ee ee IIIIILIILILL 2 8— 2 Neckar- Bote Hr. 120. 2 2. Blaii. Seckenheim, den 11. Okt. 1913. Der Beſuch in Madrid. „ Am Dienstag nachmittag iſt der Präſident der fran⸗ zöſiſchen Republik in Madrid angekommen. Es regnete gerade. Wenn man den Meldungen der franzöſiſchen Boulevardpreſſe aber glauben darf, ſo tat der Regen der Begeiſterung der Madrider Bevölkerung keinen Ab⸗ bruch. Der Schmuck, den die Stadt zum Empfang des Herrn Raymond Poincaré angelegt habe, ſei grandios geweſen, ſagt der Figaro. Anderswo las man es frei⸗ lich anders. Darnach ſei nur eine knappe Dekoration der Haupteinzugsſtraße zuſtande gekommen, trotzdem die Madrider von den zahlreichen Prozeſſionen her eine ge⸗ wiſſe Uebung im Schmuck der Straßen haben. Das Ge⸗ ſbaftaleben habe durch den Beſuch des Präſidenten keine unterbrechung erlitten. Wie dem aber auch ſei, König Alfons fand in ſeinem Trinkſpruch, die Stadt Madrid habe Herrn Poincars einen begeiſterten Empfang be⸗ reitet, der ein Ausdruck der Sympathien des ſpaniſchen Volkes für Frankreich ſei. Er ſtellte weiter feſt, daß zwiſchen Frankreich und Spanien eine„Uebereinſtim⸗ mung der Herzen“ geſchaffen ſei und ſprach von der immer herzlicher werdenden„Entente“ zwiſchen den bei⸗ den Ländern. Etwas zurückhaltender klang die Antwort. Durch den jüngſten Vertrag ſei alles beſeitigt, was zu einem Mißverſtändnis Anlaß geben könnte, alles ge⸗ ſtatte der Zukunft einer guten Entente zwiſchen Spa⸗ nien und Frankreich entgegen zu ſehen. Man darf wohl annehmen, daß Herr Poincars, der 175 2 beſonnener Redner genannt wird, nicht 9881 Abſicht von der Zukunft einer Entente geſprochen hat, umſo mehr, als auch der offiziöſe Pariſer„Temps“ bc in Bezug auf das franzöſiſch⸗ſpaniſche Bündnis, von em die Patrioten ſchwärmen, einige Reſerve auferlegt 55 damit vollkommen übereinſtimmt, mit dem Ton, 8 Madrider„Imparcial“ angeſchlagen hat. Die kationaliſten in Frankreich freilich, die von je von 5 17 Bund aller lateiniſchen Völker geträumt haben, Marien die Annäherung mit großer Begeiſterung. f enn es nach ihrem Wunſch und Willen ginge, ſo müß⸗ en die beiden Länder eine Militärkonvention ab⸗ ſchließen, die es Frankreich erlaubt, im Notfall durch den Hafen von Cartagena und durch Spanien hindurch Truppen aus Afrika in das Mutterland zu befördern. Was mit dem Notfall gemeint iſt, das iſt unſchwer zu erraten. Es iſt eben der Revanchekrieg gegen Deutſch⸗ land, den viele drüben in nächſter Zukunft kommen ſehen und durch den die elſäſſiſche Frage, mit der in Frank⸗ reich übrigens auch ruhigere Kreiſe rechnen, geregelt wer⸗ den ſoll. Der Plan wäre ganz ſchön, nur ſind die Spa⸗ nier damit nicht ſo ganz einverſtanden. Sie erinnern ich, daß kes noch nicht allzulange her iſt, wo die ſpani⸗ liefe Intereſſen den franzöſiſchen Plänen ſtark zuwider 1 und Deutſchland es war, das Klarheit geſchaffen hat. Im Jahre 1911 glaubten die Franzoſen ein Recht zu haben, eine ſogenannte Strafexpedition nach Fez zu ſchicken, die doch im Grunde kein anderes Ziel verfolgte, als heute General Lyautey mit ſeiner friedlichen Durch⸗ dringung. Jene Expedition aber bedrohte auch die ſpa⸗ niſche Sphäre ſehr ſtark, ſo