D ö a 5 N * 4 . 3 1 6 . g 5 5 7 9 2 5 f 6 3 5 Seckenbeimer Anzeiger, Noesbeimer Anzeiger, Deckarbauser Zeitung, Scckenbeimer Zeitung. 0 8 Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Amfsblaff e. C s Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. 1 3 bei freier Zuſtellung.* 0 1 5 ee die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. 1 8 N Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. 9 es im, Eiarhansen un ngen. Fernſprechanſchluß Nr. 16.. 8* Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim.—————— 8 Seckenheim, Samstag, den 23. Auguſt 1913. 13. Jahrgang. 8 3 3 ee 3 i 82 aten, wie man die Welk jenem goldenen Zeitalter ent⸗ 1 8 Politiſche Wochenſchau. 5 geſagt ſein, daß der Butareſter Friede für Zeit und Ewig zegenführen kann, da Kriegsſchiffe und Kanonen zum 3 5 5 5„5 e keit Ordnung in die Wirren und Gegenſätze der Balkan⸗ alten Eiſen gegeben werden können. Wir ſind noch weit n Sommer des Mißwvergnügens neigt ſich allmäh, ſtaaten gebracht hat. Im Gegenteil, bis jetzt hat es immer entfernt von dieſer ſchönen Zeit, das iſt uns heute nach a 8 uch dem Ende zu. Die Ferienreiſenden kehren heim mil noch den Anſchein, als ob der Friede, der unter der an dem grauenvollen Gemetzel auf dem Balkan, deutlicher — etwas ſauerſüßen Geſichtern, denn Regen am Morgen, ſich beſonnenen und uneigennütigen Führung Rumäniens als je. Wenn ſich Wege finden, die uns der Verwirklich⸗ 2222 K 5 „ Regen am Mittag und Regen am Abend, das hätten ſie zuſtande gekommen iſt, etwas faul ſei. Bulgarien will ung dieſes Ideals näher bringen, ſo wird das freudig 1 uch zu Hauſe haben können und billiger und bequemer es nicht wahr haben, daß es von ſeinen ehemaligen Bun⸗Tbegrüßt werden— wenn ſich Wege finden! Die Aus⸗ ö dbendrein. In der Tat:„der Regen der regnete jeglichen desgenoſſen niedergeworfen worden iſt und daß dieſe dem ſichten ſind bisher leider nicht ſonderlich günſtig, die ganze Tag!“ Da erzählen die alten Leute von ihrer Jugend- Beſiegten nun dieſelben harten Bedingungen auferlegen, Welt ſtarrt in Waffen. Von heut auf morgen kann es zeit, wo es eine ſo andauernde Periode ſchlechten Wetters die ſie ſelbſt hätten auf ſich nehmen müſſen, wenn es] zum Krieg kommen. Das hat ſich erſt wieder gezeigt bei. nicht gegeben habe. Tatſächlich iſt aber unzweifelhaft be- anders gekommen wäre. Nun wird es ſich ſowohl für den den Vereiniaten Staaten und Mexiko. In Mexiko hat zeugt, daß man auch in früheren Jahren darüber zu beſiegten Ferdinand als auch für den großen„Bulgaren⸗ ſich der Präſident Huerta durchaeſetzt, wenn in einzelnen. lagen hatte, das Getreide verfaule infolge der andauern⸗ töter“ Konſtantin darum handeln, erſt einmal ihren Län⸗ Gegenden natürlich auch noch Aufrührer ſind. Das iſt 1 en Näſſe auf dem Halme. Betrübende Nachrichten kom. dern Ruhe uind Erholung von den Leiden des Krieges zu man ſchließlich in Meriko gewöhnt. Huerta wurde auch N men denn auch in dieſem Jahr aus vielen Gegenden unſeres gönnen. Es hat ſich deshalb bei Ferdinand, dem Zaren der von den meiſten Staaten anerkannt, nur die Union, an 1 aterlandes. Beſonders im Flußgebiet der Weſer, aber[ Bulaaren, ſchlecht ausgenommen, daß er in einem Tages. deren Anerkennung der mexikaniſchen Regierung naturge⸗ 1 auch in Schleſien und andern Orten hat der unaufhörliche befehl an ſeine Truvpen mehr deutlich als politiſch geſchickt mäß am meiſten liegen mußte, konnte ſich bisher zu die⸗ 1 Regen ſchweren Schaden an der an ſich nicht ungünſtigen von dem Tage ſprach, an dem die ruhmreichen bulgariſchen ſem Schritt noch nicht entſch'ießen. Es lag ſogar der betreide⸗Ernte angerichtet. Da nun außerdem die Aus⸗ Fahnen wieder entfaltet würden, und es nimmt ſich auch Schatten eines Verdachts dafür vor, daß die mexikani⸗ 5 i ichten auf dem Arbeitsmarkt in dieſem Jahr ſchlechter[bei Konſtautin, dem die Athener bei ſeinem Einzug ſo ſthen Aufrührer von Nordamerika aus indirekt unter⸗ 1 5 ind als in vielen Jahren zuvor, iſt es begreiflich, wenn bereitwillig das Epitheton des Großen gewährt haben, ſtützt wurden. Um dem ein Ende zu machen, hatte Huerta N viele Volkskreiſe nur bangen Blicks dem Winter entgegen⸗ ehen, wo die Arbeitsloſigkeit naturgemäß viel größer wird. Der Balkankrieg hat eine Verſteifung des Geld⸗ Marktes zur Folge gehabt, die auch in unſerer heimiſchen Induſtrie ſich fühlbar macht und wahrſcheinlich in der nächſten Zeit noch ſtärker in die Erſcheinung treten wird. In der inneren Politik ſtand die abgelaufene Woche unter dem Zeichen des Metzer Katholikentages. Man hat die⸗ ſer Tagung mit beſonderem Intereſſe deshalb entgegen— geſehen, weil man vielfach annahm, es werde zu einer useinanderſetzung der Berliner und der Kölner Richtung kommen, die ſich ja ſchon ſeit langer Zeit heftig befehden. ſchlecht aus, wenn er jetzt ziemlich unverhüllt die Tür⸗ ken gegen die Bulgaren zu treiben ſucht. Dabei fahren die Türken ſchlecht und für die Griechen kommt auch nicht viel heraus. Wohl haben ſie in Bulareſt ihre Anſprüche in weitem Maße durchſetzen können und haben den Bul⸗ garen nach Kräften Abbruch gelan, eine weilere Schwäch⸗ ung Bulgariens durch die Türkei wird aber Rußland nie— mals zulaſſen. Es iſt möglich, daß es den Türken ge⸗ lingen kann, Adrianobel zu behaupten. Weniaſtens gibt das Schweigen der Mächte Europas über dieſe Frage Grund zu der Annahme, niemals wird aber Rußland zugeben, daß auch nur ein Fußbreit mehr von dem thravi⸗ ſogar ſchon ein Ultimatum geſtellt, das er erſt auf die dringenden Vorſtellungen der amerikaniſchen Unterhänd⸗ ler wieder zurückzog. Denn vorausſichtlic“ würde auch Amerika in dieſem Krieg wenig Vorteile errungen haben. Das Gebirasland, das Mexiko im Norden gegen die