. — a 69) Seckenheimer Anzeiger, PPCCCc(((((b00b00b0TbTb0TbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbb Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. 1. Blatt. Die hentige nummer umfasst 6 Seiten. Dieutſcher Reichstag. 1(Sitzung vom 7. Februar.) Präſident Dr. Kämpf eröffnet die Sitzung um 1,18 Uhr. Am Bundesratstiſch iſt Staatsſekretär Del— brück erſchienen. Die Beratung des Etats des Reichs— amts des Innern wird bei dem Kapitel„Förderung der Herſtellung von Klein wohnungen für Arbeiter und Beamte“ fortgeſetzt. Abg. Jäger(3Ztr.): Alles was den Beamten und Arbeitern an Gehältern oder Löhnen mehr gegeben wird, ließt durch die hohen Mieten wieder aus ihren Taſchen. Deshalb muß der Kleinwohnungsbau gefördert werden. Abg. Götting(natl.): Das preußiſche Wohnungs⸗ geſetz begrüßen wir dankbar. Größeres Gewicht legt meine Partei indeſſen gegenwärtig auf poſitive Maßnahmen zur Behebung der Wohnungsnot durch die Schaffung einer Reichspfandbriefanſtalt und die Uebernahme von: zweiten Hypotheken durch Kommunen und ſonſtige Steklen. Abg. Graf Weſtarp(konſ.): Mit den Ausfüh⸗ rungen des Staatsſekretärs in der Kommiſſion, das Reich müſſe vorgehen, wenn Preußen nicht bald vorgehe, kön— nen wir uns nicht einverſtanden erklären. Das verſtößt gegen die Verfaſſung. Beim Berggeſet, beim Mißtrauens— votum über das Enteignungsgeieh und beim Wahlrechts⸗ antrag rütteln die Sozialdemokraten fortgeſetzt an den Grundlagen der Verfaſſung, die ſie allmählich beſeitigen wollen.(Wiederſpruch und Rufe: Uhn! links.— Sehr richtig rechts.) Auch wir wünſchen, daß das Reich mit Energie vor geht bei der Schaffung von Wohnungen für rbeiter und Beamte. 0 Eine Rede des Staatsſekretärs Delbrück. Meine Erklärung, die ich bezüglich der reichs- bezw. landesgeſetzlichen Regelung des Wohnungsweſents in der Budgetkommiſſion abgegeben habe, hat Anlaß 8 5 Roman von C. Bach. (Fortſetzung.) Schüchtern, befangen trat Ferdinand in das Wohn⸗ 1 der kleinen Familie ein, die hier in traulicher f meinſchaft verſammelt war und ein Bild des ſüße⸗ ſten Friedens, der reizendſten Glückſeligkeit bot. Auf den Knieen des Großvaters Schönwald ritt er älteſte Stammhalter, ein ſchönes blühendes Kind von zwei bis drei Jahren, deſſen muntere blaue Augen von der Luſt keöhlten, die ihm das Spiel mit dem alten Herrn be⸗ ee, während ſich auf Käthchens Arm ein wenige donate altes, reizendes kleines Mädchen wiegte, das bie ſüßem Lächeln zu der holden Mutter emporblickte, * 5 ihre liebliche Laſt dem Vater entgegenhielt, um 5 Gaſt bewillkommnen zu können. Vor dem freund⸗ Händ Gruße der holden Frau, dem teilnehmenden Händedruc des alten Herrn wich die Sorge und Furcht, das unheimliche Gefühl, das Ferdinand gefangen hielt, und die Hand Käthchens einen Moment in ſeiner hal⸗ 5 ſagte er weich:„Verzeihung für alles! Sbnen 55 ab ich es, daß ich meine Eltern wiedergefunden habe, 5 05 ein Anderer— glauben Sie mir— ein Beſſerer . 8 en bin. Ich komme zum letzten Male! In weni⸗ lien, Tagen verlaſſe ich dieſe Gegend, wo ich ſo viel ge⸗ en, ſo Viele leiden gemacht. Gönnen Sie mir ein Wort des Abſchieds, der Vergebung.“ 0 Käthchen blickte ihn freundlich an.„Sie iſt Ihnen züngſt gewährt, Ferdinand,“ ſägte ſie herzlich,„wie ihnen beſten Segenswünſche Sie begleiten. Möge“ es 9 und Ihrer guten Mutter, Ihrem ſo ſchwer ge⸗ 5 gut gehen, das iſt mein aufrichtiger Sie reichte i ihr i ieti on eiue Sen fre ihre Hand, die er ehrerbietig zzeinen künftigen Lebenspl d— plan * ſtiege Mann zur Rückfahrt, und als er in den Wa⸗ g, blickte er cher. e Boden entrangen ſich die Worte: Vorbei! Das leßzte Den, das mich ans Leben kettete, zerriſſen. Das nein! Mein Vater, meine arme Mutter haben Noesheimer Anzeiger, Amtsblatt der Bürgermeisferämter Seckenheim, Ilvesheim, Neckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Seckenheim, Samstag, den und dieſe Kommiſſion hat einſtimmig mit den Stimmen der Rechten beſchloſſen, daß, entgegen meiner Auffaſſung von der Verfaſſung, das Reich Aufgaben übernehme, die nicht zu ſeiner Kompetenz gehören.