c 2 . —— . n q 2 . 1 0 funden. Heckar-Boſe Nr. 64.— 2. Blafl. Seckenheim, 3. Juni 1913. , Friede. „Schön iſt der Friede..“ ſagt der Dichter, wie ſchön er iſt, werden die Völker auf dem Balkan nach dem har⸗ ten und heißen Ringen der letzten ſieben Monate innig empfinden. Und nicht nur ſie, auch Europa, das ſo oft mit bangen Biken die Schlachten verfolgte und unter den ſchwülen Spannungen litt, die dieſe Kämpfe verur⸗ ſacht haben, atmet erleichterten Herzens auf und begrüßt freudig die Botſchaft von dem Abſchluß des Londoner Präliminarfriedens. Noch iſt man ja nicht am Ende aller Schwierigkeiten angekommen, noch beſtehen tiefgehende Differenzen unter den Verbündeten, die ſo leicht nicht zu beſeitigen ſind. Immerhin die Möglichkeit dazu iſt da und an Anzeichen auf eine friedliche Einigung fehlt es auch nicht. Als ein ſolches darf man wohl die Zu⸗ ſammenkunft des ſerbiſchen und bulgariſchen Miniſter⸗ präſidenten bezeichnen, die am Samstag ſtattgefunden hat. Sie haben eine ſchwere Aufgabe zu löſen, da die Intereſſen der beiden Länder ſich in vielen Punkten zu⸗ widerlaufen und da beſonders die Gemüter auf beiden Seiten ſo erregt ſind, daß es nur eines geringen Au⸗ ſtoßes bedarf, um von neuem die Kriegsleidenſchaft in bellen Flammen auflodern zu laſſen. Da helfen dann die ſchönſten Vernunftgründe nichts und alle Reden von em gemeinſamen Ziel der Balkanvölker, von den engen wirtſchaftlichen Beziehungen, in denen ſie zu einander ſehen, ſind dann weiter nichts mehr als— Worte, leerer Schall. Hoffen wir, daß es nicht ſo weit kommt, daß es den Diplomaten, die trotz aller Ausſetzungen in dieſen gefahrvollen Zeiten tüchtige Arbeit geſeiſtet haben, ge⸗ ingen wird, eine Verſöhnung der feindlichen Brüder her⸗ beizuführen. Vorläufig verlautet, daß Bulgarien bereit ſei, mit Serbien in Unterhandlungen einzutreten, aller- dings unter der Bedingung, daß auf beiden Seiten ab⸗ gerüſtet werde. Weniger ſchwer ſcheint die Einigung im griechiſch⸗bulgariſchen Streit möalich zu ſein, wenigſtens finden ſchon Unterhandlungen über die Frage von Sa⸗ liniki ſtatt. ö Bulgarien und Griechenland. Die„Pol. Korr.“ meldet aus amtlicher griechiſcher uelle aus Saloniki: In der Unterredung mit Sara⸗ low erklärte Veniselos, es ſei dringend geboten, Zwi⸗ ſchenfälle, wie die letzten bewaffneten Zuſammenſtöße zwiſchen griechiſchen und bulgariſchen Truppen, durch eine freundſchaftliche Verſtändigung zwiſchen den Regierun⸗ gen der Verhündeten über die Verteilung der eroberten Gebiete ein Ende zu ſetzen. Im Hinblick auf den Abſchluß— es Vorfriedens ſei es an der Zeit, daß die Lenker der Geſchicke der Verbündeten ſich an den Tiſch ſetzten, um Meinungsverſchiedenheiten durch gegen⸗ leitige Zugeſtändniſſe beizulegen. Sollte es ſich als unmöglich erweiſen, ein Einvernehmen zu erzielen, o wäre zur Löſung der Differenzen ein Schiedsge⸗ richt anzurufen. Die Antwort Sarafows war von dem gleichen friedlichen Geiſt erfüllt und un⸗ gefähr in dem gleichen Sinn wie die Worte Venizelos. Zum Friedensſchluß i wird aus Konſtantinopel gemeldet: Der Abſchluß des Friedens wird hier allgemein mit Befriedig ung aufgenommen.