Noesheimer Anxeiger, Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. 5 Der Balkankrieg. Die Mächte haben zur Vermittlung des Friedens bei den Verbündeten einen Schritt unternommen. Es iſt aber zweifelhaft, ob er Erfolg haben wird. Die Türkei * iſt den Verbündeten in Bezug auf die Feſtſetzung der Grenze entgegengekommen und ſcheint auch über Adria⸗ nopel mit ſich reden laſſen zu wollen. Die Verbündeten aber bleiben hartnäckig und lehnen es ab, auch nur ein Jota von ihren Forderungen abzulaſſen. Ob die Mächte zugunſten der Türkei wirken und mildere Bedingungen werden erzielen können, iſt heute noch recht ungewiß. „ Der Schritt der Mächte. Belgrad, 5. März. Geſtern nachmittag nach 5 Uhr erſchien der öſterreichiſch⸗ungariſche Geſandte v. gron mit den übrigen Vertretern der Großmächte im iniſterium des Aeußern und richtete an den Miniſter⸗ präſidenten Paſitſch die Anfrage, ob die verbündeten Staaten die Vermittlung der Großmächte für den Abſchluß des Friedens mit der Türkei an⸗ nehmen. Paſitſch erwiderte, die ſerbiſche Regierung werde ſich mit den Verbündeten ins Einvernehmen ſetzen und dann antworten. Dieſelbe Anfrage wurde von den Mächten auch bei den Regierungen der übrigen Balkanländer geſtellt. 5 Der Großweſir über den Frieden. Konſtantinopel, 5. März. In einem Interview gab der Großweſir unter anderem folgende Erklärungen ab: Die Unterzeichnung des Friedens iſt nicht unmittelbar bevorſtehend und Adrianopel iſt nicht abgetre⸗ ten. Wahr iſt, daß die Beſprechungen mit den Mächten fortdauern. Direkte Verhandlungen mit Bulgarien wer⸗ den nicht gepflogen. Wir haben die Vermittlung der kächte angenommen, die Entſcheidung Europas iſt aber nicht bindend für uns. Die Türkei wird es ablehnen, eine Kriegsentſchädigung zu bezahlen.— enn, wie die Bulgaren behaupten, die wirtſchaftlichen Folgen des Krieges für ſie verhängnisvoll ſind, ſo ſind ſie es nicht minder für uns. Das Argument, daß die ürkei keine Koſten für Rumelien mehr zu tragen haben wird, iſt nicht ſtichhaltig. Was ſoll aus den 20000 Beamten in Rumelien werden? Werden ſie uns nicht ummer zu Laſt fallen und müſſen wir ſie nicht ſchon letzt als zur Dispoſition geſtellt behandeln? Wiſſen die Bulgaren nicht, daß die Türkei gezwungen iſt, jedes Jahr nleihen aufzunehmen und dies auch noch weiter tun muß?“ Ich glaube, daß die Gläubiger der Türkei eine ganz andere Auffaſſung von der Wahrnehmung ihrer Intereſſen haben werden. f W 5 i i Vom Kriegsſchauplatz. 8 5 Athen, 5. März. Die Agence d'Athoͤnes meldet aus Korfu: Montag vormittag, gegen 11 Uhr, verließ eine Diviſion der geiechiſchen Schlachtflotte in Schlacht- ordnung den Hafen in der Richtung nach Norden, ge⸗ ſolat von mehreren Transvortſchiffen. Gegen 1.30 Uhr Seckenheim, Donnerstag, den 6. Mä Amtsblatt der Bürgermeisterämter Seckenheim, Ilvesheim, Nekarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. bombardierten die Friegsſchiffe Sant! Quaranta. Die Bevölkerung von Korfu vernahm die Kanonade gleich entferntem Donner. Nach telephoniſchen Nachrichten haben die Türken keinen Widerſtand geleiſtet, ſondern die Flucht ergriffen. Gegen 11 Uhr abends kehrten die Transportſchiffe nach Korfu zurück. Die griechiſchen Truppen haben Santi Quaranta beſetzt. Die türkiſche Artillerie wurde vernichket. * Cettinje, 5. März. Amt ich wird gemeldet, der König habe den Kriegskorreſpondenten erklärt, der Ent⸗ ſchluß Montenegros, Skutari mit Waffengewalt zu nehmen, werde durch den Entſchluß der Großmächte, daß Skutari Albanien zufallen ſolle, nicht geändert. Sku⸗ tari ſei eine Lebensfrage für Montenegro. Zur Befeſtigung des Friedens in dieſem Balkangebiete ſei es notwendig, daß Montenegro Skutari und Um⸗ gebung erhalte. Die Geduld Montenegros ſei erſchöpft. Der Albanerkongreß. * Trieſt, 5. März. Auf dem Albanerkongreß iſt der Beſchluß gefaßt worden, den Staatskanzleien der Großmächte eine Reſolution zur Kenntnisnahme zu bringen, in der der Entſchluß der Großmächte, ein un⸗ abhängiges Albanien zu ſchaffen, dankbar aner⸗ kannt wird, und die Großmächte gebeten werden, das begonnene Werk raſch zu vollenden. J Deutſcher Reichstag. (Sitzung vom 5. März.) Präſident Dr. Kämpf eröffnet die Sitzung um 2.20 Uhr. Am Bundesratstiſch iſt Staatsſekretär v. Tirpitz erſchienen. Vor Eintritt in die Tagesordnung erhält das Wort Staatsſekretär v. Tirpitz: Ich habe dem hohen Hauſe die traurige Mitteilung zu machen, daß unſere Marine in der letzten Nacht um Mitternacht von einem ſchwe⸗ ren Unglücksfall betroffen worden iſt, dem eine große Zahl von Menſchenleben zum