ä 8 ten. Vor dem Gericht werden ſo manche Vorkommniſſe im menſchlichen Lebensgang unerwartet für den Beteiligten gar oftmals anders beurteilt, als ſich die Sache in der 0 Vorſtellung der Partei, die bei einem Rechtsſtreit unter⸗ liegt, abgeſpielt hat. häufig genug auch Vertreter ſolider Häuſer zu die nichts weniger als zuſtoßen ſind. Da heißt es nun, Augen aufmachen den Beutel! Unter allen Umſtänden müſſen Beſtellſcheine, die einern Reiſenden zu unterſchreiben ſind, vom Beſteller genau durchgeleſen werden. Es der Beſtellung, ohne daß eine böſe Abſicht vorliegt, durch Verſehen ein Zuviel auf den Beſtellſchein geraten. Stehen ſich nun Beſteller und Auftraggeber bei Abgabe der Unter⸗ ſchrift noch perſönlis) gegenüber, ſo iſt es den Irrtum aufzuklären und zu beſeitigen. Ein anderes 2 nachträglich den Inhalt eines Beſtellſcheins zu wider⸗ rufen und zur Richtigſtellung zu bringen. einer beſonderen Abſchlußvollmacht ſeitens ihrer auftrag⸗ Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung f Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50, Beſtellſcheine zuerſt leſen, dann unter⸗ ſchreiben! Die Geſetze laſſen in der Regel Unkenntnis nicht gel⸗ Das heutige konkurrenzreiche Geſchäftsleben verleitet Praktiken, reell, aber gleichwohl ſchwer 855 oder kann ja beim Aufſchreiben ein Leichtes, Ding und viel hoffnungsloſer ſteht das Unterfangen, Nach dem Handelsgeſetzbuch ſind Handlungsreiſende, reiſende Handlungsagenten und Platzvertreter, die mit gebenden Firma verſehen ſind, ermächtigt, im Namen dieſer Firma alle Geſchäfte und Rechtshandlungen vor⸗ zunehmen, die mit der Tätigkeit eines Handlungsreiſenden gewöhnlich verbunden ſind. Dieſe Reiſenden handeln da⸗ her, wenn ſie Verkäufe abſchließen, als Bevollmächtigte des Firmeninhabers. Dieſer kann deshalb auch für die Rechtshandlungen ſeines Reiſenden, der ſich in ſeinem Geſchäftsgebahren argliſtiger Täuſchung ſchuldig gemacht bat, zivilrechtlich gerade ſo haftbar gemacht werden, als ob er die argliſtige Täuſchung ſelbſt begangen hätte. „Hier kommt ein Rechtshehelf in Betracht. Wer näm⸗ lich zur Abgabe einer Willenserklärung durch argliſtige Täuſchung beſtimmt worden iſt, kann die Erklärung, alſo 3. B. die Unterſchrift unter einem gefälſchten Beſtell⸗ ſchein, anfechten. Wer in einem Irrtum„befangen“ iſt, deſſen Wille iſt in gewiſſem Maße unfrei; er iſt es noch mehr, wenn der Irrtum durch Betrug(„argliſtige Täu⸗ ſchung“, die nicht mit Kriminalſtrafe bedroht ſein muß hervorgerufen worden iſt. Die Behauptung, es liege argliſtige Täuſchung vor, muß natürlich bewieſen wer⸗ den. Dieſer Beweis iſt nicht immer ſo einfach, da ja der unterſchriebene Beſtellſchein dem Lieferanten den Schein des Rechts gibt. Der Anfechtende muß ſich daher ſein Beweismaterial(z. B. Zeugen) vorher genau be⸗ trachten, ehe er eine Ablehnung der Ware und eine An⸗ fechtung der Beſtellung wagt. N Es bommen ſelbſtredend genug Fälle vor, wo das Handelsgeſetzbuch nicht Platz greift Wenn in einem ſolchen Falle der Unterhändſer den Käufer getäuſcht hat, Bar fühele. A 7 eee 7 Eine Dorfgeſchichte von Berthold Auerbach. 3(Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) „Warum iſt er denn falſch?“ fragte Amrei, und Tränen ſchoſſen ihr in die Augen, 5 „„Das iſt ein abſchätziger Vögelesgroſchen, der iſt nur anderthalb Kreuzer wert.“ 5 „Er hat mir eben nur anderthalb Kreuzer ſchenken wollen, ſagte Amrei ſtreng. Und hier zum erſtenmal zeigte ſich ein innerer Widerſpruch Amreis mit der ſchwarzen Marann'. Dieſe freute ſich faſt über jede Boshaftigkeit, die ſie von den Menſchen hörte, Amrei dagegen legte gern alles zum Guten aus, ſie war immer glücklich, und 1 ſehr ſie ſich duch der Einſamkeit in Träume verlor, ſie erwartete doch in der Tat nichts; ſie war überraſcht von allem, was ſie bekam, und war ſtets dankbar dafür. „Er hat mit nur anderthalb Kreuzer ſchenken wollen, nicht mehr, und das iſt genug, und ich bin zufrieden.“ Das ſagte ſie noch oft trotzig vor ſich hin, während ſie einſam ihre Suppe aß, als ſpräche ſie noch mit der arann', die gar nicht in der Stube war und unterdes ihre Ziege molk. 3 Noch in der Nacht nähte ſich Amrei zwei Flicken 8 90 zuſammen und den Groſchen dazwiſchen, hing das wie ein Amulett um den Hals und verbarg es an der Bruſt. Es war, als ab der geprägte Vogel auf der Münze allerlei 15 auf der Bruſt, darauf er ruhte, wecke; denn voll. innerer Luſt ſang und ſummte Amrei allerlei Lieder, tagelang vom orgen bis zum Abend, und dabei dachte ſie immer wie⸗ der hinaus zu dem Landfriedhauer; ſie kannte jetzt den Bauer und die Bäuerin und hatte von beiden ein An⸗ denken, und es war ihr immer, als ließe man ſie nur noch ene Weile da, dann kommt wieder das Bernerwägel⸗ chen mit den zwei Schimmeln, drin ſitzen die Bauersleute 5 und holen ſie ab und ſagen: du biſt unſer Kind; denn 1 e Jloesheimer Anzeiger, Seckenheim, Donnerstag, den 27. M raten wird, die Feindſeligkeiten Hmtsblaft der Bürgermeisteramter Secennheim, Boesheim, Neckarhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. ſo iſt der Kauf nur anfechtbar, wenn der Verkäufer ſolbſt dies poſitiv gewußt