. Neckar-Bote Ar. 76. 2 7 2. Dlati. — 3 — — eine ſolche Aeußerung eines Reichstagsabgeordneten vallerieregimenter nochmals Seckenheim, den 1. Juli 1918. Deutſcher Reichstag. (Sitzung vom 28. Juni.) „Am Bundesratstiſch die Staatsſekretäre Dr. Del⸗ brück und Dr. Lisco. Präſident Dr. Kämpf er⸗ öffnet die Sitzung um 10,15 Uhr. Ohne Debatte werden erledigt Petitionen, die die Kommiſſion für ungeeignet zur Erörterung im Plenum erachtet hat, die Beratung des Antrags zur Vertagung des Reichstags bis zum 20. November 1913 ſowie die 3. Beratung des Abkommens zur Vereinheitlichung des Wechſelrechtes nebſt der zu⸗ gehörigen Einheitlichen Wechſelordnuno. Weiter werden ohne Debatte in dritter Lefung endgültig angenommen die Aenderung des Schutzgebietsgeſetzes und die Vorlage wegen Aenderung zweier Reichstagswahlkreiſe, in Thürin gen wegen Gebietsaustauſches. Es folgt die dritte Leſung der Wehr 5 vorlage. 5 Abg. Scheidemann(S.): Unſer Haß gegen den Militarismus gründet ſich von neuem auf das unerhörte Bluturteil, das geſtern gegen 7 Reſerviſten und Land⸗ wehrmänner, Familienväter, in Erfurt gefällt worden iſt, die am Tage der Kontrollverſammlung in einem Wirtshaus in Prügeleien und in Konflikt mit dem Gen darmen und dem Torfpoliziſten geraten ſind und zuſam⸗ men zu 16 Jahren Zuchthaus verurteilt worden ſind. (Großer Lärm bei den Soz., Pfuirufe, unerhört! Ledebour ruft: da lacht noch einer!) Ich hoffe, daß ſich Ledebour getäuſcht hat.(Ledebour ruft: Einer der Herren Offiziere hat gelacht!) Wenn ich nicht wüßte, daß es Menſchen ſind, die dieſes Urteil gefällt haben, ſo müßten es Beſtien in Menſchendeſtalt ſein.(Präſident Dr. Kämpf rügt dieſen Ausdruck.) Die Abgeordneten, die für die Vorlage ſtim⸗ men, müſſen gegen ihre beſſere Ueberzeugung handeln. (Der Präſident ruft den Redner zur Ordnung.) Die Folgen der Vorlage werden ſein, daß die ganze Welt rüſtet. Frankreich wird trotz unſerer Rüſtungen ſtärker ſein als wir.(Der Reichskanzler iſt inzwiſchen in den Saal getreten.) In letzter Stunde rufe ich Ihnen zu: „Suchen Sie Verſöhnung mit Frankreich, das den Frieden will! Nieder mit dem Militarismus, der Ausgeburt des Kapitalismus! Es lebe die Sozialdemokratie!“(Bei⸗ fall bei den Sozialdemokraten.) Präſident Dr. Kämpf ruft den Redner nachträglich wegen einer gegen die Parteien des Hauſes gerichteten Aeußerung zur Ordnung. Abg. Schultz⸗Bromberg(Rchspt.): Das harte Ur⸗ teil in Erfurt bedauern wir, doch ſcheinen dort beſondere Verhältniſſe vorgelegen zu haben. Reichs eenzler v. Bethmann⸗Hollweg: Der Ab⸗ geordnete Scheidemann hat ebenſo wie vor einiger Zeit ein Parteifreund von ihm es getan hat, uns dargelegt, er könne in keiner Weiſe eine Ueberzeugung dafür ge⸗ winnen, daß dieſe Wehrvorlage nötig ſei. Es iſt mir vorgeworfen worden, ich habe meine Pflicht nicht erfüllt, indem ich nicht verſuchte. Sie von dieſer Notwendigkeit zu überzeugen. Meine Herren— zu den Soz.— wollen Sie ſich denn überzeugen laſſen?(Große Unruhe bei den Soz.). Sie ſtellen ſich auf den Standpunkt, daß Sie ſagen: Dieſem Staat und dieſer Armee geben wir keine Verſtär⸗ kung. Der Abgeordnete Scheidemann ſprach davon, wir ſeien mit dieſer Vorlage der Agentprovocateur für das Weltrüſten. Ich finde keinen Ausdruck, der geeignet wäre, zu⸗ rückzuweiſen.(Lebhaftes„Sehr wahr!“ rechts.