Neckar- Boie d Mr. 2 2. Biafi 7 5 0 0 0 Seckenheim, den 4. Januar 1913. N Der Balkankrieg. „ Die Meldungen von der Friedenskonferenz lauten 5 wieder einmal etwas erfreulicher und hoffnungsvoller. Freilich iſt man von einer vollen Einigung einſtweilen 8 noch weit entfernt, immerhin aber ſcheint ſie nicht mehr aaußerhalb des Erreichens des Möglichen zu liegen. Vor⸗ (läufig iſt die Sitzung auf Freitag vertagt worden, da die ktürkiſchen Vertreter neue Informationen von ihrer Re⸗ gierung erwarten. Ueber das Ergebnis der Sitzung von f Mittwoch liegen ſolgende Meldungen vor. ö Die türkiſchen Vorſchläge. Sonden, 2. Jan. Im erſten Teile der Mittwoch⸗ ſitzung der Friedenskonferenz führte der griechiſche Mi⸗ niſterpräſident Venizelos den Vorſitz. Die türkiſchen Ge⸗ genvorſchläge lauten: 1) Die Türkei tritt alles Gebiet weſtlich des Vilajets Adrianopel ab. 2) Albanien wird autonont. Die Beſtimmung ſeiner Grenzen und ſeiner politiſchen Verfaſſung wird den Großmächten überlaſſen. 3) Wegen des Vilajets Adrianopel ſchlägt die Türkei vor, mit Bulgarien weger der Feſtſtellung der türkiſch-bulga— 2 weiſen die türkiſchen Vorſchläge darauf hin, daß es ſich empfehlen würde, bevor man eine Entſcheidung treffe, die Mächte um ihre Meinung zu befragen, da die Inſel den Mächten ins Depot gegeben worden ſei. 5) Bezüg⸗ lich der Aegäiſchen Inſeln erklärten die Türken, daß dieſe zu Kl. i gehören. 5 Die Antwort der Verbündeten, die der griechiſche Miniſterpräſident Venizelos verlas, lautete: 1) Die Verbündeten nehmen Kenntnis von der Abtretung der Gebiete weſtlich des Vilajets Adrianopel unter der beſtimmten Bedingung, daß dieſe Abtretung ſich nicht nur auf die okkupierten, ſondern auch auf die Gebiete ſich bezieht, die noch nicht vollſtändig okkupiert 00 ſind. Was Albanien betrifft, ſo beharren die Verbündeten auf ihren früheren Vorſchlägen. 2) Die türkiſchen Vor⸗ ſchläge über das Vilajet Adrianopel ſind unannehmbar, 5 2 17— ene e. i 00 da ſic zu ſeparaten Abkommen führen müßten und da ſie außerdem das verlangte Gebiet nicht gewähren. 3) Die —. ottomaniſchen Vorſchläge über die ägäiſchen Inſeln und 00/ Kͤreta ſind ebenfalls unannehmbar. Die Verbündeten 2 N halten ihre früheren Forderungen auf Abtretung der In⸗ feln und auf Verzicht aller türkiſchen Rechte auf Kreta 0⁰ N aufrecht. 1 1 Ueber die allgemeine Stimmung auf der Friedens⸗ 00 konfen eben folgende Telegramme Aufſchluß: 1 London, 1. Jan. Die Mittwochſitzung der Frie⸗ denskonferenz wurde im allgemeinen dadurch gekenn⸗ zeichnet, daß die Sprache der ottomaniſchen Delegierten viel verſöhnlicher war. In den Kreiſen der Balkan⸗ vertreter gab man der Zufriedenheit über das Ergebnis der Sitzung Ausdruck. * London, 1. Jan. Nach einer amtlichen Mit⸗ teilung haben die Friedensdelegierten über gewiſſe Punkte eine Einigung erzielt. Die Beſprechung gewiſſer anderer Punkte iſt auf Freitag vertagt worden. Das „Reuterſche Bureau“ erfährt, daß die Delegierten der Balkanſtaaten in der Zwiſchenzeit über dieſe letzten Punkte verhandeln werden. Ein Erfolg der Türken? 5 «„ Konſtantinopel, 2. Jan. Die Blätter melden einen neuen Erfolg der Türken vor Skutari. Dir Montenegriner wurden darnach unter großen Verluſten zurückgeworfen und ließen zwei Geſchütze in den Händen der Türken. 300 Montenegriner wurden zu Gefangenen gemacht. Auf türkiſcher Seite wurden drei Mann ge— tötet und 45 verwundet. Badiſche Totenliſte 1912 i ö II 1 5 1 Karlsruhe, 2. Januar. Juli: Zu Ottersweier Pfarrer Ed. Eglau, 87 Jahre, Ehrenbürger der Gemeinde Ottersweier.— Zu Baden⸗ Baden Geh. Veterinärrat Fr. Braun, 78 Jahre, Au⸗ torität auf tierärztlichem Gebiet.— Zu Karlsruhe Geh. Hofrät Treutlein, Direktor der Goetheſchule, 67 Jahre alt, hervorragender Pädagoge und bekannter Mathe⸗ matiker.— Zu Konſtanz Oberdomäneinſpektor Odenwald, 46 Jahre alt.— Zu Karlsruhe H. Vogel, Direktor der Aktiengeſellſchaft Badenia, woſelbſt er 30 Jahre tätig ir f Auguſt: Zu Neuſtadt Pfarrer Karl Ernſt, be⸗ kannter Volksſchriftſteller.— Zu Karlsruhe Privatier W. Ebersberger, 80 Jahre alt, Begründer der bekannten Firma Ebersberger& Rees.— Zu Heidelberg Geh. Hof⸗ rat Dr. Thorbecke, langjähriger Direktor der Höheren Mädchenſchule daſelbſt, bedeutender Schulmann.— Zu Freiburg Dr. Ferd. Biſſing, 80 Jahre, Senior der badiſchen Journaliſten.