Se enheimer Anzeiger, ... y v ðͤ Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. 5 Aa 5 8 7 6% Nr. 48 95 f 95 f 4 Hohenzollern und Cumberland. 95 91 Daß der Beſuch des Herzogs von Cumberland in 95 0 Homburg nicht nur den Zweck hatte, die Familienbande, 9⁵ le ſich zwiſchen den beiden Häuſern Hohenzollern und 95 P. Cumberland durch die Verlobung der Prinzeſſin Viktoria 95% Luiſe mit dem Herzog Ernſt geknüpft wurden, enger zu 95 ö 0 geſtalten, liegt auf der Hand. Es handelte ſich darum, den alten Streit um Hannover aus der Welt zu ſchaffen. 3 5 9 g 3 1. 5. 95 pl Qaraus erklärt ſich auch die Anweſenheit des Reichskanz⸗ 95 lers in Homburg. Ueber die Art der Einigung gingen 9 gung nun vor einigen Tagen ſeltſame Gerüchte durch einen Teil der Preſſe. Es ſollte in Homburg nämlich ausge⸗ macht worden ſein, dem Herzog Eruſt den braunſchweigi⸗ ſchen Thron zu übertragen und zu dem bisherigen Herzog⸗ 5 tum Braunſchweig einen Teil von Lüneburg zu ſchlagen. Dieſe Nachricht gab der freikonſervativen Poſt, die von jeher auch alldeutſche Tendenzen verfolgt hat, Veranlaſ⸗ ſung zu einem Artikel, in dem in ſehr heftigen Ausdrücken gegen dieſen Plan Stellung genommen wurde. Was es nun mit dieſem vn vornherein recht unwahrſcheinlich klingenden Gerücht auf ſich hatte, geht aus einer offiziö⸗ ſen Erklärung in der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung hervor. Es heißt da in dem üblichen, etwas dunklen Stil, der für ſolche Bekanntmachungen immer noch beliebt iſt: „Im Hinblick auf die bevorſtehende Vermählung der Prinzeſſin Viktoria Luiſe mit dem Prinzen Er nſt Auguſt bildet die Frage der braunſchweigiſchen Thronfolge neuerdings vielfach den Gegenſtand publiziſtiſcher Erörterungen. Die Familien verbindung ASA 8888 . 8 Npesheimer Anneiger, heckarhauser Zeitung, Hmisblaift der Bärgermeisterämter Seckenheim, Ruesheim, Nekarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. N Seck zicht auf Hännover der Tat nach angenommen werden darf— auch durch den Eintritt des Herzogs Ernſt in das preußiſche Heer kam das ſchon zum Ausdruck— ſteht der Regelung der braunſchweigiſchen Thronfrage, die na⸗ dernis mehr im Weg.— Weiter wird noch dazu gemeldet: Der Reichskanzler wird dem Bundesrat demnächſt eine Vorlage zugehen laſſen, die auf die Zuſtimmung aller Bundesregierungen rechnen kann. Die Perſon des Herzogs von Cumberland ſoll bei der ganzen Frage vollſtändig ausſchei⸗ den, da die von ihm dem Kaiſer und dem Reichskanz⸗ ler gegenüber abgegebenen Erklärungen völlige Gewähr für die abſolute Sicherheit des Reiches bieten. Das junge Herzogspaar ſoll demnächſt ſeine Sommerreſidenz auf dem welfiſchen Familienſitz Herrnhauſen bei Han⸗ nover nehmen. Vor dem Friedensſchluß. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meint in ihrem Wo hen⸗ rückblick, die Sache des Friedens habe auch in der ver⸗ gangenen Woche Fortſchritte gemacht. Wann aber der Friede tatſächlich kommen wird, darüber wird nichts an⸗ gedeutet. Serbien und Griechenland ſind nicht damit ein⸗ verſtanden, daß bei den Friedensverhandlungen nur über die Südgrenze von Albanien verhandelt werden ſoll. Die beiden Mächte hoffen alſo offenbar, die von den Mächten feſtgeſetzte Nordgrenze noch etwas zu ihren Gunſten ver⸗ ſchieben zu können. Die Hoffnung dürfte aber ſchwerlich begründet ſein, vorläufig bewirkt ſie nur weitere uner⸗ wünſchte Verzögerungen. Uneingeſchränkte Friedensnei⸗ gung beſteht nur bei den Bulgaren und den Türken. Jene wollen durch den Friedensſchluß Ellenbogenfreiheit den ehemaligen Bundesgenoſſen gegenüber bekommen. Dieſe aber ſind durch innere Gärungen, die ſich mehr und mehr bemerkbar machen, gezwungen, bald ruhige Verhältniſſe zu ſchaffen. 5 Innere Umtriebe in der Türkei. Der Frkf. Ztg. wird aus Konſtantinopel be⸗ richtet: Die aus Beirut und Merſina kommenden Nachrichten lauten anhaltend beſorgniserregend. größeren Umfang an; im Innern iſt ſie einſtweilen we⸗ niger bemerkbar. In Merſina und in der Provinz Adana beginnen die Türken ihrerſeits das armeniſche Ele⸗ ment wieder zu drangſalieren. Gelingt es der Pforte nicht, durch baldige ernſte Reformen dieſen Dingen einen Riegel vorzuſchieben, ſo wird ſie ihre Autorität in den bezeichneten Gebieten ſchnell bis auf den letzten Reſt einbüßen.