Se kenheimer Anzeiger, Noesbeimer Anzeiger, Neckarhauser Zeitung, Seckenbeimer Zeitung. am Sen Hmtsblaft Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. der Bürgermeisferämier Seckenheim, Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. ase Avesheim, Nearhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. 9 — — Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 3 Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. 3. Nr. 111 Seckenheim, Samstag, den 20. September 191 13. Jahrgang. begangen wurden. Es wird deshalb von der Oeffentlichkeit e ————— eee Ausland. I. Blati. Die henfige Hummer umiassi 8 Seiten. Richtiges Recht. Die Klagen über die Mängel unſeres Strafrechts ſind genau ſo alt, wie das Strafrecht ſelber. Am 15. Mai 1871 wurde es dem deutſchen Volke beſchieden und von dieſem Tage an war es, wie unſer bedeutendſter Straf⸗ rechtslehrer, v. Liſzt, einmal ſagte, veraltet. Die Ver⸗ geltungstheorie iſt nicht mehr zeitgemäß, für uns handelt es ſich nicht ſo ſehr um die Beſtrafung des Verbrechers, ſon⸗ dern um Bekämpfung des Verbrechens. Die Strafe, die über den Verbrecher verhängt wird, ſoll erzieheriſch wirken, ſoll dem Gefallenen die Möglichkeit geben, wieder ein brauchbares Glied der menſchlichen Geſellſchaft zu werden. Wenn aber hierzu keine Möglichkeit vorhanden iſt bei Gewohnheitsverbrechern oder ſolchen, die unter dem Zwang krankhafter Veranlagung ihre Untaten begehen, dann hat die Rechtſprechung die Pflicht, die Geſellſchaft ge⸗ gen dieſe Schädlinge zu ſchützen. Beſſer zu ſchützen, als es heute durch den vielangefochtenen§ 51 möglich iſt, nach dem Verbrecher, deren geiſtige Unzurechnungsfähigkeit er⸗ wieſen iſt, freigeſprochen werden müſſen. Wohl kann der Richter ihre Unterbringung in eine Heil- oder Pflegean⸗ ſtalt verfügen, daß aber dadurch kein genügender Schutz gewährt wird, das hat ſich leider ſchon oft genug gezeigt. Zahlreich ſind die Fälle, in denen verbrecheriſche Geiſtes⸗ kranke aus dem Irrenhaus ausgebrochen ſind und ſchweres Unheil angerichtet haben, zahlreicher vielleicht noch die andern, in denen ſcheinbar Geheilte wieder auf die Geſell⸗ ſchaft losgelaſſen wurden und neue Untaten vollbrachten. Verſagt hier unſer Strafrecht in Bezug auf den Schutz des Publikums vor gemeingefährlichen Individuen, ſo Strafe bekämpft. Die Strafe iſt aber nach Liszt durchaus nicht das einzige Mittel zur Bekämpfung des Verbrechens, durchgedrungen, in England, Frankreich, Belgien, Ame⸗ rika und auch anderen beſteht ſchon lange der Grundſatz der„bedingten Verurteilung“, d. h. einer, der ſich einer einmaligen Geſetzesverletzung ſchuldig gemacht hat, braucht die Strafe nicht anzutreten, wenn er ſich in der Folgezeit gut führt. Auch in Deutſchland iſt dieſer Grundſatz, der beſonders bei jugendlichen Verbrechern von beſter er⸗ zieheriſcher Wirkung iſt, von der Geſetzgebung anerkannt worden durch die Einführung der bedingten Begnadigung und der bedingten Strafausſetzung. Es liegt auf der Hand, daß dadurch dem Strafrichter eine größere Frei⸗ heit beim Urteilsſpruch gegeben wurde und es iſt ſehr er⸗ freulich, daß ſich auch der deutſche Richtertag kürzlich in Berlin dafür ausgeſprochen hat. Hier hat Profeſſor Rumpf Sätze aufgeſtellt, deren Berückſichtigung in dem neuen Strafgeſetzbuch man nur wünſchen kann. Die Rich⸗ ter ſelbſt wehren ſich gegen die Feſſeln, die ihnen durch zahlloſe Paragraphen angelegt werden. In einer Zeit, wo die Lebensverhältniſſe ſo ungeheuer mannigfaltig und ſo ſehr kompliziert ſind, wie in der unſerigen, da iſt es ſchlechthin unmöglich, alle denkbaren Tatbeſtände in Para⸗ graphen zu faſſen. Es kann kein richtiges Recht heraus⸗ mmen durch formelle Auslegungsregeln, wie ſie bisher geübt wurden. 