— Zu Karlsruhe Redakteur Her⸗ mann Lippe, 59 Jahre alt, langjähriger Vertreter der „Frankfurter Zeitung“ und langjähriger Redakteur des „Badiſchen Landboten“.. September: Zu Pforzheim Privatier A. Eiſen⸗ menger, 83 Jahre alt, Inhaber der bekannten Bijou⸗ teriefabrik gleichen Namens.— Zu Heidelberg Geh. Hof⸗ rat Herm. Strübe, Kreisſchulrat a. D., 88 Jahre, her⸗ dorragendes Mitglied im Badiſchen Schulweſen.— Zu Baden⸗Baden Freiherr Ernſt Göler von Ravensburg, 75 Jahre, Führer der badiſchen konſervativen Partei.— Zu Pforzheim Kommerzienrat G. Siegle, 79 Jahre, Mit⸗ inhaber der Goldwarenfabrik Benckiſer.— Zu Raſtakt Redakteur a. D. Kuhn, 90 Jahre, langjähriger Vorſtand der dortigen Gewerbeſchule.— Zu Badenweiler Botſchafter 11 5 tender deutſcher Staatsmann.— Zu Karlsruhe Brauerei⸗ rektor Th. Moninger. riſchen Grenze allein zu verhandeln. 4) Hinſichtlich Kretas Freiherr Marſchall von Bieberſtein, bedeu⸗ Oktober: Zu Mannheim Kommerzienrat Dr. Weil, 73 Jahre, Gründer der chemiſchen Fabrik Lindenhof, be⸗ deutender Vertreter der chemiſchen Induſtrie.— Zu Frei⸗ burg Generalmajor z. D. Th. Giſſot 73 Jahre.— Zu Villingen Stadtpfarrer Scherer, 60 Jahre, derſelbe wirkte 32 Jahre hier. Glockengießer B. Grüninger, 68 Jahre, längere Zeit Vertreter des Zentrums im Landtag.— Karlsruhe Oberſt z. D. und 2. Stabsoffizier beim Land⸗ wehrkommando Karlsruhe, E. Erdmann.— Zu Mann⸗ heim Geh. Veterinärr et Ph. Fuchs, 73 Jahre, Leiter des Mannheimer ſtädtiſchen Schlacht- und Viehhofs, Autori⸗ kät auf tierärztlichem Gebiet.— Zu Karlsruhe Geh. Hof⸗ rat Dr. Löhlein, 84 Jahre, Direktor der Höheren Mäd⸗ chenſchule und des Mädchengymnaſiums; erwarb ſich be⸗ ſondere Verdienſte um den Ausbau des badiſchen Mädchen⸗ ſchulweſens.— Zu Mannheim Poſtdirektor Keller, 57 Jahre.— Zu Freiburg Hauptmann a. D. A. Bniſſon, 75 Jahre alt. f November: Zu Karlsruhe Geh. Oberpoſtrat A. Geisler, 62 Jahre, Oberpoſtdirektor des Oberpoſtdirekti⸗ onsbezirks Karlsruhe.— Zu Heidelberg Oberſtations⸗ konrtolleur W. Werber, Vorſtand des Bahntelegraphen⸗ amts Heidelberg. Zu Karlsruhe Prof. F. R. Baer, 68 Jahre, der ſich beſondere Verdienſte um die Kunſt⸗ ſtickereiſchule des badiſchen Frauenvereins erwarb.— Zu Hüfingen Stadtpfarrer Rauber, 74 Jahre.— Zu Lahr K. bl. Waeldin, 68 Jahre, Seniorchef der Saffian-Leder⸗ fabrik Waeldin⸗Huber. Dezember: Zu Karlsruhe Exz. Wielandt, 80 Jahre, früher Präſident des evangeliſchen Oberkirchenrats, Ehrendoktor der Univerſität Freiburg und Heidelberg, erwarb ſich große Verdienſte um die badiſche Landes⸗ kirche. Stadtverordneter L. Ettlinger, 68 Jahre, Senior— chef der Firma L. J. Ettlinger, gehörte nahezu 40 Jahre dem Bürgerausſchuſſe der Stadt Karlsruhe an. Chefre— dakteur J. Katz, 56 Jahre, früher Leiter der Karls ruher Zeitung und Gründer der Süddeutſchen Reichs korreſpondenz, gehörte zu den hervorragendſten Publi⸗ ziſten. Ehrenpräſident des badiſchen Gaſtwirteverbandes F. Graßner, 70 Jahre. Frau Hofrat F. Raul Witwe, 48 Jahre, machte ſich um die Förderung des badiſchen Mädchenturnens ſehr verdient. Oberſthofmeiſterin der Großherzogin Freifrau von La Roche-Starkenfels.— In Ragoon(Indien) Altſtadtrat Dr. H. Ficke, wohnhaft in Freiburg, 71 Jahre. Große Verdiente um das Freibur⸗ ger Gemeinweſen. Ehrendoktor der Univerſität Freiburg. — Zu Karlsruhe Seminardirektor a. D. Geh. Hofrat W. Zengerle, 80 Jahre. Baden. () Karlsruhe, 2. Jan. Die Neufjahrsnacht iſt im allgemeinen hier recht ruhig verlaufen. Als um Mitternacht ſämtliche Kirchenglocken das neue Jahr ver— kündeten, flammten da und dort in den Straßen benga— liſche Lichter auf und auch vereinzelt wurden knatternde Feuerwerkskörper angebrannt.— Am Silveſterabend be⸗ ſuchte das Großherzogspaar mit der Großherzogin Luiſe den Gottesdienſt in der Schloßkirche, ebenſo am Neu⸗ jahrstag⸗Vormittag. () Karlsruhe, 2. Jan.(Regierungserlaſſe.) Das ſoeben erſchienene Geſetzes- und Verordnungsblatt für das Großherzogtum Baden(Nr. 58) enthält Bekannt⸗ machungen des Miniſteriums des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen betr. die Organiſation der Juſtizbehörden und des Miniſteriums des Innern betr. die Aufhebung des Pflaſtergeldes und die Ausſcheidung von Landſtraßen.