daß der„Pantherſprung von Agadir“ durch den Herr v. Kiderlen⸗Wächter dem franzöſiſchen Vordringen in Marokko in nicht mißzu⸗ verſtehender Weiſe abwinkte, in Spanien ſehr ſympathiſch berührte. Seitdem haben ſich die Verhältniſſe ja ver⸗ ſchoben, Marokko iſt unter Spanien und Frankreich auf⸗ geteilt worden, vorläufig wenigſtens vom grünen Tiſch aus und die beiden Länder haben bei der Verwirklichung ihrer Abſichten tatſächlich bis zu einem gewiſſen Grad gemeinſame Intereſſen. Demnach hört man es in Frank⸗ reich nicht ſehr gerne, wenn die Spanier von der gemein⸗ lamen Aufgabe in Marokko ſprechen, weil bei der gegen⸗ ſeitigen Unterſtützung Frankreich die meiſten Aufwendun⸗ gen machen müßte. An der militäriſchen Allianz, von der die franzöſiſchen Chauviniſten träumen, gefällt ihnen die tatsächliche Unterſtützung in Marokko, die unter Um⸗ ſtänden ziemlich teuer werden könnte, nicht, während nur dieſer Punkt, wenn überhaupt einer, Spanien zum Ab⸗ ſchluß eines militäriſchen Abkommens beſtimmen könnte. Vorläufig beſtehen alſo über die Entente noch einige Meinungsverſchiedenheiten, deren man ſich auf beiden Seiten bewußt iſt und die auch. kommen, daß Herr Poincars von Entente geſprochen hat. Die Annäherung der beiden Staaten ſoll offenbar zuerſt auf handelspolitiſchem Gebiet Früchte kragen und dem gab auch der franzöſiſche Präſident Ausdruck, wenn er von der Notwendigkeit ſprach, die wirtſchaftlichen Be⸗ ziehungen zu entwickeln. Eine hohe Zollmauer trennt heute die beiden Länder, ſo daß nur ein verhältnismäßig geringfügiger Warenaustauſch zwiſchen ihnen erfolgte. Ob dieſe Mauer ſo leicht niedergeriſſen werden kann, iſt frag⸗ lich. Spanien empfindet die hohen Einfuhrzölle auf Wein Nes dricend, aber es iſt ſehr zweifelhaft, ob die feanz. Schwe gerade in dieſem Punkt der lateiniſchen dabei auf wird entgegen kommen wollen, ſie würde i auf den heftigſten Widerſtand der Winzer ſtoßen, 5 8 9 ſchon wiederholt gezeigt hat, in der Vertretung ihrer Jutereſſen durchaus nicht ſchüchtern ſind. Auf der andern Cite ard aber auch die ſpaniſchen beſonders die katalaniſchen Geſchäftsleute durchaus nicht geneigt, die Tarife, die aug nbi eine nennenswerte Einfuhr von franzöſiſchen Metall- und Textilwaren hindern, herab⸗ ſetzen zu laſſen. Hat es alſo vorläufig mit dem Abſchluß einer Mili⸗ tärkonvention zwiſchen den beiden Ländern noch gute Wege, ſo iſt an eine Aenderung der Handelspolitik fürs erſte auch noch nicht zu denken. ö beiden Seiten erwarten von dem Beſuch des Präſidenten die Beſeitigung aller Hinderniſſe und ſehen ſchon Frank⸗ reich im Bunde mit Spanien der Zukunft einer dadurch zum Ausdruck Die Optimiſten auf das Mittelmeer beherrſchen. beln. der Schuhmacher an der„Temps“ hat vor einigen Tagen davor gewarnt, ich allzu Überſchwenglichen Hoffnungen hinzugeben und hat den Allianzgedanken als voreilig, ja gefährlich ab⸗ gewieſen. Durch den bisherigen Verlauf des Präſidenten⸗ beſuchs am Manzanares iſt die Berechtigung dieſes Skeptizismus erwieſen worden. 