VFFFFFFTPFTFbPbPbPbPbTbbTbTbTGTPTGTbTbTbTbTbTbTbPbPPPTbTP Linigung zwiſchen Rumänien und Bulgarien. A bengras 53 reift, und ropfen, die die Sonnenſtrahlen im Herabfallen in Gold⸗ Je enbeimer Anzeiger, J Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. 5 Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Die Nordd. Allg. Ztg. ſchreibt in ihrer Wochen künd⸗ hau: Die Schwierigkeiten dieſer diplomatiſchen Ver⸗ fſtändigungsarbeiten werden nicht unterſchätzt, man darf Aber nach dem Bisherigen das Vertrauen haben, daß die 9 Gb ihr Ziel erreichen und zu Ergebniſſen führen ird, denen die Großmächte zuſtimmen könne. * Bukareſt, 4. Aug. Die geſtrige Zuſammenkunft der rumäniſchen und balgariſchen Delegierten hatte ein äußerſt günſtiges Ergebnis. Samstag abend noch hatten ie bulgariſchen Delegierten den letzten rumäniſchen renzvorſchlag ad referndum zur Kenntnis genommen; geſtern wurde er von der bulgariſchen Delegation ange⸗ gommen und vorläufig von den beiderſeitigen militäriſchen elegierten unterzeichnet. Die neue Grenze beginnt unter⸗ alb von Ekrenne, ſüdlich Baltſchik, zieht zehn Kilometer weſtlich von Dobritſch vorüber und endet neun Kilometer onauaufwärts von Tuturkai. Man darf wohl bemerken, WI in zwei Punkten Rumänien auch den bulgariſchen ünſchen hinſichtlich der Grenze entgegengekommen iſt. Darauf verhandelten die Delegationen über die Kutzo⸗ walachiſche Frage und einigten ſich auf die Formel, welche 1 gelegentlich der Petersburger Konferenz feſtge⸗ ellt wurde. Endlich ſtimmten die Bulgaren der Schlei⸗ 91780 der noch vorhandenen Feſtungswerke in Schumla ud Ruſtſchuk zu und verpflichteten ſich, zwiſchen dieſen a rten und der neuen Grenze keine Befeſtigungen vorzu⸗ ehmen. Stillſchweigend iſt jedoch zugeſtanden, daß Ru⸗ leinen ſeinerſeits alle Maßnahmen treffen darf, die ihm en militäriſches Grenzintereſſe empfehlen könnte. Damit „ wie vorauszuſehen war, zwiſchen Rumänien und e gorien ein volles Einvernehmen hergeſtellt. Während 1 Verhandlungen hoben die bulgariſchen Dele⸗ 5 rten hervor, wie notwendig es iſt, daß Rumänien und ulgarien die alte Freundſchaft wieder herſtellen 1 5 Belgrad 4. Aug Die von den bulgariſchen Dele⸗ derten unterbreiteten Gegenvorſchläge betreffend die zu⸗ ünftige Grenzlinie hat in Belgrad einen ungünſtigen indruck hervorgerufen, weil man in dieſem Verhalten ulgariens eine Mißachtung des militäriſchen Erfolges er Verbündeten, ſowie das Beſtreben erblickt, die Frie⸗ densverhandlungen zu vereiteln. Man erwartet, daß die griechiſchen Delegierten die bulgariſchen Vorſchläge in gebührender Form abweiſen werden. D Bukareſt, 4. Aug. In der geſtrigen Beratung der delegierten der Verbündeten mit denen der Bulgaren, erſuchte man, zu einer Einigung über die beiderſeitigen bie, 2 gelangen. Die Beratung endete indeſſen 5 endgültiges Ergebnis. Die Griechen beſtehen weiter⸗ 15 auf Kavalla, ebenſo die Bulgaren. Die Serben ſchla⸗ 6 eine neue Weſtgrenze vor, ausgehend von dem Punkt, o die Waſſerſcheide der Breaalnitza und der Struma Erſte Liebe. Ein ruſſiſches Idyll von Karl Detlef. i Nachdruck verboten. Eines ſo wonnevollen Maimorgens konnten ſich die alten Bäume des Parkes von Makrod, obgleich ſie ſchon Hunderte von Frühli f ˖ 5 5 ingen geſehen, nicht entſinnen. Der wewitterregen der Mee hatte Wunder ge⸗ irkt. Das zarthalmige, in den Alleen wuchernde Step⸗ engras war um eines Fingers Länge emporgeſchoſſen, 8. Flieder duftete aus tauſend üppigen Blütentrauben, Miibilden, an den mooſigen Stämmen herankletternden and 1 öffneten weiße und purpurne Glocken, Haſelnuß⸗ ic Dimbeerſtauden ſtreckten ihre grünen Zweige zudring⸗ hal nach allen Seiten aus, als dehnten ſie ſich vor Be⸗ Marie die noch tags zuvor feſtgeſchloſſenen Blätter der Agen men hatten ſich aufgerollt und die zierlichen Riſpen zich. die ſchlanken Hälschen neugierig hervor. Da⸗ . drängte ſich allerlei lustiges, kleines und großes 5 nienvolk, deſſen Samenkörner der Zufall hierher t der Denn einen ordentlichen Gärtner gab es in Makro) n hochſttiamigen Bäume kümmerten ſich fannt nicht 8 die bunte Welt zu ihren Füßen, ſie beannten ernſthaft ihre Wipfel gleich einer Wölbung 5 aus und nur manchmal, wenn eine Wein- oder nrglenranke ſich gar zu vorwitzig bis in ihre Aeſte ber⸗ 5 ſchüttelten ſie den Eindringling unwillig ab, daß wie das losgelaſſene Ende einer Girlande herunter⸗ hing und ſich an den nächſten Baum feſtzuklammern ſuchte. Dann und wann ging ei 5 i ging ein Rauſchen und Flüſtern d i ſtillen Park, die Büſche erbebten. 9 25 Woſeuden Hauch, als hätte ſie ein ſchüchterner Kuß ge⸗ von ihren Blättern regnete es glänzende 1 50 verwandelten. Ja, es war ein wonniger Mai⸗ 1 und man mußte ſich wundern, daß niemand da 5 ſich des Frühlings zu erfreuen. n 8 pesbeimer Anzeiger, Seckenheim, Hmisblait der Bürgermeisfer ämter Seckenheim, Ieesheim, Nekarhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Dienstag, die bulgariſche alte Grenze berührt, dann der Waſſer⸗ andlungen ſcheide entlang im Süden in das Tal der Strumitza⸗ dann weſtlich anſchließend an die Grenze des erſten Vor⸗ ſchlags. Die Bulgaren lehnten dies ab. Heute vormittag wird von rumäniſcher Seite in der Konferenz der Vor⸗ ſchlag der Verlängerung der Waffenruhe um 3 Tage ge⸗ macht werden. V Adriauoßel. T In der Frage der Zukunft Adrianopels iſt eine ſchärfere Zuspitzung