(Hört, hört!) Dieſe Reſolution iſt dann auch hier im Plenum zur Verhand— lung gekommen und auch hier einſtimmig angenommen worden.(Hört, hört!) Darauf habe ich mich an die einzelnen Bundesſtaaten gewandt und die Antwort be— kommen, daß ſie ſich ihrerſeits ſchon mit der Regelung der Frage beſchäftigt hätten. In Preußen beſtand ur⸗ ſprünglich die Abſicht, den Geſetzentwurf dem Landtage möglichſt früh vorzulegen. Es traten jedoch Verzöge rungen ein und deshalb mußte ich mich darauf be— ſchränken, zu erklären, der Geſetzentwurf würde im Herbſt vorgelegt werden. Dadurch, daß eine Kabinettsordre vor- liegt, wonach der Geſetzentwurf dem Landtag nach den Neuwahlen vorgelegt wird, iſt eine Garantie dafür ge— ſchaffen, daß er nicht mehr auf die lange Bank geſchoben werden kann. Nun iſt gefragt worden, was ich tun würde, um mein Verſprechen zu erfüllen. Da kann ich nur ſagen: Wenn ich mein Verſprechen nicht anders er— füllen kann, muß ein anderer Staatsſekretär an meine Stelle treten. Man hat mir an anderer Stelle vorgeworfen, ich hätte durch mein Verhalten in der Kommiſſion eine Verbeu— gung vor der Sozialdemokratie gemacht.(Große Heiter⸗ keit.— Zuruf bei den Soz.: Schrecklich.) Das ganze Haus einſchließlich der Rechten hat die reichsgeſetzliche Regelung der Wohnungsfrage verlangt. Wenn ich eine Verbeugung gemacht habe, ſo war es vor der Geſamt⸗ heit des Reichstages.(Heiterkeit.) Die Angelegenheit bildet ein neues intereſſantes Kapitel über die Bedeutung einſtimmig angenommener Reſolutionen.(Große Heiter— eit.) Dann iſt dieſe Frage auch mit meiner Haltung bezüglich des Streikpoſtenſtehens verknüpft worden. Herr Dr. Oertel hat ſogar die Liebenswürdigkeit gehabt, mir Mangel an Mut vorzuwerfen. Ein derartigerer ſchwerer Vorwurf iſt ſo leicht allerdings noch nicht gemacht worden. Die Sozialpolitik iſt nicht eine Frage, die die Sozialdemokratie erfunden hat und von ihr gelöſt werden ſoll oder muß, ſondern iſt der Komplex von Problemen, die herausgewachſen ſind aus der gewal⸗ tigen wirtſchaftlichen Umgeſtaltung der Verhältniſſe in unſerem deutſchen Vaterland. Die Löſung dieſes Problems iſt und bleibt die wichtigſte Auf⸗ gabe unſerer Zeit. Es iſt eine ſittliche Pflicht des Reiches und des Staates.(Bravo im Zentrum und links.) Wenn wir dieſen Schäden unbe⸗ fangen ins Geſicht ſehen und ſie beſitzen, ſo entziehen wir der Sozialdemokratie den Grund zu ihrer Exiſtenz.(Zuruf links: Abwarten]— Abg. Schulz ruft: Daher die 110) Hätten die bürgerlichen Parteien vor einem Jahre ihre Pflicht getan, dann wür⸗ den die 110 nicht da ſein. meine Rechte an mich: ſo ſchwer! Ich habe viel gut zu machen, ein langes, langes Leben wird kaum dafür ausreichen!“ Als er zu Hauſe anlangte, kam ihm ſeine Mutter mit freudeſtrahlendem Geſicht entgegen, und ihn zu dem Vater führend, rief ſie jubelnd:„Ferdinand, er wird geneſen, die Erinnerung iſt ihm wiedergekehrt; er will bei uns bleiben, gern, für immer!“ In der Tat ſchien eine günſtige Wendung in dem Geſundheitszuſtand des alten Rautner eingetreten zu ſein; denn als Ferdinand in ſein Zimmer trat, um ihn zu begrüßen, da legte er mit herzlichem Druck ſeine Hand in die ſeines Sohnes, und die Augen zum erſten Male nach langer Zeit wie⸗ der offen zu ihm aufſchlagend, meinte er:„Du wirſt mich nicht verlaſſen. Du wirſt mich den Kummer, das Elend, das mich ſo ſchwer getroffen, mich ſo tief hetab⸗ gewürdigt hatte, vergeſſen machen, um Deiner Mutter willen mir verzeihen, was ich an Dir verbrochen habe. Ich fühle, daß ich in Eurer Liebe geſunden werde.