0 Finanzieller Wochenrückblick. In politiſcher Hinſicht iſt die Stimmung der deut⸗ ſchen Börſenplätze optimiſtiſch. Die Spekulation glaubt nicht an neue Verwickelungen auf dem Balkan, beſonders nicht an die Gerüchte über einen bevorſtehenden Krieg zwiſchen der Türkei und Griechenland. Dagegen werden die Geldverhältniſſe neuerdings wieder ungünſtiger be⸗ urteilt. Die Diskonterhöhung der Bank von England auf 5% hat die Hoffnungen auf eine weitere Verbilli⸗ gung unſerer Geldſätze herabgeſtimmt, wenn auch die deutſche Hochfinanz in jener Maßnahme nicht wie im vorigen Jahre bei der ebenfalls im Oktober erfolgten Heraufſetzung der engliſchen Bankrate auf den gleichen Satz das Signal zu einer allgemeinen Verteuerung der Geldſätze am internationalen Markte erblickt. Immerhin wird es nunmehr dem deutſchen Geldmarkt erſchwert, ſeine Poſition durch Geldentnahme von London her zu ver⸗ ſtärken. Die Hoffnung, auf eine Ermäßigung des deut⸗ ſchen Reichsbankdiskonts bis zum Ende des Jahres mußte begraben werden. Die induſtrielle Konjunktur wird verſchieden beurteilt, da die Berichte vom Eiſenmarkt neuerdings Widerſprüche aufweiſen. Eine einheitliche Stimmung verriet die Tendenz bis zum Schluſſe der Be⸗ richtswoche nicht. Die Getreide märkte waren abgeſchwächt. Die Haupturſache lag in dem amerikaniſchen Angebot. Weizen gab in Berlin 2½ bis 4 Mark, Roggen 1½ Mark nach. Auch Hafer lag matt auf ſtärkeres Angebot. Die Hauſſe auf dem Kaffee markt hat ſich fort⸗ geſetzt. Sie iſt immer noch ſtark ſpekulativ und beruht hauptſächlich auf Meinungskäufen; doch beginnt jetzt auch der Konſum kräftiger einzugreifen. Die Hamburger Ter⸗ mine wurden wieder 3 bis 4 Pfg. hinaufgeſetzt, die New⸗ horker zogen um 27 bis 40 Punkte an. Auch der Zucker markt war feſt, hauptſächlich auf Deckungskäufe. Die Berichte über den Rübenſtand weiſen Widerſprüche auf. Befeſtigend wirkt die ſtarke Kaufluſt in England. Die Magdeburger Terminpreiſe zogen um 12 bis 15 Pfg. an. i Auf dem Baumwollmarkt gab es größere Schwankungen und ſchließlich eine abgeſchwächte Tendenz, als der Entkörnerbericht eine gegen die vorhergegangene Saiſon um 200 000 Ballen größere Ziffer aufwies. Die Liverpooler Termine ſchloſſen 9 bis 15 Punkte niedriger. Der Garn⸗ und Tücher markt leidet unter der Un⸗ klarheit der Lage auf dem Rohmarkt. 5 Der Präſident von China. Von der chineſiſchen Nationalverſammlung wurde, wie gemeldet, Tuanſchikai wieder zum Präſidenten der jungen Republik, deren Anerkennung ſeitens der Große mächte nunmehr erfolgen dürfte, gewählt. Juanſchikai, deſſen Bild wir heute bringen, hat eine intereſſante Laufbahn hinter ſich. Als Miniſterreſident in Korea förderte er die konſervative, Anlehnung an China ſuchende Partei der Min, befehligte 1894 im Kampfe gegen Japan eine europäiſch geſchulte Elitetruppe von 7500 Mann, war ſpäter Gouverneur von Schantung und hielt als ſolcher in der Politik beſonnener Reformen auch in der Zeit der Boxerunruhen feſt. Nach Schunſchangs Tode wurde er 1901 auf deſſen Rat zum Vizekönig von Tſchili ernannt. Als ſolcher trieb er die Schaffung einer mo⸗ dernen Aemee und einer gründlichen Verwaltungsreform, vos. fschi- Ka? wobei er mit dem Widerſtand der Mandſchus zu Kämpfen hatte. Die Durchführung des Opiumverbotes vom No⸗ vember 1906, die Entſendung