ſaggdgchheaas haannaadaaadaneahaadd daun dan aaa uus f 0 1 eee hehehe 1 * ae 1 U eee eee ech Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. 1. Blati. Die hentige Hummer umiasst 10 Selten. Politiſche Nundſchau. Deutſches Reich.. * Zur Löſung der Welfenfrage bringt der Berl. Lokalanzeiger eine Information. Das Blatt ſchreibt: Von einer hochſtehenden Perſon, welche über die hannoveri⸗ ſchen Verhältniſſe ebenſo, wie über die Anſichten der preu⸗ ßiſchen Regierung unterrichtet iſt, erfahren wir: Vom Prinzen Ernſt Auguſt iſt ein Verzicht auf die ver⸗ meintlichen Rechtedes Welfen hauſes, die von Preußen als nicht beſtehend angeſehen werden, nicht gefordert worden und wird auch nicht ge⸗ fordert werden. Für das Reich und für Preußen kommt es allein darauf an, vom Prinzen eine Garantie zu erlangen, daß die Rechte auf Hannover, die ſein Vater zu haben glaubt, niemals geltend ge⸗ macht werden. Dieſe Garantie hat der Prinz vor ſeiner Hochzeit gegeben und neuerdings in unzweideutiger Weiſe erklärt, daß er ſich daran für immer gebunden er⸗ achte. Ob der Prinz in ſeinem Herzen ſolche Rechte zu haben glaubt oder nicht, iſt ohne praktiſche Bedeutung. Die Liberalen und die bayeriſche Königs⸗ frage. Dieliberale Fraktion des bayeriſchen Land⸗ tags hat am Donnerstag eine Klubſitzung abgehalten, in der die Frage der Zivilliſteerhöhung und der Regent⸗ ſchaftsänderung eingehend beſprochen wurde. Hierbei wurde der von der Fraktion ſchon im Dezember 1912 feſtgelegte Standpunkt neuerdings betont, daß eine Ree⸗ gentſchaftsänderung nur im Wege der Aende⸗ rung der Verfaſſung nicht der Proklamation er⸗ folgen kann. Die liberale Partei iſt zu der Mitwirkung bereit unter der Vorausſetzung, daß die in die Verfaſ⸗ ſung einzuſetzende Beſtimmung ſagt, daß der Volksver⸗ dien das Mitbeſtimmungsrecht für die Been⸗ Eines der Regentſchaft ebenſo geſichert wird wie für die Linſetzung.— In der Angelegenheit der Erhöhung der Kivilliſte ſprach am Donnerstag abend im fortſchrittlichen Volksverein München der Abgeordnete Dr. Quidde. Er betonte, daß die Erhöhung der Zivilliſte unter der Regent⸗ ſchaft den ſtärkſten Bedenken begegne wegen der ſpäteren Konſequenzen, nämlich wegen des bei einem Wechſel in der Perſon des Trägers der Krone automatiſch eintreten⸗ den Apanagebezugs des Kronprinzen und der Kinder des Regenten. Das Richtigſte wäre unter der Regent⸗ ſchaft nur die Averſalbezüge des Regenten zu erheben. Das ſcheint auch der Standpunkt der liberalen Fraktion Die Schillingshöhle. ö 4. Fortſetzung. 5 dean. Frau v. Wittlingen kam am andern Morgen der Wünſchen ihres Sohnes nur entgegen, als ſie begehrte, er ſolle ihr einen Hirſch in die Küche liefern, da keiner der Knechte es wage, zur Georgenau 2 und eugturme wählte 80 ſich eine ſtarke Armbruſt mit blauem Stahlbogen und 8 ſchwere, wohl drei Finger breite, ſcharfgeſpitzte Pfeile, die auf der inneren Seite das Zeichen ſeines Geſchlechtes eingeſchlagen trugen. So war es die Sitte jener Zeit, damit beim Auffinden eines angeſchoſſenen Wildes kein Zwiſt über den Schützen ſich erhebe. Eine traurige Erinne⸗ rung war in dieſem Raume unter einem Kruzifixe an⸗ Aer dch— ſeines Vaters Gewaffen. Da hing ſeine tüſtung, Helm und Harniſch, der Schild mit dem ſchwar⸗ zen Eberkopf in rotem Felde, der drohend die ſilber⸗ nen Gewerfe zeigte, und am Schildkleinod hing auch der drſelige Pfeil, der einſt ſeinem Vater den Tod gebracht! ihn lange an, und jetzt erſt fiel es ihm auf, daß ein Rind von dort heraufzuholen. Im Er ſah er denen in ſo ſehr gleiche, die er in der Hand hielt.