vermieden worden. Es kann be⸗ greiflich erſcheinen, daß die Stimmung im türkiſchen. Heere und der Patriotismus des osmaniſchen Volks zur Behauptung der vielumſtrittenen Stadt drängen. Ein⸗ ſichtige türkiſche Staatsmänner entziehen ſich aber nicht der Pflicht, genau zu prüfen, ob es den bleibenden In⸗ tereſſen ihres Landes entſpricht, das Verhältnis der Pforte zu den Großmächten wie zu Bulgarien vom Beſitz Adrianopels abhäugig zu machen oder ob das Bedürfnis der Türkei nach einer ſtrategiſch vorteilhaften Grenze nicht durch Vermittlung mit den Mächten unter Rückkehr auf den Boden des Londoner Vertrages zu befriedigen wäre. Die dauernde Wiederbeſetzung Adrianopels würde den An⸗ laß zu einem neuen Waffengang zwiſchen der Türkei und dem an ſeiner Zukunft nichtzweifelnden Bulgarien fort⸗ beſtehen laſſen. Dies würde ein Hindernis für die von beiden gewünſchte gute Nachbarſchaft ſein, ſie würde die Türkei zu unabläſſigen militäriſchen Anſtrengungen in Thrazien und für ſolche Zwecke zum Verbrauch von Mitteln zwingen, die das osmaniſche Reich mit mehr Nutzen für ſeine Zukunft anderen Aufgaben zuwenden könnte. Dies iſt die Anſicht aufrichtiger Freunde der Türkei und ſie deckt ſich mit dem Urteil türkiſcher Patrio⸗ ten, die über die gegenwärtigen Zuſtände hinaus die innere Erſtarkung ihres Vaterlandes ins Auge faſſen. Weitere Meldungen. a * Belgrad, 3. Aug. Das ſerbiſche Preſſebureau iſt von zuſtändiger Stelle ermächtigt, der von der Agence Bulgare in die ausländiſche Preſſe gebrachte Nachricht, daß ſerbiſche Offiziere trotz des Waffenſtillſtandes den Befehl zum Feuern gegeben hätten, entgegenzutreten. Der deutſche Botſchafter, Frhr. v. Wangenheim, hat nach einer Meldung des„Echo de Paris“ den Großweſir davon in Kenntnis geſetzt, daß Deutſchland niemals eine Beſetzung türkiſchen Gebiets, ſelbſt im entfernteſten Krein⸗ aſien nicht, durch Rußland zugeben würde... 145 Politiſche Rundſcha a De utſches Reich. Die Zoll⸗ und Steuerauſſeher des preußi⸗ ſchen Staats wie der Reichslande hatten ſeit langer 8 8 0 E Zeit an alle Inſtanzen Petitionen um Verleihung des Ranges der mittleren Beamten eingereicht. Schließlich hatten ſie ſich mit einem Geſuch an den Kaiſer gewandt. ote Beckarhauser Zeitung. den 5. Anguſt 1918. Wie dem Vorſtand des Verbandes der genannten Beam⸗ 3 * 7 1 Edinger Zeitung. ieee eee Juſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. ten nunmehr vom preußiſchen Finanzminiſter ium im Auf⸗ frage des Kaiſers und Königs mitgeteilt worden iſt, hat 2s dieſer abgelehnt, der ausgeſprochenen Bitte zu ent⸗ ſprechen, weil ſie ſich aus verſchiedenen Gründen nicht erfüllen laſſe.— 9 58 * Der Verband der Eiſeninduſtriellen hat an ſeine Mitglieder das Erſuchen gerichtet, während des Aus⸗ ſtandes keine Ausſtändigen oder Arbeitsloſen einzuſtellen⸗ Die Zuwiderhandelnden werden mit den ſtatuariſchen Strafen bedroht. Es ſoll verhindert werden, daß von anderen, mit einem Ausſtand überzogenen Seeplätzen aus⸗ ſtändige Arbeiter zureiſen, Arbeit ſinden und dann ihre ausſtändigen Kameraden mit Geld unterſtützen können. Die Arbeitgeber wollen anſcheinend, daß ihrerſeits durch Ausſperrung alle Betriebe wirklich ruhen ſollen. Gleich⸗ zeitig heißt es aber auch, daß Arbeitswillige von aus⸗ wärts eintreffen und auf den Werften eingeſtellt werden. — Ausland. a Schweizer Katholikentag. 7 Der vierte Schweizer Katholikentag tagte am Sonn⸗ tag in St. Gallen. Er iſt von über 20 000 Perſonen beſucht worden. 1 Die Generalratswahlen in Frankreich. Von den 1451 Generalratswahlen liegen 1099 Er⸗ gebniſſe vor. Danach wurden bisher gewählt: 145 Kon⸗ ſervative und Liberale, 112 Progreſſiſten, 722 Radikale und radikale Sozialiſten, 28 unifizierte Sozialiſten. In 92 Kreiſen haben Stichwahlen ſtattzufinden. Die Kon⸗ ſervativen gewannen 8 Sitze und verloren 36, die Pro⸗ greſſiſten gewannen 16 und verloren 27, die Radikalen gewannen 62 und verloren 26, die unifizierten Sozialiſten gewannen 7 und verloren 4 Sitze. Im Departement Jura wurde der Finanzminiſter Dumont gewählt, im Departement Loire der Kolonialminiſter Morel und im Garddepartement Oberſt Marchand, im Arrieredeparte⸗ ment der frühere Miniſter Delcaſſe. Im Departement Herault kam er zu einigen Zwiſchenfällen. In Saint Etienne d' Albagnau wurde eine Wahlurne auf die Straße geworfen, ſodaß die Wahlzettel davonflatterten und in Mdsze im gleichen Departement wurde die Feſtſtellung des Wahlreſultats durch Manifeſtanten vereitelt. 5 Wahlweiberſzene in der St. Paulskathedrale in London. 1 Eine eigenartige Kundgebung leiſteten ſich die wilden Wahlweiber in der St. Paulskathedrale während des feſttägigen Gottesdienſtes. Etwa 40 Frauenrechtlerinnen waren erſchienen und als der Gottesdienſt mit dem üb⸗ lichen Gebet geendet hatte, da erhoben ſich alle von den Sitzen, um eine theatraliſch religiöſe Szene aufzuführen, indem ſie nach der Melodie der Kirchenlitanei folgendes Gebet ſanaen: O Herr und Gott. errette Emilia Pank⸗ —.. —— Niemand! Nur die Vögel unterhielten ſich mit eifri⸗ gem Zwitſchern, nur ein Blaumeiſenpaar umkreiſte in auf⸗ geregter Stimmung einen Lindenaſt, von dem aus ihre Nachkommenſchaft ſich zum erſten Flugverſuch anſchickte; zwei ſchillernde Eidechſen huſchten unter dem Mauerwerk hervor— ſonſt war alles ringsum ſchweigend und ein⸗ ſam! Doch ein! ein menſchliches Weſen mußte ſich irgendwo verborgen halten, denn eine Stimme begann den melancholiſchen Refrain: On menia raslubil zu ſingen. Es war eine ungeübte, helle, friſche Stimme und die Beſitzerin derſelben mußte noch ſehr jung ſein, das hörte man am Klange. Sie hätte lieber laut aufjauchzen ſollen, ſtatt das trübſelige:„Er liebt mich nicht mehr!