. 0.. de cnheſmer Anxeiger, Eichen Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. N Jbvesheimer Anuxeiger, Nr. 110 e eee Misblaif der Bürgermeisterämter Sechenheim, Huesheim, Neckarhansen nnd Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Seckenheim — F Der neue Reichsſtempel. Durch das Geſetz wegen Aenderung des Reichsſtem⸗ pels, das mit dem 1. Oktober in Kraft tritt, werden ein⸗ ſchneidende Erhöhungen des bisherigen Reichsſtempels auf Geſellſchaftsverträge und der Einbringungsſtempel einge⸗ ührt. Während bisher inländiſche Aktiengeſellſchaften 30% des Grundkapitals beſtreiten mußten, werden künftig dieſelben 4½% zu bezahlen haben, ebenſo werden die Kommanditgeſellſchaften auf Aktien behandelt. Die Er⸗ höhung des Grundkapitals bezahlt denſelben Satz. Die Erhöhung wird damit begründet, daß künftig die Lan⸗ desſtempelabgaben, deren Steuerſätze erheblich unterein⸗ ander abweichen, wegfallen. Entzieht man den Bundes⸗ ſtaaten die Beſteuerung der Geſellſchaftsverträge über die Einrichtung und Kapitaſerhöhungen der Akliengeſellſchaf⸗ ten und damit den weitaus wichtigſten Teil dieſcs Be⸗ ſteuerungsgegenſtandes, ſo ergibt ſchon hieraus, daß es ſich empfiehlt, die Beſteuerung auch der übrigen Geſell⸗ ſchaftsverträge auf das Reich zu übernehmen. Insbe⸗ ſondere gilt dies von der gleichfalls finanziell erheblichen Beſteuerung der Geſellſchaftsverträge der Geſellſchaften mit beſchränkten Haftung, da dieſe in immer bedeutenderem Maße an die Stelle der Aktiengeſellſchaften treten, die Beſteuerung ihrer Errichtung und der Stammkapitaler⸗ höhungen mithin ſachgemäß nur in Verbindung mit der⸗ jenigen der Aktiengeſellſchaften erfolgen kann. Beſonderer Anlaß hiezu dürfte insbeſondere gegenüber den Grund⸗ ſtückverwertungsgeſellſchaften gegeben ſein, inſofern ſie reine Spekulationsgeſchäfte treiben und bisher lediglich zum Zwecke der Umgehung des Grundſtücksumſatzſtempels und der Zuwachsſteuer gegründet worden ſind. Was von der Stempelabgabe von den Verträgen über die Errich⸗ tung der Geſellſchaften und über die Kapitalerhöhun⸗ 950 gilt, trifft in gleichem Maße auch für die Stempel⸗ N von dem Einbringen von nicht in Geld beſteheu⸗ 10 5 ermögen in die genannten Geſellſchaften zu. Es würde aus dieſen Erwägungen heraus der Einbringungs⸗ ſtempel neu geſchaffen. Die Errichtung von Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung, die bei ſolchen Geſellſchaften erfolgende Erhöhung des Stammkapitals und Einforde⸗ rung von Nachſchüſſen in der Form von Verträgen oder Beſchlüſſen wird mit 3 vom Hundert beſteuert. Bei G. m. b. H., die nach dem Inhalt des Geſellſchaftsvertrags oder auch nur tatſächlich den Erwerb oder die Verwer⸗ tung von Grundſtücken betreiben, beträgt der Reichsſtempel ſogar 5 vom Hundert. Der Reichstag hat eine Erleichte⸗ rung für ſolche Geſellſchaften, die ſich aus Handwerker⸗ kreiſen, insbeſondere im Baufach, bilden, vielſach nur um einen Verluſt der einzelnen Teilnehmer infolge des Zu— ſammenbruchs einer Baufirma abzuwenden, eintreten aſ— ſen. Die Stempelabgabe von 5 vom Hundert ermäßſgl ſich nämlich auf die Hälfte für Handwerkerbaugenoſſen⸗ ſchaften, die ſatzungsgemäß und talſächlich Grundſtücke erwerben, um eine Bebauung durch die Geſellſchafter aus⸗ führen zu laſſen, oder um durch die Weiterführung eines .* eee 9 8 1—— 1 3— 1 bereits begonnenen Baues die Gläubkgerſorderungen aus Lieferungen für den Bau zu ſichern. Ganz frei vom Reichsſtempel ſind inländiſche Geſellſchaften und Genoſ—⸗ ſenſchaften, deren Zweck ausſchließ“ich gemeinnützig iſt und weſentlich der Förderung der minderbemittelten Volks— klaſſen dient, ebenſo wenn ſie die Herſtellung oder den Be— trieb von inländiſchen Eiſenbahnen unter Beleiligung des Reichs, der Bundesſtaaten, Provinzen, Gemeinden oder Kreiſe zum Zweck haben. Eine andere Art von Geſell⸗ ſchaften zahlt dagegen ein viel geringeren Reichsſtempel. Es ſind dies die offenen Handelsgeſellſchaften und Kom⸗ manditgeſellſchaften, Geſellſchaften des bürgerlichen Rechts, ſofern ſie Erwerbszwecke