„Tanin“ ſagt: Die Türkei muß krieas⸗ bereit bleiben, insbeſondere anläßlich der Verhältniſſe. der Balkanſtaaten. Wenn wir jetzt nicht ernſt arbeiten, iſt unſer Untergang beſiegelt. Es gilt jetzt den Blick auf Aſien zu richten und des bedrückten Rumeliens nicht zu vergeſſen. Ein öſterreichiſcher Oberſt als ruſſiſcher Spion. a Wie ſich nunmehr herausſtellt, iſt der öſterreichiſch Generalſtabsoberſt Alfred Redl, der ſich Sonntag in dien erſchoß, ein Spion geweſen und zwar vermutlich ein ruſſiſcher Spion. Wie jetzt bekannt wird, iſt Oberſt Redl, der unverheiratet war, nicht mittels Eiſenbahn, ſondern mit ſeinem eigenen Automobil am Samstag abend aus Prag in Wien eingetroffen. In dem Hotel warteten auf ihn bereits drei Offiziere, darunter befand ſich der Major Auditor Kunz, der aus dem Hofrichterprozeß be⸗ kannt iſt. Oberſt Redl begab ſich mit den drei Offizieren 17 W 8 W Oberst Redl. Die Offiziere verließen bald darauf auf ſein Zimmer. das Hotel. terredung den geladenen Revolver auf dem Tiſche liegen. Bei dem Toten wurden mehr als 3000 Kronen vorge⸗ Die Korreſpondenzen, welche er in ſeinem Koffer hatte, wurden von den Militärbehörden beſchlagnahmt. Die mit Recht ungeheueres Aufſehen erregende Affäre iſt aber noch nicht mit dem Tode Redls abgeſchloſſen, Oberſt Redl hatte ſchon während dieſer Uun⸗ denn die Unterſuchung des beſchlagnahmten Materials hat Anhaltspunkte zu weiteren Beobachtungen ergeben. Sicher iſt jetzt, daß Redl ſchon ſeit Jahren dem großen ruſſiſchen Spionagekonzern angehöre, der in der Regel von den Wiener ruſſiſchen Militärattachés geleitet wird, und der ſeinerzeit auch die Urſache war, daß der damalige Attachs Martſchenko und ſein Nachfolger Wien ſehr plötz⸗ lich verlaſſen mußten. 20 5 ie ö. Der Wehrbeitrag der Fürſten. Die Budgetkommiſſion des Reichstags ſetzte am Samstag die abgebrochene Beſprechung betr. die Steuer- pflicht der fürſtlichen Familie fort. Der konſervative Redner widerſprach der Anſicht, daß die Steuerpfliche der Fürſten feſtſtehe. Ein Zentrumsredner war der Anſicht, der König ſei dem Geſetz unterworfen, von rechtswegen. Ein Fortſchrittler konnte, ebenſo wie der ſoz. Redner, den Standpunkt der Regierung in keiner Weiſe als be⸗ rechtigt anerkennen. Unterſtaatsſekretär Lisco erwiderte: Durch die Einführung der Verfaſſung ſei die beſtehende Steuerfreiheit der Fürſten nicht aufgehoben worden. Staatsſekretär Kühn meinte, die hier beſprochene Frage ſei tatſächlich vollſtändig dadurch, daß die Fürſten den Wehrbeitrag bezahlen, geklärt. Von Zentrumsſeite wurde betont, zweifellos werde das Vermögen der Fürſten weit überſchätzt, mithin würden auch freiwillige Beiträge weit überſchätzt und nur böſer Kritik unterworfen werden. Der Reichsſchatzſekretär betonte: Ob ein Kronvermögen zum Staatsvermögen oder zu dem Vermögen der Fürſten zu rechnen ſei, werde auf Grund der tatſächlichen und recht⸗ lichen Verhältniſſe eines Einzelſtaates beurteilt werden müſſen. Ein nationalliberaler Redner hielt es für be⸗ denklich, bei dieſer einmaligen Steuer ſo ſchwerwiegende ſtaatsrechtliche Fragen erledigen zu wollen. Nach wei⸗ terer Debatte erfolgte die Teilabſtimmung zu§ 11. Der fortſchrittliche Antrag wurde abgelehnt. Der neueinge⸗ brachte Antrag der Sosialdemokraten, wonach der Bun⸗ desrat beſtimmt, daß für die Bunde ⸗ſürſten und die An⸗ gehörigen ehemaliger ſouveräner Häufer die Vermögens⸗ deklaration abgegeben werden muß, wurde gegen die Stim⸗ men der Konſervativen und Nationalliberalen ange⸗ nommen. FF ! 