hat, oder aus ſonſtigen Erfahrungen ſich hätte ſagen müſſen, daß der Verkäufer durch den Ver⸗ mittler getäuſcht worden ſei. Doch bleibt, auch wenn der Verkäufer von dem Betrug nichts wußte, dem Käufer immer noch die Möglichkeit, den Kauf wegen Irrtums an⸗ zufechten. Darum alles vorher genau leſen und dann erſt unter⸗ ſchreiben. U. Der Balkankrieg. Nikita von Montenegro hat überraſchend ſchnell nach⸗ gegeben und die Forderungen Oeſte r vꝛichs in jedem Punkt anerkannt. Die Unterſuchung über die Ermordung des Prieſters Palitſch ſoll im Beiſein eines öſterreichiſchen Kommiſſars vorgenommen werden, die gewaltſame Be⸗ kehrung der albaniſchen Katholiken wird eingeſtellt! Bis zum Abzug der Zivilbevölkerung herrſcht vor Skutari Waffenſtillſtand. Freilich konnte es ſich der greiſe Nikita nicht verſagen, gegen das Vorgehen Oeſterreichs zu pro⸗ teſtieren bei den Mächten. Und die Antwork der Mächte auf dieſen Proteſt? Sie wird allem Anſchein nach darin beſtehen, daß Montenegro und Serbien eindringlich ge⸗ in dem Gebiet des neuen Albaniens überhaupt einzustellen. Man hat nach dem, was Grey im engliſchen Unterhaus geſagt hat, zu dieſer Annahme Grund: Skutari wird albaniſch, ſo wollen es die Mächte. Um Schwierigkeiten, die für Montenegriner unter Umſtänden bedenklich werden könn⸗ ten, zu vermeiden, wäre es wünſchenswert, daß der Waffenſtillſtand vor Skutari zu einem dauernden wird. Um dieſe Stadt iſt ſchon genug Blut gefloſſen, ebenſo wie um Adrianopel, das nun wohl bald endgültig in die Hände der Bulgaren fällt. Auch dieſen Sturm kann man ſich nicht recht erklären. Die Mächte haben ſich dafür ent⸗ ſchieden, die Stadt den Bulgaren zuzuerteilen, und die Türkei hat neulich ihr Einverſtändnis mit den Vor⸗ ſchlägen der Mächte bekanntgegeben“ Wozu alſo noch weiteres Blutvergießen? of g f Der Sturm auf Adrianovel. * Soſia, 26. März. Meldung der Agence Bulgare Heute bei! Tages aänbruch bemüchtägten fich die Bulgaren nach einem kühn en Angriff der ganzen Oſtfröntder Feſtung Adriauopel mit den 7 Forts Aivasbaba, Aidſchieglu, Keſtenlik, Kurutſcheſchm, Jildiz⸗Tabia, Tepielu und Kävkas⸗Tabia, ſowie ſämtlichen Batterien dieſer Forts. Die Bulgaren haben jetzt auf dieſen Forts eine feſte Stellung inne Ban! 9 id fun * Soſia, 2. März. Die 8. Diviſion aus Tundja beſetzte auf dem ſüdlichen Sektor vor Adrianopel, die vorgeſchobenen Stellungen des Feindes, nachdem ſie 20 Kanonen und Maſchinengewehre erbeutet und 800 Türken gefangen genommen hatte. heckärbauser Zeitung, Cadinger Zeitung. arz 1913. Gegen 5 Uhr nachmittags näherten ſich die Truppen auf Ükö N JE ãã 8 f Inſertions preis,. 8 Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. i 13. Jahrgang. 300, Meter dem Forts, die anzugreifen ſie ich anſchickten. Soſia, 26 März.(Meldung, der Agence Bulgare.) Die Türken in Adrianopel haben alle De⸗ pots in Baſchiuk, Kemer, Badilik, Kaik und Karagkoy, das Arſenal und das Artilleriedepot, ferner die kleinen Kafſernen zwiſchen Janik und Kiſchla, und das Spital ſowie die Kaſernen im Norden der Stadt in Brand geſteckt. Die Flammen ver heerxen an zahlreichen Punkten die Stadt. Die Bevöl⸗ kerung flüchtet in wahnſin niger Aufreg⸗ ung längs der Befeſtigungslinie. * Sofia, 26. März: Nach, Informationen aus nicht amtlicher Quelchechat ein hulgaxri⸗ ſches Regiment heute morgen Adräanopel biet retem. 5 ˖ * Soſia 26, März! Beide ſchrataldichalinie wurde vorgestern nachmiftag⸗die tüvkiſche Vorchutpom den bulgariſchen Truppen zurckgeſchlagen, die alsdann einen erfolareichenſalllgemeinen Am⸗ grifffvornahm. Bei dem urm auf Adrignopel wur⸗ den bisher 130 Türken von den Bulgaren gefangen ge⸗ nommen.“ Im Süd⸗ und W. ektor fanden erbitterte Kämpfe ſtatt, bei denen die Bulgaren erfolgreich waren. Um Skutari. * Cettinſe, 26. März.(Aus amtlicher montene⸗ griniſcher Quelle.) Nachdem die Vertreter der Großmächte bei der montenegriniſchen Regierung einen Kollektiv⸗ ſchritt unternommen haben, damit der nicht am Kampf beteiligten Bevölkerung Skutaris geſtattet werde, die Stadt zu verlaſſen, ſandte der Oberkommandanut, Erb⸗ Prinz Danilo, durch einen lamentär einen Brief an Eſſad Paſcha, worin er ihm aunt gab, daß der Kö⸗ nig der nicht am Kampfe beteiligten Be⸗ völkerung freien Abzug binnen 50 Stun⸗ den gewähre. Eſſad Paſcha erwiderte brieflich, er danke für dieſen Edelmut, könne jedoch das Anerbietennichtgunehmen, daer vonſeiner Regierung hierzu nicht ermächtigt ſei. * Konſtantinopel, 26. März. Den Blätkern zu⸗ felge kaperte ein griechiſches Torpedobgot eu kürkiſchen Dampfer„Vurſa Kit“, der Pro⸗ piart für die türkiſchen Truppen nach Smyrna kringen ſollte. f f Der engliſche Miniſter des Auswärtigen über die Balkaulage. * London, 25. März. Sir Edward Grey gab in der allgemeinen Budgetdebatte des engliſchen Unter⸗ hauſes bedeutſame Erklärungen über die Balkankage ab, die im allgemeinen ein für den Abſchluß des Friedens nicht ungünſtiges Bild ergaben. Grey hob hervor, daß von den Großmächten eine Einigung über die Nordgrenze Albaniens erzielt worden ſei und daß gegenwärtig über die Südarenze verhandelt würde. Hervorzuheben find da ſind die Wieſen