8 2 88— N 2 8 1 8 180 1 Politiſche 1 heitspartei, dem 3 Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro! Quartal Mk. 1.50. Die heutige nummer umiasst 12 Seiten. Wochenſchau. uitpold von Bayern hat nach janz kurzer Krankheit die Augen geſchloſſen zum ewigen Schlummer. An der Bahre dieſes Fürſten trauert nicht zur das Bayernvolk; ganz Deutſchland nimmt innigen Anteil an dem ſchweren Verluſte, den der Tod des Re⸗ zenten für ſein Volk und ſeine Familie bedeutet. Ein zeiches Leben hat ſtill und friedlich ſeinen Abſchluß ge⸗ zunden. Was Prinzregent Luitpold ſeinem Volke war, vird für immer in den Annalen der Geſchichte verzeichnet ehen. Er war vor allem das leuchtende Beiſpiel eines zdonſtitutionellen Herrſchers. Er beugte ſich dem Willen der Mehrheit des Volkes, auch wo ſeine Sinnesart nicht Prinzregent S ſvesbeimer Anzeiger, Hmtsblatt der Bürgermeisterämier Seckenheim, Huasheim, Druck und Verlag von eckenheim, Neckarhausen und Edingen. Gg. Zimmermann, Seckenheim. N 2 Samsta Dezember Ein weiteres Telegramm des Generals Sapunjakis meldet aus Pendepigadia, daß eine allgemeine An⸗ zriffsbewegung gegen die feindlichen Truppen begonnen hat. Auf der ganzen Front der griechiſchen Armee wurde erbittert gekämpft. Ohne Befehl warfen die griechiſchen Truppen die feindlichen Vorpoſten in wiederholten An⸗ griffen mit dem Bajonett zurück und trieben den Feind sis vor die Befeſtigungen von Bezani, wo ſich die kriechiſche Armee ordnete. Dem Feinde wurden drei Schnehlfeuergeſchütze und große Mengen Kriegsmaterial, zuch eie bedeutendere Anzahl Zelte abgenommen.— Tes Krirges Stürme brauſen wieder! 0 Zum Tode des Prinzregenten Luitpold. Prinzregent Ludwig in München. München, 13. Dez. Prinzregent Ludwig iſt geſtern abend mit Extrazug um 7 Uhr hier eingetroffen, em⸗ pfangen von faſt ſämtlichen Mitgliedern des königlichen Beckarhauser Zeitung, 1912. Ich bitte Dich, für Edinger Zeitung. 8 Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. eee eee eee 2. Jahrgang. eine mir durch 9 ermittelte rührende Teilnahme an unſerem großen Se i und des kgl. Hauſes herzlichſten Dank entgegenzunehmen und die meinem geliebten Vater ſtets bewieſene Freund⸗ ſchaft auf mich zu übertragen. Ich werde in Bundestreue zu Kaiſer und Reich dem erhabenen Beiſpiel meines er⸗ a mm des Reichs⸗ mit dieſem Mehrheitswillen übereinſtimmte. Er war ein 5 il 8 n 6 Beiſvier meines Vaters in feiner 05 Nehr! 5. 1 ie Hauſes. Er begab i ner 2 Beiſpiel meines Vaters in ſeiner Stellung guter Katholik, ein treuer Sohn ſeiner Kirche. Aber di Hauf gab ſich bald nach ſeiner Ankunft an da und Reich wird mir ein leuchtendes Vorbild ſein. llebertragung des Neligiöſen in die politiſche Arena war nicht nach ſeinem Geſchmack. Als Menſch war Prinz⸗ Sterbelager und betete hier lange allein. Heute nach⸗ mittag wird eine Proklamation des neuen Regenten an Armeeverordnungsblatt des Kaiſers: Das Das Berlin, 13. Dez veröffentlicht nachſtehenden Armeeb . 5 ü 217 rn das Volk veröffentli erden. en 5 e. eke i 18 fich 1 8 5. nach Gottes Ratſchluß heute erfolgte Ableben Seiner Grundzug ſeines Weſen waren Güte und du 15 oh Die Beiſetzung Prinzregent Luitpolds wird Königlichen Hoheit des Prinzen Luitpold, Regenten des Einfach und beſcheiden war ſeine„ 1 vorausſichtlich kommenden Mittwoch erfolgen. Königreichs Bahern, hat mich tief erſch ittert. Mit mir äußeren Glanz und fühl“ ſich am wohlſten, wen Das Kabinett Hertling. und meinem Haus beklagt auch meine Armee das Hin⸗ freie Bergluft ihn um. le, wenn das Rauſchen der Tannenwälder ſeiner herrlichen bayriſchen Heimat an ſein Ohr drang. Sein Volk wird ihn nie vergeſſen. Schon an der Bahre des toten Prinzregenten wurde die Frage aufgeworfen, wird ſein Nachfolger der nun⸗ mehrige. Prinzregent Ludwig den Spuren ſeines Zentrum, Konzeſſionen machen. Es iſt ein müßiges Beginnen, hierüber im jetzigen Zeitpunkt Betrachtungen anzuſtellen. Hier,„wie überhaupt, kommt's oft anders, als man glaubt“ und auch Monarchen, die das Schickſal erſt in vorgerücktem Alter auf den Thron rief, entwickelten ſich oftmals in ganz anderer Richtung als kundige Thebaner vorausſagten. Prinzregent Ludwig iſt, darüber kann es wohl keinen Zweifel geben, eine durch und durch ſelbſtändige Perſönlichkeit und eine ſolche fügt Parteiregiments. Auch * München, 13. Dez. Die Korreſpondenz Hoffmann meldet:„Seine Königliche Hoheit Prinzregent Ludwig hat das von dem Vorſitzenden des Miniſterrats, Frei⸗ herrn v. Hertling, untörbreitete Entlaſſungsgeſuch des Miniſteriums nicht angenommen und dem Miniſterium angeboten. Freiherr v. Wiedemann und Graf v. Wolfs⸗ kehl werden auch tatſächlich aus ihren Aemtern ſcheiden. Regentſchaft oder Königtum? * München, 13. Dez. Die„Münchner Neueſten Nachrichten“ plädieren lebhaft für Aufhebung der Regent⸗ ſchaft und fordern, daß an die Spitze des Landes wieder ein wirklicher König trete.