N 3 * 9 2 nicht folgt. Jeben nicht folgt, weil's manchmal ungeſchickt iſt, was * 1 Se kenbeimer Anxeiger, Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Das Gleichgewicht auf dem Balkan Um das Gleichgewicht auf dem Balkan herzuſtellen, as heißt um eine Vormachtſtellung Rumäniens zu ver⸗ hindern, haben ſich die Griechen und Serben auf den Kriegspfad begeben, hat auch Rumänien die Waffen er⸗ griffen. Wie man nun manchmal in der Geſchichte be⸗ n Nun handelt es ſich darum, den griechiſch⸗ſerbiſchen Machtgelüſten einen Damm entgegen⸗ zuſetzen. Rumänien wird dieſe undankbare Aufgabe in erſter Linie zu löſen haben. Es darf dabei allerdings — wiederum eine gar eigenartige Wendung!— auf die Unterſtützung Rußlands und Oeſterreichs rechnen, die, zum erſten Male in der ganzen Entwicklung der Bal⸗ kanfrage daran haben, die Zertrümmerung des bulgari⸗ en Königreiches zu verhüten. Das iſt aber das mittel⸗ bare Ziel der griechiſchen Politik und ſteht ſchließlich auch gar nicht im Widerſpruch mit dem Grundſatz vom zalkangewicht. Denn das Gleichgewicht auf dem Bal⸗ an kann auch auf dieſe Weiſe hergeſtellt werden, daß Griechenland, Serbien und Rumänien ſich in gleicher eiſe ausdehnen und zwar auf Koſten Bulgariens, das auf dem Balkan gewiſſermaßen ein Staat zweiter Ord⸗ nung würde, der es ſich niemals herausnehmen könnte, an der neu geſchaffenen Ordnung zu rütteln, die aufrecht erhalten würde durch die Gleichheit der Macht⸗ ülle der andern.— Von dieſen Ueberlegungen aus⸗ gehend wird man es verſtehen, weshalb ſich Serbien und Griechenland ſo ſehr gegen jeden Gedanken an Waffen tillſtand ſträuben, ob er ihnen nun von Petersburg oder zukareſt aus ſuggeriert wird. Rumänien würde bei die⸗ er Neuordnung nach griechiſch⸗ſerbiſchem Muſter, das die abſolute Erſchöpfung Bulgariens zur Vorausſetzung hat, am allerwenigſten profitieren, für Rußlands und auch für Oeſterreichs Balkanxolitik aber würde ſich hier⸗ aus eine ſchwere Schädigung ergeben, weil natürlich auch Serbien künftighin für die wohlmeinenden ruſſiſchen Rat⸗ Hläge im allgemeinen danken, im beſonderen ſie aber nur dann ſich zu eigen machen würde, wenn Ausſicht vorhanden wäre, daß der ſerbiſche Einfluß auf dem Balkan dadurch tärker werden könnte. Daß aber in der Balkanpolitik ſeit dem Ausbruch dieſes zweiten Krieges„ſerbiſch“ und zruſſiſch“ keine identiſchen Größen mehr ſind, wie es ſrüher der Fall war, das weiß man auch in Petersbura. Taher der Aerger dort, daß es nicht recht gelingen will, ir Bulgarien ſoviel herauszuſchlagen, daß man einer gänzlichen Zertrümmerung vorbeugen und dann ſeine Freundſchaft ſich erwerben kann.. Denn auch gegen die Türken iſt bisher noch nichts erreicht worden. Die marſchieren vielmehr ſiegesmutig und kühn weiter, werden bald an der alten bulgariſchen Grenze angekommen ſein und auch in Jamboli einziehen. Die Truppenanſammlungen in Südrußland und im Kau⸗ kaſus ſind zwar von Petersburg aus in Abrede geſtellt ———rrbrßvLrLrv,rv.ͥ—̃̃!...—— kommen umgekehrt. 1 8 obachten kann, haben ſich auch hier Verhältniſſe voll⸗ Joesbeimer Anxeiger, Hmisblaff der Bürgermeisteramter Seenheim, Ilvesheim, Nekarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Seckenh eim, Dienstag, den 29. Juli 191 worden, damit iſt aber noch lange nicht geſagt, daß in der Tat keine Truppen zuſammengezogen worden ſeien. Wenn ſich die Dinge in dem Tempo weiter entwickeln, ſo dürften ſie bald für ein Eingreifen Rußlands reif wer⸗ den. Die Mächte des Dreibunds, die ſich bekanntlich auf die erſte Londoner Konferenz erfolglos dafür verwandt haben, daß den Türken Adrianovel erhalten bleibe, weil ſie damals in der Türkei immer noch einen Stützpunkt für ihre Balkanvolitik ſahen, ſind heute von dem türki⸗ ſchen Vorgehen deshalb nicht erbaut, weil es die Gefahr neuer Verwicklungen in ſich ſchließt und weil ſich insbe⸗ ſondere gezeigt hat, daß der Faktor Türkei in den poli⸗ tiſchen Berechnungen bei weitem nicht mehr einen Wert beſitzt, um den es ſich verlohnte, es auf neue Spannungen ankommen zu laſſen. So gehen alſo die Jungtürken die⸗ ſes Mal ganz auf eigene Hand vor— der Erfolg wird zeigen, ob ſie ſich mit ihrer Spekulation auf die Eiferſucht der Mächte nicht verrechnet haben. Bis zur Stunde haben ſie Glück gehabt. Tie Botſchafterkonferenz arbeitet im⸗ mer noch ſo langſam wie früher und hat in ihrer Sitzung am Donnerstag auch kein Mittel gefunden, um Enver⸗ Bey und die Seinen zurückzupfeifen. Vielleicht gelingt es Rußland, den Türken in Armenien die Fackel aufzu⸗ ſtecken, mit der ihnen heimgeleuchtet wird. Das wäre gut und ſchön, wenn dieſes Licht dann nicht auch dasſelbe iſt, hinter das die deutſche Politik im Orient wieder einmal geführt wind Politiſche Rundſchau. N Deutſches Reich. e * Ueber die Regelung des Luftverkehrs zwi⸗ ſchen