D — unn rern. * eee eee Munnnnnnnnnnnennennnnnennnnnnnnnnnnnnnnnnnnntnnnnenennennnneennnnnennrnnrnnennnennnenrnnnnnnnnnnnn 1 8 25 Se enheimer Anxeiger, Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. 5 bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. e Aus der Zeit für die Zeit. Die Politik iſt flau geworden Im Oſten, Süden, Weſten, Norden. Wer weis, ob Serben und Bulgaren Sich in die Haare werden fahren?! Nicht jeder Brei wird heiß gegeſſen: Man wird„erwägen“ und„ermeſſen“ Und„nachgeben“ ſo hier wie dort Halb mit der Tat, halb mit dem Wort! Frankreich in Indochina kriegt Jetzt Aerger, der ihm nicht ſehr„liegt“, Zumal Marokko nicht ſo ſtill Iſt, wie La France es haben will, Und auch im eignen Mutterland Man ziemlich iſt aus Rand und Band, Weil zur Dreijahrdienſtzeit zurück Nicht jeder„brave“ Bürger will! Zu ſolchem„patriotiſchem Glück“ Hätt man geſchwiegen beſſer ſtill. England hat wieder Flottenpläne, Weil Kanada nicht liefert Kähne, Doch hofentlich bleibt feſt beſtehn Die ſchöne Zahl 16: 10. In Deutſchland rauft man alle Tage Im Reichstag um die Deckungsfrage, Es übt Verſtand und Phantaſie Sich an dem Flaggenzeichen„Wie“ Bevor die Hundtagsſonne lacht, Wird unter Dach und Fach gebracht Die ganze Wehrvorlage ſein! Und dann kann Deutſchland fröhlich ſein! Dann dürfen freud ig wir entwichen Ins Bad und in die Sommerfriſchen: Der deutſche Michel hat getan, Was er fürſorglich machen kann! Erregt's auch in Europa Neid, Wir ſtehn gewappnet alle Zeit! Ein neu' Quartal ſteht vor der Tür, Da bitten unſere Freunde wir, Auch unſrer Heimat zu gedenken Und dem Orkan, das ſie vertritt, Und wiſſenswertes ſtets teilt mit, Viel neue Leſer jetzt zu ſchenken! Und jetzt Ihr Hochverehrten, Teuern Denkt daran, auch ſchleunigſt zu erneuern Auf nuſere Zeitung frei und frank Das fällige Abonnement! Heimatsgenoſſen, werbet luſtig Für unſere Zeitung! Karlchen Luſtig. Jlpesbeimer Nnxeiger, 1 Barfußele. . Dorfgeſchichte von Berthold Auerbach. (Fortſetzung.)(Nachdruck verboten) „Barfüßele wollte ihm ſagen, daß er ihr ſchon ein⸗ mal eine Hand gegeben, aber wie von dem Gedanken erſchreckt, flog ſie davon und hinein ins Haus. Sie gab ihm keine Antwort auf ſeine gute Nacht! Johannes ing ſinnend und innerlich verwirrt in ſeine Herberge im Auerhahnen. Barfüßele aber fand am andern Morgen den dicken Backen wie weggeblaſen, und luſtiger trällerte es noch nie durch Haus, Hof und Stall und Scheuer, als am heutigen Tage, und heute auch ſollte ſich's entſcheiden, heute mußte ſich Johannes erklären. Der Rodelbauer wollte ſeine Schweſter nicht länger ins Geſchrei bringen, wennss vielleicht doch nichts wäre. „ Jaſt den ganzen Tag ſaß Johannes drinnen in der Stube bei der Roſel, ſie nähte an einem Mannshemde, und gegen Abend kamen die Schwiegereltern des Rodel⸗ bauern und andere Gefreundete. Es muß ſich entſcheiden. In der Küche prozelte der Braten, und das Fichten⸗ holz knackte, und die Wangen Barfüßeles brannten von dem Feuer auf dem Herde und von innerem Feuer an⸗ gefacht. Der Krappenzacher ging ab und zu, herauf und herunter in großer Geſchäftigkeit, er tat im ganzen Hauſe wie daheim und rauchte aus der Pfeife des Rodel⸗ bauern. 5 „ Alſo iſt's doch entſchieden!“ klagte Barfüßele in ich hinein. 5 Es war Nacht geworden und viele Lichter brannten im Hauſe, Roſel ging hoch aufgeputzt zwiſchen Stube und Küche hin und her und wußte doch nichts anzurühren. ne alte Frau, die ehemals als Köchin in der Stadt gedient hatte, war mit zum Kochen angenommen wor⸗ en. Es war alles bereit. a Jetzt ſagte die junge Bäuerin zu Barfüßele: Geh 4 Hmtsblaft der Bürgermeisterämter Sechenheim. Muesheim, Neckarhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Seckenheim, Donnerstag, den 26. Juni 1913. Deutſcher Reichstag. E Sitzung vom 25. Juni.) 750 f Präſident Dr. Kämpf eröffnet die Sitzung um 1,05 Uhr. Am Bundesratstiſch iſt Staatsſekretär Dr. Delbrück erſchienen. Auf der Tagesordnung ſteht zu⸗ nächſt die 3. Löſung eines Reichs⸗ und Staatsangehörig⸗ keitsgeſetzes. Abg. Landsberg(Soz.): Von Großzügigkeit iſt in dieſem Geſetz keine Spur. Wir hatten uns eine Kräf⸗ tigung des Reichsgedankens verſprochen. Unſere Anträge ſind aber rundweg abgelehnt worden, bloß weil ſie von unſerer Seite ſtammen. Staatsſekretär Dr. Delbrück: Die ſozialdemokrati⸗ ſchen Anträge würden ein unentwirrbares Rechtsverhält⸗ nis für die Deutſchen im Auslande ergeben und würden für uns das ganze Geſetz unannehmbar machen. Abg. Blunck(Vp.): Wir ſehen in dem Geſetz einen Fortſchritt gegen früher und können es deshalb nicht ver⸗ antworten, das Geſetz an den vorliegenden Auträgen ſchei⸗ tern zu laſſen. Abg. Bernſtein(Soz.): Wir ſehen in dem Geſetz keine Möglichkeit, die bisherige Praxis der Einbürge— rung zu ändern. Nach unveränderter Annahme der 88 1—6 begründete bei 8 7 der Abg. Bernſtein(Soz.) einen Antrag, dem zufolge der Antrag auf Einbürgerung nicht zurückge⸗ wieſen werden darf, wenn der Antragſteller keine Staats⸗ angehörigkeit hat und aus der Ehe mit einem Ausländer und einer Frau hervorgegangen iſt, die bis zu der Ein⸗ gehung der Ehe eine Deutſche war, ferner wenn der An⸗ tragſteller in Deutſchland geboren und ſich bis zur Voll⸗ jährigkeit ohne längere Unterbrechung in Deutſchland auf⸗ gehalten hat. Abg. Hanſſen(Däne): Ich bitte die Regierung um Auskunft, weshalb die