1 19 2 Seckenbeimer Anzeiger, Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. 1. Blatt. Die hentige Hummer umiasst 8 Seiten. Der Balkankrieg. * 5 Weder in dem rumäniſch⸗bulgariſchen Streitfall, noch in der albaniſchen Frage, noch in den Beziehungen der Kriegführenden hat ſich etwas ereignet, das als poſitiver Erfolg, als wirklicher Schritt zur Löſung der Kriſe an⸗ geſehen werden könnte. Die allgemeine Lage läßt ſich in der Weiſe charakteriſieren, daß die unmittelbare Ge⸗ fahr kriegeriſcher Verwicklungen ſich ſehr vermindert hat, aß man nicht nur in Berlin, ſondern auch in Wien mit einiger Zuverſicht der weiteren günſtigen Entwicklung der dinge entgegenſieht. Das geht beſonders aus einem Ar⸗ tikel des Wiener„Fremdenblattes“ hervor, in dem alle Möglichkeiten und alle Gegenſätzlichkeiten, die heute noch eſtehen, ſorgſam abgewogen, aber auch die Friedens⸗ beſtrebungen der Mächte in Rechnung gebracht werden. Was die albaniſche Frage anbetrifft, ſo ſtellt es ſich jetzt heraus, daß es ſich nicht in erſter Linie um Skutari handelt. Das Verhältnis Rußlands zu Montenegro iſt doch nicht ſo eng, daß ſich die ruſſiſchen Diplomaten un⸗ bedingt auf die montenegriniſchen Anſprüche feſtlegen wer⸗ den. Viel wichtiger iſt die allgemeine Abgrenzung des neuen Albaniens, über die vorläufig noch Meinungsver⸗ ſchiedenheiten zwiſchen Wien und Petersburg beſtehen. kußland möchte ein möglichſt großes Stück Albaniens für die ſerbiſchen Brüder retten, während Oeſterreich na⸗ türlich mit Nachdruck darauf beſteht, daß die Grenzen des benachbarten Serbiens nicht zu weit gezogen werden. Vom Kriegsſchauplatz. “ Paris, 26. Febr. Der„Matin“ erhält aus Adrianopel folgende Privatdepeſche, vom 22. Febr⸗ tiert:„Seit dem 3. ds. Mts. unternehmen die Bul⸗ garen verzweifelte, aber erfolgloſe An⸗ ſt ü r m e. Sie beſchießen die Stadt in grauſamer und un⸗ nützer Weiſe. Die Konſuln haben bei ihren Botſchaftern gegen dieſes unmenſchliche Bombardement Einſpruch er⸗ hoben und für ihre Staatsangehörigen»die Errichtung einer neutralen Zone verlangt. Die Stadt iſt mit Le⸗ bensmitteln verſehen. Schükri Paſcha, ſeine Of⸗ fiziere und Soldaten verteidigen die Feſtung lebhaft“ * Konſtantinopel, 26. Febr. Die bulgariſchen Meldungen, daß die Türken in der letzten Schlacht bei Charköj über 1000 Tote gehabt hätten, wird hier als unzutreffend bezeichnet. Bei Charköj ſeien nur zwei mpagnien gelandet worden, die durch einen Flanken⸗ angriff zwei bulgariſche Bataillone zum Rückzug gezwun⸗ gen hätten. Es ſeien darauf 6 weitere Bataillone bul⸗ gariſcher Truppen zur Verſtärkung herangezogen worden, 8 doch ſei es den Türken gelungen, ſie in Sndann ſei in voller Ordnung die Einſchif⸗ du wiſf 5 auftut. chach zu halten. e e d N N 15 8 e e* l ö 2 Noeshbeimer Anzeiger, Amtsblatt der Burgermeisteramter Seckenheim, Ilvesheim, Nekarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Seckenheim, Donnerstag, den 27. Februar 1013. 5 wobei Munition und Lebensmitte! mit⸗ Die Bulgaren hätten 240 Tote die Türken 35 Tote und 65 fung erfolgt, genommen worden ſeien. und zahlreiche Verwundete, Verwundete gehabt. Innere Vewegungen. * Konſtantinopel, 26. Febr. Vorgeſtern nacht wurden Aufrufe gefunden, in denen das jetzige Kabinett, ſowie die Fortſetzung des Krieges getadelt und die Politik des früheren Kabinetts als richtig bezeichnet wird. Der Aufruf betont, daß. da die europäiſche Türkei nicht mehr zu halten ſei, es unnütz ſei, die Söhne Anatoliens zu opfern. Der Aufruf ſoll auch unter der Armee verteilt worden ſein. 5 * Sofia, 26. Febr. Die halbamtliche„Nulgaria“ ſchreibt, daß Vorkehrungen getroffen worden ſeien, um die beabſichtigte Kundgebung der Bevölkerung an der rumäniſchen Grenze, die durch die rumäniſchen Forde⸗ rungen aufgebracht ſei, zu unterdrücken. 13 Die Revolution in Mexilo. Es ſcheint doch, als ob ſich die Ermordung Maderos unter anderen Umſtänden vollzogen hat, als die Regie⸗ rung behauptet. Ob Huerta ſelbſt eine Schuld an dem Tode ſeines Gegners beizumeſſen iſt, läßt ſich ſchwer ſagen, mehr und mehr dringt die Anſicht durch, daß er zum mindeſten nicht alles getan hat, ihn zu vermeiden So wird aus Mexiko ſelbſt berichtet: Hier wird mit großer Beſtimmtheit verſichert, daß die ganze Geſchichte von dem angeblichen Ueberſall auf; die Automobile, in denen Madero und Suarez ſich be— fanden, unwahr ſei und daß ſich die Vorgänge ganz anders abſpielten. Als man Madero und Suarez nach dem Zentralgefängnis brachte. harrte. wie behauptet wird, ihrer bereits dort eine Militärabteilung, die da zu beſtimmt war, die Exekution zu vollziehen. Ma dero und Suarez wurden an die Mauer geſtellt und ſogleichniedergeſchoſſen. Die Leichen beider weiſen zahlreiche Wunden auf. Der Kopf Maderos wurde von ſe ch s Kugeln durchbohrt. Huerta behauptet, alles ſei ruhig in Mexiko und die Aufſtändiſchen fügten ſich der neuen Regierung. Die Stellung Amerikas. * Newyork, 26. Febr. Ein Konflikt iſt zwiſchen der Bundesregierung und dem Staate Texas ausgebrochen, Der kexaniſche Gouverneur entſandte Staatstruppen noch Matamoras Die Brownsville, da im gegenüberliegenden (Mexiko) die Amerikaner in großer Gefahr ſind. Bundesregierung dirigierte nun Kavallerie nach Browns⸗ ville, um die texaniſchen Truppen am Ueberſchreiten der Grenze zu hindern. Ein Blutvergießen wird aber nicht erwartet.: heckarhauser Zeitung, Mexiko, 26. Febr. Es iſt wenig Hoffun ng aufleinen ſofortiaen Friedensſchluß vor⸗ Edinger Zeitung. Inſertionspre is. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 13. Jahrgang. Tätigkeit der Aufſtändiſchen Tie nimmt im Norden zu. Im Süden haben die Za⸗ patiſten mehrere Haziendas in Brand geſteckt und ge⸗ handen. plündert. Sogar ein M'litärzug wurde von ihnen an⸗ eifton. 8 Deutſcher Reichstag. (Sitzung vom 26. Februar.) Vizepräſident Dr. Paaſche eröffnet die Sitzung um 1.20 Uhr. Am Bundesratstiſch iſt niemand erſchienen. Erſter Punkt der Tagesordnung iſt die Beratung des nationalliberalen Antrages auf Vorlegung eines Ge⸗ ſetzentwurfs zur Regelung des Submiſ⸗ ſionsweſens im Deutſchen Reich. Auf Antrag des Abg. Schultz(Reichsp.) wird ein von der Reichspartei geſtellter Initiativantrag, der ſich in der gleichen Rich⸗ tung bewegt, mit zur Diskuſſion geſtellt. Abg. Frhr. v. Richthofen(natl.): Bei einer künf⸗ tigen Regelung des Submiſſionsweſens müßte als Grund⸗ regel feſtgeſtellt werden, daß es den Behörden freige⸗ laſſen wird, bei kleineren Werten den Weg der freihän⸗ digen Vergebung zu wählen. Bei Objekten von 5000 Mk. an ſollte unbedingt dagegen die Submiſſion geboten ſein. Ausnahmen ſollen nur gemacht werden bei eiligen Liefe⸗ rungen für Heer und Marine. Die Annahme des billigſten Preiſes führt ſtets, wenn es auch am bequemſten iſt, zu den übelſten Konſequenzen, indem manche Firmen unter Preis liefern, nur um mit den Behörden ins Geſchäft zu kommen. Wir verlangen deshalb eine reichsgeſetz⸗ liche Regelung dieſer Sache und die Einſetzung eines Reichsſubmiſſionsamts als Kontrollſtelle. Ich bitte, den Antrag einer Kommiſſionsberatung zu unterziehen. Abg. Warmuth(Reichsp.): Wir bitten, auch un⸗ ſeren Antrag einer Kommiſſionsberatung zu unterziehen. Mit der gegenwärtigen Regelung des Submiſſionsweſens iſt dem Handwerkerſtand keineswegs gedient. Die Unter⸗ bietung iſt unter den gegenwärtigen Verhältniſſen groß⸗ gezogen worden zum Schaden des Handwerkerſtandes. Den Verordnungsweg halten wir für genügend. Vor allen Dingen müſſen kleinere Loſe vergeben werden. Abg. Hüttmann(Soz.): Die ungeheuren Miß⸗ ſtände zu beſeitigen, ſind wir gern bereit. Aber auch die Intereſſen der Arbeiterſchaft ſind zu berückſichtigen. Ein großer Fehler iſt, daß in die Submiſſionsbedin⸗ gungen eine Streikklauſel aufgenommen worden iſt. Auf Antrag des Abg. Graf Carmer⸗-Zieſerwitz wird ein das gleiche Thema behandelnder Antrag der Konſer⸗ vativen mit zur Debatte geſtellt. Abg. Irl(3.): In eigener Regie des Staates Arbeiten auszuführen, liegt nicht im Intereſſe des Hand⸗ werks, legt uns aber die Regierung einen entſprechenden Geſetzentwurf vor, ſo ſind wir zur Mitarbeit gerne bereit. Auf Antrag des Abg. Mumm(W. V.) wird ein von ſeiner Partei geſtellter Antraa aleichfalls in die Be⸗ — r er Barfühele. Eine Dorfgeſchichte von Berthold Auerbach. 5(Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) „da ſind eure Eltern.“ Die Kinder ſahen ſich ſtaunend an. Die Marann' machte nun mit einem Stocke Furchen in Kreuzesform auf den Gräbern und wies die Kinder an, die Beeren da hineinzuſtecken. Dami war behend dabei und triumphierte, da er mit ſeinem roten Kreuze früher fertig war, als die S chweſter. Amrei ſchaute ihn nur groß an und erwiderte nichts, und erſt als Dami ſagte:„Das wird den Vater freuen,“ ſchlug ſie ihn hinterrücks und ſagte:„Sei ſtill!“ Tami weinte, vielleicht ärger als ihm Ernſt war; da rief Amrei laut: „Um Gotteswillen, verzeih mir, verzeih mir, daß ich dir das getan hab'. Hier, da verſpreche ich dir, ich will dir mein Lebenlang alles tun, was ich kann, und alles geben, was ich hab'; gelt, Dami, ich hab' dir nicht weh getan? Kannſt dich drauf verlaſſen, es geſchieht nie mehr, ſolang ich lebe, nie mehr, nie. O Mutter, o Nater, ich will brav ſein, ich verſprech's euch: o Mutter, 85 Vater!— Sie konnte nicht weiter reden, aber ſie 189 7 nicht laut, nur ſah man, es gab ihr einen Herz⸗ 1 nach dem andern und erſt als die ſchwarze Marann' laut weinte, weinte Amrei mit ihr. 180 1 gingen heim, und als Dami„gute Nacht“ wür 4 raunte ihm Amrei leiſe ins Ohr:„Jetzt weiß ich's, 10 ehen unſere Eltern nie mehr auf dieſer Welt;“ aber Fre 90 dieſer Mitteilung lag eine gewiſſe kindiſche üde, ein Kinderſtolz, der ſich damit brüſtete, was Avus en, und doch war in der Seele dieſes Kindes geſchni aufgetaucht vom Bewußtſein, jenes auf ewig ab⸗ ttenen Zuſammenhanges mit dem Leben, das ſich Wim dehnen der Elternloſigkeit. e de e mer wieder kehrt. 