verfolgen, und Genoſ— ſenſchaften, deren Geſchäftsbelrieb über den Kreis ihrer Mitglieder hinausgeht. Dieſe bezahlen ½/0 vom Hundert des Wertes der das Geſellſchaſtsvermögen bildenden Cin⸗ lagen abzüglich der auf ihnen ruhenden Schulden. Der Einbringungsſtempel, der ſich an die preußiſchen Steuer— ſätze anlehnt, fordert vom Einbringen von Grundſtücken, Patent⸗ und Gebrauchsmuſterrechten ½ 9%, aus anderen Forderungsrechten ¼0% vom Forderungswert, von be— weglichen Vermögensgegenſtänden im Inland 1 do, von unbeweglichen Sachen und beweglichen Zubehören zu den⸗ ſelben im Ausland 30% des Entgelts, einſchließlich des Wertes der ausbedungenen Leiſtungen und rorbehaltenen Nutzungen, oder, wenn das Entgelt nicht aus dem Ver⸗ trag hervorgeht, vom Wert des eingebrachten Vermögens. Das Einbringen von Nachlaßgegenſtänden dagegen iſt ſtempelfrei. Ferner zahlt die Ueberlaſſung der Rechte am Geſellſchaftsvermögen eines Geſellſchafters ¼ 9%, einer offenen Hande'lsgeſellſchiſt, Gelegenheitsg ſellſchaft, Wi gliedergenoſſenſchaft ¼, von Sachen oder Rechten ſeitens der Geſellſchaft zum Sondereigentum zu einem Geſell— ſchafter, oder deſſen Erben für überlaſſene inländiſche Grundſtücke 2½%, von ausländiſchen 3%, für Mo⸗ bilien ½%, für andere Forderungsrechte 0 90. Die erſtmalige Feſtſtellung der Satzung einer Gewerkſchaft koſtet 500 Mark Reichsſtempel, kann aber unter Umſtän⸗ den bis auf 100 Mark ermäßigt werden. Die Errichtung von Satzungen und Körperſchaften, Vereinen und Anſtal⸗ ten zahlt 5 Mk. Reichsſtempel. Befreit ſind hievon Kran— kenkaſſen, Berufsgenoſſenſchaften, Verſicherungsgenoſſen— ſchaften, Verſicherungsanſta ten, und Unterſtützungskaſſen und eingetragene Genoſſenſchaſten, welche die Gewinnver⸗ teilung ausgeſchloſſen haben. Wohl zu beachten iſt, daß die Entrichtung des Stempels fällig iſt vor der Ein⸗ tragung ins Handels- oder Genoſſenſchaftsregiſter ſpä⸗ teſtens binnen 2 Wochen nach dem Tag der Errichtung, in allen übrigen Fällen binnen 2 Wochen nach dem Tag der Ausſtellung der Urkunde. Iſt die Ausführung des Vertrags oder Beſchluſſes zu unterbleiben, ſo iſt der Stem— pel auf Antrag zu erſtatten, wenn der Antrag innerhalb zweier Jahre nach Beurkundung geſtellt iſt. „ Donuerstag, den 18. September 1913. Inſertionspreis. ö Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. ö Fernſprechanſchluß Nr. 16. 13. Jahrgang. litiſche Rundſchau. Deutſches Reich. 2 * Die Kongo⸗Grenze. Der Courier Coloniale bringt die in Brazzaville verbreitete Gerüchte, daß die deutſchen Mitglieder der Grenzregulierungskommiſſion bei der Feſtlegung der Kongo-Kamerun-Grenze weit grö⸗ ßere Anſprüche machten, als Deutſchland in dem Vertrage vov 4. November 1911 zu⸗ geſtanden ſeien. Sie forderten die Grenzregulierung am Gabun bis vor den Toren der Stadt Libreville. Das Blatt fügt hinzu, man könne alſo erraten, was geſchehen ſolle, wenn dieſe Forderung zugeſtanden würde. Di deutſchen Arbeiter ſeien beſſer ausgerüſtet, als die fran⸗ zöſiſchen, und durch ihr Zollſyſtem geſchützt, anſtatt, wir die Franzoſen, bedrückt. Sie würden am Gabun raſch eine herrſchende Stellung einnehmen und den ganzen Reich. tum der franzöſiſchen Kolonie an ſich reißen. * Der deutſche Militärattaché v. Winterfeldt der an den franzöſiſchen Manövern teilnahm, hat einen ſchweren Autounfall erlitten. Am Dienstag beſuchte ihn Präſident Poincaré. Der deutſche Militär⸗ attaché dankte dabei dem Präſidenten und dem Kriegs⸗ miniſter lebhaft für ihren Beſuch und erklärte, daß er ich veſſer fühle. Er äußerte ſeinen herzlichen Vant für die ihm zuteil gewordene Hilfe und Pflege. Der behandelnde Arzt erklärte einem Berichterſtatter, der Ver⸗ wundete befinde ſich ſo gut als irgend möglich. Falls keine Komplikationen ſehr böſer Natur eintreten, werde man ihn in 3—4 Tagen transportieren können, wohin er wünſche.