“, zu wiederholen. Vielleicht auch dachte ſie ſich nichts bei den ſchwermütigen Worten und ſie ſang ſie bloß, weil ihr nichts anderes einfiel und weil die ruſſiſchen Lieder alle traurig klingen! Da, wo ein mächtiger Fliederbuſch dicht au der Parkmauer wurzelte und ſeine Zweige mit den Aeſter eines Kaſtanienbaumes unentwirrbar verſchlungen hatte, ſo daß ſich die blauen, graziöſen Syringen neben und über den ſteifen, weißen Pyramidenblüten neigten, — da aus dieſem grünen, duftenden Verſteck quollen die goldhellen Töne hervor. Aber von dem Menſchenkinde, das dort ſein Neſt aufgeſchlagen, war nichts zu ſehen. Plötzlich verſtummte der Geſang, ein leiſes Rauſchen, ein Knacken der Zweige verriet, daß das Vögelchen ſich Von dieſer aus war die weite Steppe zu überſchauen und zunächſt eine ſanfte Bodenanſchwellung, die die Leute bezeichneten. Auf dem Berge ſtand eine Reihe von Wind und Wetter gefärbter Kornſchober; der makroder Guts⸗ herr, der alte Major Karin, gehörte noch zu den eigen⸗ ihren Getreidereichtum verfaulen zu laſſen, um nicht den Gora ſeiner Zierde zu berauben Ein Landweg, d. h. die Geleiſe, die die breiten Karrenräder in den Boden bewegte und zwar in der Richtung nach der Mauer hin. in Makrod mit dem anſpruchsvollen Namen: Berg(Gora) ſinnigen, altmodiſchen Grundbeſitzern, die es vorziehen, eingedrückt, zog ſich über den Berg und der mit drei feurigen Falben beſpannte Phaeton, der auf der Höhe ſichtbar ward, hatte jedenfalls die helle Stimme zum Schweigen gebracht. Der im Wagen Sitzende hatte Verſtändnis für die wundervolle Schönheit dieſes Morgens; er näherte ſi bereits den Jahren, wo man die ſonnigen Tagen dankbar begrüßt, weil ſie anfangen, fahl dem Kutſcher zu halten, und dem voranfahrenden Wagen zu ö Einen Moment zögerte er, um von dem erhöhten Stand⸗ punkt aus die taufriſche, grüne Steppe und den in Duft und Glanz ſchwimmenden Park zu überblicken. Dann ſchritt er langſam, die feuchten Stellen des Geleiſes ver⸗ meidend, auf dem bekannten Wege weiter, ohne zu ahnen, daß zwei funkelnde Augen ihn mit atemloſer Aufmerk⸗ ſamkeit beobachteten. undfünfzig Jahren. b ihm nicht ſo viel gegeben, die ſchlanke, hohe Geſtalt mit den leichten Bewegungen mochte das ihrige tun, ihn jünger erſcheinen zu laſſen. ine 0 Sommeranzug, deſſen elegante, bequeme Faſſon keinen⸗ falls in der Provinz entſtanden war. Der weiße Panama⸗ hut beſchattete ein ſcharf geſchnittenes, vornehmes Geſicht, in welchem Ruhe der vorherrſchende Ausdruck war, wenn ſchon die tiefliegenden lich aufblitzen konnten. los bekleidet— der jungen Beobachterin entging keine dieſer Einzelheiten. n geformte Hand, die den feinen Glacéhandſchuh abgeſtreift hatte, und welche Strahlen warf der Diamant, der ſie ſchmückte! gezählt zu werden. Er be⸗ denn er wollte ausſteigen Fuß nachfolgen. Es war ein Mann von etwa zwei⸗ Seiner Haltung nach hätte man Er trug einen grauen Augen überraſchend leidenſchaft⸗ Hand und Fuß waren tadel⸗ Wie weiß und gepflegt war die ſchön⸗ Jetzt war der Herr dicht unter der Parkmauer an⸗ gekommen, er lüftete den Hut und ſtrich ſich über das an den Schläfen leicht ergraute Haar— da traf ihn feucht und kühl ein betauter Fliederzweig, der von oben herab⸗ geworfen wurde. a„„ (Fortſetzung folgt.) 12 ————— Nach Meldungen aus Venezuela erließ der Exßräſi⸗ dent Caſtro gleich nach ſeiner Landung in Colm fol⸗ gende Proklamation:„Der Krieg iſt unvermeidlich, und ich erkläre mich hiermit in Kriegszuſtand mit Präſidenten Gomez, deſſen Verrat und hinterliſtige Gewalt ſeit 1908 eine wirkliche Kataſtrophe für Venezuela bedeutet, die mich zwingt, aus meinem privaten Leben hervorzutreten. Seine Verbrechen werfen dunkle Schatten über das ganze Land. Gomez trägt das Schandmal ſeines Verrates auf der Stirne geſchrieben! Das heldenhafte Venezuela begrüßt mich von neuem und befiehlt mir, ſeine Ehre zu vertei⸗ digen. Ein Sklave der Ehre und der Pflicht kann ich dieſen Ruf nicht ungehört laſſen! Meine Politik, ſoweit ſie die inneren Angelegenheiten betrifft, iſt die, das Land vor der Anarchie zu retten, von der es bedroht wird, und meine auswärtige Politik beſteht darin, der Zivi⸗ liſation und dem Fortſchritte die Hand zu reichen auf der Baſis der Gleichheit und der Gerechtigkeit.