LDL — 9 N bbb den ſie ſic vor, nachwuchſes. Die ſtatiſtiſchen . 1 Se enheimer Anzeiger, Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. eee I. Blatt. Hierzu ein 2. und 3. Blatt zusammen 933 12 Seiten. Politiſche Rundſchau. Deutſches Reich. 7 „ Die körperliche Tauglichkeit des Heeres⸗ * Nachweiſe über die Er⸗ gebniſſe des Heeresergänzungsgeſchäftes laſſen bis 1910 me fortgeſetzte Verſchlechterung erkennen. 1911 erfolgte eine kleine Beſſerung. Am ungünſtigſten haben auch wieder die vorwiegend induſtriellen Landesteile aögeſchnitten. Von je 100 endgültig Abgefertigten waren auglich in der preußiſchen Provinz Brandenburg(mit Berlin) nur 42,3, im Großherzogtum Heſſen 46,6, im Königreich Sachſen 48,6, in der preußiſchen Provinz Schleſien 48,9. Die höchſten Tauglichkeitsziffern weiſen auf das Elſaß mit 66,9, Oſtpreußen mit 63,0 und Weſt⸗ breußen mit 60,7 vom Hundert. ö e 5* Die deutſche Turnerſchaft und Nancy. In der neueſten Nummer der deutſchen Turnerzeitung erläßt der Ausſchuß der deutſchen Turnerſchaft einen g ufruf, in dem es heißt, es ſei nach den Vorkommniſſen in Frankreich Ehrenſache der Turner, vorläufig bei Rei⸗ ſen die franzöſiſche Grenze nicht zu über⸗ ſchreiten. 5 1 NMaifeiern. 3 Die ſozialdemokratiſche Maifeier iſt in Berlin in gewohnter Weiſe ohne Ruheſtörungen verlaufen. In den von den Gewerkſchaften angeſetzten 63 Verſamm⸗ lungen, die übrigens nicht ſehr zahlreich beſucht waren, ſprachen auch Frauen; die etwa 100 für den Abend an⸗ geſetzten Verſammlungen waren dagegen gut beſucht. 90 In Stuttgart veranſtaltete zur Feier des 1. Mai die ſozialdemokratiſche Partei und die vereinigten Gewerkſchaften auch heuer wieder einen Umzug durch mehrere Straßen der Stadt. Die Zahl der Teilnehmer beziffert ſich auf 910000. Beſonders ſtark vertreten waren die Metall- und Holzindustrie und das Baugewerbe. Etwa 500 Frauen marſchierten an der Spitze des Zuges, der in 53 Gruppen eingeteilt war. Der Umzug vollzog ſich in Ordnung. Nach dem Umzug fanden Demon⸗ ſtrationsverſammlungen im Zirkusgebäude, im Dinkel⸗ ackerſchen und Frankſchen Saal ſtatt. Auſprachen hielten die Abgeordneten Hildenbrand, Heymann und der Ge⸗ werkſchaftsbeamte Haarer. An den Verſammlungen nah⸗ men viele Perſonen teil, die in dem Zuge nicht mit⸗ marſchierten. Nachmittags trafen ſich die Feiernden in den verſchiedenen Waldheimen. Der Maifeſtzug in Wilhelmshaven war am Sonntag morgen in einem nahe der preußiſch⸗oldenburgi⸗ ſchen Grenze gelegenen Lokal in Rüſtringen zuſammen⸗ getreten. Auf der Wilhelmshavener Seite hatten Schug⸗ leute zur Sicherung des Verkehrs Aufſtelluna genommen. n Npesbe S 125 e a 1 5 5 N imer Anzeiger, Amtsblatt der Bürgermeisterämter Sehenheim, AIdveskeim, Neckarhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Seckenh eim, Sams tag, den 3. Mai 1913. Als der Zug ſich der Bismarckſtraße näherte, machte der Polizeikommiſſär bekannt, daß das Betreten der Geker⸗ ſtraße, die zur kaiſerlichen Werft führt, verboten ſei, da⸗ gegen ſei es erlaubt, in die Bismarckſtraße einzubiegen. Da die Menge das Verbot mit Lachen und mit höhniſchen Zurufen aufnahm, und ſich an der Straßenkreuzung in einer den Verkehr ſtörenden Weiſe ſtaute, forderte der Kommiſſär ſie auf, auseinanderzugehen, widrigenfalls von der Waffe Gebrauch gemacht werden müſſe. Da die Menge keine Miene machte, der erſten Aufforderung zu folgen, wiederholte ſie der Kommiſſar und gab, als die Teilnehmer am Zug die Schutzmannskette gewalt⸗ ſam zu durchbrechen verſuchten, den Befehl, mit der blanken Waffe vorzugehen. Hierbei wurden 6 Perſonen leicht verletzt. Die erregte Menge ging in heftigen Schimpfreden und Mafjeſtätsbeleidi⸗ungen auseinander, bewarf aber dabei die Beamten mit Steinen. Ein Schutz⸗ mann wurde niedergeworfen und mißhandelt. Verhaf⸗ tungen wurden nicht vorgenommen. Ausland. Die Verner Verſtändigungskonferenz. Die Pariſer radikale„Lanterne“ ſchreibt über die geplante Berner Zuſammenkunft von franzöſiſchen und deutſchen Abgeordneten: Die Konferenz wird ihren Zweck nur dann erfüllen, wenn es den Franzoſen gelingen wird, unſere Nachbarn von den friedlichen Abſichten Frankreichs zu