. — Seckenheimer Anzeiget, eee eee eee ee eee eee eee eee Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Politiſche Woche 8 Der Reichstag iſt in den Ferien, der württembergiſche Landtag wird in dieſer Woche nach einer langen Tagung folgen. Die Etatsberatung hat längere Zeit in Anſpruch genommen, als urſprünglich in Ausſicht genommen wor⸗ : den war, und ſo kommt es, daß die württembergiſchen D andesboten im Stuttgarter Halbmondſaal noch raten and taten zu einer Zeit, wo ihre Kollegen in den andern + 1 Parlamenten ſchon längſt auf den Sorbeeren ihrer poli⸗ iſchen Taten ausruhen. Am Freitag wurde die Seſſion durch eine gemeinſchaftliche Sitzung beider Häuſer ge⸗ ſchloſſen. Es hatte noch bewegte Debatten gegeben kurz vor Toresſchluß. Die Sozialdemokratie hatte eine die Annahme von Schülern an dem Turnunterricht der Arbeiterturnvereine betreffende Anfrage geſtellt. Die Rek⸗ torate der höheren Schulen waren angewieſen worden, * Schülern die Teilnahme an dem Turnunterricht dieſer Vereine zu unterſagen, weil die Schulverwaltung der An⸗ ſicht war, daß der politiſche Charakter dieſer Vereine eine Gefahr für die Beſtrebungen der Schule bilde. Von ſozialdemokratiſcher Seite wurde in Abrede geſtellt, daß ſich die dem Arbeiterturnerbund angeſchloſſenen Vereine politiſch betällgen. Das mag formal betrachtet richtig ſein, es gelang aber den ſozialdemokratiſchen Rednern nicht, das Haus davon zu überzeugen, daß dieſen Vereinen überhaupt keinerlei politiſche Tendenz eigen iſt. Es kam zu recht bewegten Szenen, als der Abg. Gröber der So⸗ zialdemokratie vorwarf, ſie arbeite der ſittlichen Erziehung der Jugend entgegen. Eine Unverſchämtheit ſei es, rief der Abg. Keil, eine ſolche Behauptung aufzuſtellen, wo⸗ Bir er vom Vizepräſidenten zur Ordnung gerufen wurde. Das Endergebnis der ganzen langen Ausſprache aber war, aß alles beim Alten blieb. Der volksparteiliche Redner 8 es als wünſchenswert bezeichnet, den Schülern den 1 lchluß an Männerturnvereine überhaupt zu unterſagen, 118 vielleicht die beſte Löſung der ganzen Streitfrage rſtellen würde. Im übrigen befaßte ſich das Haus mil dem Entwurf des Lichtſpielgeſetzes, wodurch hauptſächlich ie Jugend vor manchen Auspwüchſen der kinematogra⸗ bischen Vorſtellungen geſchützt werden ſoll. Ueber die dotwendigkeit eines derartigen Geſetzes waren ſich alle Barteien einig. Nicht erledigt wurde die Frage der Schaf—⸗ fung einer Landespolizeizentrale. Sie wird das Haus in der Herbſttagung nocheinmal beſchäftigen, nachdem die ſtaatsrechtliche Kommiſſion darüber befunden haben wird. a IJIn der Reichspolitik klingt der Streit um die neuen Steuern noch nach. Alle derartigen Erörterungen in der Preſſe„nach dem Feſt“ haben nur ſehr problematiſchen Wert, beſonders im gegenwärtigen Augenblick, wo ſich noch gar nicht abſehen läßt, in welcher Weiſe die Steuern wirken werden. Rein theoretiſch betrachtet, ſtellen ſie jedenfalls eine glücklichere Löſung dar, als die, die in der berühmten Finanzreform des Jahres 1909 gefunden Jlvesbeimer Anzeiger. Seckenheim, Samstag, den 12. Juli 1913. +. Deckarhauser Amtsblatt der Bürgermeisterämfer Seckenheim, Ilvesheim, Neckarhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. 8 2 FFF n.. vorden iſt. Auch die Gerüchte, daß die Regierung das Zuwachsſteuergeſetz ebenfalls nur als vorläufige Löſung des Finanzproblems, das durch die neuen Rüſtungen der Heſetzgebung aufgegeben wurde, betrachte, dürfen wohl aum Anſpruch auf große Wahrſcheinlichkeit erheben. Welcher Art ſollte das neue Geſetz ſein? Beſitzſteuerfragen werden augenblicklich und wohl noch einige Zeit auch in der franzöſiſchen Kammer erörtert. Die dreijährige Dienſtzeit iſt in dieſen Tagen trotz des heftigſten Widerſtandes der franzöſiſchen Sozialdemokraten angenommen worden, wenn auch keineswegs mit einer ſo imponierenden Mehrheit, wie die Wehrvorlage im deut— ſchen Reichstag. Schließlich ſtellt der dreijährige Heeres dienſt ja auch eine ganz andere Belaſtung des Volkes dar als die Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht, die außerdem noch durch das Einjährigenprivileg gemildert iſt. Auch in Frankreich denkt man daran, die Koſten der vermehrten Rüſtung den Beſitz tragen zu laſſen, indem der Kammer wahrſcheinlich eine Einkommens- oder eine Vermögensſteuer, vielleicht auch eine Verbindung beider vorſchlagen wird. Erbſchaften können drüben nicht mehr herangezogen werden, denn ſie ſind von der Steuerſchraube ſchon erfaßt und zwar in viel kräftigerer Weiſe als bei uns in Deutſchland. Abgeſehen von dieſen neuen Steuern bringt die dreijährige Dienſtzeit drüben noch einige höchſt unerwünſchte Begleiterſcheinungen mit ſich, von denen wir ebenfalls im weſentlichen verſchont geblieben ſind. Frankreich leidet infolge ſeines dauernden Geburtenrück— gangs ſchon ſeit langem an einem Arbeitermangel, der ſich in der Induſtrie in der bedenklichſten Weiſe fühlbar macht. Tauſende fremder Arbeiter werden alljährlich allein in der Landwirtſchaft beſchäftigt, wodurch, zum Schmerze der franzöſiſchen Nationaliſten, große Kapita— lien dem Lande entzogen werden. Das wird in Zukunft in noch größerem Maße der Fall ſein, wenn die Söhne der Republik drei Jahre unter der Fahne bleiben müſſen. Eine große Beunruhigung für dig europäiſche Politik zildet der neue Balkankrieg, der bisher keiner Seite einen entſcheidenden Erfolg gebracht hat, dagegen ganz unge— heure Verluſte an Menſchenleben. Die Stellung Bul⸗ zariens, die in den letzten Tagen, ſoviel man wenigſtens zus den ſich dauernd widerſprechenden Meldungen eut⸗ nehmen konnte, recht günſtig zu ſein ſchien, iſt jetzt ſchwer erſchüttert. Immer mehr zeigt ſich, daß man in Sofia die eigenen Kräfte überſchätzt hat. Die Serben und Grie⸗ chen dringen auf allen Kriegsſchauplätzen unaufhaltſam dor, ſo daß Bulgarien ſich jetzt genötigt ſieht, die ruſſiſche Vermittlung anzurufen, um einen gänzlichen Zuſammen⸗ bruch zu vermeiden. Es liegt eine gewiſſe Tragik in dem Geſchick dieſes Landes. Die Bulgaren waren es, die den Hauptſtrauß mit den Türken auszufechten hatten und ſie werden jetzt der meiſten Früchte ihrer neuerkauften Siege beraubt. Rumänien kommt mit ſeinen Anſprüchen, hat ein Heer von über 600 000 Mann ins Feld geſtellt, um ie, wenn es nötig ſein ſollte, mit Waffengewalt zu ver— Zeitung, Edinger Zeitung. Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. rr: r A 2 a 8 85 82 kreten. ſen zu ſein. abgerückt. nung auf dem Balkan geſchaffen iſt, und, man in Wien nicht ſehr erfreut ſein wird. Politiſche Rundſchau. 8 Deutſches Reich. * Die Nordlandfahrt des Kaiſers. 1 12 zachmittags in Bergen eingetroffen. waltſtand. ſchaft ausgeſprochen. haben ſich nur 994 Rechtsanwälte erklärt. rung für Eiſenbahnbeamte. gen ausgeſprochen, die der Penſionskaſſ deutſcher Privateiſenbahnen in Berlin ſiſchen Staatsbeamten geltenden lichen. Arbeiten. lionen Mark. 5 * Die Mühlhauſener Streikuuruhen. — 2.LL.rL.t.—.̃—.—ꝛꝑ¹k-̃ſ————— . Barfuhele. Eine Dorfgeſchichte von Berthold Auerbach.“ 61(Fortſetzung.)(Nachdruck verboten) Sie ſchrieb einen großen Brief an den Schultheiß in Haldenbrunn, dankte der ganzen Gemeinde für die Wohltaten, die ſie empfangen, und verſprach: einſtens ein Kind aus dem Ort zu ſich zu nehmen, wenn ſie es machen könne, und verpflichtete nochmals den Schultheiß, daß man der ſchwarzen Marann' ihr Geſangbuch unter den Kopf lege. Als ſie den Brief zuſiegelte, preßte ſie ihre Lippen dabei zuſammen und ſagte: ö „So, jetzt bin ich fertig mit dem, was in Haldenbrunn noch lebt.“ Sie riß aber doch ſchnell den Brief wieder auf, denn ſie hielt es für Pflicht, Johannes zu zeigen, was ſie ge⸗ ſchrieben. Dieſer aber kam lange nicht und Amrei er⸗ rötete, als die geſprächſame Wirtin ſagte:„Ihr Mann hat wohl auf dem Amt zu tun?“ Daß Johannes zum erſtenmal ihr Mann genannt wurde, das traf ſie tief ins Herz. 5 Sie konnte nicht antworten, und die Wirtin ſah ſie ſtaunend an. Amrei wußte ſich vor ihren, ſeltſamen zicken nicht anders zu flüchten, als indem ſie vor das Haus ging und dort auf aufgeſchichteten Brettern mit dem Hunde ſaß und auf Johannes wartete. Sie ſtreichelte den Hund und ſchaute ihm tief glücklich in die treuen Augen.— Kein Tier ſucht und verträgt den anhaltenden Menſchenblick, nur dem Hunde ſcheint das gegeben, aber auch ſein Auge zuckt bald, und er blinzelt gern aus der Ferne. Wie iſt doch die Welt auf einmal ſo rätſelvoll und ſo offenbar! a Amrei ging mit dem Hunde hinein in den Stall, ſah zu, wie der Schimmel fraß, und ſagte:„Ja, lieber Silbertrab, laß dir's nur ſchmecken und bring uns gut heim, und Gott gebe, daß es uns allen gut geht.“ Johannes kam lange nicht, und als ſie ihn endlich ſah, ging ſie auf ihn zu und ſagte:„Gelt, wenn du wieder was zu beſorgen haſt auf der Reiſe, nimmſt mich mit?“ „So? iſt dir's bang geworden? Haſt gemeint, ich wär' davon? Ha, wie wär's, wenn ich dich jetzt da ſitzen ließ' und davonritt'?“ Amrei zuckte zuſammen, dann ſagte ſie ſtreng:„Juſt witzig biſt du nicht. Mit ſo etwas ſeinen Spaß haben, das iſt zum Erbarmen einfältig! Du dauerſt mich, daß du das getan haſt; du haſt dir damit was getan, es iſt bös, wenn du es weißt, und bös, wenn du es nicht weißt. Du willſt mir davonreiten und meinſt, jetzt ſoll ich zum Spaß heulen? Meinſt du vielleicht, weil du den Gaul haſt und Geld, wärſt du der Herr? Nein, dein Gaul hat uns beide mitgenommen, und ich bin mit dir gegangen. Wie meinſt, wenn ich den Spaß machte und ſagen tät': wie wär's, wenn ich dich da ſitzen ließ? Du dauerſt mich, daß du den Spaß gemacht haſt.“ „Ja, ja, du ſollſt recht haben, aber hör' doch jetzt einmal auf.“ i „Nein, ich red', ſo lang noch was in mir iſt von einer Sache, wo ich die Beleidigte bin, und an mir iſt es, von der Sache aufzuhören, wenn ich will. Und dich ſelber haſt du auch beleidigt, den, der du ſein ſollſt und der du auch biſt. Wenn ein anderes was ſagt, was nicht recht iſt, kann ich drüber wegſpringen; aber an dir darf kein Schmutzfleckchen ſein, und glaub' mir, mit ſo etwas Spaß machen, das iſt grad, wie wenn man mit dem Kruzifix da Puppe ſpielen wollte.“ „Oho! So arg iſt's nicht; aber allem Anſchein nach verſtehſt du keinen Spaß.“ i „Ich verſteh' wohl, das wirſt du ſchon erfahren, aber nicht mit ſo etwas, und jetzt iſt's gut. Jetzt bin ich fertig und denke nicht mehr dran. N Dieſer kleine Zwiſchenfall zeigte beiden ſchon früh, daß ſie bei aller liebenden Hingebung ſich doch vor ein⸗ ander zuſammennehmen mußten, und Amrei fühlte, daß ſie zu heftig geweſen war, und ebenso Johannes, daß es ihm nicht anſtand, mit der Verlaſſenheit Amreis und ihrer völligen Hingegebenheit an ihn ein Spiel zu treiben. Sie ſagten das einander nicht, aber jedes fühlte es dem andern ab. Das kleine Wölkchen, das aufgeſtisgen war, zerfloß bald vor der helldurchbrechenden Sonne, und Amrei jubelte wie ein Kind, als ein ſchönes grünes Bernerwägelein kam, mit einem runden gepolſterten Sitz drauf. Noch bevor angeſpannt war, ſetzte ſie ſich hinauf und klatſchte in die Hände vor Freude.„Jetzt mußt mich nur noch fliegen machen,“ ſagte ſie zu Johannes, der den Schimmel einſpannte,„ich bin mit dir geritten, jetzt fahr' ich, und nun bleibt nichts mehr als Fliegen.