—— Mittwoch vormittag die Beratung teuergeſetzes. Der Berichterſtatter kam zu dem An⸗ Lag, die 88 1 und 2 des Geſetzentwurfs betreffend Aende⸗ rungen im Finanzweſen(Erhöhung träge um insgeſamt 1,25 Mk. pro Kopf der Bevölkerung, u deren Aufbringung die Bundesſtaaten eine allgemeine Veſteuerung des Einkommens, des Vermögens oder der Erbſchaften bei ſich einführen ſollen) abzulehnen. ſchatzſekretär Kühn trat für die Regierungsvorlage ein. 5 von der Regierung vorgeſchlagene Weg gewährleiſte em Reich eine Einnahme von ohne in die einzelſtaatlichen Geſetze einzugreifen. Ein Zentrumsredner erklärte, für ſeine Freunde ſei vor allem entſcheidend, daß die Verſuche zu einer S 11 und zwar durch Umwandlung des Beſitz⸗ teuerentwurfs in ein ken Eingriff in die Finanzhoheit der Einzelſtaaten be⸗ Tollten ſeine Freunde nicht wieder beſchreiten. mungsrecht in keiner Weiſe eingegriffen. dann die Beratung des Beſitzſteuergeſetzes in Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. a Das Beſitzſteuergeſetz. 28 Die Budgetkommiſſion des Reichstags begann am des Beſitz⸗ der Matrikularbei⸗ Reichs⸗ 80 Millionen Mark, Ver⸗ tändigung nicht zum Ziele geführt hätten. ie würden aber prüfen, ob ein anderer Weg gangbar f Reichsgeſetz. Ein Fort⸗ ſchrittler beſtätigte, daß die Beſitzſteuervorlage einen ſtar⸗ eute. Ein Nationalliberaler bemerkte, ſeine Freunde ſeien auch zur Ablehnung der genannten 881 und 2 gekommen, 85 ſeien aber bereit, mitzuarbeiten auf der Baſis des Beſitzſteuergeſetzes. Den Weg der Matrikularbeiträge 55 Vom Standpunkt der Landeshoheit ſeien die Bedenken beſonders groß. Ein konſervativer Redner erklärte, ſeine Freunde würden für die§§8 1 und 2 des Entwurfs betreffend lenderungen im Finanzweſen ſtimmen, weil ſie darin eine geeignete Grundlage ſähen, wenn ſie auch von ihnen ntgegenkommen und Opfer fordere. Der konſervative Redner erklärte weiter, die Vorlage greife weniger in die Finanzhoheit der Einzelſtaaten ein, als ein reichseigenes Beſttſteuergeſetz. Ein ſozialdemokratiſcher Abgeordneter . gegen die Vorlage aus und ein ſüddeutſcher zeſetzes. Reichsſchatzſekretät Kuhn erllarik, iulbrde e Hess gierungsvorlage werde in das einzelſtaatliche Beſtim⸗ 5 0 Zu dem Ge⸗ N einer unmittelbaren Vermögenszuwachsſteuer habe er Bundesrat noch keine Stellung genommen.— Hierauf wurden die 88 1 und 2 des Entwurfs über Aenderungen im Finanzweſen abgelehnt.— Die Kommiſſion nahm ſo⸗ Angriff, das nach Abſicht der Regierung in denjenigen staaten in Kraft treten ſoll, die bis zum 1. April 1916 eine allgemeine Beſteuerung des Vermögens, des Ein⸗ n oder der Erbſchaften nicht eingeführt haben, as aber die Kommiſſion als Grundlage ihrer Beratungen Moesbeimer Anzeiger, Amtsblatt der Bürgermeister ämter Seckenheim, Jivesheim, Nearhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. 5 Seckenh eim, Donnerstag, den 19. Juni 1913. nenervaren Vermögen nur das ſich nicht im Ausland be⸗ findliche Grund⸗ und Betriebsvermögen gehört.§ 12 wurde in der Hauptſache dahin geändert, daß ſteuerpflich⸗ tig ſind nicht die Landesangehörigen, ſondern die An⸗ gehörigen des Deutſchen Reiches, ſowie ferner diejenigen nicht Reichs angehörigen, die in einem Bundesſtaat ihren Wohnſitz oder ihren Aufenthalt haben. Bei 8 13 wurde die untere Grenze des Zuwachſes, von dem die Abgabe nicht erhoben wird, auf 10 000 M ark, bei § 14 die untere Grenze der Vermögen, die der Zu⸗ wachsſteuer nicht unterliegen, auf 20000 Mark er⸗ höht. Hierauf wurde die Frage der Erbſchafts⸗ beſteuerung erörtert. Nach einem nationalliberalen des Erblaſſers iſt und zurzeit des Erbfalles das 21. Le⸗ bensjahr noch nicht vollendet hat und wenn das ſteuer⸗ bare Vermögen den Geſamtwert von 50 000 Mark nicht überſteigt, die Abgabe für jedes an der Vollendung des 21. Lebensjahres fehlende volle Jahr un 5 Prozent, je⸗ doch insgeſamt nicht über 50 Prozent. Ein konſervativer Antrag wünſcht gänzliche Befreiung der Abkömmlinge. Reichsſchatzſekretär Kühn erklärte, es würde den ganzen Aufbau des Geſetzes ſtören, wenn man in allen Fällen den Zuwachs durch Erbſchaften ausſchließen wolle. Der nationalliberale Antrag ſei im Prinzip angebracht. Der konſervative Antrag wurde gegen die Stimmen der An⸗ tragſteller, der meiſten Zentrumsmitglieder und der Polen abgelehnt, der nationalliberale Antrag gegen die Stim⸗ men der Sozialdemokraten angenommen. Dementſpre⸗ chend wurden die 88 13 und 14 erledigt. Die 88 15 und 16 blieben unverändert. Die nächſte Sitzung findet am Donnerstag ſtatt.„ Deutſcher Reichstag. 8(Sitzung vom 18. Juni.) e Präſident Dr. Kämpf eröffnet die Sitzung um 3,15 Uhr. Am Bundesratstiſch iſt e 95 5 wird fortgeſetzt. Zun cht Lite Leſung der Wehrden Antrag auf Einſchaltung eines Nelteft Arkrrels“ Tot vb ige allgemeine Einführung der allgemeinen Dienſtzeit be⸗ zweckt, gegen die Stimmen der Sozialdemokraten abge⸗ lehnt, ebenſo der ſozialdemokratiſche Eventualantrag auf Abſchaffung der Vorrechte der Einjährig⸗Freiwilligen. Die Reſolution der Fortſchrittlichen Volkspartei auf Ver⸗ kürzung der Dienſtzeit durch frühere Entlaſſung und Rückſichtnahme auf beſſere körperliche und geiſtige Aus⸗ bildung der Jugend wird angenommen. Ebenſo die Re⸗ ſolution der Budgetkommiſſion auf Reviſion des Ein⸗ jährig⸗Freiwilligen⸗Dienſtes unter Berückſichtigung der n die eine allgemeine Reichs beſitzſteuer ezwecken. Die 88 1 bis 11 wurden nach der Vorlage an⸗ genommen, jedoch mit der Aenderung in 8 5. daß zu dem — Fachausbildung und Turner. Abgelehnt wird dagegen der ſozialdemokratiſche Antrag auf Einfügung eines Ar⸗ tikels 1b, wonach die Mannſchaften nicht zu häuslichen 7. 