l en Ne Berlin beſtimmte„Armee de Berlin“. 0 228 2 1 8* * * 4* Seckenbeimer Anzeiger, Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Nr. 95 Joesbeimer Anxeiger, Amtsblatt der Bfürgermeisterämier Seckenheim, Aoesheim, Nekarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. e dcr r pt NT Ein denkwürdiger Tag iſt der heutige, denn heut vor 100 Jahren am 14. Aug. 1813 1 8 Napoleon an ſeinen Marſchall Oudinot den Oberbefehl über die von ihm zur Einnahme von Dieſe Armee be⸗ Korps unter Bertrand, dem auch eine württembergiſche, ſowie zwei ſächſiſche weſtfäliſch⸗heſſiſche Reiterregimenter ange⸗ Korps mit zwei ſächſiſchen Tiviſtonen und zwei würzburgiſchen Bataillonen, dem 12. Korps mit 10 bayriſchen Bataillonen und dem 3. Reiterkoips. Dieſer ea 65000 Mann ſtarken Armee ſollte ſich noch an⸗ ſchließen aus Magdeburg der General Girard mit ca. 7000 Mann, denen auch weſtfäliſche und thüringiſche Bataillone zugeteilt waren. Auch Marſchall Davouſt war beordert, ſich von der Niederelbe aus durch Mecklenburg gegen die Mark Brandenburg in Bewegung zu ſetzen. Mit etwa 100 000 Mann wollte Napoleon gegen Berlin vor⸗ gehen laſſen und ſchon am 20. Auguſt ſollte ſeine Armee dort einziehen, denn es ſei dies garnicht ſchwer, da in der zum Schutze von Berlin beſtimmten Nordarmee der Verbündeten, wie er an Davouſt ſchrieb,„viel Geſind el wie die Deſſauiſche Legion, die Hanſeaten, die preuſſiſchen Landwehren eite.“ enthalten ſei. Doch hlerin ſollte er ſich getäuſcht haben. Die Nordarmee enthielt zwar auch die wenig kriegstüchtigen und kriegsbegeiſterten Schweden, verſchiedene aus Ueberläufern und Gefangenen gebildeten Truppenteile, aber auch die ſtämmſigen und kräftigen Landwehren aus Pommern und der Mark. Oudinot zog ſeine Heeresmacht bei Luckau und Dahme zuſammen und ſchon am 17. Auguſt erfolgte das erſte Renkontre. Die pommerſchen Huſaren griffen an dieſem Tage ein heſſi⸗ ſches und bayriſches Reiterregiment, die jetzigen Cheveau⸗ legers 2. und 6. an. Der Angriff der pommerſchen Hu⸗ ſaren erfolgte überraſchend, ſo daß die heſſiſche und bayriſche Reiterei, die allerdings ſchon recht widerwillig gegen ihre deutſchen Brüder Napoleons Adlern gefolgt war, ſich unter einem Geſamtverluſte von etwa 150 Mann zurückzog. Das erſte Renkontie der Nordarmee mit der „Armse de Berlin“ war alſo für letztere kein glückliches geweſen. In den nächſten Nummern publizieren wir weitere hochintereſſante Schilderungen über die kriegeriſchen Ereigniſſen vor 100 Jahren, an denen auch unſere Landsleute teilnahmen, und die daher für alle unſere Leſer von hohem Intereſſe ſein werden. Wer noch nicht abonniert iſt, der abonniere nunmehr für den Monat September auf den„Neckarboten“. Ich ſchütze den Kaufmann! „Heute braucht der deutſche Kaufmann nicht mehr vergeblich um ſein gutes Recht bittend an Kaiſer und Reichsfürſten ſich zu wenden.“ So hat der Bürgermeiſter der freien Stadt Lübeck bei dem Empfang des Kaiſers verſichert. Es iſt wohl wahr iene Nei en. da die Hanſe⸗ eee 8 ſtand aus 4. bayriſche, eine Diviſtonen und hörten, dem 7. . reer rec. ſtädte unter ſchwerſten Opfern ihren Handel gegen die Uebergriffe der Fürſten zu ſchützen hatten, jene Zeiten, da, der deutſche Kaufmann, der von fernher mit ſeinen Waren gezogen kam, ein willkommenes Beuteobjekt der Strauchritter war, ſie gehören einer grauverſtaubten Ver gangenheit an. Eine mächtige Flotte ſchützt heute den deutſchen Handel, der ſeine Fühlarme weithin reckt über die ſernen Meere bis in die entlegenſten Winkel der Erde. Der deutſche Kaufmann, der königliche Kaufmann der Hanſeſtädte, der ſeine Schiffe über die See ſendet, weiß, daß er dieſen Schutz in erſter Linie der Tatkraft und der Energie des Kaiſers zu verdanken hat, der nich ruhle, bis Deutſchland eine Flotte beſaß, die eine friedliche Aus⸗ dehnung ſeiner Handelsbeziehungen und mit ihnen zu ſammen einen gewaltigen Aufſchwung der deutſchen Ju⸗ duſtrie ſicherſtellen konnte. In dieſem Sinne hatte der Lübecker Bürgermeiſter Recht, wenn er auf den Wechſel der Zeiten hinwies und den Schutz durch Kaiſer und Reich rühmte, deſſen ſich heute der deutſche Kaufmann erfreut und der ihn groß und konkurrenzfähig gemacht hat. Hat nun aber der deutſche Kaufmann wirklich in, jeder Hinſicht ſein„gutes Recht“? Man gehe hin und frage den Hanſabund. Oft genug ſind in unſerer inneren Politik Kräſte am Werke geweſen, die beſtrebt waren, unſerem Handel Feſſeln anzulegen. Oft genug ſind Klagen, laut geworden, berechtigte Klagen, daß es die Auslands⸗ vertretung des Deutſchen Reiches ſo manches Mal daran fehlen ließ, draußen die Intereſſen unſerer Kaufleute in der rechten Weiſe wahrzunehmen. Man denke nur an die Debatten über die Reform unſeres auswärtigen Dienſtes, die zu Beginn dieſes Jahres im Reichstag ſtatt⸗ fanden und in denen manch bitteres Wort darüber fiel, wie wenig manchmal unſere Konſukate dem Kaufmann draußen an die Hand gehen und ihm zu ſeinem„guten Recht“ verhelfen. Der kaufmänniſchen Pionierarbeit iſt zum guten Teil die Weltmachtſtellung des Reiches zu danken. Handel und Induſtrie bringen in erſter Linie die Koſten auf, die die Aufrechterhaltung der deulſchen Wehrmacht zu Waſſer und zu Land erfordert. Und doch haben Gewerbe und Handel nicht immer den Schutz er⸗ fahren von der Regierung, den ſie dem Kaiſerwort zu⸗ folge zu verlangen hätten. Auch auf die Wahlreform in Preußen ſei verwieſen, die noch immer nicht gekommen iſt und nachgerade beſonders für die kaufmänniſchen und gewerblichen Kreiſe zur dringenden Notwendigkeit gewor⸗ den iſt. i Trotzdem, hocherfreulich bleibt das Wort des Kai⸗ ſers:„Ich ſchütze den Kaufmann. Sein Feind iſt mein Feind. Und Gott gebe, daß der deutſche Handel wie bisher, auch künftig unter ſeinem Schutz in Friedenszeit ſich entwickeln möge!