nach einem unter türkiſcher Oberhoheit ſtehenden König⸗ PPP ͥã ͤVc Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Die Balkanfrage. Endlich ſcheint Curopa wirklich aufatmen zu können. Die albaniſche Frage darf durch den Verzicht des Königs von Montenegvo als in den Hauptpunkten gelöſt angeſehen werden. Auch die Haltung Eſſad Paſchas iſt keineswegs ſo, wie ſie durch die ſerbiſchen Meldungen dargeſtellt wurde. Es iſt insbeſondere unrichtig, daß Eſſad Paſcha reich Albanien ſtrebe. Durch die Erkundigungen der öſter⸗ reichiſchen und italieniſchen Konſuln iſt das erwieſen worden. Den Mächt bleibt alſo nur noch die Aufgabe, geordnete Zuſtände in Albanien zu ſchaffen, was dadurch erreicht werden ſoll, daß durch Offiziere der Mächte eine albaniſche Gendarmerie organiſiert werden ſoll. Dieſe wird ſich ja in dem Lande, in dem der Krieg alle Bande der Ordnung gelockert hat, vor keine ſehr leichte Aufgabe geſtellt ſehen, man hat aber bei dem guten Willen, der nun von allen Beteiligten an den Tag gelegt wird, kaum Grund daran zu zweifeln, daß nicht über kurz oder lang wieder Ruhe in Albanien herrſchen wird. „Die Botſchafterkonferenz beſchäftigt ſich nun wieder mit der Friedensfrage, die in den letzten Wochen, wo das albaniſche Problem im Vordergrund des Intereſſes ſtand, ganz zurückgetreten iſt. Die Vorſchläge ſind ja be⸗ kannt und dürften die Zuſtimmung der Kriegführenden finden. Nur die Frage der ägäiſchen Inſeln ſchließt in ſich noch gewiſſe Schwierigkeiten, da Griechenland auf dem Beſitz dieſer Inſeln, die ſeit dem Altertum faſt ausſchließlich von griechiſcher Bevölkerung bewohnt ſind, nachdrücklich beſteht, die Türkei aber im Intereſſe der Sicherheit des Reiches ſie nicht aufgeben zu können be⸗ hauptet. Immerhin darf angenommen werden, daß nun, wo über alle anderen Punkte des Friedensſchluſſes Einig⸗ keit erzielt worden iſt, auch dieſe letzte Schwierigkeit über⸗ wunden werden kann. Keine Entſchädigunge? Das Wiener„Fremdenblatt“ ſchreibt: Die Durch⸗ führung des europäiſchen Beſchluſſes über Skutari ſchien nur gewährleiſtet durch die Entſchloſſenheit Oeſterreich⸗ Ungarns, dieſen Beſchluß nötigenfalls ſelbſt durchzuſetzen. Die Politik der Monarchie hat dadurch nicht zum erſtenmal im Verlaufe der gegenwärtigen Orientkriſe dem Frie⸗ den einen großen Dienſt erwieſen und das Preſtige Europas vor einer Niederlage bewahrt, die früher oder ſpäter auch dort bedauert worden wäre, wo man es Oeſterreich⸗-Ungarn nicht immer leicht gemacht hat, das Vertrauen in das europäiſche Konzert feſtzuhalten. Daß der Wille Europas ſich endlich durchſetzte, darf man als ein Anzeichen dafür begrüßen, daß au ch die übri⸗ gen europäiſchen Beſchlüſſe über die alba⸗ niſche Frage ohne Kompenſationen werden 1 Jlvesbeimer Anzeiger, 2 7 5 Hmtsblatt der Bfürgermeister ämter Seckenheim, Hveskheim, Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim, Donnerstag, den 8. realiſiert werden. Ebenſo erwarten wir, daß das Tempo bei der Faſſung der Beſchlüſſe über die Südgrenze Albaniens und über das albaniſche Statut einerſeits dem Netkarhausen und Edingen. Seckenheim. ordnungsbedürftigen Zuſtand der Dinge in Albanien, und andererſeits dem von den nächſtbeteiligten Mächten ge⸗ zeigten unerſchütterlichen Willen entſprechen werden, an ihren Intereſſen in dieſem Lande keinesfalls rühren zu laſſen. ö Abdankung Rikitas? König Nikita von Montenegro hat an den König von Serbien einen eigenhändigen Brief gerichtet, in dem er die Abſicht kundgibt, abzudanken. König Peter antwortete darauf dem König von Montenegro und bat, dieſen