— 11 ö 1. ö 8 l 0 5 J 4 Ne 9 * Seckenbeimer Anzeiger, P ·ð v d ͤ Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. eee, eee ee N 3 ee ee e Luftſchiff Z 4 in Frankreich. Man konnte, als man zuerſt die Nachricht las, an⸗ nehmen, daß es ſich um einen verſpäteten Aprilſcherz handle. Bald ſtellte ſich aber heraus, daß Z. 4, das von Friedrichshafen nach Oos überführt werden ſollte, infolge des Oſtwindes und des unſichtigen Wetters tat⸗ ſächlich nach Frankreich gekommen war und dort, wie es heißt, wegen Motordefektes oder, wie andere Meldungen beſagen, wegen Benzinmangels, zur Landung gezwungen war. Es iſt ein recht unliebſamer Zwiſchenfall, der damit die Luftſchiffbaugeſellſchaft, die wahrlich in der letzten Zeit ſchwer genug unter der Tücke des Geſchick“; zu leiden hatte, traf, ein Zwiſchenfall, der ernſtere Folgen hätte haben können, wäre das Luftſchiff wirklich ſchon von der deutſchen Militärverwaltung abgenommen und kriegs⸗ mäßig ausgerüſtet geweſen. Nun hat es ſich aber nur eine Probefahrt gehandelt, weshalb auch angenommen werden dark, daß ſich die Auslieferung ohne große Schwie⸗ rigkeiten wird ermöglichen laſſen. Das Luftſchiff iſt frei⸗ lich über franzöſiſche Befeſtigungen hinweggeflogen, die an Bord anweſenden Offiziere hätten vielleicht Gelegen⸗ heit gehabt, wichtige und bedeutungsvolle Beobachtungen und Aufnahmen zu machen. Sie haben es nicht getan, wie ſich durch die Unterſuchung der franzöſiſchen Be⸗ hörden herausgeſtellt hat, und haben damit den Beweis erbracht, daß nur die Ungunſt der Verhältniſſe dieſe Fahrt über die Landesgrenze hinaus verurſacht hat. Bedauern müſſen wir aber dieſes böſe Mißgeſchick. Denn die Franzoſen haben nun die ſchönſte Gelegenheit, in aller Ruhe und Gemächlichkeit den Bau, die inneren Einrichtungen und die Motoren unſeres Luftkreuzers zu ſtudieren, um nach den böſen Erfahrungen, die ſie ſelbſt mit Luftkreuzern gemacht haben, von Zeppelin etwas zu lernen. Das iſt der für uns bedauerlichſte Umſtand, denn man weiß auch noch nicht, ob es der Beſatzung des Kreuzers vor der Landung gelungen iſt, die Apparate, wie ſie etwa zur drahtloſen Telegraphie auf dem Z. 4 verwandt wurden, zu vernichten und auch ſonſtige ge⸗ heim zu haltenden Einrichtungen rechtzeitig vor den Augen der neugierigen franzöſiſchen Offiziere zu ver⸗ bergen bezw. ebenfalls zu vernichten. Aus Friedrichshafen wird zu der Landung folgendes Telearamm des Kapitäns Schiff hier gelandet, da im Nebel fran⸗ zöſiſche Grenze überfahren. Warten auf Gas, um weiterzufahren. Hoffen, daß Formalitäten bis morgen erledigt. Eine weitere Nachricht iſt bei der Luftſchiffbaugeſell⸗ ſchaft bis Freitag vormittag 9 Uhr noch nicht eingelaufen. Der Meinung der Luftſchiffbaugeſellſchaft nach iſt die Jvesheimer Anzeiger, 9 5 N Landun FFC . Hmtsblaff g lediglich wegen Benzinmangels erfolgt. Motordefekt ſei nicht anzunehmen. f Darſtellung des Kapitäns Glund. Aus Paris wird gemeldet: Der Reſervehaupt⸗ mann Glund, der Pilot des Zeppelinluftſchiffes, gab einem Berichterſtatter folgende Darſtellung: Wir ſtiegen am Donnerstag um 6 Uhr morgens in Friedrichshafen auf, um eine Höhenfahrt zu unternehmen und in Baden⸗ Oos zu landen. Wir erreichten alsbald eine Höhe von 2000 Metern und überquerten den Schwarzwald, wobei Nebel eintrat. Wir waren uns auch ſofort darüber klar, daß der Oſtwind uns ſtark von unſerer Richtung ab⸗ lenkte. Wir flogen ſo mehrere Stunden. Erſt gegen 1 Uhr nachmittags, als wir uns in einer Höhe von 1000 Metern befanden, ſahen wir, daß wir über franzöſi⸗ ſches Gebiet flogen. Wir ſuchten ein für die Landung günſtiges Geläude und da erblickten wir den Uebungs⸗ platz von Luneville. Nachdem wir den an Bord befind⸗ lichen Offizieren berichtet hatten, gingen wir nieder, den internationalen Vorſchriften entſprechend, aber auch um zu beweiſen, daß wir nicht freiwillig nach Frankreich gekommen waren. Wir können uns über die Höflich⸗ keit, mit der uns die Militär⸗ und Zivilbehörden be⸗ handelt haben, nur lobend ausſprechen. Wir haben die Abſicht, am Freitag wieder abzureiſen, ſobald wir die 30 Kubikmeter Waſſerſtoffgas erhalten haben, die uns mittels Automobils aus Baden⸗Oos geſandt werden. Kapitän Glund erklärte weiter, daß die Gondel lediglich mit einem Kompaß ausgeſtattet war. Er ſei vollſtändig Herr des Ballons geweſen und wenn er auf franzöſiſchem Boden gelandet ſei, ſo ſei es nur geſchehen, um zu zeigen, daß dies lediglich auf einen Zufall zurückzuführen ſei. Man habe genug Benzin und Gas gehabt, um nach Deutſchland zurückkehren zu können. Die von den Offi⸗ zieren über Bord geworfenen Gegenſtände, ſowie ver⸗ ſchiedene Geräte, Eiſenſtücke und Feuerlöſchapparate, wur⸗ Ein den in der Nähe des Uebungsplatzes gefunden. Die Offi⸗ ziere des Luftſchiffes kauften in Luneville 500 Liter Benzin, um am Freitag den Rückflug antreten zu können. Sie nahmen auch einen Motor auseinander, um das Luftſchiff zu erleicht ern. Der Motor wird mit der Bahn nach Baden⸗Oos geſchickt werden. Die geſamte Beſatzung verbrachte die Nacht in der Gondel. Einem Blatt zufolge wurden im Laufe der von der Polizei und den Zollbeamten in dem Luftſchiff vor⸗ genommenen Unterſuchungen ein photographiſcher Ap⸗ parat und mehrere photographiſche Platten gefunden, die beſchlagnahmt wurden. ( Luneville, 4. April.