0 9 heckarbauser Zeitung. Antrag ermäßigt ſich, falls der Erbe ein Abkömmling Edinger Zeitung. ———— a JIuſertionspreis. e Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. BFC ²˙ 13. Jahrgang. Dienſtleiſtungen verwendet werden dürfen. Angenommen wurde die Reſolution der Kommiſſion auf Verringerung der Burſchen und das Verbot des Haltens von zwei Burſchen. Die Sozialdemokraten beantragen einen Ar⸗ tikel 16 einzufügen: Beſtimmungen, durch die das Garde⸗ korps und die ſonſtigen Cliteformationen ſich von den übrigen Truppenteilen unterſcheiden, ſind unzuläſſig.— Die Fortſchrittler wollen dem ſozialdemokratiſchen An⸗ trag folgende Faſſung geben: Die beſonderen Beſtim⸗ mungen über Aushebungen, durch die gewiſſe Truppen⸗ hoben. Ferner liegen hierzu 2 Reſolutionen der Kom⸗ miſſion vor betr. die adligen Offizierskorps, die Reor⸗ ganiſation einiger Regimenter und den Austauſch der Offiziere unter den einzelnen Regimentern. f Abg. Lenſch(Soz.): Die Mobilmachung der Garde iſt beſonders ſchwierig. Die Garde ſtammt aus der Zeit der Wachparade und der Soldatenſpielereien. Vor wem muß alles die Garde präſentieren? Er erinnere an den Zaren und ſeine Kumpane.(Bravo bei den Soz., große Unruhe rechts!) Prä'ident Dr. Kämpf: Es geht nicht an, von der Tribüne einen fremden Souverän in dieſer Weiſe zu beleidigen. Ich rufe Sie zur rechts.) Unſere Kritik trifft immer auf Widerſtand, doch ſind wir vom Kriegsminiſter gewohnt, daß er alles ab⸗ leugnet.(Präſident Dr. Kämpf ruft den Redner zum zwei⸗ tenmal zur wohl nur die guten erhalten.(Sehr gut.) Der Tag wird kommen, wo auch im Heere die politiſch Aufgek!ärten ſagen: Auf Vater und Mutter ſchieße ich nicht! Dann iſt die Stunde gebom⸗ men. Dann iſt es aus. Dann kommen wir.(Beifall bei den Soz. Lachen rechts.) Kriegsminiſter v. Heeringen: Ich bitte, beide An⸗ träge abzulehnen. Privilegien in der Beförderung be⸗ ſtehen auch bei der Garde nicht. Das einzige Vorrecht der Garde beſteht in der Aushebung, darin, daß ſie An⸗ hörige aller Ortſchaften umſchließt, liegt ihre monarchiſche Bedeutung. Sie iſt aus bewährten Regimentern der Linie gebildet. ſich die Abg. Müller⸗ Graf Praſchma(Z.), Zubeil(Soz.) und f Nach längerer Debatte an der Meiningen(p.), Grä fe(konſ.), Keinath(natl.), Schöpflin, »ialdemokratiſchen und freiſinnigen Anträge abgelehnt und die Reſolulion der Kommiſſion mit den Zuſätzen der Frei⸗ ſinnigen(keinerlei Privilegierung einzelner Truppenkörper nach Garniſonsorten, Avancement und Aus hebung) an⸗ genommen. Weiterberatung Donnerstag nachmittag 2 Uhr.— Schluß 8 Uhr.„ i g J eb ö — —— Barfühele. Eine Dorfgeſchichte von Berthold Auerbach. (Fort ſetzung.)(Nachdruck verboten.) leit Der Bauer wußte recht wohl, daß ſolche Mildtätig⸗ eit ein ſchöner Ruhm eines Hauſes ſei, und darum hatte er es vermieden, Barfüßele gradaus Magd zu nennen. f Barfüßele war aber innerlich froh, daß der Fremd nun doch von ihr wußte. Wenn er geſcheit iſt, muß er ich bei mir nach der Roſel erkundigen, berechnete ſie 9 51 „ lichtig; dann war die Anknüpfung gegeben, und er war wenigſtens vor Unglück bewahrt. 8 15 Roſel trug das Eſſen auf, und der Fremde war gar ſtaunt, daß ſo ſchnell eine ſo ſchöne Gaſterei her⸗ gerichtet ſei; er konnte nicht wiſſen, daß alles vorbereitet 9 und Roſel entſchuldigte, daß er einſtweilen fürlieb ehmen ſollte mit der geringen Aufwartung, er ſei's flviß zu Hauſe beſſer gewohnt. Sie rechnete nicht ohne Klugheit, daß das Hervorheben eines weltbekannten Ruhmes jedem wohltue. Barfüßele mußte heute in der Küche bleiben und Noſel alles in die Hand geben, und immer und immer 5 8„So ſag mir doch um Gotteswillen, wer iſt's d Wie heißt er denn?“ Roſel gab keine Antwort, ſie die Meiſterin löſte endlich das Geheimnis, indem erklärte:„Jetzt kannſt du's ſchon ſagen, es iſt des 5 Haudfriedbauern Johann von Zusmarshofen. Nicht wahr, Amrei, du haſt noch ein Andenken von ſeiner Mutter?“ „Ja, ja,“ ſagte Barfüßele, und ſie mußte ſich au den Herd niederſetzen, ſo war es ihr in bie Knie 17 805 wunderbar war das alles! Alſo der Sohn ihrer . 155 Wohltäterin iſt es.„Nun muß ihm geholfen eien, und wenn das ganze Dorf mich ſteinigt, ich s nicht!“ ſprach ſie in ſich hinein. 15 5 Der Fremde ging fort, man gab ihm das Geleite, 5 eife iſt mir ausgegangen, und ich zünd' mir i Pei der Treppe kehrte er wieder um und ſagte: ſie am liebſten mit einer Kohle an.