— Aus Griſolles(Südfrankreich) wird be⸗ richtet: Präſident Poincars ließ nachts zu wiederholten⸗ malen Erkundigungen über das Befinden des deutſchen Militärattachés einziehen. Am Mittwoch früh war das Befinden des Verunglückten nicht ſo gut, wie man gehofft hatte. Poincars ließ daher den General⸗ arzt Bochard und den Chirurgen Roy aus Toulouſe be⸗ rufen, die den Militärattachs neu unterſuchten und feſt⸗ ſtellten, daß er einen Bruch des Beckens davon⸗ getragen hat. Der Zuſtand des Kranken iſt, wenn auch nicht hoffnungslos, ſo doch ernſt. Frau v. Winterfeldt weilt bei ihrem Gatten. Der Beſuch des Präſidenten bei ihr dauerte etwa 10 Minuten. Der Präſident war mit dem Kriegsminiſter zu Fuß durch den Ort gekommen. Der Unfall des deutſchen Militärattachss hat ſowohl bei der Einwohnerſchaft wie auch unter den Truppen lebhaftes Bedauern hervorgerufen. * Die Ausſtellung in San Franzisko. Die deutſchen Ausſtellungs⸗Gegenſtände für die Weltausſtelkung in San Franzisko ſollen bereits durch den Panama⸗Kanal transportiert werden. Die Hamburg⸗Amerika⸗Linie hat, wie der Kon⸗ fektionär erfährt, bereits die notwendigen Schritte ein⸗ geleitet, um die Erlaubnis zu erlangen, die neue Welt⸗ fahrtsſtraße gleich nach Eröffnung zu benutzen. Für dit deutſche Beteiliauna an der Weltausſtellung ſoll ein Ga⸗ P 3 — Erſte Liebe. Ein ruſſiſches Idyll von Karl Detlef. 19 Fortſetzung. Nachdruck verboten. „Onkel!“ rief Conſtanti,„das folgende Lied iſt be⸗ ſonders für Dich, du weißt am beſten, wer es hinreißend a1 ſingen verſteht.“ a Natter 5 eue ſcharf 1 11 5 55 1675 nüber. Wieder flog über die ruhigen Züge jene dunkle Röte, jenes leidenſchaſt'iche Auſflammen, das ſie ſchon einmal erſchreckt. Er lehute ſich zurück und bedeckte die Augen mit der Hand, als wollte er ſich der Jeobachtung entziehen. Ei erſüchtiser Schmerz naate ihr am Herzen— was war es mit dem Liede und wer ſang es? Es gefiel ihr nicht, ſi» fand es mong tan und lang weilig, ſie ſagte es ohne Umſchweife und weigerte fich die üb ion Ste. zu begleiten: und da ſie zugleich mit einer brüsken Bewegung den Platz am Klavier ver⸗ fieß weil ſie müde zu ſein behauptete, ſo endete die muſi⸗ kaliſche Unterbaftung ziemlich un“ toniſch. Es war ſpät geworden und MNuſtoff widerſetzte ſich nicht dem Aufbruch. Mit ſaufter Entſchiedenheit weng Hatte 0 ſeiner 0 ein langes. b langes Lehen— ſonderbar, daß ihr heute zum erſten Se alle Kaleſch inaus in die ſtille Steppe 8 3 he fuhr hinaus in die ſtille Steppe. 5 e deckte einen ſilbernen Schleier über die ite Fläche, und die ſcharf begrenzten Schatten der geiſterhaft über das Gras. Nina hatte den Kop zurückgezogen und ihre Blicke verloren ſich in die dine Wölbung, an der ein Stern nach dem anderen leuchtend auftauchte. Die Tolenßille. die das Aufheulen eines Schäferhundes ſchreckbaft unterbrach, bedrückte ſie. Sie kam ſich plötzlich einſam und verlaſſen vor und am liebſten hätte ſie weinen mögen. Warum? Sie wußte es nicht. Im Stillen hatte ſie gehofft, daß Puſtoff heute eine Erklärung herbeiführen würde— und er hatte ge⸗ ſchwiegen. Ob ihn die Anweſenheit des Neffen genierte? Der junge Mann gewann übrigens bei näherer Bekannt⸗ ſchaft, es war nicht zu leugnen, und ſie hatte ſich vorge⸗ nommen vorurteilslos zu urteilen. Seine hübſche Perſön⸗ lichkeit, ſeine eleganten Manieren, die ſchöne Stimme ach! und wie unterhaltend war der Spazierritt ge⸗ weſen... er batte ein angenehmes Lächeln.. die Bil⸗ der floſſen ineinander— ſie ſchlief ein. Als die Amme ſie in Makrod aus dem Wagen hob und ſie ſchlaftrunken faum die Augen öffnen mochte— da hatte ſie von Con⸗ ſtant und nicht von ihm geträumt! „Mein Täubchen,“ ſagte die Amme am folgenden Morgen zur„Kleinen“— wie ſie das gnädige Fräulein zärtlich nannte— die ſich faul im Bette dehnte und nicht aufſtehen wollte,„erzählen Sie der alten Nataſcha, ob Sie geſtern in Nagorni recht vergnügt geweſen ſind. Der Neffe des anädigen Herrn ſoll ja ein wunderſchöner Offi⸗ zier ſein, Waſſili verſichert. er ſähe aus wie ein Prinz. Das wäre ein Mann für Sie! Nachmittag will ich ein Stündchen zur Frau des Popen gehen, ſie prophezeit aus den Karten, daß es merkwürdig iſt.