„In Uebereinſtimmung mit führenden Männern des baheriſchen Staatslebens ſei dieſem Gedanken Ausdruck gegeben, weil an dem Wende⸗ ſcheiden dieſes ritterlichen Fürſten, der einſt meinen in Gott ruhenden Herrn Großvater als Vertreter ſeines Königs und des bayeriſchen Heeres bei dem Siegeszug der deutſchen Armeen nach Frankreich begleitete und der während eines ſelten langen, reich geſegneten Lebens unausgeſetzt darauf bedacht geweſen iſt, die Kriegstüchtig⸗ * 0 4* 1 1 0* N 151 2 N** 2 N. 71 Vaters folgen oder wird er nicht nur der Not gehorchend Allerhöchſt ſein volles Vertrauen ausgeſprochen.“— keit ſeiner Truppen zu fördern und dadurch di Wehrkraft 8 5 f Friebe der bayriſchen Mehr⸗ Auch die Herren der Hofverwaltung haben ihre Demiſſi eit ſeiner Truppen zu fördern und dadurch e wen raf ſondern auch dem eigenen 1 5 50 a r verwaltung haben ihre Demſſien des geſamten deutſchen Vaterlandes zu ſtärken. Ich bin ſicher, daß es meiner Armee ein tief empfundenes Be⸗ dürfnis ſein wird, auch die äußeren Trauerzeichen anlegen zu dürfen und beſtimme ich des halb: 1. ſämtliche Offiziere der Armee legen auf 14 Tage Trauer an; 2. bei dem Feldartillerieregiment„Prinzregent Luitpold von Bayern (magdeburgiſches) Nr. 4“, währt dieſe Trauer 3 Wochen; 3. zu den Beiſetzungsfeierlichkeiten haben Abordnungen beſtehend aus dem Regimentskommandeur, einem Stabs⸗ offizier, einem Hauptmann und einem Oberleutnant oder ich ni Joch eines beſtimmten 1 an 5 l e Mute Pie ur 6 Mehrheit verfügt, wird punkt der Völker das Staatswohl unerbittlich Wahrheit Leutnant zu entſenden: a) das vorgenannte Regiment, 5 N N und Klarheit verlangt. In dieſer Stunde verlangt das b) das 2. Niederſchleſiſche Infanterieregiment Nr. 47. ſich da hüten müſſen, ihre Machtanſprüche allzuweit aus⸗ zudehnen. a 15 b Die Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Serbien und Oeſterreich ſind noch nicht ausgeglichen. Man, wird dieſe Streitfragen erſt dann wieder aufs Tapet bringen, wenn die eingeleiteten Friedensunterhandlungen zum Ab⸗ ſchluß gebracht worden ſind. Die internationale Lage wird weſentlich ruhiger beurteilt, obgleich man ſich keiner Täuſchung hingibt, daß die endgültige Entſcheidung nur verzögert wurde, daß für eine dauernde Beruhigung der Gemüter kein Anlaß vorliegt. Es folgt jetzt ein Zwiſchen⸗ Wohl des bayriſchen Staates die Feſtſtellung: Gleichviel welche Gründe der öffentlichen Wohlfahrt, dynaſtiſcher Traditionen, konſtitutioneller Erwägungen und des per⸗ ſönlichen Feingefühls die Entſcheidung geben: In gleicher Weiſe wird der Regent wie der König, der nach den großen Traditionen des Hauſes Wittelsbach⸗Bayern auf Bahnen eines deutſchen Kulturſtaates vorwärtsführt, die Segens⸗ wünſche des bayeriſchen Volkes mit auf den Weg ge⸗ nommen haben.“— Die Einberufung des Landtages zum Zwecke der Eidesleiſtung des neuen Prinzregenten wird wahrſcheinlich gleich nach der Beiſetzung erfolgen. Neues Palais, 12. Dez. 1912.(Gez.): Wilhelm. Finanzieller Wochenrückblick. 1 Die Lage auf dem Geldmarkt hat ſich in der letzten S⸗ Berichtswoche noch ſchärfer zugeſpitzt und der Privatdis kont iſt dem offiziellen Satze der Reichsbank dauernd gleich geblieben. Schon jetzt macht man ſich an der Börſe mit dem Gedanken vertraut, daß am E Nonats für — 232 de des M Enid Prolongationsgeld vielleicht 8, ſogar 9 oder noch mehr en und da + Prozent bezahlt werden müſſ 0 3 auch zu dieſen akt. Man weiß aber nicht ſicher, ob, wenn erſt der Vor⸗ vird ſchei le der Bei 00 a N ch z hang wieder in die Höhe geht, das Bühnenbild nicht doch einer feierlichen Sitzung der beiden Kammern und des unnatürlich hahen Sätzen das Geld nicht reichlich ange⸗ inma ine Bilder auf i tsrates in der Reſidenz wird vom Regenten Ludwig 0 dein more Mit großer Freude wurde zwar die noch einmal blutige Bilder auf dem Balkan uns zeigen„. denz 9 boten ſein werde. Mit großer Freude wurde z wird. Während des Zwiſchenaktes iſt in Oeſterreich in der Verfaſſungseid geleiſtet werden. 