Opfer gefallen iſt. Es handelt ſich um einen Zuſammenſtoß zwiſchen S. M. Schiff„York“ und dem Torpedoboot„S. 178“. Ge⸗ naue Angaben habe ich ſelbſt darüber noch nicht. Ich weiß auch nicht genau, ob er direkt während des Ma⸗ növers oder ob er unmittelbar nach dem Manöver ſtatt⸗ gefunden hat, nachdem die Lichter ſchon geſetzt geweſen ſind. Der Umſtand, daß verhältnismäßig wenige ge⸗ rettet wurden, nur der Arzt, der Ingenieur und 15 Unter⸗ offiziere und Mannſchaften, alle übrigen ſind ertrunken, iſt wahrſcheinlich dem ſehr ſtürmiſchen Wetter in der Nord⸗ ſee zuzuſchreiben. Meine Herren! Die Marine betrauert den frühen Seemannstod ſo vieler tapferer Kameraden aufs tiefſte und wird dieſelben in hohen Ehren halten. Aber der Unglücksfall hat der Marine ein Anſporn zu ſein, den dahingeſchiedenen Kameraden in gleicher Pflicht⸗ erfüllung zu folgen und zu dienen für Kaiſer und Reich. — Präſident Dr. Kämpf: Unter tiefem Schmerz haben wir die Trauerbotſchaft vernommen die der Herr Staats⸗ eckarhauser Zeitung, rz 1913. Edlinger Zeitung. Inuſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. ECC ͥĩ ĩðV(» 13. Jahrgang. ſerretar des Reichsmarineamts uns ſoeven gemacht har. Der deutſche Reichstag wird mit dem geſamten deutſchen Volk den braven Männern, die in feſter Pflichterfüllung den Tod gefunden haben, ein ehrenvolles Andenken be⸗ wahren. Sie haben ſich zum Zeugnis deſſen von Ihren Sitzen erhoben, was ich hiermit feſtſtelle.— Während der beiden Anſprachen hakten ſich die Mitglieder ſämtlicher Parteien von den Plätzen erhoben. Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt der Antrag der Konſervativen auf Schaffung kleiner Garniſo⸗ nen, freie Fahrt für Militärurlauber, Bewilligung von Ernteurlaub uſw. Abg. Flemming(konſ.): Von der Schaffung einer größeren Anzahl kleiner Garniſonen würden nicht die böſen Agrarier den Hauptvorteil haben, ſondern der Mittelſtand und in erſter Linie die Handwerker. Keine Stadt wird ſich ſcheuen, die Laſten auf ſich zu nehmen, die durch die Uebernahme von Garniſonen bedingt ſind. Der Redner verlangt weiter freie Eiſenbahnfahrt für die Militärurlauber mit Schnellzügen, einmalige Kontroll⸗ verſammlung jährlich, ſchnellere Abſchätzung der durch militäriſche Uebungen verurſachten Schäden und Erhöh⸗ ung des Servisgeldes für Pferde. Sie nützen mit der Annahme unſeres Antrags in erſter Linie dem Mittel⸗ ſtande.(Wiederholter lebhafter Beifall rechts.) Abg. Noske(Soz.): Wir vermögen nicht dem An⸗ rag in allen Teilen zuzuſtimmen und beantragen ſchon etzt Einzelabſtimmung über die einzelnen Punkte. Für eine Einſchränkung der Kontrollverſammlungen ſind auch wir. Der Ernteurlaub iſt nur ein Notbehelf. Es muß auf eine Verkürzung der Dienſtzeit hingearbeitet werden. Der Schaffung kleiner Garniſonen ſtimmen wir nicht zu aus Sparſamkeitsrückſichten. f Abg. Angerpointner(3.): Ich bitte, den An⸗ trag möglichſt einſtimmig anzunehmen. Abg. Schulenburg(natl.): Den Städten er⸗ wachſen große Koſten durch die Garniſonen. Die freie Eiſenbahnfahrt ſollte auch den Veteranen bei Regiments⸗ jubiläen zugeſtanden werden. Für die Soldaten ver⸗ langen wir Briefportofreiheit, im übrigen ſtim⸗ men wir dem Antrag in allen Teilen zu. Weinhauſen(F. Pp.): Der Schaffung kleiner Garniſonen ſtehen wir ſympathiſch gegenüber. Angeſichts der neuen Heeresvorlage ſollten wir den die Laſten Tra⸗ genden auch kleine Geſchenke bringen, die die Freundſchaft zwiſchen Heer und Volk erhalten. Deshalb ſtimmen wir für den Antrag. b Auf Antrag des Abg. Baſſermann wird ein früherer Antrag der Nationalliberalen, der dieſelbe Ma⸗ terie behandelt, mit zur Debatte geſtellt. v. Oertzen(Reichsp.): Der Ernteurlaub ſollte nur dann gewährt werden, wenn die Witterungsverhältniſſe eine möglichſt ſchnelle Hereinbringung der Ernte ver⸗ langen. Vietmeier(W. Vag.): Kleine Garniſonen ſind nötig, um den Konnex der Soldaten mit ihrer Heimat en erhalten. ———— —ů— eee en Barfühele. Eine Torfgeſchichte von Berthold Auerbach. 