von Studienkommiſſionen nach Europa, die Bildung eines neues Staatsrats als Vorbereitung einer Repräſentativ⸗Verſammlung im Sept. 1907 und die Edikte eines einheitlichen Münz⸗, Maß⸗ und Gewichtsſyſtems waren ſeine Haupterfolge unter der kaiserlichen Regierung. Als die aus Südchina kommende Revolution die unfähige Mandſchudynaſtie entthronte, war Juanſchikai nach Verdrängung des Reformators Sun⸗ hatſen der gegebene Mann, die Zügel der Regierung in die Hand zu nehmen. Die Wahl der Nationalverſamm⸗ lung hat gezeigt, daß die überwiegende Mehrheit des chineſiſchen Volkes hinter Juanſchikai, der ja unzweifel⸗ haft der bedeutendste lebende Staatsmann Chinas it, ſteht. Vom Zurückbehaltungsrecht des Gewerbe ⸗ treibenden. Hat der Schuldner aus demſelben rechtlichen Verhält⸗ nis, auf dem ſeine Verpflichtung beruht, einen fälligen Anſpruch gegen den Gläubiger, ſo kann er, ſofern nicht aus dem Schuldverhältniſſe ſich ein anderes ergibt, die eſchuldete Leiſtung verweigern, bis ihm die gebührende eiſtung bewirkt wird(Zurückbehaltungsrecht).. Es hat alſo beiſpielsweiſe der Buchbinder ein Zu⸗ rückbehaltungsrecht an dem von ihm gebundenen Buch bis zur Zahlung des Buchbinderlohnes, der Lackierer an den ihm vom Schreiner zum Anſtreichen übergebenen Mö⸗ dem ihm zur Reparatur über⸗ iſt die Zurückbehaltung der groruen Schuhwerl, ber Suhroſſer an einer ihm uverbrach⸗ ten Maſchine, der Schmied für das Beſchlagen eines Wagens uſw., ebenſo aber auch der Wirt, der vom Pferd eines Gaſtes, während er es im Wirtſtall unterbrachte, durch Hufſchlag verletzt worden iſt, an eben dieſem Pferde bis zur Erſatzleiſtung des Schadens. Tas Zurückbehal⸗ tungsrecht dient vorzugsweiſe zur Sicherung und als Zwangsmittel, nicht als Mittel zur Deckung oder Be⸗ friedigung. Selbſtverkauf des Zurückbehaltenen geht nicht an. Es müßte eben die Forderung zuerſt eingeklagt werden, worauf der Gläubiger zunächſt nur die zurückbe⸗ haltene Sache pfänden und verſteigern laſſen kann. Namentlich auch im Konkurſe ſeines Schuldners iſt das Zurückbehaltungsrecht für den Gewerbetreibenden von Wert. Dem Buchbinder, der im Auftrag des inzwiſchen in Konkurs geratenen Verlagsbuchhändlers eine Partie Verlagswerke gebunden hat, kann dieſe bis zur gänzlichen Bezahlung ſeiner Forderung zurückbehalten. Doch kann der Konkursverwalter verlangen, daß der Buchbinder die Verſteigerung der Bücher geſtatte und ſich an deren Er⸗ lös halte. 5 Das Zurückbehaltungsrecht ſteht dem Gewerbetreiben⸗ den auch ſeinen Arbeitern gegenüber zu, wenn er aus demſelben rechtlichen Verhältniſſe, in dem Arbeitgeber und Arbeiter zu einander ſtehen— nämlich dem Arbeits⸗ vertrag— einen fälligen Anſpruch hat und aus dem Schuldverhältniſſe ſich nicht ein anderes ergibt. Einem Arbeiter, der zum Beiſpiel durch Verlaſſen der Arbeit ohne rechtmäßige Kündigung vertragsbrüchig und ſcha⸗ denerſatzpflichtig geworden iſt, kann der Arbeitgeber das Arbeitsgerät zurückbehalten, bis der Schadenerſatz geleiſtet iſt. Einem Minderjährigen, der rechtswidrig die Arbeit verläßt, kann bis zum Ablauf der Kündigungsfriſt das Arbeitsbuch zurückbehalten werden(ausdrücklich verboten Quittungskarte). Schon