“ f Und im hellen Morgen fuhren ſie auf ſchöngebahnter Straße dahin. Dem Schimmel ſchien das Fahren leicht, und Lux bellte vor Freude immer vor ihm her. „Denk' nur, Johannes,“ ſagte Amrei nach einer Strecke,„denk' nur, die Wirtin hat mich ſchon für deine Frau gehalten.“ „Und das biſt du ſchon, und darum frag' ich nichts danach, was ſie alle dazu ſagen mögen. Du Himmel und ihr Lerchen und ihr Bäume und ihr Felder und Berge! ſchaut her, das iſt mein Weible! Und wenn ſie zankt, ſie iſt gerad ſo lieb, wie wenn ſie einem was ſchönes ſagt. O meine Mutter iſt eine weiſe Frau, ſo die hat's gewußt: ſie hat geſagt, ich ſoll darauf achten, wie ſie im Zorn weint, da kommt der inwendige Menſch her⸗ aus. Das war ein lieber, ſcharfer, ſchöner, böſer, der heute bei dir herausgekommen iſt, wie du dort gezankt haſt. Jetzt kenn' ich die ganze Sippſchaft, die in dir ſteckt, und ſie iſt mir recht. O du ganze weite Welt! Ich dank' dir, daß du da biſt! du alles, alles. Welt! Ich frag' dich, haſt du, ſo laug du ſtehſt, ſo ein lieb Weible ge⸗ ſehen? Juchhe! juchhe!“ i 5 d 8 Tortſetzung folgt.) 2 2 4 5 3 2 1 8 2 8 1353. Jahrgang. Serbien und Griechenland ſind heute ſchon im Beſitz der Gebiete, um die der ganze Krieg entbrannt iſt — von allen guten Geiſtern ſcheinen die Bulgaren verlaſ⸗ Bedenklich an dieſem Zuſammenbruch iſt für die europäiſche Politik der Umſtand, daß der Einfluß Rußlands auf dem Balkan ſich unter allen Umſtänden zu behaupten gewußt hat, daß man, trotz des ſchweren Schlags, den der Panſlawismus durch dieſen Krieg er⸗ litten hat, in Petersburg nach wie vor das Heft in den Händen hat. Oeſterreich iſt mit all ſeinen Qermittlungs⸗ verſuchen geſcheitert, ſogar Rumänien, das bi- her immer zum Dreibund gehalten hat, iſt von ihm und Oeſterreich Es wird noch lange dauern, bis wieder Ord⸗ wenn nicht alles trügt, ſo wird es eine Ordnung werden, über die fri- Die Hohen⸗ zollern iſt nach guter Fahrt am Donnerstag 5,45 Uhr Das Wetter iſt trübe. * Beſchränkung bei der Zulaſſung zum An⸗ Auf die Rundfrage, die die Vereinigung der rheiniſch-weſtfäliſchen Anwälte an ſämtliche deutſchen Rechtsanwälte gerichtet hat, haben ſich 6206 Rechts ⸗ anwälte für die Einführung von Beſchrän⸗ kungen beider Zulaſſung zur Rechtsanwalt⸗ Gegen die Beſchränkung * Befreiung von der Angeſtelltenverſiche⸗ Die Befreiung von der Angeſtelltenverſicherung hat der Bundesrat für ſolche Angeſtellte deutſcher Eiſenbahn verwaltun⸗ e für Beamte angehören. Da dieſe Kaſſe den zwangsverſicherten Angeſteltten nebſt An⸗ gehörigen der ihr beigetretenen deutſchen Eiſenbahnver⸗ waltungen Penſionen und Renten nach den für die preu⸗ Grundſätzen gewährt, genießt ſie den beſonderen Schutz des Miniſters der öffent⸗ Die Anſtalt, die am 1. Juli die Feier ihres 25jährigen Beſtehens begehen konnte, umfaßt zur Zeit 260 über das ganze Reich verzweigte Eiſenbahnver⸗ waltungen mit 10000 bis 11000 Mitgliedern und hat einen ſtark anwachſenden Vermögensbeſtand von 18 Mil⸗ Der Mühlhauſener Gemeinderat beſchäfkigte ſich am Donners⸗ tag abend mit den Streikunruhen am Nordbahnhof. Der Reichstagsabgeordnete Emmel begründete eine Inter⸗ pellation auf die der Bürgermeiſter Coßmann mit einer Rechtfertigung der Stadtverwaltung antwortete. Schließlich wurde eine Reſolution der Fort⸗ 2 es heißt: Der Gemeinderat bedauert auf das lebhafteſte, dige Unterbrechung der Feindſeligkeiten 7. Gemeinderechnung 4 25 daß die Eiſenbahnverwaltung bei Vergebung der Arbeiten und Aufnahme der Friedensverhandlun⸗ Beanſtandungen wurden nicht erhoben. 3 die tarifmäßigen Löhne nicht feſtgehalten gen. In der Note an die ruſſiſche Regierung betont der Verſchiedene Rechnungen werden zur Zahlung ange- hat und erſucht den Bürgermeiſter, bei der Eiſenbahnver⸗ bulgariſche Geſandte, daß dem General Sawoff allein die wieſen. i 25 waltung dahin zu wirken, daß der jetzige Unternehmer an⸗ Verantwortung für die Offenſive der bulgariſchen Streit⸗ Die ſtattgehabte Verſteigerung über abgängige Bäume 55 gehalten werde, die ortsüblichen Löhne zu be⸗ kräfte in Mazedonien zuzuſchreiben ſei. Die Haltung der mit einem Erlös von 12 Mk. 90 Pfg. wird genehmigt, zahlen. Der Gemeinderat erſucht den Bürgermeiſter zulgariſchen Regierung ſei ſtets friedlich geweſen. Saſ⸗ 2.(Eu. Kirchengemeinde.) An den kommenden ferner, dahin zu wirken, daß die angeordenten militäriſchen ſonow erſtattete über den Schritt des bulgariſchen Ge- 4 Sonntagen beginnt der Hauptgottesdienſt pünktlich Maßnahmen, die bei der großen Erregung zu Uebergriffen ſandten dem Zaren Bericht und ließ darauf nach Sofia um 9 Uhr. fü hren müſſen, aufgehoben werden. Ferner wurde eine erwidern. die ruſſiſche Regierung erblicke in dem ſtattge⸗ Medizinal⸗Verband Das Waldfeſt des Medi Reſolution der Sozialdemokratie einſtimmig angenommen, habten Schritt des bulgariſchen Kabinetts einen Vor⸗ nal⸗Verbandes, wird, wie ſſchon bereits mitgeteill, die fordert, daß bei der Vergebung ſtädtiſcher Arbeiten nur ſchlag zum Waffenſtillſtand. Nach Unterbrechung der morgen Sonntag r a ausſicht auf gute Witte⸗ Privatunternehmer in Betracht kommen, die die zwiſchen Feindſeligkeiten ſoll ohne Vorbereitung eine Konfe⸗ 5; ö 5 das 5 5. f 5„ 5 2 rung abgehalten. Hoffentlich gelingt es diesmal, da N der organiſierten Arbeiterſchaft und den Arbeitgeberver⸗ renz der Balkanvertreter nach Petersburg ſchon längſt gut vorbereitete Feſt zu veranſtalten, damſt 1 bänden abgeſchloſſenen Mindeſttarife beobachten. einberufen werden, an welcher auch Rumänien den in Betracht kommenden Funktionäre ihte Mühe und 5 3 e teilnehmen wird. Schwierigkeiten erwartet man Arbeit, die de zum Wohle des Vereins zu gute komm, 5 Ausland N noch ſeitens der griechiſchen Regierung, die beſondere nicht 5 Nichte wird. Die bereits verkauften Eintritt N 3 8 5 8 Bürgſchaften verlangen wird. Man rechnet auf eine ab⸗ 3 5— 3 fen wir Die dreijährige Dienſtzeit in Frankreich. wartende Haltung der Dreibundmächte. 