(Agence Havas.) Die Inſaſſen des Z. 4 ſind einer Leibesdurchſuchung unterworfen worden. Das Luftſchiff iſt beſchädigt und die Gasfüllung teilweiſe entleert. Es wird die Weiterreiſe nich: vor der Ankunft neuer Gasvorräte antreten kön⸗ nen. Die Inſaſſen murden nach verſchiedenen Porneh⸗ T. Bofe Deckarhauser Zeitung, Edinger Zeitung. ieee eee Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 13. Jahrgang. mungen in ihr Hotel gebracht. Der Bürgermeiſter und 60 Arbeiter hielten während der Nacht die Wache bei dem Luftſchiff. Franzöſiſche Preſſeſtimmen. Der„Figaro“ ſchreibt: Man kann ſich leicht die Erregung vorſtellen, die der Vorfall gerade in der ge⸗ genwärtigen internationalen Lage in der ganzen Oſt⸗ gegend von Frankreich hervorgerufen hat.— Der„Ec⸗ la ir“ ſagt: Aus einem bloßen Mißgeſchick können Ueber⸗ raſchungen und unvorhergeſehene Entwicklungen entſtehen. Die augenblickliche Vermittlung iſt ſehr geeignet, eine nervöſe Stimmung hervorzurufen, deren Folgen un⸗ berechenbar ſind. Frankreich muß ſich in Bälde ein wirk⸗ ſames Geſetz über die Luftpolizei ſchaffen. Es kann ſolche Spazierfahrten nicht dulden, die dazu dienen könnten, die franzöſiſchen Verteidigungs⸗ und Befeſti⸗ gungslinien auszukundſchaften.— Die radikale„Au⸗ rore“ ſchreibt: Das Vorkommnis iſt in jedem Fall beklagenswert, ob es nun auf eine feindſelige Abſicht, oder auf eine bloße Ungeſchicklichkeit zurückzuführen iſt. Die deutſchen Offiziere, die den Luftkreuzer führten, müßten unter allen Umſtänden getadelt werden. In dem Zuſtand der Spannung, in dem ſich Europa befindet und angeſichts der politiſchen Erregung, die durch die neue Vorlage hüben und drüben hervorgerufen wurde, darf es nicht geſtattet werden, Zwiſchenfälle herbeizu⸗ führen, die die ſchwerſten Folgen nach ſich ziehen könnten. Der Zwiſchenfall iſt erledigt. * Paris, 4. April. Eine Note der Agence Havas beſagt: Die auf Anordnung der Regierung durch den Platzkommandanten von Luneville, Leſoſt, dem General⸗ inſpekteur der Militärluftſchiffahrt, General Hirſchauer, und dem Unterpräfekten von Luneville vorgenommene Unterſuchung hat ergeben, daß das Luftſchiff Eigentum einer Privatgeſellſchaft iſt, daß die an Bord des Luft⸗ ſchiffes befindlichen Offiziere einer Abnahmekommiſſion angehörten und daß die Beſatzung, die die Richtung verloren hatte, niedergegangen war, weil ſie dies für korrekter gehalten hat, als ſie ſah, daß ſie ſich oberhalb einer franzöſiſchen Garniſonsſtadt befand. Hauptmann George, der Leiter der Uebernahmekommiſſion, hatte ſein Ehrenwort gegeben, daß weder er noch ſeine Reiſegefährten irgendwelche, die franzöſiſche Nationalverteidigung be⸗ treffende Beobachtungen, gemacht haben. Unter dieſen Umſtänden wurde beſchloſſen, dem Luftſchiff die Rück⸗ fährt zu geſtatten, die um ſo dringlicher erſcheint, als das Luftſchiff unter den gegebenen Verhältniſſen leicht Schaden erleiden könnte. Die Offiziere werden in Be⸗ gleitung eines Polizeikommiſſars mit der Eiſenbahn an die Grenze aebracht werden. Ba füßhele. Eine Dorfgeſchichte von Berthold Auerba ch. 5(Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) War es nun den Menſchen zu verargen, daß ſie eine unheimliche Erſcheinung ihnen war, und zumal, da ſie noch dazu ein Geheimnis gegen ſie auf den Lippen hat⸗ ten? Auch auf Amrei ging ein Teil dieſer Gemiedenheiten über, und in manchen Häuſern, wo ſie ſich helfend oder mitteilend auf Beſuch einſtellte, ließ man ſie nicht un⸗ deutlich merken, daß man ihre Anweſenheit nicht wünſche, zumal da ſie ſchon jetzt eine Seltſamkeit zeigte, die allen im Dorfe wunderbar vorkam. Sie ging mit Ausnahme des höchſten Winters barfuß, und man ſagte, ſie müſſe fte 5. te haben, daß ſie nicht krank werde und erbe. Nur in des Rodelbauern Haus wurde ſie noch gern 2¹ geduldet, war ja der Rodelbauer ihr Vormund. Die odelbäuerin, die ſich immer ihrer angenommen und ihr verſprochen hatte, daß ſie ſie einſt zu ſich nehme, wenn le erwachſener ſei, konnte dieſen Plan nicht ausführen. Sie ſelber wurde von einem andern angenommen; der Tod nahm ſie zu ſich. N „ Mäghrend ſonſt erſt im ſpäteren Leben ſich die Schwere dos Daſeins auftut, wie da und dort ein An⸗ hang ab end nur noch ein Gedenken daran verbleibt, erfuhr dies i ſchon in der Jugendfrühe, und hef⸗ tiger als alle Angehörigen weinten die ſchwarze Ma⸗ gann' und Amrei bei dem Begräbnis der Rodelbäuerin. 8 Der Rodelbauer klagte immer faſt nur, wie herb 5 ſei, daß er jetzt ſchon das Gut abgeben müſſe, Und ch war keines ſeiner drei Kinder verheiratet. Aber aum war ein Jahr vorüber— der Dami arbeitete ſchon 92 zweiten Frühling im Steinbruche— als eine Dop⸗ Ahochzeit im Dorfe gefeiert wurde, denn der Rodel⸗ üer verheiratete ſeine älteſte Tochter und 5 ſei⸗ N nen einzige*. Gut übergab, Sohn, dem er am Tage der Hochzeit das Eben auf dieſer Doppel hochzeit wurde Amrei neu benamt und in ein anderes Leben übergeführt. Auf dem Vorplatze des großen Tanzbodens waren die Kinder verſammelt, und während die Erwachſenen drinnen tanzten und jauchzten, ahmten die Kinder hier das Gleiche nach. Aber ſeltſam! mit Amrei wollte kein Knabe und kein Mädchen tanzen, und man wußte nicht, wer es zuerſt geſagt, aber man hatte es gehört, daß eine Stimme rief:„Mit dir tanzt keiner, du biſt ja das Barfüßele!“ und:„Barfüßele! Barfüßele! Barfüßele!