Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. 5 Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Der Balkankrieg. * Paris, 6. Nov. Der Korreſpondent des„Matin“ in Sofia veröffentlicht eine Unterredung mit dem aus dem Hauptauartier zurückgekehrten Präſidenten der So⸗ branje, Danef, der unter anderem ſagte:„Wir ſind keine Fanatiker des Krieges und wir ſchlagen uns nicht ledig⸗ lich um das Verguſigen, uns zu ſchlagen; wir verfolgen mit dem Krieg ein Ziel, ſobald dieſes erreicht iſt, wird der Krieg von ſelbſt aufhören. Die Frage eines Waf⸗ fenſtillſtandes muß vor allem vom militäriſchen Geſichts⸗ punkte aus geprüft werden, denn die Türkei beſetzt in Aſien Reſerven, die ſie nach Europa befördern könnte. Die erſte Bedingung wäre ſonach, daß die Türkei den Waffenſtillſtand nicht ausnützt, um neue Kräfte zu ſam⸗ meln, die ſie im gegebenen Augenblick gegen uns wer⸗ fen würde. Die zweite Bedingung wäre, daß wir Adria⸗ nopel und gewiſſe Stellungen des Kriegsſchauplatzes be⸗ ſetzen. Was die Frage anlangt, ob wir Wert darauf legen, in Konſtantinopel einzumarſchieren, ſo muß ich ſagen, daß die türkiſche Hauptſtadt bisher nicht das Ziel unſerer Anſtrengungen war.“ Ueber die Frage, welche Haltung die Verbündeten im Hinblick auf eine euro⸗ päiſche Konferenz einnehmen würden, antwortete Danef: Nr. 13 „Ich hoffe,— zum mindeſten iſt dies meine perſönliche Meinung,— daß Europa unſere Errungenſchaften be⸗ ſtätigen wird. Was Oeſterreich⸗Ungarn anlangt, ſo hat dieſes die Wahl zwiſchen einer Politik der territorialen Vergrößerung und einer Politik der wirtſchaftlichen Durch⸗ dringung. Es könnte durch den ſchmalen Gang des Sand⸗ ſchaks Novibazar vorwärtsdringen. Aber aus geographi⸗ ſchen und ſtrategiſchen Gründen dürfte dieſe Politik nicht lange aufrechterhalten werden können. Die Doppelmo⸗ narchie könnte ſich auch bemühen, die wirtſchaftliche Durch⸗ dringung des Balkans ſich zu ſichern. Niemand wird daran denken, ihr die Rechte ſtreitig zu machen, die ſie als unſer nächſter Nachbar genießt. Falls ſie dieſe Po⸗ litik will, dann erlaube ich mir, ihr eine große Zukunft vorauszuſagen. Außerdem würde eine ſolche Politik die guten Beziehungen zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und den Balkanſtaaten ſichern.“ * London, 6. Nov. geſtrigen Erklärungen Sir Edward Greys, die bei aller Kürze doch die Richtung der amtlichen Auffaſſung erkeu⸗ nen laſſen und die ſich völlig im Einklang mit der öffent⸗ lichen Meinung befinden. Die„Times“ betont, daß Eng⸗ land völlig desintereſſiert ſei, erkennt aber an, daß an⸗ dere Mächte ſehr beſtimmte Intereſſen an der Balkanfrage 38) Roman von C. Bach. (Fortſetzung.) Sie war zu gieicher Zeit mit winng in's Haus gekommen, und die Eingeweihten, alſo Herr Schön⸗ wald, der alte Johann und Käthe, wußten, daß die ſanfte, ſtille Frau, die ſich das volle Vertrauen ihrer Dame in kurzer Zeit erworben hatte, noch von der Vor⸗ gängerin Frau Thereſens, die 15 Jahre dasſelbe Ami bei der Rätin bekleidet, bei ihrem Tode der Rätin empfohlen worden und auf deren Verwendung in das Haus aufgenommen ſei, trotzdem ſie erſt kurze Zeit in dem Städtchen lebte und von der Dienerin der Rätin in den dürftigſten Verhältniſſen gefunden worden war. Die Rätin duldete bei ihrer Umgebung keine Ge⸗ heimniſſe; die Verhältniſſe ihrer Leute mußten offen vor ihr liegen, und auch Frau Thereſe mußte, ehe ſie bei der Rätin als Mitglied ihres Hauſes aufgenommen wurde, ein Bild der Vergangenheit aufrollen, das aber nur dazu beitrug, das Intereſſe der Dame für die ihr jo warm Empfohlene zu erhöhen. Was die Frau der nis, und trotzdem die alternde Frau, über deren blei⸗ hen Mund niemals ein Lächeln glitt, nun ſchon ſeit langen Jahren bei der Rätin lebte, war noch nie ein Wort über das Schickſal ihrer Dienerin über die Lip⸗ den der Dame gekommen. f s Frau Thereſe ſand bei der Rätin Schwarz eine Heimat; ſie dankte die liebreiche Art und Weiſe, mit der ihr die alte Dame begegnete, mit hingebender Dank⸗ barkeit, und dieſe vergalt ihr die Treue durch ein herz⸗ iches Vertrauen, durch das ehrenvolle Amt, das ſie