überzeugen und wenn unſere Landsleute ihrerſeits mit der Ueberzeugung heimkehren, daß Deutſchland keinen Krieg ſucht. Die Berner Konferenz kann nicht die furcht⸗ baren Fragen löſen, die die beiden Länder trennen, es wird ihr ſogar ſchwerfallen, an die Erörterung dieſer Fragen heranzutreten. Aber in dieſer Atmoſphäre des Mißtrauens und des Grolls, in der wir leben, iſt es ſicher von Bedeutung, daß franzöſiſche und deutſche Parla⸗ mentarier zu einem Meinungsaustauſch zuſammenkom⸗ men, der von Uebelwollen und Unaufrichtigkeiten frei iſt. Lohnbewegung in England. Die Ausſchüſſe der Gewerkſchaften, die im Schiffs⸗ bau tätig find, haben ihre Miiglieger aufgefordert, da⸗ rüber abzuſtimmen, ob ſie den Vorſchlag der Arbeitgeber annehmen und ihre Forderung auf eine allgemeine Lohn⸗ erhöhung auf 3 Monate hinausſchieben oder ob ſie in den Ausſtand treten wollen, um die Lohn⸗ erhöhung zu erkämpfen. f Die Unruhen in Marokko. Wie aus Mehila in Oſtmarokko gemeldet wird, lagert etwa 15 Kilometer von dem franzöſiſchen Militärpoſten eine zahlreiche Harka von Anhängern El Hibas. Nach den dem franzöſiſchen Oberbefehlshaber zugegangenen Kund chaſtermeldungen trägt ſich die Harka auch mit dem Plan, in die ſpaniſche Zone einzufallen.— Aus Tetuan wird gemeldet, daß der kürzlich ernannte ſpaniſche Generalreſident Alfao die Abſicht habe, um ſeine Entlaſſung nachzuſuchen, und daß er zu dieſem Zweck bereits nach Madrid abgereiſt ſei. AT- Deckarhauser Zeitung, Antrag auf einen Einheitspreis e 7975 N 8. 2 Edinger Zeitung. Juſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 13. Jahrgang. Lokales. Seckenheim, den 3. Mai 1913. Bürgerausſſchußſitzungen Seckenheim. Bürgermeiſter Volz eröffnete kurz nach 5 Uhr die Sitzung. Da dies die erſte Sitzung nach der Neuwahl war, ſo hieß der Vorſitzende den Ausſchuß herzlich willkommen und brachte den Wunſch zum Ausdruck, daß die Verhandlungen, die für die Gemeinde von äußerſter Wichtigkeit ſeien, bei dem entſprechenden gegenſeitigen Entgegenkommen der einzelnen Parteien einen allſeitig befriedigenden Verlauf nehmen möchten. Die Präſenzliſte ſtellte die Anweſenheit von 81 Mitgliedern feſt. Der erſte Punkt der Tagesordnung bildete die Wahl der Mitglieder der Rechnungskommiſſton für 1913. Auf Grund von Vorſchlägen wurden L. Metz(Konſ.), M. Eder (Str.) und K. Frey(Soz.) einſtimmig gewählt. Die Mit⸗ glieder der Kontrollbehörde für 1913 wurden von der Fortſchrittlichen Volkspartei, der nationalliberalen und Zentrumspartei geſtellt und durch Wahl die vorge⸗ ſchlagenen Herren G. Blümmel, Herm. Bauer und K. Arnold beſtimmt. Durch die Lostrennung der Rheinau hatte die Neufeſtſetzung die Zahl der Gemeinderatsmit⸗ glieder für die Schulkommiſſion zu erfolgen, ſo daß für die Folge die Kommiſſon 14 Mitglieder enhält. Die entſprechende Abänderung im Ortsſtatut wurde vom Bürgerausſchuß einſtimmig genehmigt. Abänderung der Badeordnung für das Volksbad zu Seckenheim. a Einem allſeitigen Wunſche entſprechend wurde das Volksbad erweitert und die Ausſtattung teilweiſe aus⸗ giebiger geſtaltet. Um die Mehrkoſten zu decken, beſchloß der Gemeinderat, die Preiſe für ein Wannenbad in den alten Abteilungen auf 20, in den neuen auf 40 Pfg feſt⸗ zuſetzen. Von der ſozialdemokratiſchen Partei wird der von 25 Pfg., von der Fortſchr. Volkspartei einen ſolchen auf einen Einheits⸗ preis von 20 Pfg. eingebracht. In der Diskuſſion, in welcher von der Soz. Partei der Vorwurf des Klaſſen⸗ unterſchiedes erhoben wird, führt BAM. Dr. Landfried aus, daß derjenige, der mehr Bequemlichkeit wünſcht, auch mehr bezahlen ſolle im Intereſſe der Gemeinde. Von Klaſſenunterſchied könne nicht geſprochen werden. Da die beiden Anträge der Soz. Partei und Fortſchr. Volkspartie als Abänderungsanträge aufrecht erhalten wurde, kam der Gemeinderat zu dem Beſchluß, dieſe abzulehnen. Die Abſtimmung über die urſprünglich vom Gemeinderat vorgeſchlagenen Badepreiſe brachte die Annahme dieſes Antrages mit 59 gegen 22 Stimmen. N Erweiterung der Entwässerungsanlage in Seckenheim. Um die Entwäſſe ung der noch rückſtändigen Orts⸗ teile durchzuführen und ſo eine abgeſchloſſene Anlage zu erhalten, wird der Antrag eingebracht, den Erlös des von der Firma Gerber u. Söhne in Stuttgart gekauften (Nachdruck verbo ten) (Fortſetzung.) mich in Frieden oder ich ſtecke dich,“ mahnte err„Laß Barfüßele am Boden, zitternd vor Freude und Trauer. „Die Schwägerin hat recht,“ nahm die junge Bäue⸗ rin, die bis jetzt zu allem geſchwiegen hatte, nun das ort,„und ich gebe dir kein gutes Wort mehr, wenn du heute nicht mit zum Tanz gehſt. Komm, da ſetz dich hin, ich will dich auch einmal bedienen.