1 80(Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) Noch bevor Amrei aus der Schule entlaſſen wurde, gab ihr das Schickſal ein Rätſel auf, das ſchwer zu löſen war. 7 Die Kinder hatten einen Ohm, der ſieben Stunden don Haldenbrunn, in Fluorn, Holzhauer war: ſie hatten ian m. einmal geſehen, bei dem Begräbniſſe des Vaters, A ging hinter dem Schultheiß, der die Kinder an der Sand führt. Seitdem träumten die Kinder viel von dem Ohm in Fluorn. Man ſagte ihnen oft, der Ohm ſähe dem Vater ähnlich, und nun waren ſie noch mehr desierig ihn zu ſehen, denn wenn ſie auch noch manch⸗ mel glaub“e, Vater und Mutter müßten plötzlich kom⸗ men.. es könnte ja gar nicht ſein, daß ſie nicht mehr da vären. ſo gewöhnten ſie ſich doch nach und nach an, die Hoffnung aufzugeben und umſo mehr, je 1% ehre vergingen, in denen ſie das Grab der Citera tit Vogelbeeren beſteckten, und nachdem ſie ſchon lange den Namen der Eltern auf ein und demſelben ſchwarzen Kreuze leſen konnten. Auch den Ohm in in Fluorn vergaßen ſie faſt ganz, denn ſie hörten viele Jahre nichts von ihm. Da wurden eines Tages die beiden Kinder in das Haus ihres Pregers gerufen. Dort ſaß ein Mann, groß Und lang Hoimnem Geſichte. 5 „Kommet her, Finder,“ rief der Mann den Ein⸗ tretenden zu. Er hatte eine rauhe, trockene Stienme. „Kennet ihr mich nicht mehr?“ 8 Die Kinder ſahen ihn mit aufgeriſſenen Augen an. vitenchte in ihnen eine Erinnerung an den Klang der ja etlichen Stimme? Der Mann fuhr fort:„Ich bin g 1 8 Vaters Bruder. Komm her, Lisbeth! Und du t ami!“. 25 a „% ĩð v „Ich heiße nicht Lisbeth! Ich heiße Amrei!“ ſagte das Mädchen und weinte. Es gab dem Ohm keine Hano. Ein Gefühl der Verfremdung machte es zittern, weil der Ohm es bei falſchem Namen genannt. Es mochte füh⸗ len, daß da nicht die rechte Anhänglichkeit war, wo man ſeinen Namen nicht mehr wußte. 5 „Wenn Ihr mein Ohm ſeid, warum wiſſet Ihr denn nicht mehr, wie ich heiße?“ fragte Amrei. „Du biſt ein dummes Kind, gleich gehſt du hin und gibſt ihm die Hand,“ herrſchte der Rodelbauer und ſetzte dann zu dem Fremden halblaut hinzu:„Es iſt ein un⸗ ebenes Kind. Die ſchwarze Marann' hat ihm allerlei Wunderliches in den Kopf geſetzt, und du weißt ja, es iſt nicht geheuer bei ihr.“ 8 5 Amrei ſchaute ſich verwundert um und gab dem Ohm zitternd die Hand. Dami hatte das ſchon früher getan und fragte jetzt:„Ohm, haſt du uns auch was mit⸗ gebracht?“ „Hab' nicht viel zum Mitbringen; ich bring' euch ſelber mit, ihr geht mit mir. Weißt du, Amrei, daß das gar nicht brav iſt, daß du deinen Ohm nicht gern haſt? Du haſt ſonſt niemand auf der Welt. Wen haſt du denn ſonſt noch? Komm beſſer her, da ſetz' dich neben mich— noch näher. Siehſt du! Dein Dami, der iſt viel ge⸗ ſcheiter. Er ſieht auch mehr in unſere Familie, aber du gehörſt doch auch zu uns.“ a Eine Magd kam und brachte viele Mannskleider und legte ſie auf den Tiſch. f 85 „Das ſind deines Bruders Kleider,“ ſagte der Ro⸗ delbauer zu dem Fremden, und dieſer fuhr zu Amrei fort: „Siehſt du? das ſind deines Vaters Kleider, die neh⸗ men wir jetzt mit, und ihr geht auch mit, zuerſt nach Fluorn und dann über den Bach.“ Amrei berührte zitternd den Rock des Vaters und ſeine blaugeſtreifte Weſte. Der Ohm aber hob die Klei⸗ der auf, wies auf die zertragenen Ellenbogen hin und ſagte zum Rodelbauer:„Die ſind nicht viel wert, die laſſe ich mir nicht hoch anſchlagen, und ich weiß nicht rann'. einmal, ob ich die drüben in Amerika tragen kann, ohne ausgeſpottet zu werden.“ i Amrei faßte krampfhaft einen Rockzipfel. Daß man die Kleider ihres Vaters wenig wert nannte, an die ſie wie an ein koſtbares und unbezahlbares Kleinod gedacht hatte, das ſchien ſie zu kränken, und daß dieſe Kleider in Amerika getragen und dort ausgeſpottet werden ſollten, das alles verwirrte ſie faſt, und überhaupt, was ſollte denn das mit Amerika? 5 8 i Sie wurde darüber bald aufgeklärt, denn die Ro⸗ delbäuerin kam und mit ihr die ſchwarze Marann', und die Rodelbäuerin ſagte:„Hör einmal, Mann, ich meine, das geht nicht ſo ſchnell, daß man die Kinder da mit dem Mann nach Amerika ſchickt.“ „Es iſt ja ihr einziger leiblicher Bruder des Joſenhans.“ i „Ja freilich, aber er hat bis jetzt nicht viel davon gezeigt, daß er ein Verwandter iſt, und ich meine, man kann das nicht ohne den Gemeinderat, und der kann's nicht einmal allein. Die Kinder haben hier ein Hei⸗ matsrecht, und das kann man ihnen nicht im Schlaf neh⸗ men, denn die Kinder können ja noch nicht ſelber ſagen, was ſie wollen. Das heißt einen im Schlaf forttragen. „Meine Amrei iſt aufgeweckt genug, die iſt jetzt dreizehn, aber geſcheiter, als eine andere von dreißig Jahr, die weiß, was ſie will,“ ſagte die ſchwarze Ma⸗ Verwandter, der „Ihr beide hättet ſollen Gemeinderat werden,“ ſagte der Rodelbauer;„aber ich bin auch der Meinung, daß man die Kinder nicht wie Kälber am Strick nimmt und fortzieht. Gut, laſſet den Mann ſelber mit ihnen reden, nachher läßt ſich ſchon weiter ſehen, was zu machen iſt: er iſt einmal ihr natürlicher Annehmer und hat das Recht, Vaterſtelle an ihnen zu vertreten, wenn er will. Hör, einmal, geh' du jetzt mit deinen Bruderskindern ein wenig vors Dorf hinaus, und ihr Weiber bleibet da, es redet ihnen keines zu und keines ab.