Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Jlbesbeimer Anzeiger, Seckenheim, r 5 N* eckarhauser Zeitung, Amtsblatt der Bürgermeisferämter Semenheim, Hues heim, Neckarhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Samstag, * den 14. Juni 1913. 5 8„ Edinger Zeitung. JInuſertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. so 8 N——— N 1— 2.— 5 8 8 8 e N—— 5 4 4— * 0 W SD 3 3 — 5 N 7 5 0 N 8—— ö ö . Aim. 15 Juni 1888 ſchloß Kaiſer Friedrich die Augen 5 ewigen Schlaf. Nach unſagbarem Leiden war er, 8 dem das ganze deutſche Volk aufſah, wie zu einem . einer leuchtenden Siegfriedgeſtalt, die den da. nach innen und außen 11 feſtigen ſollte, 15 egangen. 99 Tage nur, vom 9. März bis zum Ein benen müden Händen in die ſeines Sohnes zu legen. das eiches, aber auch ein ſchweres Erbe iſt es geweſen, in Uuſer Kaiſer vor 25 Jahren angetreten hat. Wenn 1 8 Jubiläumstagen der Blick zurückſchweift durch Biertelfahr und die Entwicklung des Reiches in dieſem 0 ft ae der neueſten deutſchen Geſchichte prüft, gierun dor allen anderen Momenten in des Kaiſers Re⸗ 0 g das eine feſtzuhalten: er war, ſolange er die nie trägt, von dem heiligen Eifer erfüllt, dem Dichter⸗ 3 1 das Erbe ſeiner Väter zu erwerben, um ſteckt eſißzen. Er hat ſich weite und große Ziele ge⸗ und hat ſich unabläſſig ſtrebend bemüht, ihnen näher ommen. i im We Weg ging auf und nieder, wie es nun einmal Aken aller geſchih ichen Enkwicklung liegt, ein un⸗ dringen 5 Fortſchreiten, ein immer weiteres Vor⸗ ur als schl deutſchen Gedankens in der Welt, das dürfen 0 ichen leßliches Fazit der bisherigen Regierung Kaiſer did d 555. feſtſtellen und das ſoll in dieſen Tagen laut er anerkannt werden. Geſchichte a nicht unſere Aufgabe ſein, eine eingehende immerhin dieſer 25 jährigen. Regierung 71 ſchreiben, men W mit kurzen Strichen der geſchichtliche Rah- m Auf iſſen werden, innerhalb deſſen ſie ſich abſpielte. Man 98 ſteht die Auseinanderſetzung mit Bismarck. henacht 53 dem jungen Kaiſer zum ſchweren Vorwurf es Reich aß er dieſen Mann, der den gewaltigen Bau Und 8 hatte, hat über Bord gehen laſſeu. anders kon onnte es nach menſchlichem Ermeſſen kaum anner 8 Zwei grundverſchiedene Naturen, zwei ſtarke Perſonlichkeit jeder in ſeiner Weiſe eine große und e ing Je ichkeit 8 ſtanden ſich gegenüber. Hier war N von Jahren, deſſen 5 uerſeele erfüllt atte, ſond gen Idealen, der nicht nur große Gedanken dern auch den zähen Willen, ſie durchzuſetzen, in 5 1 32 8 5 uitid aok, gefühlsmäßig beſtimmter Eharalter, der in⸗ Juni, hatte er das Szepter geführt, um es dann gewiſſe ä i geibikſermaßen ſeine Nuſoabep voßte und dem es ſchwer wurde, in ſeinen politiſchen Maßnahmen die Stimme des Gefühls gegenüber den kühlen Ueberlegungen des berechnenden Verſtandes ſchweigen zu laſſen. Dort jener gewaltige Held von 75 Jahren, der in den ſchwerſten Kämpfen grau geworden war, der ſich daran gewöhnt hatte, daß an ſeinem eiſernen Willen alle Widerſtände zerſchellten, den nichts davon abbringen konnte, den Weg zu gehen, den er nach reiflichſter Ueberlegung einmal als richtig erkannt hatte. Hinzu kam, daß eine Hofkamarilla, deren Einflüſſen der junge Kaiſer nicht ganz unzugäng⸗ lich war, ſchon ſeit langem gegen den gewaltigen Mann, der in ungebrochener Kraft die Reichsgeſchäfte führte, ihre Ränke ſchmiedete. So kam es zum Bruch und was nun folgte, das gehört nicht zu den ruhmvollſten Perioden der Entwicklung des neuen Deutſchen Reiches. War unter Bismarck die europäiſche Politik zum großen Teil von Berlin aus gemacht worden, ſo kam Deutſchland mit ſeiner auswärtigen Politik unter Caprivi ins Hinter⸗ treffen. Der Rückverſicherungsvertrag mit Rußland wurde gekündigt, was zur Folge hatte, daß Rußland Frankreich in die