“ a Und ein Mal über das andere übergoß Barfüßele eine Flammenröte, wie ſie ſo daſaß und ihre Meiſterin ſie bediente, und als ſie ihr die Haare aus dem Geſichte faf und ſie alle nach hinten wendete, wollte Barfüßele aſt vom Stuhle ſinken, da die Bäuerin ſagte:„Ich zöpf' dich, wie die Algäuerinnen gehen. Das wird dich ganz gut herausputzen, und du ſiehſt auch ſo aus wie eine Algäuerin: ſo unterſetzt und ſo braun und ſo kuge⸗ ig; du ſiehſt aus wie die Tochter von der Landfried⸗ daduerin in Zusmarshofen.“ ,„Wie die?“ warum wie die?“ fragte Barfüßele und zitterte am ganzen Leibe. Was war's, warum ſie jetzt gerade an die Bäuerin erinnert wurde, die ihr von Kind 2 1 8 2 2 7* auf im Sinne lag und die ihr damals erſchienen war wie eine wohltätige Fee aus dem Märchen? Aber ſie atte keinen Ring, den ſie drehen konnte, damit ſie er⸗ eee nur innerlich konnte ſie ſie herbannen, n ee oft faſt 1 „Halt dich ruhig, ſonſt rupf' ich dich,“ befahl die u und Baxfüßele hielt ſtill und 10 1 105 5 0 ihr die Haare ſo mitten durch geteilt wurden, alles 10 5 ſie ſo daſaß, die Hände zuſammengepreßt, und . 1 machen laſſen mußte, und die hochſchwangere Fran ſie bald warm anhauchte, bald an ihr herumboſſelte, als würde ſie plötzlich verzaubert, und ſie redete kein Wort, als dürfe ſie den Zauber nicht verſcheuchen, und ſenkte demütig den Blick. „Ich wollt', ich könnte dich zu deiner Hochzeit ſo ein⸗ kleiden!“ ſagte die Bäuerin, die heute von lauter Güte überfloß.„Ich möchte dir einen rechtſchaffenen Hof gön⸗ nen, und es wäre keiner mit dir angeführt; aber heutigen⸗ tags geſchieht das nicht mehr. Da ſpringt das Geld nach dem Geld. Nun ſei du nur zufrieden. Solang mir ein Auge offen ſteht, ſoll dir bei mir nichts fehlen, und wenn ich ſterbe— ich weiß nicht, es iſt mir diesmal ſo hang um die ſchwere Stunde— gelt, du verläßt meine Kinder nicht und vertrittſt aun ihnen Mutlerſteile?“ „O Gott im Himmel, wie könnt Ihr nur ſo etwas denken!“ rief Barfüße“e, und Tränen rannen ihr aus den Augen.„Das iſt eine Sünde, und man kann auch ſün⸗ digen, daß man Gedanken über ſich kommen läßt, die nicht recht ſind.“ „Ja, ja, du haſt recht,“ ſagte die Bäuerin,„aber wart noch., ſitz noch ſtill, ich will dir meinen Anhenker ho⸗ len, und den will ich dir um den Hals tun.“ 15 „Nein, um Gottes willen nicht; ich trage nichts, was nicht mein iſt. Ich tät mich in den Boden hinein ſchämen vor mir ſelber.“ „Ja, aber ſo kannſt du nicht gehen. Oder haſt du vielleicht noch ſelber etwas?“ Barfüßele erzählte, daß ſie allerdings einen Anhen⸗ ker habe, den ſie als Kind von der Landfriedbäuerin er⸗ halten, der aber wegen Damis Auswanderung verpfändet ſei bei der Witwe des Heiligenpflegers. Barfüßele mußte nun ſtillſitzen und verſprechen, ſich nicht im Spiegel zu ſehen, bis die Bäuerin wieder käme, die nun forteilte, um das Kleinod zu holen und ſelber füx das Darlehen zu bürgen. Welche Schauer floſſen nun durch die Seele Bar⸗ füßeles, wie ſie nun ſo da ſaß, ſie, die allzeit Dienende, nun bedient, und in der Tat faſt wie verzaubert. Sie fürch⸗ tete ſich faſt vor dem Tanze, ſie war jetzt ſo gut und ſo wird, und keiner ſieht nach ihr um, und all ihr äußerer freundlich behandelt— wer weiß, wie ſie herumgeſtoßen Schmuck und ihre innere Luſt iſt vergebens! 3, Nein!“ ſagte ſie vor ſich hin,„und wenn ich weiter nichts habe, als daß ich mich gefreut habe: das iſt nun genug; und wenn ich mich gleich wiederum ausziehen und daheim bleiben müßte, ich wäre ſchon glückſelig.