5 19 1 Neckar-Bote Nr. 11.. 2. Blatl. a Seckenheim, den 25. Januar 1913. Pttolitiſche Plauderei. Am End vom alta Johr iſt älles voller Friedens⸗ ung gwä ond's nui hot mir en dera freudicha Hoff⸗ neug ang fanga, daß d'r Balkankrieg a baldichs End nemma dät. Ond ih ſelber han g'mdint,'s köt en d'r nächſchta Zeit, was Bolitik anbelangt, net viel zebrichta ga, ab'r wenn's ſo zuogoht, do köt bim d'r Hentera ſchwätza; denn bei dene Friedensv'rhandlenga en Lon⸗ don wurd a reachta Einſchüchterengsbolitik trieba, ond ih hätt's net glaubt, daß d'r Türk ſo a hörtg'ſottener Dickſchädel und Zornnikel wär ond au gar net nochegä will. Ab'r ih mach a Wett druf, daß d'r ganza G'ſell⸗ ſchaft net wohl iſcht bei dera onguota Sach. Jeder möcht gern ſchö doſtauh ond ſpielt de Starka. a f Der Türk denkt, ih ſoll Adrianopel hergä, des iſcht doch a biſſle z'viel v'rlangt, des liäs ſich ko Bauer g falla, wenn m'r ehm ſein ſchwarza Spitzer, der's Haus hüeta ſollt, ſei Garta- ond Hofmauer ond am End d'Vor⸗ tür am Hof ond Haus mit dem Schei' des Reachte weg⸗ ſprecha ond wegnemma dät. Des geit's oifach net, drem laß ih miar dia ägäiſche Enſla ond Adrianopel nit nemma. D'r Bulgar ab'r duat, äls wär er ſeiner Sach ſicher ond moint, wenn d'r Türk net ſo will, no nemmet m'r ehm au no Konſtantinopel. Holla! ſchreit d'r Ruſſ, do will's naus! des baſſt ab'r miar net ond lot's England merka; dia ſtecket's henter d'Franzoſa ond liänt em Bulgara zv'rſtauh gä:'s goht net, laſſ' d'Hand vom Butta! Alſo ſteckt henter dera Sach ebba doch d'r Ruſſ' ond wenn d'r Zar uo ſo fried⸗ lich g'ſennt iſcht, ganz gleich, ſeine Helfershelfer ſend net ſein's Glaubes. Ji be ab'r begierich, wia des Komede⸗ ſpiel en London no auslauft. Ganz ausg'ſchloſſa iſch's ab'r net, daß d'r Türk nomal friſch anfangt ond daß d'r Sultan älle ſeine Türkakender en Aufruof ſchickt, mos drenna hoißt: Kender, ſtandet älle z'ſäma ond wehret uich,'s handelt ſich om Leib ond Leba, om Guot ond Bluot, om Haus ond Herd! A ſottiche Anfeuerong ond Begeiſchterong ſchafft Wonder; drom moint d'r Schwoba⸗ karle, d'r Bulgar ſollt net uf da haichſta Gaul nufſitza ond au ga biſſle Einſicht hau, ab'r do hoißt's au: Wenn dir Bettelmann uf da Gaul kommt, no reit'r ärger äls d'r Edelmann! Ab'r ang'nomma,'s wär ond's gäng ſo, daß dr Türk de Bulgara a baiſe Schlappa no beibrenga där oder omkaihert, daß d'r Bulgar no Konſtantinopel be⸗ lagert ond robert, no iſch's ſicher, daß Rußland ond am End au de andre europäiſche Mächte mit Gewehr ond Säbel ſich dreimiſcha, weil Rumänia au nemma neu⸗ tral blieb. Alſo liabe Manna en London, ſorget, daß Frieda wurd. No kan's vielleicht für Europa wohr werda, daß's huirich Johr a Glücksjohr wurd. Des hot do letſchthe d'r jengſcht vo meine Buoba ufs beſtemmteſcht v'rſichert ond ausgrechlet. Des hot'r ab'r ſo g'macht: ir hot mit der Zahl 1849 ang'fanga ond dera iahr Gwer⸗ ſomm drzuozählt, alſo zo 1849 die Zahl 22, no geits 1871. So, ſait'r, des iſcht a Glücksjohr für Deutſchland gwä, ond jetzt zähl ih zo 1871 die Zahl 17, no geits 1888 ſond des iſcht a Onglücksjohr gwä, zwe dentſche Kaiſer ſend g'ſtorba, ab'r zo 1888 zähl ih wieder d' Gwerſomma, alſo 25, no hoißt dui Zahl 1913 ond des iſcht wieder a Glücks⸗ johr, ond des iſcht net no ong'fähr, des iſcht Hifach vohr ond des glaub ih. Druf hau ih ehm uſananderg'⸗ ſetzt, daß ih grad's Gegatoil g'haiert häb. Schau de alt Nochbere hoit g'ſait, daß des Johr a b'ſoners Onglücksjohr ſei, weil's Nuijohr uf en Mittwoch g'falla ſei ond au noch em Hondertjähriche müeß des ſo werda, do ſei doch anno 13 dui Schlacht bei Leipzich g'ſchlaga worda ond ſuſcht viel Kriag ond Bluotv'rgießa gwä. Ond des glaubet viel Leut, do häb ſogar a Braut zo iahrem Bräuticham Jſait, des Johr eier ſe net, des bedeut Onglück,'s nächſcht Johr ſei a Glücksjohr, do wöll ſes probiera. Ab'r an ſo Sacha glaubt d'r Schwobakarle net, weil älle Deng ond Sacha zwoi Seita hent, ond, wenn d'r oi g'wennt, muoß d'r ander v'rliera!