“ Präſi⸗ dent Comez hat erklärt, er werde Caſtro, wenn er in ſeine Hände falle, unbarmherzig hinrichten laſſen. Beſchießung der Wuſungfſorts. Aus Schanghai telegraphiert der Daily Telegraph, daß die Kreuzer der Nordpartei am Samstag morgen um 4 Uhr 4 Granaten gegen die Forts von Wuſung warfen, die mit 10 Granatſchüſſen antworteten. Schaden wurde nicht angerichtet. Ein deutſcher Kreuzer, der im Hafen lag, wurde gefährdet. Er fuhr aus dem Hafen hinaus und machte dann in einem anderen Teile, der nicht ſo dicht bei der Schießbahn der chineſiſchen Ge⸗ ſchütze lag, feſt. 5 4 eee Die Kruppaffäre vor dem Militärgericht. Vierter Tag.) F Berlin, 4. Auguſt. Der Vorſitzende, Oberſt Hauffe, eröffnet die Ver⸗ handlung, deren Oeffentlichkeit wiederhergeſtellt iſt, um 9.20 Uhr. Verhandlungsleiter, Kriegsgerichtsrat Coerren, ſtellt darauf feſt, wie lange die Angeklagten in Unter⸗ ſuchungshaft geſeſſen ſind. Ueber den Angeklagten Droeſe war keine Unterſuchungshaft verhängt. Alle anderen An⸗ geklagten bis auf Pfeiffer ſaßen etwa einen Monat in Unterſuchungshaft. Bei Pfeiffer dauerte die Haft meh⸗ rere Monate. Es kommt nun die Lieferung des Korn⸗ walzers, der Material aus der Arlillerieprüfungskommiſ⸗ ſion enthält, zur Beſprechung. Sachverſtändiger Haupt⸗ mann Ellerts: Ich hatte ſofort den Verdacht, daß der Verräter keine lange Zeit zur Einſichtnahme in die Akten gehabt hat, ſonſt wäre der Bericht wohl genauer ausgefal⸗ len. Der Kornwalzer macht den Eindruck eines nur flüch⸗ tigen Einblicks. Sachverſtändiger Major Schoof: Wir hatten von Anfang an die Vermutung, daß der Korn⸗ walzer im Kriegsminiſterium entſtanden ſei. Kriegsge⸗ richtsrat Dr. Welt: Wäre es nicht möglich, daß der vergeßliche Brandt dieſen Fehler von ſich aus gemacht hat, als er auf Grund einer mündlichen Mitteilung ſpäter den Bericht niederſchrieb? Es ſpricht vieles dafür, daß der Kornwalzer von einem Herrn im Kriegsminiſterium gemacht wurde. Es wird Landrichter Wetzel vernom⸗ men, der die Vorunterſuchung im großen und ganzen ge⸗ führt hat. Ich machte keinen Hehl daraus, daß hier eine ſehr ſchwere Beſchuldigung vorlag, einem Kruppſchen Beamten(Brandt) ein ſehr ſchwerer Vorwurf gemacht würde und eventuell dieſem Mann noch Gelegenheit ge⸗ geben werden müſſe, ſich von dem ſchweren Verdacht zu reinigen. Verhandlungsführer: Haben Sie alles Ma⸗ terial gefunden? Zeuge: Ich wiederhole, daß ich den Eindruck hatte, daß alles herausgegeben wurde, was irgend wie in Betracht kam. Verhandlungsführer: Wie hat ſich Brandt Ihnen gegenüber verhalten? Was für einen Eindruck haben Sie von ſeiner Glaubwürdigkeit erhalten? Zeuge: Ich hatte den Eindruck, daß er in umfaſſender Weiſe die Wahrheit geſagt habe, zumal er einſehen mußte, daß es das Beſte ſei, wenn er alles zugebe; angeſichts des vorliegenden urkundlichen Materials. Verhandlungs⸗ führer: Iſt Brandt immer derſelbe geblieben bei den Ver⸗ nehmungen? Zeuge: Durchweg derſelbe. Auf weitere Fragen des Verhandlungsführers erklärt der Zeuge, daß er ſich nicht entſinnen könne, daß Brandt zu ihm von ſeiner Gedächtnisſchwäche geſprochen habe und daß er gebrochen geweſen ſei. Wohl habe er einmal von Selbſtmord ge⸗ ſprochen, doch ſei es ihm nicht notwendig erſchienen, einen Arzt oder einen Psychiater zu befragen. Er war bei Krupp in Stellung und hatte ein Einkommen von 13.000 Mark. Der Zeuge bekundet nochmals, daß Brandt ſeinem Emp⸗ finden nach bei der Vernehmung alles verſtanden habe, und ſeine Mahnung auch beherzigen wollte. Der Ange⸗ klagte Pfeiffer ſtellte dann feſt, daß in ſeiner Wonung nie eine Hausſuchung vorgenommen worden ſei, mußte aber auf Vorhalt des Verhandlungsführers zugeben, daß ſein Zimmer im Kriegsminiſterium durchſucht worden iſt. Der nächſte Zeuge iſt der Landrichter Dr. Metzner, der ebenfalls in der Vorunterſuchung tätig war. Er bekundet, er habe eines Tages den Auftrag erhalten, Brandt zu ver⸗ nehmen, aber erſt aus dem betreffenden Dienſtmaterial erfahren, um was es ſich gehandelt habe. Brandt ant⸗ wortete zögernd, überlegte oft und ich mußte ihm ſozu⸗ ſagen die Würmer aus der Naſe herausziehen. Auf die Frage des Anklagevertreters, ob Brandt von ſeinen Be⸗ ziehungen zu Pfeiffer geſprochen habe, erklärte der Zeuge, daß er ſich heute nicht ſo beſtimmt äußern könne, er glaube aber, der Name Pfeiffer ſei in dem Protokoll vorgekom⸗ men. Verhandlungsführer: In dem Protokoll bekundete Brandt, er habe von Pfeiffer einen Spezialauszug aus dem Militärauszug erhalten. f Der Verhandlungsführer gibt dann Kenntnis von einigen Verfügungen, die das Unterperſonal verpflichten, unter allen Umſtänden während oder nach der Dienſtzeit von der Heeresverwaltung bewilligte oder bezahlte Preiſe zu nennen und die weiter die Anfertigung von Abſchrif⸗ ten oder Auszügen ſtreng verbieten. Die Angeklagten geben zu, von dieſen Verfügungen Kenntnis erhalten zu bahen. Verbandlunasfüßrer ſtellt darauf feſt. welche Kornwalzer, die der Abgeordnete Liebknecht dem Kriegs⸗ miniſter übermittelt hatte, auf die einzelnen Angeklagten zurückzuführen ſind. Die meiſten werden dem Angeklagten Hinſt zur Laſt gelegt. Auf Befragen des Vertreters der Anklage ſtellt der Sachverſtändige, Hauptmann Crone⸗ mann, feſt, alles in den Kornwalzern enthaltene Ma⸗ terial könne lediglich aus der hieſigen Feldzeugmeiſterei, nicht aber aus Spandau ſtammen. Die Beziehungen Brandts beſchränken ſich auf die Feldzeugmeiſterei Oberſtleutnant Jung, vom Kriegsminiſterium: Die ſoge⸗ nannten Kornwalzer ſind zum größten Teil geheimes Material der Landesverteidigung. Major Frahnert: Brandt iſt nicht im Kriegsminiſterium aus⸗ und einge⸗ gangen, telephoniſch habe ich ihn häufiger in Anſpruch genommen, weil dem Kriegsminiſter ſehr viel daran lag, daß die Lieferzeiten pünktlich eingehalten wurden. Der Anklagevertreter beantragt, die in dem Prozeß als Zeu⸗ gen vernommenen Beamten Krupps nicht zu vereidigen, da gegen ſie noch eine Unterſuchung ſchwebe. Nach einer kurzen Mittagspauſe erfolgt die Vernehmung der Frau Brandt, die ſehr leidend ausſieht: Tilian hat mich nach ſeiner Haftentlaſſung, aber noch während der Unter⸗ ſuchungshaft meines Mannes beſucht. Wir haben uns e unſere Herzen ausgeſchüttet, insbeſondere be⸗ chwerte ich mich darüber, wie rigoros in meinem Hauſe die Hausſuchung gehandhabt wurde. FL al Garantie wegen Sachmängel. Neben der geſettlichen Gemwährleiſtungsfriſt des 8 459 des BGB. die bei einer beweglichen Sache in 6 Monaten, bei Grundſtücken nach einem Jahr verjährt iſt, gibt es eine vertragsmäßige, die längere Friſten ſetzen kann. Die vertragsmäßige Garantie iſt ſomit nichts anderes als die verlängerte Verjährungsfriſt für die Anſprüche des Käu⸗ fers an den Verkäufer: z. B. das Verſprechen, daß die ge⸗ kaufte Taſchenuhr ein Jahr lang pünktlich zu gehen habe. Eine oberlandesgerichtliche Entſcheidung gibt über die Bedeutung des vertragsmäßigen Garantieverſprechens folgende Erklärung:„Die allgemeine Verkehrsanſchauung faßt die Garantie als eine zeitliche Erweiterung des Ge⸗ währleiſtungs⸗Anſpruchs derart auf, daß, ſoweit der Zweck der für eine beſtimmte Zeit geleiſteten Garantie es erfor⸗ dert, dem Käufer, der ſeine geſetzlichen Rechte wegen Män⸗ gel der Sache geltend macht, auch nach Ablauf der ge⸗ ſetzlichen Friſt der Einwand der Verjährung nicht ent⸗ gegengeſetzt werden kann.“ Ein Verkäufer, der für den verkauften Gegenſtand Garantie leiſtet, haftet dem Verkäufer dafür, daß die ver⸗ kaufte Sache zur Zeit des Uebergangs der Gefahr auf den Käufer die garantierten Eigenſchaften hat. Maßgebend für die garantierte Haftpflicht iſt alſo der Augenblick des Gefahrenübergangs und dieſer Augenblick iſt mit der Uebergabe an den Käufer gekommen. Das wichtigſte an der Garantie iſt deren Umfang und Dauer. Die Verpflichtung des Verkäufers, für die Mängel der verkauften Sache zu haften, beſchränkt ſich auf die heimlichen Mängel, d. h. auf ſolche, welche der Käufer im Augenblick des Kaufabſchluſſes nicht gekannt hat. Iſt dem Käufer aber ein Mangel im Kaufgegen⸗ ſtand infolge eigener grober Fahrläſſigkeit unbekannt ge⸗ blieben, ſo haftet der Verkäufer, ſofern er nicht die Abwe⸗ ſenheit des Fehlers zugeſichert hat, nur, wenn er den Fehler argliſtig verſchwiegen hat. Der Verkäufer bleibt dem Käufer über die ganze Zeit der Garantie, und wären es noch ſo viele Jahre, haftbar. Ob aber der Garantieleiſter verpflichtet iſt, die ganze Sache zurückzunehmen oder ſie nur in den ur⸗ ſprünglichen Zuſtand zu verſetzen, richtet ſich nach dem Kaufgegenſtand. Für die Rechte des Käufers wegen Man⸗ gelhaftigkeit der Ware iſt es natürlich von größter Be⸗ deutung, ob eine ſpezielle Sache gekauft iſt oder ob eine nur der Gattung nach beſtimmte Sache Gegenſtand des Vertrages iſt. Iſt nämlich eine ſpezielle Sache gekauft, 3. B. ein Stück Tuch im Laden ausgeſucht worden, ſo hat der Käufer das Recht der Rückgängigmachung des Kaufs oder der Minderung. Iſt aber eine nur der Gattung nach beſtimmte Sache, z. B. ein Wagen württembergiſches Ta⸗ felobſt„wie im Vorjahr“ gekauft worden, ſo kann der Käufer ſtatt der Rückgängigmachung des Kaufs oder der Preisminderung die Lieferung einer mangelhaften Ware verlangen. i s Strittig war die Frage wegen Aufhebung des Kaufs wiederholt bei der Garantie für Maſchinen; ein Oberlan⸗ desgericht verurteilte indeſſen einen Verkäufer zur Zurück⸗ nahme der Maſchine, die mit„Garantie auf zwei Jahre“ verkauft und vom Käufer bereits ſeit 5) Jahren in Beſitz genommen war. Die Anſicht des Verkäufers könne keine Billigung finden, denn dann würde eine Rückgängig⸗ machung des Kaufs(„Wandlung“) auch zu verſagen ſein, wenn ſich innerhalb der Garantiefriſt die völlige, an ſich von dem Verkäufer zu vertretende und durch Nachlieferung einzelner Teile nicht zu beſeitigende Unbrauchbarkeit der gelieferten Sache herausſtellen ſollte. Ein Garantiever⸗ trag iſt peinlich genau abzufaſſen. Lokales. Seckenheim, den 5. Auguſt 1913. Nene Erzählung. In heutiger Nummer beginnen wir mit dem ruſſiſchen Idyll„Erſte Liebe“ von Karl Detlef. Hoffentlich findet dasſelbe den Beifall unſerer Leſer. tragsgeſetzes.— In der Bekanntmachung wird ausge⸗ führt: Nach 8 68 des Reichsgeſetzes über einen ein⸗ maligen außerordentlichen Wehrbeitrag vom 3. Juli 1913 bleiben Wehrbeitragspflichtige, die bisher durch unterlaſ⸗ ſene oder unrichtige Anmeldung Vermögen oder Einkom⸗ men der Landesbeſteuerung entzogen haben, von der lan⸗ desgeſetzlichen Strafe und von der Verpflichtung zur Nach⸗ laſſen. Für die älteren Handwerkerinnen(Schneiderinnen ungünſtig. Große Hoffnungen hat man in den Kreiſe. des Handwerks auf eine durchgreifende Reform des öffeh e gahlüng Der Skeuer fur frupere Jahre d. h. für die Zen vom 1. Januar 1913 frei, wenn ſie vom Inkrafttretel des Reichsgeſetzes an, bei der Veranlagung zu den direktel Steuern, in Baden alſo bei dem Ab⸗ und Zuſchreiben il der Gemeinde des Wohnſitzes des Pflichtigen, oder bei“ der Veranlagung zum Wehrbeitrag jenes Vermögen odel Einkommen nachträglich angeben. Dieſelbe Nachſicht wir ſolchen Wehrbeitragspflichtigen zuteil, die das früher Veil ſäumte in der Zwiſchenzeit zwiſchen den beiden Verche lagungen freiwillig, d. h. ohne daß eine Strafanze gegen ſie vorliegt, nachholen. Hiernach werden alle We beitragspflichtigen, die der Verpflichtung zu der richtigen Anmeldung ihres Vermögens oder Einkommens bisher nicht genügt haben, aufgefordert, dies ſchleunigſt nachzu⸗ holen.