“ NV Forkſetzung folgt. T Nach Annahme eines Schlußantrags und einem Schlußwort des Abg. Nebel(konſ.) werden ſämtliche Anträge angenommen, ſoweit es ſich um die Schaffung kleiner Garniſonen handelt gegen die Sozialdemokraten, im übrigen einſtimmig. Nach Erledigung einiger Pe⸗ titionen wird die Sitzung auf morgen 1 Uhr vertagt. Tagesordnung: Kolonial⸗Etat.— Schluß ½7 Uhr. Ptolitiſche Rundſchau. ö Deutſches Reich. * Prinzregent Ludwig von Bayern wird mit ſeiner Gemahlin am Donnerstag dem Kaiſer ſeinen An⸗ trittsbeſuch in Berlin abſtatten. * Die Kaiſerin und Prinzeſſin Viktoria Luiſe ſind nach überaus herzlicher Verabſchiedung von den Fürſt⸗ lichkeiten am Dienstag abend 10,30 Uhr von Gmunden nach Berlin abgereiſt. Prinz Ernſt Auguſt reiſte nach München. * Die einmalige Abgabe vom Vermögen. Unter der Ueberſchrift:„Die Verſtärkung des deutſchen Heeres“ ſchreibt die regierungsoffiziöſe„Leipziger Zei⸗ tung“: Der in der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ mitgeteilte Vorſchlag der Reichsleitung über die Deckung der einmaligen Koſten der kommenden Heeresvorlagen knüpft an große vaterländiſche Erinnerungen an. Es ſollen die einmaligen Ausgaben der Heeresverſtärkung durch eine einmalige Abgabe vom Vermögen der Be⸗ ſitzenden gedeckt werden. Die wenigſten der Geſamtheit der Begüterten ſollen ein gewaltiges Opfer bringen zum Wohle des großen deutſchen Vaterlandes. Es iſt nichts Alltägliches, wozu die Geſamtheit der Beſitzenden auf⸗ 9 8 wird. Nur dem kleinſten Teil der von der ſteuerung Erfaßten wird es möglich ſein, die Steuer aus ihrem laufenden Einkommen zu bezahlen. Demgegen⸗ über und angeſichts der ſonſtigen Bedenken gegen die Abgabe, kann es keinem Zweifel unterliegen, daß dieſer Vorgang nur ein einmaliger, ganzausnahms⸗ weiſe durch die außerordentlichen Umſtände bedingter ſein kann, und daß gegen jede Wie⸗ derholung volle Gewähr geſchaffen werden muß. Ueber die Einzelheiten des Vorſchlages der Reichs⸗ leitung, ſowie über die mit ihm in engſter Verbindung ſtehenden weiteren Vorſchläge zur Deckung der laufenden Ausgaben der Heeresverſtärkung muß eine Verſtändigung noch gefunden werden. Der Standpunkt der ſächſiſchen Regierung in der Frage der Deckung der laufenden Aus⸗ gaben iſt unverändert. Es darf gehofft werden, daß an Hand des Vorſchlages der Reichsleitung über die Auf⸗ bringung der einmaligen Koſten und mit ihr zuſammen leichter gemeinſame Wege zur Beſchaffung des laufenden Bedarfs gefunden werden. * Eine Veteranenſpende. Die Saarbrückener Stadtverordneten beſchloſſen, den Veteranen, ſoweit ſie nicht ein Jahreseinkommen von mehr als 1200 Mark haben, zur Jahrhundertfeier am 10. ds. Mts. ein Ehrengeſchenk von je 20 Mark zu ge⸗ währen und zu dieſem Zweck 6000 Mark bereitzuſtellen. 5 wurden als Spende zum Jubiläum des aiſers und König 50000 Mark zur Ver⸗ fügung geſtellt, deren Zinſen zum Betrieb und zur Errichtung einer Waldſchule verwendet werden ſollen. Zur Errichtung eines Flugſtützpunktes wurden 12 000 Mark bewilligt. N Der Untergang des Torpedobootes S 178. * Berlin, 5. März.(Amtliche Meldung.) Das Torpedoboot„S 178“ iſt in der vergangenen Nacht 11.30 Uhr abends bei der Rückkehr von einer Nachtübung durch den großen Kreuzer„York“ gerammt worden und in ſehr kurzer Zeit geſunken. Nur ein geringer Teil de. Beſatzung hat gerettet werden können. Der große Kreuzer „Nork“ iſt unbeſchädigt. Der Unfall hat ſtattgefunden 5 Seemeilen nordöſtlich von Helgoland.(Anmerkung des W. T. B.:„S 178“ ging im Jahre 1909 auf der Schichauwerft von Stapel und hatte bei einer Waſſerver⸗ drängung von 836 Tonnen einen Belaſtungsetat von 83 Mann. Das Boot gehörte zu der 11. Halbflotille, die zurzeit mit einem Verband der Aufklärungsſchiffe, dem der große Kreuzer„York“ angehört, in der Nord⸗ ſee übte.