“ Dies Wort ehrt den, der es geſprochen, nicht weniger, als den, an den's ge— richtet war. f eckarbauser Zeitung, Donnerstag, den 14. Auguſt 1913. Seckenheimer Zeitung. CCC ·]]! 2 Inſertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. E * Die 24000 Begnadigten ſollen nur Perſonen ſein, die von preußiſchen Zivilgerichten verurteilt worden ſind. Die durch den Amneſtieerlaß vom 16. Juni d. J. begnadigten Militärperſonen ſind in dieſe Zahl nicht ein⸗ begriffen. Unter den 24000 beſinden ſich nach dem„B. T.“ Leute, die zu Geldſtrafen, zu Gefängnis und zu Zuchthaus verurteilt worden waren. Auch einige ſchon früher zu lebenslänglichem Zuchthaus Begnadigte haben durch den Gnadenerlaß des Kaiſers vom 16. Juni eine weitere Milderung ihrer Strafe erfahren. Die Am⸗ neſtie erſtreckte ſich ferner auf Preß vergehen. Maß⸗ gebend für die Begnadigung war in allen Fällen allein die Würdigkeit des Betreffenden. Im Juſtizminiſterium liefen ſehr viel mehr als die 24000 Begnadigungsgeſuche ein. Das Miniſterium hat in der Zeit von ſieben Wochen dieſe große Zahl von Geſuchen bearbeitet. Die Bewältig⸗ ung dieſer außerordentlich großen Arbeitslaſt war nur da⸗ durch möglich, daß Tag und Nacht durchgear⸗ beitet wurde. Die Geſuche gingen in der Reihenfolge ihrer Erledigung an den Kaiſer, der ſogleich ſeine Ent⸗ ſcheidung über die jeweils eingelaufenen Geſuche traf. Die Begnadigung trat dann ſofort in Kraft. Zahlreiche Per⸗ ſonen wurden ſchon kurz nach dem Kaiſerjubiläum aus den Gefängniſſen entlaſſen, zahlreiche andere, denen durch die Amneſtie ein Teil ihrer Strafe geſchenkt worden war, wur⸗ den nach Ablauf ihrer noch zu verbüßenden Strafe ent⸗ laſſen, und wieder andere brauchten ihre Strafe gar nicht anzutreten, da ihre Begnadigung von vornherein wahr⸗ ſcheinlich erſchien. Zurzeit befinden ſich nur noch wenige der von der Amneſtie betroffenen Perſonen im Gefängnis, und zwar diejenigen, denen durch die Begnadigung ein Teil ihrer Strafe erlaſſen wurde, die aber den noch verbleibenden Reſt verbüßen müſſen. * Verlobung im bayeriſchen Königshaus? Die„Münchener Ztg.“ verzeichnet ein in Bad Tölz mit großer Beſtimmtheik auftretendes Gerücht, daß die erlobung der zur Zeit auf Schloß Hohenburg in Lenggries weilenden Großherzogin von Luxe m⸗ burg mit einem Prinzen des bayeriſchen Kö⸗ nigshauſes unmittelbar bevorſtehe. Der in Frage kommende Prinz ſei Prinz Heinrich, der tatſächlich ſehr häufig auf Schloß Hohenburg verkehre. Vielleicht iſt da⸗ mit die kürzliche Meldung anderer Münchener Blätter in Zuſammenhang zu bringen, daß eine Zuſammenkunft zwiſchen dem Prinzregenten Ludwiz und der jungen Groß⸗ herzogin in Ausſicht genommen ſei. Ausland. Franzöſiſche Pläne in Antillen. Das Vorhaben, einen großen modernen Hafen in den franzöſiſchen Antillen zu ſchaffen, um den künftigen Verkehr durch den Panamakanal teilweiſe dork⸗ hin zu lenken, iſt nach den Ergebniſſen der Kommiſſion 13. Jahrgang. r —, ĩ— M ²˙— t ð˙² 2220 2 1 TT E. Erſte Liebe. Ein ruſſiſches Idyll von Karl Detlef. 4 Fortſetzung. Nachdruck verboten. „Ihre Hand gleicht freilich dem Marmor,“ erwiderte ſie mit naiver Bewunderung. i „Die Koketterie des Alters,“ meinte Puſtoff,„man legt ſpäterhin Wert auf das, was man früher verachtete.“ „Des Alters!“ Sie warf mit unzufriedener Be⸗ wegung das üppige Haar zurück, daß es tief in den 1* 8 1 2 2 25 f 3 72 Nacken fiel.„Es iſt eine Laune von Ihnen, ſich für alt zu halten. Sie ſind, was unſere franzöſiſche Lehrerin im Inſtitut ‚etre dans la fleur de l'age' nannte. Die Bemerkung beluſtigte ihn. „Wie bezeichnen Sie denn junge Leute zwiſchen zwanzig und dreißig Jahren?“ „Ce ſont des gamins,“ entgegnete ſie würdevoll, zunfertige, unintereſſante Knaben. Mir kann bloß ein Mann gefallen, der viel klüger, viel ernſter und erfah⸗ rener wie ich iſt, zu dem ich aufblicken muß, der mir, mit einem Wort, imponiert. Ich heirate nur einen Mann, der mindeſtens dreißig Jahre älter iſt als ich.“ „Nina, welche Torheit!“ rief er faſt haſtig.„Was verſtehen Sie davon! Es iſt ein Unglück für eine Frau, an einen Greis gekettet zu ſein, der alles kennt, alles genoſſen hat und einer jungfräulichen Seele ein über⸗ ſättigtes Leben bietet.“ i „Ich habe meine Grundſätze, Alexander Michailo⸗ witſch,“ verſetzte das Mädchen majeſtätiſch,„von ihnen böweichen wäre charakterlos. Ich war von jeher un⸗ uncſem und von energiſcher Beſtimmtheit, Knabenhafte, ed Junglinge ſind mir gleichgültig.“ dermunde ausgeſprochen, wirkten unwiderstehlich komiſch. Puſtoff konnte nur mit 3 189 antworten. Den⸗ 0 er ſich nicht der Beſorgnis, daß die Lange⸗ 855 das lebhafte, trotzige Mädchen zu nan cee Schritten treiben konnte. Er nahm ſich vor, mit ſeinem noch erwehrte orte: Grundſätze, Energie, von dieſem Kin⸗ Freunde, dem Major Karin, eindringlich zu reden und ihn aus der apathiſchen Sorgloſigkeit aufzurütteln, mit der er dieſes junge, blühende Leben ſich ſelbſt und dem Zufall überließ. Der alten Dame wollte er ebenfalls andeuten, daß er ihre egoiſtiſche Rückſichtsloſigkeit der Enkelin gegenüber ernſtlich mißbillige. Es mußte an Nina's Verheiratung gedacht werden, vielleicht fand ſich in der Nachbarſchaft ein Gutsbeſitzer von anſtändiger Familie, von einnehmendem Aeußern.. freilich, ſo weit ſeine Bekanntſchaft reichte, hatte er eine derartige Per⸗ ſönlichkeit bisher nicht entdeckt. Das reizende, leben⸗ ſprühende, graziöſe Mädchen, deſſen Vermögen, trotz der nachläſſigen Verwaltung des Vaters, noch immer recht bedeutend war— Makrod war eigentlich ein Prachtgut — durfte einen feingebildeten, liebenswürdigen Bewerber beanſpruchen. Hier, in der entfernten Provinz würde es ſchwer halten... eine Idee ſchoß ihm durch den Kopf —— waßrhaftig, ein glücklicher Einfall! Wie hatte er nicht gleich an den hübſchen, kecken Jungen denken können! Für den war die Feſſel der Ehe ein wünſchens⸗ werter Zügel, um ihn von allerlei Torheiten zurück⸗ zuhalten, gut und brav war er im Grunde, etwas ver⸗ wöhnt, etwas blaſiert,— das Letztere mehr in der Ein⸗ bildung— und, was das Beſte, die delikate Angelegenheit ließ ſich ſo natürlich einleiten, daß die Beteiligten nichts ahnten. Puſtoff haßte arrangierte Partien, in dieſem Falle blieb indeſſen keine Wahl und von Zwang konnte weder bei dem Einen noch dem Anderen die Rede ſein — es wurde einfach die Annäherung erleichtert. Wie er dieſen Gedanken weiter ausſpann, erheiterte ſich ſein Ge⸗ ſicht zuſehends. n Ihr Mund lächelt ſo eigen.