5 N „Wohin man auf Grund rein juriſtiſcher Ueberlegungen bei der Rechtſprechung kommen kann, das zeigte ein Bei⸗ ſpiel, das Oberamtsrichter Riß⸗München auf dem deut⸗ ſchen Richtertag angeführt hat. Ein Mann hatte ſeinem Vermieter aus dem Kaſten einen Rock geſtohlen. Was a 80 f chstag gewiſſermaßen jede Be⸗ pabung des Staatsbürgers durch 15 ae vol Straf⸗ Dur graphen„regeln“, behaupten, er kenne das Geſetzꝰ daß 5 eine Statiſtik haben wir vor einiger Zeit erfahren, daß wo drei Männer verſammelt find, anzunehmen iſt, daß mindeſtens ein„Vorbeſtrafter“ ſich unter ihnen be⸗ findet. In weitaus den meiſten Fällen wird es ſich am Vergehen handeln, die aus Unkenntnis des Geſetzes für uns ein Segen“. dankbar begrüßt werden, daß die deutſchen Richter fol⸗ gender Theſe des Reichsgerichtsrats Lobe zugeſtimmt haben: „Hat der Täter nachweislich in dem Glauben gehandelt, die Tat ſei erlaubt, weil er ſich über das Geſetz und beſſen Anwendung irrte, und iſt der Irrtum ent⸗ ſchuldbar, ſo kann der Richter nach freiem Ermeſſen die Strafe mildern oder freiſprechen.“ Zu wünſchen wäre, daß auch dieſer Grundſatz von der Regierung und dem Reichstag bei der Beratung des neuen Strafgeſetzbuchs berückſichtigt wird. Die Klagen über die Weltfremdheit der Richter, die in manchen Fällen ihre Berechtigung haben mögen, wer⸗ den in dem Augenblick verſtummen, wo wir kein weltfrem⸗ des Paragraphenrecht mehr haben, wo der Richter nicht mehr in dem Maße wie bisher an den Buchſtaben gefeſſelt iſt. Auch die Richter ſehen erfreulicherweiſe ein, daß bei uns zuviel geſtraft wird, wenn ſie bekennen: „Der Staat iſt am beſten in Ordnung, in dem ohne viel Strafen die Ordnung aufrecht er⸗ halten bleiben kann.“ Erfreulich iſt auch, daß derſelbe Redner bekannte: „Auch die Oeffentlichkeit und die öffentliche Kritik ſind f Bei den Kollegen vom Militärge⸗ richt ſcheint dieſe Erkenntnis noch nicht ſo ganz durchge— drungen zu ſein, hier wird immer wieder darüber geklagt, daß auch in Fällen, wo eine Gefährdung der Diſziplin nicht anzunehmen iſt, die Gerichtstüren hermetiſch verſchloſſen bleiben. Alles in allem hat die Tagung der deutſchen Richter in der Oeffentlichkeit höchſt günſtige Eindrücke hinterlaſſen, die das Vertrauen des Bürgers zum Richter nur ſtärken können. 15 Politiſche Rundſchau. * Aus dem neuen ſtatiſtiſchen Jahrbuch. Das nach erweitert worden. Eine Reihe von. Produktions⸗ ſtatiſtiken ſind im Hinblick auf die neuen Handelsverträge umgearbeitet worden. Intereſſant von den Neuaufnahmen ſind die Bevölkerungsſtatiſtiken, die bis jetzt unbekannt waren. Sie ſind bearbeitet nach den neueſten Feſtſtellungen. Die Zahl der Gemeinden betrug am 1. Dezember 1910 im Reiche 755939(Preußen 52 614, Bayern 7988, Sachſen 3156, Württemberg 1902, Baden 1596). Von den 75939 Gemeinden hatten 48 mehr als 100 000, 223 20 000100 000 Einwohner. Die Ge⸗ ſamtzahl der Städte betrug 3740, die der ländlichen Ge⸗ meinden 72 199. Dörfer unter 100 Seelen gab es 15 013. In den Großſtädten wohnten 13 823 348, in den Mittel⸗ ſtädten 8677955, in den Kleinſtädten(bis 5000 Ein⸗ wohner) 9172 333, in den Landſtädten 7 297770 Ein⸗ wohner. Aus anderen Statiſtiken iſt zu erſehen, daß es am 1. Dezember 1910 noch 63 Leute gab, die mehr als 100 Jahre alt waren. Die Zahl der aktiven Militär⸗ perſonen betrug am 1. Dezember 1910 700 538 in „Deutſchland, davon in Preußen 406 223, Bayern 63 957, Sachſen 43 785, Württemberg 23 488. Die wenigſten Truppen hat Reuß ältere Linie mit 43 Mann. Es hat bekanntlich keine Garniſon, ſondern nur ein Wachkom⸗ mando in Greiz. Der kleinſte Militärſtaat iſt Waldeck (591 Mann). Auch die Religionsverhältniſſe ſind neu bearbeitet. Am 1. Dezember 1910 wurdem gezählt im Reiche 39 991 421 Evangeliſche, 23 821453 Römiſch⸗Ka⸗ tholiſche, 283 946 andere Chriſten, 615021 Juden, 214 152 Bekenner anderer Religionen und Konfeſſions⸗ Deutſchland beſuchen, hat das Kriegsminiſterium, wie die „Kölner Ztg.“ meldet, neue Beſtimmungen erlaſſen für diejenigen Flieger, welche deutſches Gebiet überfliegen. Die Namen der Flieger, die mit einem Reiſezeugnis der deutſchen Vertretung in Frankreich verſehen ſind, werden von jetzt an dem Kriegsminiſterium, den Forſtkomman⸗ danten und den Polizeibehörden regelmäßig zur Kon⸗ trolle bekannt gegeben werden. D 55—1—. 