* r Se enbeimer Anzeiger, P ĩðiy b ã b Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. — Der Balkankrig. Zwei Hinderniſſe ſind es, die ſich dem Friedensſchluß in den Weg ſtellen. Einmal die albaniſche Frage. Es iſt immer noch keine Entſcheidung über die Abgren⸗ zung Albaniens getroffen worden. Montengero beſteht auf dem Beſitz Skutaris und Serbien, dem offenbar gar nichts daran liegt, zu Oeſterreich⸗-Ungarn nach der Be⸗ endigung des Krieges in freundſchaftlichere Beziehungen zu treten, unterſtützt Montenegro nicht nur moraliſch, ſondern auch durch Truppenſendungen. Auch darüber ſcheint man ſich in den Balkanländern wenig Sorgen zu machen, daß das Frühjahr heranrückt und daß die Felder der Beſtellung warten. Es iſt ein gefährliches Spiel, das leicht auch den Siegern verhängnisvoll werden kann. — Die andere Klippe, an der die Friedensbemühungen zu ſcheitern drohen, iſt die beſonders von bulgariſcher Seite erhobene Forderung einer Kriegsent⸗ ſchädigung. Man will der Türkei, deren wirtſchaft⸗ liche Kraft noch nie groß war, die aber durch den Krieg faſt gänzlich niedergebrochen iſt, noch Millionen aus⸗ preſſen, ohne Rückſicht darauf, daß das zu einer Kataſtrophe für den ſiechen Körper des türkiſchen Staates führen muß. Von dieſer Kataſtrophe würden aber auch die meiſten Großmächte ſehr empfindlich getroffen werden, in erſter Linie Deutſchland, Frankreich und England. Tieſer Umſtand gibt die Hoffnung, daß es gelingen wird, die überſpannten bulgariſchen Anſprüche auf ein erträg⸗ liches Maß herabzumindern und ſo den Frieden, der die 5 auf alle Fälle teuer zu ſtehen kommt, zu ermög⸗ ichen. 1 85 8 Die albaniſche Frage. 5 Wien, 11. März. In der albaniſchen Ab⸗ grenzungsfrage konnte leider noch in mehreren Punkten eine Einigung nicht erzielt werden. Es wäre jedoch unrichtig, daraus die Folgen abzuleiten, daß eine Annäherung in dieſer Frage bisher überhaupt nicht zu konſtalieren ſei. Die Nachrichten von ſerbiſchen Truppen⸗ ſendungen nach Albanien werden jetzt von allen Seiten beſtätigt und auch in Belgrader offiziellen Kreiſen gar nicht in Abrede geſtellt. * Wien, 11. März. Die Neue Freie Preſſe meldet aus Cettinje: Geſtern früh verſuchten türkiſche Trup⸗ pen von Bridiza aus einen Ausfall, um in der Umgegend zu fouragieren. Nach fünfſtündigem Kampfe gingen die Türken zurück. 24 Nizams wurden gefangen. Sie erzählen, die Türken hätten etwa 25 Tote und 50 Verwundete gehabt. * Belgrad, 11. März. Die offiziöſe Samu Prawa erklärt als Antwort auf den Artikel eines auswärtigen Blattes, daß die Unterſtützung, welche Serbien den Monte⸗ negrinern bei Skutari leiſte, keineswegs bezwecke, die Kluft zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Ser⸗ bien von neuem zu öffnen. Niemand mache Ser⸗ Noesheimer Anzeiger, Seckenheim, Donnerstag, den hien die Bulgarien geleiſtete Hilfe zum Vorwurf. Mit Hmisblaiff der Biürgermeisterämter Secenheim, Iiwesheim, Meckarhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. 13. Ma noch weniger Recht könne man ihm die Unterſtützung ver⸗ argen, die es den montenegriniſchen Brüdern leiſte, mit denen es gemeinſame Intereſſen habe. Griechen und Bulgaren. * Wien, 11. März. Die Neue Freie Preſſe meldet aus Sofia: Die bulgariſche und die griechiſche Regierung haben ſich geeinigt, die letzten Vorfälle, bei denen bul⸗ gariſche und griechiſche Truppen aufeinan⸗ der ſchoſſen, durch eine gemiſchte Kommiſſion unter⸗ ſuchen zu laſſen. g Fürſt Hermann zu Hohenlohe⸗Langenburg 7 Der frühere Statthalter, Fürſt zu Hohenlohe⸗Lan⸗ genburg, iſt am Sonntag den 9. März in Langenburg (Württemberg) geſtorben. Hermann Ernſt, Fürſt zu Hohenlohe⸗Langenburg, Graf von Gleichen, Durchlaucht, wurde in Langenburg als Sproß der bekannten fränkiſchen Dynaſtie geboren, die ihren Urſprung auf das Jahr 1100 zurückführt. Fürſt Hermann beſuchte die Gymnaſien in Dresden und Gotha und ſtudierte in Lauſanne und Berlin die Rechte. Erſt in der württembergiſchen Armee aktiv, trat er 1857 in die öſterreichiſche Armee, in deren Reihen er 1859 den Feldzug gegen Frankreich in Italien mitmachte. 