. zukommt. * Seckenbeimer Anzeiger, . ͤ K ĩ ͤ Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. N Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Nr. 40 ee, Npesheimer Anzei ger, Amtsblatt der Bürgermeisterämter Seenheim, AMoeskheim, Nekarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Deutſcher Reichstag. (Sitzung vom 2. April.) Präſident Dr. Kämpf eröffnet die Sitzung um 2.20 Uhr. Am Bundesratstiſch iſt niemand erſchienen. Präſident Dr. Kämpf begrüßt die Abgeordneten nach ber Oſterpauſe und gedenkt ſodann des verſtorbenen Fürſten Heinrich XIV., Reuß j. L., deſſen Andenken das Haus in Ehren halten werde. Hierauf macht er den Haus Mitteilung davon, daß er aus Anlaß des fluch⸗ würdigen Attentats auf den König der Hellenen dem grie⸗ chiſchen Geſchäftsträger das Mitgefühl des Hauſes zum Ausdruck gebracht habe, worauf dieſer mit warmen Wor⸗ ten gedankt he Weiter gedenkt der Präſident des ſchweren Unglücks in einem Teile von Nordamerika und fügt hinzu, das deutſche Volk nehme ſchmerzlichen An⸗ teil an der Heimſuchung des befreundeten Volkes. Auf der Tagesordnung ſteht zunäch ſtder Antrag der Fortſchrittlichen Volkspartei auf Verbot der Errichtung und Erweiterung von Familiefideikom⸗ ſowie Auflöſung beſtehender Familienfideikom⸗ miſſen, f miſſe. Abg. Gothein(F. Vp.): Die Errichtung der Fidei⸗ kommiſſe iſt die unberechtigte Einrichtung, die der moderne Staat hat. Die Folge der Fideikommiſſe iſt, daß der In⸗ haber eines derartigen Fideikommiſſes die übiregn Fa⸗ milienmitglieder zu unterhalten verpflichtet iſt und in 3 Generationen das Beſitztum nur noch durch eine reiche Heirat aufrecht erhalten werden kann. Dazu kommt der große wirtſchaftliche Nachteil, daß der durch Fideikom⸗ miſſe feſtgelegte Grund und Boden dem freien Grund⸗ ſtücksverkehr entzogen und der ſeßhafte Bauernſtand immer mehr zurückgedrängt wird. Auch hindert der Fidei⸗ kommißbeſitz die Urbarmachung der Moore. Wir müſſen das reine Verbot der Fideikommiſſe herbeiführen. ſt Es iſt böchſte Zeit, daß hier der Reichstag energiſch vorgeht. (Beifall.) Abg. Hier l.(Soz.): Im Intereſſe der Ernährung des Volkes iſt es in hohem Grade bedauerlich, daß zahl⸗ reiche Grundbeſitzer die in der Nähe ihrer Beſitzungen liegenden kleinen Grundſtücke aufkaufen, und ihren großen Gütern einverleibt. Der Großgrundbeſitz hat, nicht die wirtſchaftliche Bedeutung, die ihm zugeſchrieben wird. Cr dient nur zur Bereicherung einzelner und zur Aus⸗ ſangung des Volkes. Wir ſtimmen dem Antrage zu. Abg. Dr. Spahn(3.): Mißſtände infolge allzu⸗ großer Ausdehnung des Fideikommißbeſitzes haben ſich nur in wenigen Teilen der preußiſchen Monarchie ge⸗ Au Wir halten deshalb deu freiſinnigen Antrag für überflüſſig. Abg. Thoma(natl.): Das allgemeine volkswirt⸗ ſchaftliche Intereſſe verlangt die Aufhebung der Fidei⸗ kommiſſe oder wenigſtens deren Einſchränkung. Eine Bei⸗ behaltung der Fideikommiſſie führt zur Verödung des flachen Landes. Wir ſtimmen fü den Autraa. f Abg. Dietrich(ko f namentlicher in ſozialer Beziehung, wollen auch die Freunde des Fideikommißweſens beſeitigen. Alle Ar⸗ gumente aber, die hier geltend gemacht ſind, ſprechen nicht dafür, daß die Reichs gebung in Tätiakeit geſetzt werden muß. Die Selbſtbewirtſchaftung des Beſitzes iſt und bleibt die Hauptſache, für die Fleiſchverſorgung hat der Großgrundbeſitz viel geleiſtet. Eine geſunde Miſchung von großen und kleinen Beſitzern wollen auch wir, aber das Inſtitut der Fideikommiſſe muß erhalten bleiben. Dove(F. Vp.): Die Frage der Volksernährung findet ihre Löſung darin, daß der Grundbeſitz nicht ge⸗ bunden wird. Jeder ſoll ſo viel Grundbeſitz haben, als er ſelbſt bewirtſchaften kann. N Abg. Bernſtein(Soz.): Das Inſtitut der Fidei⸗ kommiſſe hat ſich überlebt, deshalb ſoll es bſeitigt werden. Der Antrag wird darauf in einfacher Abſtimmung angenommen wit geringer Mehrheit. Nächte Sitzung Donnerstag 2 Uhr, Rechnunas⸗ aachen. Wahlprüfungen. Petitionen. Schluß /½7 Uhr. Der Balkankrieg. Der Friede ſcheint endlich geſichert zu ſein, die Note der Mächte wurde von beiden Parteien angenommen. Weil die Freude über dieſe ſchöne Ausſicht in Europa zu groß werden könnte, bemüht ſich Nikita, der Tapfere, nach Kräften die Lage ſchwierig zu geſtalten und eine ein⸗ fache Löſung nicht ohne weiteres zuzulaſſen. Das Weitere iſt die Flottendemonſtration, die einmütig beſchloſſen wor— den iſt. Rußland wird zwar nicht daran teilnehmen, iſt aber, wenigſtens offiziell, damit einverſtanden. Es iſt geradezu grotesk, wie ſich Nikolaus von Montenegro auf— bläht. Er, der Herrſcher über knapp ſoviel Seelen, wie eine moderne Großſtadt zählt, bringt drei Großmächte in Bewegung Es gehört ſchon ein ordentliches Lot Eigen⸗ ſinn und Ehrgeiz dazu, um ſo etwas zuwege zu bringen. Es iſt aber auch eine Folge der tapferen Rückzugspolitik, die die europäiſchen Diplomaten bisher im Balkankrieg getrieben haben. Wäre ein derartiges Vorgehen Monte— negros denkbar, wenn dem Spruch der Großmächte die Beachtung geſchenkt würde, die man verlangen muß? Aber das Anſehen der europäiſchen Diplomatie hat eben, ſoweit es ſich um Balkanfragen handelt, etwas