W le ar- Hofe Seckenheimer Anzeiger, Jlvesheimer Anzeiger, Neckarhauser Zeitung, Edinger Zeitung. FFC C JJ] Amtsblatt Juſertionspreis. * 8 3 Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. der Bürger meisterämier Secenheim. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Auesheim, Meharhausen und Edingen. Feruſpiechanſchluß Nr. 15 Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim.— Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. 12. Jahrgang. velaſtet we Donnerstag den 8. Dezember 1912. rden.(Ter Reichs⸗ ö Seckenheim, en abermals Ma 2 pon 39¼ Milliarden. Das iſt die breiter ind eine Geſamtausgabe ein e Ergebnis. 910 den de figurieren kanzler erſcheint im Saal.) Wir ſind noch immer mitten f mit Ueberſchüſſen von 18 Mill. die Poſtverwaltung, vorn in der Schuldenwirtſchaft. Für ſanitäre Zwecke werden Hierzu ein 2. Blafi zusammen 8 Seiten. 13 Mill. die Eiſenbahnverwaltung und die Mehrein⸗ wenige Tauſende, für Heer und Marine aber Millionen r.... nahmen aus den Zöllen mit nicht weniger als 40 Mill. engeſetzt. Für ſoziale Zwecke iſt ſo gut wie nichts im 5 Der Balkankrieg. Nark. Dieſe Ueberſchüſſe ſollen für den Reſt des Fehl- Etat zu finden. Das deutſche Proletariat ailt in der „Konſtantinopel, 4. Dez Der Waffenſtillſtand betrags aus 1909, für den bereits die Ueberſchüſſe aus zanzen Welt als muſterhaft. Das Koalitionsrecht der 0 vormitta 1 5 N Bulgarien Ser 19¹⁰ verwendet worden ſind, verwendet werden. Wenn Arbeiter und Angeſtellten wird beſchränkt und das Ver⸗ Pen ud 85 5 jedoch icht mit Ge die zweite Hälfte des Etatsjahrs 1912 hält, was die insrecht mißachtet. Wenn die Sozialdemokratie in der 5 1 unterzeichnet e erſte verſpricht, ſo werden wir auch jetzt wieder mit Arbeiterfürſorge vorgeht, ſo wird ſie von der Regierung 45 Konſtan tinopel, 4 Dez Nachdem die funken⸗ einem erheblichen Ueberſchuß zu rechnen haben. Tie be⸗ licht unterſtützt, ſondern ihre Selbſthilſe wird vielmehr elegraphiſche Verbindung mit Adrianopel lange Zeit un ſonderen Schwankungen unterworfenen Getreidezölle und zehindert.(Unruhe.) Der Ruf nach Verſchärfung der 1 ee 3 war, iſt ſie 11 wieder herge⸗ die Börſenſteuer zeigen eine gute Entwicklung. Unſere Beſtrafungen von Streikvergehen muß verſtummen. Die ſellt. Kriegsminiſter hat vorgeſtern de Induſtrie zeigt einen ſolchen unerwarteten Aufſtieg, daß Arbeitgeber, die die Notlage der Arbeiter zur Herab⸗ Funkenſpru Ae 1 Platz kommandanten erhalten, von einer Hochkonfunktur im wahrſten Sinne des Wortes drückung der Löhne ausnützen, ſollten wegen Wuchers be⸗ die ankündigt, daß er genügend Lebensmittel und Mu⸗ geſprochen werden kann Nicht zu befürchten iſt, daß ſraft werden.„Die Wohnungsfürſorge muß auch auf die eon beſtze ind 5 ein Widerſtand noch für einen Mo⸗ unſere Anleihen im nächſten Jahr, wie in der Preſſe ge⸗ ändlichen Bezirke ausgedehnt werden. Alle dieſe einzelnen nat möglich ſei. Das Großpweſirrat veröffentlichte um äußert wurde, den Betrag von 5 Milliarden erreichen Fragen münden in der Frage des preußiſchen Drei⸗ Mitterna cht ein Funkentelegramm des Hommandauten, werden. Seinerzeit iſt einmütig beſchloſſen worden die laſſenwahlrechts. Das Zentrum, das ſich gegen die das geſtern aufgegeben und nachmittags 2,37 hier. ſinanzreform mit einer Reichsbeſisſteuer aözu⸗ Friedensdemonſtrationen der Sozialdemokratie ſo ins getroffen war. Es wird darin gemeldet, daß in der ver⸗ ſchließen. Ich möchte mich noch nicht darüber auslaſſen, Jeng legt, hat ſelbſt Demonſtrationen zu Gunſten der gangenen Nacht im Weſten ein unbedeutender Gewehr⸗ welche Form ſie annehmen wird, ob Beſitzſteuer oder Jeſuiten veranſtaltet. Die Entſcheidung des Bundesrats kampf ſtattgefunden habe und daß um Mitternacht ein Erbſchaftsſteuer. Als Tatſächliches kann ich ſagen, daß n der Jeſuitenfrage war keine erfreuliche Erſcheinung. ſchwaches Bombardement erfolgte, das keine Wirkung auf⸗ nee Reichsſchazamt ausgearbeitete Denkſchrift be⸗ Namens meiner Partei kann ich erklären, daß wir keine wies. Um 2 Uhr nachmittags dauerte ein unbedeutendes wei en ee Zeit den Bundesregierungen do rliegt, Angſt vor den Jeſuiten haben und nach wie vor für die Artilleriefeuer auf der Südſeite an. Hinzugefügt wird und daß Verhandlungen über dieſen Gegenſtand ſtatt. Aufhebung des Jeſuitengeſetes ſind. Aus der Kriegs⸗ ii der eheſche, daß mit Ugterſtätug des Allmächtigen finden werden, vorausſichtlich noch ehe die Herren von erklärung des Zentrums an den Kriegsminiſter aus An⸗ die Garniſon in der Verteidigung Adrianopels bis zum 50 Weihnachtspauſe zurückkehren. Tatſache iſt, daß die aß der Duellfrage iſt nichts weiter herausgekommen, als Ende ausharren werde 85 Regierung und mit ihr der Reichstag ſich dahin ent⸗ die Bewilligung der Wehrvorlagen. Wir erziehen die 1 Sa 4 Do, Masken i ſchieden hat, daß ein Teil der einmaligen Ausgaben Jugend zur Freiheit, Demokratie und zum Sozialismus. * Sofia, 4. Dez. Der Waffenſtillſtand wurde geſtern ſchie ie Wehr 75 5 1 1 1911 Jugend zur 8 2 5 5 abend um 8 Uhr unterzeichnet und zwar nach dem von für die Wehroorlagen aus den eberſchüſſen von 1 Beifall bei den Sozialdemokraten.) 