1 ihre 5.„ 3 Der Ausſchuß des allgemeinen Arbeitsverbands Die Haltung Serbiens und Griechenlands. VV n ſchrittlichen Volks partei einſtimmig angenommen, in der hatte für Donnerstag abend eine Proteſtverſamm⸗ lung gegen die dreijährige Dienſtzeit und die Ver⸗ haftung der Syndikaliſtenführer einberufen. Zu der Ver⸗ ſammlung erſchienen jedoch kaum 150 Perſonen und einer der Vertreter des Allgemeinen Arbeiterverbandes erklärte in einer Rede, man dürfe ſich keine Illuſion hingeben, der Allgemeine Arbeiterverband bilde eine ohn mäch⸗ tige Minderheit, wie denn auch die Syndikaliſten en Petersburg hat Hoffnungen erweckt auf eine bar⸗ Serben und Griechenland dürften ſich nicht ohne weiteres mit dem Waffenſtillſtand einver- ſtanden erklären. Sie werden Sicherheiten da⸗ für fordern, daß der Waffenſtillſtand effektiv iſt und nicht von Bulgarien zur Verſtärkung ſeiner militäriſchen Po⸗ ſition ausgenützt wird. Ferner werden ſie verlangen, daß der im Vorjahre zwiſchen Serbien und Bulgarien abge⸗ 6. Krankenhauskaff 2 Theater Spindler. Wie ſchon bereits in der letzten Nummer erwähnt, wird dieſes Unternehmen heute Abend und morgen Sonutag im Saal„Zum weißen Lamm“ einige Vorſtellungen geben. Das Programm it ſehr reichhaltig und gelangt u. a. zur Aufführung:„Geno vefa“ Pfalzgräfin am Rhein oder: Sieg der Tugend übet das Laſter; Hunrich Gaugraf von Thüringen. Wir erſu— chen daher die verehrl. Einwohnerſchaft dieſen Vorſtellun⸗ nur die Minderheit der Arbeiter umfaßten. Das Drei⸗ ſchloſſene Vertrag als nicht mehr exiſtie⸗ gen zahlreich beizuwohuen. Gleich werden die Eltern höfl jahresgeſetz könne als vollendete Tatſache ange- bend betrachtet und über die A ufteilung Ma⸗ erſucht ihre Kinder der Nachmittags vorſtellung beiwohnen, ſehen werden. Das Volk ſchwärme von neuem e 18 1 0 15 9 h me B 55 zu laſſen. 9 1 für die Armee, bejuble die militäriſchen Zapfen⸗. n N Warnung vor dem Gebrauch ausgestopfter Japan! 5 ſtreiche und bewundere die franzöſiſchen Waffentaten in scher Hühner⸗ und Entenküken als Kinderspielzeug. In 5 Marokko e Hamburg wurde feſtgeſtellt, das aus Japan eingeführte 1 5 Die Kämpfe in Marokko. Lokales. ols Kinderſpielwaren in den Verkehr gebrachten, ausge⸗ 8 Die Mauren haben eine Proviantkolonne, die auf Seckenheim, den 12. Juli 1913. 2 5 85 5 aun 8 3 4 8 dem Wege nach Kudia war, in einen Hinterhalt ge⸗. ö ervierung ſtark mit Arſenik bearbeitet waren, dieſe 5 lockt. Ein Shanter wurde, wie aus Ceuta n Sonntagsplauderei. ſind nach ärztlichen Gutachten, ſofern ſie als Spielwaren . wird, getötet und ein zweiter verwundet. 15 5 1 8 Gun iſt 3 i 7895 5 3 88 11 85 5 3 8 2 ö 8 Eine 5 iſe. g e agſten und der 8. Sonntag na rinitatis. r fä ür die menſchliche Geſundheit hervorzurufen. m 8 Der 3 e der Frage auf einen entſcheidensvollen Tag in der Geſchichte unſeres daher vor Verwendung dieſer Spielwaren die im laufen 4 85 Sean 2 em ne 1 8 für deutſchen Vaterlandes, auf den 13. Juli. Am 12. Juli den Jahre in recht beträchlichen Mengen in den deutſchen Span iſch⸗M arokko beſchäftigt Der König ner 5 ebe i e e 1 1 5 Handel gekommen ſein ſollen, dringend gewarnt werden. Den Frlaß fen de e i Raffi ihm angebotenen Königkrone von Spanien, um Frankrei . kiaß dei die. 1280 e jeden Vorwand zu einem Kriege gegen Deuiſchland zu 3 8. 8 5 1 5 1 15 8 18 8 35 N Baden. 8 55 5 5 5 reußen, glaubte damit die Sache, die ein ſo ernſtes Ge⸗ Karlsruhe, 11. Juli.(Amtliches) Der Groß“ 5 Der Balkankrieg. ſſſcht bekommen hatte erledigt. Aber die in Paris am Ru⸗ 5 hat dem Kunſtmaler Albert Lang in München Es kann kaum mehr zweifelhaft ſein: Bulgarien gibt der befindlichen 5„. 9 5 das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringel das Spiel verloren. Nichts blieb übrig von den bulga⸗ e 2 0 3 555 1565 f 5 1 Kr 5 55 Löwen, dem Kgl. preußiſchen Oberſtleutnant und Flügen riſchen„Siegen“ als Haufen von Leichen auf den Schlacht. dem Willen ihres 1 1. 58 99 1 adjutanten v. Deimling das Ritterkreuz 1. Klaſſe 3 feldern Mazedoniens und ernſte Schwierigkeiten im In⸗ 1c 75 ſagen aß. 5 28 e Eichenlaub und dem Kgl. preußiſchen Mafor v. Witti. nern. Die Volksſtimmung richtet ſich in erſter Linie gegen r chteten ſie an 685 17 7 1 eite e 5 i öſiſch u Generalſtabsoffi ier der 5. Armeeinſpektion, das Riktes Dr. Danew. den ſtarken Mann von der Londoner Kon, er möge eine Art Entſchuldigung an den franzöf 77 0 kreuz J. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen ver ö erenz, der das ruſſiſche Schiedsgericht vor kurzem erſt Kaiſer richten und ſich verpflichten, daß die preußiſche liehen.— Der Großherzog hat aus der Zahl der von der toch ſtolz abwies, nun aber reumütig und hilfeflehend Regierung 5 aller Zukunft nie wleder auf die ſpanſſche Erzbiſchöftlichen Ordinarigte vorgeſchlagenen 3 Bewerber a vieder an die Pforte von Väterchens Haus klopft. Es Thronkandidatur zurückkommen würde. Das geſchah mor“ auf die katholiſche Pfarrei St. Georgen, Dekanats 9 5 vird ihm aufgetan, natürlich, beſſeres konnte ſich Herr gen vor 43 Jah en, am 13. Juli. döneg Wüheim de. ſach, den Pfarrer Albert Kopf in Adelshofen deſtgnien Saſſonow gar nicht wünſchen, denn nun iſt wieder Ruß⸗ ſich damals, wie alljäheltch, zur Kur in Ems befand, wie Den ie e Dr. Samuel Brandt am Gymnaſium i and Trumpf auf vem Birtän. Dek ſerbiſchen Weforz⸗ en fhenmefe kofemnen zururk und weigerte ſich den fren⸗ Heidelberg auf ſein Anſuchen zbegen vorgerückten Alltel? ſchaft iſt man in Petersburg ſicher, nun kommt auch die zöſiſchen Botſchafter weiter in dieſer Angelegenheit, die für unter Anerkennung ſeiner langjährigen und treugeleiſteten Gelegenheit, wo man, ohne ſich groß in Koſten ſtürzen ihn erledigt ſei zu empfangen. Nun erfolgte am 15. Juli Dienſte auf 12. September 1913 in den Ruheſtand ver⸗ zu müſſen, auch den Dank Bulgariens erringen kann. in Paris der Beſchluß, in Berlin den Krieg zu erklären, ſetzt.