Verhandlungen mit Dänemark über die Staatsloſen⸗Frage noch immer zu keinem Er— gebnis geführt haben. a Staatsſekretär Dr. D elbrück: Die Verhandlungen 7 werden erſt dann zu Ende geführt, wenn keine Ausſicht mehr beſteht, daß Deutſchland mit ſeiner Geſetzgebung die Frage aus der Welt ſchafft. Der ſozialdemokratiſche Antrag wurde abgelehnt. Zu § 7a(Zuſtändigkeit des Reichskanzlers betreffend die Feſt⸗ ſtellungen von Bedenken gegen die Einbürgerung in einen Bundesſtaat) beantragen die Sozialdemokraten, die Ent⸗ ſcheidung dem Bundesrat vorzulegen. Abg. Dr. Quarck(Soz.): Unſer Antrag iſt not⸗ wendig, will man nicht jeden Fortſchritt aus dem Geſetz beteiligen. Abg. Waldſtein(Pp.): Durch dieſen Antrag würde das Gute, das die Kommiſſion geſchaffen hat, be⸗ ſeitiat werden. znauf und mach dich g'ſunntigt“(ſonntäglich angekleidet). „Warum?“ „Du mußt heute aufwarten, du kriegſt dann auch ein beſſer Letzgeld.“ a 8 5 „Ich möchte in der Küche bleiben.“ „Nein, tu, was ich dir geſagt habe, hurtig.“ 4 N Amrei ging in ihre Kammer, und todmüde ſetzte ſie ſich eine Minute verſchnaufend auf ihre Truhe; es war ihr ſo bang, ſo ſchwer,— wenn ſie nur jetzt einſchlafen und nimmer aufwachen könnte. Aber die Pflicht rief, und kaum hatte ſie das erſte Stück ihres Sonntagsge⸗ wandes in der Hand, als Freude in ihr aufblitzte, und das Abendrot, das einen hellen Strahl in die Dach⸗ kammer ſchickte, zitterte auf den hochgeröteten Wangen Amreis. 8 „Mach dich g'ſunntigt!“ Sie hatte nur ein Sonn⸗ tagskleid, und das war jenes, das ſie damals beim Tanze auf der Nachhochzeit in Endringen angehabt, und jedes Biegen und Rauſchen des Gewandes tönte Freude und jenen Walzer, den ſie damals getanzt; aber wie die Nacht raſch hereinſank und Amrei nur noch im Dunkeln alles feſtknüpfte, ſo bannte ſie auch wieder alle Freude hinweg und ſagte ſich nur, daß ſie Johannes zu Ehren ſich ſo ankleide; und um ihm zu zeigen, wie ſehr ſie alles, was aus ſeiner Familie komme, hochhalte, band ſie zuletzt auch noch den Anhenker um. 1 und mach So kam Barfüßele geſchmückt, wie damals zum Tanze in Endringen, von ihrer Kammer herab: „Was iſt das? Was haſt du, dich ſo anzuziehen?“ ſchrie Roſel im Aerger und in der Unruhe, daß der Bräutigam ſo lange ausblieb. Was haſt du deinen ganzen Reichtum an? Iſt das eine Magd, die ſo ein Halsband anhat und ſo eine Denkmünze? Gleich tuſt du das herunter!“ f 8 „Nein, das tu' ich nicht, das hat mir ſeine Mutter heckarhauser Zeitung, mand achtete darauf, in Lumpen verfault, wenn man men hätte, mit einer ſeltſamen Miſchung von Tönen. Köchin aus man darf 0 em e eh' es getauft iſt: das iſt lebensgefährlich.“ 5 Warum lachſt du?“ Grund genug, aber ich mag nicht.“ geſchenkt, wo ich noch ein kleines Kind war, und das Eecinger Zeitung. Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. a Fernſprechanſchluß Nr. 16. 13. Jahrgang. Staatsſekretär Dr. Delbrück: Bezüglich der Ein⸗ hürgerung wie auch bezüglich der Ablehnung muß Ein⸗ heitlichkeit in ſämtlichen Bundesſtaaten beſtehen. Der Antrag wird abgelehnt.— Nach kurzer Erör⸗ terung wurde 8 10, der Beſtimmunden über die Ein⸗ bürgerung von Staats-, Gemeinde-, Kirchen- und Schu⸗ beamten enthält, ein Zentrumsantrag, auch die Anſtel⸗ lung eines Beamten im Dienſt einer von dem Bundesſtaat anerkannten Religionsgemeinſchaft für einen Deutſchen als Aufnahme, für einen Ausländer als Einbürgerung gelten zu laſſen, angenommen.— Der Reſt des Geſetzes wird ohne Dabatte erledigt.— Damit iſt das Ge⸗ ſetz endgültig angenommen. Tie mit der Vor⸗ lage in Verbindung ſtehende Aenderung des Reichsmili⸗ tärgeſetzes wird gleichfalls angenommen. Eine Reſolution der Kommiſſion auf Schaffung eines Reichsverwal⸗ tungsgerichts wird angenommen, desgleichen eine Reſolution der Nationalliberalen auf Schaffung einer Zentralſtelle im Auswärtigen Amt, durch die ehem ligen Deutſchen die Wiedererlangung der Reichsangehörigkeit erleichtert wird. Es folgt die erſte Leſung des Abkommens zur Ver⸗ einheitlichung des Wechſelrechts vom 23. Juli 1912 nebſt der dazu gehörigen einheitlichen Wechſelorduung. Staatsſekretär v. Jagow: Auf der interna ionalen Wechſelrechtskonferenz in Haag wurde ein Abkommen über die Vereinheitlichung des Wechſetrechts geſchloſſen, das im vorigen Jahre von 26 Staaten unterdeichnet wurde. Abſeits ſtehen vor allem England und Nordamerika. Staatsſekretär Lisco: Die neue Wechſelordnung beruht auf internationalen Abmachungen in den Ländern deutſcher Zunge. Die Abgg. Landsberg(Soz.). Belzer(Z.) und Dr. Junck(Natl.) ſprechen die Zuſtin mung ihrer Frak⸗ tionen zu dem Geſetz aus. Nachdem auch die Redner der übrigen Parteien ihre Zuſtimmung zu dem Geſetz ausgeſprochen hatten, wurde das Geſetz in erſter und zweiter Leſung angenommen, des⸗ gleichen in dritter Leſung das Diätengeſetz, in erſter und zweiter Leſung ein Nachtragsetat, worauf die dritte Le⸗ ſung des Wehrbeitrags folgte. Staatsſekretär Kühn: Während die Regierungen im weſentlichen das Vermögen beſteuern wollten, hat die Kommiſſion eine Art einmalige Einkommenſteuer in das Geſetz eingefügt. Die ſcharfen Angriffe gegen die Kom⸗ miſſionsarbeit ſind maßlos übertrieben. Ein zweiter Rück⸗ griff auf den Beſitz darf nicht mehr ſtattfinden. Zur Beruhigung der Steuerzahler hat ſich die Kommiſſion dafür entſchieden, einen etwaigen Ueberſchuß den Steuer⸗ ahlern wieder zuautkommen zu laſſen. während anderer⸗ ſeits Mindereinnahmen nicht durch Zuſchläge gedeckt werden ſollen.