gelitten, anders kann man es ſich nicht erklären, daß Montenegro und Serbien trotz aller energiſchen Noten kun, was ihnen gut ſcheint; dann freilich kommt auch noch die inoffizielle moraliſche Unterſtützung in Betracht, die den Störenfrieden durch Rußland zuteil wird. Man kann nur dringend wünſchen, daß durch das energiſche Handeln der Großmächte dieſem würdeloſen Spiel ein ſchnelles Ende gemacht wird. i Die Flottendemonſtralion. Die„Times“tritt für eine Intervention im Adriatiſchen Meere ein. auch wenn einige Mächte 1 2 1 n 5 a 1. Neckarhauser Eeitung. ag, den 3. April 1913. eile und Uebelſtände, Edinger Zeitung. DDr Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. eee eee 13. Jahrgang. nicht daran teilnehmen. England ſei es ſich ſelbſt ſchuldig, dieſen Kurs zu verfolgen und außerdem ſei es im In⸗ tereſſe des europäiſchen Friedens ſehr ratſam. Das Blatt ſchreibt:„Wir betrachten die Zuſammenkünfte der Bot⸗ ſchafter als ein äußerſt wichtiges Inſtrument des europäiſchen Friedens. Wir ſind gewiß, daß ihr Anſehen unwiderruflich geſchädigt würde, wenn Länder, wie Montenegro und Serbien, ihre Ent⸗ ſcheidungen zunichte machen würden.“ Die„Times“ weiſt auf die poſitiven Verſicherungen hin, die Serbien den Mächten gegeben habe und betont, daß die Entſcheidung über Nordalbanien ein unteilbares Ganzes ſei. Wenn Serbien nicht gewillt ſei, Skutari Albanien zu über⸗ laſſen, ſo würde das ganze Arrangement, das ſo große Vorteile verſprach, null und nichtig. Aber die ſchlimmſte Folge würde der Bankerott der Beſchlüſſe. Europas ſein. Nach einer derartigen Zurückweiſung würde niemand mehr in ſeine Mahnungen, ſeine Ratſchläge und ſein Verbot Vertrauen ſetzen; es würde in allen ernſten Fragen ignoriert werden, die jetzt ſchweben und die unvermeidlich zu einem europäiſchen Kriege führen müßten, wenn Europa nicht Gehorſam ge⸗ leiſtet würde. Das Konzert ſei das hauptſächlichſte In⸗ ſtrument für die Förderung des europäiſchen Friedens, deshalb müſſe es feſthalten an dem, was es feierlich und einſtimmig beſchloſſen habe. Die Kämpfe um Skutari. Ueber die Kämpfe bei Skutari wird aus Wien ge⸗ meldet: Am Montag vormittag griffen die montenegrini⸗ 5 A ſchen Batterien der Südarmee am Taraboſch an. Das Gefecht dauerte von 9 Uhr vormiktags bis in die Nacht. Die erſten Redouten wurden mittags genommen. Die ſerbiſche Artillerie hielt die anderen türliſchen Poſitionen in Schach, ſodaß dieſe die Verteidigung von Taraboſch nicht unterſtützen konnten. Die zweite Reihe der Schanzen fiel nachmittags um 5 Uhr. Der Kampf wurde am Dienstag mit Erbitterung fortgeſetzt. Die türkiſche Kanonade wurde von Stunde zu Stunde ſchwächer. Der Hauptangriff der Verbündeten wird ſtünd⸗ lich erwartet. * Wien, 2. April. In unterrichteten Kreiſen wird verſichert, daß die Lage Skutaris ſehr bedroht zei. Feſtung ſtehe vor dem Fall. * Wien, 2. April. Nach einem Telegramm der Reichspoſt aus Cettinje errangen die Belrgerer von Sku⸗ tari geſtern große Erfolge. 5 Forts des Taraboſch ſind bereits in ihrer Gewalt. Der Fall der übrigen kann ſtündlich erfolgen. Auf dem großen und dem kleinen Bardanjolt ſowie bei Brdica rücken die Monte⸗ negriner und Serben erfolgreich vor. Die Stadt brennt an mehreren Stellen. * Wien, 2. April. Das Bombardement von Sku⸗ tari iſt, wie von unterrichteter Seite verlautet, ſeit geſtern nachmittag proviſoriſch eingeſtellt worden, an⸗ gehblich weil die Belggerer ſerhiſche Vorſtärkungen nan Die eee— Barfühele. Eine Dorfgeſchichte von Berthold Auerbach. 8 5(Fortſetzung.) Amrei war die Kehle wie zugeſchnürt. Es war ihr immer, als ob der Tote daſtünde, geſpenſterhaft; auf ihren Lippen ruhte das Geheimnis, ſie konnte es an⸗ rufen, und die Decke fiel ein, und alles war begraben. Manchmal aber war die Marann' auch in anderer Weiſe geſprächſam, obgleich alles auf dem einen Grunde ruhte, auf dem Andenken an ihren Sohn. Und ſchwer ſtellte ſich hier die Frage der Weltordnung heraus: „Warum hier ein Kind tot, auf das die Mutter wartet, 1 zitternd, mit ganzer Seele wartet, und ich und mein Tami wir ſind verlorene Kinder, möchten ſo gern die Hand der Mutter faſſen, und dieſe Hand iſt Staub ge⸗ worden?“ 5 8 Das war ein dumpfes, mächtiges Gehiet, wohin das Denken des armen Kindes getrieben wurde, und es wußte lich nicht anders aus dem Wirrſal zu helfen, als indem 8 leiſe das Einmaleins vor ſich hinſagte. G Veſonders an Samstagabenden erzählte die ſchwarze Sarann' gern. Nach altem Aberglauben ſpann ſie am Samstagabend nie, da ſtrickte ſie immer, und wenn ſie eine Geſchichte zu erzählen hatte, wickelte ſie zuerſt ein gut Teil von ihrem Garnknäuel ab, um nicht aufgehalten 5 5 und dann erzählte ſie am Faden ohne Unter⸗ Lechung. „„O Kind,“ ſchloß ſie dann oft:„Merk' dir etwas, * dir ſteckt ja auch ein Einſiedel: wer gut grad fort⸗ 18 will, der ſollte ganz allein ſein, niemand gern den und von niemand was mögen. Weißt du, wer reich iſt? Wer nichts braucht, als was er aus fi“ hat. nd wer iſt arm? Wer auf Fremdes wartet, was ihm 16 5 Da ſitzt einer und wartet auf ſeine Hände, 1e ein anderer am Leib hat, und wartet auf ſeine Augen, danbinem audern im