1860 übernahm er nach dem Tode ſeines Vaters die Verwal⸗ tung der Fideikommißherrſchaften, wurde 1862 badiſcher General und nahm als ſolcher am Feldzug gegen Frank⸗ Gene eee 5 reich teil. Seit 1860 war er erbliches Mitglied der erſten württembergiſchen Kammer und 1871/79 Mitglied des Reichstages, deſſen 2. Vizepräſident er 1878/79 war. Von 1894/1907 war Fürſt Hohenlohe Kaiſerlicher Statt⸗ halter in Elſaß-Lothringen, wo er dem als Reichskanzler Neckarhauser Zeitung, ———— rz 1913. berufenen Fürſten Chloswia Hohenlohe⸗Schillinasfürſt Edinger Zeitung. BFE Jnuſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. FP ĩðͤây d T zolgte. osten wirkte, iſt allgemein bekannt, war es doch unter ſeinem Regiment möglich, die An nahmebeſtimmungen für die Reichslande nach und nach zu beſeitigen und zu⸗ letzt auch den Diktatorparagraphen aufzuheben. Der Ver⸗ ſtorbene konnte auf eine langjährice verdienſtvolle Tätig⸗ keit für den Reichsgedanken zurückb! i en und iſt in neuerer Zeit noch beſonders durch ſeine kolonial⸗politiſche Wirk⸗ ſamkeit hervorgetreten. 1882 gründete er die Deutſche Kolonialgeſellſchaft, deren Ehrenpräſident er bis zu ſeinem Tode war. Der Fürſt war ſeit 1862 mit der 1903 ver⸗ ſtorbenen badiſchen Prinzeſſin Leopoldine vermählt, die ihm einen Sohn und zwei Töchter ſchenkte. Sein Sohn iſt der auch politiſch hervorgetretene frühere Kolonial⸗ ſtaatsſekretär Erbprinz Ernſt. f Politiſche Rundſchau. e Denutſehes Reich. * Der Kaiſer geht nicht nach England. Wie das„W. T. B.“ aus zuverläſſiger Quelle er⸗ fährt, entbehren die aus England kommen⸗ den Gerüchte der Begründung, daß der Kaiſer etwa im Mai nach London gehen und bei dieſer Go⸗ legenheit die dort von privater Seite betriebene ſoge⸗ nannte engliſch⸗deutſche Ausſtellung beſuchen oder gar eröffnen werde. Wegen der Beurteilung des Ausſtellungs⸗ projektes ſelbſt ſei an die vor kurzem von der Ständigen Ausſtellungskommiſſion für die deutſche Induſtrie aus⸗ gegebene abmahnende Veröffentlichung erinnert und ge⸗ genüber den in Deutſchland erſchienenen Inſerat betont, daß die Ausſtellung ſich eines allerhöchſten Protektors nicht erfreut. * Die neue Heeresvorlage. Zu einer Mitteilung des„Berliner Lokalanzeigers“ über den Inhalt der neuen Heeresvorlage, den wir veröffentlichten, iſt zu bemer⸗ ken, daß authentiſche Auskünfte nicht zu er⸗ langen ſind. Wir haben jedoch Grund. anzunehmen, daß die Mitteilungen ungenau und zum Teil unrichtig ſind. Das gilt insbeſondere von den Mitteilungen über die Feldartillerie und die Fußartillerie, ſowie über die Tele⸗ graphenbataillone und das Pionierweſen.— Die zur Beratung der Deckung der Heeresvorlage nach Berlin einberufene Konferenz der bundesſtaat⸗ lichen Finanzminiſter wird ihre erſt am Mon⸗ tag abend um 7 Uhr abgebrochenen Verhandlungen fort⸗ ſetzen. Es verlautet, daß im Vordergrunde der Verhand⸗ lungen die Frage einer Vermögensſteuer ſtehe. * Die neue Eiſenbahnanleihe. In dem in dem Eiſenbahnanleihegeſetz angeforderten Betrag von 542,520,000 Mark ſind noch enthalten außer den angeführten Projekten 134 Millionen Mark zur Her⸗ ſtellung von Haupt⸗ und Nebenbahnen. * Ein neuer Tarifvertrag im Holzgewerbe. Die Verhandlungen in der deutſchen Holsinduſtrie ſind r —— r———— 5 Barfühele.. Eine Dorfgeſchichte von Berthold Auerbach. (Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) And wieder ſprach ſie halb, halb dachte ie, aber kcht entschlossen: ſprach ſie halb, h chte f „Wenn ich allein wäre, da weiß ich feſt, ich ginge nicht, ich bliebe da; es tut mir zu weh; und ich kann mir ſchon allein forthelfen. Gut, merk' dir das. Alſo eins haſt du feſt, mit dir ſelber biſt du im reinen. Ja, aber was iſt das für ein dummes Denken! Wie kann ich mir's denn denken, daß ich allein wäre ohne den Dami? Ich bin ja gar nicht allein da, der Dami gehört zu mir und ich zu ihm. Und für den Dami wär's doch beſſer, er