Eee Nr. . 4 Se enbeimer Anreiger, J ͥͤ ³˙ A ð VVV Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. ee nend 8 Di- ehentige Hummer umiassi s Seiten. i Italieniſche Politik. 5 Das römiſche Amtsblatt veröffentlicht ein vom Kö⸗ nig unterzeichnetes Dekret, welche die Kammer auf⸗ löſt, die Wahlen auf den 26. Oktober, die Stichwahlen auf den 2. November anberaumt und den Zuſammentritt des neuen Parlaments auf den 27. November feſtſetzt. Dem Dekret geht ein Expoſé voraus, das die Gründe der Auflöſung darlegt. In dem Expose wird hervorgehoben, das neue Wahlgeſetz bringe die Notwendigkeit allgemei⸗ ner Wahlen mit ſich, damit die Kammer zur Vertreterin aller Bürger werde. Das neue Geſetz gewähre den Ab⸗ geordneten eine Entſchädigung und verſetzt daher die Wäh⸗ ler in die Lage, ihre Vertreter auch unter denen zu wäh⸗ len, die nicht die zur Ausübung des Mandats erforder⸗ lichen Mittel beſitzen. Das Expoſé führt dann die wichtigſten Reformgefetze an, u. a. das Volks⸗ ſchulgeſetz, das beſtimmt ſei, die Schäden des An⸗ alphabetentums auszulöſchen. Durch dieſes Geſetz würden die jährlichen Koſten des Volksſchulunterrichts von 20 auf 58 Millionen erhöht. Die Begeiſterung des italieniſchen Volkes anläßlich der Eroberung von Tripolitanien und der Eyrenaika erinnere an die ſchönſten Tage des nationalen Wiedererwachens. Die Notwendigkeit der Expanſion für unſer Land, ſowie die ruhmvollen Ueberlieferungen unſerer Geſchichte machten uns dieſes Unternehmen zu einer unumgänglichen Not⸗ wendigkeit. Italien hätte es nicht ertragen, dieſe Ge⸗ gend don anderen Völkern beſetzt zu ſehen. Das Unter⸗ nehmen ſei bei den fremden Regierungen auf keinen Wi⸗ derſtand geſtoßen. Durch die Unterzeichnung des Lau⸗ ſanner Vertrages ſei die volle Souveränität Italiens über Tripolitanien und die Cyrenaika von allen Staaten der Welt anerkannt. Durch das lybiſche Unternehmen ſeien die Ausgaben für das öffentliche Wohl beträchtlich gewachſen, was auch durch eine Prüfung des Budgets ewieſen werde. Die Staatseinnahmen in dem Budgel von 1911/12 und von 191213 wieſen eine weſentliche Er⸗ höhung auf. So ſtiegen die Eiſenhahneinnahmen um 61 Nillionen, die Einlagen in die Poſtſparkaſſe um 99 Mil⸗ lionen im Jahre 1911, um 75 Millionen im Jahre 1912 und um 45 Millionen im erſten Halbjahr 1913. In den Sparkaſſen ſtiegen die Einlagen don 19101912 um 128 Millionen. In denſelben Jahren ſtieg die Einfuhr um 56 Millionen, die Ausfuhr um 314 Millionen. Die Zunahme der Bevölkerung hat in den 2 Jahren 848 000 betragen. Die lybiſche Expedition habe alſo den Fortſchritt des Landes in jeder Weiſe gefördert und, die Nation habe den Beweis geliefert, daß ſie gegenüber irgend welcher äußeren Gefahr einmütig für die Wah, runa ihrer Ehre und ihrer legitimen Jutereſſen notwen⸗ lpesbeimer Anzeiger, Hmis platt In⸗ und Die innere Politik Italiens iſt ſeit vielen Jahren ausgeſprochen liberal und enthält ſich jeder 1 Einmiſchung in religiöſen Fragen. Die Lage der arbei⸗ tenden Klaſſen hat ſich gebeſſert und es wird auch wei⸗ lerhin für ſie in ſozialer und hygieniſcher Beziehung das Möglichſte getan werden. Die neue Legislaturperiode wird ſich bei der Erneuerung der Handelsverträge einem gewichtigen Problem gegenübergeſtellt ſehen. Dic internationalen Beziehungen Ita⸗ liens ſind gegenwärtig wahrhaft glänzend. Die Er⸗ neuerung des Dreibundes iſt für Europa die ſicherſte Garantie des Friedens. Deſſen ungeachtet werden wir auch in Zukunft mit anderen Mäch⸗ ten die herzlichſten Beziehungen aufrecht erhalten. Wäh⸗ rend des Balkankrieges nahm Italien dieſelbe Haltung ein wie die anderen Mächte. Im Hinblick auf unſere ßolitiſchen Verhältniſſe müſſen wir unſere militäriſchen — Kräfte zu Waſſer und zu Land ſtark erhalten, ſelbſtver⸗ ſtändlich im Einvernehmen mit unſeren finanziellen und wirtſchaftlichen Verhältniſſen. Der Grundſatz der zwei⸗ jährigen Dienſtzeit muß aufrecht erhalten bleiben. Wir werden aber die Abſchaffung des Freiwilligenjahres vor⸗ ſchlagen. Unſere Finanzen ſind gut und ſeit dem letzten Krieg hat ſich unſer Kredit in der Welt noch gehoben. Die Einnahmen aus den Steuern weiſen eine ſtändige Zunahme auf. Wenn indeſſen künftig eine Maßnahme nötig werden ſollte, um ein Balanzieren des Staatsbud⸗ gets zu erreichen, ſo wird die Regierung doch nichts von den weniger wohlhabenden Klaſſen fordern. ee 242 20 8 NPolitiſche Rundſchan. N Deutſches Reich. ö * Für das Erbrecht des Reiches. Von einer großen Reihe hervorragender Politiker und Gelehrter un⸗ zerzeichnet, wendet ſich folgender Aufruf an das deutſche Volk: Nach geltendem Recht wird ein Verſtorbener, der eine letztwillige Verfügung hinterläßt, nicht nur von ſeinen nächſten Angehörigen, ſondern in Ermangelung jolcher auch von dem entfernteſten Verwandten zeerbt. Das Geſetz ſtammt aus dem römiſchen Recht des 