Union abgrenzt, iſt vorzüglich geeianet zur Führung eines Klein⸗ krieges, auf den ſich die Merikaner recht gut verſtehen. Im übrigen aber hat Onkel Sam in dieſer Woche noch ſeinen privaten Skandal im eigenen Hauſe gehabt. Sulzer, der Gouverneur von Newyork, hatte ſich durch ſein unparteiliches Regiment bei der allmächtigen demo⸗ kratiſchen Wablorganiſation Tammany-Hall mißliebig ge⸗ ör 5 0 iſt ja nun nicht geſchehen. Gleich zu Beginn der ſchen Land den Türken zufällt. Wer darüber noch im macht und ſollte nun geſtürzt werden. Mau fand auch 0 4 marbandlungen erklärte der Vorſitzende, Fürſt Löwenſtein, Zweifel war, den haben die Ereianiſſe der letzten Tage bald ein Vergehen. Er ſollte Wahloelder für ſeinen Pri⸗ ö euiſchrrolle Frieden ſchließſen, da die Gewerkſchaftsfrage eines beſſeren belehrt. Rußland läßt es auf einen Ab⸗ vatgebrauch verwendet haben. Die Abſetzung wurde aus⸗ k. Feen ſei durch die päpſtliche Enzyklika, die ſich be⸗ bruch der diplomatiſchen Bevishungen mit der Türkei au⸗ geſprochen, ein Nachfolger ernannt, allein Herr Sulzer 85 verein auf den Boden der Berliner katholiſchen Arbeiter⸗ kommen, wenn nicht ſchleunigſt Enver⸗Vey ſeine Truppen eing nicht. Er hatte mächtige Freunde, die für ſein 1 e in d 5 ſtellt und die Kölner chriſtlichen Gewerkſchaften, wieder über die Maritza zurückruft und die freundliche Ein⸗ Verbleiben im Amt ſich ins Zeug legten und ihn wie eine 1 und enen die katholiſchen Arbeiter mit den Angehörigen ladung der Griechen, Dedeagatſch zu beſetzen, ablehnt. Leibgarde ſchützten. So kommt es, daß Newyork heute 1 18 zuderer Konfeſſionen gemeinſam an der Verbeſſerung Der Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen braucht noch zwei Gouverneure hat, von denen man nicht weißt, welcher 1 7 er wirtſchaftlichen Lage arbeiten nur als Ausnahme⸗ nicht den Krieg zu bedeuten, zu verwundern wäre es aber ſchließlich bleiben wird. Immerhin genießt Sulzer im 8 Daß außerdem die Aufhebung des i fälle zulaſſen will. 8 iſt nicht verwunderlich. Jeſuitengeſetzes verlangt wurde, auch nicht, wenn dann eines Tages die Nachricht vom Einmarſch ruſſiſcher Regimenter in Armenien käme. Es Volk die meiſten Sympathien, ſo daß Herr Murphy und die Tammany-Hall ſchließlich doch werden nachgeben 2 Die deutſche auswärtige Polilik beſchäftigte ſich im⸗ wäre auch nicht ausgeſchloſſen, daß die ruſſiſche Schwarze⸗ müſſen. 5 3 9 . ere des 55 e ec d dich dn Er- Meerflotte am Goldenen Horn erſchiene— und nicht bloß 8 ee ee e 1 5 rung des Verhältniſſes zu Oeſterreich, die ſich daraus zu einer Parade! Nun ſcheint es glücklicherweiſe, daß 5 5757 N 8 . Durch den Trinkſpruch. den der Kaiſer in Hom⸗ man an der Pforte entſchloſſen iſt, dieſe böſe Eventuali⸗ 3 Politiſche a Rundſchau. a 5 N . 0 an dem Geburtstag des Kaiſers Franz Joſehp aus. tät zu vermeiden, und nachzugeben, um wenigſtens das 25 Deutſches Reich. N 9 Fart hat, iſt die leichle Verſtimmung, die wegen des zu behaupten, was man beſitzt.-Die großen Herbſtflottenmanöver werden mit 3 J. Friedensſchluſſes eine Zeit lang zwiſchen Wien Der Donner der Schiffsgeſchüße würde auch ſchlecht der Zuſammenzie hung ſämtlicher Flottenteile am 26. 2 74 155 Berlin beſtand, beſeitigt worden. Vielleicht noch mehr paſſen zu der Einweihung des Haager Friedenspalaſtes, Auguſt in der Nordſee unter dem Oberbefehl des Vize⸗. n. daß die öſterreichiſche auswärtige Politik ſich die in den nächſten Tagen vor ſich gehen ſoll. Aus allen admirals Ingenohl ihren Anfang nehmen und am 15. 8 n 8 bſt überzeugt hat, daß ſie ſich mit ihrer Reviſionsfor⸗ Teilen der Welt haben ſich im grünen Haag wieder ein⸗ September beendet ſein. Zum erſtenmal wird das Marine⸗ f derung auf unganabarem Wege befand. Damit ſoll nicht mal die Friedensfreunde zuſammengefunden. um zu be⸗ iuftfahrweſen an den aroßen Manöner durch die Luft⸗ 4 f ö ceid. 8 icht, daß Sie etwas fi. s Moskau gebracht,“ rief di ent- 1 .. ⁶äf·¶ H i„Kaufſt du mir ein Pferd,“ rief Nina, ihm lachend Das hübſche Geſichtchen ſah in der Verlegenheit noch 1 * Fortſetzung. Nachdrud verboten. um den Hals fallend.„Ach, Papaſcha, wenn ich dich zehnmal ſchöner aus. Tie beiden Herren mochten ſtill⸗ f 1„Da müßte ſie ſich gewaltig ändern,“ meinte die 5 ſo lieb hätte, würde ich ſchrecklich böſe auf dich Mace 155 1 e eee denn der 1 i alte Dame, vorläufig verſteht ſie gar nichts vom Haus- ſein!“ 2 i f 5 i Major erhob ſich und küßte ſeinen Liebling ohne jede l halt.“ orläufig versteht ſie gar nic 1„Warum?“ fragte der alte Herr unſchuldig. Veranlaſſung, und Puſtoff meinte freundlich, er ließe 1 Nina ſetzte ſich auf ſeine Kniee und zupfte ihn am Einiges aus Moskau kommen, da könnte zugleich ein neuer Ohr. Hut mitgeſchickt werden. Nina hing ſich vergnügt an 5 „Wirſt du nicht unterdeſſen umziehen?“ flüſterte ſie.] ſeinen Arm und führte ihn nach den Ställen. Die In⸗ „Du darfſt nicht im Schlafrock bei Tiſch ſitzen, wenn[ſpektion war leider vergeblich, unter den plumpen. wohl⸗ Alexander Michailowitſch da iſt. Auch unter Freunden genährten Tieren fand ſich keines, das zu einem Damen⸗ müſſen die Hausherrenpflichten beobachtet werden.“ pferd tauglich geweſen wäre. Das junge Mädchen war „Du meinſt wirklich...?“ dem Weinen nahe.„Ich werde den Wunſch, aufgeben „Es wäre unſchicklich,“ fuhr ſie im Flüſterton fort,] müſſen,“ ſeufzte ſie. Als ſie langſam zurückgingen, er⸗ „ſieh' nur, wie er ſtets comme il faut iſt. Und du zählte ihr Begleiter, an den Gegenſtand anknüpfend, „Das lernt ſich ſpäter am ſchnellſten in der eigenen Wirtſchaft, habe ich mir erzählen laſſen,“ antwortete Puſtoff. „ Das Geſichtchen, das ſich unmutig verzogen, hellte ſich auf. Von ihm geleitet und ermahnt zu werden, das war freilich ein ander Ding, als den liebloſen Tadel der aunenhaften Großmutter ertragen zu müſſen. Sie faßte 1 beſten Vorſätze. Sie wollte ſich Mühe geben, ver⸗ ndig und praktiſch zu werden, von der Parkmauer würde; 5 j U dagegen! Ich werde mich ebenfalls umkleiden.