Kopf ſtecken. Bleib allein für dich, (Nachdruck verboten.) ann haſt du deine Hände immer bei dir, dann brauchſt du keine andern, kannſt dir ſelber helfen. Wer auf etwas hofft, was ihm von einem andern kommen ſoll, der iſt ein Bettler; hoffe nur etwas vom Glück, von einem Ge⸗ ſchwiſter, ja von Gott ſelbſt: du biſt ein Bettler, du ſtehſt da und hältſt die Hand auf, bis dir etwas hinein⸗ fliegt. Bleib allein, das iſt das Bede, da haſt du alles in einem; allein, o, wie gut iſt in! Schau, tief im Ameiſenhaufen liegt ein klein win er funkelnder Stein, wer den findet, kann ſich unſichtbs nachen, und niemand kann ihm was anhaben; aber de kriecht durcheinander, wer findet ihn? und es gibt ein»heimnis in der Welt, aber wer kann's faſſen? Nimm's auf, nimm's zu dir. Es gibt kein Glück und kein Unglück. Jeder kann ſich alles ſelber machen, wenn er ſich recht kennt und die andern Menſchen auch, aber nur unter einem Beding: er muß allein bleiben. Allein! allein! ſonſt hilft's nichts.“ Aus dem Tiefſten heraus gab die Marann' dem Kinde noch halbverſchloſſene Worte; das Kind konnte ſie nicht faſſen; aber wer weiß, was auch von Halbver⸗ ſtandenem in aufmerkſam offener Seele haften bleibt? Und nach wildem Umſchauen fuhr die ſchwarze Marann' fort O, könnt' ich nur allein ſein! Aber ich habe mich vergeben, ein Stück von mir iſt unterm Boden, und ein andres läuft in der Welt herum, wer weiß wo? Ich wollt', ich wäre die ſchwarze Ziege da.“ So freundlich und hell auch die ſchwarze Marann' begann, immer ging der Schluß ihrer Rede wieder in dumpfes Hadern und Trauern über, und ſie, die allein ſein wollte, an nichts denken, und nichts lieben, lebte 1 im Denken an ihren Sohn und in der Liebe zu ihm. i a Amrei ergriff ein entſcheidendes Mittel, um aus dieſem unheimlichen Alleinſein mit der ſchwarzen Ma⸗ rann erlöſt zu werden: ſie verlangte, daß auch Dami ins Haus genommen werde; und ſo heftig ſich auch die ſchwarze Marann' dagegen wehrte, Amrei drohte, daß ſie ſelber das Haus verlaſſe, und ſchmeichelte der ſchwar⸗ zen Marann' ſo kindlich und tat ihr, was ſie an den Augen abſehen konnte, bis ſie endlich nachgabe * N meinen konnte. Dami, der vom Krappenzacher das Wollſtricken ge⸗ lernt hatte, ſaß nun mit in der elterlichen Stube, und nachts, wenn die Geſchwiſter auf dem Speicher ſchliefen, weckte eines das andre, wenn ſie die ſchwarze Marann? drunten murmeln und hin und her laufen hörten. Durch die Ueberſiedelung Damis zur ſchwarzen Ma⸗ rann' kam indes neues Ungemach. Dami war überaus unzufrieden, daß er dies elende Handwerk, das nur für einen Krüppel tauge, habe lernen müſſen; er wollte auch Maurer werden, und obgleich Amrei ſehr dagegen ſprach, denn ſie ahnte, daß ihr Bruder nicht dabei aushielte, beſtärkte ihn die ſchraarze Marann' darin. Sie hätte gern alle junge Burſchen zu Maurern gemacht, um ſie in die Fremde zu ſchicken, damit ſie Kundſchaft erhalte von ihrem Johannes. Die ſchwarze Marann' ging ſelten in die Kirche, aber ſie liebte es, wenn man ihr Geſangbuch entlehnt, um damit in die Kirche zu gehen, es ſchien ihr ein eigenes Genügen, daß ihr Geſangbuch dort ſei, und eine be⸗ ſondere Freude hatte ſie, wenn ein fremder Handwerks⸗ burſch, der im Ort arbeitete, das zurückgebliebene Ge⸗ ſangbuch des Johannes zu gleichem Zweck entlehnte; es ſchien ihr, als ob ihr Johannes bete in der heimat⸗ lichen Kirche, weil aus ſeinem Geſangbuche die Worte geſprochen und geſungen wurden. Dami mußte nun jeden Sonntag zweimal mit dem Geſangbuche des Jo⸗ hannes in die Kirche. Ging aber die ſchwarze Marann' nicht zur Kirche, ſo war ſie bei einer Feierlichkeit im Dorfe ſelbſt und in den Nachbardörfern immer zu ſehen. Es gab nämlich kein Leichenbegängnis, bei dem die ſchwarze Marann' nicht leidtragend mitging, und bei Predigt und Einſegnung, ſelbſt am Grabe eines kleinen Kindes, weinte ſie ſo heftig, als wäre ſie die nächſte Angehörige, aber dann war ſie auf dem Heimweg immer wieder ganz beſonders aufge⸗ räumt; dieſes Weinen ſchien ihr eine wahre Erleichterung zu ſein. Sie ſchluckte das ganze Jahr ſo viel ſtille Trauer hinunter, daß ſie dankbar dafür war, wenn ſie wirklich (Fortſ. folgt.) Medua erwar E eder aufgenommen Bombardement Morgen Eerrbiſche Truppentransporte. Die Reichspoſt meldet zu den ſerbiſchen Truppen⸗ transporten nach Nordalbanien: 16 griechi ſche Dam⸗ pfer mit 6000 Mann ſerbiſchen Truppen und 3 Haubitzenbatterien paſſierten, begleitet von 6 1 1 0 ſchen Kriegsſchiffen, bereits die Höhe von Korfu. Weitere 20 Transportdampfer mit ſerbiſchen Truppen für Alba⸗ nien ſind angekündigt. In Saloniki trafen am Montag 5 ſerbiſche Militärzuge mit 180 Waggons ein, 9 Der albaniſche Throuprätendent. Der„Exzelſior“ berichtet aus Paris, daß es dem Herzog von Montpenſier trotz der von den Grie⸗ chen ausgeübten ſtrengen Ueberwachung gelungen ſei, an Bord ſeiner Yacht„Mekong“ in Valona zu landen. Der Herzoa ſei von der vroviſoriſchen Regierung Alba⸗ niens und von der Bevölkerung mit großer Begeiſte⸗ run g empfangen worden. Nach dreitäglgem Aufent⸗ halt habe der Herzog Valona wieder verlaſſen und an Bord ſeiner Pacht den Leiter der proviſoriſchen Regie⸗ rung Albaniens, Iſmail Kemal Bei, und mehrere andere hervorragende Albaneſen nach Italien gebracht. 