Se zenbeimer Anxeiger, CCC ĩ e... e Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Nr. 80 Der neue preußiſche Kriegsminiſter., An Stelle des zum Generalinſpekteur ernannten Ge⸗ nerals v. Heeringen iſt der bisherige Chef des Generalſta⸗ bes des 4. Armeekorps, v. Falkenhayn, unter Beförderung zum Generalleutnant ohne Patent, zum Staats⸗ und. Kriegsminiſter ernannt worden. 7 J Der im 52. Lebensjahre ſtehende neue Kriegsminiſter iſt aus der Infanterietruppe hervorgegangen. Nachdem 2 in Thorn und Braunſchweig Kompagniechef bezw. Bataillonskommandeur geweſen, war er kurze Zeit Mili⸗ ck2 Hoesbeimer Anxeiger, Secke i trotz des Doppelſpiels, das die rußſ T. neckarbauser Hmisblaft der Bürgermeister ämter Seckenheim, Hueskeim, Neckarhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. l—.———. 5— gegen die Butgaren im Beſitz von ner der Zugaugsſtraßen nach Niſch, Im Norden ſind da Wranja und damit ei nämlich durch das Tal der Morawa. Wie weit die Um⸗ lammerung der ſerbiſchen Hauptarmee, die auch von Wranja aus erfolgen ſollte, vorgeſchritten iſt, läßt! ſich noch nicht beurteilen. Die diesbezüglichen bulgariſchen Nachrichten ſind, wie die ſerbiſche Rückeroberung; von Iſtip beweiſt, jedenfalls etwas übertrieben geweſen. In⸗ zwiſchen nähert ſich die Mobiliſierung des rumäniſchen Heeres ihrem Ende. Der öſterreichiſche Vermittlungsver⸗ ſuch ſcheiterte, der, den der deutſche Keiſer unternommen haben ſoll, gehört in das Gebiet der Legende. Kommt es nicht bald zu einer Verſtändigung, ſo wied es wohl micht lange dauern, bis rumäniſche Diviſionen in dem Gebiet der Dporndſcha einmarſchieren. Bulgarien käme dadurch zwiſchen zwei Feuer, man darf aber wohl auch annehmen, daß es der Diplomatie des Zaren Ferdinand iſchen Geſandten in nh eim, Donnerstag, den 10. Juli 1913. Edinger Zeitung. Inuſertionspreis. Zeitung, Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Die einſpaltige die Zeile. Fernſprechanſchluß Nr. 16. . ͤ. 13. Jahrgang. Krieges rufen auch euch zu und beſchwören euch, ſie zu rächen. Verteidigen wir uns und unſeren heldenhaften zriechiſchen Verbündeten in dieſer Gefahr. Die mutigen und edlen montenegriniſchen Falken kämpfen an unſerer Seite, um die ſerbiſchen Lande zu verteidigen. Der Er⸗ laß der Kriegsproklamation rief in der Bevölkerung leb⸗ hafte Befriedigung hervor. 8 5 Die Kämpfe auf dem Nordflügel. Ein am Mittwoch früh ausgeführter heftiger A N⸗ griff der bulgariſchen Truppen auf Zajilar ſerbiſchen * * iſt, wie das ſerbiſche Preßbureau meldet, von a Truppen abgewieſen worden. Ebenſo wurde der bul⸗ gariſche Angriff auf Wlaſina zurückgewieſen. Die Blät⸗ termeldungen über einen angeblichen Vormarſch und einen Erfolg der bulgariſchen Truppen bei Wranja ſind daher vollſtändig unrichtig. Vereinigung der Die Südſlaviſche Korreſpondenz m Griechen und Serben? eldet aus Belgrad: 5 Soſia und Bukareſt ſpielen, gelingen wird, dieſes Aeu⸗ 5 f . ßerſte zu vermeiden.— Schon will auch die Straßburger Offiziös wird mitgeteilt, daß es den Serben gelun⸗ 5 8„ost f gen ſei, mit den griechiſchen Truppen Füh⸗ 5 a 5 9 5 von einem rumäniſch⸗bulgariſchen lung zu nehmen. Einzelheiten werden aus taktiſchen . 5„ Geheimabkommen Gründen nicht veröffentlicht. 5 5 a erfahren haben. Einige Skepſis dürfte angebracht ſein 5 Belgrad, 9. Juli. Die Griechen haben Se eres 3 5„ gegenüber dieſer Nachricht, nach welcher Bulgarien au genommen. Ihre Flotte bo mbardierte Ka⸗ 5. s i ,, Rumänien das gewünſchte Gebiet abtritt, gegen die valla.. 5 5 kärinſtrukteur in China. Er nahm am Chinaſeldzuge in; Verpflichtung, daß Rumänien Bulgarien Eroberung 97 00 Iſtip. a„ * des Generals Walderſee teil und blieb dann als mit einem Hilfskorps von 500 000 Mann in Die Serben eroberten Iſtip, ſüdlich von Kövrülü Major im Generalſtab der oſtaſiatiſchen Beſatzungsbri⸗ dem damals ſchon von Bulgarien vorausgeſehenen Krieg und ſüdweſtlich von Kotſchana und zwangen die Bulk⸗ gade. Er wurde ſpäter Oberſtleutnant und Bataillonskom: gegen ſeine beiden bisherigen Verbündeten zur S eite garen zur Flucht. Den Serben ſieten große Kriegs⸗ mandeur im Infanterieregiment Nr.„92,7 wurde Abtei ſteht. Dadurch erklärt es ſich, daß Bu garien durch die vorräte in die Hände. i i e lungschef im Großen Generalſtab, dann als Oberſt Cheß⸗ rumäniſche Mobilmachung keineswegs beunruhigt wird, Einbruch der Bulgaren in Serbien. t. des 16. Armeekorps in Metz.! Späten ſondern ſeine Unternehmungen in Mazedonien weiter ver⸗ Ter Einbruch der Bulgaren bei Knjecewac be⸗ e ,, Chef des e Generalmajor und wurde'ſchließlich 1912 nds 25 von dieſem unter ſeinen Augen abgeſ hof wird. Da die Stadt. nur ſchwach beſetzt war, gelang es f gef des ſenen Abkommen e b en alls Kenntnis hat, zu ver⸗ den Bulgaren, die ſe 1rbiſ ch en Truppen zu ver⸗ . ſtehen. Schon die nächſten Tage werden den Beweis von drängen. Sräter jedoch ſtieen die Bulgaren auf gut 8 n g e 8 e e ace 5 1255 5 10 die Flucht geſchlagen 5 5.— 9.. 