“ Die Frage war unmöglich der Wahrheit gemäß zu beantworten. Dabei blickten die ſchwarzen Augen mit ſo 1 liſtigem Ausdruck zu ihm auf, daß Herr von Puſtoff beinahe in Verlegenheit geriet. Der weibliche Scharfſinn iſt merkwürdig früh entwickelt. 7 „Vas beſchäſtigt Sie, Alexander Michailowitsch „Ich dachte...“ Gott! fiel ihm in dieſem Moment nichts anderes, als die eben angekaufte Grasſchneide⸗ maſchine ein!„... Ich dachte an Sie, Nina.“ „An mich?“ Sie zog ihren Arm aus dem ſeinen und bückte ſich nieder, die glühende Röte zu verbergen, die ihr über Stirn und Wangen lief. 5 „Befremdet es Sie, daß meine Gedanken bei Ihnen weilen, wärend Sie an meiner Seite gehen? Waren wir nicht ſtets große Freunde?“ 2 „Gewiß!“ rief ſie haſtig und mit abgewandtem Ge⸗ ſicht ſetzte ſie langſam und leiſe hinzu:„Ich bin glück⸗ lich, wenn Sie in meiner Nähe heiter blicken.“ Hatte ſie nicht zuviel verraten von dem, was ihr kleines, törichtes Herz bewegte? Da waren ſie an der kunſtloſen Brücke angekommen; er ermahnte zur Vor⸗ ſicht und wollte ihr die Hand zur Stütze bieten. Aber ſie lachte auf und mit einem nicht ganz natürlichen Lachen und die zierliche Geſtalt in dem luſtigen Kleidchen mit der grünen Scherpe flatterte leicht wie eine Libelle über den ſchwankenden Baumſtamm, ohne ſich an dem aus⸗ geſpannten Strick feſtzuhalten. Er folgte kopfſchüttelnd und bedächtig, das Flüßchen war zwar ſeicht, ein Bad wäre aber nicht nach ſeinem Geſchmack geweſen. f „Alexander Michailowitſch,“ ſagte Nina und um⸗ faßte mit beiden Händen kindlich ſeinen Arm,„ach, ich habe einen ſehnlichen Wunſch! Helfen Sie mir zu ſeiner Erfüllung.“ a „Und?“ Es war wirklich ein reizendes Geſicht in ſeiner blitzartigen Beweglichkeit. „Ich möchte ein Reitpferd haben. Es muß herrlich ſein, in die Steppe hinauszufliegen, weit, weit, bis wo die Sonne untergeht!“ Er fragte, warum ſie dem Vater nicht längſt die Bitte vorgetragen hätte? Sie zog die Stirn kraus und zerbiß unmutig einen Grashalm. 8 A e(Corbſezung folgt.) S 8 * 8 2 . 5 5 . 5 25 1 128 R e aufgegeben worden. Man hat nämlich, wie der Körke⸗ ſpondent der„Voſſ. Ztg.“ erfährt, feſtgeſtellt, daß die Hauptänderungen im Weltverkehr, die der Panamakanal hervorrufen wird, hauptſächlich zugunſten der Vereinig⸗ ten Staaten ſich geſtalten werden, daß aber weder Auſtra⸗ lien noch Japan durch ihn Europa näher gerückt wird und der Transpanamaverkehr keinen beſonderen Einfluß auf die Antillen ausüben werde. 12125 Mexiko und die Vereinigten Staaten. Der Präſident von Mexiko, Huerta, hat an den Ma⸗ tin folgende Depeſche als Antwort auf eine telegraphiſche Anfrage des Blattes geſandt:„Beunruhigung wegen Be⸗ ziehungen Mexikos zu den Vereinigten Staaten ent⸗ behrt jeder Begründung.“ Der Streik in Katalonien. In den Webereien ruht die Arbeit immer noch. Die Zahl der Streikenden beträgt 22 000. Am Dienstag früh nahmen 2000 Arbeiter die Arbeit auf, blieben aber nach der Veſperpauſe wieder weg. In den Nachbarorten haben alle Arbeiter, außer denen in den Webereien. die Arbeit wieder aufgenommen. Nach dem Friedensſchluß. Die Frage der Ueberprüfung des Bukareſter Frie⸗ dens durch die Mächte iſt noch unentſchieden, ſoweit es ſich um Oeſterreich handelt. Oeſterreich hält vorerſt noch daran feſt, daß in Bukareſt über Iſtip und Kotſchana nicht endgültig entſchieden worden ſei. In der Frage von Ka⸗ walla ſcheint man ſich nach und nach einig zu werden. Wenigſtens wußte die amtliche franzöſiſche Agence Havas zu berichten, daß Rußland, das Kawalla für Bulgarien retten wollte, auf eine Aenderung des Bukareſter Frie⸗ densvertrages verzichten u. ſich mit der dadurch geſchaffe⸗ nen Lage abfinden werde. Es werden auch ſchon Stimmen laut, welche von einer bevorſtehenden Meinungsänderung in Wien berichten. Auch im dortigen auswärtigen Amt ſcheint man ſich darnach allmählich darüber klar zu wer⸗ den, daß durch eine Reviſion auf keinen Fall viel zu gewinnen wäre. So ſtellt ſich heute die Lage auf dem Balkan in nicht ungünſtigem Lichte dar, wenn man auch den Mißklang bedauern muß, der durch den Armeebe⸗ fehl des Königs Ferdinand, in dem recht deutlich auf Rache hingewieſen wurde, in die Friedensklänge gebracht wurde. Noch ganz unklar iſt die türkiſche Frage, wie der engliſche Staatsſekretär des Auswärtigen im Unter⸗ haus betonte. Ueber die ägäiſchen Inſeln und Albanien haben ſich die Mächte verſtändigt, wie die Türken aus Adrianopel herauszubringen ſind, das weiß man heute weder in London noch irgendwo anders. 1 8975 Die Reviſion des Friedensvertrags. Aus Wien wird gemeldet: Trotz der Nachricht, daß Rußland auf eine Reviſion des Bukareſter Vertrages ver⸗ zichten werde, will Oeſterreich bei ſeinem Beſchluß, das Recht der Reviſion auszuüben, beharren, obwohl es hier⸗ in nunmehr allein daſteht. Da aber eine erfolg⸗ reiche Durchführung der Reviſion nur durch Aufrollung der Machtfrage möglich ſein kann, mit der wohl kaum zu rechnen iſt, ſo dürfte ſich Oeſterreich darauf be⸗ ſchränken, den Bukareſter Frieden nicht an⸗ zuerkennen.