0 4 4 —— Ee 0 2 —— —— 2 INN 9 W 75 1 9 ** 7 Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Das Regierungsjubiläum des Kaiſers. E . Die Feierlichkeiten zum 25jährigen Regierungsju⸗ mäum des Kaiſers wurden in der Bad. Reſidenz einge⸗ eitet durch einen Fackelzug der Bürgerſchaft, an welchem ungefähr 4000 Perſonen teilnahmen. In dem Zuge mar⸗ chierten 100 Vereine mit 89 Fahnen. Er wurde eröffnet 175 3 Herolden zu Pferd, denen dann die erſte Zugsab⸗ eilung der Studentenverband an der Fridericiana, 25 Torporationen in Vollwichs, folgten. Tie nächſten Abtei⸗ ungen umfaßten die militäriſchen Vereine, die Männer geſangvereine, die Schützen⸗ und Turnvereine, die Sport⸗ 1 und die Freiwillige Feuerwehr. Als die erſten 81 Zuges auf dem Schloßplatz erſchienen betraten der Aroßherzog und die Großherzogin mit der Großherzogin uiſe die Schloßaltane, wo ſich auch Prinz und Prin⸗ zeſſin Mar, der Hofſtaat, ſtaatliche und ſtädtiſche Behör⸗ den eingefunden hatlen. Ter Großherzog ſtand während des Vorbeimarſches der Tauſende ſalutierend an der Bal⸗ konrampe. Nach einem Muſikſtück und Chorvorträgen der Karlsruher Mänunergeſangvereine ſang die auf dem Schloßplatz verſammelte Menge entblößten Hauptes die aterlandshymne und darauf hielt der Großherzog mit arer, weithinvernehmbarer Stimme folgende kurze An⸗ prache: N „Zur eindrucksvollen Vorfeier des Regierungsjubilä⸗ ums unſeres Kaiſers verſamme't, iſt es uns ein Her⸗ zensbedürfnis, unſerer treuen Liebe und Anhänglichkeit an Seine Majeſtät, unſeren geliebten Kaiſer, warmen Ausdruck zu verleihen, und, indem wir ihm unſere ehrerbietigſten Glückwünſche darbringen, zu rufen: Seine Majeſtät der Kaifer, der erhabene Schirmherr unſeres Deutſchen Reiches, er lebe hoch, hoch, hoch!“ Brauſend erklang der dreimalige Hochruf über den wei⸗ ten Platz und die Verſammelten ſtimmten in die Kaiſer⸗ hymne ein.— Nach einem abermaligen Liedervortrag 8 Oberbürgermeiſter Siegriſt ſolgende Worte:„Liebe itbürger! Ehe wir von dieſer feſtlichen Stätte ſchriden, aſſen Sie uns das Gelöbnis unverbrüchlicher Treue und iebe zu unſerem geſamten Bad. Fürſtenhaus erneuern und bekräftigen, indem wir rufen:„Seine Königliche Ho⸗ it, unſer Großherzog und das ganze Großherzogliche aus, ſie leben hoch. hoch, hoch!“ Nach dem der Hoch⸗ ruf verklungen, erfolgte der Abmarſch des Fackelzuges nach dem Stadtgarten, wo ſich die Teilnehmer, die Spitzen der ſtaatlichen, militäriſchen und ſtädtiſchen Behörden zu einer patriotiſchen Feier verſammelten. Hier hielt Geh. ofrat Dr. von Oechſelhaeuſer die Feſtrede, die in ein Kaiſerhoch ausklang. Einen glänzenden Abſchluß der vom Wetter in jeder Hinſicht begünſtigten Veranſtaltung bil⸗ ete ein Brillantfeuerwerk. Am Sonntag vormittag wurde in den Kirchen der Stadt beim Hauptaottesdjienſt des Reaierunasiubiläums Jlvesbeimer Anzeiger, Seckenheim, Dienstag, den 17. Juni 1913. . Amtsblatt der Bürgermeisterämfer Seckenheim, neskeim, Nekarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Nr. 70 des Kaiſers und zugleich auch Kaiſer Friedrich III. gedacht. An dem Gottesdienſt der Schloßkirche nahmen das Groß⸗ herzogspaar und Großherzogin Luiſe teil. Der Groß herzog begab ſich am Montag zur Gratulation nach Ber⸗ lin und wohnte vorher den Schülervorführungen auf den ſog. Engländerplatz bei. Die Univerſität Freiburg beging am Freitag und Samstag das 25jährige Regierungsjubiläum in Verbiu⸗ dung mit dem Gedenkjahr an die 100jährige Wiederkeh; der Befreiungskriege. Ein Feſtkommers auf dem Mün ſterplatz leitete die Univerſitätsfeſtlichkeiten ein. Prorektor Pvof. Dr. Pfeilſchifter brachte das Hoch auf Kaiſer und Großherzog aus. Als ſich der Abend auf die Stadt nie derſenkte, begann der Fackelzug, während vom Schloßber: ein Freudenfeuer weit ins Land hineinleuchtete. Am Samstag vormittag verſammelte ſich ſodann die Studen⸗ tenſchaft zu einem Feſtakt, bei welchem Geh. Hofrat Dr. Meinecke die Feſtrede hielt. 5 5 Eine Sonderausgabe des eichsanzeigers veröffent⸗ licht eine große Reihe kaiſerlich n Gnadenerlaſſe und Aus⸗ zeichnungen, zunächſt drei umfaſſende Amneſtie⸗Er⸗ laſſe für Zivilperſonen und die Angehörigen des Heeres und der Marine, zweitens die Uebernahme des Protek⸗ torats über den Kyffhäuſerbund der deutſchen Landeskriegervereine durch den Kaiſer, drittens einen Er⸗ laß betreffend Schaffung einer einheitlichen Organiſation zur Pflege der ſchulentlaſſe⸗ nen Jugend, viertens die Bewilligung eines Geld⸗ geſchenkes von je 560 Mark an 600 Krieas⸗ teilnehmer. Unter den Nobuiſterten befinden dich Walther vom Rath, Vizepräſident des Abgeordneten⸗ hauſes, Krauſe, Schriftſieller Joſef Lauff, die Generale Galluitz, Mudra, Oberſtabsarzt Niedner, die Admirale Thomſen, Cörper, Pohl, Lans, Karpf. Unter den ins Herrenhaus