5 785 ee 1 4 Ae—* eee Noch als die ſchwarze Marann' bei Amrei am Bette ſaß, ſagte dieſe:„Ich mein“, ich fall' und fall' jetzt immerfort, laſſet mir nur eure Hand;“ und ſie hielt die Hand feſt und begann zu ſchlummern, aber ſo oft ſie die ſchwarze Marann' zurückziehen wollte, haſchte ſie wieder darnach. Die Marann' verſtand, was das Gefühl vom endloſen Fallen bei dem Kinde zu bedeuten hatte: das iſt beim Innewerden vom Tode der Eltern, als ſchwebte man im Wurfe, man weiß nicht woher und weiß nicht wohin. Erſt ſpät gegen Mitternacht konnte die ſchwarze Marann' das Bett des Kindes verlaſſen, nachdem ſie ihre gewohnten zwölf Vaterunſer wer weiß zum wievieltenmale wiederholt hatte. Ein ſtrenger Trotz lag auf dem Geſicht des ſchlafen⸗ den Kindes. Es hatte die eine Hand auf die Bruſt ge⸗ legt, die ſchwarze Marann' hob ſie ihm leiſe weg und ſagte halblaut vor ſich hin: „Wenn nur immer ein Auge, das über dich wacht, und eine Hand, die dir helfen will, ſo wie jetzt im Schlafe, ohne daß du es weißt, dir die Schwere vom Herzen nehmen könnte! Das kann aber kein Menſch, das kann nur er. Tu du meinem Kinde in der Fremde, was ich dieſem da tue.“ Die ſchwarze Marann' war eine„geſchiedene“ Frau, das heißt: die Leute früchteten ſich faſt vor ihr, ſo herb erſchien ſie in ihrem Weſen. Sie hatte vor bald achtzehn Jahren ihren Mann verloren, der bei einem räuberiſchen Anfall, den er mit Genoſſen auf den Eilwagen gemacht hatte, erſchoſſen worden war. Die Marann' trug ein Kind unter dem Herzen, als die Leiche ihres Mannes mit dem ſchwarzberußten Geſicht ins Dorf gebracht wurde; aber ſie faßte ſich und wuſch dem Token das Geſi rein, als könnte ſie damit auch ſeine ſchwarze Schu abwaſchen. Drei Töchter ſtarben ihr, und nur das Kind, das ſie damals unter dem Herzen trug, war noch am Leben. Es war ein ſchmucker Burſch geworden, wenn auch mit ſeltſam ſchwärzlichem Geſichte, und er war n beben ee Zeit Broſis her, und namentlich ſeitdem deſſen Sohn Severin ſich mit dem Steinhammer zu ſo hohen Ehren⸗ ſtellen hinaufgearbeitet, hatte ſich ein großer Teil des Nachwuchſes im Dorfbe dem Maurerhandwerk gewidmet. Unter den Kindern war allezeit von Severin die Rede, wie von dem Prinzen im Märchen. So war auch das einzige Kind der ſchwarzen Marann' trotz ihrer Wider⸗ rede Maurer geworden und jetzt auf der Wanderſchaft, und ſie, die ihr Leben lang nicht aus dem Dorfe gekommen war und auch kein Verlangen hatte, hinauszukommen, ſagte manchmal, ſie komme ſich vor wie eine Henne, die eine Ente ausgebrütet; aber ſie gluckſte faſt immer in ſi chhinein. Man ſollte es kaum glauben, daß die ſchwarze Marann' eine der heiterſten Perſonen im Torfe war; man ſah ſie nie traurig, ſie gönnte es den Menſchen nicht, daß ſie Mitleid mit ihr haben ſollten. Und darum war⸗ ſie ihnen unheimlich. Sie war im Winter die fleißigſte Spinnerin im Dorfe und im Sommer die emſigſte Holzſammlerin, ſo daß ſie noch einen guten Teil davon verkaufen konnte, und„mein Johannes“,— ſo hieß ihr noch lebender Sohn—„mein Johannes,“ hörte man in jeder ihrer Reden. Die kleine Amrei hatte ſie, wie ſie ſagte, nicht aus Gutmütigkeit zu ſich genommen, ſondern nur weil ſie ein lebendiges Weſſen um ſich haben wollte. Sie tat gern recht rauh vor den Leuten und 2 dabei umſo mehr den Stolz eines heimlichen Rechtes. 5 Der gerade Gegenſatz zu ihr war der Krappenzacher, bei dem Dami ein Unterkommen gefunden; der ſtellte ich draußen vor der Welt gern als der gutmütigſte Allesverſchenker, im geheimen aber knuffte und miß⸗ handelte er ſeine Angehörigen und beſonders den Dami, für den er nur ein geringes Koſtgeld erhielt. Er hieß eigentlich Zacharias und hatte ſeinen Spitznamen da⸗ von, weil er einſt ſeiner Frau ein Paar fein hergerichtete aber nur ein Paar gerupfte Raben, hierzulande Krap⸗ A*! , jetzt als Maurergeſelle in der Fremde. Denn von der 4 ratung hineingezogen.(Heiterkeit.). Abg. Graf Carmer⸗Zieſerwitz(konſ.): Daß die reichsgeſetzliche Regelung nicht durchführbar iſt, haben ſchon die Verhandlungen des preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſes ergeben. ö Bartſchat(Fp.): Mit der Forderung, daß die Behörden mehr als bisher die Arbeiten in eigene Regie nehmen ſollen, ſind wir nicht einverſtanden. Dombeck(Pole): Wir wünſchen eine reichsgeſetz⸗ bche Regelung des Submiſſionsweſens. Bedingung bei der Vergebung der Arbeiten müßte ſein, daß die Firmen die tarifmäßigen Löhne zahlen. Werner(W. V.): Der Gedanke, den Begriff„an⸗ gemeſſene Preiſe“ in die Submiſſionsbedingungen einzu⸗ ſetzen, iſt durchaus gut und durchführbar. Die Anträge werden einer beſonderen Kommiſſion von 28 Mitgliedern überwieſen. Der Antrag der Kon⸗ ſervativen auf Schaffung kleiner Garniſonen wird von der Tagesordnung abgeſetzt. Es folgen Petitionen, zu⸗ nächſt eine ſolche aus den Kreiſen der Zündwareninduſtrie