ihr übertrug und das dazu geeignet war, die trübe Stimmung der Dienerin möglichſt zu verbeſſern, und in der Tat trat an Stelle der tiefen Trauer, die Frau Thereſe noch bei ihrem Eintritt in das Schwarzſche daus gezeigt, eine ſanfte Ruhe, die ſogar, wenn ſie ür die Armen der Rätin geſorgt und geſchafft hatle, in eine ſtille Heiterkeit überging. g Auch das Aeußere Frau Thereſens war ein beſſe⸗ kes, geſunderes geworden; die bleichen, eingeſallenen Wangen, die von jahrelanger Not und Entbehrung en. rundeten ſich ein wenig. die von Tränen age⸗ lvesheimer Anzeiger, Nmisplatt E Die„Times“ begrüßt die Dame vertraut hatte, blieb für alle anderen Geheim- zen ſpricht, wenn er auch zu lächeln verſucht.— ckenhei die alle befriedigen ſollte, nicht vereinb haltung und Mäßigung in der öſterreichiſche ſung trägt viel dazu bei, die Ausſicht auf eine Löſung zu erleichtern, und wenn es noch eines teren Beweiſes bedürfte, ſo iſt dies in der auß lichen gemäßigten Erklärung des Grafen Berchtold ent⸗ halten. g * Paris, 6. Nov. Der kürkiſche Botſchafter hat geſtern abend dem Miniſterpräſidenten Poincare das offizielle Erſuchen der Türkei um Vermittlung über⸗ reicht. Es lautet:„Die Ottomaniſche Regierung bittet die Großmächte um ihre Kollektivmedigtion zur unver⸗ züglichen Beendigung der Feindſeligkeiten und Feſtſetzung der Friedensbedingungen“. Miniſterpräſident Poincare antwortete, daß die Mächte in ein Mediationsverfahren nur eintreten könnten, wenn alle Kriegführenden ein⸗ willigten. Poincare hat allen Mächten unverzüglich mit⸗ teilen laſſen, daß Frankreich geneigt ſei, ſich mit ihnen über das neue Erſuchen der Türkei ins Einvernehmen zu tzen. 5 85* Paris, 6. Nov. Miniſterpräſident Poincare gab geſtern im Miniſterrat Kenntnis von der Antwort Oeſter⸗ reich⸗Ungarns, Deutſchlands und Italiens auf die letzten von Frankreich, England und Rußland gemachten Mit⸗ teilungen. Die Antwort hält den Kontakt mit allen Mächten aufrecht und läßt unter befriedigenden Be⸗ dingungen Raum für Unterredungen.. * Belgrad, 6. Nov. Die ſerbiſchen Truppen haben geſtern Prilep beſetzt. f Athen, 6. Nov. Die Türken haben ihre Stellung bei Wandar aufgegeben. General Sapundjakis meldet aus Arth, der Kampf bei Anghi habe geſtern den ganzen Tag gedauert. Die griechiſchen Verluſte ſeien gering. * Sofia, 6. Nov. f Nach einer aus amtlichen Kreiſen ſtammenden Nachricht aus dem Hauptquartier iſt die Nach⸗ hut dee Türken aus mehreren Stellungen zwiſchen Tſchorlu und Sarai nach äußerſt heftigem Widerſtande auf Tſchataldſcha zurückgeworfen worden, wobei die Tür⸗ ken größere Verkuſte erlitten-haben ſollen als bei Lüle Burgas. 0 i * Honſtantinopel, 6. Nov. Die Regierung bereitet einen kräftigen Widerſtand auf der Tſchataldſchalinie vor: Es ſind Verſtärkungen abgeſandt worden, um die Trup⸗ pen zu ermutigen. Denſelben Zweck verfolgt auch die Entſendung von Ulemas. Wie der„Alandar“ meldet, hat der Vormarſch der Armee heute begonnen. * Konſtantinopel, 6. Nov. Nach Mitteilungen der Pforte iſt die Blockade der bulgariſchen Häfen vor⸗ läufig aufgehoben. g ö Konſtantinopel, 6. Nov. Der Th herber zurückgekehrt.. ronfolger iſt l——— rüblen Augen zeigten einen muden Glanz ſchmerzlich verzogene Mund lernte das Lächeln wie⸗ der, wenn er von der Freude derer erzählte, denen ſie zie reichen Gaben ihrer Herrin überbracht hatte. Käthchen Schönwald hatte Frau Thereſe ſehr lieb und bei ihren häufigen Beſuchen bei der Rätin ver⸗ fäumte ſie niemals, der ſanften, blaſſen Frau, die o treulich für ihre Herrin ſorgte, ein paar freundliche Worte zu ſagen, die dann ſtets ein melancholiſches La⸗ heln hervorzauberten, mit dem ſie der reizenden Geſtalt des Mädchens, die in die Zimmer der Dane ver⸗ ſchwand, nachblickte. Als heute das junge Mädchen in das Haus am Ringe, wo die Rätin wohnte, eintrat, begegnete ſie Frau Thereſen ſchon auf der Hausflur; ſie hatte Aufträge von der alten Dame auszuführen, und der Korb mit Lebensmittetn, den ſie am Arme trug,. zeigte, daß ihr, wie ſo oft, eine wohltätige Miſſion übertragen war. Ein ſchwarzes Wollkleid ſchloß die zarte, hagere Geſtalt ein