„ 4 Leben in dieſem Sommer. Nirgends if menten etwas von der Ferienſtimmung zu verſpüren, Lurden. Fug bezweifeln, wenn auch die Parteien ſelbſt auf eine 4 Sie ging aber ſchnell über die Se enheſmer Anzeiger. FCC ˙AAAATTTT0TTTh0Tbb Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 fg: bei freier Zuſtellung. ü Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. I. Blatt. Hierzu ein 2. Blatt zusammen 8 Seiten. Politiſche Wochenſchau. Stärker als in anderen Jahren pulſiert das politiſche t in den Parla⸗ ie ſich ſonſt um dieſe Zeit in den hohen Häuſern ein⸗ zuſtellen pflegt und nicht gerade einen förderlichen Ein⸗ fluß auf die Geſchäfte ausübt. Und nicht nur in Parla⸗ menten ratet und tatet man, Kongreſſe und Verſamm⸗ ungen aller Art finden nebenher noch ſtatt. So ver⸗ einigten ſich in Stuttgart in der abgelaufenen Woche er Bund der Landwirte und die württembergiſchen Wein⸗ auern. Nach den ſchweren Froſtſchäden, die dieſer launen⸗ hafte Frühling in den Weinbergen und Obſtgärten an⸗ gerichtet hat, ſah man dieſer letzten Verſammlung mit beſonderem Intereſſe entgegen, da hier die tatſächlichen Schäden feſtgeſtellt werden ſollten. Die Hiobsbotſchaften beſtätigten ſich leider zum großen Teil, wohl haben ſich da und dort die Reben etwas erholt und laſſen noch einen, wenn auch beſcheidenen Ertrag erhoffen, in vielen, andern ezirken dagegen, ſind die Stöcke total vernichtet worden, lo daß man ſogar mit Neuanpflanzungen rechnen muß. Da gehört ſchon etwas dazu für unſere Weingärtner, den Mut nicht ſinken zu laſſen, umſo mehr, da die Fehl⸗ ſchläge in den letzten Jahren ſo zahlreich waren, daß alle ſtaatliche Beihilfe, ſo erfreulich und willkommen ſie war, doch nur einen Tropfen auf einen heißen Stein darſtellte. Im württembergiſchen Landtag wurde zum Schluß der vorigen Woche die Beratung des Eiſenbahn⸗ ktats beendet. Der Abſchluß brachte den Arbeitern noch Az willkommenes Geſchenk, indem ein Antrag, ihnen nach Möglichkeit einen freien Samstagnachmittag zu gewähren, mit großer Mehrheit angenommen wurde. Dann ging man zur Beratung des Etats des Departements des Innern über, für die 10 Sitzungen in Ausſicht genommen Ob ſie ausreichen werden, darf man mit raſche Beendigung der Etatsberatung drängen. Schließ⸗ lich bietet eben kaum ein Beratungsgegenſtand ſo viel Gelegenheit zu allerlei mehr oder minder weit führenden r. 80 Abſchweifungen, wie gerade der Etat des Innern. Eine der wichtigſten Fragen, die hier zur Debatte ſtand, war ie Aufhebung der Kreisregierungen, durch die der alten Forderung der Staatsvereinfachung genügt werden ſoll. Da kam es ſogar aus Anlaß eines Antrages der Rechten, der die Kreisregierungen erhalten wiſſen wollte, wenn Fuß unter Beſchränkung ihrer Tätigkeit, in der württem⸗ . Londſtube zu Vorgängen, wie ſie bisher glück⸗ icherweiſe ſelten geweſen ſind. Man weiß, daß im Halb⸗ 5 Barfühele. Eine Dorfgeſchichte von Berthold Auerbach. 40) g(Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) Da ſtand nun Barfüßele und lachte höhniſch und wehmütig über den einfältigen Bruder.„Er ſchickt nach mir und bleibt doch nicht an einer Stelle, wo man ihn inden kann; und wenn ich jetzt den Weg hinaufgehe— 995 konnte er nur glauben, daß ich den Fußweg gehe? as iſt ihm jetzt gewiß auch eingefallen, und er geht einen andern Weg und iſt nicht mehr zu finden, und wir laufen um einander herum wie im Nebel.