auf Aenderung der Zündworenſtenervorlace. Die Kom⸗ miſſion beantragt Ueberwei'ung zur Borückſichtigung, ſo⸗ weit die Petition Schadloshaltung der geſchädigten Ar⸗ beiter verlangt, Ueberweiſung zur Erwägung, ſoweit die Petenten eine Kontingentierung verlangen. Im übrigen beantragt die Kommiſſion Uebergang zur Tagesordnung, namentlich hinſichtlich Schaffung einer Steuer auf Her⸗ ſtellung von Schwedenſchachteln, ſowie der Aufhebung der Zündwarenſteuer. Nach kurzen Bemerkungen des Abg. Sperlich(3.) wird die Petition gemäß dem Kommiſ⸗ ſionsantrag erledigt. Die Petition eines Veteranenvereins auf Gewährung einer Veteranen⸗Beihilfe wird an die Kommiſſion zurückverwieſen. Bei der Petition von An⸗ gehörigen des kaufmänniſchen und gewerblichen Mittel⸗ ſtandes aus Rheinland⸗Weſtfalen auf Abänderung des Schutzes über gewerbliche und wirt⸗ ſchaftliche Genoſſenſchaften und Verbot des » dels der Beamten, beantragt die Kommiſſion Ueber⸗ zeiſung als Materien. 8 Abg. Feuerſtein(Soz.): Die Petenten wollen eine Aenderung des Geſetzes zu ungunſten der Konſumver⸗ eine. Er beantragt Uebergang zur Tagesordnung. Die Konſumvereine ſeien in unſerem heutigen Wirtſchafts⸗ leben notwendig. Ein Verſtoß gegen das Wirtſchafts⸗ geſetz ſei ihnen noch nicht nachgewieſen worden. Abg. Chryſant(3.): Die gegen die Konſumver⸗ eine angeführten Mißſtände ſind nicht zu leugnen. Der gewerbliche Mittelſtand erfährt durch ſie manche Schä⸗ digungen. a Abg. Hahn(Soz.): Es iſt ſonderbar, daß ſich dieſer gegen die Konſumvereine gerichteten Petition eine Anzahl von Vereinen angeſchloſſen hat, die dasſelbe Ziel ver⸗ folgen. 5 Bei der Abſtimmung über den ſozialdemokratiſchen Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung bleibt das Reſultat zweifelhaft. Es muß Hammelſprung ſtattfinden. 90 Abgeordnete ſtimmen dafür, 41 dagegen, das Haus iſt alſo beſchlußfähig.— Nächſte Sitzung Donnerstag 1 Uhr. Fortſetzung der Etatsberatung. Petitionen.— Schluß 7¼ Uhr.„. Politiſche Nundſchau. ee N De utſches Reich. 3 i Trinkſprüche des Kaiſers und des Königs von 1 Däuemark. » Berlin, 26. Febr. Bei der Galatafel zu Ehren der däniſchen Majeſtäten im Weißen Saale des könig⸗ lichen Schloſſes brachte der Kaiſer folgenden Trinkſpruch aus: Ew. Majeſtäten heiße ich im eigenen und im Namen der Kaiſerin von Herzen willkommen und bitte ich, verſichert ſein zu wollen, daß wir uns glücklich 1 ſchätzen, ſo liebe Gäſte in unſerer Mitte weilen zu ſehen. Ich weiß es voll zu würdigen, daß Ew. Majeſtät zu uns gekommen ſind noch unter dem wehmütigen Eindruck des teifen ſchmerzlichen Verluſtes, den das erlauchte däniſche Königshaus und ganz Dänemark durch das Hin⸗ ſcheiden Ew. Majeſtät hochſeligen Herrn Vaters erlitten haben. Von ganzem Herzen danke ich Ew. Majeſtät für dieſen Beweis herzlicher Zuneigung und freundnach⸗ barlicher Geſinnung. Daß ich dieſe warm erwidere, daß es auch mein und meiner Regierung aufrichtiger Wunſch und feſter Wille iſt, die Beziehungen unſerer Länder zu pflegen und auszugeſtalten im gegenſeitigen Intereſſe und zum Wohl beider Völker, deſſen dürfen Ew. Majeſtät gewiß ſein. Um Ew. Majeſtät auch ein äußeres Zeichen meiner freundſchaftlichen Geſinnungen zu geben, habe ich beſchloſſen, Ew. Majeſtät a la ſuite meiner Marine zu ſtellen. Indem ich mein Glas erhebe, gedenke ich noch beſonders des Bandes ſchweſterlicher Liebe, das Ew. Majeſtät hohe Gemahlin und die Kronprinzeſſion, meine geliebte Schwiegertochter, umſchlingt, der herzlichen Freundſchaft, die Ew. Majeſtät hochſeliger Vater und mich verbunden hat und nicht zuletzt der verehrungs⸗ würdigen Geſtalt, Ew. Majeſtät unvergeßlichen in Gott ruhenden Herrn Großvaters. Möge der Segen der Vor⸗ ſehung Ew. Majeſtät immerdar geleiten auf dem verant⸗ wortungsvollen Pfade der Erfüllung Ew. Majeſtät er⸗ habenen Berufs. Ich trinke auf das Wohl Sr. Majeſtät des Königs von Dänemark, Ihrer Majeſtät der Königin und des geſamten erlauchten Königlichen Hauſes. Der König von Dänemark antwortete auf die Rede des Kaiſers mit folgenden Worten: Für die here lichen Vorte, die Ew. Majeſtät im eigenen und im Namen Ihter Majeſtät der Kaiſerin an die Königin und mich gerichtet haben, danke ich in unſer beiden Namen aufs wärmſte. Voll zu ſchätzen weiß ich die hohe Ehre, die Ew. Majeſtät mir erwieſen, durch meine Ernennung an Stelle meines Vaters zum Chef des preußiſchen Huſaren⸗ regiments Nr. 14, und ganz beſonders dankerfüllt bin ich dafür, daß Ew. Majeſtät ſoeben geruht haben, mich a la ſuite Ihrer ſtolzen Marine zu ſtellen, welche Ew. Majeſtät immer mit ſo warmem Intereſſe umfaßt haben. Indem ich in Ew. Majeſtät den erhabenen Monarchen erblicke, deſſen nie ermüdende Friedensliebe der bald 25jährigen Regierung das Gepräge aufgedrückt hat, hege ich die freudige Zuverſicht, daß Ew. Majeſtät die meinem Großvater und meinem Vaker bewieſene Freundſchaft * auf mich übertragen möchten. Zu dieſer Hoffnung ge⸗ ſellt ſich noch der innige Wunſch, daß die Heßiehun unſerer Länder auch fernerhin ſich auf der feſten Grund⸗ lage gegenſeitigen Vertrauens in freundſchaftlicher Ver⸗ ſtändigung unſerer beiden ſtammverwandten Völker mit ihren volkstümlichen Eigenarten entwickeln mögen. Zu meinem wiederholten Dank für den herzlichen Empfang, den die Königin und ich hier gefunden haben, füge ich noch die innigſten Glückwünſche zu der erfreulichen Ver⸗ lobung, die kürzlich in Ew. Majeſtät hoher Familie ſtattgefunden hat. Ich trinke auf das Wohl Sr. Majeſtät des Kaiſers, Ihrer Majeſtät der Kaiſerin und des ge⸗ ſamten erlauchten kaiſerlichen und königlichen Hauſes.