und ließ das Geſicht, das von einem einfachen ſchwarzen Hut umrahmt war, noch blei⸗ cher erſcheinen, die Augen blickten ernſt und ſchwer⸗ mütig hervor und um den Mund lagerte jener vekrä⸗ teriſche Zug des Leidens, der von Sorgen und Schi ihr Käthchen mit einem Händedruck freundlich guten Tag bot, leuchtete ihr Auge auf, und auf die Frage des Mädchens, wie es ihr gehe, antwortete ſie leise; „Beſſer als ich es verdiene, Fräulein Schönwald. Wer kann ſich bei meiner Dame noch unglücklich fühlen! Iſt es nicht ein Segen, die Wohltaten der edien Frau aus⸗ führen zu dürfen? Der Dank der Armen und Elenden, denen meine Dame Hilſe ſendet, fällt ja auch auf mich und hat ſchon manche Wunde in meinem Herzen ge⸗ heilt. Doch, warum mache ich Sie traurig, liebes Fräulein! Ihr Geſicht ſah ſo glücklich aus, wie Sie kamen und jetzt lächeln Sie kaum mehr!“ In der Tat war bei den erſten Worten der Fra das ſelige Lächeln auf den Lippen Käthchens erſtorben, ihr erſchien mit einem Male ihr Glück ſo egoiſtiſch, ſo ungerechtfertigt. Wie kam gerade ſie dazu, ſchwänglich froh zu ſein, während es der Leiden und Tränen auf Erden ſo unendlich viele gab! Das reſig⸗ nierte Geſicht ihres Gegenüber ſprach von ſo vielen vergoſſenen Tränen, von einem tiefen inneren Leiden, für das es Deckarhauser Zeitung, Die öſterr.⸗ungar. die Aſpirationen der Verbündeten viel weitergehender un der drückenden Verhöltniſſen befreit ſo über⸗ gemacht keinen Troſt und keine Klage mebr gab. und 8 5 88 Edinger Zeitung. eee eee 1 Inſerttionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. Delegationen. Ter Ausſchuß für Aeußeres der Delegation des Reichsrats trat am Tienstag um 5 Uhr zu ſeiner erſten Sitzung zuſammen. Im Eingang ſeiner Ausführungen über die politiſche Lage beſprach der Miniſter des Aeußern, Graf Berchtold, den Friedensſchluß zwiſchen Italien und ö üfrichtige Genugtuung der Türkei und drückte ſeine f darüber aus, daß Oeſterreichs Alliierter auf dieſe Weiſe ein weites Feld gefunden h hohe Kultur des Hei⸗ matlandes auf fremden Bo erpflanzen. Auch ſei t worden, daß die n noch weiter kompli⸗ durch den Friedensſchluß ohnehin eruſte Lage auf dem ziert wurde. Bei ſeinem Beſuch in Italien, betonte der Miniſter alsdann, habe er ſich überzeugen können, daß Oeſterreich⸗-Ungarns Haltung hinſichtlich des italieniſch⸗ türkiſchen Krieges u nur ſeitens der italieniſchen Re⸗ gierung, ſondern auch von ber italieniſchen Bevölkerung gewürdigt würde. Die ihm zuteil gewordene ſympathiſche Aufnahme und der Widerhall dieſer Stimmung in Oeſter⸗ reich⸗Ungarn könne als Bürgſchaft für eine neue Feſti⸗ gung des Allianzverhältniſſes hin cuch des Drei⸗ bundes, dienen. Es iſt Ihr kannt, daß ſich die Diplomatie der Großm über die Anregungen des ich der Feindſeligkeiten es ſich angelegen ſein läßt, durch wechſelſeilige Fühlung⸗ 5 * 5 engſten Einvernehmen in reger Fühlung mit Rußland und England an dieſem Gedankenaustauſch teilgenommen und befinden uns auch derart in Kontakt mit den Mächten, überzeugt, auf dieſem Wege auch dem bei uns allgemein gehegken Wunſch zu dienen, daß der Brand tunlichſt 5 Der bisherige Verlauf des Kriege ſtaaten große Erfolge gebrach fluß dieſelb. 9ötge haben. W heengd urſprang ich deren Ein⸗ kich verrückt verbeſſern ſollten, das Poſtulat der Balkanſtaaten ge⸗ Integrität der Türkei ei 1 en kehrte, erwachte in ihr das Bedürfnis, das Schickſal der Frau kennen zu lernen. Bis dahin war ſie ihr mmer nur als eine treue Dienerin der Rätin erſchienen, die es ihrer Brodherrſchaft dankte, daß ſie ſie aus hatte, allein jetzt er⸗ ſchien ihr Frau Thereſe in einem anderen Lichte, es mußten Stürme über das Haupt der unglücklichen Frau dahingegangen ſein, die es vor der Zeit gebeugt, und nicht nur materielle Sorgen hatten das Haupt ſo früh gebleicht, dem Antlitze jene tiefen Furchen, die ſie bei weitem älter erſcheinen ließen, als ſie in der Tat war, eingegraben, und zu dem Mitleide, das das junge Mädchen empfand, geſellte ſich eine verzeihliche Neu⸗ gierde, zu wiſſen, ob wohl Frau Thereſe immer in dürftiger, abhängiger Lage geweſen ſei oder nur hier N