4 3 Baden. Karlsruhe, 31. Mai.(Amtliches.) Aktuar Stor; beim Bezirksamt Freiburg wurde zum Amtsaktuar bein Bezirksamt Adelsheim ernannt und Eiſenbahnſekretär 0 in Weil⸗Leopoldshöhe wurde nach Schwetzinger verſetzt. ü (Karlsruhe, 31. Mai.(Die ſüddeutſche Ma⸗ rinevereinigung) hielt hier ihre Gründungsverſammlung ab. Sie bezweckt u. a. Ausübung des Ruderſports und Bildung einer Turn- und Geſangsabteilung. Auch ſollen Unterſtützungs⸗ und Sterbekaſſen gegründet werden. (Karlsruhe, 31. Mai.(Die Landesverſammlung der Kirchlich⸗Liberalen Vereinigung) in Baden, findet nach dem Beſchluß der Vertrauensmännerverſammlung am Mittwoch, den 11. Juni im Hotel Friedrichshof in Karlsruhe ſtatt. Die Tagesordnung enthält u. a. einen Vortrag von Pfarrer Maas aus Laufen über den Agen⸗ den⸗Entwurf im allgemeinen und einen Vortrag von Pfarrer Weiß aus Heidelberg über das Bekenntnis im Agenden⸗Entwurf. ( Mannheim, 31. Mai.(Tragiſcher Selbſtmord.) Der Zivilingenieur und Wirt Theis in Ludwigshafen, der ſich nach einem häuslichen Streit vergiftete, beging die Tat wegen finanzieller Notlage. Er hat ſeinem Freund, dem Ingenieur Barthel, ſein ganzes Vermögen zur Ausnützung von Erfindungen zur Verfügung geſtellt. Barthel verſchwand ſeit einigen und Theis ſah ſich um ſein ganzes Geld gebracht. Aus dieſem Grund kam es zum Streit zwiſchen den Eheleuten, worauf Theis Selbſt⸗ mord beging. () Mannheim, 31. Mai.(Autounfall.— Be⸗ trug.) Ein Mannheimer Auto rannte auf dem Weg nach Schriesheim bei Doſſenheim gegen einen Prellbock und überſchlug ſich. Die Fahrgäſte wurden herausge⸗ ſchleudert und ſchwer verletzt. Das Auto wurde ſehr ſtark beſchädigt.— Einem raffinierten Betrug iſt man auf der Straßenbahn auf die Spur gekommen. Ein Schaff⸗ ner verſtand aus den Billettheftchen ſich Fahrſcheine an⸗ zueignen, die er ſpäter wieder ver aufte. ( Maunheim, 31. Mai.(Beim Baden ertrun⸗ ken.) Heute früh 5 Uhr wurden am Rheinſporen oberhalb der Militär⸗Anſtalt zwei vollſtändige Anzüge von zwei Mannsperſonen gefunden. Zweifellos ſind die Beſitzer der Kleider geſtern abend beim Baden ertrunken; die Leichen konnten noch nicht gefunden werden. () Freiburg, 31. Mai.(Die Hauptverſammlung des badiſchen Landeswohnungsvereins) wird in dieſem Jahr in Freiburg ſtattfinden und zwar am 28. Juni nachmittags 2½ Uhr. Oberbürgermeiſter Dr. Winterer wird über„Die Wohnungspolitik der Stadt Freiburg“ und Herr Stadtrechtsrat Dr. Möricke aus Mannheim über den ſtädtiſchen Wohnungsnachweis ſprechen. Im Anſchluß an die Vorträge wird eine Beſichtigung von ſtädtiſchen und genoſſenſchaftlichen Kleinwohnungsbauten ſtattfinden.— Am 29. Juni wird der bad. Verband ge— meinnütziger Bauvereinigungen hier tagen und„Das Zu ſammengehen der Verbandsmitglieder in wirtſchaftlichen Fragen“ durch Referate des Geſchäftsführers Seufert in Karlsruhe und des Hochbauwerkmeiſters Botz in Karls⸗ ruhe erörtern laſſen. N () Heidelberg, 31. Mai.