“ ſchrie es nun von allen Seiten. Amrei ſtand das Weinen in den Augen, aber hier übte ſie ſchnell wieder jene Kraft, mit der ſie Spott und Kränkung bezwang; ſie drückte die Tränen hinab, faßte hüben und drüben ihre Schürze, tanzte mit ſich allein herum und ſo zierlich, ſo biegſam, daß alle Kinder inne hielten. Und bald nickten die Erwachſenen unter der Türe einander zu, ein Kreis von Männern und Frauen bildete ſich um Amrei, und beſonders der Ro⸗ delbauer, der ſich an dieſem Tage doppelt gütlich getan hatte, ſchnalzte mit den Händen und pſiff luſtig den Walzer, den die Muſik drinnen aufſpielte, und Amrei tanzte unaufhörlich fort und ſchien gar keine Müdigkeit zu kennen. Als endlich die Muſik verſtummte, faßte der Rodelbauer Amrei an der Hand und fragte:„Du Blitz⸗ mädle, wer hat dir denn das ſo ſchön gelehrt.“ „Niemand.“ 5 i „Warum tanzeſt du denn mit niemand??“ „Es iſt beſſer, man tut's allein, da braucht man 1 15 zu warten und hat ſeinen Tänzer immer ei ſich.“ b „Haſt ſchon was von der Hochzeit bekommen? Lagke der e wohlgefällig ſchmunzelnd. 15 e e „Komm herein und iß,“ ſagte der ſtolze Bauer und führte das arme Kind hinein und ſetzte es an den Hochzeitstiſch, auf dem immerfort den ganzen Tag auf⸗ getragen wurde. Amrei aß nicht viel, und der Rodel 5 bauer wollte ſich den Spaß bereiten, das Kind trunken zu machen, es erwiderte aber keck: „Wenn ich noch mehr trinke, muß man mich führen, und da kann ich nicht mehr allein gehen, und die Ma⸗ rann' ſagt: allein iſt das beſte Fuhrwerk, da iſt immer eingeſpannt.“ Alles ſtaunte über die Weisheit des Kindes. Der junge Rodelbauer kam mit ſeiner Frau und fragte das Kind neckiſch:„Haſt du uns auch ein Hochzeits⸗ geſchenk gebracht? Wenn man ſo ißt, muß man auch ein Hochzeitsgeſchenk bringen.“ 5 a Der Hochzeitsvater ſteckte in unbegreiflicher Groß⸗ mut dem Kinde bei dieſer Frage heimlich einen Sechs⸗ bätzner zu. Amrei aber behielt den Sechsbätzner feſt in der Hand, nickte gegen den Alten und ſagte dann dem jungen Paare:„Ich hab' das Wort und ein Drangeld. Eure Mutter ſelig hat mir immer verſprochen, daß ich bei ihr dienen und niemand anders als ich Kindsmagd bei ihrem erſten Enkelchen ſein ſoll.“ „Ja, das hat die Bäuerin ſelig immer gewollt,“ ſagte der Alte und redete zu. Was er aus Furcht, daß er die Waiſe dann verſorgen müßte, ſeiner Frau ihr Leben lang verſagt hatte, das tat er jetzt, wo er ihr keine Freude mehr damit machen konnte, und gab ſich vor den Leuten den Anſchein, als ob er's zu ihrem Gedenken tue. Aber er tat's auch jetzt noch nicht aus Güte, ſondern in der richtigen Berechnung, daß dieſe Waiſe ihm, dem ent⸗ thronten Bauer, der ihr Pfleger war, dienſtgefällig ſein werde, und die Laſt ihrer Verforgung, die die bloße Ab⸗ lohnung überſtieg, fiel anderen zu, nicht ihm ſelber. Die jungen Brautleute ſahen einander an, und der junge Rodelbauer ſagte:„Bring morgen dein Bündel in unſer Haus. Du kannſt bei uns einſtehen.“ „Gut,“ ſagte Amrei,„morgen bring' ich mein Bün⸗ del; aber jetzt möcht! ich mein Bündel mitnehmen. Gebet mir da ein Fläſchchen Wein, und das Fleiſch will ich einwickeln und es der Marann' und meinem Dami brin⸗ gen.“ F Fortſ. folgt.) n Schiedsſpruches, der Der Balkankrieg. Im Grunde gibt es auf dem Balkan vorläufig nur noch die montenegriniſche Frage, alle anderen laſſen ſich, da ſie dem Friedensſchluß kaum im Wege ſtehen, leichter löſen. Wenn auch der Sturm auf Skutari vorläufig eingeſtellt worden iſt, ſo hat Montenegro bisher doch immer noch keine Miene gemacht, dem Willen Europas nachzukommen und von der Belagerung abzulaſſen. Die Flottendemonſtration. Nachdem die ruſſiſche Regierung, wie aus Paris gemeldet wird, mitgeteilt hat, daß ſie Frankreich und England an der Flottendemonſtration beteiligt zu ſehen wünſcht, hat die Regierung der Republik be⸗ ſchloſſen, in dieſer feierlichen Betätigung des Willens Europas teilzunehmen. Der Kommandant des„Edgar Quinet“, der nach Korfu entſandt worden war, hat Be⸗ fehl erhalten, ſich mit dem Kommandanten der engli⸗ ſchen Schiffe ins Einvernehmen zu ſetzen, um ſich ge⸗ meinſam mit ihnen nach Antivari zu begeben. * Athen, 4. April. Geſtern vormittag iſt der deutſche Kreuzer„Breslau“ mit dem Prinzen Heinrich in See gegangen. * Wien, 4. April. Wie die„Neue Freie Preſſe“ aus Athen meldet, haben einige Mächte hier Vorſtel⸗ lungen wegen des Transportes ſerbiſcher Truppen nach den adriatiſchen Häfen erhoben. * Wien, 4. April. Wie die„Neue Freie Preſſe“ aus Cättaro meldet, wurden die Kriegsoperatio⸗ nen um Skutari und am Taraboſch vorläu⸗ fig unterbrochen. * Wien, 4. April. Von maßgebender Seite wird der„Neuen Freien Preſſe“ mitgeteilt, daß die Groß⸗ mächte bei den Balkanſtaaten die Antwort auf die letzte Kollektivnote betreffend den Frieden urgiert haben. 5 f * Wien, 4. April. Wie die„Reichspoſt“ meldet, wird das Oberkommando über die internationale De⸗ monſtrationsflotte in der Adria der engliſche Admiral führen. f Ein ruſſiſches Schiff in Antivari? * Wien, 4. April. Die Blätter beſprechen in ernſter Weiſe die Nachricht, daß ein ruſſiſches Schiff in Antivari Kriegsmaterial auslade und er⸗ blicken hierin eine Beteiligung Rußlands, wenn es auch nicht eine offizielle ſei, an dem Widerſtand Montenegros und Serbiens gegen die Be⸗ ſchlüſſe Europas, denen die ruſſiſche Regierung zuge⸗ ſtimmt habe. Die Preſſe verlangt energiſch Aufklärung vom Petersburger Kabinett und betont, daß jeder Ver⸗ ſuch einer ruſſiſchen Zwieſpältigkeit in der Frage von Skutari dem Frieden Europas ſchaden müſſe. Die Blät⸗ ter treten einſtimmig dafür ein, daß Skutari unter allen Umſtänden ſo, wie es Europa beſchloſſen habe, albaniſch werden müſſe, nötigenfalls, wenn es nicht mit Europa ſei, ohne Europa. Die Monarchie werde, wenn ſie auf ihrem Willen beharre, auch nicht Mein en f 144 e Politiſche Rundſchau. 