“ welch' vortreffliche Reiterinnen die Damen wären, und zum galt nie mehr herunterſpringen, auch nicht mehr Die kleine Heuchlerin, die dem Papa gute Lehren das brachte ihn darauf, von ſeinem Aufenthalt in Eug⸗ N rſchenpflücken an den Spalieren hinaufklettern. a Miofſeſtand auf und griff nach ſeinem Hut. fra 1 Sie wollen doch nicht vor Tiſche fortfahren?“ unſer Migeſen Tage ſind Sie nach alter Gewohnheit 8 7.: E%; i partie gefährdeb fe ate die alte Dame, die ihre Whiſt land, zur Zeit der Ausſtellung, zu reden. Nina hörte mit großen Augen zu. Was ſie im Inſtitut gelangweilt, 1 was ſie in Büchern überſchlug: Schilderungen der Lebens⸗ 4 gewohnheiten, der Eigenart fremder Völker, das alles erſchien ihr plötzlich des höchſten Intereſſes wert. Ats er von dem großartigen Eiſenbahnnetz, den unübert r lichen Verkehrsanſtalten des Auslandes ſprach und Ver⸗ gleiche mit dem Vaterlande zog, da kam ſie ſich rect einfältig vor, daß ſie bisher noch niemals darüber nata⸗ gedacht, weshalb ein ſo ungeheurer Unterſchied zwischen 0 den beiden Hauptſtädten und dem Innern des Laupes 5 beſtände. Freilich hatte ihr niemand Urſache und Wir⸗ kung ſo klar auseinandergelegt. Der belebte, kluge Aus⸗ druck ihres Geſichtes bewies, mit welcher Aufmerkſamkeit ſie ihren Worten lauſchte, und Puſtoff gelobte ihr im Stillen, dieſer reichbegabten Natur etwas geiſtige Nah⸗ rung zuzutragen, ſie wo möglich aus der wohlmeinenden, 4 aber ſtagnierenden Umgebung zu entfernen, die dem phau⸗ 1 taſievollen kleinen Geſchöpfe auf die Dauer gefährlich 4 werden konnte. FFortſetzung ſolgt.) über Wohlanſtändigkeit gab, um ihre eigenen koketten Toilettenabſichten zu maskieren! „Muß ich mich raſieren?“ fragte der Major zögernd. Er haßte dieſe Operation, die er ſelber vorzunehmen ge⸗ zwungen war, weil unter den Händen des ungeſchickten Dieners ſein Hals Gefahr lief. i Fürchten Sie ke Sie nickte entſchieden.„Ich habe mein Geſicht an Ul eibe bis zum Abend Neuerungen,“ erwiderte er,„ich deinem greulichen Bart wund gekratzt.“ Dabei rieb ſie er lä 95 15 15 ch muß es notgedrungen,“ ſetzte die blühende Wange gegen die grauen Stoppeln und ſich ächeln 5 155„weil mein Koch erklärt hat, er würde blinzelte ihn ſchelmiſch an. 1 5 e erlauben, chen ein Diner zu ſervieren, bevor„Wollen wir gehen?“ fragte Puſtoff. aeuen engliſchen Herd nicht vorher erprobt.“ Pina war bereit, ſie wartete bloß auf die Magd, die 2 am 10 8 wozu Aufſtehen?“ ſagte der Hausherr, dem nach dem im Park vergeſſenen Hut geſchickt worden. Er bli ohlſten war, wenn alle hübſch ruhig auf ihren Pläbzen bot einen kläglichen Anblick, wahrſcheinlich hatte er im lieben. 5 8 l s naſſen Graſe gelegen, er war mit Erde beſchmutzt, die „„Weil die Sonne hinter dem Hauſe hervorkommt und bunten Farben der Bänder waren ineinandergefloſſen wir bald gebraten ſein werden, auch möchte ich einen Gang und hatten rote und grüne Streifen auf das feine Stroh über den Hof machen und Ihre Pferde anſehen. Fräulein[gemalt. Das junge Mädchen drehte ihn betreten zwi⸗ Nina hat Luſt, reiten zu lernen.“ g ſchen den Fingern. 5 8 1„Nehmen Sie die Kleine mit, ſie weiß im Stalle“„Der Hut koſtet zwölf Rubel und man hat ihn vorige 8 + * 0 chiffe und Fliegerabteilung beteiligt ſein. *Meiſtbe⸗ünſti⸗ ung Englands. Durch die Vor⸗ lage im Reichstag betr. Regelung der deutſch⸗engliſchen Handelsbesiehungen ſoll der Bundesrat ermächtigt wer⸗ den, den Angehörigen und den Erzeugniſſen Großbrätanniens, ſeiner Kolonien und auswär⸗ tigen Beſitzungen bis 31. Dezember 1915 diejenigen Vorteile einzuräumen, die ſeitens des Reiches den Angehöriden oder den Erzeugniſſen des meiſtbegün⸗ ſtigten Landes gewährt werden. * Die B'völkerungsbeweaung Württembergs von 1901—1912. Ein tatſächlicher Geburtenrückgang iſt nicht immer mit einer Abnahme der natürlichen Ver⸗ mehrung der Bevölkerung verknüpft, weil die einzelnen Vorgänge des Werdens und Vergehens der Menſchen ſich verſchiedenartig vollziehen und ineinander greifen. Gehen wir von der Möglichkeit aus, die Nacheucht einer menſch⸗ lichen Geſellſchaft möglichſt„rationell“ zu geſtalten, ſo iſt der Tatbeſtand des wirk ichen Verlaufs zu beobachten. Die Anteile der Totgeborenen an der Geſamtzahl der Ge⸗ bornenen Württembergs haben ſich in vier Zjährigen Perioden von 1901 bis 912 von 3,11 Prozent über 2.88 und 2.79 auf 2,72 Pro ent vermindert. Aber auch die unehelich Totgeborenen haben ſich in den gleichen Perioden von 705 auf 527 vermindert; die Lebendgebore⸗ nen in den gleichen Jahresperioden ehelicherſeits von 206 596 auf 195579 und unehelicherſeits von 21053 auf 17315 vermindert. Es entſpricht einer langjährigen Beobachtung, daß der Prod entſatz der Unehelichen bei den Totgeborenen höler iſt als bei den Lebendgeborenen. Be⸗ merkenswert iſt ferner die Tatſache, daß die Zahl der unehelich Geborenen im Verhältnis der ehelich Geborenen zurückgegangen iſt: es müßten im Jahres d urchſchnitt etwa 476 uneheliche mehr und ebeuſo 476 eheliche weniger ſein. Die Sänalinosberblie keit im erſten Jahr verminderte ſich im ſelben Zeitraum von 190t gu; 1912 bei den ehelich Geborenen von 43 286 auf 308837 uid bei den unehelich Geborenen von 6071 auf 4180. Dabei iſt wieder die Tat⸗ ſache zu verzeichnen, daß neuerdings verhältnismäßig mehr eheliche Kinder als uneheliche das erſte Jahr über⸗ leben. Die das erſte Lebensjahr unehelich überlebenden Kinder bilden auch diesmal einen abnehmenden Prozent⸗ ſatz im Zuwachs: die ehelich Geborenen der das erſte