— Prinz Max hat den Oberbuchhaltern Karl Droll Es fehlt dann nur noch eines, um den Erfolg der ruſſiſchen] was bekanntlich amtlich 4 Tage ſpäter, am 19. Juli, dem und Karl Beichert in Salem den Titel Oberfinanzſekretär Balkandiplomaten vollſtändig zu machen: die Gründung Todestage der Königin Luiſe, der Mutter des Königs, ge⸗ verliehen.— Der Herr Erzbiſchof hat die Pfarrei Ober⸗ 0 eines neuen Balkanbundes und zwar möglichſt mit Ru⸗ ſchah. Es ſind Tage ſchmerzlicher, aber auch zugleich[ zwisheim, Dekanats Bruchfal, dem Pfarrverweſer Adolf 13 mänien. Dieſes Eine und Letzte freilich iſt ſchwer zu er⸗ erhebender Ecinnerung, dieſe Julitage und gerade in dieſem Koch in Oberöwisheim verliehen.— Die Großherzoglich reichen. Der Krieg, der der ruſſiſchen Politik das Kon⸗ zert ohnehin verdorben hat, deckte tiefgehende Gegenſätze unter den bisherigen Verbündeten auf, ſo ſchnell wird man in Bulgarien nicht vergeſſen können. Immerhin, Rußland kann zufrieden ſein, Serbien gewinnt in dieſem Krieg ein Gebiet, das faſt ebenſo groß iſt, wie das Mutter⸗ land— der Adriahafen iſt gerächt. In Wien hüllt man ſich einſtweilen in Schweigen. Zwar ſind die dortigen Staatsmänner auf den plumpen Schwindel, der im Grunde die franzöſiſche Forderung einer abſoluten Neu⸗ tralitätserklärung war, nicht hereingefallen, ſie trieben Rumänien nicht gerade Rußland in die Arme, taten aber auch nichts, um den Umſchwung dort zu verhindern. Und ſo ſehen wir heute neben Bulgarien Oeſterreich eine ver⸗ lorene Poſition betrauern Für Bulgarien wird die Lage von Tag zu Tag ſchlimmer. Der König wurde vor Aufregung krank und die ſerbiſchen Siegesmeldungen werden durch das bulga⸗ riſche Schweigen beſtätigt. Zum Ueberfluß erklärt nun auch Rumänien noch den Krieg und läßt ſeine Scharen auch ſchon die Grenze überſchreiten. Damit iſt das Ge⸗ ſchick der„Balkanpreußen“, die ſich gegen die Türken ſo tapfer geſchlagen haben, beſiegelt. Die rumäniſche Kriegserklärung hat folgenden Wortlaut: Die rumäniſche Regierung hat beizeiten die bulgariſche Regierung davon verſtändigt, Jubiläumsjahre der glorreichen Erhebung unſeres einſt ſo geknechteten Vaterlandes reden ſie eine beſondere eindring⸗ liche Sprache. Schmerzlich inſofern, als auch ſie uns an die Schwäche und Ohnmacht Deutſchlands erinnern, der gegenüber ein franzöſicher Machthaber es wagen durfte, ſolch unerhörte Schmach einem deutſchen Fürſten anzuſinnen. Erhebend aber iſt dieſe Erinnerung, denn ſie vergegenwär⸗ tigt uns aufs neue, was Deutſchland vermag, wenn Fürſten und Völkern einmütig zuſammenſtehen, um das Vaterland zu verteidigen. Noch immer ſtehen drohende Wetterwolken am Himmel und jenſeits der Vogeſen iſt der alte nie ruhende Chauvinismus zu neuer Stärke erwacht, um im gegebenen Augenblicke die Scharte von 1870/71 auszu⸗ wetzen. Darum gilt es auch heute noch, auf der Hut zu ſein, damit ſolche Schmach, wie ſie uns im Jahre 1870 geboten wurde, nicht wiederkehren möge. Mitteilungen aus der Gemeinderatsſitzung vom 8. Juli 1913. Daß Jakob Bächtel, Taglöhner, in den badiſchen Staats verband aufgenommen worden iſt, wird vom Be⸗ zirksamt mitgeteilt und davon Kenntnis genommen. Die zur Anſchaffung empfohlene Feſt⸗Zeitſchrift„Jung Badens“ ſoll für die Schüler des 7. und 8. Schuljahres angeſchafft und verteilt werden. Markgräflich badiſche Domäuenkanzlei hat dem Hofgärtner Rudolf Einhart in Salem den Titel Hofgarteninſpektor und dem Büroaſſiſtenten Leopold Löhle daſelbſt den Tite Buchhalter verliehen. Ferner den Finanzaſſiſtenten Gu⸗ ſtav Seeger bei ihrer Hauptkaſſe hier unter Ernennung zum Finanzſekretär etatmäßig angeſtellt, ſowie dem Re⸗ videnten Wilh. Schweickert in Karlsruhe den Titel Re⸗ viſor und dem Buchhalter Otto Bauer in Salem den Titel Finanzſekretär verliehen.— Der Geometer Otto Schu: macher wurde bei dem Gr. Bezirksgeometer in Wolfach etatmäßig angeſtellt. Der Oberſtationskontrolleur Bert hold Suhm in Maxau wurde nach Freiburg-Wiehre und der Eiſenbahnſekretär Guſtav Friedrich in Pforzheim nach Mannheim, der Eiſenbahnſekretär Karl Schnabel in Kon⸗ ſtanz zur Zentralverwaltung in Karlsruhe, der Eiſen⸗ bahnſekretär Ernſt Kißling in Bretten nach Wertheim, der Eiſenbahnſekretär Karl Weiß in Grötzingen nach Gag! genau, der Eiſenbahnſekretär Friedrich Leonhardt in Frei burg nach Riegel, der Eiſenbahnſekretär Emil Kiſtner in Achern nach Durlach, Eiſenbahnſekretär Otto Wachenheim in Konſtanz nach Singen, der Eiſenbahnſekretär Franz Hiß in Heitersheim nach Freiburg und der Eiſenbahn⸗ ſekretär Adolf Rauſch in Heidelberg nach Hauſach verſetzt. Die Verſetzung des Eiſenbahnſekretärs Wilhelm Böhle in Konſtanz zur Zentralverwaltung wurde zurückgenommen. () Karlsruhe, 11. Juli.(Die diesjährige Vor⸗ daß Rumänien in dem Falle, daß die Balkanverbündeten Von einer vom Bezirksamt vorgeſchlagenen Orts⸗ prüfung der Forſtkandidaten) beginnt am Montag, den ſich im Kriegszuſtand befinden, die von ihm im Intereſſe polizeilichen Vorſchrift über Reinhaltung von Koch⸗ und 6. Oktober d. IJ. Die Anmeldungen zu dieſer Prüfung 5 des Friedens bisher beobachtete Reſerve nicht bewahren Trinkgefäßen ete.