7 Deutſches Reich. * Berlin, 4. April. In der heutigen Sitzung der Budgetkommiſſion des Reichstags erklärte Reichsſchatzſe⸗ kretär Kühn bei dem Poſtufat„Beihilfen an hilfsbedürf⸗ tige Veteranen“, daß im Jahre 1910 183,000 Kriegs⸗ teilnehmer, 1911 195,000, 1912 233,000 und am 1. März 1913 245,000 Beihilfen bezogen hätten. Von den ſämtlichen in Frage kommenden Veteranen erhielten jetzt 670% die Beihilfen gegen 45% im Jahre 1910. Es ſolle aber noch mehr geſchehen. 5 ein Erträgnis für dieſen Zweck nicht zu erwarten ſei, werde er den verbündeten Regierungen vorſchlagen. dem Reichstag eine Geſetzesvorlage unabhängig von dem Schick⸗ ſal des genannten Entwurfs zu unterbreiten. Er glaube, einen Geſetzentwurf in nicht ferner Zeit in Ausſicht ſtel⸗ len zu können. Nach weiteren Ausführungen verſchie⸗ dener Redner bewilligte die Kommiſſion die für die Bei⸗ hilfen an bilfsbedürftige Veteranen angeforderte Summe von 31 Millionen Mark, 2 Millionen Mark mehr als im Vorjahr. * Die Tariſverhandlungen für das Berliner Bangewerbe vor dem Gewerbegericht endeten am Don⸗ nerstag abend mit dem Zuſtandekommen des dahin geht, daß im Laufe der dreijährigen Tarifperiode der Stundenlohn um 3 Pfennig erhöht werden ſoll. Die Frauzoſen in Marokko. Das Kolönialminiſterium in Paris erhielt vom Generalgsuverneur von Weſtafrika eine Depeſche, wo⸗ nach am 10. März in der Gegend von Ahmada zwiſchen einer Truppenabteilung des Oberſten Mouet und einem Eingeborenenſtamm, in deſſen Schutze der Bruder des marokkaniſchen Prätendenten El Hiba ſteht, ein mehr⸗ ſtündiger Kampf ſtattgefunden habe. Die Einge⸗ borenen ſeien in die Flucht geſchlagen worden und hätten ſchwere Verluſte erlitten. Auf franzöſiſcher Seite ſei ein Hauptmann, ſowie ein Leutnant gefallen, ein Offi⸗ zier und ein Sergeant ſeien verwundet worden. Mexiko. * El Paſo, 4. April. Nachrichten aus Mexiko zu⸗ folge hat Huerta, um allen Parteien zu genügen, und um den Frieden tatſächlich wieder herzuſtellen, ſich damit einverſtanden erklärt, daß Lascubian für den Reſt der Amtsperiode des verſtorbenen Präſidenten Madero pro⸗ viſoriſch die Präſidentſchaft übernimmt. Lokales. Seckenheim, den 5. April 1918. Vom Bad. Pfalzgau⸗Sängerbund. Auf Ver⸗ anlaſſung der Bundesleitung wird am 20. April, nachm. 3 Uhr im Pflug in Brühl zum erſten Mal ein Bezirks⸗Uolkskonzert ſtattfinden. Dieſer Veranſtaltung liegt die Idee zugrunde, daß einige Bundesvereine in räumlich abgegrenzten Bezirken ſich zuſammentun und ein Volkskonzert geben, damit auch der weniger Bemittelte ſich für ein geringes Eintrittsgeld gute Männerchöre, ſowie ſoliſtiſche Darbietungen anhören kann. An dem 1. Bez. Volkskonzert beteiligen außer der Konkordia Brühl, die Da aus dem Leuchtölgeſetz Sängereinheit Ketſch, der Liederkranz Hockenheim, die Harmonie Waldhof, der Männergeſangverein Rheinau und die Liedertafel Seckenheim. Jeder Verein ſingt 2 Lieder, darunter ein Volkslied; Anf. und Schluß ein Geſamtchor. Als Soliſtin ſtellte ſich Fräulein Anna Stieler von Mannh.⸗Rheinau zur Perfügung. Der Eintritt beträgt 30 Pfg. Die Name der Vereine und das abwechslungsreiche Programm vom einfachen Chor⸗ 5 bis zum Kunſtchor verſprechen einen hohen muſtkaliſchen enuß. Vom Turnerbund“. Wie ja ſchon in einer früheren Nummer ds. Bl. berichtet wurde, beabſichtigt der Turner⸗ bund Jahn auch in dieſem Jahre wieder ein größeres Schauturnen in den Wörtelwieſen abzuhalten Der Tag iſt nun entgültig feſtgelegt und zwar ſoll das Schau⸗ turnen am 18. Mai abgehalten werden. War das Schauturnen des Turnerbunds im vorigen Jahre ein gutes und fand überall die verdiente Anerkennung, ſo iſt aus den Vorbereitungen der einzelnen Kommiſſionen zum diesjährigen Schauturnen zu ſchließen, daß es das vor⸗ jährige noch bei weitem übertreffen wird. Durch ein⸗ mütige Zusammenarbeit aller maßgebenden Kreiſe im Verein und der tüchtigen Mitarbeit einer ziemlich ſtarken Turnerſchaft, wird es dem Turnerbund möglich ſein ein Schauturnen zur Vorführung zu bringen wie es nur ſelten von einem Landverein geboten werden kann. Es ſei deshalb heute ſchon darauf hingewieſen und alle Freunde unſerer Turnſache, wie überhaupt die verehrte Einwohnerſchaft freundlichſt eingeladen. Seilkünſtler. Wie aus dem heutigen Inſeratenteil erſichtlich iſt, gaſtiert z. Zt. hier auf den Planken der weltbekannte Seilkünstler Inauen, welcher einige Vor⸗ ſtellungen geben wird. Das Unternehmen, welches der hieſtigen Einwohnerſchaft von früheren noch in guter Er⸗ innerung ſein wird und beſter Ruf vorausgeht iſt auch in dieſem. Jahre wieder durch erſtklaſſige Künſtler wie: Akrobaten, Jongleur ete. ete. vertreten. Wir erſuchen daher auch an dieſer Stelle die verehrl. Einwohnerſchaft das Unternehmen zu unterſtützen und empfehlen deſſen Beſuch. Heute Abend Eröffnungsvorſtellung.(Siehe Inſerat.) Baden. Die Geburtenſtatiſtik für das Jahr 1911. () Karlsruhe, 4. April. Bei den Standesämtern des Großherzogtums Baden wurden im Jahre 1911 ins⸗ geſamt 61847 Geborene gemeldet; davon waren 60 249 oder 97,42 Prozent lebend, 1598 oder 2,58 Prozent tot und 4998 oder 8,08 Prozent unehelich geboren. Auf 1000 Einwohner(Mitte des Jahres 1911 berechnete man die Bevölkerung in Baden auf 2158 619 Per⸗ ſonen) kamen 28,7 Geborene überhaupt und 27.9 Le⸗ bendgeborene.