— Gegen den Prinzen Sabah Eddin, der der Aufforderung des Kriegsgerichts, zur Vernehmung zu erſcheinen, nicht nachkam, wurde ein Haftbefehl erlaſſen. Der Prinz entzog ſich jedoch der Verhaftung indem er auf ein engliſches Kriegsſchiff flüchtete enh eim, Dienstag, den 22. April 1913. türlich durch den Bundesrat zu erfolgen hat, kein Hin⸗ Die arabiſche Agitation nimmt an den Küſtenorten immer die Ceclinger Zeitung. JInuſertionuspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 5 BEE ³˙ VA 13. Jahrgang. Die Friedensfrage. a Die Einſtellung der Feindſeligkeiten wurde, Nach⸗ richten aus Konſtantinopel zufolge, an der ganzen Tſcha⸗ taldſcha⸗Stellung mit unverhohlener Freude begrüßt. Dieſe wäre vielleicht noch größer, wenn es gleich zum Abſchluß des Friedens gekommen wäre. Unter den Redif⸗Truppen, die auf Rückſendung in die Heimat drängen, ſind ſchwere Gärungen unvermeid⸗ lich, wenn der Feldzug nicht bald völlig beendet iſt. Aus Sofia erfährt man: Die Antwortnote der Verbündeten wurde auch am Sonntag noch nicht über⸗ geben. Die Ueberreichung wird verzögert durch den neuen ſerbiſchen Vorſchlag, der dahingeht, daß ſich die Verbündeten vorbehalten ſollen, mit den Mächten über die Grenzen van ganz Albanien zu diskutieren. Dieſer Vorſchlag bedarf noch der Zuſtimmung Grie⸗ chenlands. Die Geſandten der Mächte ſind übrigens von Geſchow über den Inhalt der zu erwartenden Ant⸗ wort privatim bereits unterrichtet worden. Rücktransport der Gefangenen. Griechenland hat der Pforte vorgeſchlagen, mit dem Rücktransport der Gefangenen unter der Be⸗ dingung zu beginnen, daß dieſe an den militäriſchen Ope⸗ i rationen nicht mehr teilnehmen. Der erſte Transport könne 7000 Mann umfaſſen, die in Merſina unter der Bedingung ausgeſchifft werden würden, daß der Transport von der türkiſchen Flotte nicht angegriffen werden würde. f a Gibt Nikita doch nicht nach? Die Beſchießung Skutaris durch die Monte⸗ negriner dauert, wie von unterrichteter Seite in Wien mitgeteilt wird, fort. Ein Sturmangriff auf den Taraboſch wird vorbereitet. Die Zei⸗ tungsberichterſtatter ſind eingeladen worden, dem Angriff beizuwohnen. a Die Wiener Neue Freie Preſſe meldet aus San Gio⸗ vanni di Medug; Hier herrſcht große Bewedung. Die ſerbiſchen Belagerungstruppen von Skutari rücken ſtaffel⸗ weiſe mit Gepäck und Artillerie hier und in Aleſſio ein und bereiten ſich ur Einſchiffung auf die grie⸗ chiſchen Truppentransportſiffe vor, die ſie über Saloniki befördern werden. Deutſcher Reichstag. (Sitzung vom 21. April.) 5 Präſident Dr. Kämpf eröffnet die Sitzung um 2.20 Uhr. Am Bundesratstiſch iſt Kriegsminiſter v. Heeringen erſchienen. Die zweite Beratung des Militäretats wird fortgeſetzt. Die Tebatte wird wieder aufgenommen beim Kapitel„Garniſons- und Servis⸗ weſen“. Abg. Ickler(natl.): Das Submiſſionsweſen bei der Militärverwaltung muß reformiert werden. Abg. Pauly ⸗Cochem(3.): Man ſollte bei Kaf⸗ ſenenbauten und anderen Bauten darauf ſehen, daß deut⸗ 10 N zwiſchen dem hohenzollernſchen und dem welfiſchen 95 b. 1 Fürſtenhauſe iſt in weiteſten Kreiſen des Volkes als 951 ein friedlicher Ausgleich der bisherigen Gegenſätze 95 b N freudig begrüßt worden. Wie dieſe Familienverbin⸗ 99 6 a. i Gewähr vollſter Fee eruht, ſo wird auch die anderweitige Regelung 4 pl. der braunſchweigiſchen Thronfolge, die durch einen er 5 f. neuen Beſchluß des Bu undes rats erfolgen kann, die 4 901 Ferſteglung 3 e ee ac chen em Hauſe Cumberland und dem Bundes⸗ 95 b ſtaat Preußen zur ſelbſtverſtändlichen Grundlage 95 pf haben, das nach den Prinzit ien der Bündnistreue und 95 p. der Reichsverfaſſung die Beziehungen unter ablen Bun⸗ 95 pf. desſtaaten ardnet und ſichert, Eine andere Löſung 95 p. wäre mit dem hohen Sinne beider fürſtlicher Häuſer und mit dem Verantwortungsgefühl des Bundesrats unvereinbar.“ * Der kurze Sinn dieſer Auslaſſung iſt alſo offenbar 77 ber, daß durch die Familienverbindung zwiſchen Welf 95 0 ind Hohenzollern ein Ausgleich der bisherigen Gegen⸗ 95 p. ätze in der Tat erzielt worden iſt, auch ohne daß der 9 9 Herzon von Cumberland formell ſeinen Verzicht auf 9 pi. Hannover ausgeſprochen hätte. Nachdem alſo der Ver⸗ 95 9 N 8 5 1750 % Bar füße. 95 1 5 Eine DTorfgeſchichte von Berthold Auerbach. 35 b 28(Fortſetzung.) Nachdruck verboten.) „Ja, ich gehe zum Ohm nach Amerika.“ „So“? Gleich heut?“ ſcherzte Barfüßele.„Weißt, wie des Maurers Martin einmal ſeiner Mutter zum Fenſter hinaufgerufen hat:„Mutter, wirf mir ein friſches Sack⸗ tuch'raus, ich will nach Amerika ſpazieren?