Berufenen befinden ſich Geh. Kommerzienrat Arnhold⸗Pernburg, Reichsbankpräſident Havenſtein und Franz v. Mendelsſohn. f Berlin im Feſtſchmuck. Die Berliner Morgenbkätter melden: Feſtſtraßen bildeten das Ziel ungezählter Tauſende von Menſchen. Unter den Linden hatte man drei fliegende Rettungswachen ſtationiert, die in zahlreichen Fällen, meiſt leichterer Art in Anſpruch genommen wurden. Die Haltung der Menge war während des ganzen Tages muſtergültig. Die Ausſchmückung der Straßen er folgte unter künſtleriſcher Leilung, entſpricht aber, nach dem einmütigen Urteil der Berliner Zeitungen, d Erwartungen, die man gehegt hatte, weil es an der rechten Einheitlichkeit fehlt. Die Feier am Berliner Hof und in der Stadt. Aus Berlin wird unterm 16. gemeldet: Der heutige Feſttag wurde bei prächtigem Sommerwetter um 7 Uhr durch großes Wecken eingeleitet. Eine große Menſchen⸗ menge lauſchte vom Lu ngarten und vom Schloßplatz aus Die Berliner eckarhauser Zeitung, nicht den Edinger Zeitung. e ee Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 13. Jahrgang. den feierlichen Klängen.) Gegen 8.15 Uhr rückten die 7000 Kinder der Berliner Gemeindeſchu⸗ len in muſterhafter Ordnung in den großen Schloßhof, um den Majeſtäten ein Ständchen eu bringen. Nach Verklingen des letzten Liedes brachte Oterbürgermeiſter Wermuth ein Hoch auf die Majeſtäten aus, die mit den Prinzen und den Prinzeſſinnen des königlichen Hauſes von den Fenſtern des erſten Stockes den Vorträgen ge⸗ lauſcht hatten. Nach dem Abſingen der Nationalhymne zogen die 7000 Sänger wieder ab unter Tücherſchwenken und Hurrarufen. Die Majeſtäten dankten unaufhörlich. Um 9.15 Uhr nahmen die Majeſtäten im Speifeſaal der kaiſerlichen Wohnung die Gratulationen des engeren Hofes entgegen, um 9.30 Uhr im Pfeilerſaal die Glückwünſche ſämtlicher Prinzen und Prinzeſſinnen und im Auſchluß daran die Gratulationen der Hofchargen und Gefolge, ſowie der Generalität. Im Laufe des Vormittags wuchſen die Menſchen⸗ maſſen Unter den Linden und auß den übrigen Zufahrts⸗ ſtraßen zum Schloß ins Ungeheure. Während in großer Höhe eine Fliegertaube über dem Schloß ihre Kreiſe zog, empfingen die Majeſtäten um 10 Uhr im Kapitelſaal die Deputationen, die Adreſſen und Geſchenke überbrachten, in Gegenwart der Prinzen und Hofchargen. Im Namen des Staatsminiſteriums ſprach der Reichskanzler und im Namen der ſtimmführenden Bevollmächtigten zum Bun⸗ rat, Graf Lerchenfeld, Glückwünſche aus. Die Präſi⸗ dien des Reichstags, des Herrenhauſes, ſowie des Ab⸗ geordnetenhauſes ſchloſſen ſich an. Generalfeldmarſchall Graf Häſeler überreichte an der Spitze der Generalität als Ehrengeſchenk der Armee einen Feldmarſchallſtab. In ſeinem Dank hob der Kaiſer hervor, es freue ihn beſonders, das Geſchenk der Armee aus den Händen eines der glor⸗ reichen Mitkämpſer ſeines Großvaters entgegennehmen zu dürfen. An der Spitze der Abordnung der Marine überreichte Prinz Heinrich einen ſilbernen Adler, der den Flaggſtock auf der„Hohenzollern“ führen ſoll. Offiziers⸗ abordnungen von Leibregimentern ſchloſſen ſich an. Der engliſche Militärattache überbrachte ein Geſchenk der Nopal Dragoons. Din evangeliſchen und katholiſchen Kir⸗ chenausſchüſſe hatten ebenfalls dem Kaiſer ihre Glück⸗ wünſche überbringen laſſen. Feiern im Ausland. de 8 92 digungs welche es der deutſchen Kolonie ermöglichten, ſtimmt ſei. * Paris, 16. Juni — Barfühele. Eine Dorfgeſchichte von Berthold Auerbach. 50(Fortſetzung.)(Nachdruck verboten) Nach dem Nachteſſen konnte ſich indes Roſel nicht enthalten, das Varfüßele zu fragen, ob ſie, wenn ſie eirate, gern mit ihr ginge als Magd, ſie. gäbe ihr den doppelten Lohn, den ſie jetzt habe, und ſie brauche dann auch nicht über den Rhein in eine Fabrik. Barfüßele gab ausweichende Antwort, denn ſie war nicht geneigt, mit der Roſel zu gehen, und wußte, daß dieſe bei ihrem Antrag noch andere Abſichten hatte, ſie wollte zuerſt ihren Triumph anbringen, daß ſie einen Mann kriege, und Barfüßele ihr das Haus⸗ was für einen, und dann ſollte hr aus⸗ weſen inſtand halten, um das ſie ſich bisher faſt gar nichts kümmert hatte. Das hätte nun Barfüßele gerne ge⸗ tan für eine ihr zugeneigte Herrin, aber nicht für Rosel, und ſollte ſie einmal von ihrer jetzigen Meiſterin fort, dann wollte ſie nicht mehr in Tieuſt, dann lieber für ich, ſei es auch in der Fabrik mit ihrem Bruder. 1 Noch als ſich Barfüßele zu Bett legen wollte, rief ie die Meiſterin und vertraute ihr das Geheimnis mit dim Hinzu ügen:„Du haſt zwar immer Geduld gehabt Zit der Roſel, jetzt aber hab' doppelte, ſo lange der Freier da iſt, daß es keinen Lärm im Hauſe gibt.“ „Ja, ich finde es aber ſchlecht, daß ſie jetzt das einzige Mal die Kühe melken will; das heißt ja den guten Menſchen betrügen, und ſie kann ja gar nicht melken.