2 5*— N. Erfolgt. l — b. 1 1 19 5 1 555 1 Al Der König von Serbien und ſeine Miniſter erließen Kriegsgreuel. N Zulgaren N 1 57 ſte“e 11 1 8 3 75 am Dienstag abend eine Proklamation, wo es u. d. Aus Belgrad wird gemeldet: Die Cholera ver⸗ 1 gar von ſe biſe. eee e cheißt: Die Bulgaren haben die brüderliche ſerbi⸗ breitet ſich ſehr raſch. Stimmen werden laut: Warum 5 18000 e 3 ae ben dafz die Serben bisher ſche Waffenhilfe vergeſſen, das vergaoſſene ſer⸗ ſchafft Oeſterrtich nicht Ordnung? Die Zahl der bisher noch ein 10 155 e geha haben. eee biſche Blut vergeſſen und die Helden, die auf den Schlacht⸗ in dem Krieg gefallenen ſerbiſchen Soldaten wird ſelbſt iſt als Flint i b Nan 1 85 9 der gefährlicher feldern Thraziens gefallen ſind. Die Verantworkung für von ſerbiſcher Seite auf 16 bis 18000 Mann geſchätzt. 8 N 1 121 iſche 15 1 5 K 1 die Cholera. 1 1 die Sünden gegen den Slavismus und die Menſchlichkeit Die Zahl der Toten auf den Schlachtfeldern — ſchon bis nach Belgrad N. 1 möge auf denjenigen zurückfallen, der ſie begangen hat. iſt ſo gewaltig, daß man nicht imſtande iſt, ſie zu be⸗ ſtändlich, we di 1 51 01. 1 18 Und, warum das alles? Weil man die Streitigkeiten] graben. Mauche Gecenden ſind infolgedeſſen durch den froh 172 e Stimmung! dortenicht allzu hoffnungs⸗ bei der Teilung nicht in brüderlicher Art und auf güt⸗ fürchterlichen Leichengeru ch völlig der es ſcheßlich 8 1 1. Anſicht ist, daß lichem Wege löſen will, ſondern, weil man uns unſere peſtet, der viele Kilometer weit ſich bemerkbar macht, Auf„ 1 1 9 ulgaren zu beſie 3 85 ö Eroberungen, die Siege unſerer Vorväter, das Land der Sollte warmes Wetter eintreten, ſo dürſte eine Epidemie ae„ mpeg 9 an der Nemanilſch, das ihr mit eurem roten Blut gedrängt, ausbrechen. 3 0 le 1 1 mit wechſe audem Erfolg gekämpft. ö befreit und für die Serben wieder erobert habt, entreißen en die Serben Iſtip wieder genommen haben. will Die Gräber der toten Helden dieſes alorreichen„ 5 * 0 5 8 f—.—.——— i 5.——— 5 3 7 2 5. *.„ 5 4 5 J„Du haſt's nur halb erraten,“ lachte Johannes, f„Tas macht nicht's, man kann's nicht ſo genau 1 Bar fühele. 10.„büßt in der Küche ſtecken geblieben; ich hab's ſo gemeint: krehmeg in der Welt.“ f a s Torfgeſchichte von Berthu⸗ d Mu er bach 13 2,% Die Flaſch hat keinen Kopf und doch einen Hals, 5„Ja, ja, du haſt recht, ich bin halt noch genau 8 0 met ba eh. Und der Kuß von deinem Mund ſchmeckt ohne Schmalz gewöhnt; mußt mir's nicht übel nehmen, wenn ich ſo was e FFortſetzung.) 5 Ctachdrucf verboten) ff 5 und Salz.“ ſage, es geſchieht im Unverſtand. 5 Amre i: 1 8 7 3 0. Und nun ſangen ſie noch den letzten Vers des viel⸗⸗ Das haſt du leicht ſagen, weil du weißt, daß du 5 gewundenen Rätſelliedes: geſcheit biſt. N F 5. Amrei ſtand bald auf, ſie glühte vor Hitze, und als I. N„ iſt! weißer als der Schnee, dend Klee, dig Ko hl', 2 Verraten kann ich's wohl.“ „Die Kirſchenbluſt(Blüte) Und wann ſie verblühet hat, Früner als Und wann ſie verreifet hat,, ſchwärzer als Weil ich dein Weiblein bin,“ 1 5 1 N 45 Jaohannes: 3 8 55 „Was für ein König hat keinen Thron? ee Der Stiefelknecht hat keinen Lohn.“ 1 . Johannes: e „Welches Feuer hat keine Hitz? er 1 Und welches Meſſer hat keine Spitz?“ i 9 Amrei: 5 N „Ein abgemaltes Feuer hat keine Hit Ein abgebrochenes Meſſer hat keine Spitz.“ 4 5. 1— 44 P löötlich ſchnalzte Johannes mit den Finfjern un) 5 b ſagte:„Jetzt gib acht,“ und er ung: 75 8 5 1 1 a I. 8 hat keinen Kopf und doch einen Hals?!“ i f 0 nd was ſchmeckt gut ohne Salz und Schmiilz?“ N 78 0 4 5 5 7 4 55 1„ Amrei erwiderte raſch: R 5 777 Flaſch' hat keinen Kopf und doch einen Hels, g. 8 3 alles, was gezuckert iſt, ſchmeckt ohue Schmalz und 5 — 4 7 „Was für ein Herz Was für ein Tag 7 und da haben f ſchöne Geſchirr, wir's beſtellt hätte Salz.“ 9 ihn da ſtehen laſſen, Der allerjüngſte Tag „Ei Jungfrau, ich And iſt es J 5 „Ich bin ja keine Schnalle, mei tut keinen Schlag? hat keine Nacht?“ Schnalle tut keinen Schlag. hat keine Nacht.“ 4 kann Ihr nichts aufzuraten geben, 2 hr wie mir, ſo heiraten wir.“ f n Herz tut manchen Schlag, „Das Herz au der * Was für ein K a ei Lohn? g 1 5 8 N e. Und eine ſchöne Nacht hat auch der Hochzeitstag.“ N Amrei: 83 F Am erften Wirtshauſe vor dem Tore kehrten ſie ein, „Der König in dem Kartenſpiel hat keine e— 4 a und Amrei ſagte, als ſie mit Johannes in 1 war und dirſer einen guten Kaffee beſtellt ha „Die Welt iſt doch die Leute ein Haus hergeſtel und Tiſche und eine Küche, Milch und Zucker und das ie Kaffee und und das richten ſie alles her, wie wenn n, und wenn wir weiter kommen, Leute da und Häuſer und alles drin. Es iſt gerade wie ein. Märlein: Tiſchlein, deck dich!“ „Aber Knüppel aus dem Sack! gehört auch dazu,“ ſagte Johannes, griff in die Taſche und holte eine Hand poll Geld heraus,„ohne das kriegſt du nichts.“ „Ja freilich,“ ſagte Amrei,„wer dieſe Räder hat, der kann durch die Welt rollen. dir je in deinem Leben ein Kaffee ſo geſchmeckt, wie der? Und das friſche Weißbrot! Du haſt nur zu viel beſtellt; wir können das nicht alles ermachen; das Weißbrot, das ſteck' ich zu mir, aber es iſt ſch ad um den guten Kaffee; o! wie manchem Armen tät' der wohl, und wir müſſen und du mußt ihn doch bezahlen.“ prächtig eingerichtet! Da hüben (t und Stühle und Bänke darauf brennt das Feuer, ſind immer wieder ſie jetzt vo e ene eee Sag', Johannes, hat 5 r dem Spiegel ſtand, rief ſie laut:„O lieber bin ich denn das? Ich kenn' mich gar nicht mehr.“ i„Aber ich keun' dich,“ ſagte Johannes,„du heißt Amrei und Barfüßele und Salzgräfin, aber das iſt noch nicht genug, du kriegſt jetzt noch einen Namen dazu: Landfriedbäuern iſt auch nicht übel.