vor ſchlimmeren Dingen geſucht und gefunden abe. N Einen Moment ſchauten die klugen Augen Käthchens forſchend in das Geſicht der Frau; ihre Hand au ihren Arm legend, ſagte ſie herzlich:„Nicht Sie, liebe Frau Thereſe, ſind ſchuld daran, daß ich nicht mehr ſo froh ſein kann, wie vor wenigen Minuten, ſondern der plötzlich in mir aufgetauchte Gedanke, daß es doch im Grunde recht ungerecht in der Welt zugeht, ver⸗ ſtimmt mich. Licht und Schatten iſt zu ungleich auf der Erde eingeteilt. Warum müſſen einzelne, gerade oft ſo gute Menſchen ſo viel leiden, während bei anderen die Sonne des Glückes ewig lächelt und leuchtet?“. „Unſer Glück und unſer Unglück wird oft durch uns ſelbſt bedingt,“ entgegnete die Frau ſeufzend.„Im Gu ſein liegt das Glück, ſelbſt wenn es den äußeren A ſchein hat, als wenn es das Gegenteil wäre. Mit dem Augenblicke, wo uns eine Schuld trifft, mit dem Mo⸗ mente, wo wir in Zwieſpalt kommen mit unſeren Pflich ten, fängt das Unheil an. Ob es dann noch erhöh wird durch Nadelſtiche des Schickſals, ob nicht, bleib ſich ziemlich gleich, ja ich möchte faſt behaupten, daß es für eine ſchuldbeladene Seele beſſer iſt, mit dem Schi ſal ringen zu müſſen, als wenn uns das Leben bequem wird. Die Hoffnung, daß wir durch da Leben geläutert werden, flößt uns zu gleicher Zeit di Hoffnung ein, daß es ein Jenſeits gibt, welches die irdiſchen Schmerzen auslöſcht und vergeſſen macht. 2 8 wir unſerer Stimme Geltung verſchaffen können. Ich zweifle nicht daran, daß dies uns möglich ſein wird, ohne mit den berechtigten Anſprüchen anderer in Wider⸗ ſtreit zu geraten. Wir ſind bereit, der durch die Siege der Balkanſtaaten geſchaffenen neuen Situation in weit⸗ gehender Weiſe Rechnung zu tragen und ſo die Grund⸗ lagen zu einem dauernden freundſchaftlichen Einverneh⸗ men zu denſelben zu ſchaffen. Andererſeits aber haben wir auch das Recht zu verlangen, daß die legitimen Intereſſen der Monarchie durch eine Neuregelung der Dinge keinen Schaden erleiden. Die ruhige und maß⸗ volle Haltung des uns eng befreundeten Königreichs Rumänien war für den Verlauf der Ereigniſſe von nicht zu unterſchätzender Bedeutung und wir hoffen, daß ſeine auf der geographiſchen Lage beruhenden namhaften In⸗ tereſſen eine entſprechende Berückſichtigung finden. Ich bin bemüht geweſen, Ihnen, ſoweit es mir unter den ge⸗ gebenen Umſtänden möglich war, ein überſichtliches Bild der augenblicklichen Lage zu geben und ich möchte nun noch die Bitte an Sie richten, das Vertrauen, welches Sie mir bei früheren Auläſſen geſchenkt haben, in dieſem ernſten Moment dadurch zum Ausdruck zu bringen, daß Sie ſich mit meinen knapp bemeſſenen Ausführungen be⸗ nügen und davon abſehen wollen, die bei dem heiklen harakter der in der Schwebe befindlichen Verhandlungen meine Aufgabe nicht zu erleichtern geeignet wäre.— Die Ausführungen des Miniſters wurden wiederholt von lebhaftem Beifall unterbrochen und ihrer ganzen Ten⸗ denz nach ſehr ſympathiſch aufgenommen. Am Schluß ertönte lebhafter Beifall und Händeklatſchen. Die Sitz⸗ ung wurde darauf aufgehoben. Im Ausſchuß für auswärtige Angelegenheiten der ungariſchen Delegation hielt der Miniſter des Aeußern, Graf Berchtold, gleichfalls ſein Expoſee, das auch hier mit lebhaftem Beifall aufgenommen wurde. Der Aus⸗ chuß beſchloß darauf, am Freitag in die Beratung des udgets des Miniſteriums des Aeußern einzutreten. Die öſterreichiſche Delegation wählte den Grafen v. Merveldt zum Präſidenten und den Abgeordneten Dobernig zum Vizepräſidenten. Präſident Graf v. Mer⸗ veldt gedachte in ſeiner Eröffnungsrede der vollſtändig veränderten Verhältniſſe im nahen Oſten und ſprach den Wunſch aus, daß die Schrecken des Krieges ſchnell ein Ende finden und aus den blutgetränkten Gefilden und rauchenden Trümmern, welche der Krieg zurücklaſſe, unter den Segnungen des Friedens und der geſetzlichen Ord⸗ nung blühende Städte europäiſcher Kultur ſich erheben möchten. Der Präſident ſchloß mit einem begeiſtert auf⸗ aenommenen Hoch auf den Kaiſer. Politiſche Rundſchau. Deutſches Reich. 