Deutſchland und Frankreich hat am Sonntag im Auswärtigen Amt zwiſchen dem Staatsſekreär des Aeu⸗ ßern, v. Jagow, und dem franzöſiſchen Botſchafter, Cam⸗ bon, ein Notenaustauſch ſtattgefunden. * Zum Krupp⸗ Prozeß. Zur Krupp⸗Angelegen⸗ heit, die bekanntlich am Donnerstag vor dem Berliner Kommandanturgericht verhandelt wird, wird noch ge⸗ meldet, daß der Prozeß in den letzten Tagen der Gefahr der Vertagung ausgeſetzt geweſen ſei, weil die von der Anklage geforderten Gutachten des Kriegsminiſteriums über die 900 Einzelfälle nicht eingegangen waren. Die Gutachten ſind aber noch rechtzeitig in die Hände des Vertreters der Anklage gelangt, ſo daß der feſtgeſetzte Termin eingehalten werden kann. a 8 Ausland. Eine antimilitariſtiſche Kundgebung 3 in Frankreich. Zu einer folgenſchweren antimilitariſtiſchen Kundge⸗ bung kam es am Sonntag nachmittag in der Aix⸗en⸗ Provence. Der Abgeordnete Lefevre, der ſich in den De⸗ batten über das dreijährige Dienſtaeſetz durch mehrere Ar- Hofe Deckarhauser Zeitung, Edinger Zeitung. Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 70 ² AA 13. Jahrgang. große Reden bemerkbar gemacht und ſehr energlſch fun die Einführung des dreijährigen Dienſtes eingetreten war, hielt am Sonntag eine Wahlrede für die bevorſtehende Generalratswahl. Sofort erfüllten Rufe den Saal:„Nie⸗ der mit den drei Jahren! Nieder mit der Armee!“ Eine Menge Leute ſtürzten auf den Abgeordneten zu, es wurden ihm Steine an den Kopf geworfen und ein Mann ſchlug ihm mit einem Stock über den Kopf. Blutüberſtrömt wurde Lefévre von ſeinen Freunden aus dem Saale ge⸗ führt. Seine Verwundungen ſind glücklicherweiſe nicht beſonders gefährlich.. l Ein neberfall in Marokko. Auf dem Wege zwiſchen Ceuta und Tetuan griffen Kabylen einen Wagen an, in dem ſich der Sekretär des Ausſchuſſes für öffentliche Arbeiten bei der Generalreſi⸗ denz Emilio Gutierres und ſeine Gattin nebſt drei Kin⸗ dern in jugendlichem Alter, ſowie ſein Schwager Man⸗ cano, zwei Bedienſtete und der Kutſcher befanden. Die Kabylen eröffneten ein Feuer, verwundeten den Kutſcher lebensgefährlich und töteten Gutierres, Mancano, eines der Kinder und einen Diener. Frau Guiterres und ein Kind von drei Jahren wurden ſchwer verletzt. Vor einer im Galopp herannahenden Kavallerieabteilung ergriffen die Kabylen die Flucht. N Zur Lage in China. Bei Beginn der Erhebung drangen die Südchineſen mit Geſchützen auf der Bahnlinie Tientſin⸗Pukau vor in der ſicheren Erwartung, daß der General Tſchanghſum ſich anſchließen oder doch wenigſtens neutral bleiben werde. Sein unerwarteter Widerſtand brachte ihren Vormarſch vollſtändig zum Stehen und ſie hatten keine andere Wahl, als über den Hwei zurückzukehren. Es fehlt ihnen an Pro⸗ viant und ſie werden an der Brücke die Regierungstrup⸗ pen bedrohen, die durch die Provinz Anoi vorrücken. Man erwartet, daß ſie ſich wieder auf Nangking zurückziehen werden. 8 8 5 Die To mmenden Friedensver— handlungen. Die„Norddeutſche Allg. Ztg.“ ſchreibt in ihrer Wochenrundſchau: Wenn auch nicht alle Ungewißheit über die Ent⸗ wicklung der Balkandinge geſchwunden iſt, ſo beſteht doch kein weſentliches Hindernis mehr dagegen, daß noch im Laufe der Woche die Friedensverhandlungen in Bukareſt beginnen können. Ob vorher erſt in Niſch militär⸗poli⸗ tiſche Beſprechungen über den Eintritt der Waffenruhe abgehalten werden, erſcheint noch zweifelhaft. Inzwiſchen hat, trotz allſeitiger Abmachungen, die Türkei ihre Trup⸗ pen über die bereits abgenommene Vertragsgrenze hinaus⸗ rücken und Adrianopel ſowie Muſtapha Paaſcha beſetzen laſſen. Die Stellung der Mächte zu dieſem Vorgehen murde in der Londoner Botſchafter⸗Verſammluna erörtert. — — Farfühele. Eine Dorfgeſchichte von Berthold Auerbach. 88 Fortſetzung. Nachdruck verboten.) „Ihr redet uns ſchönes Lob nach,“ ſagte Amrei. „Ja, es iſt wahr,“ ſagte die Alte,„ich red' ja zu dir. Aber wie geſagl: die Bäuerin iſt ſeelengut, nur zu viel, und da verdrießt ſie's gleich, wenn man micht macht, was ſie will, weil ſie's doch ſo gut meint, und ſie glaubt, man wiſſe nicht, wie gut ſie ſei, wenn man ihr Sie kann ſich nicht denken, daß man ihe ſie will, wenn's ſie's auch noch ſo gut meint. Und das merk' dir beſonders: tu ihr nichts nach grad ſo, wie ſie's macht, mach's auf deine eigene Art, wie's recht iſt, das hat ſie viel lieber. Sie hat's gar micht gern, wenn's den Schein hat, als ob man ihr untertänuig ſei, aber das wirſt du alles ſchon merken, und wenn dir was vorkommt, um Gottes willen, mach deinen Mann nicht wirbelſingig: es gibt nichts Aergeres, als wenn der Mann daſtehr zwichen der Maler und der Söhnerin, und die Kutter ſagt: ich gelte nich mehr vor der Söhnerin, ja die Kinder werden einem unten— und die Söhnerin lagt: jetzt ſah' ich, wer du biſt, du läßt deine Frau unter⸗ drücken. Ich rate dir, wenn dir einmal ſo etwas vor⸗ kommt, was du nicht allein klein kriegen kannſt, ſag's mir im ſtillen, ich will dir ſchon helfen; aber mach deinen ann nicht wirbelſinnig, er iſt ohnedies ein bißchen ſtark verkindelt von ſeiner Mutter, aber er wird jetzt ſchon herber werden; fahre du nur langſam und laß dich's immer dünken: ich wäre von deiner Familie und bin natürlicher Annehmer, und es iſt auch ſo; von deiner Mutter Seite her bin ich weitläufig etwas ver⸗ wandt mit dir.