6. Jahrhunderts. Sollte eine ſo ſchrankenloſe Verwand⸗ tenerbfolge zu irgend einer Zeit dem Gemeinwohl förder⸗ lich geweſen ſein, ſo iſt ſie in ihrer heutigen Geltung un⸗ vereinbar mit den Bedürfniſſen und dem Rechtsbewuß⸗ ſein der Gegenwart. Nach dem Rechtsbewußtſein der 17 1 heckarbauser Zeitung, *. ey Seckenhelmer Zeitung. eee eee 8 Juſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 13. Jahrgang. N ee Gegenwart haben die entfernteren Lerwanoten kein gro⸗ ßſeres moraliſches Recht auf die Erbſchaft als jeder Fremde, als die Geſamtheit. Es erſcheint deswegen im Hinblick auf die wachſende Ausdehnung der Aufgaben des Deutſchen Reiches recht und billig, wenn ſolche im Grunde herren⸗ loſe Erbſchaften nicht mehr als ein unverdienter Gewinn lachenden Erben, ſondern dem Reich zugewieſen werden. Unter ſeinem mächtigen Schutze wird jedes Vermögen in Deutſchland erworben und erhalten; ſeine Leiſtungen für die Geſamtheit und damit für den einzelnen haben ſich außerordentlich vermehrt und erhöht, während der weitere Familienkreis ſich aller Pflichten entledigt hat, auf die er ſich früher zur Begründung eines Erbanſpruches berufen konnte. Die Beſtrebungen der verbündeten Regierungen, das Erbrecht nach dieſer Richtung fortzubilden, ſtehen im Einklang mit längſt gewonnenen Ergebniſſen der Volks⸗ wirtſchaft⸗ und Staatsrechtslehre und im Einklang mit der Volksüberzeugung, wie ſie ſich in zahlreichen Kundge⸗ bungen hervorragender Mitglieder aller politiſchen Par⸗ teien ausgeſprochen hat. Was die Verwendung der Ein⸗ künfte aus dem öffentlichen Erbrecht anlangt, ſo ſollten heimfallende Erbſchaften nicht zur Deckung von laufenden Ausgaben, ſondern zur Erhöhung des Stammvermögens des Reichs verwandt werden, alſo zur Tilgung der Schuld oder zur Verſtärkung des Schatzes. Wir treten für ein Erbrecht des Reiches auf dieſer Grundlage ein. Wir er⸗ zugunſten der Geſamtheit an Stelle der entfernteren Ver⸗ wandten eine Entlaſtung der unteren Klaſſen der Bevöl⸗ kerung, eine gerechtere Verteilung der materiellen Glücks⸗ güter für den Todesfall, Stärkung der vaterländiſchen Ge⸗ ſinnung und eine beträchtliche, ſtetig fortſchreitende Beſ⸗ ſerung der Reichsfinanzen. * Die Zuwachsſtener. Durch Reichsgeſetz fällt für alle nach dem Zuwachsſteuergeſetz vom 14. Februar 1911 nach dem 30. Juni 1913 eintretenden Fälle der Steuer⸗ pflicht die Erhebung des Reichsanteils fort. Es bleiben ſomit 50 Prozent der bisherigen Steuer vom 1. Juli ab unerhoben. Der bayeriſche Finanzminiſter hat nun die Gelegenheit ſofort ergriffen und einen Geſetzentwurf eingebracht, wonach die vom Reich freigegebenen 50 Prozent Zuwachsſteuer für Bayern erhoben werden ſollen. Bayern hat alſo, wenn der Entwurf Geſetz wird, 60 Prozent der Zuwachsſteuer als Landesſteuer zu verein⸗ nahmen. Wie man bört, ſollen Erwägungen nach dieſe- Richtung auch im württembergiſchen Staats-. miniſterium gepflogen werden. Das Aufatmen des geweſen, denn das Geſetz wird ſicherlich rückwirkend auf 1. Juli regierungsſeitig gewünſcht werden. Der Grund⸗ ſtücksmarkt und die Bautätigkeit wird durch ſolche Er⸗ wägungen beunruhigt. Aufklärung wird in der Oeffent⸗ lichkeit verlangt. Die Bundesſtaaten müſſen ja durch die neuen Reichsſteuergeſetze Haar laſſen und werden die Schäden zu reparieren verſuchen. Ob die unpopuläre Zu⸗ wachsſteuer aber ſich zur Schadenreaulieruna eianet, wird ———— 5 1 Erſte Liebe F Ein ruſſiſches Idyll von Karl Detlef. 18 38 Fortſetzung. Nachdruck verboten. „„Das wundert mich nicht,“ unterbrach ſie Conſtant, zich ahnte kaum etwas von dieſen Verhältniſſen bis zum 991 5 5 des Grafen. Auch dann waren es nur vereinzelte Andeutungen, die Alexander Michaflowitſch fallen ließ, 25 2 8 5 5 1 aus denen ich den Zuſammenhang erriet. Seit zwölf Jahren und länger trägt er dieſe Liebe im Herzen. O, es iſt wie ein Roman anzuhören! Seine Leidenſchaft hat anfangs von keinem Entſagen wiſſen wollen, Himmel und Erde hat er in Bewegung geſetzt, um eine Löſung der Ehe der Gräfin herbeizuführen. Natürlich ſcheiterte e an der ſtarren Unmöglichkeit. der Verzweiflung geweint. Als er ſich in das Unabän⸗ derliche nicht fügen wollte und immer wieder die Ketten zu ſprengen verſuchte, da tat ſie einen Schritt, wie ihn nur eine ſo groß angelegte Natur zu tun fähig iſt, ſie ging zu ihrem Gatten und beſchwor ihn, mit ihr heimlich abzureiſen. weil ihre Kraft in dieſem fortwährenden Kampfe ſich zu erſchöpfen drohte. Der alte Graf, der ſie nie mit Eiferſucht gequält hatte, weil er ihren Beſitz nach ihrem vollen Wert kaum zu ſchätzen verſtand und überhaupt jedes wärmere Gefühl leugnete und verſpottete, 2 von dieſem Opfermut doch gerührt worden ſein. Er rfüllte ihre Bitte und ſie lebten viele Jahre unter an⸗ derem Namen im ſüblichen Frankreich.“ Seannung dem Sprechenden die Worte von den Lippen 7 1.