“ Er wollte offenbar muſtern, wie es in der Küche ausſähe. Die Roſel drängte eine Kohle, ſie ſtand gerade vor Barfüßele, das hinten an der Eſſe auf dem Herd ſaß. N Und noch ſpät in der Nacht, als alles im Hauſe ſchon ſchlief, verließ Barfüßele dasſelbe und rannte im Dorfe hin und her. Sie ſuchte jemanden, dem ſie es ſagen könnte, damit er den Johannes warne, aber ſie weiß niemand. Halt, da wohnt der Heiligenpfleger, der iſt ein Feind des Rodelbauern, und der weiß alles ge⸗ ſchmelzt anzubringen; aber.. zu einem Feinde deines Meiſters gehſt du nicht, und überhaupt zu keinem hier. Haſt ſchon Feinde genug von der Gemeinderatsſitzung her und wegen des Dami Ja, der Dami, der kann's. Warum nicht? Ein Mann kann eher davon reden, was kann man ihm Hinterhältiges zutrauen? Und der Johannes, ja, ſo heißt er, er wird ihm das nicht vergeſſen, ja, und dann hat der Dami einen Annehmer, und was für einen! So einen Mann! So eine Familie! Da kann's ihm nicht mehr fehlen. Nein, der Dami darf ſich nicht ins Dorf wagen. O, lieber Gott, er iſt ja ausgewieſen! Aber der Kohlenmathes, der könnte es, und vielleicht doch der Dami... Hin und her wie ein Irrlicht ſchweifte ihr Denken, und ſie ſelber irrte durch die Feldwege, ohne zu wiſſen wohin, und es war ihr heute ſo ſchreckhaft, wie das immer iſt, wenn man nichts weiß von der Welt und in Gedanken ſo dahingeht; ſie erſchrak vor jedem Tone, die Fröſche im Weiher krächzen ſo fürchterlich, und die Schnarren in den Wieſen ſo heimtückiſch, die Bäume ſtehen ſo ſchwarz in die Nacht hinein. Es hat heute gegen Endringen zu gewittert. Ter Himmel iſt von fliegenden Wolken über⸗ zogen, nur manchmal blinkt ein Stern hervor. Barfüßele eilt durch das Feld in den Wald, ſie will doch zum Dami, ſie muß Menſchen davon ausreden. Wie iſt es im Wald ſo dunkel! Was iſt das für ein Vogel, der jetzt in der 2 heimf liegt, und„ich komm! komm' komm'; ſich vor ihm herein und reichte ihm mit einer Zange; ſagte ſie ſich endlich ſich wenigſtens mit einem Nacht zwitſchert, faſt wie eine Amſel, wenn ſie am Abend komm' ſchon, — 2——— komm' ſchon!“ lautet der Klang? Und jetzt ſchlägt die Nachtigall, ſo ohne Atemholen, ſo von innen heraus, quellend, ſprudelnd, leiſe rieſelnd, wie ein Waldquell, der aus dem Innerſten der Erde geſpeiſt wird. Mehr hin und her ſchlängelten ſich nicht die Wurzeln auf dem Waldwege, als die Gedanken Barfüßeles durch⸗ einander liefen. a „Nein, der Plan iſt nichts! Geh nur wieder heim,“ wanderte ſie in den Feldern umher; ſie glaubte nicht mehr an Irrlichter, aber heute war es doch, als ob ſie ö und heute zum erſtenmal ſpürte ſie auch, daß ſie im Nachttau ſo lange barfuß umherging, und dabei brannten ihr die Wangen. In Schweiß gebadet kam ſie endlich heim in ihre Kammer. n XV. Am Morgen, als Barfüßele erwachte, lag das Hals⸗ geſchmeide, das ſie einſt von der Landfriedbäuerin er⸗ halten, auf ihrem Bette; ſie mußte ſich lange beſonnen, bis ſie ſich erinnerte, daß ſie dasſelbe noch geſtern abend herausgenommen und lange betrachtet hatte. Als ſie ſich aufrichten wollte, waren ihr alle Glieder wie zerſchlagen, und die Hände mühſam ineinander klammernd, jammerte ſie: 5 „Um Gokteswillen, uur jetzt nicht krank ſein! Ich habe keine Zeit dazu, ich kann jetzt nicht.“ Wie im Zorn gegen ihren Körper, ihn mit der Willenskraft gewaltſam bezwingend, ſtand ſie auf: jetzt ſich in dem kleinen Spiegel betrachtete. Ihr ganzes Geſicht war geſchwollen.„Das iſt die Strafe, weil du geſtern Nacht ſo Menſchen und auch böſe zu Hilfe rufen wollen.“ Sie ſchlug ſich wie zur güchtigung ins ſchmerzende Geſicht, eines hin und her führte, nun aber verband ſie ſich über und über und ging an ihre Arbeit.„ 3 8 Fortſezung folgt. 1 teile ſich von den übrigen unterſcheiden, werden aufge⸗ Ordnung.(Brav ss Ordnung.) Mit den Mißhandlungen werden Traditionen der preußiſchen Garde Die Garde iſt keine Hausgruppe geweſen. 5 2 r ee eee ee dee der preußiſchen Garde, die ebenſo wie alle anderen Truß⸗ pen ihre Pflicht getan hat, wollen wir nicht bemängeln. der Kriegsminiſter wiederholt beteiligten, werden die ſo⸗ und kehrte um, aber noch lange N aber wie erſchrak ſie, als ſie herumgelaufen biſt und haſt fremde 5 N 2 2 2 7 2 Die Jubiläumsfeierlichkeiten. Am Dienstag abend fand im Schloß Galatafe! ſtatt, bei welcher der König von Sachſen den Trink⸗ ſpruch auf den Kaiſer ausbrachte. Im weſentlichen ſchloß er ſich den Ausfaeungen des Prinzregenten an, was aber ſeiner Rede eine beſondere Note gab, war, wohl im Hinblick auf die Schwierigkeiten der Dek. kungsfrage, daß er die wirtſchaftliche Selbſtän⸗ digkeit der Bundesſtaaten ſtark betonte, wenn er ſagte: Wir, die wir mit Ew. Maj. durch heilige Bündnisver⸗ träge zum Wohle unſeres geliebten Vaterlandes un⸗ verbrüchlich verbunden ſind, dürfen es beſonders dank⸗ bar rühmen, daß es Ew. Maj. Weisheit jederzeit ge⸗ lungen iſt, unter ſchwierigen Verhältniſſen dem Reiche die Erfüllung ſeiner fortſchreitenden Bedürfniſſe zu ſichern; den Einzelſtaaten diejenige Selb⸗ ſtändigkeit zu wahren, die ſie zur Erfül⸗ fem der ihnen eigenen Aufgaben bedür⸗ en. Die Rede klang aus in ein Hoch auf den Kaiſer. In ſeiner Antwort knüpfte der Kaiſer an dieſen Gedanken an, indem er ausführte: i 8 Die Gemeinſchaft in einem unauflöslichen Bunde, der das Eigenleben ſeiner Glieder