nnn .———— ernennen Annette Neckar-Boſe Ar. 22.— 2. Blatt. Fun Noch immer iſt die Entſcheidung nicht gefallen. Wie die neueſten Meldungen beſagen, dauert der Kampf in der Hauptſtadt noch an. Von ſeinem Ausgang aber ſcheint es die Bevölkerung in der Provinz abhängig zu machen, auf welche Seite ſie ſich ſchlägt. Inzwiſchen treffen aber die Amerikaner alle Vorbereitungen, um bei der nächſten Gelegenheit ſelbſt in den Gang der Ereigniſſe einzugreifen, woraus man ihnen in Anbetracht des großen Intereſſes, das Nordamerika durch ſeinen Handel an geordneten Zu⸗ ſtänden in Mexiko hat, auch keinen Vorwurf machen könnte. ü Newyork, 18. Febr. Nach einem Telegramm aus Brownusville(Texas) iſt die jenſeits des Rio Grande gelegene mexikaniſche Stadt Matamros geſtern früh ohne ernſtlichen Widerſtand in die Hände der Auf⸗ ſtändiſchen gefallen. Das iſt die zweite Grenz⸗ ſtadt, die von den Aufſtändiſchen beſetzt worden iſt. Mel⸗ dungen aus den meiſten Gebieten Mexikos beſagen, daß die Bevölkerung den Ausgang des Kampfes in Mexiko⸗ 20 abwarten will, bevor ſie ſich für einen der Führer erklärt. i Newyork, 18. Febr. Nach einem Telegramm aus San Antonio(Texas) hat das 3. Kavallerieregiment des Samhouſton aus Waſhington den Befehl erhalten, ſich in Bereitſchaft zu halten, nach Galve⸗ ſton verladen zu werden. Waſhington, 18. Febr. In einer Antwort an Madero erklärt Präſident Taft, die Nachricht, daß bereits Befehle zur Landung amerikaniſcher Truppen gegeben worden ſeien, ſei falſch. Die amerikaniſchen Staatsange⸗ hörigen und ihr Eigentum müßten aber geſchützt und geachtet werden. Tie jetzige höchſt bedrohliche Lage rufe in den Vereinigten Staaten den äußerſten Peſſimismus und die Ueberzeugung hervor, daß es die oberſte Pflicht der Vereinigten Staaten ſei, ſchnelle Abhilfe zu ſchaffen. W Newyork, 18. Febr. Nach einem Telegramm aus Mexiko währte ein heftiger Kampf von ge⸗ ſtern morgen 8 Uhr bis geſtern mittag. Viele Fremde ſind nach Veraeruz abgereiſt. El Paſo(Texas), 18. Febr. Der Rebellenführer Perris und 20 ſeiner Anhänger ſind am Samstag im 80 Staate Chihuahua hingerichtet worden. 2525 e eee 2 den VR 15 2 g 5 Karlsruhe, 18. Febr.(Das Großherzogspaar beſuchte am Sonntag mit der Großherzogin Witwe Luiſe den Gottesdienſt in der Schloßkirche. Dann erteilte der Großherzog dem Pfarrer Dr. Mayer aus Greifswald Audienz. Später empfingen die Großh. Herrſchaften den Beſuch des Prinzen Heinrich XXXII. Reuß, der auf einige 10 Tage zum Beſuch der Großherzogin Luiſe hier einge⸗ 15 trofſen iſt. Geſtern vormittag, empfing der Großherzog in Gegenwart des Staatsminiſters Dr. Frhr. v. Duſch den kgl. italieniſchen Geſandten am Großh. Hofe Kavalier Panſa, kgl. Botſchafter in Berlin, zur Ueberreichung ſeines Abberufungsſchreibens. Abends empfing die Großher⸗ zogin den kgl. italieniſchen Geſandten, zu deſſen Ehren Abendtafel ſtattfand, zu welcher mehrere Einladungen er⸗ gangen waren. a 1 Karlsruhe, 18. Febr.(Der Großherzog) hat den früheren ordentlichen Profeſſor an der Univerſität Baſel. Dr. John Meier, zum ordentlichen Honorarpro⸗ feſſor an der Univerſität Freiburg ernannt.— Reviſor Ruprecht in Freiburg wurde zum Bezirksamt Triberg verſetzt.