Arme getrieben wurde. Die afrikaniſche Politik, die durch Karl Peters ſo vielverſprechende Aufäuge ge⸗ macht hatte, wurde nach England orientiert, Sanſibar für Helgoland hingegeben, womit man, wie der Alte aus dem Sachſenwalde ſagte, einen Knopf für eine gauze Hoſe einhandelte. Unter Caprivis Kanzlerſchaft fallen auch die ſo heftig angefochtenen Handelsverträge, die ſpäterhin zu den erbitterten Kämpfen um den nenen Zoll⸗ tarif führten. Dazu kam, daß die Regierung in Preußen mit ihren Maßnahmen auf dem Gebiet der Kirche und Schule nicht ſonderlich glücklich war. Auch die vom Kaiſer geplante Sozialpolitik hatte nicht den gewünſchten Er⸗ folg. Es fielen Worte, die aus der„böigen Form der Willeusmeinung und der Impulſivität des Kaiſers“, wie es ein moderner Geſchichtsſchreiber ausdrückte, heraus verſtändlich ſind, die auch im Einklang ſtehen mit der Geſchichtsauffaſſung des Kaiſers, die auf eine, man könnte ſagen Carlyleſchen Verehrung, großer Männer ſich grün⸗ det, die aber in den weiten Kreiſen des Volkes, in denen die liberale Geſchichtsauffaſſung mehr und mehr au Boden gewonnen hatte, notwendig in ihrem wahren Gehalt miß⸗ verſtanden werden mußte und lebhaften Widerſpruch hervorrief. 8 5 Wie der Kaiſer auf religtöſem Gebiet durchaus poſi⸗ tiv geſinnt und, was vielleicht als Folge ſeiner Erziehung onzuſehen iſt, der orthodoxen Richtung zuneigt, ſo gehen ſeine ſtaatsrechtlichen Auffaſſungen im letzten Grunde zurück auf die Idee der altgermaniſchen Gefolg⸗ ſchaftstreue, wenn er einmal bei einer Rekrutenvereidigung ſagte:„So wie ich als Kaiſer und Herrſcher mein ganzes Tun und Trachten für das Vaterland hingebe, ſo habt ihr die Verpflichtung euer ganzes Leben für mich hin⸗ zugeben.“ Der Kaiſer iſt erfüllt von hohen kulturpoliti⸗ ſchen Idealen und hat während ſeiner Regierung ſich immer bemüht, ſie ihrer Verwirklichung näher zu bringen. Unter ihm kam das gewaltige Werk des bür⸗ gerlichen Geſetzbuches zuſtande, er hat auch den weiten Blick gehabt für die Ziele des weltwirtſchaftlichen Stre⸗ bens, das die deutſche Wirtſchaftsentwicklung der letzten Jahrzehnte charakteriſiert und ſuchte dieſem Streben durch die Schaffung einer ſtarken Flotte gerecht zu werden. Er hat dem deutſchen Reich„die ſchimmernde Wehr“ ge⸗ geben, die die friedliche und gedeihliche Entwicklung un⸗ ſerer gewaltigen Induſtrie, die von Jahr zu Jahr mehr ſich den Well markt erobert, ſicher ſtellt. Er hat mit larem Auge erkannt, wie die deutſche Kulturpolitik mehr und mehr hineinwächſt in weltgeſchichtliche Zuſammen⸗ hänge und hat mit innerſter Begeiſterung an den Ge⸗ danken der deutſchen Kulturmiſſion geglaubt. Daher die Friedensliebe, die kein Monarch der Erde aufrichtiger in die Tat umgeſetzt hat, als gerade er. Die 25 Jahre Friedenszeit geben der Regierung des Kaiſers ihr Ge⸗ präge, ſie werden auch ſeinen Namen ſpätere Geſchlechter mit Dankbarkeit und Bewunderung nennen laſſen. Wie oft war die intern tionale Lage durch ſo ſchweres Ge⸗ wölk verdüſtert, daß ein kriegeriſcher Zuſammeunſtoß der Völker ſchier unvermeidlich ſchien! Immer wieder iſt es ihm gelungen, das Staatsſchiff an den gefährlichen Klippen vorbei in ein ruhiges Fahrwaſſer zu ſteuern, getreu jenen eindrucksvollen Worten aus der Bremer Rede vom 27. März 1905, wo der Kaiſer bekannte:„Ich habe mir damals den Fahneneid geſchworen, als ich zur Regierung kam nach der gewaltigen Zeit meines Groß⸗ vaters, daß was an mir(ieat, die Bajonette und Kanoner zu ruhen hätten, daß aber Bajonette und Kanonen ſcharf und tüchtig erhalten werden müßten, damit Neid und Scheelſucht von außen uns an dem Ausbau unſeres Gar⸗ tens und unſeres ſchönen Hauſes im Innern nicht ſtören. Ich habe mir gelobt, auf Grund meiner Erfahrungen aus der