3. Nachricht aufgenommen, daß nach einer Verlautbarung a Ein: München, 13. Dez. Vom Kaiſer iſt auf die in der Zentralausſchußſitzung der Reichsbank vom Diens⸗ 7 der Leitung der Armee ein Wechſel eingetreten. neuer Mann wurde an die Spitze des Kriegsminiſteriums berufen. Wie dieſe Aenderung zu deuten iſt, läßt ſich nicht mit Beſtimmtheit ſagen. Es hat aber nicht an Stimmen gefehlt, die in dieſem Miniſterwechſel im jetzigen Zeit⸗ punkt ein Anzeichen dafür erblickten, daß in Wien die mehr kriegeriſch geſinnte Richtung die Oberhand gewinne. Mitteilung von dem Ableben des Prinzregenten Luit⸗ zold durch den Prinzen Rupprecht folgendes Beileids⸗ elegramm hier eingetroffen: Mit tiefſter Trauer erfüllt mich Deine Nachricht von dem Hinſcheiden Deines geliebten Großvaters, des allverehrten Prinzregenten, meines treuen Freundes. Ein bedeutungsvoller Abſchnitt deut⸗ Direktorium trotz des ungeheuerlich angeſpann⸗ tag das geſpan ächſt noch ohne eine Dis⸗ len Standes verſuchen will, zunächf konterhöhung auszukommen, aber jedermann ſagt ſich, daß dieſer Verſuch ſcheitern muß, wenn nicht bald wieder eine zuverſichtlichere Auffaſſung der politiſchen Lage Platz greift. Dieſe Auffaſſung hat ſich zweifellos aufs neue verſchlechtert, obgleich weder auf dem Kriegsſchauplatze Ob dieſe Vermutung das Richtige trifft, wird die Zu⸗ ſcher Geſchichte geht mit ihm zu Ende und ein langes ö. n ſe kunft lehren. Leben, ausgefüllt mit einer für Bayern und das Reich noch in den Friedensverhandlungen Gründe dafür zutage Noch hat der Waffenſtillſtand es nicht vermocht, alle ſegensreichen Arbeit, iſt vollendet. Deinem Vater, Dir getreten ſind. Um ſo mehr verſtimmte der plötzliche dem Blutver⸗ und Euerem ganzen Hauſe ſpreche ich meine wärmſte Wechſel in der Leitung des großen Generalſtabs und des am Kriege beteiligten Balkanvölker von s gießen wenigſtens eine zeitlang zu befreien. Griechen⸗ band kämpft weiter. Ueber dieſe jüngſten Kämpfe berichtet Da man es für zweck⸗ und innigſte Teilnahme aus. Deutſchland trauert um den Dahingeſchiedenen und es wird immer dieſer lieben Geſtalt in tiefſter Dankbarkeit gedenken. Wilhelm. Kriegsminiſteriums in Wien, ſowie die ruſſiſchen Rüſtun⸗ gen. Die Verſtimmung geht hauptſächlich von Wien aus, wo anſcheinend niemand mehr an eine Aufrechterhaltung das griechiſche Kriegsminiſterium: 0 ta i b 5 B d ad 0 Aufrechterhalten mäßig erachtet, daß ein Teil der bei Janina konzentrierten() München, 13. Dez. In einem Armeebefehl des des Friedens über den Winter hinaus glaubt. Die günſtige griechiſchen Truppen während eines gegen die Türken gerichteten Frontangriffes abgelöſt werde, landete die Armee in Epirus bei Santi Quaranta nordweſtlich von Janina zwei Bataillone Infanterie mit vier Kanonen und wurden den Griechen von Janina aus acht türkiſche Ba⸗ kaillone mit zwei Batterien und zwei Belagerungsge⸗ ſchützen entgegengeſandt. Nach einem Scharmützel das den Griechen ermöglichte, die Stärke der gegen ſie kämpfen⸗ den Truppen feſtzuſtellen, kehrten die Griechen, ohne ver⸗ folgt zu werden, nach Santi Quaranta zurück und gingen in guter Ordnung mit allem Kriegsmaterial auf die war⸗ 1 Schiffe. Sie wandten ſich dann nach einem an⸗ en Punkte der epirotiſchen Küſte. Ihre Verluſte be⸗ trugen 5 Tote und 19 Verwundete, die an Bord der Schiffe gebracht wurden. o ä 1 Prinzregenten Ludwig von Bayern, der in einer Extra⸗ ausgabe des Verordnungsblattes des bayeriſchen Kriegs- miniſteriums bekannt gegeben wird, heißt es: Gottes Wille hat meinen teueren, innigſtgeliebten Herrn Vater, Se. Fügung an die Spitze der Armee ſtellt, hege ich die Zu⸗ verſicht, daß die unermüdliche Pflichttreue, die der Ver⸗ Lage der Induſtrie und die faſt durchweg hochlautenden Dividendenſchäzungen konnten eine weitere Verſchlechte⸗ rung des Kursſtandes nicht verhindern, die ſich bedauer⸗ licherweiſe auch auf den Markt der feſtverzinslichen An⸗ machte eine Diverſion, die vollkommen gelang. Sobald kgl. Hoheit den Prinzen Luitpold von Bayern, aus dieſem lagewerte übertrug. 5 i die Landung des griechiſchen Korps beendet worden war, Leben abberufen. In dem Augenblick, in dem mich Gottes Auch die Getreidemärkte lagen ſchwach, namentlich als bekannt wurde, daß die deutſche Weizenernte noch um 300 000 Tonnen größer ausgefallen iſt, als die von ewigte der Armee während einer mehr als 77jährigen Zu⸗ gehörigkeit in Krieg und Frieden durch ſein leuchtendes Vorbild eingepflanzt hat, ihr unentreißbares Erbe für alle Zeiten ſein wird und ich vertraue darauf, daß die unerſchtterliche Treue zuü ihrem Kriegsherrn das unver⸗ äußerliche Ruhmesblatt der bayeriſchen Armee auch unter meiner Regierung bleiben wird. e „* München, 13. Dez. Die Antwort des Prinzregen⸗ und gegen die bisher größte Ernte von 1909 noch um 250000 Tonnen geſtiegen iſt. Selbſt die Haberernte über⸗ ſteigt die des vorigen Jahres noch um 820000 Tonnen. Wäre dieſe Rieſenernte an Qualität nicht erheblich ge⸗ ringer als die letztjährigen Erträgniſſe, ſo hätte ſich die Tendenz ſicherlich noch viel ungünſtiger geſtaltet. Immerhin gaben die Berliner Weizenpreiſe um 1, die zen Ludwig auf die Beileidskundaebuna des Kaiſers lautet: Roagenvreiſe um 2 Mk. nach. Für Haber werden eta 1911, und daß die Roggenernte gegen 1911 um 700 000 3 Mark weniger bezahlt als in der Vorwoche. der Berichtswoche gab es ein lebhafteres ſpekulatives Ge⸗ ſchäft, wobei