— Das Juſtizminiſterialblatt für das Großherzogtum Baden(Nr. 29) enthält einen Erlaß betr die Herſtellung einer Konkursſtatiſtik und betr. die Sta⸗ tiſtik und betr. die Statiſtik der bürgerlichen Rechtspflege. — Nach einer Bekanntmachung des Ministeriums des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen ſind vom 15. Januar 1913 an bei den Finanzämtern(Haupt⸗ ſteuerämtern) auch Koſtenmarken über den Betrag von 80 Pfennig erhältlich. () Karle ruhe, 2. Jan.(Die Organiſation der Juſtizbehörden.) In dem Juſtizminiſterblatt für das Großherzogtum Baden(Nr. 30) erfolgt ein Erlaß betr. die Organiſation der Juſtizbehörden, in welchem ausge⸗ führt wird: Auf Grund der mit allerhööchſter Staats⸗ miniſterialentſchließung vom 28. Dezember v. Js. er⸗ teilten Ermächtigung werden mit Wirkung vom 1. Januar 1913 die durch§ 8 Ziff. 3 der landesherrlichen Voll⸗ zugsverordnung vom 12. Juli 1864 zum Geſetze über die Organiſation der inneren Verwaltung dem Verwaltungs- hof zugewieſenen Geſchäfte, mit Ausnahme der Rech⸗ nungsabhör vom Miniſterium des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen inſoweit übernommen, als ſie Juſtizangelegenheiten betreffen. Von Geſchäften, die den Bereich der Juſtizverwaltung berühren, verbleiben daher künftighin dem Verwaltungshof nur noch: 1. die ihm durch die Vollzugsverordnung vom 14. Juni 1901 zum Reichsgeſetz betr. die Unfallfürſorge für Gefangene zugewieſenen Verrichtungen; 2. die ihm durch die landes⸗ herrliche Verordnung vom 11. Oktober 1910, die öffent⸗ lichen Hinterlegungen betr., nebſt den dazu ergangenen Ausſührungsvorſchriften übertragenen Geſchäfte; 3. die Erſtabhör der die Juſtizverwaltung betr. Rechnungen der Amtskaſſen ſowie derjenigen Handkaſſen, die aus der Amtskaſſe Zuſchüſſe erhalten; 4. die Erſtabhör der Rech⸗ nungen der Strafanſtaltskaſſen und der Gefangenenſpar⸗ kaſſen. Die Juſtizbehörden haben daher alle Vorlagen, die nach den bisherigen Vorſchriften in Angelegenheiten, die nicht unter Ziffer 1—4 fallen, dem Verwaltungshof zu machen ſind, vom 1. Januar 1913 ab dem Juſtiz⸗ miniſterium zu erſtatten. (9) Karlsruhe, 2. Jan.( Handelskammer.) Die Handelskammer für die Kreiſe Karlsruhe und Baden hat ſoeben einen vorläufigen Bericht über das Jahr 1912 herausgegeben, welcher ſich mit einer Ueberſicht der allge⸗ meinen Wirtſchaftslage unter Berückſichtigung der Ver⸗ hältniſſe des engeren Geſchäftsbereiches, mit einer Schilde⸗ rung des Geſchäftsganges in den einzelnen Gewerbe⸗ zweigen des Bezirks der Handelskammer Karlsruhe und ſchließlich mit der inneren Tätigkeit der Kammer be⸗ ſchäftigt. Aus dem Jahresbericht iſt beſonders die Er⸗ vähnung von zwei großen Projekten bemerkenswert, die don einſchneidender Bedeutung für die zukünftige wirt⸗ ſchaftliche Entwicklung ſein werden: die Erſtellung einer Waſſerkraftan lage im Murgtal und die Erſtel⸗ lung einer feſten Rheinbrücke bei Maxau. 8 (Ettlingen, 2. Jan.(Sittlichkeitsverbrechen.) In Oberweier verhaftete die Gendarmerie den Landwirt A. Adam, der ſi chan mehreren ſchulpflichtigen Kindern ſchwer vergangen hatte. Der Verhaftete ſteht anfangs der 30er Jahre und iſt ledig. (St. Georgen, 2. Jan getötet.) Der 24jährige ledig aus Villingen war hier mit de Zählers beſchäftigt. Er kam 5 leitung zu nahe und erlit nen heftigen elektriſchen Schlag, ſodaß er ſofort tot ammenſtürzte. Wiederbe⸗ lebungsverſuche waren err. ( Durlach, 2. Jan henkung.) Nach dem Wo⸗ chenblatt hat Direktor Ge erat M. Eglau der Stadt 10000 Mark zur Ausge ing der ſtädtiſchen Volks⸗ bibliothek und Einrichtun iner Leſehalle geſchenkt. () Waldkirch, 2. Jau.(Erfroren.) Die 72jährige Witwe E. Hug von Haslachfimonswald wurde auf der Landſtraße erfroren aufgefunden. 5 () Pforzheim, 2. Jan.(70. Geburtstag.) Aus Anlaß des 70. Geburtstages des Ehrenkreisvertreters des Kreiſes 10 der Deutſchen Turnerſchaft, Herrn G. H. Wanner, fand hier eine beſondere Feier ſtatt, zu welcher Vertreter der Stadt Pforzheim, des Kreisturn⸗ rats, erſchienen waren, um dem Jubilar für ſeine mehr als 50jährige Tätigkeit als Turnwart, Vorſitzender und als Führer des Kreiſes 10(umfaſſend Baden, Pfalz und Elſaß-Lothringen), der Deutſchen Turnerſchaft zu dan⸗ ken. Nach einer Anſprache des Vertreters der Stadt über⸗ reichte der neue Kreisvertreter des 10. Deutſchen Turn⸗ kreiſes, Realſchuldirektor Prof. Weiß in Waldshut, na⸗ mens der 100000 Mitglieder des Kreiſes dem Jubiliar die Ehrenurkunde der Deutſchen Turnerſchaft und dann die Ehrenurkunde des Kreiſes. In herzlichen Worten dankte der Gelehrte für die Auszeichnungen. ). beim, 2. Jan.