ger, Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. a Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. 1 E 2 Die heutige Hummer nmiasst 10 Sgiten. Politiſche Wochenſchau. Bis kurz vor die Tage, in denen das Weihnachtsfeſt das Denken und Sinnen der Menſchen gefangen nimmt, drang der Lärm der Wahlſchlachten für die Neuwahlen zum württembergiſchen Landtag. Wir berich⸗ ten hierüber an anderer Stelle. Mit dem Reſultat die⸗ fer Wahlen mögen manche recht unzufrieden ſein, viele Hoffnungen ſind unerfüllt geblieben, manche Erwartung hat ſich als trügeriſch erwieſen, aber ein gewiſſes Gefühl der Befriedigung erfüllt jetzt doch auch das württ. Volk, daß nach den Tagen des Kampfes der Weihnachtsfrieden heraufzieht. ö 0 Friede auf Erden! Der Engel Chorgeſang ver⸗ kündigte dieſe Freuden und Friedensbotſchaft der Welt. Noch immer hat aber die Friedensbotſchaft ſich nicht er⸗ füllt. Das Ringen der Völker um den Platz an der Sonne iſt nur zu oft noch ein blutiger Kampf, kein fried⸗ licher Wettbewerb um die Exiſtenzbedingung. Da ſitzen nun in dieſen vorweihnachtlichen Tagen zu London die Friedens unterhändler vom Balkan beiein⸗ ander, um zu beraten, wie den Völkern da unten der Frie⸗ den gebracht werden ſolle. Und kaum haben die Verhand⸗ lungen begonnen, da werden auch ſchon hüben und drüben unerfüllbar ſcheinende Forderungen erhoben. Der Bal⸗ kan erwartet in Hangen und Bangen das Ergebnis der Friedenskonferenz. Ob der Frieden bald kommen wird, weiß man noch nicht. Aber man weiß, es wird noch manche Generation ins Gras beißen müſſen, bis das in Waffen ſtarrende Europa ſich den Werken des Friedens und der Kultur, ungeſtört durch Kriegslärm wird hin⸗ geben können und bis man die Kanonen und Gewehre nur noch in Altertums⸗Muſeen bewundern kann. ſehr erfreuliches Ergebnis gehabt. Die Nationalzei⸗ tung veröffentlicht ein auch vom Präſidenten der Na⸗ tionalflugſpende, Grafen Poſadowsky⸗Wehner, unterzeich⸗ netes Dankſchreiben des Prinzen Heinrich, des Protef⸗ tors der Nationalflugſpende, an die Spender der Natio⸗ nalflugſpende, in der es heißt:„Die Sammlungen für die Nationalflugſpende ſind im weſentlichen abgeſchloſſen. Sie hat ſich durch das einmütige Zuſammenwirken aller Kreiſe der Bevölkerung zu einer Nationalſpende im wah⸗ ren Sinne des Wortes geſtaltet. Dies kommt in dem erfreulichen Geſamtergebnis von rund 7 Millionen Mark zum Ausdruck.“ Das Dankſchreiben ſchließt:„Die Höhe des Ergebniſſes bildet die Möglichkeit, das Flugweſen in wirkſamer Weiſe zu fördern zum Gedeihen der Induſtrie und zum Wohle des Vaterlandes. 1 0 Der Weg des Verderbe 52) Roman von C. Bach. (FJFortſetzung.) — Käthchen hatte dem Gebahren des Mannes im ſtar⸗ rem Entſetzen zugeſehen; als ſie ihr Kind in ſeinen Ar⸗ men ſah. als ſie die furchtharen Worte aus ſeinem Munde hörte, tes, keiner Bewegung mächtig, mit einer Ohnmacht kämp⸗ 1 fend, ſtand ſie regungslos da, nur die Augen bewegten ſich. Und die ſtumme, verzweiflungsvolle Bitte übte ihre Wirkung aus; denn ſaſt in demſelben Augenblick ließ er die Hände wieder ſinken und, das Kind in die Wiege legend, ſagte er tonlos:„Ein Kind zu tödten, iſt feig; es gibt auch Erſatz dafür— er ſelbſt, er ſelbſt ſoll mir büßen, daß er ſein Wort gebrochen hat— der Lügner!“ a Käthchens Kraft war erſchöpſft; in den letzten Minu⸗ ten fürchtete ſie für ihren Verſtand, es war ihr zu Mute, als müſſe ſich die Erde auftun, um das Scheuſal zu verſchlingen, das in Menſchengeſtalt vor ihr ſtand, und erſt, als ſie das Kind wieder geborgen in dem Bette ſah, brach ein Strom von Tränen aus ihren Augen, und aufſchluchzend, als drohe ihr das Herz zu brechen, rief ſie, vor dem kleinen Bette niederſtürzend, die Hände gegen Ferdinand geſtreckt, der noch immer, wie ein böſer Geiſt drohend vor ihr ſtand:„Bei dem Gotte, der uns Beide hört, bei dem Leben meines Kindes, bei meinem Glück, das Sie rauben wollen, ſchwöre ich Ihnen, daß Herbert mir nichts geſagt, daß er Ihr Geheimnis be⸗ wahrt, ſelbſt mir gegenüber geſchwiegen hat, denn, o Gott, er glaubt ja nicht an Ihre Schuld, nur ich, ich ſelbſt habe es gehört, ich war Zeuge jener Unter⸗ redung, ich.“ „Sie lügt, wie er lügt,“ unterbrach er ſie bitter und höhniſch,„ich denke, die Tugend lügt nie, ſelbſt dann us. nicht, wenn es ſich um das Glück des Geliebten handelt! Sie will ihn nur ſchützen, weil ſie ihn liebt, aber,“ ſetzte er wütend hinzu,„eben weil ſie ihn liebt und ver⸗ teidigen will. muß ich ibn vernichten!