— Wi⸗ derſpruch und Lärm bei den Soz.) Meine Herren! Der Vorwurf, daß wir mit unſerer Wehrvorlage zum Kriege treiben, iſt mir oft gemacht worden. Dieſen Vorwurf weiſe ich mit aller Entſchiedenheit zurück. Der Abgeordnete Scheidemann hat ſich als Feind des Militarismus hin⸗ geſtellt. Meinen Sie mit Militarismus unſere Armee? In einem großen Organismus, wie ihn die Armee dar⸗ ſtellt, iſt dauernd zu arbeiten und auch dauernd zu beſſern. Den Sozialdemokraten iſt es nicht darum zu tun, mit ihrer Kritik zu beſſern.(Anhaltendes„Sehr richtig!“ — Widerſpruch links.) In dem Volk, auch bei einer Au⸗ zahl von Leuten, die der Sozialdemokratie bei den Wah⸗ len den Stimmzettel geben, ſteht feſt das Bewußtſein, was Deutſchland ſeiner Armee verdankt, beſonders für die Einigkeit, das einige Deutſchland. Sie haben in auf⸗ opfernder Arbeit geprüft, was wir vorſchlagen, große Forderungen, wie ſie noch nie dageweſen ſind. Wir ſtehen jetzt davor, das Ergebnis dieſer Prüfungen zu ziehen. Ich bin feſt davon überzeugt, daß das Ergebnis ein Be⸗ ſchluß iſt, den das ganze Vaterland Ihnen danken wird. 0 N anhaltender Beifall bei den bürgerlichen Par⸗ teien. Präſident Dr. Kämpf ruft den Abgeordneten, der während der Rede des Reichskanzlers den Zuruf:„Fle⸗ gelei!“ gemacht hat, nachträglich zur Ordnung. Abg. Scheidemann(Soz.): Der Reichskanzler. ſtellt ſich hierher und ſagt, alles, was mir gemacht hätten, ſei nicht Ernſt zu nehmen wir wollten gar keine Beſſe⸗ rung.(Sehr richtig! iganhaltender Lärm und Hurufe bei den Sozialdem. ten.— Rufe:„Unerhört!“ Herr Reichskanzler! Ich gönne Ihnen den Beifall der ganzen Rechten, aber Sie haben nicht das Recht, gegen uns einen ſolchen Vorwurf zu erheben. Ich bedaure, daß das Reichstagspräſidium nicht eine Partei in Schutz nimmt, der ein ſolcher Vorwurf gemacht wird.(An⸗ dauernder Lärm.— Präſident Dr. Kämpf ruft den Redner zur Ordnung.— Beifall rechts.— Große Un⸗ zühe links.) Wer gibt ihm das Recht, im Namen des Volkes zu ſprechen?(Schallendes Gelächter rechts.— Lebhafte Rufe rechts.— Pfuirufe und Rufe„Unerhört!“ — Großer andauernder Lärm.— Der Präſident läutet ſortwährend mit der Glocke.) Wir Sozialdemokraten ſtehen hier als die Vertreter der Mehrheit des Volkes. — Die Abſtimmung über 8 1 erfolgt am Montag. ng 8 Auf nationalliberalen Antrag wird die Frage der Ka⸗ der Entſcheidung unterbreitet a wird die namentliche — 5 8822 nat mit Abſtimmung auf Montag feſtgeſetzt.— Es entſpinnt ſich darauf eine längere Debatte über den Erfurter Fall, in deren Verlauf ein Notgeſetz auf Einführung von mil⸗ dernden Umſtänden in das Militärſtrafrecht gefordert wurde. Kriegsminiſter v. Heeringen erklärt, auch er halte Milderungen im Militärſtrafverfahren für geboten und der Bundesrat dürfte ſich dieſer Anſchauung an⸗ ſchließen.— Auf Antrag des Abg. Gröber (3.) wird die Dehatte abgebrochen um am Montag auf Grund beſſerer Informationen des Kriegsminiſters die dringende Regelung zu finden.— Der Reſt der Vorlage wird ohne Debatte erledigt. Die Abſtimmung erfolgt am Montag.— Bei der dritten Leſung des einmaligen Wehr— eitrags findet eine Generaldiskuſſion nicht ſtatt. Es liegen mehrere Anträge vor. Die Abſtimmung wird gleich⸗ falls ausgeſetzt. Ohne weſentliche Erörterung wird das Geſetz erledigt.