Lebensiahr Ueberlebenden ſtiegen von 163 369 auf 164 692 während die unehelichen fielen von 14982 auf 13 135. Fraglich aber bleibt, ob mit der Abnahme des Prozentſahes der Unehelichen auch eine wirkliche Ab⸗ nahme der Fürſorgeröglinge eintritt, und ob eine etwaige Mehrabnahme überhaupt ohne weiteres als„günſtiges“ Zeichen aufgefaßt werden kann. * Der la dirtſchaftlich! Anbau in Württem⸗ berg im Jahre 1913. Die Erhebung über den land⸗ wirtſchaftlichen Anbau nach dem Stand im Juni 1913 hat hinfi tih der Hauntkeldfrüchte folgendes ergeben; der Winterweizen betrug im Jahre 1913: 39 181 Herttar (im Jahre 1912: 37002 Hektar), der Sommerweizen 8720 Hektar(7994), der Winterdinkel 133 546 Hektar (138 725), der Winterroggen 33 348 Hektar(34797), Sommerroggen 4659 Hektar(4583), Wintermenggetreide 16 168 Hektar(17711), Hafer 148 730 Hektar(151 300), Sommergerſte 98 968 Hektar(96 384), Kartoffeln 102 281 Hektar(102 163), Futter⸗ und Kohlrüben 42 342 Hektar (42 050), Hopfen 3329 Hektar(3281), Klee überhaupt 113534 Hektar(114540). Eine nicht unbedeutende Zu⸗ nahme weiſt trotz der im vergangenen Frühjahr infolge der Fröſte notwendig gewordenen Umpflügungen die Fläche von Winterweizen auf, der ſchon ſeit längerer Zeit faſt ſtetig ſich ausbreitet. Seit 1878, hat ſich der Weizen auf nahezu das Dreifache des damaligen Beſtandes aus⸗ gedehnt. Auch die Anbaufläche von Sommerweizen hat zugenommen. Die Sommergerſte, deren Anbaufläche eine ſchwankende iſt, zeigt ebenfalls gegenüber dem Vorjahr eine nicht unerhebliche Zunahme. Kleinere Zunahmen ſind weiterhin bei Sommerroggen, Kartoffeln, Futter⸗ und Kohlrüben, Hafer zu beobachten. Einen Rückgang weiſen von Getreidefrüchten auf: der Dinkel, der ſeit 1878 um nahezu ein Drittel zurückgegangen iſt, ferner Winter⸗ menggetreide und Hafer. Der Klee hat ebenfalls einen Rückgang erfahren, der wohl durch die in dieſem Früh⸗ jahr infolge der Mäuſeſchäden des vorigen Jahres not⸗ wendig gewordenen Umpflügungen veranlaßt iſt. i Ausland. Der Nachfolger des Grafen Berchthold? In Wiener politiſchen Kreiſen wird der mehr als 1½ſtündigen Audienz, welche der öſterreichiſch⸗ungariſche Botſchafter in Bukareſt, Prinz Fürſtenberg, beim Kaiſer Franz Joſef in Iſchl gehabt hatte, große Bedeu⸗ kung beigelegt. Es heißt mit Beſtimmtheit, daß Prinz Fürſtenberg zum Nachfolger des Grafen Berchthold auserſehen und daß er noch vor dem Zuſammentritt der Delegationen im Herbſt den Miniſter⸗ poſten übernehmen werde. Veränderungen in der ruſſiſchen Diplomatie. Von der Ernennung des bisherigen ruſſiſchen Ge⸗ ſandten in Bukareſt v. Schebekow auf den Wiener Botſchafterpoſten erwartet man den Beginn re⸗ gerer Beziehungen zwiſchen den Kabinet⸗ ken von Petersburg und Wien. Seit Montane war dieſer Verkehr auf das geſchäftliche und unbedingt notwendige beſchränkt. Bei allen wichtigen politiſchen Angelegenheiten ſah man ſich veranlaßt, die Vermitt⸗ lung anderer Großmächte in Anſpruch zu nehmen. Hier ſoll nun Schebekow Wandel ſchaffen. a Die Vereinigten Staaten und Mexiko. Daily Telegraph meldet aus Waſhinaton vom 21. dieſes Monats: Präſident Wilſon hat ſich nach dem Scheitern der Miſſion Linds in Mexiko entſchloſſen, zu der Politik Tafts zurückzukehren, nämlich eine ſtrenge Neutralität zu bewahren und die Bewachung der Grenze eu verſtärken, um die Aus⸗ fuhr von Waffen und Munition an jede der beiden Par⸗ teien in Meri'o zu verhindern.— Die Newyorker Abend⸗ goſt beſpricht den Mißerfolg der Miſſion Linds in Mexiko. Die Beliebtheit Huertas ſei im Wachſen begriffen und jetzt bereits ſo groß, daß er mit Erfolg der Miſſion Linds entgegentreten könne. g „ i a e PPP e e eee, Weiter wird gemeldet: Die Regierungstruppen haben Jann der Pesliſten gilt, eingenommen. Eine und Munition wurde erbeutet. Vom Balkan. Dem„Berliner Lokal⸗Anzeiger“ wurde über einen Banditenanſchlag auf das rumäniſche Königspaar gemel⸗ det. Banditen hätten verſucht, das Automobil des Kö⸗ nigspaares aufzuhalten, der Chauffeur ſei aber geiſtes⸗ gegenwärtig mitten durch gefahren und ſei ſo in Sicher⸗ heit gekommen. Die Meldung beſtätigt ſich nicht. Bleibt Adrianopel türkiſch? 5 Exchange Telegraph Company bringt die der Be⸗ ſtätigung noch bedürfende Meldung die Pforte ſei auf diplomatiſchem Weg verſtändigt worden, daß die Groß⸗ mächte beſchloſſen hätlen, Adrianopel den Türken zu überlaſſen. Zwiſchen Bulgarien und der Türkei ſeien bereits direkte Verhandlungen angeknüpft. Bulgariſch⸗rumäniſche Abgrenzung. Die bulgariſche Regierung hat ihre Kommiſſare zur Abſteckung der rumäniſch⸗bulgariſchen Grenze ernannt. Das Hauptquartier iſt ſeit Donnerstag aufgelöſt. Da die ſerbiſche Regierung ihre Bereitwilligkeit erklärt hat, den Eiſenbahnverkehr wieder aufzunehmen, verkehrten von Freitag ab täglich 2 Züge zwiſchen Sofia und Belarad. Emile Ollivier 5. Am Mittwoch verſtarb in Saint Gervais der be⸗ kannte franzöſiſche Politiker und Hiſtoriker Emile Ollivier. Am 2. Juli 1825 in Marſeille geboren, wurde Olli⸗ vier 1848 Präfekt in Marſeille, kehrte aber im Januar 1849 zur Advokatur zurück. Seit 1857 Mitglied des geſetzgebenden Körpers, war er der glänzenſte Redner der kleinen Truppe der fünf, aus denen die ganze Oppo⸗ ſition beſtand. Doch machte Ollivier der Regierung keine ſyſtematiiche Opvoſi ion, billigte vielmehr die Politik des Kaiſers in der italieniſchen wie in der deutſchen Frage und vertei⸗igte ſogar am 15. März 1867 die Einigung große Anzahl Gewehre N daun Innrnanr Buch- und AK-idenz- Druckerei Seckenheim Tel. 16- Luisenstrasse 68- fel. 16 empfiehlt sich zur Anfertigung sämtl. Druck-Arbeiten für Behörden, Gewerbe, Handel, Industrie, Vereine und Private in sauberster und tadelloser Ausführung 1 Schnellste Lieferung— B lligste