“ 15 fe ſetzte ſich ſtill auf einen Baumſtumpf, font ihr brannte es wie in dem Meiler, die Flamme 115 nicht ausſchlagen, ſie mußte ſtill in ſich ver⸗ kohlen. Die Vögel ſangen, der Wald rauſchte, ach, was 3 alles, wenn kein heller Ton im Herzen klingt die aus einem Traume erinnerte ſich jetzt Barfüßele, wie ſie einſt Liebesgedanken nachgehangen. Wie kommſt du dazu, ſolches in dir aufkommen zu laſſen? Haſt du nicht Elend genug an dir und an deinem Bruder? Und der Gedanke dieſer Liebe war ihr jetzt wie mitten im . die Erinnerung an einen hellen Sommertag. 50 an kanns nur glauben, daß es einſt ſo ſonnig warm „ man weiß nichts mehr davon. Jetzt mußte S5 arne was„Warten“ heißt: hoch oben auf einer 1 1 15 1 Boden; und wenn du 2 zt, ie es iſt, biſt du im alten E in; n ſt du im alten Elend und in moch Sie ging hinein in die Blockhü ge s bee e e e eee . aum halb v b cke and der Name dez 1 oll, und auf dem Sat „„O wie biſt du herumgeſchleppt!“ ſagte ſie faſt laut. Erregung des Gemütes hinmeg and wollte ſehen, was denn Dami wieder mit 8 en„Er hat doch mindeſtens die guten Hem⸗ n noch, die du ihm von der Leinwand der ſchwarzen arann' haſt machen laſſen? Und vielleicht iſt auch Ipesheimer Anzeiger, Hmtsblaff der Büärgermeister ämter Secenheim, Roesheim, Neckarhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Seckenheim, Samstag, den 31. Mai 1913. mondſaal die Linke und die Rechte ſich die Wage halken. Dieſer eigenartige Zuſtand hat bis jetzt die Geſchäftsfähig⸗ keit des Hauſes noch kaum beeinträchtigt, nun aber ſollte es offenbar zu einer Kraftprobe kommen, in dem die Rechte, die ſich in der Mehrheit ſühlte, den Antrag durch⸗ drücken wollte. Da griff die Linke zu dem nicht alltäg⸗ lichen Mittel, die Sitzung zu verlaſſen und die Abſtim⸗ mung ſo unmöglich zu machen. Herr Haußmann und Herr Keil blieben zurück, als Wächter auf der einſamen Flur, und ſie erreichten es ſchließlich, daß die Beſchluß⸗ faſſung über den Antrag auf den nächſten Tag vorſchoben wurde. Geſchäftsordnungsdebatten von großer Bedeutung gab es auch in der Budgetkommiſſion des Reichstags. Die erſte Leſung der Wehrvorlage war be⸗ endet. Sollte ſich nun daran, wie Zentrum und Kon⸗ ſervative es wünſchten, gleich die erſte Leſung der Deck⸗ ungsvorlage ſchließen oder aber die zweite Leſung der Wehrvorlage, die dann gleich dem Reichstag zur end⸗ gültigen Erledigung zugehen konnte. Die Kommiſſion entſchied ſich ſchließlich für dieſen Fall, was im Intereſſe einer raſchen Erledigung der Wehrvorlage nur zu be⸗ grüßen iſt. In der kommenden Woche ſchon ſoll ſich der Reichstag damit befaſſen und ſie vor dem 1. Juli noch unter Dach und Fach bringen, während in der Kom⸗ miſſion augenblicklich die Beratung des Wehrbeitrags auf der Tagesordnung ſteht. Hier zu einer Einigung zu kommen, wird ſchwerer halten, als in der Frage der Wehrvorlage. Vorläufig haben Zentrum, National⸗ liberale, Fortſchrittler und Sozialdemokraten einen An⸗ trag über die Erhebung der einmaligen Abgabe einge⸗ bracht. Die Frage wird in dem Augenblick gelöſt ſein, wo der fünfte Vorſchlag gemacht wird, der die Vorzüge der vier andern in ſich vereinigt. Allꝛuſchwer dürfte es nicht ſein, hier eine Einigung, der die Mehrzahl der Par⸗ teien zuſtimmen kann, zu erzielen, da das Prinzip der einmaligen Ahaabe von allen Parteien anerkannt wird und nur über die, Art der Erhebung noch Meinungsver⸗ ſchiedenheiten beſteben. Schwerer wird man über die Hier herrſcht bis jetzt Einſtimmizkeit nur inſofern, als die Regierungsvorſch“sge als ungenügend bezeichnet wer⸗ den, ſowohl von rechts als guch von links. In welcher Weiſe ſich aus dieſer Einigkeit in der Ablehnung der bis⸗ beſſerer Steuerprojekte geboren wird, das werden uns die nächſten Wochen lehren. Leicht wird es nicht werden, wofern man nicht an die Sinnesänderung glauben darf Anzeichen ſind dafür vorhanden, aber gerade in der Mal getrocen, iſt es ſchon ſo oft anders gekommen, als er gen, denn das Sackbändel war wahrhaft kunſtmäßig ver⸗ abläſſigkeit gelang es, ihn endlich zu entwirren. Sie du Bettellump oder Lumpenbettler heißen willſt.