vor Inkrafttreten des Bürgerlichen Geſetz⸗ buchs hat das Zurückbehaltungsrecht zwiſchen Kaufleuten ſeine Regelung erfahren. Ein Kaufmann hat wegen der fälligen Forderungen, die ihm gegen einen anderen Kauf⸗ mann aus den zwiſchen ihnen beſchloſſenen beiderſeitigen Handelsgeſchäften zuſtehen, ein Zurückbehaltungsrecht an den beweglichen Sachen und Wertpapieren des Schuldners, die mit deſſen Willen auf Grund von Handelsgeſchäften in ſeinen Beſitz gelangt ſind, ſofern er ſie noch im Be⸗ ſitze hat, insbeſondere mittels Kanoſſements, Ladeſcheins, oder Lagerſcheines darüber verfügen kann. Darnach hat beiſpielsweiſe der ſelbſtſtändige Handlungsagent(nicht auch der Reiſende) ein Zurückbehaltungsrecht an den Muſter⸗ koffern, Preisliſten uſw. des von ihm vertretenen Hauſes, ſo lange er einen fälligen Proviſionsanſpruch geltend machen kann. Wenn jemand eine Ware, die ihm ver⸗ ſpätet oder in mangelhafter Ausführung geliefert iſt, zur Verfügung des Verkäufers ſtellt, ſo kann er für ſeine Schadenerſatzforderung wegen verſpäteter oder mangel⸗ hafter Lieferung die Ware zurückbehalten. 3 Vermiſchtes. Wenn die Erde ſtille ſtände. Wir wiſſen, daß ſich die Erde in 24 Stunden einmal um ihre Achſe dreht, für das Auge aber ſteht ſie ſcheinbar ſtill und. der Himmelsraum mit der Sonne und den Sternen kreiſt um unſere Erde. Nehmen wir nun einmal an, dieſer ein wäre Wahrheit, was würden dann für Zuſtände im Weltraum herrſchen? Jeder Stern, ob nahe oder unendlich weit von uns entfernt würde in 24 Stunden eine Kreisbahn um unſere Erde ziehen und da wir die Entfernungen der Sterne kennen, können wir auch die Geſchwindigkeit berechnen, in der ſie den Weltraum durch⸗ eilen müßten. Wir erhalten dann natürlich je größere Zahlen, je weiter ein Stern von uns entfernt iſt. Die Sonne müßte 16 859 Kilometer in der Sekunde zurück⸗ legen, um die Erde in 24 Stunden zu umkreiſen, der äußerſte uns bekannte Planet Neptun ſchon 327 000 Kilo⸗ meter in der Sekunde, alſo eine viel größere Schnelligkeit als der Lichtſtrahl, erreichen. Ganz abenteuerlich aber ſind die Zahlen, die ſich für die Fixſterne ergeben, der uns am nächſten ſtehende, ungefähr 4 Lichtjahre ent⸗ fernte Alpha im Sternbild des Zentauern, müßte in der Sekunde faſt 3 Milliarden, genau 2980 Millionen Kilometer zurücklegen, der Sirius ſogar 6 Milliarden Kilometer, während die ſchwachen Sterne der Milchſtraße die unfaßbare Geſchwindigkeit von 2230 Milliarden oder 2¼ Billionen(das iſt eine 13ſtellige Zahl) Kilo⸗ meter in der Sekunde erreichen müßten. Solche Schnellig⸗ keiten ſind natürlich unmöglich, ſie würden ſofort eine exploſionsähnliche Auflöſung des Sternes in ſeine Atome herbeiführen und das ganze Weltall wäre der Schauplatz einer einzigen, furchtbaren Kataſtrophe. Zum Glück war alles das nur Annahme, in Wirklichkeit bewegt ſich die Oberfläche der Erde am Aequator mit einer Geſchwindig⸗ keit von 464 Metern in der Sekunde. Das iſt freilich gegen die oben genczinten Zahlen ein Schneckentempo, aber es iſt dabei wenigſtens keine Weltkataſtrophe zu befürchten. 