“ Uebrichens iſcht d'r württembergiſch Landtag z'ſäma⸗ komma ond hot noch v'rſchiedene Wahla en Präſidenta g'wählt ond der hoißt Kraut, ob ders au ſo lang ond g'ſchickt treibt wia d'r Payer, des wöllet m'r awarta. Em Reichstag hot m'r de ontere Reichsbeamte Uf⸗ beſſereng en Ausſicht g'ſtellt ond em Schwobaland kriaget de jonge Lehrer ond Pfarrer a tägliche Ufbeſſereng vo 40 Pfennich. Do ſoll no oi Menſch ſaga, 1913 ſei koi Glücksjohr; denn 146 Mark em Johr iſcht a ſchös Geld, des geit 52 Paar Strempf, 52 Kräga ond 52 Krawatta! Ab'r do ſitzt neba miar ſo a jonger Kaufmannsſtift ond lacht, ſchlächt uf ſeine Schenkel on moint: Was, 146 Mark em Johr, des kriagt bei os jeder Stift em G'ſchäft zom Chriſchtkendle. Weil ab'r des net ufg'ſchnitta gwä ond wohr iſcht, no hau ih nex druf g'ſait, ab'r denkt, am End wurd 1913 doch a arms ond a onglückliches Johr; denn em Reichstag ſoll a Erbſteuer duhrberota werda, vo älle dene Reichsbürger, dia koine Leibeserba henterliänt, ſolls Reich erba. Alſo: Jonggeſella, heivet, daß r Erba kriaget. Am End wär des gar net ſo übel ond en hondert Johr wär d'r Vatter Staat äls Reicherbonkel d'r reich Man ohne Schulda ond älle Steuer köt m'r aſchaffa. Aber h warta! Dir nui Reichsſekretär Jagow iſcht ſcheints a ganz g'ſcheiter, der will ganz ohne Programm ond ohne Syſtem älles em Stilla fei“ ausdiftla. Daß dem iche.'s wurd ab'r hia ond do hoißa: Ener g'ſcheita Katz kommt au amol a Maus mats. Afſo an do hoißtt's: awarta! l ee Der Geburtenrückgang in ſeinem Verhältnis zu Induftrie, Landwirſchaft und Konfeſſion. a Karlsruhe, 22. Jan. Arte äh rend ſich bei der Betrachtung der einzelnen Be⸗ des Landes eine Einwirkung des Religionsbekennt⸗ eine zeitgemäße Verfügung an die Bezirksäm * niſſes oder des Berufes auf den Rückgang der Geborenen⸗ zahl kaum erkennen läßt, weil nur wenige Bezirke einen einheitlichen religiöſen oder wirtſchaftſichen Charakter, vielmehr faſt durchweg eine Miſchung in beiden Hinſichten zeigen, ſo verändert ſich das Bild, ſobald man die vorwie⸗ gend oder rein induſtriellen Gemeinden des Landes mit den vorwiegend oder rein landwirtſchaftlichen Orten, der wenn man die rein und vorwiegend katholiſchen Gemein⸗ den mit den rein bezw. vorwiegend evangeliſchen vergleicht. Von den 202 vorwiegend induſtriellen Gemeinden, in denen bei der letzten Berufs- und Betriebszählung vom 12. Juni 1907 über bieg Hälfte aller Einwohner dem Haupt⸗ beruf nach auf die Berufsabteilung Gewerbe und Induſtrie entfiel, zeigen 144 eine Ahnahme der Geborenenzahl um 3444, ds. ſ. 14,7%; in 43 vorwiegend kleineren Ge⸗ meinden iſt eine Zunahme feſtzuſtellen, die insgeſamt 263 beträgt. Dabei darf aber nicht unbeachtet bleiben, daß die allgemeine Geburtenzahl(auf 1000 Einwohner ge⸗ rechnet) in dieſen Induſtriegemeinden den Landesdurch⸗ ſchnitt nicht unbedeuteiſd überragt. Während nämlich im Großherzogtum im Jahre 1908 auf 1000 Einwohner 33,1 Geborene kommen, lautet die gleiche Verhältniszahl für die en erwähnten Induſtriegemeinden bei Weg⸗ laſſung der Städte mit vorwiegend induſtrieller Bevöl⸗ kerung(Mannheim, Pforzheim, Lahr, Lörrach, Wein⸗ heim, Durlach und Villingen) 36,4. Die Kehrſeite des Bildes zeigt ſich in den vorwiegend landwirtſchaftlichen Gemeinden. Greift man diejenigen Orte. in denen bei der letzten Berufszählung und Betriebszählung 80 und mehr Prozent der Einwohner auf die Berufsabteilung Landwirtſchaft entfielen, heraus, ſo ergibt ſich bei ihnen gegenüber dem Jahre 1908 eine Abnahme der Geborenen⸗ zahl um 197, d. ſ. 5,2%. Die Hälfte der Gemeinden 161) zeigt ſogar gegenüber 1908 eine Zunahme der Ge⸗ borenenzahl um 400. Die Abnahme(um 597) entfällt auf 152 Gemeinden. Auf 1000 Einwohner berechnet be⸗ trägt die Geburtenziffer in dieſen vorwiegend landwirt⸗ ſchaftlichen Gemeinden im Jahr 1908 nur 29,2, bleibt alſo nicht unerheblich hinter dem Landesdurchſchnitt zurück. Die Entzifferungen über das Religionsbekenntnis der Eltern der Geborenen bezw. bei unehelichen Kindern der ledigen Mütter haben zu folgendem Ergebnis geführt: Im Zeitraum der Jahre 190811 hat im Großherzogtum im ganzen die Zahl derjenigen Kinder, deren beide Eltern⸗ teile katholiſch ſind, um 3257 oder 