— Bei der dritten Leſung des Reichs⸗ ſtempelgeſetzes liegen einige Abänderungsanträge vor, da⸗ runter die Wiederherſtellung der Stempelpflicht für Feuer⸗ verſicherungspolicen. Die Vorlage paſſiert ohne Debatte. Die Abſtimmung wird gleichfalls ausgeſetzt. Nächſte Sitzung: Montag mittag 12 Uhr. Tagesord⸗ nung: Reſt der 3. Leſung zu den Heeres- und Deckungs⸗ vorlagen. Auf Antrag Waldſtein(F. Vp.) wird als erſter Gegenſtand ein Initiativantrag auf Einführung von mildernden Umſtänden für das Militärſtrafrecht ir erſter, zweiter und dritter Leſung auf die Tagesordnung geſetzt.— Schluß 1.45 Uhr. — Baden. () Karlsruhe, 28. Juni.(Eiſenbahngeſellſchaft.) Der Bürgerausſchuß hat geſtern nachmittag nach ſechs⸗ tündiger Sitzung die Vorlage des Stadtrats über die Frrichtung einer Karlsruher Eiſenbahngeſellſchaft(Ver⸗ nigung der ſtädtiſchen Straßenbahnen und des ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes mit der Lokalbahn der Süddeutſchen Liſenbahngeſellſchaft und den Schuckertwerken) mit 64 gegen 47 Stimmen abgelehnt. Geſchloſſen ſtimmte dagegen die ſozialdemokratiſche Fraktion, während unter den übrigen Parteien des Bürgerausſchuſſes teils Freunde teils Gegner der Vorlage waren. In der Begründung der Vorlage wies der Oberbürgermeiſter darauf hin, daß die ſogenannte Vergeſellſchaftung der Stadt finanzielle Vorteile bringe, die es ermöglichten, die durch die ſchlechte ſtädtiſche Finanzlage im nächſten Jahr erneut zu erwar⸗ tende Umlageerhöhung hintanzuhalten. Von jeder Frak⸗ tion ſprach nur ein Redner, teils für, teils gegen die Vorlage. Von den Gegnern wurde vor allem betont, daß in der Vorlage die Rentabilität der Karlsruher Eiſen⸗ bahngeſellſchaft nicht genügend feſtgelegt und geklärt ſei und die Stadt ein zu großes Riſiko damit übernehme. Die Befürworter der Vorlage verwieſen auf die wenig günſtige Finanzlage, die ſich noch durch außerordentliche Unternehmungen in der nächſten Zeit verſchlechtern werde. Das Reſultat der Abſtimmung wurde von der dichtbeſetzten Galerie mit ſtürmiſchem nicht endenwollendem Beifall aufgenommen. Von rein objektivem Standpunkt aus kann man ſagen, daß dieſe Entſcheidung im Sinne der großen Mehrheit der Bürgerſchaft ausgefallen iſt. (Karlsruhe, 28. Juni.(Der Jungdeutſchland⸗ bund) hielt letzter Tage hier eine ſehr zahlreich beſuchte Hauptvorſtandſitzung ab, der auch Prinz Max von Baden und Kultusminiſter Dr. Böhm beiwohnten. Der Bericht, den der 1. Vorſitzende Generalleutnant z. D. Jäger⸗ ſchmid über den Stand und die Entwicklung des Bun⸗ des erſtattete, ſtellt mit Genugtuung die erfreulichen Fort⸗ ſchritte feſt, die der Bund auch in der letzten Zeit ge— nommen hat. 480 Vereine gehören jetzt dem Bunde an. Der Bericht wurde mit Zuſtimmung aufgenommen. Der Vorſitzende machte ſodann die Mitteilung, daß im Oktober im ganzen Land vom Jungdeutſchlandbund ver⸗ anſtaltete Erinnerungsfeiern an die Befreiungskriege ſtatt⸗ finden ſollen und ferner, daß die Mitglieder des Bun⸗ desausſchuſſes im Oktober ds. Is. zuſammentreten werden. Es erfolgte die Erſtattung des Kaſſenberichts, des Berichts über die Verſammlung der Vertrauensmänner des ge— ſamten Jungdeutſchlandbundes in Berlin und des Berichts über die Stadioneinweihung in Charlottenburg. In den Hauptvorſtand wurden Realſchuldirektor Weiß in Walds⸗ hut, Vertreter des 10. Turnkreiſes und Bachmann, Ehren⸗ vorſitzender des Leichtathletikverbandes zugewählt; eben⸗ o iſt die Zuwahl eines Herrn vom deutſchen Fußball⸗ bund in Ausſicht genommen. () Mannheim, 28. Juni.