Entſchluß nicht zur Ausführung zu bringen. Das eigenhändige Teſtament. Ein Teſtament kann in ordentlicher Form(im Gegen⸗ ſatz zur Teſtamentserrichtung in Notfällen) errichtet wer⸗ den: 1) vor einem Richter oder vor einem Notar, 2 durch eine von dem Erblaſſer unter Angabe des Ortes und Tages eigenhändig geſchriebene und unterſchriebene Erklärung. Der Erblaſſer hat alſo die Wahl, ob er ſein Teſtament privatim errichten will, in dem er es eigenhändig niederſchreibt und mit dem Datum verſieht, oder ob er ſich zum Zweck der Teſtamentserrichtung zu einer Urkundensperſon, nämlich zum Richter oder Notar, begeben will. An Stelle der letzten Amtsperſon tritt in beſonderen Notfällen der Gemeindevorſteher, der aber zwei Zeugen beizuziehen hat. Das„eigentliche Teſtament“(oder Privat⸗Teſta⸗ ment) kann nur von Volliährigen entrichtet werden. Es beſteht darin, daß der Erblaſſer ſeinen letzten Willen in Schriftzeichen niederlegt und den Ort der Errichtung und das Datum beiſetzt. Ungültig ict eine gedruckte oder mit Schreibmaſchine hergeſtellte oder nach Diktat des Teſta⸗ tors von einer dritten Perſon niedergeſchriebene Erklä⸗ rung. Dagegen iſt das eigenhändige Teſtament gültig, wenn es vom Erblaſſer nach dem von einem Andern abgefaßten Konzepte abgeſchrieben iſt oder auf das Diktat eines Dritten gleichfalls vem Erblaſſer eigenhändig nie⸗ dergeſchrieben wurde, ſofern dieſer nur den wirklichen Willen hatte, dieſe Verſü ung zu treffen. Die Erklärung muß in dem vollen Namen, mit Vornamen und Familien namen(z. B. Wilhelm Müller oder Marie Maier) un⸗ terſchrieben ſein, d. h. die Unterſchrift muß wirklich un⸗ ter dem Niedergeſchriebenen ſich befinden. Auch die An⸗ gabe von Ort und Tag der Errichtung müſſen mit eigener Hand beigeſetzt ſein. Wäre der Ortsname vorgedruckt, ſo müßte er, um Ungültigkeit des Teſtaments zu ver⸗ hüten, durchgeſtrichen und handſchriftlich beigefügt wer⸗ den. Handſchriftlich iſt auch das Datum beizuſetzen. Man merke ſich, daß das Geſetz ausdrücklich die Ortsangabe der Errichtung verlangt. Ein Urteil des Bayriſchen Ober⸗ laudesgerichts erklärte ein Teſtament für ungültig, weil der Verfaſſer zwar angegeben hatte, wo er wohnt, nicht aber, wö er das Teſtament errichtet hatte. Er hätte fol⸗ genden Wortlaut dieſem Teil ſeiner Niederſchrift geben 91 eckarhauser Zeitung, müf Edinger Zeitung. Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 13. Jahrgang. ſen:„Geſchrieben von mir ſelbſt am 1. Mat zu Peun⸗ chen in meiner Wohnung in No. 15 der N.⸗Straße.“ Das Datum muß bei Vermeidung der Nichtigkeit des Teſtamentes richtig ſein. Die Beglaubigung der Unter⸗ ſchrift iſt nicht notwendig. Ebenſo nicht, wenn auch zweck⸗ mäßig, die Hinterlegung in amtlichen Gewahrſam. Das Anbringen von Siegeln iſt nicht vorgeſchrieben; obgleich ſich händige Teſtament iſt ebenſo gültig und wirkſam wie das vor Gericht oder Notar abgefaßte. Wenn die Unterſchrift oder die Echtheit der Schrift des Teſtators von irgend einer Seite beſtritten wird, ſo liegt dem Erbeingeſetzten der Nachweis der Echtheit ob. Dem Grundbuchamt ge⸗ nügt der Nachweis der Erbfolge durch Vorlage des Pri⸗ vatteſtamentes nicht, der Erbe hat vielmehr vom Nach⸗ laßgericht einen Erbſchein beizubringen. Das eigenhändige oder Privat⸗Teſtament hat vor dem öffentlichen Teſtament den Vorzug, daß es wenig Zeit in Anſpruch nimmt, und wenig oder überhaupt nichts koſtet, auch daß die Gelegenheit zu ſeiner Errichtung leichter gegeben iſt. Dagegen hat es den Nachteil, daß der Teſtator den Einflüſſen Dritter leichter ausgeſetzt iſt und daß die