Hofe Ilvesbelmer Anzeiger, Deckarhauser Zeitung, Scckenbeimer Zeitung. Hmtsblaff e Inſertionspreis. der Bfürgermeisterämier Seckenheim, Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. di ile. ei ö 1 ö Jivesheim, Hecarhansen Niad Edingen. ie Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Se enheimer Anxeiger, Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Fernſprechanſchluß Nr. 16. ...r · cee rgang. Seckenh eim, Donnerstag, den 9. Oktober 1913. 13. Jah Die Welfenfrage. * Berlin, 8. Okt. Wie von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, iſt Prinz Ern ſt Auguſt der Mei⸗ nung, daß ſeine Aeußerung in dem bekannten Brief an den Reichskanzler über das im Fahneneid liegende Verſprechen ſo klar und beſtimmt ſei, daß niemand das Recht habe, an ſeinen Worten zu deuteln und zurütteln. Es ſei für ihn unver⸗ ſtändlich, wie jemand daran zweifeln könne, daß dieſes Verſprechen auch in Geltung bleibe, ſobald er deutſcher Bundesfürſt geworden ſei und daß er ſich an ſein Verſprechen gebunden fühle. Es iſt erfreulich, daß ſich Prinz Ernſt Auguſt ſo energiſch gegen die Kreiſe wendet, die mit Eifer bemüht 5 die Gegenſätze, die in der Welfenfrage zwiſchen Preußen und dem Cumberländer Herzog beſtehen, zu ver⸗ ſchärfen. An den Worten des Prinzen in dem Brief an den Kanzler, er wolle nichts unternehmen, was gegen den Beſtand des Königreichs Preußen gerichtet ſei, haben diejenigen am meiſten gedeutelt und gerüttelt, die ſich als die treueſten Anhänger des Welfen bezeichnen. Nur dem Umſtand, daß auch nach der Veröffentlichung jenes Briefes die welfiſchen Treibereien in Hannover nicht auf⸗ hörten, iſt es zuzuſchreiben, wenn auch die ernſt zu neh⸗ mende Preſſe allmählich zweifelhaft wurde, wie jene Brief⸗ ſtelle aufzufaſſen ſei und klare und unzweideutige Er⸗ klärungen über Hannover verlangte, ehe der Prinz den braunſchweigiſchen Thron beſteige. Die äußerſt reſervierte Haltung der Regierung, allerlei Nachrichten über die Vor⸗ geſchichte der Frage, die durch die offiziöſen Dementis nicht ganz widerlegt wurden, ließen allerdings den Schluß zu, daß zwiſchen Welfen und Zollern noch lange nicht alles geklärt ſei. Darf man nun die neue Kundgebung des Prinzen, die gewiß aufrichtig und loyal gemeint iſt, als endgültige Löſung der Frage, d. h. als Verzicht auf inen anſehen? Von Hannover iſt in dieſer Ber⸗ an Meldung ebenſowenig die Rede, wie in dem Brief 5 Herrn v. Bethmann Hollweg, es iſt aber denkbar, aß der Bundesrat ſich mit dieſer Erklärung zufrieden 105 und die Thronbeſteigung in Braunſchweig für den Prinzen Ernſt Auguſt nicht noch von einem ausdrück⸗ lichen Verzicht auf Hannover abhängig macht. Berliner Nachrichten zufolge dürfte Preußen und Braunſchweig in allernächſter Zeit beim Bundesrat den Antrag auf Regelung der Thronfolge in Braunſchweig ſtellen. Hierbei dürfte auf die neueſte Erklärung des Prinz Ernſt Auguſt Bezug genommen werden. Aus Berlin wird offiziell noch gemeldet: Die Mit⸗ teilung der„Frkftr. Nachrichten“ über Verhandlungen vor der Hochzeit find, wie wir aus Gmunden und Berlin er⸗ fahren, unrichtig. Die Beſprechungen des Reichskanzlers in Homburg mit dem Herzog von Cumberland und dem Prinzen erzielten das Ergebnis. das in dem Briefe des eines Auftrittes mit dem Prinzen Auguſt Wilhelm gehört in das Reich der Fabel. 8 Die griechiſch-türkiſche Spannung. Raſch änderte ſich wieder einmal das Bild auf dem Jalkan. Mußte man die Entſendung der türkiſchen Dele⸗ gierten als gutes Zeichen für die Einigung anſehen, ſo ſtellt es ſich jetzt heraus, daß die Türkei Griechenland nicht mehr entgegengekommen iſt, als zuvor und daß andererſeits Griechenland nicht im mindeſten geneigt iſt, die Inſelfrage auf das Programm der bevorſtehenden Unterhandlungen zu ſetzen. Die türkiſchen Bodingungen. Aus Athen wird gemeldet: Die türkiſchen Unter- händler haben die Friedensbedingungen der Pforte dem griechiſchen Kabinett unterbreitet. Trotzdem es nicht mög⸗ lich war, genaueres darüber zu erfahren, ſteht doch feſt, daß einzelne Punkte in ſchroffem Gegenſatz zu vielen Punkten des Londoner Vertrages ſtehen. Veniſelos hat erklärt, daß Griechenland die Ver⸗ handlungen in