147 Herr Poincaré reiſt. Mit einem Troß von 40 Automobilen hat der Prä⸗ ſident der franzöſiſchen Republik eine Reiſe durch eine große Zahl von ſüdfranzöſiſchen Städten unternommen. Am Montag endete die Fahrt in Bergerac(Dep. Dor⸗ dogne). Der Präſident hat mehrere 100 Städte beſucht und in jeder eine Rede gehalten. In jeder Stadt ſtanden weißgekleidete Mädchen und der lothringiſche Marſch wurde abwechſelnd mit der Marſeillaiſe geſpielt.— Ur⸗ ſprünglich war bekanntlich die Exkurſion als eine Tou⸗ riſtenfahrt geplant. Es wurde aber bald ein politi⸗ ſches Unternehmen daraus. Herr Poincars plant für die nächſten Jahre Wiederlolungen dieſer Fahrt. Er erklärte in einer ſeiner letzten Reden, diesmal habe er nur 20 Departements durchfahren. In den 7 Jahren ſeiner Präſidentſchaft hoffe er, alle Departements erledigen zu können. Ein franzöſiſch⸗ſpaniſches Bündnis? In dem in Paris erſcheinenden franzöſiſch⸗ſpaniſchen Blatt„L'Eſpagne“ veröffentlicht der Miniſter des zöſiſch-ſpaniſchen Bündnis“ folgenden Artikel: Aeußern, Pichon, unter der Ueberſchrift„Zum fran⸗ Die Beziehungen Frankreichs und Spaniens ſind durch die Natur diktiert. Eine breite Landgrenze vereinigt ſie und wenn dieſe Grenze, durch die großartige Kette der Pyre⸗ näen gebildet, ein natürliches Hindernis für Invaſionen und Kriege iſt, ſo haben ſie die beiden Länder nie ge⸗ J. ert, ſich zu kennen, ſich zu ſchätzen und ſich oft im Laufe ihrer Geſchichte gegenſeitig herzlichen Beiſtand zu leiſten. Bald werden neue Eiſenwege die ſteilen Bergwände durchbrechen und ebenſo viele Bänder ſein, um di Freund⸗ ſchaft der beiden Nationen enger zu ſchließen. Die Ver⸗ gangenheit Frankreichs und Spaniens erzählen, heißt 2 5 es auf der andern Seite zu weit. In der gegenwär⸗ e 1 822 1 8 1 W igen Geſetzgebung wird das Verbrechen einzig durch die 55 Deutſches Reich. e ö f einander gehabt haben. Frankreich hat Spa⸗ nien ſein edles Königsgeſchlecht gegeben und Frank⸗ reich iſt der Bürge der Zukunft Spaniens. beiden Länder in Marokko unternommen haben, werden ſondern nur ei g i neue ſtatiſtiſche Jahrbuch für das Deutſche Reich, das Frankreich und Spanien arbeiten nebeneinander in Ma⸗ 1 r eines der Mittel und noch lange nicht das i f 34. S N 2 3 chienen iſt, iſt vom 1 nd s rbeiten ne ander in Ma wicktigſte. Dieſe Erkenntnis iſt heute in faſt allen Ländern. a en a e e Frhalle foto, wo ſie ſich unterſtützen. Die Arbeiten, die die umſo ſichere und ſchnellere Fortſchritte machen, je inniger ihr Zuſammenarbeiten ſein wird. Erſt als Spanien und Frankreich dieſe geſchichtliche Wahrheit erkannten, gab es zum größten Schaden beider Länder zwiſchen ihnen vorübergehende Verſtimmungen. Heute ſind Frankreich und Spanien zu gut unterrichtet, um dieſe Wahrheit je⸗ mals zu vergeſſen. a Der Streit in Duvptrin. In Dublin feiern jetzt infolge des Streiks und der Ausſperrung 10 000 Perſonen. Da Mangel an Lebensmitteln droht, ſind die Ausſichten ernſt. Zwei engliſche Ci enbahngeſellſchaften werden in den iriſchen Streik hineingezogen. Northweſterneiſenbahn entließ am Montag in Liverpool drei Arbeiter, die ſich weigerten, Güter von Dublin zu befördern. Daraufhin traten faſt tauſend Mann in den Ausſtand. Am Dienstag dehnte ſich die Be⸗ wegung auf die Lancaſhire⸗ und Yorkſhire⸗Eiſenbahn aus, von der 700 Angeſtellte den Streikerklärten, weil von ihnen verlangt wurde, iriſche Güter zu beför⸗ dern. Der Ausſtand auf der London- und Northweſtern⸗ eiſenbahn droht ſich auszudehnen. Neues aus aller Welt. *„3 1“ im Gewitterſturm. Das Luftſchiff„Z 1“, das am Montag abend 10% Uhr zur Rückfahrt nach Frankfurt am Main aufgeſtiegen war, konnte wegen hef⸗ tiger Gewitter und ungünſtiger Witterungsverhältniſſe 5 tut das Gericht? Es ſpricht den Mann frei, weil es ſich[ loſe. Intereſſant ſind ferner die neuen Feſtſtellungen über die beabſichtigte Fahrt nicht ausführen. Es iſt am Dien⸗ 3 nicht darüber einig werden konnte, ob Diebſtahl oder Un⸗[ Berufsgliederung und das Alter der Erwerbstätigen, die[ tag morgen 9½ Uhr wieder glatt vor der Luftſchiffhalle terſchlagung vorlag! Für derartige Spitzfindigkeiten und] Ergebniſſe der ſchulſtatiſtiſchen Erhebungen von in Liegnitz gelandet.