(Ein ſchwerer Unfall) ereignete ſich in einer Fabrik in Waldhof. Dem dort beſchäftigten 22 Jahre alten ledigen Spengler Rudolf Wittmann, ſprang ein Metallſtün ins rechte Auge, das ſoſort auslief.— In einer Maſchinenfabrik hier brachte ein 26 Jahre alter, lediger Taglöhner von Waldhof beim Transportieren eines Göpelwerkes den rechten Fuß unter ein Rad des Trausportwa bens und wurden ihm die Zehen abgequetſcht.— Am Donnerstag. wurde ein 57 Jahre alter, verheirateter Tagtlöhner von Käfertal von einem Auto überfahren. Er erlitt einen rechtſeitigen Knö⸗ chelbruch.— Beim Ueberſchreitſen der Straße wurde eine 75 Jahre alte Frau von einem Hausburſchen mit einem Fahrrad umgefahren und ſchwer verletzt. () Baden⸗Vaven, 28. Juni.(Landtagskandidat.) In einer Vertrauensmännerſitzung des Zentrums wurde. als Kandidat für die bevorſtehenden Landtagswahlen Hof metzger Hermann Rößler aufgeſtellt. () Ettlingen, 28. Juni.(Verunglückt.) Bei Ab⸗ meſſung in einem ca. 4 Meter tiefer ausgoworfenen Schacht rutſchte plötzlich das Erdreich zuſammen und ver⸗ ſchüttete den darin beſchäftigten Maurerpolier Schott von hier. Derſelbe hat ſchvere innere Verletzuigen erlitten. — In Forchheim(Amt Ertkingen) machte der etwa 70 Jahre alte Landwirt Anton Käſtel II ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende. g (J Villingen, 28. Ju ti.(Die Garniſon.) Vom Kriegsminiſterkum iſt nun beim Bürgermeiſteramt die offizielle telegraphiſche Nachricht eingegangen, daß Vil⸗ lingen als Standort für ein Bataillon Infanterie des Regiments Nr. 169 zum(. Oklober 1913 beſtimmt wurde. Die Vorberki fungen für sine baldige Inangriff nahme der Barackenbauten ſind von der Stadt bereite getroffen. Ebenſo iſt das nöt und Exerzierplatz bereits ſeit länge Der Bürgerausſchuß wird ſich wohl ſchon im nächſten Mo⸗ it stellung d 5 () Lörrach, 28. Juni.(Große Diebſtähle.) Von der Staatsanwaltſchaft Freiburg iſt gegen 23 Arbeiter des Rangierbahnhofs Baſel Anklage erhoben worden, we⸗ gen fortgeſetzten Diebſtahls von Frachtgütern. Schon ſeit Herbſt vorigen Jahres liefen bei der Verwaltung der badiſchen Bahnen fortwährend Klagen und Beſchwerden ein, weshalb man die Aufſicht verſchärfte, was ſchließlich zur Entdeckung der Diebe führte. Während ſie ſich an⸗ fänglich nur an Bier und Wein vergriffen, wurden ſie all⸗ mählich dreiſter und hießen auch andere Waren mitgehen, wie ſie ihnen gerade vor die Hände kamen. () Wiesloch, 28. Juni.(Zu dem Wieslocher Apachenſtückchen) bei dem der Weingutsbeſitzer Bronner durch Todesdrohungen von 4 Männern gezwungen wurde, ſeine Barſchaft und ſeine Wertſachen herauszugeben, wird nun berichtet, daß einer der Räuber, der frühere Ange⸗ ſtellte der Fiyma Bronner namens Wilhelm Lippelt aus Wiesbaden i!, der bereits hinter Schloß und Riegel ſitzt, () Mudau, 28. Juni.(Blitzſchlag.) Im naher Preunſchen brannte das Anweſen des Gemeinderechners Joſef Sennert inſolge eines Blitzſchlages nieder. ) Furtwangen, 28. Juni.