— Die Eiſenbahngehilfinnen A. Groß in Baſel und A. Schüßler in Heidelberg, wurden zu Eiſenbahn⸗ aſſiſtenrinnen ernannt und Eiſenbahnſekretär Rieſter in Konſtanz wurde nach Schaffhausen verſetzt.— Dem Apo⸗ theker J. Gilian in Baden⸗Lichtental iſt die perſönliche Berechtigung zum Betrieb der Friedrichsapotheke in Karlsruhe verliehen worden. a () Karlsruhe, 18. Febr. Die Reichsbankanſtalten ſind ermächtigt worden, Lombarddarlehen auch gegen Ver⸗ pfändung einer im badiſchen Staatsſchuldbuch eingetra⸗ genen Forderung zu erteilen. a(Karlsruhe, 18. Febr.(Sonntagsruhe.) Der hieſige Stadtrat hatte beſchloſſen, feſtzuſtellen, wie ſich die neue ortsſtatutariſche Beſtimmung bewährt habe, durch welche für die Monate Mai bis einſchließlich September der Jahre 1911 und 1912 die vollſtändige Sonntagsruhe im Karlsruher Handelsgewerbe— mit Ausnahme der Bedürfnisgewerbe— vorgeſchrieben wurden. Weiter han⸗ delte es ſich darum, ob in den hieſigen Handelskreiſen der Wunſch nach Verlängerung der Gültigkeitsdauer dieſer Beſtimmung oder nach ihrer Ausdehnung auf das N Jahr oder nach Wiederinkraftſetzung der früheren ſtatu⸗ tariſchen Beſtimmung(Beſchäftigung von 11—1 Uhr während des ganzen Jahres) beſtehe. Die Karlsruher Handelskammer veranſtaltete eine Rundfrage und ſtellte ſich ſelbſt auf den Standpunkt, daß durch den jetzigen Zuſtand allen billigen Anforderungen Rechnung getragen worden iſt und daß ſich die Beſtimmung von 1911 im großen und ganzen bewährt hat. 5 () Mannheim, 18. Febr.(Der ſtädtiſche Voran⸗ ſchlag für 1913) bringt einige ſehr intereſſante Angaben: Neben der Vermehrung des. 1913: 482,832 Mark gegenüber 1913: 1,408,407 Mk.) zeigen auch die übrigen Einnahmen im Jahre 1913 eine außer⸗ gewöhnliche Zunahme. Nach Abzug der Einnahmen von Sandhofen und Rheinau ergibt ſich eine Steigerung um rund 1,592,300 Mark. Demgegenüber ſteht eine aller⸗ dings noch ſtärkere Erhöhung der Ausgaben und zwar auf die bisher noch nicht erreichte Ziffer von 1,924,200 Mark, wobei die Aufwendungen von Sandhofen und Rheinau nicht in Betracht gezogen ſind. Die ungewöhn⸗ . eee e eee großerer Wirtſchaftstoſten ur Slrapenpftalterung, Volle ſchulunterhaltung und erhebliche Steigerung der Kreis- umlage. Gemäß einem im Vorjahre gefaßten Beſchluß des Stadtrats ſoll der zur Aufrechterhaltung des ſeit⸗ herigen Umlagefußes nicht erforderliche Teil des Ueber⸗ ſchuſſes nicht zur Herabſetzung der Umlage verwendet, ſondern den Ausgleichsfonds zur weiteren Stärkung über⸗ wieſen werden. () Mannheim, 18. Febr.(Aus Liebeskummer) trank ein 21jähriges Mädchen, namens Philippine Kott, in der elterlichen Wohnung Lyſol. In bedenklichem Zuſtand wurde die Lebensmüde ins Krankenhaus ver⸗ bracht. () Heidelberg, 18. Febr. Nach einer engliſchen Blättermeldung wird der Prinz von Wales ſehr wahr⸗ ſcheinlich den Fuli und Auguſt in Heidelberg verbringen. — Am Sonntag nachmittag wurde in einer Wirtſchaft in der Hauptſtraße ein Einbruchsdiebſtahl verübt, wobei den Dieben 1200 Mark in die Hände fielen. (Neckarelz, 18. Febr.(Ertrunken.) Das ſechs⸗ jährige Töchterchen des Bahnarbeiters Müller fiel in den Elzbach und ertrank. 4 ( Pforzheim, 18. Febr.