— Außerdem verlautet, Oeſterreich werde die Forderung nach Reviſion des Friedens fallen laſſen. Der Figaro ſchreibt: Während Rußland nur an Ka⸗ walla gelegen war, dachte Oeſterreich nur an Kotſchana und Iſtip. Rußland zielte nur auf Griechenland, Oeſter⸗ reich nur auf Serbien. Die beiden Staatskanzleien ſprachen alſo nicht dieſelbe Sprache. Ihre angebliche Uebereinſtimmung, wegen deren man ſo viel Lärm geſchla⸗ gen hatte, beruhte nur auf einem Mißverſtändnis. Die geringſte Auseinanderſetzung mußte dieſen Spalt ſicht⸗ bar machen. Die ruſſiſche Regierung hat ihre Vertre⸗ ter beauftragt, in den Hauptſtädten, in denen ſie beglau⸗ bigt ſind, mitzuteilen, daß Rußland ſichentſchloſ⸗ ſen habe, auf die Reviſion des Bukareſter Vertrages zu verzichten. Man darf alſo dieſen Vertrag jetzt als endgültig abgeſchloſſen betrachten. Oeſter⸗ reich ſcheint infolge des Widerſpruchs Deutſchlands nicht auf ſeinen Beſtrebungen zur Reviſion des Vertrages von Bukareſt zu verharren. a e i Der künftige Balkanbund. Daily Mail meldet aus Bukareſt: In diplomatiſchen Kreiſen ſagt man, daß die künftige Balkanallianz durch verſchiedene Heiraten befeſtigt werden ſoll: Prinzeſſin Eliſabeth von Rumänien, 18 Jahre alt, En⸗ kelin des Königs Carol, werde den griechiſchen Thron⸗ folger Prinzen Georg heiraten; Prinz Carol von Ru⸗ mänien, der Sohn des Thronfolgers, 19 Jahre alt, die Großfürſtin Tatjana, zweite Tochter des Zaren, 16 Jahre alt, und Prinz Alexander, Thronfolger von Serbien, die Großfürſtin Olga, älteſte Tochter des Zaren, 17 Jahre alt. 2 5 444 8 5 5 3 e eee Lokales. Seckenheim, den 14. Auguſt 1913. Zum 15jährigen Stiftungsfeſt des hieſigen Turnvereins. Im Turnverein iſt man eifrig bemüht, den Veran- ſtaltungen zum 15jährigen Stiftungsfeſt eine glatte, muſtergültige Durchführung zu ſichern. Auf die verſchie⸗ denerſees aufgeworfene Frage, watum der Verein ſein 15jähriges Stiftungsfeſt nicht durch die Veranſtaltung eines größeren Turnfeſtes unter Beizug auswärtiger Turn⸗ vereine begeht, iſt zu erwiedern, daß wie man uns mit⸗ teilt, hierzu der Grund maßgebend war, der Seckenheimer Einwohnerſchaft, wie überhaupt zu zeigen, wieweit es dem Verein gelungen iſt, die Turnſache zu entwickeln. Das ſoll aus eigenen Kräften die Darbietungen beſtritten werden, ſoweit ſie turneriſchen Inhalts ſind. Die im Programm aufgeführten Wettſpiele werden unter etwa 15—20 Gauvereinen ausgetragen werden. Trotzdem die Aufführungen nur vom Turnverein be⸗ ſtritten werden, hat doch eine große Zahl benachbarter Turnvereine mit ungefähr 400 Teilnehmern ihren Beſuch zugeſagt. Man iſt auch dort auf die Darbietungen recht geſpannt. Ueber die Turnſache und deren Wert hier noch be⸗ ſondere Aus führungen zu erwähneniſt unnötig. Die Meinung, daß ein hohes Maß von Geſundheitlichen und ſittlichen Einwirkungen auf die Beteiligten durch das Turnen aus⸗ geübt wird, iſt heute eine ungeteilte. Das beweiſt die Zuſammenſetzung der Mitglieder des hieſigen Turnvereins. Auch die allgemeine Spannung mit der man allſeits den Veranſtaltungen entgegen ſieht, beſtätigt dieſe Anſicht als richtig. Schließlich möchten wir noch hervorheben, daß der Turnverein gerne der verſchiedenerſeits gemachten Anre⸗ gung, das Feſtbankett im Freien oder auf ſonſt eine Art abzuhalten, daß alle die daran teilzunehmen gedachten, hätten berückſichtigt werden können, Folge geleiſtet hätte, wenn nicht verſchiedene beim Feſtbankett vorgeſehenen Darbietungen ihren Reiz intimen Charakter und Eigen⸗ art verloren hätten. Die Leitung des Turnvereins wird aber beſtrebt ſein, ſoweit es irgend möglich iſt, am Sonn⸗ tag mittag auf den Woͤrtelwieſen auch die beſonderen Aufführungen vom Feſtbankett der breiteren Oeffentlichkeit durch Wiederholung zugänglich zu machen. Um noch den da und dort beſtehenden Zweifeln zu begegnen, wird darauf hingewieſen, daß noch Schulpflich⸗ tigen Kinder in Begleitung ihrer Eltern oder ſonſtiger erwachſener Angehörigen keinen Eintritt zum Schauturnen auf den Wörtelwieſen zu bezahlen brauchen. Ohne Be⸗ gleitung können keine Kinder zugelaſſen werden. Es wird gebeten um die Kinder vor Enttäuſchungen zu bewahren, das beachten zu wollen. Oberbürgermeiſter Paul Martin 5. Mannheim, 13. Auguſt. Oberbürgermeiſter Paul Martin brach heute morgen in Bad⸗Neu⸗ heim, wo er zur Kur weilte, auf der Straße zu⸗ ſammen und verſchied bald darauf. Anſcheinend hat er einen Herzſchlag erlitten. Auguſt Bebel f. Chur, 13. Auguſt. Der deutſche Reichstags⸗ abgeordnete Auguſt Bebel iſt heute vormittag in Paſſugg, wo er ſeit einiger Zeit zur Kur weilte, geſtorben. Bebel mußte nur wenige Tage das Bett hüten. Aus Nah und Fern. Walldorf(Baden), 12. Aug. Wie aus dem Haupt⸗ anbaugebiet des badiſchen Hopfens, aus den Bezirken Wiesloch, Schwetzingen und Bruchſal berichtet wird, iſt der Stand des Hopfens ein ſehr ungleichmäßiger. In⸗ folge des Auftretens von Mehltau und ſonſtigenSchäd⸗ lingen iſt vielfach Schwärze entſtanden. Die Gemar⸗ kung der Stadt Walldorf hat immer noch das größte mit Hopfen beſtandene Areal aller Hopfengemeinden Badens. f Mannheim, 12. Aug. Eine führerloſe Lokomotire fuhr am 1. Mai d. Is. nachts zwiſchen 3 und 4 Uhr in den Bahnhof Waldhof ein und rannte gegen einen Güterwagen, in dem die verheirateten Arbeiter Hein⸗ rich Balter und Bohn mit dem Ausladen von Gütern beſchäftigt waren. Beide ſtürzten infolge des Stoßes um, erſterer fiel auf eine Kiſte und verletzte ſich am Rücken, dem letzteren fiel ein ſchweres umſtürzendes Oelfaß auf den Kopf und er blutete infolge der er⸗ haltenen