Dezemberrealiſierungen auf die ſchwache Haltung Braſiliens den Ausſchlag gaben. Dann trat wieder eine leichte Befeſtigung ein. In Hamburg ſchloſſen die Terminpreiſe etwa 1 Pfennig niedriger. Auch der Zuckermarkt zeigte verhältnismäßig wenig Leben und ließ in Magdeburg eine einheitliche Verſtim⸗ mung vermiſſen. Auf der einen Seite fanden ſtarke deutſche Ausfuhrziffern, auf der anderen höhere Schätz⸗ ungen der kubaniſchen Ernte Einfluß. Die Terminpreiſe ſchwankten zwiſchen einer Ermäßigung von 5 Pfg. und einem Rückgang bis zu 2½ Pfg. 5 N Die Unſicherheit des Baumwollmarktes dauert an, da die Ernteſchätzungen andauernd ſchwanken und auch die Witterungsberichte widerſpruchsvoll lauten. Die Preisbewegung war völlig in den Händen der Speku⸗ lation, die aber ſelbſt vorſichtig offerierte, ſodaß die Ter⸗ minſchwankungen in Liverpool aufwärts und abwärts nicht über 3 Punkte hinausgehen. 3 ö Lokales. Seckenheim, den 14. Dezember 1912. Bericht zur Bürgerausſchuß⸗ Sitzung vom 13. ds. Mts. Herr Bürgermeiſter Volz eröffnet um 57¼ die Sitzung und gedenkt des kürzlich verſtorbenen Mitgliedes Georg Adam Hauck, ſowie ſeiner Verdienſte um die Gemeinde. Der Gemeinderat und Bürgerausſchuß erhoben ſich zu Ehren des Verſtorbenen von ihren Plätzen. Alsdann ging man zur Tagesordnung über. An⸗ weſend waren 54 Mitglieder. Punkt 1: Verbeſcheidung der Gemeinderechnung pro 1911. Punkt 2: Verbeſcheidung der Krankenhausrechnung pro 1911.* Punkt 3: Verbeſcheidung der Rechnung der Orts⸗ viehverſicherungsanſtalt pro 1911 5 Punkt 4: Verbeſcheidung der Gemeindekrankenhaus⸗ rechnung pro 1911. Der Vorſitzende der Rechnungsabhörkommiſſion, Herr Heinrich Mintrop verlas die Beſcheidsentwürfe zu vor⸗ gehenden Rechnungen, welche alle einſtimmig ohne Debatte zu definitivem Beſcheide erhoben wurden. Punkt 5. Rückerſtattung von Kanalkoſtenbeiträgen zu Seckenheim betr. N 5 Nach der Begründung durch Herrn Bmſtr. Volz, wird der Antrag einſtimmig genehmigt. Es kommen demnach Mk. 1674,36 an verſchiedene Angrenzer zum Rückerſatz. Punkt 6. Bewilligung eines Nachtragskredits für die Kanalerweiterung Seckenheim. Herr Bmſtr. Volz beruͤndete das Geſuch, worauf Herr Ratſchreiber Koch einen ſpezifizierten Koſtenvoran⸗ ſchlag verlas und wurde der Antrag dann zur Dikuſſion geſtellt. B. A. M. Ruf nennt die Kanaliſierung ver⸗ pfuſcht und ſtellt den Antrag das Stück von der Herdt⸗ bis zur Dammſtraße nicht zu kanaliſteren und dei der ſonſtigen Kanaliſation weitere Röhren zu verwenden, da 40 em Rohrweite zu klein ſei. Auch hegt er Bedenken gegen die Kanalerweiterung in der Hauptſtraße, da ſpäter das Baugebiet immer näher an die Stadt komme. Es entſpinnt ſich eine längere Debatte zwiſchen Herr Bmſtr. Volz und Herrn Ruf, in welcher Herr Bmſtr. Volz die Sachlage klarlegte. Gemeinderat Knodel bat um Be⸗ fürwortung des Geſuches. Herr B. A. M. Gg. Volz hob die Nachteile des Kanalbaues hervor. Herr B. A. M. Phil. Volz, bedauert, daß der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpek⸗ tion ſo wenig Vertrauen in dieſer Angelegenheit entgegen⸗ gebracht wird, da dieſe Behörde doch am beſten wiſſe wie etwas entſprechend den Verhältniſſen gebaut werden ſoll. B. A. M. Obermeier, wünſcht zugleich auch die Roſenſtraße zu kanaliſieren, da in derſelben ein offener Kanal ſei und dann alles zugleich erledigt wäre. Bei der Abſtimmung ergab ſich die einſtimmige Ge⸗ nehmigung im Betrage des Antrags, wonach die Koſten mit Mk. 20 300 aus Grundſtocksmitteln aufgebracht und ſeitens der Wirtſchaft in 10 Jahres raten mit je Mk. 2030 in den Jahren 1913— 1922 inel. dem Grundſtock wieder rückerſetzt werden. Punkt 7. Erwerb des Grundſtücks Lgb. Nr. 3515 am Stock für Straßengelände in Seckenheim. Aus der Begründung des Herr Bmſtr. Volz ging folgendes hervor. Der Eigentümer des Grundſtücks Herr Georg Joſef Volz hat ſchon verſchiedenemale das Erſuchen an den Gemeinderat geſtellt, das fragl. Grundſtück ihm abzukaufen. Dies wurde jedoch, da kein Bedarf vor⸗ handen war, ſtets abgelehnt. Nun hat Herr Volz, das Gelände in der Weiſe verkauft, daß das Stück für Straßengelände die Gemeinde gen.