(Eine neue bad. Jeſt⸗ ſpielgemeinde) tritt neben Oetigheim jetzt auf den Plan. Es iſt dies das benachbarte 2200 Einwohner zählende Dorf Dietlingen. Dort ſoll im kommenden Sommer Hauffs Lichtenſtein in entſprechender Dramatiſierung von den Einwohnern aufgeführt werden. Bereits erheben ſich die zum Feſtſpiel notwendigen Bauten vor dem Dorf. Die Zurüſtungen dürften bis Mai fertig ſein. ( Pforzheim, 18. Febr.(Brand.) In dem 19 Kilometer von hier entfernten Bezirksort Langenalf brannte das Gaſthaus zum Adler vollſtändig nieder. Der Schaden iſt ziemlich erheblich, jedoch durch Verſiche⸗ rung gedeckt. Die Brandurſache iſt unbekannt. (% Pforzheim, 18. Febr.(Ein tragiſcher Todes⸗ fall) hat ſich in der Familie des hieſigen Stadtpfarrers Roggenburger ereignet. Bei der Konfirmationsfeier am letzten Sonntag teilte der Geiſtliche nämlich mit, daß ſein Sohn, der ſich gleichfalls unter der Zahl der Kon⸗ firmanten befunden hatte, am Samstag abend nach kurzer Krankheit geſtorben ſei. Die Mitteilung rief in der Ge meinde lebhafte Teilnahme hervor. f (Heddesheim Amt Weinheim), 18. Febr.(Auto Iifall.) Das Automobil des Prinzgemahls Heinrich der Niederkande überfuhr am Samstag abend die 7iähriac Tochter eines hier wohnhaften Arbeiters. Tas Kind erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Prinz Heinrich, der zur Zeit in einem Sanatorium im Taunus weilt, nahm ſich des Kindes an.. g () Hornberg, 18. Febr.(Der Voranſchlag für 1913) ſtellte ſich ſo günſtig, daß die Umlage um 2 Pfg., d. h. von 58 auf 56 Pfg. herabgeſetzt werden konnte. ( Mückenloch, 18. Febr.(Meſſerheld.) In einer hieſigen Wirtſchaft kam es zu einem Wortwechſel, der in Tätlichkeiten ausartete, wobei der 20jährige Stein⸗ brecher Ph. Scholl den 19jährigen L. Jakob durch einen Meſſerſtich in den Unterleib lebensgefährlich verletzte. („) Vom Feldberg, 18. Febr.(Schneeſchuhwett⸗ läufe.) Am Sonntag begannen die Schneeſchuhwettläufe des Skiklub Schwarzwald auf dem Feldberg mit dem erſtmals in Deutſchland durchgeführten Dauerlauf über 50 Kilometer der Strecke Feldberg⸗Belchen(Raſthaus⸗ Feldberg). Das Reſultat des Tauerlaufes, an dem 14 Läufer teilnahmen, war 1. Gruber⸗Davos 4 St. 30 Min., 2. Villinger⸗Freiburg 4 St. 44 Min., 3. Erhardt⸗Frei⸗ burg 5 St. 10 Min. und 4. Amann⸗Freiburg 5. St. 15 Min. Der 2., 3. und 4. Platz wurde damit vom akad. Skiklub Freiburg belegt. Die weiteren Wettläufe finden in den Tagen vom 21. bis 23. Februar auf dem Feld⸗ berg ſtatt. Vom Feldberg, 18. Febr.(Ein aufregender Vorfall) ſpielte ſich letzte Woche in der Hütte des Herrn Dr. M. beim Feldbergturm ab. Ein Studierender der Freiburger Univerſität hatte auf dem Feldberger Hof eſchäftlich 5 tun und kehrte Freitag nachts nach der hütte zurück. Dort fand er die Tür zum Vorraum der Hütte offen und als er die Zimmertüre betrat, wurde er mit einem Beilhieb empfangen, der ihn auf die linke Schulter traf, Der Studierende verlor glücklicher⸗ weiſe die Geiſtesgegenwart nicht und verſetzte dem Ein⸗ brecher einen Stoß und es gelang ihm, den Räuber in den Vorraum zu werfen. Dem Einbrecher gelang es jedoch, zu entkommen. Die Hütte befand ſich in wüſter Un⸗ ordnung und der Einbrecher hatte, laut„Frbg. Ztg.“, bereits 2 Rückſäcke mit Diebesbeute gefüllt, die er aber zurücklaſſen mußte. Die Gendarmerie hat die Nachfor⸗ i 1 751 nach dem Täter aufgenommen. ) Todtnau, 18. Febr.