5 Der Kaiſer empfing am Dienstag abend 7½ Uhr im Neuen Palais den italieniſchen Miniſter Marquis di San Giuliano. Der Kaiſer verlieh dem Miniſter den Schwarzen Adlerorden. Um 8 Uhr war Diner bei Ihren Majeſtäten, an welchem der Miniſter Marquis di San Giuliano teilnahm. 5 5 England. Im engliſchen Unterhauſe fragte King den Staats⸗ ſekretär Grey, ob er gehört habe, daß die Balkanver⸗ hündeten bereit ſeien, mit der Türkei über den Frieden zu verhandeln, aber nicht geneigt ſeien, Friedensunter⸗ handlungen mit den Großmächten anzunehmen, und wei⸗ ter, ob mit Rückſicht auf ihre Siege, das Recht der Bal⸗ kanverbündeten, der Türkei Friedensbedingungen zu ſtel⸗ len, vollkommen anerkannt werde. Sir Edward Grey erwiderte: Ich habe eine Andeutung über das, was King im Sinne hat, von den Balkanſtaaten nicht empfangen. Soviel ich weiß, will bisher mit Rückſicht auf das Er⸗ gebnis des Krieges niemand den Balkanſtaaten das Recht ſtreitig machen, die Bedingungen aufzuſtellen, unter denen ſie zum Friedensſchluß bereit ſind.(Beifall bei den Mi⸗ niſteriellen.) Ich glaube auch nicht, daß die Großmächte langſamer geweſen ſind oder langſamer ſein werden als irgend jemand, ſeine eigenen Anſchauungen dem Gang der Ereigniſſe anzupaſſen. Morell fragte an, ob bereits ein Vorſchlag irgend einer der Großmächte, die in der Lage ſeien, eine Vermittlung anzubieten, vorläge, um die kriegführenden Parteien zu verſöhnen, wie das zum Beiſpiel ſeitens Amerikas beim Abſchluß des ruſ⸗ ſiſch⸗apaniſchen Krieges der Fall geweſen ſei. David Maſon fragte, ob die Pforte ihren Botſchaftern telegra⸗ phiert habe, ſie möchten die Großmächte davon unter⸗ richten, daß der Türkei jede Aktion, die auf Einſtellung der Feindſeligkeiten abziele, willkommen ſein werde. Sir Edward Grey erwiderte: Es iſt natürlich wahr, daß die Pforte an die Mächte appelliert hat, aber ich möchte be⸗ tonen, daß, obwohl dieſe Mächte z. Zt. ihre Anſchau⸗ ungen aus tauſchen, es für letztere eine ſehr heikle An⸗ gelegenheit iſt, zwiſchen den Kriegführenden zu vermit⸗ teln, wenn ſie es nicht auf Anſuchen beider Parteien tun. Sir Edward Grey erwiderte in Beantwortung weiterer Anfragen, die Berichte einiger Zeitungen, daß die bri⸗ tiſche Regierung der bulgariſchen eine Warnung irgend welcher Art habe zukommen laſſen wegen der Bewegung und der Abſichten der britiſchen Schiffe, ſeien durchaus unwahr. Die Beſtimmung der Schiffe iſt geſtern von Asquith angegeben worden. Sie iſt, wie ich glaube, ge⸗ nau dieſelbe wie die der Schiffe, die die anderen Mächte abgeſandt haben oder abſenden werden, um das Leben ihrer Landsleute zu ſchützen. Ueber die Ausſendung der Schiffe habe ich die Mächte verſtändigt gemäß den An⸗ ſichten, die die Konſtantinopeler Botſchafter einſchließlich des engliſchen zum Ausdruck gebracht haben. Soviel ich weiß, iſt die Lage in Konſtantinopel ſo wie geſtern. Sie kann dahin aufgefaßt werden, daß Beſorgnis von künf⸗ tigen Entwickelungen beſteht, wenn der Krieg ſich den Toren Konſtantinopels nähert. Bisher iſt es in der Stadt ſelbſt zu keinerlei Unzuträglichkeiten gekommen. i China. Die„Times“ meldet aus Peking vom 5. d. Mts.: Miſter Crisp hat der chineſiſchen Regierung mitgeteilt, daß er infolge der Balkankriſe keine weiteren ittel bereitſtellen könne. Der Finanzminiſter hat heute abend die Sechs⸗Mächte⸗Gruppe offiziell zur Wiederaufnahm der Verband ie Anleihe angegangen. lungen über die wohnenden Kraft, die die volle Sicherheit bietet, daß 5 Aus Nah und Fern. () Karlsruhe, 6. Nov. Eine große internationale Ausſtellung von Hunden aller Raſſen, wie ſie wohl in Baden nur ſelten geſehen wird, wird im Frühjahr 1913 hier ſtattfinden. Aus Anlaß des 25jährigen Be⸗ ſtehens des erſten badiſchen kynologiſchen Vereins haben ſich die beiden hier beſtehenden kynologiſchen Vereine, der erſte Karlsruher Kynologenklub und der erſte badiſche kynologiſche Verein zu einer gemeinſamen Ausſtellung verſtändigt. Eine große Anzahl von Spezialvereinen haben bereits in Ausſicht genommen, Spezialaus⸗ ſtellungen mit dieſer Veranſtaltung zu verbinden und es darf erwartet werden, daß die geplante Ausſtellung etwas ganz außerordentliches zu bieten imſtande iſt. Aus⸗ ſtellungsleiter iſt Herr Julius Schmidt. Die Ausſtel⸗ lung ſelbſt wird Mitte April 1913 ſtattfinden. () Karlsruhe, 6. Nov. Der Großherzog hat dem Ortsbaurat W. Hummel in Kalsruhe das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Zähringer Löwenordens verliehen.