Die heutige Hummer umfasst Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Ifg. 5 bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. N I. Haft. Sitten. bhöchſtwahrſcheintich eine Einigung wird erzielen Die Balkanfrage. Nachdem 1 die Note der Mächte überreicht iſt, ſcheint ſich die Lage etwas klären zu wollen und zwar erfreuliche rweiſe im Sinne einer friedlichen Löſung. Daß Kiamil, der türkiſche Miniſterpräſident, für den Frieden ſtimmen würde, war bekannt. Das wax vielleicht auch die Urſache dafür, daß gewiſſe Kreiſe in der Türkei gerne einen andern auf ſeinem Poſten geſehen hätten und das Gerücht von einer Kabinettskriſe in die Welt ſetzten. Nun wurde aber das Gerücht ſehr bald und ſehr beſtimmt widerlegt, wodurch indirekt der Beweis gegeben wurde, daß im gegenwärtigen Kabinett die Zahl der Fre ens⸗ freunde überwiegt. Auch in der türkiſchen Bevölkerung ſcheint keine allzugroße Begeiſterung für d die Fortſetzung des Krieges zu beſtehen, ſofern nur ein einigermaßen an⸗ nehmbarer Friede zuſtande kommt. Darunter aber ver ſteht man in der Türkei allem nach auch den Beſitz v9 Adrianopel, während ſich über die ägziſchen Inſeln laſſen. Die Note der Mächte hat offenbar in der Türkei ihren Eindruck nicht verfehlt, umſo mehr iſt es zu be⸗ dau lern, wenn die„Daily Ehroniele in ihrer bekaunten Deutſchfeindlichkeit, 25 längst dementierte Me ung wie⸗ der aufwärmt, daß durch Deutſchland der Schritt der Mächte bei der e pergöget worden ſei. Das Blat! ſucht die engliſch Türkenfreundſchaft gegen die deutſche auszuſpielen und gu gleicher Zeit durch die Hervorhebung der von England gewünſchten Beſchleunigung der Note die Sympathien der Balkanſtaaten für England zu ge win⸗ en eine Politik, wie mau ſie po en Almäh⸗ fi, gewohnt iſt. Gerechter iſt die l News. wenn ſie ſagt: ei iſt deutlich Die N ote der Möchte au die Tü: und in Ton und Inhalt ſo feſt, daß man erwarten! konnte, ſie bringe die bisherigen Gerüchte z zum Schweigen, daß Deufſchland die Note zu einer den allgemein gehaltenen Ermahnung abgeſchwächt habe. Die b ſind einig in ihrem Wunſche, eine Erneuerung, des Krieg u verhindern, deſſen ſchließliche Wirkung niemand vor⸗ ausſehen könnte. Ueber den ſchließlichen Er folg des Schrittes läßt ſich heute noch nichts Beſtimmtes 1 gen, unzweifelhaft Anzeichen für eine allgemeine Beſſeru ung der Friedens- ausſichten ſind aber vorhanden. Zu der Kollektivnote der Mächte ſchreibt die„Nordd. Allg, Ztg.“: Aus dem bereits veröffentlichten 0 ortlaut der Note er gibt ſich, daß ſie nicht auf Ausübung eines Zwangs gerichtet iſt. Maßregeln, durch die ein Her⸗ Aubireten der Mächte aus ihrer Neutrati Der Weg des Verderbens. 63) Roman von C. Bach. Gortſezung) Sie haben damals gefehlt, Thereſe, ich ſagte es Ihnen, als Sie mir einen Teil ihrer Geſchichte vertraut haben; deun das Gelübde Liebe und Treue darf nun und nimmer gebrochen werden, und ein liebendes Weib ſoll den Mann ſtützen im Leid, ihn aufrecht erhalten im Elend, ihn feſt zu halten ſuchen, wenn er ſtrauchelt, ihm verzeihen, wenn er gefallen, ihm im Unglück eine Ge⸗ fährtin. eine Tröſterin ſein. Nur wenige Frauen ken⸗ nen und erfüllen ihren Beruf als denn er iſt noch ſchwerer als der der Mutter, und doch dermag eine wahrhafte Frau ſo viel über den Mann! Sie, liebe Thereſe, haben gefehlt als Gattin, als Mut⸗ ter. Aber Sie haben nicht aus unedlen Motiven ge⸗ fehlt, und darum dürfen Sie trotz des unſeligen Reſul⸗ tats nicht mit ſich zu Gerichte gehen. Und ich, Thereſe, begleite Sie auf der ſchweren Reiſe,“ ſchloß die alte Dame ihre Rede,„mich treibts zu den Freunden hin, ich muß Käthchen, ihren Vater ſehen und,“ ſetzte ſie ſür ſich hinzu,„ſie zu Gunſten des Unglücklichen ſtimmen, damit ihr Zeugnis nicht allzuſchwer ins Gewicht fällt.