Geſchichte, niemals nach einer öden Weltherr⸗ ſchaft zu ſtreben. Denn was iſt aus den großen ſoge⸗ nannten Weltreichen geworden? Alexander der Große, Napoleon der Erſte, alle die großen Helden, im Blute haben ſie d wommen und unterjochte Völker zurück⸗ gelaſſen, die beim erſten Augenblick wieder aufgeſtanden ſind und die Reiche zum Verfall gebracht haben. Das Weltreich, das ich mir geträumt habe, ſoll darin beſtehen, daß vor allem das neuerſchaffene Deutſche Reich von allen Seiten das abſolute Vertrauen als eines ruhigen, ehrlichen, friedlichen Nachbarn genießen ſoll, und daß, wenn man dereinſt von einem deutſchen Weltreich oder einer Hohenzollernweltherrſchaft in der Geſchichte reden ſollte, ſie nicht auf Eroberungen gegründet ſein ſoll durch das Schwert, ſondern durch gegenſeitiges Vertrauen der nach gleichen Zielen ſtrebenden Nationen, kurz ausge⸗ drückt, wie ein großer Dichter ſagt:„Außenhin begrenzt, im Innern unbegrenzt.“ Niemand wird dem Kaiſer die hohe Anerkennung verſagen können, daß er nicht die ganze Kraft ſeiner reichen Perſönlichkeit dafür eingeſetzt hat, dieſes hehre Ziel zu erreichen. Gewiß, die deutſche Politik hat dieſem Gedanken Opfer gebracht. Aber iſt der Kaiſer allein dafür verantwortlich zu machen, wenn die auswärtige Politik des Reiches nicht Schritt halten konnte mit dem gewaltigen wirtſchaftlichen Aufſchwung, wenn wir gerade in den letzten Jahren gegenüber frem⸗ den Anſprüchen ſo oft nachgeben mußten? Wir haben ſchon auf die Fehler hingewieſen, die unter Capriwi durch das Abgehen von den von Bismarck vorgezeich⸗ neten Richtlinien der deutſchen Politik gemacht wurden. An dieſen Fehlern aber litten wir lange u. leiden zum Teil heute noch. Es kam die Zeit des faſt feindſeligen Gegen⸗ ſatzes zu England, eine Zeit, in der der Kaiſer ſchlecht beraten war, ſonſt wäre im Jahre 1896 die Abſendnug jenes Telegramms an den Präſidenten Krieger unter⸗ S8 000 8 Weſens, die ihn überall die hohen Gedanken und die edlen Formen ſuchen läßt. Eine gewaltige Perſönlichkeit iſt es, die an der Spitze unſeres deutſchen Vaterlandes ſteht und ſeit 25 Jahren unermüdlich für ſein Wohl wirkt. Getragen von hohen ſittlichen Idealen hat Kaiſer Wilhelm II. in die⸗ ſem Vierteljahrhundert viel und Großes geleiſtet für ſein deutſches Volk, das dankbar in dieſen Tagen ihm ſeine Glückwünſche darbringt. Möge es ihm vergönnt ſein, noch zweites Vierteljahrhundert und, wenn es ein gütiges Geſchick will, viele Jahre darüber das deutſche Staats⸗ ſchiff zu ſteuern mit feſter Hand und ſicherem Blick in friedlichen Bahnen, recht als ein„glückhaft Schiff“ zum Segen des großen deutſchen Volkes a Deutſcher Reichstag. (Sitzung vom 13. Juni.) n Präſident Dr. Kämpf eröffnet die Sitzung um 1.20 Uhr. Am Bundesratstiſch iſt Staatsſekretär Dr. Delbrück und Kriegsminiſter v. Heeringen er⸗ ſchienen. Der Entwurf zur Einführung des Geſetzes über den Unterſtützungswohnſitz im Königreich Bayern wird debattelos in erſter und ſofort auch in zweiter Leſung angenommen. Es folgt die Fortſetzung der zweiten Leſung der Wehrvorlage. f Abg. Nacken(g.): Wir ſind entſchloſſen, dem Vater⸗ lande das Nötige nicht vorzuenthalten. Der Redner ver⸗ langt Förderung des Trains und der freiwilligen Kran⸗ kenpflege. Aͤbg. Rogalla von Bieberſtein(konſ.): Es iſt nicht richti), daß wir mit Obſtruktion gedroht haben, wenn die De kungsvorlagen nicht in unſerem Sinne erledigt werden. Ich hoffe, daß der Reichstag mindeſtens die 6 Kavallerie— regiwenter bewilligen wird. Abg. Mertin(Achspt.): Im Intereſſe meiner ober⸗ ſchleſiſchen Heimat habe ich mich mit voller Energie für die Wiederherſtellung der Forderung von 6 Kavallerie⸗ regimentern einzuſetzen.. Kriegsminiſter v. Heeringen: Ich ſtimme dem Vorredner