8. Danen vocgeſchlagenen Text, der folgende Bedingungen beſtritten wird. Ob man dies für falſch halten mag Im weiteren Verlauf der heutigen Sitzung des feſtſetzt: 1) Die kriegführenden Heere bleiben in ihren oder nicht, man muß ſich mit den Beſchlüſſen der geſetz⸗ Reichstags verlas der Abg. Spahn(3.) eine Erklä⸗ Stellungen; 2) die belagerten Feſtungen werden nicht gebenden e abfinden. Am Miniſtertiſch er⸗ rung, welche beſagt:„Tas Jeſuitengeſetz enthält neu verproviantiert; 3) die Zufuhr von Lebensmitteln ſcheinen Staatsſekretär Dr. Delbrück und Kultusminiſter Ane Angriff gegen die katholiſche Kirche und die ſtaats⸗ für die bulgariſche Armee wird über das Schwarze Meer von Trott zu Solz) Ich hege die Hoffnung, daß es bürgerlichen Rechte der Katholiken im Deutſchen Reich. und Adrianopel geſchehen und zwar vom 10. Tage nach u e Staatsſekretär mit Unterſtitzung 9905 Reichs- Der Vandesrat hat die in dem Ausnahmegeſaz liegenden Abſchluf des Waffenſtillſtandes ab; 4) Die Friedens- tags gelingen wird, an den Grundsätzen der Finanz. Angriffe gegen die bürgerliche und kirchliche Freiheit verhandlungen werden im Dezember beginnen. politik feſtzuhalten. Wenn das der Fall ſein wird, wer⸗ Ferſchärft. Unter dieſen Umständen können wir zum „„ N Ratige cg ie möglich ö ee bt eder Gua 18 d 85 und. Vertrauen nicht 1 f N 2 5 5 rtige. Es geweſen, die feſt ö el daß die Bedürfniſſe der Katholiken im Deutſchen Rei 5 Deutſcher Reichstag. unſeres Etatsweſens auch für die nächſte Zukunft auf⸗ dei ihnen eine eehte Behandlung finden. Vir werder f. e„Berlin, 4. Dez. recht zu erhalten und wir haben dies getan trotz der unſer Verhalten dementſprechend einrichten.“ a Präſident Dr. Kämpf eröffnet die Sitzung um hohen Ausgaben für unſere Wehrmacht. Einſchränkung Darauf erhob ſich der Reichskanzler zu einen 1.20 Uhr. Die erſte Leſung des Etats wird fortgeſetzt des Bedarfs, Zurückſtellung der Ausgaben, für die keine Erwiderung. Er erinnerte an die geſchichtliche Entwick. Ausgeſchloſſen von der Tebatte ſind die Fragen des Deckung vorhanden iſt, das muß allezeit das Ziel ſein. ung des Jeſuitenordens in Deutſchland und daran, daf Petroleummonopols, der Koalitionsfreiheit der Staats.(Sehr richtig!) Es iſt jetzt ein Jahrzehnt verfoſſen, ſeit⸗ der Orden auch in katholiſchen Ländern derart vorge⸗ arbeiter und des Wagenmangels, da ſie als beſondere dem für uns eine Periode der Zuſchußanleihen, begann. gangen ſei, daß dieſe eine geſetzliche Einſchränkung fün Vorlagen bezw. als Interpellationen behandelt werden[ Helfen ſie auf allen Seiten, daß derartige Zuſtände nur lötig erachteten. Sodann müſſe neben den 24 Millionen 1oſollen. g. V f noch der Geſchichte angehören.. Katholiken auch dem weitaus zahlreicheren proteſtantiſchen Staatsſekretär Kühn: Es entſpricht einer alter Abg. Dr. Frank(Soz.): Beſonders ſtolz kann der Teil des deutſchen Volks Rechnung getragen werden f Sitte, bei der Einleitung der Etatsberatung eine Dar Staatsſekretär auf ſeine Ueberſchüſſe nicht ſein. Die brei⸗ Wenn in katholiſchen Kreiſen jetzt im Verhalten des 4 legung der finanziellen Verhältniſſe des vergangenen ten Maſſen der Beſitzloſen haben die Laſten zu tragen. Bundesrats eine beſondere Stütze oder eine Erneuern 9 laufenden und kommenden Jahres zu geben. Tas Etats Wir haben Bedenken, uns der Beſitzſteuer zu freuen, der Jeſuitenbekämpfung geſel en werde, ſo ſei das volle 5 jahr 1911 zeiat eine Geſamteinnahme von 3 Milliarder ö wenn etwa eine Beſtimmung getroffen wird. durch die amar e 9. geſehe 1 2 i 19 e e ee„ e mem leichten, verlegenen Lachen auf den vi pen ins die Haus fraulenpflicht ausübte. Der Weg des Verderbens. Zimmer, das ihren eius bleichen, aber ſo en Von Zeit zu Zeit blickte ſie auf die kleine Wand⸗ 45) Roman von C. Bach. den Geſichte neuen Reiz verlieh.„Wenn es den Herren uhr, die bereits die elfte Stunde verkündete, ohne daf ortſetzung.) gefällig iſt, dann bitte ich, ins Speiſezimmer zu kom⸗ ſich der Gaſt zum Fortgehen rüſtete, allein Ferdinand Herberts Freude war auch gerade keine grope, ais nen. Herr von Berg hat hoffentlich von der Fahrt ſo ſchien dies nicht zu kümmern, und als endlich Käthcher er, ins Zimmer tretend, Ferdinand gewahrte, der in ein zuten Appetit mitgebracht, daß er unſer einfaches Mahl Hee⸗ Ermüdung ihres Vaters bemerkend, aufſtand, blickte e eifriges Geſprͤͤch mit Schönwaid vertieft ſchien, das zum nicht verſchmähen wird. Bitte, bemühen Sie ſich mit er, wie aus inen aue erwachend auf:„Wie sunt N Glück Herbert geſtattete, ſeiner unangenehmen Ueber⸗ Papa hinüber!, ich folge gleich mit Herbert nach.