Seckenheimer Anxeiger, ieee eee eee eee eee eee Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. 5 Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Seckenheim, Samstag, den 15. Hierzu ein 2. Und 3. Blatt zusammen Politiſche Wochenſchau. Die abgelaufene Woche brachte eine erfreuliche Kunde: Oeſterreich und Rußland, die ſo lange mit der Waffe in r Hand einander gegenüberſtanden, bereit, ſofort los⸗ zuſchlagen, wenn es nötig ſein ſollte, rüſten ab. Die Spannung zwiſchen den beiden Mächten iſt gelöſt. Nicht nur die beiden Länder, ſondern ganz Europa begrüßt dieſe Erſcheinung mit erleichtertem Herzen, weil es eben infolge der neueſten Entwickkung der internationalen Po⸗ litik keinen Kriege in Europa nur zwiſchen zwei Mächten geben kann. Große Gruppen ſtehen ſich gegenüber, die durch eine weite Kluft von Intereſſengegenſätzen von ein⸗ ander geſchieden ſind. Dieſe Gegenſätze können ſich im Laufe der geſchichtlichen Entwicklung etwas verſchieben, ſein, ſo lange es eben Natig⸗ 1— vorhanden werden ſie immer f nen gibt, die ſich als ſolche fühlen und in der Welt be⸗ haupten wollen. So lange wird es aber auch eine Kriegs⸗ gefahr geben. Wo es ſich um Lebensintereſſen der Völker handelt, wird durch Blut und Eiſen, nicht aber durch Tinte und Papier die Entſchei ung herbeigeführt werden. Das iſt die Lehre, die uns die Geſchichte der jüngſten Zeit mit erſchreckender Deutlichkeit vor Augen geführt hat. Und doch iſt ein Krieg zwiſchen Kulturvölkern heute verhängnisvoller als je, nicht nur wegen der großen Opfer an Menſchenleben, die er erfordern würde, ſondern noch viel mehr wegen ſeiner vernichtenden Wirkung auf das hochgeſteigerte Wirtſchaftsleben der Völker. Einen Vorgeſchmack davon haben wir ja in den letzten ſechs Mo⸗ naten durch die verſchiedenen Kriſen, mit denen die Börſe auf politiſche Spannungen reagierte, bekommen.. an kann es deshalb nicht ſcharf genug verurteilen, wenn durch Preſſeſtreitereien, wie wir ſie in der letzten Woche zwiſchen deutſchen und franzöſiſchen Zeitungen erleben mußten, die Gegenſätze zwiſchen den Völkern ver⸗ tieft und der nationale Haß auf beiden Seiten aufge⸗ peitſcht wird. Zu begrüßen war es, daß durch offiziöſe Erklärungen ein deutlicher Strich gezogen wurde, durch den dieſe Preßpolitik von der realen Staatenpolitik ge⸗ ſchieden wird. Realpolitik möchte man auch den Balkanſtaaten wünſchen. Denn haben ſie ſich auch bereit erklärt, die Friedens vermittlung der Mächte anzunehmen, ſo ſind ihre Forderungen noch nicht ganz mit dem vereinbar, was ſie durch Waffengewalt ſich errungen haben. Die Konferenz der Mächte wird hier etwas dämpfend zu wirken haben, was um ſo leichter möglich zu ſein ſcheint, als ja nach den Verſicherungen von engliſcher Seite die Einig keit der Graßmächtte nie nollkommener war. Nesheimer Anzeiger, Hmisblatt der Bürgermeisterämtr Secenheim, Mpeskeim, NMekarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Auch ſonſt ſind uns in 2 Fr verſicherungen von unſeren Vetter dem Kanal zu⸗ teil geworden, die man durch merkliches Abrücken Eng⸗ lands von den Mächten des Dreiverbands aufgefaßt hat. Ob es wahr iſt, muß ſich erſt zeigen, vorläufig ſind es nur Worte gewesen, die Herr Asgutty gesprochen at ung die obendrein mit den Taten des Herrn Churchill i; Paris und des Kriegsminiſters Seely in Madrid nicht ſo recht übereinſtimmen wollen. In der inneren Politik ſteht immer noch die ein⸗ gehende Beratung der Heeresvorlage und die ſchwierigere der notwendigen Koſtendeckung im Vordergrund. Das deutſche Heer ſoll jährlich um 58,500 Mannſchaften, 7500 Unteroffiziere und 2000 Offiziere vermehrt wer⸗ den, in zwei Jahren alſo um insgeſamt 117,000 Mann, 15,000 Unteroffiziere und 4000 Offiziere. Daß eine ſo deutende Vermehrung eine erhebliche Steigerung der laufenden Ausgaben bedingt, liegt auf der Hand. Die Finanzminiſter der Bundesſtaaten haben in der vergan— genen Woche in der Reichshauptſtadt über die Koſten⸗ deckung beraten. Iſt auch über das Reſultat dieſer Be⸗ ſprechungen nichts bekannt geworden, ſo ſcheint doch feſt⸗ zuſtehen, daß der Gedanke einer Vermögenszuwachsſteuer fallen gelaſſen wurde. Ob uns dafür eine Dividenden⸗ und Kotierungsſteuer, eine Uebertragung der preußiſchen Stempelſteuer auf das Reich nach dem Vorſchlag des Grafen Schwerin⸗Löwitz, ob uns die Erb⸗ anfallſteuer in irgend einer Form beſchieden wer⸗ den wird, das alles ſteht