durchaus bei. Wir ſind uns der Pflicht be⸗ wußt, deutſchen Boden mit aller Kraft zu ſchützen. Geben Sie uns die Mittel, dieſem Bedürfnis zu entſprechen. Beifall rechts.) i g Abg. Lieſching(F. Vyp.): Wir ſtimmen für die 3 Kavallerieregimenter. Werden dieſe nach dem Oſten ge⸗ legt, ſo iſt allen Wünſchen entſprochen. Wenn es der Heeresverwaltung mit dem Grenzſchutz ernſt iſt, dann ſollte die Kommandogewalt damit den Anfang machen. Kriegsminiſter v. Heeringen: Die militäriſchen Gründe müſſen auch für Sie ausſchlaggebend ſein. Bei hnen lieat die Verantwortuna. Barfüßele. Eine Torfgeſchichte von Berthold Auerbach. .(Fortſetzung.)(Nachdruck verboten) Der Sohn wendete das Pferd, und bei der Mutter gekommen, ſagte er lächelnd:„Aber nicht wahr, Mutter, S iſt das Letzte?“. a „Ja, und dic beſte Probe. Frage das Mädchen uch nach den Armen im Ort und dann lauf herum und horch' die Armen aus, was ſie über ſie reden. Das muß eine ſchlechte Bauerntochter ſein, die nicht ein Armes un der Hand hat, dem ſie Gutes tut. Merk' dir das, und jetzt behüt' dich Gott und reit' ſcharf zu.“ Und wie er nun davonritt, ſprach die Mutter noch ein Gebet auf ſeinen Weg, dann kehrte ſie zurück nach dem Hof. N Ich hätt: ihm doch noch ſagen ſollen, daß er ſich auch nach des Joſenhanſen Kindern erkundigen ſoll, was aus denen geworden iſt,“ ſagte die Mutter in ſelt⸗ ſamer Erregung vor ſich hin,„und wer weiß die ver⸗ Horgenen Wege, die die Seele geht, die Strömungen, die hinziehen über unſerer erkennbaren Schicht oder tief unter ihr? Es erwachte eine längſt verklungene Lied⸗ und Tanzweiſe in deiner Erinnerung, du kannſt ſie nicht laut ſingen, du bringſt die Töne nicht zuſammen, aber inner⸗ 1 Kay i ie b geſtiumt. Autreig Rogall einer weile ge namentlich gb berſtein(konſ.) be⸗ t⸗ ſchieden. 5 Politiſche Rundſchau. 5 Deutſches Reich. 3 * Der Wehrbeitrag im Bundesrat. Der Bun⸗ desrat hat ſich am Dienstag und Mittwoch in langen Sitzungen mit den Kommiſſionsbeſchlüſſenüber den Wehrbeitrag beſchäftigt und hat ſich im gro⸗ ßen und ganzen mit den Kommiſſionsbeſchlüſſen ein⸗ verſtanden erklärt. In verſchiedenen Punkten aber werden die verbündeten Regierungen Aenderungen verlangen und in vier Hauptpunkten werden ſie un⸗ bedingt auf einer Abänderung der Kommiſſionsbeſchlüſſe beſtehen. Dieſe vier Punkte ſind: 1. Die Grenze für die Heranziehung des Einkommens muß von 5000 mindeſtens bis auf 10 600 hinaufgeſetzt werden, 2. der Steuerſatz für die großen Vermögen. Er muß von 1½ Prozent um mindeſtens ½ Prozent herabgeſetzt werden auf höchſtens 1½ Prozent; 3. die Veranlagung des landwirtſchaftlichen hergeſtellt werden, ſtatt des zwanzigfachen Betrags ſoll der 25fache genommen werden; 4. endlich ſoll die Strafe auf Defraudationen gemildert werden. Namentlich ſoll der Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte, den die Kom⸗ miſſion in das Geſetz hineingebracht hat, entfernt werden. Die Strafe wollen die verbündeten Regierungen unter keinen Umſtänden in dem Geſetz haben. Ausland. Kämpfe in Marokko. Nach einer Meldung aus Tanger hat am Donners⸗ tag nachmittag in der Gegend von Arzila ein heftiger Kampf zwiſchen Spaniern und Marokka⸗ nern ſtattgefunden, deſſen Ausgang bis zur Stunde noch nicht bekannt iſt. Zahlreiche Stämme haben den Befehl erhalten, ſich den Aufſtändiſchen anzuſchließen. und von Tanger nach Elkſar abgegangen.— Der Petit Pariſien meldet unter Vorbehalt aus Rabat, daß die Truppe des Oberſt Mangin im Tadlagebiet einen blu⸗ tigen Kampf zu bestehen hatte. Das Kriegsmini⸗ ſterium hat bisher keine Nachricht über dieſen Kampf er⸗ nnn Lokales. Seckenheim, den 12. Juni 1913. Anläßlich der Jubiläumsfeier Sr. Maj. des Deutſchen Kaiſers veranſtaltet der hieſige Millitär⸗ verein heute Abend im Saale zum„Schwanen“ ein Feſt⸗ bankett.