“. Die Bäuerin kam mit dem Schmucke, und das Lob des Schmuckes und Schimpfen auf die Heiligenpflegerin, die einem armen Mädchen ſolche Blutzinſen abnehme, ging ſeltſam durcheinander. Sie verſprach, noch heute das Darlehen zu bezahlen und es Barfüßele allmählich am Lohne abzuziehen. Jetzt endlich durfte ſich Barfüßele betrachten. Die Frau hielt ihr ſelber den Spiegel vor, und aus den Mie⸗ nen beider glänzte es und ſprach es wie ein jauchzender Wechſelgeſang der Freude. N „Ich kenn' mich gar nicht! ich kenn' mich gar nicht!“ betaſtete ſich auf und nieder brauchet nichts zu fürchten.“ „Jetzt mach aber ein anderes Geſicht,“ ſagte die Bäuerin,„nicht ſo ein Gotteserbarm; aber es wird ſchon kommen, wenn du die Muſik hörſt.“ 5 a „Ich mein, ich höre ſie ſchon,“ ſagte Barfüßele⸗ „Ja, horchet, da iſt ſie.“ In der Tat fuhr eben ein gro⸗ ßer Leiterwagen mit grünen Reiſern bedeckt durch das Dorf, und darauf ſaß die ganze Muſik, und der Krappen⸗ zacher ſtand mitten zwiſchen den Muſikanten und blies die Trompete, daß es ſchmetterte. f. (Fortſetzung folgt.) — A 1 vr v 75 5 N 5 88— bahn Gultigkeit beſitzen Sandabhubmaterials der Jahre 1913 und 1914, welcher bisher dem Grundſtock gutgeſchrieben wurde, für die ent⸗ ſtehenden Koſten der Kanaliſationserweiterungen zu ver⸗ wenden, ſofern die Staatsgenehmigung erteilt wird. Die noch vorzunehmende Kanaliſation der Ried⸗, Mittel⸗, Hilda⸗, Acker⸗, Neckarauer⸗, Roſen⸗, Wörth⸗, Ziegel-, Adler⸗, Schnabel⸗, Neckar⸗, Bahnhof⸗ und Seitenſtraße würde einen Koſtenaufwand von 68 300 Mk. erfordern. BAM. Herdt befürwortet im Namen der Zentrumspartei den Antrag, erſucht jedoch, mehr Vorſicht bei den Aus⸗ führungsarbeiten zu beobachten in Bezug auf Rohrweite und Hausanſchlüſſe. Gemeinderat Raufelder führt aus den Kanal der Hildaſtraße tiefer zu legen, um die An⸗ ſchlüſſe von Waſchküchen zu ermöglichen. Die Abſtimmung ergab die einſtimmige Annahme der Vorlage. Erweiterung der Wasserleitungsanlage. Um einen neuen Baublock zwiſchen Hilda⸗ und Werderſtraße alsbald mit Waſſer zu verſorgen, iſt eine Erweiterung der Anlage nötig, die nach dem Voranſchlag der Kulturinſpektion eine Ausgabe von Mk. 3800 er⸗ fordern würde, welche aus dem Erweiterungsfond der Waſſerkaſſe beſtritten werden ſoll. Nach Beantwortung einiger Anfragen wurde die Vorlage per Akklamation ein⸗ ſtimmig angenommen. Herstellung der Karlsstrasse. Da die Bewäſſerung und Entwäſſerung der Straße erfolgt iſt, wird die Herſtellung des Straßenkörpers nötig, bei welcher die Gemeinde ein Drittel der Koſten mit Mk. 6200, den Reſt die Angrenzer, deren Einverſtändnis bereits erfolgte, zu tragen hätten. Da weiter kein Ein⸗ ſpruch erhoben wurde, ſchritt man zur Abſtimmung, die die Annahme brachte. Ueberlassung von Gelände an die Oberrheinische Elsen ⸗ bahngesellschaft zum Betrieb einer elektrischen Strassenbahn. Die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft, welche zur Zeit mit der Ausarbeitung der Pläne für die Elektriſie⸗ rung und den zweigleiſigen Ausbau der Nebenbahn Mannheim⸗Heidelberg beſchäftigt iſt, wäre bereit, den zweigleiſigen Ausbau nicht nur bis zur Feudenheimer Fähre, ſondern bis Seckenheim im Intereſſe der ſchnelleren Beförderung durchzuführen. Da aber auf dieſe Weiſe durch Verlegung des Hochwaſſerdammes der Erwerb von Gelände erforderlich wäre, was ſehr hohe Koſten verur⸗ ſachen würde, ſo ſtellt die O. E. G. an die Gemeinde Seckenheim das Erſuchen das Gelände, ſoweit es Eigen⸗ tum der Gemeinde iſt, in einer Fläſche von 12 500 Qm. koſtenlos zu überlaſſen, wie dies die Stadtgemeinde Mannheim getan hätte. Ratſchreiber Koch bringt den Vertragsentwurf mit der O. E. G. zur Verleſung. BAM. Bühring(Fortſchr. Vp.) führt aus, daß der Ver⸗ trag keine Verpflichtungen, ſondern nur Bedingungen der O. E. G. enthalte. Die jetzigen Verhältniſſe mit der Dampfbahn ſeien einfach unhaltbar. Die Beförderung der Arbeiter erfolge in einer Weiſe, die jeder Beſchreibung ſpotte. Es müßte vor Abtretung des Geländes an die O. E. G. zuerſt ein Vertrag feſtgelegt werden, der Fahr⸗ preis, Fahrzeit und Wagenmaterial im Intereſſe einer anſtändigen Beförderung regelt.