. Beiſp Se enheimer Anzeiger, J CCC(ãã ĩͤâàvvbbbbbTbbbfbbbfßb b Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. FIC ĩ³ðxk( Die Zuchwachsſteuer wird durch die Frankf. Zkg. an folgenden Beiſpielen erläutert: e . iele: 1. Angenommen ein Vermögen ent⸗ vickelt ſich folgendermaßen: 8 5 31. 2.%%% mice Mark 8 191535 5 1919 999008 „ 1 e, 3 JJ. 8 4 3 Daraus ergibt ſich Ende 1916 ein ſteuerpflichtiger Zuwachs v. 50000 Mk. Ende 1919 liegt überhaupt kein Zuwachs, ſondern ein Verluſt vor; von einer Steuerer⸗ hebung kann alſo keine Rede ſein. Der Verlust wird bei den ſpäteren Veranlagungen dadurch berückſichtigt, daß ei ihnen nicht mit dem Vermögen von 90000 Mk., ſondern mit dem von 150000 Mk. verglichen wird. Ende 1992 wird alſo ebenfalls keine Steuer erhoben, obwohl hier, wenn man mit der letzten Veranlagung vergleicht, bereits wieder ein Zuwachs vorhanden wäre, und erſt 1925 tritt wieder die Steuerpflicht ein, und zwar, da 8 „ wieder der Vermögensſtand von 150 000 Mk. zur Grund⸗ lage genommen wird, für einen Zuwachs von 30 000 Mk. b Angenommen, ein Vermögen entwickelt ſich, wie f 12. 11 1916 e 33006„ Hier liegt am Ende des erſten Veranlagungszeit⸗ raumes zwar ein Zuwachs vor, da er aber nur 3000 Mk. eträgt, ſo bleibt er ſteuerfrei. Am Ende des zweiten Heitraumes wird nun nicht mit dem Stande von 25000 Mark, ſondern von 22 000 Mk. verglichen; es ergibt ſich alſo ein Zuwachs von 11000 Mk., der zu verſteuern it Hier ſetzt ſich alſo ein ſteuerpflichtiger Zuwachs aus zwei kleineren ſteuerfreien Zuwachsſummen zuſammen. W Als Zuwachs wird auch das durch Erbſchaft er⸗ d Vermögen behandelt, mit Einſchluß des Kin⸗ ererbes: nur das Erbe des überlebenden Gatten bleibt frei. Hierzu hat die Kommiſſion eine Erleichterung für den Fall beſchloſſen, daß der Erbe ein unwürdiger Ab⸗ ommling iſt und das Vermögen 50 000 Mk. nicht über⸗ ſteigt. In dieſem Fall ermäßigt ſich die Abgabe um einen Betrag, der für jedes bis zur Vollendung des ein— undzwanzigſten Lebensjahres fehlende volle Jahr auf fünf Prozent der Abgabe berechnet wird. Die Geſamtermäßi⸗ gung darf fünfzig vom Hundert der Abgabe micht über⸗ 22000 Mark 25000 5 7 1 teigen. 8 3. Die Geſellſchafts⸗ und Verſicherungsſtempel. 8 1. Die Stempel für Geſellſchaftsverträge ſind im weſentlichen nach der Regierungsvorlage ange⸗ nommen worden. Sie betragen%%% ſvesheimer Anxeiger, Amtsblatt der Bürgermeistr ämter Senenheim, Ilvesheim, Neharhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Seckenheim, Saustag, den 5. Juli 1913. für Aktzengeſellſchaften und Kommanditgeſellſchaften a. A. 4½ VL. H. für Geſellſchaften m. b. H. 3 v. H.„ für Geſellſchaften m. b. H. mit Grundſtücksverwertung 5„ für andere Geſellſchaften, wie offene Handelsgeſell⸗ ſchaften ſind die Sätze erheblich niedriger. Die Sätze beziehen ſich auf das Grund⸗ bezw. Stammkapi⸗ kal bezw. die Erhöhung dieſer Kapitale: für Kuxe belrägt der Stenerſatz 5 Mark für jede Ur⸗ kunde, außer den fte alle nach dem 1. Auauſt 1909 aus⸗ geſchriebenen Cinzahlunzen, ſoceit ſie nicht zur De fung bon Betriebsverluſten»der zur Erhaltung des Betriebes dienen, 3 v. H. vom Betrage der Einzahlung; für ausländiſche Aktien 3 v. H. vom Nennwert. 1. Die Stempel für Verſicherungen ſind we⸗ ſentlich herabgeſetzt worden. Die Feuerverſicherungs⸗ ſtempel für bewegliche Gegenſtände beträgt jährlich 15 Hundertſtel(ſtatt) vom Tauſend der Verſicherungs⸗ ſumme, für unbewegliche Gegenſtände(urſprünglich ge⸗ ſtrichen, in 3. Leſung aber wieder hergeſtellt! 1 Zwanzigſte vom Tauſend der Verſicherungsſumme. Der Lebensver⸗ ſicherungsſtempel iſt auf ½(ſtatt 1) v. H. des gezahlten Entgelts feſtgeſetzt. Der Stempel für Einbruchs⸗ und Glasverſicherung verblieb auf 1 Zehntel vom Tauſend der Verſicherungsſumme. Verſicherungen unter 3000 Mk. bleiben frei, ganz frei ſind neben den Hagel- und Viehver⸗ ſicherunnen auch Unball⸗ und Haftpflichtverſicherungen * 4. Die übrigen Steuern. I. Die Zuckerſteuer mit rund 40 Millionen Ertrag bleibt bis auf Weiteres beſtehen. 2. Der Zuſchlag zum Grundſtücksſtemß (% zu%) bleibt bis 31. März 1916 beſtehen. 5 3. In der beſtehenden Erbſchaftsſteuer wird der Satz für Abkömmlinge erſten Grades von Geſchwiſtern von 4 auf 5 v. H., für Abkömmlinge zweiten Grades von Geſchwiſtern von 6 auf 8 v. H., für die entfernten Ver⸗ wandten, die bisher 10 v. H. zahlten, auf 12 v. H. er⸗ höht. Der Anteil der Bundesſtaaten ermäßigt ſich von 25 auf 20 v. H. Dieſe Vorſchriften treten mit der Ver⸗ kündigung des Geſetzes über die Aenderungen im Finanz⸗ weſen in Kraft. e 5 Die aufgehobenen Steuern. 1. Die Beſteuerung von Schecks und ihnen gleich⸗ geſtellten Quittungen hört mit dem Ablauf des 31. De⸗ zember 1916 auf. 2. Die Wertzuwachsſteuer von Grundſtücken fällt, ſoweit ſie dem Reich zugefloſſen iſt, für alle nach dem Zuwachsſteuergeſetz vom 14. Februar 1911 nach dem 30. Juni 1913 eintretenden Fälle weg; der An⸗ teil für die Gemeinden wird nach beſonderen Vorſchriften, die für beſtimmte Fälle die bisherigen Sätze aufrecht⸗ erhalten. weiter erhoßen. r 5 1 1 r lee peckarbauser Zeitung, Edinger Zeitung. Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 13. Jahrgang. 7 2 Der neue Balkankrieg. Nachdem nun auch bulgariſche Meldungen über die Kämpfe bei Iſtip vorliegen, iſt es möglich, die ſerbiſchen himmelhoch jauchzenden Siegesbotſchaften auf das Maß des Wahrſcheinlichen zurückzuführen. Darnach wäre der Angriff von Seiten der Serben erfolgt und die Bulgaren nur auf ihre urſprünglichen Stellungen zurückgegangen. Ein zweiter Angriff der Serben ſei zurückgewieſen worden. Im Norden der Schlachtlinie ſcheinen nach Meldungen aus Sofia, die Bulgaren ſiegreich geweſen zu ſein, indem die Serben in der Richtung auf Kumanowo zurückge⸗ worfen wurden. Dagegen erhält ſich hartnäckig die Nach⸗ richt von dem Vorgehen der Griechen im Süden. Es iſt wohl zu erwarten, daß vielleicht ſchon in den nächſten Tagen es eu eutſcheidenderen Kämpfen kommen wird, denn daß die Vermittlungsaktion, die Bulgarien noch einmal ins Werk ſetzen möchte, Erfolg hat, das darf als gänzlich ausgeſchloſſen gelten. Eigentümlich an dieſem Krieg iſt, daß, obwohl ſchon ſehr blutige Schlachten ſtattgefunden haben, bei denen nicht nur Tauſend gefallen, ſondern auch gefangen ge⸗ nommen worden ſind, bisher noch immer keine Kriegs⸗ erklärung folgte. Offenbar ſcheuen ſich die Gegner, den Krieg, der nun doch wütet, auch formell anzuerkennen und wollen ſich hierbei gegenſeitig den Vortritt laſſen. Das bulgariſche Kabinett verzichtet. 1285 Die Wiener Reichspoſt meldet aus Sofia: Das Ka⸗ binett Danew hat demiſſioniert. Es ſoll durch ein Konzentrationskabinett mit dem General Petrow an der Spitze und dem Generaliſſimus Sawow als Kriegs⸗ miniſter abgelöſt werden. Katko Dimitriew ſoll den Ober⸗ befehl über die Armee übernehmen. Nach einem weiteren Telegramm der Reichspoſt aus Sofia hat die ſerbiſche Armee bei Opcopolje eine Niederlage er⸗ litten. Die Bulgaren ſollen auch bereits den Vor⸗ marſch gegen Kumanowo, ſowie gegen die ſerbiſche Grenze angetreten haben. * Soſia, 4. Juli. Der König hat geſtern alle Partei⸗ führer, darunter den Miniſterpräſidenten Danew und den Finanzminiſter Theodorow, in läugerer gemeinſamer Audienz empfangen. 1 1 Das griechiſche Vorgehen. ö Der Kriegsminiſter hat folgendes Telegramm des, Geueralquartiers erhalten: Unſere Truppen ſind in Nigrita eingedrungen. Sie fanden es von den Bulgaren in Brand geſteckt. Auf der Flucht haben die Bulgaren die Einwohner von Nigrita maſſakriert, ebenſo haben ſie die Einwohner von Bogdanza umge⸗ bracht. N 1 1 1 Ein bulgariſcher Proteſt. Die Reaieruna leate in Athen in eueraiſcher Weiſe Bar fühele. Eine Torfgeſchichte von Berthold Auerbach. (Fortſetzung.) (Nachdruck verboten) Und nach der Weiſe des Ländlers, den ſie mit ein⸗ ander getanzt, ſang jetzt Johannes immer und immer das eine Wort: Silbertrab! Silbertrab! ſang mit, und eben jetzt, indem ſie und Barfüßele keinerlei Worte mehr ſangen, die irgend was ſagten, ward ihre Luſtigkeit die reine, volle, unbegrenzte; ſie konnten allerlei Jubel hin⸗ einlegen und hinausklingen laſſen. ſich allerlei Jodeln daran; denn es gibt ein Und wieder hing Glockenge⸗ läute in der Seele, das keinen zuſammenhängenden Ton mehr hat, keine beſtimmte Weiſe, und doch alles in ſich ſchließt, und hin und her und auf und ab in Jubeltönen ſchwang und wiegte ſich das Herz der Liebenden. wieder ging's an Schelmenlieder, und, Amrei ſang: „Mein'n Schatz halt ich feſt, Wie der Baum ſeine Aeſt, Wie der Apfel ſeinen Kern, Ich hab' ihn ſo gern.“ Und Johannes erwiderte: „In Ewigkeit laß ich mein Schätzele net(nicht), Und wenn es der Teufel am Kettele hätt'; Am Kettele, am Schnürle, am Bändele, am Seil, In Ewigkeit iſt mir mein Schätzele nicht feil.“ Und wieder ſang Amrei: „Tauſendmal denk' ich dran, Wie mein Schatz tanzen kann, rum und'num, hin und her, Wie ich's begehr'.“ Und Johannes erwiderte: „Und alleweil ein bisle luſtig Und alleweil fidel, Der Teufel iſt g'ſtorben, 's kommt niemand in d' Höll!“ Und jetzt ſangen ſie gemeinſam in langgezogenen Tönen das tiefe Lied: „Auf Trauern folgt große Freud, Das tröſtet mich allzeit; N Weiß mir ein ſchwarzbraunes Mägdelein, Die hat zwei ſchwarzbraune Aeugelein, Die mir mein Herz erfreut.“ „Mein eigen will ſie ſein, Keinem Andern mehr als mein, Und ſo leben wir in Freud und Leid, Bis uns der Tod von einander ſcheidt.“ Das war ein helles Klingen im Walde, wo der Mondſchein durch die Wipfel ſpielte und an Zweigen und Stämmen hing und zwei fröhliche Menſchenkinder mit der Nachtigall um die Wette ſangen.