— Tie Lehramtspraktikanten König von Möhringen und Dr. Kinkel von Mannheim wurden zu Profeſſoren an der Leſſingſchule(Höhere Mädchenſchule mit Gymnaſialab⸗ teilung) in Karlsruhe ernannt.— Oberbetriebsinſpektor Philipp bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen wurde zum Vorſtand der Betriebsinſpektion Waldshut ernannt. () Karlsruhe, 6. Nov. Die Hilfsarbeiter und Hilfsarbeiterinnen in den hieſigen Druckereien, welche am 24. Oktober ihre Kündigung eingereicht hatten, ſind ſeit geſtern mittag 2 Uhr in den Ausſtand getreten, nachdem es die Buchdruckereibeſitzer abgelehnt hatten, in Verhandlungen mit den Hilfsarbeitern betr. Lohn⸗ erhöhung einzutreten. ( Karlsruhe, 6. Nov. Der Kreisturntag des 10. Deutſchen Turnkreiſes(Baden, Pfalz und Elſaß⸗Loth⸗ ringen) findet am Sonntag, den 1. Dezember ds. Js., in Neuſtadt i. d. H. ſtatt. (Karlsruhe, 6. Nov. Die diesjährigen Herbſt⸗ kontrollverſammlungen finden in der Zeit vom 8. bis einſchließlich 13. November ſtatt. Bei den Mannſchaften der Jahresklaſſe 1907 werden Fußmeſſungen vorge⸗ nommen. ( Maunheim, 6. Nov. Eine im Nibelungenſaal des Roſengartens abgehaltene von cg. 5000 Perſonen beſuchte Verſammlung nahm eine Reſolution an, in der Proteſt erhoben wurde gegen die ungenügenden Maß⸗ nahmen der Reichsregierung zur Linderung der durch die allgemeine Teuerung verurſachten Not und in welcher verlangt wurde, daß die deutſche Regierung ſich jeder Einmiſchung in die Kriegswirren enthalte und ſtrickte Neutralität übe und in dieſer Richtung bei den übrigen Großmächten ihren Einfluß zur Verhinderung eines all⸗ gemeinen Krieges geltend mache und eine wahre, auf⸗ richtige Friedensvolitik fördere. () Mannheim, 6. Nov. Die Mitgliederverſamm⸗ lung der volkskirchlichen Vereinigung Mannheim nahm in ihrer letzten Sitzung eine Reſolution an, die ſich mit dem Fall des Stadtpfarrers Dr. Lehmann gegen den Verband ſüdweſtdeutſcher Induſtrieller beſchäftigt und in welchem die Verſammlung ihr lebhaftes Bedauern darüber ausdrückt, daß der evang. Oberkirchenrat auf die Ein⸗ gabe des Verbandes ſüdweſtdeutſcher Induſtrieller gegen die ſoziale Tätigkeit des Stadtpfarrers Dr. Lehmann in Mannheim anläßlich die Friedrichsfelder Streikes keine entſchieden ablehnende Antwort erteilt hat, ſondern eine ſolche, die die Möglichkeit läßt zu verſchiedenen Schluß⸗ folgerungen, die dem Geiſte und der Tradition der evang. proteſtantiſchen Landeskirche Badens nicht entſprechen. () Heidelberg, 6. Nov. Prinz Max weilte am Montag nachmittag hier und ſtattete dem bekannten Schriftſteller Herrmann Bahr nebſt deſſen Gemahlin, der Hofopernſängerin Frau Bahr⸗Mildenburg aus Wien einen Beſuch ab. Frau Bahr⸗Mildenburg ſingt am Donners⸗ tag in einer Aufführung der Götterdämmerung am Karls⸗ ruher Hoftheater die Brünhilde. (O Heidelberg, 6. Nov. Die nationalliberale Frak⸗ tion des Bürgerausſchuſſes hat dem Stadtrat in einer Reſolution das Erſuchen unterbreitet, die Frage der Er⸗ richtung einer ſtädtiſchen Hypothekenbank zur Beſchaffung von erſten und zweiten Hypotheken für Heidelberg allein oder in Verbindung mit anderen Städten Badens zu prüfen. () Offenburg, 6. Nov. Infolge eines Druckfehlers in einem Offenburger Blatte war in andere Zeitungen die Meldung übergegangen, der Schreiner Ad. Wolter ſei von der Offenburger Strafkammer, wegen Sittlich⸗ keitsverbrechens zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt wor⸗ den. Es iſt nicht richtig. Wolter erhielt 10 Monate Gefän nis. a 6 Freiburg, 6. Nov. Auf dem Schloßberg hat ſich geſtern früh in der Nähe des Bismarckturmes ein Mann erſchoſſen. ( Freiburg i. Br., 6. Nov. Der Bürgerausſchuß beſchäftigte ſich in einer ſtark beſuchten Sitzung mit der Errichtung eines ſtädtiſchen zentralen Sammlungsgebäu⸗ des anſtelle des alten Theaters. Der Bürgerausſchuß