“ And nun ſuchte er eine ſeltſam gegliederte Verwandt⸗ ſchaft auseinanderzuhaſpeln, aber er fand den rechten Faden nicht und verwirrte die Gliederung immer mehr wie einen Strang Garn, und dann ſchloß er immer zu⸗ letzt mit den Worten:„Du kannſt mir's aufs Wort glauben, daß wir verwandt ſind, ja wir ſind verwandt, aber ich kann's nur nicht ſo aufzählen.“ Es war nun doch noch vor ſeinem Ende die Zeit ge⸗ kommen, daß er nicht mehr bloß die falſchen Groſchen aus ſeinem Beſitztume herſchenkte; es tat ihm wohl, nun endlich das wirklich Geltende und Wertvolle anzu⸗ greifen. Eines Abends rief er Amrei zu ſich hinter das Haus und ſagte zu ihr:„Schau, Mädle, du biſt brav und ge⸗ ſcheit; aber du kannſt doch nicht wiſſen, wie ein Mann iſt. Mein Johannes hat ein gutes Herz, aber es kann ihn doch einmal wurmen, daß du ſo gar nichts gehabt haſt. Da, komm her, da nimm das, ſag aber keiner Menſchen⸗ ſeele was davon, von wem es iſt. Sag, du habeſt es mit Fleiß verborgen. Da nimm!“ Und er reichte ihr einen vollgeſtopften Strumpf voll Kronentaler und ſetzte noch hinzu:„Man hätte das erſt nach meinem Tode finden ſollen, aber es iſt beſſer, er kriegt es jetzt und meint, es wäre von dir. Eure ganze Geſchichte iſt ja gegen alle gewöhnliche Art, daß auch das noch dabei ſein kann, daß du einen geheimen Schatz gehabt haſt. Vergiß aber nicht, es ſind auch zweiunddreißig Federntaler dabei, d:: gelten einen Groſchen mehr als gewöhnliche Taler. Heb's nur gut auf, tu's in den Schrank, wo die Leinwand drin iſt, und trag den Schlüſſel immer bei dir. Und am Sonn⸗ tag, wenn die Sippſchaft beieinander iſt, ſchütteſt du's auf den Tiſch aus.“ a „Ich tue das nicht gern, ich mein', das ſollte der Johannes tun, wenn's überhaupt nötig iſt.“ „Es iſt nötig, aber mag's meinetwegen der Jo⸗ hannes tun; aber fall, verſteck's ſchnell, da, tu's in deine n ich hör' den Johannes, ich glaub', er iſt eifer⸗ ſüchtig.“ 5 g Die beiden trennten ſich raſch. i Noch am ſelben Abend nahm die Mutter Amrei mit auf den Speicher und holte einen ziemlich ſchweren Sack aus einer Truhe, das Band daran war aufs abenteuer⸗ lichſte verknüpft, und ſie ſagte zu Amrei:„Mach mir das 8 Band auf.“ Amrei verſuchte, es ging ſchwer. „Wart, ich will eine Schere nehmen, wir wollen's auſſchneiden.“ „Nein,“ ſagte Amrei,„das tu' ich nicht gern; habt nur ein bißchen Geduld, Schwieger, werdet ſchon ſehen, ich bring's auf.“ Die Mutter lächelte, während Amrei mit vieler Mühe, aber mit kunſtgeübter Hand den Knoten doch end⸗ lich aufbrachte, und jetzt erſt ſagte ſie:„So, das iſt brav, und jetzt ſchau einmal hinein, was drin iſt.“ Amrei ſah Silber- und Goldſtücke, und die Mutter fuhr fort:„Schau, Kind, du haſt am Bauer ein Wunder getan, ich kann's noch nicht verſtehen, wie er's zugegeben hat; aber ganz haſt du ihn doch noch nicht bekehrt. Mein Mann redet immer darauf herum, daß es doch gar ſo arg ſei, daß du ſo gar nichts habeſt; er kann's noch nicht verwinden, er meint immer, du müßteſt im geheimen ein ſchönes Vermögen deſitzen, und du habeſt uns nur ngeführt. um uns auf die Probe zu ſtellen, ob wir dich gilein ohne alles gern annehmen; er läßt ſich das nicht ausreden, und da bin ich auf einen Gedanken gefallen. Gott wird uns dies nicht zur Sünde anrechnen. Schau, das hab' ich mir erſpart in den ſechsunddreißig Jahren, die wir miteinander hauſen, ohne Unterſchleif, und es iſt auch noch Erbſtück von meiner Mutter dabei. Und jetzt nimm du's und ſag nur, es ſei dein Eigentum. Das wird den Bauer ganz glücklich machen, beſonders weil er ſo geſcheit geweſen iſt und das im voraus geahnt hat. Was guckſt ſo verwirrt drein? Glaub mir, wenn ich dir was ſage, kannſt du es tun, es iſt kein Unrecht, ich hab' mir's überlegt hin und her: jetzt verſteck's und red mir kein Wort dagegen, gar kein Wort, ſag mir keinen Dank und gar nichts, es iſt ja eins, ob's mein Kind jetzt kriegt oder ſpäter, und es macht meinem Mann noch bei Lebzeiten eine Freud'. Jetzt fertig; bind's wieder zu.