“ 1„O lieber Gott! kann denn das etzt, es wäre nicht möglich.“ „Ja, es gibt noch harte Bretter zu. bohren, aber das ficht mich nichts an. Jetzt leg' dich ein wenig ſchlafen, ich will derweil nach einem Bernerwägele umſchauen; du kannſt am Tag nicht mit mir reiten, und wir brauchen ohnedies eins.“ 3„Ich kann nicht ſchlafen, ich muß noch einen Brief nach Haldenbrunn ſchreiben; ich bin ſo fort und hab' doch auch viel Gutes genoſſen da, und hab' auch noch andere Sachen anzugeben.“. „Ja, mach' das, bis ich wieder komm'.“ 9 Johannes ging davon, und Amrei ſchauke ihm mit ſeltſamen Gedanken nach: da geht er und gehört doch zu dir, und wie er ſo⸗ ſtolz geht! Iſt es denn möglich, 0 daß es wahr iſt, er iſt dein?... Er ſchaut nicht mehr um, aber der Hund, der mit ihm geht; Amrei winkt ihm und lockt ihn, und richtig, da kommt er zurückgerannt. „und als er an „Ja, ſa, ſchon gut, es iſt bleibſt, daß ich nicht ſo ſchreiben.“ Gott ſein? Ich mein! Sie ging ihm vor das Haus entgegen ihr hinaufſprang, ſagte ſie: j recht von dir, daß du bei mir allein bin; aber jetzt komm herein, ich muß (Fortsetzung folgt.) Bon der Votſchafterkouferenz. Wie der Agenzia Stefani aus London gemeldet wird, haben in der Botſchafterkonferenz am Dienstag die Bot⸗ ſchafter den Wunſch ausgeſprochen, daß die Mächte Schritte in Stockholm tun möchten, um die ſchwediſche Regierung zu veranlaſſen, einen höheren Offizier zu bezeichnen, der die Gendarmerie in Albanien organiſieren und ihren Oberbefehl übernehmen ſoll. Außerdem wird die ſchwediſche Regierung aufgefordert werden, eine An⸗ zahl von Offizieren zu wählen, die den höheren Offi⸗ zieren der Organiſation zur Seite ſtehen ſollen. Die höheren Offiziere ſollen erſucht werden, ſich nach Albanien zu begeben, ſobald die Kontrolllommiſſion einge etzt ſein wird. 8 a Die Großmächte. Die freundliche Aufnahme, welche die franzöſiſche Anregung einer Nichtintervention der Großmächte im Bal⸗ kankriege durch das Berliner auswärtige Amt gefunden, findet in Paris lebhafte Anerkennung. Nach einer Mel⸗ dung des Temps aus Berlin pflichtet jedoch die deutſche Regierung entſchieden der Auf⸗ faſſung des Wiener Kabinetts bei, welches eine offizielle Verkündigung der Nichtintervention für unvorteilhaft hält. In ſeiner Ausſprache mit dem deutſchen Botſchafter in Wien hob Graf Berchtold her⸗ vor, daß ſich in den Balkanſtaaten eine falſche Auffaſſung bilden könnte, falls Europa ſeine Nichtintervention aus⸗ ſpreche, vor allem könnte unter den Balkanregierungen der unrichtige Gedanke aufkommen, daß die Großmächte ſich um den Balkankonflikt und um deſſen Eutwirrung überhaupt nicht zu kümmern gedächten. Graf Berchtold bemerkte auch, daß der Beſchluß der Londoner Botſchaf⸗ terkonferenz durch eine ſolche Verlautbarung in Gefahr geraten könnte. Man hat in Paris den Eindruck, daß die Wiener Regierung ihre Aktionsfreiheit bewahren will und daß ſowohl Deutſchland als Italien dieſer Anſicht beipflichten. 5 g. 181 5 N e 7 7„ — e Politiſche Rundſchau. 3 Deutſches Reich. 5 „Das italieniſche Königspaar in Swine⸗ münde. Um ½11 Uhr am Mittwoch vormittag legte die italieniſche Königsyacht an dem reichgeſchmückten neuen Bollwerk an. Die italieniſchen und die deutſchen Herren begaben ſich an Bord. Dem König wurden vom Pub⸗ likum lebhafte Ovationen dargebracht. Um 12 Uhr mit⸗ tags erfolgte der Vorbeimarſch der Ehrenkom⸗ pagnie vom hieſigen Füfilierbataillon unter Vorantritt der Stettiner Regimentskapelle. Die Abfahrt der ita⸗ lieniſchen Majeſtäken erfolgte am Mittwoch mittag 1.56 Uhr mittels Hofzuges. 555 el. i Vom Zuwachsſteuergeſetz. Die Beſteuerung des unverdienten Zuwaches aus dem Grundſtücksumſatz wurde bisher für Reich, Bundesſtaat und Gemeinde vorgenom— men. Durch die Verabſchiedung des Geſetzes über Aende⸗ rungen im Finanzweſen durch den Reichstag fällt die Erhebung des Reichsanteiles für alle nach dem 30. Juni 1913 eintretenden Fälle der Steuerpflicht fort. Wenn alſo unter den bisherigen Beſtimmungen 600 Mark Steuer zu zahlen waren, von denen das Reich 90 Mk., die Gemeinde 240 Mk. und der Bundesſtaat 60 Mk. erhielt, ſo ſind künftig nur mehr 240 Mk. für die Gemeinde und 10 Mk. für den Bundesſtaat zu entrichten. Als Gemeinde⸗ und Landesſteuer bleibt das Reichszuwachsſteuergeſetz vom 14. Februar 1911 ſomit in Kraft. Daß dies ſo gekommen iſt, hat ſeinen inneren Grund darin, daß in Wirklichkeit der Wertzuwachs in erſter Linie der Tätigkeit der Ge⸗ meinden zu danken iſt. Das Aufblühen der Gemeinden, die Verbeſſerung der Verkehrsverhältniſſe, die Straßen⸗ anlagen, die Eröffnung von Baugeländen durch vernünf⸗ tige Ortsbaupläne tragen vor allem dazu bei, den Grund⸗ wert zu heben und im Verkaufsfalle den Wertzuwachs herbeizuführen. Es war alſo nur richtig, wenn die Wert⸗ zuwachsſteuer von Grund und Boden den Gemeinden er⸗ halten wurde. 3*** DWie drahtloſe Verbindung mit dem Mut⸗ terlande. Eine drahtlooſe Verbindung unſerer Kolonien mit dem Mutterlande iſt, wie die Tgl. Rundſchau erfährt, in kurzer Zeit zu erwarten. Die Tele⸗ funken ⸗Geſellſchaft hat nach Vereinbarung mit der Reichskolonialverwaltung eine Expedition nach Togo ge⸗ ſandt, die ſich jetzt ſchon im Innern der Kolonie befindet und Verſuche anſtellt, ſich mit der Station Nauen auf drahtloſem Wege zu verſtändigen. Die Verſuche dürfen als gelungen bezeichnet werden, da es geglückt iſt, län⸗ gere Mitteilungen der Expedition in Nauen aufzuneh⸗ men. Die Verſuche, auch drahtloſe Mitteilungen nach Togo zu übermitteln, werden noch fortgeſetzt. Es ſind auch Verſuche im Gange, eine drahtloſe Verſtändigung zwiſchen Togo, Deutſch⸗Südweſtafrika und Ka⸗ merun herzuſtellen.