— Gegen das Jahr 1910 hat ſich die Geſamtzahl der Geborenen und die Lebendgeborenen je um 3072 oder um 4,73 bezw. 4,85 Prozent vermindert und die allgemeine Geburtsziffer iſt von 30,5 auf 28,7 geſunken. Sie iſt damit nicht nur die niedrigſte des letzten Jahrzehnts, ſondern die niedrigſte überhaupt, welche⸗ ſeit nahezu 100 Jahren(1815) in Baden feſtgeſtellt wurde. Die Zahl der Totgeborenen iſt im Berichts⸗ jahr gerade ſo hoch, wie im Vorjahr, die der unehelich Geborenen dagegen um 111 kleiner als 1910. Im Durchſchnitt der letzten 10 Jahren(1902/11) war die Geburtsziffer ſowohl im ganzen wie bei den Lebend⸗ geborenen erheblich höher, der Anteil der Totgeborenen etwas, derjenige der unehelichen Kinder bedeutend gün⸗ ſtiger als im Jahre 1911. Unter den Totgeborenen befanden ſich wieder erheblich mehr Knaben. Die un⸗ ehelich Geborenen hatten im Jahre 1911, wie in der Regel, verhältnismäßig mehr Totgeborene aufzuweiſen, als die ehelich Geborenen.— Unter den Neugeborenen des Jahres 1911 waren 1665 Mehrlingskinder, nämlich 1650 Zwillinge und 15 Drillinge. Nach einer Ueber⸗ ſicht über die Häufigkeit der Geburten in den einzelnen Monaten ergibt ſich, daß der Monat März an erſter Stelle ſteht. In dem 10jährigen Zeitraum dieſer Ueber⸗ ſicht fällt die niedrigſte Zahl der Häufigkeit der Ge⸗ burten in den Monat November. Im Durchſchnitt iſt alſo der Monat März der kinderreichſte, der Monat November der kinderärmſte.— Im Jahre 1911 ſind in Baden 23 832 Perſonen mehr geboren worden als ge⸗ ſtorben; die natürliche Volkszunahme beträgt darnach 1,10 Prozent der mittleren(auf 2158 619 Köpfe feſt⸗ geſtellten) Bevölkerung; im Jahre 1910 war ſie 130 Prozent und im Durchſchnitt des letzten Jahrzehnts 1,32 Prozent. Der Geburtenüberſchuß im Jahr 1911 ſtand ſowohl der Zahl nach wie im Verhältnis zur Bevölke⸗ rung im letzten Jahrzehnt an letzter Stelle; ſeit 1908 iſt ein nicht unerheblicher Rückgang zu verzeichnen. () Aus Bad Dürrheim, 4. April.(Einbruch.) Im Hotel Viktoria wurde ein frecher Einbruchsdiebſtahl derübt. Der Einbrecher entwendete Vorräte und Küchen⸗ utenſilien aller Art. Auf das Bellen des Hofhundes hin, wurde der Betriebsleiter aufmerkſam. Als er Nach⸗ ſchau hielt, war der Dieb verſchwunden, man fand aber Mantel und Stock, ſowie einen Meiſel und Revolver. Von dem Einbrecher fehlt jede Spur. ( Freiburg, 4. April.(Stiftung) Für das hier geplante Krüppelheim hat Privatmann Dannemann eine Stiftung von 15000 Mark für die innere Einrichtung in Ausſicht geſtellt und ſich außerdem bereit erklärt, 3 Jahre lang jährlich 4000 Mark zur Miete eines Hauſes für das Krüppelheim zur Verfügung zu ſtellen. Die Ortsgruppe Freiburg des badiſchen Fürſorgevereins für bildungsfähige Krüppel, beabſichtigt, ein Haus zur Auf⸗ nahme von 20 Pfleglingen zu mieten, ſobald die erforder⸗ lichen Mittel zuſammengebracht ſind. (Y Freiburg, 4. April.(Ueber die Unterſchlagungen im Bankhauſe Krebs) ſind in der Preſſe vielfach un⸗ richtige Nachrichten mitgeteilt worden. Die Nachricht, daß die Unterſchlagungen durch den Kaſſier Rieſterer an⸗ läßlich der Fuſion des Bankhauſes Krebs mit der Rhei⸗ niſchen Kreditbank aufgedeckt worden ſein ſollen, iſt wie uns verſichert wird, durchaus unrichtig. Durch die Unter⸗ ſchlagungen wird niemand geſchädigt, als die Firma ſelbſt. Nach den neueſten Feſtſtellungen beläuft ſich die Höhe der Unterſchlaaunaen auf 100 000 Mark. f Letzte Nachrichten. N Berlin, 4 April. Die„Nordd. Allg. tg“ waß darauf hin, daß zu dem Wehrbeitrag Ausländer 1 dingt beitragspflichtig ſind nur mit ihrem inländiſchn Grund⸗ und Betriebsvermögen. Mit ihrem ſonſtigen pital vermögen, insbeſondere alſo mit ihren einer 50 5 in Depot gegebenen Privatkapitalien ſind ausländif die Staatsangehörige nur daun beitragspflichtig, wenn 0 ſich im Deutſchen Reich dauernd des Erwerbs wegen aufhalten, aber auch ſelbſt dann, wenn ſie ihre Kapitalien aus einem inländiſchen in ein ausländiſches Bankde p? bringen. 3 * Metz, 4. April. 3. 4 hat auf der Rückfahe, von Luneville um 3 Uhr bei Vic die franzöe ſche Grenze paſſiert, ſchwebte um 4 Uhr über dem Luftſchiffplatz Frescati bei Metz und landete glat! „ Freiburg, 4. April. Die Unterſchlagungen f Kaſſierers Rieſterer von dem hieſigen Bankhauſe J.. Krebs betragen nach den nunmehr abgeſchloſſen Unter ſuchungen 90500 Mk. Die Veruntreuungen ſind dur raffinierte Fälſchungen begangen worden.. * Bern, 4. April. Der Nationalrat hat in seine heutigen Sitzung den Gotthardvertrag in namen licher Abſtimmung mit 108 gegen 77 Stimmen rati“ fiziert. Der Ständerat wird den Vertrag in der nächten Woche erärtern. 5 Erſchlaffte Nerven wieder gekräftigt Leciferrin, eine Verbindung von Ovo⸗Lecithin mit Eiſel, oxydhodrat, hat eine ſpezifiſche Wirkung, indem es neues in den Körper bringt, die Blutkörperchen bereichert, jedes Teil chen des Organismus ſtärkt und die geſchwächten, erſchlaffteß Nerven arbeitsfähig macht. Es benützen daher abgearbeitet Perſonen mit vollem Vertrauen Leeiferrin. 238) Man achte beim Einkauf genau auf den Names Leeiferrin, und weiſe die ſogenannten Erſatzpräparate zurüee Preis der Flaſche Mk. 3.—, zu haben in den Apotheken, we nicht erhätllich wende man ſich an„Galenus“ Chem. Induſtti G. m. b. H.: Frankfurt a. M.. VGoltesdienst⸗Ordnung. der kath. Kirchengemeinde. der evang. Kirchengemeinde Sonntag, 6. April 1913. i (2. Sonntag nach Oſtern). Sonntag, 6. April 1943 ee e e, Daup:gottesdi nl 2 r: Hauptgottesdien 5 e 1 Uhr: Chriſtenlehre. ½ Uhr: Jugendgottesdierf 2 Uhr: Veſper. 