Gefahr der Formverletzung und damit die Ungültigkeit des ganzen Teſtaments nahe liegt. Wenn die Verhältniſſe ganz einfach liegen, empfiehlt es ſich, ſeine letztwillige Verfügung vor Gericht oder Notar er⸗ richten zu laſſen. Politiſche Nundſchau. Deutſches Reich. verlaufen werde. Man destek en. der lich eine Art eur päiſcher Kvalition aus Frankreich, Deutſchland, England und Ruf⸗ land gegen den in der Bildung begriffenen aſiatiſchen Dreibund Japan. China und Siam anregen, in Anleßnung an die Nargle Kaiſer Wilhelms: Vötker Eur vas, wahrt eure heiligſten Güter! * Kolonial⸗Auleihen. In der Sitzung des inter⸗ nationalen Kolonialinſtituts in London wurde die Frage der Kolonialanſeibhen behandelt. Das Referat hatte der —— Barfüßele. 5 Eine Torfgeſchichte von Berthold Auerbach. (Fortſetzung.)(Nachdruck verboten) „Mit Verlaub,“ ſagte er,„gehört die Jungfer zu 34 „Weil Ihr es ſeid, recht gern,“ ſagte Amrei und machte, ſich auf den Weg. Unterwegs mußte ſie viel daran denken, daß der Dominik auch Knecht geweſen ſei und ..„a, ſo etwas kommt nur alle kundert Jahr einmal vor. Und es hat viel Blut gekoſtet, ehe er zu dem Hof ge⸗ kommen iſt, das iſt doch arg.“ „Die Furchenbäuerin Ameile hieß die Ankommonde, die im Anerbieten ihrer Dienſte zugleich die Jacke ab⸗ zog und ſich eine große Schürze mit Bruſtlatz ausbat, freundlich willkommen; aber die Bäuerin kat es micht anders, Amrei mußte vorher ſelber ſattſam Hunger und Durſt ſtillen, bevor ſie andere bediente. Amrei willfahrte ohne viel Umſtände, und ſchon mit den erſten Worten ge⸗ wann ſie die Furchenbäuerin, denn ſie ſagte:„Ich will nur gleich zugreifen, ich muß geſtehen, ich bin hungrig und will Euch nicht viel Mühe machen mit Zureden.“ Amrei blieb nun in der Küche und gab den Auf⸗ 1 alles ſo geſchickt in die Hand und wußte bald les ſo zu ſtellen und zu greifen, daß die Bäuerin ſagte: 8 Amreis, du da und meine Bruderstochter, r könnt jetzt ſchon alles machen, und ich will bei den Gäſten bleiben.“ „ Siebenhöfen, die ſogenannte Schmalz⸗ %%% ͤ und die Furch usnehmend freundlich gegen Barfüßele, * enbäuerin ſagte einmal zu Barfüßele:„Es iſt ſchad, daß du kein Burſch biſt; ich glaub', die Amrei tät dich auf dem Fleck heiraten und dich nicht heim⸗ ſchicken wie alle anderen Freier.“ 8 „„Ich hab' einen Bruder, der iſt noch zu haben, aber er iſt in Amerika,“ ſcherzte Barfüßele. „Laß ihn drüben,“ ſagte die Schmalzgräfin,„am beſten wär's, man könnte alle Maausleute hinüberſchicken, und wir blieben allein da.“ a Amrei verließ den Hof nich', bis wieder alles an Platz geſtellt war, und als ſie ihre Schürze auszog, war ſie noch ſo weiß und unzerknittert Bis beim Anziehen. Du wirſt müd ſein und nimmer tanzen können,“ * ſagte die Bäuerin, als Almrei endlich mit einem Ge⸗ ſcheuke Abſchied nahm, u. dieſe ſagte: „Was müd ſein? Das iſt ja nur geſpielt. Und glaubet mir, es iſt mir jetzt wohler, daß ich heut ſchon etwas geſchafft habe. So einen ganzen Tag bloß zur Luſtbarkeit, ich wüßt' ihn nicht herumzubringen, und das iſt's gewiß auch geweſen, warum ich heute morgen ſo traurig war; es hat mir was gefehlt; aber jetzt bin ich vollauf zum Feiertag aufgelegt, ganz aus dem Geſchirr; jetzt wäre ich erſt recht aufgelegt zum Tanzen— wenn ich, nur Tänzer kriege.