“ i Nina richtete ſich auf und ſtützte das verſchlafene Ge⸗ ſicht, das die ſchwarzen Locken unordentlich umhingen, auf den runden nackten Arm. „Gibt dir keine Mühe, ich werde ihn nicht heiraten — er iſt zu jung für mich!“ „Zu jung!“ Die Amme riß die Augen auf und hob die Hände gen Himmel.„Wie das Kind ſpricht! Er iſt vierundzwanzig und Sie ſind ſiebzehn geworden — kann es beſſer passen“ ff)) 7 „Der e muß wenigſtens dreißig Jahre älter ſein wie die Frau.“ Diesmal blieb Nataſcha ſprachlos, ſie ſtarrte ihren Liebling unaläubia an. „Gott ſchütze Sie, mein Seelchen! Ihr Vater hatte dreißig Jahre voraus, als er mit Ihrer Mutter Ho zeit hielt— obgleich is ſanft und ſtill wie ein Engel war, ſo hätte ſie es doch nicht übel genommen, wenn er jünger geren wäre! Roſige Wangen und Runzeln gehören nicht zuſammen.“ Nina lachte, ihren guten, alten Papaſcha konnte ſie ſich allerdings nicht als jungen Mann vorſtellen. „Es komm auf die Perſönlichkeit an,“ ſagte ſie belehrend und ſtreckte den weißen, kleinen Fuß unter der Decke hervor damit die Amme den Strumpf über⸗ 1 was dieſe erſt tat, nachdem ſie ihn zärtlich geküßt hatte. „Kind. gegen das n giht es keine Medizin. Ein gnädiger Herr mag noch ſo ſchön und vornehm ſein, er verliert trotzdem Haare und Zähne und ſeiner Glieder werden ſteif. Die junge Frau möchte tanzen und ſich amüſieren, da muß ſie zu Hauſe bleiben und ihren alten huſtenden Mann pflegen— iſt das ein Vergnügen?“ „Wenn ſie ihn liebt...“ „Das iſt gan: ſchön, aber darum ſich einſperren und kaum von weitem ſehen, was der Mann in⸗ und aus⸗ wendig kennt und reichlich genoſſen hat, das macht die Beſcheidendſte unzufrieden und verdrießlich.“ „Es iſt dennoch ein Unterſchied,“ entgegnete Nina und mit den Händen das Geſicht bedeckend, daß nur die Augen zwiſchen den ausgeſpreizten Fingern hervorfun⸗ kelten, ſagte ſie leiſe:„Alexander Michailowitſch wird nicht ſo egoiſtiſch ſein.“ N „Ein feiner Herr,“ pflichtete die Amme bei,„Gott ſchenke ihm ein Glück in der Ehe, er verdient es.“ „In ſeiner Ehe?“ wiederholte das Mädchen er⸗ ſtaunt. ö 3 rantiefonds in Höhe von 4 Millionen Mark aufgebracht werden. Die Hamburg⸗Amerika⸗Linie hat bereits 200 000 Mark gezeichnet. g * Der amerikaniſche Tabaktruſt und die deut⸗ ſche Zigaretteninduſtrie. Der Hanſabund hat an den Staatsſekretär des Reichsamts des Innern eine Ein⸗ gabe gerichtet, worin er die Bitte ausſpricht, eine ſtaat⸗ liche Enquete über die Beziehungen des amerika⸗ niſchen Tabaktruſts zur deutſchen Zigaretteninduſtrie bald in die Wege zu leiten. f — Ausland. Von den franzöſiſchen Manövern. Wie aus Toulouſe berichtet wird, hat bei den großen zanövern ein nach Angaben des Hauptmanns Sacconney F — 1 logie erforderlichen Vorrichtungen, mehrere Regiſtrierballons und Drachen befördert werden können, überaus nützliche Dienſte geleiſtet. Die Flieger und Luftſchiffe lonnten dank dieſes Wagens ſich in einer halben Stunde über die Stärke und die Richtung des Windes, die Luftbewegung in gewiſſen Höhen uſw. genau unter⸗ richten. Die holländiſche Thronrede. Die Thronrede, womit die Königin die Seſſion der Generalſtaaten eröffnete, umfaßt ein weitgehendes lüberales Programm, als deſſen Hauptpunkte die Ankündigung von Vorlagen auf Einführung einer allge⸗ auf Reform der Verfaſſung zur Ermöglichung des all— gemeinen Wahlrechts einſchließlich des Frauenſtimmrechts und auf Einführung einer allgemeinen Einkommenſteuer unter Erhöhung der Erbſchaftsſteuer zu betrachten ſind. . Vom Balkan. Geſtützt auf die Proteſterklärung der muſelmaniſchen Bevölkerung der Provinz Delvino, die von den Notabeln der Provinz unterzeichnet iſt, dementiert die Agence d'Athénes auf das entſchiedenſte eine aus Wien datierte Meldung der Neuen Freien Preſſe, der zufolge Notabeln von Delvino durch die griechiſchen Behörden verhaftet nach Janina gebracht, mißhandelt und ins Ge⸗ fängnis geworfen worden ſeien. In ihrem Proteſt erklärt die muſelmaniſche Bevölkerung der Stadt und der Provinz Delvino angeſichts des Beſuchs der inter⸗ nationalen Unterſuchungskommiſſion auf das nachdrück⸗ lichſte, daß ſie ſich unter der griechiſchen Regierung vol⸗ ler Gerechtigkeit und Gleichheit erfreue und daß ſie eine baldige endgültige Vereinigung mit den bluts verwandten Griechen wünſche. 