“ Ja 5 und ich, wir können die Welt nicht ändern,“ lagte die Meiſterin,„ich mein“, du haſt für dich allein 8 genug; laß du andre kreiben, was ſie wollen.“ er 10 legte ſich mit dem ſchweren Gedanken iI Menſchen ſich gar kein Gewiſſen us machen, einander zu betrügen. Sie wußte zwar nicht, wer der Betrogene ſein würde: aber ſie hatte tiefes i itleid mit dem armen jungen Mann, und ſchwarz wurde es ihr vor den Au gen, als ſie denken mußte: wer weiß, vielleicht wird die Roſel mit ihm ebenſo angeführt, wie er mit ihr. Am Morgen, als Barfüßele in aller Frühe zum Fenſter hinausſah, ſchrak ſie plötzlich zurück, als wäre ihr ein Schuß an die Stirne gefahren.„Himmel! Was iſt denn das?“ Sie rieb ſich haſtig die Augen und riß ſie wieder auf und fragte ſich, ob ſie noch träume.„Das iſt ja der Schimmelreiter von der Endringer Hochzeit, er kommt daher ins Torf, er holt dich, nein, er weiß nichts: aber er ſoll's wiſſen... Nein, nein, was willſt du? Er kommt näher, immer näher, er ſchaut nicht auf Eine doppelt aufgeblühte Nelke fällt von der Hand Bar⸗ füßeles über dem Fenſterbrett auf ihn nieder, ſie trifft den Mantelſack ſeines Pferdes, aber er ſieht ſie nicht, und ſie fällt auf die Straße, und Barſüßele eilt hinab und nimmt das verräteriſche Zeichen wieder zu ſich, und jetzt geht es ihr auf wie ein neuer fürchterlicher Tag; das iſt ja der Freier der Roſel, der iſt's den ſie gemeint hat am geſtrigen Abend. Sie hatte ihn nicht ge⸗ nannt, aber es kann kein anderer ſein, keiner, und der ſoll betrogen werden? Im Schuppen auf dem grünen Klee, den ſie den Kühen aufſtecken wollte, kniete Barfüßele und betete in⸗ brünſtig zu Gott, er möge den Fremden davor bewahren, daß er die Roſel bekäme. Daß er ihr eigen werden ſollte— ſie wagte es nicht, ſich dem Gedanken hinzu⸗ geben, und nicht, ihn zu verſcheuchen. Kaum hatte ſie gemolken, als ſie zur ſchwarzen Marann' hinübereilte: ſie wollte ſie fragen, was ſie tun ſolle; die ſchwarze Marann' lag ſchwer krank, ſie war faſt taub geworden und verſtand kaum mehr zuſam⸗ menhängende Worte, und Barfüßele wagte es nicht, das Geheimnis, das ihr halb anvertraut worden und das ſie halb erraten hatte, ſo laut zu ſchreien, daß es die ſchwarze Marann' verſtand. Leute von der Straße konn⸗ ten es hören. Sie kehrte wieder ratlos nach Hauſe zurück. 5. ö f Barfüßele mußte ins Feld und den ganzen Tag draußen bleiben beim Einpflanzen der Rübenſetzlinge. Bei jedem Schritte faſt zögerte ſie und wollte zurück und dem Fremden alles ſagen, aber das Gebot der Untertänigkeit ebenſoſehr als eine beſondere Betrachtung drängte ſie fort zu ihrer angewieſenen Pflicht. Wenn er ſo einfältig und unbeſonnen iſt, daß er ſo fahrläſſig hineinrennt, dann iſt ihm nicht zu helfen, dann verdient er's nicht beſſer, und— verſprochen iſt ja nicht ge⸗ heiratet, tröſtete ſie ſich zuletzt; aber ſie war doch den ganzen Tag voll Unruhe, und als ſie nach der Heim⸗ kehr, abends die Kühe molk und Roſel mit dem vollen Kübel an einer ausgemolkenen Kuh ſaß und hell ſang, da hörte ſie den Fremden mit dem Bauer im benach⸗ barten Pferdeſtall. Es handelt ſich um einen Schimmel. Aber woher kam denn ein Schimmel in den Stall? ſie hatten ja bisher keinen? Jetzt fragte der Fremde:„Wer iſt das, das daneben ſingt?“ „Das iſt meine Schweſter,“ ſagte der Bauer, und auf dieſes Wort hin fiel Barfüßele ein und ſang die zweite Stimme ſo mächtig, ſo trotzig, daß ſie ihn zwingen wollte, daß er auch fragen müſſe, wer denn drüben das ſei; aber das Singen hatte den Uebelſtand, daß man dadurch nicht hören konnte, ob er denn wirklich gefragt habe. Und als Roſel mit dem vollen Kübel über den Hof ging, wo eben jetzt der Schimmel vorgeführt und beſchaut wurde, ſagte der Bauer: 8 „Da, die da, das iſt meine Schweſter. Roſel! Stell ab und richt was zum Nachteſſen, wir haben einen Ver⸗ wandten zum Gaſt; ich will ihn ſchon hinaufbringen.“ „Und die Kleine da hat wohl die zweite Stimme eſungen?“ fragte der Fremde.„Iſt das auch eine chweſter?“ „Nein, das iſt ſo halb und halb ein angenommenes Kind; mein Vater iſt ſein Pfleger geweſen.