“ Thereſe drückte die Hand ihrer Herrin dankbar an ihre zitternden Lippen:„Sie, Sie wollten die Reiſe wagen, Sie könnten ſich entſchließen, die weite, beſchwer⸗ liche Fahrt anzutreten?“ fragte ſie in atemloſer Spannung. „Sie iſt nicht die längſte, die mir bevorſteht,“ ent⸗ gegnete die Rätin mild,„ehe ich die letzte Reiſe an⸗ trete, will ich doch gern die lieben Menſchen wieder⸗ ſehen, die von mir gehen mußten, und dann hoffe ich, daß auch Ihnen die Reiſe leichter wird, wenn ich mit Ihnen bin. Mut, meine arme Thereſe; Gott wird Sie ſchützen!“ Wenige Tage darauf waren die alte Dame und Thereſe Rautner zur Abreiſe bereit. Es machte nicht Weines Aufſehen, daß die Rätin die Stadt verlaſſen ollte, und als die Kaleſche, die die Reiſenden auf den Neunhof bringen ſollte, vor der Tür ſtand, hatten ſich naierige angeſammelt, die ſich von der Wabrbeit über⸗ Gattin vollkommen; inaelgitet 5 8e laſſen würde. Stadt nach 8 esheimer Anzeiger, Hmtsblatt der Bürgermeisterämter Seckenheim, 5 Neckarhausen und Edingen. ru Und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckeußeim. 8 rönnte ſind 2 755 angsokl enthält di Note keinen Hinweis 5 der Großmächte in den türliſchen * Konſtantinopel, 20. Jan. 0 che Preſſ kommentierte geſtern ſehr zurückhaltend die Note der Mächte, in der ſie eine Droh „Ikdam“ ſchreibt: die Pforte die gefährliche Lage des La denn bei Wiederaufnahme der Türkei ſich nicht nur den einem verhündeten Euvop Pforte dem Rate der Mäch gehenden diplomatiſchen. Schrift wenn während einer längeren kapitulieren ſollte, die Mächte von zu Gunſten der Türkei entbunden würde dann einer großen Goſah* mußt ein Arrangement zu tre ffen ſuc chen 0 noch an die ü zernommenen Vers flich une 6 Man mußß nicht f Ung zu erbliel lauf i ihrer Antwor! indes in N 717 2 Wenn die en die dahin⸗ ange die Mächt: gebunden s dem Zuge des Herzeus, ſo ſtand gehorchen.—„Sabah“ veröffentlicht rung eines früheren Diplomaten, der u g. der Ueberreichung der Nöte hat das Wort einen anderen Finn erhalten. B tralität auch der Diplomatie Beſchränkun Schritt der Mächte hat dieſes Prinzip umgeſtoßen. 25 Konſtantinopel 20. Jan Um 1 Uhr nach it tags tagte auf der Pforte am Samstag der Miniſterrat. Aber man weiß noch nicht, ob er die Bergtung über di Kollektivngte der glaubt, daß die Antwort der Pforte auf die zu Ende führen wird. Man nicht vor Mitte dieſer Woche übergeben werden * Konſtantinopel, 20. Jan. Nach ſicheren Informationen ſoll ſich faſt der geſamte ſpochen für den inder⸗ Mäiniſterrat für den Frieden ausge haben. Nur einige Miniſter hätten Krieß geſtimmt, ſeien aber in 150 M heit geblieben. * Konſtantinopel, 20. Jan. meldet, wird die Pforte in der Antwortnote erklären, daß ſie ſehr für eine verſöhnliche Haltung ſei und daß ſie die Bemühungen der Mächte für die Ausrechterhaltung des Friedens überaus würdige, daß es ihr aber unmög— lich ſei, weder auf die Inſeln zu verzichten, die im Zu— ſammenhang mit Aſien ſtünden, noch auf Adriauopel und was dazu gehöre. Aus Achtung gegenüber den Mäch ten wolle aber die Pforte ein letztes Opfer bringen und könnte in Unterhaudlungen eintreten über eine neue Grenze diesſeits derjenigen, die bereits vorgeſchl agen ſei, und die der Türkei Adrianopel und was dazu gehöre be⸗ Wenn gegenüber dieſem Opfer die Ver— Hbündeten nicht ebenfalls Opfer bringen ſollten, werde die Verantwortung für die Wiederaufnahme der Fe den zeiten nicht auf d die Pforte, ſondern auf die Verbündeten Nachricht, daß die Rätin Heim verließ, eine große Wie der„Ikdam“ * zeugen wollten, da die Schwarz, die niemals ihr Reiſe