5 5 Mexiko. Huerta hat in ſeiner an den Kongreß gerichteten Botſchaft verſprochen, er werde keine Mühe ſcheuen, freie Wahlen durchzuſetzen. Sein größter Triumph würde ſein, ſein Amt ſeinem Nachfolger im Frieden zu übergeben. Von 27600 000 Dollars Schatz⸗ geldern ſeien ſeit Anfang dieſes Jahres 24000000 Dol⸗ lars zur Pazifizierung des Landes ausgegeben worden. Außer einer großen Anzahl Kanonen, Gewehren und großen Mengen Munition, habe die Regierung im Aus⸗ lande 10 Flugzeuge, 71 Panzerautomobile und 2 Trans⸗ portſchiffe beſtellt. Die den amerikaniſchen Kriegsſchiffen erteilte Erlaubnis, 6 Monate in Mexiko zu verweilen, laufe im Oktober ab. Huerta iſt der Anſicht, daß dieſe Erlaubnis nicht verlängert werden ſoll. 18 * w Baden. 0 Karlsruhe, 17. Sept.(Ter Miniſter des Kultus und Unterrichts Dr. Böhm) iſt aus dem Urlaub zurückge⸗ kehrt und hat die Geſchäfte wieder aufgenommen. f Karlsruhe, 17. Sept.(Erſtaufführung.) Die von dem Dramaturgen des Großh. Hoftheaters Dr. Alwin Kronacher beſorgte Erſtaufführung des Wedekind'ſchen Schauſpiels„So iſt das Leben“ hinterließ bei einer ſtiliſtiſch einwandfreien Jenſzenierung und einer ausge⸗ zeichneten Darſtellung tiefe Eindrücke. Das Publikum nahm das gedanklich ſo ſchwierige, zwiſchen Ernſt und Groteske, zwiſchen Wahrheitsfanatismus und Ironie pen⸗ delnde Werk mit lebhaftem Beifall auf. Karlsruhe, 17. Sept.(Erſchoſſen.) Im Augen⸗ blick ſeiner Verhaftung hat ſich vorgeſtern abend in der Vorhalle des hieſigen Hauptbahnhofs der 17jährige Sohn eines Pforzheimer Bierbrauers erſchoſſen. Der junge Mann war nach Verübung eines Diebſtahls von Pforz— heim flüchtig geworden. ) Karlsruhe, 17. Sept.(Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche.) In der„Karlsruher Zeitung“ wird amtlich mit⸗ geteilt: Da die Maul- und Klauenſeuche in dem ſchwei⸗ zeriſchen Kanton Schaffhauſen eine für den inländiſchen Viehbeſtand gefahrdrohende Ausbreitung erlangt hat, hat das Größ. Miniſterium des Innern auf Grund des 3 7 des Viehſeuchengeſetzes die Einfuhr von friſchem Fleiſch, roher Milch, friſchen Häuten und Klauen, von Dünger, ſowie von Heu, Stroh und anderen Futtermitteln aus dem ſchweizeriſchen Bezirk Schleitheim unterſagt und das Einfuhrverbot auch auf Klauentiere, die, aus dem genannten Bezirk kommend, im kleinen Grenzverkehr die Grenzſtrecke Erzingen⸗Stühlingen-Fützen paſſieren, aus⸗ gedehnt. Gleichzeitig iſt auf Grund des§ 20 Abſ. 2 des Viehſeuchengeſetzes und§ 90 des Polizeiſtrafgeſetz⸗ buches der kleine Grenzverkehr mit Klauentieren aus den Bezirken Waldshut und Bonndorf über die genannte Strecke verboten worden.— Während ſich in Eberfingen die Maul⸗ und Klauenſeuche nicht weiter ausgebreitet hat, iſt in Fützen in einem Stalle die gefürchtete Seuche ausgebrochen. Das Gerücht, daß auch in Stühlingen die Maul⸗ und Klauenſeuche herrſche, iſt unwahr. (Karlsruhe, 17. Sept.(Aus Liebeskummer.) Die 17jährige Tochter des Lokomotivführers Mackler machte geſtern vormitlag ihrem Leben durch Erſchießen ein Ende. Das Mädchen, das angeblich aus Liebeskum⸗ mer handelte, ſtellte ein Jagdgewehr auf den Boden und drückte mit dem Fuße ab, ſodaß der Schuß durch Hals und Kopf ging und ſofort tödlich war. Mannheim, 17. Sept.(Lebensmüde.) Der 15⸗ tal, der hier wohnte, wurde geſtern früh auf dem Bahn⸗ . am Induſt: en ſchwer verletzt fgefunden ausgeführten Wagen, in dem alle für die Meteoro⸗ meinen ſtaatlichen Altersverſorgung von 70 Jahren an, 15 jährige Inſtallateurlehrling Auguſt Laforet aus Franken⸗ osten dor einen Zug geworfen hat. An dem Aufkommen des Schwerverletzten wird gezweifelt.— Ein 13½ jähriges Mädchen aus Sandhofen war mit ſeinen Eltern in Zwiſtig⸗ keiten geraten und ſtürzte ſich in ſelbſtmörderiſcher Ab⸗ ſicht in einen Brunnen. Von Nachbarsleuten wurde das Mädchen wieder herausgezogen. „ Pforzheim, 17. Sept.