noch nicht feſt. Auch von in⸗ direkten Steuern auf Tabak, Bier und Inſerate: n! wird geſprochen. Dieſe Fragen ſind recht ſchwierig und ſollen, wenn, wie die Regierung möchte, die Heeresver⸗ ſtärkung ſchon im Oktober dieſes Jahres in Kraft treten ſoll, in aller Bälde entſchieden werden. Vorläufig wer⸗ den ſie, wie man meldet, in einer Art von Vorparlament erörtert, das ſich aus den Führern der bürgerlichen Par⸗ teien, mit Ausnahme der Polen, Welfen und Elſäſſer zu⸗ ſammenſetzt und das während der Oſterferien die Ma⸗ terie für die parlamentariſche Erörterung vorbereiten ſoll. Offenbar erwartet die Regierung, daß dieſe Vorbeſprech⸗ ungen das Aufeinanderſetzen allzu verſchiedener Mei⸗ nungen im Reichstag ſelbſt vermeiden werden. Erregte Debatten wird es vorausſichtlich bei den Beratungen in April ohnehin geben, wenn wir auch von ſolchen Paro⸗ dien auf den Parlamentarismus, wie ſie gegenwärtig wieder einmal im ungariſchen Abgeordnetenhauſe auf⸗ geführt werden, alücklicherweiſe weit entfernt ſind. Der Balkankrieg. Man hat es Oeſterreich in Serbien etwas übel ge⸗ nommen, daß es die Abrüſtung nicht auch an der Süd⸗ oſtgrenze durchführen will. Und doch iſt der Standpunkt der Donaumonarchie durchaus korrekt und entſpricht dem allgemein üblichen Vorgehen, die Landesgrenzen gegen einen Staat. der in kriegeriſche Unternehmungen ver⸗ Beckarhauser Zeitung, Mürz 1913 eundſchafts⸗ Edinger Zeitung. —. xe) ĩ⅛7j˖,'%fff̃ꝗ ‚ͤ. ̃ꝗ⁰ 6(ũ mim ˙ 2 Juſertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. g 13. Jahrgang. eee 9. wickelt iſt, ſtärker zu ſchützen. Immerhin machen ſich die Folgen der Abrüſtung Rußlands und Oeſterreichs auch in den Beziehungen zwiſchen Wien und Belgrad wohltätig bemerkbar. 5 Die Friedensbedingungen der Balkanver⸗ bündeten werden nun veröffentlicht. Sie ſind für die Türkei ſehr hart und man kann ſie nur verſtehen, wenn man annimmt, daß ſich die Verbündeten wieder einmal das Prinzip zu eigen gemacht haben, möglichſt viel zu fordern, um möglichſt viel ſchliezlich zu erhalten. Ab⸗ geſehen davon, daß natürlich auf dem Beſitz von Adria⸗ ne pel und Skutari beſtanden wird, hat man es für gut befunden, die Grenzlinie wieder ſo weit als je nach Oſten zu rücken. Das Gebiet weſtlich von der, Linie Midia—Rodoſto, ſoll den Bulgaren zufallen, die ſich, wenn man auch nicht auf die Wahrheit aller türkiſchen Siegesmeldungen vertrauen will, in der zweiten Phaſe des Krieges jedenfalls keine ſolchen Lorbeeren errungen haben, die zu einer höheren Anſpannung der Forde⸗ rungen berechtigen würden. Den Türken bliebe auf Grund dieſer Bedingungen in Europa nur die Halb- inſel Gallipoli und als einziger Schutz der Hauptſtadt die Tſchataldſcha⸗Linie. Auch eine Kriegsentſchädigung fordern die Verbündeten, ohne Rückſicht darauf zu nehmen, daß die Türkei jetzt ſchon am Rande ihrer finanziellen Leiſtungsfähigkeit angekommen iſt, daß das Land ohne⸗ hin ſchon lange Jahre ruhiger Entwicklung braucht, um ſeinen ikternätionalen Verpflichtungen nachzukommen. Ob der Bogen von Herrn Danew' nicht allzu ſcharf ge⸗ ſpannt worden iſt? 1„ Die Friedensbedingungen der Verbündeten. * Belgrad, 14. März. Wie das Regierungsorgan „Samuprava“ mitteilt, ſtellen die verbündeten Balkan⸗ ſtaaten der Türkei folgende Bebingungen: 1. Fort⸗ dauer der Feindſeligkeiten bis zum Ab⸗ ſchluß des Friedens; 2. als Baſis der Friedens⸗ verhandlungen hat die Grenzlinie Midia— Ro⸗ doſto unter Ueberlaſſung der Halbinſel Gallipoli an die Türkei und Abtretung dies geſamten weſt⸗ lichen Territoriums an die Verbündeten mit Aus⸗ nahme Albaniens, deſſen Grenzen und Organiſation die Londoner Botſchafterkonferenz regelen wird, zu dienen. Adrianopel und Skutari müſſen vor dem Friedensſchluß an Bulgarien und Montenegro übergeben werden; 3. Uebergabe der Aegäiſchen Inſeln, insbeſon⸗ dere Kertas an Griechenland: 4. die Türkei verpflichtet ſich, den verbündeten Balkanſtaaten eine Kriegsent⸗ ſchädigung zu gewähren; 5. die Sicherung der Rechte ſener chriſtlichen Untertanen der verbündeten Balkan⸗ ſtaaten, die ſich in der Türkei aufhalten werden. Die Verſchärfung der Bedingungen! wurde durch die Fort⸗ ſetzung des Krieges verurſacht. Sollte die Türkei die Verhandlungen neuerlich verſchleppen, dann werden die neuen Bedingungen ſchwerer ſein als die gegenwärtigen. —— — —— 5 Barfühele. 4 b Eine Dorfgeſchichte von Berthold Auerbach. 