verſöhnlichem Sinne zu führen gedenke, daß es aber ſeine nationalen Intereſſen ſchützen müſſe. Die Konſtantinopeler Zeitung Terd Juman i Hakikat ſchreibt zu dem Beginn der Unterhandlungen: Solange die mazedoniſche und die albaneſiſche Frage nicht gelöſt ſind, kann der Friede zwiſchen der Türkei und Griechenland nicht wieder her⸗ geſtellt werden. Da die Türkei an der Friedenskon⸗ ferenz von Bukareſt nicht teilgenommen hat, ſo iſt ſie auch an ihre Entſcheidungen nicht gebunden. Das Blatt er— klärt dann, daß Griechenland. da auch die Londoner En ſcheidungen ihren Wert verloren hatten, ſich bezuglich der Löſung der Inſelfrage auf ſeine eigene Nraft verlaſſen müſſe. 100 14 8 Neue Kriegsgefahr? N Der Konſtantinopeler Berichterſtatter des Echo de Paris meldet, eine bulgariſche Perfönlichkeit habe ihm erklärt, daß Bulgarien im Falle eines tür⸗ kiſch-griechiſchen Krieges neutral bleiben werde. Sollten jedoch die Serben den Griechen zu Hilfe kommen, ſo würde Bulgarien ſeine Neutralität aufgeben und die Serben angreifen. Rumä⸗ nien, das ſehr gute Beziehungen zur Türkei unterhalte, werde ſich nicht in einen Krieg einmiſchen.— Demſelben Blatt wird aus Janina berichtet, daß die Kaufleute von Santi Quaranta angeſichts der Haltung Italiens in der Epirusfrage beſchloſſen haben, alle Handelsbezieh⸗ ungen zu italieniſchen Kaufleuten abzu⸗ brechen und nicht mehr der italieniſchen Schiffe für die Verladung ihrer Waren ſich zu bedienen. Unter dieſen Umſtänden gewinnt auch nachſtehende Meldung erhöhtes Intereſſe: Das türkiſche Preßbureau veröffentlicht eine Aufforderung des Militär⸗ aoupverneurs von Konſtantinovel. durch welche alle Prinzen an den Kanzler niedergelegt iſt. Die Schilderung N Oftztere des J. Armeekorps in Thrazien erſucht werden, ſofort auf ihre Poſten zurückzukehren. Die Haltung Griechenlands. Von Mittwoch an wird, wie die Agence d' Athenes meldet, der Miniſterrat mehrere Sitzungen der genauen Prüfung des türkiſchen Gegenentwurfs widmen und ſodann die ottomaniſchen Bevollmächtigten die gefaßten Beſchlüſſe wiſſen laſſen, die als Grundlage für die Verhandlungen dienen ſollen. Die Prüfung iſt nötig, da der ottomaniſche Gegenentwurf in mehreren Punkten, die man für ge⸗ regelt hielt, einſchneidende Aenderungen bringt, die ſich ſogar auf die Vakuffrage erſtrecken, ja, wie die Blätter melden, an die Souveränität Griechenlands rühren. Der ehemalige Geſandte in Konſtantinopel, Gry⸗ paris, wird wahrſcheinlich an den Verhandlungen teil⸗ nehmen, die ſich langwierig geſtalten werden, da die Voll⸗ machten der ottomaniſchen Delegierten begrenzt ſind. Paolitiſche Rundſchau. 1 Deutſches Reich. * Die Reichstagserſatzwahl in Raſtatt. Für den verſtorbenen Zentrumsabgeordneten Prälalen Len⸗ der fand am Dienstag im Reichstagswah'kreis Raſtatt⸗ Baden-Baden die Erſatzwahl ſtatt. Für den Zentrums⸗ ab geordneten Neuhaus wurden 13 259 Stimmen, für Metzgermeiſter Unſer(National.) 3891 und für den Sozialdemokraten Müller 4569 Stimmen abgegeben. Neuhaus iſt alſo gewählt. Bei der letzten Haupt⸗ wahl erhielt der Zentrumskandidat 15 883, der Natlonal⸗ liberale 4200 und der Sozialdemokrat 5217 Stimmen. * Die Volksbildung im Deutſchen Reich. Die letzten Erhebungen haben ergeben, daß in Deutſchland nur 12 000 Perſonen leben, die des Leſens und Schrei⸗ bens unkundig ſind. Es ſind alſs nur noch 0,02% Anal⸗ phabeten vorhanden. Dieſe befinden ſich in den Gogen⸗ den, in denen viele Ausländer, beſonders Ruſſen, zuge⸗ zogen ſind. Man kann alſo annehmen, daß kein Deutſcher mehr als Analphabet bezeichnet werden kann. Zum Ver⸗ gleich diene die Tatſache, daß ſelbſt Frankreich noch 4,600 und Oeſterreich 3,4% Analphabeten aufzuweiſen haben. Amtliche Maßregeln gegen Diphtherie. Vom preußiſchen Miniſterium des Innern iſt eine beſondere ſtaatliche Kommiſſion eingeſetzt worden, die alle für Diphtherie in Betracht kommenden Fragen eingehend zu ſtudieren hat und ſich mit der Feſtſtellung geeigneter Maßnahmen zur Bekämpfung beſchäftigt. Die Kommiſ⸗ ſion hat ferner die Aufgabe, alle erforderlichen Maßnah⸗ men, insbeſondere die Schutz- und Frühbehandlung mög⸗ lichſt in jedem Falle zur Durchführung zu bringen und auf Grund der geſamten Diphtheriefälle Berlins Ma⸗ teralien als Grundlage für eine weitere ſyſtematiſche Be⸗ kämpfung der Diphtherie zu ſuchen. s i 5 Erſte Liebe. ö Ein ruſſiſches Idyll von Karl Detlef. 