Heckar-Boſe Nr. 149.* 2. Blatt. Seckenheim, 17. Dezember 1912. Regent oder König? Dem Schw. Merk. wird aus München geſchrieben Die geſamte bayeriſche Preſſe beſchäftigt ſich zegenwärtig mit der Frage, ob anläßlich des Ablebens des Prinzregenten Luitpold dem ſeü 1886 beſtehenden Regentſchaftsverhältnis ein Ende zemacht werden ſoll. Der überwiegende Teil der Blätter ſpricht ſich dafür aus. Es wird darauf hingewieſen, daß der unheilbar geiſteskranke und jetzt 64jährige König Otto niemals wird in der Lage ſein, die Regierung zu übernehmen und es wird ferner betont, daß dem Prinz⸗ regenten Ludwig bei ſeinem Tode doch die Krone zufallen würde. Das körperliche Befinden des in Fürſtenried untergebrachten Königs iſt gut, und es iſt immerhin an⸗ zunehmen, daß der jetzige unbefriedigende Zuſtand noch eine Reihe von Jahren dauert, wenn ihm jetzt nicht ein Ende gemacht wird. Das lönnte geſchehen, wenn die Verfaſſung geändert und dann die Entmündigung des Königs Otto ausgeſprochen wird. Der Haken liegt aber darin, daß die Verfaſſung nur mit Zuſtimmung des Königs abgeändert werden kann! Und König iſt der Kranke in Fürſtenried, wenn er auch an der Ausübung der Herrſchergewalt dauernd behindert iſt. Es iſt natür⸗ lich außer Zweifel, daß ſich ein Ausweg finden läßt aus dieſem Zwieſpalt, der ſchon in früheren Jahren Staats- rechtslehrer und Juriſten mehrfach beſchäftigte. Im bayeriſchen Landtag wurde 1904 ein Antrag geſtellt von der freien Vereinigung, der eine entſprechende Aenderung der Verfaſſung bezweckte. Er kam aber nicht zur Ver⸗ handlung, da er nicht die erforderliche Unterſtützung fand. Prinzregent Luitpold hat ſich wiederholt gegen einen derartigen Schritt ausgeſprochen und ſo unterblieben fernerhin die Erörterungen darüber. Im letzten Herbſt brachte dann ein Berliner Blatt die Meldung, es werde ein Geſetzesentwurf von der bayeriſchen Regierung aus⸗ gearbeitet, der bei einem Ableben des Prinzregenten Luit⸗ pold ſeinem Nachfolger die Krone ſichern ſollte. Tieſe Meldung wurde aber hier halbamtlich dementiert. Man kann annehmen, daß ſich die Regierung in den letzten Tagen eingehend mit der ganzen Frage beſchäftigt hat, es heißt auch, der Miniſterpräſident habe ſie Tonnerstag abend auf der Fahrt von Freilaſſing nach München mit dem Prinzregenten behandelt. Von des letzteren Stel⸗ lungnahme wird es naturgemäß abhängen, ob dem Land— tag eine entſprechende Regierungsvorlage zugeht oder nicht. Will der Landtag den erſten Schritt in der Au⸗ gelegenheit tun, dann kaun er es nur auf. dem Wege einer Adreſſe oder einer Eingabe, worin der Wunſch nach einer Regierungsvorlage zum Ausdruck gebracht wird. Der Zuſammentritt des Landtags am 21. Dez. wird möglicherweiſe Aufſchluß bringen. In weiten Kreiſen des Landes würde man es jedenfalls begrüßen, wenn den Thron wieder ein regierungsfähiger Herrſcher ein⸗ nehmen wollte, wobei vielleicht auch der Wunſch mit ſpielt, daß die letzten 26 Jahre in der Geſchichte Bayerns gekennzeichnet werden als die Aera des Prinzregenten. * Baden. (Karlsruhe, 14. Dez.