noch ſo grün, und der Hanf liegt zum Dörren darauf gebreitet wie ein feines Netz; die Zeikloſen dazwischen auf, und die Raben fliegen darüber hin, und ihr ſchwarzes Gefieder glitzert hell im Sonnen⸗ Sea kein Luftzug weht, die Kühe weiden auf den toppeläckern, Peitſchenknallen und Singen tönt von allen Aeckern, und der Holzbirnenbaum ſchauert ſtill in ſich zuſammen und ſchüttelt die Blätter ab. Der Herbſt iſt da. f g So oft Amrei jetzt abends heimkehrte) ſchaute ſie die ſchwarze Marann' fande an, ſie meinte, dieſe müſſe ihr ſagen, daß der Landfriedbauer geſchickt habe, um ſie abzuholen, und mit ſchwerem Herzen trieb ſie die Gänſe auf die Stoppelfelder, die ſo entfernt waren vom Wege, und immer wieder lenkte ſie nach dem Holder⸗ Lerchen zwitſcherten kaum mehr in ſchwerem niederen einem Kerker. Sie tröſtete ſich nur mit dem Lohne, den ſie jetzt erhielt, und der war allerdings reichlich. Keine ihrer Untergebenen war gefallen, ja nicht ein⸗ mal eine flügellahm geworden. Die ſchwarze Marann hatte, zu gutem Preiſe, ſondern wies auch Amrei an, daß ſie ſich nicht nach altem Brauche neben dem all⸗ emeinen Geldlohn ein Stück Kirchweihkuchen geben aſſe für jede einzelne Gans, die ſie gehütet hatte; ſie ließ ſich vielmehr den Kuchen in Brot verwandeln, und ſo hatten ſie faſt den ganen Winter vollauf Brot, frei⸗ lich oft ſehr altbackenes, aber Amret hatte, wie die ſchwarze Maraun' ſagte, lauter gefünde Maitszähne, mit denen ſie alles knuppern konnke. ez Als man im Dorfe nichts als dreſchen hörte, ſagte Amrei einmal:„Den ganzen Sommer lang hört das Korn in der Aehre nichts als Lerchengefäng, und jetzt i erziehit jezt der Bauer daheim von dem Begegnis Hoyt das kingt ganz aber 8 7 Enn. waſen. Aber ſchon ſtanden die Hecken blätterlos, die Fluge, und noch immer kam keine Nachricht, und Amrei⸗ hatte ein tiefes Bangen vor dem Winter, als wie vor verkaufte nicht nur die Federn, die Amrei geſammelt 12 Mit ſeltſ men Blicken ſtarrte ſie oft in den Herbſt⸗ himmel, er war ſo hell, ſo wolkenrein; und auf der Erde, „In dir ſteckt eben ein alter Einſiedel,“ lautete wiederum der Endreim der ſchwarzen Marann. VI. 128 Eine Frau, die ein einſam abgeſchiedenes Leben führt, ſich ihr Brot ganz allein bäckt, nennt man eine Eigenbrötlerin, und eine ſolche hat in der Regel auch noch allerlei Beſonderheiten. Niemand hatte mehr Recht und mehr Neigung, eine Eigenbrötlerin zu ſein, die ſchwarze Marann', obgleich ſie nie etwas zu braten hatte, denn Habermus und Kartoffeln, und Kartoffeln und Habermus waren ihre einzigen Speiſen Sie lebte immer abgeſondert in ſich hinein und verkehrte nicht gern mit den Menſchen. Nur gegen den Herbſt war ſte ſtets voll haſtiger Unruhe, ſie plauderte um dieſe Zeit viel vor ſich hin und redete auch die Menſchen von freien Stücken au, beſonders Fremde, die durch das Dorf gingen; denn ſie erkundigte ſich, ob die Maurer von da und dort ſchon zur Winterraſt heimgekehrt ſeien und ob ſie nichts von ihrem Johannes berichtet hätten. Wenn ſie die Leinwand, die ſie den Sommer über ge⸗ bleicht hatte, noch einmal lochte und auswuſch und da⸗ bei die ganze Nacht aufblieb, murmelte ſie ſtets vor ſich hin. Man verſtand nichts davon, nur der Zwiſchenruf war deutlich, denn da hieß es;„Das iſt für dich, und das iſt für mich;“ ſie ſprach nämlich täglich zwölf Vaterunſer für ihren Johannes, aber in der Waſchnacht da wurden ſie zu unzähligen. Und wenn der exſte Schnee fiel war ſie immer beſonders heiter. Jetzt gibt's keine. Arbeit mehr draußen, jetzt kommt ex gewiß heim. Sie ſprach dann oft mit einer weißen Henne am Gitter und ſagte ihr, daß ſie ſterben müſſe, wenn der Johannes komme. 55 1 0 150 8„Jortſetzung folgt.) als Nach Wochen der Arbeit und Beſorgniſſen, welche die Mächte zu ertragen hatten, können ſie wirklich dank⸗ bar ſein, daß die Fragen, ſo ſchwierig ſie auch immer waren, keine Beſorgnis in ſich ſchließen. Serbien und Montenegro iſt mitgeteilt worden, daß die Mächte ein Uebereinkommen erzielt haben, die Feindſeligkeiten ſeien in den Gebieten einzuſtellen, die in Zukunft zu Albanien gehören würden. Serbien und Montenearo ſollten ſich ſobald als möglich von den in dieſen Gebieten be⸗ ſetzten Punkten zurückziehen und insbeſondere hätten die Angriffe auf Skutari aufzu⸗ hören, weil, indem das Schickſal dieſes Platzes nicht durch die Belagerung entſchieden wird, das Fortdauern der Belagerung ein unnützes Gemetzel bedeuten und tatſächlich auf eine verbrecheriſche Torheit hinauslaufen würde, die ihnen jede Sympathie in England entfremden würde.