wäre in einer Vatersgewalt; das tät ihn aufrichten. Wozu brauchſt du aber einen andern? Kannſt du nicht ſelber für ihn ſorgen, wenn's nötig iſt? Und wenn er ſo ein⸗ geheimſt wird, ich ſeh' ſchon, da bleibt er ſein Leben lang nichts als ein Knecht, der Pudel für andere Leute; und wer weiß, wie die Kinder des Ohms gegen uns ſind. Weil ſie ſelber arme Leute ſind, werden ſie die Herren gegen uns ſpielen. Nein, nein, ſie ſind gewiß brav, und das iſt ſchön, wenn man ſo ſagen kann: Guten Tag, Vatter, guten Morgen, Baß. Wenn nur der Ohm eins von den ndern mitgebracht hätt', da könnt' ich viel beſſer reden und könnte auch alles beſſer erkundſchaften. O lieber Gott, wie iſt das alles auf einmal ſo ſchwer.“ f Amrei ſetzte ſich nieder am Baum, und ein Buch⸗ ink kam dahergetrippelt, pickte ein Körnchen auf, ſchaute ſich um und flog davon. Ueber das Geſicht Amreis kroch etwas, ſie wiſchte es ab. Es war ein Abgottskäfer. Sie ließ ihn auf ihrer Hand herumkriechen, zwiſchen Berg und Tal ihrer Finger, bis er auf die Spitze des Fingers kam und davonflog.„W a i 2295„„Was der wohl erzählen wird, wo er geweſen ſei, dachte Amrei,„und ſo ein Tierchen hat es gut: wo s hinfliegt, iſt es daheim. Und horch, wie die Lerchen Aungen, die haben Saut, die brauchen ſich nicht zu beſinnen, was ſie zu ſagen, was ſie zu tun haben. Und dort treibt der Metzger mit ſeinem Hund ein Kalb aus dem Dorfe. Der Metzgerhund hat eine ganz andere Stimme als die Lerche, aber freilich, mit Lerchengeſang kann man auch kein Kalb treiben...“. „Wohin mit dem Füllen?“ rief der Kohlenmates aus ſeinem Fenſter einem jungen Burſchen zu, der ein ſchönes junges Füllen am Halfter führte. „Der Rodelbauer hat's verkauft,“ lautete die Aut⸗ wort, und bald wieherte das Füllen weiter unten im Tale. Amrei, die das hörte, mußte wiederum denken: „Ja, ſo ein Tier verkauft man von der Mutter weg, und die Mutter weiß es kaum: und wer's bezahlt, der hat's eigen; und einen Menſchen kann man nicht kaufen, und wer nicht will, für den gibt's kein Halfter. Und dort kommt jetzt der Rodelbauer mit ſeinen Pferden, und das große Füllen ſpringt nebenher. Du wirſt auch bald ein⸗ geſpannt. Und vielleicht wirſt du auch verkauft. Ein Menſch wird nicht gekauft, er verdingt ſich bloß. So ein Tier kriegt für ſeine Arbeit keinen andern Lohn als Eſſen und Trinken und braucht auch ſonſt nichts, aber ein Menſch kriegt noch Gold dazu als Lohn. Ja, ich kann jetzt Magd ſein, und von meinem Lohn tue ich den Dami in die Lehre, er will ja Maurer werden. Und wenn wir beim Ohm ſind, iſt der Dami nicht mehr ſo mein wie jetzt. Und horch, jetzt fliegt der Star heim, da oben ins Haus, das ihm noch der Vater hergerichtet, und er ſingt noch einmal luſtig. Und der Vater hat das Haus aus alten Brettern gemacht. Ich weiß noch, wie er geſagt hat, daß ein Star nicht in ein Haus von neuen Brettern zieht, und ſo iſt mir's auch... Du, Baum, jetzt weiß ich's: Wenn du rauſcheſt, ſolange ich heute noch da bin, ſo bleibe ich da.“... Und Amrei horchte tief auf. Bald war's ihr, als rauſchte der Baum, dann aber ſah ſie nach den Zweigen, und dieſe waren unbewegt, ſie wußte nicht 3„ 1 mehr, was ſie hörte. 1* 55 1 1 Mit lärmendem Geſchnatter kam es e und Gänſeherder eine Staubwolke ging voraus“ Es war die 4 die vom Holderwaſen hereinkam. Amrei ahmte vor ſich hin lange das Geſchnatter nach. Die Augen fielen ihr zu, ſie war eingeſchlummert. Ein ganzer Frühling von Blüten war aufgebrochen in dieſer Seele, und die Blütenbäume im Tale, die den Nachttau einſogen, ſchickten ihre Düfte hinüber zu dem Kinde, das eingeſchlafen war auf der Heimat Erde, von der es ſich nicht trennen konnte.„ Es war ſchon lange Nacht, als ſie erwachte und eine Stimme rief:„Amrei, wo biſt du?