— Zur Herſtellung einer draht⸗ loſen telegraphiſchen Verbindung mit Samoa hat die „Deutſche Telefunken⸗Geſellſchaft“ in Tajaigata, un⸗ weit der ſamoaniſchen Hauptſtadt Apia, ein etwa 30 Hektar großes Grundſtück erworben. Mit Errichtung der Station, die eine Reichweite von über 3000 Kilometer erhalten wird, ſoll unverzüglich begonnen werden. Gleich⸗ zeitig werden in Rabaul, der Hauptſtadt von Deutſch⸗ . Neuguinea, und auf der deutſchen Marſchallinſel Nauru Stationen errichtet, die zur Ueberbrückung der gleichen Entfernungen geeignet ſind. Alle drei Stationen werden untereinander in Verbindung treten können. a Der Streik im Elſaß. Aus Mühlhauſen wird gemeldet: Die Haltung der Streikenden iſt vollſtän⸗ dig ruhig Es iſt zu keinerlei weiteren Ausſchreitungen gekommen, ſodaß die Truppen gegen 10.30 Uhr abends Befehl zum Einrücken erhalten haben. Im Spital iſt am Dienstag abend nun auch der zweite der bei den Aus⸗ ſchreitungen am Montag abend Verletzten, der Zimmerer Gutknecht aus Dornach, geſtorben. e ö r 1 VVAuslan d Frankreich und Spanien in Marokko. 1* 1 41 r dem neu Wie aus Tanger gemeldet wird, hat die Nachricht, a n neuen Statut 5 der Polizeitabor von Tanger ne inem ſpaniſchen Offizie Bühl, ſowie Verſtimmung hervorgerufen. Es heißr, dieſe hätten erklärt, daß ſie in dem Polizeitabor nicht weiter dienen würden, da ſie nicht in die unangenehme Lage geraten wollten, von dem ſpaniſchen Befehlshaber der Polizeitruppen unter Umſtänden eine Beſtrafung dulden zu müſſen. ö Die franzöſiſche Heeresvorlage. Aus Paris wird gemeldet: Die Heereskommiſſion hat ſich mi allen gegen eine Stimme gegen die Einſtellung der Rel ren mit 2) Fahren andgeſprochen. 1 Lokales. Seckenheim, den 10. Juli 1913. Theater. Wie aus dem heutigen Inſeratenteil er⸗ ſichtlich, iſt die altbekannte Direktion Spindler mit ihrem großen Automaten⸗Metamorphoſen- Theater hier eingetroffen und wird im Saale„Zum weißen Lamm“ am kommenden Samstag und Sonntag einige Vorſtellungen geben. Der Direktion welcher von früheren Jahren durch die Darbietungen beſter Ruf vor⸗ ausgeht verſpricht durch das reichhaltige Programm der hieſigen Einwohnerſchaft einige genußreiche Stunden. N(Siehe Inſerat.) Baden. (J) Karlsruhe, 9. Juli.(Der Großherzog) hal ie Hofjunker Amtmann Emil Frhr. v. Gemmringen⸗Für⸗ feld und Regierungsaſſeſſor Richard Frhr. von und zu Bodman in Karlsruhe und Regierungsaſſeſſor Willibald von Seyfried in Berlin zu Kammerjunkern ern unt, dem Profeſſor an der Akademie der Bildenden inſte in Karlsruhe Dr. Guſtav Schönleber die nachgeſuchte Er⸗ laubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm ver⸗ liehenen Sterns zum Königlich Preußiſchen Adlerorden 2. Klaſſe erteilt und die Regiſtratoren Friedrich Mey beim Miniſterium des Großh. Hauſes der Juſtiz und des Auswärtigen und Philipp Trunk beim Amtsgericht die Juſtizſekretäre Konrad Arnold beim Amtsgericht Heidelberg und Jakob Müller beim Landes⸗ gefängnis Mannheim unter Verleihung des Titels Ober- juſtizſekretär landesherrlich angeſtellt. a () Karlsruhe, 9. Juli.(Der Geburtstag des Groß⸗ herzogs.) Aus Anlaß von Großherzogs Geburtstag ver⸗ anſtaltete am geſtrigen Abend die Karlsruher Bürger- ſchaft im Stadtgarten ein Gartenfeſt. Der Garten war der Bedeutung der Feier entſprechend geſchmückt und feſt⸗ lich beleuchtet. Geſangliche und muſikaliſche Vorträge trugen zur Verſchönerung der Feſtfeier bei. Den Trink⸗ ſpruch auf den Großherzog hielt Profeſſor Dr. Emil Ganter von der Fichteſchule hier. Um 9 Uhr abends fand Zapfenſtreich der Garniſon vom Mühlbergertor aus durch die Kaiſer⸗ und Karlfriedrichſtraße mit anſchließender Muſikaufführung vor dem Großh. Schloſſe ſtatt. Am Nachmittag fanden in den einzelnen Schulen Feſtfeiern ſtatt, die einen würdigen Verlauf nahmen.— Aus An⸗ laß von Großherzogs Geburtstag veröffentlichte die Karls ruher Zeitung eine An⸗ahl von Auszeichnungen an Ar⸗ beiter und männliche Dienſtboten, denen das von Groß— herzog Friedrich J. geſtiftete Ehrenzeichen für treue Ar- beit verliehen wurde. (9) Karlsruhe, 9. Juli.(Der neue Hauptbahnhof) wird, wenn keine außergewöhnlichen Zwiſchenfälle ein⸗ treten, lt. Bad. Preſſe, am Sonntag, den 19. Oktober ds. Jahres dem öffentlichen Betrieb übergeben werden. So⸗ viel ſich bis jetzt beſtimmen läßt, fährt der Perſonenzug Nr. 941 von Freiburg(Ankunft 8.35 Uhr vormittags), als letzter den alten Bahnhof, während der darauffolgende Eilzug Nr. 7 von Freiburg(Ankunft 9.01 Uhr vor⸗ mittags), als erſter in den neuen Bahnhof einfährt. In umgekehrter Richtung dürfte Schnellzug Nr. 104 von Berlin— Breslau— Dresden—Baſel(Ankunft 8.58 Uhr vormittags) erſtmals in den neuen Bahnhof einfahren. Seit Montag wird von Durlach her das neugelegte Gleis für die von Pforzheim kommenden Perſonenzüge benützt, geſtern wurden auch die Züge nach Durlach auf der neuen Spur befördert. Die Bahnbauinſpektion II iſt von den ſeitherigen Räumlichkeiten in der Ettlingerſtraße nach dem neuen Bahnhof überſiedelt. Auch die Maſchinenin⸗ ſpektion in der Baumeiſterſtraße wird in Bälde verlegt. (9 Karlsruhe, 9. Juli.