— Wer Vermögen oder Einkommen der Lan desbeſteuerung entzogen hat, und deshalb angezeigt wird, ohne daß eine nachträgliche Anmeldung von ihm vorliegt, wird nach den beſtehenden Geſetzesbeſtimmungen beſtra und hat die Steuer auch für frühere Jahre nachzuzahlen, ſoweit ſie nicht verjährt iſt. Das Reichsgeſetz iſt am 26 Juli in Kraft getreten. Karlsruhe, 4. Aug.(Amtliches.) Der Groß, herzog hat verliehen Oberbaurat Behaghel in Heidelbet das Ritterkreuz Berthold I., dem Dekan und Pfarre Haag in Weiler das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen und dem Rechtsbeiſtand der ſtäl digen deutſchen Kunſtausſtellung in Baden und Vorſtand des Vereins der Kunſtfreunde in Baden Notar Dr. Kap ler in Baden⸗Baden das Ritterkreuz 1. Klaſſe. vom Zäß ringer Löwenorden.— Die Ernennung des Reallehre Golder an der Realſchule in Rheinbiſchofsheim zum Pß tor der Volksſchule in Ladenburg wurde zurückgenomm!““ und Reallehrer Hofmann am Vorſeminar in Tauberbi⸗ ſchofsheim zum Rektor der Volksſchule in Ladenburg er nannt.— Finanzſekretär Lurz in Waldshut wurde nach Mannheim verſetzt. () Karlsruhe, 4. Aug. Wegen Ausbruchs del Maul⸗ und Klauenſeuche in dem ſchweizeriſchen Kantol Baſel⸗Land hat das Miniſterium des Innern die Eil und Durchfuhr von Rindvieh und Ziegen dieſer Herkunft bis auf weiteres neuerdings verboten. () Karlsruhe, 4. Aug.(Zur Melgerprüfung. Am 1. Oktober ds. Is. iſt die geſetzliche Uebergaugsfrif abgelaufen, welche Handwerkern die Ablegung der Meiſtek prüfung ohne den Nachweis einer beſtaudeuen Geſellel prüfung geſtattet. Alle diejenigen, welche eine genügende Geſellenzeit zurückgelegt haben, zur Zeit aber noch m Ablegung der Prüfung gezögert haben, ſeien ernſtli ermahnt, ſich im lautenden Jahre derſelben zu untek⸗ ziehen, denn die bis zum 1. Oktober 1913 beſtehende Vel günſtigung erfährt keine Verlängerung. Für die Folge kann ſich aber der junge Handwerker die Befugnis zun Anleitung von Lehrlingen nur noch durch Ablegung der! Meiſterprüfung nach verhergegangener Geſellenprüfung erwerben. Ferner wird nach dem 1. Oktober ds. Is. kein Handwerkerin mehr, die nach 1884 geboren iſt, Zul Meiſterprüfung ohne vorherige Geſellenprüfung zugee Weißnäherinnen, Stickerinnen, Modiſtinnen und Fri ſeuſen), welche die Befugnis zur Anleitung von Lehre lingen ohne Meiſterprüfung erhalten wollen, iſt es num höchſte Zeit, die Eingabe an das Bezirksamt zu machen, Nach dem 1. Oktober darf auch eine Handwerkerin um dann Lehrmädchen halten, wenn ſie die h 9 gemacht hat, oder in der Uebergangszeit ſich die nehmigung dazu vom Bezirksamt erworben hat. () Mannheim, 4. Aug.(Des Wanderns müde Zwei auf der Wanderſchaft befindliche Schloſſergeſelle! wurden des Wanderns zu Fuß bei der großen Hit müde und kurz entſchloſſen nahmen ſie ſich unterhal! des Mannheimer Hafens einen Nachen und ſetzten iht Reiſe auf dem kühlen Rhein fort. Die luſtige Fahrt wa, aber nur von kurzer Dauer, denn in Worms wurden de beiden Geſellen von der Polizei erwartet und wegen Diel ſtahls in Haft genommen. (Mannheim, 4. Aug.(Der Bund der Staatsbt, amtenvereine in Mannheim) hat gemeinſam mit eint, Anzahl von badiſchen Beamtenfachvereinen ein Preis ausschreiben zur Erlangung von Arbeiten über Beamten, ausſchüſſe erlaſſen. Zu bearbeiten ſind folgende Punkte, 1. Einleitung. Kurze Begründung der Notwendigkeit un Bedeutung. 2. Zuſtändigkeit und Zweck. 3. Zuſammeß ſetzung und Wahl. 4. Aufbringung der Geldmittel. 5 Schlußwort.— Die Arbeiten ſind in Form einer Den, ſchrift an die Groß. Badiſche Regierung mit einem En wurf eines Geſetzes über Beamtenausſchüſſe der badiſche 4 Staatsbeamten abzufaſſen. Zur Verteilung gelangen 90 Geldpreiſe in Höhe von 100 Mark und 50 Mark. Di Einſendung der Arbeiten hat bis längſtens 1. Novembe dieſes Jahres an Eiſenbahnſekretär Derr in Mannheiß, Güterhalteſtraße 4, zu erfolgen. Jede Arbeit iſt* einem Kennwort zu verſehen, während Name, Stand un Wohnort des Verfaſſers unter einem beſonderen mit Kennwort verſehenen Umſchlag anzugeben ſind.. (Freiburg, 4. Aug.(Die Handwerkskammer Frei burg) hat ſoeben ihren Jahresbericht für die Zeit vol 1. April 1912 bis 31. März 1913 erſcheinen laſſen. De Jahresbericht hebt hervor, daß die Verhältniſſe de Handwerks hinſichtlich der wirtſchaftlichen Lage wenigen befriedigend ſind. Im allgemeinen hatte ſich wohl da deutſche Wirtſchaftsleben einer aufſteigenden Konjunktm zu erfreuen. Hiervon haben aber vierwiegend Handel un Induſtrie Vorteile gehabt, während eine Beſſerung 5 Lage des Handwerks nur wenigen Zweigen desſelben zu teil geworden iſt. Vor allem haben die Ungunſt der Witte rungsverhältniſſe und die allgemein ſteigende Entwicklung des Rohſtoffmarktes auf die geſchäftliche Lage des Hand, werks ungünſtig eingewirkt. Der Geldmarkt, beeinlaſt von der trüben politiſchen Weltlage, war ebenfalls höch lichen Verdingungsweſens und die Errichtung von Si 4 miſſionsämtern geſetzt. Eine andere erfreuliche Erſchel nung wird in der Zunahme der Handwerksbetriebe 9e, ſehen, deren Zahl ſich im Bezirk der Freiburger Hand N werkskammer von 16 647 bei der Einſchätzung im Früh jahr 1910 auf 17214 bei der kürzlich vorgenommene Neueinſchätzung vermehrt hat. Dem Rückgang der Flach betriebe ſteht auch im Freiburger Hammerbezirk eine n — 9 5 5 9 A 0 mwerrachtt. zerung der größeren Handwerksbe⸗ triebe gegenüber. Der Jahresbericht hebt ſodann das freundliche Entgegenkommen der Behörden hervor, ſowie das gute Einvernehmen mit den gewerblichen Vereini⸗ gungen und Innungen und gedenkt insbeſondere der Wirkſamkeit des Landesverbandes der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen. Als Früchte dieſes Zu⸗ ſammenarbeitens werden genannt: Das zunehmende Ver⸗ ſtändnis der Handwerker für die Aufgaben unſerer Zeit, ferner das Zuſtandekommen ſo mancher neuer Handwerker⸗ organiſation, nicht minder aber auch das zunehmende Selbſtvertrauen und die Hoffnung unſerer Handwerker, immer größere Erfolge erreichen zu können. 