— Und drunten beim Meiler ſaß noch in ſtiller Nacht der Dami beim Kohlenbrenuner, und der Kohleubrenner, der in der Nacht gern ſprach, erzählte allerlei Wunder⸗ geſchichten aus der Vergangenheit, wo der Wald hier zu ande noch ſo geſchloſſen beſtanden war, daß ein Eich⸗ hörnchen, ohne auf den Boden zu kommen, von Baum zu Baum vom Neckar bis zum Bodenſee laufen konnte, und jetzt eben berichtete er die Geſchichte vom Schimmel- reiter, der eine Wandlung des alten Heidengottes iſt, und überall Glanz und Pracht verbreitet und Glück aus⸗ gießt. Es gibt Sagen und Märchen, die ſind für die Seele, was für das Auge das Hineinſtarren in ein loderndes Feuer: wie bunten Farben ſpielt, plötzlich wieder Und wendeſt du noch dunkler. ein Schimmel, Wunderwelt herabſteigen? Und immer näher Pferd, und hatte zwei Köpfe, und das kam znmer näher, und Rin rief bald 1 den Boden ſinken vor Schreck, f wegen, und jetzt war es da, und bald das Pferd und bald den Hund und hannes verſprach: er wolle ihn zu ſich nehmen und ihn zum Almhirten machen, er ſoll dreißig Kühe auf der Alm haben und buttern und käſen lernen. ein paar lederne„„ Alle ö erklärte, daß ihm die Landfriedbäuerin noch ein Paar lederne Hoſen ſchuldig ſei. das züngelt und ſich verſchlingt und in hier verliſcht, dort ausbricht und ſich erhebt. alles in eine Flammenwoge chebt. Nacht dich ab von der Flamme, ſo iſt die So hörte Dami zu, ſo ſchaute er ſich manchmal um, und der Kohlenmathes erzählte ſo eintönig fort. Da hielt er inne; dort kam von dem Berge herab und darauf ſang es ſo lieblich. Will die kam das und darauf ſaß ein wunderlicher Reiter, ſo breit, eine Männerſtimme, bald eine Frauen⸗ imme:„Dami! Dami! Dami!“ Die beiden wollten in ſie konnten ſich nicht be⸗ d jetzt ſtieg es ab, und: „Dami, ich bin's!“ rief Barfüßele und erzählte alles, was geſchehen war. i i Dami hatte gar nichts zu ſagen und ſtreichelte nur nickte, als Jo⸗ — Du kommſt aus dem Schwarzen ins Weiße,“ ſagte „ Barfüßele,„da könnte man ein Rätſel daraus machen“ Dami gewann endlich die Sprache und ſagte:„Und Hoſen auch.“ Alle lachten, und er „Ich geb' dir einſtweilen meine Pfeife, da, das ſoll die Schwagerpfeife ſein,“ ſagte Johannes, und reichte Dami ſeine Pfeife. + „Ja, dann haſt du ja keine,“ ſagte Amrei in halber Einrede. 8 „Ich brauch' jetzt keine.“ (Fortſetzung folgt.) 4 2 2 Politiſche Rundſchau. gegen das in der Welt noch nicht dageweſene Vorgehen gegen die bulgariſche Garniſon in Saloniki Proteſt ein, die in brutaler Weiſe durch die Griechen entwaffnet worden ſei, ohne daß der bulgariſche Kommandant vor⸗ her benachrichtigt wurde, ohne daß man den Truppen die Möglichkeit gelaſſen habe, um Inſtruktionen zu bitten. Es ſei eine allgemein bekannte Tatſache, daß die bulgari⸗ ſchen Truppen, die nach dem Fall der Stadt in Salonikt eingezogen, ſich dort auf Befehl des Generalſtabs auf⸗ gehalten und daß zwiſchen den Verbündeten volle Ein⸗ tracht beſtanden habe. Nach der Entwaffnung der Truppen ſei eine große Anzahl von Bulgaren die am Leben ge⸗ blieben waren, nach Griechenland deportiert worden. Für dieſes perfide und unerhörte Attentat verlange Bulgarien folgende Genugtuung: 1. Sofortige Freilaſſung der nach Griechenland deportierten Bulgaren und Aushändigung ihrer Waffen. 2. Wiederherſtellung der Situation, wie ſie vorher war und Einquartierung bulgariſcher Detache⸗ ments in Uebereinſtimmung mit den beſtehenden Ab⸗ kommen. 3. Wiederherſtellung der Gebäude, die ſich in den Händen der bulgariſchen Truppen in Saloniki be⸗ fanden. 4. Erſatz des verurſachten Schadens. 5. Hiſſung einer bulgariſchen Flagge in Saloniki unter den dabei üblichen Ehrenbezeugungen.. 3 Die Haltung Rumäniens.. Der Thronfolger wird zum Generaliſ⸗ ſimus der Armeee ernannt werden. Es iſt vor⸗ läufig die Aufſtellung einer Armee von 450000 Mann binnen einer Woche geplant. Die Verhängung hes Ausnahmezuſtandes iſt vorläufig nicht beabſichtigt. 8 Die Bulgaren geyen vor. 178 Die ſüdſlawiſche Korreſpondenz meldet aus Sofia; Nach Blättermeldungen ſind die Bulgaren in vollem Anmarſch auf Saloniki begriffen. Eine große Schlacht ſteht bevor. Nach Informationen aus militäriſchen Kreiſen ſind die Operationen der Bul— garen auf beiden Kriegsſchauplätzen von ausgeſproo⸗ chenem Erfolg begleitet. Am weitgehendſten ſind bis— her die errungenen Vorteile gegen die Griechen. In faſt allen Gefechten ſind die Griechen beſiegt worden und die Verſuche der Griechen, die Bulgaren aufzuhalten, geſcheitert. Die Bulgaren haben die Eiſen⸗ bahnlinie Uesküb— Gjewgjelü in Beſitz. Einſtellung der Feindſeligkeiten? „Nach Meldungen der Times ſind die Feindſelig⸗ keiten zwiſchen den Bulgaren und Serben auf Vorſtellungen Rußlands worden. Es bleibt nun nichts weiter übrig, als zu ſehen, ob die Regierungen noch die Macht über ihre Truppen in der Hand haben.. Auch die Griechen ſiegen. Das Hauptquartier meldet: In der Schlacht bei Matſoukovon haben die Griechen geſiegt. Die griechiſchen Truppen haben die beträchtlichen feindlichen Streitkräfte angegriffen und ſie in die Flucht geſchlagen. Der Feind ließ eine große Anzahl von Toten zu⸗ rück, unter ihnen einen Major und viele Offiziere. Die Verluſte der Griechen ſind unbedeutend. Die Bulgaren haben die griechiſchen Notabeln von Cavalla feſtgenommen und drohen, die Stadt zu zerſtören, falls die griechiſchen Truppen gegen ſie vorgehen ſollten. 5 Eine Schlacht bei Kotſchana. Die Stellung der Bulgaren bei Rajcevobrda, nördlich von Kotſchana, die mit 100 Geſchützen beſetzt war, iſt, wie aus Belgrad gemeldet wird, von den ſerbiſchen Truppen eingenommen und dadurch die Schlacht gewonnen worden. Die Bulgaren fliehen in der Richtung auf Kotſchana. 