— Aus Poſen wird dazu gemeldet? Haarſpaltereien wird der Laie mit ſeinem geſunden Men⸗ 1911 und die Ueberſichten der Bautätigkeit 1912. In der Nacht 3½ Uhr wurde über der hieſigen Stadt chenverſtand kein Verſtändnis haben. Er wird es aber[Die Zahl der Volksſchulen betrug 1911 61557(1906 während eines heftigen Gewitters ein Zeppelinluft⸗ grüßen, wenn dem Richter die Möglichkeit gegeben iſt, 60 584), die Zahl der Mittelſchulen 2049, die Zahl der ſchiff beobachtet, das vergeblich verſuchte, eine Not⸗ Wend bedingt Verurteilten für ſeine Probezeit beſtimmte] Gymnaſien 524, der Realgymnaſien 223, der Oberreal⸗ landung vorzunehmen. Das Luftſchiff wurde ſchließlich Maßnaßſen zu geben, wenn der Richter allgemein ſichernde ſchulen 167, der Progomnaſien 81, der Prorealgymnaſien in der Richtung nach Breslau abgetrieben. Es handeln 5 verbreiß treffen kann, beſonders gegen Gewohnheits⸗ 63, der Realſchulen 411, die Zahl der Mädchengymnaſien ſich vermutlich um„Z 1“, der von Liegnitz kam. 1 5 büßung ehe denen anzunehmen iſt, daß ſie nach Ver- 39, der höheren Mädchenſchulen 789. Die Volksſchulen Von Freiburg nach Königsberg. Um ſich un Konflikt konnen fe ſofort wieder mit dem Geſetz in 9 2 1805 0 e 05 N 55 5 195 1 zu eee, iſt am 0 175 nnen. 54050, die höheren Knabenſchuler, Dienstag früh 4. r der Jeannin⸗Flieger Stiefvaten S ein unt ee enk den deutſchen Richtertag zur[ höheren Mädchenſchulen von 234 461 Schülern reſp. zur Fah nah Königsberg in Freiberg 1— 8 b 12 beſonders hervorzuheben. Er be⸗ Schülerinnen beſucht. N i Vormittags 11.28 Uhr it Stiefvater mit e 3 ſchützt nicht 107 Strafe andſaß; Unkenntnis der Geſetze*Die franzöfiſchen Flieger in Deutſchland. Zimmermann als Paſſagier auf einer Jeannintaube in 1 N hörden, Landtage und ee heute, wo Polizeibe⸗ Infolge der Klagen über die franzöſiſchen Flieger, welche Johannistal glatt gelandet. Er hatte in Gotha eine win ſchenlandung vorgenommen und war dort um 9.10 Uhr zum Weiterflug nach Johannistal wieder aufgeſtiegen.— Stiefvater iſt um 12½ Uhr mit Oberleutnant Zimmer⸗ mann als Begleiter zum Weiterflug nach Königsberg aufgeſtiegen. 8 * Ein Revolverdrama im Offizierskaſino. Am Montag abend gegen 8¼ Uhr hat der Kunſtmaler Pro⸗ feſſor Heinrich Maaß. Brückenallee 6 in Berlin, wäh⸗ Die London⸗ und rend etner Sitzung des Ehrenrats im Landwehroffizkers⸗ kaſino den Kammerherrn und Rittmeiſter der Reſerve, Notar von Weſternhagen, Kurfürſtendamm 166, er⸗ ſchoſſen. Wie es heißt, handelte es ſich um einen Akt von Notwehr gegenüber einem tätlichen An⸗ griff. Profeſſor Maaß befindet ſich in Haft.— Zu dem Zwiſchenfall im Landwehroffizierskaſino wird noch gemeldet: Rittmeiſter v. Weſternhagen, Lippeſcher Kam⸗ merherr, und Profeſſor Maaß, Lippeſcher Hofmaler, wur⸗ den zu verſchiedenen Zeiten zur Vernehmung vor den Ehrenrat geladen. Da v. Weſternhagen zu früh erſchien, begegnete er dem fortgehenden Profeſſor Maaß auf der Treppe. Nach kurzem Wortwechſel verſetzte der Ritt⸗ meiſter dem Profeſſor eine Ohrfeige, worauf dieſer in der Erregung ſeinen Gegner niederſchoß. Profeſſor Maaß wird ſich wahrſcheinlich wegen Ueberſchreitung der Not⸗ wehr zu verantworten haben.„„ 8 Lokales. Seckenheim, den 20, September 1913. Landtagswahlen. Der Wahlkampf für die im Oktober ſtattfindente Landtagswahlen hat begonnen. Nach⸗ dem bereits die Sozialdemokraten und Konſervativen Wahlverſammlungen abhielten, tritt nunmehr auch die Fortſchrittliche Volkspartei mit einer öffentlichen Volksver⸗ ſammlung auf den Plan. Dieſelbe findet, wie aus der Anzeige ds. Bl. hervorgeht am Sonntag, den 21. Sept. nachmittags 3 Uhr im„Zähringer Hof“ ſtatt. Der Landtagskandidat Herr Gemeinderat Georg Volz und Herr Stadtverordneter O. Wiedemann werden ſprechen. Ziegen⸗Ausſtellung. Am Sonntag, den 14. d. M. hielt der hieſige Ziegenzuchtverein ſeine diesjährige Ausſtellung verbunden mit Prämiierung ab. Die Aus⸗ ſtellung war von durchweg erſtklaſſigen Tieren beſchickt, ein Beweis dafür, daß der hieſige Zuchtverein beſtrebt iſt, einen beſonderen Wert auf erſtkluſſiges Material zu legen. Es