20 (Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) Die Nacht war ſtockdunkel, nur plötzlich leuchteten raſche Blitze und ließen die Häuſer im hellen Tages⸗ licht erſcheinen, ſo daß das Auge geblendet wurde und eln ſtillſtehen mußte, und war der Blitz verſchwunden, ſo ſah man gar nichts mehr. Im eigenen Heimatsdorfe 4 9* 1. 0 waren die beiden wie in der Fremde verirrt und ſchritten bur unſicher vorwärts. Dazu wirbelte es Staub auf, daß man vor Betäubüng faſt nicht vom Flecke kam: Schweiß gebadet arbeiteten ſich die beiden vorwärts und kamen endlich unter ſchwer fallenden Tropfen an ihder Behauſung an. 19 Ein Windſtoß riß die Haustüre auf, age:. „Tu dich auf.“ Sie mochte an ein Märchen gedacht haben, wo ſich alkf ein Rätſelwort ein Zauberſchloß auftat. V. Als am andern Morgen der Ohm kam, ecklirte Am⸗ kei, daß ſie dableibe.— Es lag eine ſeltſame Miſchung don Bitterkeit und Wohlwollen darin, als der Ohm ban:„Freilich, du arteſt deiner Mutter nach, und die 855 nie etwas von uns wiſſen wollen; aber ich kann den ami allein nicht mitnehmen, wenn er auch ginge. Der ann noch lange nichts als Brot eſſen; hätteſt es auch derdienen können.“ f. 5 entgegnete, daß ſie das vorderhand hierzu⸗ Bu noch ſo gut geſinnt bleibe, ja zu ihm kommen und Amrei „In der Art, wie nun der Ohm ſeine Teilnahme für 05 Kinder ausdrückte, wurde der Entſchluß Amreis wie a 25 ſchwankend, aber in ihrer beſonderen Weiß gte ſie das nicht kundzugeben; ſie ſagte nur:„Grüßet wolle, und daß ſie mit ihrem Bruder ſpäter, wenn mir auch eure Kinder und ſaget ihnen, daß es mir recht hart iſt, daß ich meine nächſten Anverwandten gar nie geſehen hab', und daß ſie jetzt weit übers Meer ziehen und ich ſie vielleicht mein Leben lang nicht mehr ſehe.“ Der Ohm machte ſich raſch auf und gab nur noch habe keine Zeit mehr, ihm lebewohl zu ſagen. Er ging davon. Ohms erfuhr, wollte er ihm nachrennen, und ſelbſt Am⸗ rei war entſchloſſen dazu; aber ſie bezwang ſich wieder, dem nicht nachzugeben. Sie redete und tat, als ob je⸗ mand ihr jedes Wort und jede Regung befohlen hätte, und doch ſchweiften ihre Gedanken fort die Wege nach, die jetzt der Ohm ging. Sie ging mit ihrem Bruder Hand in Hand durch das Dorf und nickte allen Leuten zu, die ihr begegneten. Sie war jetzt erſt wieder zu allen zurück⸗ gekehrt. Man hatte ſie ja fortreißen wollen, und ſie meinte, alle anderen müßten ebenſo froh ſein wie ſie nicht gegangen war. Der Krappenzacher machte ihr die Augen auf, indem er ſagte:„Ja, Kind, du haſt einen Trotzkopf, und das ganze Dorf iſt dir bös, weil du dein Glück mit Füßen von dir geſtoßen haſt. Wer weiß, ob's ein Glück geweſen wär', aber ſie nennen's jetzt ſo, und wer dich anſieht, rechnet dir vor, was du alles aus der Gemeinde haſt. Darum mach', daß du bald aus dem öffentlichen Almoſen kommſt.“ „Ja, was ſoll ich machen?“ „Die Rodelbäuerin möchte dich gern in Dienſt neh⸗ men, aber der Bauer will nicht.“ a Amrei mochte fühlen, daß ſie ſich fortan doppelt tapfer halten müſſe, damit ſie kein Vorwurf treffe, we⸗ der von ſich noch von andern, und ſie fragte daher aber⸗ mals:„Wiſſet ihr denn gar nichts?“ b „Freilich, du mußt dich nur vor gar nichts ſcheuen, als vorm Betteln. Haſt denn nicht 195 riſche Fridolin geſtern der Kirchbäuerin. de Gänſe tot⸗ geſchlagen hat? Der Ganshirxtendienſt iſt nun leer, und ich rate dir, nimm' du ihn.“ s. Amrei den Auftrag, den Dami von ihm zu grüßen, er Als bald darauf Dami kam und die Abreiſe des ſelber; aber ſie merkte bald, daß man ſie nicht nur gerne; gehen ließ, ſondern daß man ihr ſogar zürnte, weil ſie biſt noch von der alten Welt; manchmal iſt nicht, als wärſt du ein Kind, wer weiß, du alte ört, daß der när⸗ ugn. 75 1 Das war nun bald geſchehen, und am Mittag trieb Amrei die Gänſe auf den Holderwaſen, wie man den Weideplatz auf der kleinen Anhöhe beim Hungerbrunnen nannte. Dami half der Schweſter getreulich dabei.. Die ſchwarze Marann' war indes ſehr unzufrieden mit dieſer neuen Bedienſtung und behauptete, wohl nicht mit Unrecht:„Es geht einem ſein Leben lang nach, wenn man ſo einen Dienſt gehabt hat; die Leute vergeſſen's einem nie und ſehen einen immer drauf an, und es be⸗ ſinnt ſich jedes, dich einmal in den Dienſt zu nehmen, weil es heißen wird: das iſt ja die Gänſehirtin; und wenn man dich auch aus Barmherzigkeit nimmt, kriegſt du ſchlechten Lohn und ſchlechte Behandlung, da heißt es immer: das iſt gut genug für die Gänſehirtin.