unternehmen wollte, doch gar zu märchenhaft ang; endlich ſtieg aber die Erwartete in den Wagen, der alte Diener ſchwang ſich ein wenig mühevoll in den Kutſch⸗ bock, die Köchin ſtand, die weiße Schürze vor die über⸗ quellenden Augen gepreßt, grüßend und winkend da; Frau Thereſe, die in wenigen Tag zen um Jahre gealtert war und unter dem ſchwarzen Schleier ein bleiches, ver⸗ grämtes Antlitz barg, nahm auf einen leiſen Wink ihrer Dame neben ihr Platz, und— das Unmögliche geſchah: die Pſerde zogen an, die alte ſonderbare Rätin Schwarz ließ ſich, wie andere. zur Eiſenbahn fahren und ſagte auf einige Wochen der Stadt und ihren Be⸗ wohnern— denen dieſes Falun wie ein großes Er⸗ eignis erſchien— Adieu. Herberts Wunde hatte ſich jedoch als eine gefähr⸗ lichere, als man anfangs dachte, herausgeſtellt. Das Fieber nahm überhand, und wie Käthchen ihrer alten Freundin berichtet hatte, war das Leben des jungen Mannes in großer Gefahr, und erſt nach langen und ſchweren Tagen konnte der Arzt, der täglich aus der Somnitz kam, das wundervolle und bele⸗ bende Wort„Gerettet!“ ausfprechen. Während Herbert ſich in heftigen Fieberphantaſien hin⸗ und herwälzte, waren die Beamten, die den Ort der Tat, wie dieſe genau unterſuchen wollten, nach Som⸗ nitz gekommen, ohne aber etwas Näheres darüber zu erſahren, da Herbert nicht vernommen werden konnte, die Männer, die den Verwundeten geſunden, auch nichts Näheres wußten und Käthchen bei den Fragen der Her⸗ ren ſo außer aller Faſſung war, daß ſie keinen klaren Bericht abgeben konnte und nur das halb und halb be⸗ ſtätigte, was Ferdinand ſelbſt geſagt. Mit einem leisen Schauder hörte ſie, daß er ſich dem Gerichte überliefert, und das Bewußtſein, daß ihre Worte wohl zu ſeiner Reue beigeiragen, daß er freiwillig ſeine Schuld ſühnen wollte, ſöhnte ſie innerlich ein wenig mit ihm aus, und der Gedanke, daß ſie nicht die Anklägerin geworden, daß ſie über ihre damals ſo heftig erregten Gefühle ge⸗ ſiegt hatte, wurde ihr ein Troſt. Sie fühlte, daß ſie niemals mehr hätte froh ſein können, wenn ſie mit eigener Hand in das Geſchick Ferdinands ſo furchtbar . 1.5 ole peilen.. — 0 2 Heckarhauser Zeitung, Edinger Zeitung. Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. Bei öfterer Aufn e Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. die Zeile. eee 13. Jahrgang. rer ur eee re 5 were e Eine griechiſch⸗türkiſche Seeſchlacht. * Konſtantinopel, 20. Jan. Der Miniſter des Aeußern erklärte dem Vertreter des„W. T.⸗B.“, daß die Seeſchlacht vorgeſtern bei der Inſel Luros zwiſchen einem Teile der türkiſchen Flotte und der vollzähli igen . ſchen ſtattgefunden habe. Der Kampf dauerte 3½ tunden. Auf beiden Seiten habe es Lava ien gegeben. Auf ktürkiſcher Seite ſei beobachtet 1 daß der grie e Panzerkreuzer„Giorgio Awe⸗ off“ Beſchä igungen erl lil en habe. Die türkiſche Flotte ſei geſtern morgen vollz ählig in die Dardanellen zu⸗ rückgekehrt. Kurz vor die rk ärung des Ministers hatte die offiziöſe„Agence ktomane“ die Athener am liche Darſtellung der Sceſchtacht veröffentlie * Athen, 20. Jan. Von der gemeldeten See⸗ 1 8. f Darſtellung gegeben: Die 1 tag aus der Me 1 aus tung nach der Juſel 2 Tened Wo ſich eine Schlacht mit der griechiſchen Flotte ent⸗ 5 Der Kampf dauerte zwei Stunden. Hierauf keh die türkiſche Flotte, von der griechiſchen ve folgt in die Dardanellen zurück. Ueber die Verluſte des Feindes ſind noch keine beſtimmten Nachrichten hierher gelangt. * Konſtantinopel, 20. Jan. Ein zweites Com⸗ muniqus beſagt: Der Kampf zwiſchen Tenedos und Lem⸗ nos dauerte mehrere Stunden. Auf beiden Seiten waren die Verluſte beträchtlich. Die türkiſche Flotte iſt un verſehrt