(Beifall.) Abg. David(Soz.): Wir lehnen das Geſetz ab, — hab ich angehabt, wie wir in Endringen miteinander getanzt haben.“ Man hörte etwas fallen auf der Treppe, aber nie⸗ denn Roſel ſchrie jetzt: „So, du nichtsnutzige verteufelte Hex, du wärſt ja dich nicht herausgenom⸗ du willſt mir meinen Bräutigam wegnehmen?“ iſt.“ antwortete Amrei und die alte der Küche rief:„Das Barfüßele hat recht, ein Kind nicht bei ſeinem Namen nennen, „Heiß ihn nicht ſo, ehe er's Amrei lachte, und die Roſel ſchrie: 7 8 82 77 13 „Soll ich heulen?(ſagte Barfüßele,„ich hätte „Wart, ich will dir zeigen, was du mußt,“ ſchrie Roſel:„da!“ und ſie riß Barfüßele nieder auf den Boden und ſchlug ihr ins Geſicht. „Ich will mich ja ausziehen, laß los!“ ſchrie Bar⸗ füßle, aber Roſel ließ ohnedies ab, denn wie aus dem Boden herausgewachſen ſtand jetzt Johannes vor ihr. Er war leichenblaß, ſeine Lippen bebten, er konnte kein Wort hervorbringen und legte nur die Hand ſchützend auf Barfüßele, die noch auf der Erde kniete. Barfüßele war die erſte, die ein Wort ſagte, und ſie rief:„Glaubet mir, Johannes, ſie iſt noch nie ſo ge⸗ weſen, in ihrem ganzen Leben nicht, und ich bin ſchuld.“ „Ja, d ſchuld, und komm! Mit mir gehſt du, und mein biſt du! Willſt du? Ich hab' dich gefunden und habe dich nicht geſucht! und jetzt bleibſt du bei mir, meine Frau. Das hat Gott gewollt.“ 8 Wer jetzt in das Auge Barfüßeles hätte ſehen können! 5„(Fortſetzung folgt.) zurch das Unſummen zu unprodurtven Zwecken dem Wirtſchaftsleben entzogen werden. Der Staatsſekretär nckg Stein und Bein ſchwören, die Abgabe ſoll nur ein⸗ malig ſein(G: ze Heiterkeit), es kommt doch anders, denn die Rüſtungspolitik wird weitergehen. Abg. Dr. Spahn(8.): Daß es ein Verdienſt der Sozialdemokratie ſei, wenn das Geſetz ſozialer geworden iſt und ein ſchöneres Geſicht bekommen hat, trifft nicht zu. Abg. v. Halem(Rpt.): Wir begrüßen es freudig, daß der Opfermut, der vor hundert Jahren Preußen beſeelte, jetzt im ganzen Deutſchen Reiche wieder aufge⸗ nommen wird.. Darauf wird der grundlegende§ 1 mit allen gegen die Stimmen der Polen und des Abg. Haegy angenommen. Bei§ 5(Kapitalvermögen) wird ein Kommiſſions⸗ antrag angenommen, daß Bank⸗ und ſonſtige Guthaben frei zu laſſen ſind, ſoweit ſie zur Beſtreitung der laufenden Ausgaben für drei Mongte dienen. Ebenſo wird ein Kom⸗ promißantrag angenommen, wonach noch nicht fällige Einkünfte aus Lebens⸗ und Rentenverſicherungen nicht als Kapitalvermögen zu betrachten ſind. Ein ſozialdemo⸗ kratiſcher Antrag der Schmuckſachen beſteuern will, wird abgelehnt, ebenſo wie die von ſozialdemokratiſcher Seite beantragte Einfügung eines beſonderen Paragraphen, der die Beitragspflicht der toten Hand feſtlegen will. Zu§ 12 (Beſteuerung der Aktien- und Kommanditgeſellſchaften) wird der ſozialdemokratiſche Antrag auf Wiederherſtellung der Regierungsvorlage abgelehnt. 8 13 betrifft die Bei⸗ tragsfreiheit der kleinen Vermögen bis 10000 Mark. Die Sozialdemokraten beantragen die Beitragsfreiheit der Vermögen auf 30 000 Mark zu erhöhen bei einem Ein⸗ kommen von weniger als 5000 Mark und auf 70000 Mark bei einem Einkommen von weniger als 3000 Mark. Die Kommiſſion hatte beſchloſſen, dieſe Sätze auf 50 000 Mark bei einem Einkommen bis 2000 Mark und 30 000 Mark bei einem Einkommen von 2— 4000 Mark feſt⸗ zuſetzen. Abg. David(Soz.) beantragt, die Abſtimmung über dieſen Paragraphen bis zur Beſchlußfaſſung über die Staffelung auszuſetzen. Nach längerer Erörterung in der Staatsſekretär Kühn betonte, daß nach den Be⸗ ſchlüſſen der erſten Leſung die großen Vermögen zu hoch beſteuert worden wären, nämlich bis zu 14 Prozent, wurde der Paragraph in der Kommiſſior- aſſung angenommen. Einigen weiteren Paragraphen wurde debattelos zuge⸗ ſtimmt. Nächſte Sitzung Donnerstag 11 Uhr: Weiter⸗ beratung. Reichsſtempelaeſetz.. f Politiſche Rundſchau. Deeutſches Reich.„ * Der Kaiſer bei der Regatta in Brunsbüttel. 8 7 7 8 4 Bei dem Regattadiner in Brunsbüttel⸗Koog antwortete der Kaiſer auf eine Anſprache des Bürgermeiſters Dre Schröder mit einem Trinkſpruch, in welchem er zunächſt des dahingeſchiedenen Bürgermeiſters Dr. Burchardt mit rühmlichen Worten gedachte und ſchließlich die Rede mit einem Hinweis auf die Bedeutung des Waſſerſports mit folgenden Worten beendete: Mein Wunſch iſt, daß die nächſten 25 Jahre dieſelbe aufſteigende Kurve innehalten mögen. Das kann nur geſchehen, wenn der Himmel es zuläßt, daß wir uns des Friedens erfreuen wie bisher. Ich trinke auf das Wohl der Stadt Hamburg und des Sports auf der Elbe. N * Mandatsniederlegung. Der bisherige Reichs⸗ tagsabgeordnete Profeſſor Dr. Neumann⸗Hofer(F. Volkspartei) hat ſein Mandat, deſſen Ungültigkeitserklä⸗ rung die Kommiſſion beantragt hat, niedergelegt. * Die abgelehnte Audienz. Die Welfen können ſich woch immer nicht beruhigen. Der Brief des Prinzen Ernſt Auguſt enthalte keineswegs einen Verzicht auf Han⸗ nover, ſo behauptete der Welfenführer Frhr. v. Schele. Nun wird dem Berliner Tageblatt folgendes gemeldet: Ernſt Auguſt von Cumberland war mit ſeiner Gemahlin zwei Tage in München, und aus dieſem Aufenthalt iſt noch eine intereſſante Tatſache zu verzeichnen. Eine De⸗ putation der Welfen partei war nach München gekommen, um eine Audienz