“ TDortſetzung folgt.) Aus London wird gemeldet: Die deutſche Kolonie tte ſich mit über 1000 Teilnehmern zur Kaiſerfeier verſammelt, bei der Botſchafter Fürſt Lichnowsky eine Auſprache hielt. Der Botſchafter ſchlug vor, ein Hul⸗ telegramm an den Kaiſer abzuſenden und dankte für den glänzenden Erfolg der Sammlungen, den großen Betrag von über 37000 Pfund Sterling der Stiftung zu überweiſen, die größtenteils für die Alters⸗ und Sie⸗ chenverſorgung der in England wohnenden Deutſchen be⸗ Zur Feier fand geſtern vor⸗ 7. mittag in der deutſch⸗Kvangeliſchen Christuskirche ein Feſ⸗ gottesdienſt ſtatt, welchem Botſchafter Frhr. v. Schön mit Gemahlin beiwohnte. Aus dem gleichen Anlaß wurde in der deutſch⸗katholiſchen Miſſionskirche ein Feſtgottes⸗ dienſt abgehalten, welchem der bayeriſche Geſandte, Frhr. v. Ritter und Botſchaftsrat v. Radowitz beiwohnten. * Newyork, 16. Juni. Geſtern vormittag fand in Anweſenheit des deutſchen Botſchafters ein Feſtgottesdienſt der deutſch⸗reformierten Kirche ſtatt. Dann erfolgte die Uebergabe des Jubiläumsfonds an das deutſche Hoſpital. Am Abend fand ein Bankett ſtatt. a Aus Waſhington wird gemeldet: Präſident Wil⸗ ſon telegraphierte an den Deutſchen Kaiſer:„In der aufrichtigen Hoffnung, daß die lange Dauer Ew. Majeſtät ſegensreicher und friedlicher Regierung dem roßen deutſchen Volke wachſenden Segen bringen möge, 3 ich Ew. Majeſtät die herzlichſten Glück⸗ wünſche der Regierung und des Volkes zum 25. Jahrestage von Ew. Mafeſtät Thronbeſteigung und meine perſönlichen guten Wünſche für Ew. Majeſtät Wohlergehen. 8 Die Nationalſpende zum Kaiſerjubiläum für die chriſtlichen Miſſionen in den deutſchen Kolonien und Schutzgebieten wurde am Montag vormittag im Schloß dem Kaiſer von einer Deputation überreicht, die aus den Herren v. Wedel⸗Piesdorf, Präftbent des preußi⸗ ſchen Herrenhauſes, Dr. Vogel, Präſident der 2. ſächſiſchen Ständekammer, und Dr. Faber, Verleger der Magde⸗ burgiſchen Zeitung, von evangeliſcher Seite und den Herren Fürſt zu Löwenſtein⸗Wertheim⸗Roſenberg, Ge neralleutnant Frhr. v. Steinäcker und Kommerzienrat Cahensly von katholiſcher Seite beſtand. Das vorläufige Ergebnis der evangeliſchen Sammlung, die noch bis zum 30. Juni fortgeſetzt wird, betrug 2503 486 Mark. Das beretts abgeſchloſſene Ergebnis der katholiſchen Sammlung 1800000 Mark, ſodaß dem Kaiſer ins⸗ geſamt bereits rund 3 800 000 Mark zur Verfügung geſtellt werden konnten. Ein Armeebefehl des Kaiſers von Deſterreich. Kaiſer Franz Joſeph hat einen Armeebefehl zum Regierungsjubiläum Kaiſer Wilhelms erlaſſen, in dem auf die Beweiſe von Anhänglichkeit und Huld hingewieſen wird, die Kaiſer Wilhelm, der ſeit 1881 zum öſterreichiſch⸗ ungariſchen Heere zähle, jederzeit der geſamten öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Wehrmacht gegeben habe. Er, an der Spitze von Oeſterreich⸗-Ungarns Heer und Seeleuten, bringe ſeinem teueren Freunde und erhabenen Verbün⸗ deten den Gruß des Heeres, der Landwehren und der Kriegsmarine mit dem Herzenswunſch dar, der Allmächtige möge Kaiſer Wilhelm bis in die fernſte Zukunft zum Wohle ſeiner ruhmreichen Wehrmacht und zum Heile des Deutſchen Reiches betreuen. ** 8 f Auszeichnungen. Der Reichsanzeiger veröffentlicht eine große Reihe von Auszeichnungen, die aus Anlaß des Regierungsjubi⸗ läumg verliehen worden ſind. Der Kaiſer hat dem Reichskanzler Dr. v. Bethmann Hollweg ſein Bild in Form einer Plakette mit einem überaus gnä⸗ digen Handſchreiben übergeben laſſen und ihn außerdem zum Generalleutnant a la ſuite der Armee be⸗ fördert.— Auch dem Fürſten Bülow hat der Kaiſer ſein Bild verliehen, das dem Fürſten am Montag bei ſeiner Durchreiſe durch Baſel von dem kaiſerlichen Ge— ſandten bei der ſchweizeriſchen Eidgenoſſenſchaft über⸗ geben wurde. Der Rote Adlerorden 4. Klaſſe wurde verliehen dem Maler Robert Weiſe in Stuttgart, der Kronen⸗ orden 3. Klaſſe dem Profeſſor Julius Bergmann in Karls⸗ ruhe. Der erbliche Adelsſtand wurde verliehen den De⸗ partementsdirektoren des Kriegsminiſteriums General- leutnant Wandel und Generalleutnant Staab und dem früherén Departementsdirektor General der Infan⸗ terie Bacmeiſter. g Politiſche Rundſchau. Deutſches Reich. 5 * Das Steuerkompromiß. Die Feier des Re⸗ gierungsjubiläums des Kaiſers hat eine Unterbrechung der Verhandlungen über das Steuerkompromiß nicht gebracht. Am Samstag nach Abbruch der Plenar⸗ ſitzung wurde eifrig konferiert, und auch am Sonntag haben die Parteiführer mit dem Reichsſchatzſekretär Kühn wieder eine Beſprechung abgehalten, um, wenn möglich, bis zum Dienstag noch zu einer Einigung zu kommen. An dieſen Beſprechungen haben auch die Vertreter der Rechten teilgenommen. Wie verlautet, wird zu den wei⸗ teren Verhandlungen der ſozialdemokratiſche Abgeord⸗ nete Dr. Südekum hinzugezogen werden. * Kirche und Polentum. In Breslau wollte kürz⸗ lich ein polniſch⸗katholiſcher Verein ſeine Fahne wieder weihen laſſen. Es wurde dem Fürſtbiſchof Kopp die Bitte unterbreitet, er möge dem Pfarrer an der Kreuzkirche in Breslau die Genehmigung zur Weihe der Fahne erteilen. Darauf kam jedoch der Beſcheid, der Kardinal habe allen amtierenden Geiſtlichen ſeiner Diözeſe verboten, die Fahne eines polniſchen Vereins zu weihen. Die Po⸗ len holten einen Pfarrer aus Krakau, der die Weihe vornahm.