(Flugſport.) Hier hat ſich eine Geſellſchaft für Flugſport gegründet, die ſich mit dem Bau und Vertrieb von Luftfahrzeugen, ſowie mit der Veranſtaltung von Schauflügen beſchäftigen will. () Bruchſal, 17. Sept.(Landtagskandidat.) Eine Vertrauensmännerverſammlung der Zentrumspartei für den 50. Wahlkreis Durlach—Bruchſal beſchloß, gleich im erſten Wahlgang die konſervative Kandidatur zu unterſtützen. ö Michelfeld(Amt Sinsheim), 17. Sept.(Die Kinderlähmung.) Hier ſind drei Kinder an ſpinaler Kin⸗ derlähmung erkrankt. Schopfheim, 17. Sept.(Kindsmord.) In dem Zimmer eines hieſigen Gaſthauſes wurde die Leiches eines neugeborenen Mädchens aufgefunden. Die angeſtellte Un⸗ terſuchung hat ergeben, daß ein im Hauſe angeſtelltes 22jähriges Dienſtmädchen aus Elbenſchwand heimlich ge⸗ boren und das Kind an die Fundſtelle gelegt hatte, offen⸗ bar in der Abſicht, den Tod des Kindes herbeizuführen. () Tegernau(Amt Schopfheim), 17. Sept.(Denk⸗ mals⸗Enthüllung.) Am Sonntag wurde in Verbindung mit dem 40jährigen Jubiläum des hieſigen Landwehr⸗ vereins, das von dem Schopfheimer Bildhauer Abbiati ausgeführte Großherzog⸗Friedrich⸗Denkmal enthüllt. Bei der Feier war der Großherzog durch Generalleutnant Dürr vertreten. Das Denkmal, ein mächtiger Granitfind⸗ ling, zeigt auf der Vorderſeite das Reliefbildnis des ver⸗ ewigten Großherzogs. Den Fuß des Steins ziert eine kleine Brunnenanlage. () Durbach, Amt Offenburg, 17. Sept.(Räuberi⸗ ſcher Ueberfall.) Zwiſchen hier und Neſſelried wurde der hieſige Obſthändler Kempf bewußtlos aufgefunden. Wie er ſpäter erzählte, wurde er auf der Straße von einem Unbekannten überfallen und vom Rade heruntergeriſſen. Der Räuber nahm ſodann die Barſchaft, die in 21 Zehn⸗ markſtücken beſtand, an ſich. Obſthändler Kempf hat eine Wunde im Geſicht davongetragen. (Freiburg, 17. Sept.(Die Landtagswahlen.) Der Präſident des badiſchen Bauernvereins hat folgende Bekanntmachung erlaſſen: In der zweiten Hälfte des Monats Oktober finden die Landtagswahlen ſtatt. Da der Bauernverein keine Parteipolitik treibt, ſo bitten wir — um auch den Schein zu vermeiden— vom 29. Sept. ab keine Verſammlung mehr abhalten zu wollen, mit Ausnahme von wichtigen konſumgeſchäftlichen und ge⸗ noſſenſchaftlichen Beſprechungen. ( Malſch, Amt Wiesloch, 17. Sept.(Zu dem ſchweren Brandunglück) in Malſch hat der Großherzog den bei dem Brande Verletzten ſeine aufrichtige Teilnahme übermitteln laſſen Das freiwillige FTeuerwehrkommando Dülkte dem Großherzog fur die Leunayme und ſugte an, daß ſich ſämtliche Verletzte auf dem Wege der Beſſerung befinden. a Lörrach, 17. Sept.(Bei den Bürgerausſchuß' wahlen in Wyhlen) fielen in der 2. Klaſſe den Bürgerlichen 16, den Sozialdemokraten 4 Sitze zu. 5 Lörrach, 17. Sept.(Die Herbſtmanöver der badiſchen 28. Diviſion) nahmen am Montag, nachdem die Truppen am Sonntag die erſehnte Ruhe fanden, ihren Fortgang. Die blaue Partei rückte aus ihrem Lörracher Quartier nach Tumringen, während die rote Partei in der Richtung Schliengen⸗Tannenkirch vormarſchierte. Die blaue Partei beſetzte nun die Höhe zwiſchen den Orten Tumringen und Binzen, um den Feind zu erwarten. Das Gefecht zog ſich nun nach Hammerſtein, Wollbach und Wittlingen und hier gelang es den roten Truppen, durch ſchnelles und entſchloſſenes Handeln, zu ſiegen. Blau nahm dann Biwak bei Adelhauſen und Rot bei Rötteln und Binzen. Am Dienstag war der letzte Manövertag der Diviſionsmanöver und am Mittwoch war Ruhetag. Für Donnerstag iſt eine große Angriffsübung des ge⸗ ſamten 14. Armeekorps vorgeſehen. (59) Lörrach, 17. Sept.(Wieſentalbahn.) Mit der Eröffnung des neuen badiſchen Bahnhofs in Baſel wurde nunmehr auch der elektriſche Betrieb ſämtlicher Züge der Wieſentalbahn aufgenommen. Zwar ſind, wie man der Freiburger Zeitung ſchreibt, noch nicht alle Mängel be⸗ ſeitigt, die den elektriſchen Maſchinen anhaften, vor allem brennen die Lager der Maſchinen infolge ungenügender Oelzufuhr noch immer leicht durch, aber man hat doch die Hoffnung, daß die Elektriſierung ſich ohne allzu große Störungen fahrplanmäßig durchführen läßt. O Emmendingen, 17. Sept.