“ Und iſt es denn eigentlich! fragte er haſtig, und als Her⸗ raſchung Herr zu werden, und Ferdinand ließ es Auch ohne den angebotenen Arm des jungen Mannes, den er bert, auf die Uhr zeigend, erwiderte:„Wie Du ſiehſt, . gar nicht zu einer weiteren Ueberlegung kommen; 1 galant hinſtreckte, anzunehmen, winkte ſie ihm, voran⸗ Mitternacht, da ſprang er unruhig auf und, ſich vor in ſtürmiſcher Zärtlichkeit flog er dem Freunde entgegen zugehen, nn enttäuſchten Miene tat, von 5 1 hagen; 975 82 cee daß e und preßte ihn an ſein Herz, indem er in überſtrömen⸗ Schönwald freundlich begleitet. N der Ruhe 1 e Gotleswillen, mir fallt der Freude rief:„Endlich ſehe ich Dich wieder, lieber. Eine Minute blickte die junge Frau ihren Gatten, eben ein, daß ich meinem Kusſcher den Befehl gegeben 4 alter Freund. Du glaubſt nicht, wie bange mir nach der unſchlüſſig vor ihr ſtand, fragend an.„Wenn Du habe, um elf Uhr mit dem Wagen in dem Gaſthauſe ö Dir geweſen, wie ich mich nach Dir geſehnt,“ und als es vermeiden kannſt, ihn über Nacht hier zu behalten, des Dorfes ſich einzuſtellen und dort an den e gehen. f Herbert, von dem Ausbruch der Zärtlichteit unwillkür⸗ dann wäre es mir ſehr lieb, wenn es aber nicht geht, Sue i ee e e ee ich au dc gerührt, ihm wiederholt die Hand ſchüttelte, fuhr ohne ihn darekt da beleidigen, ſo habe ich die aute] Du, de ich auch dort ein Unterkommen finde 7 Ferdinand ſchmerzlich fort:„Gott ſei Dank, daß Du der Stube für ihn hergerichtet. Mach's geſcheidt, Herbert.„Das haſt Du e. meinte Herbert kühl, Alte geblieben. Der fremde, ſo kühle Empfang Deiner Wie er nur auf die Idee, uns ſo zu überrumpeln, ge⸗ V verplau⸗ Gattin ließ mich befürchten, daß Du Deinem mir gege⸗ kommen iſt?!“ dern, vorausgeſeten und Dir ein Nachtlager zubereitet. benen Verſprechen untreu geworden und aus Liebe zu Er zuckte die Achſeln.„Ich weiß es ſelbſt nicht, Wenn's Dir gefällig iſ, ſo werde ch Dich hingeleiten! — Deiner jungen Frau mir Deine Neigung entziehen Armes Käthchen, ich weiß, wie wenig Dir der Beſuch mein Schwiegervater iſt nicht gewöhnt, ſo lange aufzu⸗ willſt.“. zuſagt, aber— ſage ſelbſt— was ſoll ich machen?“ bleiben, und auch meine Frau bedarf der Ruhe.“ Herbert begegnete oſſen den ſorſchenden Augen des„Nichts als wie ich, gute Miene zum böſen Spiel„Verzeihung für die Unbequemlichkeit, die ich Ihnen jungen Mannes, die in ängſtlicher Spannung auf ihm machen. Gelt, Herbert, er gefällt Dir auch nicht mehr verurſache,“ bat Ferdinand weich, indem er bittend zu Käthchen niederblickte.„Sie zürnen mir nicht— bitte, ruhten, und das unbehagliche Gefühl, das die Rede Fer⸗ gar ſo gut?“ 0 977 5 5 558 5 1 dinands ihm verurſachte, abſchüttelnd, meinte er, die Schweigend küßte er ſie auf die Stirn, ſchob ſie bitte! f 1. 5 1 Worte etwas betonend:„Ich breche nie ein Verſprechen, ſanft hinaus, und erſt dicht vor dem Speiſezimmer mur⸗ Er batte ihre Hände trotz ihres leiſen Widerſtrebens „ Du kennſt mich darin, ſelbſt dann nicht,“ ſetzte er feſt melte er ihr zu:„Aufrichtig geſtanden, nein! Aber que in ſeine Hände genommen und Belt ſie mit ſanſten hinzu,„wenn es mir Opfer koſtet und das gegebene faire, Kind er hat mir nichts zu Leide getan, und die Druck ſeſt: wieder traf ſie der leidenſchaftliche Strahl Wort im Grunde keine Giltigkeit haben dürfte. Doch Gaſtfreundſchaſt gebietet 155 A elt 8 l ec e 00. 9 400 ä i ü i z man zum Henker wird,“ ſchmollte ſie, um 0 atte; gepreß ie ihm gute 2 genug, Käthchen war gewiß nur überraſcht, Dich zu ſe„Daß man zum 5 e dann eilte ſie hinaus. Ferdinand blickte ihr einen ö außergewöhnlicher Zeit bei uns zu ſehen, und ihre kleine gleich darauf lachend hinzuzuſetzen:„Beruhige Dich, ich 0 e ſi. ße gewöhnlicher 3 zu ſehen, 0 1 Muß, alſo Mut! Hole eine Flaſche Moment in ſtummem Entzücken nach; doch raſch wandte usfraueneit indet vielleicht bei dem plötzlichen erkenne das leidige. . baten Besuch micht Gelegenheit 5 1 e Wein, Herbert, damit wir für unſer Fernbleiben einen er ſich gegen Herbert, der neben ihm ſtand, um ihm das verwöhnten Stadtherrn auf dem Lande zu empfangen guten Grund haben.“. 0 3 zu geben und ſein Geſicht zu einem gleichgiltigen und ihm Genüge zu leiſten, iſt eine ſchwierige Aufgabe. Ihm zunickend, trat ſie ins Zimmer, während er Lächeln zwingend, meinte er leichthin:„Biſt doch ein Doch da kommt ſie ja,“ ſchloß er mit aufleuchtendem ſich in den Keller begab, um Käthchens klugen Rat zu glücklicher Menſch, Herbert. Deine Frau iſt womöglick Blick,„ie wird Dir am beſten ſagen, daß für einen befolgen. 