8,5%, die Zahl der Kinder, deren beide Elternteile evangeliſch ſind, um 2767 oder 12,4% abgenommen. Bei den Ehen, in denen der Vater katholiſch und die Mutter evangeliſch iſt, beträgt der Rückgang 523 oder 13,90%, bei den Ehen, in denen der Vater evangeliſch und die Mutter katholiſch iſt, 542 oder 15,5%. Bei den rein iſraelitiſchen Familien hat ſich die Zahl der neugeborenen Kinder um 92, d. ſ. 19,1%, ver⸗ eingert. Zu ähnlichen Ergebniſſen gelangt mau, wenn man die rein katholiſchen, die rein überwiegend evangeli⸗ ſchen und diejenigen Gemeinden, in denen der Anteil der Iſraeliten an der Geſamtbevölkerung 10% und mehr aus⸗ macht, herausgreift. Darnach hat die Geborenenzahl in dem Zeitraum 1908/11 in den 170 rein karholiſchen Ge⸗ meinden um 7,3, in den rein überwiegend evangelkſchen Hemeinden um 13,2, in den Landgemeinden, in denen der Anteil der Iſraeliten zwiſchen 10 und 30,89% ſchwankt, um 9,90% verringert. Baden. „00 Karlsruhe, 23. Jan.(Amkliches) Das Miniſterium des Innern hat bezügl. der Unfallverſicherung der Feuerwehren erlaſſen, dahin⸗ gehend, daß bei Theatervorſtellungen und ähnlichen Ver⸗ anſtaltungen, bei kinematographiſchen Vorführungen, bei Bazaren, größeren Verſammlungen, Jahrmärkten und bei anderen Anläſſen, bei denen mit erhöhter Feuergefahr zu rechnen iſt, in der Regel den Unternehmern keine oder doch keine ausreichende eigene Löſchmannſchaft zur Ver⸗ fügung ſteht, die Notwendigkeit herantritt, polizeilich an⸗ zuordnen, daß Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr oder der Löſchmannſchaft zum Wachtdienſt während der Ver⸗ anſtaltung herangezogen werden. Es iſt nun nicht aus⸗ geſchloſſen, daß bei dieſem Dienſt Feuerwehrleute Un⸗ fälle erleiden, auch wenn kein Brand ausbricht. Die Lan⸗ desfeuerwehrunterſtützungskaſſe hat zwar bisher in einigen. Fällen dieſer Art Unterſtützungen gewährt, und es ſoll dies auch künftig nicht ausgeſchloſſen ſein, wenn gleich ein Rechtsanſpruch nicht beſteht. Es erſcheint keineswegs bil⸗ lig, daß die Landesſeuerwehrunterſtützungskaſſe mit ſolchen Unterſtützungen nicht belaſtet wird, da der Wachtdienſt der Feuerwehrleute in dieſen Fällen zum Vorteil einzelner, meiſt gewerblicher Unternehmungen, die den Aufwand für der Feuerwehren.) eigene Löſchmannſchaft erſparen, geleiſtet wird. Das Ver⸗ langen jedoch, die Unternehmer ſolcher Veranſtaltungen ſollten die dienſttuenden Feuerwehrleute gegen Unfall wäh⸗ rend der Veranſtaltung verſichern, ſtößt häufig auf er⸗ hebliche Schwierigkeiten, doch kann die Unfallverſicherung dieſer verwendeten Feuerwehrleute von den betr. Ge⸗ meinden übernommen werden, die ein erhebliches Juter⸗ eſſe an der Sicherheit der Beſucher folcher Veranſtaltungen ſowie daran haben, daß die Mitglieder der Feuerwehr für die durch einen Unfall erlittenen Schaden Entſchä⸗ digung erhalten. Durch höhere Bemeſſung der ſchon bis⸗ ber in der Regel von den Unternehmern ſolcher Veran⸗ ſtaltungen für den Wachtdienſt der Feuerwehr geleiſteten Vergütungen, dürfe es möglich ſein, ganz oder teilweiſe Erſatz für die Koſten der Unfallverſicherung zu erlangen. Wenn Gemeinden ihre Angeſtellten gegen Unfall ver⸗ ſichert haben, wird es häufig möglich ſein, auch eine An⸗ zahl Feuerwehrleute ohne erheblichen Mehraufwand in dieſe Verſicherung einzubeziehen. ( Karlsruhe, 23. Jan. Kündigungen von Tech⸗ nikern.) Zu den gemeldeten Kündigungen von Technikern bei der Großh. badiſchen Eiſenbahn verwaltung teilt die N. B. L. mit, daß es den Tatſachen entſpreche, daf von der Großh. Eiſenbahnverwaltung 44 Ingeni Technikern und Zeichmern. auf 1. ber 1918 define F 2, 2 wurde. Sicherem Vernehmen des genannten Wrarres nach ſollen in den nächſten 3 Jahren noch 31 Ingenieure, Architekten und Geometer, 28 Hoch- und Tiefbauwerk⸗ meiſter, 89 Techniker und Zeichner, ſowie 11 Bauauf⸗ ſeher entlaſſen werden. Unbegreiflich erſcheine im Hin⸗ blick auf die vorgekommenen Kündigungen die Tatſache, daß die Generaldirektion der Staatseiſenbahnen während des vergangenen Jahres neues techniſches Perſonal(Zi⸗ vilingenieure, Architekten und Techniker), eingeſtellt hat, obwohl doch die Kündigungen eines Teils des vor⸗ handenen techniſchen Perſonals ſchon vor der Türe ſtan⸗ den. Neueinſtellungen von Technikern hätten bei der geſchilderten Sachlage doch auf alle Fälle unterbleiben ſollen, weil dadurch die Lage nur noch verſchlechtert wird. (9 Karlsruhe, 23. Jan.