(Amtliches.) Die Karlsr. Zeitung veröffentlicht folgende verliehene kgl. preuß. Aus⸗ zeichnungen, zu deren Tragen der Großherzog die Er⸗ laubnis erteilt hat: Für den Roten Adlerorden 2. Kl. dem Prälaten L. Schmitthenner in Karlsruhe, für den Kronenorden 2. Klaſſe dem Oberbürgermeiſter Dr. Fr. Weber in Konſtanz, für den Roten Adlerorden 3. Kl. dem Amtsvorſtand Geh. Regierungsrat Dr. Belzer in Konſtanz, für den Roten Adlerorden 4. Kl. dem Amts⸗ vorſtand Oberamtmann Levinger in Ueberlingen, dem Vorſtand der Dampfſchiffahrtsverwaltung Obermaſchinen⸗ inſpektor K. Kaufmann in Konſtanz und dem kath. Pfar⸗ rer H. Wißler in Litzelſtetten, für den Kronenorden 5 Klaſſe dem Amtmann Tr. Keller in Konſtanz. für das Kreuz des allg. Ehrenzeichens dem Bürgermeiſter Mar⸗ tin in Heiligenberg, für das allg. Ehrenzeichen dem Schloßverwalter Fr. Zopf in Mainau, Gendarmerieober⸗ wachtmeiſter Selig in Säckingen, den Gendarmeriewacht⸗ meiſtern Ehredt und Haag in Konſtanz, den Gendarmerie⸗ vizewachtmeiſtern Heiler in Hornberg, Schlatterer in Al⸗ lensbach, Baumann in Laufenburg, Huck in Engen und Linder in Kailingen, ſowie dem Polizeiſergeanten Gries⸗ baum in Konſtanz, für die Rote Adlermedaille Stationsm. Krautheimer und Zugmeiſter Dieter in Konſtanz und Hoflakaien Bronner in Karlsruhe und für die Kronen⸗ medaille Schirrmann Paul in Konſtanz. a () Karlsruhe, 14. Dez. Eiſenbahnſekretär Ziehler in Kippenheim wurde nach Freiburg und Stationskon⸗ trolleur O. Krepper in Baſel nach Karlsruhe verſetzt. Eiſenbahnaſſiſtent Herpel in Kirchheim b. H. wurde zum Eiſenbahnſekretär ernannt. () Karlsruhe, 14. Dez. Der nächſte Lehrkurs an den Hufbeſchlagſchulen zu Mannheim, Karlsruhe, Frei burg und Meßkirch wird am 2. Januar 1913 beginnen. () Karlsruhe, 14. Dez. Die hier zurzeit in der Großh. Landesgewerbehalle untergebrachte Weihnachts⸗ meſſe der Karlsruher Gewerbetreibenden iſt bis jetzt von rund 50 000 Perſonen beſucht worden. a () Mannheim, 14. Dez. Zu dem Ehedrama in Rhein⸗Gönnheim bei Ludwigshafen wird noch berichtet: Zwiſchen die Eheleuten Baudy beſtanden ſchon ſeit län⸗ . Zeit Zwiſtigkeiten wegen des Verkaufs ihres Hau⸗ es und gab es ſchon bald nach der Heirat Unſtimmig⸗ keiten. Als der 31jährige Ehemann das Haus ſchließ⸗ lich in Händen hatte, beabſichtigte er es unter den Ham⸗ mer zu bringen, um mit dem Erlös davon zu gehen. Zu einem neuerlichen Streit kam es jüngſt wegen verſchiedener Möbel. Die Frau hatte die Zimmertür verriegelt, Baudy erbrach ſie aber und gab nach wenigen Worten auf ſeine Ehefrau die 3 todbringenden Schüſſe ab. Ler Tater flüch⸗ tete nach der Tat, ſtellte ſich aber dann ſelbſt beim Land⸗ gericht in Frankental. N () Mannheim, 14. Dez. Die hieſige Volksſt. be⸗ richtet über eine Skandalaffäre, die im Stadtteil Neckarau zu der Verhaftung einer Anzahl Frauen aus den ver⸗ ſchiedenſten Kreiſen der Bevölkerung geführt hat. Im Verfolg der Unterſuchung ſei die Leiche einer vor 1½ Jah⸗ ren verſtorbenen Frau auf dem Friedhof ausgegraben worden. Es ſollen noch weitere Verhaftungen bevor⸗ ſtehen. Bei der Affäre handelt es ſich um Vergehen wider das keimende Leben. () Mannheim, 14. Dez. Die 22jährige verh. Polin Petronella Gurga wurde am Donnerstag abend von einer Landsmännin auf ihrer Arbeitsſtätte in einer Fabrik ahnungslos überfallen und durch 3 Meſſerſtiche im Ge⸗ ſicht ſchwer verletzt. Die Täterin wurde verhaftet. Die Tat dürfte aus Eiferſucht geſchehen ſein. () Mannheim, 14. Dez. Das Reichsgericht hat die Reviſion der beiden Eberbacher Raubmörder, der Steinbrecher J. Krebs und Heinr. Beutel, die am 10. Oktober