— Gleichzeitig erſuchen wir auch an dieſer Stelle die verehrl. Einwohnerſchaft am Montag, ihre Häuſer zu beflaggen.(Siehe Inſerate.) gerichtigung. Die Wetturner des Turnerbund „Jahn“ fahren 63“ Uhr in Friedrichsfeld Bad. Bahn ab, Baden. () Karlsruhe, 13. Juni.(Amtliches.) In den Ruheſtand verſetzt wurde Rechnungsrat Conrad bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen und Oberſtations⸗ kontrolleur Englerk in Raſtatt. ( Karlsruhe, 13. Juni.(Der Beſuch der Tech⸗ bei nachfolgenden Ereigniſſen, die ſich bald auftun wer⸗ ging brummend hinaus. niſchen Hochſchule) beläuft ſich im Sommerſemeſter 1913 auf 970 Studierende darunter 6 Frauen und 68 Gäſte „Du haſt ihm gewiß noch viel Unterweiſung ge⸗ geben, wie man die Beſte fiſcht; ich habe auch dafür vor⸗ geſorgt, ich habe voraus an den Krappenzacher ge⸗ ſchrieben, der wird ihn ſchon in die rechten Häuſer bringen. Er muß eine bringen, die brav Batzen hat.“ „Das Batzenhaben macht die Brapheit nicht aus,“ entgegente die Mutter. f „So geſcheit bin ich auch,“ höhnte der Bauer,„aber warum ſoll eine nicht brav ſein können und doch auch brav Batzen haben?“ a Die Mutter ſchwieg. Nach einer Weile aber ſagte ſie: „An den Krappenzacher haſt ihn gewieſen? Beim Krappenzacher iſt der Bub vom Joſenhans untergebracht geweſen.“ So knüpfte ſie jetzt durch den Namen laut an ihre frühere Erinnerung an, und jetzt erſt wurde ſie ſich bewußt, weſſen ſie ſich erinnert hatte, und kam ſpäter den, noch oft darauf zurück. „Ich weiß nicht, was du redeſt,“ ſagte der Bauer, „was haſt du mit dem Kind? Warum ſagſt du jetzt nicht, daß ich das geſcheit gemacht habe?“ „Ja, ja, das iſt geſcheit,“ beſtätigte die Frau, aber dem Alten genügte das nachträgliche Lob nicht, und er Ein gewiſſes ärgerliches Bangen, daß es doch mit dem Johannes ſchief gehen könne und daß man ſich viel⸗ leicht zu ſehr übereilt habe, machte den Alten für die Gegenwart und alles, was ihn umgab, unwirſch. IV 1 0 5 i 1 „Am Abend desſelben Tages, an dem Johannes aus⸗ geritten war von Zusmarshofen, kam der Krappenzacher ins Haus des Rodelbauern und ſaß mit dieſem lange im Hinterſtübchen und las ihm leiſe einen Brief vor. „Hundert Kronentaler mußt du mir geben, wenn die Sache ins Reine kommt, und das will ich ſchriftlich,“ ſagte der Krappenzacher. e. Einkommens. Hier ſoll die Regierungsvorlage wieder So ſeien ſelbſt die Eingeborenen der Bezirke von Fhak(7) nicht wie bereits erwähnt um 5% Uhr.(Siehe Inſerat). darunter 11 Frauen, 5 gehen. in IJ J** 5 dittersbach ſp deten einen dürren Reiſighaufen an. Kleider des Sjährigen Töchterchens der Familie Scheuer mann Feuer. Das Kind erlitt ſehr ſchwere Brandwunden. ( Tauberbiſchofsheim, 13. Juni.(Konkurs.) In der Angelegenheit des Konkurſes des Brauhauſes, Ak⸗ tiengeſellſchaft Tauberbiſchofsheim, wird eine Sanierung. verſucht. Im Amtshauſe fand dieſerhalb eine Beſpre- chung des Amtsvorſtandes mit den Vorſtänden der Spar⸗ kaſſe, des Vorſchußvereins und des Lagerhauſes ſtatt. Jetzt ſollen die Sparkaſſenvertretungen des Bezirks gleich⸗ falls zu einer Beſprechung beigezogen werden, um even tuell die erſte Hypothek zu übernehmen. () Freiburg, 13. Juni.(Feſtkommers.) Aus An⸗ aß des 25jährigen Regierungsjubiläums und des Ce⸗ denktages von 1813 findet am Freitag abend ein Feſt“ bommers der geſamten Univerität auf dem Münſterplatz und daran anſchließend ein Fackelzug ſtatt. am Sams⸗ ta; vormittag erfolgt ein akademiſcher Feſtakt. Der Mon ei wird mit großem Wecken eingeleitet. Die Schulen halten Feiern ab und abends iſt ein Gartenfeſt im Stadt garten geplant, zu gleicher Zeit erfolgt die Beleuchtung der Münſterpyramide und der Schbofbergſtraße⸗ g (0 Furtwangen, 13. Juni.