“ Fortſetzung folgt.) FFC ͥ ⅛]1 mn 2 Es herrscht Einmütigkeit darüber, daß die Mächte die neueſten Beſitzveränderungen in Thrazien nicht anerken⸗ nen. Auch wenn Europa nicht ſofort Gewalt gegen Gewalt ſetzt, wird die Pforte im Widerſpruch zu allen Groß⸗ mächten die von ihren Truppen gehaltenen Stellungen dauernd nicht behaupten können. Ein weiteres Eindringen in die benachbarten, von Verteidigern zurzeit entblößten bulgariſchen Gebiete würde die Ausſichten der Türkei für die Erfüllung des Wunſches nach günſtiger Abgrenzun in Europa nicht verbeſſern, ſondern Schwierigkeiten nach ſich ziehen, die darum nicht weniger groß ſind, weil ſie nicht ſogleich in vollem Umfang hervortreten. Ohne in Verwicklungen untereinander zu geraten, werden die Mächte neue Hinderniſſe, die ſich einem haltbaren Frie⸗ densſchluß auf dem Balkan entgegenſtellen, gemeinſam zu beſeitigen wiſſen. 8 Die Friedensdelegierten. Bisher wurden folgende rumäniſche Delegierte für die Konferenz in Bukareſt ernannt: Miniſterpräſident Majorescu, ſowie die Miniſter Take Jonescu und Marghiloman. * Bukareſt, 28. Juli. Die geſtern hier eingetroffene bulgariſche Delegation beſteht aus Tontſchew, Fitſchew, Stenſchow ſowie Radew und einem Mitglied des Kaſ⸗ ſationshofes in Sofia. Iwanow und Paprikow, die ſich in Niſch befinden, werden von dort hierher kommen, wenn in Niſch nicht verhandelt werden ſollte. * Belgrad, 28. Juli. Miniſterpräſident Paſitſch iſt mit den übrigen Vertretern der Verbündeten im Sonder⸗ ſchiff nach Purnu⸗Severin und Bukareſt abgereiſt. * Saloniki, 28. Juli. Miniſterpräſident Veniſelos wird auf ſeiner Reiſe nach Bukareſt von zwei Offizieren des griechiſchen Generalſtabes begleitet. ö a Serbiſche Forderungen. Wie die Zeitung Politika meldet, wird Serbien nach der Verſicherung maßgebender Kreiſe bei den Friedens⸗ verhandlungen folgende Forderungen ſtellen: Ueberlaſſung aller von der ſerbiſchen Armee zum zweiten Mal eroberten Gebiete, Regulierung der alten ſerbiſch⸗bulgariſchen Grenze, da dieſe wiederholt zu Zwiſtigkeiten Anlaß ge⸗ geben hat, und Zahlung einer Kriegsentſchädigung. In Niſch ſollen die militäriſchen Verhandlungen über eine Abgrenzungslinie und über eine Einſtellung der Feind⸗ ſeligkeiten geführt werden. 5 15 1 e ee, Vom Kriegsſchauplatz. Bei dem Dorfe Urumbegli im Bezirk Kizilagatſch fand ein Gefecht mit Bſeſhibozuks und türkiſchen Ka⸗ valleriepatrouillen ſtatt. Der Bürgermeiſter des Dorfes wurde getötet. In dem Dorfe Gerdence ſowie in anderen Ortſchaften haben türkiſche Soldaten das Vieh fortge⸗ ſchleppt. Das Dorf Devlteköj iſt von den türkiſchen Truppen in Brand geſteckt worden. Nach der Einäſcherung einiger Dörfer und des Grenzortes Hebitſchewo haben ſich die Türken nach Thrazien zurückgezogen. * Konſtantinopel, 28. Juli. Der Thronfolger und ein Sohn des Sultans werden heute im Namen des Sultans nach Adrianopel abreiſen. Einſtellung des griechiſchen Vormarſches? * Saloniki, 28. Juli. Miniſterpräſident Veniſelos begab ſich vor der Fahrt nach Bukareſt zum König Kon⸗ ſtantin, um Bericht zu erſtatten und mit ihm zu konfe⸗ rieren. Man ſpricht hier von einer kurz bevorſtehenden Einſtellung des weiteren Vormarſches der Griechen. Lokales. . Seckenheim, den 29, Juli 1913. Offener Brief an den titl. Ring- und Ftemmhklub, hier. Auf Ihren in Nummer 87 ds. Bl. erfolgten Bericht über Ihre ſportlichen Wettkämpfe ſehen wir uns veranlaßt, folgendes zu erwidern: f a Zunächſt möchten wir im voraus betonen, daß es eigentlich nicht unſer Prinzip iſt, in der Zeitung einen Verein zu polamiſteren, an dem wir im Grund genommen nur wenig Intereſſe haben; jedoch ſind wir in dieſem Falle gezwungen öffentlich zu antworten, zumal man uns auf eine ziemlich unflätige Art und Weiſe anrempelt und uns in einer Sache gegenüber tritt, an der wir eigentlich gar nicht beteiligt ſind. Zunächſt dürfte es dem titl. Ring⸗ und Stemmklub durch unſere Zuſchrift ſehr gut bekannt ſein, daß unſer Verein an einer derartigen Ver⸗ anſtaltung nicht offiziell teilnimmt, was auch geſchah. Wie kann da von Disziplinloſigkeit und unſportlichen Bemerkungen ſeitens der Mitglieder des Turnerbunds die Rede ſein, wenn 3 Turner nicht als Mitglieder des Turner⸗ bunds, ſondern als Sportsleute, als ſolche ſich jeder hieſige Sportsmann beteiligen konnte, beteiligt haben. Einigen maßgebenden Kreiſen des titl. Ring⸗ und Stemmklubs, die auch bei uns ſchon Mitglied waren und jetzt nach ver⸗ ſchiedenen Wanderungen glücklich bei dem Ring⸗ und Stemmklub angelangt ſind, dürfte es ganz beſonders be. kannt ſein, daß es nicht einem Verein ſeine Sache iſt, ſeinen Mitgliedern in ihren Privatverhältniſſen etwas vor⸗ zuſchreiben oder gar zu bevormunden. Wie kann man da ſchreiben, daß man von der Disziplin, die im Turnerbund herrſcht, ſolches nicht erwartet hätte. Es iſt dies eine unerhörte Keckheit und wir müſſen ſolche Anmaßung auf das entſchiedenſte zurückweiſen. Hier ſpricht ſo ein ge⸗ wiſſer Groll gegen den Turnerbund, der uns aber weiter nichts anhaben kann. Wenn Sie ſchreiben, daß man obiges vom Turnerbund nicht erwartet hätte und die Disziplin von jeher eine