zurückgekehrt. * London, 20. Jan. Dem Reuterſchen Bureau wird aus Poct Said gemeldet, daß der türkiſche Kreuzer „Hamidieh“ in der Nacht dort eingetroffen iſt. Nach der Ausſage des Kommandanten hat er die Dardanellen bei hellem Mondſchein, nicht bei Nebel verlaſſen, ohne von den Griechen bemerkt zu werden. Er, nicht die„Medji dieh“ habe Syra beſchaoſſen. In, der letzten Nacht habe er auf der Höhe von Port Said zwei kleine griechiſche Kreuzer angetroffen, mit denen er ein Rückzugsgefech geführt habe. Ein Anker ſei ihm dabei verloren ge⸗ gangen und der andere beſchädigt worden. Das Schif ſei unbeſchädigt und an Bord alles wohl. Der Kreuzer nimmt jetzt Kohlen und Proviant ein. 1 * * ***** * Konſtantinopel, 20. Jan. Die Antwort⸗ note der Pforte wird nach der Tagung der für Dienstag einberufenen Nationalverſammlung überreicht: werden. Politiſche Rundſchau. De utſches Reich. Berlin, 20. Jan. Die N der breußiſch⸗-heſſiſchen Staatseiſen ibahnen haben im Monat Dezember 1912 über dem leichen Monat, des Vor⸗ eingegrißſen hatte, und w Bild des un⸗ glücklichen jungen Mannes vorſchwebte, der jetzt krank, von Gewiſſensquglen g ſoltert, ein entſetzliches Schickſal vor Augen, im Gefängnis ſaß, überkam ſie ein Gefühl des Mitleides, das ſie 5 Ferdinand gegenüber niemals zugetraut hätte, und ſie dankte Gott, der ſie vor einem Schritte bewahrt, de zur Urtzeberin des unheilvollen Geſchickes gemacht häl Die 15 A 0 1 ſie ſie te. allen Baums waren in der Tat bald nach je⸗ Somnitz gefahren, ſie waren 8 dort, als die Gerichtsherren hinkamen, und mit Entſetzen vernahmen ſie die inde, daß Ferdinand, auf 92 725 Bekanntſchaft ſie ſo ſlolz geweſen waren, ein W nem Ereignis nach verübt, deſſen ſte ihn nie für fähig ge n. rüftung über ihn 118 keine Grenzen, 1 Käthchen mußte, um die alten Leute zu beruhigen, um ihre ge⸗ rechte Eutrüſtung, die ſich in heftigen Worten, Klagen und Tränen Luft machen wollte, zu dämmen, die Schuld des jungen Mannes als geringer hinſtellen, ihn ver⸗ teidigen, damit ſie in den Augen der Richter, die ja jedes auf die Tat bezügl liche Wort auffaßten, nicht allzu groß, nicht allzu ſchwer erſchien. Käthchen, die genau mit ſich zu Gericht ging, mußte ſich ſagen, daß ſie vielleicht nicht ganz unſchuldig an der 1 Entwicklung des Geſchickes Bergs war, ſie mußte fich ſagen, b ſie ihn möglicherweiſe durch ihren alen gezeig 9 illen ebenſo gereizt hatte, wie durch die raſchen, unüberlegten Worte, die ja gewiſſer⸗ maßen ihm als ein Vertauensbruch Herberts erſcheinen mußten, und wenn ſich auch ihr ganzes Innere gegen die Handlungsweiſe Ferdinands empörte, wenn auch immer wieder ſeine Vergangenheit wie ein düſterer Schatten vor ihr auftauchte, ſo empfand ſie doch die Notwendigkeit, die letzte, ſchwere Tat Ferdinands als ein Erzeugnis heftig aufgeflammter Leidenſchaſt, und als ein Erzen; inis heftig aufgeflammter Leidenſchaft und nicht als eine überlegte Handlung hinzuſtellen, und ihre zitternde Ausſage ließ die Schuld des jungen Mannes weniger ſchwer erſcheinen, als er ſie ſelbſt in jenem er⸗ ſten verhängnisvollen Augenblicke der Reue hingeſtellt hatte. Perſonenverkehr, 9,6 Millionen Mark gleich 7,88 Proz., im Güterverkehr, insgeſamt mit Einſchluß der Mehrein⸗ nahmen aus ſonſtigen Quellen 14,7 Millionen Mark gleich 8,06 Prozent mehr betragen. Die Zahl der Sonn⸗ und Feſttage ſowie der Werktage war in beiden Jahren gleich. Ausland. Zur franzöſiſchen Präſidentenwahl. * Berlin, 20. Jan. Die offiziöſe„Nordd. Allg. Stg.