(Eingemeindung.) Mit dem 1. Januar 1913 hat die Gemeinde Dill-Weißenſtein ihre Selbſtändigkeit aufgegeben; die Eingemeindung mit Pforzheim iſt zur Tatſache geworden. Mit den 5000 Einwohnern der Gemeinde Dill-Weißenſtein zählt die Stadt Pforzheim jetzt 79000 Einwohner. () Maunheim, 2. Jan.(Ruſſiſches Fleiſch.— Schwerer Sturz.) Die hieſige Stadtverwaltung hat den Verkauf von ruſſiſchem Fleiſch ſelbſt übernommen, nach⸗ dem die Metzgerinnung den Vertrieb abgelehnt hatte, mit der Begründung, das Fleiſch ſei ſchlecht. Durch ein⸗ wandfreie Unterſuchungen iſt feſtgeſtellt worden, daß dies durchaus nicht der Fall iſt; nach Ausſage der Beſchauer iſt das Fleiſch von hervorragender Qualität. Das Pfund koſtet 78 Pfennig.— Der 8jährige Sohn eines Gipſers ſtürzte von der zwei Stockwerk hohen Balluſtrade des Waſſerturms. Das Kind erlag den erlittenen ſchweren Verletzungen. () Schönwald, 2. Jan.(Kriegerdenkmal.) Der Bürgerausſchuß beſchloß die Bildung eines Fonds zur Erſtellung eines Kriegerdenkmals, welches im Jahr 1917 erſtellt werden ſoll, in welchem Jahr der Militärveteranen⸗ derein ſein 40jähriges Beſtehen feiert. Neues aus aller Welt. * Der Bankräuber Bruning hat nach Feſtſtel⸗ lung der Hamburger Polizei ſchon mitte September bis anfangs Oktober unter dem Namen Kranich in Hamburg gewohnt. Der richtige Kranich, der zugleich mit Bruning verhaftet wurde, wohnte ſeinerzeit ebenfalls in Hamburg. Außerdem ſtellte die Polizei feſt, daß Bruning Ende September mit einem Tierpräparator und einem früheren Kapitän bei Hitzacker zur Jagd geweſen iſt. Der Tier⸗ präparator wurde unter dem Verdacht der Mitſchuld ver⸗ haftet und wird nach Berlin eingeliefert werden. * Ausbrecher. Der berüchtigte Bombenattentäter Werner hat verſucht, aus dem Landeszuchthaus Maria⸗ ſchloß bei Siegen zu entfliehen. Er hatte bereits ein großes Loch in der Zellenwand ausgebrochen. An der Aus⸗ führung ſeines verwegenen Planes wurde er noch recht⸗ zeitig gehindert. f N »Tragiſcher Selbſtmord. Aus dem Urnenhain auf dem Nordfriedhof in Jena während einer Trauer⸗ feier ein Schuß. Der Rittergutsbeſitzer und Oberleutnant (Vom elektriſchen Strom lektromonteur E. Glatz ontage eines elektriſchen ei der Hochſpannungs⸗ — h Vaters eine Kugel in den Kopf geſchoſſen. Er wurde in hoffnungsloſem Zuſtand in ein Krankenhaus geſchafft. » Zar Nikolaus in Leipzig. Dem Vernehmen des Berliner Lokalanzeigers aus Petersburg zufolge wird der ruſſiſche Kaiſer an der Feier der Enthüllung des Völkerſchlachtdenkmals in Leipzig teilnehmen. i der Bautechniker Kohler unter Spionageverdacht verhaftet. Er war bei einer Optikerfirma, die für die Armee lieferte, als Zeichner beſchäftigt. Er benutzte die Gelegenheit, Zeichnungen und Modelle zu Entfernungsmeſſern für Luftſchiffe an England und Rußland zu verkaufen.— An der italieniſch⸗öſterreichiſchen Grenze ſind zwei öſter⸗ reichiſche Spione in dem Augenblick verhaftet worden, als fie verfuchten, eine Wache zu beſtechen, um in ein Fort einzudringen. 1 „ Schreckenstat eines Sechzehnjährigen. Eine furchtbare Bluttat vollführte ein 16jähriger Bäckergeſelle im Departement Nonne. Der Bäckergeſelle namens Picart begab ſich nach einer Mühle bei Grand⸗Champs. Er weckte dort das Perſonal auf, angeblich, um eine drin⸗ Beſtellung zu machen. Ein Knecht, der zuerſt her⸗ „ wurde von ihm mit mehreren Revolverſchüſſen a und fiel ſchwer verletzt zu Boden. Auf dit Hilferufe des Verletzten eilte der Müller ſelbſt herbei. Auch er wurde mit Revolverſchüſſen empfangen und brach, von vier Kugeln getroffen, tot zuſammen. Nun eilte die 1 des getöteten Müllers herbei. Auf dieſe ſtürzte ſich der Mörder und verſuchte, da er keine Patronen mehr ſie zu erwürgen. Da inzwiſchen andere Leute zum ö ieilten, konnte die Müllerin gerettet werden Der D über deſſen Motive zur Tat jeglicher An⸗ ——— flüchtete in der Dunkelheit und bonn ewariffen werden. 3 der Reſerve Winkelmann hatte ſich vor der Urne ſeines * Wegen Spionage verhaftet. In Kaſſel wurde . eee —— 2 4 8* 1 ——— ———— 2 ee 1 3 — fung cgpggganadangaa n WU 1 agerneen dag dad use gen c ſünmgmmmmmmmmmnmpmmmmmummmmmmmmmmmmmnmmnmmnmmmmmnmnnmmmmmm pventur-Aus verkauf in allen Abteilungen sind grosse Posten Waren zu aussergewöhnlich billigen Preisen ausgelegt — Baumwoll waren— Schürzen-Siamosen ca. 120 em breit garantiert waschecht Meter 5 Schürzen-Druck ca. 120 cm breit 72 Meter Pf. garantiert waschecht Bettkattune nur gutes waschechtes Fabrikat, sonstiger Preis bedeutend cc Meter 36, 25 Pf Hemden-Biber weiche kräftige Ware 1 vollbreit, in schönen Karos und 34. 