Berechnung 55 Deulſchlonss. Als 1869 die Neuwahlen heran nahten, ſchrieb er üser den liberalen Brief Napoleons III. vom 19. Januar 1887 eine Broſchüre(Le 19 janvier) in der er die Möglichkeit eines konſtitutionellen Kaiſerreichs aus⸗ einanderſetzte, wurde im geſetzbebenden Körper der Stütz⸗ punkt einer neuen Regierungs⸗Partei von gemäßiat libe⸗ ralem Ebarakter und bildete am 2. Januar 1870 ein konſtitulionelles Miniſterium in dem er das Portefeuille der Juſtiz und die oberſte Leitung erhielt. Die erſten Niederlagen der fran'b'iichen Armee führten am 9. Aug. den Sturz ſeines Miniſteriums herbei. Er zog ſich zu⸗ nächſt nach Italien. dann nach Marſeille zurück. Ollivier war zweimal verheiratet: die erſte Ehe ſchloß er 1857 mit Blandine Liſzt, einer Tochter des Kompo⸗ niſten. ————— Lokales. Seckenheim, den 23. Auguſt 1913. Verein Hundeſport. Trotzdem der Verein erſt zwei Jahre beſteht, iſt er in der Lage der Einwohnerſchaft von Seckenheim und Umgebung am Sonntag, den 7 Sep⸗ tember, nachmittags 2 Uhr, auf dem Spostsplatz eine in⸗ terne Polizeihund⸗Vorführung zu zeigen. Wir laden hier⸗ mit die Einwohnerſchaft von Seckenheim und Umgebung höflichſt ein, da ja dieſe Veranſtaltung am Platze roch nicht gezeigt worden iſt und hiermit die Vo füh ung für das zuſchauende Publikum ſehr ſpannend und intereſſant ſein dürfte, zumal das Programm für 25 Pfennig, welches zugleich zum freien Eintritt berechtigt, nicht ſo hoch gegriffen iſt. Ebenfalls ſoll der Einwohnerſchaft von Seckenheim und Umgebung an dieſer Stelle bekannt g geben werden, daß im Falle mal wieder, ſei es ein Einbruch, Sach⸗ beſchädigung, Diebſtahl uſw. vorkommt, ſo iſt es not⸗ wendig keinen Menſchenauflauf zu veranſtalten, ſondern den Angehörigen, wo was vorgekommen iſt, zu ſagen d Platz nicht zu betreten und nichts zu berühren, ſofort i Stillen die Gendarmerie verſtändigt, welche auch als bald wenn ein Polizeihund notwendig iſt, denſelben in kürz ſtu Zeit zur Stelle beſorgt, man ſcheue das Geld, das en Hund, wenn er verlangt wird nicht, es ſind nur 20 Ml; man kann aber der Gendarmerie behilflich ſein, den lichk] ſcheuen Elementen, die ſich an fremdem Eigentum be reichern wollen, ganz gehörig das Handwerk zu lege Der Verein wünſcht, daß die Einwohnerſchaft von dieſen Bericht Gebrauch macht und ſich recht zahlreich zu der aß 7. Sep'ember d. J. ſtattfindenden 1. internen Polizel] hund⸗ Vorführung einfindet und heißen wir die verchrliche Einwohnerſchaft von Seckenheim und Umgebung an dieſel Stelle im voraus herzlichſt willkommen. Sport. Bei dem am letzten Sonntag in Waldhof ſtattg fundenen 15j ihrigen Stiftungsfeſt des dortigen kalh⸗ Jugendvereins errang ſich die Sportabteilung des hieſigel kath. Jünglingsverein im FJußballſpiel der Klaſſe A de 1. Peeis nebſt Ehrenpreis, in Klaſſe B den 2. Preis, Außerdem errangen ſich unſere Mitglieder Eduard Gei den 6 Preis im W itſp'ung, Auguſt Eder den 5. Preiß im Laufen über 200 m und Wilhelm Ekert den 7. Prei im Laufen über 1500 m bei ſtarker Konkurrenz „ 8 g) Karlsruhe, 22. Aug.(Amtliches.) Erna wurden Prof. Dr. Stuckle an der Realſchule in Sinshel zum Rektor der Volksſchule in Raſtatt, ferner die Letz amtspraktikanten Dr. Schott von Lahr an der Re ſchule in Neuſtadt, Dr. Hättich von Freiburg an den Realſchule in Singen und Dr. Hollerbach von Kippenheil an der Realſchule in Müllheim zu Profeſſoren. Reallehrel Wehrle an der Realſchule in Triberg wurde in gleiche Eigenſchaft an die Höhere Mädchenſchule in Freiburg ver; ſetzt. Ernannt wurden Polizeiwachtmeiſter Brogle bein Bezirksamt in Freiburg zum Polizeikommiſſär und Ver waltungsaktuar Deiß beim Bezirksamt Konſtanz zun Amtsaktuar.: () Karlsruhe, 22. Aug.(Dem badiſchen Landes verein vom Roten Kreuz) wurde die Erlaubnis zur Ver, anſtaltung einer Lotterie— zweite Ziehung— zu Guß ſten der Vereinszwecke, bei der 3328 Geldgewinne u eine Prämie im Geſamtwert von 37000 Mark ausge ſpielt und 100 000 Loſe, das Stück zu einer Mark, aus“ gegeben werden, erteilt. a 5„) Karlsruhe, 22. Aug.(Zeitungsweſen.) 1 kürzlich berichtet wurde, wird Chefredakteur Adam Röde ab 1. Oktober ds. Is. hier eine zweimal in der Woch erſcheinende„Süddeutſche konſervative Korreſpondenz herausgeben. Ueber den Charakter dieſer neuen Kor a ö ſpondenz teilt die Badiſche Warte mit, daß dieſe n N die geſamte ſüddeutſche konſervative Bewegung in ihn verſchiedenen Formen und Strömungen Bericht erſtatte wird und daß alle rechtsſtehenden Gruvpen konſervatibe Charakters in der Korreſpondenz zu Wort kommen wer den. Die Korreſpondenz wolle gleichzeitig ſüddeutſe 1 und norddeutſchen Konſervativismus einander 9 nähe bringen, um die Stoßkraft des deutſchen Geſamtkonſerva⸗ tivismus u erhöhen. q () Karlsruhe, 22. Aug.(Der Elsenz⸗Neckargau des badiſchen Milikärvereinsverbandes hält am Sonntag den 31. Auguſt, in Neckargemünd ſeinen diesjährige! Abgeordnetentag ab. ö () Karlsruhe. 22. Aug.(Aus Nahrungsſorgen verſuchte ſich eine hier wohnhifte Ehefrau eines Möbe packers mit Sal⸗ſäure zu vergiften. Nachdem die Fraß durch Hausbewohner an ihrem Vorhaben verhindert, 19 den war, ſuchte ſie ſich aus dem Feuſter ihrer im fünfte Stock gelegenen Wohnung eu ſtürzen. Auch hieran wur die Frau verhindert und in Gewahrſam verbracht.. () Maunheim, 22. Aug.(Zu der ſtaatsanwal ſchaftlichen Fahndung) nach dem Kirchendiener Mai, de ſich an Knaben vergangen hat. teilt das„Neue Mannhel mer Volksblatt“ mit, daß Mai ſchon vor mehr als Woche, alsbald nach dem Bekanntwerden der bedauern werten Verirrungen, vom Pfarramt der Hl. Geiſtkir ſeiner Dienſte enthoben worden iſt. Nach einer ſpätere, Meldung iſt Mai in Buchen, wo er ſich bei ſeinem Bt der aufhielt, verhaftet worden. 5 (Waldkirch, 22. Aug.