“ Und Ferdinand bog ſich zu ſeinem Vater herab und ein inniger Kuß beſiegelte die Verſöhnung, die endliche Wiedervereinigung von Vater und Sohn. Leiſe war Frau Thereſe eingetreten und ihre Hände ſegnend auf die beiden ſchuldbeladenen, trotzdem aber ſo gelieb⸗ ten Häupter legend, flüſterte ſie:„Gott ſegne und be⸗ hüte Euch.“ Am nächſten Tage ſchritten drei ſchwarzgekleidete, ernſte, bleiche Geſtalten auf dem Wege zum Friedhofe hin; ohne ein Wort zu ſprechen, eilten ſie zwiſchen den Gräbern umher, bis ſie ein neu geſchmücktes, reich mit Kränzen und Blumen geziertes Grab gefunden hatten. Der Denkſtein von weißem Marmor trug den Namen: Emilie von Norden⸗Berg. In aufrichtigem Schmerze kniete Ferdinand an dem Grabhügel der edlen Frau nieder und heiße Tränen baten um Vergebung, daß er ſo weniges Glück ihr für all' ihre Liebe gewährt, er bat um Vergebung für die böſen Gedanken, die in ſei⸗ ner Bruſt gelebt, für den Schmerz, den er ihr bereitet. Und die Eltern des jungen Mannes vereinigten ihr inniges Gebet mit dem des Sohne, der, hoch auf⸗ atmend, als fühle er ſich von einer ſchweren Laſt be⸗ freit, aufſprang, ein Epheublättchen vom Grabe pflückte und lautlos den Heimweg antrat. Die Eltern folgten ihm, und erſt zu Hauſe wich der Baum, der ſich ſchwer⸗ „ 5 muisvolt auf die Serzen der drei gelegt:: — 2 8. Februar 1913. Ich kann Ihnen ſagen (Lebhaftes Bravo links.) dieſem Krieg ſo oft ſchon vorgeführt wurde: 1 Pflicht gebietet, das unſelige, verlorene Daſein noch länger zu ertragen, ſei es noch Edinger Zeitung. :: ˙-A.. Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. : die Sache iſt auf dem Marſche und ſoweit es an uns liegt, wird ſie von uns gefördert werden.(Bravo im Zentrum und links.) Abg. Trampeazynski(Pole): Von einem preu⸗ ßiſchen Wohnungsgeſetz verſpreche ich mir nichts, wenn die ganze Anſiedelungspolitik nicht geändert wird. Abg. Arendt(Kchspt.): In Bezug auf die So⸗ zialpolitik ſtehen wir auf dem gleichen Standpunkt wie der Staatsſekretär. Zu dem, was der Staatsſekretär hier ausgeführt hat, muß hinzukommen, daß die Sozialdemo⸗ kratie als politiſche Umſturzvartei mit allen Mitteln be⸗ kämpft werden muß.(Zurufe bei den Sozialdemokraten.) Die Reichspartei iſt ſtark und ſchwach geweſen, je nach dem das nationale Empfinden ſtark und ſchwach war. (Unerhört.) Sie wird aber auch wieder ſtark und groß. (Unruhe links.) Die Erwerbung des Grundbeſitzes muß erleichtert werden, um möglichſt viele kleine Beſitzer auf eigener Scholle zu haben. Mum m(W. Vgg.): Der Kampf gegen die Sozial⸗ demokratie muß durchgeführt werden. Auch wir wären lieber für eine Inangriffnahme des Wohnungsproblems durch das Reich als durch den Staat. Graf Weſtarp(konſ.): Die Konſervativen haben volles Verſtändnis für die ſoziale, Lage der minderbe⸗ mittelten Klaſſen.(Sehr richtig, rechts.) Bezüglich der 110 haben wir unſere Pflicht getan.(Lachen bei den Sozialdemokraten. Bravo rechts.) a Ledebour(Soz.): Das Anwachſen der Sozial⸗ demokratie iſt zurückzuführen auf die politiſche Aufklärung der Maſſen. In Deutſchland regiert Preußen. Schulz(Reichsp.): Die Heftigkeit der Angriffe Lede⸗ bours gegen meine Partei charakteriſiert deren Bedeu⸗ tung.(Lachen.) Es iſt nicht richtig, daß Herr von Kar⸗ dorff den Staatsſekretär Delbrück den jungen Mann des Herrn von Dallwitz genannt hat. Der Reichstag ver⸗ langte, daß ein in loyaler Form zuſtandegekommenes preußiſches Geſetz aufgehoben werde und darin lag eine Einmiſchung. 