zu erlangen und ſich Auf⸗ klärung vom Prinzen Ernſt Auguſt über ſeine Haltung dem Reich und Preußen gegenüber zu holen. Aber die Deputation wurde von dem Prinzen, der über den Zweck der Audienz unterrichtet war, nichtempfangen. * Reichserbrecht und Schuldentilgung. Juſtiz⸗ rat Bamberger(der geiſtige Vater des Erbrechts des Reiches d. Red.) ſchreibt in der Köln. Ztg.: Nachdem man zu einer Einigung über die Vermögenszuwachsſteuer ge⸗ langt iſt, hat ſich in einzelnen Kreiſen die Meinung ge⸗ bildet, man bedürfe nun der Einkünfte aus dem Reichs- erbrecht nicht mehr zur Durchführung der Wehrvorlage. Das wäre ſehr erfreulich. Mir wenigſtens erſchien es in Uebereinſtimmung mit Geheimrat Conrad in Halle volkswirtſchaftlich ohnehin nicht angängig, heimfallende Erbſchaften zur Deckung von laufenden Ausgaben zu verbrauchen. Ich habe ſtets befürwortet, dieſe Einnahmen zur Erhöhung des Stammvermögens des Reiches zu ver⸗ wenden, alſo zur Verſtärkung des unzulänglichen Kriegs⸗ ſchatzes und zur Abſtoßung der Reichsſchuld. Da nun für die Auffüllung des Schatzes durch den Geſetzentwurf über Aenderungen im Finanzweſen Sorge getragen iſt, mehr und nicht weniger— beläuft, dauernd ſeiner natür⸗ ſo könnte der Ertrag der Erbrechtsreform, der ſich nach amtlicher Berechnung auf rund 21 Millionen— nicht lichen Beſtimmung, der planmäßigen Tilgung der Schuld der fünf Milliarden, zugeführt werden. Wie dringlich dies iſt, wenn man verhüten will, daß der Reichs⸗ und Staatskredit terung. Sollten dieſe Einnahmen indes gemäß den jüng⸗ ſten Darlegungen des Staatsſekretärs Dr. Kühn doch zur Deckung der laufenden Ausgaben unentbehrlich erſcheinen, ſo dürfte es ſich empfehlen, wenigſtens die Beſtimmung zu treffen, daß etwaige Ueberſchüſſe, zumal bei ſteigen⸗ dem Ertrag, der Schuldentilgung dienen ſoll. f 5 Zb d 5 Ausland. Präſident Poincaré in London. Im Buckinghampalaſt begrüßte der König den Prä- ſidenten Poincars und ſagte u. a., die Unterzeich⸗ nung der Entente oordiale im Jahre 1904 ermögliche es den beiden Völkern, herzlich in den interna⸗ tionalen Angelegenheiten zuſammenazuar⸗ it noch weiter ſinkt, das bedarf keiner Erör⸗ beiten. Beide Regierungen hätten ſtändig die Friedens⸗ ſache als Ziel vor Augen. Als während der verfloſſenen Monate ſich ſchwere internationale Fragen erhoben, er⸗ wies ſich der Geiſt des gegenſeitigen Vertrau⸗ ens, womit England und Frankreich an die Probleme herangehen, als unſchätzbarer Vorzug. Es war eine Quelle höchſter Genugtuung für uns, daß alle Groß⸗ mächte bei den ernſten Fragen miteinander berieten und für den Frieden arbeiteten. Poincaré dankte für den herzlichen Empfang und erwiderte, die Freundſchaft bei⸗ der Nationen wurzle tief in der Seele der Bevölkerung. Die beiden Regierungen ſuchten unaus eſetzt die Ausdeh⸗ nung der Feindſeligkeiten zu beſchwören und Konflikten zwiſchen den Großmächten vorzubeugen. Frankreich und die armeniſchen Reformen. Das Echo de Paris bezeichnet die Meldung, daß die franzöſiſche Regierung ein Reformprogramm zu Gunſten der Armenier vorgelegt habe, als unzutreffend. Frankreich habe bisher nur den Vorſchlag gemacht, die Pforte zu erſuchen, daß ſie für die ſechs armeniſchen Vilajets einen Generalinſpekteur ernenne, der Osmane ſein könne. Die Aufgabe für dieſen Beamten würde übrigens nur vorüber⸗ gehend ſein, da zweifellos bald ein Reformentwurf aus⸗ gearbeitet würde Der Vorſchlag Frankreichs habe eine ausgezeichnete Aufnahme gefunden und man warte nur noch die Zuſtimmung zweier Mächte ab. ö Der Aufſtand in Marokko. Mehreren Madrider Blätter zufolge ſoll die Rede da⸗ von ſein, infolge der beträchtlichen Zunahme der Auf⸗ ſtandsbewegung in Marokko das ſpaniſche Beſatzungs⸗ korps auf 80000 Mann zu erhöhen.— Wie aus Tetuan amtlich gemeldet wird, zog der Feind zahl⸗ reiche Kontingente zuſammen, um die ſpaniſchen Truppen anzugreifen. Dieſe ergriffen darauf die Offenſive und warfen den Feind nach einem erbitterten Kampfe unter erheblichen Verluſten zurück. Von den Spaniern wurden 3 Offiziere und 30 Soldaten getötet, 5 Offiziere, darunter 1 Oberſt. und 48 Soldaten verwundet. Das Balkanchaos. Paſitſch, der ſerbiſche Miniſterpräſident, bleibt wieder im Amt, wenigſtens bis zur nächſten Demiſſion. Man glaubt darin ein für eine friedliche Löſung gutes Vor⸗ zeichen ſehen zu können, vielleicht nicht mit Unrecht, trotz⸗ dem zuſammen mit dieſer Meldung die andere eintrifft, Bulgarien habe Serbien ein Ultimatum geſtellt. Inner⸗ halb 24 Stunden müſſe der Bündnisvertrag anerkannt werden, ſonſt würde der bulgariſche Geſandte in Belgrad abberufen werden. Das würde einen Abbruch der diploma⸗ tiſchen Beziehungen bedeuten und die Eröffnung der Feindſeligkeiten unmittelbar zur Folge haben. Weder in Soſia noch in Petersburg glaubt man aber, daß es ſoweit kommen werde. Es fragt ſich nun, ob Serbien dem Druck, der durch das Ultimatum ausgeübt wird, nachgibt. e Nach Petersburg. N Aus Belgrad wird gemeldet, daß das Verbleiben Paſitſch im Amte auf den Wunſch Rußlands zu⸗ rückzuführen iſt. Sobald die Rekonſtruktion des Ka⸗ binetts vollzogen iſt, begibt ſich Paſitſch nach Petersburg, um an der Konferenz teilzunehmen, deren Zuſtandekommen geſichert iſt. Man iſt in Bel⸗ grad bereits davon unterrichtet, daß auch Danewe nach Petersburg geht, um an den Beratungen teilzu⸗ nehmen. In Serbien herrſcht allgemein über den Aus⸗ gang des Konfliktes große Enttäuſchung, die in der leidenſchaftlichen Erörterung der Preſſe zum Ausdruck kommt. Um die Verhetzungen einzuſtellen, hat die Re⸗ gierung einen Erlaß veröffentlicht, wonach verboten iſt, Nachrichten über die Kriſe zu verbreiten. 