„Was batte e der Baldeche für ein Pfellzechen, munelte cheuem Finger hob er die ſchwache Spitze in der Hand, und Saters Herz durchbohrte Er hielt ſie entlang— deutli 0 0 ein Schauer rieſelte ihm den Rücken ausgeſchlagen N er ſein aße 8; Nicht mit der eigenen Waffe konnte der Spee 1 getroffen haben; viel eher war es denkbar, daß ein Zufall den Bogen gegen ihn ſelbſt gerichtet. Leiſe hing er den Pfeil wieder an Bewegung zitternd ſchloß er f ich. Mit dem alten Kurt zur Seite, deſſen erprobte Treue er kannte, ritt er zur Burg er, und mit f herab, die ſeine Wappen, einen Eberkopf! ſeinen Ort, und vor innerer die Rüſtkammer hinter ſich. hinaus, wie nach Seeburg hinüber. Auf engen, wenig betretenen Pfaden erreichte er die andere Seite des Hardt, und nur einige hundert Schritte vor ſich ſah er die Um⸗ faſſungsmauer von Adelaundshardt 5 Amisblatft der Bfürgermeisfer ämter Seckenheim, eesheim, Neckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Seckenh eim, Samstag, den 11. Oktober 1913. Materie erzielt werden. Das iſt wahrſcheinlich die ſchwie⸗ eigſte Aufgabe. Die Reichstagsabgeordneten, die der Kom⸗ miſſion angehören, werden nicht nur für theoretiſche Feſt⸗ ſtellung künftiger Ausſchreibungsnormen zu haben ſein, ſondern auf einer ſtändigen Nachprüfung der Verwendung der Rüſtungsgelder beſtehen. Dem Reichskanzler ſcheint es dagegen in der Hauptſache auf ein Gutachten anzukom⸗ men, das die Richtlinien für künftige Vergebung von Aufträgen feſtlegt. Man darf geſpannt ſein, welche Auf⸗ faſſung die Oberhand in der Kommiſſion erhält. Einſt⸗ weilen ſteht die Ernennung der Sachverſtändigen und zu⸗ gezogenen Abgeordneten noch aus. Zu ihnen ſollen dann bekanntlich die beteiligten Reſſortminiſter und ihre Kom⸗ miſſion treten. * Ein deutſch⸗franzöſiſcher Zwiſchenfall in Belgien. Aus Brüſſel wird berichtet: Vor einigen Tagen war in einer Brüſſeler Singſpielhalle ein Skandal entſtanden, weil deutſche junge Leute dagegen proteſtier⸗ ten, daß ein Volksſänger ein deutſchfeind⸗ liches Lied vortrug. Die Deutſchen mußten das Theater verlaſſen, weil ſie ihr Mißfallen lärmend be⸗ kundet hätten. Einige Mitglieder der deutſchen Kolonie haben nun den deutſchen Geſchäftskräger veranlaßt, daß er Schritte unternehme, um ein Verbot des taktloſen Liedes herbeizuführen. Der Bürgermeiſter von Brüſſel, der die Zenſur über Theater ausübt, hat dieſes Verbot auch erlaſſen. Damit iſt der Zwiſchenfall erledigt. * Bekämpfung der Wohnungsnot. Die Arbei⸗ ten der Reichstagskommiſſion, die trotz des in Ausſicht geſtellten preußiſchen Wohnungsgeſetzentwurfs ein Ein⸗ greifen des Reichs für beſtimmte Gebiete der Wohnungs⸗ reform als notwendig erachtete, haben bewirkt, daß auf Veranlaſſung der Reichsregierung demnächſt eine Kom⸗ miſſion zuſammentreten wird, die ſich mit einer Reihe von Fragen beſchäftigen ſoll, die während der Reichs⸗ tagsverhandlungen angeregt worden ſind. Die Aufgabe der Kommiſſion ſoll darin beſtehen, durch Vernehmung don Sachverſtändigen im kontradiktoriſchen Verfahren die wirtſchaftlichen und rechtlichen Grundlagen unſeres Real⸗ kreditſyſtems ſowie das Schätzungs⸗ und Beleihungsweſen der zu Wohnzwecken verwendeten Grundſtücke zu prüfen, wobei beſondere Rückſicht auf die Bedürfniſſe des Klein⸗ wohnungsbaus zu nehmen iſt. Auch die übrigen Vor⸗ ſchläge der Reichstagskommiſſion, die Angliederung einer Abteilung für Wohnungsſtatiſtik an das Kaiſerliche Sta⸗ tiſtiſche Amt, Aenderung der zivilrechtlichen Grundlagen zur Verbeſſerung des Hypothekenweſens, um nicht nur dem gemeinnützigen Wohnungsbau zu helfen, ſondern auch die Lage der privatwirtſchaftlichen Hausbeſitzer zu er⸗ leichtern, ſollen in den Kreis der Beratungen der neuen Kommiſſion einbezogen werden. Auch haben bereits Ver⸗ handlungen mit den Verſicherungsanſtalten über die Bürg⸗ ſchaft des Reichs oder der Einzelſtaaten für zweite Hypo⸗ heken ſtattgefunden.. kannten. wird ſie unſere Hände ſegnend vereinen.