nicht be⸗ einträchtigt, iſt uns allen in Fleiſch und Blut übergegangen. Dazu mitgewirkt zu haben und für die⸗ ſes Streben am heutigen Tage die Anerkennung meiner hohen Verbiindeten zu finden, gibt mir das Bewußt⸗ ſein, daß ich„ein kaiſerliches Amt in dem Geiſte der Verträge zu führen beſtrebt bin, auf denen die Un⸗ antaſtbarkeit des Reiches und aller ſeiner Teile beruht. Das Bekenntnis deutſcher Bundestreue, das mir aus Ew. Maj. beredten Worten ſo warm entgegenklang, findet in meinem Herzen ſtarken und freudigen Wider⸗ hall. Ich nehme ſie als Beſtätigung dafür, wie mäch⸗ tig bei den Fürßten, den Regierungen und den Stäm⸗ men unſeres Volkes der Wille zur nationalen Einheit lebt, in der wir das Heil für alle Zukunft erblicken. Der Kaiſer ſchloß mit einem Hoch auf die Bundesfürſten und die Verbündeten der Freien Städte. 7785 5 Nach dem Friedensſchluß. Die Demiſſion des ſerbiſchen Kabinetts iſt zurück gezogen worden, das ſerbiſche Regierungsorgan mein dazu: Die königliche Regierung wollte mit ihrem Rücktrit Gelegenheit geben, auch andere Meinungen in Erwägung zu ziehen und bot deshalb der Kron ihren Rücktritt an, die ihn nicht annahm, weil es unan⸗ gebracht ſei, eine Kriſis hervorzurufen, wenn die Regie⸗ rung das Vertrauen der Mehrheit und der Krone genieße und weil ſie die begonnene Aufgabe vollenden ſollte Die königliche Regierung hat nach erneuter Beratung der Frage auf ihren Beſchluß verzichtet und beſchloſſen, ihre 5 Politik. N „Die Einigung macht inzwiſchen langſame Fortſchritte, wozu beſonders die verſöhnliche Helene W wie ſie a die bulgariſche Antwortnote 58 zum Ausdruck bringt, beiträgt. Die Note ſieht in Bezug 995 die Demobiliſierung u. a. vor, daß die militärischen 1 e der milikäriſchen Maßnahmen der Ser⸗ ben ſeien. Während ſich die bulgariſchen Truppen an der türkiſchen Grenze befanden und längs der ſerbiſchen Grenze in Mazedonien und Bulgarien nur 8000 Mann ſtanden, habe die ſerbiſche Regierung die Konzentrie⸗ rung aller ihrer militäriſchen Streitkräfte an der bulga⸗ riſchen Grenze angeordnet. Dieſe Operation hing mit einer analogen Konzentrierung der griechiſchen Truppen an der bulgariſchen Grenze zuſammen. Was die ſerbiſche Forderung anlangt, die Konzentrierung der bulgariſchen Truppen ſofort einzuſtellen und gleichzeitig die Effektiv⸗ beſtände auf ein Viertel zu reduzieren, legt die bulgariſche Regierung dar, daß ſie ſchon am 13. April der ruſſiſchen Regierung vorgeſchlagen habe, ihre Schiedsrichterrolle aufzunehmen, daß aber dieſer Vorſchlag in Serbien kein ſympathiſches Echo gefunden habe. Deshalb ſchlägt die bulgariſche Regierung der ſerbiſchen Regierung vor, daß in den erſten Tagen, die der Ueberreichung dieſer Antwort folgen wer⸗ den, die beiden Verbündeten durch Vermittelung der ruſſi⸗ ſchen Regierung erklären, daß ſie den Kaiſer von Rußland bitten, ſein Recht als Schiedsrichter auszuüben auf Grund des Bündnisvertrages und der Zuſatzabkommen, ſowie der Memoranden, welche die beiden Parteien binnen einer Woche überreichen werden. Kämpfe zwiſchen Serben und Bulgaren. „Die bulgariſche Wetſchere Poſte meldet, daß eine ſtarke bulgariſche Bande nach zehnſtündigem Kampfe die ſerbiſche Beſatzung aus Dibra vertrie⸗ ben habe, wobei die Serben 3 Kanonen und ihren ganzen Train im Stiche ließen. Auch aus Gradeke bei Küvrüli find die Serben zurückaedränat worden. Die Kämpfe in Spaniſch⸗ Marokko. Die Gärung in Marokko nimmt bedeutend an. Es wird der heilige Krieg gegen Spanier und Franzoſen gepredigt.— Franzöſiſche Truppenverſtärkungen ſind nach Agadir abgegangen. Aus Ceuta wird gemeldet, daß der Kampf, der bei Tetuan entbrannte, ſehr heiß war. Er endete mit dem Rückzuge der Kabhylen. Auf ſeiten der D N 1— N ee grg— 368 8 lau, et. 55 5 5 92 e i e ee 122 i Spanier fielen 14 Mann, darunter der Adjutant des Generals Primo. Außerdem hatten die Spanier 40 Ver⸗ ſßundete. Aus Ceuta und Mellila ſind Verſtärkungen nach Tetuan abgegangen. Man erwartet übrigens, daß die Kabylen erſt nach der vollzogenen Getreideernte, alſo im Juli, zu dem eigentlichen allgemeinen Kampfe gegen die Spanier ſchreiten werden.. . 5 Politiſche Rundſch a 1. Deutſches Reich. 5 „. Die Verſtändigung über die Deckungsfrage ſteht vor ihrem Abſchluß. Am Dienstag abend haben die Vertreter der Fraktionen wiederum über die Grundzüge beraten und das Ergebnis war, daß man ſich über die Hauptpunkte geeinigt hat. Die Grundlage bildet die Vermögenszuwachsſteuer. Wie die Tägliche Rundſchau weiter hört, iſt die Zuſtimmung der Mehrheit des Bundesrats geſichert. Das öſterreichiſche Parlament darf nicht gratulieren! Eine Kundgebung, die am Dienstag im öſterreichiſchen Parlament für den Deutſchen Kaiſer ge⸗ plant war, wurde von den ſlawiſchen Parteien verhindert. Präſident Dr. Sylveſter wollte zu Beginn der Sitzung dem Herrſcher des verbündeten Staa⸗ tes die Glückwünſche im Namen des Hauſes ausſprechen. Dieſe Kundgebung mußte infolge der Drohungen der radi⸗ kalen Tſchechen und Slowenen unterbleiben. Auch die polniſchen Abgeordneten zeigten ſich über die Abſicht einer Kundgebung verſtimmt, ohne jedoch mit einer Gegen⸗ aktion zu drohen. Zum Schluß der Sitzung wird auch eine Anfrage an den Präſidenten geplant, um ihm die Möglichkeit zu geben, in einer Beantwortung der An⸗ frage die Kundgebung doch noch zu veranſtalten.