— Das iſt einer der Gründe, weshalb es wün⸗ ſchenswert iſt, daß die Tatſache der unter den Mächten erzielten Einigkeit ſobald als möglich bekannt wird. Wenn die Entſcheidung der Mächte nicht reſpektiert wird, ſo bin ich feſt überzeugt, daß diejenigen, die ſich ihr widerſetzen, ſich nicht der Sonderaktion einer ein⸗ zigen Macht, die die Mächte auseinander bringen könnte, ſondern dem gemeinſamen Druck aller Mächte gegenüber ſehen werden. Nachdem die Einigung erzielt worden iſt, iſt es der erſte Schritt für die Mächte, eine gemeinſame diplo⸗ matiſche Aktion in Belgrad und Cettinje zu unternehmen, den Beſchluß, zu dem ſie gekommen find. bekannt zu geben, und die Einſtellung der Feind⸗ ſeiligkeiten in den in Albanien beſetzten Gebieten her⸗ beizuführen. Ich habe die Zuverſicht, daß dieſer Schritt ohne Verzug unternommen wird, denn ſolange er noch nicht unternommen iſt, beſteht eine größere Gefahr von widrigen, verwirrenden und ſtörenden Zwiſchen⸗ fällen als nachher. Auch über den zweiten Punkt der Beratungen der Notſchafter ſprach ſich Grey hoffnungsvoll aus. Er hob evrvor, daß die Mächte nicht die Abſicht hätten, den Verbündeten einen Schtedsſpruch aufzuzwingen, ſondern nur den kriegführenden Parteien ihre Vermittlung an⸗ geboten hätten. Er wies weiter auf die Bedeutung hin, die die Annahme des Vermittlungsvorſchlages auch für die Verbündeten hätte, die zu ihrer geſunden Entwicklung auch der Unterſtützung Eurovas bedürften. e Politiſche Rundſchau. 5 Deutſches Reich. 8 * Einheitliche Wahlurnen für das Reich. Die Vorlage über Wahlurnen, durch die einheitliche Wahl⸗ urnen für das ganze Reich eingeführt werden ſollen, iſt bereits im Bundesrat fertiggeſtellt worden und wird dem⸗ nächſt dem Reichstage zugehen. Die Einführung von Wahlurnen bedingt eine Ergänzung des jetzigen Wahl⸗ reglements, die nur mit Zuſtimmung des Reichstags erfolgen kann. Sie dürfte ſich darauf beſchränken, ge⸗ wiſſe Mindeſtmaße für die Wahlurnen vorzuſchreiben, die auf Grund eingehender Erprobungen ſo bemeſſen ſein wer⸗ den, daß ein Schichten der Wahlzettel nicht ſtattfinden kann. In dem Wahlaeſetz für Elſaß⸗Lothringen ſind als Mindeſtgrenze eine Höhe von 80 Zentimeter und eine Breite von 35 Zentimeter vorgeſchrieben. Nur für kleinere Gemeinden iſt eine Höhe von mindeſtens 40 Zentimeter zugelaſſen. 5 i* Lohn bewegung. Der Gewerkverein chriſtlicher Bergarbeiter im Wurmrevier beſchloß laut Berliner Tage⸗ blatt mit dem alten Bergarbeiterverband zuſammen in eine Lohnbewegung einzutreten zwecks Erzielung höherer Löhne und um die Beſeitigung des Zwangs zum Verfahren von Ueberſchichten zu erreichen. * Ein Jubiläum der vaterländiſchen Frauen⸗ vereine. Prinzeſſin Marianne von Heſſen⸗Homburg er⸗ ließ als ſpätere Prinzeſſin Wilhelm von Heſſen vor 100 Jahren den Aufruf zur Bildung vaterländiſcher Frauen⸗ vereine. Es iſt jetzt die Errichtung eines Denkmals der Urheberin der Organiſation dieſes Frauenverbandes in Homburg vor der Höhe in die Wege geleitet worden. Die Affäre des Konſularagenten Müller. In der Angelegenheit des deutſchen Konſularagenten Mül⸗ ler, der in Mexiko gefangen gehalten war und ſich fetzt in Sicherheit auf nordamerikaniſchem Bo⸗ den befindet, wird von deutſcher Seite eine Unter⸗ ſuchung eingeleitet, deren Ergebnis abzuwarten bleibt. Es wird ſich dann feſtſtellen laſſen, in welcher Form und in welchem Umfang Deutſchland Schaden- erſatz oder Genugtuung beanſpruchen wird. der Handel in Oſtafrika. Wie die Deutſch⸗ Oſtafrikaniſche Zeitung meldet, belief ſich der Außen⸗ handel der Kolonie im Kalenderjahr 1912 nach den vorläufigen Feſtſtellungen auf 81,7 Millionen Mark. Die Zunahme gegen das Vorjahr beträgt 13,4 Millionen. Der Wert der Einfuhr beläuft ſich auf * 50,2 Millionen gegen 45,8 Millionen, die Mehrein⸗ fuhr alſo auf 9 Prozent. Der Wert der Aus- fuhr beläuft ſich auf 31.44 Millionen, gegen 22,4 im Vorjahr. Die Ausfuhr iſt alſo um nicht weni⸗ ger als 40 Prozent geſtiegen. —— Ausland. g Der Gotthardvertrag. i 5„ Bern, 26. März. Auf Veranlaſſung des hieſigen 5 deutſchen Geſandten erklärte die deutſche Reichsregierung, daß ihre Auffaſſung über die Beſtimmungen des Gott⸗ hardvertrags ſich mit derjenigen des Bundesrats im weſentlichen decke. Weiter heißt es in der Note, daß die deutſche Regierung für den Fall, daß die Artikel 7, 8 und 9 des Gotthardvertrags ſich ſpäter wider Erwarten als den ſchweizeriſchen Intereſſen zuwider⸗ laufend herausſtellen ſollten, bereit ſei, alsdann in eine Reviſion dieſer Beſtimmungen einzutre⸗ ten. Ferner erklärt die deutſche Regierung, daß ſie die fraglichen Beſtimmungen nicht in dem Sinne auslegt, daß die ſchweizeriſchen Bahnen hierdurch gehindert werden ſollen, mit Bahnen dritter Staaten zu konkurrieren. End⸗ ich erklärt die deutſche Regierung, daß ſie die Ausleg eriſche Bundesrat in dem der e mlung erſtatteten Ergänzungsbericht uber die Trag weite der Beſtimmungen des Schlußprotokolls zum neuen Gotthardvertrag gegeben hat, als zutreffend erachtet. Der ſchweizeriſche Bundesrat hat die Mitglieder der nationalrätlichen Gotthard ⸗Vertragskommif⸗ ſion auf Mittwoch nachmittag 2 Uhr telegraphiſch zu einer Sitzung einberufen. Die Sitzung des Nationalrates hat um 4 Uhr begonnen. Die Erklärungen der deutſchen Regierung werden in den Kommiſſionen wie in den eid⸗ genöſſiſchen Räten den größten Eindruck machen und be⸗ wirken, daß ſich in den Kommiſſionen, wie im Plenum des Rates eine ſtarke Mehrheit für die Annahme des Gotthardbahn-Vertrages ergibt. Der Vertrag, der Deutſchland das Meiſtbegün⸗ ſtigungsrecht einräumt, war in der Schweiz ſehr an⸗ gegriffen worden und ſollte daraufhin revidiert werden. Das neue franzöſiſche Miniſterium. * Paris, 26. März. Die Mehrheit der Teputier⸗ tenkammer, die der Regierung ihr Vertrauen ausſprach, ſetzte ſich zuſammen aus 28 Mitgliedern der republikani⸗ ſchen Vereinigung, 1 Mitglied der Rechten, 6 Mitglie⸗ dern der Aktion liberale, 28 Progreſſiſten, 62 Mitglie⸗ dern der demokratiſchen Linken, 61 der radikalen Lin⸗ ken, 25 Sozialiſtiſch⸗Radikalen, 3 ſozialiſtiſchen Repu⸗ blikanern, ſowie 11 Unabhängigen.