“ Sie richtete ſich auf und antwortete nicht. Sie ſchaute verwundert nach den Sternen, und es war ihr, als ob dieſe Stimme vom Himmel käme:'erſt als ſich die Stimme wiederholte, erkannte ſie den Ton der Marann' und ſagte:„O das iſt gut, daß ich dich gefunden habe. Im ganzen Torf ſind ſie wie närriſch. Der eine ſagt: er habe dich im Walde geſehen, der andere iſt dir auf dem Felde be⸗ gegnet, wie du jammernd dahingerannt biſt und auf keinen Ruf dich umgekehrt haſt. Und mir iſt's weſen, als wenn du in den Teich geſprungen 1 Brauchſt dich nicht zu fürchten, liebes Kind, braut nicht zu entfliehen. Es kann dich niemand zwingen, daß du mit deinem Ohm gehſt.“ „Wer hat denn geſagt, daß ich nicht will?“ Plötzlich fuhr ein raſcher Windhauch durch den Baum, daß er mächtig rauſchte. „Und freilich will ich nicht!“ hielt die Hand an den Baum. „Koen int, es brich ein arges Welter las, der Wind wird's gleich da haben,“ drängte die ſchware⸗ Marann'. Wie taumelnd ging Amrei mit der ſchwarze 5 rann' ins Dorf hinein. Was war denn das, daß die Menſchen ſie durch Feld und Wald irrend geſehen haben wollten, oder ſprach das nur die Marann! 2 N 10. eee[Fortſetzung folgt.) 1 ſchloß Amrei und 25 f 21 i l— am Montag zu Ende geführt worden. Sowohl in Ber⸗ lin, wie in den übrigen 50 Städten, iſt es zum Abſchluß eines Tarifvertrags gekommen. Nur in Schwerin ſind die Parteien noch nicht einig. * Der engliſche Kronprin; in Deutſchland. Der Prinz von Wales reiſt am nächſten Montag nach Deutſchland. Einzelheiten ſind noch nicht bekannt, doch glaubt man, daß der Prinz wenigſtens einige Zeit am Berliner Hofe zubringen wird. 5. r Ausland. N Die Heeresvorlage in Frankreich. * Paris, 11. März. Wie in parlamentariſcher Kreiſen erzählt wird, wollen mehrere radikale Deputierte den Antrag ſtellen, daß die Kammer das Geſetz über die dreijährige Dienſtzeit erſt in der Sommer- tagung erörtern möge, denn eine überſtürzte Beratung der Vorlage wäre um ſo weniger gerechtfertigt, als die Regierung ja nach dem beſtehenden Geſetz das Recht habe, die im Oktober freiwerdende Klaſſe unter den Fahnen zurückzubehalten. n 5 8 Lokales. Seckenheim, den 13. März 1918. Mitteilungen aus der Gemeinderatsſitzung vom 11. März. Mit der Pfleggelderhöhung des Krankenhauſes Heidel⸗ berg auf täglich 2.50 Mk. iſt der Gemeinderat einver⸗ ſtanden und verlangt nicht in jedem einzelnen Falle ambulanter Behandlung die Erwirkung vorheriger Zu⸗ ſtimmung. Ein Reklamationsgeſuch wird verbeſchieden. Das Zinserträgnis aus der Brecht'ſchen Stiftung wird an 4 Erſtkommunikanten verteilt. Der Gemeinderat nimmt Kenntnis von der Ueber⸗ mgqme der tierärztlichen Praxis durch Herrn Dr. Bühler and iſt mit Ausdehnung der ſeither an Herrn Dr. Stadtel⸗ derger übertragenen Funktion als Fleiſchbeſchauer, ſowie des am 24. Dezember 1901 abgeſchloſſenen Vertrags einverſtanden. Die Obmänner und deren Stellvertreter zur Waſſer⸗ wehr werden ernannt. Einem Hypothekenangebot von Mannheim ſoll nicht näher getreten werden. Die durch die Rheinaulostrennung bedingte Neuein⸗ teilung der Feldhutbezirke wird wie folgt erledigt: Feldhüter Ruf erhält: das Oberfeld und Mittelfeld bis zum Riedweg. Feldhüter Kuhn: n den übrigen Teil des Mittelfeldes, die Hochſtätt, die Allmentſtücke rechts vom Waſenweg und die Rohrlach. Feldhüter Schmich: den übrigen Teil(Niederfeld). Die Pflaſterarbeiten ſollen im Wege der Submiſſion ausgeſchrieben werden. Dem Pferdezuchtverein dahier ſoll auch in dieſem Jahre die Wörthelwieſe für das beabſichtigte Pferderennen unter der Bedingung unentgeltlich überlaſſen werden, daß er für etwaigen Schaden aufkommen muß. Daß Secken heim am 1. März ds. Is. 6528 Ein⸗ wohner zählt, wird mitgeteilt. Das Entwäſſerungsgeſuch des Fabrikanten Jakob Seitz wird genehmigt. Das Anſtreichen des Gieswagens wird dem Tüncher Peter Klumb zum Angebotspreis übertragen. Desgleichen die Entfernung der Grabſteine auf dem umzugrabenden Teil des Friedhofs an Maurermeiſter Ignatz Keller zum Angebotspreis. Daß vom Kreis für die Schule folgende Beiträge bewilligt wurden, wird mitgeteilt. 1. Zur Förderung des Haushaltungsunterrichts 70 M. 2. für die Schülerbibliothek 100„ Verſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung ge⸗ nehmigt. S. Perein gundeſport Feenheim. Monats⸗ verſammlung am 9. 