25 1 75 Einfarbige Biber in mehreren 7 griffige Ware„28, 25 S Meter 9 ee Bettdamast farbig, 130 em breit neue Dessins Handschuhe Damen- Trikot-Handschuhe ö mit angerauhtem Futter e Paar 18 2 leicht angestaubt krüh. Preis bis 38 M., jetzt 14.75. Schwarze Frauen- Paletots lange Formen anliegend und lose früherer Preis bis 62, jetzt 29.50, Farbige Paletots aus Flauschstoffen und Stoffen engl. 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Bentzinger aus Neckarau ſprechen. g N Zu zahlreichem Beſuch ladet freundlichſt ein Eiberaler Polksverein Jeckenheim. Brieſtanberverein„ufſbofe“ Fecktuheim. Einladus Einladung. Zu der am Sountas, den 5. Januar, nachm. 3 Uhr im Lokal zum„Zähringer Hof“ ſtattfindenden Ceneralversammlung. Die Tageserdnung wird im Lokal bekannt gegeben. Um zahlreiches Erſcheinen bittet. Der Vorſtand. Turnerbund„Zahn“ Fechenheim. Am Sonnkag, den 5. ds. Mis., nachmittags 33 Uhr findet im Lokal Gaſthaus zum„gold. Hitſch“ unſere ordentliche 5 G eneralver[ammlun 8 mit folgender Tagesordung ſtatt: 1. Verleſen der Ve handlungsſchrift der Generalverſamm⸗ lung von 1912, f a Geſchäftsbericht, Turnbericht, Kaſſenbericht, Neuwahl des Geſamt⸗Turnrats Abänderung des Vereinsgrundgeſetzes, Verſchiedenes. Wir laden hiermit unſere ver h l. aktiven und paſſiv. Miiglieder ergebenſt ein mit der Bitte um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen. AS Der Tururat. rein Hundesport Frckenhein. Einladung. s Zu der am Sonntag, den 5. Januar, nachmittags 2 Uhr im Gaſthaus zum„Reichsabler“ ſtattfindenden 555 f Generalverſammlung 1 Tages orduung: „Geſchäftsbericht Rechenſchaftsbericht 3, Inventurbericht Neuwahl des geſamt. Vorſtandes Statutenberatung 6. Verſchiedenes. 5 Der äußerſt wichtigen Tages ordnung wegen iſt voll⸗ zähliges pünktliches Erſcheinen unbedingt erforderlich. Der Vorſtand. Nänärfenzucht- und Oogelschutz⸗ Verein Seckenheim. Einladung. Wit laden unſere Vorſtandsmitglieder auf Sonntag, den 5. Januar 1913, nachmittags 3 Uhr zu einer 8 Vorſtands⸗Sitzung im Lokal zur„Kapelle“ hiermit ein, und bitten wegen Wichtigkeit und Erledigung einiger Punkte pünktlich und vollzählig zu. erſcheinen. Der Vorſtand. Medizinalverband Seckenheim Unſeren Mitgliedern zur Kenntnis, daß unſere dies⸗ jährige 5 beeneral-Terzanmlung am Sountag, 19. Jauuar, nachm. ½653 Ahr im „Neckartal“ ſtattfindet, und ſind hierzu eventl. Anträge an den Vorſtand einzureichen. Der Vorſtand. Sängerbund Seckenheim. Einladung zu der am Sonntag, den 5. Januar 1913. im Lokal zum Kaiſerhof ſtattfindenden General- Versammlung und laden unſere aktiven und paſſiven Mitglieder höflichſt ein, mit der bitte recht zahlreich zu erſcheinen. NB. Anträge hierzu können bis ſpäteſtens 1. Januar an den Vorſtand eingereicht werden. Der Vorstand. (1097 Carl Arnold. hat fortwährendz u verkaufen. Kranken- Verein Einigkeit Seckenheim. Sonntag, den 12. Januar, nachm. 3 Uhr findet im Gaſthaus zur„Kapelle“ unſere ſeneral-Perzannung ſtatt. Die Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Der Vorstand. Männer⸗Gesang-Verein Seckenheim. Einladung. Unſer dies jähriger a 17 findet, Sonntag, den 5. Januar de 2s., abends 7 Uhr im Gaſthaus zum„Löwen“ ſtatt. Wir laden hierzu unſere Mitglieder und Freunde höfl. ein und bitten um zahlreiche Beteiligung. Der Vorſtand Bekanntmachung. Wir verzinſen mit 1. Jaunar 1913 ab ſümtliche Einlagen zu(1109 400 Ländl. 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Beruf vorbereiten wollen. Der Unterricht kann bei Tage oder am Abend ohne jede 8 Beerufsstörung genommen werden. a Lehrfächer: [Schönschreiben: R f einfache, doppelte Buch haltu ng oder amerikanische Wechsellehre, Kontor-Arbeiten, Stenographie, Maschinenschreiben Zahlreiche ehrendste Anerkennungsschreiben id aus fast allen Berufs- Kategorien und hohen und höchsten Ministerial- und Hof-Kreisen sich belaufende Frequenz ist das beredteste Zeugnis von der aller Orten und allseits 5 anerkannten Trefflichkeit unseres unvergleichlich erfolggekrönten Unterrichts. Anmeldungen werden baldigst in unserem Unterrichtslokal O 1. 