“ N Ameile wußte Barfüßele keine beſſere Ehre anzutun, als, indem ſie ſie wie eine vornehme Bäuerin im Hauſe herumführte, und in der Brautſtube zrigte ſie die große Kiſte mit den Kunkelſchenken(Hochzeitsgeſchenken) und öffnete die hohen, blaugemalten Schränke, drauf Name und Jahrzahl geſchrieben war, und darin vollgeſtopft die Ausſteuer und zahlreiches Linnenzeug, alles mit bunten Bändern gebunden und mit künstlichen Nelken beſteckt. Im Kleiderſchranke mindeſtens dreißig Kleider, daneben die hohen Betten, die Wiege, die Kunkel mit den ſchönen Spindeln, um und um mit Kinderzeug behangen, das die Geſpielen geſchenkt hatten. „O lieber Gott,“ doch ſo ein Kind aus ſo einem Haus.“ ſagte Barfüßele,„wie glücklich it „Bist du neidiſch““ fragte die Bäuerin, und im An⸗ denken, daß ſie das alles einer Armen zeige, ſetzte ſie hinzu:„Glaub' mir, das viele Sach' macht es nicht aus; es ſind viele glücklicher, die keinen Strumpf von den Eltern bekommen.“ „Jawohl, das weiß ich und bin auch nicht neidiſch um das viele Gut, weit eher darum, daß Euer Kind Euch und ſo vielen Menſchen danken kann für das Gute, was es von ihnen hat. Solche Gewänder von der Mutte müſſen doppelt warm halten.“ ö a 1 Die Bäuerin zeigte ihr Wohlgefallen an Barfüßele dadurch, daß ſie ihr das Geleite gab bis vor den Hof, ebenſogut als einer, die acht Roßköpfe im Stall hatte. s tummelte ſich ſchon alles wild durcheinander, als Amrei auf den Tanzboden kam. Sie blieb zuerſt ſchüch⸗ tern auf dem Flur ſtehen. Wo iſt denn die Kinderſchar, die ſonſt ſich hier tummelte und die Vorfreude des künf⸗ tigen Lebens im Vorhof genoß? Ach freilich, das iſt ja jetzt von der hohen Staatsregierung verboten; das Kirchen- und Schulamt hat die Kinder verbannt, daß ſie nicht zuſehen dürfen oder gar ſich ſelbſt nach den Tanz⸗ weiſen drehen, wie einſt noch in der Kinderzeit Amreis. Es iſt dies auch einer jener ſtillen Mordſchläge vom grünen Tiſch.. Auf dem leeren Flur, über den nur manchmal einer hin und her eilt, wandelt der Landjäger einſam auf und ab. Als der Landjäger Amrei ſo daherkommen ſah, wie lauter Licht im Angeſichte, ging er auf ſie zu und ſagte: „Guten Abend, Amrei! So! kommſt auch?“ Amrei ſchauderte zuſammen und ſtand leichenblaß: hatte ſie etwas Straffälliges getan? War ſie mit dem bloßen Licht in den Stall gegangen?— Sie durchforſchte ihr Leben und wußte nichts, und er tat doch ſo vertraut, als ob er ſie ſchon einmal transportiert hätte. In dieſen Gedanken ſtand ſie ſchaudernd da, als müßte ſie eine Verbrecherin ſein, und erwiderte endlich:„Dank' ſchön, ich weiß nichts davon, daß wir uns dutzen. Wollt Ihr was?“ ö (Fortſetzung folgt.) das Verſiegeln des Teſtaments empfiehlt. Das eigen⸗ giert war, teilgenommen. Standpunkt, daß jeder Kolonie die zivilrechtliche Rechts⸗ fähigkeit verliehen werden ſolle, und ſprach ſich dagegen aus, daß das Mutterland eine Garantie für Kolonialan⸗ leihen übernehme. Wohl aber ſei jedesmal die Anleihe durch die heimiſche Regierung zu genehmigen. In der Diskuſſion erklärte der frühere Stagatsſekretär Dern⸗ burg, daß eine allgemeine Regel nicht aufeeſtellt werden könne und entwickelte die Grundſätze des deutſchen Kolo⸗ nialanleihenſyſtems. Profeſſor Köhn er Berlin be⸗ tonte, daß wichtiger als alle juriſtiſchen Inſtruktihnen eine wirkliche Bereitwilligkeit des heimiſchen Geldmarktes für Kolonialanleihen ſei. Beiſpielsweiſe habe der Lon⸗ doner Markt ohne Garantie des Mutterlandes an Canada, die auſtraliſchen Kolonien und Neuſeeland mehr als 6½ Milliarden geliehen und zwar ausnahmslos zu einem Zinsfuß zwiſchen 3% und 40%, während der ortsübliche Zinsfuß oft doppelt ſo hoch ſei. In dieſer Richtung müſſe ſich jede vorwärtsſtrebende Kolonialnation ökono⸗ miſch betätigen. In der Debatte ſprachen u. a. Profeſſor Rathgen⸗Hamburg, der frühere vortugieſiſche Miniſter Graf Penha⸗Garcio, der franzöſiſche Kolonialpolitiker