3. 13. bei Mitglied Th. Rieſenacker zum„Schwanen“. Der erſte Vorfitzende Herr Ph. Erny eroͤffgete um 3 Uhr die ſehr gut beſuchte Verſammlung mit freundlichen Begrüßungsworten und gibt folgende Tagesordnung bekannt. 1. Punkt. Verleſung der Prü⸗ fungsbedingungen für das am 25. Mai ds. Js. im Gartenreſtaurant zum„Bierkeller“ ſtattfindenden groß⸗ artigen Preisrattenwürgen, in dieſem Punkte wurde von den Mitgliedern einſtimmig der Antrag geſtellt dieſes Jahr das Preisrattenwürgen in großzügiger Weiſe abzuhalten und wurde hiermit beſchloſſen, Geld und Ehrenpreiſe zu erhöhen, damit der Verein auch den auswärtigen Gäſte wie den einhei miſchen in erſter Linie auch was geſchmack⸗ volls und künſtleriſches, ſei es in Geld oder Ehrenpreiſe bieten kann, und ſind bis jetzt ſchon dem Ve rein von kynologiſcher Seite aus ſehr feine Ehrenpreiſe geſtiftet und hiermit den Spendern im voraus unſer beſter Dank aus⸗ geſprochen, auch wurde von den Mitgliedern der Antrag geſtellt die Zuſchauerſitzplätze zu erhöhen, damit das Publikum in bequemer Lage das Preis rattenwürgen an⸗ ſehen kann, und daß der Eintrittspreis wie vorigen Jahres beſtehen bleiben ſoll und zwar 20 Pfg. im Vorverkauf, und 30 Pfg. an der Kaſſe, Kinder von 10—14 Jahren zahlen 10 Pfa. bezw. 15 Pfg., was auch genehmigt CCC ò ðv.: Ein Nahrhaft, wohlſchmeckend. 1 n!. ĩ x 7˙ wurde. Als Punkt 2 kam Verleſung der Statuten der Dreſſurabteilung des Vereins, was bald erledigt war, indem es den Herren Anton Braun 1. Dreſſurleiter und Martin Hirſch Stellvertreter überlaſſen wurde, die Dreſſur⸗ abende nach ihrem Gutdünken feſtzuſetzen, es iſt hiermit jedem Mitglied das ſeinen Hund, ſei es als Polizei⸗, Schutz⸗, Wach⸗ und Begleithund ausbilden möchte, Ge⸗ legenheit geboten, indem ſich die Mitglieder nur an den ſtellvertr Dreſſurleiter Martin Hirſch, Hildaſtraße 53 wenden wollen, an welchem Abend ſie ihre Hunden aus⸗ bilden möchten. Punkt Verſchiedenes war bald erledigt und punkt 6 Uhr ſchloß der 1. Vorſitzende mit Worten des Dankes die ſchön verlaufene Verſammlung. — Das Große Los der B. Badener Geldlotterie 20 000 Mk., erhielten 4 Arbeiter in der Nähe von Bruch⸗ ſal, welche den Betrag kurz nach der Ziehung bar ohne Abzug vom Lotterie Unternehmer J. Stürmer, Straßburg i. E., Langſtr. 107 ausbezahlt erhielten. Die nächſte bad. Lotterie iſt die Große Invaliden⸗Geldlotterie, deren Ziehung ſicher am 8. April ſtattfindet. Zur Verloſung kommen nur Geldgewinne im Geſamtbetrage von 37 000 Mk. und beträgt der möglichſte Höchſtgewinn 15 000 Mk. Während ihres langjährigen Beſtehens erfreute ſich dieſe Lotterie ſtets großer Beliebtheit und finden die Loſe auch jetzt ſchon guten Abſatz. Dieſe Lotterie hat jetzt 20 000 Loſe weniger als bisher, und dennoch ungefähr 400 Gewinne mehr als früher, weshalb die Gewinnausſichten viel günſtiger geworden ſind, ohne den Lospreis zu erhöhen. Loſe à 1 Mk. 11 L. 10 Mk., ſind bei Lotterie⸗Unter⸗ nehmer J. Stürmer, Straßburg i. E., Langſtraße 107 und in beka Losverkaufsſtellen zu haben. Baden. Karlsruhe, 11. März.(Proßortional⸗Wahl⸗ recht für Baden.) Unter der Ueberſchrift„Die badiſche Regierung und die Proportionalwahl“ richtet das offi⸗ zielle Zentralorgan der Fortſchrittlichen Volkspartei Ba⸗ dens, der Badiſche Landesbote, an die Großh. Regierung die Frage,„ob es nicht nach Lage der Verhältniſſe das Beſte wäre, in einer außerordentlichen Seſſion des badi⸗ ſchen Landtages das Proportionalwahlrecht für denſelben beſchließen zu laſſen. Die Regierung würde dadurch einem allgemeinen Wunſche des badiſchen Volkes entgegenkom⸗ men und der von ihr in der„Karlsruher Zeitung“ mehr⸗ fach bekämpfte Großblock käme nicht nur nicht zum Ab⸗ ſchluß, ſondern hätte endgültig zu exiſtieren aufgehört. Wir verhehlen uns nicht, daß es ein„kühner Griff“ wäre, mit dem die badiſche Regierung hier all die Schwie⸗ rigkeiten und Wirrniſſe, in denen die Vorbereitung zu den Landtagswahlen ſteckt, aus dem Weg räumen würde, aber es wäre eine großzügige Tat, die dem badiſchen Volk zum Segen gereichen und der Regierung die An⸗ erkennung der Mit⸗ und Nachwelt verſchaffen würde.