3 7 noch hübſcher geworden und ſcheint Dich rieſig zu lie, Das ſchnell hergerichtete Abendbrot wurde ziemlich ben. Na, Du verdienſt Dein Glück, und niemand kann Freund immer ein behagliches Plätzchen in unſerem f 1 5 e ee 5 ſchweigend verzehrt, und erſt als der alte Schönwald es Dir wohl inniger gönnen als ich.“ 1 5 3—— das Glas erhob uf das Wohl der Hausfrau an Käthchen war es gelungen, ihre Aufregung zu be⸗ das Glas erhob, um au a 0 er Hau an⸗ 92 5 N 0 5 dinand beredt und ſeine dunklen 5—— kumpfen, um keinen Preis durfte ſie verraten, wie fatal zinſtoßen, wurde Fer 0 zar die Näbe des Gates war, und ſie trat daber mit Augen blitzten über Kätbe hin, die in anmutiger Weſſe . Den Ausführungen des Reichskanzlers iſt noch zu ntnehmen: Streitigkeiten religiöſer Art haben das deutſche Volk immer aufs tiefſte berührt, aber das iſt ruf beiden Seiten der Fall und den erregten Kund⸗ zebungen, von denen der Herr Vorredner geſprochen hat, ſtehen mindeſtens ebenſoviele auf evangeliſcher Seite ent⸗ gegen.(Sehr richtig, rechts.) Der Reichskanzler rekapi⸗ zuliert ſodann den Hergang ſeit dem Erlaß des Jeſuiten⸗ zeſetzes und führt aus: Obwohl der Bundesrat eine De⸗ inition der Ordenstätigkeit nicht gegeben hatte, habe ſich im Deutſchen Reich eine einheitliche Praxis gebildet, die im allgemeinen die Neigung zeigte, ehe milder als ſchärfer zu werden. Für Bundesrat und Reichskanzler lag kein Anlaß vor, ſich mit der Sache zu beſchäftigen. Dann kam der bayriſche Erlaß. Ich muß jedoch ausdrück⸗ lich feſtſtellen, daß die gegen die bayriſche Regierung erhobenen Vorwürfe, als ob ſie das Reichsrecht hätte beugen wollen, vollſtändig unberechtigt ſind. Tie Art, wie die bayriſche Regierung ihre Pflicht gegenüber dem Deutſchen Reiche erfüllt, iſt über jeden Zweifel erhaben. Der Bundesratsbeſchluß, gegen den ſich die von dem Abg. Spahn abgegebene Erklärung richtet, kodifiziert lediglich die Praxis, nach der ein beſtehendes Reichsgeſetz ausgeführt wird. Dieſe Tatſache ſollte man ſich auf allen Seiten gegenwärtig halten. In der von dem Abg. Spahn verleſenen Erklärung iſt das leider nicht ge⸗ ſchehen. Wenn Sie, meine Herren vom Zentrum, dem Bundesrat und mir das Vertrauen kündigen, ſo ſagen ſie damit, daß Sie das Jeſuitengeſetz zum Eckſtein ihres ganzen politiſchen Verhaltens machen.(Sehr richtig, pechts.) Daß Sie als Katholiken die Rückkehr des Je⸗ ſuitenordens wünſchen, kann ich verſtehen, aber bedenken Sie, daß neben 24 Millionen Katholiken im Deutſchen Reiche 40 Millionen Proteſtanten ſich befinden, beide Söhne eines Volkes, durch die Geſchicke des Vaterlandes auf Gedeih und Verderb zuſammengeſchloſſen. Tatſache iſt, daß die Volksmeinung ſich von jeher gegen die Tätig⸗ keit des Jeſuitenordens gekehrt hat. Das iſt kein Phan⸗ tom und keine Idieſynkraſie. Die ſtreithafte Tätigkeit der Jeſuiten, ihr internationaler Charakter, ihr Wider⸗ ſtand gegen den modernen Staatsgedanken haben den Orden auch in rein katholiſchen Ländern in viele Kon⸗ flikte gebracht. Wir erinnern uns mit Trauer der Zeiten, in welchen fanatiſcher Glaubenshaß unſer Vaterland zer⸗ riſſen hat. Möge uns das Geſchick vor der Wiederkehr ſolcher Zuſtände bewahren. Deshalb muß ich meine warnende Stimme erheben, wenn in dem katholiſchen Teil des deutſchen Volkes der letzte Bundesratsbeſchluß als Wiedereröffnung des Kulturkampfes dargeſtellt wird. Wer das tut, lädt eine ſchwere und verhängnisvolle Ver⸗ antwortung auf ſich, für die in dem tatſächlichen Vor⸗ gang gar kein Grund vorhanden iſt.(Lebhafter, wieder. holter Beifall rechts und links.) 4 Abg. Graf Weſtarp(konſ.): Die Erklärung des Reichskanzlers, daß die bisherigen Beſtimmungen und die Handhabung des Jeſuitengeſetzes nicht verſchärft wer⸗ den ſollen, iſt erfreulich. Die Auslegung des Bundesrat ſteht im Einklang mit der Auslegung, die man ſeit 40 Jahren dem 8 1 des Jeſuitengeſetzes gegeben hat Weiterberatung Donnerstag 1 Uhr. Außerdem Pes roleummonopol, Interpellationen wegen Koalitionsfrei zeit und Wagenmangels.— Schluß 6 Uhr 24 Politiſche Ueberſicht. 