1333 8 Wird abgerüſtet? IJIn politiſchen Kreiſen verlauket, daß, nachdem durch den Verbleib des Kabinetts Paſitſch die Kriegsgefahr ge⸗ ſchwunden iſt, ſchon binnen einiger Tage die Ab⸗ rüſtung des ſerbiſchen und bulgariſchen Heeres, nach dem ſerbiſchen Vorſchlag auf ein Viertel des Effektivbeſtandes, erfolgen dürfte. Der griechiſche und montenegriniſche Miniſterpräſident werden in Belgrad er⸗ wartet, um mit Paſitſch zuſammen nach Petersburg zu reiſen. ö Die ſerbiſche Miniſterkriſtie. Nach Mitteilungen von maßgebender Stelle wird die Löſung der Miniſterkriſe erſt erfolgen, nachdem die am Donnerstag zuſammentretende Skupſchtina zu der ſchwebenden Frage Stellung genommen haben wird. Der montenegriniſche Miniſterpräſident iſt hier eingetroffen. Lokales. Seckenheim, den 26. Juni 1913. Einfriedigung des Siegesdenkmals. z. Die Arbeiten zu dieſer ſind gegenwärtig ausge⸗ ſchrieben; lohnt ſich dieſes Geld, das die Gemeinde aus⸗ giebt 2. Das Denkmal Friedrichs 1. des tapferen Pfälzer Fritz, friedigt ſie nicht ein, ſondern ein verſtümmeltes Etwas, das einſt zum Teil zu dieſem Siegesdenkmal ge⸗ hörte. Hoch ragte einſt ein Krucifixus über die blutgetränkte Ebene des Schlachtfeldes und es mag in vergangenen Zeiten ein wunderſchönes Bild heiligen ſtillen Friedens geweſen ſein, wenn die Sonne golden untergehend hinter dem tiefen Dunkel der das Feld umſäumenden Wälder ihre letzten Strahlen grüßend zum Bilde des Friedens über die Stätte des Kampfes und des Sterbens ſandte. Wo dieſer Krucifixus ſich erhob, ſteht jetzt ein langweiliger Stein, der uns wie ein trockenes Geſichtsbuch berichtet, was hier geſchah, ohne uns vom Geiſte einer großen vergan⸗ genen Zeit etwas ahnen zu laſſen. Unſere ſorgſam die Altertümmer behütende Zeit hat den Hauptbeſtandteil des Ganzen in der Mannheimer Sammlung aufbewahrt. Eine der Seckenheimer Kirchen wäre die Stätte geweſen, wo er einen Schmuck des Gottes hauſes bedeutet hätte und die Seckenheimer wären ſtolz geweſen aus ihrer geſchicht⸗ lichen Vergangenheit ein ſichtbares Erinnerungszeichen in ihren Mauern zu haben. Nun aber da man ſich die Ueberreſte des Denkmals wieder einmal Geld koſten läßt wäre der Gedanke der Erwähnung wert, ob man nicht das Denkmal in ſeinen urſprünglichen Geſtalt wieder herſtellen ſolle unter Verwendung einer getreuen Kopie des in Mannheim befindlichen Krue eine verſtändnisvolle gärtneriſche Anlage wu dem Ganzen das rechte Anſehen geben. Will man das zuſtändiger Stelle nicht, dann gebe man den Reſten 11 5 einſtigen Denkmals den nötigen Schutzzaum; das gent 0 Mögen dieſe Zeilen dazu beitragen diejenigen, die esc lichen Sinn und Verſtändnis haben, zum nachdenken übe 7 die Einzige geſchichtliche Erinnerungsſtätte veranlaſſer. Seckenheims Namen in der Geſchichte bokannt gemacht und möge einmal die Zeit kommen, wo das Siegesde mal des alten Pfälzer Fritz deſſen ſteinernes Bild ie nur Kriegsbereit von dem Friedrichsbau des Heidelhg Schloſſes auf uns herniederſchaul. in ſeiner urſprüngl Geſtalt wieder erſteht. Vorbereitungen zum Leipziger Turn, Wie ſchon früher mitgeteilt wurde, treten bei dem 10 Deutſchen Turnfeſt in Leipzig ganze Turnkreiſe mit 10 größeren Anzahl Turner an, um als Kreisriege an ſelbſtgewählten Geräten ihre Uebungen mit einer be 72 g ten Zahl Turner(je 24—36) gemeinſam auszufſ i Auch der 10. deutſche Turnkreis Baden, N 0 und Elſaß⸗Lothringen umfaſſend, wird mit einer die riege von ungefähr 650 Turnern ſich daran beteilihn Die Teilnehmer ſetzen ſich aus zahlreichen Vereinen ſonders aus Baden, der Pfalz und einigen aus dem Den zuſammen. Zu dieſem Zweck finden augenblicklich in verſchiedenen Städten des 10. Kreiſes gemeinſame Prob, 5 turnen ſtatt. Der 10. Kreis führt 8 Freiübungen T 4 Gruppen je zweimal aus und Reckübungen in 3. 00 (je 3 Uebungen) mit ungefähr 24 Turnern zu glei 10 Zeit. Eine ſolche Probe fand am Sonntag vormittag der Gr. Zentralturnhalle zu Karlsruhe ſtatt; auch Probe für die Gauriege des Karlsruher Turngaues 10 abgehalten, die gleichfalls einen guten Verlauf nahm, 1910 jenigen Turner, die ſich am Einzelwetturnen in Lot (Sechs⸗ und Zwölfkampf) beteiligen wollen, mußten W vor dem Karlsruher, Murgtal“, Pfinz⸗, Kraich⸗% Oberen Kraich⸗Turngau einem Porbeturnen unterzieh Es wurden hierbei ganz gute Leiſtungen erzielt. — Für Reiſende nach Italien. Es wird u. von zuſtändiger Seite mitgeteilt, daß vom Tage der del öffnung der Lötſchbergbahn alle über Baſel lauten Fahrkarten nach und aus Italien— die italienif 1 Stationen nördlich von Mailand und Turin ausge men— nach Wahl über den Gotthard oder über Bern Kütſchhera—Simylun henützhar ſind.„ 5 Baden. 1 (9 Karlsruhe, 25. Juni.(Vom Hofe.) Geſte nachmittag traf eine Deputation des Bruchſaler drehe nerregiments Nr. 21 hier ein, um ſich dem neuen gimentschef Großherzogin Hilda zu melden und die! b 1 wünſche des Regiments anläßlich der Ernennung Großherzogin zum Chef zu überbringen. Die Abordnn wurde im Großh. Palais empfangen und nahm an Tafel teil. n () Karlsruhe, 25. Juni.