(Trachtenfeſt.) Am Song tag den 21. September wird hier ein großer Feſt⸗ 1 Trachtenzug vor ſich gehen. Letzter Tage waren die Vertreter der Gemeinden des Amtsbezirks und des 0 zirkstrachtenvereins Waldkirch in dieſer Angelegenhes berſammelt. Der Direktor der Karlsruher Kunſtge werbeſchule Profeſſor Hoffacker aus Karlsruhe und de, Vorſtand des Trachtenvereins Freiburg Profeſſor Wil genroth waren anweſend, um ihr ſachverſtändliches Urtel abzugeben. Es wurde beſchloſſen, daß der Zug 30 Teil aus Wagen der hieſi en Gewerbebetriebe beſtehen 17 13. Gruppen mit land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Darſtk lungen enthalten ſoll. 5 () Ziegelhauſen bei Heidelberg, 22. Aug.(To ſchlag.) Der Korbmacher Heinrich Bickel geriet mit de 65jährigen Maurer Gg. Hug nach einem Wortwe in Streit und richtete dabei ſeinen Gegner derart 50 daß dieſer ſchwere Verletzungen erlitt und an ihnen 90 ſtorben iſt. Maurer Hug hat die Feldzüge 1866 und 180 mitgemacht. Der Täter, ein bekannt rabiater Menſſh wurde verhaftet. 5 () Ziegelhauſen bei Heidelberg, 22. Aug.(De Bau der neuen Neckarbrücke) ſchreitet derart vorwärt⸗ daß damit gerechnet werden kann, am 1. Dezember de Is. die neue Brücke dem Verkehr zu übergeben. 9 () Schwetzingen, 22. Aug.(Die Polizei) bei, laftete vorgeſtern einen berufsmäßi zen Fahrraddieb. Te Feſtgenommene, der ledide 25jährize Klempnergeſelle 60 Hiller aus Breslau iſt ſchon mehrfach, zuletzt 3 Jahre ie Zuchthaus gereſſen. Die letzten Fahrraddiebſtähle hat—. in Heidelberg verübt. 7 5 „0 St. Georgen, 22. Aug.(Alte Kunſtſchätze.) 7 Beſitze der hieſigen evangeliſchen Kirchengemeinde 5 N finden ſich 4 hiſtoriſche Heiligenfiguren, aus der Klos 90 zeit der evangeliſchen Kirche ſtammend und ein hiſtore wertvolles Altarbild. Seit langem ſchon bewarben um dieſe hiſtoriſchen Koſtbarkeiten Altertums händler, ſeen und Private, unter letzteren auch der Für Fürſtenberg. Nunmehr wurde allen auseinandergehenden Anſichten über Verkauf oder Beibehaltung dadurch ein raſches Ende gemacht, daß in letzter Sitzung der Geſamt⸗ vertretung der heſigen evangeliſchen Kirchſpielgemeinde nach einem eingehenden Bericht des Vorſitzenden, Stadt⸗ pfarrer Leſer, über die gepflogenen Vorbehandlungen der Verkauf der Figuren und des Altarbildes in der evange⸗ liſchen Kirche an den badiſchen Staat zum Preiſe von 30000 Mark einſtimmig beſchloſſen wurde. ( Leopoldshöhe, 22. Aug.(Der neue badiſche Bahnhof) in Baſel wird in der Nacht vom 14. auf den 15. September dem Betriebe übergeben. Der Zug 12.30 Uhr in Baſel iſt der 7 te, der den alten Bahnhof ver⸗ läßt. Als erſter im neuen badiſchen Bahnhof Baſel wird der Zug Nr. 951 um 4.30 Uhr morgens abgehen. Gleich⸗ 17555 werden die neuen Gütergleiſe dem Betrieb über⸗ eben. 8 55 8 Neues aus aller Welt. * Ein unglücklicher Schütze. Vor Skagen fand auf dem Linienſchiff Oſt⸗Friesland eine Revolver⸗ ſchießübung ſtatt, bei der Fähnrich zur See Götze von einem Maſchiniſtenmaat durch einen unglück⸗ lichen Schuß aus einer Browningpiſtole getötet wurde. Die Kugel drang dem Fühnrich in den Leib, kam am Rücken wieder heraus und ſchlug einem Signalgaſt in den Oberſchenkel. Der Fähnrich, der aus Kaſſel ſtammt, ſtarb nach einer Viertelſtunde an Verblutung. * Won einem Moſten erſnoſſen. Der aus der Gegend von Erfurt ſtanmende Musketier Bock II. der 2. Kompagnie des 167. Infanterieregiments in Kaſ⸗ ſel wurde am Donnerstag abend be ter Dunkelheits⸗ übung der Reſervete'reiten bei der Dönſſe von einem Poſtender Schießſtandswacheerſchoſſen. Der Poſten hatte angenommen, daß ein aus der Gegend des Schübengrabens aboeſeuerter Blibpiſtolenſchuß ein ihm geltender ernſier Schuß geweſen ſei. Angeblich hatte er auf ſeinen Nu“: Halt! wer da? keine Antwort bekommen. Der Schuß traf Bock in die Brut und wirkte ſofort tödlich. * Die Liebe. Ein Liebesverhältnis zwiſchen der Frau des etwa 30 Fahre alten Arbeiters Kolb und dem 35 Jahre alten Wel i Schulz in Berlin fand am Donners⸗ tag abend einen blutigen Abſchluß. Als Schulz mit Gewalt in die Wohnung des Kolbs einzudringen ſuchte, gab dieſer einen Schuß auf den Liebhaber ſeiner Frau ab. Schulz wurde in die Bruſt getroffen und ſchwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. * Ein elttentat auf den Newhorker Bürger⸗ meiſter? In einer Fenſterniſche des Stadthauſes in Newyork fand man 4 Dynamitpatronen und ab⸗ gebrannte Streichhölzer daneben. Der Bür⸗ germeiſter Gaynor, der ſich zur fraglichen Zeit in ſeinem Bureau befand, will nicht an ein Attentat glauben. Das Dynamit hätte genügt, um das Rathaus in die Luft zu ſprengen. * Tötlicher Sturz vom Pferde. General⸗ leutnant a. D. Schotten, früher Kavallerieinſpek⸗ teur in Saarbrücken, wurde am Freitag morgen auf einem Tbazierritt in Straßburg, als ihm das Pferd bei der rainkaſerne ſcheute, aus dem Sattel geworfen. Er brach das Genick und war ſofort tot. * Schwerer Fliegerunfall. Der Fliegerleutnant Schmidt vom 148. Infanterieregiment in Bromberg war am Freitag morgen um 5.30 Uhr in Halberſtadt auf einem Briſtol⸗Eindecker zu einem Ueberlandflug nach Gos⸗ lar aufgeſtiegen. Als er gegen 7 Uhr zurückkehrte, begann er aus 1200 Meter Höhe im Gleitflug niederzugehen. In 500 Meter Höhe brach beim Nehmen einer Kurve der rechte Flügel und der Apparat ſtürzte zur Erde, wo er völlig zertrümmerte. Der Offizier war ſofort tot. * Schiffszuſammenſtoß. Zufolge einer beim Lot⸗ ſenkapitän in Malmö eingegangenen Mitteilung kolli⸗ dierten am Freitag vormittag um 11.35 Uhr während der Manöver des ſchwediſchen Küſtengeſchwaders im Sund ein Panzerſchiff und ein Kanonenboot. Die Kolliſion erfolgte weſtlich von dem Leuchtfeuer auf der Inſel Hween. Das Kanonenboot ſank. Die Kolliſion er⸗ folgte