„S 178“ iſt in Wilhelmshaven beheimatet. Eine amtliche Verluſtliſte wird ſich erſt aufſtellen laſſen, wenn die Geretteten gelandet worden ſind, an der Hand der Beſatzungsliſte, die bei den Marineſtellen am Lande, in dieſem Falle der 2. Torpedodiviſion in Wilhelmshaven, geführt wird.) ö Ausland. Das engliſche Königspaar in der deutſchen Botſchaft. London, 5. März. Der König und die Königin ſpeiſten geſtern abend in der deutſchen Botſchaft. Am Portal der Botſchaft, die feſtlich geſchmückt war, wurde das Königspaar vom Botſchafter empfangen. Unter den Gäſten befanden ſich Mitglieder des diplomatiſchen Korps, Sir Edward Grey und zahlreiche andere Mitglieder der engliſchen Regierungskreiſe. König Georg führte die Fürſtin Lichnowsky, der deutſche Botſchafter die Königin. Das engliſche Luftflottengeſetz. * London, 5. März. Ausländiſche Aeroplane müſſen 18 Stunden vorher eine Mitteilung über den beabſichtigten Flug nach England mit allen Einzelheiten an das Innere Amt in London richten. Luftſchiffe, wie Aeroplane müſſen ihre Ankunft an der Küſte melden und dürfen ihre Fahrt nicht fortſetzen, bis ſie die Erlaubnis hierzu erhalten. Beſuche ausländiſcher Ma⸗ rine⸗ oder Militärluftſchiffe bezw. Flug⸗ zeuge ſind verboten, es ſei denn, ſie erfolgen auf Einladung oder mit Erlaubnis der engliſchen Regierung. Uebertretungen dieſer Beſtimmungen 5 mit ſeche Monaten Gefängnis und 200 Pfund Geldſtrafe geahndet. Auf Luftſchiffe oder Flugzeuge, die verbotene Oertlich⸗ keiten überfliegen, kann geſchoſſen werden. Spionage mit Hilfe von Luftſchiffen oder Flugzeugen wird mit 7 Jahren Zuchthaus beſtraft. Die franzöſiſche Heeresvermehrung. Paris, 5. März. Der obherſte Kriegsrat ba küinſtimmtg erklart, daß es unbedingt nötig ſei, die Effektivſtärke der Truppen zu erhöhen. Nach verſchiedenen Vorſchlägen ſprach er ſich für die un⸗ e gleichzeitige und ausnahmsloſe dreijährige Dienſt⸗ zeit aus. * Paris, 5. März. Nach einer Blättermeldung hat der Budgetausſchuß den Bericht Clementel, der ſich für die von der Regierung verlangten Militärkredite in Höhe von 500 Millionen Franks ausſpricht, einſtim⸗ mig angenommen und beſchloſſen, der Kammer einen Geſetzentwurf vorzulegen, der eine ſtändige Kontrolle über der für die nationale Verteidigung beſtimmten Kredite verlangt. Das umworbene Spanien. Paris, 5. März. Dem Echo de Paris wird aus Madrid gemeldet, daß man dort der Unterredung des engliſchen Kriegsminiſters mit dem König große Bedeutung beimeſſe. Der Mi⸗ niſter habe ſich eingehend über die Lage der ſpaniſchen Armee unterrichtet und ihr anläßlich des marokkaniſchen Feldang und der Beſetzung Tetuans großes Lob ge⸗ endet. Lokales. Seckenheim, den 6. März 1918. Konzert der Liedertafel. Am verfloſſenen Sonntag, den 2. März 1913, fand im Saale des„Zäh⸗ ringer Hofs“ das erſte Konzert des Geſangvereins Lieder⸗ tafel“ ſtatt. Dieſe Veranſtaltung, welche zu Gunſten des hieſigen Frauenvereins arrangiert wurde, war wie auch nicht anderſt zu erwarten, ſehr ſtark beſucht. Das Pro⸗ gramm, welches von dem muſtkaliſchen Leiter Herrn Haupt⸗ lehrer Felix Schloer aus Mannheim in feinſinniger Weiſe aufgeſtellt war, fand in jeder Beziehung lohnenden Beifall; beſonders aus dem Programm hervorzuheben ſeien vor allem:„Der Trommler von Schottland“ von Baumann, die beiden Volkslieder:„Klage“ von Glück und das „Liebchen im Grabe“ von Böhme, ſowie portugieſiſche Volksweiſe:„An die Heimat“ von Jüngſt,„Trutzliedel“ von Gompf“ und„Mein Schätzelein“ von Landhäuſer. Dann ſei noch erwähnt die Ballade von Hans Wagner „Gotentreue“, ſowie„Märzluft“ von Angerer, welche Chöre ſich durch deutliche Ausſprache und gute Aus⸗ arbeitung beſonders auszeichneten. Die Soliſtin Frau Kroewerath⸗Hick(Mozzoſopran) Mannheim fand mit Ihrem allerliebſten Geſange„Sieh' mein Herz erſchließet fich“, arie aus Samſon und„Dalila“ von Saint⸗Saens, ſo⸗ wie„Feldeinſamkeit“ von Brahms,„Es blinkt der Tau“ von Rubinſtein und„Zur Droſſel ſprach der Fink“ von d' Albert wohlverdienten Beifall, ſodaß Sie ſich zu einer Dreingabe mit Adolf Schmitt's neckiſches Liedchen„Bub und Reitersmann“ verſtehen mußte. Herr Soliſt Max Munz aus Ludwigshafen a. Rh.(Bariton) ſang der „Wanderer“ von Schubert,„Morgenhymne“ von Wandelt, ſowie„Odins Meeresritt“ von Löwe und„Vor der Schenke“ von Hildach, auch er fand reichen Beifall, ſodaß er ebenfalls mit einer Zugabe von Rubinſtein„Der Asra“ dienen mußte. Am Klavier begleitete Herr Muſikdirektor Adolf Schmitt, Mannheim, die Soliſten in ganz vorzüg⸗ licher Weiſe. Wie ſchon erwähnt, lag die muſiklaliſche Leitung dieſes Konzerts in den Händen des wohkbekannten Dirigenten Herrn Hauptlehrer Felix Schloer aus Mann⸗ heim und konnte aus den vorgetragenen Männer⸗Chören erſehen, daß genannter Dirigent darauf bedacht iſt, den Verein in eine Höhe zu bringen, ſodaß er ſich jederzeit mit guten Kräften verſehene, größere Vereine meſſen kann. Zum Schluſſe des Konzerts mußte ſich der wohlverdiente Dirigent mit der munteren Sängerſchar zu einer Drein⸗ gabe von Dürners„Sturmbeſchwörung“ bequemen, welche ebenfalls mit begeiſtertem Beifall aufgenommen wurde. Das ſehr zahlreich erſchienene Publikum war mit der Vor⸗ tragsweiſe voll und ganz zufrieden und darf der