“ Die ſo leicht fliegen wollen, ſind alle noch da.“ *„Wirſt ſchon ſehen, wie lang ich noch da bin,“ ſflagte Dami und ging ohne weiteres fort in das Haus 95 0 9 des Kohlenmates Barfüßele wollte ſich über den lä⸗ I herlichen Plan Damis luſtig machen, aber es gelang ihr 4 95% 1 nicht; ſie fühlte, daß etwas Ernſt dabei ſei, und noch 90% a der Nacht, als alles ſchon im Bette lag, ei te ſie noch⸗ 950% mals zu ihrem Bruder und erklärte ihm ein für allemal, 9⁵ 71 bad ſie nicht mitginge. Sie glaubte ihn dadurch plötz⸗ 95 b„ bih beſiegt zu haben, aber Dami ſagte kurzweg:„Ich 95 1 5 nicht angewachſen.“ Sein Plan wurde immer 5 5 21 95 5 vo In Barfüßele war auf einmal wieder all das Wogen 77 von Ueberlegungen, daß ſie ſchon einmal in der Kino⸗ et! befallen hatte; aber jetzt ſprach ſie nicht mehr mit 1 1 Vogelbeerbaum, als ob er ihr Antwort geben könne, a. allen Ueberlegungen heraus lautete der Schluß: 105 hat reeht, daß er geht; ich hab' aber auch recht, daß 8 dableibe!“ Sie freute ſich eigentlich innerlich, daß . einen ſo kühnen Entſchluß haben könne; das zeigte 10 1 von männlicher Kraft, und tat es ihr auch tief wehe, 0 c e allein zu ſein in der weiten Welt, ſo and ſie es doch recht, daß der Bruder mit geſundem Mut nausgriff. Dennoch glaubte ſie ihm noch nicht ganz. Am andern Morgen paßte ſie ihm ab und ſagte: 3„Sprich nur mit keinem Menſchen von deinem Aus⸗ 1 randerungsplan, At aus führſt.“ ſonſt wirſt du ausgelacht, wenn du's „Haſt recht!“ entgegnete Dami,„aber nicht deswegen; ich fürchte mich nicht davor, mich vor andern Menſchen zu binden; ſo gewiß als ich die fünf Finger da an der Hand habe, ſo gewiß gehe ich, ehe hier die Kirſchen zeitig ſind; und wenn ich mich durchbetteln und wenn ich mich durchſtehlen muß, daß ich fortkomme. Nur das Eine tut mir weh, daß ich fort muß und nicht den Scheckennarren einen Tuck antun kann, den er ſein Leben lang ſpürt.“ „Das iſt die echte Herzensliederlichkeit, einen Rache⸗ gedanken hinter ſich zu laſſen. Dort, dort drüben liegen unſere Eltern, komm' mit, komm' mit auf das Grab und ſage das dort noch einmal, wenn du kannſt. Weißt, wer der Nichtsnutzigſte iſt? Wer ſich verderben läßt. Gib die Axt her, du biſt nicht wert, da die Hand zu haben, wo der Vater ſeine Hand gehabt hat, wenn du das nicht gleich mit Stumpf und Stiel aus der Seele reißeſt! Die Axt gih her! Die ſoll kein Menſch haben, der von Stehlen und Morden ſpricht. Die Axt gib her! Oder ich weiß nicht, was ich tue.“ Kleinlaut ſagte Dami:„Es iſt nur ſo ein Gedanke geweſen. Glaub' mir, ich hab's nicht gewollt, ich kann ja das auch nicht; aber weil ſie mich immer ſo den Kegel⸗ buben heißen, da hab' ich gemeint, ich müſſe auch einmal wettern und dreinfluchen und dreinhauen. Aber du haſt recht. Sieh, wenn du willſt, gehe ich noch heut nacht hin zum Scheckennarren und ſage ihm, daß ich keinen böſen Gedanken im Herzen gegen ihn hab!.“. „Das brauchſt du nicht, das iſt zu viel; aber weil du ſo Einſicht annimmſt, will ich dir helfen, was ich kann.“ „Das beſte wäre, du gingſt mit.“ „Nein, das kann ich nicht, ich weiß nicht, warum, aber ich kann nicht. Aber das habe ich nicht verſchworen: wenn du mir ſchreibſt, daß dir's beim Ohm gut geht, da komme ich nach. So in den Nebel hinein, wo man nichts weiß.... ich ändere nicht gern, und ich hab's ja eigentlich gut hier. Aber jetzt laß uns überlegen, wie du fortkommſt.“ 0 f f * Es iſt eine Eigenheit vieler Auswandernden und gibt Zeugnis von einer finſtern Seite der Menſchen⸗ natur überhaupt und unſerer vaterländiſchen Zuſtände insbeſondere, daß die lebendig Scheidenden gern noch vor ihrem Abgange ungeſtraft Rache nehmen, und bei vielen iſt es das erſte, was ſie in der neuen Welt tun, daß ſie nach der alten Welt an die Gerichte ſchreiben und allerlei Angebereien über geheimgebliebene Ver⸗ brechen machen. a Es waren ſchreckliche Beiſpiele dieſer Art in den Ge gend vorgekommen, und Barfüßele flammte darum doy⸗ pelt im Zorn auf, weil auch ihr Bruder ſich zu den; dem Verſtecke Schießenden hatte geſellen wollen. Dar; war ſie jetzt doppelt zufrieden, als ſie den böſen Wil Damis beſiegt hatte: denn tiefer als alle Wohlta⸗ quickt das innere Gefühl, einen andern von Laſter Irrweg zurückgeführt zu haben. Mit der ganzen ſichern Klarheit ihres Wesens e. wog ſie nun alle Umſtände. Die Frau des Ohms hatte an ihre Schweſter geſchrieben, daß es ihnen wohl gehe, und ſo wußte man den Aufenthaltsort des Ohms. Die Erſparniſſe Damis waren ſehr gering, und auch die Barfüßeles reichten nicht voll aus. Dami ſprach da⸗ von, daß ihm die Gemeinde eine nahmhafte Beiſteuer geben müſſe; die Schweſter wollte nichts davon wiſſen, und ſie ſagte:„Das ſolle das letzte ſein. wenn alles andere fehlgeſchlagen hat.