00 Heidelberg, 4. Aug.(Pilzvergiftung.) Nach dem Genuß von giftigen Pilzen iſt eine hier wohnende Näherin ſchwer erkrankt. Der Zuſtand der Erkrankten iſt hoffnungslos.— Die in den letzten Tagen ſich häufen⸗ den Erkrankungen an giftigen Pilzen mahnen beim Sam⸗ meln, beim Einkauf und bei der Zubereitung zu äußerſter Vorſicht. () Weinheim, 4. Aug.(Bei der Bürgermeiſter⸗ wahl) in Lützelſachſen erhielt keiner der aufgeſtellten Kan⸗ didaten die abſolute Stimmenmehrheit. Es hat deshalb ein zweiter Wahlgang ſtattzufinden. () Wiesloch, 4. Aug.(Ein dreiſter Einbruchsdieb⸗ ſtahl) wurde dieſer Tage in das Baron von Göler iche Schloß bei Schatthauſen unternommen. Der Dieb ſtieg mit einer Leiter über das Gitter und benützte die Abweſen⸗ heit der Bewohner des Schloſſes zum Stehlen. Nach der Entdeckung des Diebſtahls wurde ſofort ein Polizei⸗ hund zur Aufnahme der Spur nach dem Schloß ge⸗ führt. Der Hund verfolgte die Spur bis in ein Haus in Schatthauſen, woſelbſt ein Fabrikarbeiter unter dem Verdacht des Diebſtahls verhaftet wurde. (O Von der Hornisgrinde, 4. Aug. Wie man den Badiſchen Nachrichten ſchreibt, iſt dem neuen Turm auf Verluſtes gewahr, Das freche Frauenzimmer hatte vom Mann auch noch die Hoſen oberhalb des Knies abge⸗ ſchnitten. Letzte Nachrichten. * Berlin, 4. Aug.(Vormeldung— Tilianprozeß.) Im Anſchluß an ſein Plädoyer beantragte der Vertreter der Anklage, Kriegsgerichtsrat Dr. Welt, folgende Stra⸗ fen: Gegen Tilian 9 Monate Gefängnis und Dienſtent⸗ laſſung, gegen Schleuder 8 Monate Gefängnis und De⸗ gradation, gegen Hinſt 9 Monate Gefängnis und Dienſt⸗ entlaſſung, gegen Schmidt 6 Monate Gefängnis, gegen Dröſe 3 Monate Gefängnis, gegen Hoge 3 Monate Feſtungshaft und keine Dienſtentlaſſung, gegen Pfeiffer 1 Jahr Gefängnis und Amtsverluſt. Die Zeit der Unter⸗ ſuchungshaft beantragte der Anklagevertreter bei den Strafen nicht in Anrechnung zu bringen. * Leipzig, 4. Aug. Das Luftſchiff Hanſa iſt um 10 Uhr vormittags hier eingetroffen. Es landete nach einer halbſtündigen Schleifenfahrt über der Stadt gegen 7½11 Uhr glatt vor der Halle. * Hamburg, 4. Aug. Das Luftſchiff Sachſen iſt um 12.10 Uhr über dem Rathausmarkte in Hamburg eingetroffen. Es führte zunächſt einige Schleifen aus und wandte ſich dann der Luftſchiffhalle in Fuhlsbüttel zu. * Innsbruck, 4. Aug. Beim Edelweißſuchen ſtürzte im Schmierntal der Rechnungspraktikant der Innsbrucker Statthalterei, Max Ritter von Wörtz, tödlich ab. Seine Leiche wurde heute vormittag geborgen. Gleichfalls beim Edelweißſuchen verunglückte im Paſaſtertal tödlich ein Schuhmachergehilfe namens Volk. * Paris, 4. Aug. Von den Generalratswahlen lagen bis 10 Uhr vormittags 1374 Ergebniſſe vor. Es ſind gewählt: 180 Konſervative, 128 Progreſſiſten, 913 Mit⸗ glieder der Linken, 41 gemiſchte Sozialiſten. Es ſind 112 Stichwahlen erforderlich. Die Konſervativen ver⸗ Sauer. Wetterbericht. Der Luftwirbel rückt von Island nach Südoſten vor der Jochdruck hält aber vorläufig bei uns noch ſtand Für»ittwoch und Donnerstag iſt zeitweiſe be wölktes, aber vorherrſchend trockenes und ziemlich warmes Wetter zu erwarten. E 8 von Mk. 1.15 an per Meter, letzte Neuheiten. Franko u. Blousen-Seide 5 geliefert. Reiche Muſteraus⸗ wahl umgehend. G. Henneberg, Hofl. J. M. d. deutſch. Kaiſerin, Zürich Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckengeim 8 6 Obſt-Berſteigerung. Die Versteigerung des Gemeindeobſtes an Ort und Stelle findet am Freitag, den 8. Auguſt 1913 nachmittags von 1 Uhr ab ſtatt. Dieſelbe nimmt ihren Anfang am Damm unterhalb des Orts bei der frü⸗ heren Waſchbleiche. Seckenheim, den 4. Auguſt 1913. Gemeinderat: Vol z. Bekanntmachung. Offenlegung des Einquartierungskataſters betr. Das Ginquartierungskataſter der Gemeinde Seckenheim ligt während 14 Tagen— in der Zeit vom 5. Auguſt bis einſchließlich 19. Anguſt— auf dem Rathaus Zimmer 5, auf. Dies wird mit dem Anfügen öffentlich bekannt gemacht, daß Erinnerungen gegen das Kataſter innerhalb 21 Tagen nach beendeter Offenlegung und zwar während der Zeit vom 20. Auguſt bis ein⸗ ſchließlich 9. September 1913 beim Bürgermeiſteramt einzureichen ſind. der der Hornisgrinde ein„herbes Mißgeſchick“ wiederfahren. lieren 37, die Pregreſſiſten 17, die Linke gewinnt 50, Seckenheim, den 4. Auguſt 1913. 