Geſang⸗ verein Liedertafel auf ſeine damit erzielten Erfolge ſtolz ſein. Jedenfalls hat dieſe Veranſtaltung nicht verfehlt, dem Verein neue Freunde und Gönner zuzuführen. Es wäre deshalb auch von vielen hieſigen Mitbürgern er⸗ wünſcht, daß eine derartig genußreiche, für Seckenheim neue Veranſtaltung recht bald wiederholt wird. Zundeſport. In der am Sonntag, den 2. März d. Js. in Mannheim⸗Neckarau ſtattgefundenen 1. Bad. Polizei⸗ hunderaſſen⸗ Schau erhielt Herr Martin Hirſch von Seckenheim, welcher Mitglied des Vereins„Hundeſport⸗ Seckenheim“ iſt, mit ſeiner Dobermann Hündin, Neta v. Neckar 3571 in der Jugendklaſſe mit ſehr gut, den erſten Platz unter ſehr ſtarker Konkurrenz. Es iſt dem Verein zu wünſchen, daß er unter ſeinen Mitgliedern noch mehr derartige Erfolge erringen möge. Vg Baden. i Das Aufſteigen geiſtig Begabte. Y Karlsruhe, 5. März. Es iſt zunächſt eine ſoziale Frage, die uns bei dem Aufſteigen geiſtig Be⸗ gabter beſchäftigt: Wie können die„Talente“, die nach irgend einer Richtung hin beſonders geiſtig Begabten, aus der Maſſe heraus für die Geſamtheit nutzbar gemacht werden? Schon aus den Vorausſetzungen ergibt es ſich, daß es auch zugleich eine Frage pädagogiſcher und ſchul⸗ organiſatoriſcher Natur iſt. Viele der Fähigſten unſerer Schüler ſind aus ſozialen Gründen von einer Höher⸗ und Weiterbildung über die Umwelt, in die ſie ihre Ge⸗ burt brachte, ausgeſchloſſen, während andere, weniger Be⸗ gabte, aber beſſer Bemittelte, nicht zum Nutzen der Ge⸗ ſamtheit an Stellen kommen können, wozu ihnen die intellektuellen Vorausſetzungen fehlen. Es fragt ſich nun, ob in beſonderen Fällen zur Ermöglichung des Aufſtiegs beſondere Maßnahmen zu treffen wären. Oder ob nicht überhaupt durch ein weiteres Hinausſchieben der allge⸗ meinen Volksſchulpflicht und damit ſpäteren Beginn der Mittelſchulbildung zunächſt wieder für alle Schüler eine allgemeine umfangreiche Grundlage zu ſchaffen iſt, von der aus dann jedem begabten Schüler, gleichviel welcher Herkunft, der Beſuch einer höheren Schule ermöglicht wird. Lehrmittelfreiheit und Schulbefreiung, wie in der Schweiz etwa, Uebernahme aller unterrichtlichen Laſten des Elternhauſes vom Staat gehören auch hierher. Wie den ſich kampfbereit gegenüber, und man war 0 ee hoch. Die Skibahn iſt gut. bent man ſiebt. iſt alia die Frage nach der Nutzbarmachung e Vom Theake der Inkelligenz für die Geſamtheit eines der ſchwlertgſten Probleme, das unſere praktiſche Pädagogik zu löſen haben wird. Eines ſcheint ſicher zu ſein: daß der Unterbau dur die Allgemeine Volksſchule ein breiterer noch werden mu als er bis jetzt iſt.— Es iſt auch von außerordentlich großer ſozialer Bedeutung, daß der Zuſammenhang 1 einzelnen Stände möglichſt lange erhalten bleibt und nicht ſchon früher dem Kinde durch Trennung in Standesſchulen die ſozialen Klüfte bemerkbar gemacht werden, ſonder g es müßte planmäßig dafür geſorgt ſein, daß möglich? eng ein Kontakt geſchaffen iſt, zwiſchen den Kindern del verſchiedenſten Stände. Das kann nur ſegensreiche Folgen für die innere Zuſammengehörigkeit und das geſamte nationale und kulturelle Empfinden unſeres Volkes haben () Karlsruhe, 5. März.(Städtiſche Hypotheken banken.) Die Kreiſe der Grund- und Hausbeſitzer 5 ſchäftigen ſich bekanntlich ſchon ſeit längerer Zeit m dem Plan der Errichtung von ſtädtiſchen Hypot he kenbanken. Der Verband badiſcher Grund⸗ und Haus beſitzervereine hat dieſe Angelegenheit in den letzten chen beſonders lebhaft betrieben. Wie nun in der neralverſammlung des Grund⸗ und Hausbeſitzerverein Weinheim mitgeteilt wurde, iſt es dem Vorſitzenden de Karlsruher Grund⸗ und Hausbeſitzervereins, Rechnungs⸗ rat Merkle, unter Mithilfe der Hypothekenkommiſſion ge⸗ , lungen, einen Vertrag mit der Mit⸗ und Rückverſiche rungsgeſellſchaft Stuttgart in betreff der Hypothekenver⸗ ſicherung zuſtande zu bringen. () Karlsruhe, 5. März.(Der Verein Karlsru N g 5 Preſſe) hielt am Montag abend im Reſtaurant„Eckſchmitt ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Die Vorſtands“ wahl ergab folgendes Reſultat: Der bisherige 1. Vor ſitzende, Chefredakteur C. Amend(Karlsruher Zeitung f wurde wiedergewählt, ſtellvertretender Vorſitzender wur 5 Chefredakteur Dr. Rathje(Badiſcher Landesbote), Kaſ⸗ ſierer blieb Redakteur Ehret, Herausgeber der Badiſchen Korreſpondenz, Schriftführer blieb Redakteur Stolz, Her ausgeber der Oberrheiniſchen Korreſpondenz. Zu Bei ſitzern wurden wiedergewählt die Herren Chefredakkent Meyer(Badiſcher Beobachter), Redakteur Bijder(Bad. Landeszeitung), Chefredakteur Herzog(Bad. Preſſe), Chel⸗ redakteur Kolb(Volksfreund), Redakteur Gerhardt(Karls ruher Tagblatt). In den Vorſtand kooptiert wurden die Herren Sutter, Vertreter der Frankfurter Zeitung, un Generalſekretär Schmidt, Redakteur der Bad. Warte. Die Generalverſammlung, bei der noch eine Reihe au derer, für den Beruf wichtiger Fragen erledigt wurden, war ein erneuter Beweis für die Einpütigkeit, die die Karlsruher Preſſe und ihre Vertreter beſeelt. a () Wallſtadt(Amt Mannheim), 5. März.