war für die Preisrichter Herrn Dr. Bühler hier und Herrn Hör dt⸗Weinheim, keine leichte Aufgabe ſich hier zurecht zu finden, da das Material faſt alles prä⸗ miierungsfähig war, jedoch erledigten ſich die beiden Herrn ihrer ſchwierigen Aufgabe infolge ihrer großen Sachkennt⸗ nis und ſicheren Urteils zur Zufriedenheit aller Mitglieder. Der Beſuch der Ausſtellung war von Seiten der hieſigen Einwohnerſchaft ein recht zahlreicher, was hiermit dankend erwähnt ſei. Auch ſei hiermit allen denjenigen, die zum Gelingen des Ganzen beigetragen haben öffentlich gedankt. Der Verein ließ es ſich nicht nehmen, auch dieſes Jahr wieder Geldpreiſe zu verteilen und zwar einen 1. Preis mit 5 Mk., 2. Preis 3 Mk. und 3. Preis mit 2 Mk. Es erhielten folgende Mitglieder Geldpreiſe und Ehren⸗ reiſe: 5 a 9 Zuchtböcke: 1. u. Ehrenpreis: Wilh. Eder; 2. u. Ehrenpreis: Wilh. Eder; 3. Preis: Martin Gruber. Junge Ziegen: 1. u. Ehrenspreis: Martin Gruber u. Jakob Ditſch; 2. u. Ehrenpreis: Philipp Weißling und Georg Erny; 3. Preis: Michael Erny, Johann Friedel u. Joh. Peter Eder. Aeltere Ziegen: 1. u. Ehren⸗ preis: Martin Keller u. Joſeph Grab; 2. u. Ehrenpreis: Adam Ehrhardt, Joh. Theurer u. Martin Keller 3. Preis: Jakob Ditſch, Bruno Honeg, Gg. Erny, Gg. Neuthinger und Georg Erny. Für Lämmer: 1. u. Ehrenpreis: Franz Falter und Georg Kilz; 2. u. Ehrenpreis: Georg Kilz und Leonh. Moog; 3. Preis: Martin Gruber und Johann Theurer. 5 Zum Schluſſe möchten wir der Hoffnung Ausdruck geben, daß das Intereſſe der Mitglieder an der guten Sache des Vereins ſtets ein waches und reges ſein möge, um den Verein in ſeinen Beſtrebungen zu unterſtützen, damit er ſich zur höchſten Blüte entfalten kann. Deshalb vorwärts, der Erfolg wird nicht ausbleiben! „Luft und Lieb zum Ding, Macht Müh' und Arbeit gering!“ . 5 5 Baden. Karlsruhe, 16. Sept.(Hundeausſtellung.) Der Meldeſchluß für die große internationale Hundeausſtel⸗ lung in Karlsruhe am 4. und 5. Oktober iſt auf 24. Sept. feſtgeſetzt; eine Verſchiebung findet nicht ſtatt. Die Vor⸗ arbeiten zu der Ausſtellung ſind im vollen Gange. Mannheim, 16. Sept.(Das Meſſer.) In Waldhof und in der Schwetzinger Stadt ſpielten ſich am Sonntag wieder blutige Exzeſſe ab, bei denen vom Meſſer Gebrauch gemacht wurde. Verſchiedene der Schwerver⸗ letzten mußten ins Krankenhaus verbracht werden. ) Seckenheim(Amt Mannheim), 16. Sept.(Aus Liebeskummer) ſtürzte ſich hier ein Dienſtmädchen aus dem dritten Stockwerk auf die Straße und wurde in ſchwer⸗ verletztem Zuſtande aufgehoben. N 57 N() Büchenbronn(Amt Pforzheim), 16. Sept. (Großfeuer.) Am Samstag abend brach in der Scheune des Polizeidieners Wilhelm Beffert Feuer aus, das in kurzer Zeit auf die Nachbarhäuſer übergriff, ſodaß ins⸗ geſamt 5 Wohnhäuser und 4 Scheunen eingeäſchert wur⸗ den. Die Wohnhäuſer waren von 8 Familien bewohnt; brandgeſchädigt ſind die Goldarbeiter Billing und Frei⸗ vogel, Polizeidiener Beffert, Fabrikant Straub und Schuhmacher Kreudel. Das Feuer ſoll durch Selbſtent⸗ zündung des Heus entſtanden ſein. N. Ettlingen, 16. Sept.(Zu dem Auto⸗Unglück.) Das in der Nähe des Hedwigshof bei der Tourenfahrt des Rheiniſchen Automobilklubs Mannheim verunglückte Automobil, wurde von Direktor Vielhaber von der Rhei⸗ niſchen Automobilgeſellſchaft perſönlich geſteuert. Als Ur⸗ ſache des ſchweren Unglücks wird angegeben, daß die Ueberhöhung an der Kurve falſch gebaut iſt, wodurch im Verein mit der durch den Regen aufgeweichten ſchlüpf⸗ rigen Straße der Unfall herbeigeführt wurde. Das Auto⸗ mobil befand ſich auf dem Wege nach Wildbad. Außer Direktor Vielhaber hatten in dem Wagen Platz genommen Direktor Prahl, Fabrikant Temmler und Frau und Redakteur Doſch, ſowie der Chauffeur Franz Rückert. Beim Nehmen der Kurve kurz vor Ettlingen überſchlug ſich das Auto infolge Bruchs des Hinterrads und kam wieder auf die Räder zu ſtehen. Alle Inſaſſen wurden herausgeſchleudert mit Ausnahme des Chauffeurs, der auf dem Führerſitz eingeklemmt wurde. Direktor Viel⸗ haber erlitt einen Schädelbruch, ſeine Frau. Direktor i 11 1853 daß es ſtarb. Prahl und Redakteur Doſch kamen mit leichteren Ver⸗ letzungen davon. Aus Ettlingen waren ſehr raſch zwei Aerzte an der Unglücksſtelle und legten Notverbände an, auch leiſteten einige Männer die erſte Hilfe. Sämtliche Verunglückte wurden nach dem Karlsruher Krankenhaus verbracht, wo der Chauffeur ſeinen ſchweren Verletzungen 0 Zwei der Leichtverletzten kehrten nach Mannheim zurück. f d () Bonndorf, 16. Sept.