“— Wie früher ſchon mitgeteilt, iſt Miniſterialdirektor Dr. Glockner an der Ausarbeitung einer Denkſchrift über die Einführung der Proportionalwahl in Baden tätig. (0) Karlsruhe, 11. März.(Scheffels Enkel f.) Die Familie von Scheffel iſt erneut von ſchwerer Trauer heimgeſucht worden. Der 22jährige Rechtspraktikant Vik⸗ tor Max v. Scheffel, der letzte ſeines Geſchlechts, iſt am Sonntag nachmittag an den Folgen einer ſchweren Lun⸗ genentzündung, 8 Tage nach dem Tode ſeines Vaters, in die Ewigkeit abberufen worden. Der junge Scheffel war ſchon bei dem Ableben ſeines Vaters ſo ſchwer er⸗ krankt, daß ihm der Tod ſeines Vaters nicht mitgeteilt werden konnte. Er iſt nun geſtorben, ohne zu wiſſen, daß ihm ſein Vater im Tode vorangegangen iſt. Viktor Max von Scheffel war außerordentlich begabt, ein ſchlank⸗ gewachſener hübſcher Menſch, durch deſſen Tod Prinz Max ſein Patenkind verloren hat. Die Beiſetzung erfolgte am Dienstag nachmittag in der Familiengruft neben Vater und Großvater. a () Karlsruhe, 11. März.(Ausſchußſitzung der Fortſchr. Volkspartei.) Am Sonntag fand hier eine Landesausſchußſitzung der Fortſchrittlichen Volkspartei Badens ſtatt, zu der auch ſämtliche Landtagsabgeordnete der Partei erſchienen waren. Die Sitzung beſchäftigte ſich mit den Vorbereitungen zu den kommenden Land⸗ tagswahlen und gab mit überwältigender Mehrheit der Ueberzeugung Ausdruck, daß ein Großblock ſchon für den erſten Wahlgang angeſtrebt werden müſſe. () Karlsruhe, 11. März.(Selbſtmord im Re⸗ ſtaurant.) In einem hieſigen Reſtaurant hat ſich Montag nacht ein hier wohnhafter ruſſiſcher Student, während er mit ſeinen Bekannten an einem Biertiſch ſaß, durch einen Piſtolenſchuß ins Herz getötet. Die Beweggründe zu der Tat ſind unbekannt. () Karlsruhe, 11. März.(Leichenlandung.) Am Sonntag wurde aus dem Rhein die Leiche eines Serge⸗ mten der 3. Kompagnie des Leibgrenadierregiments hier geländet. Der Sergeant wurde ſchon ſeit 4 Wochen ver⸗ mißt. Soweit man erfährt, ſollen dienſtliche Unregel⸗ mäßigkeiten in den Tod getrieben haben. () Mannheim, 11. März.(Meſſerheld.) In Lud⸗ wigshafen kam es zu einer ſchweren Meſſerſtecherei. Der 20jährige Fabrikarbeiter J. Mützel wurde direkt vor ſeiner Wohnung in den rechten Oberſchenkel geſtochen. Infolge Verletzung der Schlagader ſtarb der Geſtochene binnen weniger Minuten infolge Verblutung. Bis jetz iſt es nicht gelungen den Täter zu ermitteln, verſchiedent Verhaftungen wurden vorgenommen. i (Mannheim, 11. März.(Induſtriellen-Ver⸗ ſammlung.) Die bier abgehaltene 16 ordentliche Gene aus Dr. Oetker's Puddingpulver zu 10 Pfg.(3 Stück 25 Pfg. iſt eine ganz vorzügliche Speiſe, die für wenig Geld und mit wenig Mühe täglich auf den Tiſch gebracht werden kann. Genaue Anweiſung ſteht auf jedem Päckchen. e 1 N Verbandes ſüd“ ralverſammlung des Direktoriums des 5 Süd weſtdeutſcher Induſtrieller war aus allen Teilen 1 deutſchlands ſtark beſucht. Genehmigt wurden die 17⁴ von Mitgliedsfirmen geſtellten Anträge auf Verleihung der Ehrenmedaille des Verbandes nebſt Ehrendiplom. T“. Verſammlung nahm ſodann die Berichte entgegen übe! eine Reihe wichtiger wirtſchaftspolitiſcher Tagesfragen, ſo betr. die Auslöhnung in Papiergeld, betr. die badiſch Landesausſtellung für Induſtrie, Handel und Kunſt a Karlsruhe 1915. (Pforzheim, 11. März kelch.) Der evangeliſche“ gabe des evangeliſchen Ki Es Nö r Bürgerau ſchuß welcher heute mit der Vora beratung begonnen hat, wird ſich weiterhin mit der Anſchaffung eines Kran kenhausautomobils zu beſchäftigen haben. Solche Aue mobile werden in einer Reihe von Städten benützt, u. 4 in Karlsruhe, wo ſich das Krankenautomobil ſehr gut be währt. Für das Auto zur Krankenbeförderung in Pfor⸗ heim werden 12,000 Mark benötigt. Des weiteren hat dei Bürgerausſchuß über die Anſchaffung eines Automobil mannſchaftswagens für die Feuerwehr zu beſchließen.