“ „Das wird nicht ſo arg ſein,“ erwiderte Amrei, „und ihr habt mir ja viel hundert Geſchichtchen erzählt, wie eine Gänſehirtin Königin geworden iſt.“ „Das war in alten Zeiten. Aber, wer weiß, du mir's gar Seele, vielleicht geſchieht dir noch ein Wunder.“ Der Hinweis, daß ſie noch nicht auf der unterſten Stufe der Ehrenleiter geſtanden, ſondern daß es noch etwas gebe, wodurch ſie herabſteige, machte Amrei plötz⸗ lich ſtutzig. Für ſich ſelber eroberte ſie nichts weiter da⸗ aus, aber ſie duldete, es fortan nicht mehr, daß Dami mit ihr die Gänſe hütete. Es war ein Mann, er ſollte einer werden, und ihm konnte es ſchaden, wenn man ihm einſt nachſagte, daß er vormals die Gänſe gehütet habe. Aber mit allem Eifer konnte ſie ihm das nicht klar machen, und er trotzte mit ihr; denn ſo iſt es immer: gerade an dem Punkte, wo das Verſtändnis aufhört, be⸗ ginnt eine innere Verdroſſenheit. Die innere Unmacht überſetzt ſich in äußeres Unrecht und erfahrene Kränk⸗ 74(Fortſetzung folgt.) 5 7„„ N ſezung des Krieges verurſacht. Sollte die Türkei die Verhandlungen neuerlich verſchleppen, dann werden, ſo ſchließt das Blatt, die neuen Bedingungen noch ſchwerer ſein als die gegenwärtigen. 1 Vom Kriegsſchauplatz. * Belgrad, 14. März. Durch Geſchoſſe des tür⸗ kiſchen Kreuzers„Hamidije“ wurden im Hafen von San Giovanni di Medua 50 ſerbiſche Soldaten ge⸗ tötet oder verwundet. f 4 * Konſtantinopel, 14. März. Nach dem amtlichen Kriegsbericht hat ſich vom 9.—11. März vor Adrianopel nichts bemerkenswertes ereignet. Bei Bulair befeſtigt der Feind gewiſſe Stellungen. In der Gegend von Tſcha⸗ taldſcha fand ein heftiger Kampf zwiſchen einer türkiſchen. und einer feindlichen Abteilung ſtatt, die zurückweichen mußte. Am 9. März wurden zwei feindliche Torpedo⸗ boote von dem Kreuzer„Medſchidije“ und einem Tor⸗ pedobootszerſtörer und vier Torpedobooten verfolgt. N*.** g * Belgrad, 14. März. Das Kriegsminiſterium hat die turnusweiſe Einberufung der wehrpflich⸗ tigen Jünglinge letzten Aufgebotes zur Ab⸗ löſung der im Garniſonwachtdienſt ſtehenden Reſerviſten dritten Aufgebotes angeordnet. Zum Beſuch des Prinzen von Wales in Deutſchland. Der Kronprinz von England wird in der Oſterwoche zum Beſuch in Deutſchland eintreffen. In London wird untlich bekannt gegeben, daß der Prinz von Wales am Montag, den 17. März nach Deutſchland abreiſt, wo er ſich einige Wochen zum Studium der Sprache aufhalten wird. Der Prinz reiſt inkognito; nach dem Beſuch meh⸗ rerer Städte wird er ſich als Gaſt des Königs und der Königin von Württemberg nach Stutt⸗ gart begeben. Man geht wohl nicht fehl in der An⸗ nahme, daß der Prinz auch ſeinem kaiſerlichen Onkel in Berlin einen Beſuch abſtatten wird. Kronprinz Eduard Albert von Großbritannien und Irland, Prinz von Wales und Graf von Cheſter, Her⸗ zog von Cormvall, Baron uſw. iſt am 23. Juni 1894 in Surry geboren und dient gegenwärtig als Seekadet! in der Marine.„5 5 Politiſche NRundſchau. 8 Deutſches Reich. 5 Eine Friedenskundgebung im Elſaß. Auf die Anregung hoher angeſehener altelſäſſiſcher Kreiſe hin und einberufen von den drei politiſchen Parteien Mül⸗ hauſens, der Fortſchrittlichen Volkspartei, der Sozial⸗ demokratie und des Zentrums, fand am Donnerstag abend im großen Börſenſaal eine öffentliche Verſamm⸗ lung unter dem Vorſitz des fortſchrittlichen Landtags⸗ abgeordneten Drumm ſtatt. Die Redner der drei Par⸗ teien, Pfarrer Scheer(Fortſchrittler), Stadtrat Wicki (Sozialdemokrat) und Stadtrat Haenggi(Zentrum), ver⸗ liehen einmütig dem Gedanken Ausdruck, daß die elſaß⸗ lothringiſche Bevölkerung als von einem höheren Kul⸗ turſtandpunkt ausgehend eine kriegeriſche Löſung der elſaß⸗lothringiſchen Frage durchaus verwirft. Eine vom Vorſitzenden vorgeſchlagene Re⸗ ſolution fand durch die den Saal bis auf den letzten Platz füllende Verſammlung einſtimmige und begeiſterte Auf⸗ nahme. Die Reſolution hat folgenden Wortlaut:„Die Verſammlung richtet an das aus dem allgemeinen Stimm⸗ recht hervorgegangene Parlament von Elſaß⸗Lothringen das Erſuchen, ſich mit Entſchiedenheit gegen den Gedanken eines Krieges zwiſchen Deutſchland und Frankreich zu wenden, und dem Wunſche Ausdruck zu geben, daß alle zwiſchen den beiden Völkern ſchwebenden Streitigkeiten in der Gegen⸗ wart wie in der Zukunft auf friedlichem Wege ge⸗ löſt werden mögen.