— An der Galatafel nahmen u. a. teil: die Mitglieder des königlichen Hauſes, zahlreiche Miniſter, Staatsſekre⸗ täre und Diplomaten. 12 Tarifverhandlungen der Bauarbeiter. Im Reichstag haben am Dienstag die Verhandlungen über einen neuen Tarif für die Maurer, Zimmerer und Bau⸗ hilfsarbeiter begonnen. In der Generaldebatte erklärten ſich die Arbeitnehmerdelegierten bereit, auf die zur Zeit nicht beſonders günſtigen Baumarktverhältniſſe Rückſicht nehmen zu wollen, keineswegs könne aber der beſtehende Tarif ohne jede Aufbeſſerung für die Arbeiter einfach verlängert werden. Die Verhandlungen werden am Mitt⸗ woch fortgeſetzt.„C Ausland. e Deſterreich und Rußland. Wien, 26. Febr. Von maßgebender bolitiſcher Seite wird zu der geſtrigen Meldung der„Reichspoſt“ bemerkt, daß eine Verſtändigung Oeſterreich⸗Ungarns mit Rußland über die beiderſeitige„ bez w. Einſchränkung der beſonderen militäri⸗ ſchen Vorkehrungen an der galtziſchen Grenze an ſich nicht ausgeſchloſſen iſt, daß derzeit darüber aber noch nichts feſtſteht. Franzöſiſche Heeresſorgen. * Paris, 26. Febr. In einer Rede, die der frühere Kriegsminiſter Millerand in ſeinem Wahlkxeiſe hielt, er⸗ klärte er unter anderem, daß gegenwärtig für Frankreich am meiſten beängſtigende ſoziale Problem ſei die Ent⸗ völkerung Frankreichs infolge der natio⸗ nalen Verteidigung. Die Verwirklichung der mili⸗ täriſchen Pläne Deutſchlands würde das Gleichgewicht der deutſchen und franzöſiſchen Streitkräfte zerſtören. Dies könne Frankreich nicht zulaſſen. Frankreich ſei bereit, alle nötigen Opfer für das Heer zu bringen. Das Feſt⸗ halten an der Tripleentente mit ihrem Syſtem des Gleich⸗ gewichts der europäiſchen Streitkräfte und ihrem mäßi⸗ genden Einfluß als Gegengewicht, ſei die Hauptſache und das ganze Geheimnis der auswärtigen Politik Frankreichs. * Paris, 26. Febr. Aus Lyon wird gemeldet: Bei der geſtrigen Rekrutierungsaushebung gab der Gene⸗ ralſekretär der Präfektur den Geſtellungspflichtigen die Vorteile und Vergünſtigungen bekannt, die denjenigen Re⸗ kruten zuteil würden, die ſich einer dreijährigen Dienſtzeit in der Kavallerie verpflichten. Von den 205 Geſtel⸗ lungspflichtigen ließen ſich jedoch nur 3(69 verlocken, ſich zu einer ſolchen dreijährigen Dienſt⸗ zeit zu melden.— Der„Matin“ führt aus, daß die Kom⸗ pagnie der Infanterie in der franzöſiſchen Armee nach der Verabſchiedung einer Jahresklaſſe vom 26. Septem⸗ ber bis 1. Januar anſtatt 115 nur 16 wirklich ausgebildete waffenfähige Soldaten zähle. 3 f Lokales. Seckenheim, den 27. Februar 1913. Wohltätigkeits-Konzert der Liedertafel. Das Programm für das am Sonntag, den 2. März, nach⸗ mittags 3 Uhr im Saale des„Zähringer Hofes“ ſtatt⸗ findende Wohltätigkeits⸗Konzert iſt nunmehr fertiggeſtellt und enthält wie aus dem Inſeratenteil der heutigen Nummer erſichtlich iſt liebliche Volkslieder, ſowie auch Perlen der deutſchen Chorliteratur. Der Vereinsleitung iſt es gelungen, beſondere gute Soliſten zu gewinnen und werden Frau Suſi Kroewerath⸗Hick(Mezzoſopran) Mann⸗ heim, Herr Max Münz(Bariton) Ludwigshafen a. Rh., ſowie Herr Muſikdirektor Adolf Schmitt(Klavier) Mann⸗ heim durch ihre geſanglichen und muſtikaliſchen Vorträge ihr Beſtes dazu beitragen, genanntes Konzert im wahren Sinne des Wortes zu verherrlichen. Es dürfte alſo den hieſigen Muſikfreunden in jeder Beziehung Rechnung ge⸗ tragen werden und wir geben uns der angenehmen Hoff⸗ nung hin, daß der Geſangverein Liedertafel ſein geſetztes Ziel ſicher nicht verfehlen wird. Ferner mochten wir nicht unterlaſſen, ganz beſonders darauf aufmerkſam zu machen, daß der Reingewinn dieſer Veranſtaltung zu wohltätigen Zwecken bezw. dem hieſigen Frauenverein uͤberwieſen wird und wäre es Sache eines jeden Geſangesfreund dieſes Konzert zu beſuchen. Eintrittskarten zu 50 Pfg. ſind im Vorverkauf zu haben bei Gg. Röſer, Alois Kuhr, Mich. Herzog, Friſeur Wehnert, Friſeur Keppler, Friſeur Werle, Thomas Rieſenacker,„Zum Schwanen“, Inſtallateur Ph. Johann. Programm mit ausführlichem Text der Lieder ſind an der Kaſſe zu 10 Pfg. erhältlich. Sommertagstug. Wie alljährlich veranſtaltet der Männer⸗Geſangverein am Sonntag, den 2. März(Lätare) einen Sommertagszug, um einerſeits ſchon längſt wieder neu auflebende