— Von verſchiedenen Seiten werden Anfragen geſtellt, wann die Bahn gebaut werden ſolle und ob die Arbeiterkarten auf der elektriſchen Straßenbahn ebenfalls Gültigkeit haben ſollten. Bürger⸗ meiſter Volz ſtellte feſt, daß ſich die O. E. G. verpflichtete, die Bahn noch im Laufe dieſes Jahres zu erſtellen und daß Arbeiterfahrkarten auch auf der elektriſchen Straßen⸗ BAM. Klumb erklärt im Namen der natl. Partei das Einverſtändnis zur Abtretung des Geländes, glaubt jedoch, daß die O. E. G. eine kleine Pachtvergütung bezahlen könne. Auch müſſe die Geſell⸗ ſchaft, welche den Nutzen aus der Anlage ziehe, eine be⸗ ſtimmte Erklärung abgeben, wie die Morgenzüge und die elektriſchen Wagen unter Tag verkehren. Ein Fahrpreis von 20 Pfg. könnte als annehmbar bezeichnet werden. Die Uebertragung der Sache an die Gemeindeverwaltung bezw. an eine Kommiſſion zwecks weiterer Verhandlung ſei die günſtigſte Löſung der Frage. BAM. Kermas unterſtützt die Ausführungen ſeines Vorredners und er⸗ ſucht, dem Antrag zuzuſtimmen und in den Gemeinderat das Vertrauen zu ſetzen, daß dieſer die Verhandlungen in einer für Seckenheim günſtigen Weiſe führen werden. Bürgermeiſter Volz betont, daß zu dieſen Beratungen auf Wunſch noch Bürgerausſchußmitglieder herangezogen werden koͤnnen, worauf durch Abſtimmung dem Gemeinderat die einſtimmige Ermächtigung zur Abgabe des Geländes und Führung der Verhandlungen mit der O. E. G. gemäß der Vorlage mit 79 gegen 2 Stimmen der in der Diskuſſion geäußerten Wünſche erteilt wird. Zweite Sitzung vom Mittwoch. Mittwoch Nachmittag fand die Fortſetzung der am Dienstag vertagten Beratung des Voranſchlags für 1913 durch den Bürgerausſchuß ſtatt. G=R. Volz(Fortſchr. Vp.) beantragt die Generaldebatte, um ſich über die finanzielle Lage der Gemeinde ausſprechen zu können; dem Antrage wurde nicht ſtattgegeben. G.R. Hörner gibt die Anregung, keinen ſo großen Reſervefonds an⸗ zuſammeln und noch zu vergrößern, um ihn doch einſt⸗ mals in den Rachen der Großſtadt zu werfen. Eine Umlage von 35 Pfg. reiche auf lange Zeit hinaus. Zum eigentlichen Voranſchlag welcher von Rat⸗ ſchreiber Koch zur Verleſung kommt, wird zu Poſ. 3 „Erlös aus Waldungen“ beantragt, die Sandab⸗ gabe aus dem Wald nicht mehr unentgeltlich zu ge⸗ nehmigen. Auf Anregung von Bürgermeiſter Volz wird der Antrag dem Gemeinderat überwieſen, welcher 5 Bürgerausſchuß wieder Vorlage darüber machen wird. N Zu Poſ. 26:„Aufwand auf Brunnen, Wege Plätze etc.“ wird der Antrag eingebracht, die Ge⸗ meindeverwaltung möchte die Arbeiten nur an ſolche Firmen vergeben, die tarifmäßige Löhne bezahlen. Bei Feſtſetzung eines Tagelohnes von 3.20 M. für Gemein⸗ dearbeiter wurde der vom Gemeinderat früher gefaßte Beſchluß, für den nicht mehr vollwertigen Arbeiter 2.80 Mk. und für den vollwertigen Arbeiter 3.20 Mk. Tagelohn zu bezahlen, hochgehalten. Zu Poſ. 31„Für Armen⸗ und Kranken⸗ pflege“ wird die Einſetzung einer Armenkommiſſion beantragt, was an den Gemeinderat zur weiteren Er⸗ ledigung verwieſen wird. Bei Poſ. 36„Gemeindever⸗ waltung“ wird die Erhöhung der Gemeinderatsgehälter abgelehnt. Die Gehaltsberatung der Angeſtellten wurde genehmigt. Zum Krankenhaus⸗Voranſchlag wird der Antrag auf Einſetzung einer Krankenhauskommiſſion und Anſtellung eines Dienſtmädchens eingebracht. Der Antrag wurde dem Gemeinderat zur Beratung über⸗ wieſen. Nach dem Voranſchlag betragen die Geſamtein⸗ nahmen 256 000 M. die der Ausgaben 381496 M., der zu deckende Differenzbetrag 124000 M., welcher aus 17 Millionen Liegenſchafts⸗, 4 Mill. Betriebs⸗ und 3 Millionen Kapitalvermögensſteuerwerten zum Um⸗ lagefuß von 35 bezw. 16 Pfg. zuzüglich 40 000 Mk. Einkommenſteuer und Bürgernutzungen gezogen wird. Die Abſtimmung über den Geſamtvoranſchlag ergab die einſtimmige Annahme. Damit hatte um 10¼ Uhr die Sitzung ihr Ende erreicht. Zur Bürgerausschuss- Sitzung der Gemeinde Seckenheim. Von Georg Volz, Gemeinderat. 