2 f Oeſterreich. e Die Mitglieder der Wiener Diplomatie ſind, nach einer Meldung des B. T., davon verſtändigt worden, daß der Bericht des Konſuls Prochaſka ſehr gravierende Beſchuldigungen gegen die ſerbiſchen Behörden enthalte. Der Bericht wird erſt nach der Rückkehr des Konſuls Edl aus Prizrend veröffentlicht werden. In offiziöſen Kreiſen wird verſichert, es ſtehe ein ſehr ernſter Scheitt der öſterreichiſch⸗ungariſchen Regierung in Belgrad be⸗ vor. Es fällt auf, daß einige ungariſche Blätter, die mit der Regierung enge Fühlung beſitzen, eine ſehr ent⸗ ſchiedene Sprache führen. Der„Budapeſti Hirlap“ er⸗ klärt, es ſei endlich die Zeit gekommen, den Bericht des Konſuls Prochaſka zu veröffentlichen. Wenn darin Tat⸗ ſachen enthalten wären, die keine Großmacht dulden könne, müſſe vom König Peter gefordert werden, daß er in voller Gala im Hotel des öſterreichiſch⸗ungariſchen Botſchafters in Belgrad erſcheine, wegen des Geſchehenen um Verzeihung bitte und melde, daß die Schuldigen beſtraft worden ſeien. Aehnlich äußern ſich andere unga⸗ riſche Blätter. i N e 18 1 Frankreich. 9 In der Debatte über das Cadregeſetz wies in der Deputiertenkammer der Deputierte Reinach eingehend auf die Abnahme der Geburtenzahl Frankreichs und die Folgen hin, die dieſe Tatſache für die Armee nach ſich ziehe. Die Zahl der männlichen Geburten, die vor vierzig Jahren 494,000 geweſen ſei, betrage jetzt nur 400,000 und nehme täglich ab. Die Zahl der Geſtellungspflichtigen ſei im Jahre 1893 343,000 geweſen und belaufe ſich gegen⸗ wärtig auf 301,000. Die Zahl der eingeſtellten Re⸗ kruten, die 1904 238,000 betrug, ſei auf 215,000 zurück⸗ daß der und nehme noch ab. Man könne vorausſehen aß die Zahl der eingeſtellten Rekruten im Jahre 1927 auf 196,000 zurückgehen werde, mit anderen Worten Frankreich habe 1908 48 Bataillone, 1912 94 Bataillon verloren und werde im Jahre 1920 110 Bataillone und im Jahre 1928 154 Bataillone verlieren. Angeſichts dieſer Lage gäbe es nur eine Abhilfe: die Einrahmung (cencadrement) der Reſervetruppen, ſonſt würde man die Truppen, wie groß auch ihre Tapferkeit und ihr Kampfes⸗ mut wären, nicht zum Siege, ſondern zur Schlachtban führen.(Lebhafte Bewegung.)„ VuVaden. 8 rr. Karlsruhe, 4. Dez. Der Hofbericht meldet über bie Geburtstagsfeier der Großherzogin Luiſe am Hofe: Der Großherzog und die Großherzogin verblieben in Baden, um den geſtrigen Geburtstag der Großherzogin Luiſe mit derſelben zu begehen. Die Großherzogin⸗Mutter von Luxemburg reiſte geſtern mittag von hier nach Schloß Baden und nahm daſelbſt an der Frühſtückstafel teil. 5 3 die Großherzogin geſtern abend wieder hierher f hrte, gedenkt der Großherzog heute hies ein zutreffen. inden YYKarlsruhe, 4. Dez Amtliches.) Der Broß herzog hat nachgenannten Mitgliedern Hilfsaus⸗ ſchuſſes für die Unwetterbeſchädigten des Taubergrundes Amtsvorſtand Geh. Regierungsrat E. Bitzel, Oberreviſor Hock, Landwirtſchaftslehrer Fr. Weckeſſer, Gemeinderat Reb und Obſtbaumwart M. Schauber, Vorſtand der Zen⸗ trale der Lagerhäuſer, Redakteur K. Anniſer und Lager⸗ hausverwalter R. Hopf in Tauberbiſchofs heim die Fried⸗ rich⸗Luiſen⸗Medaille verliehen.— Ferner wurden ver⸗ liehen die kleine goldene Verdienſtmedaille dem Zug⸗ meiſter Fr. Göppert in Offenburg und die ſilberne Ver⸗ dienſtmedaille dem Zollaufſeher J. Ludwig in Mannheim. (Y, Karlsruhe, 4. Dez. Geſtern mittag 12 Uh; fand eine Sitzung des Zentralkomitees des badiſchen Frauenvereins hier ſtatt, galt es doch, das Geburtsfeſt der Großherzogin Witwe Luiſe zu feiern und zugleich das 50jährige Jubiläum treuer Mitarbeit im Verein von Frau Geh. Rat Haas. Der Generalſekretär des badiſchen Frauenvereins Geh. Rat Müller gedachte in warmen Worten der hohen Protektorin, rühmte ihre unermüd⸗ liche Schaffenskraft und Opferfreudigkeit und gab dem Wunſche Ausdruck, daß es der hohen Frau vergönnt ſein möge, noch recht lange Jahre zum Wohle unſeres Heimatlandes zu wirken. Dann überreichte der General⸗ ſekretär der Jubilarin Frau Geh Rat Haas im Auftrage der Großherzogin Luiſe ein hübſchgebundenes Gedenk⸗ buch, welches außer einer eigenhändigen Widmung Ihrer Königlichen Hoheit die Unterſchriften ſämklicher Mitar⸗ beiter der Frau Geh. Rat Haas im bad. Frauenverein enthält, dankte namens des Vereins für die ſegensreiche Tätigkeit, welche Frau Geh. Rat Haas im Jahre 1862 in Donaueſchingen begonnen hat und nun ſeit 30 Jahren im Karlsruher Verein in eifriger Weiſe fortſetzte und zwar in den verſchiedenſten Abteilungen und Unterab⸗ teilungen des bad. Frauen vereins beſonders in der Ab⸗ teilung 4. Der Generalſekretär würdigte die von warmer Nächſtenliebe getragene Hilfsarbeit der Jubilarin, welche dann in gerührten Worten für die ihr gewordene Ehrung dankte. Im Namen der Abteilung 4 des bad. Frauen⸗ vereins ſprach dann der Geſchäftsführer Herr Geh. Ral Raſina Dank und Anerkennung Frau Geh. Rat Haas aus, daran den Wunſch knüpfend, daß ihre bewährte Kraft noch lange im badiſchen Frauenverein wirken möge. (Karlsruhe, 4. Dez. Am Montag abend erfolgte im Großh. Hoftheater die Uraufführung von Emanuel von