“ Sie erklärte nicht, was ſie noch ſonſt verſuchen könne. Ihr erſter Gedanke war aller⸗ dings, ſich an die Landfriedbäuerin in Zusmarshofen zu wenden; aber ſie wußte, wie ſolch ein Bettelbrief einer reichen Bäuerin erſcheinen müſſe, die vielleicht auch nicht einmal bar Geld habe; dann dachte ſie an den Rodel⸗ bauer, der ihr verſprochen hatte, ſie in ſein Teſtament zu ſetzen, er ſollte ihr jetzt das Zugedachte geben, und wenn es auch weniger ſei. Dann fiel ihr wieder ein, daß man vielleicht den Scheckennarren, dem es jetzt wieder überaus wohl erging, zu einer Beiſteuer bewegen könne. 61(Fortſetzung folgt. i efer verwendet wir 1 11 5 5 1„ Abg. Rupp⸗Baden(konſ.): Die Entſchädigungen für Manöverlaſten und Manöverſchäden ſind zu gering. Dieſe Forderung bedeutet keine agrariſche Begehrlichkeit. Abg. Schmidt⸗Meißen(Soz.): Durch die Ma⸗ növer werden oft bedeutende und langandauernde Ver⸗ kehrsſtockungen hervorgerufen. Im Intereſſe von Handel und Induſtrie ſollten dieſe Maßnahmen abgekürzt werden. Abg. Koßmann(3.): Die Abſchätzung der Flur⸗ ſchäden nach dem Manöver muß ſchneller vonſtatten gehen. Generalleutnant Staab: Drei Wochen nach Schluß der Manöver ſollen die Abſchätzungen fertig ſein und weitere 3 Wochen ſpäter ſollten die Entf fädigungen in den Händen der Geſchädigten ſein. Im letzten Jahre waren allerdings infolge der ungünſtigen Witterung Ver⸗ zögerungen notwendig. Das Kapitel wird hierauf bewilligt. Beim Titel Militärmedizinalweſen bemerkt Abg. Hoch(Soz.), im Falle der Typhusepidemie im Hanauer Eiſenbahnregiment ſei die Urſache der Krankheit immer noch nicht völlig aufgeklärt. Generalarzt Dr. Schulz: Die Erkrankung iſt auf den Genuß von Kartoffelſalat zurückzuführen, die Ein⸗ ſchleppung aber auf eine infizierte Schälerin. Mit allem Nachdruck muß ich gegen die Annahme Einſpruch er⸗ heben, als ob die erkrankten Soldaten für Simulanten gehalten worden waren. f Kriegsminiſter v. Heeringen: Mit allgemeinen Klagen iſt nichts zu machen. Für beſtimmtes Material wäre ich dankbar. Von ſchlechter Verpflegung kann keine Rede ſein. Unſere Militärärzte arbeiten gut und auf den Geſundheits: uſtand im Heere können wir ſtolz ſein. Hoch(Soz.): Wir haben beſſere Fühlung mit den Soldaten als die Militärbehörden. Die Eltern haben mich gebeten, die Briefe nicht aus der Hand zu geben, weil 15 Schikanen befürchten. Das Kapitel wird genehmigt.— Beim Kapitel Pferdebeſchaffung beantragt die Kommiſſion die Abſetzung von 585 251 Mark. Trotz des Widerſpruchs des Kriegs⸗ miniſters wird der Kommiſſionsantrag angenommen. Beim Kapitel Reiſe⸗ und Umeugsgebühren bemerkt der Abg. Noske(Soz.), daß die Reiſekoſten für die Offiziere viel zu hoch wären. Die ſogenannten Poinier⸗ arbeiten auf der Saalburg haben überhaupt keinen Wert und ſind lediglich Liebhabereien des Kaiſers. Es hat Mißſtimmung erregt, daß die Rathenower Huſaren nach Berlin kommen mußten, nur um eine halbe Stunde auf der Straße zu ſtehen. 7 5 Kriegsminiſter v. Heeringen: Die Ziethenhuſaren ſtanden von altersher mit dem ehemaligen König von Hannover in naher Verbindung. Das iſt das innerpoli⸗ itſche Motiv für die Heranziehung des Regiments. Die Arbeiten auf der Saalburg ſind außerordentlich intereſ⸗ ſant und von großem Nutzen für die Ausbildung der Pioniere. Die Koſten werden von dritter Seite bezahlt. Beim Kapitel Waffenweſen werden gleichfalls eine Reihe von Einwendungen vorgebracht, darauf wird die Weiterberatung auf Dienstag 2 Uhr vertagt. Auf der Tagesordnung außerdem noch kleine Anfragen.— Schluß 8 Uhr. i . Politiſche Rundſchauu. n Deutſches Reich.. Kommandanturen in der Budgetkommiſ⸗ ſion. Nach längerer Debatte nahm die Budgetkommiſ⸗ ſion des Reichstags mit 17 gegen 10 Stimmen den Zen⸗ trumsantrag an, die Kommandanturen in Karlsruhe, Dresden, Darmſtadt und Stuttgart als bis zum 30. September 1913 wegfallend zu bezeichnen. Eine na⸗ tionalliberale Reſolution hatte die Stuttgarter Komman⸗ dantur erhalten wiſſen wollen. Eine gleichfalls abgelehnte freiſinnige Reſolution hatte u. a. die Streichung der Ulmer Gouverneursſtelle gefordert. * Schwere Erkrankung des Reichsbankprä⸗ ſidenten v. Havenſtein. Der Reichsbankpräſident iſt an einer Darmfiſtel ſchwer erkrankt. Wie nun aus Berlin gemeldet wird, hat die Beſſerung in dem Befinden des Reichsbankpräſidenten v. Havenſtein nicht angehalten. In ſpäter Nachtſtunde hat die Krankheit eine ſchlimme Wendung genommen. 