— wie ſolche in Mannheim beſteht— ſind ſpäteſtens bis 15. September d. F. unter Anſchluf 5 könne und ſich genötigt ſehen würde, in Aktion zu treten. wird vorerſt hier nicht für ein Bedürfnis erachtet. der erforderlichen Nachweiſe bet der Großh. Forſt⸗ und G5 Die bulgariſche Regierung hat es nicht für nötig ge⸗ Von der amtl. Verfügung über Ausſtockung im un- DTomäuendirektion einzureichen, die über die Zulaſſung 5 halten, auf dieſe Mitteilung zu antworten, im Gegenteil, teren Doſenwald— durch den Sandabhub der Firma beſcheiden wird. a 1 8 der Krieg brach leider infolge der plötzlichen Angriffe[Gerber& Söhne— wodurch mitgeteilt wurde, daß eine(J Maunheim, 11. Juli.(Kommerzienrat Grün⸗ 8 der Bulgaren auf die ſerbiſchen Truppen aus, ohne, daß Wiederaufforſtung nicht zu umgehen iſt, wird Kenntnis zweig f.) Vorgeſtern früh verſchied nach längerem Lei⸗ if ſelbſt die elementarſten Regeln vorheriger Notifizierung genommen. den der in Induſtriekreiſen weitbekannte Kommerzienrat 0 beobachtet wurden, die zum mindeſten die Achtung vor Die Kaſſenſtandsdarſtellungen der Kaſſen der Ge⸗ Dr. Karl Grünzweig⸗Ludwigshafen, der Teilhaber der 8 den internationalen Abmachungen und Gebräuchen be⸗ meinde wurden verkündet. i 8 Firma Grünzweig& Hartmann. Urſprünglich Apotheker, eg 45 wieſen hätte. Angeſichts dieſer Lage hat dierumäniſche Daß Seckenheim auf 1. Juli d. Js. 6579 Einwohner wandte er ſich in den 70er Jahren der chemischen In⸗*. Regierung ihrer Armee den Befehl er⸗ zahlt, wird mitgeteilt. i duſtrie zu, errichtete 1878 eine Wichsfabrik, bis er ſpäter W keilt, in Bulgarien einzumarſchieren. Von einer Einladung des Vereins ehemaliger 11ler durch eine Erfindung auf dem Gebiete der Wärmeſchutz⸗ Ge „Takſächlich haben denn auch, wie aus Wien gemeldet Seckenheim zu der am Samstag den 12. Juli l. Js. abends mittel, eine Fabrik zur Verarbeitung von Kork zu Wärme⸗ Ge wird, rumäniſche Truppenteile die Grenze ſchon 8 Uhr anläßlich des Geburtsfeſtes Sr. Königl. Hoheit des ſchutzmitteln errichtete. Dr. Grünzweig war 1. Adjunkt ita überſchritten. Großherzogs im Gaſthaus zur Kapelle ſtattfindenden Feſt⸗ und der letzte ehrenamtliche Bürgermeiſter der Stadt Lud⸗ Soſia, 11. Juli. Der rumäniſche Geſandte hat bankett wird Kenntnis genommen. wigshafen. e. der bulgariſchen Regierung mitgeteilt, daß er Sofia Folgende Rechnungen wurden nach Uebergabe durch(Mannheim, 11. Juli.(Leichenländung.) Die rh mit dem ganzen Geſandtſchaftsperſonal(die Rechner einer Prüfung unterzogen und zwar: Leiche des vorgeſtern morgen au der oberen Drehbrücke 9 verlaſſe und den Schutz der Untertanen ſowie die J. Schulhausbaufond geländeten Matroſen wurde als die des 37 Jahre alter N die Archive deritalieniſchen Geſandtſchaftübergebe. 2. Schuleompetenzfond verheirateten K. Arnheiter aus Längsfurt feſtgeſtellt, den 3. Gemeindekrankenverſicherung 4. Orts viehverſtcherungsanſtalt 5. Waſſerwerkkaſſe ſeit ca. 8 Tagen vermißt wurde. Pre () Heidelberg, 11. Juli.(Von der Straßenbahn nat erfahren und getötet) murde nargeſtern mittag auf den . Am den Waffenſtillſtand. Der Schritt des bulagariſchen Geſandten Kirchheimer Straße in Rohrbach das 2 Jahre alte Söhn⸗ chen des Kutſchers Schneible. Das Kind ſpielte mit noch vielen anderen Kindern dicht neben dem Gleiſe der Stra⸗ ßenbahn. Wie berichtet wird, wollte das ahnungsloſe Kind einen von ſeinen Spielgefährten auf das Gleis ge⸗ worfenen Gegenſtand in dem Augenblick noch vorhylen, als der in der Richtung nach Kirchheim fahrende Wagen ſchon ganz nahe herangekommen war. Die Räder gingen dem armen Kinde mitten über die Bruſt. Das Kind war ſofort tot. Die Mutter des Kindes ſoll den traurigen Vorgang vom Fenſter der Wohnung aus angeſehen haben. ( Pforzheim, 11. Juli.(Feuer.) Vorgeſtern abend brach im Lagerſchuppen der amtlichen Güterbeſtät⸗ terei Auguſt Gropp und Söhne am Güterbahnhof Feuer aus, das in kurzer Zeit den Schuppen mit ſeinem ganzen Inhalt an Möbeln, Mehl u. ſ. w. total zerſtörte. Auch die benachbarten Schuppen ſtanden in Gefahr. Der Warenſchaden allein wird auf 5060 000 Mark beziffert. () Baden⸗Vaden, 11. Juli.(Einbruch.) In der Nacht zum Mittwoch wurde in einem hieſigen Sanatorium ein ſchwerer Einbruchsdiebſtahl verübt. Dem Dieb fielen 11 000 Mark in die Hände. Bis jetzt hat man noch keine Spur entdeckt. 10 5( Singen, 11. Juli.(Zur Höribahnfrage.) Die 12 Stadtverwaltung Singen hat für das Projekt der Höri⸗ 0 4 bahn einen neuen Finanzierungsplan ausgearbeitet, wo⸗ nach die Stadt Singen den Hörigemeinden gegenüber weiteſtes Entgegenkommen bezeigen will. Es ſoll dem⸗ nächſt eine weitere allgemeine Verſammlung der inter⸗ eſſierten Gemeinden einberufen werden. () Singen, 11. Juli.(Hohentwielſpiele.) Die vorgeſtrige Schülervorſtellung, in welcher„Die Lützowe⸗ rin“ wirkungsvoll über die Bretter ging, war von über 4000 Schulkindern aus dem Hegau und der Seegegend beſucht. An einem ſpäteren Zeitpunkt gelangt Schillers ge⸗„Tell“ für die Jugend extra zur Aufführung. on⸗„() Lautenbach Amt Gernsbach), 11. Jult.(Im ben Streit.) Mittwoch abend kam es in der Wirtſchaft zur ren Sonne(hier zu einem erregten Wortwechſel. Der 23 ren Jahre alte Taglöhner Joſef Mörmann warf plötzlich ß. dem in ſeiner Nähe ſitzenden 33 Jahre alten Landwirt enn⸗ und Gemeinderat Bernhard Lingenfelder eine Flaſche an gen 8 55 Lingenfelder wurde hierdurch lebensgefährlich 3 erletzt. „St. Georgen, 11. Juli(Lebensmüde.) Ein in Üffhauſen wohnender Schreiner ließ ſich vom Baſfler Schnellzug unweit der hieſigen Station überfahren. Der Getötete war etwa 40 Jahre alt und verheiratet. ( Freiburg, 11. Juli.