„Er 0 Sie hatte ihm geſchrieben, ſie würden ſich erſt dann wie⸗ wenn die Leidenſchaft ſich zur Freundſchaft ab⸗ Es der Michailo 8 Er, den ſelbſt ſeine Freunde für kalt und unempfindlich halten, die Tränen mit Ihrem Gemahl zu verkehren“. i nannt „Und Ihr Onkel?“ fragte Nina, die mit fieberhafter unte es nicht faſſen, daß ſie ihm verloren war. hatte, als ſie leiſe ſagte: eie aus? nge gedauert haben, bis ſich beide witſch trat wieder in alt den Staatsdienſt ein, er machte eine gefährliche Expedition nach Aſien mit, und der heißblütige Mann— alle Puſtoffs ſind ſo geartet— wurde, wie Sie und ich ihn kennen, ruhig, gemeſſen, verſchloſſen. Zehn Jahre hin⸗ durch haben ſie nichts von einander gewußt. Was es ihnen gekoſtet, läßt ſich ahnen. Die Gräfin ſagte mir einmal, ſie hätte während dieſer Zeit ein ruſſiſches Jour⸗ nal zur Hand genommen, ohne zu fürchten, plötzlich die Anzeige ſeines Todes zu leſen. Dem alten Grafen gefiel es ſchließlich im Auslande nicht mehr, er behauptete nut in Petersburg leben zu können. So kehrten ſie zurück. Er wurde immer launenhafter und ſchwieriger zu be⸗ handeln, es gereichte ihm zu grauſamen Vergnügen, ſeine junge Frau mit ihrer heldenhaften Liebe, wie er ſich ausdrückte, zu necken; er zwang Puſtoff, ihr Haus wie⸗ der zu betreten, indem er ihm ſagte:„Wenn Sie ſich weigern, ſo muß ich annehmen, daß Sie mit Wera eine verbotene Verbindung unterhalten, die Ihnen verbietet, N 5 Zuletzt wurde er halb verrückt und die Gräfin hatte ein Höllenleben an ſeiner Seite, Tag und Nacht mußte ſie ſeiner Einfälle ge⸗ wärtig ſein. Tauſend andere an ihrer Stelle wären er⸗ legen. Auf ſeinem Sterbebette bemühte er ſich übrigens, ſeine Sünden in etwas gut zu machen, er bat ſie um Ver⸗ zeihung und ſagte, daß ſie die einzige Frau geweſen, die ihm Hochachtung eingeflößt hätte; dann nahm er ihr das Verſprechen ab, ſich nach Ablauf von ſechs Mona⸗ ten mit Puſtoff zu verheiraten. Mit ſeinem letzten Atem⸗ zuge hat er ſie noch geſegnet und ſie einen Engel ge⸗ Das war das Wenigſte, was er tun konnte,“ ſetzte Conſtant ernſt hinzu,„es gibt keine zweite Wera auf Erden!“ Er hörte nicht, daß Nina Tränen in der Stimme „Schildern Sie ſie mir. Wie alt iſt ſie? Wie ſieht nichts mehr für ſie zu hoffen. ch glaube die Gräſin wird zweiunddreißig Jahre f 3 e „Zweiunddreißig?“ wiederholte das Mädchen,„dann iſt ſie nicht mehr jung!“ 1„ „Wera und nicht mehr jung!“ rief er faſt beleidigt. „Sie würden dieſes Wort zurücknehmen, Mademoiſelle, wenn Sie ſie ſähen! Die Gräfin iſt eine der ſchönſten Frauen Petersburgs. Sie hat das Geſicht einer Ma⸗ donna und einer vornehmen Dame! Alles an ihr iſt vollkommen, das köſtliche goldene Haar, die wunderbar leuchtenden Augen, die zarte Hand, die einem Blumen⸗ blatte gleicht. Und könnte ich Ihnen den Zauber ihrer anmutsvollen Würde, ihres ſeltenen Geiſtes wiedergeben! .... Niemand kann ſich ihr nahen, ohne im tiefſten Herzen von ihrer Erſcheinung getroffen zu werden,“ ſprach er mit Begeiſterung weiter,„mein Onkel iſt zu benei⸗ den, daß ihm das Geſchenk ihrer Liebe geworden“ Ninas Augen umflorten ſich und ihre Bruſt war wie zugeſchnürt. 5. „Nehmen Sie ſich in Acht,“ ſagte ſie und ihre zit⸗ ternden Lippen verſuchten ein ſpöttiſches Lächeln, Alexan⸗ der Michailowitſch könnte auf ſie eiferſüchtig werden, wenn er Zeuge dieſer leidenſchaftlichen Verehrung wäre, die Sie zum Dichter macht. Sie muß ein überirdiſches unwiderſtehliches Weſen ſein, dieſe Frau, der alles zu Füßen liegt... die auch Sie lieben!“ N Sie hatte die Worte abgebrochen, unter heftigem Schluchzen hervorgeſtoßen, und dem jungen Mann einen Blick voll zornigen Vorwurfs zuwerfend, ſtürzte ſie fort. Er wollte ihr nacheilen, aber ſie verwehrte es ihm mit einer befehlenden Handbewegung—— wie betäubt blieb er ſtehen... Was hatte er denn getan, um dieſen plötz⸗ lichen Ausbruch zu veranlaſſen? 1 0 5 175 Nina preßte ihr Taſchentuch gegen die Augen und lief mehr, als ſie ging, dem Hauſe zu. Die Tränen droh⸗ ten ſie zu erſticken, eine Zentnerlaſt lag auf ihrem Her⸗ zen— jetzt war ſie ganz und gar elend, im Leben war Auch der kle wurde ihr gerau warten von einer Aenderung der teſtamentsloſen Erbfolge Brundſtücks⸗ und Bauſpekulanten wäre demnach verfrüht —— „* Aerzte und Krankenkaſſen. Aus Berlin wird gemeldet: Das Oberverſicherungsamt hat, wie das Ber⸗ liner Tagblatt erfährt, kürzlich eine Sitzung zwi⸗ ſchen Vertreternder Krankenkaſſenunddem Berliner Zentralverband der Krankenkaſſen⸗ ärzte ſtattgefunden, die zu einer Einigung führte. Die getroffenen Vereinbarungen werden noch den zu⸗ ſtändigen Delegiertenverſammlungen unterbreitet werden. Die kürzlich von ärztlicher Seite ſcharf kritiſierten Eini⸗ gungsvorſchläge des Oberverſicherungsamtes wurden in weſentlichen Punkten zu Gunſten der Aerzte ab⸗ geändert. Es ſind Einigungsver