Challey und Sir Jerningham. d * Tas nationalliberale⸗volksparteiliche Wahl⸗ f abkommen in Baden. Die Blätter der verſchiedenen Richtungen beſprechen das am Sonntag zuſtande gekym⸗ mene nationalliberale⸗volkspartciliche Die fortſchrittliche Neue Badiſche Landeszeitung ſchreibt dazu u. a.: Für heute mag die Bemerkung genügen, daß beide Kontrahenten wyhl damit zufrieden ſein können. Nicht, daß beiderſeits etwa alle Wünſche hätten befriedigt werden können. Das wäre unmöglich geweſen; ein ſolches Abkommen trägt naturgemäß immer den Cha⸗ rakter eines Kompromiſſes und verlangt daber gewiſſe Opfer. Ein ſolches bedeutet z. B. für die Volkspartei die Einwilligung in die Nicht⸗ Einbeziehung des Bezirks Mannheim 3 in das Abkommen, den bid her ihr vielbe⸗ währter Abg. Vogel vertrat. Von anderen nicht zu reden. —'Die in verſchiedenen Blättern entla'tene Mitteilung, daß die fortſchrittliche Volkspartei diesmal in weniger Bezirken kandidiere, als im Jahre 190, iſt falſch: ſie kandidiert rielmehr in mehr Bezirken, nämlich mindeſtens in 23 Bezirken. ö Lokales. Seckenheim, den 8. Mai 1913. Mitteilungen aus der Gemeinderatsſitzung vom 2. Mai 1913. Die Lieferung der erforde lichen Ackergrenzſteine wird dem Ferdinand Höhr zum Angebotspreis übertragen. Die Wahlkommiſſion zur Landwirtſchaftskammer⸗ wahl wird wie folgt beſtimmt: als Vorſitzender, Bürgermeiſter Volz „Stellvertreter desſelben Gemeinderat Hörner „ Beiſitzer Philipp Karl, Landwirt Hermann Bühler, Landwirt Johann Georg Karl, Konr. S. Die Wahl ſoll im Rathaus Zimmer Nr. 6 Nach⸗ mittags von 5—7 Uhr ſtattfinden. f Die Lohnverhältniſſe der Gemeindearbeiter werden geregelt und eine Arbeitsordnung für dieſelben aufgeſtellt. Es ſollen 500 Belehrungsblätter zur Verhütung der Säuglingsſterblichkeit künftighin an Geburtsanmeldende verabreicht werden. f Daß Taglöhner Johann Emil Elſner in den bad. Staatsverband aufgenommen wurde, wird mitgeteilt. Desgleichen, daß Seckenheim auf Ende Ap'il ds. Js. 6551 Einwohner zählt. i Der Pfandrechtsvertrag mit Rechner Sichler wird verleſen. Die Kaſſenſtandsdarſtellungen der Kaſſen der Ge⸗ meinde Seckenheim werden verkündet. Der Nachtrag zum evang. Ortskirchenſteuervoran⸗ ſchlag wird mitgeteilt. Erich Paul wird gegen eine Gebühr von jährlich 5 Mk. von der Feuerwehrhilfsmannſchaft befreit. Die ausgeſchriebene alte Feuerſpritze wird dem Sub— mittenten M. Heppenheimer Mannheim zum Angebots⸗ preis übertragen. f f Für den Bürodienſt im Rathaus wird folgende Ge⸗ ſchäftseinteilung getroffen: Ratſchreiber Sauer: Gemeindeverwaltung, Standesbuchangelegen⸗ N heiten, Waſſerwerk und Armenſachen. Ratſchreiber Schmitt: Grundbuchweſen. Feuerverſicherungsbücher, Bau⸗ laſtenbuch, Freiwillige Gerichtsbarkeit, Orts⸗ 0 viehverſicherung und Krankenhausverwaltung. Ratſchreibergehilfe Bürgy, unter Dienſtaufſicht des Ratſchreiber Sauer: N Polizeiſachen, Kranken⸗ und Invalidenverſiche⸗ rung, Militärſachen, Meldeweſen. 5 Die Einfriedigung des Kanalpumphäuschen wird dem Unternehmer Ludwig Lochbühler zum Angebotspreis über⸗ tragen. Verſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung ge⸗ nehmigt. Eiedertafel Seckenheim. Der Geſangverein Liedertafel hat verfloſſenen Sonntag an dem Geſangs⸗ wettſtreit, welcher anläßlich des 40 jährigen Stiftungs feſtes des Geſangnereins Sängerbund e. V. in Käferthal arran⸗ bekannten vortrefflichen Leitung des Herrn Hauptlehrer Felix Schloer aus Mannheim errangen am Vormittag beim Klaſſenſingen in der 2. Landklaſſe mit großer Ueberlegen⸗ heit den 1a Preis, beſtehend aus 150 Mk. in bar, goldene Medaille und Diplom und zwar mit dem Chor„Ade Frau Müllerin von Leutz, ſowie der Ballade von Baumann „Der Trommler von Schottland“. Am Nachmittag im Ehrenklaſſenſingen konnte die Liedertafel mit dem Chor „Die Auserwählte“(Mädele ruck) von Käſer den Ehren⸗ preis Silberner Pokal, geſtiftet von Sr. Exzellenz Graf von Wieſer. Leuterhauſen, anch ſein eigen nennen.