— Die Wiener Blätter geben ihrer Mißſtimmung wegen des Unterbleibens der parlamentariſchen Kundgebung für Kaiſer Wilhelm in ſcharfen Worten Ausdruck und be⸗ dauern, daß dieſer Akt ſelbſtverſtändlicher Höflichkeit gegenüber dem Herrſcher des verbündeten Reiches unter⸗ laſſen wurde. Sie erklären, dieſer Vorfall ſei nur ge⸗ eignet, das Anſehen des öſterreichiſchen Parlaments im Inlande wie im Auslande herabzuſetzen. 5 — 11 22 8 8 en Ausland. Der Mailänder Generalſtreik. Die Streikbewegung hat wieder zugenommen. Der Straßenbahnverkehr wurde auf Anordnung des Präfekten vollſtändig eingeſtellt. Die Gasfabrikarbeiter ſtreiken ſämtlich. Die Bäckermeiſter arbeiten mit Hilfs⸗ perſonal, ſo daß bisher kein Brotmangel eingetreten iſt. Auch am Dienstag vormittag mußte die bewaffnete Macht einſchreiten, da die Menge die Einſtellung der Arbeit und Schließung der Läden erzielen wollte. Zwei Wagen der Dampfſtraßenbahn wurden umgeworfen.— Eine weitere Meldung beſagt: Der Streik iſt brendet. Alle Arbeiter 1 haben die Arbeit wieder aufgenommen. Ruſſiſch⸗franzöſiſche Rüſtungen. Nach den Erklärungen des Miniſterpräſidenten Bar⸗ thou über die von Rußland unternommenen Anſtrengun⸗ gen, dank welchen die franzöſiſche und die ruſſiſche Armee allen Eventualitäten Das ſpaniſche Parlament und die Kämpfe in Marokko. e Die reßublikaniſchen Parlamentarier haben am Dienstag unter dem Vorſitz von Azcarate die politiſche Lage beſprochen und ihre Meinung dahin abgegeben: 1. ſei die Vertagung der Cortes auf unbeſtimmte Zeit un⸗ gerecht und unangebracht, 2. lade die Regierung eine ſehr ſchwere Verantwortung auf ſich, indem ſie das Vor⸗ gehen in Afrika ohne Mitwirkung und ohne Kontrolle des Parlaments organiſiere. Der Widerſpruch im Lande ſei ſo ſtark, daß das einzige Mittel, den gewaltſamen Aus⸗ bruch zu verhindern, darin beſtehen würde, daß man die Aktion auf ein einfaches Zuſammenarbeiten mit der ma⸗ vokkaniſchen Bevölkerung reduziere, 3. ſei es ganz be⸗ ſonders nötig, das Rekrutierungsgeſetz ſtreng anzuwen⸗ den. Die Reichen müßten ebenſo wie die Armen nach Ma⸗ rokko in den Kampf, 4. müßte die finanzielle Lage des Kandes alsbald durch weiſe Sparſamkeit verbeſſert wer⸗ den, damit der Staaksſchaz nicht wieder ſeine Zuftucht zu der Bank von Spanien zu nehmen brauche, ein Zuſtand, deſſen Nachteile man von früher her kenne, 5. ſei es unzu⸗ äſſig, die Cortes unter dem Vorwand von Spaltungen in der liberalen Partei eu vertagen. Ein ſolcher Vorwand ſei beleidigend für die Cortes, die man als Spielball von Parteizerwürfniſſen hinſtelle, während ſie Diener und Vertreter der Landesintereſien ſein ſollten. Wenn Spal⸗ tungen ſo offen zutage la en, ſo hitte es ſich geſchickt, die Cortes aufzulöſen, das wäre beſſer geweſen als eine Verkagung auf unbeſtimmte Zeit. Tumulte in der portugieſiſchen Kammer. In der Kammer brach bei Beratung eines Geſetz⸗ entwurfs von untergeordneter Bedeutung ein Tumu't aus, ſodaß ſogar Seſſel del brochen wur'en. Nach der Sitzung wiederholten ſich die Tumulte in den Gängen. Die Anerkennung der mexikaniſchen Regierung. Die Aſſociated Preß meldet aus Mexiko⸗Cith: Der deutſche Geſchäftsträger hat dem Präſidenten Huerta ein Handſchreiben des deutſchen Kaiſers überreicht, in dem die mexikaniſche Regie⸗ rung anerkannt wird. 1 1 Lokales. Seckenheim, 19. Juni 1913. Medizinal-Verband. Das Waldfeſt des Medizinal⸗ „Verbandes, welches, wie bereits ſchon an dieſer Stelle mitgeteilt, am Sonntag, den 29. Juni ds. Is. ſtatt⸗ findet, verſpricht, nach den bis jetzt getroffenen Vor⸗ ſchaft iſt eifrig bemüht, das Feſt, d. h. mit Unterſtützung der hieſigen Vereinen An ſämtliche hieſige Vereine ſind bereits Einladungen ergangen, und hoffen wir auch, daß dieſelben zur guten Sache mit beitragen. Ueber alles Nähere werden wir noch an dieſer Stelle berichten. i Jubilaum. Am heutigen Tage vollendet Rats⸗ diener Blümmel ſein 30. Dienſtjahr als Gemeinde⸗ bedienſteter. Aus dieſem Anlaß wurde demſelben heute früh durch Herrn Bürgermeiſter⸗Stellvertreter Hörner namens des Gemeinderats ein Ehrengeſchenk mit einer entſprechenden Anſprache überreicht. Möge es dem Jubilar vergönnt ſein noch eine Reihe von Jahren im Dienſte der Gemeinde in rüfſtiger Geſundheit tätig zu ſein. gezirks-Turn- und Hpielfeſt der kath. Jugend- vereine der gad. Pfalz. Am letzten Sonntag ver⸗ einigten ſich die Mitglieder des Bezirkes Heidelberg in Neckarhauſen um ſich im friedlichen Wettſtreit ihre Kräfte bei Turnen und Spielen zu meſſen. Das Feſt ſtand unter dem Protektorate des Grafen v. Oberndorff. 