0 Gothein(p.): Das Wohnungsgeſetz, ſo hat der Reichstag einſtimmig entſchieden, iſt eine Materie, die reichsgeſetzlich zu regeln iſt. Der Titel wird bewilligt. Die Reſolutionen der Budgetkommiſſion und der wirtſchaftlichen Vereinigung werden einſtimmig angenommen. Sodann werden die Einnahmen debattelos genehmigt. Damit iſt die zweite Leſung des Etats des Reichsamts des Innern erledigt. Die Petitionen zu dieſem Etat werden entſprechend den Beſchlüſſen der Kommiſſion erledigt. Darauf vertagt ſick das Haus. Nächſte Sitzung Samstag 11 Uhr. Juſtizetat. Schluß ½6 Uhr. 55 Der Balkankrieg. Wieder erleben wir das Schauſpiel, das uns in es wird Als wenige Tage darauf ein hochbepackter Reiſe⸗ wagen die Familie Rautner zur Eiſenbahn beförderte, die ſie ihrem erſten Reiſeziel, Hamburg, entgegenführen ſollte, blickte ihnen aus einem Fenſter ein hübſcher, ein wenig nachläſſig friſterter Frauenkopf nach und die vol⸗ len Lippen des Fräulein Abner flüſterten, Ferdinand einen Gruß nachſchickend:„Ich hätte ihn trotz allem, was vorgeſallen, ganz gern zum Mann genommen. Beſſer als es eine alte Schauſpielerin auf der Welt hat, wäre es mir doch an ſeiner Seite gegangen, wenn er nur Ernſt gemacht hätte: Na, wenigſtens bin ich auf dieſe Weiſe meine Schuld gegen den alten Schulz oder Raut⸗ ner, wie er ja heißt, los geworden; es iſt immer beſſer als nichts,“ und durch dieſes Argument getröſtet, zog ſie ſich mit einer raſchen Bewegung vom Fenſter zurück, um ihre Chokolade einzunehmen. Einige Jahre ſpäter traf in Somnitz ein Schreiben aus New⸗Nork ein, daß von unſern dortigen Freunden mit herzlicher Befriedigung geleſen wurde; es war von Ferdinand und lautete:„Seit unſerer Ankunft hier le⸗ ben wir auf einer vor kurzer Zeit noch einſamen, aber von der Natur überreich ausgeſtatteten, jetzt ſchon be⸗ lebten Farm, auf der es unendlich viel zu tun gibt und mir und meinem Vater Gelegenheit wird, das einſt Ge⸗ ſchehene zu vergeſſen und an armen, bedürftigen Men ſchen gut zu machen, was wir Beide gefehlt. Meine gute Mutter, die Deiner werten Frau und ihrer einſti⸗ gen Herrin, der Rätin Schwarz, Dir und Deinem Schwiegervater die innigſten Grüße ſendet, wird von unſeren Schwarzen, die wir mit übernommen haben, angebetet, und ſie weiß trefflich die Anlagen der Natur⸗ menſchen zu ihrem und unſerem Beſten zu ver werten ihnen das Los der Dienſtbarkeit ſo viel wie moglich zu erleichtern. Seit der Vater eine geregelte Tätigkeit ge. funden und durch nichts an die böſe Vergangenheit er⸗ innert wird, fühlt er ſich geiſtig und körperlich vollſtän⸗ dig geſund und ſein ganzes Streben iſt darauf gerichtet, meine Mutter, die er liebt, wie in den erſten glücklichen Tagen ihrer Ehe verehrt, und mich glücklich zu machen, und wir ſind es auch, wenn auch von Zeit zu Zeit die Vergangenheit einen trüben Schatten auf unſer Leben wird. (Schluß folgt.) Ar- Bote heckarhauser Zeitung, gekämpft und beide Parteien ſiegen. Die Bulgaren wollen fast die ganze Küſte des Marmarameeres erobert haben, die Türken aber behaupten, der Kampf hätte zu ihren Gunſten geendet. Freilich zogen ſie ſich„gemäß den vor⸗ her gegebenen Befehlen“ dann zurück. So wird es alſo mit dem bulgariſchen Erfolg wohl ſeine Richtigkeit haben, die Taktik der Türken, zu„ſiegen“, und ſich dann zu⸗ rückzuziehen, hat man während dieſes Krieges oft genug beobachten zu können. Nun ſcheinen allerdings die Türken unter Enver Beys Führung zu beabſichtigen, in der Nähe von Rodoſto Truppen zu landen, um den Bulgaren vor Tſchataldſcha in die Flanke zu fallen. Mit welchem Erfolg dieſe Landung wird ausgeführt werden können, bleibt abzuwarten. Immerhin darf man ſich von dem Eingreifen des tatkräftigen Enver Bey, der ſich in Tri⸗ polis ausgezeichnet hat, etwas verſprechen, vorausgeſetzt freilich, daß nicht alle militäriſchen Unternehmungen an der inneren Zerriſſenheit des türkiſchen Offizierskorps ſcheitern. Es liegt auch ſchon die Meldung vor, die Bul⸗ garen. auf Tſcherkesköj, d. h. in der Richtung auf Tſchalu zurückgezogen, um dieſem Flankenangriff zu entgehen. Solange aber keine Beſtätigung von bul⸗ gariſcher Seite vorliegt, darf man wohl hieran etwas zweifeln. Bisher haben es die Bulgaren noch nie ſehr eilig gehabt, ſich zurückzuziehen.