“ 8 5 5 ckeuhe N die hat in Deutſchland glaubte ſie ſterben zu müſſen; keines Wor⸗ ee 2 = tiker zurzeit b Kolonialfrage. Sie Parteifrage mehr, ſondern eine nationale Frage im ur⸗ Sie hat auch eine aroße Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Wehrmacht Frankreichs. Bei der Beratung des Budgets der Kolo⸗ nien gab der Miniſter Lebrun in der Deputiertenkammer eine Ueberſicht über die Entwicklung der einzelnen fran⸗ zöſiſchen Kolonien. Er beſtritt dabei, daß es bei der Aushebung der Rekruten in Weſtafrika zu Unruhen ge⸗ kommen ſei. Die Bevölker: abe ſich, von ganz ver⸗ ſchwindenden Ausnahmen abe u, mit der Aushebung der Soldaten abgefunden und es ſeien in dieſem Jahre 5000 ſchwarze Soldaten eingeſt lt worden. In Ungarn wurde man dieſer Tage wieder daran erinnert, daß in dieſem Sommer bei dem Konflikt im Abgeordnetenhauſe ein Abgeordneter auf den Parlaments⸗ präſidenten ein Attentat verübte. Der Attentäter ſtand nun, nachdem er ſelbſt von der Verwundung, die er ſich bei einem Selbſtmordverſuch beibrachte, wieder hergeſtellt war, vor den Schranken des Gerichtshofes. Dieſer er⸗ kannte auf Freiſpruch. In Kreiſen ungariſcher Politiker herrſcht nun lebhafte Verſtimmung wegen der Frei⸗ ſprechung des Abgeordneten Kavaes und noch mehr über deren Ausſchlachtung durch die Opposition, die als Zeichen moraliſcher Verwilderung angeſehen wird. Eine Aktion gegen die Schwurgerichte iſt jedoch nicht geplant. Es ge⸗ ſchehen merkwürdige Dinge im Lande des Tokayerweins. Vom Kriegsſchauplattz liegt eine Meldung vor, Sie ſtammt aus Konſtanti⸗ Abend wieder mit der nen wie holliſches Feuer, ſie ſind emweihr durch mich; dieſer Kuß ſoll Dich an mich mahnen, den Du ins Ver⸗ derben geſtürzt; er ſoll Dir den Frieden, das Glück rauben, wie Du mir den Frieden, das Glück geraubt; o Deine Küſſe ſind ſüß, ſo ſüß, denke an mich, wenn Du elend biſt.“ i f f Nocheinmal preßte er ſie wild, leidenſchaftlich an ſich, daun fin ze er f 8 Eine wohltätige Ohnmacht hielt Käthchen wenige Augenblicke umſangen;: als ſie erwachte, blickte ſie ſcheu um ſich; ihre Augen ſuchten das Kind, das ruhig, ohne die Gefahr zu ahnen, in ſeinem Bettchen wieder einge⸗ ſchlummert war; mit einem fragenden, tief ſchmerzlichen Blicke ſchaute ſie zum Himmel empor, der noch immer in wolkenloſer Bläue auf ſie niederblickte, die Schmet⸗ terlinge huſchten noch immer von Blatt zu Blatt, die Käſer ſchwirrten luſtig umher, die Vögel zwitſcherten, die Blumen blühten und dufteten, aber die holde Men⸗ ſchenblume, die noch vor wenigen Stunden, wie ihre lieblichen Schweſtern, friſch und blühend, von Glück er⸗ füllt, zu ihnen gekommen war, ſenkte kraftlos, als hätte ein Sturm ſie gebrochen, das bleiche Haupt, das von ſchweren Tränen betaute Antlitz. Erſt nach und nach kehrte ihre Faſſung wieder; ihr Kopf ſtützte ſich ge⸗ dankenvoll auf ihre Hände, und der ſchmerzliche Aus⸗ druck in ihrem Antlitz wich einem ruhigeren, entſchloſ⸗ ſenen. Mit einem leiſen Schauder bückte ſie ſich zu dem friſchen, klaren Waſſerſall nieder, um pre von den wur ſen Ferdinands beſudelten Lippen mit dem friſchen, laren Waſſer zu benetzen, zu reinigen; erſt dann nahm ſie den Knaben auf ihren Arm und bedeckte ſein Antlitz mit heißen Küſſen und Tränen. „Gott ſchütze uns vor ſeiner Rache,“ flehte ſie, rollte ein ele⸗ durch die Gar⸗ Hände falted. 5 Als ſie ihr Zimmer erreicht hatte, ganter Wagen an ihrem Hauſe vorbei: Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabakt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. u eee 1 12. Jahrgang. er Flotte in den Dardanellen. Der Offizier erklärte, er habe geſehen, daß der Aweroff ſich geneigt habe und am Bug, in der Nähe des Schornſteins und an anderen Stellen beſchädigt geweſen ſeit. 0 Politiſche Rundſchau. 4 Die Fleiſchpreiſe. Mit Rückſicht auf die hohen Viehpreiſe in Holland, die jetzt, wie zu erwarten war, nur noch wenig geringer ſind, als die für einheimiſches Vieh, hat die Stadtverwaltung Eſſen den Ankauf von holländiſchem Fleiſch eingeſtellt. Insgeſamt hatte die Stadt in den letzten Wochen 270 Rinder aus Holland bezogen. Die Nat: Das Ergebnis der Nationalfluaſpe⸗ 1 gebenen Berliner Blät⸗ tern warm begrüßt. Die Tägliche Rundſchau ſpricht dit Erwartung aus, daß das Geld praktiſch verwendet und nicht etwa in eine milde Stiftung für Stipendien an bedürftige Erfinder verwendet werde. ö * Die Jeſuitenfrage. Die Münchener Korreſpon⸗ denz Hoffmann ſchreibt: Durch ein unter dem 14. Dez. erlaſſenes Ausſchreiben, das von den Staatsminiſterien des Innern und beider Abteilungen in ihren Amtsblättern veröffentlicht wurde, werden die königlichen Regierungen, Kammern des Innern, die Diſtriktspolizei und die Be⸗ hörden auf den Beſchluß des Bundesrats vom 28. Nov. und die darin gegebene Begriffsbeſtimmung für die Or⸗ denstätigkeit hingewieſen. Der Bundesratsbeſchluß vom 28. November, der den bisher nicht näher umſchriebenen Begriff der verbotenen Ordenstätigkeit authentiſch ab⸗ grenzt, iſt für Bemeſſung dieſes Begriffes nunmehr aus⸗ ſchließlich maßgebend. Durch dieſen Beſchluß werden alle früheren, vor der authentiſchen Auslegung erteilten Voll⸗ ohne weiteres erſetzt. Durch Mini⸗ 5353 „„ e ſonders hingewieſen. * Ein Zwiſchenfall.. hat ſich in der Sitzung der Budgetkommiſſion der elf lothringiſchen Zweiten Kammer ein Zwiſchenfall abgeſpielt, ie bgeſprochen werden kann. In der Beſprechung der Gehal lichen, bei der Staatsſekretär Zorn v. Bule punkt der Regierung vertrat, rief ihm Abg. Dr. Brohm (Ztr.) ohne weitere Veranlaſſung die Worte entgegen: eſtantiſches Kaiſertum! Der Staa etär wies den zuck energiſch zurück und betonte, daß es den Katho liken unter dem evangeliſchen Kaiſer in hland beſſer darauf hin, d gehe, wie in manchen rein katholiſchen Ländern. Dr 7 7. 