7 2(Schluß.) „So darf ich hoffen, daß Sie meinen Fortgang ein wenig, ein ganz klein wenig bedauern werden? Wie mich das glücklich macht!“ Er heftete einen innigen Blick auf das errztende Geſichtchen. „Schou um der Reitſtunden willen werde ich Sie vermiſſen,“ antwortete ſie ausweichend,„eine Unter- brechung...“ Sie wurde immer verlegener. „Wir dürfen die Zeit nicht verſäumen,“ entgegnete 5 lebhaft,„wenn mir Ihr Herr Vater geſtattet, täglich berüberzukommen, ſo verſpreche ich. Sie in drei Wochen zu einer vorzüglichen Reiterin auszubilden.“ Sie meinte, daß Großmama und Papaſcha nichts da⸗ gegen haben würden, aber es wäre unbeſcheiden, ihn der⸗ maßen in Anſpruch zu nehmen. Er beteuerte feurig, daß kauachtez gar nichts zu tun hätte— was übrigens die liebste l ahrheit war— und wie dieſe, Stunden ihm die werbaltung gewähren würden Major ber Seben in dieſem Augenblick, daß Puſtoff den Seite ziehend ſagte: Ahnen u wen Sie, Fedor Fedorowitſch? Würde ſeine Fehler fil fe als Schwiegerſohn gefallen? Er hat Er iſt ein guter, einen Charakter ſtehe ich jedoch ein— 1 tüchti g chhel nobler Junge. Seiner Karriere kann ich tüchtig nachhelfen und nehenbei ½,FF hübſches Vermögen, ungefahr ſechstauſend Rubel jährlich.“ Der Major riß die A 8 1 raten 7 ugen auf Ninuſchka hei Sehen Sie, Alexander Michgilowi. 0 l ichgilowitſch, es greift mir ans Herz, die Kleine Fortzugeben“ Wh 5 5 rollten über ſeine fetten a weiß, man erzieht ſeine Kinder für andere, kaum ſind ſie flügge, ſo behagt ihnen das alte Neſt nicht mehr. Ninuſchka langweilt ſich hier“— er warf einen kläg⸗ * Nachdruck verboten. Wangen— aber ich weiß, ich lichen Blick um ſich—„ſie wünſcht Abwechſlung und eine heitere Umgebung... Es iſt ſo ſchwer, die Menſchen zu durchſchauen, ſie könnte ſich vielleicht gar in einen Taugenichts verlieben. bloß um fortzukommen ſolche Dinge hat man ſchon erlebt. Wenn ſie dagegen einen Puſtoff heiratet, ſo bin ich ſicher, daß ſie gut fährt und in eine feine Familie eintritt.“ „Seien Sie nicht betrübt,“ tröſtete Puſtoff ſeinen Freund,„wir ſind noch nicht ſo weit. Erſt müſſen ſich die Kinder kennen und lieben lernen, wir wollen ſie weder drängen noch ſtören. Ihre Mutter iſt ebenfalls einver⸗ ſtanden n „O, daun bin ich zufrieden!“ ſagte der Major und tat einen tiefen Zug aus der Pfeife:„Streit und Un⸗ einigkeit im Hauſe, dazu bin ich nicht geſchaffen, denn meiner Mutter bin ich Reſpekt ſchuldig, und wenn ſie nicht gewollt hätte... Nein, nur in Frieden leben!. Und Sie meinen, daß wir es abwarten ſollen?“ Der an⸗ dere beiahte. „Das iſt mir ſehr lieb, man ſoll nichts überſtürzen ... Und dann behalte ich die Kleine noch etwas länger.“ Er wiſchte ſich mit der flachen Hand die Augen, guter Major! Sie war ſein Herzblatt, ſeine Ninuſchka, es würde recht ſtill werden, wenn das luſtige Vögelchen nicht mehr umherflatterte. Zwei Wochen nach dieſem, an Aufregungen reichen Tage begleitete Puſtoff ſeinen Neffen nach Makrod. Der junge Mann erſchien den erſtaunten Dorfbewohnern zum erſten Mal im Glanz ſeiner goldgeſtickten Huſarenuni⸗ form: auch der Onkel war in feierliches Schwarz gekleidet, mit einer Roſette von Ordensbändern am Knopfloch.„Es gibt eine Verlobung!“ flüſterten die Mägde lachend,„nur ein Bräutigam kann ſo prächtig einherſtolzieren!“ Unüberwindliche Schüchternheit hatte Gonſtant bis jetzt zurückgehalten, die entſcheidende Frage, die ihm auf den Lippen ſchwebte, an Nina zu richten. Sobald er ſich im Bereich der mutwilligen ſchwarzen Augen befand, er die rührendſten Reden und vergaß ſie bis auf das letzte Wort, wenn ſich die Gelegenheit bot, ſie anzubringen. Ohne den Beiſtand ſeines Onkels— das fühlte er— würde er nie wagen, um das junge Mädchen zu werben; und er durfte nicht zögern, ſeine Abreiſe rückte näher. Mit niedergeſchlagenen Augen und brennenden Wangen teilte er Puſtoff ſeinen Entſchluß mit. Dieſer ſpielte anfänglich den Ueberraſchten und unterwarf den Neffen einem ſtrengen Examen; ob er ſich der Verantwortung, die dieſer Schritt nach ſich zöge, auch bewußt ſei, ob er ſich genug Kraft und Tüchtigkeit zutraue, einem jüngeren Weſen eine feſte Stütze zu ſein? uſw. Conſtant gab die heiligſten Verſicherungen und das Reſultat dieſer Unterredung war der zeremonielle Beſuch in Makrod. 