“ die Jungfrau. nie eines kückiſchen Mordes für fähig gehalten.“ uns zum Beſten iſt. der junge Jäger.— Nvesbeimer Nnzelget, heckarbauser Zeitung, Seckenbeimer Zeitung. kandigung über den Umfang der ganzen zu unterſuchenden weicher Hornton gab der bang harrenden Mechthild ein Zeichen, und die Jungfrau, die noch nicht von den Satz⸗ ungen der Klaufur gehemmt war, ſtand vor dem Jugend⸗ freunde. Mit haſtigen Worten kündete er ihr die Aben⸗ teuer ſeines Rittes auf den Buſſen, und beſonders die den Vater losſprechenden Worte des nächtlichen Unbe⸗ Und freudiger noch röteten ſich Mechthilds Wangen, als er ihr erzählte, was er an jenem Todes⸗ pfeile geſehen und welche Folgerungen er daran knüpfe. „Nur wenn ich meine Mutter überzeuge“, ſchloß er, „daß dein Vater unſchuldig am Blute des meinigen iſt, „Auch würde ich dir kein Bündnis zumuten, welches uns Beiden nur zum Unſegen werden müßte,“ flüſterte „Wäre nur dein Vater nicht geflohen und vor Jeru⸗ ſalem gefallen!“ wünſchte Martin traurig.„Er fürchtete eine lange, grimmige Blutrache und Fehde, die vor zehn Jahren auch gewiß ausgebrochen wäre; jetzt aber, wo ich ſeine Unſchuld ſo ſehnlich wünſche, wie du, würde es nur ſeiner offenen Verſicherung bedürfen, und alles bliebe in Friede und Freude. In ihrem grimmigſten Schmerze hat meine Mutter wohl ſeine Flucht als den triftigſten Beweis gegen Berthold v. Baldeck erkannt, ihn aber „Laß Gott walten, der allein Zeuge bei jenem Un⸗ glücke war,“ bat Mechthild;„er wird es fügen, wie es Wir wollen beten und rechttun.“ „Amen!“ ſprach eine tiefe Stimme neben ihnen, der alte Kurt Schilling.„Vielleicht erweckt ſeine Macht zur rechten Zeit noch einen Zeugen, dem Bertholds Unſchuld bekannt ward. Jetzt aber, Junker, gedenket des Willens Eurer Mutter.“ Mit weiten Schritten ging er mit Mar⸗ tins Schießzeug voran, und in tiefem Schweigen folgte Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. EE ⁰ 7 ˙—. ̃˙—·..]¼— 6,a:...... 13. Jahrgang. Ausland. Ausweiſfung deutſcher Arbeiter aus Frankreich. Wie aus Soiſſons(Dey. Aisne) gemeldet wird, hat der Kommiſſar der Staatspolizei die Ausweiſung von 10 deutſchen Arbeitern verfügt, die am Bau der Militärbaracken von Soiſſons be⸗ ſchäftigt waren. Ein von dem Bauunternehmer an⸗ geſtellter deutſcher Geometer wurde infolge des von der lokalen Preſſe erhobenen Einſpruchs gleichfalls entlaſſen. Schreckliche Niederlagen der mexikaniſchen Wundestruppen. Die Times meldet aus Mexiko vom 8. Oktober: Infolge eines ſchrecklichen Mißgeſchickes iſt eine Kolonne der Bundestruppen unter General Alvarez durch kom⸗ binierte von Norden und Weſten kommende Streitkräfte der Rebellen in Stärke von 6000 Mann zwiſchen Tor⸗ reon und Durango überwältigt und nach den Be⸗ richten ſo gut wie vernichtet worden. Die ſtarke Garniſon von Durango beſchloß auf die Nachricht von dieſer Niederlage, dieſe wichtige ſtrategiſche Stellung zu räumen und ſich auf die Erſatzkoloune unter General Trucy Aubert etwa 80 Meilen öſtlich zurückzuziehen. Es herrſcht allgemeine Beſorgnis für die Stadt Torreon, wo große ausländiſche Intereſ⸗ ſen konzentriert ſind. Mau erwartet für Sams⸗ tag genauere Nachrichten. Die Regierung iſt entſchloſſen, alle Anſtrengungen zu machen, um den Verluſt ſo ſchnell als möglich wieder gut zu machen. Die Stadt Mexiko iſt ruhig.