1 5 5 f daß er Brohm wies in ſeiner Verteidi dinen ve 9 rückgeleh! alt Ferdinar ö ſeine Rückfahrt antrat, ohne Herbert geſprochen zu haben. Hochauſatmend blickte die junge Frau dem in der Ferne verſchwindenden Wagen nach und ihr Vorſatz, nur im Falle der Not ihrem Gatten etwas von der ſchauer⸗ lichen Begegnung des Morgens zu ſagen, befeſtigte ſich dadurch. ö e Sie befürchtete, daß Herbert, wenn ſie ihm auch nur annähernd das ſchändliche Betragen Ferdinands ſchil⸗ derte, dieſen zur Rechenſchaft ziehen würde, und Käth⸗ chen gelobte ſich, alles aufbieten zu wollen, um einer Begegnung der beiden Männer vorzubeugen. In Fer⸗ dinands Intereſſe mußte es ja liegen, gerade Herbert gegenüber zu ſchweigen. Erſt der dringendſten Notwen digkeit gegenüber wollte ſie ihr Schweigen brechen, un je länger und ernſter ſie darüber nachdachte, um deſt gewiſſer hoffte ſie darauf, daß Ferdinand ſeine Drohun gen nicht ausführen werde, da ja Herbert ſein Schickſal in Händen hatte und die Klugheit ihm daher aus dop pelten Gründen gebot, Herbert zu ſchonen. Wohl machte ſich das arme Weib bittere Vorwürfe, daß ſie ſich von dem Momente hatte hinreißen laſſen; daß ſie, durch die furchtbare Situation gedrängt, Fer⸗ dinand ihre Mitwiſſenſchaft eingeſtanden und dadurch ſeine Wut gegen ihren Gatten gereizt hatte, allein wi derum fühlte ſie auch eine gewiſſe enugtuung dabei denn außerdem, daß ſie den Erbärm chen dadurch nie⸗ dergeſchmettert hatte, ſeinem verbrecheriſchen Angriffe da⸗ durch entgangen war, ſchien es ihr auch im Intereſſe ihres Gatten gut, daß Ferdinand wußte, daß noch ei Menſch außer Herbert ſein Vergehen kannte, und nicht, wie der harmloſe Herbert, ihn für unſchuldig, ſondern für ſchuldig hielt. 5 An- U. Verkauf von Liegenſchaften Vermittelung von Hypotheken dung Carl Anold, Seckenheim, Nammflr. nur ausgedruckt haben wollte, daß der Antirlerikalis⸗ mus Hand in Hand mit dem Pangermanismus gehe⸗ . Deſt erreicht. Das Abgeordnetenhaus erledigte nach langwieriger Abſtimmung am Donnerstag um ½6 Uhr das Kriegs⸗ leiſtungsgeſetz in zweiter Leſung. Sodann wurde die Auslieferung des Abg. Schuhmeier auf die Klage Dr. Neumayers hin beſchloſſen. Um ½8 Uhr wurde die Sitzung nach 56ſtündiger Dauer in vollſter Ruhe ge⸗ ſchloſſen. Die dritte Leſung des Kriegsleiſtungsgeſetzes fand am Feeitag ſtatt. 15 5 5 England. 5 9 Die Donnerstag ⸗Sitzung der Friedenskonferenz, die nachmittags um 4 Uhr unter dem Vorſitz des griechiſchen Premierminiſters Veniſelos begann, war noch kürzer als die vorhergegangenen. Nach Verleſung des Protokolls der beiden erſten Sitzungen erhob ſich der türkiſche Vertreter Reſchid Paſcha zu der Mitteilung, daß der Bote mit den von der Pforte erbetenen neuen Weiſungen von Konſtantinopel nach London unterwegs i. Darauf wurde von weiterer Verhandlung für Don⸗ nerstag Abſtand genommen und die nächſte Sitzung auf Samstag nachmittag anberaumt. Nach 9% Stunden gin⸗ gen die Vertreter auseinander. Die Tatſache, daß eine volle Woche nach Zuſammentritt der Konferenzmitglieder den Friedensſchluß nicht um ein Stück näher gerückt hat, erfüllt die Londoner diplomatiſchen und politiſchen Kreiſe mit geringer Zuverſicht auf den weiteren Verlauf der Friedensverhandlungen. Soviel aus Geſprochenem mit gegneriſchen Konferenzteilnehmern zu entnehmen iſt, kön⸗ nen allerdings die Forderungen der Balkanliga mit dem, was die Türken zuzuſtehen gewillt ſind, vorläufig wenig⸗ ſtens abſolut nicht in Einklang gebracht werden.. Lokales. Seckenheim, den 21. Dezember 1912. Fußball⸗Geſellſchaft Seckenheim Am Donners⸗ tag, den 2. Weihnachtsfeiertag abends 8 Uhr veranſtaltet die hieſige Fußball⸗Geſellſchaft im Saale„Zum Kaiſer⸗ hof“ ihre Weihnachtsfeier, verbunden mit humo⸗ riſtiſchen und theatraliſchen Aufführungen. Kouplets und Bariton⸗Solos ete. Wie aus dem Programm erſichtlich iſt, bemüht ſich die Fußball⸗Geſellſchaft einen genußreichen Abend zu arrangieren und wäre es lebhaft ezu begrüßen, wenn die Eingeladenen recht zahlreich erſcheinen würden, denn, wie gewohnt, wird die Fußball⸗Geſellſchaft dafür Sorge tragen, daß die Erſchienenen ſich gut amüſieren werden. Wir möchten jedoch darauf hinweiſen, daß nur diejenigen Zutritt haben, welche im Beſitze einer Ein⸗ ladungskarte ſind und werden ſolche auf Wunſch von unſerm Schriftführer Herrn Alex Heierling, Friedrichſtr. 