(Reifeprüfung.) Am 3. und 4. Juli fand am hieſigen Mädchengymnaſium(Leſ⸗ ſingſchule) unter dem Vorſitz des Herrn Geh. Regierungs⸗ rat Dr. Mathy im Miniſterium des Kultus und Unter⸗ richts die Reifeprüfung ſtatt. Sämtliche Abiturientinnen beſtanden die Prüfung. 5 1 d (9) Karlsruhe, 9. Juli.(Im Rheinhafen) ſind im Monat Mai 306(1912: 250) Schiffe mit insgeſamt 117366(83 802) Tonnen angekommen und 296(236) Schiffe mit insgeſamt 22 000(27454) Tonnen abge⸗ gangen. a (9) Karlsruhe, 9. Juli.(Ein Tobſüchtiger.) Mon⸗ tag nachmittag bekam ein in der Faſanenſtraße wohnhafter lediger Taglöhner am neuen Perſonenbahnhof einen Tob⸗ zuuchtsanfall, in deſſen Verlauf er mit einem Baumpfahl, den er an der Stadtgarteneinfriedigung losgeriſſen hatte, auf das dort verkehrende Publikum und die dort beſchäf⸗ tigten Arbeiter losging. Der Erkrankte wurde mittelſt des Krankenautos durch einen Schutzmann in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. g 5 () Mannheim, 9. Juli.(Der Mannheimer Dauer⸗ ſchwimmer Adolf Vollrath) unternahm am Sonntag eine Schwimmtour von Heidelberg nach Mannheim. Am 10 Uhr 40 Minuten ſtieg Vollrath oberhalb der alten Brücke in Heidelberg ins Waſſer. Zwiſchen Straßenbahndepot und der Friedrichsbrücke in Mannheim verließ Vollrath das Waſſer. Man ſah es ihm nicht an, daß er bereits 4½ Stunden unter den ungünſtigſten Verhältniſſen im Waſſer war. Das Training im Kanal, ſowie der Kanal⸗ ſchwimmverſuch ſelbſt iſt für Mitte Auguſt vorgeſehen. 9 Heidelberg, 9. Juli.(Das Feuer auf dem Schloßgut Langenzell) bei Heidelberg iſt nach neuerer Annahme durch Brandſtiftung entſtanden. Auf die Er⸗ greifung des Täters iſt eine Belohnung von 3000 Mar! g ausgeſetzt. Architekten Geſicht auf den Boden zu liegen und erſtickte. (Y Pforzheim, 9. Juli.(Gemeindehaus.) Montag' ttag fand hier i 5 der Mitglieder des erats tende rchitekten un m geladenen Publikum die Grundſtetn evangeliſch⸗proteſtantiſchen Gemeindehauſes Dekan van der Floe hielt eine Anſprache. Im Anf an die Anſprache verlas der Redner die Urkunde di 10 den Grundſtein hineingemauert wurde. Nachdem die Oe nung des Steines geſchloſſen war, erfolgten von den 5 ſchienenen die üblichen 3 Hammerſchläge mit je kurzen Geleitwort. r ö e 1 (Bretten, 9. Juli.(Einweihung des Mädch und Frauenheims.) Großherzogin Hilda traf vorgeſteg gegen 2 Uhr von Schloß Zwingenberg in Bretten en zur Teilnahme an der Einweihung der Neubauten 4 dem hieſigen Mädchen⸗ und Frauenheim, zu welcher Feie auch der Miniſter des Innern Frhr. v. Bodman, wie der Präſident des evangeliſchen Oberkirchenrats Helbing erſchienen waren. Die Großherzogin wurde dem Heim vom Amtsvorſtand, dem Bürgermeiſter un dem Vorſitzenden der Hauskommiſſion der Auſtalt em fangen und wohnte ſodann in der Kapelle den Weihen in, bei welchem Prälat Schmitthenner die Begrüßungs inſprache hielt. Pfarrer Steinmann von Durlach er tatteten den Baubericht, darnach belaufen ſich die Koſte für die Neubauten auf 240000 Mark? Die Bauten wur den nach den Entwürfen von Baurat Siebold unter Lei tung des Architekten Blöchle von Pforzheim ausgeführt Der Vorſitzende der Hauskommiſſion Dekan Herman hielt die Weiherede. Nach Beendigung der Feier, die ſich ein Rundgang anſchloß, nahm die Großherzo zahlreiche Vorſtellungen entge zen und beſichtigte die Neu bauten. Sodann folgte Großherzogin Hilda der Einla— dung der Hauskommiſſion zum Tee und ließ ſich hiera⸗ die Vereinszöglinge und Schweſtern vorſtellen. Nach?! Uhr kehrte Ihre Königliche Hoheit wieder nach Schloß Zwingenberg zurück. 3 ( Graben⸗Neudorf, Amt Karlsruhe, 9. Juli.“ (Im Dienſt verunglückt.) Amtlich wird gemeldet: Vor“ geſtern nachmittag wurde der 35jährige verheiratett Weichenwärter Rudolf Herzog beim Reinigen von Weichen von der Lokomotive des Güterzuges 6044 erfaßt und be! ſeite geworfen. Hierbei erlitt er ſo ſchwere Verletzungen, daß er eine halbe Stunde ſpäter verſtarb. Herzog hinter? läßt eine Witwe und zwei Kinder. () Lahr, 9. Juli.(Die Landtagswahlen.) Am Sonntag kamen hier die nationalliberalen Vertrauens männer des 27. Landtagswahlkreiſes zuſammen, um üben die kommenden Landtagswahlen zu beraten. Die Ver“ ſammlung war außerordentlich zahlreich beſchickt. Gene“ ralſekretär Schwaier aus Karlsruhe hielt einen eingehen?“ den Vortrag über das Wahlabkommen, an den ſich eine ſehr rege Ausſprache ſchloß. Sämtliche der anweſenden Vertrauensmänner erklärten ſich mit dem Wahlabkommen einverſtanden. Es kam in der Verſammlung die einmütige Anſchauung zutage, daß das gemeinſame Ziel, die Be-. kämpfung der klerikal⸗konſervativen Gegner alle perſön⸗ lichen Bedenken zurückſtellt und daß auch im 27. Wahl- kreis die nationalliberalen Wähler trotz aller Bemühun⸗ gen von Seiten des Zentrums und der Konſervativen bei“ den kommenden Landlagswahlen ſtramme Parteidiſziplin halten werden. 3 (JEttlingen, 9. Juli.(Blutvergiftung.) Infolge einer Blutvergiftung iſt hier die 12 Jahre alte Tochter des Motorwagenführers Fiſcher nach kurzem Leiden ge“ ſtorben. Das Mädchen war unter den diesjährigen Wiederimpflingen und ſoll ſich die tödliche Krankheit da! durch zugezogen haben, daß ſie an der Impfwunde nach Kinderart kratzte.. ( Ettlingen, 9. Juli.