— Auch wir gratulieren dem Geſangverein Liedertafel zu dieſem prächtigen Erfolge und hoffen gerne, daß er die hieſigen Muſikfreunde recht bald wieder mit einem Konzert bekannter Güte erfreut. frühere holländiſche Kolonialminiſter Frock. Er vertrat den Wahlabkommen. Turnverein Feckenheim. Am Volksturnfeſt des Badiſchen Pfalz⸗Turngaues am letzten Sontag in Ketſch haben ſich 26 Vereine mit 178 Wetturnern beteiligt, da⸗ runter vom hieſigen Turnverein 7 Turner. Hiervon wurden 5 Sieger. Und zwar erhielten von 60 erreichbaren Punkten in den 6 in voriger Nummer genannten Uebungs⸗ arten Kurt Schröder 47, Karl Gehr 42, Karl Klumb 41½, Richard Meng 37½ und Hermann Biegel 35 ½ Punkten. Aus Nah und Fern. Der Beſuch des Prinzregenten von Bayern in Karlsruhe. ( Karlsrute, 6. Mai. Geſtern vormittag brachte der Geſangverein Liederkranz dem Prinzregenten im Re⸗ ſidenzſchloß ein Morgenſtändchen dar. Zum Vortrag kamen Hebbels„Loſet was i Euch will ſage“ von Spohn, dann ein Volkslied und der Chor„Kaiſer Karl in Un⸗ tersberg“. Der Prinzregent⸗ſprach ſich ſehr erfreut über die Vorträge aus und überreichte dem Kapellmeiſter Caſ⸗ ſimir, einem geborenen Bayern, den Verdienſtorden vom heiligen Michael. Nach Schluß des Ständchens brachte der Vereinspräſident Geh. Hofrat Rebman ein Hoch auf die bayeriſchen Fürſtlichkeiten aus.— Der Prinzregent, welcher eine große Anzahl Orden verliehen hat, hörte ſodann in Anweſenheit des Großherzogs einen Vortrag des Baurats Kupferſchmid über die Rheinregulierung. Mittags fand Familienfrühſtücksfürſtentafel ſtatte. Am Nachmittag begab ſich das Prinzregentenpaar mit dem Großherzogspaar im Auto nach Baden⸗Baden, während das Gefolge mit Sonderzug dorthin reiſte. In Baden⸗ Baden unternahmen die Fürſtlichkeiten eine Fahrt durch die Lichtentaler Allee und zurück zum Großh. Schloß. Die Stadt hatte feſtlich geſchmückt und ein zahlreiches Publikum brachte den Gäſten lebhafte Ovationen dar. Um ½5 Uhr wurde die Rückfahrt nach Karlsruhe ange⸗ treten. Abends fand in dem feſtlich geſchmückten Hof⸗ 1 Feſtvorſtellung ſtatt. Zur Aufführung kam „Aida“. Mannheim, 7. Mai.(Die Affäre der aufge⸗ fundenen Kindesleichen) iſt bis jetzt noch in völliges Dunkel gehüllt und allem Anſchein nach dürfte die An⸗ elegenheit wohl nie völlig gelichtet werden, da die einzige Perſon, Frau Wühler, die über den rätſelhaften grau⸗ ſigen Fund Aufſchluß geben könnte, tot iſt. Der Ehe⸗ mann Wühler befindet ſich noch immer in Haft, leugnet aber nach wie vor, an dem Verbrechen ſeiner Frau irgend wie beteiligt zu ſein. Man nimmt heute an, daß ſämtliche aufacfundene Kinder von Frau Wühler ſtammen. Da ſie Pfingſtkarten empfiehlt in ſchöner und großer Auswahl binigſt Gg. Zimmermann Hildaſtraße 68. Die Liedertäfler unter ihrer erſt 7 Jahre in dem Hauſe wohnte, in dem die Leichen gefunden wurden„‚ſo muß ſie beim Umzuge ſchon eine An⸗ zahl Kindesleichen in der Kiſte aus der früheren Woh⸗ nung in die andere verbracht haben. Bei der ganzen Angelegenheit dürfte, wie früher ſchon mitgeteilt, ein Berufsarzt ſeine Hand im Spiele gehabt haben. (Mannheim, 7. Mai.