ſprach ſich grundſätzlich für die Errichtung eines zen⸗ tralen Sammlungsgebäudes aus, war aber der Anſicht, daß die dafür angeſetzten Koſten in Höhe von 950,000 Mark zu hoch gegriffen ſeien und beantragte Herab⸗ minderung der Baukoſten und Uebertragung der end⸗ Falten Planfertigung und Bauausführung an das Hoch⸗ ſauamt. Die weiteren Punkte der Tagesordnung u. a. Errichtung eines Krematoriums wurden auf die auf Mitt⸗ woch anberaumte Bürgerausſchußſitzung vertagt. (Neuershauſen(A. Freiburg), 6. Nov. Der Freiburger Männergeſangverein beſuchte am Sonntag Neuershauſen und brachte am Grabe des verſtorbenen Botſchafters Frhr. v. Marſchall 4 Chöre zum Vortrag. Zu der Ehrung, die eigentlich zu Lebzeiten des Votſchaf ters wie beabſichtiat. bätte ſtattfinden ſollen, waren auch Frau v. Marſchall mit ihren Kindern erſchienen. Der Präſident des Männergeſangvereins Freiburg, Mechts⸗ anwalt Fehrenbach, gedachte in einer Anſprache des gro⸗ ßen Toten und legte einen Lorbeerkranz am Grabe nieder. 5 ( Schwetzingen, 6. Nov. Das Schütte⸗Lanz⸗Luft⸗ chiff hat am Montag. nach ſeiner gründlichen ovation ſeine erkſtättenfahrt unternomm vent. N Das Luftſchiff kreuzte über Speyer und Weannyeim und kam dann in die Nähe von Heidelberg, worauf es nach Brühl in ſeine Halle zurückkehrte. Tie Fahrt iſt den vorliegenden Berichten zufolge günſtig verlaufen. ( Hauſach, 6. Nov. In Einbach brannte der große Bauernhof des Chriſtelbauern vollſtändig nieder. Der geſamte Viehbeſtand kam in den Flammen um und zwar 11 Stück Rindvieh, 7 große und 7 junge Schweine. Die Pferde riſſen ſich los und kamen unverſehrt davon. Ta dies der dritte Brandfall, welcher die Ortſchaften Welſchenſteinach, Steinach und Einbach innerhalb acht Tagen heimſuchte, wird Brandſtiftung vermutet— Zu dem Brand in Einbach wird noch weiter gemeldet: Die Bewohner des großen Anweſens konnte nur unter großer Lebensgefahr ſich retten. Sämtliche Fahrniſſe wurden von den Flammen vernichtet. Der Geſamtſchaden be⸗ träat zwiſchen 25000 und 30000 Mark. Letzte Nachrichten. * Berlin, 6. Nov. Kontreadmiral Trummler, bis⸗ her 2. Admiral des 1. Geſchwaders, iſt zum CThef der zu bildenden Mittelmeer⸗Diviſion ernannt worden. * Berlin, 6. Nov. Bei der geſtrigen Reichstags⸗ erſatzwahl im erſten Berliner Wahlkreis wurden 9505 gültige Stimmen abgegeben. Davon erhielten: Stadt⸗ älteſter Dr. Kämpf(F. Vp.) 4888, Stadtverordneter Düwell(Soz.) 3840, Rechtsanwalt Ulrich(konſ.) 587 und Schriftſteller Erzberger 174 Stimmen. Zerſplittert waren 16. Dr. Kämpf iſt ſomit gewählt.— Der fort⸗ ſchrittliche Kandidat Kämpf vereinigte diesmal 52,29 Prozent aller abgegebenen gültigen Stimmen auf ſich. Die ſozialdemokratiſchen Stimmen wieſen einen Verluſt von 12,8 Prozent auf. Der Berliner Lokalanzeiger ſchreibt zu dieſem Ergebnis: Zur allgemeinen Ueber raſchung hat die geſtrige Erſatzwahl im erſten Berliner Reichstagswahlkreis gleich im erſten Wahlgang die Ent⸗ ſcheidung gebracht. Die fortſchrittliche Volkspartei hat iht Mandat behauptet. Der Präſident der Aelteſten der Kauf mannſchaft und des Deutſchen Handelstages iſt in den Reichstag wiedergekehrt, wo ihm vorausſichtlich auch 1 Präſidentenwürde wieder übertragen wird.— Bei a Reichstagswahl im 1. Berliner Wahlkreis fielen am 12, Januar ds. Is. auf Tr. Kämpf 4657, Redakteur Düwell 4408 Stimmen. Ferner wurden für den demokratiſchen 1399, für den konſervativen 482, für den, polniſchen 37 und für den Zentrumskandidaten 169 Stimmen ab gegeben; zerſplittert waren 5 * Berlin, 16. Nov. ruhen unter den Eingeborenen ausgebrochen. Mehrer Faktoreien, darunter auch deutſche, ſind bedroht. Wie wir hören, iſt zum Schutze von Leben und Eigentum der Reichsangehörigen die Entſendung des 3. Zt. in Duals ſtationierten Kanonenbootes„Panther“ in die Wege ge⸗ leitet. * Rom, 6. Nov.