— Wie man ſieht, iſt dieſe Mehrheit nicht gerade überwältigend und das iſt in erſter Linie darauf zurückzuführen, daß zwei Mitglie⸗ der des neuen Kabinetts, die Herren Dumont und Maſſs, die der radikal⸗ſozialiſtiſchen Gruppe angehört haben, auf nicht viele Sympathien zu hoffen haben, beſonders nicht von Seiten ihrer früheren Parteifreunde. * Paris, 26. März. Ein großer Teil der Preſſe gibt der Anſicht Ausdruck, daß nicht bloß die Stellung des Miniſteriums, ſondern die volitiſche Lage überhaupt ungewöhnlich ſchwierig ſei. Mehrfach wird betont, daß der Geſetzentwurf über die dreijährige Dienſtzeit ernſtlich gefährdet erſcheine. f f Ein Studentenſtreit in Rußland. n * Petersburg, 26. März. Die Kaiſerliche Militär⸗ mediziniſche Akademie iſt wegen des Streites der Studen⸗ ten geſchloſſen worden. Die Studenten wurden entlaſſen. 5 Unruhen in Mexiko. * Mexiko, 26. März.(Reuter.) In einem Ge⸗ fecht mit den Regierungstruppen, das am Sonntag bei Satillo ſtattgefunden hat, ſind mehr a 18 150 Anhänger Carranzas gefallen. Nach privaten Mitteilungen ſind auf der anderen Seite 1 Offi⸗ zier und 30 Soldaten getötet worden. Lokales. Seckenheim, den 27. März 1913. Mitteilungen aus der Gemeinderatsſitzung vom 25. März. Das Geſuch des Math. Seitz um Belaſſung ſeines im Baugebiet Gewann Hopfengärten verſteigerten Baumes um ½ Betrag des Tappreiſes wird der Konſequenz halber abgelehnt. Eine Belaſſung bis auf Weiteres kann nur erfolgen, wenn auf den ganzen Taxbetrag verzichtet wird. Die Erweiterung des Waſſerrohrnetzes in der Werder⸗ ſtraße ſoll gemäß dem vorliegenden Plane und Koſten⸗ anſchlag ausgeführt werden. Mit der Bauleitung ſoll Architekt Frey hier betraut werden. Einem Hypothekenangebot ſoll nicht näher getreten werden. 8 Das Entwäſſerungsgeſuch des Georg Hirſch für ſein Anweſen in der Hildaſtraße wird genehmigt. Die Beiträge zur Landwirtſchaftskammer werden auf die Gemeindekaſſe übernommen. Daß dem Metzger Daniel Kern in Mannheim die Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Brannt⸗ „„Zur Kapelle“ erteilt wurde, wird mit⸗ geteilt. f Die Verteilung der Streu ſoll alsbald erfolgen. Es dürfen gerecht werden insgeſamt 42 ha. Die ausgeſchriebenen Pflaſterarbeiten werden dem dem Submittenten Martin Kloos zu den Angebotspreiſen übertragen. 8 Die Arbeiten über die Erteilung des ausgeſtockten Eichwaldes in Wieſen werden dem Geometer Otto Sauer in Karlsruhe übertragen. Veerſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung ge⸗ nehmigt. f Georg genommen. In teilweiſer Abänderung des Beſchluſſes vom 25. v. Mts. wird beſtimmt: Altgemeinderat Volz ſcheidet als Waldmeiſter aus. Adam Raufelder wird als Ortsbürger auf⸗ zugeteilt. N Gemeinderat Karl Konrad Volz erhält noch die Auf⸗ ſicht über die Fohlen⸗, Gänſe⸗ und Schweineweide, ſowie die Bock⸗ und Eberhaltung, letztere im Unterdorf. Gemeinderat Heierling im Oberdorf. Evangeiiſche Airchengemeinde. Wir machen unſere Gemeindeglieder auf den Familienabend mit reichem Programm aufmerkſam.(Siehe Anzeigeteil ds. Bl.) Das Vortragstheraa iſt unter beſonderer Berückſichtigung einer uns alle im Hinblick auf Gegenwart und Zukunft ſchwebenden Frage gewählt worden. Da Kartennachfrage gewöhnlich ſtark iſt, verſehe man ſich zeitig mit Karten. Abends an der Kaſſe ſind nur zu haben, wenn noch ein Reſt bleibt. Unglücksfall. Das 4 Jahre alte Töchterchen des Grundarbeiters Michael Grabenauar fiel am Dienstag Nachmittag in den ſogen. Katzenneckar und ertrank. Das Kind wurde bald gefunden, doch waren alle Wieder⸗ belungsverſuche erfolglos. Der letzte Ichmeinemarkt war mit 61 Stück Milchſchweinen befahren, welche alle zum Preiſe von 88—46 Mark 1— zum Preiſe von aar verkauft wurden. 7 5 Gemeinderat Heierling erhält den Waldmeiſterdienſt Das Feſtprogramm zum 9. badiſchen Säuger i bundesfeſt in Mannheim. »»Maunheim, 26. März. Das Feſtprogramm zun! 9. badiſchen Sängerbundesfeſt in Mannheim an Pfingſten dieſes Jahres umfaßt die Tage vom 10.—13. Mai und ſieht folgende Veranſtaltungen vor: Samstag, den 10. Mai: Nachmittag Empfang der eintreffenden Feſtgäſte und von 5 Uhr ab Probeſingen 75 der wetkſingenden Vereine. Abend 8 Uhr zwangsloſe geſellige Zuſammenkunft der bereits eingetroffenen Gäſte mit den Mannheimer Sängern im Nibelungenſaal des Roſengartens. e Sonntag, den 11. Mai(Pfingſtſonntag): Von Mor⸗ gens ½8 Uhr ab Fortſetzung des Probeſingens der wett⸗ ſingenden Vereine. Vormittags 11 Uhr erſtes, nachm. 