(Brand.) In Schwanin⸗ gen wurden die Anweſen des Gemeinderechners Bunoru und des Landwirts Joſef Kohl durch Feuer vollſtän⸗ dig eingeäſchert. Der Geſamtſchaden wird auf ungefähr 50000 Mark angegeben. Das Feuer dürfte durch Selbſt⸗ entzündung des Heus entſtanden ſein. () Weinheim, 16. Sept.(Lebensmüde.) Die 22⸗ jährige Tochter des Landwirts Bechtold ließ ſich vom Frankfurter Abendſchnellzug überfahren und wurde ſofort getötet. Die Lebensmüde hatte zuvor bei dem Gärtner ſelbſt den Totenkranz beſtellt. Sie war mit einem Ma⸗ ſchinenſchloſſer verlobt und ſtand einen Tag vor der Hoch⸗ zeit, zu der ſchon alle Vorbereitungen getroffen waren. () Oberachern, 16. Sept.(Erſtickt.) Privatier Th. Huber aus Pforzheim, der beſuchsweiſe hier weilte, erlitt bei der Einnahme des Frühſtücks in einem hieſigen Gaſthaus einen Erſtickungsanfall, welcher den Tod des Mannes herbeiführte. n () Freiburg, 16. Sept.(Bluttat.) Am Sonntag wurde in Ebnet eine ſchwere Bluttat verübt. Als zwei Radfahrer ohne Licht durch Ebnet fuhren, wurden ſie angehalten und aufgefordert, ihre Räder zu beleuchten. Die Radfahrer ſtiegen ab, und einer, namens Meder von Ibental, zog einen Dolch und ſtach blindlings um ſich. Hierbei wurde der Severin Faller ſo ſchwer getroffen, daß er alsbald den erlittenen Verletzungen erlag. Der Täter wurde verhaftet.— Weiter wird berichtet, daß der Fuhr⸗ knecht Meder drei Burſchen Dolchſtiche verſetzte. Bei Zweien waren die Stiche leichter Natur, während bei dem einen Burſchen, dem Severin Faller, die Schlagader durchſchnitten wurde, ſodaß der Tod durch Verblutung eintrat. Der Täter war zuerſt geflüchtet. (0) Horrenberg, Amt Wiesloch, 16. Sept.(Ver⸗ brannt.) Das 2jährige Kind des Landwirts Fuchs kam dem Herdfeuer zu nahe. Die Kleider des Kindes ge⸗ cieten in Brand und das Kind erlitt ſo ſchwere Ver⸗ () Malſch(Amt Wiesloch), 16. Sept.(Zu dem ſchweren Brandunglück) wird noch berichtet, daß es bis jetzt noch nicht gelungen iſt, des Brandſtifters habhaft zu werden, Nach dem Badiſchen Beobachter iſt einer der Schwerverletzten geſtorben. () Willſtädt, Amt Kehl, 16. Sept.(Parteifeſt.) Am Sonntag nachmittag fand hier ein nationalliberales Parteifeſt des Hanauerlandes ſtatt, das ſich eines zahl⸗ zeichen Beſuches zu erfreuen hatte. Anweſend waren u. a. der Chef der nationalliberalen Partei, Geh. Hofrat Reb⸗ man, Reichstagsabgeordneter Stadtrat Kölſch, das Mit⸗ zlied der 1. Kammer, Oekonomierat Sänger, und Land⸗ zagsabgeordneter Bürgermeiſter Dietrich aus Kehl. Nach den Begrüßungsanſprachen ergriff Parteichef Rebman das Wort, der ſeiner Freude Ausdruck gab, im Hanauerland die Einigkeit zu ſehen, da man in anderen Gegenden ſonſt nichts wie Hader und Zank im politiſchen Leben erlebe. Er betonte dann, die liberale Partei ſei auf dem richtigen Wege und darum müßten im bevorſtehenden Landtags⸗ vahlkampf alle Kräfte angeſtrenat werden, um im gleichen Sinne weiter zu arbeiten. Die letzten 50 Jahre hätten gezeigt, daß der Liberalismus den Fortſchritt gebracht habe und ſo ſollte es auch bleiben. Weiter ſprachen Reichs⸗ kagsabgeordneter Kölſch und Abgeordneter Dietrich. Sei⸗ tens der Jungliberalen war ein Begrüßungstelegramm eingegangen. ö () neberlingen, 16. Sept.