125 Griechen und Bulgaren. * Saloniki, 2. April. Wie aus Elepthera ge⸗ meldet wird, iſt es dort zwiſchen Griechen und Bulgaren zu einem Zuſammenſtoß gekommen. Einzelheiten fehlen noch. Eine bulgariſch⸗griechiſche Militärkommiſſion zorfälle in 1 2 1 ö eee Politiſche Rundſ cha. iſt geſtern zur Unterſuchung der bekannten Nigrite dorthin abgereiſt. 55 5 Deutſches Reich. N * Kaiſer und Pächter. Der Streitfall hat nun endlich ſeine Erledigung gefunden. Es wird darüber noch dbemeldet: Der Pächter Sohſt in Rehberg iſt von der Pach⸗ ung des Gutes Rehberg zurückgetreten. Die Auf⸗ (böſung des Pachtvertrags iſt unter Zuziehung der Land⸗ wirtſchaftskammer für Weſtpreußen in einer beide Teile be⸗ friedigenden Vereinbarung erfolgt. Das Zivilkabinett des Kaiſers hat dem Cadiner Pächter eine Schadloshal⸗ tung im Betrage von 120 000 Mark zugebilligt. Für dieſen Betrag übernimmt die kaiſerliche Gutsverwal⸗ tung ihr Vorwerk Rehberg am 9. April ds. Is., wie es liegt und ſteht. Außerdem erhält Herr Sohſt ein Kabinett⸗ ſchreiben. Zugleich iſt ihm der Kronenorden 4. Kl. verliehen worden. Dieſe Erledigung des Falles wird in weiten Kreiſen mit dankbarer Genugtuung aufgenommen werden. * Preußiſche Schulden. Der Betrag der preußi⸗ ſchen Staatsſchuld betrug am 31. März 1911 9379552 596 Mark. Hierzu traten im Jahre 1911/12 an Staatsſchuldbuchforderungen bei der konſolidierten Aprozentigen Anleihe 72 150 400 Mk., bei den übrigen 14000 Mark, Aprozentige Schatzanweiſungen über 185 000 000 Mark und unverzinsliche, auf Grund von Anleihegeſetzen ausgegebene Schatzanweiſungen über 95 Millionen Mark, insgeſamt 802 165 000 Mark. Hiervon kommen in Abgang die im Etatsjahre 1911 durch Tilgung abgegangenen Staatsſchulden in Höhe von 315 336 001 Mark, ſo daß der Zugang an Staatsſchulden 486 828 998 Mark beträgt und die geſamte Staatsſchuld ſich am 31. März 1912 auf 9866 381594 Mark ſtellt. Die Wehrvorlage im Senioren⸗Kovent. Mit der parlamentariſchen Behandlung der Wehr⸗ und Steuervorlagen wird ſich der Seniorenkonvent des am Mittwoch wieder zuſammentretenden Reichstags ſehr bald befaſſen. Vorausſichtlich findet die erſte Leſung der Vorlage ſchon am kommenden Montag, den 7. April, ſtatt und bei der Gelegenheit wird Herr v. Bethmann die angekündigten Erklärungen über unſere auswärtige Politik abgeben. In den Krei⸗ ſen der liberalen Mitglieder des Seniorenkonvents ver⸗ tritt man die Anſchauung, daß eine getrennte Be⸗ handlung der Vorlagen ſich dringend empfieltt. Die Heeresvorlage kann vorweg genommen und ihre Bera⸗ tung mit der allgemeinen politiſchen Rede des Kanzlers eingeleitet werden. Die erſte Leſung der Deckungsent⸗ 1 würfe dürfte dann mit einer Begrüßungsrede des Schatz⸗ Der Seniorenkonvent wird auch ſekretärs beginnen. darüber ſich ſchlüſſig zu machen haben, ob der Reichstag ſich Mittwoch oder Donnerstag bis zum Montag ver⸗ tagt, um den Parteien Zeit zu laſſen für ihre Beratungen. Vorausſichtlich gehen die Vorlagen an getrennte Kommiſſionen. Die Militärvorlage muß geſchäfts⸗ ordnungsmäßig an die Budgetkommiſſion gehen, für die Steuervorlagen dürfte man nach dem Vorbild der Steuer⸗ kommiſſion von 1909 eine beſondere Kommiſſion bilden. Einſtweilen wird aber bereits für eine Verſchleppung der Wehrvorlagen Propaganda gemacht. Das tut Herr v. Zedlitz am Dienstag abend in einem Artikel der„Poſt“, in dem er, merkwürdig genug, gerade unter„nationalen Geſichtspunkten“ ein Mantelgeſetz fordert, d. h. eine Verknüpfung beider Vorlagen auf Gedeih und Ver⸗ derben.— Dem nämlichen Wunſch gibt am Mittwoch auch die„Germania“ Ausdruck, die ähnlich, wie das Herr Erzberger getan hat, verſichert, Wehrvorlage und Deckungsfrage gehören ihrer Natur nach untrennbar zu⸗ ſammen und müßten deshalb auch zuſammen von der⸗ ſelben Mehrheit verabſchiedet werden wenn auch die Re⸗ gierung es unterlaſſen hat, dieſem inneren Zuſammen⸗ hang durch ein Mantelgeſetz offen Ausdruck zu geben. „ 8 b „ e e L ** 8 —— — e Ausland. A jährige Dienſtzeit gerichtete Reſolution an bahneiſyndikats nah fall eine gege Lokales. Seckenheim, den 3. April 19183. Mitteilungen aus der Gemeinderatsſitzung vom 1. April 1913. Eine Löſchungsbewilligung wird vollzogen. Betreffend den Ausbau und die Elektriſierung der NebenbahnzMannheim⸗Heidelberg wird nach eingehen⸗ den Erörterungen mit den anweſenden Vertretern der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft dahin Beſchluß ge⸗ faßt, daß in Berückſichtigung der von Herrn Direktor Nettel gegebenen im beſonderen Protokoll niedergelegten Ausführung das Gelände ohne definitiven Verpflichtungen der Eiſenbahngeſellſchaft zur unentgeltlichen Verfügung überlaſſen werden ſoll. b Die Verträge mit dem Akad. Krankenhaus Heidel⸗ berg werden vollzogen. 85 Ein Reklamationsgeſuch wird verbeſchieden. 5 Das Entwäſſerungsgeſuch des Philipp Eder für ſein Anweſen Schloßſtraße wird genehmigt. 