(Die Tarifverhandlungen im Malergewerbe.) Aus Arbeitgeberkreiſen im badiſchen Malergewerbe wird uns geſchrieben: Die am 8. Januar begonnenen Tarifverhandlungen wurden bekanntlich am 11. abgebrochen und auf 23. Januar vertagt. Die vier⸗ tägigen Verhandlungen haben in keinem Punkte eine Einigung gebracht. Am 23. ds. wird zunächſt über das Tarifſchema weiterverhandelt werden. Hier ſtellt ſich eine große Differenz heraus, indem die Arbeitgeber an dem ſeit 5 Jahren beſtehenden Reichstarifsſchema feſt⸗ halten. Die Arbeitnehmer wollen zwei Tarife, einen Haupttarif und einen örtlichen Tarif. Auch wird außer einer größeren Lohnerhöhung noch eine Reshe von Zu⸗ lagen wieder verlangt, die bei dem letzten Tarifabſchluß durch eine beſondere Lohnerhöhung abgelöſt wurden. An Lohnerhöhung wird für badiſche Städte pro Stunde fol⸗ gendes verlangt: Karlsruhe 9 Pfg., Baden⸗Baden 9 Pfg., Bruchſal 9 Pfg., Donaueſchingen 10 Pfg., Durlach 9 Pfg., Freiburg 8 Pfg., Heidelberg 9 Pfg., Konſtanz 7 Pfg., Lahr 8 Pfg., Lörrach 5 Pfg., Mannheim 10 Pfg., Neuſtadt i. Schw. 7 Pfg., Pforzheim 10 Pfg., Radolf⸗ zell 7 Pfg., Raſtatt 9 Pfg., Singen 10 Pfg., St. Blaſien 7 Pfg., Triberg 9 Pfg., Villingen 8 Pfg., außerdem für Pforzheim, Donaueſchingen, Villingen 1914 und 1915 weitere 2 Pfg. Die Lohnerhöhungen, die hier ver⸗ langt werden, ſchwanken zwiſchen 210 und 300 Mark pro Jahr und Arbeiter. Als Arbeitszeit wird verlangt für Baden⸗Baden, Karlsruhe, Mannheim, Pforzheim, je 9 Stunden, ſeither 9½ Stunden, für alle übrigen Städte 9½ Stunden, ſtatt ſeither 10 Stunden. Wird der Aus⸗ fall an Lohn dieſer halbſtündigen Arbeitszeitverkünzung in eine Lohnerhöhung umgerechnet, ſo ergibt ſich eine weitere Belaſtung von 90 Mark pro Arbeiter. Die Ge⸗ ſamtmehrbelaſtung, die bei der Bewilligung dieſer Forde⸗ rungen entſtehen werden, betragen demnach 300390 Mark pro Arbeiter. Die geſamte Lohnerhöhung, die das Malergewerbe in Baden aufzubringen hat, ſchwankt demnach zwiſchen 600 000 und 780000 Mark. () Karlsruhe, 23. Jan.(Sozialdemokratie und Fortſchrittliche Volkspartei bei den Landtagswahlen.) Das offizielle Zentralorgan der Fortſchrittlichen Volkspartei Baden, der„Badiſche Landesbote“, ſchreibt:„Der Lan⸗ desvorſtand der ſozialdemokratiſchen Partei beſtreitet in einer öffentlichen Erklärung, daß bezüglich eines Land⸗ tagswahlabkommens für den erſten Wahlgang zwiſchen ihm und der Fortſchrittlichen Volkspartei Verhandlungen ge⸗ führt wurden, bemerkt vielmehr ausdrücklich, daß er von ſolchen nichts wiſſe und keine Anträge ſolcher Art er⸗ halten habe. Dazu iſt zu bemerken, daß die Fortſchritt⸗ liche Volkspartei zu keiner Zeit irgend welche geſonderten Verhandlungen mit der Sozialdemokratie wegen eines Zuſammengehens für die nächſten Landtagswahlen ge⸗ führt oder darauf zielende„Anträge“ geſtellt hat. Tat⸗ ſache iſt vielmehr und das dürfte auch wohl der Landes⸗ gorſtand der Sozialdemokratie wiſſen, daß noch während der Sommertagung des badiſchen Landtags von führen⸗ der ſozialdemokratiſcher Seite an die Fortſchrittliche Volks⸗ hartei mit der Anfrage herangetreten wurde, ob ſie geneigt ei, einen Großblock ſchon für den erſten Wahlgang der nächſten Landtagswahlen abzuſchließen und daß darauf eine bejahende Autwort, unter der Vorausſetzung, eines Zuſammengehens der geſamten Linken, einſchließlich der Nationalliberalen, erfolgte.“ () Hockenheim, 23. Jan.(Todesfall.) Im 73. Lebensjahre iſt hier der Gründer und ſpätere Seniorchef der Firma Halle& Benſinger, Hermann Halle, geſtor⸗ hen. Der Entſchlafene war längere Zeit führendes Mit⸗ glied des Bürgerausſchuſſes, Vorſtand der jüdiſchen Ge⸗ meinde und Bezirksälteſter. f (Heidelberg, 23. Jan.