(Bodenſeefiſcher.) An Sonntag vormittag fand hier die Hauptverſammlung des Bodenſeefiſchereiverbandes ſtatt, zu der die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden Vertretungen entſandt hatten. Den erſte Punkt der Tagesordnung betraf die Verwendung der Motorboote zu Fiſchereizwecken. Dieſe Angelegenheit iſ ſchon ſeit Jahren eine Streitfrage unter den Fiſchern Eine Einigung wurde nicht erzielt. Die Schweizer Fischer ſtehen der Frage abſolut ablehnend gegenüber, während die württembergiſchen, bayeriſchen und badiſchen Boden⸗ ſeefiſcher für die Einführung der Motorboote ſind. Auck der Fiſchereiverein des Ober⸗ und Ueberlinger Sees wärt unter gewiſſen Einſchränkungen dafür zu haben. Ein Beſchluß konnte nicht gefaßt werden und zwar nach den Satzungen, daß dies nicht möglich, wenn ein Staat in ſeiner Mehrheit dagegen iſt. Abgelehnt wurde ſodann die Fiſchereioberaufſicht. Dafür war nur Bayern. Der dritte Punkt der Tagesordnung betraf das Klusgarnnetz; die Maſchen des Netzes werden auf 35 Millimeter feſt⸗ geſetzt. Sodann wurde beſchloſſen, die nächſte Vorbe⸗ ſprechung in Konſtanz abzuhalten. Die Hauptverſamm⸗ lung im Jahre 1914 ſoll in Romanshorn ſtattfinden. (9) Lörrach, 16. Sept.(Von den Manövern.) Bei den Herbſtmanövern der badiſchen 28. Diviſion kam es am Samstag zu einem intereſſanten Gefecht bei Gupf und Holzen, bei dem die Truppen ſich ausgezeichnel hielten. Den ganzen Vormittag entwickelte ſich ein äußerſ intereſſantes militäriſches Schauſpiel und erſt gegen 12 Uhr wurde das Signal zum Einrücken in die Quartier gegeben. N ( Emmendingen, 16. Sept.(Landtagskandidat. Eine Vertrauensmännerverſammlung der Zentrumsparte ſtellte im. Wahlkreis Emmendingen Druckereileiter Di⸗ rektor Hutter als Landtagskandidat auf. () Denzlingen, Amt Emmendingen, 16. Sept. Am Sonntag vormittag erfolgte durch Weihbiſchof Dr. Knecht die Einweihung der neuen katholiſchen Kirche. Aus Anlaß des Feſtes hatte die Stadt ſich prächtig geſchmückt Nach der Kirchenkonſekration begann das 1. Amt, zele⸗ briert von Pfarrer Dr. Arnold aus Glottertal. Die Feſt⸗ predigt hielt Privatdozent Dr. Krebs. Bei dem Feſteſſen erwähnte der Weihbiſchof, daß der evangeliſche Teil der Bevölkerung in Denzlingen in vorbildlichem Frieden und anerkennenswerter Opferbereitſchaft mit den Katholiken zuſammen arbeite und lebe. 2 e— 19. Sonntag nach Pfingſten. 5 Letzte Nachrichten. * Berlin, 16. Sept. Bei dem heute nachmittag vorgenommenen Lokaltermin im Landwehroffizierskaſin wurde der einzige Zeuge, die Ordonanz, Gefreiter Kayſer, vernommen. Es ergab ſich hieraus, daß Profeſſor Maaß allem Anſchein nach in Notwehr gehandelt hat. Maaß bekundete, daß v. Weſternhagen ihm nach kurzem Wort⸗ wechſel einen derartig heftigen Schlag ins Geſicht ge⸗ geben habe, daß er gegen die Wand getaumelt ſei. Seiner Sinne nicht mehr mächtig und in äußerſter Notwehr habe er dann den Schuß auf den Angreifer abgefeuert. Maaß iſt herzleidend. Er war erſt vor einigen Tagen aus Bad Nauheim zurückgekehrt. * Berlin, 16. Sept. In den Artikeln eines Ber⸗ liner Wochenblattes, welche die Urſache zu dem Streit zwiſchen dem Kammerherrn von Weſternhagen und dem Profeſſor Maaß waren, wurde den Abendblättern zufolge ironiſch dargelegt, auf welche Weiſe von Weſternhagen zu dem Titel Kammerherr gekommen iſt. Darnach ſoll er ſich an einen befreundeten Rittmeiſter a. D. gewandt haben, der ihm zuſagte, die Ernennung zum Kammerherrn eines kleinen thüringiſchen Staates durchzuſetzen. Dafür ließ ſich der Rittmeiſter 2000 Mark im voraus bezahlen. v. Weſternhagen ließ ſich über dieſe Summe einen Wechſel geben, da er ſie als Darlehen bezeichnete, falls er den Kammerherrntitel durch den Rittmeiſter nicht erhalten würde. Tatſächlich erreichte er ſein Ziel nicht durch den Rittmeiſter, ſondern erſt ſpäter auf anderem Wege und ging nun, obwohl er über ein beträchtliches Einkommen verfügte, mit aller Schärfe gegen den unbemittelten Ritt⸗ meiſter vor und ließ ſchließlich das Darlehen durch eine Immobilienbank einziehen. Da das Gericht nach dem Lokaltermin der Anſicht war, daß ſich Maaß bei ſeiner Tat in Notwehr befunden hat, wurde er endgültig aus der Haft entlaſſen. ( Mülhauſen i. E., 16. Sept. Der bekannte Mül⸗ hauſer Aviatikflieger Stöffler iſt heute nacht ½1 Uhr auf dem Habsheimer Flugplatz nach Königsberg i. Pr. auf⸗ geſtiegen, um ſich um den Preis der Nationalflugſpende zu bewerben. Nach einem um 5 Uhr nachmittags einge⸗ troffenen Telegramm iſt Stöffler bei Plozk an der Weichſel in Nordrußland gelandet. Er beabſichtigt weiterzufliegen. Ob der Flieger die Strecke ohne Zwiſchenlandung zurück⸗ gelegt hat, iſt aus dem Telegramm nicht erſichtlich. * Königsberg, 16. Sept. Der Flieger Stiefvater, der heute früh in Freiburg aufgeſtiegen war, iſt mit ſeinem Begleitoffizier um 5.35 Uhr auf dem hieſigen Flugplatz glatt gelandet. 