(Die Kirchenuhr.) Die letzte Bürgerausſchußſitzung nahm einen ſehr lebhaften Verlauf. Die ſozialdemokratiſche Bürger ausſchußfraktion hatte einen Antrag eingebracht, die Lehr mittelfreiheit auf die Tagesordnung zu ſetzen. Der Bin germeiſter erklärte hierauf, daß ſich der Gemeinderg mit dieſem Antrag eingehend befaßt habe, und zu den Refultat gekommen ſei, in Anbetracht der Anſchaffung einer Uhr für die neue katholiſche Kirche, die weit wich tiger ſei, für dieſes Jahr den ſozialdemokratiſchen Antrag zurückzuſtellen. Zur Beratung kam zunächſt der Vorau ſchlag für das Jahr 1913, der mit einer Umlage von 50 Pfg. gegen 52 Pfg. im Vorjahre angenommen wurde Es folgte nun die Beratung über die Anſchaffung del Uhr auf dem Turm der neuen katholiſchen Kirche. Tes Bürgermeiſter gab hierzu nochmals die Gründe des Ge meinderats bekannt, worauf ſämtliche ſozialdemokratiſch Bürgerausſchußmitglieder den Saal verließen, um ſo 5 Sitzung beſchlußunfähig zu machen. Eine Feſtſtellung 95 Präſenzliſte ergab aber die Anweſenheit von 40 Mit gliedern, ſodaß der Antrag des Gemeinderats über di Anſchaffung der Uhr angenommen wurde. (J Heidelberg, 5. März.(Das Badiſche Landes krüppelheim) wird Ende März ſeiner Beſtimmung über eben werden. Die offiziellen Einweihungsfeierlichkeit ten im Mai erfolgen. Nach dem„Heidelberger T bl. iſt der Neubau in architektoniſcher wie praktiſcher Hin ſicht ſehr gut ausgefallen. 19 0 ) Heidelberg, 5. März.(Verhindertes Säbel duell.) Vorgeſtern wurde in einer Studentenkneipe 1 ſchweres Säbelduell, das zwiſchen einem Bavaren 1 einem Nichtborporterten ſtattfinden ſollte, von einem minalbeamten aufgehoben. Die beiden Duellanten 55 gern im Begriffe, das Duell zu beginnen, als der Beamte au dem Fechtboden erſchien. 1 (J Heidelberg, 5. März.(Reiche Stiftung.) 15 Anlaß ſeines 25jährigen Dozentrenjubiläums hat Pee Dr Viktor Goldſchmidt der Univerſitätsbibliothel Oe, delberg eine Stiftung von 10,000 Mark gemacht, dert, ginſen zur Anschaffung wichtiger wiſſenſchaftlicher Werte verwendet werden ſollen. f i g ( Doſſenheim, A. Heidelberg, 5. März.(Abet 5 zlückt.) In einem hieſigen Steinbruch ſtürzte der Arbei 5 Horbert eine abſchüſſige Stelle hinunter, dabei fiel n nachrollender Stein auf ihn und verletzte den A b a jo ſchwer, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt 1 ()) Bruchſal, 5. März.(Im 92. Lebensjahr, der älteſte Mitbürger der Stadt Bruchſal, Regiern rat a. D. Lumpp, geſtorben. Der Entſchlafene war vor gere Jahre Amtsvorſtand in Durlach, von wo er mehr als 30 Jahren hierher überſiedelte. Töd⸗ (Mühlbach(Amt Eppingen), 5. März. 5 licher Unfall.) Der 19jährige Sohn des Stein hau meiſters Reimold kam unter einen Rekrutenwagen, rlit welchem er einen Kranz abnehmen wollte, und e ſo ſchwere Verletzungen, daß er ihnen erlegen iſt. ahh () Sinsheim, 5. März.(Die Bürgermeiſterwer, iſt hier reſultatlos verlaufen. Der ſeitherige diba, germeiſter, A. Speiſer, erhielt 34, ſein Gegenkan ein Rechtsanwalt Sidler, 33 Stimmen. Es hat ſomm zweiter Wahlgang ſtattzufinden. 177 ab (-) Lahr, 5. März.(Bei den Burgen len) der 2. Klaſſe erhielt die Fortſchrittliche Vo 1 die 12, die Nationalliberalen 12, das Zentrum 55 ö Sozialdemokraten 4 Sitze. Schnee (Vom Feldberg, 5 März. Hier liegt der s Freiburg i. Br., 5. März. — 3 N 8 wir ſchon kurz berichteten, hat das hieſige Staorryeder ns vieraktige Schauſpiel von Dr. M. Bittrich, dem Chef⸗ tedakteur der„Freiburger Zeitung“, betitelt„Hagenbachs Ende“, zur Uraufführung angenommen. Dr. Bittrich iſt ſchon verſchiedentlich ſchriftſtelleriſch hervorgetreten. Er hat ſich durch Gedichte in hervorragenden Zeitſchriften, durch ſeinen ſozialen Roman„Kämpfer“ und zahlreiche zählungen(Spreewaldgeſchichten) in der literariſchen elt bekannt gemacht. Sein Drama behandelt einen heimatlichen Geſchichtsſtoff, nämlich den Untergang des Breiſacher Landvogts Peter von Hagenbach 1474. Spe⸗ ziell in Baden iſt ſein Buch„Der Schwarzwald“ bekannt. „ Freiburg, 5. März.