21 Vereine hatten ihre Jungen zum Wettkampfe geſchickt. Auch der hieſige Jünglingsverein hat an dieſem ſchönen Feſte teilgenomen und iſt als mehrfacher Sieger daraus hervorgegangen. Bei dem ber Turnier iſt unſere Fuß⸗ ballmannſchaft Sieger geblieben, im Kampfe gegen 11 Mannſchaften. Der Lohn war ein herrlicher Ehrenpreis mit Kranz und Diplom. Ebenfalls den 1. Preis mit Ehrenpreis erhielt der Verein im Tamburinſpiel, den 3. Preis im Tauziehen und im Korſolaufen den 10. Preis. Zu den Einzelwettkämpfen ſtellte der Verein 4 Mitglieder, welche alle mit einem Preis bedacht wurden und zwar in der Oberſtufe Ph. Winkler den 3. Preis, in der Unterſtufe Eduard Geil den 3. Preis, Wilhelm Eckert den 5. Preis und Augnſt Eder den 21. Preis. Es iſt gewiß ein ſehr ſchöner Er⸗ folg für die Mitglieder, aber auch für den Verein, hat er doch einen guten Eindruck bei den Feſtteilnehmern hinterlaſſen. Das Feſt hat uns aber auch gezeigt, daß ſchon mehrere Vereine des Bezirks im Geräteturnen weit vor ſind und ſo hoffen wir, daß auch unſere Mitglieder, augeſpornt durch die ſchönen Erfolge vom 15. Juni 1913, Tapfer und Treu, wie ja bekanntlich unſer Wahlſpruch lautet, zuſammenhalten, damit wir jetzt endlich mit der Anſchaffung der Geräte beginnen können, um beim nächſtjährigen Bezirksfeſt auch in dieſem Punkte unſern Mann zu ſtellen.— Die Preiſe ſind vom nächſten Samstag ab im Schaufenſter von Herrn Spenglermeiſter Auguſt Schmitt, Friedrichſtaße, ausgeſtellt. Xi. Gauturnfeſt des Bad. Pfalzturngaues. Begünſtigt von herrlichſten Wetter, fand am letzten Sonntag in Kirchheim bei Heidelberg, unter ſtarker Be⸗ teiligung das XI. Gauturnfeſt des bad. Pfalzturn⸗Gaues ſtatt. Eingelettet wurde das Feſt durch eine Kamff⸗ richterſizung am Samstag Abend ½8 Uhr unter dem dem Vorſiz des Herrn Gauturnwarts Volz, Seckenheim, das ſich ein wohlgelungenes Feſtbankett im Saale des Lokals zur„Linde? anche ent ochun um Jeſt⸗ ſonntag ¼6 Uhr morgens mit einem Einzelwetturnen in einer Ober⸗ und einer Unterſtufe. In der Oberſtafe be⸗ teiligten ſich 25 und in der Usterſtufe 234 Turner. Nach 9 Uhr war das Einzelwetturnen das für die Oberſtuf⸗ in einem zwölfkampf,(2 Uebungen am Reck, 3 am Barren, 3 am Pferd, 1. Keulenübg. in Weithochſprüngen, Steinſtoßen und Laufen über 100 m) und in der Unter⸗ ſtufe in einem neunkampf(je 2 Uebungen am Reck, Barren und Pferd, 1 Keulenübg., im Weithochſprüngen und 100 m Lauf) beſtand, beendet. Es war ein Bild echter Arbeit im jugendlichem Gewande, das der Tun; platz in ſo früher Morgenſtunde bot. An das Einzel⸗ wetturnen ſchloß ſich unmittelbar das Vereinswetturnen an. Hieran beteiligten ſich 27 Gauvereine. Im allgemeinen wurden hier ſehr gute Leiſtungen gezeigt. En Beweis fuͤr die tüchtige Vorarbeit, die n den einzelnen Vereinen geleiſtet wurde. Es war 1 Uhr als das Vereins⸗ wetturnen beendet war. Aber trotz der 7ſtündige Arbeit waren Alle Turner um 2 Uhr bereit ſich dem großen, duich die feſtlich geſchmückten Ortsftraßen ziehen, dem Feſt⸗ zuge anz ſchließen, die auf dem Feſtplatz mit item Auf⸗ marſch zu den allgemeinen Keulenübungen endigte. Um dieſe Maſſenaufführung zu ſehen, war faſt die ganze Kirchheimer Einwohnerſchaft, die ſich, nebenbei bemerkt durch eine liebenswürdige Gaſtfreundſchaft hervortat, arf dem Feſtplatz geeilt. Unter der Leitung des 1. Gautu n⸗ warts Herrn Go. Vel;, Seckenheim, wurde die Aufſtellung zu dieſen allgemeinen Keulenübungen vorgenommen. Als nun auf Befehl die 600 Turner die Obankleider eblegten bot ſich den Zuſchauern ein herrliches Bild. Schneeweiß war die ganze von den Turnern bedenkte Fläche des Uebungs platzes. Und als dieſe 600 Turner, zuerſt auf Befehl und dann mit Muſikbegleitung gleichzeitig die Keulenübungen aus führten, hörte man allzeitig nur einen Ausdruck der Bewunderung über das herrliche Bild das ſich dem Auge bot. Unter der wiegenden Melodie des bekannten Walzers aus der Dollarprinzeſſin, haben die Turner die Keulenübungen tadellos ausgeführt. Alles lebte und wogte mit. Mit dieſem Akt war um ¼5 Uhr nachm. nach 10ſtündiger Anſtrengender Tätigkeit die turneriſche Arbeit erledigt. Und zwar in einer Art und Weiſe die den Turnern und Turnſache zur Ehre gereicht, was auch Gauturnwart Volz vor der Vornahme der Siegerverkündigung, die um 6 Uhr abends ſtattfand, in ſeiner Anſprache zum Ausdruck brachte. Seine Mahnung es bei dieſem Erfolg nicht ſein Bewanden haben zu laſſen, ſich anzuſpornen zu neuer Tätigkeit und neuen Streben nicht nur für das Wohl der Sache, ſondern für die Voiks⸗ geſundheit, für das praktiſche Leben der in letzter Linie unſere ganze Tätigkeit gelte, wurde von begeiſterter Zu⸗ ſtimmung aufgenommen. Nach dieſem Akt zogen in Ruhe und Ordnung die fremden Turner geordnet wieder in ihre Hei nat und zwar nicht ohne neue Anregungen und neuer Begeiſterung für die Turnſache empfangen zu haben. Der hieſige Turnverein hat bei dieſem Gauturnfeſte wieder ganz hervorragend gut abgeſchnitten. So wurde bereitungen recht amüſant zu werden. Die Vorſtand⸗ zu einem herrlichen zu geſtalten. 1 r 60 1 4 2 4 . über 0 15 aufmann N N er, b 0 Wich it im Vereinswetturnen mit 75 Teilnehmer mit der 5 Auszeichnung in der 1. Klaſſe der 1. Abteilung bedacht. 