1 Uhr Chriſtenlehre(Mädch Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenhein Schanntmachung. Es wird empfohlen zu kochen: Montag Knorr⸗Geflügelſuppe Dienstag„ 7 Schwabenſuppe a(Eierſiguren) Mittwoch Knorr⸗Pariſerſuppe Vonnerstag„ Weibertreuſuppe Ertilag Knorr-Spargelſuppe Sonnabend„, Eierſpätzle Suppe Sonntag Knorr⸗Reisſuppe Jeden Tag für 10 Pfennig 3 Teller ſeine Suppe. Nach dem Urteil der Renner ſind 8 Knorx-⸗Suppen— die beſten. neueste Reklamemarken: Unitormen von 1813 gegen Einsendung von 6 Knorr⸗Suppenwürkel⸗ Umschlägen eee eee e eee eee eee eee 3 Ammer u. Küch zu vermieten. Ecke Mitte und Luiſenſtraße. Zu erfragen bei Martin Keller Zimmermeiſter. Wilhelaſtraße 3. „ Tauſende von Menſchen bedürfen zu ihrer Tätigneil im Berufe geſunder, K— Simmorgane. 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Die Mitglieder werden reſucht zahlreich zu icht erſcheinen Der Vorſtand. tel“ 630 9 d. unit er ö Tier ma, 3. a 1 1 1 1 % * e A e gain uu gabi db alla uur. aue 0 081 01, nun uur, Narr, uuofad. 100 f. Alleiniger Fabrikant: Carli Gentner, Göppingen. tiol. Alte Wollfachen Strickabfälle etc. werden umgearbeitet in ſolide Damen⸗ ing, und Herrenkleiderſtoſfe uſw. 5 55 Pferdedecken 15004185 om groß à Mk. 5.50 1 Pferdedecken 1504205 em groß à Mk. 6.50 f Auhdecken 1404160 em groß à Mk. 2.50 8050 Länferſtoſfe(karriert) 4 Mtr. Mk. 1.— und Mk. 1.80 10 NN Strickwolle à Pfd. Mk. 3.— und fertige Strümpfe. 1 Vertretung und Annahmeſtelle ſowie Muſter bei Ludwig Meier, Seckenheim Hiartenstrasze 13. * Der weltbekannte Seilkünstler Inauen ist heute mit seiner erstklassigen KUnstlerschar hier eingetroffen, um einige Vorstellungen zu geben. Heute Samstag, abends 8 Uhr Eröffnungs vorstellung zum Schluss Besteigung des hohen Seiles mit Kunstradfahren. 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Die ſtaatliche Zuchtviehſchau für den diesſeitigen Bezirk findet am Donnerstag, den 15. Mai ds. 2s, vorm. 10 Uhr in Feckenheim ſtatt. Die Bürgermeiſterämter und Stabhalterämter werden beauftragt, dieſes den Zuchtviehbeſitzern in orts⸗ üblicher Weiſe bekannt zu geben mit der Aufforderung. etwaige Anmeldungen zur Zuchtviehſchau bis ſpäteſtens 15. April ds. Js. bei dem Bürgermeiſteramt bezw. Stabhalteramt zu machen. Mannheim, den 18. März 1913. Großh. Sezirksamt Abt.. Koch. Vorſtehendes wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht mit dem Anfügen, daß die Grundbeſtim⸗ 6 an der Ortstafel dahier augeſchlagen nd. Seckenheim, den 4. April 1913. Gemeinderat: Volz. Bekanntmachung. Streuverteilung betr. Wir bringen zur Kenntnis der Genußberechtigten, daß die Verloſung von Waldſtreun am Montag, den 7. April d. Js., vorm. 9 Ahr im Nathausſaale ſtattfindet und die Loszettel daſelbſt in Empfang genommen werden können. Die Bedingungen, unter den die Nutzung ſtattfinden darf, ſind folgende: f 1. bei der Nutzung der Streu dürfen keine eiſerne Rechen verwendet werden,. 2. der Verkauf der Streu an auswärtige(nicht Ge⸗ meindeeinwohner) iſt bei einer Strafe von 5 Mk. verboten, 3. Die Abfuhr der Streu muß längſtens nach 4 Wochen, vom Tage der Ausgabe der Loszettel an gerechnet, beendet ſein. Die Streu welche nach dieſem Termin noch nicht ab⸗ geholt iſt, verbleibt dem Walde. Spätere beſtraft. f b Nur ſolche Bürger, welche bei der Viehzählung im Dezember 1912 im Beſtitze von Vieh waren, können bei Streuverloſung berückſichtigt werden. Seckenheim, den 3. April 1913. gürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Am Dienstag, den 15. April 1918, nachm. 2 Uhr wird an Ort und Stelle die ausgeſtockte Fläche des Eichwaldes öffentlich meiſtbietend in ca. 50 Loſen von 9 ar zum gut und vollſtändigen Aus rotten, ſowie zur landwirtſchlichen Benutzung auf die Dauer von 3 Jahren pachtweiſe verſteigert. a Seckenheim, den 4. April 1913. Gemeinderat: Koch. er lobt ein zartes, reines Geſicht, roſig. jugendfriſches Ausſehen und blendend ſchönen Teint, der gebrauche 1 Iteckenpferd⸗geift (die beſte Lilienmilch⸗Seife) à Stück 50 Pfg. Die Wirkung erhöht Dada⸗Cream welcher rote und riſſige Haut weiß und ſammetweich macht. Tube 50 Pfg. in der Apotheken. Schön emaill. 230474 zu 30 Mu. zu verkaufen. Schweizer mühle Noeshelm. Brufe ler von Rebhuhnf. Italiener Stück 12 Pfg. Weißen Wyandottes Stück 15 Pfg. Amerikan. Pekungenten Stück 15 Pfg. Ein Tag alte Kücken ab Brutmaſchine St. 45 u. 60 ö Pfg. Jede weitere Alters⸗ woche 20 Pfg. mehr.(481 Für Mitglieder der Geflügel⸗ zuchtgenoſſenſchaft Seckenh. u. des Landw. Bezirksvereins Ladenburg Preisermäßigung. Herm. Kühler, Zuchtſtat. W irgend ein Besitztum 2 kl haus, Grundstück od. Geschätt ſchnell u. billig ver⸗ kaufen oder kaufen will, Koch. Abfuhr wird gemäߧ 43 des Forſtgeſetzes Volz Koch. Sammel⸗Anzeiger. für Mitglieder der Jandw. Ein- 1, Nerkaufsgeusſſenſch. Kartoffel⸗Dünger liegt auf Lager und kann abgeholt werden, 5 ö a g ſchreibe ſof. an den(147,910 „Univerſal-Anzeiger“ münchen, Bayerstrasse 33. Anskunft ohne Verbindlichk. mit 2 Wohnungen und 9 Magazin geeigneten g äumlichkeiten für mehrere Jahre auf 1. Oktober zu Wobhrung mieten geſucht. Offert. an zu vermieten.(0 die Expd.