Bodmans Sakter Tragödie„Die heimliche Krone“ Der Tichter iſt bis jetzt einem weiteren Publikum nun als Lyriker bekannt geworden, man darf ſagen, daß er mit dem bei Julius Bard⸗Berlin erſchienenen Werk„Die heimliche Krone“ einen bedeutſamen Schritt auf der deut ſchen Bühne getan hat. Auf einer rein tragiſchen Iden aufgebaut, bot er eine religiöſe Tragödie. deren Held Als schöne ellnachtsgeschenbe ganz beſonders zu empfehlen: Visitkarten in jedem Format und Schnitt. Feinstes Briefpapier in Kaſetten mit Druck oder Monogramm. Schreibmappen in feinſter Ausführung. Sohreibunterlagen und Löscher nach den neueſten Muſtern. Gg. Zimmermann Hildaſtraße 68. ein Kampfer iſt des lebendigen Lebens gegen das maätertel! erſtarrte, ſtaatliche und kirchliche ſeiner Zeit. Die Auf— führung unter der vorzüglichen Inſzenierung und Ein⸗ ſtudierung des Dramaturgen Dr. Kronacher konnte in, allen Teilen befriedigen und unterſtützte die Dichtung in jeder Hinſicht. Dem Publikum war es bei der Schwie⸗ rigkeit des Stoffes allerdings kein Leichtes, zu folgen, es bezeigte aber dem Dichter lebhafte Sympathien und ſpendete lebhaften Beifall, auf den hin von Bodman nach dem letzten Akt mehrmals vor dem Vorhang er⸗ ſcheinen konnte. 1 (0) Karlsruhe, 4. Dez. Geh. Oberregierungsrat Salzer, Kollegialmitglied bei der Oberrechnungskammer, feierte am 1. Dezember im engeren Familienkreiſe ſeinen 70. Geburtstag. (Karlsruhe, 4. Dez. Der Karlsruher Luft⸗ fahrtverein wählte in ſeiner Generalverſammlung den bisherigen erfolgreichen Vorſitzenden, Prof. Paulcke ein⸗ ſtimmig zum Ehrenvorſitzenden und Herrn Fabrikbeſitzer P. Ruh zum 1. Vorſitzenden. Prinz Max hat das Protektorat über den Verein übernommen. Ferner ſieht ſich der Verein in die erfreuliche Lage verſetzt, einen Ballon anzuſchaffen, der den Namen„Karlsruhe“ er⸗ halten ſoll. Karlsruhe, 4. Dez.(Seuchenbericht.) Am 30. November waren, ſoweit Berichte vorliegen, im Groß herzogtum durch Schweineſeuche und Schweinepeſt 5 Amts⸗ bezirke mit 6 Gemeinden verſeucht und zwar Amtsbezirl Waldkirch mit 2 Gemeinden, Amtsbezirke Pforzheim, Mannheim, Eppingen und Boxberg mit je 1 Gemeinde. (Mannheim, 4. Dez. Der 6jährige Sohn eines Verlademeiſters fiel in der Küche der elterlichen Woh⸗ nung in einen mit heißem Waſſer gefüllten Topf und zog ſich ſo ſtarke Verbrühungen zu, daß der Tod ein⸗ trat.— Ein 22jähriger, lediger Heizer gab auf einen 23jährigen Landwirt einen ſcharfen Revolverſchuß ab, jedoch ohne zu treffen. Der Täter wurde verhaftet. (Heidelberg, 4. Dez. Aus Anlaß des Geburts⸗ tages der Großherzogin Luiſe wurden dem Frauenverein von Ungenannt 2000 Mark geſpendet. Die Summe ſol) 5 Verabreichung warmem Frühſtücks an unbemittelt lksſchüler während der Wintermonate Verwendung e „„ Ziegelhauſen, A. Heidelberg, 4. Dez. Die — Bürgerausſchußſitzung am 6. Dez. wird ſich mit der Brü 1 einen Kredit von 308,000 Mark bewil⸗ igen ſoll. ö. (. Eberbach, 4. Dez. Die Umwandlung der hie⸗ ſigen ſtädtiſchen Sparkaſſe in eine Bezirksſparkaſſe wurde abgelehnt. Pforzheim, 4. Dez. In Brötzingen b am Sonntag die Einweihung der Chriſtuskirche. B der Feier war der ev. Oberkirchenrat durch Präſident D. Helbing und die Oberkirchenräte Buch und Mayer vertreten. An den Feſtakt ſchloß ſich ein Schülergottes⸗ dienſt und nachmittags ein Kirchenkonzert. Pforzheim, 4. Dez. In Waldrennach wurde das Gaſthaus zum Ochſen des Fr. Beyle durch Feuer vollſtändig zerſtört. Auch die Fahrniſſe wurden vernichtet. . In Ittersbach wurden Wohnung und Scheune des Beizers Fr. Eickele durch Feuer vollſtändig zerſtört. () Bruchſal, 4. Dez. Am Sonntag fand hier der Gautag des Kraichgauverbandes Bad. Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen ſtatt, bei welchem Gewerbe⸗ ſchulrektor Huber in Bruchſal über Submiſſionsweſen ſprach. An den Vortrag ſchloß ſich eine lebhafte Dis⸗ kuſſion. Der nächſte Gautag findet in Odenheim ſtatt. () Baden⸗Baden, 4. Dez. Nach dem Geſchäfts⸗ bericht der hieſigen allgemeinen Ortskrankenkaſſe hat dit Kaſſe im Jahre 1911 wieder einmal ein günſtiges Rech⸗ nungsergebnis aufzuweiſen. Die Kaſſe zählt 9261 Mit⸗ gliedec und beſitzt ein Vermögen von 115621 Mark welches ſich gegen das Vorjahr um 25000 Mark ver⸗ mehrt hat. (Hornberg, 4. Dez. Auf der diesjährigen Haupt⸗ verſammlung des badiſchen Schwarzwaldſängerbundes wurde beſchloſſen, die nächſte Hauptverſammlung in Ver⸗ bindung mit dem 75jährigen Jubiläum des Arion in Furtwangen abzuhalten. Der Gau zählt heute 22 Ver⸗ eine mit 755 Sängern. Der Geſangverein Schonach hatte ſich aufgelöſt und der andere in Schonach exiſtierende Verein„Sängerkreis“ hat ſeinen Beitritt angemeldet, Zum 1. Gauvorſitzenden wurde Redakteur Kire berg in