(Lebensmüde.) Der ledige 23jährige Friſeurgehilfe Hermann Windolf, der wegen eines unheilbaren Leidens im ſtädtiſchen Krankenhaus untergebracht war, erdroſſelte ſich mit einer Gaſebinde mit der er ſich den Hals zuſchnürte.— In den Strebel⸗ werken im Induſtriehafengebiet ereignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall. Der 36jährige Former Liſchkeit erlitt beim Hantieren mit einem ſchweren Gußblock an beiden Beinen komplizierte Brüche und ſonſtige Verletzungen und mußte ſchwerverletzt ins Krankenhaus überführt werden. () Freiburg, 7. Mai.(Kaufmänniſch⸗techniſch ge⸗ bildeter Bürgermeiſter.) Die hieſigen techniſchen Vereine haben ſich im Verein mit der Handelskammer, dem Hanſa⸗ bund, dem Verband ſüdweſtdeutſcher Induſtrieller, dem Verband ſelbſtändiger Kaufleute und Gewerbetreibender mit einer gemeinſchaftlichen Eingabe an den Stadtrat ge⸗ wendet, mit dem Erſuchen, an Stelle des vorausſichtlich zum Oberbürgermeiſter(bei dem Ausſcheiden Dr. Win⸗ terers aus den ſtädtiſchen Dienſten) aufrückenden erſten Bürgermeiſters Dr. Thoma einen techniſch gebildeten und kaufmänniſch geſchulten Praktiker aus der Induſtrie für den Poſten eines Bürgermeiſters in Ausſicht zu nehmen. () Tauberbiſchofsheim, 7. Mai.(Konkurs.) Der, wie gemeldet, vor einigen Tagen eröffnete Konkurs über die A.⸗G. Brouhaus Tauberbiſchofsheim wird hier all⸗ gemein beſprochen. Die Geſellſchaft war im Herbſt 1911 gegründet worden mit einem Aktienkapital von 600 000 Mark. Die Aktien fanden jedoch, lt. Bad. Landesb., wenig Abſatz, weil man im Publikum der Gründung kein be⸗ ſonderes Vertrauen entgegenbrachte. Trotz herrſchender Geldknappheit wurde großartig gebaut, und nachdem Handwerker und Lieferanten ihr Geld verlangten, kam der Zuſammenbruch. Der techniſche Direktor der Geſell— ſchaft wurde in Haft genommen; wie man hört, auch der Gründer derſelben. f Achern, 7. Mai. Amn 4. Juni ds. Is. kann der Direktor der Großh Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau Geh. Rat Dr. Heinrich Schüle, ſein 50jähriges Berufs⸗ jubiläum feiern. Geh. Rat Schüle ſtſammt aus Freiburg und ſteht im 73. Lebensjahr. Seit 23 Jahren iſt er Direktor der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau und hat in dieſer langen Zeit im Dienſt der leidenden Menſchheil überaus viel Gutes gewirkt. (Lahr, 7. Mai.(Die Sammlung für die National- ſpende) zum Kaiſerjubiläum für die Kolonien bat in den evangeliſchen Gemeinde die Summe von rund 2000 Mk ergeben. i i 8„ 95— r A 5 e, Letzte Nachrichten. Berlin, 7. Mai. Der Reichsanzeiger veröffentlicht eine Kal. Verordnung, durch die das Abgeordnetenhaus aufgelöſt und das Herrenhaus vertagt wird. 5 * Berlin, 7. Mai. Der Saatenſtand im Deutſchen Reich am Anfang des Monats Mai 1913 war, wenn 2 gut und 3 mittel(durchſchnittlich) bedeutet, für Winterweizen 2,5, Winterſpelt 2,7, Winterroggen 2,7, Klee 2,5, Luzerne 2,8, Bewäſſerungswieſen 2,3 und an⸗ dere Wieſen 2,6. 8 * Swinemünde, 7. Mai. Von Verwändten des verſchwundenen Bürgermeiſters Trömel iſt an den Magiſt⸗ rat von Uſedom die Nachricht gelangt, daß Trömel in die franzöſiſche Fremdenlegion in Algier eingetreten ſei und ſich auf 5 Jahre verpflichtet habe. Wie er dazu ge⸗ kommen ſei, könne er nicht angeben. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Serkenheim Bekanntmachung. Das Steuer Ab⸗ und Zuſchreiben betr. Das Ab⸗ und Zuſchreiben der Grund⸗, Häußer⸗, Ge⸗ werbe⸗ und Einkommenſteuer für das Steuerjahr 1913 wird am Donnerstag, den 15. Mai 1913 vormittags von 9 bis 12 und nachmiitags von 2 bis 5 Uhr im Rathausſaale hier vorgenommen. Wir bitten, dies in dortiger Gemeinde, gegen Beſchei⸗ nigung hierunter gefl. bekannt geben zu wollen. Vorſtehendes wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 8. Mai 1913. gürgermeiſteramt: 5 Volz. gegen Schweinerotlauf. Anmeldungen ſind bis ſpäteſtens 15. Mai zu richten an Dr. C. Zühler prakt. Tierarzt. 