(Unwetter⸗Schäden.) In einem größeren Teil des Breisgaus hat das Unwetter am Sonntag Schaden angerichtet, da vielfach der Regen von Hagelſchlag begleitet war, der den Feldfrüchten ſtark zuſetzte. Ungünſtige Nachrichten über Feldſchaden und Ueberſchwemmungen kommen beſonders aus Kollmars⸗ reute und Sexau. Im letzteren Ort trat der Dorfbach aus und überſchwemmte Straßen und die eben gelegenen Räume in den Häuſern. 5 (0 Nadolfzell, 17. Sept.(Der Zuchtviehmarkt) war von rund 1200 Kalbinnen, Rindern, Kühen und Farren befahren. Die diesjährige Zufuhr betrug 400 Stück mehr als im vorigen Jahr. Die Qualität der Tiere war durch⸗ aus gut. 25 5 5 „ 85 . R agagaKaͤreistag in Heidelberg. ( Heidelberg, 17. Sept. Geſtern vormittag fand hier der badiſche Kreistag ſtatt, zu dem ſich die Vertreter der Kreiſe im Ballſaal der Stadthalle verſammelten. Der Vorſitzende, Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, eröffnete und begrüßte die Verſammlung und teilte mit, daß er an den erkrankten Oberbürgermeiſter Weber in Konſtanz ein Glückwunſchtelegramm geſandt habe. Er gedachte ſo⸗ dann der verſtorbenen Mitglieder des Kreistages, Stadt⸗ rat Boeckh in Karlsruhe und Prälaten Lender in Sasbach. Nach Eintritt in die Tagesordnung ſprach Landgerichts⸗ rat Ziegler in Mosbach über die Aenderung des Geſetzes betreffend die Zwangserziehung und die Bevormundung durch Beamte der Armenverwaltung. Nach einer Kritik der zurzeit herrſchenden Beſtimmungen, teilte der Redner mit, daß ſich das badiſche Juſtizminiſterium bereit ge⸗ f 8 F in dem vorliegen⸗ Das ware von beſonderem Wert für einen wrrdſämen Kinderſchutz. Dann referierte Bürgermeiſter Trunzer in Säckingen namens der oberbadiſchen Kreiſe über die Vor⸗ entwürfe eines Wanderfürſorgegeſetzes und Wanderarmen⸗ geſetzes. Nach dem Entwurf ſind der Aufenthalt der Wan⸗ derer in Arbeitsſtätten und Arbeitsheimen, wo ihnen neben Brot und Obdach eventuell auch Kleidung ge⸗ währt werden muß, nicht als öffentliche Armenunter⸗ ſtützung anzuſehen, wenn auch die geleiſtete Arbeit das Gebotene nicht erſetzt. Auf Vorſchlag von Bürgermeiſter Schweickert in Pforzheim wurde dann eine Reſolution an⸗ genommen, in der der Kreistag anerkennt, daß ſchon ſeit Jahren bezweckt wird, für das ganze Reich geplant iſt.— Ueber die Unterſtützung hilfsbedürftiger Deutſcher im Ausland referierte Dr. Guggelmaier aus Lörrach und über die Vereinbarung der Kreiſe bei Rechts⸗ ſtreitigkeiten zwiſchen den badiſchen Armenverbänden ſprach Frhr. v. Stotzingen. Ueber den Entwurf einer ge⸗ meinſchaftlichen Buchungsordnung für die Kreiſe berichtete namens der dafür eingeſetzten Kommiſſion Kreisſekretär Veith. Von beſonderem Intereſſe war ſodann ein Referat über Kreiswege und Kreisſtraßen, wobei Bürgermeiſter Reichardt in Durlach mitteilte, daß man mit dem Kehren der Straßen gute Erfolge erzielt habe. Weiter ſprach dann Altbürgermeiſter Fiſcher in Villingen über die Kreisbeihilfe zur Ausbildung von Feuerwehrführern und wies dabei auf die große Bedeutung der Frage hin. Der Kreis Villingen wurde hierauf mit den weiteren Vor⸗ arbeiten in dieſer Frage betraut. Bei der Beſprechung des Beitritts zum badiſchen Fiſchereiverein, teilte der Vorſitzende mit, daß verſchiedene Kreiſe bereits dem Fiſchereiverein angehören und gute Erfahrungen gemacht hätten. Denjenigen Kreiſen, die noch außerhalb ſtehen, könnte der Beitritt empfohlen werden.— Die Studien⸗ beihilfe an Studierende der Handelshochſchule in Mann⸗ heim wurde ablehnend behandelt.