Furtwangen, zum 2. Vorſitzenden Hauptlehrer Kurz in Villingen, zum Gaudirigenten Hauptlehrer Hofheinz in Furtwangen gewählt. (Edingen, 4. Dez. Nach Erledigung der Bürger ausſchußwahlen erhielten Bürgerl. Vereinigung(Liberale Fortſchrittler, Bauernbund) 29 Sitze(bisher 40), Zen⸗ trum 19(10), Sozialdemokraten 12(10) Sitze. Die Wahlbeteiligung betrug 95 Prozent. (Weinheim, 4. Dez. Durch Exploſion des Ben zinbehälters wurde ein Autoomnibus der Weinheim⸗Trö⸗ ſeler⸗Automobilgeſellſchaft bis auf die Eiſenteile voll ſtändig zerſtört. (Triberg, 4. Dez. Aus einer Schwarzwälder Zei kung ging in andere Blätter die Meldung über, Schnee ſchuhfabrikant Lehmann habe eine telegraphiſche Beſtel⸗ lung auf 10000 Paar Schneeſchuhe erhalten. Wie den Tribg. Bote mitteilt, iſt das betreffende Telegramm un richtig verſtanden worden. Ein Groſſiſt in Frankfurt a M. fragte bei Herrn Lehmann telegraphiſch an, wi viel 701 9000 er ihm liefern könne, da er eine Liefe rung von 10 000 Paar für die Armee zu machen habe Tie Sache erhält damit allerdings ein etwas andere⸗ Bild, 1 iſt aber immerhin, daß die Militärverwal⸗ tung 10 000 Paar Schneeſchuhe in Beſtellung gegeben hat Letzte Nachrichten. * Berlin, 4. Dez. Im Reichstag ſind folgende klein, Anfragen eingelaufen: Beabſichtigen die verbündeten Re gierungen entſprechend den vom Reichstag wiederhol gefaßten Entſchließungen, dem Bedürfnis nach einheit licher Regelung des Bergrechts in Deutſchland durch di⸗ Einbringung eines Reichsberggeſetzentwurfes abzuhelfen! — Iſt der Herr Reichskanzler bereit, nachdem alle bis herigen Verfaſſungsentwürfe der mecklenburgiſchen Re gierung von dem mecklenburgiſchen Ständetag abgelehn worden und der letzte von ihm abgelehnte aber von der Regierungen von neuem zur Beratung geſtellte Verfa, ſungsentwurf die ſtändiſche Verfaſſung und die politiſchh Rechtloſigkeit des mecklenburgiſchen Volkes im Weſen auf, recht erhält und Bedingungen enthält, welche das Intereſſi des Reiches an der finanziellen Leiſtungsfähigkeit dieſen Bundesſtaaten erheblich verletzen, durch die Reichsgeſetz gebung die mecklenburgiſchen Verfaſſungszuſtände 31 ordnen? 4 * Dresden(in Ohio), 4. Dez. Bei einem Zuſam menſtoß auf der Pennſylvania⸗Eiſenbahn wurden geſtern 8 Perſonen getötet und ebenſoviele tödlich verletzt. * Gummersbach, 4. Dez. Wie das„HBergiſch⸗ Tagblatt“ berichtet, entſtand geſtern abend um 10 Uhr in dec Spinnerei und Wollwarenfabrik Picardt& Siebe! im benachbarten Bergneuſtadt auf bisher unaufgeklärte Weiſe Feuer, das ſich mit großer Schnelligkeit verbreitete, da es in den Wollwaren reichliche Nahrung fand. In kur⸗ zer Zeit ſtand das 50 Meter lange Fabrikgebäude ir Flammen. Nach 2 Stunden war es vollſtändig nieder⸗ gebrannt. Die Feuerwehren der Umgebung arbeiteten die ganze Nacht, konnten jedoch nur das Maſchinen haus und das Wollager retten. Der Hauptbetrieb iſt wollſtard lahmgelegt. Der Schaden wird auf 200,000 300,00 Mark geſchätzt. Ein Arbeiter wird vermißt, der wahr ſcheinlich in den Flammen umgekommen 18. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenheim verkauft. Das Pfund zu 25 Pfg. Fisehmarkt. 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Einladung. zur N a Wahl der Mitglieder der Kirchen⸗ gemeindeverſammlung. 8 Infolge des Ablaufs der Dienſtzeit der im Jahre 1906 gewählten Mitglieder der hieſigen evang. Kirchen⸗ Jemeindeverſammlung. J. Gg. Volz, Bürgermſtr. 13 2. Joh. Gg, Alter, Landw. 8. Jab. Lorentz, Rektor 4. Georg Bühler, Jak. S. 8 8Stellvertr. Alb. Konr. 15. Karl, Landwirt) Gg. Leonhard Seitz, Altkronenwirt 14. Leonh. Seitz, Bahnarb. Gg. Söllner, Joſ. S. Landwirt 5. Jakob Ding, Landw. 16. Gg. Sponna gel, Schuhm. . Martin Frey, Altroſenw. 17 Volz Joh. Gg., Jos. S. 7. Peter Frey. Landw. Landwirt 0. Leonhard Frey, Landw. 18. Volz Gg. Leonh., Gg Aug. Hörner, Gemein⸗ Leonh. S. Gemeinderat derat ö 1 l— 7 195 ä S. I Ph. J. Seitz, Landw. f 12. 60 1 Seitz, 20. Ziegler Georg Ludw. Privatmann Obmann. un die Wahl von 20 Mitgliedern zur Erneuerung der ſlchengemeindeverſammlung vorzunehmen; ferner ſind für de ſeit der letzten regelmäßigen Erneuerungswahl abge⸗ 71 hangenen Mitglieder der Kirchengemeindeverſammlung: 1. 4 Karl Braun, Hauptlehrer,(Stellvertr. Jak. Volz, N Georg Leonh. S., Landwirt) 2. 4 Jakob Volz, Martin S., Landw.,(Stellvertreter: 8 Joh. Mörk, Stationsvorſtand 8. 