— Adrianopel wird weiter beſchoſſen und zwar, wie es heißt, mit Erfolg. Die Türken ſcheinen das Feuer kaum zu erwidern. Dabei haben die Bulgaren vor der Stadt, außer den Haubitzen, nicht einmal Belagerungsgeſchütze im modernen Sinn. Die Frkf. Ztg. wußte am Donnerstag abend aus Sofia zu berichten, daß die Türken vor Tſchataldſcha eine em⸗ pfindliche Niederlage erlitten hätten und daß es den Bulgaren gelungen ſei, ein vorgeſchobenes türkiſches Fort zu nehmen. Da bis zur Stunde eine Beſtätigung dieſer Meldung noch nicht eintrat, darf man wohl ihre Richtig⸗ keit etwas in Zweifel ziehen. Vorläufig iſt, wie wir ſchon hervorhoben, ein bulgariſcher Angriff auf die Tſcha⸗ Ildſcha⸗Linie noch unwahrſcheinlich. Vor dem Fall vianopels, der in Sofia in kürzeſter Friſt erwartet wird, werden ſich die Bulgaren jedenfalls hüten, an den Forts von Tſchataldſcha ſich die Zähne auszubeißen. Die Belagerung Adrianopels. * Sofia, 7. Febr. Die Geſandten einiger Großmächte ſchritten geſtern beim Miniſterpräſidenten Geſchow wegen des Verlangens der Konſuln in Adrianopel, daß eine neutrale Zone feſtgeſetzt werde oder daß ihnen und den fremden Kolonien die Ermächtigung gegeben werde, die Stadt zu verlaſſen, ein. Der Miniſterpräſident ant⸗ wortete, daß es keine Präzedenzfälle dafür gebe, daß Konſuln oder anderen Perſonen geſtattet wurde, einen belagerten Platz zu verlaſſen und daß auch ernſte Gründe das bulgariſche Generalquartier verhin⸗ derten, den Konſuln und den fremden Kolonien in Adria⸗ nopel den Auszug oder die Errichtung einer neutralen Zone zu geſtatten, denn niemand könne dafür bürgen, daß nicht verſehentlich Granaten in dieſe Zone fallen, was für das Militär große Schwierigkeiten zur Folge haben würde. * Sofia, 7. Febr. Amtlichen Nachrichten zufolge iſt die fortdauernde Beſchießung Adrianopels erfolgreich. Vor Tſchataldſcha ſind bisher nur ganz unbedeutende Vor⸗ poſtengefechte vorgekommen, die reſultatlos verliefen.— Das Blatt„Mir“ meldet, daß der Kommandant von Skutari, Eſſad Paſcha, getötet und ſein Nachfolger ſeit geſtern mit den Bulgaren über die Uebergabe Skutaris verhandle, die ſtündlich zu erwarten iſt. 1 Kämpfe um Tſchataldſcha und Gallipoli. * Paris, 7. Febr. Nach einer Meldung aus Kon⸗ ſtantinopel hat ſich der Kreuzer„Meſſidijeh“ mit zwei Torpedobooten nach dem Schwarzen Meer begeben, wahr⸗ ſcheinlich in der Abſicht, die Landung der aus Kleinaſien „ türkiſchen Truppen bei Midia zu unter⸗ ſtützen. * Konſtantinopel, 7. Febr. Die Bulgaren haben ſich auf die Linie von Tſcherkeſſköj zurückgezogen. » Konſtantinopel, 7. Febr. Man glaubt, daß der Rückzug der Bulgaren auf Tſcherkeſſköj den Zweck hat, der durch die geplante Landung türkiſcher Truppen in Rodoſte beabſichtigten Flankenumgehung zu entgehen. Die Landung, die angeblich von Enver Bey vorbereitet wird, dürfte durch zwei aus den Dardanellen heran⸗ gezogene Linienſchiffe gedeckt werden. * Konſtantinopel, 7. Febr. Es heißt hier, daß die Bulgaren Rodoſto nad) der Zerſtörung der militäriſchen Gebäude verlaſſen haben. ö „ Konſtantinopel, 7. Febr. Aus den Dardanellen eintreffende Reiſende erzählen, daß griechiſche Transport⸗ dampfer den Verſuch machen, ſerbiſche Truppen an der Gallipoli gegenüberliegenden Küſte zu landen. Die Truppen ſeien in Saloniki mit der angeblichen Beſtimmung für Durazzo eingeſchifft worden. Aus Sa⸗ loniki ſind geſtern zahlreiche mohammedaniſche Flücht⸗ linge an Bord des Lloyddampfers„Bukowina“ hier eingetroffen.