(478 Wilhelmſtraße 55. Die Tierärztliche Praxis in Seckenheim und Umgebung wird künftighin versehen (495,13 von Dr. C. Bühler prakt. Tierarzt und qualifiz. Bezirks-Tierdrzt Haupstrasse 158: 1 Treppe hoch: Telephon 30 1 Winschafts⸗Eröffnung u. Empfeblung. Einem titl. hieſigen und auswärtigen Publikum die ergebene Mitteilung, daß ich die altrenomierte Wirtſchaft Zur Kapelle käuflich erworben habe und ſelbſt betreiben werde. Es wird mein eifriges Beſtreben ſein, meine werten Gäſte mit nur Prima Speiſen u. Getränken aufs Beſte zu bedienen.(502,12 Kalte und warme Speiſen zn jeder Fageszeit. Um geneigten Zuſpruch bittet Hochachtungsvollſt! a Daniel Kern, Mehaer und Wirt. Hauarienzucht⸗ u. Uagelſchutzverein eckenheim. N e Heute Samstag Abend punkt 9 Uhr, im Lokale„Zur Kapelle“ „Vorſtands⸗ Sitzung. Voollzähliges und pünktliches Er⸗ ſcheinen der Vorſtands⸗Mitglieder erwartet Der Vorſtand. Gesangverein Liederkranz. Gegr. 1882. Heute Abend punkt ½9 ö Uhr* Gesang Probe Vollzähliges und pünkt⸗ liches Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Turn⸗Oerein Seckenheim E. V. Heute Abend Probe der Geſangs-Abteilung. Um puͤnktliches und voll⸗ zähliges Erſcheinen bttiet ö Die Leitung. Liedertafel Seckenheim. Probe für die Bässe. Vollzähliges und pünkt⸗ liches Erſcheinen erwartet Der Vorstand. Zu vermieten 1 Zimmer nebſt Küche in Ilvesheim, Bruch- ſtraße 217 auf 15. April oder ſpäter. Näh. bei(495 Karl Steinmann, daſelbſt. Der Zwangsverwalter. 1 50 bis 60 2tr. Ess kartoffel hot zu verkaufen.(503 Gg. Frey, Luiſenſtraße 23. 18 Hr Hcker im Mittelfeld, gedüngt, auf ein Jahr, zu Tabak zu verpachten bei(489 . J. Sund. zu vermiten.(508 Neckarſtraße 6 Schlafstelle f Heute Abend punkt 1/9 Uhr 5 a 9— 7 888 N 2 5 Bekanntmachung. Die Invalidenverſicherungsbeiträge für die land⸗ und forſtwirtſchaft⸗ lichen Arbeiten betr. 5 Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß für die land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Arbeiter, ſoweit ſie nicht einer Orts⸗, Betriebs⸗,; Bau⸗ oder Innungskranken⸗ kaſſe angehören, die Beiträge zur Invalidenverſicherung bis 1. Januar 1914 noch nach dem Durchſchnittlichen Jahresarbeitsverdienſt zu berechnen ſind. Letzterer iſt für den Tandbezirk Maunheim mit Wirkung vom 1. Jan. 1913 ab von Gr. Oberverſicherungsamt neu feſtgeſetzt worden und zwar: a. männliche über 21 Jahren auf 900 Mk. b.„ von 16—21„„ 800 Mk. c. weibliche über 21 Jahren auf 650 Mk. d.„ von 16-21„„ 550 Mk. Infolgedeſſen ſind die Verſicherten bei Berechnung der Invalidenverſicherungsbeiträge wie folgt in Lohnklaſſen eingeteilt und kommen zur Erhebung: a. für männl. über 21 Jahr. 4. Lohnkl. wöchentl. 40 Pfg. b.*„ von 16—21 17 8. 1 E 32 Pfg. weibl. über 21 Jahr. 3.„ 5 32 Pfg. d.„ von 16—21„ 2. 9 24 Pfg. Für die häuslichen und gewerblichen Dienſtboten werden die Invalidenverſicherungsbeiträge nach wie vor nach 834 Ziffer 5 des Invalidenverſicherungsgeſetzes alſo nach dem 300fachen Betrag des feſtgeſetzten ortsüblichen Taglohnes gewöhnlicher Tagearbeiter des Beſchäftigungsortes berechnet, welcher für den Landbezirk Mannheim beträgt: 1. für erw. männl. Arbeiter 3.20 Mk. X 300= 960 Mk. 2.„„ weibliche„ 2.—„ X 300 600„ 3.„ jug. männl. 5 VVV weihliche 1.30 300 390 Infolgedeſſen kommen bei Berechnung der Inva⸗ lidenverſicherungsbeiträge für dieſe verſicherte folgende Lohnklaſſe zur Erhebung: für erwachſ. männl. Arbeiter(über 16 Jahr) 4. Lohn⸗ klaſſe wöchentlich— 40 Pfg. 2. für erwachſ. weibl. Arbeiter(über 16 Jahr) 3. Lohn⸗ klaſſe wöchentlich— 32 Pfg. Die unter Ziff. 3 u. 4 feſtgeſetzten Taglöhne gelten für die Perſonen unter 16 Jahren und werden hinſicht⸗ lich der Invalidenverſicherung nur bei Lehrlingen und Lehrmädchen mit Lohn d. Beitragsberechnung zu Grunde elegt. 5 Die Beiträge haben hiernach mit Wirkung vom 1. Januar 1913 ab zur Erhebung zu kommen. N Die Einzugsſtelle iſt mit dem Vollzug beauftragt. Seckenheim, den 26. März 1913. Der Vorſtand der Gemeindekraukenverſicherung: Volz. Schmitt. Bekanntmachung. Die Muſterung der Militärpflichtigen des Aushebungsbezirks Mannheim findet vom 3. Mär; bis einſchließl. 22. April 1913— jeweils ½8 Ahr vormittags beginnend— in der Wirtſchaft„Zum Koloſſeum“, Waldhofſtraße No. 2(Meßplatz) in Mann⸗ heim ſtatt. f Es haben zu erſcheinen: a) Aus dem ganzen Amtsbezirk: 1. Alle Rückſtändigen aus früheren Jahrgängen— d. h. vor dem Jahre 1890 Geborene— am Montag, den 3. märz d. ints., vormittags ½8 Ahr. 2. Alle Rückſtändigen des Jahrganges 1890— de h. Pflichtige die im Jahre 1890 geboren ſind— am Dienstag, den 4. März ds. Mts., vormittags ½8 Ahr. b) Aus dem Landbezirk: Sämtliche Pflichtige aus den Gemeinden: Geburtsjahr 1891/3: Seckenheim, am Donnerstags, den 17. Apen* Am Freitag, den 1! Ihr beginnend, findet die är⸗ pflichtigen ſtatt, welche n ftes neu zur Anmeldung gel zend angegebenen Terminen n ücht bereits vorgeladen word. Am Samstag, den pril 1913, vorm 8 Uhr begi ung der rechtszeitig eingekom att und haben die Beteilig an dieſem Tage zu erſcheinen 5 Am Dienstag, den? ihr beginnt die Loſung der J 93 ſowie der Pflichtigen äl che ohne ihr Verſchulden noch Jedem Militärpflichtig nen im Loſungstermin überlaſſ. nen wird durch ein Mitglied loſt werden. Zu den vorſtehend an die Militärpflichtigen— auch ung nicht erfolgt— pünktlich, uͤch⸗ ternem Zuſtande zu erſchei ö Wer durch Krankheit ngs⸗ termin verhindert iſt, hat ſtens 3 Tage vor dem Muſteru der Vorladung hierher einzure h die Militärpflichtige, welche in den Terminen vor den Erſatzbehörden nicht pünktlich oder überhaupt nicht er⸗ ſcheinen werden. ſofern ſie nicht dadurch zugleich eine härtige Strafe verwirkt haben, mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden. (§ 26 Ziffer 7 Wehrordnung). Außerdem können ihnen die Vorteile der Loſung entzogen werden. 