14 b e 2 4 e Deutſches Reich. Der Kanzler lehnt den Grafentitel ab. Die Verleihung der Brillanten zum Schwarzen Adlerorden an den Reichskanzler beweiſt, wie wir mitteilen kön⸗ nen, daß Herr v. Bethmann⸗Hollweg nach wie vor keine Neigung hat, den Grafentitel zu erhalten. Er hat den Grafen ſchon vor einigen Jahren abgelehnt, und er hat auch neuerdings dem Kaiſer gegenüber kein Hehl daraus gemacht, daß er eine derartige Auszeichnung nicht wünſche. Dafür iſt er bei der Regierungsfeier Ge⸗ teralleutnant geworden und hat jetzt jene Auszeich⸗ nung erhalten. Das italieniſche Königspaar hat am Don⸗ nerstag auf der Jacht Trinaeria in Begleitung von 2 deutſchen Kriegsſchiffen die Fahrt nach Stockholm ange⸗ treten. N * Ein Nachklang zur Kieler Unterredung. Das Giornale d'Italia meldet aus Kieler diplomatiſchen kreiſen, daß die ſtattgehabte Unterredung zwiſchen dem kaiſer und dem König von Italien die volle Uebereinſtim⸗ mung der deutſchen und italieniſchen Re⸗ gierung in den nahen Orientfragen feſtge⸗ tellt hat. Es wurde die Hoffnung ausgeſprochen, einen Krieg verhüten zu können und eine Paral⸗ lelaktion vereinbart, um den Zaren zum Ent⸗ gegenkommen und Rumänien auf jeden Fall zur Neu⸗ tralität zu beſtimmen. Der Standpunkt Italiens und Oeſterreichs in der albaniſchen Grenzfrage wird auf der Londoner Botſchafterkonferenz mit vollem Nachdruck ver⸗ treten werden. Die Anſprüche Griechenlands auf die Inſeln wurden nicht anerkannt. 3 Kriegsminiſter v. Heeringen tritt zurück. Der„Reichsanzeiger? meldet die Enthebung des Generals der Infanterie v. Heeringen von dem Amte als Staats⸗ und Kriegsminiſters behufs anderweitiger dienſt⸗ licher Verwendung. Aus dieſem Anlaß iſt dem General der Infanterie v. Heeringen folgendes allerhöchſte Hand⸗ ſchreiben zugegangen: Nachdem ich Sie durch meine ander⸗ weitige Ordre vom heutigen Tage von dem Amte als Staats⸗ und Kriegsminiſter enthoben habe, ernenne ich Sie hierdurch unter Belaſſung a la ſuite des Füſilier⸗ regiments v. Gersdorff(kurheſſiſches) Nr. 80) zum Ge⸗ neralinſpekteur der 2. Armeeinſpektion, Standort Berlin. Sie haben in dieſer Beſtimmung erneut einen Beweis meines Vertrauens und ein Zeichen meiner hohen An⸗ erkennung der ausgezeichneten Dienſte zu erblicken, welch. Sei in den verſchiedenen Stellungen mir und der Arme Etugeſteklt . 8 haben und ich hoffe, daß Ihre reichen Dienſter⸗ ahrungen, welche Sie in Krieg und Frieden geſammelt e Gegen die deutſch⸗ feindlichen 1 in Frankreich. N Der Pariſer Polizeipräfekt hat an die Kom⸗ miſſare ein Rundſchreiben gerichtet, in dem es heißt: Man lenke die Aufmerkſamkeit auf die Unzuträ glich⸗ keiten, die die Schauſtellung deutſcher Uni⸗ formen auf Thea terbühnen, in Tingel⸗Tangeln und in Kinematographen zur Folge haben können. Falls derartige Schauſtellungen irgend welche Zwiſchenfälle oder irgend welche öffentliche Kundgebungen hervorrufen ſoll⸗ ten, bitte ich Sie. mich ſofort zu verſtändigen. Lokales. Seckenheim, den 5. Juli 1913. medizinal-Uerband. Das Waldfeſt des Medizinal⸗ verbandes, welches morgen nachmittag von 2 Uhr ab bei der Taubenhütte ſtattfindet, verſpricht nach den getroffenen Vorbereitungen zu erteilen, für jung und alt recht amüſant zu werden. Die hieſigen Vereine, ſoweit ſie nicht nach auswärts gehen, haben alle ihr erſcheinen zugeſagt. An Unterhaltung fehlt es auch nicht, denn die wertvolle Preiſe die am Schießſtand oder an der Kegelbahn winken wird ſicher jeden Gewinner befriedigen. Auch den Tanz⸗ luſtigen iſt Gelegenheit geboten, ſich auf einem großen Tanzbodium tüchtig auszutoben. Auch für die Jugend iſt durch das Wurſtſchnappen, Kinderpolnaiſe etc. Ge⸗ legenheit geboten ſich zu amüſieren. Der Karuſſelbeſitzer Schmelzinger wird auch nicht verfehlen ſeine Weiſe ertönen zu laſſen. Für Hunger und Durſt, wenn auch nicht nach jedem Geſchmack, iſt genügend Sorge getragen. An die Feſtbeſucher richten wir ſchon im voraus die Bitte, das Rauchen zu unterlaſſen, damit das Feſt von ſeiten des Bezirksamtes aus in keinerlei Weiſe geſtört wird. Hoffent⸗ lich trägt der Wettergott ſein gutes dazu bei, damit am morigen Tage in jedem Hauſe die Parole lauten kann: „Auf zum Waldfeſt des Medizinal⸗Verbandes.“ — Es iſt der Wunſch laut geworden, an Heidel⸗ berger Schloßbeleuchtungstagen Rückfahrgelegenheit nach den Orten Wieblingen, Edingen, Neckarhauſen und Seckenheim zu ſchaffen und werden wir aus di⸗ſe! Grunde am Tage der nächſten Heigelberger Schloßbeleuchtung(6. Juli) einen aus beiliegendem Fahrplan erſichtlichen Spätzug führen. Wir dürfen vielleicht bitten, in geeignet erſcheinender Weiſe auf dieſe Fahrgelegenheit hinzuweisen. Von der Benützung dieſes Zuges wird es abhängen, ob wir auch bei ſpäteren Schloßbeleuchtungen ſolche Fahrgelegenheiten ſchaffen können. Baden. (Karlsruhe, 4. Juli.