zwiſchen dem Panzerſchiff„Oden“ und dem Ka⸗ nonenboot„Urd“. Das Panzerſchiff, das von Norden kam, traf das Kanonenboot, das von Süden kam, an der Steuerbordſeite. Das Kanonenboot ſank 20 Mi⸗ nuten nach dem Zuſammenſtoß. Die Maſten des geſunkenen Schiffes ragen aus dem Waſſer hervor. Die neſamte Beſatzung wurde gerettet. Letzte Nachrichten. Haag, 22. Aug. Der Friedenskongreß nahm eine Reſolution an zu Gunſten einer Annäherung zwi⸗ ſchen Deutſchland und Frankreich an und be⸗ fürwortete eine zweite Reſolution, daß der die Panama⸗ kanalakte betreffende engliſch⸗amerikaniſche Zwiſt für den Fall, daß er nicht auf diplomatiſchem Wege geſchlichtet werden könne, dem Haager Schiedsgericht unterbreitet werden ſolle. Der Kongreß ſprach ſein Bedauern darüber aus, daß die internationale Finanz während des Balkan⸗ krieges die Kriegführenden unterſtützt habe und gab dem Wunſche Ausdruck, daß verſchiedene Fragen(u. a. die odifikation des internationalen Rechtes) auf die Tages⸗ ordnung der dritten Friedenskonferenz geſetzt werden ſollen und daß unverzüglich vorbereitende Kommiſſionen gebildet werden ſollen, damit die Friedenskonferenz im Jahre 1915 zuſammentreten könne. Der Präſident des erner Büros, La Fontaine, legte die Notwendigkeit dringlicher Schritte der Friedensfreunde insbeſondere bei der niederländiſchen und amerikaniſchen Regierung dar, damit die Friedenskonferenz ohne Verzögerung an dem von der Konferenz im Jahre 1907 feſtgeſetzten Zeitpunkt ſtatſinden könne, weil das Gerücht gehe, die Konferenz 1 rde nicht im Jahre 1915 ſtattfinden. Der Kongreß ahm eine Reſolution in dieſem Sinne an. Drieg, 22. Aug. Auf der hochwaſſerführenden Oder kippte heute nachmittag ein mit vier Kindern des Schuhmachers W. Seiffert beſetzter kleiner Kahn um. Der 17jährige und der 9jährige Sohn ſowie die 6jährige 0 ſind ertrunken. Der 12jährige Sohn wurde gerettet. i 5 „Athen, 22. Aug. Die griechiſche und musermanr⸗ ſche Bevölkerung von Gümüldſchina hat durch Vermitt⸗ lung des Metropoliten von Saloniki die Staatsober⸗ häupter der ſechs europäiſchen Großmächte in einer Adreſſe gebeten, dafür Sorge zu tragen, daß ihre Stadt nicht unter bulgariſche Herrſchaft zurückkehre. Andernfalls wür⸗ den ſie ſich genötigt ſehen, ihre Wohnplätze zu zerſtören und auszuwandern. *Konſtantinopel, 22. Aug. In informierten poli⸗ tiſchen Kreiſen verlautet, daß zwiſchen der Türkei und Bulgarien auf die Regelung der Adrianopeler Frage be⸗ zügliche vertrauliche Verſprechungen ſtattfinden. * Bangalore, 22. Aug. In dem Schacht einer Voldgrube der Geſellſchaft von Myſore ſtürzte heute der Fuhrſtuhl in die Tiefe. 50 Perſonen ſollen ge⸗ zötet worden ſein, darunter 6 Italiener. Die übrigen Opfer ſind Eingeborene. * Nanking, 22 Aug. Ein Führer der Aufſtändi⸗ chen richtete an das deutſche Konſulat ein Schreiben, worin er behauptet, der vor Nanking liegende deutſche Kreuzer„Emden“ habe die Stellung der Aufſtändiſchen aufdem Löwen hügelbeſchoſ⸗ ſen. Er drohte mit Beſchießung des Kreuzers„Emden“ und des Konſulatsgebäudes durch die Aufſtändiſchen. Der Konſul richtete im Einvernehmen mit dem Kommandan⸗ ten des Kreuzers an den Rebellenführer ein Schreiben, worin er feſtſtellte, daß die Behauptung einer Beſchießung des Löwenhügels durch den Kreu ter„Emden“ unwahr ſei und gegen die von den Aufſtändiſchen angedrohten Feindſeligkeiten proteſierte. Der Kreuzer„Scharnhorſt“ iſt mit dem Chef des Kreuzergeſchwaders an Bord nach Nanking abgefahren. * Veughaſi, 22. Aug. Die Truppen des Generals d' Aleſſandro rückten geſtern von Guarcia nach Suluk vor. Der Marſch erſolgle in zwei Abteilungen, deren eine ſich auf Gabre— Abdallah und deren andere ſich auf El⸗ Dueſia zu bewegte. Gegen 9.30 Uhr wurde die erſte Ab⸗ teilung bei Gabre-Abdallah ducch 500 Aufſtändiſche zu Pferd heſtig angegriſſen. Die Angreiſer wurden in die Flucht geſchlagen und erlitten bedeutende Verluſte. Auf it-lieniſcher Seite wurden 2 weiße Soldaten verwundet, 2 Askaris getötet und 4 verwulidet. Die erſte Abteilung rückte, nachdem noch verſchiedene kleine Gruppen des Feindes geſchlagen worden waren, in Suluk ein und oflanzte dort die italieniſche Flagge auf. Wetterbericht. i. Kaum iſt der Hochdruck vom Atlantiſchen Ozean bis nach Ungarn vorgedrungen, ſo erſcheint im Nordweſten wieder ein neuer Luftwirbel, der ſich zwar nach Oſten verlagern, aber doch zeitweilige Störungen verurſachen wird. Für Sonntag und Montag iſt in der Haupt⸗ ſache trockenes und warmes, aber gewittriges Wetter au erwarlen. 5 f Aus der Zeit für die Zeit. Dem Balkan iſt Frieden Nun endlich beſchieden, Doch wird„revidiert“ Ec nächſtens woh ſcheinlich: Gar mancher wied peinlſch Schon jtzt von berühet! Die Räſſen und Franken Zur Zat ſich mal zanken, Da gidi es gewiß Der Freundſchaft. die lange Bei beiden im Schwange, Nen tüchtigen Riß! Die Engländer munkeln: Sie hätten im Dunkeln Ein Kriegsſchiff belauſcht Mit reichsdeutſchem Wimpel John Bull, biſt ein Gimpel, Den Argwohn umrauſcht! Der Yankee will holen Sich heimlich verſtohlen Das Mexiko Land: Und ſucht er nach Gründen, So wird er ſie finden Mit pfiff'gem Verſtand In China geht's munter Mal drüber, mal drunter: Erſt Frieden, dann Krieg Der Süden und Norden Einander ſich morden, Und jeder ſchreit: Sieg! Schlecht können ſich beriechen Italien und Griechen: Ia ägäiſchen Meer Die Jaſeln ſind ſchuld dean! Doch übt dort Geduld man, Iſt Verſtänd'gueg nicht ſchwen! In Indien gährt's böſe: Revoltengetöſe Bemerkbar ſich macht! Es keuchen in Oualen Moslims und Bengalen: Fanatismus erwacht! Kurz werden die Tage, Schon gilbt es im Hage: Der Spätſommer vahl! Raſch, Kränze gewunden, Genieſſet die Stunden, Bald iſt's zu ſpat! Ka lchen Luſtig. — T— Gutund billig kaufen Sie bei nouis Banddauer a J. 1 Hannheim 9 1. 