8 Der Verfügung Großh. Bezirksamts vom 19. März ds. Is. Nr. 10821 mitgeteilten Vorſchlagrüber die Feſt⸗ legung der Gemarkungsgrenze Mannheim⸗Seckenheim wird, wie in demzbeigelegenen Plane feſtgelegt wurde, die Zuſtimmung erteilt. i Die Verfügung Großh. Bezirksamts betr. den Gemeindeanſchlag pro 1913 wird mitgeteilt. Desgleichen, daß die Beſchwerde gegen die Stadt Mannheim wegen unerlaubten Holzfällens als unbe⸗ gründet abgewieſen wurde. 5 Die Spenglerarbeiten werden für die Reſtdauer 1913 dem Unternehmer EduardsStock übertragen. b Daß der auf Edinger Gemarkung gelegene Acker mit pro qm 1 Mark zur Steuer veranlagt wurde, wird mitgeteilt und nicht beanſtandet. ö Auf dem ablehnenden Beſchluſſe wegen Aufſtellung einer Leſeholzſammelſtelle wird beharrt. Die Verſteigerung der Grundſtücksteile im Gewann Hopfengärten vom 29. März 1913 wird genehmigt. Die Kaſſenſtandsdarſtellungen der Kaſſen der Ge⸗ meinde Seckenheim werden verkündet. Der freien Turnerſchaft dahier ſoll der eingezäumte kleine Teil der Fohlenweide zu Spielübungen jederzeit widerruflich zur Verfügung geſtellt werden. Von der Einladung der Freiwilligen Feuerwehr zu ihrer Generalverſammlung wird dankend Kenntnis genommen. Die Hauptwege des Friedhofs ſollen mit Grus überdeckt werden. Verſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung genehmigt. Die Streuverteilung ſoll am Montag, den 7. d. M, erfolgen. f ö Baden. Von der Großherzoglichen Saatzuchtanſtalt ö Hochburg. ( Emmendingen, 2. April. Im Lande iſt viel⸗ fach die Meinung verbreitet, die Großh. Saatzuchtan⸗ ſtalt auf der Ackerbauſchule Hochburg ſolle aufgehoben werden. Das iſt, wie uns von zuſtändiger Stelle mitge⸗ teilt wird, durchaus nicht der Fall. Im Gegenteil ſind die Ausſichten dieſes der Leitung des Herrn Dr. H. Lang unterſtellten Inſtituts auf kräftige und erfolgreiche Ent⸗ faltung beſſer als je zuvor. Das Miniſterium des In⸗ nern hat ſich ſchon ſeit längerer Zeit mit dem Gedanken getragen, die geſamte Förderung des badiſchen Pflanzen⸗ baues an die aufſtrebende und neue Arbeitsgebiete ver langende badiſche Landwirtſchaftskammer abzutreten, da die Saatzuchtanſtalt ſelbſtverſtändlich die Zentrale für die geſamte Pflanzenbaupflege iſt, und auch künftig blei⸗ ben wird, wäre es widerſinnig wenn ſich die Großh. Regierung die Weiterführung dieſes Inſtituts vorbehal⸗ ten würde. Es iſt vielmehr nur folgerichtig und es liegt durchaus im Intereſſe des Landes, ſowie in demjenigen der Saatzuchtanſtalt ſelbſt, wenn ihre geſamte Tätigkeit vollkommen in den Dienſt der Landwirtſchaftskammer geſtellt wird. Damit wird jede Zerſplitterung vermie⸗ den und ein ungehemmter Fortgang aller begonnenen Arbeiten gewährleiſtet. Die damit angebahnten Verän⸗ derungen ſind rein äußerliche. Die Ziele, die ſich die Saatzuchtanſtalt geſteckt, die Arbeitspläne, die ſie aus⸗ gearbeitet, die Verſuche, welche ſie begonnen, und die Züchtungen die ſie in die Wege geleitet hat, werden ſich völlig gleich bleiben. Sie wird nach wie vor die Aus⸗ kunftſtelle und Zentrale für alle Pflanzenbaufragen blei⸗ ben, und die Landwirtſchaftskammer wird ſie bei ihren großen Unternehmungen zum Zweck der Vergrößerung und Verbeſſerung unſerer heimiſchen Ernten als aus⸗ ſchließlichen Mittelvunkt betrachten. Was aber die Aus⸗ dehnung ihrer Arbeiten, das Maß, in dem ſie ſich ent⸗ falten kann, anbetrifft, ſo geht die Anſtalt einer ſehr lebhaften und hoffnungsfreudigen Weiterentwicklung ent⸗ gegen. Sie wird nämlich künftighin ein Glied einer rein landwirtſchaftlichen Organiſation ſein, die ihre Tätig⸗ keit ſowohl vom techniſchen als auch vom wirtſchaftlichen Standpunkt vollauf zu würdigen vermag und die ihr ſchon bisher ein großes Maß von Intereſſe entgegen- gebracht hat. Die Mitglieder dieſer Organiſation laſ⸗ ſen ſich von der Tatſache leiten, daß andere Länder auf dem Gebiet der Pflanzenbauförderung ſchon viel länger und mit viel größeren Mitteln arbeiten als Baden. So beſitzt z. B. das kleine Dänemark nicht weniger als 6 Verſuchsanſtalten und Schweden wendet jährlich auf die Tauſende von Hektaren, auf denen Saatgutzüchtung und praktiſche pflanzenbauliche Verſuchsanſtellung betrieben wird, hunderktauſende von Kronen auf. Auch unſere Nach⸗ barländer haben faſt ausnahmslos große Vorſprünge. Nach alledem darf man überzeugt ſein, daß die von der aus Flörsheim wurden von der Ludwigshafener wahl für die als ungültig erklärte Wahl der 3. K a.. 00 Karlsruhe, 2. April.(Der Großherzog) nah Montag abend an einem Eſſen des Offizierskorps der Unteroffizierſchule Ettlingen teil, hörte im Laufe des geſtrigen Tages verſchiedene Vorträge und nahm mili⸗ täriſche Meldungen entgegen. Mittags ½1 Uhr traf Prinz Albrecht zu Schaumburg⸗Lippe mit ſeinem Sohn, dem Prinzen Franz Joſeph, hier ein und wurde vom Groß herzog am Bahnhof empfangen. (0 Karlsruhe, 2. April.(Die Volksbibliothel) den badiſchen Frauenvereins hat eine außerordentlich rege Wintertätigkeit entfaltet. 3700 Bände wurden im Laufe der Herbſt⸗ und Wintermonate an 88 Gemeinden des Landes verſandt und auch die Lichtbilder ſind viel ge⸗ wandert. Der Bücherbeſtand iſt durch zahlreiche Neu⸗ anſchaffungen im Herbſt beträchtlich vermehrt und in jüngſter Zeit durch Schenkung der Großherzogin Luiſe, der Prinzeſſin Amelie zu Fürſtenberg, ſowie andere Freunde der Anſtalt bereichert worden. 