44 gerne ausgeſtellt. 2. Eu Kirchengemeinde. Der evangl. Kirchenchor wurde aus einem Frauenchor zu einem gemiſchten Chor umgeſtaltet; eine Anzahl ſtimmbegabter Herren hatte ſich bereit erklärt als Sänger dem Kirchenchor beizutreten. Am 1. Weihnachtstag und im feierlichen Jahresſchlußgottes⸗ dienſt(Sylveſter) wird der neue Chor im Gottes dienſte mitwirken. Beſitzwechſel. Die altrenommierte Wirtſchaft„Zur Kapelle“ ging zum Preiſe von 47 500 Mk. an Herrn Daniel Kern, Metzger und Wirt über. 35 Baden. Karlsruhe, 20. Dez. Der Großherzog hat den Oberſtationskontrolleuren Gg. Rödel in Weil⸗Leopolds⸗ höhe, Ferd. Leier in Graben⸗Neudorf und H. Brünner in Mannheim Induſtriehafen unter Ernennung zu Bahn⸗ derwaltern Stellen von Vorſtehern eines Stationsamts übertragen.— Eiſenbahnſekretäre O. Umminger in farlsruhe und A. Küchle in Raſtatt wurden unter Ernen⸗ nung zu Obereiſenbahnſekretären und Baukontrolleure Seb. Kimmig in Raſtatt und H. Elsner in Baſel, ſowie den Bauſekretär W. Eichelhardt in Karlsruhe wurden unter Ernennung zu Oberbauſekretären, ferner Eiſen⸗ bahningenieur A. Mandelbaum und den Werkſtättevor⸗ ſteher A. Böhler in Karlsruhe wurden landesherrlich an⸗ geſtellt.— Verſetzt wurde Bahnverwalter Fr. Bollerer in Eberbach nach Schwetzingen und den Bahnverwaltern Gg. Rödel wurde das Stationsamt Hauſach, Ferd. Leier das Stationsamt Graben⸗Neudorf und H. Brünner das Stationsamt Mannheim Induſtriehafen übertragen.— Ferner wurde Reviſor Hch. Winter in Meßkirch zum Be⸗ zirksamt Freiburg verſetzt und Oberſtationskontrolleur Fr. Munck in Karlsruhe⸗Mühlberg nach Eberbach ver⸗ ſetzt und mit der Verſehung des Stationsamts I be⸗ traut. (Karlsruhe, 20. Dez. Der Großherzog hat mit allerhöchſter Staatsminiſterialbeſchließung auf Grund des Geſetzes vom 23. Juli 1900 das Genehmigungsverfah⸗ ren bei Eiſenbahnanlagen betr. das Miniſterium der Fi⸗ na ermächtigt der Oberrh. Eiſenbahngeſellſchaft, A.⸗G. in Mannheim, die Genehmigung für den Betrieb der früher der Südd. Eiſenbahngeſellſchaft und der Stadtge⸗ meinde Mannheim gehörigen Eiſenbahnen a) von Mann⸗ heim nach Weinheim, ſoweit ſie auf bad. Staatsgebiet liegt, b) von Weinheim nach Heidelberg, c) von Mannheim nach Heidelberg, d) von Mannheim⸗Käfertal nach Hed⸗ des heim und e) der Verbindungsbahn zwiſchen den An⸗ fangsſtationen der Mannheim⸗Weinheimer(a) und Mann⸗ heim⸗Heidelberg(e) Nebenbahn in Mannheim, k) ferner zum Bau und Betrieb einer der gleichen Zwecken dienen Nebeneiſenbahn von Mannheim nach Schriesheim, zu er⸗ teilen. ö Karlsruhe, 20. Dez. Aus einer vom Unter⸗ richtsminiſterium veröffentlichten Ueberſicht der Studie⸗ renden auf den beiden Landesuniverſitäten und auf der Techniſchen Hochſchule ergibt ſich für das Winterſemeſter 1912/13 folgende Frequenz der badiſchen Hochſchulen und zwar für die Univerſität Heidelberg 2264 Studierende und 202 Hörer, zuſammen 2466, für die Univerſität Frei⸗ burg 2627 Studierende, 139 Hörer, zuſammen 2766 und für die Techniſche Hochſchule Kar 1 8 0 25 2 7 lsrube 955 Stu-! folge Alters e drerende, 110 außerordentliche Studierende und 190 Ho⸗ ſpitanten, zuſammen 1261. „ Karlsruhe, 20. Dez. Auf Grund gemeinſamer Unterhandlungen iſt der bedauerliche Konflikt zwiſchen dem Präſidium des Militärvereinsverbandes und der Preſſe in erfreulicher Weiſe beigelegt worden. Beiderſeits ſind befriedigende Erklärungen erfolgt. Insbeſondere wurde jede Abſicht der Beleidigung verneint. Damit iſt die Angelegenheit in einer auch für die Preſſe genügenden Form erledigt. Die Vertreter der Preſſe haben ſich über⸗ zeugt, daß ſeitens des Präſidiums des Militärvereins⸗ verbandes großer Wert darauf gelegt wird, auch in Zu⸗ kunft gute Beziehungen zur Preſſe zu unterhalten. Es darf deshalb der Hoffnung Ausdruck gegeben werden, daß in Zukunft keine Differunzen mehr das gute Ver⸗ hältnis zwiſchen Militärvereinsverband und Preſſe trüben werden. Die Preſſe wird deshalb künftig wieder über die Veranſtaltungen des Militärvereinsverbandes und ſeiner Vereine berichten. (9 Karlsruhe, 20. Dez. Der Bürgerausſchuß ge⸗ nehmigte in ſeiner geſtrigen Nachmittagsſitzung die neue Dienſt⸗ und Gehaltsordnung für die Beamten und die neue Arbeits⸗ und Lohnordnung für die Arbeiter der Stadt Karlsruhe. Infolge dieſer Aufbeſſerungen, die ſich auch auf die Ruhegehalte des Lehrerperſonals und die Verſorgungsgehalte der Hinterbliebenen von Hauptleh⸗ rern erſtrecken, entſteht für das Jahr 1912 ein Aufwand 127050 Mark und für das Jahr 1913 und folgende Jahre ein ſolcher von insgeſamt 231 750 Mk. Bei der Beratung wurde vom Oberbürgermeiſtertiſch u. a. mitgeteilt, daß infolge dieſer und anderer bevorſtehender hoher Auf⸗ wendungen eine Umlageerhöhung für das nächſte Jahr kaum zu vermeiden ſei.