5 * Bern, 16. Sept. Die internationale Arbeiterſchutz⸗ konferenz hat in ihrer heutigen Vollſitzung die Vorſchläge betreffend das Verbot der induſtriellen Nachtarbeit für jugendliche Arbeiter und die Feſtſetzung der Arbeits⸗ dauer für die in der Induſtrie beſchäftigten Frauen und jugendlichen Arbeiter auf höchſtens 10 Stunden einer allgemeinen Beratung unterzogen. Die Konferenz hat ſich in zwei Kommiſſionen gruppiert, um die Vorſchläge einzeln genau zu prüfen. Zum Vorſitzenden der erſten Kommiſſion(Verbot induſtrieller Nachtarbeit) wurde der Führer der deutſchen Abordnung; Direktor im Reichsamt des Innern Caſpar, zum Vorſitzenden der zweiten Kom⸗ miſſion(Feſtſetzung der Arbeitsdauer) wurde Millerand/ der Führer der franzöſiſchen Abordnung, ernannt. * London, 16. Sept. Den Abendblättern zufolge wurde heute vormittag in der Vorſtadt Highbury von einem Arbeiter ein Paket gefunden, das 58 von den 59 noch vermißten Perlen des geſtohlenen Halsbandes ent⸗ hielt. Der Finder brachte das Paket zur Polizei. Die gefundenen Perlen wurden auf dem Polizeibureau von Scotland⸗Yard von dem Beſitzer des Halsbandes, Meyer, als ſein Eigentum erkannt. 5 * Birmingham, 16. Sept. Zwölf Bahnarbeiter vom Güterbahnhof der Midland⸗Railway, die ſich weiger⸗ ten, die von Liverpool kommenden Güter auszuladen, wurden entlaſſen. Daraufhin legten die andern Arbeiter die Arbeit nieder. Gegenwärtig feiern 1000 Arbeiter des Güterbahnhofss. 5 5 Wetterbericht. ö f Der Luftwirbel iſt von Großbritannien ſüdlich ge⸗ wandert. 5 Die Luftdruckverteilung iſt recht ungleichmäßig, ſo daß für Donnerstag und Freitag immer noch mehrfach bedecktes, wenn auch in der Hauptſache trockenes Wetter zu erwarlen iſt. e Geſchäftliches. „Die tüchtigſte Hausfrau iſt die, welche am beſten mit ihrem Wirſchaftsgelde hauszuhalten und es ihrer Familie mit möglichſt wenig Koſten behaglich zu machen weiß. Solche Hausfrauen werden froh überraſcht ſein, wenn ſie einmal einen Verſuch mit dem vorzüglichen See⸗ ligs Kornkaffee, dem beſten bisher bekannten Kaffee⸗Erſatz, machen. Daß er außer durch ſeine ausgezeichnete Qualität und ſeinen billigen Preis auch geſundheitlich große Vor⸗ züge bietet, wird dadurch bewieſen, daß er von den Aerzten fehr empfohlen wird und daß er auch in vielen Familien getrunken wird, denen es auf die Qualität ſehr, auf den Preis aber nur wenig ankommt. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenheim Gottesdienst-Oranung. der kath. Rirchengemeinde. der evang. Kirchengemeinde. Sonntag, 21. September.] Sonntag, 21. September. ½8 Uhr: Frühmeſſe 18. Sonntag u. Trinitatis. ½10Uuhr Predigt m. Hochamt ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt 1 Uhr Chriſtenlehre. ½1 Uhr: dgottesdienſt Herz⸗Mariä⸗Andacht m. Seg. al Uhr: Jugendgottesdie ½4 Uhr Verſammlung des] 1 Uhr: Chriſtenlehre Jünglingsvereins.(männliche Jugend) Der heutigen Nummer liegt eine Beilage der Modenzeitung„Fürs Deutſche Haus“ bei, worauf wir unſere Leſer auſmerkſam machen. Näh. Bericht im zweiten Blatt unter der Notiz Geſchäftliches. Der heutigen Nummer unſeres Blattes iſt eine Abonnements⸗Einladung der in Karlsruhe er- ſcheinenden„Fadiſchen Preſſe“ beigelegt, auf welch wir hiermit aufmerkſam machen. a —— — 0 1 9 77 Md 1 ma bsedand. 2, ngk Hader mam! in Sommer-Konfektion, wie Lüster-doppen u. Anzüge, Leinen-Anzüge, Tennis- und Sport-Hosen zu hetleutend herabgesetzten Preisen! Knaben-Anzüge 9.30 Knaben-Anzüge 3.00 Zu herabgesetzen Preisen: Knaben-Sporttemdan u. Blusen, Hosen u. Sporthosen, Blusen u. Joppen, Sportapzüge. 2 der Rothschild 1 1.1 K 1. 12 erstklassiges Fabrikat, Ia. Stoffe, wie Drell, Satin und Leinen imit, verschied. eleg. 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