(Ein„heiteres Eiſenbahn⸗ unglück“) paſſierte am Samstag dem Nachtſchnellzug auf. der hieſigen Station. Beim Halten des Zuges riß dit Kuppelung an einem Schlafwagen. Die Inſaſſen ſprangen unſanft aus ihren Träumen geriſſen, ein Unglück wä nend, in allen möglichen Toiletten aus dem beſchädigten Wagen und boten für die Zuſchauer ein überaus heiteres Bild. Der Wagen wurde ausrangiert und die Schlafgäſte anderweitig untergebracht. Bis der Zug wieder abfuhr, 11555 ca. J Stunde über die fahrplanmäßige Zeit ver“ trichen.. () Eiſenbach(Amt Neuſtadt), 9. Juli.(Tödlich verunglückt.) Der 70 Jahre alte ledige Privatier Kall“ Ganter von hier ſtürzte nachts auf dem Heimweg infolge eines Fehltritts einen 4 Meter hohen Rain hinunter und fiel in einen Straßengraben. Dabei kam er mit dem () Binzten(Amt Säckingen), 9. Juli.(Brand. f Hier brannte das Haus des Landwirts Otto Deutſchmann bis auf den Grund nieder. Das Vieh wurde gerettet,. die Fahrniſſe ſind nicht verſichert. Der Schaden wird* auf 7000 Mark geſchätzt. Die Familie lebt in bedrängten Verhältniſſen. (9) Kehl, 9. Juli. werb ſchon lange Verhandlungen ſchwehen. ſtädtiſche Bad käme oberhalb der Nheinbrü f ſtärkſte Strömung zu ſtehen, wofür zie Gemeinde die Konzeſſion bereits nachgeſucht und erhalten hat. In der ſelben Sitzung, in der der Ankauf des Rheinbades be⸗ ſchloſſen wurde, bewilligte der Bürgerausſchuß von Kehl nahezu ½ Million Mark für den Neubau eines Kra kenhauſes, eines Schulgebäudes und den Weiterausbau d Waſſerleitung.— Ferner wurden die Mittel für Erri tung eines Doppelwohnhauſes für den Notar und den Realſchuldirektor auf der Kommiſſionsinſel bewilligt. Der Neubau des Amtsgerichtsgebäudes iſt bereits in Angriff genommen.— ——— Zu Graf Zeppelins Geburtstag am 8. Juli wurde der Augsb. Poſtztg. folgendes hu mo riſtiſche Gedicht zur Verfügung geſtellt, das zu der Zeit ent ſtanden iſt, als vom preußiſchen Kriegsminiſterium dal N erſte Zeppelinluftſchiff erworben wurde: Dis geſcheiteſte Volk 8 (Frei nach Uhlands Gedicht„ nur um eine Strophe uß, der bekanntlich zun, bei plin olge hter E⸗ igen 80 fach ihn⸗ auf die gen bäh ten eres 5 0 1 Preiſend mit viel ſchönen Reden ber Heunft Volk und. Land, Saßen viele deutſche Männer Einſt auf Sylt am Nordſeeſtrand. Här'n Se— ſprach aus Sachſen einer Wo, Weeskneppchen, gann ſo kut Bliemchengaffce man bereiden Wie man das in Sachſen tut? „20 jewaltiia Kartoffeln“— Sprach ein Herr aus Preußen dann Wie et jibt in unſrer Jejend Nirjends ſonſt et jeben kann.“ „Kruzidaifidunnawetta“— Rief ein Bayer fuchtig drauf— „Bei boam eanz'gan von Enk Fretta Ja Biar wia z' Minka ſauf.“ Kleinlaut ſprach ein Württemberger: „Bleamleskaffee— ſüffegs Biar— Und Kartoffla, grauß wia Kendsköpf Aelles dees geits net bei miar. Aber ebbes hot mei Ländle: f Daß d'r Deutſch' z'erſcht in dir Welt Lenkbar in d'r Luft rumſeglat, Dankt ma ema Schwoba, gelt!“ Und es rief der Herr aus Bayern, Wie auch der vom Strand der Pleiß: „Die Geſcheiteſten ſeid ihr Schwaben, Zeppelin iſt der Beweis!“ Nur der Preuße meint:„Nee, Kinner— „Der Jeſcheitſt bin ick von euch: Hab ick doch for mir det Luftſchiff 8 Anjekoft— mit Jeld von's Reich!“ 5 Dr. H. Rk. 121 Letzte Nachrichten. 5 Brunsbüttel, 9. Juli. Der Kaiſer trat an Bord der zz Hohenzollern“ heute nachmittag um 2.35 Uhr mit den Begleitſchiffen„Kolberg“ und„Sleipner“ die Nord⸗ Aandsreiſe ann 2 g Aus der Zeit für die Zeit. Frohe Tage gleiten, eilen Ohne Säumen, ohn' Verweilen: Deutſchland Wehrkraft iſt beſchloſſen! Feſt und ſtark, wie erzgegoſſen Steht nun da im Glorienſchein Felſentreu die Wacht am Rhein! Englang hatte jüngſt Beſuch: Frankreich machte ihm Viſite Und gaſtfreundliche Brite Tat charmant mehr als genug, So daß an der Seine Strand Man laut rühmte die„Entente“! Rußland wird die Balkanſorgen Los nicht heute und nicht morgen: Zwiſchen Serben und Bulgaren Lauern immer noch Gefahren, Und wenn man dort ernſtlich„haut“, Wird Rumänien auch noch laut Und begehrt ein Stück der Beute Friedlicher ſind ſchon die Leute Fern in Aſiens Oſten, wo Lieber doch man ſtill und froh Leben will, als Kriegesgram Wechſeln ein mit Unele Sam! Der Vulkane ſind noch viele Tätig ſonſt mit böſem Spiele Auf der weiten Erde: da Sind vor allem Panama, Albaneſenland, Marokko, Dort haucht ſtändiger Kriegsſeiroceo Immerfort und bringt Gefahr Für die Zukunft: das iſt klar! Mit der„Sauren⸗Gurken“⸗Zeit Iſt es diesmal ſchlecht beſtellt, Dieweil ringsum weit und breit Neuigkeiten voll die Welt! Tür die Hundtagszeit es langt: Soviel„Stoff“ lief ſelten ein! Lieber Leſer, wenn Dir bangt, Kannſt Du drob zufrieden ſein! An Lektüre mangelt's nicht, Auch nicht in den Ferienwochen! Mache drum kein trüb' Geſicht: Keine Seeſchlang' kommt gekrochen, Die ein Lügenmärchen plauſcht, Daß das Röhrricht bang errauſcht Und ein Grau'n ſchleicht in die Bruſt ſich. Viele Grüße 1 Karlchen Luſtig. * rantwortſſch für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenheim ———— Das z. Zt. verbreitete Gericht, daß ich von S. fortgehe beſtätigt ſich nicht. Ich übe meine Praxis in gleicher Weiſe unverändert aus. Dr. Deissler. . ę—. m 8 Cerein Hundesport Seckenbeſm. abends ½9 Uhr findet bei Mitglied Herr Thomas Rieſenacker(Gaſthaus zum Schwa⸗ net eine außerordentliche Mmitgliederoersam mlung ſtatt