„Popolo Romano“ drückt ſeine lebhafte Freude aus über den warmen und überaus herz lichen Empfang des Marquis di San Giuliano in Ber lin. Das Blatt ſchreibt: Dieſer Empfang iſt ein Be⸗ weis der innigen, unwandelbaren Freundſchaft, die auße 4 dem Bündnis der Herrſcherhäuſer und der Regierungen die beiden Länder vereinigt. den der Kaiſer dem Empfaug San Giulianos dadur gab, daß er ihm den Schwarzen Adlerorden überrei 1 und zu ſeinen Ehren ein Galadiner veranſtaltete, al dem auch die Kaiſerin teilnahm. ö Feierlichkeit gab dem Empfang eine Bedeutung, die nich allein uns Italienern, ſondern allen Freunden des eurd päiſchen Friedens zur Stärkung dienen wird. * Budapeſt, 6. Nov. Ju der Anſprache an den Kaiſer bei dem Empfang der öſterreichiſchen Delegatio! ſprach der Präſident, Graf v. Merveldt, die ſichere Ci wartung aus, daß es der Regierung gelingen werde, Aufgabe, die der Monarchie auf dem Balkan zufalle, glück f 4 lich zu löſen und die Rechte der Monarchie zu wah Die Delegation werde die Regierung unterſtützen. Man könne der Zukunft mit Ruhe entgegenſehen und ſich freue! über die Wahrnehmung, daß die Verbündeten das 57 ſchen der Monarchie und ihnen beſtehende Bündnis ume, mehr zu ſchätzen wüßten, je länger es währe und je das treue Feſthalten an demſelben klar in die on 1 „ trete. Der Präſident der ungariſchen Delegation 0 den Wunſch aus, daß es dem Einvernehmen der Gr 15 mächte gelingen werde, dem Krieg ein Ende zu ſetzen 1 den Weltfrieden aufrecht au erhalten. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Setkenhe⸗ f d. Gross Nachf. inh. Stetter. 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November 1912, vormittags 9 Ahr Alle oben aufgeführten Mannſchaften der Gemeinden Seckenheim und Ilvesheim. ̃ 1 muitärpässe und Kriegsbeorderungen sind mitzu⸗ bringen. Die Jahresklaſſe jeden Mannes befindet ſich auf der Vorderſeite des Militärpaſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrollver⸗ ſammlung werden beſtraft. 1 Erſatzreſerviſten haben zur Herbſt⸗Kontrollverſammlung I nicht zu erſcheinen.. N ö Beziks⸗ Kommando Mannheim. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, den 6. November 1912. Bürgermeisteramt: Volz. Schmitt. Holztag. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß am Samstag, den 9. November 1912 der erſte Holztag stattfindet. Seckenheim, den 6. November 1912. Gemeinderat: d Volz. Koch. Holzversteigerung. Am Montag, den 11. November 1912, vorm. 10 Uhr werden auf dem Rathaus dahier a 140 Ster Hoh, 1492 Stück Wellen und 1 Stamm aus dem Gemeindewald(bei der Steinzeugwarenfabrit) gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. Seckenheim, den 6. November 1912. gürgermeiſteramt: Volz. Sammel⸗Anzeiger. Hur für Mitglieder der landw. Ein. u. Berkaufsgenoſſeuſch. N Einige Wagen Dung zu verkaufen, Tierarzt Stadelberger. 11 Mitglieder die Wollſtaub haben wollen, ſollen 1 1 ſich jetzt beſtellen. i Radlabrer⸗Gesellschalt Seckenheim. Heute Abend Zuſammenkunft im Lokal zum„Reichsadler“. Um zahlreiches Erſcheinen bittet K ö Der Vorſtand. Koch. Freiw. Feuerwehr Seckenheim. rA Freitag, den 8. November, abends uur i Uerwaltungsrat⸗Sitzung N bei Kamerad Zwingenherger„z. Hirſch“. a Wegen wichtiger Beſprechung iſt voll⸗ zähliges Erſcheinen erforderlich. Rudolph, Hauptm. und Sellyte. Kommandant. Lefein ehem. imer Seckenbeim. Am Sonntag, den 10. November, nachm. 3 Uhr, findet im Lokal„zur Kapelle“ eine Mitgleder versammlung ſtatt, wozu die Kameraden freundl. eingeladen ſind. 7 Wegen Wichtigkeit der Tagesordnung wird vollzähliges Erſcheinen erwartet 9 Der Vorſtand. esſellungen auf Wein nur prima Gualität, zu jeder Preislage und in jedem Quantum nimmt federzeit entgegen. Kaufhaus für Herrenbekleidung Mannheim O0 3, A! Treppe kein Laden, bringt die neuesten MHodelle der diesjährigen Herbst- und Wintersaison. Für wenig Geld erhalten Sie elegante, chicke, gut verarbeitete und tadel- los sitzende Garderobe und bieten wir jeder Konkurrenz die Spitze. Infolge Ersparnis der ungeheueren Laden- miete und durch ungemein vorteilhafte Einkaufsgelegen- heit sind wir imstande, zu ganz enorm billigen Preisen zu liegt daher in Ihrem eigenen Interesse, unsere Lager sichtigen und Sie werden bestimmt das Richtige finden. Der schlagende Beweis unserer Leistungsfähigkeit ist der stets zunehmende Kreis unserer Kunden. 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