— Nachdem der Vor⸗ ſitzende noch ein Danktelegramm von Oberbürgermeiſter Dr. Weber in Konſtanz mitgeteilt hatte, wurde der Kreis⸗ tag geſchloſſen. Nach einem gemeinſamen Mittageſſen beſichtigten die Mitglieder der Verſammlung das Heidel⸗ berger Schloß und die Konſervierunasarbeiten. Letzte Nachrichten. Griſolles, 17. Sept. Der deutſche Militärattache v. Winterfeldt wurde heute operiert. Die Aerzte ſtellten feſt, daß die Blaſe nicht verletzt iſt und, daß es ſich nur um einen Harnleiterbruch handelt. Die Operation, die bei Narkoſe vorgenommen wurde, dauerte etwa 50 Mi⸗ nuten und ſcheint geglückt zu ſein. Das Befinden des 1 8 88 iſt gut. Sein Zuſtand hat ſich anſcheinend ge⸗ eſſert. i L''Isle⸗Jourdain, 17. Sept. Der franzöſiſche Kriegsminiſter ließ dem deutſchen Militärattachs von Winterfeldt im Namen des Präſidenten Poincars das Offizierskreuz der Ehrenlegion überreichen. * Rom, 17. Sept. Die„Agenzia Stefani“ meldet aus Duara: Die italieniſchen Truppen unter dem Befehl des Generals Terelli rückten am Morgen vor, um die Aufſtändiſchen anzugreifen und ſie zu zerſtreuen, die am Tage zuvor ihre Stellungen bei Gſur verlaſſen und ſich in beträchtlicher Stärke in einer Stellung in der Umge⸗ bung des Tales von Teiniz verſammelt hatten.— Der Marſch wurde in zwei Abteilungen ausgeführt, deren erſte, die ein ſehr anſteigendes, mit dichtem Gehölz be⸗ decktes Gelände durchlaufen mußte, auf hartnäckigen Wi⸗ derſtand des Feindes ſtieß. Der Feind ſchickte ſich an, zum Angriff vorzugehen, wurde aber nach einem heftigen Feuergefecht geſchlagen. Die Italiener erlitten ſehr ſchmerzliche Verluſte. General Terelli, der EIn N ſich in der vorderſten Linie befand, ſtarb den Heldentod, ebenſo 2 Offiziere und 28 Mann, darunter 7 Italiener, 3 Offiziere und 70 Mann wurden verwundet, darunter 19 Italiener. Die Rebellen hatten ebenfalls beträchtliche Verluſte. * Tokio, 17. Sept. Die japaniſche Regierung hat keine neuen Forderungen an die chineſiſche Regierung geſtellt. Das Gerücht, Japan habe die Verlängerung des Pachtvertrags der Halbinſel Kwangtung verlangt, wurde von der Oppoſition in der Hoffnung ausgeſprengt, das gegenwärtige Kabinett zu ſtürzen. Wetterbericht. 5 Die Depreſſion über der Biscaya hat ihren Einfluf nach Oſten über Süddeutſchland ausgedehnt. Auch nach ihrem Vorüberzug iſt die Luftdruckverteilung noch ſehr ungleichmäßig und für Freitag und Samstag iß nach wie vor mehrfach bedecktes, jedoch zeitweilig auf, klärendes und nur zu geringen Niederſchlägen geneigte 75 Wetter zu erwarten. Zur gefl. Beachtung! Wir erſuchen unſere verehrl. 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Außerdem iſt der Geſichtsausdruck des Bildniſſes fremdartig. b Seckenheim, den 16. September 1913. gürgermeiſteramt: J. V.: Hoerner. Bekenntmachung. Die Entleerung der Abortgruben in der Kaſerne der 1. Komp. Luftſch.⸗Batls. Nr. 4 in Rheinau, Relai⸗ ſtraße 171/173 ſoll am Montag, den 29. Heptember 1913, vormittags 11 Ahr im Geſchäftszimmer der Garniſonverwaltung Mannheim, Kaiſer Wilhelm⸗Kaſerne, woſelbſt auch die Bedingungen einzuſehen ſind, öffentlich vergeben werden.(887 Fortschrittllche Jolkspartei Seckenheim. Sonntag, den 21. Heptember, nachmittags 3 Uhr öffentliche Volks⸗Verſammlung im Gaſthaus zum„Zähringer Hof Redner: Der Landtagskandidat Herr Gemein ⸗ derat Georg Volz. Hierzu iſt jedermann freundlichſt eingeladen. Freie Ausſprache! Der Vorſtand. Tant: U. Austands. Unterricht Den geehrten Damen u. Herren zur Nachricht, daß ich am 20. Sept. im Gaſthaus zum„Kaiſerhof einen WManz-u. Anstandskursus eröffnen werde. ö Beſtimmungen liegen dortſelbſt auf, ebenfalls werden Anmeldungen dort entgegen genommen.(885 Hochachtungsvoll C. Anschütz. Sauer. Kursbetrag 10 Mk. Uratlon„Zur Kapelle“. Freitag Morgen grosses Achlachtfeſt wozu freundlichſt einladet. 5 892 Daniel Kern. Der Zigarrenladen Hauptstr. Il welcher ſich auch für andere Branche eignet, iſt ſofort oder auch auf 15. Oktober mit oder ahne Woh- nung zu vermieten. b(888 Ferner 2 Zimmer und Küche pro Monat zu Mu. 16.— zu vermieten. Zu erfragen bei Jakob Bponagel. Waldhof. Untere Riedſtraße 4. Herrenſchneider! Zuſchneider! welche ſich ſelbſtſtändig machen wollen, finden gute Unter ⸗ ſtützung und werden eingerichtet durch Herren⸗ u. Knaben⸗ Kleiderfabrik, Bedingung: Kleiner Grundbeſitz oder ſichere Bütgen, od etwas Barmittel zur Sicherſtellung. Meldungen befördert unt. P 2826 Annoncen⸗Exped. Heinr. Eisler, Berlin S. W. 48. Restauration„Pfälzer Hof“. 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