“ ſchreibt in i er Wochenrundſchau: Die Wahl des bisherigen franzöſiſchen Miniſterpräſidenten und Mini⸗ ſers des Aeußern Raymond Poincaré zum Präſidenten der Republik iſt auch in Deutſchland mit den achtungs⸗ vollen Empfindungen aufgenommen worden, auf die der Vertrauensmann des franzöſiſchen Volkes Anſpruch hat. Herr Poincars iſt in der ſeit dem Beginn ſeines Miniſteri⸗ ums verfloſſenen Zeit als ein Staatsmann hervorgetre⸗ ten mit deſſen Name in Europa und darüber hinaus die Vorſtellung eifriger patriotiſcher Wirkſamkeit für die innere wie für die äußere Politik Frankreichs ſich ver⸗ bindet. Zugleich hat er ſeine Befähigung auch in den Dienſt der europäiſchen Friedensarbeit zur Entwirrung der Orientfrage geſtellt und die Sympathien, die er ſich. hierbei zu erwerben wußte, begleiten ihn in die hohe Stellung, die er durch das Vertrauen ſeiner Mitbürger als Staatsoberhaupt der franzöſiſchen Republik erlangt. Eline Kabinettskriſe. * Paris, 20. Jan. Die Beratung des Miniſter⸗ rates am Samstag früh war ſehr kurz. Es fand faſt keine Diskuſſion ſtatt. Alle Miniſter waren einig über die Notwendigkeit der gemeinſamen Demiſſion, insbeſon⸗ dere nach dem Enkſchluß Poincarés zurückzutreten. Die Regierung iſt der Auffaſſung, daß die auswärtige Lage berlange, daß an der Spitze des Miniſteriums des Aeu⸗ geren nicht ein interimiſtiſcher Leiter, ſondern ein ver⸗ amtwortlicher Chef ſtehe. Außerbem würde durch die Ab⸗ veſenheit Poincarés von dem Parlament auch die innere Stellung des Kabinetts geſchwächt. Briand iſt um die Zuſammenſetzung des neuen Ka⸗ binetts bemüht. Wie verlautet, ſuchte er Bourgeois zur Uebernahme des Miniſteriums des Aeußern zu bewegen, 0 dat für dieſen Poſten ge⸗ des Kriegsminiſteriums auch Millerand wird als nannt. Delcaſſé ſoll als in Ausſicht genommen ſei Kämpfe in Marokko. Paris, 20. Jan. Die Agence Havas meldet aus Mekines vom Samstag: Eine am 16. ds. Mts. von urai aufgebrochene Kolonne wurde von aufſtändiſchen N Kolonne ſchlug den Feind nach langem Kampfe zurück. Auf franzöſiſcher Seite wurden ein Offizier und zwei Senegaleſen getötet, zwei Offiziere und vier Mann ſchwer, ſowie zwölf Mann leicht verletzt. f China und die Mongolei. * Urga, 20. Jan. Der Hutuchtu hat jetzt das im Oktober 1912 an ihn gelangte Telegramm Puanſchikais beantwortet und darin betont, es könne von einer Ver⸗ einigung der Mongolei mit China, dem ſelbſt ein Bürger⸗ krieg in ſeinen ſüdlichen und nördlichen Provinzen drohe, keine Rede ſein. Das ruſſiſch⸗mongoliſche Abkommen hätte der Mongolei ihre Selbſtändigkeit zur Sicherung ihrer hiſtoriſchen Eigenart und gegen geſetzliche Ein⸗ griffe Ehinas gebracht. Der Hutuchtu warnt ferner China vor der Abſicht, die monogoliſche Frage mit Waffengewalt zu entſcheiden. Japaniſche Finanzſchwierigkeiten. * Tokio, 20. Jan. Der ehemalige Premierminiſter Savoniji erklärte geſtern auf der Generalverſammlune der Seyyukai, an dem Sturz ſeines Kabinetts ſei einzig das Vorgehen des Kriegsminiſters Uychara ſchuld, der das Werk des Finanzminiſters Yamamoto zunichte ge⸗ macht habe. Yamamotos Reform hätte bereits 3636 Millionen Yen ergeben und dieſe Summe hätte ausge⸗ reicht, um den Steuerdruck zu vermindern und das Pro⸗ aramm des Kabinetts in Angriff zu nehmen. Lokales. Seckenheim, den 16. Januar 1913. Der heutige Fchweinemarkt war mit 36 Stück Milchſchweinen befahren und wurden alle zum Preiſe von 32—41 Mark pro Paar verkauft. Neues vom Seckenheimer Karueval. Wie ich aus der letzten Nummer des„Neckarboten“ erfahren habe, veranſtaltet die hieſige Fußball⸗Geſellſchaft wieder einen Maskenball. Als Beſucher des vorjährigen Balles überzeugte ich mich, daß obengenannte Geſellſchaft auch dieſes Jahr wieder keine Mühe und Koſten ſcheuen wird, um dem großen Kaiſerhof⸗Saal eine ſchöne Dekoration zu verleihen bezw. einen ſchönen Maskenball zu arrangiren. idee