5 Die erſte Verſammlung des unter dem neuen Gemeinde⸗ wahlgeſetze gewählten Bürgerausſchnſſes hat am 29. und 30. April unter vollzähliger Beteiligung der Vertreter ſtattgefunden. Eine reichhaltige Tagesordnung war zu erledigen. Es iſt klar, daß man mit größter Spannung dieſer erſten Tagung d. J. ent⸗ gegenſah. Sind doch zum erſten Male auch vom Hauptorte Seckenheim von den Parteien der Linken Vertreter ins Gemeinde⸗ kollegium entſendet worden. Und wenn man jetzt das Ergebnis der Beratungen betrachtet, ſo muß man ſagen, daß die Beſchlüſſe, die gefaßt worden ſind, in mancher Hinſicht beſondere Beachtung verdienen. Wohl gingen manchmal die Wogen der Erregung etwas hoch, was auf den Umſtand zurückzuführen iſt, daß eben auch die Richtungen aus unſerer Einwohnerſchaft, die bisher von einer Teilnahme ausgeſchloſſen waren, pflichtgemäß verſuchten, dieſes oder jenes, was ihrer Ueberzeugung noch im Jutereſſe des ferneren Wohlergehens der Gemeinde nötig erſchien, einzuführen. Es hat ſelbſtverſtändlich auch die ältere Richtung das Recht, Einrichtungen, die ſie nicht für nötig hält, zu bekämpfen. Nur muß dabei be⸗ achtet werden, daß damit, daß man perſönlich etwas für über⸗ flüſſig hält, noch 5 nicht bewieſen iſt, daß die Einrichtung nicht nötig iſt. Der Menſch kann ſich eben von ſeinen Verhält⸗ niſſen nicht ohne weiteres loslöſen. Aus ihnen empfängt er ſeine Anſichten und Auffaſſungen von der Geſtaltung der Dinge. Und weil die Verhältniſſe verſchiedenartig ſind unter den Menſchen, deshalb ſind auch die Anſchauungen von den Dingen, die uns im Leben berühren, verſchieden. Das ſollte man allſeits einſehen und man würde ſich gegenſeitig viel beſſer verſtehen und wohl auch achten lernen. Es darf wohl auch angenommen werden, daß mit der Zeit dies auch geſchieht und dadurch ein verſöhnlicheres Ver⸗ halten, auch wenn man mit den vorgetragenen Anſichten nicht 155 geht, zu Tage tritt. Was vor allem nötig erſcheint, das iſt, daß man ſich darüber klar wird, daß in der Kommunalpolitik keine perſönliche, ſondern nur ſachliche Fragen zur Entſcheidung ſtehen und vom fachlichen Standpunkt aus zu entſcheiden ſind. Das Perſönliche muß aus der Verhandlung ausgeſchieden werden. Es gibt im Leben keinen Stillſtand. Auf allen Gebieten des Lebens können wir Entwicklungen und Umgeſtaltungen zu neuen Formen wahrnehmen. Aus dieſen entſpringen neue Ideen und Gedanken, die auf Verwirklichung drängen. Die Vertreter dieſer Ideen und Gedanken ſind von den Zeitſtrömungen getragen, die zu ihrem Rechte kommen müſſen, wenn nicht das allgemeine Volks⸗ wohl Schaden erleiden ſoll. Es wäre daher eine Ungerechtigkeit und eines Kulturmenſchen unwürdig, wenn man den Vertretern der letztgenannten Richtung perſönlich zu nahe treten wollte. Ver⸗ ſchiedene Vorkommniſſe bei den Beratungen mußten Veranlaſſung geben, die vorſtehenden Bemerkungen zu machen. Möge ſie allen Beteiligten zu ruhigem Nachdenken veranlaſſen und ſo dazu bei⸗ tragen, daß in Zukunft alles Perſönliche aus den Verhandlungen verſchwindet. Alle haben die Verpflichtung das Geſamtwohl der Gemeinde zu fördern. Etwas Erſprießliches kann aber nur zu Stande kommen wenn man das Nötige und das Gute anerkennt, ganz gleich von welcher Seite es auch kommen mag. Was nun der Inhalt der Beratungen betrifft, ſo wurde der vom Gemeinde⸗ rat aufgeſtellte Voranſchlag im Prinzip einſtimmig angenommen. Die Umlageſätze, die der Gemeinderat vorgeſehen hat, blieben beſtehen. Dagegen wurden einige Beſchlüſſe gefaßt, die eine Ver⸗ mehrung der Ausgaben verurſachen. So wurde beſchloſſen, die Taglöhne der Gemeindearbeiter auf Mk. 3.20 feſtzuſetzen, mit Aus⸗ nahme ſolcher Arbeiter, die nur noch wenig erwerbsfähig ſind, wenn ſie in den Gemeindedienſt eintreten. Lehrmittel ſollen alle, die ſolche wünſchen, ohne Prüfung der Bedürfnisfrage, erhalten und 500 Mk. ſind für Schülerausflüge bewilligt worden. Dieſe Beſchlüſſe ſtellen der ſozialen Einſicht und dem Verſtändnis für zeitgemäße Bedürfniſſe der Seckenheimer Gemeindevertretung ein ehrendes Zeugnis aus. Auch für die Beſitzer von Kleinvieh (Schweine, Gänſe und Ziegen) ſollen Erleichterungen getroffen werden. Um ſo höher ſind die beſchloſſenen Verbeſſerungen anzu⸗ ſchlagen, als wir manche Einrichtungen ſchon beſitzen, die wenige Landgemeinde haben, das muß anerkannt werden und wird auch anerkannt. Es darf auch nicht außer Auge gelaſſen werden, daß es einer ſorgſamen und vorſichtigen Verwaltung bedarf, um bei Beſtreitung aller dieſer Ausgaben ſtahile Verhältniſſe bei unſerer Finanzgebahrung