(Amtliches) Der Bi, ſtand des evangeliſchen kirchlichen Baubureaus in Ma heim, Kirchenbauinſpektor Töring, wurde auf 1. Okt 1 zum Vorſtand der evangeliſchen Kirchenbauinſpekl 5 Heidelberg mit der Amtsbezeichnung Oberbauinſpekten nannt.— Reallehrer Golder an der Realſchule in Rhei biſchofsheim wurde zum Schulleiter der Volksſchule 1 Ladenburg mit der Amtsbezeichnung Rektor ernannt. terlehrer Appel an der Gewerbeſchule in Raſtatt wur zum Hauptlehrer an der gewerblichen Fortbildun ssh in Oſterburger ernannt. Geometer Grieshaber in e 1 1 wurde zum Bezirksgeometer in Tauberbiſchofshe⸗. verſetzt.„ (J Karlsruhe, 25. Juni.(Mit der Tagung Vereins zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſen V geſtern die Einweihung des Nordbeckens des Karlsrn 1 Rheinhafens verbunden. Aus dieſem Anlaß fand 1 beſonderes Rheinhafenfeſt ſtatt, das leider vom 1 nicht beſonders begünſtigt war. Sämtliche Gebäude„ Schiffe im Hafen trugen Flaggenſchmuck. Zu der fei lichen Eröffnung waren 3 Feſtſchiffe bereitgeſtellt, die ai ihrem bunten Flaggenſchmuck die Teilnehmer willkom hießen. Auf dem erſten Feſtſchiff hatte das Großherzoſſ paar, auf dem zweiten Prinz und Prinzeſſin Ma 10 ihren Kindern Platz genommen. An der Feſtfahrt nah 1 ferner Teil ſämtliche Miniſter, höhere Staatsbeamle, g treter der Handelskammer, zahlreiche hieſige Induſtrie, Vertreter der Preſſe und natürlich di: Nitglieder g Vereins zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſen. 0 nach ½10 Uhr ſetzten ſich die Feſtſchiffe in Bewegung Böllerkrachen und den Weiſen der Muſilkapellen. 5 0 den Stichkanal zog die Flottille nach dem Rhein fc zur Maxauſchiffbrücke und wendete hier zum Rhein 0 N zurück. Im Anſchluß an die Feſtfahrt wurden verſchie Fabriken beſichtigt.— Nachmittags 2 Uhr verſammeng ſich die Teilnehmer zum Feſtmahl, welches von der delskammer für die Kreiſe Karlsruhe und Baden gen 10 wurde. Hier ſprach der Präſident der Handelskameg Geh. Kommerzienrat Kölle, auf den Großherzog, dag Oberbürgermeiſter Siegriſt auf die Gäſte und der* 15 präſident der Handelskammer, Gſell, auf die Stadt Koch, ruhe. Das Mahl verlief bei ſeiner vorzüglichen 3500 reitung durch den Wirt des Stadtgartens in beſter animierteſter Weiſe. Abends vereinigten ſich die 5 teilnehmer bei dem Konzert im Stadtgarten. 10 (Karlsruhe, 25. Juni.(Aufhebung der Spo Das mit Bekanntmachung vom 5. Dezember 1912 10 laſſene Verbot der Einfuhr und Durchfuhr von Rig vieh und Ziegen aus der Schweiz iſt für Herkünfte aus e Kantonen Bern, Freiburg, Solothurn, Baſel Stadt, 9e Land und Schaffhauſen mit ſofortiger Wirkung a5 Kraft geſetzt worden. Die Ein- und Durchfuhr den Tiergattungen aus den genannten Kantonen iſt wil geſtattet. dell ( Maunheim, 25. Juni.(Ueberfahren.) Auf Hauptbahnhof wurde der 23jährige Streckenarbeiter 3 Oechsler von Kirlach von einem Zug überfahren un fort getötet. r ( Heivelberg, 25. Juni.(Der Profeſſor für 1. ſogie und Paläontologie) an der Heidelberger Unibes 1 ät Dr. Salomon hat einen Ruf als Oberordinar 1 ür Geologie nach Leipzig erhalten.„ * 2 222 „ 25— Heidelberg, 25. Juni.(Der badiſche Amts⸗ rebiſorenverein) hielt hier ſeine diesjährige Hauptver⸗ ſammlung ab. Der Verein zählt jetzt 245 Mitglieder. Der Vorſitzende Oberreviſor Merkel in Karlsruhe er⸗ ſtattete den Tätigkeitsbericht, worauf die Verſammlung in die Beſprechung interner Standesangelegenheiten ein⸗ meat und hier die Frage der Tuberkuloſebekämpfung im Mittelſtand erörterte. Oberſtadtrechnungsrat Weiler in Karlsruhe behandelte die Wohnungsfrage. Als Ort der nächſten Verſammlung wurde Konſtanz beſtimmt. 15( Schwetzingen, 25. Juni.(Ueberfall.) Bei Plankſtadt wurde eine auf dem Felde arbeitende 15jährige Tienſtmagd von einem ungefähr 20jährigen Burſchen überfallen, der das Mädchen zur Hergabe von Geld nö⸗ tigte. Als ſich Leute nahten, ergriff der Burſche die Flucht. 0 Achern, 25. Juni.(Vom Blitz getroffen.) Bei einem geſtern nachmittag über unſere Gegend hinziehen⸗ den Gewitter wurde im benachbarten Großweier die 18⸗ jährige Tochter des Wirts zur Eintracht, die auf dem Felde arbeitete, vom Blitz getroffen und erlitt ſchwere Rückenbrandwunden. Man hofft, das verletzte Mädchen am Leben zu erhalten. „ Schopfheim, 25. Juni.(Unglücksfälle) In Röttlerweiler ertrank am Montag der 17jährige Albert Künzer von Tumringen beim Baden im Kanal, ahr⸗ ſcheinlich infolge eines Herzſchlags.— Von ſeinem enenen Fuhrwerk überfahren wurde der 52jährige Gemeinderat Leiſinger von Fiſchenberg, als er mit einer Fuhre Pa⸗ bierholz unweit ſeiner Wohnung an eine abſchüſſige Stelle kam und die Bremſe verfagte. Er ſtarb ohne das Be⸗ wußtſein wieder erlangt zu haben. () Raſtatt, 25. Juni.(Selbſtmord.) Ein Fü⸗ ſilier der 10. Kompagnie des Regiments Nr. 40 hat ſich erſchoſſen. Der Lebensmüde war 6 Jahre bei der Fremdenlegion und hat ſich im vergangenen Jahr ſelbſt geſtellt. Er erhielt damals 6 Monate Gefängnis und als er von der Feſtung entlaſſen war, wurde er in das Lazarett verbracht. Den Seebſtmord ſoll er infolge eines unheilbaren Leidens begangen haben. Forbach(Murgthal), 25. Juni.(Unglücksfall.) Beim Bahnbau ſtürzte der 21jährige Taglöhner Glat⸗ ting auf das Bahngleis herab und zog ſich lebens gefähr⸗ liche Kopfverletzungen ze. ) Konſtanz, 25. Juni.