“ e Landeskultur in Preußen. Dem preußiſchen Abgeordnetenhaus iſt der Entwurf eines Geſetzes betr. die Bereitſtellung von Staatsmitteln zur Förderung der Landeskultur und der inneren Koloniſation zugegangen. Darin werden der Staatsregierung für dieſe Zwecke ins⸗ in Millionen Mark zur Verfügung geſtellt. on dieſer Summe ſind beſtimmt 12 Millionen zur Ur⸗ barmachung von fiskaliſchen Mooren, 10 Millionen zur Beteiligung des Staates mit Stammeinlagen bei gemein⸗ nützigen Anſiedelungsgeſellſchaften. Der Finanzminiſter wird ermächtigt, zur Bereitſtellung der erforderlichen Summe Schuldverſchreibungen auszugeben, an deren Stelle vorübergehend auch Schatzanweifungen ausgegeben werden können 8 e 5 Ausland. AZBaur franzöſiſchen Heeres reform. „Paris, 14. März. Der Kriegsminiſter Etienne übermittelte der Heereskommiſſion der Kammer ſeine Ant⸗ wort auf die geſtellten Anfragen. Der Kriegsminiſter meiſt darin die Notwendiakeit nach. 1. die Zabl der Mann⸗ 1725 1 Jchaſten zu vermehren, um die Schaffung von veſonveren Telegraphen⸗, Flugſchiff⸗ und Maſchinengewehrabtei⸗ lungen zu ermöglichen, ohne den gegenwärtigen Effektiv⸗ beſtand der Regimenter zu verringern. 2. Den Effektiv⸗ beſtand der Kompagnien und Eskadrons, der gegenwärti zu gering ſei, zu erhöhen. Die Mobiliſierung würde ſi unter den beſtmöglichen Bedingungen vollziehen. Die Truppen aus dem Innern des Landes würden ſich jedoch rſt am zweiten Tage an der Grenze befinden.— In r geſtrigen Sitzung des Heeresausſchuſſes hielt Jau⸗ rès eine längere Rede, in der er u. a. erklärte, daß er an einen plötzlichen Angriff nicht glaube. Er ſei ferner der Anſicht, daß die Organiſierung der Reſerve, wie ſie das Geſetz über die zweijährige Dienſt⸗ zeit vorgeſehen habe, durchaus wirkſam ſei. Ein Mit⸗ glied des Heeresausſchuſſes erklärte einem Berichterſtatter, die vom Kriegsminiſter erteilten Antworten ſeien ſehr vorſichtig abgefaßt. Jaures behauptet übrigens, daß die Antworten faſt wörtlich aus der„Grande Encyelopedie“, einem Konverſationslexikon, abgeſchrieben ſeien. Jaures ſprach die Abſicht aus, dem Kriegsminiſter neue Fragen vorzulegen, doch dürfte ſich die Mehrheit des Ausſchuſſes dagegen ausſprechen. e 1 0e . 4 Kommunjon empfiehlt Magnifikate von den einfachsten bis zu den elegantesten Einbänden bei zivilen Preisen. Gg. Timmermann Hildastrasse 68. Lokales. Seckenheim, den 15. März 1918. „„Palmſonntag Der Palmſonntag iſt keines von den größten kirch⸗ lichen Feſten, aber eines von den lieblichſten, eine Vor⸗ frühlingsfeier, die in uns Gedanken weckt an den wärmer werdenden Strahl der Frühlingsſonne, die draußen an den Bergeshängen, die ſchlummernden zarten Knoſpen wachküßt, die auf dem braunen Feld die erſten ſchüchternen Hälmlein emporſprießen läßt und im Bergwald, wo an manchen Stellen der Winter noch Flicken ſeines weißen Mantels gelaſſen hat, die zarten Schneeglöckchen hervor⸗ zaubert. Noch iſt der Frühling nicht ins Land gezogen mit all ſeiner Pracht, aber Vorboten hat er uns geſandt, die uns jetzt ſchon ſeine Grüße überbringen ſollen. Ein Frühlingsahnen geht durch das Land,„Winterſtürme wichen dem Wonnenmond“. 5 55 Mit den Kätzchen der Salweide, die in unſeren nörd⸗ lichen Gegenden die Palmen vertreten, ſchmücken wir unſere Wohnungen zur Erinnerung an die Polmen, die von einem leicht begeiſterten Volk unter„Hoſianna“⸗ Rufen dem geſtreut wurden, den dieſelbe Menge wenige Tage ſpäter mit ihrem bitterſten Hohn übergoß, dem ſie auf öder Stätte das Marterholz errichtete. Das Reich dieſes hehren Friedensfürſten, der da am Sabbath in die Hauptſtadt der Juden einzog, iſt noch immer nicht von dieſer Welt, auch in unſeren Tagen erleben wir es noch, daß die Menge den, dem ſie heute Palmen ſtreut, morgen ans Kreuz ſchlagen möchte. Auch heute hat das Salz chriſtlich⸗humaner Weltanſchauung noch immer nicht die ganze Menſchheit durchdrungen. So herrlich weit wir es in den äußeren Erſcheinungen unſerer Kultur auch gebracht haben mögen, die tiefſten und wahrſten Gedanken von allgemeiner Menſchenliebe, von Friede und Freundſchaft, ſie ſind weder verwirklicht im gegen⸗ ſeitigen Verkehr der Völker noch der einzelnen Glieder eines Volksſtammes unter ſich. Hier herrſchen Klaſſen⸗ kämpfe, wird der Haß gepredigt, ſtatt der Liebe, dort ſtehen ſich die Gegner ſchwer gerüſtet gegenüber, hat die Macht das erſte und letzte Wort zu ſprechen Man könnte auf bittere Gedanken kommen und welt⸗ ſchmerzlich geſtimmt werden, wenn nicht draußen in der