zu erhalten. Aus Rückſichten, die im Intereſſe der Gemeinde Seckenheim geübt werden müſſen, ſoll hier nicht näher auf dieſe Angelegenheit eingegangen werden. Aber die Gerechtigkeit gebietet zu ſagen, daß die Höchſtbeſteuerten unſerer Gemeinde kein Grund haben ſich darüber zu beklagen, daß ſie keine Berückſichtigung gefunden hätten. Bei objektiver Beurteilung muß man zu dem Ergebnis kommen, daß der Voranſchlag, ſo wie er nach Schluß der Beratung ſich geſtaltet, unter Berück⸗ ſichtigung aller Umſtände, von allen als befriedigend bezeichnet werden muß. Dies konſtatieren zu können, iſt erfreulich im Intereſſe eines guten gegenſeitigen Einvernehmens der Einwohner⸗ ſchaft, Wenn man dabei berückſichtigt, daß eine neue Dienſt⸗ und Gehaltsordnung beſchloſſen wurde, die beſonders in rechtlicher Hinſicht ganz weſentliche Verbeſſerungen für die Gemeindean⸗ geſtellten enthält und ſich auch in materieller Hinſicht auf einer mittleren Linie bewegt, ſo verdient das vorhin Geſagte noch mehr Beachtung. Nachdem nun die Erwartungen im Großen und Ganzen nahezu annähernd erfüllt ſein dürften, wäre es ſehr er⸗ wünſcht geweſen, wenn auch die Lehrerſchaft bis zu einem be⸗ ſtimmten Grade wenigſtens zu ihrem Rechte gekommen wären. Bei richtigem Nachdenken 0 a Mehrheit unſerer Gemeindevertreter die Erkenntnis heranreifen, daß im Intereſſe der ausgleichenden Gerechtigkeit auch den Letzt⸗ genanten entgegengekommen werden muß. Die Frage iſt reif. Mögen ſich bald die Parteien darüber ſchlüſſig werden. Möge ſich unn die Tätigkeit der Gemeindekollegien auf den Bahnen erſprießlicher fruchtbringender Tätigkeit weiter bewegen zum Wohl und Segen unſerer Heimatgemeinde. Hierin ſind wir uns doch ſicher alle einig. 5 Verein Hundeſpart. Bei der am Donnerstag, den 1. Mai in Schwetzingen ſtattgefundenen Hunde⸗Aus⸗ ſtellung aller Raſſen erhielt unſer Ehrenmitglied Herr Stenz aus Ladenburg mit ſeiner bekannten und ſelbſtge⸗ züchteten Gordon⸗Setter⸗Kollektion die höchſten Auszeich⸗ nungen: 5 1. Preiſe und Ehrenpreiſe. Mitglied Martin Hirſch erhielt mit ſeiner Dobermann⸗Hündin„Neſa v. Neckar 3571“ den erſten Preis und Ehrenpreis in ſehr ſtarker Konkurrenz zugeteilt. Unſerm 1. Vorſitzenden Philipp Erny wurde mit ſeiner deutſchen Boxerrüde„Kei⸗ ſeb Prinz Nelli“ der 1. Platz und ſehr gut unter ſehr ſtarken Konkurrenten zugeteilt. Wir wünſchen dem Verein noch mehr ſolche Erfolge. wird ſicher recht bald bei der Aus Nah und Fern. i ( Mannheim, 2. Mai.(Die Kinderleichen.) In der myſteriöſen Angelegenheit des Kinderleichenfundes in man noch zu keiner weiteren Aufklärung gekommen. wird angenommen, daß die Kinder alle von der Frau Wühler ſtammen, dabei iſt aber auch bekannt, daß die Familie immer und auch jetzt noch Pflegekinder hatte. Die Leichen der Kinder ſind noch nicht zur Beerdigung freigegeben. Feſtgeſtellt iſt ferner, daß bei der Frau Wühler ein von ſachkundiger Seite angeführter, nur. den allerdringlichſten Fällen angewandter operativer Ein“ griff vorgenommen wurde, der ihren Tod zur Folge hatte. Die Operation konnte nur in der Narkoſe er folgen, ſo daß man annimmt, daß ſie von einem Arzt oder einem Chirurgen ausgeführt wurde. () Mannheim, 2. Mai.(Die höflichen Slawen.) Ein ähnlicher Zwiſchenfall wie kürzlich in Weinheim, wo ſelbſt Heidelberger Studenten durch Ruſſen beläſtigt wur⸗ den, hat ſich jetzt auch hier zugetragen. Auf dem Heim! weg nom Theater wurden 2 Mannheimer Bürger ven 3 ruſſiſchen Ingenieur⸗Schülern durch Ausdrücke„Deutſ Hunde“,„verdammte Sauerkrautfreſſer“ beleidigt. Als ſich die Mannheimer das verbaten, ſagte einer der Ruſſen „Halt deine Schnauze, deutſcher Schweinehund“. Die drei Ruſſen handelten dann noch die Herren durch Fauſt⸗ ſchläge und Fußtritte. Schließlich wurden die läſtigen Ausländer nach heftigem Widerſträuben und Fluchtver⸗ ſuchen feſtgenommen. a ( Offeubura, 2. Mai.