5 Der oberſchleſiſche Bergarbeiterſtreik. Im boberſchleſiſchen Streikrevier wurden am Sonntag 58 Verſammlun gen abgehalten, an welchen ſich etwa 30 000 Perſonen beteiligten. In Rude ſprach der polniſche Landtagsabgeordnete Forfentiu vor etwa 5000 Bergleuten. Die Behörden hatten Ruheſtörungen befürchtet und umfaſſende Sicherheitsmaßregeln getroffen. Die Gendarmen brauchten aber nirgends einzuſchreiten. Für Montag erwartet man ein weiteres Anwach⸗ ſen des Streikes und zwar dürften weitere 15- 20 000 Mann die Arbeit niederlegen. Verlobung des früheren Königs Mauuel. 5 Aus Sigmaringen kommt folgende Nachricht: Der frühere König Manuel von Portugal hat ſich mit der Prinzeſſin Auguſte Viktoria, der 1 55 Tochter des Fürſten Wilhelm von Hohenzollern, verlobt. f Lokales. Seckenheim, den 19. April 1913. Pferderennen des Pferdezucht⸗Vereins Seckenheim. Der Beſuch der diesjährigen Rennen auf den Wöͤrtel⸗ wieſen war trotz der ungünſtigen Witterung von hier und der Umgebung ſehr ſtark beſucht. a Gegen ½3 Uhr ſah man einen Menſchenſtrom nach dem Feſtplatze ziehen. Die Sitzplätze auf der Tribüne, ſowie die Stehplätze reichten bei weitem nicht aus, um die Zu⸗ ſchauern alle aufzunehmen. Es war dies wieder ein klarer Beweis welch großes Intereſſe die Seckenheimer an der einheimiſchen. Pferdezucht haben. Auch das jen⸗ ſeitige Neckarufer war von den Ilvesheimern dicht beſetzt. Kurz nach 3 Uhr nahm das Rennen ſeinen Anfang und war das Ergebnis folgendes: 38 a 1. Zuchtſtuten⸗Preis. choktl. Hezirfa per 85 Geſtiftet vom Landwirt⸗ f rein Monnheim. Trabreiten für 3jährige und ältere Stuten, die in das Zuchtregiſter des Ve 6 Pferde. 1. Herrn K. Volz. 2. Herrn Wilh. Bühlers„Miß“, Reiter Beſ. 3. Herrn Chriſt. Voglers„Erna“, Reiter O. Seitz. 2. Preis von Seckenheim. 3jähr. und ältere Pferde im Beſitze von Vereinsmit⸗ glieder. Diſtanz 1000 Meter. Es liefen 7 Pferde. 1. Herrn Max Söllners„Herzbube“, Reiter Beſitzer. 2. Herrn Phil. Volz„Erda“, Reiter K. Bühler. 3. Herrn Karl Bühlers„Elſa“, Reiter W. Karl. 4. Herrn Gg. Joſ. Volz„Lieſel“, Reiter Alb. Volz. 3. Zuchtrennen. Galoppreiten für Zjährige im 800 Meter. Es liefen 3 Pferde. Volz„Seckenheimerin“, Reiter Beſitzer. 2. Herrn Leonh. Dehouſt's„Lieſel“, Reiter K. Dehouſt. 3. Herrn Wendel Hartmann's„Ruto“, Reiter Alb. Hartmann. 4. Preis vom Neckar. Galoppreiten für Zjähr. und ältere Pferde, die in Baden, Heſſen, und Rheinpfalz geboren und zur Landwirtſchaft verwendet werden. Diſtanz 1200 Meter. Es liefen 4 Pferde. 1. Herrn A. Beſt's „Perſeus“, Reiter H. Bernzott. 2. Herrn A. Beſt's „Perſe“, Reiter E. Beſt. 3. H. K. M. Volz„Wanderer“ Reiter Beſ. 4. H. W. Bühlers„Ena“, Reiter W. Lochbühler. 5. Frühlingstrabreiten. Trabreiten für Zjähr. und ältere Pferde. Diſtanz 1500 Meter. Es liefen 7 Pferde. 1. Herrn Criſt. Voglers„Erna“. Reiter O. Seitz. 2. Herrn Chriſt. Voglers„Elſa“, Reiter G. Heß. 3. Herrn Wilh. Bühlers„Miß“, Reiter K. Bühler. 4. Herrn Wendel Hartmanns„Ruto“, Reiter A. Hartmann. 6. Hürden rennenn. Für 4jähr. u. ältere Pferde 1. Herrn Karl Mart. Landwirtſchaft verwendet werden. Diſtanz 1500 Meter. Es liefen 4 Pferde. 1. Herrn A. Beſt's„Perſe“, Reiter E. Beſt. 2. Herrn A. Beſts„Perſeus“, Reiter H. Bern⸗ zott. 3. Herrn Max Söllners„Herzbube“, Reiter Beſ. 4. Herrn Jak. Orth's„Gretel“, Reiter Beſitzer. 7. Preis vom Wörtel. Galoppreiten, offen für die im Preis von Seckenheim(Rennen 2) nicht plazierten Pferde. Diſtanz 800 Meter. Es liefen 5 Pferde. 1. Herrn Gg. Joſ. Volz„Lieſel“, Reiter Alb. Volz. 2. Herrn Alfred Karl's„Frieda“, Reiter M. Söllner. 3. Herrn Karl Bühlers„Elſa“, Reiter W. Karl. 4. Herrn Albert Söllners„Julianus“, Reiter O. Seitz. Zuſchauer ohne Unfälle ab, die auch oftmals die Sieger mit lebhaften Beifallskundgebungen bedachten. Um 8 Uhr abends fand dann im oberen Saale des Reichsadlers die Preisverteilung, ſowie eine Unterhaltung ſtatt, welche ſich ebenfalls, eines ſtarken Beſuches zu erfreuen hatte. Die Kapelle des Dragoner⸗Regiments Nr. 21 aus Bruchſal ſpielte ſehr flott und wurde ebenfalls reicher Beifall gezollt. Zum Schluſſe wurde noch ein Tänzchen veranſtaltet wobei von Jung und alt das Tanzbein tüchtig geſchwungen wurde. Auch der geſtrige Mittag brachte noch durch allerlei Beluſtigungen Leben und Treiben auf den Feſtplatz und fand gegen Abend im Saale zu badiſchen Hof noch eine kleine Nachfeier ſtatt, bei welcher eine Abteilung der Dragoner⸗Kapelle konzertierte. 