vom Mannheimer Schwurgericht wegen Raub⸗ mord an dem Studenten H. Arjes aus Norden zu lebens⸗ länglichem Zuchthaus verurteilt worden waren, verworfen. (Freiburg, 14. Dez. Wie nunmehr feſtſteht, wird mit den Ausbeſſerungen der Münſterpyramide im nächſten Frühjahr begonnen; die Arbeiten werden mindeſtens ein Jahr in Anſpruch nehmen. Während dieſer Zeit wird ein kompliziertes und teueres Gerüſt die Ausſicht auf dem Münſterturm unmöglich machen. C Freiburg, 14. Dez. Bei der vor einigen Tagen vorgenommenen Arbeitsloſenzählung haben ſich im ganzen 195 männliche beſchäftigungsloſe Perſonen(gegen 104 im vorigen Jahre) gemeldet. Mit den höchſten Ziffern ſind die Bauhandwerker und Taglöhner der verſchieden— ſten Arten vertreten. (Freiburg, 14. Dez. Nachdem die Maul- und Klauenſeuche in den Nachbarorten erloſchen iſt, wird amtlich bekanntgegeben, daß die Viehmärkte in Freiburg von jetzt ab wieder regelmäßig ſtattfinden und zwar der nächſte Viehmarkt am 9. Januar. (Heidelberg, 14. Dez. Der Bürgerausſchuß ge⸗ nehmigte einſtimmig die Durchführung der elektriſchen Straßenbahn von Station Schliebbach nach Neckargemünd mit einem Aufwand von 310,000 Mark und ebenſo 100,000 Mark zu Verſuchen von Tiefbohrungen behufs Gewinnung von Thermalwaſſer. Der Bürgerausſchuß ſprach ſich ſodann dahin aus, die kürzlich bloßgelegten Ruinen des alten Auguſtinerkloſters zuzuſchütten und die beſchloſſenen gärtneriſchen Anlagen des Ludwigsplatzes auszuführen. Ferner ſtimmte der Ausſchuß dem Antrag des Stadtrats zu, dem Theaterdirektor die geplanten 8000 Mark weiteren Barzuſchuß zukommen zu laſſen. 0 Heidelberg, 14. Dez. Die Heidelberger Zeitung widerruft ihre Nachricht, daß hier gegenwärtig etwa 2000 Pfändungen wegen rückſtändiger Umlagen den Gerichts⸗ vollziehern überwieſen ſeien und ſtällt dieſe Meldung da⸗ hin richtig, daß zur Zeit 164 Pfändungen im Laufe ſind () Baden⸗Baden, 14. Dez. Der Beſitzer des Ho⸗ els„Stadt Paris“ Julius Steinmetz, iſt nach längerem Leiden geſtorben. Er war in Fremdenkrxeiſen eine be⸗ annte und geſchätzte Perſönlichkeit. ) Raſtatt, 14. Dez. Am Freitag, den 20. Dez., findet im Rathausſaale hier, vormittags ½11 Uhr, eine Landesausſchußſitzung des Landesverbandes der badiſchen Gewerbe- und Handwerkervereinigungen ſtatt. Die Ta⸗ gesordnung umfaßt u. a. Verſicherung der Mitglieder bei Tod durch Unfall, Ernennung einer Kommiſſion für die Spargenoſſenſchaften, Gaueinteilungen und Gau⸗ diäten, Verbandszeichen, Verwaltungsrat der Kranken⸗ kaſſe und Submiſſionsweſen. An die Tagung ſchließt ſich eine Sitzung der Delegierten des Zentralausſchuſſes an. () Engen, 14. Nov. Die Bürgermeiſterwahl wird im Januar nächſten Jahres ſtattfinden. Der Bürgeraus⸗ ſchuß hat ſich nicht für einen Berufsbürgermeiſter aus⸗ geſprochen. Bürgermeiſter Rebſtein wird wieder kan⸗ didieren. ö 5 () Stockach, 14. Dez. Der Privatier Leo Wieſer von Volkertshauſen wurde erfroren aufgefunden. Der 80jährige Mann hatte ſich von ſeiner Wohnung entfernt, war wahrſcheinlich ermüdet zu Boden geſunken und dann ein Opfer der kalten Witterung geworden. () Villingen, 14. Dez. Die baulichen Schäden, die der große Brand vom 12. September 1911, welchem 19 Wohn⸗ und Oekonomiegebäude zum Opfer fielen, verurſacht hatte, ſind zum größten Teil wieder ausge⸗ merzt. Dank einem einmütigen