(Ausſtetlung) Galegent⸗ lich der Hauptverſammlung des badiſchen Landeswoh⸗ nungsvereins wurde im Kaufhausſaal zu Freiburg eine Ausſtellung der Entwürfe veranſtaktet, die bei dem vom Verein veranſtalteten Weltbewerb zur Erlangung muſter⸗ gültiger Entwürfe für Kleinwohnungshäuſer eingeſandt waren. Die Ausſtellung iſt in Freiburg, bis zum 13. Juli Wochentags von 12—8 Uhr, Sonntags von 11—7 Uhr geöffnet. Um weileren Kreiſen das Studium des in⸗ tereſſanten Materials zu ermöglichen, wird auf viel⸗ fachen Wunſch die Ausſtellung auch in der Landesge⸗ werbehalle zu Karlsruhe in der zweiten Hälfte des Juli der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht werden. () Karlsruhe, 4. Juli.(Der Bund deutſcher Prote⸗ ſtanten) wird zum Weltkongreß für freies Chriſtentum und religiöſem Fortſchritt in Paris fünf Delegierte ent⸗ ſenden, darunter auch aus Baden den zweiten Vor⸗ ſitzenden der Kirchlich-liberalen Vereinigung in Baden, Kammerſtenograph Eruſt Frey und Pfarrer Maas in Laufen bei Sulzburg, den Schriftleiter der ſüddeutſchen Blätter für Kirche und freies Ehriſtentum. () Karlsruhe, 4. Juli.(Das Miniſterium des Innern) beabſichtigt nach den ärztlichen Mitteilungen die Prüfungen für Staatsärzte nach dem Vorgehen anderer deutſcher Bundesſtaaten entſprechend zu verſchärfen. Künf⸗ tig ſollen die Kandidaten vor Ablegung der Prüfung den akademiſchen Doktorgrad erworben und dreimonatige Kurſe hygieniſcher und gerichtlich-mediziniſcher Natur, ſo⸗ wie Vorträge über die für Staatsärzte wichtigſten Rechts⸗ normen gehört haben. Die Aerztekammer hat ſich mit dieſer Neuerung einverſtanden erklärt. () Karlsruhe, 4. Juli.(Die Wahlen.) Zu der Mitteilung der Mannheimer Volksſtimme, daß als Ter⸗ min für die Neuwahlen zur Zweiten Kammer ſeitens des Miniſteriums des Innern der Donnerstag, den 23. Okt., in Ausſicht genommen ſei und die Gemeindebehörden angewieſen worden ſeien, ſofort mit der Aufſtellung der Wählerliſten zu beginnen, wird in der Karlsruher Zeitung amtlich darauf hingewieſen, daß nach 8 37 Abſatz 2 der Verfaſſungsurkunde der Tag für die Abgeordnetenwahlen durch den Großherzog beſtimmt wird. Ein Antrag in dieſer Richtung iſt bisher von dem Miniſterium des Innern höchſten Orts nicht geſtellt worden, eine An— weiſung an die Gemeindebehörden wegen Aufſtellung der Wählerliſten nicht ergangen. () Mannheim, 4. Juli. Liebesdrama.) In der Dounerstagnacht hat ſich im hieſigen Schloßgarten ein Liebesdrama abgeſpielt. Der hier wohnhafte ledige Schloſſer Otto Bieg und die Ehefrau Anna Hecker aus Düſſeldorf nahmen gemeinſam Lyſol. Sie ſchleppten ſich dann bis pur Rheinhäuſerſtraße wo ſich ein Schutzmann der Lebensmüden annahm und die Ueberführung ins Krankenhaus anordnete. Der Zuſtand der beiden iſt bedenklich. Offenbar iſt Frau Hecker von Düſſeldorf hier⸗ hergereiſt, um mit ihrem Geliebten zu ſterben. Beide Lebensmüde ſtehen im Alter von 20 Jahren.— Ein 51Ijähriger verheirateter Schreiber aus Ludwigshafen hat ſich aus Lebensüberdruß an einem Baum auf dem hieſigen Friedhof erhänat. a Umtriebe Die Wirkung von Leciferrin zur Wiederbelebung des Körpers nach erſchöpfenden Krankheiten und ſchweren Blut⸗ verluſten iſt geradezu überraſchend. Schon nach 1 oder 2 tägigem Gebrauch wird ſich der Patient friſcher und kräftiger fühlen und nach einiger Zeit wird der geſchwächte Organismus wieder in normalen und gefunden Zuſtand verſetzt.(247) Leeiferrin wird von Profeſſoren und Aerzten mit Vorliebe verordnet. Manu achte beim Einkauf genau auf den Namen Leci⸗ der Flaſche Mk. 3.—, zu haben in den Apotheken, wo nicht erhältlich wende man ſich an„Galenus“ Chem. Induſtrie G. m. b. H., Frankfurt a. M. i Goftesdſensf⸗Orqnung. der kath. Kirchengemeinde. der evang. Kirchengemeinde. Sonntag, 6. Juli 1913. Sonntag, 6. Juli 1 8. Sonntag nach Pfingſten. 5 Fonntag n. en ½8 Uhr: Frühmeſſe 7210 Uhr: Feſtgottesdienſt 5 anläßlich des Geburtsfeſtes J½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. S. K. H. des G oßher o 1 Uhr: Chriſtenlehre. ½1 Uhr: Jugendgottesdienſt ½2 Uhr: Corporis⸗Chriſti⸗ 1 Uhe: Chriſtenlehre für Bruderſchaft mit Segen. die Mächen. Berantwortlich für die Redakkſon Gg. Zimmermann Seckenheln Im Sommer ö 5 helfen MAGGis altbewährte Suppenartikel: MAG GIs Würze Probefläschchen 10 Pfü MAGGI Bouillon-Würfel 5 Steck 20 Pfg. ſellſcat Jeckenheim. Unſer diesjähriger 5 MAGGIs Suppen zu 10 Pfg. für 2— B Teller dle Kocharbeft wesentlich e leichtern. findet morgen Sonntag, den 6. Juli .. ſtatt. Zuſammenkunft 7 Uhr im Lokal. hrt 7½ Uhr. Die Mitglieder werden etſucht, ſich recht zahlreich zu beteiligen. Der Varſtand. Husa Geſelſchaft Seckenhein 808(C. J) Heute Samstag, den 5. ds. Mts., abends punkt 2 Uhr findet im Lokal„Zur Pfalz“ eine Mitglieder versammlung ſtatt, betreffend Erledigung der Platzfrage. Die Mitglieder werden erſucht, recht zahlreich und pünktlich zu erſcheinen.— Hierauf gemütliche Unterhaltung „und italienische Nacht. Gäſte ſind willkommen. Der Vorſtand. ng vor Nachahmungen! Vir trageß 12902. 2 3 liqe . ee 5„ estrickte babenap gude vo) P e Das Begle. Voll hommenste asunclegte Kleidun 0 5 171. 8 Se Segel 1 5 0 Wasch- und Reparaturen an getragenen Sachen besorgt die Fabrik zum Selbst- kostenpreis. Verkaufsstelle: Ewil Werber Nachfolger Richard Rall. Eekhaus Schön möbliertes „San Zimmer 3 Zimmer⸗Wohuung zu vermieten. Zu erfragen elektr. Licht, Waſſerleitung, 5 Schloßkraße 271. Gartenanteil u. ſämtl— Zu⸗ 12•2 mittags od. 7-8 abends. behör per 1. Auguſt zu ver⸗ 5 5 den, daß dg Jef. 4 Immer und Küche mieten. Näh. Gg. Joſ. Volz, Haupeſtr. 