(Schwarzwald⸗In⸗ duſtrie.) Von der Schwarzwälder Handelskammer war vor einiger Zeit angeregt worden, die Einrichtungen der Schreinerabteilung der Großh. Schnitzeereiſchule für die Bedürfniſſe der Schwarzwaldinduſtrie weiter auszubauen. In den letzten Tagen fand nun hier eine Beſprechung des Direktors des Landesgewerbeamts Geh. Rat Dr. Gron mit den Vertretern der induſtriellen Kreiſe von Furt⸗ wangen, Triberg, St. Georgen, Föhrenbach und Lenz⸗ kirch in Anweſenheit eines Vertreters der Schnitzerei⸗ ſchule und der Schwarzwälder Handelskammer ſtatt. Es kam dabei zum Ausdruck, daß bei dem immer fühlbarer werdenden Mangel an Schreinern für die Uhrgehäuſe⸗ fabrikgtion fachlich gebildete Leute nicht nur in zuneh⸗ menden Maße geſucht, ſondern beſonders auch ſehr gut bezahlte Arbeitskräfte ſeien. Die Schreinerwerlſtätte der Schnitzereiſchule erhät geeiznete Maſchinen mik Kraſtbe⸗ trieb, wodurch die Schüler außer der bewährten exakten Ausbildung in der Handſertickeit auch in maſchinellem Betrieb erfahren werden. ( Pforzheim, 28. Juni.(Die Gemeinderatswahl in Erſingen) iſt vom Bezirksrat für ungültig erklärt worden. Es ſtanden ſich 2 Vorſchläge gegenüber, ein ſozialdemokratiſcher und ein von von Zentrumsſeite aus⸗ gegebener. Der Kampf war heiß. Sieger blieb der Zen⸗ trumsvorſchlag mit 183 über den ſozialdemokratiſchen mit 168 Stimmen. Die Wahl wurde jedoch vom unter⸗ legenen Teil angefochten, weil die Wahlzettel des Zen⸗ trums nur die halbe Größe des vorgeſchriebenen Formats hatten und ſomit, wie ſich aus Aeußerungen von Mit⸗ gliedern der Wahlkommiſſion bei Abgabe der Stimmbettel und bei deren Zählung ergab, trotz des Wahlumſchlags äußerlich kenntlich waren. Der Bezirksrat erklärte des⸗ halb den ganzen Wahlakt für ungültig. Die Wahl von drei Gemeinderatsmitgliedern muß deshalb von neuem vorgenommen werden. ( Vum Bodenſee, 28. Juni.(Fiſche.) Zur Zeit inden auf dem Bodenſce— Höhe Meersburg⸗Rorſchach ganz ergiebige Blaufelchenmaſſenfänge ſtatt, ſo daß Hotels und auch Privaten Gelegenheit geboten iß, dieſen Edelfiſch um billiges Geld zu erwerben. Einer Filcher⸗ flottille von ungefähr 60 Kähnen iſt mit dem Fang beſchäftigt. An die Württembergiſche Fiſcherei enſſen⸗ ſchaft in Friedrichshafen werden täglich 3500 Stück Zei Hen abgeliefert. Die Strafrechtspflege in Baden. Im Jahre 1912 erginugen 15 721 Amtsgerichte neteile in Strafſachen; die Zahl hat gegenüber 1910 um 7% Pro⸗ zeut, alſo bedeutend ſtärker wie die Bevölkerungszahl, zu⸗ genommen. Ziemlich gleich geblieben iſt dabei der. hältnisſatz der Privatklagen 8,8 Proz.(gegen 9, und 8,5 Proz. in den beiden Vorjahren), geſtiegen iſt dagegen die Zahl der Uebertretu igen von 12,4 auf 13,5 Prozent. Gleichgeblieben iſt im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Vergehen amtsgerichtlicher Zuständigkeit, geſtiegen aber um 10,4 Proz. die Zahl der von der Strafka imer überwieſenen Fälle, was alſo für eine Zunahme der ſchweren Fälle ſpricht.— Bei den Landgerichten it die Zahl der eingeleiteten Vorverfahren von 22 718 im Jahre 1910 auf 25436 im Jahre 1912 alſo um rund 12 Proz. geſtiegen, allerdings auch um 10 Proz. die Zahl der von der Staatsanwaltſchaft urückgewieſenen oder Anzeigen mit 1925. Un den gleichen Satz iſt die Zahl der geführten Vorunteruchungen mit 698(gegen 631 im Jahre 1910) 0 8 b l der Schwurgerichtsurteile ſich ſeit 1910 von 146 anf 134, alſo um 8,2 Proz. verringert hat, hat ſich die Zahl der Strafkammerurteile von 2249 auf 2383, d. i. um 6 Proz. erhöht.