Natur die Frühlingsſonne ſo mild lächelte. Sie läßt uns die Unvollkommenheiten unſerer menſchlichen Arbeit vergeſſen, das Unbefriedigende unſeres Strebens und all den Streit und Hader, die Welt erfüllt. Draußen in den freien Bezirken empfinden wir an ſolchen Feſttagen, die uns über des Tages Arbeit hinausheben, im innerſten Herzen die Wahrheit des Dichterwortes: Die Welt iſt vollkommen überall, wo der Menſch nicht hinkommt mit ſeiner Qual.. 5 i — Behandlung der Butterſendungen. Butter- pakete ſind, worauf im Amtsblatt der Verkehrsanſtalten wiederholt hingewieſen wird, während der Beförderung und Lagerung ſo unterzubringen, daß ſie vor unmittel⸗ barer Einwirkung von Wärme geſchützt ſind. „e Verhütung von Wa d⸗ und Böſchungs⸗ bränden. Im Frühjahr iſt erfahrungsgemäß ſchon bei kurzer Trockenheit mit dem Auftreten von Wald⸗ und Böſchungsbränden infolge von Funkenflug oder Aſchen⸗ auswurf aus Lokomotiven zu rechnen. Die Lobomotiv⸗ führer werden unter Hinweis insbeſondere auf Wald⸗ ſtrecken angehalten. Blaſenohr und Funkenflug in tadel⸗ loſem Zuſtande zu erhalten, Aſchkaſten und Rauchkam⸗ mor rorhtaeitie z leeren.„ gen war nicht einheitlich. Der Bericht geht auf die ein⸗ und von denen 68 durch die Bewegung zum Stillſtand kamen. Der Hausarbeit wurde beſondere Aufmerkſan) e 333 18 e„ Aus dem Jähresbericht ver bädiſchen Geerd * auſſicht im Jahre 1912. 00 Karlsruhe, 14 März. Soeben iſt der Jahres bericht des Großherzoglichen Gewerbeaufſichtsamts(Fa brikinſpektion) für das Jahr 1912 erſchienen, begleitet von einer Sonderarbeit des Regierungsrats Dr. Jö, liſch„Die Steininduſtrie im Großherzogtum Baden, * 4 8 Im Berichtsjahr traten 2 neue Beamte ein; die Behör) iſt z. Z. mit 16 Beamten beſetzt. Gewerbeinſpektor Pk med. Fr. Holtzmann habilitierte ſich an der Techniſchen Hochſchule zu Karlsruhe für Gewerbehngiene. Unter Auf ſicht ſtanden an Betrieben mit mindeſtens 10 Arbeitern und gleichgeſtellten Anlagen 12,092 gegen 11,389 im Vorjahre mit 276,037(263,880 Mk.) Arbeitern. Unter den Arbeitern befanden ſich 73,431(69,991) Arbeiterin nen und 25,087(24,029) junge Leute, ſowie 181(145 Kinder. Die Zahl der genannten Betriebe und der Ver⸗ ordnungsbetriebe ausſchl. der Gaſt⸗ und Schankwirtſchaf⸗ ten betrug 16,642(15,991). In dieſen Betrieben, ſo⸗ wie in der Hausinduſtrie, im Handwerk, auf Bauten uſw. wurden insgeſamt 11,222(10,953) Reviſionen vorge⸗ mommen. Die Zahl der Auflagen betrug 4239(4358 Der Beſchäftigungsgrad in den einzelnen Induſtriezwei⸗ zelnen Induſtriezweige näher ein und beleuchtet die Tä⸗ tigkeit der Gewerbeaufſicht bei Streiks und Ausſperrungen, von denen im Vorjahre 254 Betriebe ergriffen wurden keit zugewendet. Die Wohnungsverhältniſſe der län lichen Hausarbeiter ſind meiſt ungünſtig. In der Ta⸗ bakhausinduſtrie iſt die Unreinlichkeit der Haushaltun⸗ gen im allgemeinen und die Unſauberkeit der Fußböden im beſonderen oft zu beanſtanden: die Zigarrenfabri⸗ kanten unterſtützen das Amt in ſeinen Beſtrebungen un weiſen ihre Arbeiter auf die Vorſchriften des Geſetz hin. Sehr eingehend beſchäftigt ſich der Jahresbericht ſodann mit der Kinderarbeit und den Zuwiderhandlun⸗ gen gegen das Kinderſchutzgeſetz. Es wurden 5039 ſolcher Zuwiderhandlungen feſtgeſtellt. Die Hausinduſtrie weiſt im Beſchäftigungsgrad der Kinder zwar eine Abnahme von ungefähr 200% auf, dafür hat aber die Beſchäftigung nit Austrägerdienſten um 17½% zugenommen. Der Bericht betont, daß eine Kinderſchußkommiſſion der Freien Gewerkſchaften in Mannheim die Durchführung des Kin derſchutzgeſetzes ſehr förderte. Im Berichtsjahr liefen bei dem Großh. Gewerbeaufſichtsamt 48 Anzeigen über töd⸗ liche Unfälle ein. Harnäckige Nichtbeachtung auch aus drücklich eingeſchärfter Vorſchriften und gemachter Au lagen iſt insbeſondere in Brüchen und Gruben keine ſel tene Erſcheinung. Die Zahl der Unfälle an Aufzügen, als deren Urſache mangelhaftes Arbeiten automatiſcher Sicherungen feſtgeſtellt werden konnte, oder anzunehmen war, iſt nicht klein. Der Jahresbericht beſchäftigt ſich des weiteren mit dem Luftraum für beſchäftigte Perſonen in Zigarrenfabriken und mit dem Luftraum für beſchäf tigte Perſonen im Vorführungs raum der Lichtſyielhäuſer, D„Der hygieniſche Sonderbericht des ärztlichen In⸗ ſpektionsbeamten beſchäftigt ſich mit Milzbrand, Blak⸗ ternerkrankung, Geſundheitsſchädlichkeiten in Verzinkereie! u. a. m. Auf Einzelheiten des Berichts werden wir noch zurückkommen. () Karlsruhe, 14. März.