§ 8 des Ortsſtraßen⸗ geſetzes übernehmen muß. Der Gemeinderat hat dem⸗ ſelben nun 6 Mk. pro Quadratmeter geboten und hat ſich der Eigentümer einverſtanden erklärt. Bei der Debatte über dieſen Punkt fragt Herr B. A. M. Ruf über die Größe des Geländes an(8 ar) und erſieht aus der Handlungsweiſe des Herrn Volz eine ſchlaue Politik, da er auf dieſe Art die Gemeinde zwingt, unnötig Geld aus⸗ zugeben. B. A. M. Metz will die Sache zurückgeſtellt wiſſen, da dieſelbe noch viel böſes Blut machen wird. Herr B. A. M. Herdt, kam dann noch auf einige perſönliche Wegwünſche zu ſprechen, worauf zur Ab⸗ ſtimmung geſchritten wurde. Ergebnis: 19 für Ja, 36 für Nein, 1 Stimment⸗ haltung. Der Beſchluß des Gemeinderats iſt alſo abge⸗ lehnt, was ſich als Mißtrauensvotum des B. A. gegen⸗ über dem Gemeinderat darſtellt. Punkt 8. Feſtſetzung der Zahl des künftigen Ge⸗ meinderats vom Hauptorte Seckenheim. Herrn Bmſtr. Volz ſtellt nach der Begründung den Antrag auf Beibe⸗ haltung der bisherigen 8 Mitglieder, welcher ohne Debatte einſtimmig angenommen wurde. ö Vor Schluß der Sitzung ergriff Herrr Bürgermeiſter Volz noch einmal das Wort und wies darauf hin, daß da die Gemeinde Rheinau am 1. Januar 1913 zu Mann⸗ 1 „ Der Kaffeemarkt war ruhig. Nur in den erſten Tagen heim käme, es wohl heute die letzte Sitzung der beiden Gemeinden geweſen war. Er wünſchte den Rheinauer Mitgliedern eine gute Zukunft und rief Ihnen einen herzl. Lebewohl zu. Den hieſigen Mitgliedern aber wünſche er, auf Wiederſehen im nächſten Jahr“. f Seckenheim. Nach dem„Aufruf an die Frauen und Jungfrauen von hier“ zu urteilen, handelt es ſich um eine ſogenannte Jubiläumsſpende an den Militärverein. Alle Anerkennung vor dem ſchönen Gedauken an eine ſolche ſinnige Feſtgabe und die beſten Wünſche zum Ge⸗ lingen der guten Idee. In erſter Linie muß aber in der ganzen EGinwohnerſchaft volles Verſtändnis für die gute Sache herrſchen und jede Geberin muß wiſſen, um was es ſich handelt. Der Grundgedanke dieſes Apells an die in abſehbarer Zeit für Heimat und Familie mit der Waffe eintreten muß, gerade die deutſche Frau und Jungkrau die Herzen der Soldaten gewinnen muß, indem ſie für dieſelben Opfer bringt, indem ſie die alten Krieger, welche für ſie geſtritten und auch die jungen, welche berufen ſind zu ſtreiten, achtet und ehrt. Bei dem diesjährigen Jubi⸗ läum der alten Soldaten nun, wäre die beſte Gelegenheit ſich dankbar zu zeigen, wenn durch Sammlung vieler kleiner Gaben eine größere Summe zuſammen käme, welche eine ſchöne die ganze Gemeinde ehrende Feſtgabe, eine ſog. Jubiläumsſpende, bilden würde. Auf mancherlei Art wäre dieſer Fond zu verwenden. Man könnte an die jungen Soldaten denken, welche an Weihnachten in Urlaub kom⸗ men, eine Liebesgabe an dieſelben würde gewiß einen ſehr guten Eindruck machen. Der Gedanke an die Heimat ſoll ein froher und dankbarer ſein. Man könnte an die Ve⸗ teranen denken, welchen ſo viel Dank gebührt. Dem Militär⸗Verein wären dadurch Mittel in die Hand gegeben, daß er auch an die ſo gemeinützige Sanitätskolonne den⸗ ken möchte, welche in einem Kriege eine ſo wichtige und edle Aufgabe hat, Wunden zu heilen, Leiden zu lindern. Man könnte bedürftigen Vereinsmitgliedern im Falle von Not und Krankheit eher Unterſtützung gewähren. Ein⸗ wohner Seckenheims laßt den Aufruf der Frauen und Jungfrauen nicht ungehört verhallen. Sollten freiwillige Sammlerinnen bei Euch anklopfen, weiſt dieſe nicht ge⸗ dankenlos ab. Edel ſei der Menſch, hilfreich und gut. Ronzert in der„Pfalz“. Wie aus dem Inſeratente il erſichtlich findet morgen Nachmittag in der„Pfalz“ großes Konzert der berühmten Variete⸗Truppe von Seppel Stein, ſtatt Es verſpricht ein Beſuch um ſo mehr Ver⸗ eine gute und fröhliche Unterhaltung zu bieten. Ein Be⸗ ſuch iſt nur zu empfehlen. Darum auf zum Seppel und ſeinen 2 Damen. Palasttheater, Breiteſtraße J. 1 6. Intereſſante Sehenswürdigkeiten enthält wieder das neue Programm obigen Lichtſpieltheaters das ab heute bis einſchließlich Dienstag, den 17, ds. Mts. zur Aufführung gelangt. Der Zweiakter Sünde iſt ein Mech in an en Schauſpiel, eine tiefergreifende Familientragödie, die ſicher Aufſehen erregen wird. Ferner enthält der Elite Spielplan ein Kunſtfilm in natürlicher Farbenpracht. Die Gruppe d ess Glücks ein ergreif. Drama ans dem Leben eines Künſtlers in 2 Akten. Außerdem folgen ein dramat. Weih⸗ nachtsmärchen, hübſche Naturaufnahmen und köſtliche Luſt⸗ ſpiele ſowie je nach Bedarf Einlagen. Das Palaſttheater bietet bei guter Ventilation zund herrlicher Muſik einen äußerſt angenehmen Aufenthalt und bürgt das neue Pro⸗ gramm für genußreiche Stunden. Ilvesheim, 14. Dez. Bei der am 12. ds. Mts. ſtattgefundenen Neuwahl des Bürgerausſchuſſes ging die Sozialdemokratie als Sieger aus der 3. Klaſſe hervor und zwar wurden mit großer Mehrheit gewählt: Ueber⸗ rein Philipp, Palier, Gattung Gg. Maurer, Bitſch Ludwig, Cig. Mach., Grohmüller Friedr. Cig. Mach., Sauter Jak., Arb., Bitſch Jakob, Hrch. S., Arb., Hartmann Adam, Maurer, Kreutzer Peter, Arb., Bühler Jakob, Maurer, Jakoby Joſef, Schloſſer.