— Der Bürgerausſchuß ge⸗ nehmigte u. a. auch die Feſtſetzung des Zinsfußes für die Spareinlagen der ſtädtiſchen Sparkaſſe auf 4 Prozent. Hierbei wurde mitgeteilt, daß in den letzten Wochen wäh⸗ rend der kritiſchen politiſchen Lage die Karlsruher Spar⸗ kaſſe oft bis auf den letzten Pfennig ausgezahlt hatte. Der Oberbürgermeiſter teilte mit, daß betreffs der Er⸗ richtung einer ſtädtiſchen Hypothekenbank zurzeit mit dem Miniſterium des Innern Verhandlungen gepflogen wer⸗ den. Eine ſehr kritiſche Beleuchtung erfuhren auch die derzeitigen Geldmarktverhältniſſe. In Karlsruhe wird über den 1. Juli 1913 hinaus die Zinsfußerhöhung für Hypotheken nicht hinausgeſchoben werden können. Es wurde zum Ausdruck gebracht, daß, ſelbſt wenn die politiſche Entſpannung eintrete, kaum eine Beſſerung der Geldmarktverhältniſſe überhaupt zu erwarten ſei. Maunheim, 20. Dez. In der Fabrik von Benz und Co. erhielt vorgeſtern der 36 Jahre alte Elektromon⸗ teur L. Schmitt III von Käfertal eine ſchwere Augenver⸗ letzung dadurch, daß ihm eine durch Kurzſchluß entſtan⸗ dene Flamme in die Augen ſchlug. Er wurde in das Allgemeine Krankenhaus verbracht.— Erhängt hat ſich im hieſigen Amtsgerichtsgefängnis vorgeſtern ein 16 ähr. Zwangszögling, der aus der Zwangserziehungsanſtalt Flehingen entwichen und hier aufgegriffen worden War. i Als passende Weibnachts-Geschenke empfehle: Gesang- und Gebetbücher für beide Konfessionen Christl. Vergissmeinnicht Poesie- Postkarten: und Photographie-Albums Geldbeutel für Herten u. Damen Briefmappen, Brlefkasetten mit und ohne Druck Marchen- und Bilderbucher usw. usw. Ferner empfehle in schöner Aus- führung und grosser Auswahl Weihnachts-Karten. 1 Georg Zimmermann. Mannheim, 20. Dez. Hier wurden mehrere Vekkäuferinnen eines Tuchgeſchäfts verhaftet, die ſyſtema⸗ tiſch unter Mithilfe ihrer Liebhaber große Poſten von Tuchreſten entwendeten und zum großen Teil im Leih⸗ hauſe zu Geld machten. Der Verluſt der Firma beträgt nach den noch nicht endgültig abgeſchloſſenen Feſtſtellungen jetzt ſchon über 1000 Mark.. ee e Mannheim, 20. Dez. Wie gemeldek, wurde im Mannheimer Vorortsverkehr Sandhofen⸗Waldorf vorige Woche ein Poſtverſchlußkaſten mit verſchiedenen Wert⸗ ſtücken geraubt oder geſtohlen. Kaſten und Poſtbeutel wurden am andern Tage im Käfertale Walde gefunden, es fehlte der mit 6700 Mark angegebene Inhalt des einen Poſtbeutels. Eine Spur des Diebes wurde bisher nicht gefunden, wenn man als ſolchen nicht den Brief anſehen will, den, wie man der Fr. Ztg. von hier ſchreibt, der peinlich genaue Täter an die Poſt richtete und in einen Mannheimer Briefkaſten warf. Der Brief teilt mit, daß der deklarierte Wert von 6700 Mark nicht ſtimme, es ſeien in Wirklichkeit nur 6600 Mark geweſen; den Reſt von 100 Mark habe er alſo noch von der Poſt zu fordern. (Schwetzingen, 20. Dez. Aus der Schweiz traf hier die Nachricht ein, daß der wegen Verbüßung einer mehrmonatlichen Gefängnisſtrafe flüchtig gegangene Kauf⸗ mann R. O. Adler von Schwetzingen feſtgenommen wurde und ſeine Auslieferung in der nächſten Zeit erfolgen wird. (Eppingen, 20. Dez. Die zweite Bürgermeiſter⸗ wahl in Mühlbach iſt abermals reſultatlos verlaufen. Die dritte Wahl iſt auf den 28. ds. Mts. feſtgeſtellt. (Neckarbiſchofsheim, 20. Dez. Bei der Bürger⸗ meiſterwahl in Ehrſtadt wurde Poſtagent Mich. Strauß ewählt, nachdem der bisherige Ortsvorſtand Stähle in⸗ 1 4 auf eine Wiederwahl verzichtet batte 5 Neues aus aller Welt. Fliegerleiſtung. Wie der in Marnay am Ognon, 20 Kilometer von Beſancon, gelandete Mülhauſener Flug⸗ ſchüler Unteroffizier Czipa nach Mülhauſen meldet, war er beim Aufſtieg von Habsheim gleich von Anfang an zu hoch gekommen und hatte die Orientierung verloren. Er hatte den Kanal als Richtlinie genommen, dieſen aber nicht landab nach Straßburg zu, ſondern landauf gegen Frankreich verfolgt. Sein Flugzeug iſt leicht be⸗ ſchädigt und Czipa hofft, daß ihm nach erfolgter Reparatur die e Behörden das Zurückfliegen geſtatten werden. 3 Brand einer Luftſchiffhalle. In der Luftſchiff⸗ halle in Iſſy les Moullineaux brach Feuer aus, das ziemlich großen Umfang annahm, aber noch gelöſcht wer⸗ den konnte, ehe es die in der Halle untergebrachten 400 Waſſerſtofflaſchen erreicht hatte. Der Schaden iſt gleich⸗ wohl ziemlich bedeutend, da mehrere Ballonhüllen und Gondeln verbrannten und außerdem die Beſtandteile einiger Flugzeuge zerſtört wurden. Am meiſten wurden das zur Ablieferung an das Kriegsminiſterium bereit⸗ gehaltene Luftſchiff„Leutnant Chaure“ beſchädigt. Eine Granate explodiert. Im Laboratorium der Rheiniſchen Metallwarenfabrik in Unterlüß ereignete ſich nach einer Meldung des Berl. Lokalanz. die ſchwere Erploſion einer Granate. Zwei Arbeiter und ein junges * Mädchen wurden ſofort getötet, zwei andere Arbeiter ſchwer verletzt. Großfeuer. Der Voſſiſchen Zeitung zufolge, brach in der Nacht auf den 19. Dezember in Pinneberg in den Ver.gten Lederlein:fabriken