Quetſchungen ſtark aus Mund und Naſe, er iſt heute noch nicht hergestellt. Der Heizer Ernſt Hergert von Sandhofen hatte Nachts im dortigen Lokomotiv⸗ ſchuppen die Maſchine anzuheizen, hatte ſie aber ſtatt ſie anzuheizen von ihrem Abenddienſte her durchbren⸗ nen laſſen, um ſich die Arbeit zu ſparen und die Ma⸗ ſchine ebenfalls der Vorſchrift zuwider vor den Schuppen gefahren. Dabei gebrauchte er zum Halten Kontredampf, ließ aber dann die Maſchine ohne jede Sicherung ſtehen. Die Maſchine entwickelte ſchließlich ſtarken Dampf und rannte davon. Auf Kontredampf geſtellt, kam die Maſchine in Waldhof an. Trotzdem der Angeklagte behauptete, es müſſe ihm Jemand einen Schabernack an der Maſchine geſpielt haben, kam das Schöffen⸗ gericht zu der Ueberzeugung, daß der Angeklagte die Maſchine nicht geſichert und er auch geſchlafen hat, ſonſt hätte er das Ausrücken der Maſchine ſehen müſſen und verurteilte ihn zu 50 Mark Geld⸗ ſtrafe. i a Von der Bergſtraße, 12. Aug. Wenn auch in dieſem Jahr die Obſternte nicht ſehr reich ausfällt, ſo machen doch viele Landwirte z. Zt. wieder reiche Einnahmen. Das ſind beſonders diejenigen, die ſchon vor mehreren Jahren entſprechende Obſtſorten wie Frühzwetſchen, fei⸗ nere Pflaumenarten, Frühbirnen und Frühäpfel anpflanz⸗ ten, da ſolches Frühobſt immer enorme Preiſe erzielt. ö Kaiſerslautern, 12. Aug. Der von der Gendarmerie und der Polizei ſeit 8 Tagen durch ausgedehnte Streif⸗ züge geſuchte Mörder des Gendarmen Lindner namens Klingel iſt heute früh gegen 4 Uhr in einem Keller des Germaniaſaales in der Pariſerſtraße entdeckt und ohne Gegenwehr feſtgenommen worden. 18 5 Wertheim, 12. Aug. Am Sonntagnachmittag ſchweif⸗ ten 6 Schulbuben von Kembach außerhalb des Ortes herum und kamen dabei auch in einen Steinbruch, wo ſie einen Sprengpulvervorrat fanden. Sie nahmen einen Teil in den Hoſentaſchen mit und zündeten dann das Pulver an. Sofort ſtanden durch die Exploſion ſämtliche Schüler in Flammen und 3 Knaben zogen ſich ſehr ſchwere Verletzungen zu. Die anderen kamen znit leichteren Verletzungen davon. e „Schopfheim, 12. Aug. Am 27. und 28. September findet hier die Landesverſammlung der badiſchen Kran⸗ kenkaſſen ſtatt, zu welcher mehrere 100 Teilnehmer er⸗ wartet werden. Mosbach, 12. Aug. Der verheiratete 51jährige Maurergeſelle Fiſcher ſtürzte infolge eines Fehltrittes die Haustreppe hinunter und ſtarb an den erlittenen ſchweren Verletzungen. 0 Hornberg, 12. Aug. Im nahen Lauterbach iſt ein zur Kur dort weilender 8 jähriger Knabe aus Stutt⸗ gart abgeſtürzt. Man fand die Leiche unterhalb des Kreuzfelſes.„ 5 F terung war das Baden ⸗Baden, 12. Aug. ſtaatliche Abnahme der neuerſtellten Merkurbergbahn hat keinerlei Beanſtandungen ergeben. Es wurde feſtge⸗ ſtellt, daß Anlage und Bau tadellos ausgeführt ſind. Am kommenden Samstag erfolgt bekanntlich die feier⸗ liche Eröffnung der neuen Bergbahn. Oetigheim, 12. Aug. Trotz der zweifeſhaften Wit⸗ Volksſchauſpiel auch am geſtrigen Sonntag ausverkauft. Bühlertal, 12. Aug. In der vergangenen Nacht 65 2 iſt das Doppelwohnhaus der Taglöhner Ganter und Langenbacher im Obertal, Zinken Loch vollſtändig nie⸗ dergebrannt. Sämtliches Mobilar iſt mit verbrannt, Unter dem Verdacht der Brandſtiftung wurde der Haus⸗ beſitzer Ganter verhaftet. 1 Ettenheim, 12. Aug. Eine Vertrauensmännerver⸗ ſammlung der Fortſchrittlichen Volkspartei des 24. Land⸗ tagswahlkreiſes Ettenheim⸗Kenzingen⸗Lahr ſtellte Glaſer⸗ meiſter Gemeinderat Vögele von Ettenheim als Land⸗ tagskandidaten auf. Die Kandidatur wird von der na⸗ tionalliberalen Partei unterſtützt. ö Kehl, 12. Aug. Der Brand eines Brikettlagers am hieſigen Rheinhafen, welcher nun ſchon einige Tage ununterbrochen fortdauert, konnte trotz aller Anſtren⸗ gungen nicht gelöſcht werden. Um nun wenigſtens noch einen Teil der 3000 Tonnen Kohlen zu retten, ent⸗ ſchloß ſich die Verſicherungsgeſellſchaft, die noch brauch⸗ baren Briketts zum Preis von 50 Pfg. pro Zentner zu gebliebenen Brit etts waren bald abaeſetzt. 1 . Emmendingen, 12. Aug. Der Landwirt Rieflin von Windenreute ſtürzte auf der Fahrt nach Emmendingen dom Fahrrad und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Meßkirch, 12. Aug. In einer Vertrauensmännerver⸗ ſammlung der nationalliberalen Partei wurde der bis⸗ herige Abgeordnete des 2. Landtagswahlkreiſes Bürger⸗ meiſter Johann Chriſtian Weißhaupt als Landtagskan⸗ didat aufgeſtellt. ö s„ e e Birlendorf(A. Bonndorf), 12. Aug. Der Farren⸗ wärter Nägele fuhr mit ſeinem Rad eine ſteile Stelle herunter und prallte dabei auf einen desſelben Wegs gehenden Italiener. Der Anprall war ſo ſtark, daß Nägele abſtürzte und einen ſchweren Schädelbruch und eine Achſelverletzung erlitt und dieſen Verletzungen erlag. Auch der Italiener zog ſich Verletzungen zu. Lahr, 12. Aug. Unter zahlreicher Bel eiligung fand am Sonntag hier die 17. Landesverſammlung des Ver⸗ bandes ſelbſtändiger Kaufleute und Gewerbetreibender Badens ſtatt. Nach den üblichen Begrüßungsanſprachen und Erledigung interner Verbandsangelegenheiten ſprach der Generalſetre är der Deutſchen RabattſparvereineBoy⸗ thirn aus Hannover über den zollfreien Grenzverkehr Nach einem Vortrag von D. Weber aus Pforzheim über die Einführung einer Steuer auf die Filialgeſchäfte wurde eine Reſolution gutgeheißen, in welcher an die Gr. Regierung das Erſuchen gerichtet wurde, dem kom⸗ menden Landtag einen diesbezüglichen Geſetzentwurf vor⸗ zulegen. Die nächſte Landesverſammlung wird in Furt⸗ wangen abgehalten werden. f 1257— Efringen(A. Lörrach), 12. Aug. Zu der Auffindung eines Reblausherdes wird weiter gemeldet: Am Don⸗ nerstag der vergangenen Woche weilten hier Regierungs⸗ rat Kronberg von Karlsruhe, Dr. Wahl von Auguſten⸗ berg, Oekonomierat Vincenz von Müllheim und Kiefer von Grenzach, um ſich über die Reblaus verbreitung zu orientieren. Die Beſitzer des Komplexes, auf welchem die Reblaus gefunden wurde, ſind die Weinbergbeſitzer Zahn, Guldenſchuh, Zipfin und Wenk⸗Kirchen. Außer⸗ dem kommt ein Maisacker des Landwirts Giedemann in Betracht, auf dem vor 2 Jahren die Reben entfernt worden ſind. Die verſeuchte Stelle umfaßt etwa einen badiſchen Morgen. Nach der Abſchätzung werden die in Betracht kommenden mehrere 100 Rebſtöcke ausgerottet. Auf dem Boden darf etwa 10 Jahre lang keine An⸗ pflanzung mehr erfolgen.