— Die Gerüchte, daß bulgariſche Delegierte zu Friedensverhandlungen in Konſtantinopel eingetroffen seien oder eintreffen würden. werden eneraiſch dementiert. — Das Kanonenboot„Zohaf“ bombardierte noch⸗ mals Myriofito, das die Bulgaren kurz vorher be⸗ ſetzt hatten. Die bulgariſche Artillerie erwiderte das Feuer. Die Bulgaren haben auch Scharköj beſetzt. Die Behörden von Myriofito wurden an Bord des„Zohaf“ gebracht und nach Gallipoli befördert. 15 * Konſtantinopel, 7. Febr. Wie amtlich aus Kali⸗ kratia gemeldet wird, haben die türkiſchen Truppen am Donnerstag die Station Baktſcheiſchköß an der Bahn⸗ linie nach Tſchataldſcha, ſowie die dem rechten Flügel der türkiſchen Armee gegenüber gelegenen Höhen beſetzt. Die türkiſchen Erkundigungsabteilungen ſind mit dem Feinde in Fühlung.. 5 f f Eine türkiſche innere Anleihe. „Konſtantinopel, 7. Febr. Der Finanzminiſter veröffentlicht etwa folgendes Communiqus: Um den außerordentlichen Kriegsausgaben gerecht zu werden, wen⸗ det ſich die Regierung an die Hilfe aller Ottomanen. Sie hat als wirkſames Mittel die Emiſſion einer inneren Anleihe beſchloſſen. Zu dieſem Behuf wird die Regierung unverzüglich Schatzſcheine in Höhe von 5½ Millionen Pfund ausgeben., die durch eine 5prozentige teuer garantiert werden. Die Scheine werden im Werke von 1 Pfund Sterling oder 1 türkiſchem Pfund zu 10% Prozent ausgegeben. N * Konſtantinopel, 7. Febr. Mit Rückſicht auf die finanziellen Schwierigkeiten des Staatsſchatzes hat das Finanzminiſterium in den letzten Tagen in Gegen⸗ wart Nogaras als Vertreter der italieniſchen Obligatio⸗ näre Verhandlungen mit der Dette publique über die Möglichkeit eines neuen Vorſchuſſes aufgenommen. Lokales. Seckenheim, den 8. Februar 1913. Wohltätigkeits-Konzert des Geſaug-Verein⸗ Liedertafel. Für das am 2. März 1913 ſtattfindende Wohltätigkeits⸗Konzert im Saale des Zähringer Hofes und zwar zu Gunſten des hieſigen Frauen⸗Vereins iſt mit dem Vorverkauf der Karten, bereits begonnen worden. Die Karten ſind an folgenden Stellen zu haben; beim hieſigen Frauen⸗Verein, bei Thomas Rieſenacker z. Schw., Adam Wehnert, Friſeur, Friedrichſtr., Heinrich Werle, Friſeur, Friedrichſtr., Wilhelm Frey, zum Zähringer Hof, Robert Keppler, Friſeur, Hauptſtr., Georg Röſer, Colo⸗ nialwarengeſchäft, Hauptſtr, Michael Herzog und Alois Kuhr. Wilhelmſtraße. Nach dem Programm zu ſchließen, dürfte der hieſigen Einwohnerſchaft einige recht genußreiche Stunden geboten werden, auch wäre zu empfehlen, ſich jetzt ſchon durch Kauf einer Karte einen Platz zu ſichern. Baden. ) Karlsruhe, 7. Febr.(Amtliches.) Oberamt⸗ mann Dr. Imhoff in Lörrach wurde nach Mannheim und Amtmann Alex. Fiſcher in Mannheim nach Lörrach verſetzt.— Ter bisherige kaiſerliche ruſſiſche Vizekonſul A. Bender in Mannheim iſt durch Entſchließung der kaiſerlichen ruſſiſchen Regierung auf Ar ſuchen ſeiner Stellung enthoben worden. () Karlsruhe, 7. Febr.(Exploſion.) In der Wohnung einer ledigen Näherin entſtand eine ſchwere Gasexploſion. Ein Arbeiter hatte bei Arbeiten an der Gasleitung vergeſſen, eine Verſchlußkapſel anzu⸗ ſchrauben und er öffnete den Gas hahnen, ſodaß das Gas etwa ¾ Stunden lang ausſtrömte. Als die Näherin, welche den Gasgeruch wahrnahm, mit einem Licht(1) in die Küche eintreten wollte, entſtand eine Exploſion, wodurch ſie ſchwere Brandwunden erlitt, außerdem wurde die Küche ſchwer beſchädigt. Gegen den Inſtallateur und ſeinen Arbeiter iſt ein Strafverfahren wegen fahrläſſiger Körperverletzung eingeleitet worden. e Mannbeim, 7. Febr.