“ los und ſagte: Biſt du ſchon ſo weit?“ bin ich drum nicht geworden, das glaub' mir, ich kann dir's freilich nicht beweiſen.“ du auf der Welt haſt, nicht betrügen? O wie verwildert man glaubte.— Der Reichstag ſelbſt, der am Diens⸗ tag aus den Pfingſtferien zurückkam, hat ſich vorläufia Heckarhausef Zeitung, Deckung der dauernden Ausgaben einig werden können. herigen Deckun spläne eine ſolche für die Annahme neuer, ö die ſich auf der einen Seite des Hauſes vollziehen ſoll, Politik haben die erfreulichſten Vorzeichen ſchon ſo manches Edinger Zeitung. B ̃¼. ̃˙..... x f Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 13. Jahrgang. mit kleineren Vorlagen befaßt, von denen nur das Gesetz über die Staatsangehörigkeit erhöhtes Intereſſe bean⸗ ſprucht. Den Deutſchen, die hinausziehen und draußen ihr Brot verdienen, ſoll es erleichtert werden, auch im fremden Land den Zuſammenhang mit der Heimat auf, recht zu erholten. Die Beratung hat bisher an den Vorſchlägen der Regie enig wenig geändert. Die nich unbedenklichen Erleichterungen für die Einbürgereng vor Ausländern im Oeutſchen Reich, wie ſie von der äußerſten Linken vorgeſchlagen wurden, fanden nicht den Beifall der Mehrheit des Hauſes. In den letzten Sitzungen dieſer Woche will der Reichskanzler die ſozialdemokratiſche In⸗ terpellation betr. die Sondergeſetze in Elſaß⸗Lothringen beantworten. Es handelt ſich bekanntlich um Sonder⸗ beſtimmungen in Bezug auf das Preſſe- und Verſamm⸗ lungsrecht. Die Regierung mag Grund zu dieſem Vor⸗ gehen haben, in den Reichslanden ſelbſt wurde es nicht nur von der Zweiten Kammer nicht gebilligt, ſondern auch die Erſte Kammer fand es für nicht ſehr günſtig, übrigens wird ſchon gemunkelt, der Bundesrat werde die getroffe⸗ nen Beſtimmungen nicht gutheißen. 5 8 In der auswärtigen Politik iſt unter dem Einfluß der Berliner Monarchenbegegnung eine erfreu⸗ liche Entſpannung eingetreten, wenn man auch gut daran tun wird, noch nicht allzu ſehr auf das gute Wetter zu vertrauen. So oft ſind ſchon unerwartete Aenderungen eingetreten. ie ſehr raſch das„herzliche Einvernehmen“ auf ein„korrektes Verhältnis“ abgekühlt haben.— In Frankreich iſt man augenblicklich mit Eifer dabei, die dreijährige Dienſtzeit einzuführen. Die Kredite ſind zum Teil in der Kammer ſchon bewilligt worden, ſo daß kein Zweifel mehr beſteht, daß der dreijährige Heeresdienſt in Frankreich kommen wird. Däran ändern auch die 7 und größeren, Meutereéſen der Soldaten nichts mehr. ö f e f Auf dem Balkan kehrt der Friede immer noch nicht ein. Dem kranken Mann will man ja zwar Erholung gönnen, aber nun ſind die Balkanbrüder unter ſich in Streit geraten wegen der Teilung des Raubes. Wenn dieſe Händel ſchließlich Eurova wenig mehr angehen, ſo wäre es doch im Sinne allgemeiner Menſchlichkeit zu wünſchen, daß endlich das Blutvergießen dort unten auf: hörte, aber freilich die Menſchenleben ſind dort im Kurſe ſehr geſunken. 1055 25 Der Abſchluß des Vorfriedens. So ſoll es alſo doch noch wahr werden! Die Ver⸗ bündeten ſind bereit, bedingungslos den Vorfrieden zu unterzeichnen, um deſſen Zuſtandekommen man ſich wahr⸗ ſich lange genug bemüht hat. Die Verhältniſſe auf dem Balkan werden dadurch, ſoweit es ſich um die Feſtlegung der türkiſchen und albauiſchen Grenzen gegenüber ⸗den Vor⸗ hündeten bhandalt nach dem Milſon dar Machte gear dns! ein Geſchenk von dem Ohm aus Amerika darin. Aber wenn er noch etwas ordentliches hätte, wäre er dann zuerſt beim Kohlenmathes im Walde?