5 Mitteilungen aus der Gemeinderatsſitzung vom 18. April 1913. Der Uebergang des Pachtgartens von Val. Lang Ww. auf Gg. Math. Volz für die Reſtzeit wird genehmigt. Das Gnadengeſchenk der Erbgroßherzog⸗Friedrich⸗ Stiftung wird vergeben. i Das Geſuch des Simon Schröder und Gen. um Er⸗ laubnis zur Trottoirherſtellung mit Cement wird ge⸗ nehmigt. Auch die Abänderung der bereits gepflaſterten Gehwege vor den Anweſen Münd und Schleh. Da dieſe bereits Koſtenerſatz geleiſtet haben, können die Pflaſter⸗ ſteine deren Eigentum bleiben.. Eine Beſchwerde gegen die Einſchätzung zur Waſſer⸗ leitung wird verbeſchieden. Das Geſuch um Cementtrottoirherſtellung vor den Neubauten Rieger und Zaiſſer in der Wilhelmſtraße wird genehmigt. Dem Philipp Schnabel dahier ſoll das an ſein An⸗ weſen angrenzende Weggelände käuflich überlaſſen werden. Die unterm 22. Auguſt v. J. feſtgeſetzten Ortslöhne bleiben beſtehen und folgende Sätze weiter beſtimmt: Perſonen unter 14 Jahren männlich täglich Mk. 1.— 4 5„ weiblich„ Mk.—.80 Ein Gerätewagen für die freiw. Feuerwehr dahier ſoll werden. 55 Die alte entbehrliche Feuerſpritze ſoll zum Verkauf kommen. i Der Uebungsplan der Feuerwehrhilfsmannſchaft wird wie folgt genehmigt: 5. am Sonntag, den 27. April 1913 „ 5 1„ 1 ut 8 1 1„ 31. Auguſt„ jeweils vormittags 7 Uhr. Dem Eichmeiſter ſollen /0 der Gebühren als Ver⸗ gütung bewilligt werden. Zur Verfügung Großh. Bezirksamt über die Be⸗ kämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche wird beſchloſſen, daß hierorts außer den geſetzlichen Maßnahmen alle möglichen weiter geeignet erſcheinenden Anordnungen ge⸗ troffen werden ſollen. So ſollen wenn tunlich ſogleich Abſchlochtungen erfolgen und der Farrenſtall geſperrt werden. N ö Verſchiedene genehmigt. N a Desgleichen die Verſteigerung der ausgerotteten Eich⸗ waldſtücke mit der Maßnahme, daß für das Ausmachen der Stumpen eine pachtfreie Zjährige Benutzung ge⸗ ſtattet wird d 0 Dem Unternehmer Th. Seitz 2 wird das weitere Holzfällen des Weges im Eichwald zum früheren Ange⸗ botspreis übertragen. 8. Der heutige Ichweinemarkt war mit 62 Stück Milchſchweinen befahren, welche alle zum Preiſe von 36—42 Mark pro Paar verkauft wurden. 29 ** 17 Rechnungen werden zur Anweiſung eingetragen find.— Diſtanz ca. 1500 Meter. Es liefen Herm. Bühlers„Freiin“, Reiter Galoppreiten für Beſitzer von Vereinsmitgliedern befindliche Pferde. Diſtanz die in Baden, Heſſen und Rheinpfalz geboren und zur Das Rennen wickelte fich unter großer Aufmerkſamkeit der zur Herſtellung und Anlieferung öffentlich ausgeſchrieben 8 i Bae ( Karlsruhe, 21. April.(Die Lage des Arbeit markts im März 1913.) Die Vermittlungstätigkeit der badiſchen öffentlichen Arbeitsnachweiſe hat im verfloſſenen Berichtsmonat einen weiteren erfreulichen Auſſchwung 7 genommen, obwohl mancherorts in einzelnen Berufen noch eine gewiſſe Geſchäftsflaue herrſcht. Bei der männ; lichen Abteilung iſt im Vergleich zum Vormonat, Februar ds. Is., bei einem nicht unweſentlichen Rückgang der Arbeitſuchenden(etwas über 700) eine Zunahme 5. offenen Stellen um 1338 und der Einſtellungen um 9 57 zu verzeichnen, und es kommen auf 100 verlangte Arbeit?)“ kräfte im Berichtsmonat nur mehr rund 195 Arbeit“ ſuchende gegen 234 im Februar ds. Is. Aeußerſt lebhaft war der Verkehr bei der weiblichen Abteilung, wo di Zahl der offenen Stellen, der Arbeitſuchenden und den beſetzten Stellen ſowohl gegenüber dem Vormonat als auch im Vergleich zum März v. Is.— zum Teil wohl infolge des erheblichen Rückgangs im gewerbsmäßigen Stellenvermittlungsgewerbe— außerordentlich geſtiegen iſt, und zwar bei offenen Stellen um 1047 bezw. 882, 5 bei den Arbeitſuchenden um 974 hezw. 543 und bei den Stellenbeſetzungen um 735 bezw. 356. Im ganzen betrug bei den 18 badiſchen Verbandsanſtalten im März 1913 die Zahl der verlangten Arbeitskräfte(offenen Stellen in der männlichen Abteilung 9629, in der weiblichen 7862, zuſammen 17 491, die der eingeſtellten Perſonen(ver- mittelten Stellen) männliche 6325, weibliche 3957, zu⸗ ſammen 10 282. Es kamen ſonach auf je 100 offene Stellen für männliche und weibliche Perſonen 194,5 bezw. 77,0 Arbeitſuchende, von je 100 männlichen und weib lichen Arbeitſuchenden wurden 33,8 bezw. 65,4 eingeſtellt 14 und von je 100 offenen Stellen für männliche und weib⸗ liche Perſonen wurden 65,7 bezw. 50,3 durch die Ver⸗ bandsanſtalten beſetzt.