3 Uhr zweites Wettgeſangskonzert, ½6 Uhr erſte Haupt⸗ probe für das Feſtkonzert und abends 9 Uhr Feſtbankett im Roſengarten. Montag, den 12. Pai(Pfingſtmontag): Morgens ½8 Uhr zweite Hauptprobe für das Feſtkonzert. Vor⸗ mittags 11 Uhr Feſtakt aus Anlaß des 50jährigen Be⸗ ſtehens des badiſchen Sängerbundes im Nibelungenſaal des Roſengartens und daran anſchließend Feſtkonzert. Zu 4 dieſem Feſtkonzert iſt folgendes Programm aufgeſtellt: „Wo iſt Gott“ mit Orcheſterbegleitung und Orgel von Becker;„Sonntag iſt's“ von K. Weidt;„In den Alpen“ von Hegar; 3 Volkslieder„In der Ferne“ von Silcher; 4 „Klage“ von Glück;„Loreley“ von Silcher;„Das deutſche Lied“ von Wendel;„Waldesweiſe“ von Engelsberg, „Rheinweinlied“ von Dürrner und„Heil Dir, Heil mein Vaterland“ von Speidel. Die zweite Abteilung des Feſts⸗ konzerts umfaßt„Deutſcher Heerbann“ von Weyrſch.— Am Pfingſtmontag nachmittag 3 Uhr nimmt der Feſtzug ſeinen Anfang; anſchließend daran Verſammlung im Nibe⸗ lungenſaal und Verkündigung des Urteils des Preisge— richts, abends 7 Uhr Feſtvorſtellung im Hof⸗ und Natio⸗ nalthegter, abends 8 Uhr Zuſammenkunft im Stadtpark Für Dienstag, den 13. Mai ſind verſchiedene feſt⸗ liche Veranſtaltungen, wie z. B. Feſtfahrt auf dem Rhein, Konzerte uſw. vorgeſehen. () Karlsruhe, 26. März.(Oſterverkehr.) Trotz der wenig günſtigen Witterung war der Eiſenbahnverkehr während der Oſterfeiertage ein ſehr lebhafter. Schon am Karſamstag wurden eine Reihe Bedarfs- reſp. Sonderzüge geführt, beſonders auf den Strecken Karksruhe—Heidel⸗ berg und Karlsruhe— Offenburg. Ein ſehr ſtarker Verkehr entwickelte ſich zwiſchen Mannheim und Heidelberg. Am Oſterſonntag liefen im Heidelberger Hauptbahnhof 21, am 2. Feiertag 28 Sonderzüge ein, davon die meiſten von Mannheim, die andern von Karlsruhe, Würzburg und Frankfurt. Am Oſtermontag entwickelte ſich der Hauptverkehr am Abend, woſelbſt zahlreiche Sonderzüge geführt werden mußten. () Karlsruhe, 26. März.(Das Miniſterium des Großh. Hauſes), der Juſtiz und des Auswärtigen, hat eine Verordnung betr. die Dienſtaufſicht über die Ge⸗ meindegerichte erlaſſen, in der es heißt: In Ausübung des amtsgerichtlichen Dienſtaufſichtsrechts über die Gemeinde⸗ gerichte werden bei den Gemeindegerichten regelmäßige Dienſtprüfungen vorgenommen. Dieſe Dienſtprüfungen ſind regelmäßig mit denjenigen bei den Standesämter 9 zu verbinden. An den Amtsgerichtsſitzen ſelbſt bleibt es den Amtsgerichten überlaſſen, die Dienſtprüfung bei dem Gemeindegericht auch zu einem andern Zeitpunkt, min deſtens aber alle 2 Jahre, vorzunehmen. In den der Städteordnung unterſtehenden Städten ſollen die Dienſt⸗ prüfungen bei dem Gemeindegericht ſtets durch den Amts- gerichtsvorſtand erfolgen, welchem überlaſſen bleibt, die 1 Dienſtprüfungen auf längere, niemals aber 4 Jahre überſchreitende Zeiträume zu beſchränken. Die Erlaſſung näherer Vorſchriften über die Art der Vornahme der Dienſtprüfungen und die Ausübung der Dienſtaufſich über die Gemeindegrichte bleiben der beſonderen Auord⸗ s Großh. Hauſes, der Juſtiz kämpfung der Geflügelcholera. (9 Karlsruhe, 26. März.(Seuchengefahr.) Wegen Fortdauer der Seuchengefahr wird das zur Zeit beſtehende Verbot des Handels mit Geflügel im Umherziehen bis zum 1. Oktober 1913 verlängert. Ausgenommen von dieſem Verbot iſt der hauſierweiſe zur alsbaldigen Schlachtung beſtimmt iſt. () Karlsruhe, 26. März.(Maul- und Klauen ſeuche.) Nach der neueſten Nachweiſunig über den Stan der Maul- und Klauenſeuche in Südgeutſchland ſind in Baden die Landeskommiſſariatsbezirke“ Konſtanz, 5 ruhe und Mannheim ſeuchenfrei, währelid im Landeskol. miſſariatsbezirk Freiburg und zwar im Amtsbezirk Loe rach in einer Gemeinde 2 Gehöfte von der Seuche heim geſucht ſind. Auch Hohenzollern iſt ſeuchenfrei, währen, in Württemberg und Elſaß⸗Lothringen, ganz beſonder aber in Bayern die Maul- und Klauen ſeuche i Maße verbreitet iſt. In Heſſen herrſcht die Se der Provinz Starkenburg; die Provinzen Oberheſ Rheinheſſen ſind ebenfalls ſeuchenfrei. ſen un Einkauf von Geflügel, das 7 16 Karls . 2 n 1d er zberſtörten Militärluftſchiffes nach Metz überführt werden. n n Baden⸗Vaden, 26. März.(Niedrigere Fleiſch⸗ ſe L. Ven Seit Mitte März haben die Preiſe für gewöhn⸗ te ches Schweinefleiſch eine weſentliche Ermäßigung er⸗ s fahren. Der Stadtrat hat ſich nun mit der Fleiſcher⸗ mnung wegen Reduzierung der Preiſe für Kalbfleiſch r⸗ ins Benehmen geſetzt. Gegebenenfalls ſoll dieſes im Wege t⸗ emes größeren Bezugs ausländiſchen Fleiſches durch Ver⸗ n. mittelung der Stadtgemeinde beſchafft werden. t⸗) Pforzheim, 26. März.(Feuer.) In Itters⸗ tt bach wurden 2 Häuſer durch Feuer eingeäſchert.— In em nahen württembergiſchen Dorfe Birkenfeld hat der 15 edige 24jährige Goldarbeiter Th. Fix ſeinen verheirateten r. jährigen Bruder K. Fix im Streit erſtochen. Der e. Titer war mit ſeiner Mutter und ſeiner Schweſter in al Vortwechſel geraten und ſein Bruder Karl wollte den n Streit ſchlichten. Als Th. Fix nicht nachgab, warf ihn 65 ein Bruder Karl gegen einen Glasſchrank, worauf Th. n Fir mit ſeinem Taſchenmeſſer derart in die Lunge ſtach, “ daß der Schwerverletzte kurz darauf ſtarb. r,(Sinsheim, 26. März.(Bei der Bürgermeiſter⸗ he bahl) wurde Rechtsanwalt Sidler mit 39 Stimmen ge⸗ „ b ählt gegen den bisherigen Bürgermeiſter Speiſer, welcher in 0 Stimmen erhielt. „) Schwetz ingen, 26. März.(Erhängt.) Am Kar⸗ — J amstag hat ſich der 11jährige Sohn des Fabrikarbeiters g. Sträßer erhängt. Das Motiv zu der traurigen Tat e⸗ iſt nicht bekannt. e⸗( Achern. 26. März.(Muſikfeſt.) Eine letzter Tage 95 abgehaltene Geſamtvorſtandsſitzung des mittelbadiſchen 15 Ruſikverbandes unter dem Vorſitz des Präſidenten G. t. UJapp beſchäftigte ſich mit dem Programm des am 22. n, uni zur Feier eds 60jährigen Beſtehens der Stadtkapelle Achern ſtattfindenden Muſikfeſtes. Zu Preisrichtern wur⸗ en beſtimmt: Kgl. Muſikdirektor a. D. Ruhmann in otenfels und Hofmuſiker Lahn in Karlsruhe. Mit dem 5 Preiskonzert wird ein Preisdirigieren für die dem Ver⸗ band angehörigen Dirigenten verbunden. Bei den Ge⸗ m amichören wirken 400 Muſiker mit, zum Vortrag kommen e. c. der Choral aus„Die Meiſterſinger“ und ein Marſch * As Badener Komvaniſten Braun. jr 5 A n e v/ ße n Bekanntmachung. 1 Die Muſterung der Militärpflichtigen 9 15 Aushebungsbezirks Mannheim findet vom 3. März r bis einſchließlich 2. April 1913— jeweils 8 Ahr je b dermittags beginnend— in der Wirtſchaft„Zum oloſſeum“, Waldhofſtraße No. 2(Meßplatz) in Mann⸗ „ beim ſtatt. Es haben zu erſcheinen: f 55 a) Aus dem ganzen Amtsbezirk: 8 9 f 1. Alle Rückſtändigen aus früheren Jahrgängen— b. vor dem Jahre 1890 Geborene— am je Montag, den 3. Matz d. mts, vormittags ½j uhr. n f 2. Alle Rückſtändigen des Jahrganges 1890— de h. n dätectige die im Jahre 1890 geboren ſind— am 5 lenstag, den 4. märz ds. mts, vormittags ½ Uhr. 1 b) Aus dem Landbezirk: 1 Sämtliche Pflichtige aus den Gemeinden . Geburtsjahr 1891/3: Seckenheim, am . ennerstags, den 17. April 1913, vorm. ½8 Uhr. 1 5 Am Freſtag, den 18. April 1918, vorm. 8¼ Uhr 5 cnend, findet die Muſterung derjenigen Militär⸗ 0 10 chtigen ſtatt, welche während des Muſterungsgeſchäftes 5 85 zur Anmeldung gelangen bezw. zu den vorſtehend 3 zuegebenen Terminen nicht erſcheſnen konnten oder nicht 8 reits vorgeladen worden ſind. 5 5 101 Am Samstag, den 19. und Montag, den 21. April 8, vorm 8 Uhr beginnend, findet die Verbeſcheidung 1 3 rechtszeitig eingekommenen Reklamationsgeſuche ſtatt 5 de haben die Beteiligten(Eltern und Pflichtige) an . ſem Tage zu erſcheinen. 5 3 Am Dienstag, den 22. April, 1913, vorm. 8 Uhr 8 unt die Loſung der Pflichtigen des Jahrganges 1898, n 0 ie der Pflichtigen älterer Jahrgänge, ſoweit ſolche . ne ihr Verſchulden noch nicht geloſt haben. 0 i Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen 5 iz ſungstermin überlaſſen. Für die Nichterſchienenen 1 werderdurch ein Mitglied der Erſatzkommiſſion geloſt 1 Ml Ju den vorſtehend angegebenen Terminen haben die 1 dicht arpflichtigen— auch wenn eine beſondere Vorladung 0 be erfolgt— pünktlich, ſowie in reinlichem und nüch⸗ 110 Fer Zuſtande zu erſcheinen. a 2 Nm Wer durch Krankheit am Erſcheinen im Muſterungs⸗ 5 Jen verhindert iſt, hat ein ärztliches Zeugnis ſpäteſtens Lorle vor dem Muſterungstermine unter Beifügung der a olladung hierher. das Zeugnis iſt durch die 0 Arzt ibebörde beglaubigen zu laſſen ſofern der ausſtellende 1 Jeu nicht amtlich angeſtellt iſt. Die Beglaubigung der 5 Iniſſe erfolgt koſtenlos. 5 Unn emütskranke, Blödfinnige, Krüppel, Epileptiker uſw. . 81 auf Grund der Vorlage eines derartigen ärztlichen I er gniſſes von dem nenen Erſcheinen im Muſterungs · 0 befreit werden. ; krſagzzelirärpflichtige, welche in den Terminen vor den 1 eimdebörden nicht pünktlich oder überhaupt nicht er⸗ a hart en werden, ſofern ſie nicht dadurch zugleich eine 0 90. Strafe verwirkt haben, mit Geldſtrafe bis zu 66 8 80 oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden. . Ziffer 7 Wehrordnung). Außerdem können ihnen u p̊eorteile der Lofung entzogen werden. . ſtellust in böslicher Abſicht oder wiederholt ſich der 1 Handen s entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger 4 0 agel außerterminlich gemuſtert und im Falle ſeiner „ ichkeit ſofort zum Dienſt eingeſtellt werden. I ejenſe Pflichtigen der Jahrgänge 1891 und 1892, ſowie werden. unternehmen. Dieſes neue Luftſchiff trägt auf einer Platt⸗ rm außer einem Maſchinengewehr eine Vorrichtung, welche gleichzeitig 12 Bomben abgeworfen werden bonnen.„Z. 4“ dürfte mit den neueſten Verbeſſerungen 1 das ſchnellſte Luftſchiff der Welt werden und man nimmt an, daß Geſchwindigkeiten bis zu 90 Kilometer erreicht Der Luftkreuzer wird nicht nach Königsberg ſondern an Stelle des auf dem Karlsruher Exerzierplatz e Jahrgänge haben ihre Loſungsſcheine 2 8 2 45 Letzte Nachrichten. N Ein Spielerprozeß. * Berlin, 26. März. Heute begann vor der erſten Strafkammer des Landgerichts Berlin 1 der Spielerpro⸗ zeß gegen den Privatier Rudolf Stallmann, den Leutnant Edmund Niemela und den Rentner Benn Cramer. Deor 2. Angeklagte, der ehemalige Infanterieleutnant und Fliegeroffizier Niemela, bezeich⸗ nete die von der franzöſiſchen Regierung eingegangene Auskunft, wonach er als des Falſchſpiels verdächtig aus ſämtlichen franzöſiſchen Spielklubs ausgewieſen worden ſei, als falſch. Auf die Frage des Vorſitzenden, warum er ſich ſtets in franzöſiſchen Spielorten aufgehalten habe, verweigerte Niemela die Auskunft, da er im ſtaatlichen Intereſſe darüber in voller Oeffentlichkeit nichts aus⸗ jagen tonne. Ver Staatsanwalt erwiderte demgegenüber, er habe verſchiedene Auskünfte, u. a. auch beim franzöſi⸗ ſchen Miniſter des Innern eingezogen, die ergeben hätten, daß ſein Aufenthalt an franzöſiſchen Spielorten mit mili⸗ täriſchen Dingen nicht das geringſte zu tun gehabt habe. Darauf antwortete Niemela, er könne ſchwarz auf weiß beweiſen, was er dort getan habe, u. a. ſei er auch bei den franzöſiſchen Manövern geweſen. „Berlin, 26. März. Zu dem Unglück an der Schleſiſchen Brücke wird noch gemeldet: An der Schleſi⸗ ſchen Brücke überholte der Chauffeur einen vor ihm fah⸗ renden Milchwagen, wobei das Auto, das ſich in raſen⸗ der Fahrt befand, die Richtung nicht mehr einhalten konnte, ſehr ſtark ſchleuderte und mit dem Straßenbahn⸗ wagen zuſammenſtieß. Die 6 Inſaſſen und der Chauffeur wurden herausgeſchleudert und gerieten zum Teil unter den Straßenbahnwagen. Von den 7 Perſonen erlitten der Schuhmacher Peters, der Zimmermann Guerke und der Poſtſchaffner Gabel den Tod. Der Chauffeur Köve⸗ ling aus Wilmersdorf, der Schloſſer Hans Bünger, ſeine Ehefrau und der Zahntechniker Hudecke wurden ſchwer verletzt. Außer dem Chauffeur ſind die übrigen 6 Per⸗ ſonen in der Muskauer Straße wohnhaft. Von den In⸗ 1 1 55 der Straßenbahn erlitt nur einer einen Nerven⸗ chok. a * Meutone, 26. März. rn ee, Der König von Würt⸗ temberg iſt heute 12 Uhr 20 Min. mit dem Luxus⸗ zuge nach Stuttgart abgereiſt. Am Bahnhof Aàtten ſich der Präfekt und der deutſche Konſul in Nizza eingefunden. Eine Abteilung Gendarmerie erwies die Ehrenbezeugung. Die Ueberſchwemmung in Amerika. * Dayton(Ohio), 26. März. Die Stadt iſt von dem Miamifluſſe überſchwemmt, ebenſo die Ufer in einer freiwillig zur Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein beſonderes Recht auf die Auswahl der Waffengattungen oder des Truppen⸗(Marine⸗) teils erwächſt. Durch dieſe freiwillige Meldung verzichten die Militärpflichtigen auf die Vortreile der Loſung und gelangen in erſter Linie zur Aushebung. Mannheim, den 22. Februar 1913. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. f Seckenheim, den 26. März 1913. Bürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Die Invalidenverſicherungsbeiträge für die land⸗ und forſtwirtſchaft⸗ lichen Arbeiten betr. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß für die land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Arbeiter, ſoweit ſie nicht einer Orts⸗, Betriebs-, Bau⸗ oder Innungskranken⸗ kaſſe angehören, die Beiträge zur Invalidenverſicherung bis 1. Januar 1914 noch nach dem Durchſchnittlichen Jahresarbeitsverdienſt zu berechnen ſind. Letzterer iſt für den Tandbetirk Mannheim mit Wirkung vom 1. Jan. 1913 ab von Gr. Oberverſicherungsamt neu feſtgeſetzt worden und zwar: a. männliche über 21 Jahren auf 900 Mk. b.„ von 16—21„„ 800 Mk. c. weibliche über 21 Jahren auf 650 Mk. d.„ von 16—21„ 550 Mk. Infolgedeſſen ſind die Verſicherten bei Berechnung der Invalidenverſicherungsbeiträge wie folgt in Lohnklaſſen eingeteilt und kommen zur Erhebung: a. für männl. über 21 Jahr. 4. Lohnkl. wöchentl. 40 Pfg. Schmitt. 8„ Den 168 a„ 1 32 Pfg. c.„ weibl. über 21 Jahr. 3.„ 5 32 Pfg. J„ von 16—21„ 2. 55 24 Pfg. Für die häuslichen und gewerblichen Dienſtboten werden die Invalidenverſicherungsbeiträge nach wie vor nach 8 34 Ziffer 5 des Invalidenverſicherungsgeſetzes alſo nach dem 300fachen Betrag des feſtgeſetzten ortsüblichen Taglohnes gewöhnlicher Tagearbeiter des Beſchäftigungsortes berechnet, welcher für den Landbezirk Mannheim beträgt: 1. für erw. männl. Ardeiter 3.20 Mk. X 300960 Mk. WVVVweibliche 235 900 000 3.„ lug. männl. 1 9050 „„ weibl. 1.30„ X 300 390„ lidenverſicherungsbeiträge Lohnklaſſe zur Erhebung: 1. für erwachſ. männl. Arbeiter(über 16 Jahr) 4. Lohn⸗ klaſſe wöchentlich— 40 Pfg. 2. für erwachſ. weibl. Arbeiter(über 16 Jahr) 3. Lohn⸗ klaſſe wöchentlich— 32 Pfg. Die unter Ziff. 3 u. 4 feſtgeſetzten Taglöhne gelten für die Perſonen unter 16 Jahren und werden hinſicht⸗ lich der Invalidenverſicherung nur bei Lehrlingen und Lehrmädchen mit Lohn d. Beitragsberechnung zu Grunde elegt. g die Beiträge haben hiernach mit Wirkung vom 1. Januar 1913 ab zur Erhebung zu kommen. f Die Einzugsſtelle iſt mit dem Vollzug beauftragt. Seckenheim, den 26. März 1913. Der Vorſtand der Gemeindekrankenverſichernug: Volz. Schmitt. für dieſe verſicherte folgende Jeder Militärpflſchtige darf ſich im Muſterungstermin n I ⁰ u„ʃ Ä.. N 3 Breite von 3 Meilen. Man ſchätzt die Zahl der Ertrunkenen auf 2000 bis 5000. Ein Schul⸗ haus mit 400 Schülern, ein Krankenhaus mit 600 Kran⸗ ken und hunderte anderer Häuſer ſind fortge⸗ ſchwemmt worden. An 12 Orten brach außerdem eine Feuersbrunſt aus. Eine Hungersnot droht aus⸗ zubrechen. Die Männer können die Bureaus und die Familien die Wahnräume nicht verlaſſen und es kann ihnen kein Proviant zugeführt werden. * Chicago, 26. März. Bei Hamilton(Ohio) fall ein Waſſerreſervoir geborſten ſein. Man ſpricht von 1000 Ertrunkenen. Ano Weibertreu-Suppe, ſehr beliebte,. pikante Suppe. 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