5 1 (Karlsruhe, 2. Mai.(Amtliches.) Der Groß⸗ herzog hat den Privatdozenten Dr. Hch. Hoeniger an der Univerſität Freiburg zum etatmäßigen außerordent⸗ 1 lichen Profeſſor in der rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaft⸗ lichen Fakultät der Univerſität Freiburg ernannt.— Juſtizaktuar Wentz beim Notariat Wertheim wurde zum Notariat Schwetzingen, Juſtizaktuar Schäfer beim Land! gericht Karlsruhe zum Notariat Karlsruhe 4—7 und 8 die Juſtizſekretäre Schwab beim Amtsgericht Triberg 4 zum Amtsgericht Pforzheim und Endres bei letzterer 7 Behörde zum Amtsgericht Triberg verſetzt. ( Karlsruhe, 2. April. Die Karlsr. Ztg. ſchreibt halbamtlich: Die durch die Preſſe laufende Nachricht, N daß in nächſter Zeit Veränderungen in der Beſetzung des Kollegiums des Unterrichtsminiſteriums bevorſtünden, trifft, wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, nicht zu. (0 Karlsruhe, 2. April.(Arbeiterbewegung.) Die Verhandlungen des mittelbadiſchen Brauereiverbandes ö N mit den Brauereiarbeitern, die den Tarif zum 1. April gekündigt hatten, hatten zu einem Ergebnis geführt. Eine Brauereiarbeiterverſammlung hat den von den Arbeit⸗ gebern vorgeſchlagenen neuen Tarif mit Mehrheit au genommen, ſodaß der beabſichtigte Streik vermieden wird. (9) Karlsruhe, 2. April.(Der Ertrag des ſtädt. Gaswerks) bewegt ſich in fortgeſetzt aufſteigender Linie, obgleich vielfach anſtelle der Gasbeleuchtung Elektrizität getreten iſt, beſonders bei der Beleuchtung einiger Stra⸗ ßen und Plätze. Das Gaswerk brachte im Jahre 1914 2,565,713 Mark ein, nach dem Voranſchlag für 1912 2,561,580 Mark und im Voranſchlag für das laufende Jahr iſt ein Ertrag von 2,658,950 Mark vorgeſehen. Hierzu kommen natürlich in Abzug die Verwaltungs? koſten, die Laſten des Betriebs uſw. Die Ablieferung des Reinertrags an die Stadthauptkaſſe iſt mit 542,46 Mark in den Voranſchlag für 1913 eingeſtellt gegen 125,998 Mark. Unter Annahme einer Verbrauchszu? nahme von 30% rechnet man in dieſem Jahr auf eine Geſamtabgabe von 13 Millionen Kubikmeter. Aus der Inſtallation bezieht das Werk in dieſem Jahr 4000 Mk. (˖) Karlsruhe, 2. April.(Konzert.) Bei dem gro zen Konzert des Großh. Hoforcheſters im Verein mit 4 5 den Orcheſtern von Mannheim, Heidelberg, Baden⸗Baden und Freiburg am 9. April werden ca. 140 Künſtler mit- wirken. In dem Orcheſterkörper vereinigen ſich 48 Vio? linen, 16 Violen, 14 Cellis und 2 Kontrabäſſe. Die Holzbläſer ſind in 4facher Beſetzung vertreten, ferner“ Hörner, 4 Trompeten, 4 Poſaunen, 4 Pauken und 45* Stunden die geſamten Fabrikräumlichkeiten vollſtändiſg in Aſche gelegt. Nur das Maſchinenhaus wurde vom Feuer verſchont. Da die Gemeinden Reichenbach u Langenſteinbach von den Ziegeleiwerken ihr elektriſche 1 Licht beziehen, ſo waren die Gemeinden Montag abend ohne Licht und werden auch noch auf einige Zeit von den Werken nicht mit Strom bedient werden können. Der Schaden wird auf ungefähr 150—200 000 Mk. ge? ſchätzt. 5 N 0 Maunheim, 2. April.(Diebſtahl.)) Im Hafen. gebiet iſt man ganz erheblichen Diebſtählen auf die Spur N gekommen. Ein Matroſe aus Duisburg und ein olf 7 50 Tab! 5 in dem Augenblick abgefaßt, als ſie geſtohlenes Guß, das zweifellos aus einem Schiffe oder einem Lagerha ſtammt, abzuſetzen ſuchten. Die Diebe hatten u. a. bein der Zellfabrik Waldhof 50 Zentner Weizen abgeſtell, 9 5 den ſie gelegentlich veräußern wollten. n () Bretten, 2. April.(Der Bürgerausſchuß) ge,. nehmigte die Summe von 110 000 Mark für Einführung der Elektrizität, ferner die Einführung einer Gemeinde ſteuer für Warenhäuſer. Abgelehnt wurde ein Antraß auf Einführung einer Gemeinde⸗ und Warenhausſteuel, ( Mosbach, 2. April.(Wahl.) Bei der lasse auf 3 Jahre des Bürgerausſchuſſes hatten die Großblol“ parteien und die Bürgervereinigung Liſten aufgeſtell. Nach der Abgabe der Stimmen hätte der Grofblor früher 6), die bürgerliche Vereinigung 6(früher. Sitze erhalten müſſen. Die Wahlkommiſſion erkle⸗ ber, daß ſie die Großblocklite bei der Prüfung der Lifte, für ungültig erklärt habe, weil ſie nur 11 ſtatt 12 gültee vorgeſchlagene Bewerber enthielt. Aus dieſe un. wurden der Liſte der Bürgervereinigung e daten orgeſchlagen. 8 .* 4 2* 100 . 6 9 e 1 . Letzte Nachrichte. 5 Berlin, 2. April. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ for⸗ ert die deutſche Preſſe ohne Unterſchied der Partei auf, unftig weder Nachrichten über Erfindungen und Verbeſſerungen auf dem Gebiete der Jewaffnung und Ausrüſtung des Heeres, noch ü beer Uebungen ſolcher Spezialtruppen zu veröffentlichen, von denen man annimmt, daß ſie a 8 anderer Armeen überlegen ſind. Sie weiſt dabei 0 arauf hin daß das Beiſpiel der britiſchen Luftflotte lehre, aß auch Dinge, die vielen bekannt ſind, der Aufmerk⸗ amkeit des Auslandes entzogen werden können, wenn nur von der heimiſchen Preſſe peinlichſte Geheimhaltung ge⸗ wahrt wird. Berlin, 2. April. Der Berliner Magiſtrat hat dbermals 150000 Mark als Beihilfe für Veteranen aus — Kriegen 1864, 1866 und 1870/71 bewilligt. Die Fbende iſt nur für Veteranen beſtimmt, die ſeit dem . September 1910 ihren Wohnſitz in Berlin haben und en geſtellten Bedingungen entſprechen. 