(Falſches Gerücht.) Wie die Heidelbg. N. N. mitteilen, iſt die B ier Blätter⸗ meldung, wonach Dr. Hans v. Bleichröder, der älteſte Sohn des Seniorchefs des bekannten Bankhauſes, der hier ſeit längerer Zeit ſeinen Studien obliegt, ſich mit der 24jährigen Prinzeſſin Sophie von Sachſen⸗Weimar, der Tochter des hier wohnenden Prinzen Wilhelm von Sachſen-Weimar verlobt habe, unbegründet. ( Heidelberg, 23. Jan. Ein alljährlicher Stif⸗ tungsbetrag von 10,000 Mark ſtand im vergangenen Jahre der Profeſſor Dr. Vulpiusſchen Orthopädiſch⸗Chir⸗ ürgiſchen Heilanſtalt in Heidelberg zum 6. Male zur Verfügung. Mit Hilfe dieſer Summe wurden 300 ortho⸗ pädiſch kranke Knaben und Mädchen an ca. 15,000 Ver⸗ pflegungstagen ſtationär behandelt. Anfragen und An⸗ meldungen für das laufende Jahr ſind zu richten an die Verwaltung der Profeſſor Vulpiusſchen Orthopädiſch⸗ Chirurgiſchen Heilanſtalt in Heidelberg, Luiſenſtraße. Pforzheim, 23. Jan.(Selbſtmord.) Im Stadt⸗ teil Brötzingen hat ſich der verheiratete 55jährige Gold⸗ arbeiter erſchoſſen. Der Tod des Lebensmüden, der, wie es heißt, aus verletztem Ehrgefühl Hand an ſich gelegt haben ſoll. trat ſofort ein. Für Konfirmanten und Kommuni- kanten finden Sie stets fabelhaft billige Gelegenheiten in Kleiderstoffen u. Anzugstoffen J. Lindemann, Mannheim F 2, 7 5 1 „?:! B—[6U—.* 777( 3 5—* . f 5 5 77... ͤ Einladun Oeffentliche Aufforderung. 9 1 Die Aumeldung zur Stammrolle betr. 8. g 9 ur In Gemäßheit des§ 25 der Wehrordnung werden 2 f 3 die Militärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des 1 Gemeinderatswahl. e ga, l d 8 tammrolle anzumelden.. N f 5 1. Zur Anmeldung ſind verpflichtet: 5 Achtung! b, Nachdem durch das Geſetz über die Lostrennung des a. alle Deutſche welche im Jahre 1913 das 20. 8— N Nebenortes 1 558 deren 5 Gemeinderatsmitglieder be⸗ e zurücklegen. alſo im Jahre 1893 ge⸗ 10 9—— 0 6 reits ausgeſchieden ſind, haben zufolge der Beſtimmun boren ſind; 8 5 5 ü a 0 des Art. des Geſetzes 258 20 Sept 1910 a 0 108 b. alle früher geborenen Deutſchen über deren Dienſ„deu n e e e N aun 1 ſämtliche nachbenannten Herren des Hauptortes Secken⸗ pflicht noch nicht endgültig durch Ausſchließung, 1 75 50 5 N 57 Ei 5 5 Mart N 1 n ö heim aus ihrem Amte auszutreten:. 0 5 115 0 5 weiteten, en el ine ſelche Marke if 8 5 4 1. 821 f rſatzreſerve, oder Marine⸗Erſatzreſerve, oder dur f O J 2 1 2 5 9 Aushebung für einen Truppen⸗ oder Marineteil 8 pe 5 A ITG. 7 1 3 Hörner Karl Auguſt entſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die Erſatzbe⸗ Es iſt eines der älteſten und bewährteſten Fabrikate. * 4. Karl Philipp hörden von der Anmeldung ausdrücklich entbunden a 5. Schmich Adam Valentin i das Jahr 1913 hinaus zurückgeſtellt N Opel Ist beliebt 5 6. 6 a 7 12 8 9990. 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderat des⸗ Opel ist Solid N Die 92 85 d 9 1705 i de ee jenigen Ortes, an dem der Militärpflichtige ſeinen * kunft 1 5 t ſt lie. 5 9 5 N 9 dauernden Aufenthalt hat. Hat er keinen dauern⸗ Opel ist Stabil 1 Bür hn cusſes 85 10 genehmigten Beſchluſſe des den Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem a f 1 63 7 17 7 enn. F Orte des Wohnſitzes und beim Mangel eines in⸗ Wer einmal Opel gekauft und gefahren hat, kauft 5 25 3 555 An e ee eee ländiſchen Wohnſizes an dem Geburtsort, oder immer und immer wieder Opel. Warum? Weil es eine 5 3 a 5 8 6 wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten erſtklaſſige Marke iſt. Den Alleinverkauf für Hecken . 6 8 1 8 1 1 75 5 85 mts 8 2 von Wohnſitz der Eltern geſchehen. heim haben wir auch in dieſem Jahre der Firma 1 ee 585 e erats mitglieder mit einer mts⸗ 3. Iſt der Miltärpflichtige von dem Orte, in dem er Ph. Johann in Seckenheim, Luiſenſtraße No. 34 a K Die Wahlen finden im Rathauſe dahier Zimmer 6 1 e übertragen und bitten das verehrliche Radfahrer⸗Publikum 3 7 ſtatt und zwar: 8 er Fahr kherren die Bere 1 1 um geneneigten Zuſpruch. Hochachtungsvoll 2 7 5 oder Fabrikherren die Verpflichtung zur Anmeldung. 