8 erbeten. Gebr. Gander, C I, 8 Mannheim 2 Prospekte gratis und franko Herren- und Damenkurse getrennt. Frauenleiden arznei⸗ u. operationsloſe Beratung und Behand⸗ lung nach Thure Brandt. Natur- und Lichtheil-Verfahren. Frau Dr. Hh. Schäfer Schülerin von Dr. med. Thure Brandt. Mannheim nur N 3, 3, Mannheim Gg. Zimmermann Sprechſtunden: 2½—5 Uhr nur Wochentag“. Wekanntmachung. Die Wahlen zum Bürgerausſchuß betreffend. Nach Vorſchrift des§ 33 der Gemeindewahlordnung, dringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß nach⸗ ſtehende 4 Wahlvorſchlagsliſten für die 2. Wählerklaſſe (Mittelbeſteuerten) von der Wahlkommiſſion als giltig feſtgeſtellt worden ſind. Wahlvorschlagsliste No. l. Amtsdauer 6 Jahre. 1. Arnold Karl, Kaufmann und Agent 2. Bühler Hermann, Landwirt 3. Erny Philipp, Joh. Gg. S., Landwirt 4. Bühler Georg Leonhard, Weinhändler 5. Hörner Philipp, Peter S., Landwirt 6. Klumb Philipp, Ad. S., Landwirt 7. Volz Georg Albert, Fabrikteilhaber 8. Frey Georg Mich., Landwirt 9. Britſch Georg Adam, Schmied 10. Klumb Peter, Tüncher 11. Treiber Wilhelm, Landwirt 12. Seitz Friedrich Wilhelm, Landwirt 13. Merklein Artur, Finanzaſſiſtent 14. Bühler Georg Jakob gen. Karl, Landwirt Amtsdauer 3 lahre. 1. Marzenell Georg Math. S., Landwirt 2. Klumb Johann Georg Leonhard, Landwirt 3. Klumb Johann Georg, Verwalter 4. Pfliegensdörfer Jakob, Landwirt 5. Dehouſt Leonhard, Landwirt. 6. Zahn Karl, Wirt 7. Seitz Hermann Math., Landwirt 8. Karl Alfred, Landwirt 9. Sponnagel Georg Mathäus, Schuhmacher 10. Volz Karl Konrad, Landwirt 11. Zahn Georg Math., Landwirt. 12. Mörk Johann, Stationswart 13. Volz Georg Joſef, Landwirt 14. Treiber Philipp Albert, Landwirt Wahlvorschlagsliste No. 2. Amtsdauer 6 jahre. 1. Obermeier Adolf, Hobler 2. Erny Phil. Wilh., Chr. S., Taglöhaner 3. Hartmann Georg Philipp, Brauer 4. Weimert Franz, Gasarbeiter 5. Gehr Philipp, Gg. Jak. S., Maurer 6. Hermann Wenzeslaus, Maurer 7. Tranſier Peter, Maſchiniſt 8. Klumb Peter, Taglöhner 9. Obermaier Leonhard, Arbeiter 10. Erny Philipp, Zimmergehilfe 11. Seitz Wilhelm Wendel, Maurer 12. Moog Friedrich, Maurer 13. Scholl Georg Peter, Kalkbrenner 14. Raule Jakob, Taglöhner Amtsdauer 3 Jahre. 1. Seitz Georg, Gg. Jak. S., Säger 2. Erny Georg Sebaſtian, Zimmergehilfe 3. Roßrucker Mathäus, Taglöhner 4. Fattler Peter, Steinhauer 5. Laborgne Leonhard, Arbeiter 6. Weidner Heinrich, Former 7. Weißling Heinrich, Maurergehilfe 8. Hecker Heinrich, Werftarbeiter 9. Holzwart Adam, Schloſſer 10. Helbig Johann, Arbeiter 11. Schmitt Georg, Schleifer 12. Hartmann Jakob, Rohrleger 13. Lohnert Adam, Maurer 14. Riegler Georg Konrad, Maurer Wahlvorschlagsliste No. 3. Amtsdauer e Jahre. Tranſier Joſef, Lohnmetzger Raule Georg, Wenz. S., Arbeiter Röſer Georg, Kaufmann Leineweber Joſef, Kaſſenbote Eder Jakob, Jakob S., Bahnarbeiter Arnold Jakob, Signalwärter Stauder Rudolf, Schloſſer. Herdt Wilhelm II. Thomas S., Bahnarbeiter Huber Philipp Ludwig, Landwirt a 10. Ruf Heinrich, Straßenwart 11. Huber Balthaſar, Landwirt a 12. Rieſenacker Thomas, Wirt und Wagner 13. Hauck Philipp, Schreiner 14. Heidenreich Georg, Buchhalter Amts dauer 3 Jahre. 1 Schläfer Johann Georg, Werkmeiſter. „Volk Philipp Jakob, Bahnarbeiter „Rieſenacker Thomas, Wirt und Wagner. . Herdt Thomas, Maurermeiſter Eder Martin, Former „Heierling Valentin, Rangierer. Hirſch Philipp, Joſef S., Landwirt Kettner Jakob Ludwig. Packer Kloos Georg Joſeph, Schneider 10. Kreutzer Wendelin, Landwirt 11. Schmich Jakob, Magazinarbeiter 12. Huber Peter, Privatier 13. Gropp Franz, Adam S., Landwirt 14. Zwingenberger Heinrich, Wirt Wahlvorschlagsliste No. 4. Amtsdauer e Jahre. Gersbach Adolf, Hauptlehrer . Stein Max,, Eiſenbahnaſſiſtent Volz Johann Gg. Phil. Jak. S., Werkmſtr. Moog Leonhard, Rottenfuͤhrer Volz Jakob Math., Güterarbeiter . Alter Johann, Landwirt Ziegler Georg Ludwig, Schirrmann S 0— O A= O O O H e r n 8. Gruber Peter, Güterarbeiter 9, Frey Leonhard, Bahnarbeiter 10 Seitz Philipp,. S., Güterarbeiter 11. Ruf Georg Joſef, Kaufmann 12. Schmitthäuſer Georg, Rottenführer 13. Rudolph Johann Georg, Lademeiſter 14. Fedel Johann Thomas, Zigarrenmacher Amtsdauer 3 Jahre. Volz Gg. Philipp, Jakob S., Schreibgehilfe Marzenell Adam, Rottenführer Würtwein Ludwig, Schloſſer Erny Chriſtian Georg S., Rottenführer Möll Wilhelm Bautechniker Münd Peter, Schreibgehilfe Wacker Friedrich, Schreiner Gärtner Adam, Schloſſer Wilfert Lorenz, Detacheur 10. Raufelder Albert, Güterarbeiter Pfeiffer Auguſt, Guͤterhallenarbeiter. Seitz Johann Leonhard, Bahnarbeiter Schuh Heinrich, Bahnarbeiter Hartmann Martin, Taglohner 88 ———— * 0— Indem wir auf unſere Vekanntmachung vom 7. Dez. ds. Js. Bezug nehmen, weiſen wir nochmals darauf hin, daß die Wahlen für die 2. Klaſſe auf eine Amtsdauer von 8 Jahren am Dienstag, den 7. Januar 1913 von Nachm. 