(Das Jubiläum des Ober⸗ bürgermeiſters.) Nachdem über das Jubiläum des Ober⸗ bürgermeiſters Weber in den Blättern verſchiedentlich un⸗ richtige Mitteilungen erſchienen ſind, iſt es angebracht, über die tatſächliche Feier aus Anlaß des Oberbürger⸗ meiſterjubiläums richtige Darſtellungen zu veröffentlichen, dahingehend, daß die Feier am 1. September ſtattfindet mit einer Feſtſitzung des Bürgerausſchuſſes, in welcher dem Oberbürgermeiſter eine Feſtſchrift überreicht wird unter gleichzeitiger Erhöhung des Gehalts um 1000 Mk. Die künftige Rheinpromenade wird den Namen Weber⸗ ſteig führen. a 8 () Konſtanz, 25. Juni.(Lehrertag.) Der in Bre⸗ genz abgehaltene Bodenſeelehrertag war von ungefähr 300 Lehrern aus ſämtlichen Uferſtaaten beſucht. Pro⸗ feſſor Emig aus Dornbirn hielt einen Vortrag über das Thema:„Was können wir Lehrer für unſeren Beruf aus der Erhebung von 1813 lernen?“ Es wurde beſchloſſen, 55 nächſtjährigen Bodenſeelehrertag in Konſtanz abzu⸗ halten. 55 N a J Neues aus aller Welt. f Guſtav v. Schmollers 75. Geburtstag. Die Berliner Morgenblätter melden: Auch an ſeinem 75. Ge⸗ burtstag ſtand am Dienstag Profeſſor Schmoller friſch und rüſtig am Katheder, das mit Roſen geſchmückt war. Er antwortete auf die Begrüßung: Die erſten 70 Jahre ſind bekanntlich beſſer als die zwei⸗ ten. Wenn man das Unglück hat, 70 Jahre oder gar älter zu ſein, ſo geht man darüber mit Stillſchweigen hinweg oder man tut, als wenn man noch nicht 70 wre. * Aus Furcht vor Strafe ſprang an Dienstag abend in Berlin ein 16 Jahre altes Mädchen aus dem 4. Stock in den Hof und erlitt tödliche Verletzun⸗ gen. Das Mädchen hatte gegen den Willen der Eltern an einer Landpartie teilgenommen. * Ein Wirbelſturm in Bulgarien. Wie die Ti⸗ mes aus Sofia meldet, wurde am Dienstag in der Gegend bon Tirnowo durch einen Cyklon großer Schaden ver⸗ urſacht. Was von dem letzten Erdbeben noch übrig ge⸗ blieben, iſt durch den Cyklon gänzlich zerſtört. Auch viele Perſonen erlitten Verletzungen. Eine dunkle Mordgeſchichte. In dem Vorort Saint Mands bei Paris wurde ein reicher Pariſer Seiden⸗ händler namens Poekel in ſeinem Bett mit ſechs Schuß wunden tot aufgefunden. Seine junge Gattin, die ihrer Entbindung entgegenſieht, behauptet, daß er Selbſt⸗ mord verübt habe. Durch die Unterſuchung wurde feſt⸗ geſtellt, daß Poekel im Schlafe erſchoſſen worden iſt. Da der dringende Verdacht beſteht, daß die Frau ſelbſt die Tat verübt hat, wurde ſie unter polizeiliche Bewachung geſtellt. t 8 1 Die Maſſenerkrankungen im 78. Infauterie⸗ Regiment. Am Dienstag abend iſt, wie aus Osnabrück gemeldet wird, ein Bericht über die Maſſenerkrankungen beim 78. Infanterie-Regiment an das Kriegsminiſterium abgegangen. Die Zahl der Fiebererkrankten hat ſich er⸗ eblich vermindert, ſodaß eine allgemeine Beſ⸗ erung zu verzeichnen iſt. Im Lauſe des Diens⸗ aus Dr. Getker's Puddingpulver zu 10 Pfg ganz vorzügliche Speiſe, die für wenig Geld und mi Tiſch gebracht werden kann. Genaue Anweiſung fte Jelker-Pudüing tag nachmutags bonnte eine Anzahl Patienten bereits wieder als geſund entlaſſen werden.— Wie von amtlicher Seite mitgeteilt wird, iſt die Zahl der Erkrankun⸗ gen im Regiment Nr. 78 weiter geſtiegen. Beim 1. Bataillon ſind jetzt 289 und beim 2. Bataillon 42 Soldaten erkrankt. Das Befinden der Erkrankten gibt zu ernſten Beſorgniſſen keinen Anlaß. Die Fieberer⸗ ſcheinungen ſind im allgemeinen zurückgegangen. Ueber die Urſache der Erkraukungen verlautet noch nichts. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenheim Es liegt bei mir eine größere Anzahl Sparbücher der Städt. Spar⸗ kasse Schwetzingen zur Abholung bereit. „Die Jnhaber des Buches erſuche ich, dieſelbe bis ſpäteſtens 5. Jul ds. Is. bei mir abzuholen. Sauer, Ratschreiber. Bekanntmachung. Die Städt. Sparkasse Maunhein verzinst Tagweise alle Ein- lagen zu 4 Pro. Hrieſtauben Verein„Cuftbote“ geckenheim. Henke abend van 9-10 Uhr eintetzen der Tauben zue Tour Rheine, nach dem Einſetzen Versammlung. Die Prreistanben von dieſer Tour ſind Sonntag mittag im Lokal zum 5 „Zähringer Hof“ ausgeſtellt. 708 4 Der Vorſtand. Cerein Fundesport Seckenheim. Wir richten an unſere Mitglieder die den 29. Juni am Wal d⸗Jeſt des Medizinal⸗Verbandes an einem Hundereunen aktiv beteiligen wollen, ſich heute abend 8 Uhr an der Sand⸗ kaut mit ihren Hunden einfinden. 5 Der Schriftführer Ranarfenzücht⸗ u. Cogelsehutzberein Seckenheim. Einladung. Durch Einladung vom Medizi⸗ nalverband Feckenheim zu ſei⸗ nem am Sonntag, den 29. Juni Wald Feſte bei der Waldſpitze, laden wir unſere Mitglieder zur zahlreichen Beteiligung hierdurch freundlichſt ein. Treffpunkt heim Wald fest. i Der Vorſtand. Stadl. Sparlusse Sehioetæiugel mit Cemeindebuürgsehaft mündelsicher.— 08. seheekRonto Hatlsruhe Vo. 2950.— Helephon.&. Samiliehe Einlagen werden dom Lage der Hinzahlung an su 40% berzinsl- Hassenstluudon: SI Uhr bor. millags,= Uhe udehmitlugs. prima Oummi-Schläuche sowie Spritzen ſind zu haben bei a(620 Georg Zwingenberger, Luisenstrasse 49. Bitte, daß diejenige, welche ſich Sonntag, nachmittags 2 Ahr ſtattfindenten Als Nachspeise gekochten oder eingemachten Früchten, einer Feucht⸗ oder Vanille-Sauee ange⸗ richtet, wird jede Hausfrau Ehre damit einlegen. Der Verein beteiligt ſich am nächſten Fonntag an dem 5 Wald-Feſt des Medizinal Verbandes. Die Kameraden werden hierzu höflichſt eingeladen mit der Bitte recht zahlreich zu erſcheinen. Seckenheim. Deffpunkt auf dem Feſtplatz. Der Lorſtand. Tfeſtb. Feüefwehf eckenbeſm. Sonntag, den 29. Juni, beteiligt N ſob unſere Wehr an dem N 40 jährigen W 5 b 2 1 2 Jubiläum der freiwill. Feuerwehr Mannheim⸗Käfertal. Die Kame⸗ raden werden erſucht ſich zahlreich an dieſem Feſte zu beteiligen. Zuſammenkunft im„Reichsadler“. Abfahrt 12 Uhr mit der Nebenbahn. Anzug Mäütz, 1. Rack und Gurt Es erfolgt noch perſönliche Einladung durch den Diener. Das Kommando: T. Rudolph. erhält jeder Käufer von mindestens 8 M. 8.50 1 Gutschein(2 Mon gültig) * U 855 Gratis für ½ Dutz. Photographien(Visit). Durch Ersparnis der Ladenmiete verkaufe zu staunend billigen Preisen, z. B.: Elegante Rindbox-Stieiel 2730 4.50 31-35 500 3642 7.80 4-46 8.50 Chevr.