(Elektriſche Bahn.) 2 der Frage der Erſtellung einer elektriſchen Bahn Fucrt⸗ wangen— Triberg wird berichtet, daß die von der das Projekt ausarbeitenden Firma, dem rheiniſchen Schuckert werke in Mannheim niedergelegten Pläne die Zuſtimmu ig der Regierung gefunden haben und in den nächſten Wochen zur endgültigen Genehmigung der Regierung zugehen werden. Die Gemeinden des Bezirks werden ſich nun be— züglich der Bewilligung der Mittel zu äußern haben. () Bonndorf, 13. Juni.(Schwer verunglückt.) Als der Schneidermeiſter Hamburger von Dillendorf ſeine 3 bei einem Sturz kürzlich ſchwerverletzte Frau aus den Bonndorfer Spital nach Hauſe bringen wollte, ſcheule das Pferd und das Fuhrwerk ſtürzte die Böſchung hinun⸗ ter. Die Eheleute Hamburger wurden aus dem Wagen geſchleudert. Während Herr Hamburger einige Rippen brüche erlitt, zog ſich Frau Hamburger erneut einen ſchweren Beinbruch und ſonſtige ſchwere Verletzungen zu. (0) Ettenheim, 13. Juni.(Der Badiſche Militär⸗ vereinsverband) wird ſich auf ſeinem am 28. und 29. Juni hier ſtattfindenden Landesabgeordnetentag u. a. auch mit der Errichtang des im vorigen Jahre zu Konſtanz bereits gutgeheißenen Notſtandsfond zu beſchäftigen haben. Mit dieſer Notſtandskaſſe, deren Entwurf jetzt dem Gau⸗ vorſitzenden zugegangen iſt, beabſichtigt der Verband ſeinen kameradſchaftlichen ſozialen Beſtrebungen ein weiteres Glied anzufügen. Der Zweck der Notſtandskaſſe iſt, Mittel. zur Verfügung zu halten, wenn eine größere Anzahl Mit⸗ glieder von Verbandsvereinen durch ein außergewöhn⸗ 7 Ereignis(Feuersbrunſt, Hochwaſſer uſw.) ſchadt erleidet. 5 5. 5 — „—PPP0T0ßT000000T0T0T0Tꝙäo0 T8 Ich meins, fünfzig rdnentaler wären auch genug, Stack Heid e Geld.“ ſt ein ſchön e en roten He dert, und ich ſchenke dir dabei noch gut und gern hundert, aber ich gönne es dir und deiner Schweſter und tue gern einem im Ort einen Gefallen. Ich bekäme in Endringen und in Siebenhöfen gut und gern das Doppelte. Deine Roſel iſt eine rechte Bauerntochter, da kann man nichts dagegen ſagen, aber was Beſonderes iſt ſie nicht, da kann man fragen: was koſtet das Dutzend von denen?“ „Sei ſtill, das leid' ich nicht.“ „Ja, ja, will ſtill ſein und dich nicht im Schreiben verwirren. Jetzt ſchreib gleich.“ Der Rodelbauer mußte dem Krappenzacher will⸗ fahren, und als er geſchrieben hatte, ſagte er: „Wie meinſt, ſoll ich meiner Roſel etwas davon ſagen?“ N a „Freilich mußt du das, aber ſie ſoll ſich nichts merken laſſen, und auch niemand im Ort; das verträgt das Schnaufen nicht, und ein jedes hat ſeine Feinde, du und deine Schweſter auch. Kannſt mir's glauben. Sag der Roſel, ſie ſoll ſich alltagsmäßig anziehen und die Kühe melken, wenn er kommt. Ich laſſe ihn allein zu dir ins Haus, haſt ja geleſen, daß der Landfriedbauer ſchreibt, er habe ſeinen eigenen Kopf und ließe gleich davon, wenn er merke, daß da etwas angelegt ſei. Mußt aber noch ſchnell heut abend hinüberſchicken nach Lauter⸗ bach und dir den Schimmel von deinem Schwager holen laſſen; ich will den Freier dann ſchon durch einen Unter⸗ händler nach einem Gaul zu dir ſchicken. Laß du dir auch nichts merken.“ 5 f. Der Krappenzacher ging weg, und der Rodelbauer rief ſeine Schweſter und ſeine Frau ins Hinterſtübchen und teilte ihnen unter Angelobung der Geheimhaltun mit, daß morgen ein Freier für die Roſel käme, un zwar ein Menſch wie ein Prinz, der einen Hof habe, wie es keinen zweiten gebe, mit einem Wort, des Landfried⸗ bauern Johannes von Zuſmarshofen. Er gab nun die weiteren Anordnungen, wie ſie der Krappenzacher be⸗ Geheimhalten. atte, und empfahl das ſtreng Gottesdienst⸗Ordnung. der kath. Rirchengemeinde. aer evang. Kirchengemeinde. Sonntag. 15. Juni 1913. Sonntag, 15. Juni 1913 1 Sonntag nach Pfingſt.)