“ Hätte er ſich nicht gleich im Dorfe gezeigt?“ Barfüßele hatte Zeit, dieſen Gedanken nachzuhän⸗ knotet, und nur ihrer gewohnten Geſchicklichkeit und Un⸗ tat alles heraus, was in dem Sacke war, und mit zornigem Blicke ſagte ſie vor ſich hin:„O du Garnichts! da iſt ja kein heiles Hemd mehr. Du haſt jetzt die Wahl, ob Das war keine gute Stimmung, in der ſie den Bruder zum erſtenmal wieder begrüßen konnte, und dieſer mochte es fühlen, denn er ſtand lauernd am Eingange der Blockhütte, bis Barfüßele wieder alles in den Sack getan hatte. Dann trat er auf ſie zu und ſagte: „Grüß Gott, Amrei! Ich bringe dir nichts als ſchwarze Wäſche, aber du biſt ſauber und wirſt mich auch wieder.“ „O lieber Dami, wie ſiehſt du aus!“ ſchrie Barfüßele und lag an ſeinem Halſe, aber ſchnell riß ſie ſich wieder „Um Gottes willen, du riechſt ja nach Branntwein. Nein, der Kohlenmathes hat mir nur ein bißchen Wachholdergeiſt gegeben, ich hab' auf keinem Bein mehr ſtehen können; es iſt mir ſchlecht gegangen, aber ſchlecht „Ich glaub' dir. Du wirſt doch das Einzige, was und elend ſiehſt du aus! Du haſt ja einen großen Bart wie ein Scherenſchleifer. Das leid' ich nicht, den mußt du heruntermachen. Du biſt doch ſonſt geſund? Es fehlt dir doch nichts?“ 2 5 „Geſund bin ich und will Soldat werden.“ „Was du biſt und was du wirſt, das wollen wir ſchon nach überlegen; jetzt ſag wie es dir gegangen ie e Dami ſtieß ein Scheit halbverbranntes Holz, von den ſogenannten unbrauchbaren Bränden, mit dem Fuße weg und ſagte:„Siehſt du? Grad ſo bin ich: nicht ganz Kohle geworden und doch auch kein friſch Holz mehr.“ Barfüßele ermahnte ihn, er ſolle ohne Klagen er⸗ zählen, und nun berichtete Dami eine lange, lange Ge⸗ ſchichte, wie er es beim Ohm nicht aushalten, wie hart⸗ herzig und eigennützig er ſei, beſonders aber, wie ihm die Frau jeden Biſſen mißgönnt habe, den er im Hauſe genoß, wie er dann da und dort gearbeitet, aber immer mehr die Hartherzigkeit der Menſchen erfahren habe; in Amerika da könnten die Menſchen einen andern im Elend verkommen ſehen, und ſchauen nicht nach ihm um. Barfüßele mußte faſt lachen, als in der Erzählung immer und immer wieder der Eudreim vorkam:„Und da haben ſie mich auf die Straße geworfen.“ Sie konnte nicht umhin, einzuſchalten:„Ja, ſo biſt du, du läßt dich immer werfen. Biſt ſchon als Kind ſo geweſen: wenn du ein⸗ mal geſtolpert biſt, da haſt du dich fallen laſſen wie ein Stück Holz. Man muß aus dem Stolper auch einen Hop⸗ ſer machen, drum ſagt man ja im Sprichwort: von Stolpe nach Danzig(tanz ich). Sei luſtig. Weißt, was man tun muß, wenn einein die Menſchen weh tun wollen?“. „Man muß ihnen aus dem Wege gehen.“ N „Nein, man muß ihnen weh tun, wenn man kann, und am weheſten tut man ihnen, wenn man ſich aufrecht erhält, und was vor ſich bringt. Aber du ſtellſt dich immer hin und ſagſt zur Welt: tu mir gut, tu mir bös, küß mich, ſchlag mich, wie du willſt.— Das iſt leicht. Du läſſeſt dir alles geſchehen, und dann haſt Erbarmen mit dir ſelbſt. Wär' mir auch recht, wenn mich ein anderes da und dort hinſtellte, wenn ich's nicht ſelbſt zu tun hätte; aber du mußt jetzt ſelbſt Einſteher für dich ſein, haſt dich genug in der Welt herumſtoßen laſſen, 1 13 Ae 72 jetzt zeig einmal den Meiſter.