(Der Skiklub) beſchloß, das 20. Jubiläumsfeſt, verbunden mit Skiwettlauf, welcher am Sonntag ſtattfinden ſollte, wegen gänzlichen Schnee⸗ mangels nunmehr ganz ausfallen zu laſſen und dafür 5 Feier des 25jährigen Jubiläums beſonders zu be⸗ gehen. 1 8 8 Wieden(Amt Schönau), 18. Febr. Bei der Bürgermeiſterwahl wurde Landwirt M. Gutmann ge⸗ wählt. 3 f ö ) Konſtanz, 18. Febr.(Lohnbewegung.) Sämt⸗ liche Angeſtellte des Schneidergewerbes haben ihre Tarif⸗ verträge auf 1. März gekündigt und ger fa eine Lohnerhöhung bis gegen 250%. Die Meiſter nicht ſchlüſſig, wie ſie ſich zu dem Verlange Es kommen etwa 150 Arbeiter in Betracht. ind noch * * liche Steigerung der Ausgaben erklärt ſich aus einer Reibe „en— VV ermiſchtes. Vom Oſterfeſt. Bekanntlich ſind ſchon ſeit langer Zeit Beſtrebungen im Gang, die auf eine Feſtlegung des Oſterfeſtes auf einen decimmten Sonntag hinzielen. Die gegenwärtige Ordnung bat ſehr alt und geht bis auf das Konzil von Nicäa zisick, wo beſtimmt wurde, daß Oſtern am„erſten Sonntag nach Vollmond nach Früh⸗ lingsaufang“ zu feiern ſei. Hiernach iſt der 22. März der früheſte Oſtertermin. Freilich haben von allen jetzt lebenden Menſchen nur recht wenige ein ſo frühes Oſter⸗ feſt erlebt; denn zuletzt iſt der 22. Mürz als Oſtertermin im Jahre 1818 vorgekommen und vorher in den Jahren 1761 und 1693. agegen kommt in unſerem Jahr⸗ hundert und ebenſo in den beiden nächſten Jahrhunderten der 22 März als Oſtertermin überhaupt nicht nor. ſon⸗ 9 888 F 5 * 222 dern nach 1818 erſt wieder im Jahre 2285, und darg in den Jahren 2353 und 2437. Auch der dies jäh Oſtertermin, der 23. März, der zweitfrüheſte, iſt recht ſelten. Im vorigen Jahrhundert iſt er zweimal zekommen: in den Jahren 1845 und 1856. Dazu dann das gegenwärtige Jahr 1913, und ſodann wird 23. März als Oſterſonntag erſt wieder vorkommen kön in den Jahren 2008, 2160, 2228, 2380 und 2532. den gegenwärtig leben en Menſchen werden alſo weni der Lage ſein, noch einmal ſo früh im Jahre 1 Oſtereierſuche gehen zu können. Die Kuckucksuhr als Lebensretter. Aus hork wird von einem in Boſton(Maſſ.) vorgekomm Fall berichtet, wo durch das Rufen des ſuckucks Schwarzwälderuhr Verbrennungstode gerettet wurden. Während der wurde das Dienſtmädchen in dem betreffenden Hauſe das anhaltende Rufen des Kuckucks aus dem Schlaf weckt und als er auch beim fünfzigſten Male nicht hörte, ſtand ſie auf, um nachzuſehen. Sofort bem fie, daß ſchon der ganze obere Teil des Hauſe Flammen ſtand. Das Mädchen weckte dann ſä Hausbewohner, die mit knapper Not das nackte retten konnten. Die Erklärung für das anhaltende des Kuckucks wurde durch Herrn Berger(einem Bade dem Chef des Uhrengeſchäftes Swiß Clock Cy New von dem die Uhr gekauft war, gegeben Danach iſt die intenſive Hitze in der Wand, an der die Uhr die Feder geſchmolzen, die das Schlagwerk feſthielt, dieſem Umſtand iſt die Rettung der Hausbewohner Seelbſtmord durch Harakiri. Im Vorgarte Café Oriental an der Sonnenſtraße in München der herrſchaftliche Jäger Heinrich Nachber aus Wei in Oberbayern ſchwer verletzt aufgefunden. Er hatte mit dem Hirſchfänger, den er zur Livree trug, den N Bei vollem Bewußtſein wurde die chirurgiſche Klinik b und ſtarb dort nach zwei Stunden. zm an ein cauchei ginterlaſſenen