107.(736,3 nebſt Zubehör, fowie Gartenanteil zu vermieten. 3 Zi mer u. Küche Tuiſenſtraße 43. mit allem Zubehör in der g 8 2 Zimmer und Rüche Hildaſtraße zu 5 Näheres Baugeſchäft Volz. 9 weft Zubehör dis 1. Juli zu vermieten.(653 5 Schöne 8 2 Zimmer und Küche Schloznraße 36 Kleine parterr ſofort zu vermieten. Wohnung Wo? ſagt die Expdt. des Bl. 2 cent. f Jinmer zu mieten geſucht. Off. unt. Nr. 690 a. d. Expd. u. Küche nebſt Zubehör an ruhige Leute bis 1. etragene Kleider, Koffer ſind wegen großem Juli oder ſpäter zu Vorrat billig abzugeben bei vermieten. Dammſtraße 8. N. Rech, Mannheim, 1, 10. Neues Leben für Rekonvaleszenten ferrin und weiſe die ſogenannten Erſatzpräparate zurück. Preis F N 7 (ois 6 ) ˖ i 3 4* 5 Bekanntmachung. die Anmeldungen der Tabakpflauzungen betr. b18 Die mit Tabak bepflanzten Grundſtücke ſind ſpäteſtens 15. Juli l. Js. der Hienerbehörde anzumelden. 3 6. Juli hat die Anmeldung bei Gr. Steuereinnehmerei Ickenheim zu erfolgen, vom 7. bis 15. Juli ſind die An⸗ dungen auf dem Rathauſe zu Seckenheim, wo zur Ent⸗ ſegennahme ein Beamter des Hauptſteueramts Mannheim weils Werktags von 7 bis 12 Uhr vormittags und Uhr nachmittags anweſend ſein wird. zu erſtatten. Fluranmeldungsvordrucke können bei der Steuerein⸗ ehmerei und vom 7. Juli ab auch auf dem Rathauſe wekenhein, Zimmer Nr. 9, 3. Stock, in Empfang ge⸗ en werden. Bei dieſem Anlaſſe wird auch nötigen⸗ alls die zur Ausführung der Fluranmeldung erforderliche elehrung durch die Beamten erterlt. ſt Pflanzer, die ihre Grundſtücke nicht bis zum 15. Juli eueramtlich anmelden ſind ſtrafbar. 0 Sollten Landwirte nach dem 15. Juli noch Felber it Tabak beſtellen, ſo ſind ſie verpflichtet, ſpäteſtens am St age nach der Anpflanzung die Fluranmeldung bei der euereinnehmerei einzureichen.. ö Mannheim, den 23. Juni 1913. Gr. Hauptſteueramt: gez.: Mallebrein. Beſchluß. . Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur all⸗ einen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 30. Juni 1913. gürgermeiſteramt: Zzekkanntmachung. 00 Sauer. Das diesjährige Ab⸗ und Zuſchreiben der Einkommen⸗⸗ 5 00 Vermögensſteuer wird am Donnerstag, den 10. 9 amstag, den 12. Juli 1913, jeweils vormittags von 2 Uhr und nachmittags von 2—5 Uhr im Rathaus vorgenommen werden. md n dieſer Friſt müſſen die Einkommen⸗ und die Ver⸗ gensſteuererklärungen abgegeben werden. Wer Hilfs⸗ en in anderer Weiſe als lediglich in ſeinem Haus⸗ beſchäftzer beim Betrieb der Landwirſchaft gegen Entgelt zufügt. hat das hierfür vorgeſchriebene Verzeichnis aus⸗ üllen und bis zum Beginn obiger Friſt beim Schatzungs⸗ einzureichen. nicht ie hierzu erforderlichen Vordrucke ſind, ſofern ſie Wer Zugeſtellt werden, beim Schatzungsrat abzuholen. n die ihm obliegenden Steuererklärungen und Anmel⸗ Wil der Hilfsperſonen nicht rechtzeitig oder wahrheits⸗ rig erſtattet, macht ſich ſtrafbar. auf 7855 näheren Belehrung werden die Steuerpflichtigen d e an der Ortsverkündigungstafel angeſchlagene Be⸗ umachung verwieſen. Seckenheim, den 23. Juni 1913. Der Vorsitzende des Schatrungsrats: 1 J. V. Hörner. zekanntmachung. 28 1. und 2. Quartal Umlagen für 1913 fst be⸗ 3 leits rain 0 g gewesen und werden die Rückständigen an Ladung enen Secken heim, den 5. Juli 1913. Die Gemeindeverrechnung: Sichler. Haus-Versteigerung. Auf Antrag der Thomas Bauder Erben wird am Samstag, den 19. Juli 1913, vorm. 9 Uhr im Rathaus Seckenheim det eobnhaus Luiſenſtraße No. 65 öffentlich an den 11 jetenden verſteigert. Der Zuſchlag erfolgt, wenn a eſtens der Anſchlag von 9000 Mk. erreicht wird. 9 andern Gedinge können in der Kanzlei des Notariats Mannheim G 6, No. 1, 2. Stock eingeſehen werden Beſchreibung: Hof Hofraite 185 qm, Hausgarten 132 qm. Auf der un alte ſteht ein einſtöckiges Wohnhaus mit Durchfahrt mit Schienenkeller, ein anderthalbſtöckiger Schweineſtall chopf, ein Stall mit Knieſtock. annheim. den 30. Juni 1913. Großh. Notariat 9. 355 Schilling. . Sammel⸗Anzeiger fü Miiglieder der Landw. Ein 1 en Fine leinene Plerdecke gekunden. Abzuholen bei Wunderat Karl Volz Ireiw. Feuerwehr Seckendeſm. 1 Jamstag, den 5. Juli abends 8 Uhr hat die geſamte Mannſchaft pünktlich und vollzählig zu einer Uebung Das Komando: L. Rudolph. 1 Ring- i. Stemmklub ecken heim. 2 Heute Abend hier vor 730 auszurücken 3 8„ ½9 uhr im 8 8 okal„Zum Stern. 8 Jberſammlung 14 wegen Sportsfeſt. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen bittet Der Vorſtaud. * Juli ſtatt. Einladung. Am Fonntag, den 6. Juli findet im Gemeinde⸗ wald bei der Taubenhütte unſer alljährliches Ualdfeſt ſtatt, unter Mitwickung ſämtlicher hieſigen Vereinen. Ferner großes Preiskegel, Preisſchießen, ſowie Polks- und Kinderbeluſtigung aller Art. Tanzbadium. 