— Der neugewählte polniſche Landtagsabge⸗ ordnete Propſt Wittkowski, welchem der Biſchof von Gneſen die Ausübung ſeines Mandats unterſagt hatte, behält ſein Mandat, weil die Konfratres ihm Amts⸗ vertretung zuſicherten.. a — 1 Ausland. 5 Unruhen in Marokko. 5 Nach einer Meldung des ſpaniſchen Gouverneurs von Melilla iſt der im Tadlagebiet zum Sultan ausge⸗ rufene Scherif Schengitti auch von mehreren Stämmen der ſpaniſchen Zone zum Sultan anerkannt worden.— Wie aus Mogador gemeldet wird, iſt der Prätendent El Hiba, von dem es kürzlich hieß, daß er von ſeinen An⸗ gern vollſtändig verlaſſen worden ſei, von neuem mit einer ſtarken Harka in der Gegend von Agadir aufgetaucht. Die Verſchwörung in der Türkei. Unter den Verhafteten, deren Zahl offiziell mit 200 angegeben wird, die jedoch viel größer ſein ſoll, befinden lich auch wie verlautet. der frühere Militärattachs in Berlin, der Führer der Entente Liberale, ehemaliger Gene⸗ ral Ismail Hakki ſowie der frühere Deputierte Seryd. Der Unterſuchungsrichter hat erklärt, Topal Tewfik habe geſtanden, daß er auf Mahmud Schewket Paſcha geſchoſ⸗ ſen habe. 8 a N e a N 5 N Nach dem Friedensſchluß. Die Nordd. Allg. Ztg. ſchreibt in der Wochenrund⸗ ſchau: Es trifft ſich günſtig, daß in den für Deutſchland feſtlichen Tagen die Lage im nahen Oſten abermals hof⸗ fentlich eine eutſcheidende Wendung zum Beſſeren nimmt. Die Gefahr eines bewaffneten Zuſammen⸗ ſtoßſes zwiſchen Bulgarien und Serbien erſcheint weſentlich geringer. Die einmütig abmahnende Hal⸗ tung der Großmächte in Belgrad und Sofia iſt nicht wirkungslos geblieben. Bei dem Eingreifen Europas fiel der ruſſiſchen Politik der erſte Schritt zu, indem Kaiſer Nikolaus von ſeinem im bulgariſch-ruſſiſchen Vertrag vor⸗ geſehenen Recht des Angebots einer ſchiedsrichtertichen Entſcheidung in einem perſönlichen Schritt bei den Köni⸗ gen von Bulgarien und Serbien Gebrauch machte. Dieſem für die europäiſche Friedensvolitik dankenswerten Vor⸗ gehen ſchloß ſich am letzten Freitag ein von den Groß⸗ mächten in Konſtantinopel und den Hauptſtädten des Balkanbundes gemeinſam erteilter Ratſchlag zur Ver⸗ minderung der bisher auf Kriegsfuß verbliebenen Streit⸗ kräfte an. Gewiſſe Zeichen ſprechen dafür, daß die freund⸗ ſchaftliche Mahnung ihren Zweck nicht verfehlen wird. Verſtändigen ſich Bulgarien und Serbien über die Ab⸗ rüſtungsmaßregeln, ſo wird man vor dem endgültigen Einlenken in die Bahn friedlicher Erledigung noch über die ſchwebenden Streitfragen ſprechen können. Rücktritt des ſerbiſchen Miniſteriums. Miniſterpräſident Paſitſch hatte eine Audienz bei Kö⸗ nig Peter und teilte ihm den Rücktritt des Mini⸗ ſteriums mit. Als Begründung gab er an, daß das ganze Volk verlange, Serbien dürfe keinen Fuß breit Landes am rechten Wardarufer abtreten. Bei der augen⸗ blicklichen Entwicklung der Dinge könne das Kabinett dem Volke aber nicht für die Erfüllung dieſer For⸗ derung ſtehen. Ein bulgariſcher Proteſt. Die Regierung ſandte an Griechenland eine Pro⸗ teſtnote wegen der fortwährenden Verhaf⸗ tungen bulgariſcher Bürger durch griechiſche Behörden. Miniſterpräſident Geſchow wurde mit dem höchſten bulgariſchen Orden ausgezeichnet. Iſt Arbeitslohn oder Gehalt pfändbar? Für den Geſchäftsmann heißt es noch mehr als für indere die Augen auf den Beutel! Er ſollte eben bei der Beurteilung der Kreditfähigkeit eines Kunden ſtets auch nuf deſſen Einkommensverhältniſſe ein aufmerkſames Auge haben, bevor es heißt: Durch Schaden wird man klug. Wenn er aber doch dann und wann aufs Eis ge⸗ rät, dann fragt er ſich, wie kann ich zu meinem Guthaben kommen? Vielfach iſt der Glaube verbreitet, das Ein⸗ kommen der kleinen wie der großen Bedienſteten und Beamten ſei der Pfändung gänzlich entzogen. Dem iſt aber nicht ſo! In dieſer Richtung belehrt uns die Reichs⸗ verſicherungsordnung in§ 850 eines andern. Hier heißt es zunächſt: g Der Pfändung ſind u. a. nicht entworfen: 1. Der Arbeits- und Dienſtlohn nach den Beſtimmun⸗ gen des Reichsgeſetzes vom 21. Juni 1869, des ſog. „Lohnbeſchlagnahmegeſetzes“. Die Penſionen der Witwen und Waiſen, die Erzieh⸗ ungsgelder, ſowie die Penſionen invalider Arbeiter. 