aus der Biedermaierzeit ſtammte und der Saal demgemäß dekoriert worden war, ſo hat man heute eine Seene aus unſerer Zeit genommen. Ich glaube die Fußball⸗Geſellſchaft hat damit eine glückliche Wahl ge⸗ troffen, denn das Wort„Münchener Oktoberfeſt“ wird ziehen und namentlich diejenigen die einmal für einen Tag ihre Sorgen das Alltagsleben ablegen wollen denen bietet ſich an dem Maskenball der Fußball⸗Geſellſchaft Gelegen⸗ heit, ſich für die Muhen des Jahres zu entſchädigen und einmal bei fröhlichen Menſchen einen genußreichen Abend zu verleben. Wie ich noch weiter erfahren konnte, wird an dieſem Abend eine bekannte Mannheimer Kapelle in bayriſcher Original⸗Tracht zum Tanz aufſpielen und dazu prima Münchener Bier, das muß ja Stimmung geben. Ich glaube, daß die fröhlichen Pfälzer dafür Sorge tragen werden, daß der große Maskenball von Seckenheim einen tadelloſen, humorvollen Verlauf nehmen wird. Es iſt nur zu wünſchen, daß die Fußball⸗Geſellſchaft für ihre Mühen und Koſten dadurch entlohnt wird, daß den Einladungen recht zahlreich Folge geleiſtet wird. Es darf jedoch nicht überſehen werden, daß auch dieſes Jahr Maskenprämir⸗ ungen ſtatifinden u. mögen Damen u. Herren wetteifern die ausgeſetzten Preiſe zu erringen Alſo rin ins Vergnügen. A. Jahres, 4,9 Millionen Mark gleich 10,20 Prozent, im eni Mguilt und Beni Buſaun heftig angegriffen. Die. Während im vorigen Jahr die Grund⸗ 2 . Appell an Alle! In unſerer heutigen Zeit mit ihrer unheimlichen Haſt, ihren aufs höchſte geſteigerten Anforderungen tut eine Körperkultur bitter not. Nur wer über eine kernfeſte Geſundheit verfügt, wird den Schädigungen, die das Berufsleben tagtäglich mit ſich bringt, wirklichen und tatkräftigen Wiederſtand zu leiſten vermögen. Gegen alle krankhaften Erſcheinungen anzukämpfen gibt es aber kein anderes oder wenigſtens beſſeres und billigeres Mittel als allſeitige körperliche Betätigung durch planmäßig betriebene Leib sübungen, wie ſie in den Turnvereinen gpflegt werden. Das Turnen bezweckt: die Lungen auszudehen die Muskulatur zu ſtärken, Sehnen und Nerven vor dem Einſchrumpfen und Verroſten zu bewahren, kurz, die Gliedmaßen geſchmeidig und den ganzen Körper, ſelbſt in vorgerücktem Alter, kräftig, elaſtiſch und wohlgeformt zu erhalten. Unſer Weckruf richtet ſich daher an alle, welche unſerer edlen Kunſt noch ferne ſtehen. 7 Turnen, Wandern und Spielen, daß ſind die Mittel, die Kraft, Geſundheit, Anmut und Schönheit verleihen. Sie bilden eine Quelle des Frohſeins und neuen Lebens⸗ mutes. N Darum hinein in die Turnvereine, ihr deutſchen Jünglinge und Männer, ihr deutſchen Jungfrauen und Frauen. Deutſche Eltern, ſchickt uns vertrauensvoll eure Kna⸗ und Mädchen, damit alle an Leib und Seele geſunden, heiter und lebensfroh werden und bleiben ſich ſelbſt und den Angehörigen zur Freude, künftigen Geſchlechtern zum Segen und unſerem deutſchen Vaterlande zur Ehre! Möge unſer Ruf nicht ungehört verklingen. Im hieſigen To. ſind Einrichtungen getroffen die eine praktiſche Durchführung des vorſtehen ermöglichen. Es finden dort ſtatt: Montags und Donnerstags Damen⸗ turnen von ½9-/ 11 Uhr. Dienstag und Freitags von 6—)⁰ 8 Uhr Knabenturnen und von 9— 10 Uhr Riegenturnen. Samstag von ½9 Uhr ab: Probe der Geſangsabteilung. Daneben finden noch regelmäßig an Sonntagen, Spiele⸗ und Wanderungen ſtatt. Baden. () Karlsruhe, 20. Jan.( Amtliches.) Geh. Ober finanzrat A. Danner bei der Oberrechnungskammer wurde auf Anſuchen unter Ernennung zum Geh. Rat 2. Klaſſe in den Ruheſtand verſetzt.