5 Uhr bis Nachm. 8 Uhr auf eine Amtsdauer von 3 dahren am Mittwoch, den 8. Januar 1913 von Nachm. 5 Uhr bis Nachm. 9 Uhr auf dem Rathaus Zimmer Nr. 6 ſtattfinden. Nur wer in der Wählerliſte eingetragen iſt, wird zur Wahl zugelaſſen. Gültig ſind nur ſolche Stimmzettel, welche mit den vorſtehend bekannt gemachten Vorſchlagsliſten genau über⸗ einſtimmen. Ungültig ſind nach 8 12 der Gemeindewahlordnung' Stimmzettel: 1. welche nicht in einem mit dem Gemeindeſtempel verſehenen Umſchlag übergeben worden ſind, 2. welche nicht von weißem Papier ſind, 3. welche mit einem Kennzeichen verſehen ſind, 4. wenn ſie eine Verwahrung oder einen Vorbehalt gegenüber den Gewählten enthalten, 5. wenn die Reihenfolge der Vorgeſchlagenen nach der Vorſchlagsliſte nicht eingehalten oder eine Reihenfolge nicht erkennbar iſt, 6. wenn der Stimmzettel gegenüber der ein gereichten Wahlvorſchlagsliſte Streichungen oder Abänderungen enthält. Die Umſchläge werden den Wählern im Wahllokale verabfolgt. a Die Stimmzettel ſind vor der Abgabe an die Wahl⸗ kommiſſion in einem beſonders hergeſtellten Iſolierraum in den Umſchlag zu ſtecken. Seckenheim, den 2. Januar 1913. Gemeinderat: Ratſchreiber: Volz. Koch. Bekanntmachung. Die Bekämpfung des amerikaniſch. Stachelbeermehltaues betr. Im laufenden Jahre wurde an der Bergſtraße dos Auftreten des amerik. Stachelbeermehltaues feſtgeſtellt; in Schriesheim hat er ſich auf die ganze Gemarkung ausge⸗ breitet.. Dieſe gefährliche, auch auf Johannisbeeren übertrag⸗ bare raſch ſich ausbreitende Krankheit, muß raſch und energiſch bekämpft werden, wenn der Beſtand an Beeren⸗ obſt nicht ernſtlich gefährdet werden ſoll. Der amerik. Mehltau befällt die Blätter, Triebe und Früchte des Stachelbeerſtrauches; der europäiſche be⸗ ſchränkt ſich in der Regel auf den Befall der Blätter. Beide überziehen die heimgeſuchten Teile mit einem zarten, weißen, etwas mehligen Ueberzuge, der aber bei dem amerikaniſchen Mehltau auf den Trieben und Beeren ſehr bald kaffee⸗ oder kaſtanienbraun und dabei relativ dick, ledrig oder filzig wird. In dieſem Zuſtande iſt der amerik. Mehltau namentlich auf den Beeren eine außer⸗ ordentlich auffällige und mit keiner anderen Krankheit zu verwechſelnde Erſcheinung. Die Verfärbung und Dichte der Ueberzüge unter⸗ ſcheidet ihn(neben mikroſkopiſchen Merkmalen) leicht von dem europäiſchen Mehltau, bei welchem dieſelben dauernd zart, weiß und nur zuletzt mit feinen, zerſtreuten, ſchwarzen Pünktchen bedeckt erſcheinen. Meiſtens werden die älteren Blätter und Zweige der Sträucher nicht von dem Pilze heimgeſucht, ſondern nur die Früchte und die jungen Triebſpitzen. Nach den An⸗ gaben in der amerikaniſchen Literatur ſoll er jedoch auch die ausgewachſenen Blätter befallen können. Die Trieb⸗ ſpitzen verkümmern unter ſeiner Wirkung derart, daß die Blätter krüppelhaft die Achſen kurz und gedrungen bleiben. 5 Wie faſt alle Mehltaupilze verbreitet ſich der amerik. Mehltau, wo er einmal aufgetreten iſt, ſehr ſchnell, und wird namentlich durch ſein Auftreten auf den Früchten ſehr ſchädlich. Die von ihm befallenen Beeren bleiben im Wachstum zurück, platzen vielfach mit breiten Riſſen auf und fallen ab oder verderben durch hinzutretende Fäulnispilze. Sie reifen nicht aus und ſollen angeblich, im unreifen Zuſtande zu Kompott verarbeitet, ſchlecht (bitter oder wie angebrannt) ſchmecken, alſo unbrauchbar ſein, wenn man über ihr häßliches Ausſehen hinwegſehen wollte. Sehr häufig iſt dadurch die geſamte Stachel ⸗ beerernte des Jahres verloren. Daß aber auch das Wachstum der Sträucher unter dem Befalle der jungen Triebe leidet, bedarf keiner be ⸗ ſonderen Hervorhebung. Die nicht verktüppelnden, aber vom Pilze befallenen älteren Blättern ſollen nach ameri⸗ kaniſchen Berichten vorzeitig abfallen; es ſoll dadurch zu — einer vorzeitigen Entblätterung der Sträucher kommen können, die ſo weit gehen kann, daß die letzteren