(Preb e fahrten.) Auf der Strecke Offenburg⸗Villingen ſollen ab 4. Mai Probefahr⸗ ten mit Güterzügen vorgenommen werden, die ausſchließ⸗ lich mittels Luft gebremſt werden können. Zu dieſen Probefahrten ſtellt nach der„Bad. Preſſe“ die preußiſche Eiſenbahnverwaltung den ganzen Zug einſchließlich Ma- ſchine und Lokomotivverſonal. Das letztere eignet ſich bereits auf der Schwarzwaldbahn die nötige Strecken- kenntnis an. Die Probefahrten haben den Zweck feſtzu⸗ ſtellen, ob auf den Strecken mit ſolchen Steigungen die Bedingung mittels Handbremſen in Wegfall kommen kann und der Erſatz von Luftbremſen den Sicherheitsvorſchriften genügt. Wenn letzteres der Fall wäre, ließen ſich bei jedem Güterzug auf der Schwarzwalsdſtrecke 3—4 Bremſer er, ren; es würden jedoch durch Anbringen von Luft- leitungen an die Güterwagen für ſämtliche Verbands- bahnen größere Koſten entſtehen, da nur ein Teil der gedeckten Wagen mit Luftbremſe verſehen iſt, während ſie bei offenen Wagen faſt vollſtändig fehlt. () Lahr, 2. Mai.(Die Schweinefleiſchpreiſe) haben hier einen erheblichen Rückgang aufzuweiſen. Nach einer Mitteilung der Bezirlsmetzgerinnung koſtet vom 1. Mai ab das Pfund Schweinefleiſch mageres 90, fettes 84 Pfg. gegenüber 1 Mark bisher. Gottesdienst- Ordnung. der kath. Kirchengemeinde. der evang. Kirchengemeinde. Sonntag, 4. Mai 1913. Sonntag, 4. Mai 1913 (6. Sonntag nach Oſtern).(Sonntag Exandi.) ½8 Uhr: Frühmeſſe ½ 10 Uhr: Hauptgottesdienſt ½ 10 ihr: Hauptgottesdienfl. 1„ 10 Nen dec un Segen l Uhr: Jugendgottesdienſt 5 Segen. I Uhr: Chriſtenlehre(für die Mädchen.) — — 1 Infolge des Berichtes über die Bürgeraus 15 schusssitzung mussten wir lelder einige Artikel für die nächste Hummer zurückstellen. D. R Berantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenheim Die beſten Suppen erhalten Sie aus MAGGI's gamilien- Suppe Kartoffel Undel⸗(Fadennndeln) Erbs⸗mit-Schinken⸗ Windſor⸗ Blumenkohl Sternchen⸗Zuppt uſw.(mehr als 40 Sorten). 10 fg. der Würſtl für 2—3 Zeller Allein echt mit dem Namen III NG GI und der Schuhmarke Krenzſtern. Evangl. Kirchenchor. Montag, ½9 Uhr Geſamt-Probe. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen wird gebeten. i Gesängd9. Liederkranz Sechenbelm. Heute Abend keine Probe. Nächſte Probe am Mittwoch Abend ½ Uhr. . Der Varſtand. 2 Zimmer 2 Junge Lose zur Zucht od. zum Schlachten zu verk. hildastrasse 91. 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Am Mittwach, den 7. Mai 1913 vormittags 10 Uhr werden auf dem Nathauſe verſteigert: 59 eichene Ster 1 forlener Ster 22 Wellen 9 eichene Stämme. Sämtliches Holz lagert im Gichenwald. Seckenheim, den 30. April 1913. gürgermeiſteramt: Volz 8 Sammel⸗Anzeiger für Mitglieder der Landw. Ein⸗ und Nerkaufsgenoſſenſchaſt 95 Eine Joppe gefunden, in der Verkaufsſtelle abzu⸗ olen. 2 fette Schweine zu verkaufen Teonh. Zeitz, Hildaſtraße 67. Kalkſlickſtoff u. Hirſen können in der Verkaufs⸗ ſtelle abgeholt werden. N Montag Vorm. 10½ Uhr wird Federabfall und Tuttermittel⸗ Abfälle in der Verkaufsſtelle gegen bar verſteigert. Liedertafel Seckenheir. Heute Abend punkt ½9 Ahr Probe. Vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Morgen Sountag beteiligt ſich unſer Verein am Geſangswettſtreit des Hüngerbundes in Käfertal. i Treffpunkt früh ½7 Uhr in unſerem Lokal. N Die Abfahrt erfolgt 701 Uhr mit der Nebenbahn nach Mannheim. a Um zahlreiche Beteiligung bittet D. G Türn-Oefeſn Seckenheſm. (E.) Gegr. 1898. Am Fountag, den 4. Mai d. J., findet in Ketſch das diesjährige Volksturnfeſt des gad. Pfalz-Turngaues ſtatt. Der Verein fähtt mit dem Zug 12 Uhr ab Rheinau nach Keiſch. Ab⸗ marſch am Lokal„Zäheinger Hof“ ½12 Uhr nachmittags. Für die Wettturner Abmarſch nach Bekanntgabe. Wir bitten unſere Mitglieder um zahlreiche Beteiligung. Der Turnurat. NB. Heute Abend Probe der„ Ring- und Stemm-Eiud Secfenheſm. Gegr. 1910. Gegr. 1910. 2 Heute Abend ½9 Uoch loch. Koch. Koch kal zum Stern i Beſprechung wegen Ausflug. 5 N Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Neues Bad. Sad Welchkorn in prima Qualität zu haben bei Georg L Seitz, Hauptſtr. und J. Friedel, Hildaſtraße.(561 Wer ſteis elegant gekleidet ſein will, 1 ſollte den der heutigen Ausgabe unſeres Blattes beiliegenden Proſpekt der Firma Schwetasch 8 Seidel in Spremberg /I. beachten und nicht zögern, von dem Ausnahme⸗Angebot derſelben Gebrauch zu machen. 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