8* Frankfurt a O., 2. April. Wie die„Frankf. Oderzeitung“ meldet, durchſchnitt in der vergangenen acht die Frau des Malers Vettke aus Eiferſucht ihrem Wann mit einem Raſiermeſſer die Kehle, worauf ſie einen Selbſtmordverſuch beging. Vettke ſtarb alsbald; die Frau liegt ſchwer verletzt im Krankenhaus. Hamburg, 2. April. Leutnant Pretzell vom 1. unterelſäßiſchen Infanterieregiment Nr. 132, komman⸗ diert zur Fliegerſtation Metz. und Oberleutnant Körner Die Kreisverſammlung im Jahre 1913 betreffend. Ich bringe zur öffentlichen, Kenntnis, daß die Kreis⸗ verſammlung des Kreiſes Mannheim(Amt Mannheim, chwetzingen, Weinheim) am Montag, den 14. April ds. Js., vorm. 9 Uhr im Bürgerausſchußſaal(N 1. Kaufhaus) hier zur regel⸗ mäßigen Tagung und Erledigung untenſtehender Tages⸗ ordnung zuſammentreten wird. 8 Die Sitzungen ſind öffentlich und lade ich die Kreis⸗ angehörigen zur Teilnahme ergebenſt ein. Die Herren Bürgermeiſter des Kreiſes werden erſucht, dies in ihren Gemeinden ortsüblich bekannt zu geben. Mannheim, den 11. März 1913. Großherzogl. Kreishauptmann. Dr. Clemm. 1. Wahl des Vorſitzenden, ſeines Stellvertreters und zweier Sekretäre. Allgemeiner Geſchäftsbericht des Kreisausſchuſſes. „Die landwirtſchaftliche Kreiswinterſchule Ladenburg. Die Förderung des Obſt⸗ und Gemüſebaues. „Die Verſicherungsnahme gegen Hagelſchaden. „Die Förderung der Viehſucht. Die Förderung des Unterrichts in weiblichen Handarbeiten und Ausbildung von Arbeitslehrerinnen. 8. Kochkurſe und Haushaltungsunterricht. 9. Unterſtützung von Volks⸗ und Schülerbibliotheken. 10. Förderung von Handel und Gewerbe. 11. Landarmenpflege. 12. Verpflegung armer Augenkranken. f 13. Fürſorge für Wöchnerinnen und deren An⸗ gehörige. 14. Unterſtützung gemeinnütziger Anſtalten. Landkrankenpflege. Kreispflegeanſtalt Weinheim. 17. Kreiserziehungshaus Ladenburg. 18. Kreisarmenkinderpflege. 19. Unfall⸗ und Haftpflichtverſicherung des Kreiſes, Kranken-, Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung der Kreis⸗ bedienſteten, Alters⸗ und Hinterbliebenenverſorgung der reisſtraßen⸗ und Kreiswegwärter und Unterſtützung von reisbedienſteten in Krankheitsfällen. 20. Kreisſtraßen und Kreiswege. 21. Verbeſcheidung der Kreisrechnungen und der einzelnen Fondrechnungen für 1912(Mündlicher Bericht er Rechnungsprüfungskommiſſion.) 22. Kreisvoranſchlag für 1913. * Ser 23. Neue Einteilung der Wahlbezirke für die Kreis⸗ wahlmänner zu wählenden Abgeordneten zur Kreisver⸗ ammlung. 24. Wahl eines Vertreters und zweier Erſatzmänner in den erweiterten Verwaltungsrat der Fürſorgekaſſe für emeinde⸗ und Körperſchaftsbeamte. 00 25. Wahl der Rechnungsprüfungskommiſſion. 26. Vorſchlag einer Anzahl Vertrauensmänner (Schätzer) für die Nordd. Hagelverſicherungsgeſellſchaft. 27. Wahl der Vertreter der Unternehmer zur Ge⸗ noſſenſchaftsverſammlung der landwirtſchlichen Berufs ⸗ genoſſenſchaft. U Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermtt zur allge⸗ beinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 1. April 1913. gürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Die Verſicherung der Rindviehbe⸗ ſtände betr. Koch. 8 0 era, daß die von den Ortsſchätzern im Monat Jan. uf der T ö J nachher von den Viehbeſitzern ſchriftlich oder münd⸗ 0 N Schmitt. e pefannmachung. die Mannſchaften der übrigen Waffen, die Erſatzreſerviſten vom J. oberelſäßiſchen Feldartillerieregiment Nr. 15 ſind nach ihrem geſtrigen Flug von Metz nach Münſter heute früh um 8 Uhr von dort über Osnabrück nach Hamburg weitergeflogen und um 10.30 Uhr auf der Horner Renn⸗ bahn bei Wandsbeck gelandet. Nach Reparatur einer un⸗ bedeutenden Verbiegung am Propeller beabſichtigen ſie heute nachmittag nach Berlin weiterzufliegen. Wien, 2. April. Die Antwort der Balkanſtaa⸗ ten auf die Friedensvermittlungsvorſchläge der Mächte, die von der Türkei bereits angenommen worden ſind, verzögert ſich, da Serbien und Griechenland hinſichtlich der Abarenzungen Schwierigkeiten machen. nur direkt!— 2 6“ ſchwarz, weiß u. 77 1 18 N 6 farb. v. Mk. 1.15 an per Met. für Blouſen u. Rob. Franko u. schon verzollt ins Haus geliefert Reiche Muſterauswahl umgehend. G. Henneberg, Hofl. J. M. d. deutſch. Kaiſerin, Zürich- Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenheim An- u. Verkauf von Liegenſchaften Vermittelung von Hypotheken dur Carl Arnold, Seckenheim, Jammflr. 1 Hift. und Nerlobnngskarken ade eve Georg Zimmermann. Die Bekämpfung der Geflügelcholera betr. Wegen Fortdauer der Seuchengefahr wird das zur Zeit beſtehende Verbot des Handels mit Geflügel im Umherziehen(Geſ. u. V.⸗O.⸗Bl. 1912 Nr. XLIV) bis zum 1. Oktober 1913 verlängert. Ausgenommen von dieſem Verbot iſt der hauſierweiſe Einkauf von Ge Hügel, das zur alsbaldigen Schlachtung beſtimmt iſt. (Bekanntmachung v. 11. Februar 1911, Geſ.⸗ u. V.⸗O.