(4. Sonntag n. Trinitatis.) 8 Uhr: Frühmeſſe ½10 Ühe: Feſtgottesdienſt lo Uhr: Hauptgottesdienſt. anläßlich des 25jährigen U uhe: Vesper 5 Regierungsjubiläum 8 5 M. des Kaiſers. ½1 Uhr: Jugendgottesdienſt 1 Uhr: Chriſtenlehre für männl. Jugend. Groß. Hoftheater Mannheim.(Spielplan.) Sonntag, 15. Juni(hohe Preſſe) 7 Uhr„Violetta“; Mon⸗ tag, 16. Juni(kleine Preiſe) 7 Uhr„Minna von Barn⸗ heim“; Dienstag, 17. Juni(eleine Preise) 2 Uhr Judith. Mittwoch, 18. Juni(hohe Preiſe) 7½ Uhr„Violetta“; Donnerstag, 19. Juni(hohe Preiſe) 7½¼ Uhr„Der Cid“; Freitag, 20. Juni(mittl. Preiſe) 7d Ühr„Madame Butterfly“; Samstag, 21. Juni(kleine Preiſe) 2 ½ Uhr 1. Schülervorſtellung(für die Volksſchulen)„Colberg“; 8 Uhr„Oſtern“; Sonntag, 22. Juni(hohe Preiſe) 6¼ Uhr Tiefland“; Montag, 23. Juni 2½ Uhr 2. Schülervor⸗ ſtellung(für die Volksſchulen)„Eolberg Unbeſtimmt“. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenheim 679) empfehle: Ger. 40% Fruchtbrauntwein per Hrac. Rum. Sämtl. Ansetzgewürze: Steba Salicil. 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Jungfrauen an die Veierauen. Vountag, den 15. Juni, morgens ½10 Uhr Kirchgang beider Conſeſſionen zum Eſigoltesdienſl. Die Kameraden, vor allem die werten Veteranen, (Doerden freundl. etngelad einzufinden. 8 Orden u. Vereinsabfeichen ſind anzulegen. Der Vorſtand. ſich nollzählig bei dieſer Feier Zur Einmacehzeit Geringere Gradstärken per Ltr. 78 und 6s Pig. 96% Reinsprit p. Liter Mk. 2.40 netto. 90% Reinsprit p. Liter Mk. 2. 30 netto. Nornbranntwein. Calmus, Ingwer, Muskatblüte, Nelken, Schwefelschnitten. Feine Ein mach- Essige Citrovin-Speise-Pssig Fl. 65 Pfg. Citrovin-Limon-Essig/ Fl. 160 Pfg. mit 5 Prozent Rabatt! 21 Pfg. natto. Weiße Waſchſtoffe für Kleider und Bluſen in Zephyrs, Batiſt, Mulls ete. 2: Stickerei — f bei billigſten Preiſen. Ewil Werber Nachfolger Riehard Rall. H. IJIli, Luisenstrasse 40. empfiehlt in schöner Auswahl Fertige Damen- u. Kinderhüten sowie eee nach Auch werden alte Hüte zu billigsten Preisen umgarniert. 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Hiermit bringen wir unfern verehrlichen Mitgliedern zur Kenntnis, daß am nächſten Lonntag, den 15. Juni d. J. in Kirchheim das XI. Gauturnfeſt des Pad. Ufalz-Turngaue⸗ ſtattfindet.— Die Weiturner fohren am Samstag Abend 633 he in Friedrichsfeld Bad. Bahnhof ab. 6 Uhr Abmarſch vom„Zähringer Hof“.— Der Reſt des Vereins fährt am gleichen Bahnhof am Sonntag Morgen 758 Uhr ab. Abmarſch 7 Uhr vom Lokal. Wir laden unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder hierzu freundlichſt ein. Der Turnrat. Turnerbund„Jahn“ Seckenheim. Unſern Mitgliedern zur Kenntnis, daß am Sountag, den 15. Juni ds. Js in Kirchheim das XI. Gauturnfeſt des Bad. Pfalz-Turngaues ſtattfindet. Wetturner fahren am Samstag Abend 63s Uhr in Friedrichsfeld gad. Bahn ab. Abmarſch vom Lokal ¾6 Uhr. Der Reſt fährt am gleichen Bahn⸗ hof Fonntags morgens 540 Uhr ab. Abmarſch vom Lokal 5 Uhr. Wir laden unſere verehrl Mitglieder hierzu freundlichſt ein. Der Turnrat. Samstag nachmittag von 6 Uhr ab Schweinefleisch und Wurst per Pfund 80 Pf. zu haben bei(677 Andreas Schmich, Wörthſtr. 7. Freiw. Sanitätskolonne Seckenhein. Sountag, den 15. Juni, nachmittags um 2 Uhr ö Uebung in der Friedrichſchule, anſchließend Verſammlung ohne Uniform. Heute Abend um 8 Uhr Zusammen- kKunft im„Schwanen“ zum Teſtbankett des Militärvereins(mit Uniform), wozu die Mitglieder freundlich geladen ſind. Es wird gebeten, daß ſämtliche Mitglieder erſcheinen. Der Kolonnenführer. Rechtsbureau&. Pfisterer Js, Il. Maun helm. Fel. 400 Auftrage bon Hagen, Cesuehen. eitreibung dus- gelelagter Forderungen. Hypotheken, Matlehen Liegenschafts- Verkdufe. 