Briefe aus Vie kummer begangen. Warnung vor aufgeſchlitzt. Die deutſchen„Bl. ge Offizieren der franzöſiſchen Garniſon von Ver durch einen Erlaß des Platzkommandanten beſonder Herz gelegt worden, ſich nicht in deutſche Frauen zu vergucken, da in dieſen leicht Spionagepläne ve liegen könnten. Mehrere Deutſche, darunter ein zweifelhaften Rufes, haben den Verdacht des Kom deurs erweckt, worauf er in einem Erlaß den Offi angeraten hat, bei ihrem Verkehr mit Deutſ i Vorſicht zu üben. 1 ir Wermeidung des Wagenmangel a galsbahnen. Die Generaldirektion der bad Staatseiſenbahnen weiſt darauf hin, daß die vom Februar bis Anfang April eintretende Steigern Güterverſandes hinſichtlich der Wagengeſtellung a Anſprüche an die Leiſtungsfähigk Eiſenbahnen ſtellen wird, und daß die Eiſenbahn tungen ſchon jetzt alle Vorbereitungen treffen, möglichſt glatte Abwicklung des zu erwartenden f Verkehrs gewährleiſten. Es iſt dringend erwünſcht, zur Bewältigung des Verkehrs die Beſtrebungen der bahnverwaltungen von den Verkehrtreibenden unte werden. Zur Milderung der Geſtellungsſchwierig im Frühjahr würde es erheblich beitragen, we Bezug der Maſſengüter— beſonders der Dün — auf einen längeren Zeitraum verteilt und ſchon jetzt damit begonnen wird. Ferner wür eine volle Ausnützung des Ladegewichtes die zahl der Güterwagen nicht unbedeutend eingeſchrä den können. Auch eine möglichſt ſchnelle Be⸗ und ladung der Güterwagen würde den Wagenumlau beſſern. Alle Verkehrtreibenden werden dringend en zum eigenen Vorteil und zum Vorteil der Ge hiernach zu verfahren. 10. Gerichtsſaal. § Karlsruhe, 18. Febr. In viertägiger V lung wurde vor der hieſigen Strafkammer der in Wiederaufnahmeverfahren gegen den 42jährige arbeiter A. Redinger aus Bauſchlott verhandel Angeklagte war am 7. Dezember 1909 von der ruher Strafkammer wegen gewerbsmäßiger Hehle 1 Jahr 3 Monaten Zuchthaus und 3 Jahren E Redinger hatte in den Jahren 190 1908 in Pforzheim Gold verkauft, von dem er beha es redlich erworben zu haben. In dem damaligen zeß hielt die Strafkammer die Behauptungen de geklagten nicht für erwieſen. Redinger trat ſeine an und wollte, während er ſich noch im Zucht fand, das Wiederaufnahmeverfahren einleiten. S trag wurde aber damals abgelehnt und, nachdem Strafe nun vollkommen verbüßt hatte, betrieb neuem das Wiederaufnahmeverfahren, dem ſchließl ſtattgegeben wurde. Die Strafkammer ſtellte ſich auf den bereits früher ausgeſprochenen Standpun der Angeklagte das von ihm verkaufte Gold n redliche Weiſe erworben haben könne und gelan; der Entſcheidung, daß das Urteil vom 7. Dezember aufrecht zu erhalten iſt.„„ ſtellen. 5 Für Konfirmanten und Kommu kanten finden Sie stets fabelhaft billige Gelegenheiten in Kleiderstoffen u. Anzugstoff d. Lindemann, Mannheim F 2, 2 Bewohner eines Hauſes + at batte er nach einem e FF 2, dungs barten 5 Viſit- und Perig Georg Zimmermann. 0 bilden das 1 von Wande und. 2 Herren-Anzüge eee reltee Hassen Hauptschlager: M. II.“, 16. 20.28. 27.0. 30. 33.— 36.40. nisse in 2-reihiger Fasson Aönfirnanden- uu Nanmuuikanten-Aurigt Riesen- Sortimente, herrlicher Sitz, mit und ohne Seidenspiegel deder Konfirmand erhält ein schönes Geschenk. 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