handlungen für das ganze Deutſche Reich zwiſchen ſämtlichen Krankenkaſſenverbänden und dem Leipziger Verband der Aerzte eingeleitet. In einer vertraulichen Verſammlung der Vertreter der Krankenkaſſenverbände, die am Diens⸗ tag abgehalten wurde, iſt es 0 Aerzten gekommen. füglich bezweifelt werden können. Die franzöſiſch⸗ſpaniſche Annäherung. Der„Radical“ erörtert die von der Zeitſchrift „Eſpagne“ veröffentlichten Erklärungen des ſpaniſchen Kriegsminiſters, General Luque, über die Annäherung zwiſchen Frankreich und Spanien, insbeſondere das Zu⸗ ſammenwirken beider Länder in Marokko und ſchreibt u. a.: Wenn General Luque ſagt, der Feind eines Landes müſſe auch der des andern ſein, dann gibt uns Spa⸗ nien viel mehr Feinde, als es von uns em⸗ pfängt und in dieſem Fall iſt geben gewiß beſſer denn nehmen. Wir haben bereits an 80000 Soldaten in Ma⸗ rokko ſtehen, wir haben dort reichlich Blut unſerer Sol⸗ daten und Gelder unſerer Steuerzahler zum Opfer ge⸗ bracht. Werden wir, um bei der Beruhigung der ſpaniſchen Zone mitzuhelfen, an unſerer Armee und unſerem Staats⸗ ſchatze neue Aderlaſſe vornehmen müſſen? Welche Ent⸗ ſchädigungen bietet uns Spanien dafür? Darüber hat General Luque geſchwiegen. 14% P „ 4 Japan und China. e Die Londoner Times meldet aus Tokio, daß die japaniſche Regierung jetzt auf dem Standpunkt ſtehe, daß die Entſchuldigung des Generals Changſun unzureichend ſei; ſie verlangt vielmehr ſeine Ent⸗ hebung von ſeinem Gouverneurpoſten. Weiter verlangt Japan, daß ſämtliche Chineſen, die bei dem Zwiſchenfall in Nanking beteiligt waren, beſtraft werden.. Vom Balkan. Der türkiſch⸗bulgariſche Friede iſt unterzeichnet. Mit einer hölzernen Feder ſollen die türkiſchen, mit einer goldenen die bulgariſchen Delegierten ihre Namen unter das bedeutungsvolle Schriftſtück geſetzt haben. Alſo meldet der gewiſſenhafte Chroniſt. Darauf gab Sawow dem Wunſch Ausdruck, der Friede möge dauernd ſein. „Inſch Allah!“— So Gott will— fügte Talaat Bey hinzu. Von geordneten Zuſtänden, die der„Kreuzzug“ herbeiführen wollte, iſt fürs erſte auf dem Balkan noch nicht viel zu merken. In Albanien wird, das geht mit Sicherheit aus den ſich, wie gewöhnlich, widerſprechen⸗ den Nachrichten hervor, mit der größten Erbitterung ge⸗ kämpft. Unſicher iſt, ob ſich die Albaner, die der Kund⸗ gebung der albaniſchen Regierung zufolge durch uner⸗ hörte ſerbiſche Greueltaten zum Kriege gezwungen wur⸗ den, ſich tatſächlich auf dem Vormarſch befinden, oder ob, wie aus Belgrad gemeldet wird, der Aufſtand ſchon jetzt als gänzlich niedergeworfen angeſehen werden kann. Sicher iſt jedenfalls ſoviel, daß die Albaner gegen die Serben, Montenegriner und Griechen auf die Dauer kaum etwas erreichen können, wenn nicht von neuem die Mächte eingreifen, Mit welchen Schwierigkeiten aber das verknüpft iſt, das hat ſich bei der Skutarifrage gezeigt. 5 Die Pläne Eſſad Paſchas. 5 g Auf eine Anfrage der„Neuen Freien Preſſe“ an Eſſad Paſcha über ſeine Pläne und ſein Verhältnis zur proviſoriſchen Regierung ließ Eſſad Paſcha unter anderem folgendes antworten: Ismail Kemel hat nur Valona für ſich. Die meiſten Städte und Bezirke ſtellen folgende Forderungen auf: Der Sitz der Regierung iſt nach Du⸗ razzo zu verlegen. Die Bildung eines verantwortlichen Kabinetts hat zu erfolgen. Bei den Großmächten ſind dringende Schritte zu unternehmen, um die unverzüg⸗ liche Ernennung eines Fürſten herbeizuführen. f Der Albaneraufſtand geſcheitert? Daily Telegraph meldet aus Belgrad aus ſerbiſcher Quelle, daß die Serben allenthalben die Oberhand gewannen, und daß der Aufſtand der Albaneſen, die auf ſerbiſchem Gebiet wohnen, als vollſtändig geſcheitert zu betrachten iſt. Die Albaneſen, die die Grenze überſchritten, waren mit der modernen Kriegs⸗ führung gut vertraut und konnten leicht kleinere ſerbiſche Truppenabteilungen vertreiben, aber bald gaben ſie ſich der Plünderung hin. Sobald ſie genügend erbeutet hatten, zogen ſie wieder in ihre Heimat zurück, ohne ſich weiter um den Kampf zu kümmern. Man weiß jetzt, warum die Albaner raſch gegen Galitſchnik und Mowrawo vor⸗ ſtießen. In dieſen Gebieten befanden ſich nämlich 350 000 Stück Vieh. Die ſerbiſche Artillerie warf aber die Albaner vor Mowrawo zurück.„ Lokales. ine e. f e 5 0 N 5 Seckenheim, den 2. Okt. 1913. Mitteilungen aus der Gemeinderatsſitzung vom 30. Sept. 1913. Ein Grundſtück wird geſchätzt. Von der Einladung der Freiw. Feuerwehr der deut⸗ ſchen Steinzeugwarenfabrik wird dankend Kenntnis ge⸗ nommen. Die am 26. ds. Mts. abgehaltene Verſteigerung der abgängigen Obſtbäume in dem Bauplatzumlegungsgebiet Hopfengärten wird genehmigt. Die Entſchädigung für die auf dem Grundſtück des Gg. Leon. Klumb ſtehenden Obſtbäume im Betrage von 168 Mk. wird zur Zahlung auf die Gemeindekaſſe über⸗ Kaſſenſtands⸗ nommen. Die vom Gemeinderechner vorgelegten 8 epru nichts zu einer Einigung mit den * Ausweislich des Abſchluſſes der Gemeinde⸗ und Waſſerwerksrechnung hat die Gemeindewirtſchaft an die Waſſerwerkskaſſe ein Guthaben von 62030 Mk. Es wird beſtimmt: 1. dieſes Gemeiadewirtſchaftsguthaben rückwirkend vom 1. Januar 1912 an mit 4½0% zu verzinſen iſt; die Zinſen für das Rechnungsjahr 1912 ſind ſofort an die Gemeindekaſſe abzuführen, diejenigen für das Rechnungsjahr 1913 ſind vor Jahresſchluß an die Gemeindekaſſe zu zahlen. 