von Jens u. Ehlers Großfeuer aus. Die Fabrikanlagen ſind vollſtändig ab⸗ gebrannt. Der Materialſchaden iſt ſehr bedeutend. Die Entſtehungsurſache des Feuers bedarf noch der Aufklä⸗ rung. Profeſſor Adolf Wagner, der berühmte Na⸗ tionalökonom, der ſeit längerer Zeit am grauen Star leidet, wird ſich, der Tägl. Rundſchau zufolge, einer Alfge ne pon ee e l. g Letzte Nachrichten. Berlin, 20. Dez. Im Miniſterium des Innern wurde, wie die B. Z. am Mittag meldet, heute die erſte Polizeikonferenz der deutſchen Bundesſtaaten durch den e eee Miniſter des Innern, v. Dallwitz, eröffnet. An den Verhandlungen, die 2 Tage dauern, nehmen Vertreter ſämtlicher Bundesſtaaten, zum Teil die Leiter der krimi⸗ naliſtiſchen Abteilungen, ſowie der Polizeipräſident von Berlin teil. Bei der Konferenz handelt es ſich um die Schaffung eines einheitlichen Syſtems für ganz Deutſch⸗ land, auch in Bezug auf die Verfolgung des Verbrechens. München, 20. Dez. Die Korreſpondenz Hoffmann meldet: Prinzregent Ludwig hat an den deutſchen Kaiſer folgendes Telegramm nach dem Neuen Palais geſandt: Es iſt meinem Herzen ein Bedürfnis, Dir noch einmal tiefgefühlteſten Tank zu ſagen für all die Liebe, die Du meinem in Gott ruhenden Vater in den letzten Tagen erwieſen haſt. Deine perſönliche Teilnahme an den Leichenfeierlichkeiten und die Ehrungen, die Du dem Ver⸗ blichenen durch die Armee und die Marine zuteil werden ließeſt, ſind genügende Beweiſe für die Innigkeit Deiner Beziehungen zu dem bayeriſchen Königshaus, für die ich und ganz Bayern aufrichtigen Dank wiſſen.(Gez.): Ludwig. *Neu⸗Strelitz, 20. Dez. Dem in Malchin verſam⸗ melten mecklenburgiſchen Landtag iſt, wie die„Landes⸗ zeitung für beide Mecklenburg“ meldet, heute die Ant⸗ wort der Großherzöge auf die Ablehnung der Verfaſſungs⸗ vorlage zugegangen. In dieſer Antwort heißt es u. a.: Wir ziehen die Vorlage, welche einer Einigung beider Stände dienen ſollte, zurück. Die allſeits als notwendig erkannte Verfaſſungsreform muß jedoch durchgeführt wer⸗ den. Unſere weiteren Entſchließungen werden wir un⸗ ſeren getreuen Ständen auf einem außerordentlichen Land⸗ tag kund geben, den wir zur endgültigen Erledigung der Verfaſſungsfrage im nächſten Jahre einzuberufen beab⸗ ſichtigen. 8 Wien, 20. Dez. Tas Abgeordnekenhaus nahm das Kriegsleiſtungsgeſetz in 3. Leſung mit 250160 Stimmen an und begann dann die Beratung des Ge⸗ ordnungsproviſoriums. 94 Petersburg, 20. Dez. Zur Ausbeutung der Kohlenſchätze im Jekaterinoslaver und im tauriſchen Gou⸗ vernement zur Errichtung von Fabriken, die Steinkohlen und andere Produkte der Bergwerke verarbeiten, wird eine Aktiengeſellſchaft„Metallurgiſche Fabriken“, Erz⸗ und Kohlenbergwerke“ mit einem Grundkapital von 15 Millionen Rubeln in 80 Aktien zu 187,50 Rubeln hier gebildet. f Saloniki, 20. Dez. Nach dem geſtrigen Dedeum ſtattete König Georg von Griechenland dem König Fer⸗ dinand von Bulgarien einen Beſuch ab. Abends gab König Georg zu Ehren des Königs Ferdinand und der bulgariſchen Prinzen ein Diner. 5 Hongkong, 20. Dez. Der geſetzgebende Rat hat eine Verordnung zur Verhinderung von Boykotts an⸗ genommen. Alle kleinen chineſiſchen Händler in Stück⸗ gütern ſind zum Proteſt gegen dieſe Maßnahme der Re⸗ gierung übereingekommen, 3 Monate lang keine britiſchen Waren zu kaufen. Der Boykott, der den Anlaß zu obiger Verordnung gab, war infolge eines Beſchlüſſes der eng⸗ liſchen Straßenbahngeſellſchaft entſtanden, keine entwerte⸗ ten chineſiſchen Scheidemünzen als Bargeld anzunehmen. Neu ⸗Buchara, 20. Dez. Wie ein Telegramm des Chefs des Kreiſes Merv meldet, iſt 12 Werft von Merv die Lungenpeſt aufgetreten, der bereits 32 Per⸗ ſonen erlegen ſind. Die aus Merv Ausreiſenden müſſen ſich einer Quarantäne unterwerfen. — Für Baumbeſitzer. Ueber den Wert des Kalk⸗ anſtriches der Obſtbäume herrſcht vielfach noch ungen gende Aufklärung. Mancher hält denſelben wegen ſeiner ätzenden Eigenſchaften für ſchädlich, andere unterlaſſen den Kalkanſtrich aus Bequemlichkeit oder aus Unkennt⸗ nis der guten Folgen desſelben. Die ätzende Eigenſchaft it alerbinas bis zu einem gewiſſen Grade vorhanden. Dies muß aber ſein, ſchadet jedoch dem Baum ſelbſt nichts. Dagegen friſt der Kalk die kleinſten Moos⸗ und Flech⸗ tenbildungen weg und verdirbt in den Rinderiſſen In⸗ ſekteneier. Kommt im Frühjahr dann ausgiebiger Regen, der den Stamm nach und nach ſäubert von dem weißen Belag, ſo wird man ſtaunen über die ſchöne Rinde, die herauskommt. Dann aber ſchützt der Kalkanſtrich vor Haſenfraß und vor der Winterſonne. Der Baum, der im Schlafe ſteht, kann keine zu ſtarke Erwärmung er⸗ tragen, weil der Saft den Winter über ſtocken muß. Bäume, die recht triebig ſind und an ſonnigen Plätzen wie Weinberghalden, Südhängen ſtehen, kommen, wenn ſie nicht angekalkt ſind, bei längeren ſonnigen Tagen in Lauf. Tritt dann wieder gegen Abend Froſt ein, ſo gefriert der flüſſige Saft. Daher kommen dann die Froſt⸗ platten an der Rinde. Damit der Kalk nicht zu ätzend. wirken kann und nicht die Rinde ſelbſt zerſtört, muß er eben verdünnt werden mit Waſſer, wozu man noch Kuh⸗ fladen miſchen kann. Zu dick darf dieſe Miſchung, Kalk⸗ milch genannt, nicht aufgetragen werden, weshalb man einen Pinſel zum Anſtreichen nimmt. nicht bloß der Stamm bis in die erſte Verzweigung, ſon⸗ dern auch die Hauptäſte mit der Kalkmiſch beſtrichen wer⸗ den. Wer ſich die Mühe nicht verdrießen läßt, wird im J Frühjahr an dem geſunden Ausſehen ſeiner Obſtbäume 1 5 im Herbſt an ſchönen Früchten ſeine billige Freude Auben. 