Sitten und Gebräuche auch in hieſtger Gemeinde wachzurufen und andererſeits der hieſigen Jugend einige fröhliche Stunden bei Anbruch des ſo lang erſehnten Frühlings zu bereiten. Darum die Loſung bei Jung wie dei Alt:„Alles raus, aus dem Haus, jagt den Winters mann hinaus“. Es wäre lebhaft zu wünſchen, daß die hieſige Einwohnerſchaft bei derartigen Veranſtaltungen etwas mehr wie bisher aus ſich herausginge und der ganzen huſigen Jugend zuliebe ihr Intereſſe wachrufen würden. Und zwar erſtens dadurch, daß Sie alle Kinder ohne Ausnahme ausgerüſtet mit den ſo billigen Sommer- tagsſtecken ſelbſt zum oder auch beim Zuge begleiten und zweitens dadurch, daß in den Straßen, durch welche ſich der Zug bewegt, Sie ihre Häuſer etwas ausſchmücken und * P e* e beflaggen und drittens durch Mitführen vieler schöne Kinder und Sportswagen⸗Gruppen; das gäbe einer ſolchen Veranſtaltung erſt die richtige Weihe. Nicht immer erſt abwarten was die andern tun, ſondern jeder zur Ver⸗ ſchönerung das Seine beitragen und der Dank der ganzen Jugend wird ihnen ſicher ſein. Die Geſichter der lieben Kleinen erſtrahlen in ganz anderem Lichte, wenn auch di Alten ihr möglichſtes tun, und es müßte Derjenige ſchon ein ganzer Philiſter ſein, den der Anblick freudeſtrahlender Kindergeſichter kalt ließe. Alſo nochmals: Alles muß d. 0 0 Beine und Sommertagsfreude nur auf einen halben mit dem Alltagsleben vertauſchen! Die Freiwillige Janitätskoleune hielt am vergangenen Samstag ihre diesjährige Generalverſammlun ab. Um 9 Uhr eröffnete der Kolonnenführer die f ſammlung und dankte den Anweſenden für ihr zahlreigg Erſcheiner. Man ging nun zur Tagesordnung üder: 1. Punkt gab der Schriftführer Herr J. Baumer den Tätigkeitsbericht bekannt, welcher für gut befunden wurd Sodann verlas Herr Ph. Krug den Kaſſenbericht un wurde demſelben das höchſte Lob ausgeſprochen. Her Materialverwalter J. Volz gab Bericht über die Bei bandsmittel ab und betonte, daß in dieſem Jahr tien von den Mitgliedern gebraucht wurde. Alsdann ſcheil man zur Neuwahl über und gingen folgende Herren hervor: J. Herdt, 1. Kolonnenführer; J. Gärtner, 1 Kolonnenführer; J. Baumer, 1. Schriftführer, W. Sponag 2. Schriftführer; Ph. Krug, Kaſſier; M. Volz und Pete. Schmich, Reviſoren; Ph. Kraft und Aug. Seitz, Beiſy“ Auch ſoll für dieſes Fahr wieder der Ausflug abgehalt 1 werden. Der Kolonnenführer gab bekannt, daß dieſ!“ Jahr bereits 200 Unglücksfälle bei ihm angemeldet worbeß 5 ſind von Seiten der Mitglieder, und zwar 5 ſchwere un wurden dieſelben, ohne daß ein Arzt zugegen war, aus, geführt und erſten Notverband angelegt. Der 1. Kolonne führer ſchloß um 12 Uhr die Verſammlung und ermahn, die Mitglieder, ſo weiter zu fahren wie ſeither, damit 00 Kolonne der Gemeinde Ehre macht. Auch wurde 4 ſchloſſen einen Sanitätskaſten anzuſchaffen um bei größer e das nötige Verbands zeug zur Hand aben. vom Bol“ ſitzende Herr Erny eröffnete um 3 Uhr die ſehr ſtart 1 nſeres Ehrenmitglied Herrn Stenz aus Ladenburg. Vortragende ſchildert über die„Deckrüdenfrage“ das Geſchlechtsleh Auswahl der Welpen, ſowie über das Abſetzen 1 Welpen(entwöhnen). 2. Vorführung und Begukacheng, der Hunde, Herr Stenz hat auch dier in ſehr liebe 3 würdiger Weiſe das Richteramt über alle Raſſen 1 m. welche ſich unter folgende Klaſſen verteilen: Wie imme waren auch hier die Deutſchen Schäferhunde am ſtärkſt vertreten und zwar mit 9, Deutſche Boxer 2, Foxterriet! Deutſche Pinſcher 2, Dobermann 1, Deutſche Doggen. Rottweiler 1, Spitzer 1. Hervorzuheben ſind olga in Hunde mit Note Vorzuͤglich. Die Dobermannhüͤn Meta vom Neckar 3571 des Herrn Martin Hirſch. Vorzüglich aussprechen, bei Foxterrier kam die 9 a0 Gretel v. Leptenburg an die Spitze ebenfalls vorzüg en Veſſz. Pfeiffer, bei den Deutschen Schäferzunden karg, nur 2 in Frage alle andere haben keinen richugen kammer 29216(Dewet Barbaroſſa 630⸗June v. W lingen 863) hat ſich gut gehalten iſt beute noch in all Deutſche Schäferhundhündin Hertha(Carls v. d. Sac burg 16582 Derle v. Coblenz 17725) iſt noch eine golf ud. und Gebäude, Beſitzer Seitz. Der deutſche Boxer 14. Haar, kann ſich auch bei einer größeren Geſenen ſehen laſſen, Beſizer Ph. Erny, die Schweſter hier g, iſt demſelben im Kopfe nachſtehend ſonſt ebenbürdigz bes ſitzer Zwingenberger. Die Rottweilerhündin Flora e ar falls ganz gut bis auf die helle Abzeichen beſſere Hes pflege ſehr erwünſcht, kann auch noch in Konkurrenz pie fehen laſſen, Beſizer Blümmel. Als letzter kam, ſchwarze Spitzerhündin in Betracht Liſſel ö Jaht 1 hat ſich gut gehalten, im Haar zu kurz, wellig ·* Bauder. Genannte Hunde wurde das Prätikat Bo 0 lich und je eine Ehrengabe zugeteilt. was unter Mitgliedern große Freude hervorhob. 3. Terminſchu e Preisrattenwürgen auch hier wurde der 25. Mai J ſetzt und vom Verb. Bad. Kynolog⸗Vereine und Ahe anerkannt. 