0 erdem wurde beim Einzilwetturnen der Gberſtufe: Pan Maas 2., Martin Hartmann 6., Karl Klumb 10. u. ter Winkler 17. Sieger. In der Unterſtufe wurden 15 zurner Sieger. Und zwar: Wilh. Raufelder 6, Heinr. ermann 7, Phil. Frey 14 und weiterhin noch Hermann gar Ludwig Marzenell, Peter Frey, Kurt Schröder, 5 Baatz, Karl Gehr, Jakob Birky, Jakob Raule, Peter rny, Hermann Lorentz, Jakob Möll und Wilh. Brenner. Mitteilungen aus der Gemeinderatsſitzung vom 17. Juni 1913. 0 Gegen die Ausführung der durch die Main⸗Neckar⸗ galdenbahnverwaltung zu errichtenden Abwaſſeranlage mit klärbrunnen iſt nichts einzuwenden, ſofern dieſe Anlage ein Proviſorium iſt. Gegen ein Beſtehenlaſſen dieſer Anlage für alle Zeiten iſt der Gemeinderat entſchieden. ö Auf Veranlaſſung des Vorſtands der hieſigen Orts⸗ Sankenkaſſe wird beſchloſſen auf das Recht der Gemeinde 5 ickenheim durch den Gemeindeverband eine Orts⸗ taukenkaſſe zu errichten— zu verzichten und wird die richtung einer allgemeinen Ortskrankenkaſſe für den emeindebezirk Seckenheim befürwortet. Geſchätzt wurden 4 Grundſtücke. Die entworfene Dienſtweiſung für die Schweinehirten ed genehmigt und unterſchrieben. Die Plätze zur Aufſtellung eines Karuſſells und Kine⸗ latographen werden vergeben: Ader Karuſſelplatz: dem K. Benz der Kinematographenplatz: dem Bretten. 8 Dem Geſuch der Bauunternehmer Stephan und * auf Abgabe von 50 Wagen Sand wird ſtatt⸗ heben. N Für die Zweiſpänner Fuhre ſind 1.50 Mk. zu zahlen. Die Genehmigung zur Abänderung des Ortsſtatuts die Beſtellung einer Schulkommiſſion wurde zur untnis gebracht. Die Stelle eines Leichent⸗ägers wird dem Jakob „Zt in Oberachern. aal Nelle z. Zt. in 5 Ludwig Raufelder übertragen. 1 Daß Seckenheim am 1. Juni 6572 Einwohner zählt, rd bekannt gegeben. Verſchiedene Rechnungen wurden zur Anweiſung ge⸗ hehmigt. Für das Krankenhaus ſollen einige Fliegenfenſter an⸗ heſchafft werder. 85 Ludwig Schreck geboren 7. Juni 1888 wird als urger aufgenommen. Die Gewannenwege in den Gewannen des Kloggen⸗ bimerfeldes ſollen mit Abraum übertragen werden. 0 5 5 e Baden. 5* hei() Karlsruhe, 18. Juni.(Der Bund der Mann⸗ eimer Staatsbeamtenvereine) beſchäftigte ſich in ſeiner Weren Vertreterverſammlung mit der Eingabe an das miſterium bezüglich des unzureichenden Wohnungs⸗ S1 Larörntenit, einem Preisausſchreiben Wreleklangung auf bang genomiten Be gutt W Biird der Feſtbeſoldeten Kar— 29. Juni anberaumten Beamtenverſammlung in beam ruhe.— Der Verband der Vereine mittlerer Staats⸗ Wi ten hat den politiſchen Parteien die beſtehenden Beauſche der mittleren Beamtenſchaft auf Aufſtellung von 3 als Kandidaten in ausſichtsreichen Wahlbezirken ſte rbreitet.„Die Stellungnahme der politiſchen Parteien t noch nicht feſt. a 50 0 Karlsruhe, 18. Juni.(Rückgang der Studie⸗ ige en.) Nach den ſtatiſtiſchen Mitteilungen hat die hie⸗ Lans kechniſche Hochſchule im Gegenſatz zu den beiden 5 eruniverſitäten in den letzten 10 Jahren einen ſtän⸗ erſen Rückgang an Studierenden aufzuweiſen. Im Win⸗ 185 8 1903/04 betrug die Zahl der Studierenden emeſt 520, im folgenden Sommer 1456. Im Winter⸗ Zahl de 1912/13 betrug ſie nur noch 1071. Auch die lerſez er ſogenannten Hoſpitanten ſank von 299 im Win⸗ Unteneſter 490/04 auf 190 im letzten Winterſemeſter. 5 1039 Studierenden im letzten Sommerſemeſter Rasen(alſo 36 Prozent!) Ausländer, darunter 183 bend. Durlach, 18. Juni.(Der Verband badiſcher Gar⸗ ab, züdereine) hielt hier ſeine 23. Hauptausſchußſitzung ereine der von 46 dem Verband angehörenden Orts⸗ ordn ie 40 durch Delegierte vertreten waren. Die Tages⸗ 0 mei fand eine glatte Erledigung. Die nächſte Zu⸗ enkunft wird im Jahr 1915 in Villingen ſtattfinden. . Nod„Mannheim, 18. Juni.(Gemeinſam in den bespgaa In Käfertaler Wald wurde ein erſchoſſenes Lie⸗ zar aufgefunden. Es handelt ſich um den 25jährigen Funk und die 20jährige Kontori in Helene eide aus Höchſt. Der Beweggrund zur Tat belannt. 8 bedeute Heidelberg, 18. Juni.(Bach⸗Reger⸗Feſt.) Die 5 Aöſte mufikaliſche Verauſtaltung, die in dieſem Jahr aßherzogtum Baden ſtattfindet, iſt das Heidelberger 3 gin er Feſt. Sowohl der Großherzog und die Groß⸗ fuſiffeſ als auch Prinz Max haben den Beſuch des Verden ſtes zugeſagt. In den Tagen vom 22. bis 25. Juni dusſchließlich Werke von Bach und Reger zur rm Aus uſikkonzerten unter Max Regers und Philipp Wolf⸗ list 1 derſchie doll die Eigenart, der Zuſammenklang und die Ausdru enheit dieſer beiden dem dick finden. Dieſe 8 5. 5 81. Tagende n Jutereſſe der mutikaliſchen 1 5 der n Br e 3 a 5 1 neuen Brücke direkt in eine Automobi droſchke und i Maße in Anſpruch. 8 8 beißen.) 8 er Alpern I lücks a f e Au zal ſeinen Verletzungen erkag. Den Lenker des und 14 Jahren auf dem Hauptbahnhof feſtgenommen. Einer der Ausreißer hatte ſeinen Eltern 450 Mark ent⸗ wendet; beide batten Fahrkarten nach der Schweiz und einige Hefte Schundliſeratur und ebenſo ein Buch über die Fremdenlegion. Die jungen Ausreißer wurden zu ihren Eltern nach Hamburg zurückgebracht. (Eberbach, 18. Juni.(Wi erſpendd ige Zö linge.) Bei einem Spaziergang der etwa 50 Zöglinge aus der Erziehungsanſtalt Unterſchwarzach lehnten ſich nach der Raſt beim Dorf Neunkirchen etwa 10 Zöglinge gegen die Anordnungen der Aufſeber auf, grifſen dieſe au und mißhandelten ſie. Darauf flohen ſie in den nahen Wald gegen Zwingenberg. (. Schwetzingen, 18. Juni.