— Von den Arbeitſuchenden be⸗ zeichneten ſich rund 51 vom Hundert als zurzeit arbeitslos (außer Stellung) und zwar bei der männlichen Abteilung 60,1 und bei der weiblichen Abteilung 21,5 v. H. Da⸗ von waren etwas mehr als(79,4 bezw. 77,3 Proz. unter 4 Wochen arbeitslos. Ferner wurden durch die Stellenvermittlungseinrichtungen(nicht gewerbsmäßige Arbeitsnachweiſe von insgeſamt 44 Handwerker⸗In⸗ nungen, Vereinigungen uſw., ſowie von gemeinnützigen und Wohltätigkeitsanſtalten uſw.) je 1 in Bruchſal, Offen⸗ burg, Pforzhem und Raſtatt, je 2 in Baden⸗Baden und Lahr, 3 in Konſtanz, 6 in Heidelberg, je 8 in Freiburg und Karlsruhe und 11 in Mannheim, im März im ganzen für männliches und weibliches Perſonal gemel⸗ det: 4532 offene Stellen, 3913 Arbeitſuchende und 1899 1 f beſetzte Stellen. (9 Karlsruhe, 21. April.(Die ſtädtiſche Schlacht“ hofdirektion) hat dem Stadtrat die Mitteilung zugehen laſſen, daß infolge eines erheblichen Rückgangs der Schweinepreiſe im Inland innerhalb der letzten Tage, der Bezug von ausländiſchem Schweinefleiſch eingeſtellt 1 werde, und daß ſich die Karlsruher Metzgerinnung bereit erklärt habe, vorerſt folgende Preisermäßigungen ein⸗ treten zu laſſen: Schweinefleiſch im allgemeinen 92 Pfg. (ſtatt bisher 96 Pfg.), Schweinefleiſch mit Schwarte wie gewachſen 80 Pfg.(ſtatt bisher 84 Pfg.), Koteletts ohne Beilage 1.05 Mk.(ſtatt bisher 1.10 Mk.), Schmer und Speck 90 Pfg.(ſtatt bisher 96 Pfg.) für das Pfund. e e e A 8 Für Pökelfleiſch und Schinken bleiben vorerſt die bis, herigen Preiſe beſtehen. Pforzheim, 21. April.(Fleiſchdiebſtähle.) In der letzten Zeit kamen im hieſigen Schlachthof wiederholt bis jetzt nicht aufgeklärte Fleiſchdiebſtähle vor; unter dem Verdacht, an dieſen Diebſtählen beteiligt zu ſein, g wurde der hieſige Metzger Fr. Boſſert verhaftet. Kurze Zeit nach ſeiner Einlieferung in das Gefängnis erhängte ſich Boſſert. Er war etwa 44 Jahre alt und ſeit 19 1. Jahren in Pforzheim anſäſſig. i ( Buchen, 21. April.(Schwer heimgeſucht.) In Limbach wurde die Familie Hag vom Schickſal ſchwer heimgeſucht. In derſelben Nacht ſtarben innerhalb dre⸗ Stunden Vater und Tochter, nachdem in den letzten 6 Wochen ſchon 4 Verwandte im Tode vorausgegangen waren. 5 a ( Forbach, 21. April.(Tunnelbau.) Ende letzter Woche wurde der Sohlenſtollen des 364 Meter lange Haulertunnels der Neubauſtrecke Forbach—-Raumünza durchſchlagen. Die von beiden Seiten vorgetriebenen Stoll“ len ſtimmten in Höhe und Richtung genau überein. Der Haulertunnel wird der längſte Tunnel der Murgtal⸗ bahn ſein. 1 5 5 1 .() Donaueſchingen, 21. April.(Der Bürgeraus⸗ ſchuß) genehmigte den Voranſchlag für 1913, der eine Umlageerhöhung von 37 auf 47 Pfennig mit ſich bringt. (0) Triberg, 21. April. Von dem Haß gegen Deutſchland in Frankreich wiſſen Engros⸗Geſchäfte und Reiſende in der Uhrenbranche böſe Dinge zu erzählen. So wiro nach der Freibg. Ztg. aus verſchiedenen Grenz orten und Städten im Innern Frankreichs, ſelbſt aus Paris berichtet, daß alt eingeſeſſene franzöſiſche Firmen ö durch blindwütigen Haß und Fanatismus gezwungen wurden, alle deutſchen Uhrenfabrikate, Muſter uſw. aus ihren Schaufenſtern zu entfernen, da ſie ſonſt nicht nur unfehlbar dem Boykott, ſondern der Zerſtörung der Schaufenſter und noch Schlimmerem ausgeſetzt und preis“ gegeben wären.. 5 f Letzte Nachrichten. * Berlin, 21. April. In der heutigen Sitzung der Budgetkommiſſion des Reichstages brachte das Zentrum folgende Reſolution ein: Den Reichskanzler zu erſuchen, zur Prüfung der geſamten Rüſtungslieferungen für das Reichsheer und die Marine eine Kommiſſion zu berufen, zu welcher vom Reichstag zu wählende Mitglieder der Reichstags und Sachverſtändige zuzuziehen ſind. Reichskanzler wird erſucht, den Bericht der Kommiſſion den geſetzgebenden Körperſchaften mit Vorſchlägen 5 Beſeitigung etwaiger Mißſtände mitzuteilen.