Wegeen großer Wichtigkeit der Tagesordnung wird 1 e Mitglied aufgefordel. änktlich zu erſcheinen, es ſehr notwendig, daß alle Mitglieder tenweſend ſind. Der Verwaltung t. Am Samstag, den 12. Juli ds. ts. Bekanntmachung. Das diesjährige Ab- und Zuſchreiben der Einkommen⸗ und der Vermögensſteuer wird am Vonnerstag, den 10. bis Hamstag, den 12. Juli 1913, jeweils vormittags von 9—12 Uhr und nachmittags von 2— 5 Uhr im Rathaus hier vorgenommen werden. In dieſer Friſt müſſen die Einkommen- und die Ver⸗ mögensſteuererklärungen abgegeben werden. Wer Hilfs- perſonen in anderer Weiſe als lediglich in ſeinem Haus⸗ halt oder beim Betrieb der Landwirtchaft gegen Entgelt beſchäftigt, hat das hierfür vorgeſchriebene Verzeichnis aus⸗ zufüllen und bis zum Beginn obiger Friſt beim Schatzungs⸗ rat einzureichen. Die hierzu erforderlichen Vordrucke ſind, ſofern ſie nicht zugeſtellt werden, beim Schatzungsrat abzuholen. Wer die ihm obliegenden Steuererklärungen und Anmel⸗ dungen der Hilfsperſonen nicht rechtzeitig oder wahrheits— widrig erſtattet, macht ſich ſtrafbar. 5 Zur näheren Belehrung werden die Steuerpflichtigen auf die an der Ortsverkündigungstafel angeſchlagene Be⸗ kanntmachung verwieſen. Seckenheim, den 23. Juni 1913. Der Vorsitzende des Schatzungsrats: J. V. Hörner. Achtung! Achtung! Erstes und grösstes lutamaten- Ilctamurpbtsen-Lbeater im Saale zum „IUbEissen Lamm“ in Seckenheim. Samstag, 12. und Sonntag, 13. Juli N abends 9 Uhr rose Forstellungen. Sonntag, den 13. Juli, nachmittags ½4 Uhr Grosse Kinder-, Schüler⸗ u. Familſen-Oorstellung. Preise der Plätze: Erſter Platz 50, Zweiter Platz 30 Pfg. Kinder zahlen die Hälfte. — Kassen- Eröffnung ½j 8 Uhr. Es ladet freundlichſt ein Direktion Spindler. 8 1 Ranarienzucht⸗ und Oogelschutz⸗ Cerein Seckenheſm. Einladung. Wir laden unſere Mitglieder zu der am Samstag, den 12. Juli 1913, abends 9 Uhr im Lokal zur„Kapelle“(Neben⸗ zimmer) ſtattfindenden Mitglieder⸗ Jersammlung hiermit freundlich ein und bitten pünktlich und vollzählig zu erſcheinen. Tagesordnung: 1. Stellungnahme zu den Bundesanträgen zur Generalverſammlung. 2. Verſchiedenes. i J. A.: Joh. Adam Tranſier, 1. Schriftführer. Männergesangverein Seckenbeſm. Unſer Verein beteiligt ſich am kommenden Sonntag am * 6 KNonzert-Singen anläßlich der Fahnenweihe des Geſangvereins Harmo⸗ nie Friedrichsfeld Treffpunkt und Abmarſch vorm. 8 Uhr im Lokal. i In Friedrichsfeld hat der Verein als Quatier die Wirtſchaft„zum Adler“. Der Porſtand. NB. Heute Abend wozu vollzähliges Erſcheinen unbedingt erforderlich. Nach der Probe wichtige Beſprechung. D. O. Prieftauben⸗Uerein„Cuſthote“ Fechenheim. Bente Abend von ½9 bis ½10 Uhr f Einſetzen der Tauben nach Pappenburg. N Darnach Auszahlung des Kaukursgeldes und Ausgabe der Medaillen. Der Vorſtand. — Am Samstag, den 12. Juli, abends 8 Uhr begeht unſer Verein im Saale zur„Kap lle“ das m. Geburtsfeſt Sr. Kal. Hoheit 9 des Großherzogs duch ein 1 Feſtbankett mit Geſangsvortäge, ſowie theatraliſche und turneriſche Aufführungen mit Seckenheim. darauffolgendem — Pall. Die Feſtrede hat ein Herr aus Mannheim übernom⸗ men. Die Kameraden mit Familienangehörigen werden hierzu freundlich eingeladen mit der Bitte ſich recht zahl⸗ reich zu beteiligen. 5 Vereinsabzeichen ſind anzulegen. Der Vorſtand. Ring- und Stemmklub Seckenhelm. Gegr. 1910. Gegr. 1910, Wir beehren uns hiermit, die hieſig: Einwohnerſchaft, Sportsleute und Inte⸗ reſſenten zu dem am 20. Juli auf den Wöctelwieſen ſtattfindenden erſten leichtathletiſchen Wettl ümpfen zur zahlreichen Beteiligung ergebenſt einzuladen. Sämtliche Läufe(außer Vereinsſtafette) finden mor⸗ gens 7 Uhr ab Gärtnerei Schröder ſtatt. Die anderen Kämpfe beginnen Mittags 2 Uhr auf dem Feſtplatz. Eintritt 10 Pfg. Eintritt 10 Pfg. Kinder unter 14 Jahren ſind frei. Die Sportsleitung. Wirtſchaft in eigener Regie. B. Die Ehreuprriſe ſind ab Sonntag, 13. Juli im Schaufenſter vom Schuhwarenhaus Weickum zur Be⸗ ſichtigung ausgeſtellt. Morgen Abend d Alebungſtunde. Vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erwartet. Der Aebungsleiter. Hypotheken- u. Immobiſfendermitffung An- und OGerkauf von Grundstücken. Georg Röser. eee a dinner und Rüche . b 8 bi 8 i 9. 1e fg e nt in befeeree g 10 2e Schloßſtraße 36 a Schöne Vollzähli d pünktl. N ee 55 2— Zimmer-Mahnung Der Varſtaud. und Küche, nebſt elck⸗ triſchem Licht, Waſſerleitung und großem Gartenanteil an ruhige Leute ſofort zu vermieten. Hildaſtraße 68. Wer das Ausstopfen von Vögeln u. Säugetieren erlernen will kann noch an einem leicht faßlichen, prakt. Unterichts⸗ Kurſe teilnehmen. Alles nähere gegen 10 Pfg. Rück⸗ porto. Zuſchriften unter „Vräüparator“ dan die Ex⸗ pedition dieſer Zeitung erb. e Hbbruch- Material aller Art, Falzziegel, deutſche Schön möbliertes Zimmer zu vermieten. Zu erfragen Schloßſtraße 27]. 12-2 mittags od. 7-8 abends. 4 Zimmer und Küche nebſt Zubehör, ſowie Gartenanteil zu vermieten. Tuiſenſtraße 43. Eekhaus Schöne 3 Zimmer⸗Wohnung Ziegel, Bauholz, Latten, ö b Bretter, Türen und Fenſter, elektr. Licht, Waſſerleitung, Brennholz, Backſteins, Gartenanteil u. ſämtl. Zu⸗ Pflaſterſteine uſw. iſt ab- behör per 1. Auguſt zu ver⸗ zugeben(744, 1,10 mieten. Näh. Gg Jof. Volz, Haup ſtr. 173. 