“ e ertebung falt F N Nicht einbegrifſen in dieſen Vorfrieden iſt die Entſchei⸗ dung über die Anſprüche, die die einzelnen Verbündeten unter ſich geltend machen, die augenblicklich noch weit auseinandergehen u. in ſich vielleicht auch die Keime wei⸗ terer Verwicklungen bergen. Es braucht jedenfalls noch einige Zeit, bis ſich die Balkanſtaaten über die Teilung des eroberten Landes geeinigt und ſich in den neuen Gebieten, durch die ihre Länder vergrößert worden ſind, eingerichtet haben. Die ernſte und ehrliche Arbeit lan⸗ ger Friedensjahre wird nötig ſein, um die Herrſchaft des großbulgariſchen Reiches, das durch die Siege in dieſem Krieg errichtet wurde. dauernd zu befeſtigen. Die Macht- verhältniſſe haben ſich auf der Balkanhalbinſel verſcho⸗ ben, Rußland hat nun, nachdem der Türke ohne direkte ruſſiſche Mitwirkung in Europa aus dem Felde geſchla⸗ gen iſt, kein Intereſſe mehr daran, Bulgarien zu unter⸗ ſtützen. Es gibt für Rußland in der bisherigen europäi⸗ ſchen Türkei nichts mehr zu holen, weshalb ſich Bulgarien im weſentlichen auf ſich ſelbſt gezellt ſieht und jeden⸗ ſalls aus einem Anſchluß an den Dreibund mehr Nutzen ziehen könnte, als aus der ruſſiſchen Freundſchaft, die nie ſo ganz auf rein idealer Grundlage beruhte. Ser⸗ bien freilich wird entſprechend ſeiner ſlawiſchen Bevöl⸗ kerung mehr Rußland zuneigen, wenn auch das Beſtreben mit der benachbarten Donaumonarchie in guten Bezieh⸗ ungen zu ſtehen vorhanden iſt, vorhanden ſein muß, möchte man ſagen, im Hinblick auf die wirtſchaftlichen Intereſſen des Landes. Das wird dann auch zurückwirken auf das Verhältnis zu Bulgarien, das im gegenwärtigen Augen⸗ blick ja noch recht geſpannt iſt. Am Samstag ſoll eine Konferenz der beiderſeitigen Miniſterpräſidenten ſtattfin⸗ den. Ob ſie aber viel für den Frieden wirken kann, nachdem ſich Paſitſch durch ſeine bekannten Erklärungen feſtgelegt hat, iſt recht zweifelhaft. Politiſche Rundſchauwu. 8 De utſches Reich. e *Der Wehrbeitrag. Die Beſprechungen nach dem Beſchluß der Budgetkommiſſion zwiſchen dem Reichs⸗ ſchatzſekretär u. den Parteidelegierten haben am Donners⸗ tag nachmittag ſtattgefunden und dauerten etwa 3 Stun⸗ den. Es nahmen daran je 2 Mitglieder der Parteien teil. Man einigte ſich im großen und ganzen auf fol⸗ gender Grundlage: Die Einkommen werden kavitaliſiert und zwar werden Einkommen von 5— 50,000 Mark dem zehnfachen Vermögen, Einkommen von 50— 100.000 Mk. dem fünfzehnfachen Vermögen gleichgeſtellt. Von dem Einkommen wird 5% als Vermögenszins abgezogen. Einſtimmig angenommen wurde die Heranziehung des Einkommens von 5000 und aufwärts. Vermögen unter 50,000 Mark ſollen frei bleiben, jedoch mit der Einſchränkung, daß Vermögen von 30—50,000 Mark desjenigen ſteuerpflichtig ſind, der gleichzeitig ein Einkommen von 2000 Mark und mehr hat. Die Steuerſätze werden durchgeſtaffelt werden. je⸗ doch ſind die Sätze der Höhe nach noch nicht feſtgelegt. Ausland. Kein engliſch⸗deutſches Abkommen in Afrika. In Beantwortung einer Interpellation wegen der Meldung auswärtiger Blätter über ein angebliches engliſch⸗deutſches Abkommen betreffend die Einflußſphäre in Süd⸗ und Mittelafrika zum Schaden der portugieſiſchen und belgiſchen Kolonien erklärte der portugieſiſche Miniſter des Aeußern, ſolche Mitteilungen entbehren jeder Begründung. Die Meutereien laſſen nach. Die Pariſer Blätter berichten nunmehr über ganz vereinzelte Fälle von militäriſchen Kund⸗ gebungen gegen die dreijährige Dienſt⸗ zeit. In Fontevrauli bei Saumur ſangen mehrere Soldaten in der Kaſerne äntimilitariſtiſche eder. Bei der Durchſuchung ihrer Torniſter wurden Briefe gefun⸗ den, in denen die Soldaten zur Unbotmäßigkeit und zur Revolte aufgefordert werden. Zwei Soldaten wurden eingeſperrt. Infolge der Ergebniſſe der jüngſt vorge⸗ nommenen Hausſuchuncen hat die Staatsanwaltſchaft gegen bekannte Revolutionäre und Sozinliſten Haftbefehle erlaſſen. 