gute war, ſo ſprechen Sie vielleicht aus eigener Erfahrung, glauben aber anſcheinend, daß dies nicht mehr ſo iſt. Hier können wir Ihnen erwidern, daß dies nicht nur noch ſo iſt wie früher, ſondern es iſt noch etwas beſſer geworden und wir möchten dem titl. Ring⸗ und Stemmklub die Disziplin nur wünſchen, wie Sie gegen⸗ wärtig bei uns herrſcht. Glauben Sie vielleicht einen Verein für das Gebahren ſeiner Mitglieder verantwortlich zu machen, das Sie privatim tun, alſo anßerhalb Ihrer Pflichten und Tätigkeit des Vereins; wir wollten dies Ihnen nicht zumuten, Ihre Verantwortung wäre wirklich eine große. Wenn die 3 Mitglieder, von denen Sie ſchreiben, ſich wirklich als Mitglieder des Turnerbunds be⸗ teiligt hätten und ſich etwas zu ſchulden kommen ließen, glauben Sie dann, vielleicht Ihre freundliche Geſinnung dem Turnerbund gegenüber auf eine ſolche Art vorhalten zu müſſen? Für Ihre Aufmerkſamkeit und Liebens⸗ würdigkeit müſſen wir in dieſem Falle danken. Oder glauben Sie vielleicht gar uns bevormunden zu müſſen, was wir zu tun und zu laſſen haben, wenn Sie ſchreiben, daß die Betreffenden eine Rüge verdient hätten. Laſſen Sie dies bitte unſere Sache ſein und befleißigen Sie ſich Ihrer⸗ ſeits vielleicht eines Beſſeren. Die Mitglieder des Turner⸗ bunds als ſolche, wie überhaupt das Auftreten des Vereins ſelbſt hat wohl ſchon bewieſen, daß Zucht und Ordnung herrſcht. Dies Urteil überlaſſen wir übrigens der Allge⸗ meinheit und werden uns auch nicht weiter an der Meinung Unberufener ſtören oder vielleicht wirklich glauben dazu berufen zu ſein uns in irgend einer Sache Vorhalt zu machen. Sparen Sie ſich dieſe unnötige Arbeit und ver⸗ wenden Sie dieſelbe für Ihre eigenen Angelegeyheiten, wir werden uns ſchon in unſerer Sache zurecht finden. Der Turnrat des Turnerbund„Jahn“: J. A.: Peter Vogler, 1. Vorſitzender. Baden. (9 Karlsruhe, 28. Juli.(Seuchenfrei.) Nach der füngſten amtlichen Nachweiſung über den Stand der Maul⸗ und Klauenſeuche in Süddeutſchland iſt Baden ſeuchenfrei, ebenſo Heſſen, Hohenzollern und Württem⸗ berg. Bayern und Elſaß⸗Lothringen ſind noch von der Seuche heimgeſucht. (Karlsruhe, 28. Juli. Zu der Berliner Blätter⸗ meldung über den Eintritt des fortſchrittlichen Reichs⸗ tagsabgeordneten Dr. Ld. Haas in Karlsruhe in die Redaktion der Frankfurter Zeitung, teilt dieſe mit, daß Aenderungen erſt nächſtes Jahr erfolgen werden, wann am 1. Juli 1914 der Vertrag abläuft, der im Jahr 1902 mit Direktor Th. Curti für 12 Jahre geſchloſſen wurde. Karlsruhe, 28. Juli.(Aus der konſervativen Partei.) Im Hinblick auf die kürzlichen Meldungen über Veränderungen in der konſervativen Partei ſei noch mit⸗ geteilt, daß der Generalſekretär der konſervativen Partei Badens, Wilhelm Schmidt, nach Beendigung der badiſchen Landtagswahlen Karlsruhe verlaſſen wird um ein großes Generalſekretariat in Hannover für die Provinz Hannover und Braunſchweig zu übernehmen. Das Karlsruher Gene⸗ ralſekretariat übernimmt nach dem Weggang des Herrn Schmidt Kaufmann Julius Strehler in Turlach. Mannheim, 28. Juli.(Der Flieger Hirth) hat durch ſeinen glänzenden Flug Johannistal⸗Mannheim ſich Anſpruch auf eine Monatsrente aus der Nationalflug⸗ ſpende erworben. () Mannheim, 28. Juli.(Eine eigentümliche Na⸗ turerſcheinung) wurde am Samstag nachmittag am Rheine während eines leichten Gewitters konſtatiert. Bei völliger Windſtille zuckte plötzlich ein Blitzſchlag vom Himmel und in demſelben Moment erfolgten 3 Schläge, wie aus ſchweren Geſchützen. () Mannheim, 28. Juli.(Landtagskandidatur.) In einer Mitgliederverſammlung der Fortſchrittlichen Volkspartei Mannheim wurde Stadtpfarrer Dr. Ernſt Lehmann im 5. ſtädtiſchen Wahlkreis als Landtagskandi⸗ dat aufgeſtellt und die Kandidatur des Stadtrats Karl Vogel auch auf dem 1. ſtädtiſchen Bezirk erweitert, ſodaß die Fortſchrittliche Volkspartei jetzt in allen Mannheimer Bezirken Kandidaturen aufgeſtellt hat, und zwar Stadt- rat Vogel im 1., 2., 3. und 4. Bezirk, und Stadtpfarrer Lehmann im 5. Bezirk. 5. () Mannheim, 28. Juli.(Ueberfahren.) In der Lanzſchen Maſchinenfabrik geriet der Rangierer, der ſich auf die Puffer einer Wagenabteilung geſetzt hatte, unter die Räder, wurde überfahren und ſofort getötet. ) Freiburg, 28. Juli.(Abſturz.) An einem Neu⸗ bau eines Geſchäftshauſes ſtürzte ein Bauarbeiter in die Tiefe und erlitt einen ſchweren Schädelbruch. Der Zu⸗ ſtand des Verunglückten iſt lebensgefährlich. Freiburg, 28. Juli.(Erdbeben.) Aus dem Stadtteil Günterstal wird berichtet, daß am Samstag früh 4.33 Uhr ein leichtes Erdbeben verſpürt worden iſt. Einem etwas ſtärkeren Stoße folgte nach ein paar Se⸗ kunden ein leichterer und dann wieder ein ſtärkerer. Das Erdbeben war von leichtem dumpfen Rollen begleitet, aber ſchwächer als am Sonntag. (Freiburg, 28. Juli.