— Daily Mail meldet vom 9. Okt.: Die Ein⸗ nahme der Stadt Torreon durch die Rebellen iſt beſtätigt. Es wird berichtet, daß in Torreon Deutſche und Spanier von den Rebellen maſſakriert worden ſind. a Neues aus aller Welt. * Reviſion im Knittelprozeß. Der zu 2400 Mark Geldſtraſe verurteilte Amtsrichter Knittel hat am Donnerstag gegen das Urteil Reviſionbeim Reichs⸗ gericht angemeldet. * Die Pariſer Geſchworenen. Der Freiſpruch des Geſchäftsreiſenden Debard, der ſeinen Schwager auf offener Straße erſchoſſen und eine vorübergehende Nähe⸗ rin verwundet hatte, ruft in einem Teil der Preſſe heftige Angriffe gegen die Geſchworenen hervor. So ſchreibt die radikale„Action“:„Das Schwurgericht iſt die blindeſte und lahmſte Gerichtsbarkeit ge⸗ worden. Es iſt der Schauplatz von Reklameadvokaten und ſkandalöſen Wahrſprüchen. Dieſes Zerrbild demo⸗ kratiſcher Gerichtsbarkeit wird ſchließlich eine Gefahr für den Unſchuldigen und eine Zufluchtsſtätte für den Ver⸗ brecher werden, wenn ſich das Parlament nicht entſchließt, die ſeit 50 Jahren angeſtrebte Umgeſtaltung der Schwur⸗ gerichte durchzuführen. 8 l aber gelang es, des blutigen Rauvers nur anſichtig zu werden. Zerriſſen lagen die feiſten Hämmel, bis auf dit Knochen abgenagt, da, und weit umher heulte die Kunde vom ſchaurigen Haſelwurm durch das bange Land. Junker Martin allein hielt feſt an den Worten des Mönches vom Buſſen, wenn auch ſeine Worte ohne weitere Begründung keinen Glauben fanden. Der Dezember kam heran, und eines Morgens, als der junge Wittlinger ſich erhob, hatte der Winter eine faſt handhohe Flockendecke über Wald und Feld geſtreut. Der Junker rüſtete ſich eben, als der alte Schilling ins Gemach trat.„Kommt,“ rief er ermunternd,„jetzt, im neuen Schnee, können wir des Raubtiers Fährte erkunden und bis zu ſeinem Lager ihr nachziehen.“ Jagdkundig umgingen ſie den ſcharfen Oſt, bis er ihnen ins Geſicht blies, als ſie auf ſteiler Fels⸗ bahn in die unheimliche Schlucht des Feentals hinab⸗ klettern. Schon am frühen Nachmittage kehrten ſie zurück, un mehrere Knappen trabten zur morgendlichen Jagd einladend, noch fort zu den ritterlichen Nachbarn. d Bernd von Ühenfels und Konrad von Teck waren wieder die Erſten, welche eintrafen, doch bald folgten Fritz Teufel von Hornbogen und Kraft Beger von Reutlingen, neben noch andern adlichen Herren, und ſogar Herr Lude⸗ wig von Wirtemberg kam von ſeiner Achalm herüber. f „Da wären wir wieder, faſt wie vor zehn Jahren beiſammen,“ begann der greiſe Kurt von Seeburg. „Walt's Gott, daß wir freudiger heimziehen, als damals!“ „Ich bitte meine geehrten Herren und Genoſſen, die Toten ruhen zu laſſen,“ ſprach Martin von Wittlingen ſo ernſt als beſcheiden, und. der weiſe Wirtemberger nickte ihm freundliche Zuſtimmung. N „Und was willſt du uns heute für Wild vorbringen,“ frug ungeduldig der Letzte der Herren von Teck,„denn um einen Hirſch, denke ich, wirſt du uns nicht geladen haben?“ „Nein, bei St. Hubertus!“ verſicherte Martin,„des Indes wurden in der Nähe des Feentals wiederholt die Schafberden auf der Herbſtweide angefallen: niemals hätte ich mich nicht unterfangen; aber zu einem ſtaatlichen r Bären durfte ich ſchon wagen, die hohen Herren zu denüben(Sckluß ſolat, Der Nitualmordprozeß in Kiew. Ueber die Verhandlungen des Aufſehen erregenden Prozeſſes wird weiter berichtet: Die Verteidigung wies gleich zu Beginn der Verhandlung darauf hin, daß 34 Entlaſtungszeugen nicht auffindbar ſein ſollen. Unter dieſen befindet ſich auch der Arbeiter Rudinsky, der nach Anſicht der Verteidiger der katſächliche Mörd er iſt. Erſt um 7 Uhr abends ſind die Geſchworenen vollzähig. Der Vorſitzende ſprach geradezu väterlich zu dem An⸗ geklagten. Beiliß machte einen äußerſt intelligenten und ehrenwerten Eindruck. Er hat lange ſchwarze Haare, trägt eine goldene Brille und einen ſchwarzen Anzug. Vier der bekannteſten Rechtsanwälte Rußlands haben ſich ihm freiwillig zur Verfügung geſtellt und man nimmt an, daß der augenblicklich berühmteſte ruſſiſche Anwalt Maklakow ſich ihnen noch zugeſellen wird. Merkwürdiger⸗ weiſe fehlt diesmal in der Anklageſchrift die Anklage wegen Ritualmords, doch wird wahrſcheinlich der Staats⸗ anwalt dieſe noch im Laufe des Prozeſſes erheben. Die Zeugenausſagen. n Die Mutter des ermordeten Knaben Juſchtſchinski ſagte unter anderem aus, ihr Sohn habe keine Tragbän⸗ der getragen, ſondern ſich eines Strickes bedient. Bis geſtern habe ſie Beiliß nie geſehen. Sie habe niemanden als Mörder ihres Sohnes im Verdacht. Der Diakon, der den getöteten Knaben beerdigt hat, ſagte aus, daß bei der Beerdigung Flugblätter verteilt worden ſeien, in denen die Rechtgläubigen aufgefordert wurden, das Blut des rechtgläubigen Knaben, das von Juden vergoſſen wor⸗ den ſei, zu rächen und die Juden niederzumetzeln. — Während des Verhörs von 14 Kameraden Juſchtſchins⸗ kis ſagten zwei von ihnen aus, ſie hätlen Juſchtſchinski am 25. März um 6 Uhr morgens auf dem Wege zur Schule geſehen. Agenten der Geheimpolizei hätten ihnen gedroht, ſie einzuſperren, wenn ſie nicht ausſagten, daß ſie Juſchtſchinski nicht geſehen hätten. Sie ſaaten weiter aus, ſie hätten oft in der Nähe der Fabrik Saizew, in der Beiliß beſchäftigt war, geſpielt und zuweilen das Fa⸗ brikterrain betreten. Die Hausknechte hätten ſie oft ver⸗ trieben, Beiliß jedoch niemals. Anläßlich des Kiewer Prozeſſes veröffentlichten auf Anregung des ungariſchen Rabbiners Lebevies und des Rabbiners Mayer von Saloniki 700 Rabbiner, dar⸗ unter die von Konſtantinopel, Adrianopel, Belfaſt und Mancheſter, eine eidliche Erklärung, daß es keine jüdiſche Seite gebe, die zu religiöſem Zweck Blut gebrauche, daß die Tora und die Kab⸗ bala den Gebrauch von Blut verbieten. Eine Abſchrift dieſes Dokuments iſt durch das ruſſiſche Konſulat dem Gericht in Kiew zugeſandt worden. f Vom Balkan. In Belgrader politiſchen Kreiſen verlautet, die Re⸗ gierung werde beſtimmt, von der internationalen Abgren⸗ zungskommiſſion für Nordalbanien eine Berichtig⸗ ung der auf der Londoner Botſchafterkonferenz feſt⸗ gelegten Grenze zu verlangen. Serbien wird Anſpruch auf eine Anzahl wichtiger ſtrategiſcher Punkte erheben. Es heißt, die ſerbiſche Regierung werde unbe⸗ dingt auf dieſen Forderungen beſtehen. Der ruſſiſche Ge⸗ ſandte, Hartwig, der geſtern von einer Reiſe nach Wien zurückgekehrt iſt, hatte gleich eine längere Unterredung mit Paſitſch. Die türkiſche Abrüſtung. 3 Konſtantinopel, 10. Okt. Die Temobiliſierung ſoll am 13. Oktober beginnen. Die Hafenbehörden ſind beauftragt worden, an dieſem Tage alle Transportſchiffe zur Verfügung des Oberkommandos bereitzuhalten. Die Zeitungsmeldung von einer Ausfahrt der türkiſchen Flotte nach den Dardanellen iſt unrichtig. Die Flotte, die ſeit Anfang des Krieges in den Dardanellen lag, iſt wieder eingelaufen und befindet ſich gegenwärtig zur Reparatur und Inſtandſetzung im Goldenen Horn. Die Beſetzung Weſtthraziens durch bulgariſche Truppen iſt um 10 Tage derſchoben worden. i Konſtantinopel, 10. Okt. Leutnant Raſchid iſt wegen Fahnenflucht während des thraziſchen Felbzuges auf dem Platz vor dem Kriegsminiſterium erſchoſſen vorden. a Baden. ()) Karlsruhe, 10. Okt.(Submiſſionsweſen.) Die im Miniſterium des Innern vorgeſtern abgehaltene Be⸗ ſprechung über Fragen im Submiſſionsweſen beſchäftigte ſich in der Hauptſache mit der(früher ſchon erwähnten) Denkſchrift des Landesverbandes badiſcher Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen über das Verdingungsweſen. Beſchlüſſe wurden nicht gefaßt, dagegen hat ſich die Re⸗ gierung bereit erklärt, Beſtimmungen zu treffen, die die Berückſichtigung von ſolchen Angeboten, die in einem Miß verhältnis zu den verlangten Lieferungen ſtehen. nur in Mitteilung! Bei ſanz beſonderen Fällen geſtatken. Freundlich ſteht die Regierung der Errichtung von Submiſſionsſtellen durch die Handwerkskammer ſelbſt(wie eine ſolche in Mann⸗ heim bereits errichtet worden iſt) gegenüber und ſie will auch ihren Behörden empfehlen, in Zweifelsfällen bei Vergebungen und Submiſſionen nach Möglichkeit ſich ſolcher handwerkskammerlicher Einrichtungen zu bedienen. (0 Karlsruhe, 10. Okt.(Maul⸗ und Klauenſeuche.) Nach der jüngſten amtlichen Nachweiſung über den Stand der Maul⸗ und Klauenſeuche ſind in Baden von der Seuche heimgeſucht im Amtsbezirk Engen 3 Gemeinden mit 25 Gehöften, Bonndorf eine Gemeinde, mit 1 Gehöft, und Waldshut 2 Gemeinden mit 7 Gehöften. Das übrige Land iſt ſeuchenfrei. Bayern und Elſaß⸗Lothringen ſind gleichfalls von der Seuche heimgeſucht, dagegen Heſſen, Hohenzollern und Württemberg ſeuchenfrei. 1 Mannheim, 10. Okt.(Tödlicher Unglücksfall.) In der Gießerei der Lanz'ſchen Fabrik ereignete ſich ein tödlicher Unglücksfall. Der Arbeiter Gehring geriet unter, eine 25 Zentner ſchwere gußeiſerne Welle und wurde derart zuſammengedrückt, daß der Tod des Verunglückten auf der Stelle eintrat. ä N ( öberacker, Amt Bruchſal, 10. Okt.(Ungültige Wahl.) Der Verwaltungsgerichtshof hat die Einſprache gegen das Ergebnis des 2. Wahlgangs der Bürger⸗ meiſterwahl als begründet anerkannt, ſo daß nunmehr ein dritter Wahlgang nötig iſt. () Offenburg, 10. Okt.(Die badiſche Zentrums⸗ partei) hielt vorgeſtern hier eine Sitzung des Zentral⸗ komitees ab, der am Nachmittag eine erweiterte Sitzung zur Beratung wichtiger Parteiangelegenheiten mit Kan⸗ didaten und Vertrauensmännern der Partei folgte. Das große Intereſſe zeigte ſich an der zahlreichen Beteiligung. (0). St. Blaſien, 10. Okt.(Kurfragen.) In der Oeffentlichkeit iſt ſehr wenig bekannt, daß St. Blaſien einer der ganz wenigen Höhenkurorte iſt, in deſſen Hotels und Kuranſtalten das Prinzip der Trennung der in— fektiös Erkrankten von den geſunden Gäſten und allen anderen Kranken in der denkbar weitgehendſten Weiſe praktiſch durchgeführt wird. In der Gemeindeverwaltung macht ſich aber ſeit längerer Zeit das Beſtreben geltend, einen radikalen Ausſchluß der Lungenkranken und ihre Beſchränkung auf die beiden konzeſſionierten Anſtalten, Sanatorium St. Blaſien und Bezirkskrankenhaus, durch polizeiliche Verordnung herbeizuführen. Der Bürgerver⸗ ein veranſtaltete in dieſer Angelegenheit kürzlich eine öffentliche Verſammlung, in welcher nach mehrſtündiger Ausſprache eine Reſolution von der Mehrheit angenom- men wurde, welche die radikale Durchführung der Ge⸗ meinderatswünſche verlangt. Ein Teil der Verſammlung gab dem Wunſche Ausdruck, daß außerhalb St. Blaſiens ein Gebiet mit unbeſchränkter Entwicklung reſerviert werde. () Bühl, 10. Okt.(Sparkaſſe.) In einer von un⸗ gefähr 1000 Perſonen beſuchten Vorverſammlung der Generalverſammlung des Vorſchußvereins Bühl wurde einſtimmig der Fortbeſtand der Kaſſe unter Erhöhung des Stammanteils von 200 auf 2000 Mark beſchloſſen. Nach der in der Verſammlung zutage getretenen einmütigen Auffaſſung iſt die Sanierung und damit die Fortdauer der durch Spekulationen eines früheren Kaſſiers ſchwer geſchädigten Kaſſe gewährleiſtet. () Engen, 10. Okt.(Brand.) Durch Feuer wurde vorgeſtern das Wohn⸗ und Oekonomiegebäude des Land⸗ wirts Karl Stadel vollſtändig eingeäſchert. Die Brand- urſache iſt unbekannt. Der Geſamtſchaden wird auf 18600 Marl geſchätzt. () Lahr, 10. Okt.(Keine Kindestötung.) Die ge⸗ richtsärztliche Unterſuchung der in der Gemarkung Sulz aufgefundenen Kindesleiche hat ergeben, daß das Kind tot zur Welt gekommen iſt, ein Verbrechen demnach nicht vorliegt. f () Raſtatt, 10. Okt.(Unglücksfall.) Beim Rangie⸗ ren auf einem Induſtriegleiſe wurde ein Pritſchenwagen von einem Güterwagen erfaßt, wobei der Lagerarbeiter Gg. Walz in Prittersdorf zwiſchen den Schild des Prit⸗ ſchenwagens und einen Torpfeiler eingeklemmt wurde. Der Verunglückte erlitt ſchwere innere Verletzungen.— In Bietigkeit ſtürzte der Maurermeiſter Lorenz Rittler von einem Neubau ab und erlitt ſchwere Verletzungen. (Lörrach, 10. Okt.(Steuerfreiheit der badiſchen Beamten.) Wie ſchon früher mitgeteilt, hatte die Basler Regierung mit den badiſchen Behörden eine Ueberein⸗ kunft ausgearbeitet über die Ablöſung der Steuerfrei heit der badiſchen Beamten. Durch eine Uebereinkunf vom 19. Februar 1853 erhielt die badiſche Bahnverwal tung für ihr Eigentum und den Bahnbetrieb, ſowie fü die Augeſtellten der Bahn verwaltung in Baſel, ſowie di badiſche Angehörige ſind, das Privileg der vollſtändigen Befreiung jeder direkten Abgabe an den Kanton und di Stadt Baſel. Eine ſolche ähnliche Uebereinkunft beſteh zwiſchen der badiſchen Reaieruna und Schaffhauſen. Di ä— andauer Duster negierung hut nun dem Großen Rat die zwiſcher ihr und den badiſchen Behörden getroffene Uebereinkunf im Wortlaut zur Genehmigung vorgelegt und beantragt 1 Der Große Rat des Kantons Baſel-Stadt beſchließt au Antrag des Regierungsrats erſtens der vom Regierungs rat mit dem Gr. badiſchen Finanzminiſterium abgeſchloſſt nen Abkunft wegen Ablöſung der Steuerfreiheit d⸗ badiſchen Bahnbeamten mit badiſcher Staatsangehörig⸗ keit im Kanton Baſel⸗Stadt die Genehmigung zu er⸗ teilen, zweitens der Regierungsrat wi» ermächtigt, det badiſchen Eiſenbahnverwaltung die vereinbarte Kapital abfindung von 700 000 Mark auszuzahlen und es wird ihm der hierfür erforderliche Kredit auf Rechnung des Staatsvermögens bewilligt. Dieſe Uebereinkunft unter⸗ liegt der Zuſtimmung der badiſchen Landſtände und des ſchweizeriſchen Bundesrats. f „( Efringen(Amt Lörrach), 10. Okt.(Reblaus⸗ bekämpfung.) In den von der Reblaus heimgeſuchten Weinbergen wird jetzt gründliche Arbeit vollzogen. Alle Pflanzen werden ausgerottet und vernichtet. Nachdem nun der Herbſt vorbei iſt, ſteht nach der gründlichen Vor⸗ behandlung mit Petroleum, Schwefelkohlenſtoff und Creoſotſeifenlöſung nichts mehr im Wege, um das Ver⸗ nichtunasweſen beenden zu können. 