5 Kämpfe in China. . In den erſten Morgenſtunden ſind am Freitag bei einem ziemlich bedeutungsloſen Angriff auf die Ka⸗ ſerne von Kiangnan in der Nähe von Shanahai 2 Mann getötet und 4 verletzt worden. Der Angriff war wahrſcheinlich politiſcher Natur und hatte den Zweck, Un⸗ ruhen zu erregen, um der Regierung Ungelegenheiten zu bereiten. Die Gerüchte von Zuſammenziehungen chine⸗ ſiſcher Truppen finden keine Beſtätigung. Lokales. Seckenheim, den 31. Mai 1913. Schanturnen. Wie ſchon bereits mitgeteilt, hält nun der„Turnerbund Jahn“ morgen Sonntag fein Schouturnen ab. Wir laden die verehrl. Einwohnerſchaft nochmals höfl. ein und hoffen auf einen zahlreichen Beſuch. Hoffentlich wird uns der Wettergott mit ſeinen lieben Sonnenſtrahlen diesmal begleiten. f Radfahrer-Geſellſchaft. Wie aus dem heutigen Inſeratenteil erſichtlich iſt, begeht die hieſige Radfahrerge⸗ ſellſchaft heute ihr 12 jähriges Stiftungsfeſt. Eingeleitet wird die Feier durch ein Feſteſſen im Reichsadler, wobei die hieſige Muſikkapelle konzertieren wird. a „„. 27. Verbandstag des bad. Gaſtwirtsverbandes. Ter in Villingen abgehaltene 27. Verbandstag des bad. Gaſtwirtsverbandes war aus dem ganzen Land beſucht. 70 Delegierte vertraten die im Verband zuſam⸗ mengeſchloſſenen Gaſtwirtsvereine. Nach den üblichen Be⸗ grüßungsanſprachen in der Hauptverſammlung erſtattete der Verbandsvorſitzende Fecht in Karlsruhe einen ein⸗ gehenden Bericht über den Stand der Organiſation und Agitation, der ein wirkungsvolles Bild ſtetigen Wach⸗ ſens und Vorwärtsſchreitens des Verbandes ergab. Nach reer lesasdslerlrs cetera fal Een *** F Nee Schreibwaren ⸗ Handlung 4 Hildaſtraße 68 empfehlende Erinnerung. Bindfaden in Landes- farben für Akten 1 Blau⸗ und Rotſtifte 1 Blech⸗Farbenkaſten und in allen Preis⸗ lagen Mäppchen mit Brief⸗ „ Briefordner Poſtkartengrüße in in großer Auswahl und zu den billigſten Preiſen. Ferner empfehle 1 Lager in eee Voſt karten— 1 i wie: N 1 Vogelſchaukarten, Künſtlerkarten, Blumen⸗ 4 karten, Serienkarten, Gratulationskarten ꝛc. * f Wirte und Wiederverkäufer erhalten N großen Rabatt. — FREE Viſit⸗ und Verlobungskarten * werden raſch und billigſt angefertigt. FFC Gg. Simmermann bringt nachſtehende Artikel ganz beſonders in 4 Aktendeckel Lliebesbriefſteller 1 Aktenpapier Lineale * Albums für Poſtkarten, Linienblätter Photographien ete. Locher Albumbilder Lohnbücher * Anhänge⸗Etiketten Löſchkarton 4. Ankleidefiguren Löſcher Aufgabehefte Märchenbücher 1 Ausziehtuche Maßſtäbe Bilderbogen Modelierbogen n Bilderbücher Mundharmonikas in nur vorzügl. 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Zur Erledig' ung kamen ſodann mehrere Anträge über Erteilung von Wirtſchaftskonzeſſionen, über die Herbeiführung billigen( Bezugspreiſe politiſcher Tageszeitungen, über die Be. handlung alkoholfreie Wirtſchaften, über die Feierabend ſtunde, über den Betrieb von Reſtaurationen in den ö Warenhäuſern und über das Flaſchenbiergeſchäft. Die Anträge wurden jeweils lebhaft debattiert. Nachdem die, Verbandsteilnehmer den Nachmittag und Abend des Dienstag in gemütlicher Weiſe verbracht hatten, wurden“— am Mittwoch vormittag die Verhandlungen fortgeſezt Sie dienten in der Hauptſache der eingehenden Beſprech ung der neuen Verbandsſtatuten. Weiter beſchloß man ſodann nach Annahme der neuen Statuten den Mitgli“ 1 dern den Beitritt zur Handwerkerkrankenkaſſe in Bruch ſe zu empfehlen. Der nächſtjährige