(Der Großherzog empfing geſtern mittag in Anweſenheit des Staatsmini“ ſters Frhr. v. Duſch den k. bayeriſchen außerordentl. Geſandten und bevollmächtigten Miniſter Grafen von Mey zur Ueberreichung des Schreibens, womit der Prinz regent von Bayern die Uebernahme der Regentſchaſt mitteilt. Der Geſandte nahm an der Abendtafel teil, zu der noch mehrere Einladungen ergangen waren. Der Großherzog hörte im Laufe des Tages mehrere Vor träge. i (Karlsruhe, 14. März.(Das Statiſtiſche Amt) der Stadt Karlsruhe veröffentlicht eine Ueberſicht über die Bautätigkeit hier im Jahre 1912. Wie die Ziffern zeigen, hat die im Jahre 1911 einſetzende leb, haftere Tätigkeit im Wohnungsbau im letzten Jahr nich in vollem Umfang angehalten, ſodaß das Jahr 191¹² wieder ein Jahr des Rückſchritts iſt. Wenn auch ſein Er gebnis beſſer als das der 3 ſchlechten Jahre 1908 bis 1910 iſt, ſo iſt andererſeits zu berückſichtigen, daß auch die Bevölkerungszunahme ſtärker war, als durchſchnitt lich in dieſen 3 Jahren und im Jahre 1911. Dem Wachs. tum der Einwohnerſchaft um 2500 Perſonen ſteht nur eine Vermehrung des Wohnungsbeſtandes um 372 Fa⸗ milienwohnungen gegenüber. (Karlsruhe, 14. März.(Beiſetzung des Stadt rats Boeckh.) Unter ſtarker Beteiligung 3 9 75 geſter! vormittag die Beiſetzung des langjährigen Stadtrats, Rechtsanwalt Boeckh. Zu der Trauerfeier in der Friedhof kapelle hatten ſich unter anderem eingefunden: Prin Max, der Vizepräſident der Erſten Kammer, Exzellen Bürklin, die Riniſter Frir v. Bodman und Dr. Böhm, der Präsident des evang. Oberkirchenrats, D. Helbing, Oberbürgermeiſter Siegriſt und ſämtliche Bürgermeiſte“ der Stadt, zahlreiche Stadträte und Stadtverordnete, Ver? treter der Kreiſe Karlsruhe und Baden. Nach einem Orgelſpiel und Choralvortrag widmete Hofpredige; Fiſcher dem Entſchlafenen einen warmen Nachruf, worauf der Sarg zu Grabe geleitet wurde. Hier erfolgte 5 e e von Niederlegung zahlreicher Kranzſpenden und zwar 55 Vertretern der nationalliberalen Partei Badens, der Kreisausſchüſſe des badiſchen Landes, des Gewerbe⸗ 5 Kaufmannsgerichts, der badiſchen Anwaltskammer, 155 ſchiedener Korporationen und Vereine, welchen der Ve ſtorbene wertvolle Dienſte geleißtet. 2 Mannheim, 14. März.(Alldeutſcher Verbal, 25 Der vor einigen Tagen hier abgehaltene Gauta Alldeutſchen Verbandes, bei welchem ſämtliche gruppen des Gaues Oberrhein mit Ausnahme von ine ſal vertreten waren, nahm folgende Entſchließungen hie ſtimmig an:„Der Gautag fordert, daß ſo viele Luftſchi 1 verſchiedener Bauart gebaut werden, daß die Ueberleg⸗ 5 heit der Deutſchland feindlich geſinnten Mächte zur 3 durch unſere Ueberlegenheit in der Luft tunlichſt au 9 050. Orts“ 1 glichen wird.“ 2. ſorge, daß die deutſche Kriegsinduſtrie nicht zugleich die 1 Mächte mit vorzüglichen deutſchen Waffen ſorge. „. C) Heidelberg, 14. März.(Städt. Finanzen.) Zu Beginn der Beratungen des Voranſchlags im Bür⸗ gerausſchuß gab Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens eine eberſicht über die finanzielle Lage der Stadt. Aus den usführungen iſt die Mitteilung bemerkenswert, daß Millionen Mark betrug, während ſich die Schulden bei dem gleichen Zeitpunkt auf rund 23 Millionen Mark belaufen. Der letztjährige Geſamtanſchlag der Steuer⸗ werte Heidelbergs im Betrage von 849,621,430 Mark hat ſich für das laufende Jahr auf 895,733,860 Mark, alſo um rund 46 Millionen Mark erhöht. Das iſt in der Hauptſache auf das normale Anwachſen der Steuer⸗ werte zurückzuführen. Der Generalpardon des Jahres 45 27 welcher in verſchiedenen anderen Städten in einer die Steuerwerte abnorm ſteigernden Weiſe wirkte, hat 50 Heidelberg keine bemerkenswerte Rolle geſpielt. Die Zunahme der Steuerwerte würde noch ſtärker ſein, wenn Zeidelberg mehr Induſtrie beſäße; nach dieſer Richtung An wären etwaige neue Eingemeindungen durchzuführen. Zurch die Aufhebung der ſtädt. Verbrauchsſteuern iſt für 50 1 23 Vermögen der ſtädtiſchen Kaſſen anfangs 1912 rund n 3. 