- u Boxcalf-Damen u. Herrenstlefel 10.50 ilbelm Schäfer 9, 6. Sehuhbörse 88 Schöne 3 Zimmerwohnung in freier Lage mit allem Zubehör sofort zu vermieten Näheres in der Expedition dieses Blattes.(682 3 Zi mer u. Küche mit allem Zubehör in der Nildaſtraße zu vermieten. Näheres Baugeſchäft Volz. Schön möbliertes Zimmer zu vermieten. Zu erfragen Schloßkraße 271. 12-2 mittags od. 7-8 abends. 2 Jimmer und Küche nebſt Zubehör bis 1. Juli Scheuere ee kflenkels Bleich Soda. 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Die Bürgermeiſterämter werden angewieſen, dies zur geeigneten Kenntnis der Beteiligten zu bringen. Mannheim, den 17. Juni 1913. Gr. Sezirksamt, Abt. 1. Leſchluß. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur allge⸗ meinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 24. Juni 1913. gürgermeiſteramt: Volz. Zugelaufen und bei Ferdinand Klumb, Wilhelmstraße 5 abzuholen ein Hund(Foxterrier). Seckenheim, den 24. Juni 1913. gürgermeiſteramt: Volz. Gefunden und auf dem Rathaus abzuholen iſt eine Halskette. Seckenheim, den 23. Juni 1913. gürgermeiſteramt: Volz. Sauer. medzinal-Uerband Seckenheim. Einladung. Am onntag, den 29. Juni ds. Mts., findet im Gemeindewald bei der Taubenhütte unſer alljährliches Waldfeſt ſtatt, unter Mitwirkung ſämtlicher hieſigen Vereinen. Ferner großes Preiskegel, Preisſchießen, ſowie Volks- und Kinderbeluſtigung aller Art. Großes Taunzbodium. Wir laden hierzu die ganze Einwohnerſchaft groß u. klein, mit der Bitte um zahlreiche Beteiligung freundl. ein. Die Vorſtandſchaft. NB. Bei ungünſtiger Witterung, findet das Feſt acht Tage ſpäter ſtatt. Ratb. Jünglings-Jereſn Seckenheim. Am Sonntag, den 29. Juni macht unſer Verein ſeinen diesjährigen Familien Ausflug. Abmarſch 530 Uhr vom Vereinslokal. Abfahrt 655 Uhr Friedrichsfeld Bad. Bahn nach Heidelberg. In Heidelberg um 7 Uhr Beſuch der Frühmeſſe. Von hier aus zu Fuß über das Schloß, Wolfsbrunnen und Au bei Schlierbach nach Neckargemünd, dort Mittageſſen im Hotel Kaiſerhof, nachm. Aufſtieg auf den herrlichen Dilsberg. Zu dieſem Ausflug laden wir ſämtl. aktiv. u. paſſiv. Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner des Vereins mit der Bitte um zahlreiche Beteiligung freundlichſt ein. Der Vorſtand. Sauer Sauer. Heute Abend 8 Uhr ZAebungs⸗Stunde. Der Vorſtand. Aeuheit Matadorſtern Spardamekrauen SftichetarSfernwolle deren Echtheit garantiert dieser gus reiner Wolle hergestellt 5 fern vo Behtenfef AQicbt einlaufend 85 90 Acht filzend S Das Beste — gegen Schweißfuß geen de eee. 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Famstag vormittag von 11 Ahr ab Jchweinelleisch v. Wurst per Pfund 80 Pfg. zu haben bei Phil. Hoffmann, Luiſenſtr. 8. Famstag abend 6 Uhr ebweinelleisch U. Wurst per Pfund 80 Pf. M. Gärtner Wiw., Gartenſtr. 7. * anke 7 uber, 7 5 aui, gell fu, umu Hob eil la⸗ feu. ut l, Auel fis, Neri vnde ai 7%,. g 3 9 25 Hale gef leung fue.. Alleiniger Fabrikant: Carl Gentner, Göôppipgen. Empfehle Fruchtbranntwein ca. 30% p. Ltr. 0.78 Mk. Prima Sprit„ 96%„„ 2 40„ Cognae Verſchnitt„. 2 Mk, an 77 Echt 750 billigſt Kirſchwaſſer Verſchnitt p. Ltr. v. 2.50 Mk. an 75 Echt 7, e Zwetſchenwaſſer gerſchuitt p. Ltr. v. 1.40 Mk. an 77 Echt 5 billigſt. Brennerei Ronrad Sponagel Sehnabelstrasse 1.(694 7 7 06 Mannheim, J. I. 4, Breitestrasse. Al LEIN VERKAUF F. DEUTSTHT ANN Tinsetzbranntweine und alle dazu gehörigen Gewürze. Pergamentpapier:-: Salicylsäure, Einmachehilfe:: Ilosft-Subsianzen. Urdgzer Lurker-Abscklag. Kaffees friſch gebrannten Sorten. empfehlen billigſt Greulich& Herſchler Filiale Friedrichſtraße. Gewerbe⸗Jerein Seckenheim. Am Sontag, den 29. Juni findet der Landes⸗ Verbandstag bad. Gew.- u. Handwerker vereine in Mosbach ſtatt. Wir laden unſere Mitglieder zur zahlreichen Betei⸗ ligung freuudlichſt ein. Abfahrt Station Feckenheim 659 Uhr vorm. Der Marfland. Ng ü. Sfemmtſub Sechenheſm. 5 n Morgen Abend Labungs- tune Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Uebungsleiter. Nährsalzkaffec Paket 70 Pfg. Krafffrune Dosen Mk. 1.— und M. 2.— 6 Nährsalzbananenkakac) Das lage Getränk vister Tarsenze! Es gibt nichts Bessergs! Verlangen Sie nur 0 Marke Ou eia in Drogen u. Kolonial geschälten. ro n'cht erhältlich: 8 2 Wie, ben Se n Ouietawerke Bad Dürkheim. 2 . Weiße Waſchſtoffe für Kleider und Bluſen in Zephyrs, Batiſt, Mulls ete. Stickerei 8 bei billigſten Preiſen. Ewil Werber Nachfolger Riehard Rall. Achtung Bettfedern und Daunen in jeder Preislage, sowie komplette Betten liefert billigst und prompt —— Papier zum Feueranmachen wird in der Ex⸗ pedition unentgeldlich abgegeben. 9 —— 4 ö ö Chr. 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