1 b Mleiderstoffe, Namen- und Minder Honfeklion Baumioollwbaren Meisstoaren und Mäsehe, Gardinen, Lepiehe und Hetten. Gottesdienst-Oranung. der kath. Kirchengemeinde. Sonntag, 24 Aug. 1913. 15. Sonntag nach Pfingſten. 7 Uhr: Frühmeſſe ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. 1 Uhr Veſper. ½3 Uhr: Kongregations⸗ verſammlung. der evang. Kltchengemeinde. Sonntag, 24. Aug 1913 14. Sonntag u. Trinitatis. ½10 Uhr: Hauptgottes dienſt ½ 1 Ugr: Jugendgoꝛtesdieuſt 8 ½4 Uhr: Ver'ammlung 1 Uhr: Chniſtenlebre füt des Jünglingsv reins die märn!. Jugend. Te antwortlſch für die Redaktion Ga. 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Heptember 1913, findet in Mosbach ein Zucht⸗ und Milchviehmarkt des Verbandes der unterbadiſchen Rindviehzuchtgenoſſenſchaften ſtatt und der Verband der oberbadiſchen(Rindvieh)⸗Zucht⸗ genoſſenſchaften veranſtaltet am Montag, den 15. und Dienstag, den 16. Septem- ber 1913 ſeinen diesfährigen Zentral-Zuchtvieh⸗ markt in Nadolfszell. Auf dieſen Märkten können Landwirte und Gemein⸗ den ihren Bedarf an gezüchtetem Jung⸗ und Großvieh⸗ (Farren, Kuhrinder, Kalbinnen und Kühen) decken. Die Kreisverwaltung wird, wenn eine genügende An⸗ zahl von Anmeldungen einkommt, eine Kommiſſion von Sachverſtändigen, darunter einen Bezirkstierarzt behufs Mitwirkung beim Einkauf der Tiere nach Mosbach und Radolfzell entſenden. 8 Die Kreisverwaltung wird außerdem für eingeführte Farren und für weibliche Zuchttiere angemeſſene Kreis⸗ prämien bewilligen, vorausgeſetzt, daß zum Ankauf der Tiere die Kreiskommiſſion ihre Zuſtimmung gegeben hat. Die Eiſenbahnfrachtkoſten werden je hälftig von der Gr. Staatskaſſe und von der Kreiskaſſe übernommen. Vorſtehendes bringen wir mit der Aufforderung zur öffentlichen Kenntnis, daß diejenigen Landwirte, welche den Einkauf von Zuchtvieh hiernach wünſchen, dies bis ſpäteſtens 1. Heptember ds. Js. bei uns an melden müſſen. Seckenheim, den 13. Auguſt 1913. gürgermeiſteramt: Volz. SDekanntmachung. Am Dienstag, den 27. Auguſt 1913, vorm, 10 Uhr läßt die Gemeinde die Waſchbleichgärten, den Zimmerplatz und den öffentlichen Platz(Werderplatz) im neuen Baugebiet öffentlich auf einen mehrjährigen Z'eit⸗ beſtand verpachten. Seckenheim, den 21. Auguſt 1913. Bürgermeisteramt: Volz. 5 2 2 SDekanntmachung. Wegen Vornahme von Kanaliſationsarbeiten bleibt der Hickweg einige Tage geſperrt. Die Fuh werke können die Feldwege vom Mittal⸗ und Oberfeld b nutzen. Seckenheim, den 21. Auguſt 1913. gürgermeiſteramt: Volz. Sammel⸗Anzeiger für Mitglieder der Landw. Ein⸗ und Uerkanfsgenoſſenſchaſt. Beſtellung in Moſtohſt, Winter ſantgetreide, Kainit u. Schwefelſaures Amonian ſoll ſofort ein⸗ gereicht werden. f Sängerbund Seckenheim. Heute Abend punkt ſ½9 Uhr gemütliche Zuſammenkunft bei unſerm Mitglied Heinrich Zwiugenberger zum „Prinz Max“. Zahlreiches Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Morgen mittag punkt 2 Uhr Vorſtanòs⸗ Sitzung im Lokal. Pünktliches Erſcheinen erwartet Sauer. Sauer. Sauer. D. OG. Ratd. Jünglingsverein Seckendeim. Turn-Verein Morgen nachmittag ½4 Uhr Uerſammlung im Vereinslokal. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Varſtand. Turnerbund„Jahn“ Seckenheim. Am Sonntag, den 24. ds. Mts., findet in Eppelheim das 5 Jugendturufeſt des Bad. Pfalzturngaues Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder freundl. ein, mit der Bitte um zahlreiche Beteiligung. Abmarſch der Jugendturner 7% Uhr nach Fried⸗ richsfeld(Main Neckarbahr) Abfahrt 812 Uhr. Der Reſt des Vereins fahrt Bad. Bahn mittags 124 Uhr. Der Turnrat. Feuerwehr Seckenheim. Sonntag. den 24. Auguſt 1913, morgens ½7 Uhr, hat die geſamte Maunſchaft pünktlich und vollzählig zu einer. i Freiwillige — 00 auszurücken. Das Rommands: L. Rudolph. Stempel schnell und billig 1 1 U 1 i rare enn eser EES 11 11 J. Gross Hachf. i Inh. Steftfer l F Markt mfHnnMEim p 2. f 1 i Teeph on 781 N 7 empfiehlf(792 7 11 11 Bucks kins 5 in soliden Qualifäten 5 0 f-von IIk. 4.50 bis Ik. 20.— 1 16 r 2 Fort mit Waschbres! und Bürste! Sie schaden damit nur Ihrer Wäsche. Viel bequemer, billiger und besser waschen Sie mit Persil. Die Wäsche wird damit blendend weiss, frisch und duftig wie auf dem Rasen gebleicht. Ueberall erhältlich, nie lose, nur in Original- Paketen. NKEL.& Co., uch Fabrikanten der allbeliebten Freiw. Sanſtätskolonne Seckenheim. Samstag, den 23. Auaguſt 1913, abends ½9 Uhr, findet im Lokal zun„Zähringer Hof“ die Aeberreichung für neunjährige Dienſtzeil an die Mitglieder der Sanitätskolonne ſtatt. Es wird gebeten, daß die Mitglieder pünktlich erſcheinen mit Uniform. Der 1. Kolonnenführer. Jußball⸗Geſellſchaft Fechenheim 1898(E. U.) Samstag, den 23. Auguſt, abends ½9 Uhr, findet im Lokal„zur Pfalz“ unſere⸗ Monats-Versammlung ſtatt.. a Um zahlreiches E ſcheinen bittet Der Vorſtand. I Secken heim SGegr 1898. (E. B.) Zum Jngendturnen mit Riegen wetturnen des bad. Pfalzturngaues in Eppelheim morgen, wurde beſtimmt: Abfahrt der Jugendturner 751 Uhr in Friedrichs⸗ feld Bad. Bahn. 5 Abfahrt der ſonſtigen Teilnehmer 12% Uhr in Friedrichsfeld Bad. Bahn. Wir laden unſere verehrl. V eranſtaltung fecundl. ein. lea Erkrankungen 90 5 1 der Atmungsorgane, Nervöse Störungen 225 jeder Art, Gicht, ftheumatis mus, Haut- krankheiten, besonders alte schwere Fälle. Herz-, Mieren-, Magen-, Leber-, Darm-, Blasen- und Harnröhrenleiden be- handelt auf Grund 13- jähriger Erlahrung Uhthe-sttak„Elektron hel- gebt„Elektron 5 Dir Heinrich Schäfer f a hei 3 nur N 3, 3 vis-à-vis 5 Mann nur N 3, 3 Sprechstunden: Täglich von 9-12 Uhr u. von 29 Uhr abends. Sonntags von 10-12 Uhr. 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