3 Zis mer u. Küche mit allem Zubehör in der Hildaſtruße zu vermieten. Näheres Baugeſchäft Volz. 2 kuent.! Zimmer u. Küche nebſt Zubehör an ruhige Leute bis 1. Schwetzingerſtraße 25 Tel phon 7259. Ein noch gut erhaltener Herd zu verkaufen.(741,3 Mittelſtraße 24. Juli oder ſpäter zu vermieten. Dammſtraße 8. Schöne 3 Zimmerwohnung in freier Lage mit allem Zubehör sofort zu vermieten Näheres in der Expedition dieses Blattes.(682 n 5 Kunststrasse: Am Paradeplatz. Beim Kaufhaus oa. 6000 Meter Bettdamast und Brokat oa. 4000 Meter Bettuch-Kretonne Sonder-Verkauf Zu ganz kleinen Preisen weit unter regulärem Wert. Waren und grosser Posten zurüekgesetzter Telephon 223 Celegenheits-Käufe Mtr.—.75, 1.—, l. 35, 1.50. 1.80 rein Macco Meter 75, 92, 1.0, 25 Meter 95, 1.15, 1.30, 1.45, 1.75 5 oa. 5000 Meter Settuch-Halbleinen Ganz besondere Gelegenheit! Rein-Leinen Kissenbreite Bettuchbreite Meter—.98, 1.10 Meter 2.15, 2.35 K Reinleinen, mit kleinen Fehlern /½ Dtz. Echte reinlein- Madeiratücher, handgestickt und gebogt einleinens Hokisaum- Tücher, Taschen- Tücher Mk. 1.50, 2.18, 2.45 Wert immer die Hälfte mehr. Stück 68, 75, 82 Pfg. 55 Stück 32 Pfg. nder-Linon-Taschentücher, mit farb. Kante 15. und 20 Pfg. Halbleinen ARissenbreite Itr. 32, 60, 75, 80 Pfg. Elsässer Wäsche-Tücher Higter 27, 38, 48, 36 Pig. Plüsch- Piquè u. Croise Meter 42, 48, 58, 68 Pig. Metall-Bettstellen für Kinder und Erwachsene Zu Sehr Hilligen Preisen Enorm biliig! Grosse Posten Tischtilcner Hund Seruieffen. Ein Posten halb- und reinl. Servietten grüsse Posten Handfnicher und Nickentidter, abgepasst. firossg Posten Handincisfoffe, weiss und grau. Enorme Guanfifäten Froſtier-Bade-Wäsch-. Wäsche- Stiekereien, tausende Coupons bxtra billig! Ein Posten Wäsche- Stickereien rab Reste, e 1 m der Rest.... und O Pfg. Stück 32 Pfg. Bettfedern! Daunen! früher 3.90 4.90 5.75 jetzt 3.28 395 4.75 Enurm billig! Ein grosser Posten Kinder⸗-⸗däckchen Seidengarn und echt Kollins⸗ Vigogne, Wert bedeut. höher 75, 98 Pfü. I I8 Fissen Fertige Bettwächhe Oberbetttücher 10„wit Lockstb cerei 9.50, 9.85 mit Feston mit Kordelbogen 88 Pfg. 4 mit Stickerei- Kissey, Eins. u Fältch. mit Maschenfeston 1.20 mit Handfeston. 1.90 2 1777 Tb 1.25, J. A5 Ein grosser Posten Dettbarchent u. Matratzen-Drell weit unter Preis und alle dazu gehörigen Gewürze. Pergamenipapier:-: Salicylsanre, Einmachehilfe:: Ilosi- Substanzen. drdszer Lusker-Abscblzz Kaffees friſch gebre anten Sorten. empfehlen bill. gſt erhält jeder Käufer von mindestens, 7 1 2 2 2 Filiale Friedrichſtraße. M. 8.50 1 Sutscheln(2 Mon gültig) . * irais 3 ür ½ Dutz. Photographien(Visit). Ourch Ersparnis der Lad enmiete verkaufe zu staunend billigen Pr eisen, 2. B.: Elegante Rindbox-Stieiel 27— 80 480 31-5 500 36-42 7.580 43-46 8.50 Chevr.- u. Boxcalf-Damen u. Herrenstiefel 10.50 gelubbörse Nibeln Scbäter 8. Etage. Vr tragen der, Sricotk Glsregesteicb fe Knabehapsuge von defabriR Stüffg eff. HG. min gen Das Besle a. Wolhetpmengteß cleg f leid 2 eee eee 3 2 fel 5 4 Wasch- und Reparaturen an getragenen Sachen besorgt die Fabrik zum Selbst- kostenpreis. Verkaufsstelle: Emil Werber Nachfolger Riehard Rall. i Hof-NAlligraphen f nder's Iefhode Gegründet 857— Diplom 1882 Prämiiert 1896 Patent 1902 Handels-Kurse für Damen u. Herren sowie für erwachsene Söhne u. Töch ier, die sich für den kaufm. Beruf vorbereiten wollen. Der Unterricht kann bei Tage oder am Abend ohne jede Berufsstörung genommen werden. g Lehrfächer: Schönschreiben: Renͥůurl. n der eintache, doppelte Buchhaltung. oder amerikanische Wechsellehre, Kontor-Arbeiten, Stenographie, Maschinenschreiben Zahlreiche ehrendste Anerkennungsschreibem und aus fast allen Bęruls- Kategorien und hohen und höchsten UMinisterial- und Hbf Kreisen sich belaufende Frequenz ist das beredteste Zeugnis von der aller Orten um d allseits anerkannten Trefflichkeit unseres unvergleig hlich erfolggekrönten Unterrichts. Alcht einlæufend Adlcht fikzend . Das Beste gegen Schweißfuß Teil Jedem Ffikett und Umband 75 4 Qualitäten. Steolspinmerel Alone Badrentele. nuf Wunsch Nachweis von Bezugsquellen. Stadt. Sparkasse Sehloetzingan mit Gemeindebutg schaft— mündelsicher. sb. scleeEEEDnννh Hats rule Mo. 200.— HTelephon o.&. Sdutliehe Hinlagen werden dom Lage det Einzahlung An z A) perainst: Mussenstunden: S1 Uher bol mittags, 2—5 Ihr ndehmittags. Duietamalz kräftigt Kranke verjüngt Gesunde gibt qugendkraft und Frische. Girklicher Mabrsalzaehalt! Dosen Mk. 1.— und Mk. 1.80. Verlangen Sie Quiefamalz in Apotheken und Drogerien. Wo nicht erhältlich, schrelben 0 2 1 1 1 0 Anmeldungen werden baldigst in unserem Unten richtslokal O 1. 8 erbeten. 5 5 Gebr. Gander, Ol, 8 Viannheim Prospekte gratis und fran co Herren- und Daraenkurse getrennt. 0c EE Ia. glinzhellen — Apfelwein per Liter 26 Pfeuni z frei ins Ho us empfiehlt Gg. L. Bühler. Weinhandlung. NB. Gleichzeitig halte mein Lager in Pfälzer und Badiſchen 5 Weiss und Rofweine ſowie Flaschen wein, en beſtens empfohlen. Prober gratis. — N 8 1 3 Quietawerke:: Bad Dürkchelm. Aehtung! Zur gefl. Beachtung. Ich empfehle mich zum Reinigen und Färben von Danmn u. Lerrergartertbel jeder Art, auch Teppiche, Decken und Dekora⸗ tions- Stoffe, ſowie Gardinen, Möbelſtoſſe Strauß⸗ und Schmuekfedern.(68 Färberei und Wäſcherei, 4 L. Schäler, Lulsenstr. 30. St emp el liefert g. Zimmerman“