5 ton Ein breites hohes und nüchternes Gaſthausdach iſt ihm die vereinigten Sozialiſten gewinnen 4. Gemeinderat: 5 Ein- derart vorgeſetzt worden, daß die Ausſicht nach dem Mum⸗* Mailand, 4. Aug. Der Ausſtand der Metall⸗ Volz. Sauer. unt 5 vollſtändig a 1 Wie. 5 1 arbeiter iſt noch a ee worden. Heute morgen i 7 Schwarzwaldverein alle Bemühungen, leider vergeblich, hat der angekündigte Generalſtreik begonnen. Der Stra⸗ 5 0 0 0) ing. aufgewendet, um den Bau des neuen Raſthauſes an einer ßenbahnverkehr ruht faſt vollſtändig. Als einige Ange⸗ Jußball Ge ell chaft Fechenheim 1898 E. U. ri anderen Stelle zu erwirken. Aber nein, das Raſthaus ſtellte den Verkehr aufrechterhalten wollten, wurden die Morgen Mittwoch, den 6. Auguſt, abends ſſter⸗ wurde jetzt ſo gebaut, daß der Blick in den Mummelſee Wagen mit Steinen beworfen. Im Gaswerk konnten die ½8 Uhr, findet im Lokal„zur Pfalz“ len- verſperrt iſt. f Arbeiten ohne Zwiſchenfall fortgeſetzt werden. In den 2 171„ 0 ende(0 Kouſtanz, 4. Aug.(Ueber einen böſen Rein- meiſten Betrieben feiern die Arbeiter, in den übrigen 5 leichtathletiſche Aebungen. mit fall), den ein Ehemann aus Radolfzell vor wenigen Ta⸗ herrſcht Ruhe. 5 ſtatt. ſtlich gen erlebte, wird der Mannheimer Volksſtimme berichtet.„ Bukareſt, 4. Aug. Die Konferenz hat auf den Mitglieder werden gebeten, bereits um 7 Uhr im nter Der Mann traf in einem Eiſenbahnwagen auf der Fahrt Vorſchlag des Vorſitzenden, Majorescu, den Waffenſtill- Fußballſport zum Laufen erſcheinen. Ver- nach Konſtanz eine junge Frau mit einem kleinen Kinde, ſtand um 3 Tage verlängert. ö Um leeiches Erſcheinen er 3 jung i. 88 5 zahlceiches Erſcheinen erſucht rolge die ihm angab, ſie wolle wegen Lebensüberdruß in den. Konſtantinopel, 4. Aug. Die Pforte verſtän⸗ Der Vorſtand zul] Seer gehen. Der Mann aus Radolfzell redete der Frau digte Griechenland, daß ſie beſchloſſen hat, alle griechiſchen 5. a der zu und brachte ſie ſoweit, mit ihm in einem Konſtanzer Handelsdampfer, die vor dem Kriege in Konſtantinopel Gäſte Willkommen. fung Hotel als Mann und Frau mit Kind zu übernachten. zurückgehalten worden ſind, zurückzugeben und den keine Während nun der Mann ſchlief, nahm die Frau 800 Schiffen, die in Rußland geblieben ſind, die Durchfahrt Stem 1 liefert zur Mark, die ihr Zimmergenoſſe 5 ſich nagelaſ ſich 95 5 dſchwüſch f 7 e eee Pe schnell und billig uge“ entfernte ſich ſchleunigſt. Als das zurückgelaſſene Kin atſchewitſch, hatte geſtern nachmittag eine längere Unter⸗ 3 a 15— 1 8 929225 2 der Mann und wurde ſeines redung mit dem Großweſir. 3 a 2 Gg. Zimmermann. . 5 5 5 nventur I Moentur Hermann Fuchs, B 2, C Inv 5 100 a 8 9 0 e⸗ a. 5 8 N Ausverkauf Kunststrasse, am Paradeplatz, beim Kaufhaus. 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Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Zeit vom 5. Auguſt bis einſchl 16. Auguſt die Nach⸗ eichung ſämtlicher Meßgeräte und Hohlmaße ſowie Wagen (auch Dezimalwagen) und Gewichte im hieſigen Eichlokal (Hauptſtraße 165 vorgenommen wird. Die Beſtimmungen über die e der Nach⸗ eichung ſind an der Verkündigungstafel im Rathaus an⸗ geſchlag n. Seckenheim, den 4. Auguſt 1913. gürgermeiſteramt: Volz. Sammel-Anzeiger für Mitglieder der Landw. Ein und Rerkaufsgenoſſenſchaſt. Von der Kapelle bis in den vorderen Riemen eine Mittelkette verloren gegangen. Abzugeben bei Adam Huber, Friedrichſtraße. Ein Wagenſeil verloren. Der Finder wird gebeten, dasſelbe in der Verkaufsſtelle abzugeben. Einige fette Hühner zum Schlachten abzugeben. Sauer. Friedrichſtraſſe 65. Die falſchen Gerüchte, welche im Umlauf ſind, entſtammen einem von mir wegen Unterſchlagungen u. ſonſtigen Veruntreuungen entlaſſenen Gehilfen Ernſt von Khuon. F. W Schröder. Medizinal⸗Uerbaud Seckenheſm. Einladung. Am Sonntag, den 10. Auguſt ds. Is., nachmittags um ½3 Uhr findet im Saale zum „weißen Lamm“ unſere halbjähr. deneral-Versaumlung ſtatt. Wir laden hierzu unſere Mitglieder, we⸗ gen Wichtigkeit der Tagesordnung, die im Lokal bekannt gegeben wird freundlichſt ein und hoffen auf eine zahlreiche Beteiligung. Der Geſamtvorſtand. Frauen⸗Verein Seckenheim. Die verehrl. Vorſtandsfrauen und Herren Beiräte werden hiermit auf Mittwoch, abends 8 Uhr zu einer Sitzung aufs Rathaus freundlichſt eingeladen. Um vollzähliges Erſcheinen bittet die 1. Prüſtdentin. A. 2 8 Rath. Arbeiterverein Seckenheſm. C. O. Mittwoch Abend ¼9 Uhr im Saale des kath. Schulhauſes Vertrauensmänner⸗Sitzung Der Vorſtand. wozu freundlichſt einladet. Zur gefl. Beachtung. Ich empfehle mich zum Reinigen und Färben von Damen u. Herrengardersden jeder Art, auch Teppiche, Decken und Dekora⸗ tions⸗Stoffe, ſowie Gardinen, Möbelſtoffe, Strauß und Schmuekfedern.(684 Färberei und Wäſcherei, L. Schäfer, Luisenstr. 30. An⸗ u. Verkauf von Liegenſchaften Vermittelung von Hypotheken wur Carl Arnold, 5 Jammſtr. 1. NHerbenleiden. Hett K. L., Mannheim, schreibt: Nicht allein von meinem hocligradigen, nervösen Leiden bin ich voll- ständig befreft, sondern auch von einem Leiden, welches vielfacht als unheilbar bezeichnet wird usw. Herr H. W., Mannheim, schteibt u. a.: ehemals an geschlechtlichen Störungen verbunden mit ungenügender Verdauung. Bellandlung wat icli detatt gebessert, dass ich keiner weiteten Behandlung meht bedurfte. Wenden Sie sich deshalb in ähnlichen Fällen an die Elektrophys. Lichtheil-Anstalt Rönigs Mannheim C 55 1(Strassenbahn-Haltestelle Kaufhaus). 6—— Broschüre kostenfrei.— lch litt Nacht vierwöclientlicher 32 S Tauben züchter empfehlen wir aus einer sehr schönen Gelegenheits- partie billigst: Wicken, Erbsen gemicht, ferner Gerstebalbkörner, Taubenbohnen, Rnochenschrot, gutkörnfiges Misch- futter, kleines weisses Perlmais Greulich& Herschler, Friedriehstrasse 59. Grundſtücks verkauf. 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