8. Das Dienſteinkommen der Offiziere, Militärärzte und Deckoffiziere, der Beamten, der Geiſtlichen, ſo⸗ wie der Aerzte und Lehrer an öffentlichen Anſtalten, die Penſion dieſer Perſonen nach deren Verſetzung in den einſtweiligen oder dauernden Ruheſtand, ſo⸗ wie der nach ihrem Tode den Hinterbliebenen zu ge⸗ währende Sterbe- oder Gnadengehalt. a Zur Pfändung von Lohn oder Gehalt gehört ſelbſt⸗ redend gerade wie bei der Pfändung von Fahrnis ein vollſtreckbarer Titel, der auf dem Weg des Mahnverfah⸗ rens oder der Zivilklage erlangt wird. Was iſt nun am Lohn oder Gehalt pfändhar? Eine Grenze bildet der Jahresbetrag von 1500 Mark. Dabei men eines Privatangeſtellten und eines öffentlichen Be iſt aber der weſentliche Unterſchied zwiſchen dem Einkom⸗ men eines Privatangeſtellten u. eines öffentlichen Be⸗ amten(oben Ziffer 7 und 8) zu beachten. Zu den Pri⸗ vatangeſtellten— oben Ziffer 1— gehört, um zunächſt den Begriff„Privatangeſtellter“ durch Beiſpiele zu er⸗ läutern, ebenſo der gewerbliche und andere Arbeiter, der Dienſtbote, Gewerbe- und Handlungsgehilfe, als der Fa⸗ brikdirektor, der Redakteur, der Hauslehrer. Bei den Pri⸗ vatangeſtellten kann das Einkommen bis zu 1500 Mark gepfändet werden, wenn folgende Vorausſetzungen ſämt⸗ lich erfüllt ſind: Es muß a) die Leiſtung der Arbeiten oder Dienſte erfolgt ſein, b) der Zahlungstermin abge⸗ laufen ſein(am Fälligkeitstage ſelbſt iſt die Pfändung noch unzuläſſig), und es muß c) der Vergütungsberech⸗ tigte an dem Fälliakeitstermin(Zahltag) die Einforder⸗ ung unterlaſſen haben. i 8 Sobald aber der Geſamtbetrag des Einkommens aus dem Arbeits- oder Dienſtverhältnis die Summe von 1500 Mark überſteigt(3. B. 1800 Mark beträgt), iſt der Mehr⸗ betrag(z. B. 1800— 1500 gleich 300 Mark) zu jeder Zeit und im vollen Betrage pfändbar. Und nun— oben Ziffer 7 und 8— das Einkommen der öffentlichen Beamten? Dieſen gegenüber iſt der Ge⸗ ſchäftsmann, was die Pfandbarkeit anbelangt, nachtei⸗ liger daran, als beim Privatangeſtellten; denn es iſt das Einkommen bis zu 1500 Mark überhaupt jeder Pfändung entzogen und von dem das Einkommen von 1500 Mark überſteigenden Mehrbetrag iſt nur der dritte Teil der Pfändung unterworfen. Bezieht alſo ein Beamter 2000 Mark Jahresgehalt, ſo beträgt der pfändbare dritte Teil des Mehrbetrags(2000 bis 1500= 500: 3 gleich) 166 Mark 66 Pfg. 5 Es iſt nach unſeren Wahrnehmungen merkwürdig,. wie wenig Rechtskenntniſſe darüber beſtehen, daß auch der Lohn oder Gehalt über Forderungen gepfändet werden darf. Wir hoffen daher, durch vorſtehende Belehrung den Beteiligten einige nützliche Winke gegeben zu haben. —1 ganz hervorragend abgeſchnitten. 34 40 Mark pro Paar verkauft wurden. nung zwiſchen Angebot und Nachfrage nicht ſchärfer ale Lokales. Seckenheim, den 17. Juni 1913. XI. Ganturufeſt des gad. Pfalfturngants. Bei dem am letzten Sonntag in Kirchheim ſtattgefundenen Gauturnfeſt hat der hieſige Turnverein wieder Er wurde im Verein; wetturnen mit 75 Teilnehmer mit der J. Auszeichnung in der 1. Klaſſe der J. Abteilung bedacht.(Näherer Bericht folgt in der nächſten Nummer.). ö Der Verein ehem. 111er hielt am vergangenen Sonntag eine Mitgliederverſammlung ab die zum Segen“ ſtand hatte das Jubiläumsfeſt Haiſer Wilhelm II. in ein facher aber würdiger Weiſe zu begehen. Der J. Vorſtand Jof. Tranſier hielt eine Anſprache in welcher er die Ver dienſte des hohen Jubilars gedachte und zum Schluſſe ein begeiſtert aufgenommenes Hoch ausbrachte. Es wurde ferner beſchloſſen das Geburtsfeſt Sr. H. Hoheit des Groß herzogs auch in dieſem Jahr wieder in feierlicher Weiſe zu begehen. Am Sonntag, den 6. Juli morgens Uirch⸗ gang mit Muſikbegleitung beider Confeſſionen. Am Vach⸗ mittag beteiligt ſich der Verein an dem Gauabgeordneten⸗ Tag in Neckarhauſen. Am Samstag, den 12. Juli, abends 8 Uhr ſoll die weltliche Feier ſtattfinden und zwar durch ein Feſtbankett mit darauffolgendem Tanz. Sport. Mannh. Fuballklab Phänir(G. V.) veranſtaltet unterm 29. ds. Mts. ſeine leichtathletiſchen Wettkämpfe. Die Ausſchreibungen, die heute heraus kamen enthalten außer den üblichen Junioren und Seniorkämpfen auch Konkurrenzen für Erſtlinge und Anfänger, ſodaß% 9 mehr auch Denjenigen Gelegenheit geboten iſt ihre Mräfte zu meſſen, die bis Dato noch auf keinen öffentlichen Sport feſten geſtartet bezw. Preiſe errungen haben. Ferner ſſt noch eine Stafette für das Pfadfinder ⸗Corps Mannheim Ludwigshafen 10 Mann a 100 m ſowie eine ſolche für Militärmannſchaften eingelegt. Die Sieger der Konkur“ renzen erhalten je ein Ehrenpreis, bei mehreren Meldungen kommen auf den zweiten und dritten Platz ebenfalls ein Preis bezw. Plakette. Meldeſchluß iſt am 22. Juni ds Js. und iſt es zu begrüßen, wenn ſich zahlreiche Vereine an der Veranſtalung beteiligen. Der heutige Fchweinemarkt war mit 38 Stüc Milchſchweinen befahren, welche alle zum Preiſe von Baden. (9 Karlsruhe, 16. Juni.(Amtliches.) Die Großh, Forſt⸗ und Domänendirektion hat an Stelle des auf Anſuchen aus ſeinem Amt als ſachverſtändiges Mitglie der Landwirtſchaftskammer ausſcheidenden Geh. Ober⸗ forſtrat Schweickhard den Forſtrat Dr. Eichhorn zum Mik . Kammer ernannt und nach Donaueſchingen verſetzt. N f (0) Karlsruhe, 16. Juni.