Zuſammenarbeiten der Beteiligten mit allen in Betracht kommenden ſtaatlichen Behörden ſind 18 Häuſer neu gebaut worden, von denen die letzten jetzt ebenfalls bezogen wurden. An Hilfs⸗ geldern gingen rund 13000 Mark ein, die mit der Zeit zur Verteilung kamen. Ein Reſt dieſer Summe wurde ſchließlich zur Anſchaffung von Obſtbäumen verwendet. () Wöſſingen(Amt Bretten), 14. Dez. In der Mordſache des Landwirts Sattler(deſſen Ehefrau und Sohn bekanntlich unter dem Verdacht des Gatten- und Vatermords verhaftet worden waren), wurde durch den Karlsruher Unterſuchungsrichter nach einer weiteren vor⸗ genommenen Unterſuchung eine neue Feſtuahme verfügt, die jedoch, nachdem die Schuldloſigkeit des Verhafteten erwieſen war, wieder aufgehoben wurde. () Achern, 14. Dez. In den Straßen der Stadt brennt ſeit geſtern abend wieder das elektriſche Licht; dagegen in den Wohnungen nur vereinzelt. Die Ein⸗ wohnerſchaft muß ſich noch zum größten Teil mit der Notbeleuchtung behelfen. Bis Samstag abend wird aber auch die Hausbeleuchtung wieder funktionieren. Der Strom wird von den Werken in Oberkirch und Willſtädt geliefert. i 3 5 1 () Staufen, 14. Dez. Der 30jährige. Landwirt A. Schelb ſtürzte ſo unglücklich vom Heuſpeicher auf die Tenne, daß er das Rückgrat brach. Der Zuſtand des Ver⸗ unglückten iſt bedenklich. 9 (Emmendingen, 14. Dez. In Forchheim hat ſich der verwitwete Bürger J. Eckert auf der Heubühne erhängt.— Der in Wyhl ſeit einigen Wochen vermißte ſchwer⸗ Kaufmann L. Witt wurde im Mühlebach tot 15 ü Infolge zerrütteter Vermögensverhältniſſe war mütig geworden. 5 a„ () St. Blaſien, 14. Dez. Stallung und Bierdepot welches der Löwenbrauerei in Waldshut gehört, brann⸗ ten hier vollſtändig nieder. Die Brandurſache iſt nicht feſtgeſtellt. () Todtmoos, 14. Dez. Nach dem Albb. wurde hier Hotelier Wirthle, früher in Waldshut, verhaftet. Der Grund der Verhaftung iſt nicht bekannt. () Kleinlaufenburg, 14. Dez. Frau Altbürger⸗ meiſter Agathe Haas vollendete in dieſen Tagen ihr 90. Lebensjahr. (ö) neberlingen, 14. Dez. Prinz Max iſt dem Großh. badiſchen Jachtklub, Abteilung Ueberlingen, als lebenslängliches Mitglied beigetreten. () Schönau, 14. Dez. Bei der Bürgermeiſterwahl wurde der Kandidat des Zentrums, Amtsaktuar Fränznick, mit 142 Stimmen gewählt. Der von liberaler Seite vorgeſchlagene Stadtrat H. Steiger, erhielt 129 Stimmen. Zerſplittert waren 12, ungültig 3 Stimmen. Die Neu⸗ wahl hatte infolge des Rücktritts von Bürgermeiſter Vogel erfolgen müſſen, deſſen Geſundheit nach den ſchweren Verletzungen beim Müllheimer Eiſenbahnun⸗ glück nicht vollſtändig wiederhergeſtellt war. () Pforzheim, 14. Dez. Die vom Stadtdat ein⸗ geſetzte Kommiſſion zur Herbeiführung billiger Fleiſch⸗ preiſe hat ſich neuerdings eingehend mit der Frage der Fleiſchpreiſe und der Erzielung billigerer Preiſe beſchäf⸗ tigt. Die Kommiſſion gelangte zu dem Ergebnis, daß ſolche Maßnahmen derzeit nicht möglich und zwecklos ſeien. Die Vertreter der Metzgerinnung erklärten in der Kommiſſion, daß es fernerhin ſich nicht mehr lohne, hol⸗ ländiſches Vieh in Karlsruhe abzuſchlachten, oder aus dem Ausland ſolches Fleiſch direkt einzuführen. Die Marktpreiſe für ausländiſches Großvieh ſind in den letz⸗ ten Wochen erheblich geſtiegen. Der Stadtrat hat nun beſchloſſen, zur Zeit in der Angel. nheit keine