8 Letzte Nachrichten. * Wien, 10. Okt. Wie von zuverläſſiger Seite mit⸗ geteilt wird, trifft der deutſche Kaiſer am 26. Okto⸗ ber zum Beſuch des Kaiſers Franz Jo ſef in Schönbrunn ein und bleibt bis zum Abend desſelben Tages. Der Beſuch hat rein intimen Charakter. — * Soſia, 10. Okt. Die Pforte hat den früheren Kommandanten von Adrianopel, Schükri Paſcha, beauf⸗ tragt, aus kriegsgefangenen türkiſchen Offizieren Kom⸗ miſſionen zu bilden, welche die in Burgas und Warna internierten Kriegsgefangenen in Empfang nehmen ſollen. Der bulgariſche Kriegsminiſter hat dieſer Verfügung zu⸗ geſtimmt. i f . Konſtantinopel, 10. Okt. Der bulgariſche Dele⸗ gierte Natſchewitſch iſt abgereiſt. noch einige Tage hier bleiben. N „Tokio, 10. Okt. Als das Torpedoboot„Iſatſuki“ auf der Höhe von Ominate Schießübungen abhielt, ex⸗ plodierten die Keſſel. Das Schiff wurde in zwei Teile zer⸗ riſſen und ſank ſofort. Zwei Mann von der Beſatzung lind tot und 16 verwundet. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenheim Gottesdlenst- Ordnung. der kath. Kirchengemeinde.] der evang. Kirchengemeinde. General Sawow wird in Mannheim Tel. 5 Sonntag, 12. Oktober. 22. Sonntag nach Pfingſten. ½8 Uhr: Frühmeſſe ½10 Uhr: Hauptgottesd. 1 Uhr Chriſtenlehre. Sonntag, 12. Oktober. 21. Sonntag u. Trinitatis. 1½10 Uhr: Hauptgottesdienſt ½1 Uhr: Jugendgottesdienſt 1 Uhr: Chriſtenlehre ½2 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht](für die Mädchen.) 4 Uhr: Verſammlung des i Müttervereins. — 510 Mt und mehr im »Hauſe täglich zu verdienen. Poſtkarte ge⸗ nügt.(889 R. Hiurith's, Hamburg 15. Achtung! Mostäpfe Zentner 6 Mark.(b Hörner früh. Gärtner Jungblut beim Schlachthof. Eine großträchtige Kuhn 956 zu verkaufen. Thomas Seitz ll. Friedrichſtraße 85. 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Gemäߧ 21 Abſ. 1 und 2 des Gebäudeverſicherungs⸗ Geſetzes iſt der Eigentümer eines neu errichteten Gebäudes verpflichtet— und zwar auch dann— wenn der Neubau an die Stelle eines verſichert geweſenen Gebäudes tritt, ſofern es nicht nach§ 23 mit augenblicklicher Wirkung verſichert worden iſt, längſtens bis zum 15. Oktober des Jahres, in welchem es unter Dach gebracht worden iſt, beim Gemeinderat zur Aufnahme in die Großh. Gebäude⸗ verſicherungsanſtalt anzumelden. Treten an beſtehenden, ſchon zur Verſicherung auf⸗ genommenen Gebäuden im Laufe des Jahres Werter⸗ höhungen durch Verbeſſerung(Anbau, Aufbau, Umbau) oder Wertsverminderungen(durch Abbruch, Einſturz, Bau⸗ fälligkeit ein, welche den Betrag von mindeſtens zwei⸗ hundert Mark erreichen, ſo ſind dieſelben ebenfalls bis zum 15. Oktober des betreffenden Jahres bezw. falls ſie erſt ſpäter eintreten, alsbald nach erfolgtem Eintritt beim Gemeinderat anzumelden. Die vorgeſchriebene An- zeige hat auf dem Zimmer 3 zu erfolgen. Wer die Anzeige unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark beſtraft. Seckenheim, den 8. Oktober 1912. Gemeinderat: Volz. 5 8 5 eee Zur Kirchweihbackerei empfehle zu billigſten Ronkur renz-Preiſen ſämtliche Zb a ckartikel in vorzüglicher Qualtät. Feinſte Mehle. Täglich friſch eintreffende Sũüssrahmbutter etc. feinſte friſch gebrannte Kaffees in verſchiedenen Preislagen. Fr. Hilsheimer, Hauptſtraße 106. PP — Sammel-Anzeiger für Mitglieder der Landw. Ein- und Perkaufsgeuoſſenſchaſt. oſtäpfel können abgeholt werden. Eine Miſtgabel verloren gegangen. Abzugeben bei Jakob Kloos, Friedrichſtraße. Schmitt. ö Danliſagung. Es ſind uns anläßlich des Hinſcheidens unſerer lieben Frau Kath. Schmich allſeits ſo viele Beweiſe der Teilnahme darge⸗ bracht worden, daß es uns ein Herzensbedürf⸗ nis iſt, auf dieſem Wege unſeren innigſten Dank auszuſprchen. 2 Seckenheim, den 9. Oktober 1913. Familie Stefan Schmich. acc Würze hilft sparen! 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