(Die Reblaus, eine Art Blatt⸗ laus, 0,3 bis 1,2 Millimeter lang, lebt in verſchiedenen Entwicklungsſtadien am Rebſtock. Die Wurzellaus legt ihre Eier an den Wurzeln des Weinſtocks, aus denen Junge kriechen, welche ſich in 6—8 Generationen in einem Sommer vermehren. Die Weinſtöcke gehen an durch die Stiche der Wurzelläuſe verurſachten Wurzel⸗ anſchwellungen nach einigen Jahren zu Grunde.) 88 St. Georgen i. Schw., 12. Aug. Der 36jähr. Packer Andreas Lupfer fiel beim. Verladen von Verſandtkiſten ſo unglücklich vom Wagen, daß er eine ſchwere Gehirner⸗ ſchütterung erlitt, an welcher der Verunglückte geſtorben iſt, Fre burg, 12. Aug. Im 50 fen Lebensjahr iſt hie heute Univerſitätsprofeſſor Edwin Goldmann geſtorben! Der Entſchlafene wirkte ſeit 1891 als hervorragender Chirurg an der Freiburger Univerſität; erſt vor 14 Tagen war ihm vom Großherzog der Titel ordentlicher Honorarprofeſſor verliehen worden. e 5 Triberg, 12. Aug. Zur Herbeiführung einer Ver beſſerung der Zugsverbindungen über den Schwarz⸗ wald nach Tirol fand hier eine Beſprechung zwiſchen dem Präſidenten und dem Sekretär des Tiroler Ver: kehrsrats, dem Vertreter der Schwarzwälder Handels kammer und den Vertretern der an der Schwarzwald bahn gelegenen Städte, Kurorte und Verkehrsvereine ſtatt. Hierbei handelt es ſich hauptſächlich um die Beſſerung des Verkehrs der Bodenſeegürtelbahn hin⸗ ſichtlich der Aufnahme der Anſchlüſſe vom Schwarzwald mit direktem Wagen. Der Generaldirektion der badi ſchen Staatsbahnen wird nun eine entſprechende Vorlage unterbreitet werden. 5 eee N Vom Boden er, 12. Aug. In Friedrichshafen fand am Sonntag eine Verſammlung der Vorſitzenden der Ver⸗ eine und der Einzelmitglieder des Bodenſee⸗Fiſcherei Verbandes ſtatt. Bei den Beratungen wurde der Anſich Ausdruck gegeben, daß die Verwendung der Motorboote in der Fiſcherei den Fiſchfang erleichtert, aber ein zu ausgiebiger Gebrauch des Motorbootes die Erhaltun des Fiſchbeſtandes gefährdet. Ein gänzliches Verbol der Motorbootverwendung kann wohl nicht mehr einge; führt. werden. d unlere Regierungen lich. bereits. 2 Die geſtern vollzogene delaſnung der Motorboote ausgesprochen and derte i eie er ſolche ſich bereits angeſchafft haben. Doch eine Beſchränkung des Motorbetriebes in der Boden⸗ ſeefiſcherei und namentlich die Erteilung der Fiſcher⸗ patente ſehr wünſchenswert. Beſtimmte klare und un⸗ dweideutige Vorſchriften der Regierungen ſämtlicher Afer⸗ taaten ſind eine Notwendigkeit, damit ein und die⸗ ö ſelben geſetzlichen Vorſchriften für den ganzen See Gel⸗ geführt werden. tung beſitzen und in die Bodenſeefiſcherei dadurch Ord⸗ nung kommt. Die Einführung einer Fiſchereioberaufſicht I hoher See iſt von ſämtlcchen Regierungen und von Mainz, 13. Auguſt. die groß⸗ erzoglichen Herrſchaften wurden bei ihrem Einzug in Nahrhaft, wohlſchmeckend. Belkanntmachung. Die sicherung der öttentlichen Gesundheit und Reinlichkeit betreffend. a Alle Ortsſtraßen, öffentliche Plätze, ſowie die gegen die Straßen offenen Hofräume müſſen wöchentlich zwei. mal und zwar Mittwochs und Famstags gekehrt und gereinigt werden. Fällt der Kehrtag auf einen Feier⸗ tag, ſo iſt die Reinigung am vorhergehenden Werktag vorzunehmen. N Die Reinigung hat den Abzug und die ſofortige Ent⸗ fernung von Unrat, Kot, Staub, Schutt und Abfällen aller Art zu umfaſſen; dabei müſſen die Straßenrinnen nebſt den ihnen zugeleiteten Ablaufrinnen mit reinem zaaſſer abgeſpült werden. 5 Das Hiueinkehren von Schlamm, Kehricht — dergl. in die Straßendohlen und Schlamm- ammler der Straßenkanäle iſt unterſagt. Der 5 den Straßenrinnen gekehrte Schlamm darf nicht auf er Straßenbahn liegen gelaſſen, ſondern muß ſofort ab⸗ Das Ausgießen bezw. Ausleeren von allen möglichen Schmutzwaſſern auf die Straßen iſt unterſagt. keit der Straßenreinigung Die Verbindli uſw. erkreckt ſich bis in die Mitte der Strafe. Zur Reinigung verpflichtet it: Ein N Pudd ing 22-.ͤ8 Mälnz auf das herzlichſte begrüßt. Die Truppen bildeten auf dem Einzugswege Spalier. Am Schloß wurde der Kaiſer, nachdem die Feldzeichen abgebracht worden waren, vom Bürgermeiſter Dr. Göttelmann begrüßt. Um 12 Uhr war Frühſtückstaſel beim Großherzogspaar, an dem u. a. auch der kommandierende General des 8. Armee⸗ korvs und der Geſandte Frhr. v. d. Lancken teilnahmen. —* Stettin, 13. Aug.(Ende des Werſtarbeiterſtreiks.) Die Werftarbeiter haben heute nachmittag in einer von 3200 Arbeitern beſuchten Verſammlung beſchloſſen, die Arbeit wieder aufzunehmen entſprechenden Be⸗ ſchlüſſen der Berliner Zentrale. Für die Wiederaufnahme der Arbeit ſtimmten 2500, dagegen 672. Die Arbeiter haben die Vorſtände beauftragt, mit dem Verband der Induſtriellen wegen der Form der Arbeitsaufnahme in Verbindung zu treten. Die hieſigen Werften haben an den Arbeitsnachweiſen der Metallarbeiter einen Anſchlag er⸗ folgen laſſen, wonach die Aufnahme der Arbeit nur durch Arbeitsnachweiſe erfolgen könne. Damit erklären ſich die Arbeiter nicht einverſtanden, da ſie gleichzeitige Einſtel⸗ lung verlangen. Ebenſo ſprachen ſich die Hirſch⸗Duncker⸗ ſchen Gewerkſchaften für die Wiederaufnahme der Arbeit auf. Auch in dieſer Verſammlung wurden die Vorſtände beauftragt, mit dem Verband der Induſtriellen in Ver⸗ bindung zu treten wegen der Form der Arbeitsaufnahme. Weiter erhielten die hieſigen Ortsgruppen des Teutſchen Metallarbeiterverbands aus Hamburg die Nachricht, daß auch dort die Wiederaufnahme der Arbeit beſchloſſen wor⸗ den ſei. Die Einſtellung der Arbeiter ſei durch die Ar⸗ aus Dr. Oetker's Puddingpulver zu 10 Pfg.