(Das Budget der Stadt.) Der Wirtſchaftsüberſchuß der Stadtkaſſe auf Ende 1912 beträgt einſchließlich des Guthabens der Wirtſchaft an den Grundſtock der auf 1. Januar 1913 einverleibten Gemeinde Sandhofen 1,638,759 Mark. Der Stadtrat hat beſchloſſen, von dieſem Ueberſchuß o viel in den Voranſchlag des Jahres 1913 einzuſtellen, als notwen- dig iſt, um den vorjährigen Amlagefuß aufrecht erhalten du können. Der Reſt ſoll, ſoweit er nicht als Betriebs⸗ fonds erforderlich und dem Ausgleichfonds bereits im Vorjahre zugeführt iſt, dem Umlageausgleichfonds über⸗ wieſen werden, der damit eine Höhe von rund 1 Mil- lion erreicht. Demgemäß wird der Umlagefonds für das Jahr 1913 wie folgt feſtgeſetzt: 35 Pfg. von 100 Mark Steuerwert des Liegenſchaftsvermögens und des Betriebs⸗ vermögens 16 Pfg. von 100 Mark Steuerwert des Ka⸗ vitalvermögens und 560% der ſtaatlichen Einkommens⸗ ſteuerſätze. Mit der Voranſchlagsberatung im Bürger⸗ ausſchuß ſoll am Dienstag, den 11. März, begonnen werden. (Mannheim, 7. Febr.(Seibſtmord.— Verun⸗ glückt.) In der vorvergangenen Nacht hat ſich im all⸗ gemeinen Krankenhaus ein 26jähriger Kaufmann aus noch unbekannter Urſache erhängt.— Das Zvejährige Söhnchen eines in Waldhof wohnenden Fabrikarbeiters wurde von einem Einſpännerwagen überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß es ſeinen Verletzungen erlag. (Mannheim, 7. Febr.(Zu dem Liebesdrama), das ſich Mittwoch früh in Feudenheim abſpielte, werden noch folgende Einzelheiten gemeldet: Die beiden jungen Leute, der 19 jährige M. Weißling aus Wallſtadt und das 18jährige Kätchen Mayer aus Feudenheim lagen auf dem ausgebreiteten Ueberzieher des jungen Mannes, der das Mädchen noch mit dem rechten Arm umſchlungen hielt. Beide hatten Schußwunden in der Nähe des Her⸗ F 18. Weißling hatte ſein Mädchen mit deſſen Einver⸗ ſtändnis erſchoſſen; in ſeinem Portemonnaie wurde näm⸗ lich ein Zettel gefunden, der an ſeine Eltern gerichtet war und worauf er mitteilte, daß ſie beide einig ſeien und gemeinſchaftlich ſterben. Am Morgen des Aſchermittwoch⸗ tages begegnete das junge Paar einigen Bekannten, die ſich erkundigten, wo ſie noch hinwollten, worauf das Mädchen entgegnete: Martin will ſich totſchießen, aber ich gehe nicht von ihm weg. Eine Stunde ſpäter war das Unglück geſchehen. Gegen die Beziehungen der beiben jungen Leute hatten die beiderſeitigen Eltern nichts ein⸗ zuwenden, man kann alſo zu dem tragiſchen Ende der beiden jungen Leute keinen Schluß ziehen. Nach einer weiteren Meldung hatte das junge Paar die Tat ſchon am Fachnachtdienstag abend geplant, denn um dieſe Zeit ſchrieb das Mädchen an ſeinen Vater einen Brief, in dem es genau den Ort bezeichnete, wo ſie die Tat ſpäter ausführten. (/) Ludwigshafen, 7. Febr.(Eine ruchloſe Tat.) Einen teufliſchen Mordverſuch unternahm geſtern nach⸗ mittag gegen 5 Uhr die erſt 15 Jahre alte Tochter des Taglöhners Anton Spilger, wohnhaft im 4. Stock des Hauſes Bismarckſtraße 3. Sie wickelte in Abweſen⸗ heit der Mutter ihr 8 Jahre altes Brüderchen in Bettdecken, ſchnürte ſie zuſammen und legte dann im Kleiderſchranke Feuer an. Den Jungen überlieſ ſie in der Stube ſeinem Schickſal und 9000 ihrem Geliebten. Zum Glück kehrte die in einer Mann. heimer Lumpenfabrik arbeitende Korridornachbarin, die Ehefrau des Kranenführers Liſch, und deren 18 Jahre alte Schweſter noch rechtzeitig heim. Auf die Schreie des Jungen drangen beide Frauen in die Wohnung ein, und Immobilien⸗ fanden dieſe vollſtändig in Flammen. ich dann zu war bereits durch eine Verbindungsture in die Wohnung der Liſch gedrungen, und hatte dort die Wohnung in Brand geſetzt. Frau Liſch alarmierte ſofort die Frei⸗ willige Feuerwehr, die nach längerer energiſcher Arbeit den Brand löſchte. Das jugendliche Scheuſal wurde abends gegen 7 Ühr bei ihrem Geliebten verhaftet. Bei ihrer Vernehmung legte ſie eine unglaubliche Frechheit an den Tag. Der Grund zu der Tat iſt ein ebenſo ruchloſer, wie der, der ſie zu der ſcheußlichen Handlung trieb. Weil ihre Mutter das Verhältnis mit dem Burſchen nicht dulden wollte, hat ſie vor 14 Tagen ihrer Mutter Gift in das Eſſen geſchüttet. Ter Junge ver⸗ riet es ſeiner Mutter und verhütete ſo ein ſchweres Ver⸗ brechen. Aus Rache unternahm ſie an dem Jungen den Mordverſuch. 