(Hagelſchaden.) Der Schaden, den das über Gaiberg, Bammental und Wie ſenbach niedergegangene Hagelwetter verurſacht hat, be— trägt nach amtlicher Feſtſtellung in Gaiberg 70,000 Mk. (80% der Geſamternte), in Bammental 3000 Mark (60% der Ernte der vernichteten Früchte) und in Wie⸗ ſenbach 2500 Mark. Die Mehrzahl der ſchädigten fert iſt, wie ſchon bemerkt, gegen Ha.“ chaden ver⸗ ichert. i(5) Heidelberg, 31. Mai. Die wegen Lohndifferen⸗ zen in den Ausſtand getretenen Maurer haben die Arbeit wieder aufgenommen. Die Zimmerleute dagegen haben ſich für eine Weiterführung des Streiks ausgeſprochen. ( Schriesheim, Amt Heidelberg, 31. Mai. Der Bahnhedienſtete Prior beim hieſigen Porphyrwerk wurde nehmen. vom Hitzſchlag getroffen und ſtarb kurze Zeit darauf. (J Kehl, 31. Mai.(Einer Zolldefraudation großen Oils) iſt man dieſer Tage im hieſigen Hafen auf die Spur gekommen. Vor etwa zwei Monaten wurde von einer Firma Schwarz ein kleineres Lagerhaus errichtet, in welches ein Schienenſtrang der Bahn führt. Die Firma verſah den Bau mit den üblichen Lichtſpendern, ließ aber die Fenſter bis oben hinauf mit undurchſichtigem Glas verſehen. Den Zollbeamten war dieſer Umſtand bald aufgefallen, doch ließ ſich vorerſt ein beſtimmter An⸗ haltspunkt für Zollhinterziehung nicht finden. Von Zeit zu Zeit trafen Waggons aus der Schweiz ein und wurden in dem geheimnisvollen Lagerhaus ihrer Fracht entledigt, Durch irgend einen Umſtand ſchöpfte man den dringenden Verdacht, daß hier ein ſchwungvoller Handel mit Sac⸗ charin betrüben würde. Die Aufmerkſamkeit der Sicher⸗ heitsorgane verdoppelte ſich, und in den letzten Tagen erfreute ſich unſer Hafen beſonderer ſorgfältiger Auf⸗ ſicht. Von beiden Seiten drangen die Beamten in die Halle ein und gewahrten vier in blendendes Veiß ge⸗ kleidete Herren, die einen Wagen entladen wollten. Die vier Herren ſah man, lat Kehl. Ztg., bald darauf in Be⸗ gleitung nach dem Unterſuchungsgefängnis wandern. Es ſoll ſich um ſehr reiche Leute aus der Rheinprovinz han⸗ deln. Für den Staat wird aus der ganzen Geſchichte eine recht nette Summe herausſchauen. 1 () Villingen, 31. Mai.(Garniſon.) Wie ſchon kurz mitgeteilt, wird Villingen ein kriegsſtarkes Batail⸗ lon Infanterie des Lahrer Infanteriereciments Nr. 169, während Donaueſchingen das 3. Bataillon des Offen⸗ burger Infanterieregiments Nr. 170 bekommt. Dieſe Verlegung iſt bereits vom Kaiſer unterzeichnet worden. () Bretten, 31. Mai. In der Nähe von Zaiſen⸗ hauſen wurde ein Mann aus Kürnbach während ſeiner Feldarbeit verſchlagen. Säckingen, 31. Mai.(Der elektriſche Betriel der Wieſentalbahn) kann auf den beabſichtigten Zeit⸗ punkt, 1. Juni, nicht eingeführt werden, weil die ge⸗ lieferten elektriſchen Lokomotiven den Anforderungen des Betriebs nicht entſprochen haben.. (. Sulzfeld, 31. Mai. Bei einem Gewitter ſchlug der Blitz in eine auf freiem Felde ſtehende Geſellſchaft von 7 Perſonen. Die Leute kamen glücklicherweiſe mit dem Schrecken, teils mit leichteren Verletzungen davon. (OHeudorf, Amt Stockach, 31. Mai.(Räuberiſcher Ueberfall.) Auf der Straße Stockach⸗Tuttlingen über⸗ fielen im ſogen.