6 Wir laden hierzu die ganze Einwohnerſchaft groß u. klein, mit der Bitte um zahlreiche Beteiligung freundl. ein. Die Vorstandschaft. Großes Liedertafel Seckenheim. morgen Sonntag Hachmittag beteiligt ſich unſer — Wald Lest des Medizinalverbandes hier. Schon des wohl⸗— tätigen Zweckes wegen werden die Mitglieder erſucht, ſich vollzählig daran zu beteiligen.— Zuſammenkunft punkt 2 Uhr in unſerem Lokal. Der Vorstand. Anläßlich des Geburtsfeſtes Sr. kgl. H. des Großherzogs findet am nächſten Sonntag Kirchgang 75 77— 147 beider Konfeſſionnen mit Muſikbe⸗ 2 8 kleitung ſtatt. l Antreten um 9 Uhr im Lokal. . Am Nachmittag beteiligt ſich der Seckenheim. Verein am Gau-Kriegertag in Neckarhauſen. Antreten um 12 Uhr im Lokal. Die Kameraden werden hirmit höfl. eingeladen mit der Bitte pünktlich und vollzählig zu erſcheinen. Vereinsabzeichen ſind anzulegen. Die weltliche Feier des Geburtsfeſtes findet am 12. Näheres durch Inſerat. Der Vorstand. Militär⸗Verein Seckenheim. Einladung. Das Geburtsfeſt S. kgl. H. unſeres Großherzogs Friedrich Il feiert der Verein durch Kirchgang beider Kon⸗ feſſionen zum Jeſt⸗Gottesdienſt am Sonnfag, den 6. Juli vormittags ½ 10 Uhr, ſowie Ausmarſch zum Gau-Verbandstag in heckarhausen am Sonntag, den o. Juli, mittags ½¼1 Uhr mit Nebenbahn. Die Kameraden werden eingeladen ſich zahlreich zu beteiligen. Der Vorſtand. Turn-Verein Fal Seckenheim (E. B.) A Gegr. 1898. 1 27 Einladung. Am Dienstag, den 8. ds. mts, abends 93 Uhr, findet im Lokal„Zähringer Hof“ eine Mitglieder Versammlung ſtatt. Hierzu laden wir unſere verehrl. Mitglieder mit der Bitte um zahlreiche Beteiligung freundlichſt ein. Der Turnrat. Bekanntmachung. Die Städt. Sparkasse Mannbein verzinst Tagweise alle Ein- lagen zu A Prgz. 2 — erhält jeder Käufer von mindestens Gratis M. 8.50 1 Gutschein(2 dion gültig) 0 für ½ Dutz. Photographien(Visit). Durch Ersparnis der Ladenmiete verkaufe zu staunend billigen Preisen, z. B.: 2730 4.50 31-85 5.00 36-42 7.50 4346 8.50 Cheyr.- u. Boxcalf-Damen u. Herrenstiefel 10.50 Sehuhbörse Wilhelm Schäfer U. b 8. Etage. 8 — S Gõοοοqοο)οοοοiοοοοðνοðõοƷͥ 5 J — SO OOOOOCOOOOOOO OOO irtsthatts Eröffnung Einem geehrten Publikum von Seckenheim und Umgebung die freundliche Mitteilung, dass ich unter dem heutigen die Wirtschaft Zum alten Neckartor 11. 34 übernommen und eröffnet habe. mein eifrigstes Bestreben sein, meine werten Gäste im reichsten Masse zufrieden zu stellen. Zum Ausschank kommt prima Moninger Bier, sowie reine Weine. und Getränke ist bestens gesorgt. Guten bürgerlichen Mittags- u. Abendtisch. Eigene Schlachterei. Um geneigten Zuspruch bittet Kari Scheriel. Es wird Für gute Speisen P Seele Seeed Lohrmann's Neu eröffnet Kur- u. Bade- Anstalt der Neuzeit entsprechend hoehmodern und Komfortabel eingerichtet empflehit alle medizin. Bader Kohlensäure-Bäder. intensiv-Lichtbäder„Polisol“ hydro-elektr.-Bäder Vierzellenbäder. g Spezialeinrichtung für fliesende Sitz-, Fluss-, Halb- u. Wechsel- bäder, Duschen. Wannenbäder, Massagen. Elegante Ruhe- und Auskleideräume Inh.: Robert Lohrmann Neu eröffnet! B 1, 8 Langjährige Tätigkeit in ersten Kuranstalten und Sanatorien. Damen- Bedienung durch Frau Lohr mann, ärztl. geprüfte Masseuse. MANNHEIM Strassenbahnhaltestelle Kaufhaus Telephon 3618. Geöffnet von 8 Uhr morgens bis 9 Uhr abends. Sonntags von 9—12 Uhr. Besichtigung jederzeit gern gestattet. ärztlich geprüfter Masseur und Bademeister. B 1, 8 Neben der Handelskammer. F Tiedertafel Wohlfahrts-Lotterie Seckenheim. gebung schon 1., Heute Abend punkt e Winne m Ssamtw. 5* 5 a 1 9 Ahr 12 O00 Mk. 1 Hauptgew. 7 l 30660 MR. Probe Offenburger für die Bäs il 5 t 1 3 Se. ene Se ee 1. und pünktl. esamtwert der Gewinne 75 rſcheinen erwartet. 80 000 Mk. Der Vorſtaud. auptgew 6000 Mk. Wohlfahrtsl à 50 Pf., 11 L. 5 M. Offenburger I. à 1 M., 11 L. 10 M. Ff Porto und Liste je 25 Pf. em- pfiehlt Lotterie- Unternehmer 3 Strassburg i E. 5 J. Stürmer Langstrasse 107 Filiale Kehl a. Rh. Hauptstr. 47 Los-Verkaufsstelle in Seckenheim: A. Kuhr, Wilhelmstr. 60.. 2 Ein Acker bei Friedrichsfeld am Wald in der Nähe der Schützen⸗ hütte zu kaufen geſucht. Angebote mit Größe des Ackers und Preis pro qm an die Expedition dieſes Blattes in verſchloſſenem Kouvert abzugeben.(707 NB. Auf die Größe des Ackers kommt es nicht an. Mer 2 950 0 5 er F 0 Holzrahmenmatratzen 5 H Kinderbetten, Polster. billigste Preiss. Katalog, Fracht, Verpackung frei. Eise nmöbelfabrik, Suhl i. Ih. Himbeeren hat zu verkaufen. Herm. Bühler, 731) Neckaranerſtr. ö 2 gebrauchte 5 Ernte-Leitern zu kaufen geſucht. Ph. Lentz, Waldſchenke. Geldsuchende 1 0 zahlen ſondern von mir Offer⸗ ten verlangen.(Rückporto. Peter Eyrſch, Karlsruhe J. B. Auf J. Auguſt ein geſundes tüchtiges b1,2)732 Mädchen geſuch!. Fran Hammer Wilhelmſtr. 12. Ein Aeker mit Gerſte 12 ar zu verkaufen. Peter Schmich (Val. Sohn) Hildaſtr. 74. 5 „ One Reiben d. Bürsten flerikels Bleich- Soda Plüsch- Divan, Spiegel- schrank 1 u. 2 türiger Klei- derschrank, Küchenschran K etc., sowie diverse ande re Möbelstücke spottbillig zu verkaufen. S. Klinger S 2, 6 Mannheim 82, 6 1 Zimmer und Küche zu mieten geſucht. Näheres in der Expedit. des Blattes 3 Zimmer⸗Wohnung (parterre) mit Schweineſtall, Gartenanteil und allem Zu— behör(24 Mk. per Monat) zu vermieten. Zu erfr. in der Expedition. 