weiteren Schritte zu unternehmen, dies unn 9 mehr als die hie⸗ ſigen Preiſe für Schweinefleiſch billiger ſind als in Mannheim und Karlsruhe und der Verbrauch an Schweinefleiſch hier nach Bericht der Schlachthofdirektion zirka 60% des Geſamtverbrauchs ausmacht. () Königsbach, A. Pforzheim, 14. Dez. In der Scheune der Wirtſchaft„Zur Kanne“ brach Feuer aus, we ſich auf den Stall und das Wirtſchafts- und Wohn⸗ gebuge ausdehnte, die gänzlich eingeäſchert wurden. Der Geſamtſchaden beträgt ungefähr 25 bis 30,000 Mark. Die Entſtehnmnasurſache des Brandes iſt unbekannt.. Neues aus aller Welt. * Das Nauener Meſſerattentat. Nachträglich hat jetzt das Meſſerattentat in dem Vorortzug Nauen Berlin, das der Bäckergeſelle Nettelſtroh verüble, ein To⸗ desopfer gefordert. Wie aus Nauen berichtet wird, iſt im dortigen Kranken hauſe Frau Direktor Karſtedt, die durch den Meſſerſtecher im Vorortzug ſchwer verletzt wurde, geſtorben. Die Leiche wurde von der Polizei zur genauen Feſtſtellung der Todesurſache beſchlagnahmt. 5 * Todesſprung eines Geiſteskranken. In einem Anfall von Verfolgungswahnſinn hat der frühere Poſtil⸗ lion Wilhelm Stellbaum aus der Weimarer Straße in Charlottenburg auf ſchreckliche Weiſe ſeinem Leben ein Ende gemacht. Stellbaum war ſchon ſeit mehreren Jah⸗ ren ſchwer nervenleidend und hatte aus dieſem Grund auch ſeine Stellung bei der Poſt aufgegeben. Schon vor fünf Jahren mußte er, da ſich die Krankheit verſchlimmerte, in eine Heilanſtalt gebracht werden, aus der er aber nach längerer Zeit wieder entlaſſen werden konnte, da ſein Zu⸗ ſtand ſich erheblich gebeſſert hatte. Im vorigen Som⸗ mer trat ein Rückfall ein und Stellbaum mußte wieder eine Nervenheilanſtalt aufſuchen. Vor vier Wochen war er auf Erſuchen ſeiner Angehörigen nach Hauſe entlaf⸗ ſen worden. Das Leiden verſchlimmerte ſich trotz ſorg⸗ fältigſter Pflege und Behandlung zuſehends; der Krennke glaubte ſich fortgeſetzt von Feinden verfolgt. Während Mittwoch nachmittag Frau Stellbaum für kurze Zeit die Wohnung verlaſſen hatte, wurde der Poſtillion von einem heftigen Anfall heimgeſucht. Unter der Einwirkung der Wahnidee, verfolgt zu werden, öffnete er das Küchen⸗ fenſter und ſtürzte ſich aus der Höhe des zweiten Stock⸗ werkes auf den gepflaſterten Hof hinab, wo er beſin⸗ nungslos liegen blieb. Er ha einen ſchweren Schädel⸗ bruch und innere Verleb ungen erlitten, denen er kurz nach ſeiner Einliefe« das Krankenhaus erlag. * Zolldefraud 2. In Newyork wurde eine umfangreiche Zollhinter ehungsaffäre entdeckt. Es han⸗ delt ſich um Pariſer, Berliner und Wiener Damentoilet⸗ ten, die von der Frau eines Newyorker Rechtsanwalts in Newyork eingeſchmuggelt waren. Die Dame bereiſte Eu⸗ ropa, kaufte zahlreiche Modelle und führte ſie in Amerika ein, indem ſie ſich als Ausländerin ausgab. Die Zoll⸗ behörde behauptet, es liege Betrug vor, und die hinter⸗ zogenen Zollſummen beliefen ſich auf mehr als eine Mil⸗ lion Mark. 5 * Erdbeben auf Sizilien. Aus Catania wird gemeldet: Donnerstag früh wurden in den Orten Milo, Zafferanaetna, Santa Verenia und an anderen Stellen in der Umgebung des Aetna ſtarke Erderſchütterungen ver⸗ ſpürt. Schaden iſt nicht angerichtet worden. » Selbſtſtellung eines Mädchenmörders. Auf dem Amtsgericht in Freienwalde ſtellte ſich Donnerstag ein Mann namens Otto Schüler, der