(Die Großherzogin und die Jugend.) Von der Großherzogin⸗Witwe Luiſe wird folgender hübſcher Zug erzählt: Die Großherzogin be⸗ ſuchte am Samstag den jetzt in herrlichſtem Blütenflot ſtehenden Stadtgarten und beſichtigte beſonders das präch⸗ tige Roſarium. Als die Großherzogin den Garten ver ließ, hatte ſich vor dem Eingangstor eine große Anzah Kinder, meiſtens„Barfüßler“ angeſammelt, die die Groß- herzogin in herzlichſter Weiſe begrüßten. Die hohe Fran war über dieſe aufrichtige ſpontane Kundgebung der Jugend ſo gerührt, daß ſie den Kindern, ungefähr 40 an der Zahl, Eintrittskarten kaufte und ſie, Buben und Mädels, in den Tiergarten führen ließ. Die Spende e erregte natürlich bei der Jugend großen Jubel. 5 () Karlsruhe, 16. Juni.(Ueber die Lage des Ar⸗ beitsmarkts) im Mai 1913 wird berichtet, daß die in Vormonat beobachtete, wenn auch nicht ſehr erhebliche rückläufige Bewegung auf dem Arbeitsmarkt ſich im Berichtsmonat noch verſtärkt hat. Bei den öffentlichen Arbeitsnachweiſen hat in der männlichen Abteilung die Zahl der verlangten Arbeitskräfte um 352 und diejenige der Einſtellungen um 776 gegen den April ds. Is. ab⸗ genommen. Da jedoch auch die Zahl der Stellenſuchenden ziemlich ſtark(um 826) zurückgegangen iſt, iſt die Spaß im Vormonat. Im ganzen betrug bei den 18 badiſchen Verbandsanſtalten im Mai 1913 die Zahl der verlangten Arbeitskräfte(offenen Stellen) 9323 männliche und 7430 weibliche, zuſammen 16 762. Die Zahl der Arbeit uchenden betrug 19 730 männliche, 6697 weibliche, zuſammen 26 427, und die der eingeſtellten Perſonen(vermittelten Stellen) 6189 männlichen, 4039 weibliche, zuſammen 10 228. Die Verſchlechterung der Geſchäftslage gegenüber dem Vorjahr kommt durch folgende Ziffern noch deuk⸗ licher zum Ausdruck: Es waren rund 1100 offene Stellen weniger vorhanden und es konnten 750 Arbeitskräfte weniger untergebracht werden, während ſich über 900 Arbeitſuchende mehr vormerken ließen als im Parallele monat 1912. 6 f () Mannheim, 16. Juni.(Der Erfolg des Sänger⸗ feſtes.) Der geſchäftsführende Ausſchuß des au Pfingſten hier abgehaltenen 9. badiſchen Sängerbundesfeſtes ver anſtaltete am Freitag abend ein Schlußbankett, zu dem alle diejenigen Perſönlichkeiten eingeladen waren, welche zu dem glücklichen Gelingen des Feſtes beigetragen hatten. Anweſend waren u. a. der Obmann des badiſchen Sänger bundes, Altſtadtrat Wilſer aus Karlsruhe, die Feſtpräſt denten, der Feſtdiri gent und Mitglieder des Ehrenkom! tees. In einer Anſpra he ſtellte der Feſtpräſident, Her⸗ mann Waldeck, feſt, daß die feſtliche Veranſtaltung auch materiell einen günſtigen Erſolg erzielte. Die Einnahmen überſchreiten etwas die Ausgaben, ſodaß ein kleiner Ueber ſchuß vorhanden iſt. Der von der Stadt Mannheim zul Verfügung geſtellte Grau i⸗ſonds von 1000) Mk. braucht deshalb nicht in Anſpruch genommen zu werden. Der Redner dankte dann allen Mitwirkenden für ihre hin⸗ gebende Arbeit. Auch Bundesobmann Wilſer gab ſeiner ü Freude über den ſchönen Verlauf des Sängerfeſtes Ausdruck. Einer Reihe Hercen, die ſich um das Gelingen 0 des Feſtes beſonders verdient gemacht, wurden im Ver lauf des Feſtbankettes beſondere Ehrungen zuteil. 5 () Heivelberg, 16. Juni.(Bahnhofmarder.) Mi Reainn der Reiſezeit treiben die Bahn hofmarder wiede! === O r— 22 5 — er rere 1 5„——— 22———— 2 5. R 1 Uuweſen. Ju Heidelberg wurde einem nach Karls; 8 de reiſenden Mädchen die Geldtaſche entwendet, und e Neckargemünd entriß der Dieb auf dem gen Bahnhof die Handtaſche. Auf ſeiner Flucht wurde der Dieb verhaftet. i ff a 5 um das Gerede des Mädchens; man machte ſich über die Kleine luſtig; aber ſchließlich tat man der Kleinen ein⸗ mal den Willen und erlebte nun ein merkwürdiges Schau⸗ ſpiel: Kaum war die Kleine in dem Dörfchen, von dem ſein fünfzigjähriges Dienstjubiläum feiern, was ich auch noch in Ouaxta zu erleben hoffe! Hurra! Letzte Nachrichten. Amneſtie⸗Erlaſſe. ien 9.. ſie geſprochen hatte, ſo begab ſie ſich ſofort in das Haus der 5 1 5 50(Ein Aukomobilunfall), ihres angehen Gatten, 5 5 e ſo benen, 5 Berlin, 16. Juni. Das Militärwochenblatt ver⸗ ns. auf der Höll en a no 90 glücklich ablief, ereignete ſich als kenne ſie ſich recht wohl aus. Zu ihrem angeblichen öffentlicht zahlreiche Beförderungen von Angehörigen in te 1 ta 1 5 Ein mit 5 Freiburger Studenten Witwer ſagte ſie ſo viel, daß dieſer ganz verwundert war ſürſtlicher Häuſer. Unter anderem wurde Herzo 9. Phi⸗ icht eine Wieſe 11 8 75 ber 985 etwa 2 Meter hohe Mauer und, als ſie den Inhalt einer Truhe, die ſeit dem Tode lipp Albrecht von Württem berg zum Ober⸗ 5 is auf 1 85 85 überſchlug ſich. Die Inſaſſen kamen der Gattin des Inders nicht mehr geöffnet worden war, le utnant mit Patent vom 20. Februar 1913 in der unfall wurd 5. ohne Verletzungen davon. Der ganz genau anzugeben vermochte, blieb dem Inder kein preußiſchen Armee und zwar a la ſuite des Küraſſier⸗ enten d e dadurch herbeigeführt, daß einer der Stu. Zweifel, daß dieſe ſeine verſtorbene Frau ſei und er regiments Herzog Friedrich Eugen von Württemberg, en! Wa em Führer ins Steuerrad griff und damit den wollte ſie auf der Stelle heiraten; dagegen hatten die weſtpreußiſches Nr. 5, ernannt. Der Fürſt zu Wied in gen ablenkte. Eltern als Muhammedaner jedoch eine ganze Menge wurde zum Oberſtleutnant befördert. 