(Die Verbreiterung der Feldbergſtraße) iſt nun durch das energiſche Vorgehen der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Freiburg ſoweit ge⸗ iehen, daß die Fahrbahn ſeit Mittwoch vollſtändig fer⸗ liggeſtellt iſt, und der ſchon ſtark eingeſetzte Verkehr von Juhrwerken und Automobilen ungehindert paſſieren kann. Tie jetzt noch vorzunehmenden kleineren Arbeiten ſind für den Verkehr nicht mehr hinderlich. — Wohnungsverhältniſſe auf dem Lande. Ueber die Wohnungsverhältniſſe auf dem Lande hat für aden Amtmann Dr. Hecht in Pforzheim kürzlich inter⸗ eſſante Feſtſtellungen gemacht, auf die das Aprilheft der Daeitſchrift der Sozialwiſſenſchaft“ aufmerkſam macht. anuach iſt die Wohndichtigkeit auf dem Lande noch größer in der Stadt, wobei noch zu berückſichtigen iſt, daß die Wohnungsverhältniſſe auf dem Lande viel mannig⸗ altiger ſind als in der Stadt, ſodaß alſo in den ungünſti⸗ gen Gegenden die Verhältniſſe noch weſentlich ſchlechter zein müſſen, als der Durchſchnitt. Im Jahre 1900(letzte ohnungszählung) kamen in der Stadt 1,24 Perſonen auf einen Wohnraum, auf dem Lande aber 1,44 Perſo⸗ nen. In den Amtsbezirken Emmendingen, Kehl, Raſtatt, Bretten, Bruchſal, Durlach, Ettlingen, Karlsruhe, Pforz⸗ heim, Weinheim, Heidelberg, Sinsheim und Wiesloch gab es in demſelben Jahre 1607 Haushaltungen von 6 und mehr Perſonen, die auf einen Wohnraum angewieſen waren. Davon entfallen auf die Amtsſtädte 190, auf die Landgemeinden 1417.— Aber auch der Zuſtand der Wohnungen auf dem Lande iſt vielfach ſchlechter als in der Stadt, nicht nur weil oft Stallungen und andere un⸗ geeignete Nebenräume in Wohnungen umgewandelt wer⸗ den und auch ſonſt oft die unmittelbare Nähe des Stalles ungünſtig wirkt, ſondern vor allem, weil die Frau ent⸗ eder in die Fabrik gehen muß und dann infolge des weiten Weges noch weniger als die ſtädtiſche Arbeiter⸗ frau Zeit und Kraft hat, die Wohnung imſtande zu hal⸗ ten, oder ihr die Beforgung des ganzen landwirtſchaft⸗ lichen Betriebes obliegt und ſie infolgedeſſen auch wieder gicht dazu kommt, die Wohnung zu betreuen.— Auch das Inmietewohnen iſt auf dem Lande ſehr verbreitet. Selbſt 8 den Gemeinden unter 2000 Einwohnern ſind nur 72,6 Prozent aller bewohnten Gebäude vom Eigentümer allein bewohnt, in Orten von 2000 bis 5000 Einwohnern ſogar n ur 58,8 Prozent. 5 N Letzte Nachrichten. ng] o. Sofia, 11. Juli.(Agence Bulgare.) In dem uf Augenblick, wo die ruſſiſche Vermittlung zur Beilegung nd des Waffengangens zwiſchen Serbien, Bulgarien und ng riechenland im Begriffe war ihr Ziel zu erreichen und 1 d man den Frieden auf dem Balkan geſichert glaubte, nn. Ert die rumäniſche Regierung durch ihren Geſandten in ei-] Hofia eine Note überreichen laſſen, in der ſie die bulga⸗ a biſche Regierung unter dem Vorwand dieſer Kämpfe er Henachrichtigte, daß ſie der rumäniſchen Armee Befehl er, Legeben habe, in Bulgarien einzurücken. Angeſichts dieſer n Wage hat die bulgariſche Regierung ihren ter uppen befohlen, den Rumänen keinen . iderſtand entgegenzuſetzen. Der rumäniſche 1e. eſandte verläßt morgen Sofia mit dem Perſonal der 1 Geſandtſchaft, nachdem er die Geſandtſchaftsgeſchäfte der . 5 italieniſchen Geſandtſchaft übergeben haben wird. . Bukareſt, 11. Juli. Der bulgariſche Geſandte die. Kalinkow hat von ſeiner Regierung den Auftrag 5 halten, in Bukareſt zu bleiben. die Dukareſt, 11. Juli. Wie die Blätter melden, hat 71 te wumäniſche Armee Siliſtria beſetzt. 5 Preſe e i— Juli. Ein 5 5 fe e 5 alt für den Kriegsfall ein nationales Kabinett für hn nia Dio Anvegung 2 iſt von dem Miniſter. Innern, Take Jonescu, ausgegangen. Es würde ſich vor allem um den Eintritt des Führers der Liberalen, Bratianu, in 1 9 18 der evang. Rirchengemeinde. Sonntag, 13. Juli 1913 (8. Sonntag n. Trinitatis.) pünktlich 9 Uhr: Haupt⸗ 1 Uhr: Chriſtenlehre. gottes dienſt. ½2 Uhr: Totenveſper. Geläute 10 Minuten vor 3 Uhr Congregationsver⸗ 9 Uhr. ſammlung.. Hypotheken- u. Immobilfenvermittlung, An- und Oerkauf von Grundstücken. Oeorg Röser. Verantwortlich für die Redaktſon Gg. Zimmermann Seckenheim 8 N Bleiben Sie ehrlich in lhrem Urteil und Sie werden nach ein- maligem Versuch zugeben, dass Sie nie besser gewaschen baben, wie mit Persil. Millionen Hausfrauen brauchen und loben es täglich! engl 8 Co, DossELDORE. Lal f Huch Fabrikanten der allbeliebten Henkel 8 Bleich-Soda. 2 Bekanntmachung. Einſtellung von Dreij⸗Freiwilligen. Zum 1. November 1913 werden bei der 4. Matro⸗ ſen⸗Artillerie Abteilung Cuxhaven Dreijährig⸗ Freiwilligen ange nommen Mindeſtgrößenmaß: 1,64 Meter, ferner kräft. Körperbau. Geſuche ſind unter Beifügung eines Meldeſcheines zum fre willigen Eintritt, welcher unter Vorlage einer Geburtsurkunde, einer ſchriftlichen bezw. mündlichen Ein⸗ willigung des Vaters bezw. Vormundes, polizeiliſcher Führungszeugniſſe vom 12. Lebensjahre an, von dem Zivilvorſitzenden der Erſatzkommiſſion(Bezirksamt) zu er⸗ halten ſind, zu entrichten an das Kammando der 4. Matrsſen-Artill-Abteilnng Curhaven. Sammel⸗Anzeiger fir Mitglieder der Landw. Ein⸗ und dlerkaufsgengſſenſchaſt. Strohfeiler zu verkaufen Jakob Kreutzer, Ww. Empfehle zur bevorſtehenden Ernte prima Wagenſeile, Jugſtränge und Achecleinen Jakob Würthwein, Ecke Hilda- k. NHecarangrsir. Freiw. Feuerwehr Seckenheim, Einladung. Morgen Sonntag, den 13 Juli, vormittag 11 Uhr, findet eine Inſpektions mit Haupt⸗Aebung der freiwill. Feuerwehr Mannheim durch die Staacs⸗ und ſtädtiſchen Behörden