(3 Stück 25 Pfg. iſt eine ganz vorzügliche Speiſe, die für wenig Geld und mit wenig Mühe täglich auf den Tiſch gebracht werden kann. Genaue Anweiſung ſteht auf jedem Päckchen. Dankſagung. Für die zahlreichen Beweiſe von Teilnahmen, ſowie die prächtigen Blumen⸗ ſpenden, die mir anläßlich der Beiſetzung meiner ſeligen Gattin Helene Winkler zugingen, ſpreche ich hierdurch, auch namens meines Töchterchens und der Verwandten, meinen herzlichſten Dank aus.(802 — veitsnachweiſe glatt erfolgt. Maßregelungen von Ar⸗ beitern ſeien nicht zu verzeichnen. Auch in Kiel iſt die Wiederaufnahme der Arbeit in gleicher Weiſe wie in Stel⸗ tin beſchloſſen worden. * Landſtuhl, 13. Aug. Von dem D⸗Zug Nr. 37 Saarbrücken⸗Neuſtadt a. H.⸗Mannheim, der abends um 7.25 Uhr die hieſige Station paſſiert, ſind aus noch un⸗ bekannter Urſache geſtern abend zwiſchen Hauptſtuhl und Landſtuhl 3 Wagen entgleiſt. Perſonen wurden dabei nicht verletzt. Es kommt nur Materialſchaden in Be⸗ tracht. Die Perſonen- und Güterzüge verkehren vorläu⸗ fig eingleiſig. * Bukareſt, 13. Aug. Die ſerbiſchen, griechiſchen, bulgariſchen und montenegriniſchen Delegierten ſind ab⸗ gereiſt.— Die Meldung Wiener Blätter, wonach das rumäniſche Miniſterium des Auswärtigen die Aufhebung der europäiſchen Donaukommiſſion forderte, wird in Ab⸗ rede geſtellt. . Wetterbericht. N Der Hochdruck von Weſten iſt weiter vorgedrungen und beherrſcht zunächſt die Wetterlage. Für Freitag und Samstag iſt vorwiegend trockenes und warmes Wetter zu erwarten. 1 f Ne rantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenheim über unregelmäßige Zuſtellung der Zeitung Beschwerden wolle man in der Expedition vorbringen 8 Billig, leicht herzuſtellen. Unſer Verein beteiligt ſich am nächſten Fonntag an dem % Schauturnen 5. 20. 1 2 des Turnvereins, wozu wir die Kameraden freundlichſt einladen, mit der Bitte um zahlreiche Beteiligung. Treffpunkt auf den Wörtelwieſen. Der Vorſtand. Seckenheim. Empfehle prima Qualität in Wachs- Gummi- und Leder-Tuch. Anna IIIi. Luisenstrasse 40. FFC Seckenheim, den 12. Auguſt 1913. Hans Winkler, Oberingenieur. I. Bor bewohnten Gebäuden der Eigentümer und, falls dieſer nicht im Hauſe wohnt, der Mieter des unterſten Stockwerks. 2. Vor unbewohnten Gebäuden z. B. Scheuern, Ställen, ferner von Gärten, Höfen uſw. derjenige, welcher dieſe Grundſtücke benützt. Zuwiderhandlungen gegen obige Beſtimmungen werden aufgrund der 88 87 a Polizeiſtrafgeſetzbuch, oder 3661 Reichsſtrafgeſetzbuch an Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Kleine Aepfel 5 Pfund 25 Pfennig. Mittel Aepfel 5 Pfund 40 Pfennig. Große Aepfel 5 Pfund 50 Pfennig. JFC ͤ ðxVu; Weisse Turner-Hlosen in verschiedenen Grössen und Preislagen. S. Au. 02 Q 8 8 kenden generierte: Turner-dacken, Turner-Ourtel„, IIZ, Zähringer Hal. 3 Bolz Saue, Emil Werber Nachfolger x. Schere Delanntmachung. Richard Kall. e 3-Zimmerwohnung in freier Lage mit allem Zubehör sofort zu vermieten Näheres in der Expedition dieses Blattes.(682 2 Jimmer und Hüche nebſt Zubehör bis ſofort zu vermieten.(653 Schloßſtraße 36. Am Donnerstag, den 11. Feptember 1913, indet in Mosbach ein Zucht⸗ und Milchviehmarkt des Werbandes der unterbadiſchen Rindviehzuchtgenoſſenſchaften Jatt und der Verband der oberbadiſchen(Rindvieh)⸗Zucht⸗ Zenoſſenſchaften veranſtaltet am 5 1 ontag, den 15. und Dienstag den 16, Septem- er 1913 ſeinen diesjährigen Zentral-Zuchtvieh⸗ 125 markt in Nadolfszell. Auf dieſen Märkten können Landwirte und Gemein⸗ ihren Bedarf an gezüchtetem Jung⸗ und Großvieh⸗ Kanarienzucht- und Uogelschutz⸗ Jerein Seckenheim. Einladung. Bezugnehmend auf die Ein⸗ ladung vom Turnverein, laden wir unſere Mitglieder zu dem am Turn. Oereln den rz⸗ 0 Sonntag, den 17. Auguſt, 5 5 hen(Farren, Kuhrinder, Kalbinnen und Kühen) decken. nachmittags 3 Uhr auf den geckenheim G. V. 3 Zimmer U. Küche kü. 5 fahl Die. 11 1 enen 55 Wörtelwieſen ſtattfindenten 3 Freitag abend 8 R 1 els⸗ ahl von Annteldungen einkommt, eine, 1½9 Uhr d- Sachverſtändigen, 3 einen Bezirkstierarzt behufs Schauturnen 5 P b Zwei immer u. Küche ine itwirkung beim Einkauf der Tiere nach Mosbach und biermi a ede l 10 DE an ruhige Leute zu vermiet. die adolfzell entsenden. hiermit freundl. ein und 1 5 50 zahlreiche Beteiligung. der Geſaugs- Abteilung. Wilhelmſtr. 19.(746 hin Die Kreisverwaltung wird außerdem für eingeführte Treffpunkt auf den örte wieſen. gemiſchter Chor. 5—— ald Farren und für weibliche Zuchttiere angemeſſene Kreis⸗ J. A.: Joh. Adam Tranſter, Vollzähliges Erſcheinen er⸗ Plüsch- Divan, Spiegel- di prämien bewilligen, vorausgeſetzt, daß zum Ankauf der 1. Schriftführer. 1 8 0 Die Teitung. schrank 1 u. 2 türiger Klei- derschrank, Küchenschrank etc., sowie diverse andere Möbelstücke spottbillig zu verkaufen. S. Klinger S 2, 6 Mannheim S2, 6. iere die Kreiskommiſſion ihre Zuſtimmung gegeben hat. Die Eiſenbahnfrachtkoſten werden je hälftig von der Gr. ae 25 von 15 Kreiskaſſe übernommen. 