Verbandstag findet in Pforzheim ſtatt. Mit gemeinſamen Ausflügen wurde die Tagung beſchloſſen. f Aus der 13. Generalverſammlung des badiſchel Eiſenbahnerverbandes. Auf der 13. Generalverſammlung des badiſchen Eiſen bahnerverbandes— über die wir ſchon verſchiedentlic berichtet haben— wurden Arbeiter⸗ und Beamtenfragel eingehend erörtert. Es wurden verſchiedene Entſchließ ungen angenommen, in welchen u. a. zum Ausdruck kam, daß die Generalverſammlung auf Grund der Landeskol N ferenzen der einzelnen Kategorien der Anſicht iſt, daß 1 Anbetracht der fortwährenden Verteuerung der alen i —— nen Lebenslage und der an den einzelnen geſtellten er höhten Anforderungen entſchiedene Verbeſſerungen all dem Gebiete der Lohn⸗, Gehalts⸗, Urlaubs-, Dienſt⸗ un Ruhezeitfragen durchgeführt werden müſſen und daß die in den letzten 2 Jahren durchgeführten Verbeſſerungen keineswegs den Zeitverhältniſſen entſprechen.— Bezug lich der Beamtenfragen begrüßte die Verſammlung die Maßnahme der Verbandsleitung zur einheitlichen In tereſſenvertretung der unteren Beamten. Die General verſammlung hält an dem Streben feſt, auf Aufhebung g der Gehaltsklaſſe K 3, da dieſe den heutigen ſozialen und 0 wirtſchaftlichen Verhältniſſen nicht mehr entſpricht. Die Generalverſammlung hält ferner die Ausgleichung des 6 Gehaltsverhältniſſe derjenigen Beamten, die unter del l Wirkung des alten Tarifs angeſtellt wurden, für ein ein 5 faches Gebot der Gerechtigkeit. Eine durchgreifende Re. g viſion des Gehaltstarifs für die unteren Beamten wäre aus der Steigerung aller Bedarfsartikel geboten.— Die in letzter Zeit geführte Preſſepolemik„Badiſcher Be— obachter“ gegen„Eiſenbahner“ wurde in der Generalver⸗ ſammlung ebenfalls in Erörterung gezogen; ſie fand durch die einſtimmige Annahme folgender Reſolution ihren, Abſchluß:„Die 13. Generalverſammlung des Badiſchel e f ſpricht dem Redakteur für die bis“ herige Leitung des Verbandsorgaus ihr volles Vertrauen aus. Die Generalverſammlung ſteht nach wie vor auf den Standpunkt, daß auch weiterhin wirtſchaftspolitiſche Fra gen im Verbandsorgan erörtert werden dürfen. Sie ver urteilt ganz entſchieden die falſchen Unterſtellungen, di von einer politiſchen Tageszeitung gegen die Redaktigh des„Badiſchen Eiſenbahner“ erhoben wurden. Sie kaun aus dem bisherigen Inhalt eine Neutralitätsverletzung nicht erſehen und ermahnt die Mitglieder auch fernerhin zu größter Einigkeit. f 9 Karlsruhe, 30. Mai.(Amtliches.) Das ſoeben erſchienene Juſtizminiſterialblatt enthält eine Reihe von Erlaſſen über die Dienſtreiſen der Juſtizbeamten, über dis Verwendung des Funkſpruchverkehrs im Fahndungs weſen, über den Auslieferungsverkehr mit Panama, übel die Verſendung von Leichenteilen und über die Regelung der Militärrentenbezüge der Beamten. 4 Karlsruhe, 30. Mai.(Rheinbrückenprojekte⸗ Die Zetralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt, die vol 6.— 24. Mai zu ihrer diesjährigen zweiten außerorden lichen Sitzung verſammelt war, und auf welcher Baden durch Geh.⸗Rat Wiener vertreten wurde, beſchäftigte ſil nach dem amtlichen Bericht in der Karlsruher Zeitung. a. mit dem Entwurf der Erbauung einer feſten Eiſen bahnbrücke über den Rhein oberhalb Rüdesheim und fernel mit der Erneuerung der Ueberbauten der Eiſenbahnbrüche über den Rhein bei Kehl. Dieſer Gegenſtand der Beratung iſt von der Zentralkommiſſion ſchon im letzten Jaht erörtert worden und die beteiligten Eiſenbahnverwal⸗ a tungen ſind in eine Prüfung der Frage eingetreten, o f mit der Erneuerung des Oberbaues der Brücke auch eine Höherlegung derſelben zu verbinden