auf dem Marktplatz ſtatt. Diejenigen Kameraden, die geſonnen ſind der Inſpek⸗ tion anzuwohnen, werden erſucht um 10 Uhr im „Zäheinger Hof“ dahier, ſich zu ſammeln. Abfahrt punkt ½11 Uhr. Anzug 1. Rock, Mütze . Das Kommando L. Rudolph. Medizinal⸗Verband Seckenheim. Einladung. Am Sonntag, den 13. Juli ds. Mts, findet im Gemeindewald bei der Taubenhütte unſer alljährliches Wald-Festf ſtatt, unter Mitwirkung ſämtlicher hieſigen Vereine. Ferner großes Preiskegeln, Preisſchießen, ſowie Volks⸗ und Kinderbeluſtigung aller Art. Großes Tanzbodium. Wir laden hierzu die ganze Einwohnerſchaft groß u. klein mit der Bitte um zahlreiche Beteiligung freundl. ein. n. Die Vorſtandſchaft. Aaffer-Abſchlag. Probieren Sie unſere hervorragenden ſtets friſch ge⸗ brannten Kaffee⸗Miſchuugen Sie werden ſich jederzeit gut bedient fühlen. ucker-Abſchlag. Einmachzucker 21 Ufa per Pfund. Anſetzöranntweine. Gewürze, Pergamentpapier billigt Fliegenfänger Stück 6 Pfg, empfiehlt Greulich& Herſchler, vorm. Heidenreich Seckenheim, Friedrichsſtraße 59. Medizinal-Perbandes. Geſangverein Liederkranz Seckenheim, Sonntag nachmittag punkt 1 Uhr Vrobe. Nach derſelben, Beteiligung an dem Waldfeſt des Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen wünſcht Der Verſtans. Friedrichsfeld daß am Vormittag ein Liedertafel Seckenheim. Morgen Jountag beteiligt ſich unſer Verein an der Fahrnenweitze des Geſaugvereins Harmonie in Wir machen unſere Mitglieder darauf aufmerkſam, 8 2 2 .. Konzert-Singen dortſelbſt im Lokal zur„Roſe“ ſtattfindet, zu welchem unſer Verein ſeine Mitwirkung zugeſagt hat. morgens ½8 Uhr in unſerm Lokal. Heute Abend punkt ½9 Ahr Probe. Vollzähliges und pünktl. Erſcheinen erwartet Treffpunkt Der Vorſtand. in Friedrichsfeld. eingeladen. Sängerbund Seckenheim. Morgen beteiligt ſich unſer Verein bei dem Konzert-Singen Es ſind hierzu die paſtven Mitglieder freundlichſt Zuſammenkunft 8 Uhr im„Kalſerhof“. Heute Abend 8 Uhr Probe von da aus zu der Großherzogs Geburtstagsfeier der 111er in die„Kapelle“. Jer Vorſtand. Grundſtücke geſucht! Wer ein Stadt- od. Land⸗ Grundſtüc verſchwiegen und günſtig verkaufen will, ſende sofort seine Adresse an den Jeulſchen Reichs Central Markt Berlin ü 7. Friedrichstr. 138. Besuch Kostenlos. Rein Agent. Vertreter in allen Prevſnzen. Plüsch- Divan, Spiegel- schrank 1 u. 2 türiger Klei- derschrank, Küchenschrank etc., sowie diverse andere Möbelstücke spottbillig zu verkaufen. S. Klinger S 2, 6 annhelm 82, 6 Geldsuchende ae zahlen ſondern von mir Offer⸗ ten verlangen(Rückporto.) Peter Eyrſch, Karlsruhe i. 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Juli auf den 5 ſtattfin⸗ 2 denden— erſten leichtathletiſchen. * 85 Wettkämpfen zum zahlreichen Beſuche ergebenſt einzuladen. 2 Sämtliche Läufe(außer Vereinsſtafette) finden 28 morgens 7 Uhr ab Gärtnerei Schröder ſtatt. Die anderen Kämpfe beginnen Mittags 2 Uhr auf dem Feſtplatz. Uebungen der Wettkämpfe: 100 m Juniorlaufen unter 18 Jahren 100„ Seniorlaufen 1 1 2 3 2 4. 1000„ Lauf 5. Kugelſtoßen 10 kg mit oder ohne Anlauf 6. Steinſtoßen 15 5 1 1 2 7. Weitſprung ohne Brett 8. Hochſprung 9. Schleuterballweitwurf 0 1. Steinſtoßen 15 kg m. Anlauf 10. Dreikampf 2. Hochſprung ohne Brett 1 3. Weitſprung ohne Brett Für Vereine: 400 m Stafette(4 Mann à 100 m) Einſatz 1 Mk. Eintritt 10 Pfg. Eintritt 10 Pfg. Kinder unter 14 Jahren ſind frei. Die Sportsleitung. Wirtſchaft in eigener Regie. EIn 8„Luftbute“ Beckenheim. Heute Abend ½9 Uhr Jer ſammlung im„Zähringer Hof“. Die Tages⸗ ordunung wird im Lokal bekannt gegeben. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet Der Schriftführer. Auch Gemüsen und Salaten gibt 8. besonders kräftig. Wohl- geschmack. Bestens empfohlen von —— 1 bei der katholischen Kirche. 2 nnter fun 21 k — k — 5 Schöne moderne 4 Zimmerwohnung elektriſchem Licht, Waſſerleitung u. Garten⸗ anteil, ſofort zu vermieten. Zu 1 an der Exped. ds. Bl. eee bade eee een eee E 3 Am 5 den 12. Jult, abends 8 Ahr begeht unſer Verein im Saale zur„Kapelle“ das 8 6 Geburtsfeſt Ir. Agl. Hoheit 8 des Großherzogs durch ein 10 Ceſthankett mit Geſangsvortäge, ſowie theatraliſche Seckenheim. und turneriſche Aufführungen mit darauffolgendem Ball. Die Feſtrede hat ein Herr aus Mannheim übernom⸗ men. Die N mit Familienangehörigen werden hierzu freundlich eingeladen mit der Bitte ſich recht zahl⸗ reich zu beteiligen. Vereins abzeichen ſind anzulegen. Der Vorſtand Männergesangverein Seckenbeim. Ich mache die verehrl. aktiven, ſowie paſſiven Mit⸗ g glieder auf die am morgigen Fonntag in Friedrichs f feld ſtattfindende Fahnenweihe mit N 2 f 6. Konzert-Singen nochmals aufmerkſam. Pflicht der Aktivität iſt unbedingt vollzähliges Erſcheinen. Die dargebrachten Leiſtungen werden von 2 Muſik⸗ kritickern in der Südd. Sängerzeitung eingehend beſprochen. Antreten wie bekannt vorm. 8 Uhr im Lokal. In Friedrichsfeld iſt das Lokal im„Adler“. Der 2 erhalt 985 Käufer von mindestens A 55 Gratis M. 8.50 1 Sutschein(2 Mon gültig) für ½ Dutz. Photographien(Visit). Durch Ersparnis der Ladenmiete verkaufe zu staunend billigen Preisen, 2z. B.: Elegante Rindbox-Sfie iel 2780 4.50 31-85 5.00 36-42 7.50 43-46 8.50 Chevr.- u. Boxcalf-Damen u. Herrenstiefel 0.59 Sehuhbörse Wilhelm Schäker U 8. 1 UI, 8. Verein ehem. 11 fer Seckenheim. Unſerm Kamerad Karl Blümmel und feiner lieben Frau zur heutigen Vermählung unſere herzlichen Glück- und Hegenswünſche. Die Ilex. Kathol. Jünglingsverein Seckenheim 6 Heute Abend ½9 Uhr f Spieler Verſammlung im Vereinslokal. Wegen Wichtigkeit der Tagesordnung, iſt 5. erforderlich. 1 i ü 3 Vorſtand.