“ werden hierfür 30,000 Mark gefordert. Ferner hat dei Ausſchuß 159,500 Mark zu genehmigen für die Erweß teruna der Straßenbahnwagenhalle. f Berantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenhen 1 2 920 0 8 0 Liedertafel„„ Seckenheim. Weiche ein ö Heute Abend punkt ½9 Uhr Probe Vollzähliges und pünkt⸗ liches Erſcheinen erwartet Der Vorstand. Männer- Gesang-Verein. Seckenheim. Henkels Bleich odd Heute Adend 8 Probe r Vollzähliges und pünkt⸗ liches Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Steck-Kartoffel können beſtellt werden bei Noce gesellen geschnürt! CTauſende von Menſchen bedürfen zu ihrer Tätiggel im Berufe geſunder, kräftiger Stimmorgane. Während der rauhen Jahreszeit ſind diefe bedroht.“ Schützen Sie ſich von Philipp Huber, 8 täglichen Gebrauch 5 ybert⸗Tabletten v. Suſen, Hauptſtr. 90. 6232 ae ne 32 ro e e e eee in allen Apotheken und Dro⸗ An— gerien à Mark 1— zugelaufen. Abzugholen geg.— S Schöne 4. Zimmer⸗Mohnun Bad, Mädchenzimmer, elell Licht, Waſſerleitung und Ar Garten zu verm. Hanptftr. 87. Eben daſelbſt verſchiede Möhel zu verk. 25 ä 3-4 Zinmermuhund! 8 3 ve. ſsfort oder ſpäter 306,84 Einrückungsgebühr. Roſenſtraße 16. 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März, abends 7 Uhr findet im Saale der Handwerkskammer in Mannheim auf An- trag der Fabrikanten⸗ und Schreinermeister Vereinſgung don Mannheim Ludwigshafen in Nannheim ein ODoertrag des herrn Bibliothekar Lohr in Karlsruhe über: „Das handwerkergenossenschaftswesen mit besonderer Berücksichtigung des Schreinergewerbes“ statt. Der Be⸗ zuch des Vortrags steht jedermann frei. Eintrittsgeld wird nicht erhoben. Wir laden hierzu die Herren Gewerbetreibenden und Handwerker zur recht zahlreichen Beteiligung freundlichſt Es ſind auch alle anderen Berufsſtände, die ſich für den Vortrag intereſſieren, willkommen. Seckenheim, den 13. März 1913. Kürgermeiſteramt: Volz. Delianntmachung. Alle Eigentümer, welche an den in der Dammſtraße, Neckorſtraße und Hildaſtraße dahier neu hergeſtellten Kanal angrenzen, werden hierdurch aufgefordert ihre Hausent⸗ wäſſerungsanlage gemäß Ortsſtatut vom 23. November 1909 ſpäteſſens bis 15. Mai 1913 herzuſtellen, an⸗ ſonſt ſtrafend vorgegangen werden muß. Da der Unternehmer der Kanalanlage gehalten wurde, auch die Hausanſchlüſſe zum ſubmittierten Preiſe auszuführen, fordern wir alle Angrenzer, die ihre Anlage durch denſelben ausgeführt wünſchen auf, dies uner⸗ halb 8 Tagen bei uns, woſelbſt auch die Einheitspreiſe in Erfahrung gebracht werden können, anzumelden. Seckenheim, den 12. März 1913. Hürgermeiſteramt: Volz. Lammel⸗Anzeiger. für Mitglieder der Landw. Ein- u, Nerkaufsgenoſſenſch. Einladung General- Versammlung. Die ordentliche Generalverſammlung findet lt. Beſchluß des Aufſichtsrates u. Vorſtandes vom 7. März ds. Js. am Mittwoch, den 19. März 1913, abends 8 Uhr im Saale des Gaſthauſes„Zum Kadiſchen Hof ⸗ hier ſtatt, wozu die Mitglieder mit der Bitte um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen eingeladen werden. Tagesordnung. Geſchäftsbericht. 5 Verkündigung der Jahres⸗Rechnung. Entlaſtung des Vorſtandes. 7 Verwendung des Reingewinns. Wahlen. Wünſche der Mitglieder. 7. Vortrag des Herrn Oekonomierat Kuhn. „Die Bilanz liegt zur Einſicht der Mitglieder bis 19. März beim Rechner offen. Eintritt nur für Mitglieder. Seckenheim, den 12. März 1913. Der Rechner: Der Vorſtand: Der Auffichtsrat: Koch. Koch. e Ph. Volz l. A. Hörner. L. Metz. Kath. Männerverein, Zentrum“ Fechenheim. Einladung. Unſere diesjährige General-Versammlung 555 am nächſten Lonntag, den 16. März. nachm. /e Ahr im Gafthaus„Zum gold. Adler“ ſtatt. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet 8 Der Vorſtand. Prima Saatkartoffel 286 Jakob Würthwein. eingeſehen werden. Koch. 5 6 Usversteſgerung Auf Antrag der Wilh. Albrecht Rau⸗ felder Erben wird am: Samstag, den 15. März 1913, Vorm. 10 Uhr im Rathaus Seckenheim das nachbeſchriebene Wohnhaus öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert: Grundbuch Seckenheim Band 25 Heft 2, Hofraite mit Gebäulichkeiten Luiſen⸗ und Hilda⸗ ſtraßen⸗Ecke 783 qm. angeſchlagen zu 18000 M. Der Zuſchlag erfolgt auf das Meiſtgebot, wenn es den Anſchlag mindeſtens erreicht. Die übrigen Gedinge können in der Kanzlei des Notariats Mannheim 9, Q 6 No. 1. 2. Stck. 208 Mannheim, den 3. März 1913. Gr. Notariat 9. Schilling. Für die Oster- Feiertage empfehle ich alle Forten Fiſche: Stockfiſche, Kablian, Schellfiſche zum Backen und Sieden, Hecht ꝛe. Ferner: Rotkraut, Blumenkahl und Talat. Um rechtzeitige Beſtellung wird gebeten.(234, 1.2 Johann Erny, Kaufmann. Frieftnuben⸗Uerein„Luftbute“ Jetkenhein. Unſern Mitgliedern zur Kenntnis, daß die Oerbauds⸗Fussrivge 05 eingetroffen ſind und können dieſelben beim Unterze Karl Sitzler, Kaſſier. alle Sorten i Erfurter dlunen-, Cemüszzamen — 0 chneten abgeholt werden. Johann Schreiber 224) Hauptstrasse Turnerbund„Jahn“ Seckenheim. Ubungs-Plan Dienstag und Freitag von 7—8 Uhr Knaben- turuneu.— Von 8— 0/9 Uhr Kürturnen.— Von 3/910 Uhr Riegen und Zöglingsturnen. Samstags abends von 9— 10 Uhr, Turnen der Männerriege. Sonntags nachm. von 3 Uhr an Turn und gewegungsſpiele ſämtlicher Abtei- lungen. Zu zahlreichem Beſuche ladet ein. Der Turnrat, Die Vorturnerſchaft. Feinsten Dampf⸗Lebertran Lebertran Emulsjon Jodeisen-Lebertran. Hustenelixier, Verschiedene Hustenpastillen, Euoalyp- tus-Menthol-Bonbons, Malzextrakt rein, Malzextrakt mit Eisen, Jod, Kalk etc. empfiehlt Apotheke in Seckenheim. 1900900 Stück Salat- und Kraut-Setzlinge. Alle Sorten Blumen⸗ Gemüſe⸗ und Dickrübenſamen empfiehlt Gürtnerei⸗Betrieb F. W. Schröder. Hift. und Perkabungskarten ve ange billig angefertigt. Georg Zimmermann. Danksagung. Heimgekehrt pom Grabe unſeres lieben Vaters danken wir für die uns erwieſene Teilnahme Jaan dem uns betroffenen ſchweren Verluſte. Be⸗ ſonders danken wir der Firma Deutſche Stein⸗ zeugwarenfabrik Friedrichsfeld, ſeinen Mitarbeitern, dem katholiſchen Männer⸗Verein„Centrum“, den cgriſtlichen Gewerkſchaften, der Metallarbeiter⸗ Krankenkaſſe und der Fußball⸗Geſellſchaft für ihre troſtreichen Worte und ſchöne Kranzſpenden. Marg. Grieſer Ww. nebſt Kindern. 2 Af den Planken. Grosse Fänge. Billige Preise. Schellfiſch(groß) Pfund 35 Pfg. Cabliauu Pfund 25 Pfg. Bratſchellfiſch Pfund 22 Pfg. ſämtliche orten in garantiert beſter Qualtät. J. Ströhlein. Die Tanzſchülerinnen und Tanzſchüler vom Tanzkurſe E. Trautmann werden hiermit zu einer hesprechung auf kammenden Jountag, nachmittags 3 Uhr, im Nebenzimmer zum„Ladiſchen Baf“ höflichſt eingeleden. Ein Tanzſchüler. Zum! Aichulanfung 3 empf: hle Bücher- in großer Auswahl und zu billigen Preiſen. Chr. Rath, Untere Gartenstrasse No. 3. Cbang. Kirchenchor Secken deim. Morgen Freitag, abends 8 Uhr Probe Damen 8 Uhr. Herren% Uhr. Liedertafel Seckenheim. Unſerm allverehrten Vorſtand, Herrn W. Weißling zu ſeinem 144 a Wiegenfeſte 39. herzliche Gratulation. Möge dieſer frohe Tag, in körperlicher Friſche und beſter Geſundheit recht oft wiederkehren. f Dies ſei unſer Munſch. Frauen⸗Verein Seckenheim. Freitag, den 14. März l. J. abends 8¼½ Ahr ab findet im Rathaus ſaale unſere f N Generalverſammlung ſtatt, wozu die Mitglieder freundlichſt eingeladen werden. Seckenheim, den 13. März 1913 J. V. der Präſidentin: Frau Pfarrer K. Kunz. Schulentlaſſene W üdchen u. Knaben finden dauernde und lohnende Keſchäftigung in unſeren Fabriken in Ladenburg und Neckarau.(231 Fabrik waſſerdichter Wäſche, Lenel, Benſinger& Co. Hauptſtraße 55 Zimmer und Buche 4 J 1 mit Zubehör per ſofort zu -Iimmerwo Hung vermieten. l Wo? ſagt die mit Speiſekammer, Bad und eben e een, Manſarde, nebſt SGarten⸗ 2 anteil per 1. April zu N eke z 5 5 er, vermieten. f Jimmer und Küche part. an Kinderloſe Leute bis 1. April zu verm.(204 zu vermieten. 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