2. an dieſem Guthaben jährlich jeweils vor Jahresſchluß an die Gemeindekaſſe 2500 Mk. zu tilgen ſind. Die Gehwege und Rinnen an der Kapellenſtraße ſollen ſoweit nötig hergeſtellt werden. Dem Georg Volz u. Genoſſen werden die für die Bauplatzumlegung zwiſchen der Haupt⸗ und Hildaſtraße z. Zt. zu Anrecht bezahlten 447.50 Mk. nach dem Bei⸗ tragsverhältnis zurückvergütet. Der auf 1. Oktober 1913 fällige Landſtraßenunter⸗ haltungsbeitrag mit 1785.69 Mk. wird zur Zahlung an die Staatskaſſt angewieſen. i Der Vertrag mit der Oberrheiniſchen Eiſenbahnge⸗ ſellſchaft wegen zweigleiſigem Ausbau und Elektriſirung der Nebenbahn wurde durchberaten und unterzeichnet. Das Verzeichnis der noch rückſtändigen Straßen⸗ koſtenbeiträge wurde durchberaten und zur Vereinnah⸗ mung genehmigt. Die Lieferung der Lehrmittel für die hieſige Volks⸗ ſchule wird für Jahr 1914 wie folgt vergeben. Die Klaſſen 1, 3, 5, und 7 Buchbinder Behringer. Die Klaſſen 2, 4, 6 und 8 Schreibwarenhändler Zimmermann. Der Georg Leonh. Hoffmann Witwe wird im Fried⸗ hof eine Familiengrabſtätte für zwei Leichen für die tarifmäſſige Gebühr von 24960 Mk.= 120 Mk. zuge⸗ wieſen. Wilhelm Weißling, Lackierer, wird als Ortsbürger aufgenommen. ö Verſchiedene Rechnungen wurden zur Auszahlung ge⸗ nehmigt. 55 Baden. () Karlsruhe, 1. Okt.(Perſonalveränderungen bei der Generaldirektion der Gr. Staatsbahnen.) Wie geſtern amtlich mitgeteilt wird, hat der Großherzog den Vorſtand der Bauabteilung der Generaldirektion der Staatseiſen⸗ bahnen, Geh. Oberbaurat Adolf Wasmer, auf Anſuchen unter Ernennung zum Geh. Rat 2. Klaſſe, ferner das Mitglied der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, Oberbaurat Adalbert Baumann, unter Ernennung zum Geh. Oberbaurat und das Kollegialmitglied der General⸗ direktion, Oberbaurat Edwin Kräuter, unter Ernennung zum Geh. Oberbaurat in den Ruheſtand verſetzt— Geh. Rat Wasmer ſtammt aus Karlsruhe und ſteht im 71. Lebensjahr. Nach Abſolvierung ſeiner Praktikantenzeit war er 1874 in Meßkirch tätig, 1875 bauleitender Inge⸗ nieur beim Eiſenbahnbau Hauſach— Schiltach ar Wolfach, 1881 Bahnbauinſpektor bei der Generaldirektion, 1886 Baurat und Kollegialmitglied. Im Jahre 1896 erfolgte ſeine Ernennung zum Oberbaurat und 1898 wurde er Vorſtand der techniſchen Abteilung mit dem Titel Bau⸗ direktor. Im Jahre 1908 erfolgte ſeine e zum Geh. Oberbaurat.— Der gleichfalls in Ruheſtand tre⸗ tende Geh. Oberbaurat Adalbert Baumann wurde 1844 zu Offenburg geboren. 1883 kam er zur Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, wurde 1885 Bahnbauinſpektor und 1892 Baurat und techniſcher Referent beim Finanz⸗ miniſterium, zugleich techniſcher Kommiſſar für die Ueber⸗ wachung des Baues und Betriebs der Lokal⸗ und Neben⸗ bahnen. Nachdem er 1893 dem Miniſterium des Gr. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten zugeteilt war, erfolgte 1896 ſeine Ernennung zum Kollegialmit⸗ glied bei der Generaldirektion und 1900 die Verleihung des Titels Oberbaurat.— Geh. Oberbaurat Edwin Kräu⸗ ter iſt aus Heidelberg gebürtig und ſteht im 71. Lebens⸗ jahr. Er war in früheren Jahren, 1879 in Mannheim, 1887 in Stühlingen tätig. Ein Jahr ſpäter wurde er zum Bahnbauinſpektor und Vorſtand der Eiſenbahnbau⸗ inſpektion dortſelbſt ernannt. 1892 erfolgte ſeine Ver⸗ ſetzung nach Karlsruhe, 1894 ſeine Ernennung zum Ober⸗ ingenieur und 1896 diejenige zum techniſchen Referenten bei dem Miniſterium des Gr. Hauſes und der auswär⸗ tigen Angelegenheiten. In demſelben Jahr wurde ihm der Titel Baurat und 1902 der Titel Oberbaurat ver⸗ liehen. Seit 1907 iſt der nun aus dem Staatsdienſt ſchei⸗ dende Beamte Kollegialmitglied bei der Generaldirektion geweſen. b () Karlsruhe, 1. Okt.( Amtliches.) Reallehrer Ritter an der Taubſtummenheilanſtalt Mersburg wurde in den Ruheſtand verſetzt.— Bahnverwalter Fetzer in Donaueſchingen wurde als Güterverwalter zum Vorſteher des Güteramts Bruchſal ernannt.— Eiſenbahningenieur Räthling bei der Hauptwerkſtätte in Karlsruhe und Ober⸗ geometer Fr. Wilhelm Meyer in Müllheim wurden in den Ruheſtand verſetzt. 5 N 3 (Mannheim, 1. Okt.(Ertrunken.) Das 5jährige Söhnchen eines Schiffsführers fiel von einem Schiff in den Neckar und ertrank. N ö () Badenweiler, 1. Okt.