(Zum Färberſtreik.) Die Freiburger Staatsanwaltſchaft hat gegen 5 Arbeiter An⸗ klage wegen Landfriedensbruch erhoben. Es handelt ſich um Zuſammenſtöße zwiſchen Streikenden und Polizei beim Färberſtreik in Baſel⸗Friedlingen, die ſich teilweiſe auf deutſchem Gebiet abſpielten. 8 () Eppingen, 28. Juli.(Zweifacher Mordverſuch.) Auf der Landſtraße nach Berwangen wurde ein zwei⸗ facher Mordverſuch verübt. Ein Fremder war auf den Wagen zweier Handelsleute mit. deren Genehmigung auf⸗ geſtiegen. Unterwegs gab er 5 Revolverſchüſſe auf die Handelsleute ab. Handelsmann Vollweiler erhielt einen Schuß in den Kopf, Handelsmann Frank einen Streif⸗ ſchuß. Dem Täter iſt es, laut Heidelberger Tagblatt, ge⸗ lungen, zu entkommen. Er hatte es anſcheinend auf das Geld der Handelsleute abgeſehen. () Dinglingen, Amt Lahr, 28. Juli.(Feuer.) Durch Feuer wurde das Wohnhaus des Arbeiters Wagen⸗ mann und das angebaute Wohnhaus des Chriſtian Berne 2 vollſtändig zerſtört. Faſt ſämtliche Fahrniſſe ſind mit⸗ verbrannt. Die Oekonomiegebäude konnten gerettet wer⸗ den. Der Geſamtſchaden wird auf ungefähr 25 000 Mark angegeben. () Schwetzingen, 28. Juli.(Oeffentliche Belobig⸗ ung.) Dem Schiffer Ludwig Balduf in Altlußheim, welcher in Mannheim einen 4jährigen Knaben durch mu⸗ tiges Handeln vom Tode des Ertrinkens gerettet hatte, wurde eine öffentliche Belobigung vom Landeskommiſſar P ausgeſprochen und eine Geldbelohnung zuer⸗ annt. ö 5 90 Vom Oberrhein, 28. Juli.(Verſchiedenes.) Bei Leopoldshöhe riß das Drahtſeil eines mit Kies und Steinen beladenen Kahnes, der nun den Rhein hinunter⸗ trieb und unterging. Die 3 auf dem Kahn befindlichen Arbeiter konnten ſich im letzten Augenblick retten.— In der letzten Woche paſſierte der Kahn„Rudolf Gelpke“ der Oberrhein nach Baſel. Dieſer 5 iſt ſpeziell für die Mannbeim⸗Bafler Schiffahrt auf einer bolländiſcher Werft gebaut worden. Er iſt 66,50 Meter lang und 9 Meter breit mit einem Tonnengehalt von 846 Tonnen. U Neunſtadt i Schw., 28. Juli.(Unglücksfall. In Hammereiſenach geriet die 64jährige Taglöhnerin Karoline Gehl unter einen Heuwagen und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß ſie ſtarb. ( Emmendingen, 28. Juli. beſchäftigte ſich eingehend mit dem neuen Kirchenbuch. Bei der Abſtimmung waren 13 Stimmen für die gebotene Beibehaltung des Apoſtolikums, 22 Stimmen für die Freigabe, d. h. für die referierende Form. Demnach hat Die Diözeſanſynode) alſo die Dizzeſanſynode die neue Agende mit Mehr hein angenommen. Neues aus aller Welt. * Das Zeppelinluftſchiff Hanſa traf am Sonn⸗ tag auf der Altenbrucher Reede bei Hamburg ein, als gerade der Dampfer Imperator von ſeiner zweiten Ozean⸗ fahrt zurückkehrte und vor Anker ging. Die Hanſa ver⸗ neigte ſich grüßend vor dem Ozeanrieſen. * Ein Raubmord im Eiſenbahnzug. In dem Perſonenzug, der 3.55 Uhr nachmittags von Frankfurt a. M. abfährt und 4.43 Uhr in Darmſtadt ankommt, wurde von Wagenreinigern in einem Abort 2. Klaſſe die Leiche eines gut gekleideten Mannes gefunden. Die Unterſuchung deutete auf einen Raubmord hin. Die Hoſentaſchen des Toten waren aufgeriſſen, Portemonnaie, Uhr und ſonſti-e Wertſachen fehlten, nur wenige Pfennige fand man in! Taſche. Am Hinterkopf entdeckte man eine Wunde. Vermutlich hat der Mörder ſeinem Opfer hinterrücks mit einem Hammer oder einem anderen ſchwe⸗ ren Gegenſtand die Hirnſchale zertrümmert. Darauf läßt auch der Umſtand ſchließen, daß keine Spuren eines Kampfes zu entdecken waren. Der Ermordete iſt der an⸗ fangs der Vierziger ſtehende Kaufmann Eduard Brechner aus Darmſtadt. Der Zug, in dem die Leiche gefunden wurde, iſt ein beſchleunigter Perſonenzug, der nur in Iſenburg, Sprendlingen⸗Buchſchlag, und Langen hält. Brechner, der Holzkommiſſionär war, fuhr faſt täglich in Geſchäften nach Frankfurt; er war für die Strecke Darmſtadt— Frankfurt abonniert. Jener Zug pendelt zwiſchen Frankfurt und Darmſtadt und bleibt in Darm⸗ ſtadt liegen. Die Wagen der erſten und zweiten Klaſſe dieſes Zuges ſind von Langen aus meiſt vollſtändig leer, ſo daß anzunehmen iſt, daß die Tat auf dieſer Strecke verübt wurde. Da der Zug in Darmſtadt liegen bleibt, wurde die Leiche erſt nach etwa einer Stunde von den Wagenreinigern entdeckt. Der Wagen wurde ſofort von der Staatsanwaltſchaft beſchlagnahmt und ein Gerichts- chemiker mit den nökigen Aufnahmen beauftragt. Von dem Täter fehlt zur Zeit jegliche Spur.