5 d 165 Müllheim, 16. Juni.(Zwei Saccharinſchmugg⸗ einzuwenden und ſie riſſen ſchließlich ihre Tochter mit München, 16. Juni. Der Prinzregent beabſichtigt er; 1555 der Züricher Mechaniker Müller und der Monteur Gewalt von ihrem angeblichen früheren Gatten weg.— aus Anlaß des Regierungsjubiläums eine Amneſtie zu ein. brachten 30 Kilo Saccharin aus Zürich über die[ So weit die Erzählung. Dr. Moutin ſchrieb ſofort an erlaſſen und hat den Juſtizminiſter beauftragt, das wei⸗ rde ieee. In Baſel ſtellten ſie die Saccharinpakete unter] den Redakteur des Blattes, ob dieſe Nachricht zuverläſſig ere zu veranlaſſen. oß* des Eiſenbahnwagens und blieben unentdeckt. ſei und erhielt die Verſicherung, der Redakteur ſei von* Oldenburg, 16. Juni. Der Großherzog hat eiſe 555 in Dresden wurden die Schmuggler bemerkt und der Zuverläſſigkeit ſeiner Quelle überzeugt.. Das eine Ammeſtie erlaſſen für alle die Perſonen, die wegen rch⸗ erhaftet. wäre an ſich nicht ſchlimm: aber Herr Dr. Moutin aus Straftaten verurteilt ſind, die ſie aus Not, Leichtſinn, ach. Schopfheim, 16. Juni.(Ausſtand.) Etwa 30 Paris hat dem witzigen Journaliſten in Lahore dieſe Unbeſonnenheit oder aus Verführung begaugen haben. ten⸗ bolniſche Arbeiter, die vor einiger Zeit kontraktlich für fette Zeitungsente— gealaubt! Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenbeim nd⸗ 5 hieſige Firma„Wieſentäler Tonwerke“ von einem Uuſer Kaiſer. Feſtaufſatz von Karlchen Mießnick. 5 N e irch dus angeworben wurden, ſind ſeit Donnerstag Dem„Kladderadatſch“ entnehmen wir folgenden Beitrag 5 5 5 Ausſtand getreten, weil ſie mit der Verköſtigung ſeines bewährten Mitarbeiters: Wilhelm der Zweite iſt—.— 5 5 v.) Unt Unternehmers une ftie en ſind. Zur Zeit ſchweben nicht zu verwechſeln mit dem Erſten, obgleich er natürlich hen Anterhandlungen mi! Vepirksamt zur Schlichtung immer der Erſte iſt, und ich auch, aber von hinten, und Nervenleiden. nen Streiks.. der erſte war der Große, womit aber nicht geſagt werden 1 5 5 Ne e fen e ſoll, daß der Zweite der Kleine iſt, ſondern das kann F kin Ke 0 un- Vermiſchtes man noch nicht wiſſen. Als Wilhelm noch ganz jung war ständig bereit, sondern auch von einem Leiden, äfte 9 81 8 5 N— ich war damals auch in Quarta— hat er uns einmal welches vielfach als unheilbar bezeichnet wird usw. 1 1ñ 1 8 Ein beſonderer Fall von Seelenwanderung. verſprochen, er führe uns herrlichen Zeiten entgegen, und Tiere HI. W., Taaunheim, schreibt u. a. ich litt ſ In einem dieſer Tage erſchienenen Buche über die See⸗ es kommt mir ſo vor, als ob das wahr geworden iſt, ehemals an feschlecnthckten Krume ego ungenügender Verdauung. Nach vierwöchentlicher — denn ſo viel ſchulfreie Tage, wie in dieſem Jahr, wo im 11711 2 5 8 8; 5 1 Behandfung war ich derart gebessert, dass ich keiner für der geit wie ihm zufällig im Jahre 1906 eine Nummer man aus dem Jubeln gar nicht herauskommt, habe ich weiteren Behandlung mehr bedurfte. f ur- der Zeitung„Paiſa Akhabar“, die in Lahore in Britiſch in Quarta noch nie erlebt, und wir ſchweben, wie Onkel Wenden sie sten deshalb in Aumliclten Fallen an die gen. 5 in die Hände gefallen ſei; darin ſei Fritz ſagt, auf Flügeln des Geſanges durchs Leben, wie Elektrophys. Lichtheil-Anstalt Könias Mannheim ein 8 3 1 Mädchen von 7 Jahren berichtet worden, das denn Wilkbelm der Zweite auch viele geflügelte Adjutan-⸗ C 2, 1(Strassenbahn-Haltestelle Kaufhaus). Js. f g ähe des Pandſchabs geboren und einer muſel⸗ ten und Worte hat, und immer ein Schulaktus nach dem 55 Broschüre kostenfrei.— 32 an en Familie zugehörig, mit einem Male ſchwer⸗ andern, o daß man die Regierungszeit Wilhelms des— aütig geworden ſei und wie eine gereifte Matrone ge⸗ Zweiten in lauter Akte einteilen kann. Und dann hat 8— ü 1 habe. Das Kind verſicherte ſtets, es habe ſchon er auch für gute Reſtaurationen geſorgt, weil er an Bodo 5 4 1 E T von 7 frühere Exiſtenz gehabt und entſinne ſich aller Ein⸗ Ebhardt einen ſo guten Reſtaurateur hat, und er hat gelheiten ſeines früheren Lebens. Sie ſei die Frau eines auch weiter für die Wacht am Rhein geſorgt, aber kom⸗ 1 heinrich Weickum, Seckenheim, Lprenasse empfiehlt sein keichhaltiges Lager in den neuesten Formen in Damen-, Herren- und Kinder-Stieiel von den einfachsten bis zu den feinsten Qualitäten und Nusführung. Ferner bringe ich meine Ia. Hrbeitsschuhe in empfehlende Erinnerung. 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