ſei. Dieſe Prüfung Rheinſchiffahrt beſchäftigte ſich weiter mit der neuen Rheinſchiffahrtspolizeiordnung und mit der Beförderung ſeuergefährlicher, nicht zu den Sprengſtoffen r 10 —— 5 5]—˙?88 Gegenſtände auf dem Rhein. Der Jahresbericht für 1919 liegt druckfertig vor. Der Geſamthafenverkehr im Jah 1912 betrug 95 810 942 Tonnen, der Verkehr von un nach den Nebenflüſſen 4088 264 Tonnen, ſomit der Ge ſamtverkehr auf dem Rhein 99 899 206 Tonnen und hal gegen 1911 um rund 10,72 Millionen Tonnen zuge nommen. Der Beginn der diesjährigen ordentlichen Sit ung 75 Zentralkommiſſion wurde auf 30. Auguſt 1913 einge etzt. i ö 1 1 1 1 1 5 e ( Karlsruhe, 30. Mai.(penſionskaſſen.) Nach dem Geſchäftsbericht der Betriebskrankenkaſſen⸗ und Ar⸗ beiterpenſionskaſſe der badiſchen Staatseiſenbahnen be⸗ trugen die Geſamteinnahmen rund 2,733,237 Mark un die Geſamtausgaben 2,434,908 Mark, ſo daß ſich am Schluſſe des Rechnungsjahres 1912 ein barer Kaſſen⸗ beſtand von rund 298,328 Mark ergab, welcher als Kaſ⸗ ſenvorrat auf das Jahr 1913 übernommen wurde. Das Geſamtvermögen der Kaſſe bezifferte ſich auf 10,168,139 Mehr von run 14066,950 Mark zu verzeichnen. Tie Zahl der Mit glieder betrug zu Beginn des Jahres 1913 15,767, a von gehören 15,577 der Eiſenbahnverwaltung und 198. der Salinenverwaltung an. i 1 () Durlach, 30. Mai. Der 43jährige e J en ein Ende berefte. Fel- rledig⸗ ig von illiget e abend⸗ n den Diek em die d des hurden geſetzt. ſprech⸗ mal itgli“ Bruch. det in de die chen Eiſen⸗ entlich Fragen hliefß⸗ fam, s kol aß il 5 Hung — t ul? Die der „del ein⸗ Re, wäre Be. lver! fand ihren, El 1 21 1 0 Gottesdienst-Oranung. der kath. Rlrchengemeinde. der evang. Kirchengemeinde. Sonntag, 1. Juni 1913 en 1. Juni 1913. (8. Sonntag nach Pfingſt.)(2. Sonntagen Trinitatis.) 17 5 911 Uhr: Frühmeſſe 3½10 Uhr: Hauptgottesdienſt e e ½1 Uhr: Jugengottesdienft b: Ehriſtenlehre. 1 Uhr: Chriſtenlehre. 7-2 Uhr 0 0 0 Corporis Cheiſti⸗ Bruderſchaft mit Segen. Bekanntmachung. 1 Die Bekämpfung der Blutlaus betr. uns Das häufige Vorkommen der Slutlaus veranlaßt ſchät die Beſitzer von Obſtbäumen zur Vertilgung dieſer cädlichen Tiere aufzuforden. 5 Als billig und ſehr wirkſam gegen Btutläuſe hat (Männliche Jugend.) ſich das Streichen und Ueberſpritzen der befallenen Stellen ee Löſchung von 12½ Gramm übe manganſaurem ite n. 10 Liter Waſſer eiwieſen. Dieſes Salz iſt ſehr ig und in der hieſigen Apotheke zu erhalten Seckenheim, den 31. Mai 19183. gürgermeiſteramt. Gewerbeverein Seckenheim. Montag, den 2. Juni, abends 8 Ahr, findeikdie Saue Monatsverſammlung im„Adler ſtatt. 0 15 Die Tagesordnung wird im Lokal bekannt ge⸗ wen. Die Mitglieder werden erſucht zahlreich zu er⸗ ſcheinen. Der Vorſtand. Heugras- Versteigerungen des Domüutnamts Maunheim. 917 Donnerstag, den 5. Junl ds. Js., vormittags % Uhr im Karpfen zu sandboten 62 ha auf der 2 ſenheimer Inſel. de 2. Donnerstag, den 12. Juni ds. Js. und Freitag. 5 13. Juni ds. 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Juni, findet das Schau⸗ turnen des Turnerbund„Jahn ſtatt, wobei ſich die Kolonne auch aktiv beteiligt, 43 wird gebeten, daß ſämtliche Mitglieder erſcheinen. Zuſammenkunft auf den Wörtelwieſen. Der Kolonnenführer. H. IIli, Luisenstrasse 40. empfienlt in schöner auswall Fertige Damen- u. Xinderbütel sowie Formen zum sufgarnieren nach beliebiger Wahl. Auch werden alte Hüte zu bilügstef Preisen umgar niert. Al U. Verkauf von Liegenſchaften. Vermitlelung von Hypotheken dur um zahlreiche Beteiligung. Zuſammenkunft am Son 5 l. N 4 Carl Arnold, Seckenheim, Dauuſr.! 5 ——— S r r. rr———— ——— 2————