572,1, 3) Tlorrorrggende Neuheiten 1 Anzugstoffen bei billigsten Preisen. Emil Werber Nachf. Richard Rall. Bel Einlösung eines vollgeklebten Rabatt-Spar- Zuches ein Los gratis! Gesangverein Lie der Kranz. Gegr. 1882. Samstag Abend ½9 uhr Gesang-Probe Vollzähliges und pünkt⸗ liches Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Turn- Oerein Seckenheim GE. Y. Samstag Abend ½9 Uhr Pro be der Geſangs-Abteilung. Um pünktliches und voll⸗ zähliges Erſcheinen bttiet Die Leitung. Liedertafel Männer- Gesang- Verein. Seckenheim. Heute Abend Probe Vollzähliges und pünkt⸗ liches Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Mehrere(581,2 Fahrräder mit ohne Freilauf, faſt neu, billig zu verkaufen. 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Sie wird ſtets nachgemacht werden.) iſt jede Hausfrau darauf bedacht, einen wohlgelungenen, ſelbſtgebackenen Feſt⸗ einlegen, wenn ſie dazu das echte Dr. Oetker's Backpulver„Backin“ verwendet. (Der Name„Backin“ iſt geſetzlich für Dr. Oetker's Fabrikate geſchützt und darf nicht Zutaten: Ehre mit ihrem Kuchen 500 g Mehl, 200 g Butter, 200 g Zucker, zu Schnee geſchlagen, 150 g Roſinen, 150 g Korinthen, ein halbe von Dr. Oetker's Vanillin⸗Zucker, Salz nach Geſchmack. Zubereitung: Die Butter rühre ſchaumig, gib Zucker, Vanillin⸗Zucker, Eigelb, Milch, Mehl, dieſes mit dem Backin gemiſcht, hinzu und zuletzt die Roſinen, Korinthen, Salz und den Eierſchnee. gefettete Form und backe den Kuchen 1 bis 1½ Stunden. Dr. Oetker's Feſtkuchen. ein Päckchen von Dr. Oetker's„Backin“, 5 bis ¼ Liter Milch, 5 Eier, das Weiße s Päckchen Fülle dieſe Maſſe in die a Lime Die Güte und meiner W. L., JJ. A., J. J., J., N., Kurie für Jünglinge 1 I i- l- A. E. H. N. U- B. M. M-,. Ane für Knaben . I. b. l., J. L. 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Lebensjahre ununterbrochen in demſelben im Groß⸗ herzogtum befindlichen industriellen Betriebe gearbelten haben, ſich eines guten Rufes erfreuen und wegen ihrer Zuverläſſigkeit und Rechtſchaffenheit einer beſonderen Aus⸗ zeichnung würdig, erſcheinen. Die Anmeldungen erfolgen durch den Arbeitgeber beim Kürgermeiſteramt des Sitzes des Geſchäftes bis ſpäteſtens 10. Mai ds... Aus der Anmeldung mu der Name, das Alter, die Konfeſſion und der Heimatsort der Arbeiterin(bei ve 8 genau zu entnehmen ſein, rateten und verwitweten auch der des Arbeitgebers über die Zeit des Eintritts und Tag, die Art der Arbeitsleiſtung(Spinnerin, Poliererin, Verpackerin uſw.) über einen etwaigen Uebergang des Ge⸗ ſchäfts von dem urſprünglichen Arbeitgeber auf einen anderen Eigentümer bezw. eine andere Firma mit näherer Angabe des Sachverhalts, über eine etwa eingetretene Unterbrechung des Arbeits verhältniſſes und über die Führ⸗ ung der Arbeiterin. Das gürgermeiſteramt legt die eingekommenen Geſuche unter Anſchluß von Leumundszeugniſſen und unter Beifügung einer gutachtlichen Aeußerung dem Großh. Be⸗ zirksamte ſpäteſtens am 15. Mai ds. Js. vor. Mannheim, den 3. Mai 1913. 0 Gros. gezirksamt I. ö ö 10. ds. Mis. bei uns erfolgt ſein. Seckenheim, den 6. Mai 1913. 1 gürgermeiſteramt: Ratſchreib Bolz... Verein Hundesport Seckenbelm Nächten Hams tag, abends vn N ½09 Ahr, findet im„Schloß unſere 2 außerordentliche mitgſieder- Versammlung ſta 15 Vollzähliges Erſcheinen unbedingt erforderlich. Der Vorſtand. 14 M 70 9 5 W