angab, daß er vor einiger Zeit aus der Irrenanſtalt in Landsberg a. W. entwichen ſei. Wie ſich bei dem Verhör herausſtellte, handelte es ſich um einen aus Freienwalde gebürtigen Knecht, der wegen Mordes an einem 27jährigen Mädchen zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt worden war. Er ſpielte dort den wilden Mann und wurde infolgedeſſen zur Beobachtung der Irrenanſtalt in Landsberg a. W. überwieſen, aus der er flüchtete. b ee, Annahmestelle für Woll-Reste bei Ludwig Meier, Gartenſtraße 12. Daſelbſt ſind umgearbeitete Muſter anzuſehen. Die 8 Stoffe eignen ſich für Anzüge und Kleider, ferner werden Läuferſtoffe, Kuhdecken zu 2.50 Mk. und Pferdedecken zu 1.50 Mk. angefertigt. 1 Arve“ Bekanntmachung betr. die Beitragsentrichtung für die Ange⸗ ſtellten Verſicherung. 1 rungsgeſetzes für Angeſtellte beſtimmt die Reichsverſicherungs⸗ anſtalt für Angeſtellte mit Genehmigung des Reichs⸗ kanzlers folgendes: A. In den Fällen des§ 176 a. a. O.(Beſchäfti⸗ gung bei einem einzelnen Arbeitgeber einen vollen Bei⸗ tragsmonat hindurch) wird folgendes Zahlungsverfahren und folgende Quittungsleiſtung zugelaſſen: 1. Die Beiträge ſind auf das Konto der Reichsver⸗ ſicherungsanſtalt bei dem Poſtſcheckamt in Berlin einzuzahlen. 2. Für die Einzahlung haben ſich die Arbeitgeber der für den Verkehr mit der Reichsverſicherungs⸗ anſtalt beſtimmten Vordrucke zu bedienen, die nach den Beſtimmungen über den Poſtſcheckverkehr zu beziehen ſind. 3. Die Ueberſichten und Veränderungsanzeigen(8 181) 9 ſind der Reichsverſicherungsanſtalt unmittelbar einzureichen. 4. Als Quittung über eingezahlte Beiträge dient dem Arbeitgeber an Stelle der Marken der ihm ver⸗ bleibende Abſchnitt der Zahlkarte oder die ihm erteilte Nachricht über die Belaſtung ſeines Kontos. 5. Dem Angeſtellten dient als Quittung über die Zahlung ſeines Beitragsteiles an den Arbeit⸗ geber an Stelle der Marken eine in die Ver⸗ ſicherungskarte einzutragende Beſcheinigung des Arbeitgebers. Dieſe hat handſchriftlich oder durch Stempel den jeweiligen Beitragsmonat, den fälligen Beitrag und bei jedem Beitrag den Namen des Arbeitgebers zu enthalten; ſie iſt vom Arbeitgeber ſofort nach der Einzahlung des Bei⸗ trags auszuſtellen. B. In den Fällen des§ 177 a. a. O.(fBeſchäfti⸗ gung bei mehreren Arbeitgebern oder nicht einen vollen Beitragsmonat hindurch) gelten an Stelle der Vor⸗ ſchriften des§S 187 Abſ. 1, 2 a. a. O die Beſtimmungen unter A; die Einzahlung des Beitrags hat bei der Zah⸗ lung des Entgelts, ſpäteſtens am Schluſſe des Beitrags- monats zu erfolgen. Der Einſendung der Verſicherungskarte(§ 195 Abſ. 2 a. a. O.) bedarf es nicht. Auf Grund des§ 186 des Verſicherungsgeſetzes für Angeſtellte beſtimmt die Reichsverſicherungsanſtalt folgendes: 1. Beitragsſtelle iſt die Reichs verſicherungsanſtalt. 2. Soweit Arbeitgeber in den Fällen des§ 176 a. a. O. zur Quittungsleiſtung Marken verwenden wollen, werden ſie Ihnen auf Verlangen nach Eingang der Beiträge von der Reichsverſicherungs⸗ anſtalt überſandt. Berlin⸗Wilmersdorf, den 24. Mai 1912. Direktorium der Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte: gez. Koch. gez. Dr. Beckmann. gez. Dr. Lehmann. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, den 10. Dezember 1912. gürgermeiſteramt: Volz. Schmitt. Bekanntmachung betreffend Erleichterung der Beitragsentrichtung für Ange⸗ ſtellte, die von mehreren Arbeitgebern während des Monats beſchäftigt werden(8 177 des Verſicherungsge⸗ ſetzes für Angeſtellte). Auf Grund des§ 184, u. 187 Abſ. 3 des Verſiche⸗ rungsgeſetzes für Angeſtellte beſtimmt die Reichsverſiche⸗ rungsanſtalt für Angeſtellte mit Genehmigung des Reichs⸗ kanzlers folgendes: In Ergänzung der Nr. 1 B der Bekanntmachung vom 24. Mai 1912 werden für die Beitragsentrichtung für Angeſtellte, die von mehreren Arbeitgebern während des Monats beſchäftigt werden(177 a. a. O.) folgende weitere Erleichterungen zugelaſſen: 1. An Stelle der Ueberſichten und Veränderungs⸗ anzeigen(§ 181 a. a. O.)— zu vergl. Nr. 1 A3 der oben angeführten Bekanntmachung— können Poſtkarten mit dem aus der Anlage erſichtlichen Vordruck verwendet werden. Veränderungsan⸗ zeigen ſind nur dann zu machen, wenn es ſich un den Wechſel in der Perſon des Angeſtellten handelt. 2. Für Lehrer oder Erzieher können die im Laufe eines Kalendervierteljahres fälligen monatlichen Beiträge nach vorhergehender Anzeige an die Reichs verſicherungsanſtalt zuſammen, und zwar ſpäteſtens bis zum 15. des folgenden Monats entrichtet werden. Bei vierteljährigen Beitrags⸗ zahlungen ſind die Veränderungsanzeigen ſpäteſtens bei Einſendung der Beiträge, und zwar nur dann zu machen, wenn im Laufe des Viertel⸗ jahrs ein Wechſel in der Perſon des Angeſtellten oder eine Aenderung in der Hoͤhe der für die ein⸗ zelnen Monate fälligen Beiträge eingetreten iſt. Berlin⸗Wilmersdorf, den 31. Oktober 1912. Direktorium der Reichsverſicherungsaunſtalt für Augeſtellte: a gez. Koch. gez. Dr. Beckmann. gez. Lehmann Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, den 10. Dezember 1912. gürgermeiſteramt: Volz. Stempel Schmitt. liefert schnell und billig Auf Grund des§ 184, 8 187 Abſ. 3 des Verſiche⸗ Gg. Zimmermann. — 2 ö Holzversteigerung. Am Samstag, den 21. Dezember 1912, nach- mittags 2 Uhr werden auf dem Rathaus dahier N 388 Ster Holz und 681 Stück Wellen aus dem Gemeindewald gegen Barzahlung öffenteich ver⸗ ſteigert. Seckenheim, den 14. Dezember 1912. gürgermeiſteramt Volz. Koch. Jubmiſſion auf Flammhohz. Es werden 19 Stämme Kieferholz von zuſammen ca. 15 Fm. in Submiſſton vergeben. Die Bedingungen ſind bei uns einzuſehen, das Holz wird auf Verlangen durch den Waldhüter Schreck vorge⸗ zeigt. Es lagert im Gemeindewald— an der Steinzeug⸗ warenfabrik— dahier. Angebote auf das ganze Holz oder auch auf einzelne Stämme ſind bis ſpäteſtens 21. Dezember 1912, mittags 12 Uhr mit der Aufſchrift „Submiſſion auf Stammholz“ bei uns einzureichen. Seckenheim, 14. Dezember 1912. Gemeinderat: Ratſchreiber: Volz. Koch. Bekanntmachung. Diejenigen Hausbeſitzer, denen im Jahre 1912 min⸗ deſtens ein volles Vierteljahr eine Wohnung leer ſtand, ohne daß dafür Miete entrichtet wurde, wollen dies bis ſpäteſtens 31. Dezember ds. Js. auf dem Rathaus Zimmer No. 7 anmelden, damit der dafür bezahlte Waſſerzins zurückvergütet werden kann. Spätere Anmeldungen können keine Berückſichtigung finden. Dabei iſt der Name der Mieter, der Tag des Ein⸗ und Aus⸗ zugs genau anzugeben. Auch empfiehlt es ſich den Waſſer⸗ vertrag mitzubringen. Seckenheim, den 9. Dezember 1912. Gemeinderat: Volz. Bekanntmachung. Alle Waſſerabnehmer werden hierdurch aufgefordert