(Geh. Rat Danner, 1846 zu Eppingen geboren, war zunächſt Sekretär beim kath. Oberſtiftungsrat, kam dann na chFreiburg, Lörrach und wurde 1883 zum Finanzrat bei der Steuerdirektion, jetzt Zoll- und Steuerdirektion, 1894 zum Geh. Finanzrat, 1902 zum vorſitzenden Rat und zum Kollegialmitglied bei der Oberrechnungskammer, 1904 zum Geh. Ober⸗ finanzrat ernannt.)— Güterverwalter Ph. Lichtenberger von Offenburg wurde nach Karlsruhe und Ciſenbahnſekre tär K. Krämer in Mannheim zur Zentralverwaltung in Karlsruhe verſetzt. () Karlsruhe, 20. Jan.(Hochſchule.) Herrn Dr. Caſimir Fajans aus Warſchau iſt mit Genehmigung des Großzh. Unterrichtsminiſteriums die venia legendi als Pri⸗ vatdozent für die Fächer der phyſikaliſchen Chemie und Elektrochemie an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe erteilt worden. () Karlsruhe, 20. Jan. Das ſoeben erſchienene Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt für das Großherzogtum (Nr. 3) enthält eine Verordnung des Miniſteriums des Innern betr. die Abänderung der Landesbauordnung. (9) Karlsruhe, 20. Jan.(Straßenbahn.) Bis zur Eröffnung des neuen Perſonenbahnhofes im Herbſt 1913 müſſen eine Reihe Straßenbahnlinien neu reſp. aus⸗ gebaut werden. Erforderlich iſt ferner die Vergrößerung des Wagenpraks. So wird der Bürgerausſchuß in der nächſten Zeit über die Anſchaffung von 20 neuen Motor⸗ wagen, die einſchließlich der Erſatzteile einen Aufwand von 306 000 Mark erfordern, zu beſchließen haben. () Karlsruhe, 20. Jan.(Apotheker⸗ Approbation.) Im Jahre 1912 wurden 44 Apothekern, welche die phar⸗ mazeutiſche Prüfung vor einer der Prüfungskommiſſionen in Heidelberg, Freiburg und Karlsruhe beſtanden und die Beſtimmungen über die Gehilfenjahre erfüllt hatten, die Approbation als Apotheker für das Gebiet des Deut⸗ ſchen Reiches erteilt. 5 (9) Karlsruhe, 20. Jan.(Tierſeuchen im Dezem⸗ ber 1912.) Ueber den Stand und Bewegung der Tier⸗ ſeuchen im Dezember 1912 wird in den Statiſtiſchen Mitteilungen über das Großherzogtum Baden geſchrie⸗ ben: Im Berichtsmonat iſt der Stand der Seuchen als ungünſtig zu bezeichnen. Die Maul- und Klauenſeuche, die in Baden vollſtändig erloſchen war, iſt neuerdings wieder aufgetreten. Sie wurde durch Handelsvieh von einem Markt in Altkirch in Elſaß nach Baden eingeſchleppt und iſt in 4 Amtsbezirken ausgebrochen. Ferner iſt die Bruſtſeuche der Pferde und die Geflügelcholera neu auf⸗ getreten. Zurückgegangen iſt Pferdeſtaupe, Bläschenaus⸗ ſchlag des Rindviehs und Schweinerotlauf, wogegen Milz⸗ brand und Rauſchbrand beim Rindvieh und Schweineſeuche und Schweinepeſt weitere Verbreitung erlangt haben; die Schafräude hat ihren alten Stand behauptet. () Baden⸗ Dos, 20. Jan. Die Ueberführung des neuen Militärluftſchiffes nach Baden-Oos iſt' auf einige Tage hinausgeſchoben worden, da an dem Luftſchiff noch einige kleine Aenderungen vorgenommen wurden. () Mannheim, 20. Jan.(Arbeitsloſenfürſorge.) Die Frage der Arbeitsloſenverſicherung beſchäftigt den Stadtrat ſchon ſeit Jahren. Eine allgemein befriedigende Einrichtung wurde aber noch nicht gefunden und es war ſeinerzeit eine beſondere Kommiſſion eingeſetzt worden, welche ſich mit der Frage der Arbeitsloſenverſicherung be— ſchäftigte. Dieſe Kommiſſion hat jetzt dem Stadtrat einen Vorſchlag dahingehend unterbreitet, die beſtehenden Spar⸗ einrichtungen aufzuheben und durch eine neue Arbeits- loſenfürſorge zu erſetzen, wonach ſowohl Zuſchüſſe an Mitglieder von Berufsvereinen mit Arbeitsloſenunter⸗ ſtützung(Genter⸗Syſtem) zu der von dem Berufsverein geleiſteten Arbeitsloſenunterſtützung, als auch Zahlungen an nichtorganiſierte Arbeitnehmer und an Mitglieder von Berufs vereinen ohne Arbeits loſenunterſtügung zn e N 7 r N leiſten ſind. Der Stadtrat hat ſich mit den von der Kom miſſion ausgearbeiteten Beſtimmungen einverſtanden er⸗ klärt und wird für die Einrichtung 25 000 Mark in den Voranſchlag einſtellen. 