8 5„ 5 1. Auf eine Amtsdauer von 6 Jahren: 4. Die Anmeldung hat vom 15. Jannar bis 1. Adam Opel, Rüsselsheim à. Main. * am Freitag, den 31. Januar, 1913, Februar zu geſchehen, ſie ſoll enthalten Familien⸗ 1 „ von Nachmittags 5 Uhr bis Nachmittags 6 Uhr und Vorname des Pflichtigen, deſſen Geburtsort, 0 . dee e slklſalk Zu Aeüg feckagta N 85 i a: 8 ewerbe oder Stand, ſodann Name, Gewerbe a , 5 3 23„ oder Stand und Wohnſitz der Eltern, ſowie ob 0 1 5 I 5 dieſe noch leben oder tot ſind. Sofern die An⸗[ K I. 10 5 im. Breitestr. N von Nachmittags 7 Uhr bis Nachmittags 8 Uhr meldung nicht am Gebortsort erfolgt, iſt ein Ge⸗„ Mannheim.. 3 4 Gemeinderäte. burtszeugnis vorzulegen. Bei wiederholter Anmel⸗ 75 6 5 1 N. 5 0 r dung muͤſſen die en ee 5 Ausschank von prima Mannheimer Löwenbräu 175 rdnung U Mitglieder de rgeraus⸗ er die vorgeſchriebene eldung unterläßt,. 1 1 5 1 * ſchuſſes, ſowie des Gemeinderats. wird mit Geldſtrafe bis zu 30 Mk. oder mit hell und dunkel, aus der Brauerei Löwenkeller. . Das Wahlrecht wird in Perſon durch Stimmzettel Haft bis zu 3 Tagen beſtrafg N e te ae 6 e 0 Seckenheim, den 3. Januar 1913. Reine Weine, offen und in Flaschen. ö. em Papier un i: 11 5 0 dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen 185. Schmitt. Vorzüglichen Mittags- und Abendtisch. . 5 e 10 des N e von Jeden Dienstag u. Freitag Schlachttag. N au 2 Zentimeter groß und von mittelſtarkem 5 15 l g 15 ö Schrelbbapler sein und ſind außerhalb des Wabüatals S OoOOOO eee alte und warme Speisen zu jeder Tageszeit.—: . 85 dem 1 1 welchen der Wähler ſeine 17 9 8 1 as . timme geben will, handſchriftlich oder im Wege der i eden Donnersta amstag un onnta 0 Vervielfältigung zu verſehen. 5 Zur gell. Beachtung. f 9 9 1 1 5 1 0 Sende 5 27 95 mehr 2 1 1 KONZERT 22 i 5 . ehen a emeinderäte zu wählen ſind. 8 e: hei Band Salon- Orchesters. a 1 aur ſolhe Stimmgetſel find gültig, welche 8 Möbel aller Art wie: des ersten 1 55 eu kane de en este 1 e 8 öffentlichen s 1 5 5 K 1 1 8 n f 1 8 Zu zahlreichem Besuch ladet ergebenst ein g maeiſteramt veröffen en Vorſchlagsliſte genau 7 m- U. 1 dere ge onde werden bern an ompl. 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Auch iſt von jedem Vorgeſchlagenen oder von den ö zu der am Sonntag, den 26. . Vorgeſchlagenen gemeinſam eine Erklärung beizufügen, 5 ö 9 anna, nachmittags 3 Uhr im 4 worin ſie unterſchriftlich der Aufnahme in die Vor⸗ Lokal„Zur Kapell““ ſtattfindenden 14 ſchlagsliſte zuſtimmen. 1 a Bringe meine ausserordentlichen* * 5 1091 mehr 15 einer Liſte darf ſich kein Bewerber 5 1 Mit glieder Verſan lung 9 15 orſchlagen laſſen..— hn d* 8 „ Die Wahlvorſchlagsliſte muß von drei Bürger⸗ E neil EePreIl hiermit freundlichſt ein und bittet * f ausſchuß mitgliedern unterzeichnet ſein, deren jeder, in empfehlende Erinnnerung, liefere Anzuge aon der wegen Wichtigkeit der Tages⸗Ord⸗ * als Vortrauensmann gil. einfachsten bis zu der feinsten Mode, nung um zahlreiches Erſcheinen aller Mitglieder. 7 Ungültig iſt eine Wahlvorſchlagsliſte, wenn ſie. g Der Vorſtand. 3 e e ae dee e e reichhaltiges Stoff u. 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Verſchiedenes. 4. ſoweit ein Vorgeſchlagener auf mehr als einer N. 0 8 pfich Wir laden unſere paſſiven und aktiven Mitglieder Liſte enthalten iſt; in dieſem Falle gilt lediglich Gg. L. Bübler, Weinhandlung. freundlichſt ein und bitten um zahlreiches Erſcheinen. der Vorſchlag auf der früher eingereichten Liſte; NB. Gleichzeitig halte mein Lager in Pfälzer und Der Voerſtand bei gleichzeitig eingereichten Liſten beſtimmt der[ Badiſchen f F Vertrauensmännern bis zum Ablauf des zweiten Tags f beſt 1 aus der Zuckerwarenfabrik von Georg Ehrbar, Mann vor dem Wahltag beendet ſein. ſowie Flaschenweinen beſtens empfohlen. heim& 1. 8 iſt ein bewährtes und vorzügliches Lin Ungültig ſind ferner Stimmzettel: bhroben gratis. 1 derungsmittel gegen Huſten und Heiſerkeit. 1. wenn die Reihenfolge der Vorgeſchlagenen nach Nur echt zu haben in Feckenheim bei: 0 der Vorſchlagsliſte nicht eingehalten oder eine Rei⸗ Wollstaub U. Federdung Eder Johann[Koch Jakob Schwöbel Wwe. henfolge nicht erkennbar iſt? 3 hat fortwährendz u verkaufen.