7 Joh. Joſef Volz. 3 Erſatzmänner für den Reſt der Amtsdauer der egangenen gemäߧ 20 der Kirchenverfaſſung zu blen, ferner ſind infolge größerer Zahl der Stimmbe⸗ tigten 2 neue Mitglieder zu wählen; es ſind ſo⸗ it im Ganzen 25 Mitglieder zu wählen. uſchengemeinde, welche das 25. Jahr vollendet haben 8 nicht vom Stimmrecht ausgeſchloſſen ſind. Als b bſtändig werden diejenigen Perſonen betrachtet, welche utweder einen eigenen Hausſtand haben oder ein Gewerbe hel eigene Rechnung betreiben oder geſetzlich zur allge⸗ einen Kirchenſteuer beigezogen werden können. Als ſelbſtändig iſt nicht anzuſehen: 1. wer entmündigt oder mundtot iſt; Armenmitteln erhält; Ausgeſchloſſen iſt derjenige 5 1. dem die Fähigkeit dazu nach den Beſtimmungen dieſer Verfaſſung abgeſprochen, oder dem das ſtaatsbürgerliche oder gemeindebürgerliche Stimmrecht durch ein anderes Geſetz entzogen iſt; 2. dem die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter aberkannt iſt(Reichsſtrafgeſetzbuch 935 und 36); derjenige, gegen welchen ein Konkursverfahren eröffnet iſt, während der Dauer des letzteren; 1 Stimmberechtigt ſind alle ſelbſtändigen Männer der 2. wer ſtändige Unterſtützung aus öffentlichen 3. der wegen eines, die öffentliche Achtung ent⸗ ziehenden, oder eines gegen die eigene Kirche verübten Vergehens nach 8 166 und 167 des Reichsſtrafgeſetzbuches zu einer Freiheitsſtrafe gerichtlich verurteilt worden iſt, bis zum Ab⸗ lauf des 5. Jahres nach erſtandener Strafe; 4. gegen den wegen eines Verbrechens oder Ver⸗ gehens das Hauptverfahren eröffnet iſt, wenn die Verurteilung die Entziehung der bürger⸗ lichen Ehrenrechte zur Folge haben kann, bis zur Beendigung des Verfahrens; 5. der wegen Religionsverachtung oder unehr⸗ baren Lebenswandels öffentliches Aergernis gegeben hat und deshalb von den kirchlichen Behörden für ausgeſchloſſen erklärt worden iſt. Das Stimmrecht ruht bei Allen, welche mit Be⸗ zahlung kirchlicher Umlagen über ein Jahr lang im Rück⸗ ſtande ſind. Zur Stimmabgabe bei der Wahl werden nur die⸗ jenigen Wahlberechtigten zugelaſſen, welche in der Liſte der Wahlberechtigten eingetragen ſind. Die Wahlliſte iſt vom 1. bis 3. Dezember 1912 daher zur Einſicht in der Sakriſtei öffentlich aufgelegt 0 gemäß beſonderer Bekanntmachung in dieſem att. Wählbar zu Mitgliedern der Kirchengemeindever⸗ ſammlung ſind alle ſtimmberechtigten Mitglieder der Kirchengemeinde, wobei erwartet wird, doß Männer von gutem Ruf und bewährtem kirchlichen Sinn gewählt werden. Die Austretenden ſind wieder wählbar. Die Wahl findet am Fountag, den 15. Dezember l. J. nachmittags ö von 1 bis 3 Uhr, im Koufirmandenſaal ſtatt. Seckenheim, den 4. Dezember 1912. Der Vorſitzende des Kirchengemeinderats: Kunz, Pfarrer(1044 Bekanntmachung. Ackerpacht und Graszins ſind bereits am 11. Nov. 1912 fällig geweſen. f Rückſtändige werden an Zahlung erinnert, wiedrigen⸗ falls nach fruchtloſem Ablauf von 8 Tagen die Bei⸗ treibung erfolgen muß. Seckenheim, den 5. Dezember 1912. Die Gemeindeverrechnung: f Sichler. Uerein Hundesport Seckenheſm. Samstag, den 7. Dezember, abends ½9 Uhr, findet im„Kaiſerhof“ eine gemütliche Zuſammenkunft bei einem Faſf L. B. ſtatt. Zu gleicher Zeit wird uns der allbekannte Kynologe Herr Stenz aus Ladenburg einen ſehr lehrreichen Vortrag halten. —— Zu zahlreichem Beſuch ladet freundlichſt ein „ 8 Der Vorſtand. Ring⸗ und Stemm⸗Klub Seckenheim. Gegründet 1910. Gegründet 1910. Mitglied der Athleten vereinigung Weinheim und Umgebung. Am Lonntag, den 8. Dezember ds. Js. abends 7 Ahr beginnt unſer Verein in ſeinem Lokal zum Stern ſeine diesjährige Weihnachts-Feier verbunden mit Gabenverloſung, Coupletvorträgen, Pyramidenbau eic. N a g Wir laden hierzu unſere Mitglieder und deren Ange⸗ hörigen, ſowie Freunde u. Gönner des Vereins freundl. ein. Der Vorſtand. Heute und morgen Freitag Abend ½9 Uhr im Lokal z.„Stern“ Stunde mit Pyramidenban Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Uebungsleiter Kanarienzucht⸗ u. Vogelschutz-Uerein Seckenheim. 8 Samstag, Abend ½9 Uhr 5 im Lokal zur„Kapelle“. außerordentliche Mitglieder-Derſammlung. Wegen Wichtigkeit der Tages⸗ ordnung, welche im Lokal bekannt gegeben wird, bittet um vollzähliges Erſcheinen und ladet freundl. ein a Der Vorſtand. Kaninchen- u. Geffügeſzicht-Oerein i Seckenheim. Sonntag Nachmittag 2 Uhr, Beginn des Preisschiessens im„Zähringer Hof“ wozu freundlichſt einladet Der Vorſtand. Schöne 4 Zimmer⸗Wohnung m. Badezimmer u. Speiſe⸗ kammer, elektr. Licht nebſt Gartenanteil ſof. z. verm. Neubau, Wilhelmſtr. 8. f 2 und 3 Zimmer-Wohnung mit Zubehör zu verm.(978 Näheres Mittelſtraße 22 Aebungs Mo mit und ohne Verschnürung von Mk. 12.— bis 80.— Schlafröcke mit und ohne Verschnürung 88 Mk 10.— bis 80.— rgenrõcke Samt-Saccos Fantasie-Westen von Mk. 35⁰ bis 20.— Leder- Westen von Mk. 32.— bis 45.— Loden-Wettermäntel für Damen und Herren von Mk. 18.— bis 38.— Rodel-Sweaters- Garnituren Gamaschen u. Stutzen, Pelzjoppen, fast. 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