4 (aunheim, 20. Jan.(Tödlich verunglückt) Im Ludwigshafener Induſtriehafen geriet der 22jährige Arbeiter J. Weigg aus Oggersheim beim Aufſpringen auf einen fahrenden Materialzug unter die Wagen, wur überfahren und ſofort getötet. 5 ( Pforzheim, 20. Jau. Die vermißte 10jährige 8 Ming Staib iſt immer noch nicht aufgefunden. Die 66 Staatsanwaltſchaft hat für die Auffindung des vermißten Kindes 200 Mark, die private Seite 100 Mark Beloh⸗ nung ausgeſetzt. Alle Gerüchte über die Auffindung des Mädchens erwieſen ſich als grundlos. Die ganze Um? gegend der Stadt iſt von Polizeibeamten bereits abge⸗ ſucht worden. () Kehl, 20. Jan.(Die Sicherung der Rheinbrücke.) Die Militärverwaltung trägt dem hier und dort erörterten Schutz der Rheinbrücken im Kriegsfalle anſcheinend auf einfachere und praktiſchere Art Rechnung, als wie in der Preſſe vorgeſchlagen iſt, nämlich die Brücken mit einem Drahtnetz zum Auffangen etwaiger von Flugzeugen ge— worfener Sprengmittel, zu überſpannen. Am Freitag vor mittag fand nämlich, lt. Kehler Ztg., eine Erprobung des des Beſchießens von Flugzeugen durch die Maſchinen? gewehrkompagnie des Infanterieregiments Nr. 105 ſtatt⸗ Dem Verſuch wohnte eine größere Anzahl Offiziere bei. Die Aufſtellung des Maſchinengewehrs war derart an geordnet, daß Flugzeuge über den beiden Rheinbrücken mit Erfolg unter Feuer genommen werden konnten. () Stetten a. k. M., 20. Jan.(Truppeuübungs. platz.) Im Sommer ds. Is. wird der Truppenübungsplaß; des 14. badiſchen Armeekorps, welcher dem Reich rund 13 Millionen Mark koſtet, fertiggeſtellt ſein. Das Elektri⸗ zitätswerk des Uebungsplatzes kommt nach Tiergarten neben das Pumpwerk für die Waſſerverſorgung des Truß⸗ venübungsplatzes. 2 Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenheim Hekanntmachung. Wir fordern hierdurch fämtliche Saum beſitzer auf, die Vertilgung der Raupen ſofort und ſpäteſtens bis zum 1. Februar ds. 2s. zu veranlaſſen, da ſonſt nach dieſem Zeitpunkte unnachſichtlich geſtroſung er folat und die Beſeinigung der Raupen auf Koſten det ſäumigen Beſitzer ſeit ns der Gemeinde geſchieht. Scekenheim, den 18. Januar 1913. gürgermeiſteramt: Volz. 2 Sammel-Anzeiger. f für Mitglieder der Landw. Ein⸗ u, Nerkaufsgenoſſenſch. Santkartoffel können beſtellt werden. Iiing⸗ und Stemm⸗Riub Seckenheſm. Gegründet 1910. Gegründet 1910. Heute 4 Abend 8 Uhr im Lokel „Zum Stern“ a Uebungs Stunde. Um vollzähliges Er⸗ ſcheinen bittet Der Mebunsgleiter. 7 Nach derſelben Besprechung Der Vorſtand⸗ Radfahrer-Gesellschaft. Unſer diesjähriger, großzügig ausgeſtatteter Masken-Bal! ſindet am 1. Febtuat, ds. J8., abends 31 Uhr im Lokel „Zum Reichs-Adler“ faatt, ul d lat en, wit alle Freunde u. Gönner des Vereins, ſowie die Mitglieder mit Ihren verehrlichen Familienangehörigen zu einigen urfidelen, amüſanten Stunden höfl. ein. Eintrittskarten werden Jynen noch zugestellt. Der Vorſtand. ö Cb. Rirchenchor Seckenheim. Tenor und Bass heute Abend keine Pro be dagegen morgen Mitt woeh hervenleſden. Herr K. L., Mannheim, schreibt: Nicht 1 a von meinem hochgradigen, nervösen Leiden ich vollständig befreit, sondern auch von 1 Leiden, welches vielfach als unheilbar bezeichn wird usw. litt Herr H. W., Mannheim, schreibt lch 42 ehemals an geschlechtlichen Störungen 1 75 mit ungenügender Verdauung. Nach vier wöc 4 licher Behandlung war ich derart gebessert,. ich keiner weiteren Behandlung mehr been aſſen N Wenden Sie sich deshalb in ähnlichen 1 1 an die a 2.6 N 15 Elektrophys Lichtheil- Anstalt Königs Mannh. 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