— Am Sonntag vormittag 10 Uhr fand in Gegenwart des Gerichtsche⸗ mikers Dr. Popp(Frankfurt) durch die Staatsanwaltſchaft die Aufnahme des Tatbeſtandes ſtatt. Die Unterſuchung beſtätigte die Annahme eines Raubmords. Die Leiche wurde zur ärztlichen Unterſuchung in das ſtädtiſche Kran⸗ kenhaus gebracht. Nach einer ſpäteren Meldung hat die Staatsanwaltſchaft feſtgeſtellt, daß der Kaufmann Eduard Brechner durch einen Schuß in den Hinterkopf mittelt einer kleinkalibrigen Repetierpiſtole ermordet worden iſt, Als geraubt ſtehen feſt: etwa 30—40 Mark in Gold und Silber, eine ſilberne Remontoiruhr mit buntem Ziffern⸗ blatt und eine echt goldene Kette, beſtehend aus runden Gliedern, als Anhängſel an der Kette ein kleines goldenes Herzchen, ferner eine ältere ſchwarze Brieftaſche mit gol⸗ dener Titelverzierung. Soweit feſtſteht, hat Brechner in Sprendlingen Geſchäfte erledigt und iſt in den um 11 Uhr 43 Min. in Frankfurt und um 12 Uhr 05 Min. in Sprendlingen in der Richtung Darmſtadt abgehenden Perſonenana geſtiegen. JJC — Eingeſandt. Unter dieſer Rubrik übernimmt die Redaktion keine Verantwortung Wir Unterzeichnete müſſen hiermit bedauern, daß durch unſere. Beteiligung an den vom titl. Ring⸗ u. Stemm: klub hier veranſtalteten Wettkämpfen der Turnerbund Jahn in eine Sache gezogen wird, die eine grobe An cempelung des Vereins iſt da wir nicht als Mitgliedet des Tunerbundes, ſondern als Sportsleute uns beteiligt haben Wenn man daher in dem Bericht von den Wett ⸗ kämpfen ſpricht, daß man es von der Diziplin des Tur⸗ nerbunds nicht erwartet hätte, daß ſolche unſportl'che Bemerkungen wie Pfui gefallen ſind, ſo müſſen wir hier öffentlich erklären, daß es einerſeits eine Unerhörtheit iſt vom Turnerbund Jahn zu ſprechen und anderſeits, da ein Pfui am richtigen Platze angebracht, durchaus kein undiziplinariſches oder unſportliches Verhalten bekundet und dann glauben wir, daß unſer Anſtand und unſere 7 60 Diziplin mindeſtens auf gleicher Stufe anderer ſteht Daß gewiſſe Leute uns nicht ganz hold geſinnt waren, das hut ſo mancher Vorfall gezeigt und wäre vielleicht nicht ſo ſtark zum Ausdruck gekommen, wenn wir überall als letzte Sieger in Betracht gekommen wären. Jedenfalls haben wir unſere Konſequenz gezogen und wiſſen was wir in Zukunft von ſolchen Veranſtaltungen zu halten haben. Wenn man auffordert nochmals zum Kampf anzutreten, ſo müſſen wir bemerken, warum man dies vor Verteilung der Preiſe noch nicht verlangt hat, über“ dies ziehen wir es vor ſchon im Intereſſe unſeres lieben Turnerbunds auf dieſe Sache nicht einzug hen nicht aber aus Scheu vor dem ſog. flinken Läufer Ph. Volk, denn Tatſache iſt, daß der ſog flinke Läufer den Preis um den es ſich handelt ſchon im Beſitz hat und man ihm nur deshalb den Preis zuerkannte, weil man für ihn eben mehr Zuneigung hatte. f Gg. Hauck. Fr. Kreutzer. L. Weimert. Verantwortlich füt die Redaktion Gg. Immermann Seckengein 5 a. 3 Stadt. Sparleusse Sehioeteingon, mit Gemeindebürgsehaft mündelsicher. Host. scheokERO⁰⁰f„Hatls rule Mo. 2900. Telephon o. 51. Samiliehe Einlagen iworden oom Lage der Einaahluu au 2 40% verzinst: Hussenstunden: 12 Ur cor miffags, 2 5 Che ndehmittags. 4 . 0 9 9 2 5 1 —— 5 3 * 6 f wurde, iſt die Rotzkrankheit feſtgeſtellt worden. * Sperre wegen Anſteckungsverdachtes erhängt. — Ssckenheim. Heute Abend 8 Uhr Probe Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. P Einmachen Essig derselbe verleiht dem Eingemachten jahre- lange Haltbarkeit und vorzüglich. Geschmack 0 Einmach-Anleitungen gratis. Zu haben bel: SGeorg Röser 1 LE 1 ohne Kochen 3 kann man mit Monopol-Einmach- ö 1 ö Bekanntmachung. Bei einem vor einiger Zeit aus Harthauſen⸗ Bezirk Speyer hierher eingefahrten Pferde, das geſtern auf dem Schlachthof hier geſchlachtet Ueber eine Anzahl von Ställen wurde Mannheim, den 26. Juli 1913. Groh. Kezirksamt: gez. Wöhrle. Vorſtehendes wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 28. Juli 1913. gürgermeiſteramt: Volz. Gefunden und auf bem Rathaus abzuholen iſt eine Auabeumütze. Seckenheim, den 28. Juli 1913. gürgermeiſteramt: Volz. Sauer. Acker⸗, Verkauf⸗ und Verpachtung. Am Dienstag, den 5. August ds. Js., vorm. 10 Ahr läßt die Gberbauer'ſche Waiſen-§tiftung in Mingelsheim auf dem hieſigen Rathauſe— Bürger⸗ ſaal— 14 Item Aecker zu Eigentum verſteigern und gleichzeitig auch auf einen ſechsjährigen Zeitbeſtand öffent⸗ lich verpachten. Die Verkaufs⸗ und Verpachtungsbedingungen können auf dem Rathauſe Zimmer Nr. 7 eingeſehen werden. Seckenheim, den 28. Juli 1913. Das* olz. Zwangs- Uersteigerung. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Seckenheim belegene, im Grundbuch von Seckenheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen der Maurermeiſter Thomas Herdt Ehefrau, Auna Maria geb. Herdt in Seckenheim, einge ⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Samstag, den 20. September 1913, bpormittags 9 Uhr durch das unterzeichnete Notariat im Rathaus zu Secken⸗ heim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 28. Juni 1913, in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffenden Nach⸗ weiſungen. insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder- mann geſtattet. Ez ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nach⸗ geſetzt werden. 