5 Hypotheken- u. Immobiſſendermitfiung. An. und Verkauf von Grundstücken. 4 Georg Roser. Versäumen Sie nicht wenn Sie nach Iann- heim kommen, dieses Geschäft zu besuchen BS E 85 65 eee —88688868888886 Palast-Lichtspiele JI. 6 Zreitestrasse I.. 6 Betriebsleit.: F. P. 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Bürgermeiſteramt: Ratſchreiber: Volz. Koch. Bekanntmachung. i Auslegung des§ 18 der Vollzugsver⸗ ordnung zum Viehzeuchengeſetz betr. 18 Satz 2 der Verordnung vom 29. April 1912(Hafner 1 Seite 435) ſind die Pferdehändler zur Beibringung von Geſundheitszeugniſſen für alle in ihrem Beſitz befindlichen Pferde verpflichtet und bedürfen die⸗ ſelben daher ſolche Zeugniſſe auch für die Mannheim, den 7. Dezember 1912. Groh. gad. Bezirksamt Abt. Ill. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur allge⸗ Seckenheim, den 18. Dezember 1912. von ihnen auf 12) Fpähne geleſen werden. Bürgermeiſteramt: Ratſchreiber: Volz. Koch. Bekanntmachung. Vom Mautag, den 23. Dezember 1912 an können im Holzhieb in der großen Stube(Abteilung Seckenheim, den 20. Dezember 1912. Persichert ganze Familien sowie Einzelpersonen für . Arzt und Apotheke. br Aufnhme täglich. ö NB. Wir machen unsere Mitglieder in ihrem eigenen uteresse darauf aufmerksam, dass sie bei eintretenden 1 eunkcheitsfallen, das ist, bei UDeberweisung in ein Kran- . aus im Besitze eines Ueberweisungsscheines und i anderen Fällen im Besitze eines Krankenscheins sein ee die täglich bei unserem Kassier Ruf abgeholt berden können. Wir bitten unsere Mitglieder dringend, on gefl. Kenntnis zu nemen. Her(25 5 Ein fettes Schwein gegen ein Mutterſchmein Heinrich Heitz, Luiſenſtr. 25. umzutauſchen geſucht. Higrin“: 5 f 12— Carl Gentuer In Göppingen(Würtihg). ee e 1 0 Koch Medizinalverband Seckenheim Sammel⸗Anzeiger. ur für Mitglieder der Landw. Ein⸗ u. Rerkanfsgenoſſenſch. des Ju fragen in der 1 brauner Wallach komplett geritten u. gefahren, 1 Coupeviktoria, 1 Kut⸗ ſchierwagen, 1 ſilberplattiertes Ge⸗ ſchirr, Reitzeug, etc. wegen Aufgabe uhrwerkes zu verkaufen. 0 ditian d. B 22 liches Erſcheinen kauft fortwährend. zu verkaufen. Turn⸗Oexein Seckenheim G. V. Heute Abend Pr o be der Geſangsabteilung. 3. Januar Um vollzähliges Erſcheinen 7. Februar wird dringend gebeten. 1. März Die Leitung der f 5 9 Geſangsahteilung. 6. Juni Am Fountag, 22. ds. 4. Juli Mts nachm. 2 Uhr findet 1. Auguſt im Lokal„Zähringer Hof“ 5. September eine. . Turnratsitzung 5. Dezember. ſtatt. Der Varſtand. 1 Liedertafe Seckenheim. Heute Abend ½9 Uhr Probe. Vollzähliges und pünkt⸗ erwartte Der Vorstand. Schönes Handgedroſchenes Stroh (1110 Strohſeilſpinnerei Johonnes Meckler. Ein Wagen (ils Friedrichſtraße 93. Ges. Wohn⸗ od. Landhaus auch Hofraite mit Land, Garten auch Wirtſchaft, Gaſthof, hier oder Umgegd. Off. v /. Beſitzer u.„M. M. bo poſtlagernd. 2 Zimmer u. Küche zu verm.(1117 Hildaſtraße 46. f 2 und 3 Zimmer-Wohnung mit Zubehör zu verm.(978 Näheres Mittelſtraße 22. Schöne(977 3 Zimmer⸗Wohuung mit allem Zubehör zu verm. A. 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Unſere diesjährige Weihnachts-Feier verbunden mit geſanglichen und theatraliſchen Auf- führungen findet am 25. Jezember(1. Weihnachts⸗ feiertag) im Saale„Zum Kaiſerhof ſtatt. Anfang punkt 7 Uhr. Wir laden hierzu unſere Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner unſeres Vereins freundlichſt ein mit der Bitte recht zahlreich zu erſcheinen. Der Vorſtand. Turn-Verein re Seckenheim (E. B.) lb Geg. 1890. Unſere diesjährige f Weihnachts-Feie findet am 25. ds. Mts. im Saale des„Zähringer Hofes mit einem auserleſenen Programm ſtatt: Mitwirkende: 1. Damenabteilung. 2. Geſangsabteilung. 3. Turner des Turnvereins. Den zum Beſuch Berechtigten— das ſind die Mitglieder und deren Ehefrauen, ſowie die Eltern der Turnerinnen und Turner— werden Eintrittskarten zugehen. Wegen Einführen von Gäſten haben ſich die Mitglieder an den Vorſtand zu wenden. Anfang punkt ½7 Uhr. Saalöffnung 6 Uhr. Während der Aufführungen bleibt der Saal ge⸗ ſchloſſen. 