— Ein Beratung dieſer Reſolution fand heute nicht ſtatt. Viſtt. und Periabnngsfarten bt. Verantwortlich für die Redaktion Ga. Zimmermann Setenbe ch und Georg Zimmermann ee e e S em Daunerstag, den 24. April 1913 die Rinder Außerdem erfolgt perſönliche Einladung durch mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft. zulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei Strafvermeiden verſehen längſteus bis 15. Mai bei uns einzureichen. ö Adarren und für weibliche Zuchttiere angemeſſene Kreis⸗ icht übersehen! Jzum Reinigen oder Färben hin? Zu I. Schäler, Luisenstrasse 36. er hat's im Sich! ist ein reines, appelifliches Naturprodukt, es ist ihn nichts hinzugefügt, 2 Bekanntmachung. Frühjahrs⸗Impfung betr. Die diesjährige öffentliche unentgeltliche Frühjahrs⸗ Impfung der Erſtimpfluge für die Gemeinde Seckenheim wird am Donnerstag. den 17. April 1913 u. Don- nerstag, den 24. April 1913 jeweils nachm. von 4 Uhr ab durch den Großh. Bezirksarzt II., Herrn Medizinalrat Dr. Schleid in Mannheim im hieſigen Rat⸗ hausſaal vorgenommen und zwar am 5 Donnerstag, den 17. April 1913 die Kinder vor 5 dem 15 Heptember 1912 geboren u. dieſe welche im Spätfahr nicht mit Erfolg geimpft wurden: nach dem 16. September 1912 geboren. die Polizei. Geimpft müſſen werden: 1. Jedes Kind, vor dem Ablauf des auf ſein Ge⸗ burtsjahr folgenden Kalenderjahres, ſoforn es nicht nach ärztlichen Zeugniſſe die natürlichen Blattern üöberſtanden hat; 2. ältere impfpflichtige Kinder und Zöglinge, welche noch nicht oder ſchon einmal oder zweimal, jedoch ohne Erfolg geimpft wurden. 45 Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinder u. Pflegebefohlenen dem Geſetze zuwider der Impfung ent⸗ zogen bleiben, werden an Geld bis zu 150 Mark oder Für Kinder. welche von der Impfung wegen überſtandener Blattern von früherer Impfung befreit ſein ſollen oder zur Zeit ohne Gefahr fuͤr Leben oder Geſundheit nicht geimpft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impfarzte vor⸗ zu der von dem Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht werden. a Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krank⸗ heiten, wie Scharlach, Maſern, Diphteritie, Krupp, Keuch⸗ huſten, Flecktyphus roſenartige Entzündungen oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfen Impflinge zum all⸗ gemeinen Termin nicht gebracht werden. f Die Kinder müſſen zum Impftermine mit rein ge⸗ waſchenem Körper und mit reinen Kleidern eiſcheinen. Seckenheim, den 15. April 1913. gürgermeiſteramt: Volz. VBelanmtmachung. „Die Herſtellung eines Gerätewagen für die freiwillige Feuerwehr dahier wird im öffentlichen Sub⸗ miſſtonswege vergeben. Die Bedingungen liegen auf dem Rathaus zur Einſicht offen. Angebote ſind mit Aufſchrift Schmitt. — Seckenheim, den 21. April 1913. Gemeinderat: Volz. 2 Bekanntmachung. Die Förderung der Viehzucht im Kreise Mannheim betr. Der Verband der mittelbadiſchen Rindviehzuchtge⸗ noſſenſchaften veranſtalten am Dienstag, den 13., am ittwoch. den 14. und am Donnerstag, den 15. Mai 1913 feinen diesjährigen Jentral-Juchtvieh⸗ murkt in Offenburg. Auf dieſem Markte können Landwirte ihren Bedarf an gezüchtetem Jung⸗ und Großvieh(Farren, Kuhrinder, Kaldinnen und Küher) decken. Die Kreisverwaltung wird, wenn eine genügende An⸗ zahl von Anmeldungen einkommt, eine Kommiſſion von Sachverſtändigen, darunter einen Bezirkstierarzt, behufs itwirkung beim Einkauf der Tiere nach Offenburg ſenden. Die Kreisverwaltung wird außerdem für eingeführte drämien bewilligen, vorausgeſetzt, daß zum Ankauf der lere die Kreiskommiſſion ihre Zuſtimmung gegeben hat. 6 Die Eiſenbahnfrachtkoſten werden je hälftig von der roßh. Staatskaſſe und von der Kreiskaſſe übernommen. G Die Landwirte werden gebeten von dem beabſichtigten derkauf weiblichen Zuchtviehs längſtens bis Mittwoch, en 30. April hierher Mitteilung zu machen. Seckenheim, den 21. April 1913. 5 Bürgermeiſteramt: Volz. Koch. Zu wem trage ich am besten meine Anzüge resp. Kleider oder sonstige Tuch-Sachen Evangelischer Kirchenchor Seckenheim. Heute Abend 8 Uhr Pro be nur für die Herren. NROSENII Hochstämmige, Schling- und Buschrosen, schöne gesunde Pflanzen. Geranium, Fuchsien, Pelargonien, Knollen- * Beim Einkaufe eines Fahrrades kaufen Sie eine gute bekannte, ſolide und beliebte Marke. Kaufen Sie eine weltbekannte Marke. Eine ſolche Marke iſt das pel⸗ Fahrrad Es iſt eines der älteſten und bewährteſten Fabrikate. Opel ist beliebt Opel ist solid Opel ist stabil Wer einmal Opel gekauft und gefahren hat, kauft immer und immer wieder Opek Warum? Weil es eine erſtklaſſige Marke iſt. 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