5 Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen- ſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ein⸗ teilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des Sauer. Sauer. — 8— 8 2 8 C Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden u. Bekannten die ſchmerzliche Mitteilung, daß heute früh 9 1 lieber Bruder, Schwager und nke Herr Gg. Leonh. Volz nach kurzem ſchweren Leiden im Alter von 56 Jahren ſanft entſchlafen iſt. Seckenheim, den 28. Juli 1913. Die trauernden Hinterbliebenen: Geſchwiſter u. Verwandte. Die Beiſetzung der ſterblichen Ueberreſte findet morgen Mittwoch um 4 Uhr im Crematorium in Mann⸗ heim ſtatt. 783 Tleiſchverkauf. Morgen Mittwoch, vormittags von 8 Uhr ab wird auf der Freibank hier(Waag⸗ halle) prima Rindfleiſch zum Preiſe von 60 Pfg. per Pfund ausgehauen. Ortsuiehverſicherungs⸗ Auſtalt Fechenheim. Deisse Turn-Hemden;* Weisse 11 e N D urner⸗Gürte! —.— Sport- Benden 5 Kragen empfie Anna Illi, Luisenstrasse 40. DcGrüne Rabattmarken. Medſzinal⸗Uerbaud Seckenheim. Die balbjähr. General-Tersaumlung welche am nächſten Sonntag ſtattfinden ſollte, findet umſtändehalber erſt am Sonntag, den 10. Auguſt ſtatt und zwar nicht im„Adler“ ſondern im Saale zum„weißen Lamm“. Wir bitten unſere Mitglieder dies zu beachten. Der Vorſtand. Vianue Arbeiter-Anzüge in allen Größen. Fertige Hoſen aus Tuch und engl. 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Wir haben die 5 15 5 Ta⸗ chmackhaltes, Hahrhaltes bakpflanzer es noch vielfach unterlaſſen, die Beſchädigungen eee en Ke an ihrer Pflanzungen 5 8. 18 8 15 1 1 e eg en Ilittagessen mif neuem Sturm odgl. innerhalb der in 8 Ziff. 1 des Geſetzes Frau K. Nli., Ludwigshafen schreibt: Ich litt seit 2 vorgeſchriebenen Friſt von 4 Tagen nach dem Eintreten 5 e Gemlise E Person 15 Pig. 8 1 5 ation n.. des Unglücksfalles der St.⸗Ein. des Pflanzungsorts anzu⸗ un Llehthell- Institut Königs, C 251 Wurde fon erhält man durch Verwendung von 2535 Gramm melden. 8 5 cel 855 5. 7— 1 innerhalb 2 Monaten vollständig geheilt usw. à Person von unserm von großem Nachteil ſein, da die Herabſetzung der Soll⸗/ Auskunft und Broschüre kostenfrei durch die menge und des Steuerſatzes unter anderem auch von der C 15 Pflanzenfleisch-Extrakt„Ochsena“ rechtzeitigen Anmeldung des Schadens abhängt.„ Ucchtheil-Anstalt Rönigs, Mannheim n Steben Aten) aller Gemüse nag abs Flench⸗ In der Mehrzahl der Fälle werden die Pflanzer die E21 Telefon 4329 C 2, 1 Ersatz und als delikate Würze zu allen Gemüse- Anmeldung aus Unkenntnis der Beſtimmungen unterlaſſen 7— Stuassenbahn- Flaltestelle Kaufhaus.— Suppen, schwachen, hellen Fleisch-Suppen, Kohl haben. Sie ſollen daher tunlichſt in allen Fällen auf 15 Suppen, Kartoffel- Suppen, Einbrenn-Suppen, Sauoen, Beſtimmungen 8 die Folgen der Nichtanmeldung auf a A nt 1 1 Ragouts usw. Ochsena ist auch vorzüglich geeignet N e de Giſochen auch Ihrerſeſte gef f G A 9 zur Herstellung von nachgemachten Fleisch- Knôdeln, 44 8 e e eee s, eee lee dene dee en ante ae die betroffenen Pflanzer unverzüglich in ortsüblicher ur E 5 Ea 0 ung. ee b iltigen, 8 1 Weiſe davon verſtändigt werden, daß ſie eine Herabſetzung Oebsenftetchgese ee wen nene de e der Sollmenge und unter Umſtänden auch einen dem! Ich empfehle mich zum Reinigen und rezepte gratis.— Wir versenden: 1 Grade der Wertverminderung entſprechenden Nachlaß an Färben von Schachteln à 8 Dosen à 1 Pfun 55 ramm) der Steuer beanſpruchen können ſofern die Beſchädigung 2 0 netto per Dose 100 P 25 ſpäteſtens am 4. Tage nach Eintritt des Unglücksfalles Schachteln à 16 Dosen à ½ Pfund(250 Gramm). der St.⸗Ein. ſchriftlich oder mündlich angezeigt wird. N U U ren ar bro U netto per Dose 55 Pfg. Wir bemerken, daß unter Unglücksfällen nicht nur 1 Schachteln à 2 3 3— Gramm) Naturereigniſſe, wie Hagelſchlag, Ueberſchwemmung, Sturm, 1 25 Sirnach Feuer zu verſtehen ſind, 9287 1 jeder Art, auch Teppiche, Decken und Dekora⸗ Schachteln à eee 56 en 85 Gramm) aich. d ä 8 8 tions⸗Stoffe, ſowie Gardinen, Möbelſtoffe, Schachteln Probe- Dosen 2 ½ Pfund(250 Gramm) ſchädigungen der Pflanzungen bei Truppenübungen. Strauß⸗ und Schmuekfedern.(684 netto per Dose 80 Pig. a Mannheim, den 21. Juli 1913. Färberei und Wäſcherei franko per Post nach jedem Orte in Deutschland. Großh. Hauptſteneramt: 2 25 K Zahlung nach Empfang der Ware am Monatsschluss gez. Blau. L. Schäfer, Luisenstr. 30. durch Postanweisung. Nichtgefallendes nehmen(auch angebrochen) jederzeit zum vollen berechneten Preise Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit—unfrankiert zurück, daher bei einem Versuch durchaus a öffentlichen Kenntnis es 5 15 kein Risiko. Ochsena ist uns 11. 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