— Der 2. Wahltag brachte ein liberal zuſammengeſtellten Bürgerausſchuß und zwar wurden folgende gewählt: Phil. Wagner, Sattler, Jak. Sommer, Landwirt, Thom. Lohnert, Schiffer, Jof. Keil, Landwirt. Seb. Schmelcher, Landw., Joſef Weibel, Arbeitslehrer, Math. Hennesthal, Landw., Friedr. Riechers, Bautechniker, Friedr. Keil, Maſch. Arbeiter, und Heinrich Ding, Landw. Die Wahlbeteiligung war im Gegenſatze zum erſten Tage, an welchen von 206 Wahlberechtigten nur 134 zur Urne ſchritten eine bedeutend regere. Von 134 Wahlberechtigten haben 107 abgeſtimmt. VV Baden c Karlsruhe, 13. Dez. Die Karlsr. Ztg. ver⸗ Iffentlicht eine Hofanſage, wonach wegen Ablebens des Prinzregenten Luitpold von Bayern der Großh. Hof Trauer auf 21 Tage bis zum 1. Januar einſchl. anlegt. „ 0 Karlsruhe, 13. Dez. Zum Hinſcheiden des ſrinzregenten Luitpold von Bayern ſchreibt die Karlsr. tg. u. a.: Auch das badiſche Volk hat von jeher dem Prinzregenten Luitpold als Fürſten wie als Menſchen kerzliche Verehrung entgegengebracht. Mit unſerem Gr. dauſe, das ſich mit dem Verſtorbenen durch beſonders mnige Beziehungen verbunden fühlte, beklagen wir den Tod des edlen Regenten aufs tiefſte. Unvergeſſen bleibt rns die reine Freundſchaft, die Friedrich I. von Baden und Luitpold von Bayern, dieſe beiden ruhmvollen Mit⸗ zegründer und Förderer des Reiches vereinte. Dieſe 5 hoher gegenſeitiger Wertſchätzung und echt freund⸗ 1 7 05 Geſinnung beruhenden Beziehungen haben ſich ihrer Innigkeit auch nach dem Tode Großherzogs Friedrich I. erhalten. So empfindet das badiſche Volk nit ſeinem Fürſtenhauſe an der Spitze den ſchmerzlichen Berluſt, der das Haus Wittelsbach, Bayern und das ganze Reich betroffen hat, mit der tiefſten Trauer und Er⸗ kriffenheit mit! ö a Karlsruhe, 13. Dez.(Die Lage des Arbeits⸗ narkts im November 1912.) Die im Oktober feſtgeſtellte zünſtige Geſchäftslage hat auch noch zu Anfang des No⸗ zember da und dort angehalten. Im weiteren Verlaufe zes Berichtsmonats mit ſeiner zumeiſt naßkalten Witts⸗ Frauen und Jungfrauen war der, daß während der Mann 5 und Jüngling als Soldat ſeine Pflicht tut, ja vielleicht gnügen als das Enſemble ſich befonders angelegen ſein läßt, eine wertvolle unterſtützungsfreudige Kraft verloren hal kung und namenklich gegen Monatsende iſt jedoch! Beſchäftigungsgelegenheit faſt überall erheblich zurüch zegangen, ſodaß die öffentlichen Arbeitsnachweiſe von den Arbeitgebern nur in verringertem Maße in Anſpruch ge rommen wurden. Die Zahl der offenen Stellen iſt bei“ der männlichen Abteilung gegen dem Vormonat(Oktober 1912) um rund 4400 und die der Einſtellungen um rund 2800 niedriger. Erfreulicherweiſe iſt anderſeits die Za der Arbeitſuchenden nicht im gleichen Verhältnis ange tiegen; ſie iſt ſogar um etwas über 1000 hinter del Vergleichsziffer vom Oktober laufenden Jahres zurü zeblieben. Auch die weibliche Abteilung hat einen ſtarken Rückgang zu verzeichnen. Es waren im November 189 offene Stellen und 1538 Arbeitſuchende weniger vor; zemerkt als im Oktober ds. Is. und rund 1150 Perſoßm vurden weniger eingeſtellt als im Vergleichsmonat. deiden Abteilungen fällt der Vergleich mit dem Novemhe 1911 erheblich günſtiger aus. Es waren nämlich 100 männliche bezw. 503 weibliche Arbeitskräfte mehr verlau und es konnten 423 männliche und 345 weibliche Pen onen mehr eingeſtellt werden, als im Vorjahre. In ganzen betrug bei den 18 badiſchen Verbandsanſtalkel im November 1912 die Zahl der verlangten Arbei kräfte(offene Stellen) 7312 männliche, 4188 weiblich“ zuſammen 11 430; die der Arbeitſuchenden 19181 mä. liche, 4938 weibliche, zuſammen 24119 und die Zahl 75 eingeſtellten Perſonen(vermittelten Stellen) betrug 54 männliche, 2661 weibliche, zuſammen 8102 Perſonel 0 Karlsruhe, 13. Dez. Im Alter von 70 Jahren iſt geſtern früh der Ehrenpräſident des badiſchen Gate virteverbandes, Fritz Glaſſner, geſtorben. Am 29. Auf dieſes Jahres konnte der nun Entſchlafene ſeinen Geburtstag feiern und es war bei jener Gelegenheit ell Rückblick auf das Leben und die Tätigkeit Fritz Glaſſue geworfen worden. Geboren zu Karlsruhe, wandte er fill zunächſt dem Kellnergewerbe zu, machte dann den Fell zug von 1866 mit und übernahm kurz darauf die Wil ſchaft zur alten Brauerei Prinz, wo er bis zum Jahll 1901 tätig war. Auf dem Gebiete der Organiſatiſh des Wirtsgewerbes in Baden und im Reich entwickell Fritz Glaſſner eine eifrige Tätigkeit. Er half im Jah 1881 in Karlsruhe einen Wirteverein gründen, dem en lange Zeit als Vorſtand reſidierte und wurde 1885 Mithe gründer des„Bad. Gaſtwirteverbandes“, deſſen Präſt dentenpoſten er von 1887 bis zum Jahre 1910 begleite Seine organiſatoriſche Tätigkeit erſtreckte ſich aber allt über die badiſchen Grenzen hinaus und ſo war er Mit begründer des„Südd. Verbandes“ und ſpäter des„Bun des Deutſcher Gaſtwirte“. Als er wegen vorgerückten Alters ſein Amt als Verbandswirtepräſident niederlegte, wurde er zum Ehrenpräſidenten des Bad. Gaſtwirtever bandes ernannt, welcher nun mit Glaſſners Hinſcheiden Die Beerdigung Fr. Glaſſners erfolgt am Samstag nach mittag 3 Uhr auf dem hieſigen Friedhof. 