08 O οοοοοοοοονοοοιπνιινοοονετ Weisse Damenbhemden in grosser Auswahl and guter Näharb eit.. M. 2.50, 1.75, 1.35, 95 Pf. Weisse elegante Garnituren, Fantasie Damenhemd u. 5 FF Weit unter dem reellen Wert. Weisse Herren-Nachthemden 4.—, 3.60, 2.95, 2.50 M. Woelsse Damen-Nachthemden 4.10, 2.95, 2.60 M. M. 1.80, 1.65, 1.20, 95 Pf. M. 2.20, 1.65, 1.30, 95 Pf. Damenhose Weisse Damen- Jacken Weisse Damenhosen Weisse Untertalllen M. 1.35, 95, 65, 45 Pf. Weisse Herrenhemden 3.75, 3.—, 2.— M. 1 Weisse Damastbezüge. 4.05 3.65 3.15 2.40 M. Weisse Kissenbezüge. M. 1.85, 1.35, 95, 80, 50 Pf. Weisse Bettücher in vollständiger Grösse 4.05, 3.30, 2.70, 1.90, 1.50 M. Weisse Oberbettücher. 7.50, 5.40, 3.10, 2.25 M. Abgepasste welsse Handtücher i ½ Dutzend 2.95, 1.90, 1.65 M. 5 Weisse Frottlerhandtucher I. 1.25, 95, 65, 45 Pf. Weisse Frottierbadetücher M. 2.95, 1.95, 1.25, 95 Pf. Woelsse Stickereien und Festons 95, 60, 55, 50 Pf. Weisse Tülldeck chen per Stück 5 Pf. Welsse und creème Gardinenreste per Stück 75, 50, 25, 10 Pf. Waschhandschune.. per Stück 10 Pf. Kleiderstoffe 180 om breite engl. Kostùmstoffe per Meter 1.15 M. 10 om breite Popeline und Ohevlot, reine Wolle per Meter 95 Pf. 10 om breit schwarz Grenadine und Volle per Meter 90 Pf. Reinwollene Cheviots, Nadelstreifen per Meter 1.25 M. Farbige Ohevlots... per Meter 95, 75, 65 Pf. Schwarz und Weiss carlerte Kleiderstoffe per Meter M. 1.50, 95, 55 Pf. pietet in diesem Jahre ganz ausserge wöhnliche Vorteile.— Das ganze Lager ist, ohne jede Ausnahme, in den Preisen bedeutend zuruokgesetzt, ausserdem kommen enorm billige Geſegenheitsposten zum Verkauf. . Jeder Einkauf bedeutet eine grosse Geldersparniss. Weisse Wäsche Grosse Posten Weisse Wäsche Triootagen Maccohemden imitiert M. 2.50, 1.50, 95 Pf. Muster- u. Einzelstücke Einsatzhemden M. 3.60, 2.50, 1.50, 95 Pf. in Maccohosen imitiert. M. 1.80, 1.10, 95 Damen-Hemden, Damen- Jacken, Garnituren, 5 Maccojacken imitiert M. 1.75, 1.35, 95 Pf. Untertalllen, Nachthemden, Prinzess Röcke, Netzia cken„„ 95, 75, 50 Pf. Frislermäntel, Kinder- u. Erstlingswäsche, 5 welsse und farbige Herrenhemden teils etwas angeschmutzt 22 33% b 50% Onurzen 3 bis 2 5 3 N N Kleiderschür zen M. 2.80, 1 95, 95 Pf. t unter dem reduliren er,. I sdsensehüurzen A 3.35, 2—, 140, 95 Pf 6 ². o fxeinderschürzen, schwarz, weiss u. farbig f *— M. 1.50, 1.25, 95 Pf. . Artikel e Aussteuer-Artikel eee e.ſ.„„ 3 80 om weisse Elsässer Hemdentuche ei C•„i... 25 95 Pf. ber Meter 57, 47, 38, 28 Pl. Woeisse N Urzen mit Träger M. 8 5 8. 8 2 70 om weiss Cretonne per Meter 18 Pf. Knabenschür zen M. 1.35, 85. 63, 45 P, 130 om weisse Bettdamaste Hausschürzeen 4 2 M. 1.2, 98 per Meter Mk. 1.75, 1.20, 95, 65 Pf. Doppelbreſte weisse Bettuch-Oretonne 5 i per Meter Mk. 1.45, 95, 75 Pf. 2 Doppelbreite BSettuch-Halbleinen 0 Ko N e Kt 1 O n per Meter Mk. 1.65, 1.25, 85 Pf. f .„ 1 5 5 75 265 3 5 5 Woeisse Damen- Blusen M. 3.—, 2.40, 135, 95, 50 Pf. eisse Flockpique per Meter 95, 75, 55,. 71 i 0 PI 130 om Sordeau-Damast per Meter Mk. 1.50, 95 Pf. 5 5 8 N 1 3 5 3 180 om Decken- Oretonne per Meter 95, 75, 55 Pf. Eine Partie halbfertge Woli- Busen 1.50 M. 80 om Decken-Kattune per Mtr. 55, 45, 35, 25 Pf. Sine Partie Kinderkleid chen„ i 2 S Eine Partie farbige Damenblusenn 95 Pf. a sobwarze Satin- Blusen 2.50 3000 Meter ine partie seldene Slusen, Wert bis M. 20.— Bettbarchent, Daunen- 1 5 55 5 Engl. Paletots Cöper und Bett-Drelle f sumneete . Kinderkleider die ich aus einem Liquidations-Lager 1 5 1 85 5 spottbilllg übernommen habe, werden Russenkeitis 5 n 2 Wasch-Unterröcke a welt unter dem regulären Wert Sade- Anzüge VI. 3.80, 2.80, 1.90 verkauft. N Knaben-Waschblusen M. 1.50, 1.15, 95, 68, 50, 35 Pf. ... NI. 7.65, 6.25, 3.75 M. 2.95, 2.—, 1.35, 95 Pl. .. NI. 1.25, 95, 65 Pf. „„„ . Kjnaben-Waschhos en M. 2.—, 1.50, 95 Pf. Waschstoffe Kraben-Wascharzuge.... 4.50, 3.—, 2.50, 1.50 M. 5 Splelanzu ge„„, 245, 15 Baumwoll-Mousseline in grösster Auswahl per Meter 50, 35, 25, 18 u. 15 Pf. 1 Lelnen-Imitalt. per Mtr. 45, 30, 22 Pf. 8 85 7 V per Mü 135, 95 b. ill 9 Ab hnitt la. Kleider-Satin, beste Qual,. per Mtr. 48 Pf. 1 f Ee 80 N. Ee 120 tm. breite Schweizer Stickereistoffe 2/ Mtr. Zephyr-Imitae fur 1 Bluse 60 Pf. a per Mtr. VIk. 1.75, 1.50, 95 Pf. 2½ Mtr. Mus seln.. für 1 Bluse 45 Pf. Wiener Rips, Plagonal, Voile d. Popellne 5 2½ Mtr. Leinen-Imitae fur 1 Bluse 70 Pf. per Mtr. zum Einheitspreis von 95 Pf. 5 5 2 Mtr. Futuristen-NMeuheit für 1 Bluse 90 Pf. Wert teils das Doppelte- 5 1 2½ Mtr. Musse line für 1 Bluse 90 Pf. NMuster-Reste bis ½ Meter 2½ Mtr. Leinen-Imitalt. für 1 Bluse 90 Pf. zum Aussuchen per Stück 10 Pfg. Das ganze Lager in Eisen- und Holz-Settstellen, Matratzen, Drahtröste, Federbetten, Settfedern u- Daunen, Steppdecken und Wollmatratzen, Teppiche und Gardinen, Kinderwagen u. Klappfahrstühle Wrd während des Saison-Ausverkaufs zu bedeutend herabgesetzten Preisen verkauft. — Pf. jetzt 9.75 M. b e 9.75, 5.75 M. ... M. 3.15, 2.50, 95 Pf. 1110 Breitestr.