4. Verſchiedenes, auch dieſe Angel 9 fel war bald erledigt, durch unſer Ehrenmitglied Her e 50 haben wir 2 neue Mitglieder gewonnen, welche d gleich auch 2 Freunde Herrn Stenz ſind, es Mol dies die Herren Privatier Berlinghof, Fabrikant pen Emrich, beide in Seckenheim. Genannte Herren 1 ende! als Mitglied aufgenemmen. Unſer erſter Bort Herr Erny dankte im Namen des Vereins für die Her, Opferwilligkeit und ſehr lehrreichen Vortrage de Stenz und ermahnte alle Mitglieder ſtets treu wie neh. ſo zufammen zu arbeiten, daß der Verein immer mung . blühe und gedeihe. Schluß der Verſam 9 45 — Der ordentliche Sauturn-Cag 772 90% Pralj-Turngaues fand am letzten Sonntag acht folg, zum„Goldenen Hirſch“ ſtatt. Ausführlicher Ber in der nächſten Nummer. 44. 5 10 Schweinemarkt. Der heutige Schweineman all mit 55 Stück Milchſchreinen befahren, von ust wut zum Preiſe von 30 bis 88 Mk. pro Paar verkauft 9 F * Tuberkuloſefürſorge im Mittelſtand. In Karlsruhe fand eine Beſprechung über Maß nahmen zur Bekämpfung der Tuberkuloſe in der mittel⸗ ſtändiſchen Bevölkerung ſtatt. Die Einladung zu der Be⸗ ſprechung war von dem Vertrauensmann der deutſchen Kommiſſion fürr die Tuberkuloſenfürſorge im Mittel⸗ ſtand, Prof. Dr. Starck hier, ausgegangen. Erſchienen waren zahlreiche Vertreter von Mittelſtandsverbänden, der Kaufmannſchaft, der Lehrerſchaft, der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Beamten, der Handwerkskammer, der Poſt⸗ und Telegraphenbeamten, techniſcher und induſtrieller Beamten. Ferner waren anweſend Vertreter der Staats⸗ und ſtädt. Behörden, verſchiedener Wohltätigkeitsanſtal⸗ ten, des Bad. Frauenvereins, und der Landes verſiche⸗ rungsanſtalt. i Prof. Starck begrüßte und leitete die Verſamm⸗ lung und behandelte in einem klaren Vortrag die Frage der Durchführung einer Tuberkuloſe⸗Fürſorge für den Mittelſtand. Er betonte hierbei, daß ſich die Tuberku⸗ loſenbekämpfung im ganzen deutſchen Reich bisher in der Hauptſache auf den Arbeiterſtand bezogen habe. Die Landesverſicherungs⸗ anſtalten bauten Heilſtätten und ſetzten ihre kranken Verſicherten ſo in die Lage, Heilſtättekuren zu machen. Der ärmeren nicht verſicherten nahmen ſich in weitgehen⸗ dem Maße die Tuberkulosausſchüſſe mit Unterſtützung von Staat, Gemeinden und der allg. Wohltätigkeit an, welche den Hauptwert auf eine prophylactiſche fürſorge⸗ riſche Tätigkeit legen. Im ganzen Kampfe gegen die Tuberkuloſe findet der Mittelſtand keine Berückſichti⸗ gung. Hierzu gehören Handwerksmeiſter. Kaufleute, tech⸗ niſche und induſtrielle Angeſtellte. Lehrer, Geiſtliche, Angeſtellte in Poſt⸗, Telegraphen⸗ und Eiſenhahndienſt, aber auch die große Menge akademiſch gebildeter Per⸗ ſonen, welche nicht über Privatvermögen verfügen. Eine planmäßige Fürſorge für den Mittelſtand hätte ſich auf Mafmahmen zu erſtrecken, welche das Deutſche Zentral⸗ komitee zur Bekämpfung der Tuberkuloſe(in Baden der Landestuberkuloſenausſchuß und die Ausſchüſſe des Lan⸗ des) ſeit Jahren mit Erfolg anwenden. Bei dieſer Für⸗ ſorge handelt es ſich um die Errichtung von Fürforge⸗ und Beratungsſtellen, und vor allem um die Erſtellung von Heilſtſtten. Die Durchführung dieſer Maßnahmen erfordert große Mittel, die nur durch Selbsthilfe des Mittelſtandes ev. unter Unterſtützung durch Staat und Gemeinden auf⸗ gebaut werden können. Deshalb iſt ein Zu 1 des ganzen Mittelſtandes, insbeſondere de Mittelſtandes und deren Anſchluß an Wohlfahrtseinrichtungen notwendig. An die Ausführungen ſchloß ſich eine ſehr lebhafte Diskuſſion, in welcher allgemein die Notwendigkeit der Fürſorge in der Bekämpfung der Tuberkuloſe im Mit telſtand betont wurde. Es fand eine Reſolution An⸗ nahme, in welcher ſich die Erſchienenen bereit erklärten — vorbehaltlich der Genehmigung ihrer Verbände— ſich zu einem„Ausſchuß für die Tuberkuloſefürſorge im Mittelſtande“ zuſammen zuſchlieven. Sodann bil⸗ dete ſich ein Komitee, welches die weiteren Arbeiten in Angriff nimmt. Das Ergebnis der Beſprechung zeigte, daß in dieſer wichtigen Frage alle einig gingen, daß ein Zuſammen⸗ ſchluß unbedingt notwendig ſei. Karlsruh“, 25. Febr. Der Großherzog hat dem Mi⸗ niſter a. D. Dr. A. Eiſenlohr in einem Handſchreiben. ſeine Glückwünſche zum 80. Geburtstag ausgeſprochen⸗ und ihm die goldene Kette zum Großkreuz des Ordens Berthold 1 verliehen. Im Laufe des Vormittags er⸗ ſchien der Miniſter des Innern Frhe. v. Bodman mit verſchiedenen höneren Beamten des Miniſterjums in der Wohnung des Jubilars, um ihm die Glückwünſche der Neaferung ausewſprechen unter Mehererittalung eine Bl⸗ Schöner Verdienst bei Verkauf von Woll⸗ und Baumwollwaren ſow. Mül⸗ hauſer Zeugreſte. 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Febr. eiſenhahnen hielt kürzlich hier ſeine Hauytverſammlung ab, welche ſich hauptſächlich mit den durch die Neuorgani⸗ ſation der Eiſenbahnverwaltung bezw. durch Beendigung durch Bahnhofsbauten veranlaßten Entlaſſungen zahlrei⸗ cher techniſcher Beamten durch die Eiſenbahnverwoltung beſchöftigte. Die Verſammlung forderte von 1 85 weitere Hier fand geſtern abend eine 8 15 Karlsruhe. 