⸗ Bl. S. 97). a Karlsruhe, den 18. März 1913. Nr. 989 III. Vorſtehendes bringen wir zur öffent⸗ lichen Kenntnis. Die Bürgermeiſterämter und Stabhalterämter des Bezirks werden beauftragt, die Bekanntmachung den dort wohnenden Geflügelhändlern unter Hinweis auf die Strafbeſtimmungen des§ 148 Ziff. 7a Gewerbe⸗ ordnung noch beſonders gegen Unterſchrift zu eröffnen. Mannheim, den 23. März 1913. Grofßih. Bezirksamt 3. Vorſtehende Bekanntmachung allgemeinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 1. April 1913. gür germeiſteramt: wird hiermit zur g Volz. Koch. Frühjahrs- Kontroll⸗Oersammlungen 1013 im Landwehrbezitnx mannheim, Bezim des haupt- meldeamts Mannheim, für die Ortschaften des Amts- bezirks Mannheim. Zur Teilnahme ſind verpflichtet: Sämtliche Unteroffiziere, Mannſchaften, und Erſatz⸗ reſerviſten der Jahresklaſſen 1900 und 1912 mit Aus⸗ nahme derjenigen der Jahresklaſſen 1900 und 1901, welche bereits zur Landwehr II. Aufgebots übergeführt Unſerem lieben Freund Herrn Joh. Maas, Milchhändl. 486 Stammhalter Die Stammtiſchgeſellſchaft im Schloß. Achtung! Achtung! Umzüge aller Art werden unter Garantie und größter Schonung der Möbel von 2 Mark an prompt und gewiſſenhaft aus⸗ geführt. 492 Karl Barth, Frachtfuhrmann SHeckenheim, Neckarſtraße 2. gratulieren zur Geburt eines Kräftigen 0 Ein grosses Quantum A 0 f. U 1 0 hochstämmige Rosen, 1 Suschrosen u. Schling- rosen, Elematis, Slütenstauden(dauernde), Pensèes-, Vergissmeinnicht-, Aurikeln- und Gartenprimelpflanzen hat noch abzugeben Gärtnerei-Betrieb F. M. Schröder. Tah. Nüngſiings-Oereln Seckenbeln. Unſere Uebungsſtunden finden jeden Donners⸗ tag Abend von ½9 bis ½10 Uhr ſtatt. Da je tzt die Uebungen für das am 15. Juni in Neckarhauſen ſtatt⸗ findende Bezirks⸗Sport⸗ und Spielfeſt beginnen, ſo er⸗ wartet regelmäßigen Beſuch.. Der Turnwart. Diejenigen ſchulentlaſſenen Jünglinge, die gedenken unſerem Verein beizutreten, ſind hierzu ebenfalls freund⸗ lichſt eingeladen. D O. Freſwſſſige Feuerwehr Seckenbeim. Einladung. Sountag, den 6. April 1913, nachmittags ½8 Nr, finder unſere diesjährige 9 Haupt-Verlammlung im gürgerſaal(Rathaus) ſtatt.— Anzug 1. Rock Mütze und Gurte. Tages Orduung: 1. Jahresbericht. 2. Kaſſenbericht. f 3. Wahl ſämtlicher Chargierten. 4. Feſtſetzung der Uebungen. 5. Verſchiedenes. Die Kameraden haben zu dieſer Verſammlung pünktlich und vollzählig zu erſcheinen. Unentſchuldigtes Fernbleiben wird nach§ 10 Abf. 3 unſerer Satzungen mit 50 Pfennig beſtraft. Das ſtellvertret. Kommando: F. Rudolph. Cvang. Rirchenchor Seckenheſm. Nächſten Dienstag, den 8. April 1913, abends 8 Uhr Verſammlung der Mitglieder im Lokale zur Beſprechung betreffend Ausflug. Radfahrer⸗Gesellschaft Seckenheim. Heute Abend worden ſind und derjenigen der Jahresklaſſe 1901, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Sept. 1901 eingetreten ſind. Es haben zu erſcheinen: In Seckenheim(Scklösschen): Montag, den 21. April 1913, nachm. 2.30 Uhr die Mannſchpften dertz Infanterie von Seckenheim und 0 Noesheim. Montag, 21. April 1913, nachm. 4 Uhr aller Waffen und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen von Seckenheim und Ilvesheim Militär⸗, Erſatzreſerve⸗-Päſſe und Kriegsbeorderungen ſind mitzubringen. Die Jahresklaſſe jeden Mannes befindet ſich auf der Vorderſeite des Militär⸗ bezw. Erſatzreſerve⸗Paſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontroll⸗Verſammlung werden beſtraft. Bezirks⸗Kommando Mannheim. Beſchluß. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, den 2. April 1913. Bürgermeiſteramt: Volz. Koch. Versammlung im Vereinslokale, wozu freundlichſt einladet Der Vorſtand. * 5 1 Zimmer m. Vorplatz u. groß. Speicher. 8 4 a 1 Zimmer direkt am Bahnhof p. 1. Mai zu verm. Beide mit Aus⸗ Liedertafel Seckenheim. Heute Abend punkt 9 Uhr Probe für die Tenöre Samstag für die Bässe Vollzähliges und pünkt⸗ liches Erſcheinen erwartet ſicht auf den Neckar. 488 ii 0 2 ee Näheres Expedition dmg len feen, en fen r Heute Abend Probe Vollzähliges und pünkt⸗ liches Erſcheinen erwartet Der Vorſtand Emailherd wegen Wegzug preiswert zu verkaufen. Zu erfragen in der Expedition. Erſte oberb. ſtaatl. konzeſſ. Freiwillige Feuerwehr Seckenheim. Aufforderung. Diejenigen jungen Leute und Männer, welche ge⸗ ſonnen ſind, unſerm Corps beizutreten, werden hier⸗ mit auf Fountag, den 6. April, nachmittags ½3 Uhr zu unſerer Hauptverſammlung im Hürgerſaal (Rathaus) freundlichſt dazu eingeladen. Das ſtellvertr. Kommando: T. Rudolph. Uerein Hundesport Seckenheſm. Nächſten Famstag, abends ½9 Uhr, Vorſtands⸗Sitzung Abei Mitglied Neudeck,„Zum Ochſen 5 70 8 f 1 25 Tach⸗ und Fahrſchule für Chauffeure u herren⸗ fahter Konstanz Huſſenſtr. 4 bildet unter nur fachmänni⸗ ſcher Leitung Leute jeden Standes zu Chauffeuren aus. Proſp. grat. Stellenvermittl. Koſtenlos(130,850 Geſucht in allen Orten, auch in Dör⸗ fern, fleiſige, ordentliche Leute, Männer od. Frauen, um ei⸗ nen leicht verkäuflich. Artikel der Cebensmittelbranche geg. guten Verdienſt in jeder Converſalions⸗ Lexikon Brockhaus ſehr gut erhalten. Ladentheke Ilahlkasfen billigſt abzugeben. 487 Näh. Expedition. Vorzüglichen E Rutwein empfehlenswert auch für Blut · arme, Bleichsucht, Magen“ u. Darmkranke; Ltt. 90 Pfg. / Fl. 70 Pfg. ohne Glas. Ph. Hörner, Familie ins Haus zu bringen. Off. unt. H. 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