„grauen Wald“ zwei Handwerksbur⸗ ſchen einen Mann aus Boll bei Grünbach, ſchlugen ihn zu Boden und beraubten ihn ſeiner Uhr. Als auf ſeine Hilferufe ein Straßenwärter erſchien, gingen die Räu⸗ ber davon. n ( Todtnau, 31. Mai.(Verbranntes Auto.) Zwi⸗ ſchen Brandenburg—Fahl auf der Strecke nach dem Feld⸗ berg, brannte der 25ſitzige Sommerautowagen der Auto⸗ geſellſchaft Todtnau nieder. Der Schaden iſt durch Ver⸗ ſicherung gedeckt. Die Geſellſchaft verliert damit bereits den zweiten Wagen durch Feuer. () Oberſasbach, 31. Mai.(Frühkirſchen.) In den letzten Tagen wurden hier die erſten Frühkirſchen ge⸗ brochen. Für den Zentner werden 50 Mark bezahlt. Die Quantität iſt gering. ) Heddesheim(Amt Weinheim), 31. Mai. Ab⸗ gewieſener Einſpruch.) Der Bezirksrat hat die Einſprache gegen die hieſige Bürgermeiſterwahl, bei welcher Bürger⸗ meiſter Lehmann mit einer Stimmenmehrheit gewählt worden war, koſtenpflichtig abgewieſen. () Singen a. H., 31. Mai. Am 15„Juni findet hier die Hauptverſammlung des Landesverbandes ba⸗ diſcher Schreinermeiſter ſtatt. () Kleinlaufenburg, 31. Mai. Nach dem Ge⸗ ſchäftsbericht des Kraftwerks wird die Vollendung des Werkbaues erſt im Laufe des Jahres 1914 erfolgen können. () Ettlingen, 31. Mai. Die hier wohnende Fa⸗ milie Geiſert iſt in tiefe Trauer verſetzt worden. Der in Bietigheim angeſtellte 27jährige Sohn, Adolf Geiſert, iſt dort beim Baden ertrunken. () Aus dem Markgräflerland, 31. Mai.(Ein ſchweres Hagelwetter), das über verſchiedene Orte des Markgräflerlandes niederging, hat in den Rebbergen und in den Feldern erheblichen Schaden angerichtet. In der Gegend Sulzburg, Dottingen, Ballrechten, Laufen, Wet⸗ telbrunn und Staufen, hat das Unwetter beſonders heftig gehauſt. Vielfach wurden durch den Hagelſchlag Fenſter zertrümmert. Beſonders heftig betroffen wurde Wettel⸗ brunn und Ballrechten, wo der Rebertrag nahezu ganz vernichtet iſt. ( Neuſtadt i. Schw., 31. Mai. Bei der Bürger⸗ meiſterwahl in Bubenbach wurde der ſeitherige Ortsvor⸗ ſtand Bärmann mit großer Mehrheit wiedergewählt. (Pforzheim, 31. Mai. In einer Mitgliederver⸗ ſammlung des hieſigen ſozialdemokratiſchen Parteivereins wurden die 2 Landtagskandidaten für die Stadt Pforz⸗ heim aufgeſtellt und zwar Gauleiter Horter für den 1. Bezirk und Geck für den 2 Bezirk. Medizinalverband Seckenheim versichert ganze Familien sowie Einzel- personen für Arzt und Apotheke. Aufnahme täglich. NB. Wir machen unsere Mitglieder in ihrem eigenen Interesse darauf aufmerksam, dass sie bei ein- tretenden Krankheitsfällen, das ist, bei Ueberweisung in ein Krankenhaus im Besitze eines Ueberweisungs- scheines und in anderen Fällen im Besitze eines Krankenscheins sein müssen, die täglich bei unserem Kassler Ruf abgeholt werden können. Wir bitten unsere Mitglieder dringend, hiervon gefl. Kenntnis zu Der Gesamtvorstand. Stempel 9. Zimmermann. liefert schnell und billig 3 2 1 1 Wasch Blusen-Anzüge oder Bretten Mk. 0.90, 1.50, 2.50, 3.50, 4.25, 5.50 bis 9.00 Wasch- Jacken. Anzüge(hochgeschl. u. mit Matrosen- kragen) aus blauweiss gestreiften Satin- u. 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