— Das Verhältnis zwischen Verbrechen und Vergehen hat ſich dabei von ö im 1910 auf 77,4: 22,6 im Jahre 1911 und auf 76,5: 23,3 im Jahre 1912, alſo unbedenſe gehalten mit der Verring. laſſen dieſe Zahlen aber doch ö fei hier eingetretene kleine Verminderung gerade der ſchibe⸗ ren Fälle zu. Au die Verufungskammer ſind 1910 und 1911 je 9,6 Proz., 1912 mit 1620(10.3 Proz.) der amtsgerichtlichen Strafurteile gelaugt, und gegen 130 von dieſen wurde noch die Revision beim Oberlandes⸗ gericht eingelegt(8 Proz. gegen. 8,0 und 7,9 Proz. in den Vorjahren). Erheblich has di! Zahl der beim Land⸗ gericht und Oberlandesgerüht eingereichten Beſchwerden zugenommen, während die Zahl der bei den Landgerichter anhüngigen Wieberaufnahmeverfahren 1912 und 191 je 20 betragen hat ige Gelände für Kaſerne rem ſicher geſtellt, Bauten zu beſchäftigen haben. Jerkenpferd. 5 von Bertmann& Co., Radebeul, für zarte weiße Haut und blendend schönen Teint, à Stück 50 Pfg. Uberall zu haben. ee abgegebenen in die Höhe gegangen. Während die Zahl 77,2 22,8 im Jahre d verſchoben. Zuſammen⸗ der Schwurgerichtsfälle einen Rückſchluß auf eine 5 5 Hermann Beim Kaufhaus SONDER- VERKAUF groser Posten zurückgesetzter Waren und Oelegenheitskäufe Zu ganz kleinen Preisen erheblich unter Regulärem Wert. 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Bei dieſem Anlaſſe wird auch nötigen⸗ falls die zur Ausführung der Fluranmeldung erforderliche Belehrung durch die Beamten erterlt. Pflanzer, die ihre Grundſtücke nicht bis zum 15. Juli ſteueramtlich anmelden ſind ſtrafbar. Sollten Landwirte nach dem 15. Juli noch Felber mit Tabak beſtellen, ſo ſind ſie verpflichtet, ſpäteſtens am 3. Tage nach der Anpflanzung die Fluranmeldung bei der Steuereinnehmerei einzureichen. Mannheim, den 23. Juni 1913. Gr. Hauptſteueramt: gez. Mallebrein. Beſchluß. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur all gemeinen Kenntnis gebracht. a Seckenheim, den 30. Juni 1913. gürgermeiſteramt: Volz. S auer. Welanntmachung. Bau- und Strassenkluchtenkeststellung in Gewann hoplen⸗ gärten bezgl. der Werder⸗ u. Lulsenstrasse in Seckenheim. Der Gemeinderat Seckenheim hat die Aenderung der Bau⸗ und Straßenfluchten im Gewann Hopfengärten (Werder⸗, Leopold⸗ und Luiſenſtraße ſowie Werderplatz) beantragt. Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen liegt vom Tage der dieſer Bekanntmachung enthaltenden Nummer des Amtsverkündigungsblattes an während zwei Wochen auf dem Großh. Bezirksamt Mannheim, Zimmer 38 und auf dem Rathauſe in Seckenheim zur Einſicht der Beteiligten auf. Die Richtungen der Fluchten ſind an Ort und Stelle durch ausgeſtellte Pfähle und Profile erſichtlich gemacht. ö 8 Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte Anlage ſind innerhalb der oben bezeichneten Friſt bei dem B zirks⸗ amte oder dem Gemeinderat Seckenheim geltend zu machen. Seckenheim, den 30. Juni 1913. Gemeinderat: Ratschreiber Volz. Sauer. Gefunden und auf dem Rathaus abzuholen iſt ein Schlüſſelring mit Schlüſſeln. Seckenheim den 30. Juli 1913. Würegemeiſzeramt; o lz. 1 Zugelaufen und bei Martin Greulich, Schloßstraße 42 hier ab⸗ zuholen iſt ein Wolfshund. N Seckenheim, den 27. Juni 1913. e 5 o lz. Sauer. Sauer. . 2 8 255 3 1 8 P 2 * Kunststrasse Am Paradeplatz. 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