neu austreiben und im nächſten Winter durch den Froſt leiden. Zur wirkſamen Bekämpfung des Pilzes müſſen die befallenen Stachelbeerſträucher falls dies nicht ſchon im Herbſt»geſchehen iſt, möglichſt tief zurückgeſchnitten werden. Das Holz iſt zu verbrennen. Vom Februar ab bis in's Frühajhr hinein ſind die Sträucher alle 14 Tage mit Schwefelleberbrühe zu überſpritzen(400 gr auf 100 Liter Waſſer). Die Ueberſpritzung ſollte mittels Rebſpritze erfolgen. Da aber trotz dieſer Maßnahme vielfach ein voller Erfolg nicht zu beobachten iſt, ſo ſollte man, wo immer es möglich iſt, die erkrankten Sträucher ſchonungslos aus⸗ rotten und dem Feuer überliefern, um womöglich der Weiterverbreitung des ſchädlichen Pilzes Einhalt zu tun. Insbeſondere ſollten Handelsgärtnereien, in deren Schulen ſich die Krankheit zeigt, den Vertrieb von Stachel und Johannisbeeren unbedingt einſtellen. Wo man ſich zum Ausrotten entſchloſſen hat, muß der Wiederanbau dieſes Beerenobſtes zweckmäßigerweiſe drei Jahre unterbleiben, da erſt dann mit einiger Sicherheit darauf zu rechnen iſt, daß der Pilz nicht wieder auftritt Bei Neuanpflanzungen laſſe man ſich von dem Liferanten der Sträucher Gewähr dafür geben, daß ſeine Anlagen vom amerikaniſchen Stachelbeermehltau frei ſind. a Die Bürgermeiſterämter und Stabhalterämter werden angewieſen, die Bekanntmachung alsbald zur Kenntnis der Beteiligten zu bringen. Mannheim, den 19. Dezember 1912. Groh. geüirksamt Abt. 1. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur allge⸗ meinen Kenntnis gebracht. N Seckenheim, den 28. Dezember 1912. ö Ratſchreiber: gürgermeiſteramt: i Volz. Koch. Bekanntmachung. Zur Fortführung des Vermeſſungswerks und Lager⸗ buchs der Gemarkung Mannheim iſt Tagfahrt in den Räumen der betreffenden Grundbuchämter be⸗ ſtimmt und zwar für Maunheim Teil 1(Neckarſtadt mit Käferthal und Waldhof) auf Mittwoch, den 15. Januar 1913, vor⸗ mittags 9 Uhr Mannheim Teil 2(Hauptſtadt) auf Donnerstag, den 16. Januar 1913, vormittags 9 Uhr l Maunheim Teil 3(Neckarau) auf Freitag, den 17 Januar 1918, vormittags 9 Uhr 0 Mannheim Teil 4(Feudenheim) auf Samstag, den 18. Januar, vormittags 9 Uhr Mannheim Teil 5(Rheinau) auf Montag, den 20. Januar, vormittags 9 Uhr Maunheim Teil 6(Sandhofen mit den Nebengemark⸗ ungen Kirſchpartshauſen und Sandtorf) auf Mitt⸗ woch, den 22. Januar, vormittags 9 Uhr. Die Grundeigentümer werden hiervon in Kenntnis geſetzt. Das Verzeichnis der ſeit der letzten Fortführungs⸗ tagfahrt eingetretenen, dem Grundbuchamte bekannt ge⸗ wordenen Veränderungen im Grundeigentum liegt während einer Woche vor der Tagfahrt zur Einſicht der Beteiligten in den Räumen des Grundbuchamts auf; etwaige Ein⸗ wendungen gegen die Eintragung dieſer Veränderungen im Vermeſſungswerk und Lagerbuch ſind in der Tagfahrt vorzutragen. a a Die Grundeigentümer werden hiermit aufgefordert, die aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen und noch nicht zur Anzeige gebrachten Veränderungen im Grundeigentum, insbeſondere auch bleibende Kulturveränderungen anzu⸗ melden und die Meßbriefe(Handriſſe und Meßurkunden) über Aenderungen in der Form der Grundſtücke vor der Tagfahrt dem Grundbuchamte oder in der Tagfahrt dem Fortführungsbeamten vorzulegen, widrigenfalls die Fort ⸗ führungsunterlagen auf Koſten der Beteiligten von amts⸗ weten beſchafft werden. Anträge der Grundeigentümer auf Anfertigung von Meßurkunden, Teilung von Grundſtücken, Grenzfeſtſtellungen und Wiederherſtellung ſchadhafter oder abhanden ge⸗ kommener Grenzmarken werden in der Tagfahrt entgegen⸗ genommen. Mannheim, den 17. Dezember 1912. Der Gr. Bezirksgeometer: gez. A. Ziegler. . Ao. 54980 Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Secken heim, 28. Dezember 1912. Bürgermeiſteramt 5 Volz. Bekanntmachung. Die Abgabe der Gabholzettel betreffend. Wir geben andurch bekannt, daß am Mittwoch, den 8. da. Mts., von nachmittags 8½ Uhr ab auf dem Rathaus Zimmer Nr. 1, die Gabholzzettel gegen Entrichtung von Mk. 4.23 in Empfang zu nehmen ſind. Seckenheim, den 3. Januar 1918. Gemeinderat: Ratſchreiber; Volz. Koch. Bekanntmachung. Zufolge Umlegung einer neuen Baugebiets iſt eine größere Anzahl zum Verſetzen geeignete Spalier-Zwerg- und Buschobstbäume verkäuflich. Näheres iſt bei uns zu erfahren. Seckenheim, den 30. Dezember 1912. gürgermeiſteram t Volz. goch Koch.