1 Karlsruhe, 13. Dez. Am Donnerstag,„ 19. ds., begeht ein Veteran der heimiſchen Journaliſtih Herr F. Feuerſtacke, ſeinen 70. Geburtstag. In geiſtige! und körperlicher Friſche dient er noch unverdroſſen den Berufe, den er einſt auch neben ſeiner ſtädtiſchen Beamten tätigkeit ausübte. Seit 40 Jahren ſteht Feuerſtacke als Muſik⸗ und Kunſtreferent im Zeitungsweſen. Er ſchriel ehedem Theaterkritiken für die„Bad. Preſſe“, die„Lan deszeitung“, den„Landesboten“ und ſeit 32 Jahren f/ den„Bad. Beobachter“. Herzlichſt wünſchen wir, 5a Feuerſtacke ein langer Lebensabend beſchieden ſein mög Karlsruhe, 13. Dez. Eine Verſammlung de Wirtevereins Karlsruhe nahm mit überwiegender Mehr heit einen Antrag an, die bisher in Karlsruhe übliche! Freitrunke in der Neujahrsnacht in Zukunft fallen laſſen. Mannheim und Freiburg hat mit dieſem Braut ſchon längſt aufgeräumt. Ebenſo ſollen die früher b lichen einzelnen Gratulationsinſerate durch ein gemeil ſames Inſerat erſetzt werden. 1 , 0 Mannheim, 13. Dez.(Gattenmord.) In Rhe Pönnheim bei Ludwigshafen gab geſtern vormittag d“ jähriger Arbeiter J. Baudy auf ſeine im gleichen Al, gehende Ehefrau 3 Revolverſchüſſe ab, die den zer Frau, die von ihrem Manne getrennt lebte, alsbal berbeifübrte. Der Täter aina flüchtig.. — Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann ecken ö Die hier verkrüppelt ſtöhnen. O, es wär' ſelge Luſt, 16 Geſund und friſch zu laufen, Doch iſt es gelähmt gekrümmt Der jamerrieiche Haufen, zu Weh und Leid beſtimmt! f Ihr Sehnen geht nach Freude, ach nur ein wenig Freude Es ſchmerzt liebloſes Höhnen. Und keins iſt fich bewuſt, Wodurch's verſchuldet hätte das Elend und den Spott, Gebrechen und die Kette von Schmerzen, Weh und Not. Ihr Sehnen geht nach Liebe, ach nur ein wenig Liebe! J bis 15 Jahre alt, und 70 verkrüppelte Lehrlinge au aller Welt bis aus Südweſtafrika, mit den manigfaltigſte“ Gebrechen, ohne Rückſicht auf Heimat und Religion unen, geldlich verpflegt, orthopädiſch behandelt. Dies Jah. Mißernte, Mangel, Sorgen. Wer hilft aus mildem Gr, barmen das tiefe Sehnen meiner Kreuzträger nach Freube und Liebe zu ſtellen?— Auch auf geringſte Gabe fol innigſter Dank und illuſtrierter Brricht. 5 Das tiefe Sehnen. 5 Es gehr ein tiefes Sehnen den Kindlein durch die Bruß Und noch ein zweites Sehnen geht tief durch ihre Bruſt. In 12 Häuſern werden hier 400 verkrüppelte Kinde, Angerburg Oſtpr. Kinderkrüppelheim Braun der evang. Kirchengemeinde. der kath. kirchengemeindt ö b Sonntag, 15 ½10 Uhr Hauptgottesdienſt ½1 Uhr Kindergottesdienſt 1 bis 3 Uhr Erneuerungs⸗ wahl der Kirchengemeinde⸗ verſammlung. Donnerstag, 19. Dezember, ½8 Uhr Abendgottesdienſt. Gottesdienst-Ordnung. 1912 Dez. Advent. Sonntag, 15. Dez. 1012 5 3. Adventſonntag. ½8 Uhr: Frühmeſſe eiouhr: Hauptgottesdient 1 Uhr Chriſtenlehre. b ½2 Uhr Totenveſper. zu aussergewöhnlich billigen Preisen N 5 Ulster u. 1 brauner Wallach komplett geritten u. gefahren, 1 Coupeviktoria, 1 Kut⸗ ſchierwagen, 1 ſilberplattiertes Ge⸗ ſchirr, Reitzeug, etc. wegen Aufgabe des Fuhrwerkes zu verkaufen. Zu erfragen in der Expedition d. Blattes. Sängerbund Seckenheim. Heute Abend findet die Welhnachtsfejer der Freiw. Sänitätskolonne ſtatt, an welcher ſich der Verein beteiligt. Wir laden unſere Mitglieder höfl. ein recht zahl⸗ reich zu erſcheinen. Zuſammenkunft punkt 7 Uhr im, Lokal z.„Kaiſerhof“. Der Vorstand. Ein grosser Transport grosser. inder Paul Hirsi Ladenburg. Einladung auf heute Abend 8 Uhr im„Reichsadler“ betr. Schwerer, tragender eingetroffen. Bürgeransſchußmahl. In Anbetracht der Wichtigkeit wird um zahlreiches Erſcheinen gebeten. Bund der Landw., Konſerv. Partei. JJC Ehrbar's Eibisch-Bonbons aus der Zuckerwarenfabrik von Georg Ehrhar, Maun⸗ heim Q 1. 15 iſt ein bewährtes und vorzügliches Lin⸗ derungsmittel gegen Huſten und Heiſerkeit. Nur echt zu haben in Feckenheim bei: Eder Johann Koch Jakob Schwöbel Wwe. Erny Johann Seitz Adolf Kath. Friedel Johann Seitz Peter Weinle Jakob Schad Ludwig Würthwein Jakob „ Ww. Valt. Zimmermann Gg. Seitz Suſanna Sitzler Karl Stein Dina Stein Jakob In Ilvesheim: Weber Friedrich Gropp Joſeph Heidenreich Phil. Dörner Phil. Klöpfer David Bühler Daniel Zeh Bernhard in mod. Stoffen engl. Art, offen u. geschlossen zu tragen Mk. Lange Samt- moderne Facons in vorzüglichen Qualitäten schwarze Paletots in solidem Tuch, moderner Schnitt Paletots E 3 „ MK. Vanille-Gebäck. 