(Pfadſindertag.) Bei dem am Sonntag hier abgebaltenen Pfadfindertag waren über 1000 Pfadfinder aus Bretten, Vruchſal, Hockenheim, Heidelberg, Ladenbura, Mannheim, Walddorf, Weinheim, Wiesloch, Ziegelhauſen, Durlach, Karlsruhe und Pforz⸗ heim verſamnelt. Um 3 Uhr nachmittags beſichtigte Prinz Max von Baden den Lagerplatz und verſolgte den Verlauf des Kriegsſpiels. Nach die em hielt Prinz Max eine kurze in ein Hoch auf den Kaiſer ausklingende An⸗ ſprache an die Pfadfinder. Der Landesfeldmeiſter Bür⸗ germeiſter Dr. Wettſtein aus Weinheim brachte ein Hock auf Prinz Mar aus. Nach einem Vorbeimarſch am Kai⸗ ſer⸗Friedrich⸗Denkmal im Schloßgarten kehrten die Pfad⸗ finder nach Hauſe zurück. e Neuſtadt i. Schw., 18. Juni.(Lebensmüde.) Seit einigen Tagen wurde bei einem Dampfſägewerk in Hölzlebruck der Arbeiter Sebaſtian Wehrle von Simons⸗ wald vermißt. In einem zurückgelaſſenen Brief teilte er mit, daß er ſich wegen eines Mädchens im Titiſee er⸗ tränken werde. Am Sonntag wurde nun aus dem Titi⸗ ſee die Leiche eines unbekannten Mannes gezogen. Wahr⸗ ſcheinlich handelt es ſich um den vermißten Arbeiter Wehrle. (Offenburg, 18. Juni.(Der Verbandstag badi⸗ ſcher Lokomotivbeamter) beſchäftigte ſich mit einer Reihe Anträge, die ſich zum Teil auf eine beſſere Regeluno ber Dienſt⸗ und Ruhezeit des Lotomottpperſonals bezogen. Es wurden hierauf bezügliche Reſolutionen angenommen. Bei der Vorſtandswahl wurden die ſeitherigen Vorſtands⸗ mitglieder wieder gewählt. Die nächſte Delegiertenver⸗ ſammlung findet im Jahre 1915 in Freiburg ſtatt. Freiburg, 18. Juni.(Bränd.) In der vor⸗ vergangenen Nacht brach im Stallgebäude des ſtädtiſchen Rieſelguts Mundenhof aus bis jetzt unaufgeklärter Ur⸗ ſache Feuer aus, welches die Stallung völlig in Aſche legte. Der große Viehbeſtand mit 102 Kühen, 34 Och⸗ ſen, 2 Farren und 12 Pferden konnte gerettet werden, dagegen iſt das auf dem Stallboden lagernde 3000 Zent⸗ ner umfaſſende neugeerntete Heu mit verbrannt. Bei den Löſcharbeiten wurde ein Feuerwehrmann verſchüttet, er konnte aber bald aus den Trümmern befreit werden und hat keine bedeutenden Verletzungen erlitten. Geſchäftliches. „Schuhsport Flaum“ Mannheim J /, 4, Breitestr. hat für die Sommersaison ganz besondere Arrangements getroffen, um seine Kunden mit dem Moderns:en auf dem Gebiete der Schuhbranche ufwarten zu können, — Lek Prana“ unerreicht, sodass Jedermanns Ansprüc en in diesem Etablissement aufs Genaueste und Sorgfältigste Genüge geleistet werden kann. Auf zum„Schubsport Flaum“ sei deshalb die allgemeine Parole, woselbst Sie unbe- dingt das Beste für ihr Geld erhalten. Braut-Seide G. Henneberg, Hof. 9 M. d. deutſch. Kaiſerin, Zürich Berantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenheim Orts-Krankenkaſſe 5 Seckenheim.— Einladung. Am Donnerstag, den 26. Juni 1913, abends 8 Uhr 0 von Mk. 1.35 an per Meter, in allen Farben. Franko und sohon verzolſt ins Hau geliefert. Reiche Muſterauswahl umgehend. findet auf dem Rathauſe in Seckenheim (Bürgerausſchuß⸗Saal) eine außerordentliche Goneral-Versammlung ſtatt, wozu die Herren Vertreter hiermit höflichſt eingeladen werden. Tages⸗Ordnung: Beratung bezw. Beſchlußfaſſung über den Ent⸗ wurf der Kaſſenſetzung nach den Vorſchriften der Reichsverſicherungsordnung. Seckenheim, den 19. Juni 1913. Der Vorſtand, Karl Geörg, Vorſitzender. Tranſier. Großes Quantum Kartoffel zu kaufen geſucht.(692 Näheres bei Joſ. Arnold, Herdſtraße 6. Bekanntmachung. Die Bekämpfung der Schnakenplage betr. Wir geben hiermit eine mit Crlaß Gr. Heren Landes⸗ kommiſärs vom 1. Mai 1912 Nr. 2868 für vollziehbar erklärte Aenderung der bezirkspol Vorſchriſt okigen Be⸗ treffs bekannt: § 1 die bezirkspol. Vorſchrift vom 15. April 1911 betr. die Bekämpfung der Schnakenplage im Sommer er⸗ hält als lit. e folgenden Zuſatz: „In nerſchloſſenen Gärten befindliche Waſſer und Jauchebehälter nach Gebrauch mit dichtem Stoff (Sackleinen) zu bedecken und die Bedeckung ſo zu be⸗ feſtigen, daß ſie vom Wind nicht abgeweht werden kann“. Mannheim, den 6. Mai 1912. Gr. Sezirusamt III. Vorſtehendes bringen wir mit dem Anfügen wieder⸗ holt zur öffentlichen Kenntnis, daß demnächſt eine Nach⸗ ſchau über die Emhaltung obiger Vorſchrift vorgenommen wird. Seckenheim, den 17. Juni 1913. Bürgermeisteramt: .; rn Sauer. Gefunden und auf dem Rathaus abzuholen iſt eine Pferdedecke. Seckenheim, den 18. Juni 1913. gürgermeiſteramt: J. V. Hoerner. Sauer Liederfafef Secłenbeſm. Nächſten Fonntag, den 22. Zuni, findet unſer Tamilien-Ausflug ins ſchöne Neckartal ſtatt. in unſerm Lokal. riedrichsfeld badiſche wingenberg. Vereinsdiener. Wir laden hierzu Abmarſch punkt Bahn. Kückfahrt Abends 559 Uhr ab Eber⸗ bach. Alles nähere im Laufe der Woche durch unſern unſere Mitglieder Zuſammenkunft ½6 Uhr 6 Uhr nach Abfahrt 635 Uhr nach nebſt deren Familienangehörige mit der Bitte freundlichſt ein, ſich recht zahlreich daran beteiligen zu wollen. Der Vorſtand. Wäsche „ ei Henlkels Bleic 5 Männer gs ang Verein. Ssckenheim. 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