(1902 CEeny Johann Seitz Adolf Kath. 5 umzettel gegenüber der 5 f i inle. Ja 2. wenn der Stimmzettel gegenüber der eingereichten Carl A Id Friedel Johann Seitz Peter Weinle Jakob i Steichungen oder. Abänderungen 3 art Arnold. Gropp Joſeph Seitz Suſanna Schad Ludwig, enthält. N a Heidenrei il.] Sigler Karl Würthwein Jan ale wehr diam ale die Angeht be u Wahl. An- u. Verkauf von Liegenschaften Herner e Dien Dir„ Ww Ben e enden beträgt, auf einem Stimmzettel ſtehen, werden die 5 Klopfer David Stein Jakob Zunmermann 69 lezten kr ban dahſen 5 80 Ahe Vermittelung von Hypotheken durch e 1 „ le ungültigen Stimmen kommen bei Feſtſtellun i 5 f ee 9 . des Wahlergebniſſes nicht in Anrechnung.. Carl Arnold, Seckenheim, Dammſir. 1. Bühler Daniel Weber Friedrich] Zeh Berne 5 10. N 1 5„ 0 0 13„ 5 5 1 1 1 4 5 K 4 1 50 1 Seckenheim (E. B.) Gegr. 1898. „ Am Samstag, den 25. Jauuar 1913, abends / Uhr findet im Lokal„Zum Zähringer Hof“ unſere ordentliche »Hauptuverſammlung 2 mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Verleſen der Verhandlungsſchriften; Erſtattung der Jahres- und Geſchäftsberichte; Anträge: a) des Turnrats; b) der Mitglieder; Neuwahl des Vorſtandes und Beirates; 5. Beratung des Voranſchlags pro 1913. Wir laden unſere verehrl. Mitglieder mit der Bitte um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen freundl. ein. Der Vorſtand. Jeßperbe UDereſn Seckenheſm. Am Fonutag. den 26. Januar, nachmittags 3 Uhr, findet im Lokal zum„Löwen“ unſere ordentl. J Umnergl-Jerannling 1. Verleſung des Protokolls 2. Geſchäftsbericht 3. Rechenſchaftsbericht 4. Vorſtandswahl 5. Sonſtiges. Zahlreiches Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Die Feier des Gehnrtstages Sr. Mafeſtät des Kaiſers wird von unſerm Verein am Sonntag, den 26. Januar in folgender Weiſe begangen: Morgens ¾9 Uhr Zuſammenkunft im Lokal, darauf Kirchgang Muſikbegleitung. Abends 7 Uhr im Saale mit Seckenheim. „Kapelle“ S Festball 2 Zu dieſer Feſtlichkeit laden wir unſere Mitglieder mit ihren Familienangehörigen zu zahlreichen Beſuche ergebenſt ein. Nur gegen Karten iſt Zutritt geſtattet. Verbandsabzeichen ſind anzulegen. Der Vorſtand. Iiitar-Verein Seckenbeſm. Kaiſer⸗FJeier 1913. Am Sonntag, den 26. Januar, morgens ½10 Uhr Kirchgang. Abends 7 Uhr Teſtbankett mit theatraliſchen Aufführungen und darauf folgenden D all. im„Zähringer Hof.“ Die Vereinsmitglieder nebſt Familienangehörigen ſind zu dieſer Feier freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand. Itdbeſſer-Nap fahrer Terein Jolidarität. Seckenheim. Motto: Anfang 81 Uhr, Schluß wann's fertig iſch. Am Famstag, 1. Cehruar d. Js findet zum 1. mal in dem Feſtlich Geſchmückten Saale des Deutſchen⸗ Hofes unſer Ilasken- Ball ſtatt, und laden wir alle Freunde und Gönner des Ver⸗ eins, ſowie die Mitglieder mit Ihren verehrlichen Famili⸗ enangehörigen zu einigen luſtigen Stunden freundl. ein. ö Nur gegen Karte Zutritt. Zu recht zahlreichem Beſuch ladet freundlichſt ein Der Vorſtand um Ausſchank kommen offene Weine. 3 Türnerbünd„Jahn“ Jectenbeſm. Einladung. Am Samstag, deu 25. Jauuar, abends 8 Ahr, findet im Lokal zum„gold. Hirſch“ unſer Vereins- Ball ſtatt. Wir laden hierzu unſere verehrl. aktiven und paſſ⸗ Mitglieder freundl. ein. Der e „ Cücht. Sortirerinnen gesucht. Mannteim, Cigarrenfabril. d. 3 l. zur 1 R R F Na ee Unſer diesjähriger, großzügig ausgeſtatteter Mas ken-Ball findet am 1. Febtuat, ds. Js., abends 8 Uhr im Lokal „Zum Reiehs-Adler“ flatt, urd laden mir alle Freunde u. Gönner des Vereins, ſowie die Mitglieder mit Ihren verehrlichen Familienangehörigen zu einigen urfidelen, amüſanten Stunden höfl. ein. Eintrittskarten werden Jhpnen noch zugestellt. Der Vorſtand. Tußball-Geſellſchqft gechenhein 1898(E. B.) Motto: Humor iſt die Hauptſach Geld iſt Nebenſach Am Samstag, den 1. Februar d. J., findet in dem feſtlich dekoriertem Sale des Kaiſerhofes“ unſer diesjähriger Maskenball ſtatt, der nach den bereits getroffenen Vor⸗ — arbeiten wieder einen großartigen Verlauf nehmen wird. Ein Stück Münchener Oktober⸗Feſtwieſe wird ſich dem ſtaunenden Auge dartun und echtes Münchener Bier und Radi iſt hier zu haben Darum auf zum großen Maskenball von Leckenheim. Maskenprämierungen. Anfang punkt 8.11 Uhr. Karten ſind bei unſerm Schriftführer Herr Aler Heierling, Friedrichſtraße 446 erhältlich. Nur gegen Karte Zutritt. Zu recht zahlreichen Beſuch ladet freundl. ein Der Vorſtand. 