(Allgemeiner deutſcher Bäderverband.) Die in dieſen Tagen hier ſtattfindende 22. Jahresverfammlung des Allgemeinen deutſchen Bäder⸗ verbandes iſt aus allen Teilen Deutſchlands ſehr ut be⸗ ſucht. Nach internen Beratungen und einem Begrüßungs⸗ bankett begann am Montag vormittag die erſte allgemeine öffentliche Sitzung. Zu den Beratungen und Veranſtal⸗ tungen haben ſich u. a. eingefunden die Landeskommiſ⸗ ſäre Geh. Oberregierungsrat Pfiſterer und Flad, die Geh. Räte Greiff und Hebting, Kurkommiſſär Dr. Benſinger und der Vertreter der preußiſchen Regierung von Schole⸗ macher, ferner Bürgermeiſter Bertſchin als Vertreter der Gemeinde Badenweiler. Die Tagung leitet der Vorſtand des Verbandes, Oberbergrat Morsbach von Seynhauſen. In der erſten öffentlichen Sitzung ſprach Profeſſor Dr. Morawitz von Freiburg über den Einfluß des Höhen⸗ klimas auf den Menſchen. Badearzt Hofrat Dr. Schwoerer von Badenweiler hielt einen Vortrag über„Badenweiler, ſeine Kurmittel und Indikationen“. hielt Pu ſſor Dr. Winkl Menndorf über m eral Den 3. Vortrag iber mi 2 FFC Im. Lale er die alben (0 Wiesloch, 1. Okt.(Hoher Beſuch) Am Montah ſchloß ſich jeweils eine Ausſprache.— Im Montags beſichtigten die Kongreßteilneh ſchen Bäder. ſtattete der Miniſter des Innern Frhr. v. Bodman der Heil- und Pflegeanſtalt Wiesloch einen Beſuch ab. Der Miniſter wurde kurz vor 1 Uhr am Bahnhof von dm Großh. Anſtaltsdirektor Med. Rat Dr. Fiſcher empfangen und traf nach 2 Uhr in der Anſtalt ein. Miniſter v. Bodman unterzog ſodann die Krankenhäuſer, Verwal⸗ tungs⸗, Wirtſchafts⸗ und Betriebsgebäude, die ſeit ſeiner erſtmaligen Anweſenheit im Juni 1907 errichtet worden ſind, einer eingehenden Beſichtigung und machte einen Rundgang auf dem Gebiete. Um 7 Uhr abends kehrte der Miniſter wieder nach Karlsruhe zurück. ö () Bretten, 1. Okt.(Landtagskandidat.) In einer Verſammlung des Bundes der Landwirte wurde Rechts anwalt O. H. Schmidt, der bisherige Vertreter des 53 Landtagswahlkreiſes, als Landtagskandidat aufgeſtellt. ( Raſtatt, 1. Okt.(Tragiſcher Tod.) Der 75jäh⸗ rige Stadttaglöhner Ludwig Danner fiel nachts im Schlal aus dem Bett und brach das Genick, wodurch der ſofortige Tod des Mannes herbeigeführt wurde. 5 ö () Tauberbiſchofsheim, 1. Okt.(Die Betriebs eröffnung) der Bahnſtrecke Tauberbiſchofsheim— König heim wird, wie das Heidelberger Tagblatt erfährt, in Jahre 1914 erfolgen. Dieſe Nachricht wird in weiten Kreiſen des badiſchen Frankenlandes allgemeine Befrie digung hervorrufen. f (9 Illingen, Amt Raſtatt, 1. Okt.(Bürgermeiſter wahl.) Bei der Bürgermeiſterwahl wurde der ſeitherig Ortsvorſtand Wilhelm Schmidt wieder gewählt. h) Heidelberg, 1. Okt.(Gewerbegerichtswahlen.) Bei den Beiſitzerwahlen zum Gewerbegericht erhielten die Hirſch⸗Dunckerſchen Gewerkſchaften 92 Stimmen, die chriſt⸗ lichen Gewerkſchaften 189 und die freien Gewerkſchaften 1032 Stimmen. Somit erhielten das Gewerkſchaftskartell 9 Sitze, die chriſtlichen Gewerkſchaften 1 Sitz, während der Hirſch⸗Dunckerſche Gewerkverein leer ausging. Von den Arbeitgeberſitzen erhielt die freie Vereinigung der Arbeitgeber 1 Sitz, der Ge verbe- und Handwerkerverein 7 Sitze und der Wirt. Morvein 2 Sitze. 4 Letzte Nachrichten. Köln, 1. Okt.(Amtlich) Am 1. Oktober früh 12.38 Uhr entgleiſte am Ellerbahnhof in Bonn der aus 2 Wagen beſtehende Schnellzug 72 der Rheinuferbahn, weil der Fahrer mit großer Geſchwindigkeit, entgegen der Betriebsvorſchrift, durch den Bahnhof hindurch in eine Kurve von 53 Meter Radius einfuhr. Beide Wagen ſind in der Fahrtrichtung nach links umgefallen. So- weit die Unterſuchung bis jetzt überſehen läßt, hat der Führer die Bedienung der Luftdruckbremſe unterlaſſen. Die Notbremſe iſt von dem Zugführer anſcheinend ni vor der Entgleiſung gezogen worden. Ein Reiſender iſt tot, 3 ſind ſchwer und etwa 9 leicht verletzt. Der Betrieb auf der Rheinuferbahn iſt ſeit heute früh um 7 Uhr wieder hergeſtellt. Der Betrieb auf der Vorge⸗ birgsbahn wird durch Umſteigen aufrecht erhalten. Der Materialſchaden iſt erheblich. 8 * München, 1. Okt. Bei der Familie des Dr. Die⸗ ſel iſt folgendes Telegramm eingelaufen: Gerüchte ungerechtfertigt. Dr. Dieſel befindet ſich in London. Dieſel⸗Compagnie. 1 * Metz, 1. Okt. Heute vormittag gegen ½10 Uhr feuerte der Küfer Finger in ſeiner Wohnung, in der Chambe⸗Straße auf den Hausherrn, den Rentner Blatt, der Finger heute herausſetzen laſſen wollte mit einem Tapezier wegen vorzunehmender Re- paraturen in der Wohnung erſchienen war, einen Re⸗ volverſchuß ab und verletzte ihn ſchwer, aber nicht lebensgefährlich am Hals. Dann jagte er ſich ſetzt eine Kugel in den Kopf. ſind ſo ſchwer, daß er kaum dürfte. 5 ö * Diedenhofen, 1. Okt. Leutnant Tiegs wurde heute vormittag an die Leiche des getöteten Fähnrichs Förſter geführt und dann in ſeine Woh' nung, wo der Tatbeſtand aufgenommen wurde, um ſpäter wieder nach Metz zurückbefördert zu werden. g * Hamburg, 1. Okt. Der auf der Fahrt von Ham⸗ burg nach Baltimore befindliche Dampfer„Arcadia“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie erhielt am 29. Sept. kurz vor Mitternacht von dem engliſchen Dampfer„Templmore“ drahtlos die Meldung, daß dieſes Schiff in Fla m⸗ men ſtehe und ſchnelle Hilfe benötige. Die „Arcadia“ änderte ſofort ihren Kurs und konnte nach wenigen Stunden die Mannſchaft des brennenden Schiffes aufnehmen, die ſie nach Baltimore brachte. Das Wracß des„Templemore“ trieb auf dem 39. Grad 27 Minuten nördlicher Breite und 65. Grad 26 Minuten weſtlicher Länge.. E E 5 4 — Zu den erſten und renomierteſten Ge⸗ 8 ſchäften in Damen⸗Wäſche, ausgeſuchten Be⸗ r kleidungsſtoffen ete., kurz in ſämtlichen Ar⸗ tikeln, welche die Hausfrau in der Familie benötigt, ge⸗ hört unſtreitig das„Kaufhaus Tatterſall“ Inhaber F. Vetter vorm. Müller, Schwetzingerſtraße 32/34. Für die Herbſtſaiſon hat die Firma die umfaſſendſten Vorbereitungen getroffen, um auch den anſpruchsvollſten Kunden bedienen zu können. Decken Sie deshalb Ihren Bedarf in dieſer Branche bei dieſer Firma und Sie wer⸗ den ſtets zufriedengeſtellt werden. Wir verweiſen auf das Inſerat an anderer Stelle des Blattes. PA — i Seine Verletzungen mit dem Leben davonkommen lich abgegeben in der Expd. ds. Bl. ECE = N 1 N er zum Feueranmachen wird unentgeld⸗ 1 ein Männer- Gesang-Verein. 5 Seckenheim. bie Starton Euerſrraße, ver der er pflichtgemäß halten ſollte, hinausfuhr und in eine Kurve geriet, in der die Wagen hinausgeſchleudert wurden. Die Er⸗ bitterung der Fahrgäſte war eine ungeheure. Der Führer wurde verhaftet. Vor etwa Jahresfriſt hat aus demſelben Anlaß an derſelben Stelle eine Eutgleiſung ſtattgefunden, bei der gleichfalls eine Anzahl Perſonen verletzt wurde. * Geheimnisvolles Verſchwinden. Die Daily Mail meldet, daß Dr. Dieſel aus München, ber Er⸗ finder der Dieſelmotoren, auf der Reiſe von Antwerpen nach London aufun aufgeklärte W eiſe verſchwunden ſei. Dr. Dieſel ſei zuſammen mit Dr. Carels aus Gent am Montag abend auf dem Schiff Dresden der Great Eaſtern Eiſenbahn in Antwerpen abgereiſt und ſei nicht aufzufinden geweſen, als das Schiff am Dienstag früh in Harwich eingetroffen ſei. Es iſt 5 Inlusgraue's Original Dauerbrand-Oefen zu befürchten, dan Dr. —— ieee eee eee, „57 Liedertafel Seckenheim. Heute Abend punkt 8 Ahr Brobe. Vollzähliges und pünktl. Erſcheinen erwartet. Der Norſtand Heute Abend Zur Fortführung des Vermeſſungswerks und Lager⸗ buchs der Gemarkung Neckarhauſen iſt Tagfahrt auf Freitag, den 10. Oktober 1913, vormittags 8¼ Uhr in das Rathaus zu Aeckarhauſen anberaumt. Die Grundeigentümer werden hiervon mit dem An⸗ fügen in Kenntnis geſetzt, daß das Verzeichnis der ſeit 1912 den Fortführungstagfahrt, alſo ſeit dem 25. Nov. 155 Berebebretenen, dem Grundbuchamt bekannt geworde⸗ 5 eränderungen im Grundeigentum während 1 Woche . Tagfahrt zur Einſicht der Beteiligten in den Räumen des Grundbuchamts aufliegt und etwaige Ein⸗ wendungen gegen die Eintragung dieſer Veränderungen im Vermeſſungswerk und Lagerbuch in der Tagfahrt vor⸗ getragen ſind. Die Grundeigentümer werden gleichzeitig aufgefordert, die aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen und nicht zur Anzeige gebrachten Veränderungen im Grundeigentum, insbeſondere auch bleibende Kulturveränderungen anzu⸗ melden und die Meßbriefe(Handriſſe und Meßurkunden) über Aenderungen in der Form der Grundſtücke vor der Tagfahrt dem Grundbuchamte oder in der Tagfahrt dem ortführungsbeamten vorzulegen, widrigenfalls die Fort⸗ 4 N führungsunterlagen auf Koſten der Beteiligten von Amts⸗ rde wegen beſchaft werden. en Auch werden in der Tagfahrt Anträge der Grund⸗ oh⸗ eigentümer auf Anfertigung von Meßurkunden, Teilung ter von Grundſtücken, Grenzfeſtſtellungen und Wiederherſtel⸗ ung ſchadhafter oder abhanden gekommener Grenzmarken m⸗ entgegen genommen. der Neckarhauſen, den 1. Oktober 1913. bol f gürgermeiſteramt: e gez. Laumann. m⸗ 5 Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur allge⸗ meinen Kenntnis Nacht chung 9 Seckenheim, den 1. Oktober 1913. gBürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Die Liſte der Geſchworenen und Schöffen betr. Die Liſte der Geſchworenen und Schöffen für das Sauer. Jahr 1918 1. Oktober ds lr⸗ iſt aufgeſtellt und liegt vom 1. N ge⸗ 9 ab 8 Tage lang zu jedermanns Einſicht auf dem ber 8— Zimmer 5— offen und können Einſprachen 4. 2 Bücelbe innerhalb dieſer Friſt bei dem unterzeichne⸗ ten werden. wdermeiſter ſchriftlich oder mündlich vorgebracht ten at f 1 f en I ere Einsprachen finden keine Berückſichtigung a5 N Seckenheim, Pe 1. Oktober 1913. 5 gürgermeieramt 5 Volz. Sauer. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur 3 5 enntnis, daß das Einquaetierungskataſter ee A da Wanner gegen dasſelbe nicht erhoben worden ſind, efinitiv abgeſchloſſen wurde. Seckenheim, den 1. Oktober 1913. Gemeinderat: Volz. „ Sammel-Anzeſgefß für Mitglirder der Landw. Ein- und erkaufsgenoſſenſchaft. eſtennngen in Bionänfel 5 Sauer. — System langsamer UHerbrennung 936 5 1 0 b 1 Fę⸗sch& 0, Mannheim. ar dene, 2 Zimmer u. Küche Lager bei: Georg Röser, Seckenheim., glesgrsge 26. Bekanntmachung. Bekanntmachung. ſofortiger Die Verſteigerung der abgängigen Bäume am 26. September in der Gewann Hopfengärten iſt genehmigt. Seckenheim, den 1. Oktober 1913. Gemeinderat: Volz. Brieftaubenverein„Luftbote“ Fechenheim. n Samstag abend 9 Uhr Perſammlung im Lokal zum„Schwanen“. Pünktliches Erſcheinen erwartet N Der Vorſtand. Freiw. Feuerwehr Secken heim. Einladung. Hamstag, den 4. Oktober, abends Sauer. n ½ Uhr, gemülliche Zuſammenkunft V bei einem Faß gier bei Kamerad Karl Schwab zum„Bierkeller“. Das Kommando: T. Nudalph. Turnerbund„Jahn“ Seckenheim. Einladung. Am Sonntag, den 5. ds. Mits., abends ½8 Ahr, findet im Lokal zum„gold. Hirſch“ hier, zu Ehren unf. vom Militär heimkehrenden und zu dieſem eintreten⸗ den Turner eine Abend Unterhaltung mit anſchließenden Tauz ſtatt. Mittags von 3 Uhr ab. findet als Schluß der turn. Wettkämpfe für ds. J. ein Wetturnen der Turner und Zöglinge des Vereins ſtatt, anſchließend daran ein Kür⸗ turnen der aktiven und Vorführungen der Schülerabteilung. Wir laden hierzu unſere werten Mitglieder nebſt Familienangehörigen, ſowie Freunde und Gönner unſerer Dieſel in der Nacht über Bord Berante PP Sache freundlichſt ein. Der Tuvurat. Die Vorturnerſchaft. Jußball-Geſellſchuft Seckenhein 1898(E. U.) f Heute Donnerstag, den 2. Oktober, abends 8 Uhr findet im Lokal„Zur Pfalz“ eine Monats-Cersammlung ſtatt. Wegen beſonderer Wichtigkeit der Tagesordnung werden die Mitglieder höfl. erſucht recht zahlreich, ſowie pünktlich zu erſcheinen. Unentſchuldigtes Ausbleiben wie Zuſpätkommen wird gebührend beſtraft. 6 Der 1. Vorfitzende. Vom 1. Oktober ab findet jeden Fountag wieder ein ſtatt. 5 1 5 Mögl. Höchstgewinn, bar Geld 1 Es iſt Pflicht unſerer Aktiven ſich regelmäßig zu hrer. 0 **—— gefallen kſt⸗ß de e * Die Unwetterkataſtrophe in Frankreich. Wie aus Cerberes gemeldet wird, ſind bei der durch den Wolkenbruch verurſachten Kalzium⸗ und Karbid⸗ exploſion 14 Perſonen getötet und 13 ſchwer verletzt worden. Man befürchtet, daß unter den Trüm⸗ mern des Magazins noch mehr Leichen liegen. Durch das Unwetter wurde auch die Dynamitfabrik in Port Fendre zum größten Teil zerſtört. Der angerichtete Schaden beträgt über 1½ Millionen. 120 * Unwetter in Spanien. Ganz Spanien iſt von ſchweren Wolkenbrüchen heimgeſucht worden. Die Flüſſe und Bäche ſteigen rapid und eine ganze An⸗ zahl von Perſonen hat den Tod in den Flu⸗ ten gefunden. In vielen Gegenden gilt die Ernte als nollſtändie vernichtet.„„ eee rtlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenheim — neee bare, 5 Eee N IA Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unsere liebe, treu- besorgte Mutter, Schwiegermutter, Tante und Schwägerin Frau Elise Stubenrauch geb. Wassermann im Alter von 70 Jahren, nach langem schwe- ren, mit Geduld ertragenem Leiden, heute Nacht 12½ Uhr, zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Um stille Teilnahme bitten Seckenheim, den 2. Oktober 1913. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet morgen Freitag Nachmittag 3 Uhr vom Trauerhause, Schloss- strasse 30, aus statt.(937 Verſteigerung. Am Pamstag, den 4. Is. Mts., nachmittags 2 Uhr verſteigern wir in der Behauſung— Hildaſtraße 76 hier— die zum Nachlaß der Maurer Philipp Trei⸗ ber Witwe hier gehörigen Fahrnisgenſtände; beſtehend in Möbel, Kleider, gettung und Weißzeng, Küchengerüte, 1 Ofen und 1 Herd— gegen garzahlung. Seckenheim. den 2. Oktober 1913. Das Ortsgericht: Volz, Gemeinde⸗Waiſenrat.(939 2 Zimmer mit Küche Glasabſchluß und Garten⸗ teil ſofort zu vermieten. 871) Hildaſtra. 83. 2 immer und Küche auf 1. November zu ver⸗ mieten.(938 Adolf Helteureich Mittelſtr. 5. gei den ſchlechten Obſtausſichten em⸗ pfehlen wir 8 Breisgauer Mostansatz als ein gutes und billiges Erſatzgetränk. 0 Achten ie beim Einkauf auf die Schutzmarke und Gutſcheine. 5 ſofort zu vermieten.(865 Kapellenſtr. 24 1 Jimmermohnung eptl. möbl. zu verm.(899 Mittelſtraße 1. Niederlagen: Zoh Eruy, Seckenheim 6s. L. Seit, 1 „E inige gebrauchte Iten und Herde wegen Platzmangel abzugeb. Ae eee, e E 1 1 1* Badische Sigm. Oppenheimer. Wohltätigkeit ee dee nec, Abbruch Material 0 15 AZichung schon 7. Oktob. 15 23328 Geldgew. u. 1 Präm. b. Geld% 32000 MX. 5 Bauholz, Bretter, Türen, Fenſter, Bruchſteine, 300 000 Backſteine, 1000 qm Pfla⸗ ſterſteine, 3 Hebemaſchinen uſw. iſt abzugeben. 6, 10851 Schwetzingerſtraße 35 in Mannheim. 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