5 Wer in böslicher Abſicht oder wiederholt ſich der 5 Geſtellung entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, außerterminlich gemuſtert und im Falle ſeiner Tauglichkeit ſofort zum Dienſt eingeſtellt werden. e Die Pflichtigen der Jahrgänge 1891 und 1892, ſowie diejenigen früherer Jahrgänge haben ihre Loſungsſcheine mitzubringen. Jeder Militärpflichtige darf ſich im Muſterungstermin freiwillig zur Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein beſonderes Recht auf die Auswahl der Waffengattungen oder des Truppen⸗(Marine⸗) teils erwächſt. Durch dieſe freiwillige Meldung verzichten die Militärpflichtigen auf die Vortreile der Loſung und gelangen in erſter Linie zur Aushebung. Mannheim, den 22. Februar 1913. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. e Seckenheim, den 26. März 1913. Bürgermeiſteramt: 013 Frühjahrs- Kontroll⸗Oersammlungen 1013 im Landwehrbezi Mannheim, Bezit des haupt- meldeamts mannheim, für die Ortschaften des Amts- bezirks Mannheim. Schmitt. Zur Teilnahme ſind verpflichtet: 5 Sämtliche Unteroffiziere, Mannſchaften, und Erſatz⸗ reſerviſten der Jahresklaſſen 1900 bis 1912 mit Aus⸗ nahme derjenigen der Jahresklaſſen 1900 und 1901, welche bereits zur Landwehr II. Aufgebots übergeführt worden ſind und derjenigen der Jahresklaſſe 1901, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Sept. 1901 eingetreten ſind. Es haben zu erſcheinen: In Seckenheim(Scklösschen): Montag, den 21. April 1913, nachm. 2.30 Uhr die Mannſchaften der Infanterie von Seckenheim und Nvesheim. Montag, 21. April 1913, nachm. 4 Uhr die Mannſchaften der übrigen Waffen, die Erſatzreſerviſten aller Waffen und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen von Sechenhelm und Noesheim N Militär⸗,Erſatzreſerve-Päſſe und Kriegsbeorderungen ſind mitzubringen. Die Jahresklaſſe jeden Mannes befindet ſich auf der Vorderſeite des Militär⸗ bezw. Erſatzreſerve⸗Paſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontroll⸗Verſammlung werden beſtraft. Bezirks⸗Kommando Mannheim. Beſchluß. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, den 2. April 1913. Bürgermeiſteramt: N Volz. Schmtit. Bekanntmachung. Die Verſicherung der Rindviehbe⸗ ſtände betr. Es wird hierdurch zur Kenntnis der Rindviehbeſitzer gebracht, daß die von den Ortsſchätzern im Monat Jan. 1913 ermittelten Werte der Rindviehbeſtände in das Ver⸗ ſicherungsverzeichnis eingetragen ſind. Gemäß Art. 15. des Verſicherungsgeſetzes wird das Verzeichnis während 8 Tagen von Freitag, den 4. ds. Mts. ab, auf dem Rat⸗ hauſe(Zim. Nr. 5) zur Einſicht der Beteiligten mit dem Anfügen aufgelegt, daß Beſchwerden gegen die Abſchätzung der Tiere während der Auflagefriſt und während dreier Tage nachher von den Viehbeſitzern ſchriftlich oder münd⸗ lich bei dem Anſtaltsvorſtand geltend zu machen ſind. Seckenheim, den 3. April 1913. Der Vorſtand der Ortsviehverſicherungsauſtalt: Volz. Schmitt. Ffeſwſſſige Feuerwehr Seckendeſm. Einladung. Sonntag, den 6. April 1913, nachmittags ½3 Uhr, findet unſere diesjährige im gürgerſaal(Rathaus) ſtatt.— Anzug 1. Rock Mütze und Gurte. Tages- Ordnung: Jahresbericht. Kaſſenbericht. Wahl ſämtlicher Chargierten. „ Feſtſetzung der Uebungen. Verſchiedenes. Die Kameraden haben zu dieſer Verſammlung pünktlich und vollzählig zu erſcheinen. Unentſchuldigtes Fernbleiben wird nach§ 10 Abſ. 3 unſerer Satzungen mit f 50 Pfennig beſtraft. Das ſtellvertret. Kommando: F. Rudolph. Ffeſwwſſſige Feuerwehr Secktenheim. Aufforderung. Diejenigen jungen Leute und Männer, welche ge⸗ ſonnen ſind, unſerm Corps beizutreten, werden hier⸗ mit auf Sonntag, den 6. April, nachmittags ½3 Uhr zu unſerer Hauptverſammlung im Hürgerſaal (Rathaus) freundlichſt dazu eingeladen. Das ſtellvertr. Kommando: I. Rudolph. Derein Hundes porf Sectenbelm. 8 NMuächſten Famstag, abends ½9 Uhr, Horſtands⸗Sitzung e 1 bei Mitglied Neudeck,„Zum Ochſen e Vollzähliges Erſcheinen der Vorſtandsmit⸗ glieder erwartet. Der Vorſtand. Todes-Anzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dass gestern Abend unsere liebe Mutter, Grossmutter und Tante Frau Maria Probst geb. Mell im Alter von 64 Jahren sanft entschlafen ist. Seckenheim, den 4. April 1913. Die trauernd. Hinterbliebenen: Mich. Probst nebst Kinder und Verwandte. i Die Beerdigung findet morgen Sonntag, nachmittags 3 Uhr, vom Trauerhause, Hilda- strasse Nr. 18, aus statt.(500 Evang. firchenchor Seckenbeim. 8 e Dienstag, den 8. April 1913, abends Verſammlung der Mitglieder im Lokale zur Beſprechung betreffend Ausflug. 5 0 Ein grosses Quantum 5 0 1 0 N 0 hochstämmige Rosen- 5 1 SBuschrosen u. Schling, rosen, Elematis, Slütenstauden(dauernde), Penséès-, Vergissmeinnicht-, Aurikeln- und Gartenprimelpflanzen hat noch abzugeben Gärtnerei-Betrieb F. M. Schröder. Eierabschlag! schwere frische Eier Stück ½ Pfg. Vorzügliches Pflaumenmus — Zelbstkochung Pfund 28 Pfg. demischte Hlarmelade — Kunstprodukt Pfund 36 Pfg. barantiert reiner Binteu-Bienenhonig Reiner Bienenhanig: Runsthonig Johann Schreiber. 496) Hauptstrasse. Schulentlaſſene Mädchen u. 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