5 Der Tururat. anner⸗Gesang-Verein Seckenheim. Gegründet 1861. Einladung. Unſere diesjährige Weihnachts ⸗Feier verbunden mit geſanglichen und theatraliſchen Auf führungen findet am Mittwoch, den 25. ds. Ms. (1. Feiertag), abends 7 Uhr in unſerem Lokal„Zum Löwen“ ſtatt. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder mit ihren Familienangehörigen, ſowie Freunde und Gönner unſeres Vereins freundl. ein und wünſchen eine zahlreiche Be⸗ teiligung. Der Porſtand. Militär-Verein Seckenheim. Einladung. Unser Verein begeht am Sonntag, den 22. De- zember, abends 7 Uhr, im Saale des Vereinslokales „Zähringer Hof“ die Fier geidgs 40 8h pigeg gftange- feste verbunden mit Konzert und theatralischen Aufführungen. Bei dieser Feier soll den Kameraden das Jubiläums- Abzeichen für 40jährige und 25jährige Mitgliedschaft überreicht werden. Die Kameraden werden zu dieser Feier freundlichst eingeladen mit dem Ersuchen Orden, Ehren- und Verbandsabzeichen anzulegen und persön- lich diese Abzeichen in Empfang zu nehmen. jeder Kamerad kann nur 1 Familienmitglied einführen. Der Vorstand. Liedertafel Seckenheim. Einladung. Unſere diesjährige Weihnachts Leier verbunden mit geſauglichen und theatraliſchen Auf führungen findet am Honntag, den 22. d. Mts. ſtatt.— Aufang präzis 7 Ahr. i Wir laden hierzu unſere Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner unſeres Vereins mit der Bitte ein, ſich recht zahlreich daran beteiligen zu wollen. Der Vorſtand. Turnerbund„Jahn“ Seckenbeim. Einladung. Am Fouutag. den 22. ds. Mts. abends 7 Uhr findet im Lokal Gaſthaus zum„Gold. Hirſch“ unſere Weihnachts-Feier ſtatt“ verbunden mit turneriſchen und theatraliſchen Aufführungen. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mit⸗ glieder, ſowie Freunde u. Gönner des Vereins freundl. ein. Der Turnrat. Bestellungen auf Wein nur prima Gualität, zu jeder Preislage und in jedem Quantum nimmt jederzeit entgegen. S. Schröder, Wilhelmſtr. 8. 2. E Nanarien Ichau Ausstellung Kanarienzucht- und Vogel- „ schutz- Verein Seckenheim, * an den beiden Weihnachts-Feier- tagen im Saale„Zur Kapelle“. Geötnet vom 28. Dez. mittags 12 Uhr bis 20. Dez. abends s Uhr. Günstige Kaufgelegenheit in Kanarienvögel, präparierten und ausgestopften Vögeln aller Arten, sowie Goldfischen, Aquarien und Vogelzuchtutensilien. Eintritt de 18, Kinder unter 6 Jahren in Begleitung ihrer Eltern freier Zutritt.. passive Mitglieder haben bei Besuch der Aus- stellung ihre Losekarten vorzuzeigen. Zum Besuche der Vogel- Schau-Ausstellung ladet ergebenst ein Die Ausstellungskommission: I. A.: Weissling, Vorsitzender. Einladung. Wir laden unſere Mitglieder zu der am Fountag, den 22. Dezember ds. J8., nachmittags 3 Uhr im Lokal„Zur Kapelle“ ſtattfindenden nußerordenklichen Perſammlung hiermit ein und bitten wegen Wichtigkeit der Tagesordnung um zahlreiches Erſcheinen. Der Vorſtand. NB. Die Loſenblocks ſind mitzubringen. Juffünl⸗Geſelſchnſt Seckenheim 1898(E. U.) Am Donnerstag, den 2. Weihnachtsfeiertag abends 8 Uhr, im Saale zum„Kaiſerhof“ Weihnachtsfeier verbunden mit humoriſtiſchen und theatraliſchen Auf⸗ fuͤhrungen, Kouplets, Solis ete, Zu recht zahlreichem Beſuch ladet freundl. ein Der Vorſtand. Beginn punkt 83 Uhr. Ohne Karte hat niemand ſind zu haben bei Herrn Ale Heierling, Friedrichſtr. 44 Unſer Verein beteiligt ſich am Sonn- tag, den 22. ds. Mts. an der Weihnachtsfeier des Turnerbund„Jahn“, ſowie am 25. ds. Mts an der Weihnachts⸗ feier des Geſangverein Sängerbund. Die Kameraden werden hiermit freundlichft eingeladen, mit dem Er⸗ Seckenheim. ſuchen ſich bei beiden Vereinen recht zahlreich zu beteiligen. Der Vorſtand. Ring⸗ und Stemm⸗Klub Seckenbeim. Gegründet 1910. Gegründet 1910. ö 5 Am Sonntag, den 22. d. Mts, nachmittags ½3 Uhr, findet im Lokal „Zum Stern“ unſere dies⸗ jäbrige Geueral verſammlung mit nachfolgender Tages⸗ 5 ordnung ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Geſchäftsbericht. 2. Kaſſenbericht. 3. Neuwahl des Geſamtvorſtandes. 4. Verſchiedenes. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet f Der Vorſtand. 5 ee. Auf bevorſtehende Feiertage empfehle: Prima Rotwein in allbekannter Güte, welcher ſich auch gut für Glüh- 1107 wein eignet. . 8 5 Flaſche 70 Pfg. ohne Glas. f Blutroter Süsswein per Flaſche Mk. 1.— ohne Glas. Pfälzer Weisswein in verſchiedenen Preislagen. Ph. Hörner, Miedstr. 50. Zutritt. Karten 8 Als praktische Weihnachtsgeschenke empfiehlt in reichhaltiger Auswahl Waſchbare Tiſchdecken 5 in modernen Deſſins, Weiße Tiſchtücher und Servietten, Handtücher abgepaßt und am Stück, Damaste für Bettbezüge, Halbleinen für Bettücher, Normalhemden und Jacken, Unterhosen, Strümpfe, Socken, Kragen, Manschetten, Vor- 0 hemden, Kravatten, Hosenträger und Taschentücher bei billigsten Preisen. 5 Ewil Werber Nachf., Rieh. Rall. g An den Sonntagne vor Weinnachten bleibt mein eee 5 Geschäft bis abends 2 Uhr geöffnet. 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