5 n Eingeſandt. Unter dieſer Rubrik übernimmt die Redaktionfkeine Verantwortung. Vor Kurzem erſchien im Neckarbote eine Notiz, in der ein Wohltätigkeits⸗Konzert, von dem hieſigen Geſangverein Liedertafel in Ausſicht geſtellt wurde. Dieſes Konzert findet beſtimmt am Sonntag, den 2. März nachm. 3 Uhr im Saale zum Zähringer Hof ſtatt. Da der Reingewinn dieſer Veranſtaltung der Kaſſe des Frauenvereins überwieſen wird, ſieht ſich der Vorſtand des Vereins verpflichtet, in den nächſten Tagen den Mit⸗ gliedern des Frauenvereins und den Angehörigen durch die Sammlerinnen des Vereins Eintritts⸗Karten zum Preiſe von 50 Pfg. erbieten zu laſſen, und hofft auf eine zahl⸗ reiche Abnahme. f Es wird auf dieſe Gelegenheit zur Ausübung von Wohltätigkeit mit dem Bemerken hingewieſen, daß dem oben genanntenz Verein ein guter Ruf als Geſangschor vorausgeht, u. dürften die Beſucher bei dieſer Gelegenheit wieder einmal ſchöne Geſänge zu hören bekommen. 8 Gottesdienst⸗Ordnung. der kath. Kirchengemeinde. der evang. Rirchengemeinde. 9. Februar 1913. Sonntag, 9. Februar 1913.1 1. Faſten⸗Sonntag Sonntag Invocavit. a 5 ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. 120 un eee, 11 uhr Sagen dee 210 Uhr: Hauptgottesdienſt 1 Uhr Chriſtenlehre. 1 Uhr: Chriſtenlehre. Donnerstag, 13. Febr. 1913, ½2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. ½8 Uhr Abendgottesdienſt⸗ CCC ͤ Die beſten Suppen erhalten Sie aus MAGGI Spargel⸗Suppe Geſtügel⸗ Nudel⸗(Fadenaudeln) Erbs mit Schinken⸗. Kumford⸗ Grünkeru⸗ Sterncken⸗Juppe uſw.(Mehr als 40 Sorten). Pfg. der Würfel 10 für 2—3 Leller Allein echt mit dem Namen MAGGI und der Schutzmarke* Kreuzſtern. —— Bekanntmachung. Am mittwoch, den 12. Februar 1913, nachmittags 2 Uhr werden an Ott und stelle aul der hiebfläche aum Eichwald 40 Loos Schlagraum öffentlich meiſtbietend verſteigert. Seckenheim, den 7. Februar 1913. Bürgermeiſteramt: Volz. Koch. — FFC Schweinenaſt mit meinem Maſtfutter „Brillant“ mit Maſtpulber Hochkeimende, ſortenechte Samen für Garten, Wiese u. Feld. Runkelrüben-u. Bastardrüb⸗. Samen, Kleesamen,* Grassamen Rafflabast, Kocosstricke ete. Füdd. 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Februar 1913, abends des Gaſthauſes zum„Schwanen“ ſeine erſte große Genera 1 kommunion. 0 Brieftauben-Ausstallung im K Vorſtandſitzung 0 0 dec eines jeden Mitgliedes, ſich daran im„Kaiſerhof“. Nachmittags 3 Ahr, findet im„Kaiſerhof, in 0 verbunden mit Prämiie Glücks hafen ab. heute abend keine Sitzung. f f l. Wir laden hiermit die werten Seher Sean. Der Vorſtand. e 1 Pag fal, wenn 15 M heims und Umgebung zum zahlreichen Beſuche freundlichſt N glieder freundl. eingeladen ſind. ö ein. Für gute Speiſen und Getränke, ſowie für Meine Fahrgelegenheit ab Friedrichsfeld 231 Uhr Bad. Unterhaltung iſt beſtens geſorgt.(111 Sprechstunden— Bahn, 250 Uhr M. N. Bahn. i Das Komitee.. Der Vorſtand. 3. halte ich von heute ab N Die Stadtsparkasse in Ladenburg Wochentags von 2— Vormittags 8 nimmt Einlagen entgegen bis zu e An. U. Verkauf von Liegenſchaſten 20000 Mk. und verzinſt ſolche zu Sonntags von 2 ½9 Uormittags.(410 Vermittelung bon Hypotheken dur 11 4 Prozent. Dr. Deissler, pr. Artz. Carl Arnold, Seckenheim, Vaumlr.: