1 0 Seckenbeimer Anzeiger, PPPPFCCCTCbCCbCTCTbCbCTGTGTGTGTGTbTGTGTPTGTPTCTPTTbT'Tb'b'bb Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mt. 1.50. Politiſche Wochenſchau. 8 Die Woche ſtand noch etwas unter dem Einfluß des 8 ſterfeſtes, das vielleicht auch auf den politiſchen Kampf, eweit wenigſtens die innere Politik in Frage kommt, inen gewiſſen mildernden Einfluß ausgeübt hat. Jeeresvorlage und Deckungsfrage ſind dic chlagwörter und je länger die Debatte darüber in der reſſe geführt wird, deſto verſchiedenartiger ſind die An⸗ ſichten, die geäußert werden. Da eine offizielle Ankün⸗ digung der Abſichten der Regierung bisher noch nicht er⸗ folgt iſt, iſt ja auch allen Veermutungen weiteſter Spiel⸗ raum gelaſſen. Bald aber ſoll ja die Oeffentlichkeit zuthentiſche Nachrichten darüber bekommen, was in den onferenzen des Bundesrats und ſeiner Ausſchüſſe geſpon⸗ nen wurde, und das iſt zu begrüßen, weil dadurch vielen fruchtloſen Debatten ein Ende gemacht würde. Im übrigen haben verſchiedene Bundesſtaaten noch ihr beſonderes Teil an politiſcher Erregung der Gemüter. 8 Baden und in Preußen bereitet man ſich zum ahlkampf vor, der in beiden Ländern dieſes Mal anter andern Formen vor ſich gehen wird, als bisher. In Baden nämlich wird wohl ein Großblock der Links⸗ parteien zuſtande kommen, in Preußen haben ſich die Liberalen verbündet, um gegen die Gegner zur Linker und Rechten zu Felde zu ziehen. Dort wird auch, wie ſchon bei der letzten Wahl, die Sozialdemokratie mit allen Anſtrengungen um Mandate kämpfen. Die preußiſche Landtagswahl, die noch das letzte Mal ganz im Stillen und dhue großes Geräuſch von ſtatten ging, wird dadurch dewegter als je zuvor. a Großes Unalück hat die abgelaufene Woche dem merikaniſchen Staate Ohio gebracht, der im Stromge⸗ biet des Miſſiſſipi liegt. Eine Ueberſchwemmung, von deren Größe und Gewalt wir uns in Europa gar ein Bild machen können, hat ganze Städte und Tauſende von Menſchen vernichtet. Was die Fluten noch übrig gelaſſen hatten, das wurde von den Flammen gefreſſen, um ſo das Zerſtörungswerk vollſtändig zu machen. An⸗ geſichts ſolcher Kataſtrophen wird uns wieder einmal zum ewußtſein gebracht, wie wenig der Menſch, trotz aller eiſtungen der Technik, im Grunde doch gegenüber der zerſtörenden Gewalt der Elemente vermag. Man mag ich fragen, ob man drüben, wo man ſchneller zu bauen pflegt, ſich auf dieſe Firigkeit wohl auch etwas zu gute tut, nicht doch zu leichtfertig geweſen iſt in der Anlage er Dämme und Befeſtigungen. aber faſt ſcheint es, als ob die zerſtörende Wucht der Elemente zu gewaltig ge⸗ weſen iſt, als daß ſie durch irgend ein Werk aus Men⸗ chenhand hätte gehemmt werden können. Anders im Südoſten Europas. Auch hier wurde eine Stadt zerſtört, ſo daß kaum ein Stein von ihr auf dem andern blieb, auch hier mußten Tauſende ihr Leben laſſen, nicht aber als Opfer blind wütender Elemente. Sie zerſtörten, ſie töteten und wurden getötet durch Men⸗ Jlvesheimer Anzeiger, Seckenheim Hmisblattf der Bürgermeisferämier Seckenheim, vesheim, Neharhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. 3 „Samstag, den 29. ſchenwillen. Bei aller Anerkennung des ideellen Zieles, um deſſentwillen die Braven dort unten ſtarben, muß man ſich fragen, ob es nötig war, daß ſie ihr Leben ließen. Wem hat dieſes größte Opfer, das ſie bringen konnten, genützt?— Man könnte ſagen, daß ſie für den Frieden geſtorben ſind, daß durch ihren Tod das Ende der langen Kämpfe herbeigeführt, oder doch beſchleunigt wurde. Aber auch dazu hat man kaum ein Recht, denn es handelte ſich ohnehin nur noch um die Klarſtellung weniger Punkte, ehe man dem Friedensſchluß ernſtlich näher treten konnte. Der öſterreichiſch-montenegriniſche Zwiſchenfall hat ſich ja, infolge des gemeinſamen Drucks der Mächte überraſchend ſchnell beilegen laſſen. Wie aus der Rede, die der engliſche Staatsſekretär Grey im Unterhaus über die Balkanfragen hielt, hervorgeht, ſcheinen ſich die Mächte auch in der ſchwierigen alba⸗ niſchen Frage in den meiſten Punkten geeinigt zu haben. Nicht wenig zur Beruhigung Europas trugen die Erklärungen bei, die der engliſche Miniſterpräſident As⸗ guith im Unterhaus über die Richtlinien der eng⸗ liſchen europäiſchen Politik gab. Die Erklä⸗ rungen waren getragen von einem freundſchaftlichen Ton gegenüber Deutſchland, wie wir ihn von drüben ſelten gehört haben. Sie bedeuteten gleichzeitig ein merkliches Abrücken von Frankreich und der Ententenpolitik, durch die Europa lange genug beunruhigt wurde In der gal⸗ liſchen Republik hat man dieſe Nachricht nicht gerade mit Freuden vernommen, ſich allerdings auch aller wei⸗ teren Kommentare noch enthalten. Dazu iſt die Auf⸗ merkſamkeit der franzöſiſchen Politiker durch die inner⸗ politiſche Kriſe zu ſehr in Anſpruch genommen. Nachdem das Miniſterium Briand nach kurzer Lebens⸗ dauer von der Bildfläche verſchwunden war, gelang es dem Präſidenten Herrn Barthou zur Kabinettsbildung zu bewegen. Freilich mühſam genug war es, das Ka⸗ binett zuſammenzuſetzen und ſchon das erſte Debut in der Kammer war ſo unglücklich, daß es ſcheint, als ob auch Herr Barthou und ſeine Getreuen den Frühling nicht mehr als Miniſter der Republik erleben ſollten. Die Herren an der Seine haben Leidensgenoſſen an der Newa. Herrn Kokowzows Stellung in Petersburg iſt er⸗ ſchüttert. In allruſſiſchen Kreiſen macht man ihm ſeine allzu nachgiebige Politik Oeſterreich gegenüber zum Vorwurf und den echtruſſiſchen Männern, von denen ein ganzes Teil auch im Miniſterium ſitzt, iſt Herr Kokow⸗ zow zu europäiſch und zu fortſchrittlich. Reaktion und Panſlawismus aber ſind heute im heiligen Rußland ſo ſtark wie je, ſo daß, wenn es den Vertretern dieſer Rich tungen gelingen ſollte, ein Miniſterium nach ihrem Wunſch und Willen zuſammenbringen, die ernſtliche Be⸗ fürchtung nicht von der Hand zu weiſen wäre, daß da⸗ durch auch die Kreiſe der europäiſchen Politik geſtör: werden könnten. i Heckarhauser Zeitung, Wrürz 1913. 1e Edinger Zeitung. Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 13. Jahrgang. Der Balkankrieg. In Sofia herrſcht Siegesjubel und— bezeichnender⸗ weiſe auch in der ruſſiſchen Duma. Der Fall der Stadt war nicht der größte Erfolg, den die Bulgaren in dieſem Krieg errungen haben, erreichen. Daraus iſt auch der Jubel der Sofioter B völkerung zu erklären, der un und für ſich in keinem rechten Verhältnis zu dem Siege des Generals Iwanoff ſteht. Es iſt noch immer unſicher, was nun kommen wird. Schon dämpfen, man müſſe auf Fortſetzung der Tſchataldſcha dringen. Hoffentlich dringen dieſe Stimmen nicht durch, hoffentlich erinnert ſich auch König Ferdinand daran, daß es für ſein Land am beſten iſt, wenn es recht bald nach dem Friedensſchluß wieder in friedliche Be⸗ ziehungen zu der Türkei treten kann. erſchwert, und durch maßloſe Friedensbedingungen. Zu der Friedensfrage äußert ſich denn auch das bulgariſche Regierungsorgan „Mir“ folgendermaßen: Da der Ausgang des Krieges bereits entſchieden war, begnügten wir uns damit, in der den Mächten vorgeſchlagenen Fr di ſehen, daß Europa keinen Unterſchied zwiſchen der be⸗ begann. Die Einnahme Adrianopels dem Baj ſeren Gunſten. Opfern entſpricht. nicht angenommen, ſo haben wir mehr Truppen, als nötig iſt, namentlich aber Kanonen für eine eventuelle Aktion gegen Tſchtaldſcha und Gallipoli. Die Londoner Times“ dringt auf eine nigung der diplomatiſchen Aktion der Mächte. Es ſei nicht ſo ſehr Feinheit der diplomatiſchen Sprache nötig, als ein paar derbe deren Sinn nicht mißverſtanden werden könne. Mächte, Montenegro an der Erſtürmung Skutaris zu hindern. Ebenſo müſſe den K ämpfen bei Tſcha⸗ taldſcha ein Ende gemacht werden. ſchließt: Die Zeit für Erwägungen und Ratſchläge iſt vorbei, jetzt iſt die Zeit für Entſcheidungen gekommen die prompten und gründlichen Nachdruck erheiſchen. Wird Europa den Augenblick wahrnehmen, oder wird es ſich mit Verhandlungen und Protokollierungen weiter treiben laſſen, wohin das Glück der Waffen bei Tſchataldſcha es bringen mag? Zum Fall Adrianopels. Das letzte Fünkentelegramm Schükri Pa⸗ ſchas vom 25. an das Kriegsminiſterium lautet: Der Feind hat einen heftigen Angriff gemacht. Kampf hat begonnen. Ich kann nicht wiſſen, was der Ausgang ſein wird, aber ſobald der Erfolg des Feindes feſtgeſtellt iſt, werde ich ſämtliche Befeſtigungen in S3 0 Sant Barfußele. Eine Dorfgeſchichte von Berthol d Auerbach. 18(Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) Sc trieb ſie's nun ſchon viele Jahre, und die Leute im Dorfe ließen nicht ab, ihr vorzuhalten, daß es när⸗ riſch ſei, immer an die Heimkehr des Johannes zu denken; aber ſie ließ ſich nicht bekehren und wurde den Men⸗ chen unheimlich. In dieſem Herbſte wurden es nun achtzehn Jahre, ſeitdem der Johannes davongegangen war, und jedes Jahr wurde Johann Michael Winkler als verſchollen ausgeſchrieben in der Zeitung bis zu ſeinem fünfzigſten Jahre. Er ſtand jetzt gerade im ſechsunddreißigſten. Im Dorfe ging die Sage, Johannes ſei unter die Zigeuner gegangen, und die Mutter hielt auch einmal einen jungen Zigeuner dafür, der dem Verſchollenen auf⸗ fallend ähnlich ſah; er war auch ſo„pfoſtig“(unter⸗ ſetzt), hatte die gleiche dunkle Geſichtsfarbe und ſchien es nicht ungern zu haben, daß man ihn für den Jo⸗ hannes hielt; aber die Mutter hatte ihn auf die Probe geſtellt, ſie hatte noch das Geſangbuch und den Kon⸗ firmandenſpruch des Johannes, und wer den nicht kennt d nicht anzugeben weiß, wer ſeine Paten ſind, und was mit ihm geſchehen iſt an dem Tage, als des Broſis everin mit der Engländerin ankam, und ſpäter, als der neue Rathausbrunnen gegraben wurde, wer dieſe und de Merkzeichen nicht kennt, das iſt der Falſche. gigen beherbergte die Marann' immer den jungen 8 geuner, ſo oft er in das Dorf kam, und die Kinder auf 2 50 ſchrieen ihm Johannes nach 1.„Der Johannes wurde als militärpflichtig auch als daß den ausgeſchrieben, und obgleich die Mutter ſagte, er als„zu klein“ unter dem Maß durchgeſchlüpft wäre, wußte ſie doch, daß er bei der Heimkehr einer Kurt nicht entgehe, und ſie meinte, er käme nur des⸗ gen nicht wieder, und es war nun gar ſeltſam, wie ſie in einem Atem um das Wohl des Sohnes und um den Tod des Landesfürſten betete; denn man hatte ihr geſagt, daß, wenn der regierende Fürſt ſtürbe, der Thronfolger beim Regierungsantritt allgemeinen Straf⸗ erlaß für alles Geſchehene verkünden werde. Jedes Jahr ließ ſich die Marann' vom Schullehrer das Blatt ſchenken, in dem Johannes ausgeſchrieben war, und ſie legte es zu ſeinem Geſangbuch; aber dieſes Jahr war es gut, daß die Marann' nicht leſen konnte, und der Lehrer ſchickte ihr ein anderes Blatt ſtatt des gewünſchten. Denn ein ſeltſames Gemurmel ging durch das ganze Dorf. Wo zwei beieinander ſtanden, ſprach man davon, und da hieß es:„Der ſchwarzen Marann! ſagt man nichts. Das bringt ſie um. Das macht ſie närriſch.“ Es war nämlich ein Bericht des Geſandten aus Paris gekommen, der, laut einer Mitteilung aus Algier, durch alle hohen und niederen Aemter bis zum Gemeinderat die Nachricht gab, daß Johannes Winkler von Haldenbrunn in Algier bei einem Vorpoſtengefecht gefallen ſei. Man ſprach im Dorfe viel davon, wie wunderlich es ſei, daß ſo viele hohe Aemter ſich jetzt um den toten Johannes ſo viel bemühten. Aber am Schluſſe des ſo wohlgeleiteten Berichteſtroms hielt man ihn auf. In der Gemeinderatsſitzung wurde beſchloſſen, daß man der ſchwarzen Marann' nichts davon ſage. Es wäre unrecht, ihr noch die paar Jahre ihres Lebens zu verbittern, indem man ihr ihren letzten Troſt raube. Statt aber die Nachricht geheim zu halten, hatten die Gemeinderäte nichts Eiligeres zu tun, als es daheim auszuplaudern, und nun wußte das ganze Dorf davon. bis auf die ſchwarze Marann' allein. Ein jeder be⸗ trachtete ſie mit ſeltſamem Blick; man fürchtete ſich vor ihr, daß man ſich verrate, man redete ſie nicht an, man dankte kaum ihrem Gruße. Es bedurfte der ganzen eigentümlichen Art der ſchwarzen Marann', um dadurch nicht verwirrt zu werden. Und ſprach je einmal jemand mit ihr und ließ ſich verleiten, vam Tade den Johannes ob die Mutter keine Ahnungen,“ keine verborgen halten mußte. zu reden, ſo geſchah es nur in jener vermutlichen und beſchwichtigenden Weiſe, die ſchon ſeit Jahren gäng und gäbe war, und die Marann' glaubte jetzt ebenſowenig daran als ehedem, denn von dem Totenſcheine ſprach ja niemand. Es wäre wohl beſſer geweſen, auch Amrei hätte nichts davon gewußt; aber es lag ein eigener ver⸗ führeriſcher Reiz darin, dem Unberührbaren ſo nahe als möglich zu kommen, und darum ſprach jedes mit Amrei von dem traurigen Ereigniſſe, warnte ſie, der ſchwarzen Marann' etwas davon zu ſagen, und wollte wiſſen, Träume habe, ob es nicht umgehe im Hauſe. Amrei war immer innerlich voll Zittern und Beben. Sie allein war der ſchwarzen Marann' ſo nahe und hatte etwas, was ſie vor ihr Auch die Leute, bei denen die ſchwarze Marann' eine kleine Stube zur Miete hatte, hielten es nicht mehr aus in ihrer Nähe, und ſie be⸗ kundeten ihr Mitleid zuerſt damit, daß ſie ihr die Miete aufkündigten. Aber wie ſeltſam hängen die Dinge im Leben zuſammen. Eben durch dieſes Ereignis erfuhr Amrei Leid und Luſt, denn das elterliche Haus öffnete ſich wieder; die ſchwarze Marann' zog in dasſelbe, und Amrei, die anfangs voll Beben darin hin und herging, und, wenn ſie Feuer anmachte und wenn ſie Waſſer holte, immer glaubte: jetzt müſſe die Mutter kommen und der Vater, fand ſich doch nach und nach wieder ganz heimiſch in demſelben. Sie ſpaunn Tag und Nacht, bis ſie ſo viel erübrigt hatte, um vom Kohlen⸗ mathes die Kuckucksuhr, die ihren Eltern gehört hatte, wieder zu kaufen. Jetzt hatte ſie doch auch wieder ein Stück eigenen Hausrat. Aber der Kuckuck hatte Not gelitten in der Fremde, er hatte die Hälfte ſeiner Stimme verloren, die andere Hälfte blieb ihm im Halſe ſtecken, er rief nur noch„Kuck“, und ſo oft er das kat, ſetzte ſetzte Amrei in der erſten Zeit immer das andere„Kuck!“ hinzu faſt unwillkürlich. f (Fortſetzung folgt.) EEE ˙ er war aber am ſchwerſten zu werden Stimmen laut, der Elan des Heeres ſei nicht zu Kämpfe bei Das würde ſehr 5 n 3„ 6 durch eine weitere Fortſetzung des Krieges Defenſive zu bleiben. Wir waren überraſcht, in den von Friedensbedingungen zu ſiegten Türkei und dem ſieareichen Balkanbunde zu machen mit onett ändert die Situation zu un⸗ Wird ein Frieden, der den getragenen. Beſchleu⸗ Es ſei die Pflicht der Das Blatt Ein blutiger die W Luft ſprengen. Ich werde nicht zögern, die heiligen Bauten zu zerſtören, um zu verhindern, daß ſie von unreinen Füßen entweiht werden. Ich werde jetzt die der Funken⸗ telegraphie dienenden Apparate zerſtören. Wenn der Feind ſiegreich iſt, ſoll er nich“ in eine Stadt einziehen, ſondern in einen Trümmerhaufen. In Konſtantinopel rief die Nachricht von dem Fall Adrianopels in der türkiſchen Bevölkerung große Niedergeſchlagenheit hervor. Viele Beamte be⸗ gannen zu weinen. Man hatte geglaubt, daß Adrianopel noch lange werde Widerſtand leiſten können. i Die Gefangenen. Aus Muſtafa Paſcha wird gemeldet, daß die Bul⸗ garen beim Einzug in Adrianopel 51800 Ge⸗ fangene machten. Unter ihnen befanden ſich außer, Schükri Paſcha 16 Paſchas, 4 Diviſions⸗, 8 Brigadege⸗ nerale und viele ſonſtige Offiziere, darunter 63 deutſche(2), 13 rumäniſche und einige belgiſche Offiziere. Ferner wurden erbeutet 52 000 Gewehre, 620 Geſchütze, dazu Munition und Kleidung. Die Regierung tat ſofort alles Erforderliche zur Verpflegung der darbenden Be⸗ völkerung. Dem General Sawow wurde das Garniſon⸗ kommando, dem General Zerkowitſch das Stadtkommando übertragen. Der bulogariſche König in Adrianopel. Der bulgariſche König iſt am Freitag im Automobil, begleitet von den beiden Prinzen und einigen Generalen, in Adrianopel eingetroffen. Die türkiſche Beſatzung hatte in der letzten Stunde den Verſuch gemacht, die große Bahn⸗ brücke über den Vardafluß zu ſprengen, was nur teilweiſe gelang, jedoch wurde der König dadurch gezwungen, die Landſtraße zu benutzen, um die Fahrt in die Stadt zwiſchen endloſen Reihen von türkiſchen Kriegsgefangenen zu machen. Nach einer Fahrt durch die Straßen der Stadt, wo der König überall begeiſtert begrüßt wurde, begab er ſich mit den Prinzen und ſeinem Gefolge zum Militär⸗ klub, wo Schükri Paſcha mit ſeinem Generalſtab ſich auf⸗ bielt. Der König nahm hier die Parade der bulgariſchen uppen ab, worauf er Schükri Paſcha empfing, der ihm ſeinen Säbel überreichte, den der König dem Verteidiger Adrianopels mit einigen ehrenden Worten zurückgab. Ueber die Abgrenzung Nordalbaniens erfährt die Reichspoſt, daß zwar die Städte Prizrend, Ivek, Djakova und Dibra, Serbien zugeſprochen, daß aber weite Gebiete dieſer Städte in das autonome Al- banien einbezogen wurden. Der Hafen San Givani di Medua ſoll neutraliſiert und unter internatio⸗ rale Kontrolle geſtellt werden. Er ſoll der den Serben zugeſprochene Hafen für die freie Aus⸗ und Ein⸗ fuhr werden. 1 8*** *Konſtantinopel, 28. März. Wie verlautet, wur⸗ den geſtern die Kämpfe an der Tſchataldſchalinie wieder aufaenommen. Politiſche Rundſchau. 20 Deutſches Reich.„ Die Heeresvorlagen. Wider Erwarten haben ſich in den Bundesratsausſchüſſen zur Beratung der Heeres⸗ und Deckungsvorlagen neue Schwie⸗ rigkeiten ergeben, ſo daß die für Donnersata angeſetzte beſchließende Sitzung des Plenums des Bundes⸗ rats wieder abgeſagt werden mußte. Freitag nachm. um 4 Uhr wird dieſe Sitzung erſt ſtattfinden. Die Ver⸗ öffentlichung der Vorlagen iſt demnach am Samstag abend zu erwarten. g *Die Malerausſperrung. Die Berliner Mor⸗ genblätter melden: Nach den Berechnungen der Arbeit nehmerorganiſation der Maler ſind mit Beginn der Aus⸗ ſperrungswoche an 17135 organiſierte Gehil⸗ fen Unterſtützungen gezahlt worden. Der Arbeit⸗ geberbund, Einigungsverhandlungen nicht geneigt. Nach ſeinen Angaben ſind über 20000 Maler und Anſtreicher ausgeſperrt. Eine halbe Million Koſten im Schifferſtreik. Der ſeit einigen Wochen währende Schifferſtreik hat dem Transportarbeiterverband bis jetzt bereits eine halbe Mil⸗ lion Mark an Unterſtützungsgeldern für die ausgeſperr⸗ ten Arbeiter gekoſtet, und noch immer iſt ein Ende nicht abzuſehen. Beide Parteien verharren in Kampfesſtim⸗ mung. Bisher ſind noch keine Verſuche zur Beilegung des Streiks gemacht worden. Am meiſten unter den Folgen der Ausſperrung hat das Stromgebiet der Oder zu leiden, während auf unſeren märkiſchen Waſſerſtraßen der Verkehr ſo weit aufrecht erhalten wird, daß wenig⸗ ſtens die Hauptbedürfniſſe befriedigt werden können. 3 Ausland. ö Der dreijährige Heeresdienſt in Frankreich. Im Heeresausſchuß der Kammern wurde, wie ge⸗ meldet wird, der Kriegsminiſter gefragt, wie er die Frage des den dreijährigen Dienſt abkürzenden Urlaubs zu regeln gedenke. Der Kriegsminiſter erklärte, daß Leute, die einer Familie mit mehr als 4 Kindern angehören, zwei Jahre dienen ſollen bei einem Urlaub von 1 Monat, Leute, die einer Familie mit 4 ndern angehören, 30 Monate bei einem zweimaligen Urlaub von je 1 Monat, Leute, die einer Familie mit weniger als 4 Kindern angehören, 36 Monate bei einem dreimaligen Urlaub von je 1 Monat. Die Kommiſſion nahm darauf den Artikel der Vorlage mit 20 gegen 9 Stimmen an, durch den die dreijährige Dienſtzeit im Prinzip feſtgelegt wird. a Ein Gewaltſtreich in Mexiko. „Aus Mexiko City wird gemeldet,: Der Neffe des Präſidenten Huerta, der Diſtriktsgouverneur Zekeda, begab ſich mit einer Reitſchar vor das Gefängnis und kündigte der Menge an, daß er 4 Gefangene, darunter den früheren Gouverneur töten wolle. Die Wache weigerte ſich, ihm die Gefangenen auszuliefern. Zekeda erklärte darauf, daß ſeine Leute das Gefängnis beſchießen würden, wenn die Wache nicht Hernandes, den früheren Kommandeur der Rurales, ausliefere. Ein⸗ neſchüchtert aab die Wache nunmebr nach. worauf die e kedas die Leiche verbrannten. Die Freunde Ze⸗ kedas erklären, dieſer ſei betrunken geweſen. Hernandes habe ihn früher entlaſſen und ſeine Verhaftung veranlaßt. 8 Einer weiteren Blättermeldung zufolge hat das Kriegsgericht den Gouverneur Zekeda, der am Donnerstag den früheren Kommandeur der Rurales, Her⸗ nandes, aus dem Gefängnis holen und ihn erſchießen ließ, zum Tode verurteilt. Das Urteil wird wahrſchein⸗ lich noch vor Tagesanbruch vollſtreckt werden. Lokales. Seckenheim, den 29. März 1913. Evangeliſche Kirchengemeinde. Wie bereits mit⸗ geteilt, findet morgen Abend im Lokal„Zum Zähringer Hof“ unſer diesjähriger Familien⸗Abend ſtatt. Wie aus dem heutigen Inſeratentell erſichtlich ein ſehr intereſſantes und bitten wir deshalb unſere ver⸗ ehrlichen Gemeindeglieder um zahlreiches Erſcheinen. Das Kloſter Lichtenthal. Kloster in dem Lichtenthal. Edler Frauen heilig Mahl. Oeffne deine ſtillen Hallen, Wo die Himmelsbräute wallen. In dem Uirchlein ſchwach erhellt, Iſts man ſcheide aus der Welt: Heiligenbilder, Engelsſtimmen, Herzen, die von Andacht glimmen. Srabesſteine, fromm geweiht, Drauf Geſtalten ferner Seit, Welche mit gefaltenen Händen Ihren Blick zum Himmel wenden. Nur ein Ureuz auf jedem Grab, Und die letzte Ciebesgab— Eine welke Blumenkrone— Schöner wird ſie dort zum Lohne. In dem Uirchlein der Geſang Zu der Orgel höherem Ulang, Engel, die hernieder ſteigen Und den Weg zum Himmel zeigen. Hloſter in dem lichten Thal, Edler Frauen heilig Mahl, Oeffne deine ſtillen Hallen, Wo die Himmelsbräute wallen. Eine Erinnerung an den weißen Sonntag 1865. 5 Baden. 1 ee Karlsruhe, 28. März.(Das Großherzogspaar) empfing geſtern den Beſuch des Prinzen von Wales. Der Großherzog hörte im Laufe des Tages den Vortrag des Miniſters Frhr. v. Bodman... Karlsruhe, 28. März.(Expreßgutabfertigung.) Nach einer Mitteilung der Generaldirektion der Staats⸗ bahnen werden vom 1. April ds. Is. ab landwirtſchaft⸗ liche Erzeugniſſe als Expreßgut abgefertigt im Verkehr der Stationen der badiſchen Staatseiſenbahn, der badiſchen Stationen, der Main⸗Neckarbahn und der Stationen der badiſchen Nebenbahnen mit den Stationen der bayeriſchen Staatseiſenbahnen, rechtsrheiniſches Netz, der Lokalbahn A.⸗G. in München, ſowie der Station Weiler(Algäu) der Lokalbahn Rötenbach bei Lindauweiler. Karlsruhe, 28. März.(Verſtorben.) Im 53. Lebensjahr iſt geſtern Oberlandesgerichtsrat Heinrich Giehne geſtorben. Der Entſchlafene ſtammte aus Karls⸗ ruhe und war zuerſt 1891 Amtsrichter in Breiſach, wurde in demſelben Jahr Notariatsinſpektor bei dem Miniſte⸗ rium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts(jetzt Mini⸗ ſterium des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Aus⸗ wärtigen), wurde dann 1896 zum Landgerichtsrat er⸗ nannt, 1905 Unterſuchungsrichter und 1910 Oberlandes⸗ gerichtsrat. (Karlsruhe, 28. März.(Militärverband.) Ju der letzten Sitzung des Geſamtpräſidiums des bad. Mili⸗ tärvereinsverbandes wurde bekannt gegeben, daß im Elz⸗ talgau⸗Verband der Militärverein Katzenmoos in den Landesverband aufgenommen worden iſt.— Auch in dieſem Jahr veranſtaltet der Militärvereinsverband eine Lotterie, deren Ziehung unwiderruflich auf 18. Sept. ds. Is. feſtgeſetzt iſt. Die 2918 Gewinne umfaſſen zu⸗ ſammen 12,500 Mark.— Am Sonntag, den 6. April 7 „findet in Lautenbach der diesjährige Abgeordnetentag des oberen Murggaues ſtatt. g (9) Karlsruhe, 28. März.(Eine ſtadträtliche Vor⸗ lage) betr. die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe bean⸗ tragt, der Bürgerausſchuß wolle ſeine Zuſtimmung da⸗ zu erteilen, daß mit Wirkung vom 1. Mai 1913 anſtelle der ortsſtatutariſchen Beſtimmung für den Bezirk der Stadtgemeinde Karlsruhe nachſtehende erſtſtatutariſche Be⸗ ſtimmung erlaſſen wird:„Gehilfen, Lehrlinge und Ar⸗ beiter dürfen im Handelsgewerbe an Sonn- und Feſt⸗ tagen, ſofern an dieſen Tagen eine Beſchäftigung derſelben überhaupt zuläſſig iſt und vorbehaltlich der von der Po⸗ lizeibehörde zu geſtattenden Ausnahmen, in den Mo⸗ naten Oktober bis einſchließlich April nur in den Stun⸗ den von 11 Uhr vorm. bis 1 Uhr nachmittags, in den übrigen Monaten(Mai bis einſchließlich September) gar nicht beſchäftigt werden.“ (Karlsruhe, 28. März.(„Wie in Baden ge⸗ ſpart wird?“) Unter dieſer Ueberſchrift ſchreibt der Bad. Beobachter in ſeiner geſtrigen Nummer:„Vor etwa 4 Jahren wurde als Teil des neuen Perſonen⸗ und Güter⸗ bahnhofs Offenburg das große ſtaatliche Güterverwal⸗ tungsgebäude eröffnet und von den Beamten der Güter⸗ verwaltung Offenburg bezogen. Nach kaum 4 Jahren wurde nun vor kurzem die Güterverwaltung Offenburg aufgehoben und die Folge davon iſt, daß das große Ver⸗ waltungsgebäude zum größten Teil leer ſteht. Nun will man„Wohnungen“ aus den geräumigen Büroräumlich⸗ keiten erſtellen. Der Umbau des Bahnhofs Offenburg mil Güterbahnhof. Güterverwaltung. Rangierbahnhof und, zteiter Hernandes erſchoſſen und auf Beſeyl Ze⸗ iſt, iſt das Programm umladehallen wurden vor wenigen Jahren jo 1 tiert, warum wurde dort nicht ſchon die Aufhebung. Güterverwaltung ins Auge gefaßt, ſo daß der jetzt faſt überflüſſig gewordene große Neubau des Verwaltungs“ gebäudes der Güterverwaltung Offenburg lätte erſpart 1 werden können? So ſtehen wir jetzt vor der faſt unglaub⸗ lichen Tatſache, daß in Offenburg vor wenigen Jahren ein neues großes Verwaltungsgebäude eröffnet wurde, das jetzt faſt überflüſſig wird und in das man jetzt„Woh' nungen“ hineinpfuſchen will. So ſpart man im Lande Baden auf dem Gebiet der Eiſenbahn verwaltung.“ () Karlsruhe 28. März.(Der Feuerbeſtatlunge verein) Karlsruhe hielt vorgedern ſeine ordentliche Gene. ralverſammlung ab. Der Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht zeigte ein zünſtiges Ergebnis der Finanzen und ein Stei gen der Mitgliederzahl. Im verzangenen Jahr wurden insgeſamt 154 Einäſcherungen vorgenommen. (Mannheim, 28. März.(Sängerbundesfeſt 8 Anmeldungen zum 9. badiſchen Sängerbundesfeſt Pfing⸗ ſten 1913, ſind in ſtattlicher Zahl eingelaufen. Für die Wettgeſangskonzerte haben ſich in der Abteilung„Kunſt geſang“ die Vereine Liederhalle Karlsruhe mit 190 Liederkranz Karlsruhe mit 160, Badenia Karlsruhe mil 150, Sängerchor Pforzheim mit 155, Männerchor Lörrach mit 100, Frohſinn Schwenningen(Württemberg) mit 140 Sängern gemeldet. Bei dem Maſſenchor im Feſtkon⸗ zert dürften etwa 3000 Sänger mitwirken. ( Mannheim, 28. März. Tödlich verunglückt. Arbeiter Chr. Kühlwein aus Viernheim vekſuchte in Käfertal auf den in der Fahrt befindlichen Zug der Neben: bahn zu ſpringen. Hierbei geriet er unter die Räder und es wurden ihm beide Beine und der rechte Arm abgefah ren. Der Verunglückte erlag ſeinen ſchweren Verletzungen. (Ittersbach, Amt Pforeheim, 28. März.(Durch Feuer) wurde das Doppelwohnhaus des Metzgers Eigel⸗ dinger und des Landwirts Hafner vollſtändig zerſtört, Die Brandurſache iſt unbekannt.. (Eberbach, 28. März.(Unfug.) Im Schulhaus von Neckarwimmersbach wurde ſchwerer Unfug verübt da⸗ durch, daß faſt alle Schulbänke anſcheinend mit Beilen vollſtändig unbrauchbar gemacht wurden. Die Täter ſind vermutlich unter der ſchulentlaſſenen Jugend zu ſuchen. ( Unterſchwarzach(Amt Eberbach), 28. März. Am kommenden Sonntag erfolgt hier die Grundſteinleg; ung der neu zu erſtellenden evangeliſchen Kirche. ( Wieblingen, Amt Heidelberg, 28. März. Leichenlandung.) Zwiſchen hier und Edingen wurde die Leiche eines etwa 18— 20 Jahre alten Mädchens im Neckar aufgefunden. Ueber die Perſönlichkeit der Toten iſt noch nichts bekannt. (Leopoldshöhe, 28. März.(Die Eiſenbahndieb⸗ ſtähle) auf dem Güterbahnhof Leopoldshöhe, über die ſchon berichtet wurden, nehmen einen ganz gewaltigen Um⸗ fang an. Nach den Ausſagen der drei zuerſt verhafteten Arbeitern gehen die Diebſtähle auf mehr als 1 Jahr zu⸗ rück. Ueber 15 Perſonen ſind feſtgenommen worden, die aus den Orten der nächſten Umgebung ſtammen. () Villingen, 28. März.(Die Lage der UÜhren— induſtrie im Schwarzwald.) In dem Bericht der Schwar wälder Handelskammer wird der Uhreninduſtrie eine aus⸗ führliche Betrachtung gewidmet, welcher wir folgendes entnehmen: Im Geſchäftsgang des Jahres 1912 iſt dem Vorjahre gegenüber ein weſentlicher Fortſchritt einge⸗ treten. Bis zum Oktober erfolgte der Eingang der Auf; träge ziemlich regelmäßig und bis dahin hielten ſich die Umſätze bei den meiſten Uhrenfabriken auf der gleichen Höhe wie im Vorjahre. Nur in einzelnen Betrieben war die Beſchäftigung lebhafter als in den letzten Jahren. In den letzten Monaten 1912 trat jedoch ein merkbarer Rückgang des Geſchäftsganges ein. Die Urſache dieſes Rückſchlags iſt in den kriegeriſchen Ereigniſſen auf dem Balkan und der damit zuſammenhängenden Unſicherheit der allgemeinen politiſchen Verhältniſſe zu ſuchen. Die Rückwirkung der allgemeinen Geſchäftslage auf die Uhren⸗ induſtrie hätte jedenfalls zu ſchlimmen Folgen geführt und zweifellos auch zu Arbeiterentlaſſungen, wenn die poli⸗ tiſche Unruhe nicht in den Monaten September bis De⸗ zember, ſondern zu einer anderen Zeit aufgetreten wäre. Die Fabrikation der Kuckucksuhren und Schottenuhren hat einen weiteren Rückgang erfahren. Der Abſatz dieſer Uhren hat in allen Ländern ſehr abgenommen. Auch in Rußland, wo für die alte Schwarzwälder Uhr noch ein verhältnismäßig guter Markt vorhanden iſt, werden die modernen Uhren mit Federzug immer mehr bevorzugt, Die Herſtellung von Uhrwerken für elektriſche und tech⸗ niſche Zwecke, deren Fabrikation von verſchiedenen Fa⸗ briken ſeit einigen Jahren als Spezialität betrieben wird, und einen bedeutenden Umfang erreicht hat, hat eine günſtige Fortentwicklung zu verzeichnen gehabt. Die Aus⸗ fuhr von Uhren hat, ſoweit die europäiſchen Länder in Betracht kommen, ſich ungefähr auf der gleichen Höhe wie im Vorjahre gehalten. Nur die Ausfuhr nach Ruß⸗ land hat eine Einbuße erfahren. Ueber die Schwierigkeiten, die dem Abſatz unſerer einheimiſchen Uhreninduſtrie. N verſchiedenen Ländern durch die hohen Zölle und Zoll⸗ Klagen. Eine gewiſſe Beſſerung in den inneren Verhält⸗ niſſen der Uhreninduſtrie wurde durch eine Vereinbarung der größeren Fabriken auf Einführung eines 5prozentigen Freisaufſchlags erzielt. 5 ( Appenweier, 28. Mürz.(Der Verband der mittelbadiſchen Pferdezuchtgenoſſenſchaften) hält am Sonntag, den 27. April, nachmittags, im hieſigen Rat⸗ hausſaal ſeine diesjährige ordentliche Hauptverſammlung ab. Die Tagesordnung umfaßt außer Geſchäfts⸗ und Rechenſchaftsbericht, Satzungsänderungen den Betrieb der von der Stadtgemeinde Raſtatt gepachteten Fohlenweide, die Beſchickung der Straßburger Ausſtellung, der Deut⸗ ſchen Landwirtſchaftsgeſellſchaft und die Berichterſtattung über die Beſetzung der Hengſtſtationen im Verbandsgebiet. (Triberg, 28. März.(Lehrmittelfreiheit.) Nach⸗ dem bei der vorjährigen Voranſchlagsberatung von allen Parteien dem Ausbau der Lehrmittelfreiheit an der hie⸗ ſigen Volksſchule das Wort geredet wurde, hat der Ge⸗ meinderat beſchloſſen, von Beginn des neuen Schuljahres ab die Lehrmittelfreiheit an der Volksſchule einzuführen: dabei iſt allerdings auf das Einkommen der Eltern und die Kander agli Mückticht aonammen. eee t.) Die 15 CFT ³˙·.wü a kärifvorſchriften bereitet werden, beſtehen noch die gleichen —— 2122——— 22722— . e. N 8 e Dr . * geborſten Die M N Einkauf genau auf obige f 8 Hochwaſſerunglück in Nordamerika. e Immer neue Hiobsbotſchaften treffen ein; immer größer wird das überſchwemmte Gebiet. In Ohio, be⸗ ſonders in Dayton, ſcheinen die Fluten und die Flammen am ſchlimmſten gewütet zu haben, ſo daß noch nicht annähernd abzuſchätzen iſt, wie groß die Verluſte ſind. 12 5 Das Waſſerreſervoir geborſten. Das gewaltige Waſſerreſervoir in Ohio, das, wie aus Newyork gemeldet wird, unter dem Druck der Waſſer t. i i sf i eie e ſeinen Waſſermaſſen Perſonen in den unmittelbar im Weg des Feuers ſtehenden Häuſern eingeſchloſſen. Die Flammen ſchießen 100 Fuß 0 ch Ebenſo ſteigt der Miſſiſſippi. icin nati iſt durch die Waſſer unmittelbar bedroht, die geräumt. In den vom Schnee⸗ ſturm bedrohten Gebieten fallen Nabend die ſich 15 den ie akronen feſtgehalten hatten, vor Kälte erſtarrt in e Fluten. Tote hängen da und dort zwiſchen den äumen und auf den Dächern der Häuſer. Die Ausdehnung der Ueberſchwemmung. fund 8 eſtpennſylvanien, Nordweſt⸗Virginien und Kentuckh 5 Furch ſtarke Ueberſchwemmungen bedroht. Ein Teil 5 Pittsburg ſteht unter Waſſer. Truppen werden nach Weſt⸗Indianapolis entſandt, wo Plünderungen der Läden egonnen haben. Aus Arkanſas wird gemeldet, daß der ste ſeſſibo um are Fuß geſtiegen iſt und noch we iter Pe Die Flüſſe Hudſon, Mohawk und Geneſee im licher Newyork ſind ſtark angeſchwollen. Erheb⸗ Atlan Schaden iſt bereits angerichtet. An der Küſte des 5 untiſchen Ozeans iſt der Sturm in beſtändigem Wachſen e In Columbus ſollen über 600 Perſonen er⸗ züten ſein. In Middletown(Ohio) ſind 8000 Men⸗ ſchen obdach⸗ und ſchutzlos. In Cincinnati ſteigt das N91 2 re 0 5 M 7 N 0 9 1 5 In Waſhington ſteuern die Mitglieder des diplo⸗ Cbzſcher. Korps zu einem Unterſtützungsfonds bei. In hillicothe ſind 500 Menſchen ertrunken. 5 500 Menſchen ertrunken. 0 Ein Kondukteur eines Hilfszuges aus Sydney Ohio) ſchilderte die Szenen in Piqua, wo 500 Men flute 5 55 trunk en ſe in ſo llen, wie folgt: Die Sturz⸗ 75 hob die Häuſer aus ihrem Fundament id riß ſie mit den Bewohnern ſtromabwärts mit ſich. 0 enſchen ertranken entweder, oder ſie wurden von 5 kümmern erſchlagen. In Wheeling iſt der Geſchäfts⸗ 5 Jabrikbezirk bis zu 10 Fuß tief unter Waſſer. In r Stadt herrſcht Panik. ö **. l Schaden, den die Eiſenbahnen er⸗ Raten haben, die die Ueberſchwemmungsgebiete von 05 und Indiana berühren, wird in einem Newyorker B 15 M illione n Dollars und mehr die 115 Der Rückgang der Stahlproduktion, der durch 3955 ließung der Stahlwerke verurſacht wird, wird für nächſten drei Wochen auf 500 000 Tonnen geſchätzt. Letzte Nachrichten. 5 München, 28. März. Die Blätter melden aus Ba. daß dort geſtern der Zuſammenbruch des 9 n geſchäfts M. Haagen erfolgte, deſſen Inhaber, der ſebeordnete Haaden, ſich im Starnberger Seel ertränkte. 5 ſol, eine bedeutende Schuldenlaſt vorhanden ſein. Pte. Wien. 28. Nürz. Der Berichterſtatter der 2 Pol, Ein un Soſia erfährt von kompetenter Seite, daß die Aber gf 19 de 1 verb ündeten Balkanſtaaten e 8 als V Friedensverhandlungen nicht. ist. Die Balkanſtaaten beabſichtigen, n rieger 1% bis zur Erlangung einer Ver⸗ 2 mit nd vielmehr von 2 4. 1 f Zu Ihrem eigenen 0 Zutereſſe raten wir 15 ausdrücklich g 0 5 i ein zartes, reines Geſicht, roſig. jugendfriſches Ausſehen un blendend ſchönen Teint, der gebrauche f f Fteckeupferd⸗Heift (die beſte Lilienmilch⸗Seife) i f a böhr 50 Pfg. Die Wirkung —— 0 erho ö 8 8 0 Da da⸗Cream reisgauer f welcher rote und riſſige Haut a weiß und ſammetweich macht. Ostansa tz Tube 50 fg. in der Apotheken. Turn⸗Oerein Seckenheim G. N. Heute Abend Pro be der Geſangs-Abteilung. 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Die Bulgaren griffen die Vorpoſtenlinie ſelbſt von den Bulgaren beſetzt iſt, iſt unbekannt, ebenſo Seeufer um Arnautköj herum, wahrſcheinlich um zur Offenſive überzugehen. Ununterbrochen gehen von hier Truppen nach dem Kampfplatz ab. . Konſtantinopel, 28. März. Die türkiſche Preſſe faſt einſtimmig den Fall Adrianopels als ein nationales Unglück auf, das aber, ſtatt zu entmutigen, als Anſporn für die Fortſetzung des Krieges dienen ſolle, denn die Tſchataldſchaarmee ſei imſtande, den Fall Adrianopels zu rächen. Die Zeitungen heben den Heroismus Schükri Paſchas und der Garniſon hervor. Der Fall Adrianopels ſei vorauszuſehen geweſen. Die Verteidigung habe nur den Zweck gehabt, einen Teil der bulgariſchen Streitkräfte zu binden.„Tanin“ ſagt, der Fall Adrianopels könne die Türkei nicht nötigen, die übertriebenen Forderungen der Verbündeten anzuneh⸗ men. Die Armee ſei entſchloſſen, ſich gegen die neuen mili⸗ täriſchen Unternehmungen der Verbündeten zu verteidigen. „ müßten auf die Verbündeten einen Druck ausüben.. 8 1**** 1 1„ Die Ueberſchwemmung in Amerika. * Newynnk, 28. März. Nach den letzten geſtern abend eingetr:ſenen Nachrichten hofft man, daß die Zahl der insgeſamt zei der Ueberſchwemmung Umgekom⸗ nenen nicht größer als 2000 ſein wird. In Be⸗ ſchleunigung zum Friedensſchluß zu gelan⸗ gen. Hinſichtlich der neuen Oſtgrenze zwiſchen Bulgarien und der Türkei wird das Kabinett in Sofia aus ſtrate⸗ giſchen Rückſichten eine Linie verlangen, die etwa vom Petersburg, 28. März. Die Petersburger Tele⸗ graphenagentur meldet aus Kjeley: Längs der die Grenze bildenden Weichſel überflog von Oeſterreich her ein Luft⸗ ballon ruſſiſches Gebiet. Eine halbe Stunde darauf er⸗ ſchien ein Aeroplan. Die Grenzwache beſchoß den Aero⸗ die von Elbaſan ausgeſandt war, traf ſüdlich des Fluſſes Schkumbi in der Gegend von Liuſchme eine türkiſche Trup⸗ penabteilung an, die an Zahl dreimal ſo ſtark und mit Die Nach einem Kampfe, der von früh bis 11 Uhr vormittags dauerte, wurde der Feind mit ſchweren Verluſten zurückgewor⸗ en. 325 Soldaten und 8 Offiziere wur⸗ den gefangen genommen. Die Verluſte der Ser⸗ ben betrugen 60 Mann kampfunfähig und 2 Hauptleute Man glaubt, daß es ſich um einen Teil der Truppen Dchavid Paſchas gehandelt hat, der geſtern Verhandlungen über ſeine Kapitulation angeknüpft hatte. An den Kämpfen vor Adrianopel haben 2 ſerbiſche Di⸗ viſionen nebſt Kavallerie in Stärke von 1300 Pferden Die bulgariſche Kavallerie vor Adria⸗ Die ſerbiſche Kaval⸗ *Konſtantinopel, 28. März. Blättermeldungen zufolge, dauerten die Kämpfe an der Tſchataldſchalinie geſtern fort. Derlinke Flügel der Türkenſſchlug die Bulgaren zurück. Die Gerüchte, wonach ein türkiſches Konſtantinopel, 28. März. Die letzten Kämpfe vor Tſchataldſcha waren bloße Vorpoſtengefechte. Das Gros der türkiſchen Truppen blieb innerhalb der Befeſtigungslinien. Nur die Vorpoſtenkolonnen nahmen Stellungen außerhalb der Verteidigungslinien ein, deren Front ſich ungefähr von Bogados über Indſchegis bis Sofasköj erſtreckten. Kadiköj, deſſen Anhöhen Stlivri be⸗ herrſchen, ſcheint nie in den Händen der Türken geweſen 8 0 Albaſan— Indſchegis an und zwangen ſie, ſich bis diesſeits der Ortſchaft Tſchataldſcha zurückzuziehen. Ob Tſchataldſcha die genaue Zahl der türkiſchen Verluſte. Daß die Türken 1500 Mann verloren hätten, iſt jedenfalls übertrie⸗ ben. Der linke türkiſche Flügel ſteht jetzt mit beträcht⸗ licher Truppenmacht zwiſchen der Marmaraküſte und dem Dayton fand man hunderte von Personen unverſehrt, die man verloren glaubte. 60 Sträftinge des Gefäng⸗ niſſes, die ſeit Dienstag ohne Nahrung und Waſſer ſind, meuterten und bedrahten den Direktor des Gefängniſſes und ſeine Familie mit dem Tode. Der Direktor erbat zur Hilfe Miliztruppen. Obſchon es an Lebensmitteln fehlt, iſt niemaͤnd vor Hunger geſtorben. Man ſchätzt die in Dayton Obdachloſen allein auf 75000 Per⸗ ſonen. 15,000 Häuſer ſind ueterſpült worden. Der Schaden in Deyron wird auf 25 Millionen Dollar geſchätzt. Die Lage in DTzeſtvirginia iſt ernſt⸗ Auch im Oſten von Pennſylvanien hat die Bevölkerung ſchwer zu leiden. Viele Gruben ſind geſchloſſen. Die Ueberſchwemmung erſtreckt ſich auf die 7 Staaten Ohio, Indiana, Weſt⸗Virginia, Pennſylvanien, Newyork, Ken⸗ tuckh und Illinois. Der Schaden der Bahnen wird auf 25 Millionen Tollar geſchätzt. Der Gouverneur von Ohio erklärte, die Verluſte des Staates wären größer als beim Erdbeben in San Franzisko. g Der diesjährige Familienabend der evangl. Kirchengemeinde findet morgen Sonntag, den 30. Iarz I. IS., ½8 Uhr abends im„Zähringer Hof“ ſtatt. Das Thema des Vortrags, den der Ortsgeiſtliche hält, iſt: „Der Brieg im Lichte chriſtl. Weltanſchauung“ Geſangliche Vorträge des Kirchenchors, muſtka⸗ liſche Darbietungen und theatral. Aufführungen. Eintrittskarten zu 40 Pfg. bei Herren Uauf⸗ mann Bilsheimer und Heitz. Wir laden unſere Gemeindeglieder freundlichſt ein N. Runz, Pfarrer. Gottesdlenst⸗Ordnung. der kath. Kirchengemeinde. der evang. Kirchengemeinde. 30. März 1913. Sonntag, 30. März 1913 Weißer Sonntag. S. Quaſimodogen. 7 Uhr: Frühmeſſe ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt ½9 Uhr: Hauptgottesdienſt] ½1 Uhr: Jugendgottes dienſt. 2 Uhr: Corporis⸗Chriſti⸗ 1 Uhr Chriſtenlehre(für die Bruderſchaft mit Segen.! männliche Jugend.) Die Anhänger von Leciferrin ſind in großer Anzahl in allen Geſellſchaftskreiſen anzu⸗ treffen. Es iſt dies kein Wunder, denn außerordentlich viele Menſchen fühlen ſich durch das haſtige Leben und die ewigen Aufregungen nicht im Stande, ihrem Berufe, wie gewünſcht nachzugehen. ordnet, welches den Körper kräftigt und neues. dieſem 0 zuführt. f 5 Man achte beim Einkauf genau auf den Namen Leciferrin, und weiſe die ſogenannken Erſatzpräparate zurück. Preis der Flaſche Mk. 3.—, zu haben in den Apotheken, wo nicht erhätllich wende man ſich an„Galenus“ Chem. Induſtrie G. m. b. H., Frankfurt a. M. Verantwortlich für die Nedaktton Gg. Zimmermann Seckenbeim — Wohnung . Wob beſtehend aus Steckkartoffel 1 Zimmer und Küche. 472b) Friedrichſtr. 99. gelbe Induſtrie, Np-to- date ſind zu haben bei Gene Kleider, Koffer Nikolaus Hanf, ſind wegen großem 47 1b) Friedrichſtr. 99. Vorrat billig abzugeben bei „ H Rech, mannheim. 8 1. 1 r Herm. Fuchs Mannheim N 2, 6 ade platz, b Ceaut Leistungsfähigstes Geschäft u. gröst. 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