7 D N05 e Rien e belelneltes 1 1 Winter- Waren in empfehlende Erinnerung. 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Kammerer Karl Chriſtian Karl Georg Leonh., Konr. S. Moog Leonhard Wolf Johann Jakob Sichler Daniel, Wagner Biegel Johann Peter Gärtner Philipp, Händler Volz Georg Leonh., Baumeiſter Winkler Thomas, Bahnarbeiter Bürgy Martin, Schmied Kreutzer Adam, Schneidermeiſter Ruf Anton, Andr. S. Wagner Leonhard, Taglöhner Raufelder Phil., Taglöhner Hermann Heinrich Stamm Heinrich Erny Georg, Kaufmann Herdt Thomas, Baumeiſter Klumb Friedrich, Taglöhner Sturm Math., Schreiner Ruf Georg Adam, Bahnarbeiter Kegel Joſef Ww. Hofmann Peter, Landwirt Weidner Hrinrich Ww. Hörner Peter, Pet., S. Landwirt I. Klaſſe. Hoffmann Georg Leonh. Raufelder. Johann Kaſpar Gropp Johann Joſef 5 Volz Georg Albert, Bäcker Hörner Karl Auguſt Karl Georg Adam Ww. Adler Adam Ruf Heinrich i Schwind Georg, Milchhändler Marzenell Valentin Schmich Jakob, Ad. S. Stein Philipp, Küfers Ww. Stein Philipp, Schneider Seitz Wilh., Konr. S. Volz Joſef Heinrich Sichler Joh. Adam, Daniel S. Kegel Philipp, Straßenwart Seitz Leonhard, Kaſp. S. Winkler Bernh., Peter S. Volz Philipp, Wilh. S. Sponagel Georg, Math. I. Herdt Jakob Ww. Wolf Peter Ignatz Weißling Jakob, Joh. S. Ww. Sichler Franz, Adam S. Eder Johann Peter Winkler Math. Ww. Keller Georg Philipp Biegel Georg Leonhard Blümmel Karl Wenz Ill. Alaſfe. Gropp Adam, Wirt Reuther Otto Kreutzer Joh. Ww. Eder Jakob, Jak. S. Hartmann Georg Wendel Raule Georg Ditſch Jakob Baſilius Volz Anton Roßrucker Math. Seitz Georg Wendel Bauer Joh. Friedrich Seitz Joh. Peter, Kaſp. S. Raufelder Martin Ww Schmitthäuſer Wilh. Ww. Maas Thomas Volz Georg Jakob, Joh. Gg. S. Bickon Peter Anton Weißling Philipp, Phil. S Hoffmann Jakob, Joh. Gg. S. Seitz Jakob, Scharh. S. Raufelder Mathäus Gropp Franz, Adam S. Zwingenberger Gg. Leonh. Marzenell Franz Ph. Ww. Klumb Philipp, Ad. S. Karl Albert Konrad Volz Georg Leonh, Joh. Gg. S. Eder Georg Jakob, 51 S. SA r Waſenſtück Nr. 63 169 117 39 107 IV. Klaſſe. Gropp Georg Adam, Gg. S Hirſch Philipp, Joſ. S. Bühler Georg, Math. S. Schreck Andreas Bauder Thomas 2. Fedel Johann Thomas Hörner Georg Peter Ww. Tranſier Ludwig, Straßenwart Hauck Georg Adam Ww. Erny Philipp, Joh. Gg. S. Raufelder Jakob Ludwig Hartmann Gg. Jakob, Milchhändler Weißling Chriſtoph Ludwig N Spies Georg Jakob Erny Michael Math. S. Gropp Philipp, Franz S. Schreck Philipp, Tüncher Ww. Marzenell Georg Kaſpar Baumer Jakob Briſch Georg Adam Bühler Georg Wilhelm Huber Adam Tranſier Jakob, Jak. S. V. Klaſſe. Volz Joh Gg., Ph. Jak. S. Volz Hieronymus, Wirt Karl Jakob Bauder Michael Ww. Hirſch Jakob, Joſ. S. Schmich Adam Valentin Senn Johann Georg Frey Georg Philipp, Joh. L. S. Stein Franz Karl Philipp Probſt Michael Hartmann Joh. Georg, Math. S. Seitz Jakob, Val. S. Ww. Volz Johann Gg, Gg. L. S. Ww. Seitz Johann Gg., Joh. Pet. S Friedel Michael gen. Johann inkler Stefan Tranſier Jakob, Polizeid. Volz Johann Math. Ww. Klaſſe Volz Georg Jakob, 905 Gg. Fat Fro Georg Leonhard, Georg L. S. oog Wilhelm Simon Naufelder Wilhelm Ww. Frey Kaſpar Sturm Math., Martin S. Moog Martin Möll Georg Leonhard Ww. Seitz Georg Peter, Joh. Gg. S. Gund Georg Jakob Blümmel Peter Zahn Johann Georg Bühler Georg Math. Seitz Georg Albert, Gg. Ph. S. Seitz Georg Jak., Gg. L. S. Hartmann Wilhelm Seitz Peter, Gg. Leonh. S. äld⸗Nüſt 0 Nr. Vl. Klare. — Arnold Jakob, Jak. S. —[Klumb Georg Leonh., Gg. J. S. 25[Lochbühler Georg —[Hauck Ernſt Wilhelm Ww. Riegler Jakob Ww. Hirſch Samuel Schreck Franz, Mart. S. Ww. Schmich Georg, Wenz S. Weißling Philipp, Au S. Blümmel Jakob, Schuhm. Rudoph Math. Ww. Seitz Georg Leonh., Gg. L. S. Gropp Peter Ww. Wohlfart Johann Heidenreich Philipp Kettner Johann Adam R — e 10 S g D g + S 2— = S g e * — *