25. Fehr. ht Ser- ſehr ſtark beſuchte öffentliche Schuhmachermeiſter⸗N ſammlung ſtatt, welche ſich ſehr eingehend mit dem ſtetigen Steigen der Rohmaterialien und der Arbeits⸗ löhne beſchäftigte. Nach einer ſehr eingehenden Be⸗ ratung wurde einſtimmig eine Reſolu lion angenommen, in welcher zum Ausdruck kam, dad es unumgänalich iſt, die Preiſe für Schuhwaren und Rega ataren um 10 bis 15 Prozent der ſeitherigen Preiſe zu erhöhen. Rontirmation Kommunion Geſangbücher u. Magnifikate von den einfachsten bis zu den olegantesten Elnbänden bei zivilen Preisen. Gg. Immermann Hildastrasse 88. * Berlin, 26. Febr. Die Vermählung des Prinzen Ernſt Auguſt Herzogs zu Braunſchweig und Lüneburg mit der Prinzeſſion Viktoria Luiſe iſt für den 24. Mai in Ausſicht genommen. Au dieſem Tage wird zngleich die ſilberne Hochzeit des Prinzen Heinrich und ſeiner Gemahlin am Berliner Hofe gefeiert werden. Berlin, 26. Febr. Die Wahlprüfungskommiſſion des Reichstages beſchloß in ihrer heutigen Sitzung, die Wahl des Abgeordneten von Kracher(konſ.), Magde⸗ burg 1— Salzwedel— Gardelegen, für ungültig zu erklären. Berlin, 26. Febr. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Wie verlautet, iſt an Stelle des zum kaiſer⸗ lichen Geſandten in Brüſſel auserſehenen Geſandten v. Below⸗Saleske der derzeitige Geh. Rat Dr. Michahelles für den Geſandtenpoſten in Sofia in Ausſicht genommen, * Mülhauſen i. E., 26. Febr Heute vormittag 9) Uhr unternahm der nach dem Hahsheimer Iluafelde f Kaffenansen I. Könnunikanten. 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Vortrags-Folge: 1.„Der Trommler von Schottland, Männerchor Baumann 2.„Sieh mein Herz erschliesset sich“, arie aus Samson und Da lila Saint Sans (Frau Kroewerath-Hick) 3. a) Klage, Männerchor Volks- Glück b) Das Liebchen im Grabe,„ Böhme FJ)%%0%C%rrcßß 9 Schubert Y Norgennzu nn,, Wandelt (Herr Max Münz) 5.„Gotentreue“, Ballade, Männerchor Wagner Pause. 6.„An die Heimat“, Männerchor, portugiesische Volks weisse jüngst i bPeldein samkeit Brahms biin der an,, Rubinstein c)„Zur Drossel sprach der Fink“ d' Albert (Frau Kroewerath-Hick) 8. a)„Trutzliedel“, Männerchor Gompf b)„Mein Schätzelein“, Männerchor Landhäuser 9, a)„Odins Meeresritt“ Löwe b)„Vox der Schenke Hildach (Herr Max Münz) 10.„Märzluft“, Männerchoͤ r Angerer programms mit Text der Lieder sind gegen Entrichtung von 10 Pfg. an der Kasse erhältlich. Eintrittskarten à 50 Pfg. sind im Vorverkauf zu haben bei Alois Kuhr, Mich. Herzog, Wilhelmstrasse, Georg Röser; Friseur Keppler; Friseur Weh nert; Friseur Werle; Installateur Ph. Johann und Thomas Ries enacker zum Schwanen. e Pit und Perlabungskarten dals age In billig angefertigt. Georg Zimmermann. Sommertags-Zug NMPapier II für Sommertags- Stecken sow⅛ie Nlappern und Vogelpfeiken empfiehlt dg. zimmermann Hildastrasse No. 68. — Männer- Gesang-Verein — FSeckenheim. 5 Sonntag, den 2. März 1913 Grosser Sommeriagzug Aufſtellung desſelben nachmittags 2 Uhr auf den Planken. Abmarſch ½3 Uhr durch verſchiedene Orts⸗ ſtraßen unter Vorantritt einer Muſikkapelle ſowie der Kleppergarde. Die ganze Seckenheimer Jugend iſt hierzu eingeladen. Kinder und Sportswagen können im Zuge mitgeführt werden. Es wird höfl, gebeten klei⸗ nere Kinder der Obhut Größerer oder Erwach⸗ ſener anzuvertrauen. Der Vorstand. Hypotheken- u. Immobiljenvermittlung, Au- und OUerkauf von Grundstücken. Georg Roser. 1 5 9 0 5 Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Renntis, daß das Volksbad in der Friedrichſchule wegen den Kanal- arbeiten bis auf Weiteres geſchloſſeu iſt. Seckenheim, den 27. Februar 1913. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. — Jußbnll Geſelſſchaft Secenhrin 1898(E. J.) Am Samstag. den 1. Märi 1913, abends 8 U⁸ Uhr findet im Lokal„Zum Kaiſerhof“ unſere diesjährige ordentliche General-Versammlung ſtatt und laden wir hierzu unſere aktiven und vaſſiven Milglieder freundl. ein. 8 Um vollzähliges und pünkiliches Erſcheinen bittet NB. Die Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. — Kanariensucht und Uogelschutz⸗ Verein Seckenheim. Samstag, den 1. Mär, abends halb 9 Uhr, finde im Lokal zur„Kapelle“ Mitglieder- Zusammenkunft. ban. Der Vorſtand. Kath. Jünglingsverein Seckenheim. Hente Abend Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Vorstand. Turnerbund„Jahn“ Seckenheim. Einladung. Am gamstag, den 1. März, abends 9 A findet im Lokal zum„gold. Hirſch“ eine Mlitgheder Versammlung ſtatt. Wir laden hierzu die verehrl. aktiven und pa Mitglieder freundl. ein und bitten wegen wichtiger Tages ordnung pünktlich und vollzählig zu erſcheinen. ö Morgen Abend b Geſamt-Probe. Damen 8 Uhr. Herren . 8 — eee eee eee enen Der Vorſtand. 111111160 N J 1 ö Uebungsstunde anſchließend Feſprechung 2 Ebang. Rirchenchor Seckendeim