6 Zutaten: 250 g Zutter, 150 fg Zucker, 1 Päckchen von Dr. Oetker's Vanillin-Zucker, 100 g andeln, 4 Eier, 500 f ehl, ½ Liter ilch oder Rahm, ½ Päckchen von Dr. Oetker's Backpulver. Zubereitung: Butter und Mehl(dieses mit dem Back pulver gemischt) knetet man zu einem eig. Das Eigelb, 100 g Zucker, den Vanillin-Zucker und die iich verklappert man und arbeitet alles mit obigem Teig zu einer Nasse, die sich gut ausrollen läßt, oder aber man fügt noch etwas Pehl hinzu. Den ausgerollten Teig schneidet man in rechteckige Stücke, bestreicht diese mit Eiweiß, streut die in Spänchen geschnittenen Mandeln, die man mit 50 fg Zucker gemischt Hat, darüber und bäckt bei Nittelhitze. In Blechdose auf- paſdsſLfchtspieſe 11. 6 Breitestrasse 11. 6 Betriebsleitung: F. P. Ries Kapellmeister: J Grob Vom 14. bis inkl. 17. Dezember Der phänomenale neue Spielplan! Hochinteressant ist der Welt-Schlager I. Ranges Fesselud! Sünde liskfergreifend! Eine Familientragödie aus dem modernen Leben in einem Vorspiel und zwei Akten Ein Kunstfilm in natürl. Farbenpracht. Wunderbare Photographie Prachtvolle Inzenierung Die Gruppe des Glüeks Ergreif. Drama aus dem Leben eines Künstlers in zwei Akten. 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Die Minenabteilung in Curhaven ſtellt im Früh⸗ jahr 1913 dreijährig freiwillige Minenmatroſen und Minenheizer ein und zwar a) als Minenmatroſen Seeleute, See⸗ und Flußſchiffer, Fiſcher, Handwerker und andere Berufe, b) als Minenheizer Maſchiniſten und Heizer, Maſchinenbauer, Keſſelſchmiede, Kupferſchmiede, Elektrotechniker, Mechaniker und ähnliche Berufe. Dreijährige Zivillehrzeit und beſtehen einer Prüfung(Deutſch, Rechnen, Zeichnen) gibt die Möglich⸗ keit zur Kapitulation für die Minenmaſchiniſtenlaufbahn. Junge Leute, die beabſichtigen, als Freiwillige einzu⸗ treten, müſſen ein Geſuch mit einem ſelbſtgeſchriebenen Lebenslauf, ihren Zeugniſſen und einen vom Zivilvor⸗ ſitzenden der Erſatzkommiſſion zu erbittenden Meldeſchein zum freiwilligen Eintritt baldigſt an das Kommando der Minenabteiltung in Cuxhaven einſenden. Die ärztliche Unterſuchung wird dann durch das Bezirkskommando veranlaßt. Seckenheim, den 13. Dezember 1912. Bürgermelsteramt: Volz. Bekanntmachung. Die Schulentlaſſung an Oſtern 1913 betr. Bezüglich der Schulentlaſſung an Oſtern 1913 machen wir hiermit die Eltern bezw. Fürſorger unſerer Kinder mit den geſetzlichen Beſtimmungen bekannt. a Die Schulpflicht dauert acht Jahre. 1. An Oſtern 1913 werden entlaſſen, alle diejenigen Kinder(Knaben und Mädchen), die bis zum 30. Juni 1913 das 14. Lebensjahr zurücklegen. 2. Diejenigen Mädchen— auf Antrag ihrer Eltern oder Fürſorger— die bis zum 31. Dezember 1913 das 14. Lebensjahr vollenden, ſofern ſie bis Oſtern 1913 die Schule 8 Jahre beſucht haben. Seckenheim, den 14. Dezember 1912. Die, Iz. Fubmiſſion auf Stammhoh. Es werden 19 Stämme Kieferholz von zuſammen ca. 15 Em. in Submiſſion vergeben. Die Bedingungen ſind bei uns einzuſehen, das Holz wird auf Verlangen durch den Waldhüter Schreck vorge⸗ zeigt. Es lagert im Gemeindewald— an der Steinzeug warenfabrik— dahier. Angebote auf das ganze Holz oder auch auf einzelne Stämme ſind bis ſpäteſteus 21. Dezember 1912, mittags 12 Uhr mit der Aufſchrift „Submiſſtion auf Ftammholz“ bei uns einzureichen. Seckenheim, 14. Dezember 1912. Gemeinderat: Ratſchreiber: Volz. Koch. Holzversteigerung. Am Samstag, den 21. Dezember 1912, nach ⸗ mittags 2 Uhr werden auf dem Rathaus dahier 388 Ster Holz und 681 Stüc Wollen aus dem Gemeindewald gegen Barzahlung öffenteich ver ⸗ ſteigert. R Seckenheim, den 14. Dezember 1912. gürgermeiſteramt: Vols. Koch Erkiwilige Tiegenſchafte⸗Perſseigerung. Auf Antrag werden die nachbeſchriebenen, dem Leo; pold Schaffner in Kaiſerslautern, eigentümlich gehörigen Grundſtücke am a Montag, den 16 Dezember 1912, vormittags 10 Uhr auf dem Rathaus— Zimmer Nr. 6— unter den bei der Verſteigerung zur Verleſung kommenden Be? Bee öffentlich meiſtbietend zu Eigentum ver“ eigert. 5 Lgb. Nr. 385 1 ar 72 qm Hausgarten im Ortsertet an der Lauerſtraße. 2. Lgb. Nr. 4430 10 ar 81 qm Ackerlard im Oberfeld ö Straßenheimer Haag. i 3. Lgb. Nr. 6569 13 ar 41 qm Ackerland im Sand Hochſtätt. i 4. Lgb. 9266 25 ar 63 am Wald im Sand Müch⸗ wälder. Seckenheim, den 13. Dezember 1912. Hürgermeiſteramt: Volz. Koc. Sammel-Anzeiger. nur für Mitglieder der Jandm. Ein u. Nerkaufsgenoſſenſch⸗ f Bekanntmachung. Ale Warenansſtände pro 1. Juli ds. Js. find unverzüglich zu entrichten da wir ſelbſt Verpflichtungen zu erfüllen haben. d Sämtliche Warenkredite ohne Zeitunterſchied ſind nach d. G. B. am 31. ds. Mts. abgelaufen und zahlbar. Ein Kontshuch verloren. Abzugeben in der Ver⸗ kaufsſtelle. Ein Stallhas zugelaufen. Winkler, Meßner. Zu Weihnachten empfehle ich mein reichhaltiges Lager in — Cognak, Likören und Punſch⸗ eſſenzen ſowie Cigarren in allen Preislagen, per Kinchen a 25 Ftück von 1 25 an. F. Magner's Nachf. F. Hlilsheimer· Hauptstrasse 106. Schmitt. Abzuholen bei Jakob