8 Mit dem Major und der Großmama bedurfte es nicht vieler Worte. Nina, die ſich in ihr Zimmer ver⸗ ſteckt und, vor ihrem Bette knieend, den Koyf tief in die Kiſſen gedrückt hatte, wurde herbeigeholt. Karin fühlte dunkel, daß die Anweſenden eine kleine Einleitung von ihm erwarteten.„Mein Kind,“ ſagte er, ſich räuſpernd, „Conſtantin Stepanowitſch erzeigt uns die Ehre, um deine Hand an⸗uhalten. Wenn du ihn liebſt...“ er vollendete den Satz nicht..„Machen Sie ſie glücklich, ſie iſt mein Kleinod,“ ſchluchzte er.„Gebt euch einen Kuß.“ Letztere Ermahnung war eigentlich überflüſſig. — Die Hochzeit des jungen Paares wurde in Nagorni gefeiert, auf den ausdrücklichſten Wunſch Weras, die dort bereits als Herrin ſchaltete. Nina hängt mit abgöttiſcher Liebe an der ſchönen gütigen Frau, in der ſie das edelſte Vorbild verehrt; ſie behauptet, daß Alexander Michailo⸗ witſch, trotz ſeiner vorzüglichen Eigenſchaften, einen ſolchen Engel kaum verdiene, auch wäre er faſt zu alt für ſie. Conſtant iſt mit Majorsrang nach der Gouvernements⸗ ſtadt verſetzt worden, er hofft in drei Jahren ſpäteſtens Regimentskommandeur zu werden. Seine kleine Frau entwickelt die wunderbarſten häuslichen Tugenden, ſie hat die klugen Augen überall und ſelbſt die Großmama ſchwand ihm der Mut; war er fern von ihr, ſo erſann 1 3 . erkennt an, daß ſie eine muſterhafte Wirtin geworden. Der franzöſiſche Präſident in Madrid. Während des Galadiners am Dienstag brachte Kö⸗ nig Alfons etwa folgenden Trinkſpruch aus: Ich bitte Sie, Herr Präſident, in dem begeiſterten Empfang den die Stadt Madrid Ihnen bereitet hat, eine auf⸗ richtige Kundgebung der Sympathien des ſpaniſchen Vol⸗ kes für Sie und Ihr Vaterland zu erblicken. In der Stunde, wo Frankreich und Spanien ſich zur Erfüllung einer gemeinſamen Aufgabe der Ziviliſation jenſeits der Meerenge anſchicken, finden Sie, daß eine Uebereinſtim⸗ mung der Herzen bereits geſchaffen iſt. In Ihrem Be⸗ ſuche erblicke ich ein koſtbares Unterpfand für eine Zukunft der Intimität und der immer herz⸗ licher werdenden Entente zwiſchen Spanien und Frankreich, an das ich hier den Gruß der Freundſchaft und der tiefen Bewunderung richte. Ich trinke auf die Wohlfahrt Frankreichs. Präſident Poincaré antwortete etwa folgender maßen: Sire! Ich bin tief gerührt über den heutigen Empfang, über die warmen Sympathien, die das edle ſpaniſche Volk dem Vertreter Frankreichs bezeugt. Jedes⸗ mal, wenn Eure Majeſtät die Güte gehabt haben, in mein Land zu kommen, haben meine Landsleute Ihnen durch ihre einmütigen Huldigungen die Lebhaftigkeit der Ge⸗ fühle für Sie gezeigt, voll Genugtuung darüber, daß durch den jüngſten Vertragalles zueinem Mißver⸗ ſtändnis zwiſchen den beiden Nationen ent⸗ fernt war. Die Bevölkerung Spaniens beweiſt mir durch bewegende Kundgebungen, daß ſie von dem gleichen Zuge des Herzens forkgeriſſen wird. Alles geſtattet uns jetzt, der Zukunft einer guten Entente und der Intimität entgegenzuſehen, von der Eure Majeſtät ſprechen: Unſere ererbte Verwandtſchaft, die Gleichheit unſerer Ziviliſation und unſerer Kultur, wie ſie in un⸗ ſeren ſchöͤnen Sprachen aus lateiniſchem Stamm zutage⸗ tritt, die Solidarität unſerer afrikaniſchen Unterneh⸗ mungen, die Notwendigkeit, unſere wirtſchaftlichen Be⸗ ziehungen zu entwickeln und die gleiche Neigung für den allgemeinen Frieden. Ich erhebe mein Glas zu Ehren Eurer Majeſtät und des Königlichen Hauſes, ich trinke auf die Größe und die Wohlfahrt Spaniens. Rekrutenkundgebungen in Frankreich. Am Dienstag verſammelten ſich in Carmaux(De⸗ partement Tarn) die zur Armee eintretenden ſozialiſti— ſchen Rekruten. Der Sozialiſtenführer Jauerès hielt eine Rede, in der er ihnen ans Herz legte, als Soldaten niemals gegen das Proletariat zu marſchie⸗ ren. Nach Schluß der Verſammlung zogen die jungen Leute unter Abſingen der Nationale durch die Stadt. Neues aus aller Welt. * Beſtrafte Rohheit. Vor der Karlsruher Straf⸗ kammer hatten ſich am Dienstag die beiden Pforzheimer Schutzleute und zwar der 27jährige Kniele und der 41 jährige Dath, die beide in Dillweißenſtein ſtationiert waren, wegen Körperverletzung im Amte zu verantworten. Wie noch erinnerlich, ſtand der 10jährige Volksſchüler Max Linder unter dem Verdacht, einen ge⸗ fundenen Geldbeutel mit 15 Mark unterſchlagen zu haben. Der Knabe wurde von dem Schutzmann Kniele wegen dieſer Unterſchlagung auf die Polizeiwache gebracht und als der Knabe die ihm zur Laſt gelegte Tat leugnete, wurde er mit Schlägen und Drohungen ein⸗ geſchüchtert. Auch der Schutzmann Dath wirkte durch Drohungen und Schläge mit einem Gummiknüppel auf den Knaben ein. Alle Erhebungen jedoch verliefen reſul- tatlos und der beſchuldigee Knabe ſtellte jede Unterſchlag— ung in Abrede. werden ſollte, an welchem er die unterſchlagenen 15 Mk. verſteckt haben ſollte, ſprang der Knabe über die 13 Meter hohe Nagoldbrücke und ſchlug der⸗ art auf, daß er ſehr ſchwere Verletzungen davontrug. Wunderbarer Weiſe iſt der Knabe heute wieder vollſtändig geheilt und wurde als erſter Zeuge vernommen. Er bleibt dabei, in der Wachtſtube miß⸗ handelt worden zu ſein. Das Urteil gegen die beiden Schutzleute lautete auf je 1 Jahr Zuchthaus. In der Ur⸗ teilsbegründung wurde betont, daß der Volksſchüler Linder als Hauptzeuge nicht als vollglaubwürdig zu betrachten ſei. Bei der Urteilsbemeſſung richtete ſich der Gerichts⸗ hof nach den von den beiden Angeklagten gemachten Zugeſtändniſſen der Mißhandlung. e * Ein ungeratener Sohn. Am Dienstag abend wurden in Paris der Ingenieur Jean Delpeche, der Sohn eines ehemaligen ſozialiſtiſch-radikalen Senators, und der Student der Rechte, Girardin, verhaftet, unter der Beſchuldigung, im Juli dieſes Jahres in ein Atelier des Malers Dumas einen Einbruchs⸗ diebſtahl verübt und die aeraubten Geaen⸗ Fyrem etwas zur Verſchwendung neigenden Warten hau ſie häufig Vorleſungen über Sparſamkeit, und obgleich ſie im Inſtitut die Arithmetikſtunden gehaßt, hat ſie el doch übernommen, die Rechnungen allein zu führen. Bäll! und Geſellſchaften beſucht ſie ſelten, weil es ihr nirgend! beſſer als im eigenen Hauſe gefällt— vielleicht auch weil ſie ihren Mann mit eiferſüchtiger Zärtlichkeit liebt und es ſie verſtimmt, wenn er ſich anderen Damen widmet. Dieſer kleinen Schwäche wegen wird ſie oft vom Onkel Puſtoff geneckt. Sie freut ſich wie ein Kind, ihren guten, alten Papaſcha dann und wann auf einige Tage bei ſich zu ſehen. Der Major befindet ſich dann in einem an⸗ dauernden Zuſtande von Ekſtaſe; er bewundert, daß der Koch niemals betrunken und das Diner pünktlich ſerviert iſt; daß die Mägde nicht Bürſten und Wiſchtücher in den Zimmern liegen laſſen und der kleine Koſak gewaſchen und gekämmt wird und nicht naſchhaft iſt; daß die Schränke verſchloſſen ſind und die Schlüſſel nicht geſuchl werden müſſen— endlich am meiſten bewundert er, daf ſein Schwiegerſohn keinen Schlafrock trägt und ſein Herz“ blatt vom frühen Morgen an zierlich wie ein weißes Kätzchen im Hauſe umhertrippelt.. Nina iſt ſehr glücklich. Wird in ihrer Gegenwarf zufällig von erſter Liebe geſprochen, dann errötet ſie ich wirft das Köpfchen in den Nacken und ſagt energiſch „Torheit! Es gibt keine erſte und zweite Liebe, es gibt nur eine einzige, wahre, ewige, und das iſt die, mit der die Frau den Mann liebt. dem ſie gehört.“ s Als er ſchließlich zu dem Orte geführt ſtände verpfändet zu haben. Jeder der beiden Verhafteten leugnet die Tat und iſt bemüht, ſie auf den andern zu ſchieben. Die Verhaftung erfolgte auf Grund einer von dem Präſidenten der Camelots du roi und Redakteur der Action Francaiſe, Maurice Pujon, er⸗ ſtatteten Anꝛeige. Pujon hatte vor 1½ Jahren in ſeinem Blatte gegen Delpeche die Beſchuldigung erhoben, daß dieſer der Urheber verſchiedener in der Sorbonne ver⸗ übter Diebſtähle ſei, und war infolge eines von Delpsche angeſtrengten Verleumdungsprozeſſes vom Zuchtpolizei⸗ gericht zu 2000 Franken Geldſtrafe verurteilt worden. Um die Reviſion ſeines Prozeſſes durchzusetzen, ließ Pujon den Ingenieur Delpöche überwachen und erfuhr dabei, daß dieſer und ſein Freund Girardin mehrere aus dem Einbruchsdiebſtahl beim Maler Dumas herrührende Ge⸗ genſtände verpfändet hatten. Die Angelegenheit erregt insbeſondere wegen der einflußreichen Stellung, die der Vater des Delpeche noch vor kurzer Zeit in der ſozialiſtiſch⸗ radikalen Partei einnahm, großes Aufſehen. * Die Eiferſucht. Blättermeldungen zufolge hat in Frankental(Pfalz) der 21 Jahre alte Gelegenheits— arbeiter Jakob Schuhmacher ſeiner Geliebten, dem 19 Jahre alte Dienſtmädchen Anna Schneider, aus Eifer⸗ ſucht einen lebens gefährlichen Stich in den Rücken beigebracht. Als er verhaftet werden ſollte, brachte ir ſich einen tiefen Stich in die Bruſt bei. Beide zefinden ſich in Lebensgefahr. 55 Lokales. Seckenheim, den 9. Oktober 1913. Der Verein ehem. 111 hat am vergangenen Samstag im Lokal zur Kapelle einen gemütlichen Vereins⸗ abend veranſtaltet, welcher den abgegangenen Reſerviſten, ſowie den zum Militär einrückenden Rekruten gewidmet war. Der 1. Vorſttzende Joſeph Tranſier begrüßte die anw ſenden Reſerviſten und ſprach anerkennente Worte zum Abſchied an die ſcheidenten Rekruten. Der Abend verlief in feuchtfröhlicher kameradſchaftlicher Stimmung, wobei verſchiedene Anſprachen und humoriſtiſche Vorträge zur Ausführung kamen. Es war längſt Mitternacht vor⸗ über als man den heimiſchen Penaten zuſteuerten. Baden. () Karlsruhe, 8. Okt.(Beſuch der Höheren Schu⸗ en.) Nach einer amtlichen Feſtſetzung über den Beſuch der Höheren Schulen im Schuljahr 1912/13 waren die Gymnaſien des Landes von insgeſamt 4930 Schülern 4746 Schülern und 184 Schülerinnen) beſucht. Die größte Zahl der Schüler weiſt Karlsruhe mit 613(keine Schülerinnen) auf; es folgt dann Mannheim mit 500 Schülern und 26 Schülerinnen, dann Heidelberg mit 442 Schülern und 33 Schülerinnen. Zugleich weiſt Heidelberg auch die höchſte Zahl der Gymnaſien beſuchenden Schüle- rinnen auf. Die realgymnaſialen Anſtalten waren von insgeſamt 4507(4195 Schülern und 312 Schülerinnen) beſucht und zwar entfallen auf die Realgymnaſien 3775 und auf die Realprogymnaſien 732 Beſucher. Die Real⸗ ſchulanſtalten waren einſchließlich der höheren Bürger⸗ ſchulen von 9535(8422 Schülern und 1113 Schüle⸗ rinnen) beſucht. Die Schülerzahl der Höheren Mädchen⸗ ſchulen einſchließlich des Karlsruher Mädchengymnaſiums und der Mannheimer Mädchenoberrealſchule belief ſich auf 4979 Schülerinnen. g () Karlsruhe, 8. Okt.(Begnadigt.) Der Groß⸗ herzog hat den Papierarbeiter Wallner aus Brötzingen, den das hieſige Schwurgericht im Januar wegen Mor⸗ des, verübt an einem ſeiner Vorgeſetzten, einem Papier⸗ maſchinenmeiſter, zum Tode verurteilte, zu lebensläng—⸗ lichem Zuchthaus begnadigt. a () Karlsruhe, 8. Okt.(Das Karlsruher Rathaus), erbaut 1821 bis 1825, bildet eines der wertvollſten Denkmale der Weinbrenner'ſchen Baukunſt. Nachdem es ſchon vor Jahren durch Giebelreliefs und Gewandfiguren einen äußeren plaſtiſchen Schmuck erhalten hatte, ſucht die Stadtverwaltung allmählich auch die inneren Räume mit einer ihrer Beſtimmung gerecht werdenden Ausſtak⸗ tung zu verſehen. Nachdem ſo das Trauungszimmer künſt⸗ leriſch ausgeſtattet, ebenſo der kleine Rathausſaal, wurde jetzt das Empfangszimmer des Oberbürgermeiſters neu hergerichtet. Der Sitzungsſaal des Stadtrats ſoll in den nächſten Jahren gleichfalls eine neue würdige Ausge— ſtaltung erfahren. So fügt ſich allmählich auch das Karls⸗ ruher Rathaus in die Reihe der nicht nur architektoniſch, ſondern auch durch Innenſchmuck intereſſanten und ſehens⸗ werten Stadthäuſer. f () Karlsruhe, 8. Okt.(Neubauten.) Die Reſiden; nimmt an bauliche Ausdehnung immer größeren Um⸗ fang an. Beſonders in der näheren Umgebung des neuen Perſonenbahnhofs herrſcht rege Bautätigkeit, die Woh⸗ nungen ſind in ſüdweſtlicher Lage, vorwiegend im Stadt— teil Beiertheim geſucht und die Mietpreiſe haben daher dort in letzter Zeit ſtark angezogen. ( Mannheim, 8. Okt.(Eine Tollkühne.) Das 17jährige Dienſtmädchen Luiſe Bausbach aus Scheff— lenz wollte, nachdem ihm der Ausgang am ſpäten Abend verboten worden war, ſich au einer Wäſcheleine vom 4. Stockwerk in den Hof niederlaſſen. Das Seil riß aber in der Höhe des dritten Stockwerks und das Mädchen ſtürzte ab. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. () Pforzheim, 8. Okt.(Aufhebung der„ Ge⸗ ſchäſtskarten“.) Der Bürgerausſchuß beſchäftigte ſich in ſeiner vorgeſtrigen Sitzung u. a. auch mit der Aufhebung der„Geſchäftskarten“ der Straßenbahn. Dieſe Geſchäfts⸗ karten waren verſuchsweiſe eingeführt worden um der Eigenart der Pforzheimer Induſtrie, in der häufig Be⸗ ſorgungen in Hilfsgeſchäften uſw. zu machen ſind, Rech- nung zu tragen. Die Karten ſollten nur zu geſchäft⸗ lichen Beſorgungen benützt werden. Es ſtellte ſich aber heraus, daß das nicht zu kontrollieren iſt und daß die Karten auch vielfach außerhalb der üblichen Geſchäftszeit benützt würden. Es entſpann ſich eine ſehr lebhafte De⸗ batte, in der von verſchiedenen Seiten für die Beibe⸗ haltung Her Geſchöftskarten eingetreten wurde. Schließ. lich wurde der Antrag auf Aufhebung der Geſchäftskar⸗ zen mit 43 gegen 25 Stimmen abgelehnt. (H Elzach, 8. Okt.(Kircheneinweihung.) Am Sonntag beging die hieſige katholiſche Gemeinde in feier⸗ licher Weiſe die Einweihung der neuerbauten Wallfahrts⸗ kirche Maria zu den Neun⸗Linden. N 5 255 () Bonndorf, 8. Okt.(Dieb.) In Weizen iſt der 20jährige Friedrich Morath unter dem Verdacht, zahl⸗ reiche Diebſtähle in der Umgegend verübt zu haben, ver⸗ haftet worden. Seit 2½ Monaten hatte er ſich in Felſen zwiſchen Fützen und Grimmelshofen eine Höhle einge⸗ richtet und ging von da nachts auf Raub aus. In Blumegg, Grimmelshofen und Wutöſchingen hat er Ein⸗ bruchsdiebſtähle verübt. i () Bühl, 8. Okt.(Spar- und Vorſchußverein.) An der Sanierung des hieſigen Spar⸗ und Vorſchußvereins wird zurzeit energiſch gearbeitet. Durch Erhöhung der Stammanteile auf 1000 Mark, d. h. einen Zuſchuß von je 800 Mark pro Mitglied und große Abſchreibungen wird es, wie man der Freiburger Zeitung von gut unter⸗ richteter Seite ſchreibt, ohne Zweifel gelingen, die Kaſſe auf durchaus geſunde Füße zu ſtellen. Von einer Gefahr für die Spareinleger kann wohl keine Rede mehr ſein. Das Vermögen der Kaſſe beträgt 550000 Mark; voraus⸗ zichtlich wird auch die Stadt entgegenkommen. Entweder Kathreiners Malzkaffee oder gar keinen! Ich laſſe mich nicht täuſchen! Ich kenne den echten Kathreiners Malzkaffee nicht nur am geſchloſſenen Paket mit Kneipp⸗Bild, ſondern auch an ſeinem Wohlgeſchmack und würzigen Aroma. ſypobeken- u. Immobſlſendermitilung, An- und Oerkauf von Grundstücken. Georg Röser. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Sectenheim en ug. b adam Ausſagen die er gegen Fa⸗— mii Wetzel und Feäulein Schnabel gemacht hat zurück indem ich meinem beſten Freund nach dreijährigem Trauertage machen muß. Das andere folgt nach.(b Johan Gruber. Ein fettes Schwein zu verkaufen.(b gildafraße 91. Männer- Gesang- Verein. Seckenheim. gente Abend keine Probe Der Vorstand. Liedertafel Seckenheim. Samstag, 11. abends 1 79 Uhr Probe. Vollzähliges und pünktl. 1 Erſcheinen erwartet. 5 Der Vorſtand. Achtung! Mostäpfe! Zentner 6 Mark.(b Hörner früh. Gärtner Jungblut beim Schlachthof. i llt kei⸗ Geldsuchende n Vorschuß zahlen 17 von mir Offer⸗ en verlangen.(Rückporto.) peter Cytich, Karlsruhe B. i. Hauptſtr. 116. 2 Zimmer und Füche pro Monat 16 Mk. ſofort oder auf 1. Nov. zu nerm. Befragen J. Sponagel Untere Riedſtr. 4. Waldhof 0 ieee IIIAIII. MOBEL, BETTEN. POLSTERWAHREN, HERREN, DAMEN u. KINDENRKONFEKTION. 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Da der Unternehmer der Uanalanlagen gehalten wurde, auch die Hausanſchlüſſe zum ſubmittierten Preiſe auszuführen, fordern wir alle Angrenzer, die ihre Anlage durch denſelben ausgeführt wünſchen, auf, dies bis ſpäteſtens zum 20. Oktober ds. Js. bei uns anzumelden, woſelbſt auch die Einheitspreiſe in Erfahrung gebracht werden können. Seckenheim, den 9. Oktober 1913. Bürgermeisteramt: 2 Volz. Sauer. ZAekanntmachung. Die Verſicherung der Rindvieh⸗ beſtände betr. Am Sonntag, den 12. Okt. l. Js. nachm 3 Ahr, findet im Rathausſaale dahier eine Mitgliederverſamm⸗ lung mit folgender Tagesordnung: ſtatt. 1. Bekanntgabe des Jahresberichts für das abge⸗ laufene Rechnungsjahr 1912. 2. Beſprechung über Behandlung von Tuberkuloſe fälle. 3. Wünſche und Anträge der Mitglieder: Um zahlreiche Beteiligung wird erſucht. Seckenheim, den 9. Oktober 1913. Ortsviehversicherungs anstalt: Volz. Schmitt. Fortschrittliche Jolkspartei Seckenheim. Sonntag, den 12 Outober, nachm. 3 Uhr kkentliche Wähler-Versammlung im Gaſthaus„Zähringer Hof“ Seckenheim. Thema: Die politiſchen Parteien und die Neu⸗ wahlen zum Landtag. Redner: Der Fortſchrittliche Kandidat Herr Gemeinderat Georg Volz Seckenheim und Herr Ober⸗ lehrer Adam von An Mannheim. Hierzu wird jedermann freundl. eingladen. Freie Ausſprache. Der Vorſtand. 2 Zinner und Büche 2 Zimmer mit Küche auf 1. November zu ver⸗ 5 571 8 Glasabſchluß und Garten Adolf Felteureich teil ſofort zu vermieten. Mittelſtr. 5 187) Hildaſtra. 88. er a m d. fl. lerkaulshauser: lane, Larktplab Unsere Geschäfts- Räume bleiben Samstag, den 11. er. bis abends 5% Uhr See — 8— Inunnünummmuuumtuum DN 1 Gi 1 Fahrer Feels 8 chene. Heute Abend Verſammlung im Lokal. Der Vorſtand Tußballgeſellſchaſt Piktorin Jethenhein. Heute Abend ½9 Uhr Verſammlung im Lokal zum Kaiſcilof. Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Zahlreiches Erſſh inen erwartet. Der Vorſtand Seckenheim Gegr. 1898. Hierzu ladet freundl. ein Turn-Verein E. B.) Einladung. Heute Abend 9½½ Uhr im„Zähringer Hof“ Verſammlung der Turner. Vollzähliges Erſcheinen wird erwartet. Der Turnrat: Georg Volz. Georg Jakob. —. lAf———— ur Rirchweihe . alle Sorten Mirtschafts-OGeschirre Slas S Porzellan S Bestecke oſpfahle: N sowie sämtliche Hlaushaltungswaren. 5 Fensterputzleitern er in verschiedenen Grössen. FClektrische Birnen. Sigmund Oppenheimer. eee e Musgrave's Original Dauerbrand-Oefen 7 System langsamer Uerbrennung Esch& C, Mannheim. Lager bei: Georg Röser, (936 Seckenheim. in Mannheim. verkaufen. S 2, 6 Mannheim 8 2, 6. Scheuere 5 Mit ö flenkels Bleich Coda. 5 Uhr bis Samstag der aus Plochinger Apfelmoststoff bereitete Haustrunk, Well nur Früchte Pro Schoppen zirka 3 Pfennig. Ass a bo. bl m. b.. plochingen am Heckar. ö Extraktstoffe enthält 4 1 1 Mal g gell“ Hbend 6 Uhr geschlossen. Sigmund Oppenheimer. Sammel-⸗Anzeiger Ein Wagen Stroh zu kaufen geſucht. f Näheres Fillale Friedrichstr. 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Vorſtehende Bekanntmachung wird heermit zur allge⸗ meinen Kenntais gebracht. Seckenheim, den 8. Oktober 1913. Herr Otto Kraus aus Freiburg f Die Mitglieder des kath. ſammlung freundl. eingeladen. Um 3 Uhr: demſelben Lokal. Einladung. Am Sonntag, den 12. Okt. ds. Js, ½4 Uhr, findet im Saale„zum Uaiſerhof“ Urrſammlung der Sentrumswähler ſtatt, in welcher der Parteiſekretär vereins und ſonſtige Parteifreunde werden zu dieſer Ver⸗ Vorbeſprechung der Vektrauensleute in nachmittags eine ſprechen wird. Männer⸗ und Arbeiter Der Vorstand. Ratſchreiber. gürgermeiſteramt: n Sauer. Volz. 5 heute abend ½ Uhr Samstag Vormittag von 11 Uhr ab . weinefleiſch pt. 90 pig. . en ger Pfund 11 Nennt zu haben bei Sitzler. Vollzählises Erſcheinen Basil Roger, Riedſtraße 35. Brieſtaubenuerein„Luſlbole⸗ Fechenheim. Abschieds⸗Jeier zu Ehren unſres, zum Miilitär eintretenten Mitglieds Karl tem Zuſtande billigſt abzugeben. A.⸗G. Mannheim. Gewerbeverein Seckenheim. montag, Abend ½9 Uhr im Lokale„Zum Hirſch“ Monatsverſammlung Vollzähliges Erſcheinen erwartet. f 5 Der Vorstand. Deschäffs- Empfehlung. Der Einwohnerſchaft Seckenheim zur Nachricht, daß ich in meinem Hauſe Milhelmſtraße 15 ven heute ab ein (968 Tlaſchenbier-Geſchäft eröffne. Pima Jurlacherhorbräu hell und dunkel, frei ins Haus geliefert. Um geneigten Zuſpruch bittet(92⁵ 135 Andreas Hirn. Aus gutem Hauſe wird eine Decken⸗ u. Wandvertäfelung im ganzen Zim⸗ mer, mit Kachelöfen, Ziegeln, Türen, Fenſter u. Bretter alles noch in gu⸗ Zu erfragen an der Bau stelle B 4, 3. (vis-à-vis vom Hoftheater.) SG οοοοο οοοονοοεοοονττοτ 8 Zum Kirchweihfeſt 5 g 8 empfiehlt in ſchöner Auswahl u. Qualitätswaren erwartet l Her Vorstand. Cüll⸗Gardinen u. Nongreßſtoff 8 2 weiß und ereme 5 8 Damen, Mädchen, Blouſen⸗ 8 8 und Aleiderſtoffe 8 8 Seide⸗Bänder Seidenſchals Damen, Mädchen u. 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