2 Lidelberg nach mäßiger Schätzung ein Verluſt von 995900 Mark pro Jahr entſtanden. Die kommunale eſteuerung kinematographiſcher Schauſtellungen und usführungen wird vom Stadtrat ernſtlich in Erwägung * gezogen, dagegen ſoll die Einführung einer Kurtaxe, wie 2 ſolche der Stadt Baden-Baden eine neue bedeutende Ein⸗ * nahmequelle erſchloſſen hat, ſo lange zurückgeſtellt werden, is man hier Thermalwaſſer gefunden hat. Da immerhin ie Entwicklung der eigenen Einnahmen der Gemeinde zu wünſchen übrig ließ, war eine Steigerung der Umlage non 33 auf 35 Pfg. nicht zu umgehen. Im Gemeinde⸗ üdget erſcheint in dieſem Jahr erſtmals ein Zuſchuß um akad. Krankenhaus mit 50,000 Mark pro Jahr. Das Tiefbauweſen erfordert 17%, das Volks⸗ und Mittel- ſchulweſen 14% der Geſamtausgaben. In ſeinen Schluß⸗ worten betonte der Oberbürgermeiſter, daß die Finanz⸗ gebahrung der Stadt nach wie vor geſund iſt. 9 Pforzheim, 14. März. Am 5., 6. und 7. Juli findet hier der 4. badiſche Kavalleriſtentag verbunden mit der Fahnenweihe des hieſigen Kavallerievereins ſtatt. („Schwetzingen, 14. März.(Vermißt.) In Fran⸗ kental(Pfalz) wird ſeit einigen 115 der 55 5 5 afte Stadtrat M. Vogtländer vermißt. Wie nun feſt⸗ 1 werden konnte, traf V. von Freiburg kommend Ber ein und ſtieg auf dem hieſigen Bahnhof aus dem uge aus, mit der Angabe, noch etwas beſorgen zu müſſen. Trotz eifriger Nachforſchung konnte bis jetzt irgend ein weiterer Anhaltspunkt nicht gefunden werden. *( Oftersheim(Amt Schwetzingen), 14. März. N. erſchüttet.) Infolge ungenügender Abſprießung der Qusſchachtung bei Erdarbeiten zur Waſſerverſorgung von ſtersheim erfolgte ein Einſturz der Erdmaſſen, wobei ver verheiratete Maurer Fr. Wagner aus Schwetzingen innſchüttet wurde. Der Verunglückte erlitt ſo ſchwere irg Verletzungen, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt Letzte Nachrichten. * Berlin, 14. März. ie konſervative Partei hielt gestern in Berlin im„Rheingold“ unter ſtarker Betei⸗ gung aus dem ganzen Reiche und unter Anweſenheit zahlreicher Mitglieder des Reichstags und der konſer⸗ bativen Fraktion der Einzellandtage einen Parteitag ab. öffnet wurde der Parteitag durch den Herrenhauspräſi⸗ denten und früheren Hausminiſter v. Wedel⸗Piesdorf. ür Württemberg von Intereſſe iſt beſonders folgende f eſolution, die angenommen wurde:„Der Parteitag be⸗ glückwünſcht insbeſondere unſere konſervativen Freunde in Württemberg zu dem ſchönen Erfolg, den ſie bei den etzten Landtagswahlen errungen haben und fordert un⸗ ere Freunde in Preußen auf, auch ihrerſeits mit aller aft bei den bevorſtehenden Landtagswahlen auf Auf⸗ rechterhaltung und Förderung des Beſitzſtandes unſerer Partei, auf dem nicht zum wenigſten ein ſtarkes Preußen⸗ tum beruht, hinzuwirken.“ Berlin, 14. März. Die erſte der von der National⸗ flugſpende ausgeſetzten Prämien für den Einſtundenflug Höhe von 1000 Mark iſt dem Flugzeugführer Ha⸗ nuſchke zuerkannt und ausbezahlt worden.— Der Flieger Alfred Friedrich, der heute früh um 8.10 Uhr auf einer A. F. G.⸗Taube zu einer Dauerfahrt aufgeſtiegen war, einen Rekord aufzuſtellen, iſt nach einer Flugzeit von 5 Stunden 18 Minuten um 1 Uhr 27 Minuten glatt gelandet. Er hat damit ſeinen früheren Dauer⸗ rekord von 5 Stunden 10 Minuten übertroffen. Der Für Damen: Mode ·Knopf-Halbschuhe, schwarz und farbig, teils mit eleganten Einsätzen. Letzte Neuheiten! Mk. 1250 11,50 10,50 8,90 8.75 7.90 7,50 6,50 Mode- Schnür- Halbschuhe, schwarz und farbig, teils mit aparten Stoffeinsätzen. Chice Formen! Mk. 12,50 10,50 8.75 8,50 7,50 6,75 5,90 Mode- Sehnürstiefel, schwarz und farbig, elegante Ausstattung.. 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Zur Widerlegung des Memorandums der verbündeten Balkanſtaaten, in dem an dem Prinzip der Kriegsentſchädigung feſtgehalten wird, wird die Pforte den Mächten ebenfalls ein Memo⸗ randum übermitteln. 1 N Gottesdienst⸗Ordnung. der kath. Kirchengemeinde.] der evang. Kirchengemeinde. 16. März 1913. Sonntag, 16. März 1913 Palmſonntag. Palumſonntag. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt ½8 Uhr: Frühmeſſe 1 u e mit a redigt. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt ¼2 Uhr Oſterfeier der Klein⸗ 1 Uhr: Chriſtenlehre mit kinderſchule im Konfir⸗ U Entlaſſung d. 4. Jahrgangs. mandenſaa ½2 Uhr: Herz⸗Mariae⸗An⸗ ½8 Uhr Paſſions⸗Andacht im Konfirmandenſaal. von Mk. 1.35 an per Meter, in dacht mit Segen. allen Farben. Franko und sohon verxolſt ins Haus geliefert. Reiche 1 Brauf-Soide Muſterauswahl umgehend. S. Henneberg, gofl. J. M. d. deutſch. Kaiſerin, Zürich. Oster-Rarten in schönster Auswahl und zu den billigsten Preisen empfiehlt G. Zimmermann Hildaſtraße No. 68. Verantwortlich für die Redaktion Gg. 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