1 orſtehendes bringen wir mit der Aufforderung zur e Fee Kenntnis, daß diejenigen Landwirte, welche NB. Diejenige Mitglieder, welche Einſatzbauer zur bevorſtehende Eimbauung bedürfen, wollen dieſes bei unſerem Kaſfier, Herrn Augnuſt glümmel, Wört⸗ ſtraße 28, bis längſtens 18. Augul anmelden. D. O. Hypotbeken⸗ u. Immobillenvermittlung, Au meinem Neubau in der Cuiſenſtraße kaun Schutt en Einkauf von Zuchtvieh hiernach wünſchen, dies bis wäteſtens 1. Jeptenber ds. Js. bei uns an- zn melden müſſen. Geldsuchende b. Worscht ae e r. ind bemalt vor Gnndeeten r Se f —* 1* ngen.— 1 0 3 Volz. Sauer. a a Georg Röser. 2 Peter eyrich, Rarls ruhe B. 1. 88 ieee 5 empfiehlt sein feſepballiges 1 in 1 neuesten burner in er-Stieiel 8 . Ferner bringe ich meine Ia. urbeitsschunhe in 5 Erinnerung. 8 Grosser 8 Sandalen, Sportschuhe und Sommerwaren werde ich von heute ab Zu billigen Preisen absetzen. Eigene Reparatur⸗Werkstätte. Grüne Rabattmarken. von Schuhe u. 9 85 bitte weine neue ner baer und die 1 e Derangtnaebung und d Einladung Am Dienstag, den 19. Auguſt 1913, nach. mittags 7 Uhr findet im Rathausſaale eine Sitzung des Bürger-Ausſchuſſes ſtatt. Die Herren Mitglieder werden dazu mit dem Erſuchen um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen ein⸗ geladen. Gegenſtände der Tagesordnung: 1. Verkauf von Feldwegen für den Bahnhofumbau in Friedrichsfeld. 2. Verkauf von Gemeindegelände an Philipp e Ehefrau. Erwerbung von Straßengelände. f Mal 80 Ulell 4. Herſtellung der Karlſtraße. 5 8 5. Erlaſſung eines Ortsſtatuts für die Krankenhaus⸗ EINLADUNG. Am Samstag, 18. und Sonntag, 12. August 1913 begehen wir unser 5 kommiſſion. E ünſzehnjd ahr! 188 Sti kung S* F St. 6.„ der Gemeinderechnung für das Jahr Apfelmoststoff 7. Verkündung der Krankenhausrechnung für das Jahr wie folgt: 8 den 18. August, abends 9 Uhr: 25 Fest- Bankett im Saale des„Zähriager Hofes“. bereitete Haustrunk, 1912. Well nur Früchte 8. Verkündung der Gemeindekrankenverſicherungsrech⸗ nung für das Jahr 1912. pro Schoppen zirka 9 Verkündung der Ortsviehverſicherungsrechnung für Programm: 2 das Jahr 1912. J. Begrüssungs-Chor„Schäfers Sonn- 7. Reigenartige Schrittbewegungen mit 3 Pfenni 10. Verkündung 85 Waſſerwerksrechnung für das Jahr tagslied“ v. C. Kreutzer. Gesang der kleinen Mädchen. f* 1912. Freiübungen der kleinen Mädchen. 8. Keulenübungen der Turnerinnen. f 8 f 5 Stabübungen der Knaben. 9. Turnen am Barten(Turner). Iss& Co U in 5 I Seckenheim, den 5. Auguſt 1913. 5 ö e Der Gemeinderat: N Freiübungen der Turnerinnen. 10. Stabübungen der Turnerinnen. S Ansprach Vorsitzender H f Freiübungen(Zöglinge und Turner 3 Gg. Wolz). N 2 2 155 e 5 nein geg 5 Plochingen am Redl. Vo Iz. S aue 0 6. Stabübungen(Turner). 5 8 N f 5 eee Sonntag, 17. August, vormittags von 8-12 Uhr auf den Wörtelwiesen: 4 2 mer Wetturnen der Turner des Vereins unter 20 dahren und der Zöglinge 0 end Küche S sowie Wettspiele der Gauvereine im Fausthall- und Schlagball-Spiel. Gartenanteil zu vermieten. Tulſenſtraße 43. Turnerbund„Jahn“ Seckenheim. Unserem werten Turnratsmitglied Josef Spies und seiner lieben Braut Eva zu seiner Vermählung die herzlichsten Glüek- u. Segens- Sonntag nachmittags von 2—3 Uhr: Fortsetzung der Wettspiele Sonntag nachmittags von 3—5 Uhr: 2 tuent.! Zimmer u. Küche nebſt Zubehör an ruhige Leute bis ſofort oder ſpäter zu Schau-Turnen. Lebungs-Folge: — b üuninii eee 1. Begrüssungs-Chor(Cemischter Chor) 8. Turnen am Pferd. 1 i „Schäfers Sonntagslied“. 1 Reigenartige Flaggenübungen mit vermieten. 10 Wünsche. 2. Allgemeine Keulenübungen der 3 Schrittbewegungen der kleinen Dammſtraſſe 8. ber Turnrat. bie Turner des Vereins. Turner und Zöglinge. 2 Mädchen und Knaben. Freiübungen der kleinen Mädchen.: 10. Turnen am Barren. Stabübungen der Knaben. 5 11. Reigenartige Schrittbewegungen mit Turnen am Reck(Turner). 2 Gesang der kleinen Mädchen. Keulenübungen der Turnerinnen. 12. Stabübungen der Turnerinnen. Freiübungen der Zöglinge.. Abends 7 9 Uhr: Fest- Ball im Saale des„Zähringer Hofes“. W ahn ung eee Jen di eue: Gasthaus zum Lier Ok. 1 vez 1150 9 1— Freitag Vormittag .—. Schlacht + esl i 3 immer U. ſiche 9 705 fe eundlichſt einladet. 3 15 em 9. b i Erny, Wirt. 7 13 Hildaſtraße zu vermieter. A ee eil mManner- Gesangverein Seckenheſm. D Zu diesen Veranstaltungen laden wir hiermit zu recht zahlteicher Beteiligung freund- lichst ein. Gleichzeitig geben wir bekannt und bitten dies zu beachten, dass mit Rücksicht auf die beschränkten Raumverhältnisse zum Fest-Bankett und Fest-Ball nur Mitglieder und besonders eingeladene Gäste zugelassen werden können. Aus- nahmen können nur mit besonderer Begründung, was bis spätestens 13. ds. Mts. an den Turnrat zu geschehen hat, zugelassen werden.— Zum Schauturnen haben die Frauen der verheirateten Mitglieder freien Zutritt. Der Turnrat; Gg. Volz. Gg. dakob. — 2 Reissfuttermeh! f 7 8 5 Die regelmäßigen 72 7 7 5 25 5 8 i Weizenſuttermehl alles in Dulema e 6 eſan gas-Pr oben Herstenfuttermeh! pen vanbdet Cena ä Mohnkuchen ekannt guten e beginnen heute Donnerstag, 14. Auguſt. ö Qualitäten an Scrat& Dieſelben finden jeweils Donnerstag abends Oirkaicher N Erduusskuchen Dosen Ab. 1.— und de 1.80. ½9 Uhr ſtatt und bitten wir um vollzähliges und pünkt⸗ Rleien N empiehlen Verlangen Sie Quletamakz N liches Et ſcheinen. 5 in Apotheken und Drogerien. Der Vorſtand. III 81. Wo nient erhältüch, schesſben 3——— Maissschrot 8 5 1 Sängerbund Seckenheim. Axa-Malsfutter 8 Guietawerke 22 Bad f Dur! ſcheim. Samstag Abend punkt ½9 Ahr . 8 21 gemütl. Zusammenkuntt Greulich& Herrschler, Arbeiterinnen bei unſerm Mitglied Karl Zwingenberger zum gold. Hirſch. Friedriehstrasse 59. Um vollzähliges und 1 1— 045 8 bei hohem Lohn gesucht. 8 FFCFFTCTCFCCCCCCCCCCFCCCFFPPPPP—PPPPVcCcccccccccccc lelert p. An u. Pettau von Liegenſchaften Stempel Mannbeiner ierteigwarenfabrik Bernittlung 25 Hppothräen 2 .—̃ʒ.— so% Hermann Soencker. Carl Arnold, e Dammftr. 1.