0 g Gut gehendes In Ihrem eigenen Hlaſchenbiergeſchäft Jutereſſe raten wir ausdrücklich preiswert zu verk.(663.3,3 7 Wo 7 ſagt die Expdt. des Bl. 1 Zimmer und Küche an ruhige Leute ſofort u ve'm. b(667,2,3 Näh. 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Diejenige Mitglieder, die an den Wettkämpfen teilnehmen, marſchieren Sonntag früh nach de Früh⸗ meſſe ab. Alles andere punkt 12 Uhr Abmarſch vom Vereinslokal. 1 Der Vorſtand. Morgen nachm. 2 Uhr Beachten Sie deshalb unse kolossalen Bedarf selbst weit unter Hlerstellungswert kaufen, entsprechend Läger ohne Kaufzwang und Sie werden unsere Angaben bestätigt finden, werden Sie zu der Ueberzeugung gelangen, dass unsere Extra-Angebote eine Kaufgele genheit ohne gleichen sind. die wir, gestätzt auf unseren bil'ix antieten. Besichtigen Sie unsere re Inserate, in denen wir immer einige Spezial-Artikel, Ab Montag, den 16. duni bis inkl. Samstag, den 21. Jun aus Zephir, Satin, gemustertem Waschstoff oder Wollstoff en eee b At e ee t e, eee ie 9 . 0. fadnnanmmadagpaanaamam dona enn ln Serie ur das Altet von 2 bis 4 Jahren passend Stück Serie 2 fur das Altet von 2 bis 4 Jahren passend... Stück Serie 3 füt das Alter von 3 bis 12 f Jahten passend... 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Anlässlich der am Montag, den 16. ds. mts statt⸗ kingenden Feler des Reglerungsfublläum 5. m. des Kaisers bleiben unsere Kanzlelen und Kassen den ganzen Tag geschlossen. Seckenheim, den 12. Juni 1913. gürgermeiſteramt: J. V. Höener. Bekanntmachung. Die Bekämpfung der Blutlaus betr. Das häufige Vorkommen der Biutlaus veranlaßt une, die Beſitzer von Obſtbäumen zur Vertilgung dieſer ſchädlichen Tiere aufzuforden. Als billig und ſehr wirkſam gegen Btutläuſe hat ſich das Streichen und Ul berſpritzen der befallenen Stellen mit einer Löſchung von 12½ Gramm übermanganſaurem Kali in 10 Liter Waſſer erwieſen. Dieſes Salz iſt ſehe billig und in der hieſigen Apotheke zu erhalten. Seckenheim, den 31. Mai 1913. gürgermeiſteramt. Volz. Meys Stoffwäsche Ist dle 8 Wohlfeilste u. praktischste Wäsche g n in eee bei 885 Wes ee Sauer. Sauer. Saue 2 n 8 ö unn eee Bekännimächhüg. Alle Pflanzer welche ihren Tabak 1912er Ernte bis 15. Juni l. 2s. nicht verkauft haben, find gehalten die Tabakſteuer zu bezahlen. Wer von der Zahlung entbunden ſein will, muß durch das Hauptſtzueramt Mannheim um Verlängerung der Zahlungsfriſt bei Gr. Zol⸗ und Steuerdirektion. Karlsruhe einkommen, Seck nheim, den 13. Juni 1913. Bürgermeisteramt: J. V. Hörner. . Das Graserträgnis von 55 ar in der Nähe der Rempoſtfabrik iſt zu verkaufen.(659 Näheres Junghuſchnr. 20, Maunh 25 Stock. Einladun g. Am Sauntag, den 15. Juni, nachmittags 3 Ahr, findet im Lokal zur„Kapelle“ eine Mitglieder- Seikenhe im Versa mlung ſtatt. Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Wir laden hierzu die Kameraden freundlichſt ein und bitten pünktlich und vollzählig zu erſcheinen. Der Vorſtand. eee Srhalten frischen Wohlge schmack mit s Stets erst beim Anrichten Würze beifügen! In Original- e 080 von flaschen und nachgefüllt Jakob Würthwein, Neckarauerstrasse. Sauer. 1 7 3.— Sie bilden sich ein neue Wäsche zu sehen, wenn Sie sie mit Persil gewaschen haben, so blendend weiss, frisch und duftig ist sie danach geworden. Einfachste Anwendung, billig im Gebrauch und absolut unschädlich unter Garantie! Ueberall erhältlich, nie lose, nur in Original-Peketen. HEN REI.& Co., DUSSEL DORF. Kuch Fabrikanten der allbeliebten Renke Bleiche. ing⸗ U. Stemm⸗Niud Seckendelm Samstag, den 14. Junf, abends ½9 Uhr im g Lokal zum„Stern“ 2 Verſanulung. Wegen Wichiigkeit der Tagesordnung wird um voll⸗ zäh. iges 1 1 beten. 4— 3 in allen Grössen und zu billigsten Preisen empfiehlt Emil Werber Nachfolger* 5 Richard Rall. 2 2 —2