jedwelche Veränderung der Wohnungs⸗, Miet⸗ oder ſon⸗ ſtigen Verhältniſſe, die auf den abgeſchloſſenen Waſſer⸗ vertrag Einfluß haben, bis ſpäteſtens zum 31. D e⸗ zember ds. Je. auf dem Rathaus Zimmer No. 7 unter Vorlage des Waſſervertrags anzumelden. Seckenheim, den 9. Dezember 1912. Ratſchreiber: Koch. Gemeinderat: Ratſchreiber: Volz. Koch. Bekanntmachung. Die Erhebung der Beiträge für die land⸗ und forſtwirtſchaftl. Unfallverſicherung für das Jahr 1912 hier, die Aufſtellung der Umlageregiſter betr. Das Kataſter der land⸗ und forſtwirtſchlichen Unfall⸗ verſicherung pro 1912 von Seckenheim liegt von Donnerstag, den 12. Dezember ds. Js. an, während 2 Wochen auf dem Rathaus dahier. Zimmer Nr. 5, während den üblichen Bureauſtunden zur Einſicht der Beteiligten auf. Während dieſer Zeit und weiterer 4 Wochen kann gegen dasſelbe von den Beteiligten bei dem unterzeichne⸗ ten Bürgermeiſteramt mündlich oder ſchriftlich Einſpruch erhoben werden, welcher jedoch nur darauf geſtützt werden darf, daß der Unternehmer ins Kaſaſter nicht aufgenom⸗ men oder mit Unrecht darin aufgenommen wurde, oder daß die Abſchätzung der Arbeitstage eine Unrichtige ſei. Seckenheim den 10. Dezember 1912. Bürgermeisteramt: Volz. Bekanntmachung. Einſtellung von Dreizährig⸗Freiwilligen. Die Minenabteilung in Curhaven ſtellt im Früh⸗ jahr 1913 dreijährig freiwillige Minenmatroſen und Minenheizer ein und zwar. a) als Minenmatroſen Seeleute, See⸗ und Flußſchiffer, Fiſcher, Handwerker und Schmitt. andere Berufe, b) als Minenheizer 5 Maſchiniſten und Heizer, Maſchinenbauer, Keſſelſchmiede, Kupferſchmiede, Elektrotechniker, Mechaniker und ähnliche Berufe. Dreijährige Zivillehrzeit und beſtehen einer Prüfung(Deutſch, Rechnen, Zeichnen) gibt die Möglich⸗ keit zur Kapitulation für die Minenmaſchiniſtenlaufbahn. Junge Leute, die beabſichtigen, als Freiwillige einzu⸗ treten, müſſen ein Geſuch mit einem ſelbſtgeſchriebenen Lebenslauf, ihren Zeugniſſen und einen vom Zivilvor⸗ ſitzenden der Erſatzkommiſſion zu erbittenden Meldeſchein zum freiwilligen Eintritt baldigſt an das Kommando der Minenabteiltung in Cuxhaven einſenden. Die ärztliche J Unterſuchung wird dann durch das Bezirkskommando veranlaßt. Seckenheim, den 13. Dezember 1912. Bürgermeisteramt:* Volz. Schmitt. Bekanntmachung. Die Schulentlaſſung an Oſtern 1913 betr. Bezüglich der Schulentlaſſung an Oſtern 1913 machen wir hiermit die Eltern bezw. Fürſorger unſerer Kinder mit den geſetzlichen Beſtimmungen bekannt. Die Schulpflicht dauert acht Jahre. 5 1. An Oſtern 1913 werden entlaſſen, alle diejenigen Kinder(Knaben und Mädchen), die bis zum 30. Juni 1913 das 14. Lebensjahr zurücklegen. 2. Diejenigen Mädchen— auf Antrag ihrer Eltern oder Fürſorger— die bis zum 31. Dezember 1913 das 14. Lebensjahr vollenden, ſofern ſie bis Oſtern 1913 die Schule 8 Jahre beſucht haben. Seckenheim, den 14. Dezember 1912. Die. 5 olz. Als nützliche und praktiſche Weihnachts geſchenke empfiehlt in reichhaltiger Auswahl Kleider und Bluſenſtoffe, ſchwarz u. farbig, Unterrock⸗ u. Hemdenflanelle, Bettkattune, Weißwaren, Codenjoppen Jagdweſten Sweaters, Normalhemden, Unterhoſen, Bett⸗ tücher, Hauben, Schals, Handſchuhe. Eine größere Anzahl Coupons in allen Staffarten ſehr preiswert. Emil Werber Nachf. 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