(Die Statiſtik der Lehr⸗ ſtellenvermittelung) der Handwerkskammer Freiburg er⸗ gab, daß der Zugang zum Handwerk in erfreulicher Weiſe zugenommen hat und nicht mehr jener Mangel zutage tritt, über den früher lebhaft geklagt worden iſt.— Ter Handwerkskammer war u. a. auch ein Antrag des andesverbandes für neue Frauenkleidung zugegangen, nach welchem bei Anfertigung von Kleidern darauf Be⸗ acht genommen werden ſoll, daß weder durch Druck, noch Gewicht die Geſundheit geſchädigt wird. Im Sommer dieſes Jahres wird die Kammer einen Meiſterkurs für Schneiderinnen veranſtalten. 5 (Kehl, 5. März.(Ungültig.) Die Wahl des Bürgermeiſters Kiefer in Honau iſt vom Verwaltungsge⸗ richtshof für ungültig erklärt worden. Es hat ſomit eine Neuwahl ſtattzufinden. (Müllheim, 5. März.(Unter den Rädern.) Auf der Straße zwiſchen Kandern-⸗Riedlingen ereignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall. Landwirt Höferlin von Tan⸗ nenkirch geriet auf der abfallenden Straße unter den An⸗ ingewagen ſeines Fuhrwerks. Die Räder gingen dem edauernswerten über Rumpf und Kopf, ſodaß der Tod alsbald eintrat. N ſchinfſtenanwärter Lyekin und Albert Cordes, Heizer Morlock. Helgoland, 5. März. Von den dem Tode ent⸗ gangenen de“ verunglückten Torpedobdots wurden einige von dem Kreuzer„Nork“, andere von einem Torpedo⸗ boot gerettet. Taucher ſind damit beſchäftigt, die Un⸗ fallſtelle, die ſich in der Nähe der Düne befindet, ab⸗ zuſuchen. Wilhelmshaven, 5. März. Kurz vor der Ab⸗ fahrt nach Bremen hat der Kaiſer den Stationschef Ad⸗ miral Grafen Bandiſſin empfangen und von dieſem Mel⸗ dung über die Kataſtrophe entgegengenommen. Der Kai⸗ ſer hat ſogleich der Station ſeine innige Teilnahme aus⸗ geſprochen und angeordnet, daß alle im Hafen liegenden Schiffe die Flagge auf Halbmaſt ſetzen. Deue Kräfte. Jedes Gläschen Leeiferrin bringt neue Kräfte und Energie, was darin zu finden iſt, daß Leciferrin eine Verbin⸗ dung von Lecithin und Eiſen iſt, welche neues Blut erzeugt, die Nerven kräftigt und die Lebensenergie hebt, ſowie das Allge⸗ meinbefinden ſteigert. Zugleich wird der Appetit gehoben und die Verdauung befördert. i Von Tauſenden als ein vorzügliches Kräftigungs⸗ mittel geprieſen, und mit Vorliebe von Aerzten verordnet. Leeiferrin iſt äußerſt angenehm von Geſchmack und wird auch von dem empfindlichſten Magen gut vertragen. Man achte beim Einkauf genau auf den Namen Leciferrin und weiſe die ſogenannten Erſatzpräparate zurück. Preis der Flaſche Mk. 3.—, zu haben in Apotheken, wo nicht erhältlich wende man ſich an„Galenus“ Chem. Induſtrie G. m. b. H., Frankfurt a. M..(234) nur direkt! 2 4 ſchwarz, weiß u. ben farb. v. Mk. 1.15 77 an per Met., für Blouſen u. Rob. Franko u. schon verzollt ins Haus geliefert Reiche Muſterauswahl 5( Badenweiler, 5. März.(Das Erdbeben.) 1 umgehend. en eingelaufenen Nachrichten über das letzte Erdbeben[G. Henneber J. M. d. deutſch. Kaiſerin, Zürich. am 27. Februar ſteht feſt, daß ſich das Beben in dem 25 Oofl. J te e g Gebiet um den Blauengebirgſtock herum zugetragen hat, Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenheim 5 und daß der Herd des Bebens in dem„Blauen⸗Maſſiv“**— 6 Ert Dieſes Gebiet iſt in früheren Zeiten vielfach von ii eee f rdbeben heimgeſucht warden und die geoldgiſchen Ver⸗ 8 n 15 5 hältniſſe desſelben, weiſen noch heute auf die früheren 1 S Ee u AP die gemaltiagen Naturnorgänge hin N . Ketzte Nachrichten auf den Planken. — Zur Kataſtrophe des„S. 178“. Grosse Fänge. Billige Preise. ö Kiel, 5. März. Wie mitgeteilt wird, ſind bei 5 a 1 5 dem Untergang des Torpedobotes„S. 178“ 67 Mann Schellfiſch(groß) Pfund 35 Pfg. 55 der e g ertrunken. 8 l Cabliau Pfund 25 Pfg. Derlin, 5. März. Von der Beſatzung des unter⸗ 5 15 gegangenen Torpedobootes„S. 178“ wurden, wie 1915 Bratſchellſiſch Pfund 22 Pfg. der⸗ gemeldet wird, gerettel: Marineingenieur Kühn, Ma⸗ 3 35 70 ineaſſiſtenzarzt Naucke, Obermaſchiniſtenmaat Byttlik und fämtliche orten in garantiert beſter Qualität. 1 Röderer, Bootsmannmaat Meier, Maſchiniſtenmaat Jos. Ströhlein. dem Schönbeck, Obermatroſe Franz Kabiſch und Kroſchkopf, 5 1 Oberheizer Koch, Klein und Vigo. Matroſe Mallin. Ma⸗ 1 CCC ͤͤ Liedertafel an⸗ 5 a 55 9 Seckenheim. 8 te Abend punkt ½9 Uhr Vorzüge der Knorr-8 fel. rede rde. TZ r 15 U EWU. Probe 7 f a— f Vollzähliges und pünkt⸗ 42424. 1 iches Erſcheinen erwartet 15 Hervor r agende Qualität: jede Sorte hat den richtigen Eigen- 0 0 Vorstand. f. eschmack, von hausgemachten Suppen nicht zu unterscheiden. . 3 8 Turn- Oerein 15 Hoher Nährwert: bie in der Suppe gut aufgelösten Nährstoffe bg G. 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