8 Die Ausrottung des Walfiſches macht leider raſende Fortſchritte. An der Weſtküſte Afrikas erzielte eine Walfiſchfang⸗Geſellſchaft 400% Reingewinn. Wenn man dabei berückſichtigt, daß ein einziges Fang⸗ ſchiff 100 Wale erlegen muß, um nur die Koſten zu decken, wird man ſich denken können, daß der Walfiſch an der afrikaniſchen Weſtküſte in wenigen Jahren ſo gut wie völlig ausgerottet ſein wird. Aber auch in den übrigen Weltmeeren geht man dieſen Rieſen unſerer Zeit in verheerender Weiſe zu Leibe. Kürzlich wurde der Dampfer„Falkland“ im Mancheſter Schiffskanal entladen; er war mit einer Ladung Walfiſchtran vom Stillen Meer zurückgekehrt. Für die volle Ladung des Dampfers waren 369 Walfiſche erforderlich, die 13 000 Faß Tran lieferten. i . ̃ ˙—.——— Wirklich billige Gelegenheiten in 1 Kleider- u. 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Blaſer in Heidelberg berichtet, daß faſt in allen Gemarkungen unſeres Kreiſes in dieſem Frühjahre die Wahrnehmung gemacht wurde, daß die meiſten Obstbäume neben jener empfindlichen Beſchädigung durch Froſt auch verhältnismäßig ſtark unter Raupenfrass zu leiden hatten. Vielfach war der Schaden ſogar ſo ſtark, daß die Bäume faſt völlig kahl gefreſſen wurden. Nicht nur die Blätter werden von den Raupen zerſtört, ſondern auch Blütenknoſpen und junge Früchtchen fallen den gefräßigen Inſekten zum Opfer. Bei ſtarkem Auftreten der Raupen bleiben nur noch Blattſtiele und Blattrippen übrig und die Bäume ſehen, von der Ferne betrachter, ſchmutzigrot, wie ver⸗ brannt, aus. An einen Ertrag iſt in dieſem Falle für das laufende Jahr nicht mehr zu denken. Der Schaden iſt ein gewaltiger. Raupenneſter ſind aber merkwürdiger Weiſe am Baume nicht zu finden. Dagegen findet man bei näherem Zuſehen in den Triebſpitzen, in leicht zuſam⸗ mengerollten Blättern, auch an den Blattunterſeiten, 8 weißlichgrüne, einzeln lebende dünne Räupchen, Ra ſich ſpannerartig fortbewegen. Es handelt ſich um die f upen des kleinen Frostnachtschmetterlings, um den ogenannten kleinen Frostspanner. Zur Bekämpfung des Froſtſpanners werden Leim⸗ ringe empfohlen, welche in den erſten Tagen des Oktober um die Bäume gebunden werden müſſen. Der Leim wird in einem ca. 10 em breiten Streifen 2—3 mm dick aufgetragen. Der Leim und das Gürtelpapier kann von der 5 9 Ein⸗ und Lerkaufsgenossenschaft hier bezogen werden. Die Baumbeſttzer werden aufgefortert das Anbringen der Leimeinge alsbald vorzunehmen. Seckenheim, den 7. Oktober 1913. Bürgermeisteramt: 8 Bolz. Sauer. Dekanntmachung. Die Verſicherung der Rindvieh⸗ beſtände betr. Am Foͤnntag, den 12. Okt. I. Js. nachm 3 Uhr, findet im Rathausſaale dahier eine Mitgliederverſamm⸗ lung mit folgender a Tagesordnung: ſtatt. 1. Bekanntgabe des Jahresberichts für das abge⸗ laufene Rechnungsjahr 1912. 2. n über Behandlung von Tuberkuloſe älle. l 3. Wünſche und Anträge der Mitglieder: Um zahlreiche Beteiligung wird erſucht. Seckenheim, den 9. Oktober 1913. Ortsolehversſcherungsanstalt: Volz. Schmitt BWekanntmachung. 9975 Alle Eigentümer, welche an die in der Ried⸗ und e dahier neu hergeſtellte Kanäle angrenzen, en hierdurch aufgefordert ihre Hausentwäſſerungsan⸗ lage 4 ſen⸗ bis. Ortsſtatut vom 23. November 1909 ſpäte⸗ erg gane e 195 herzuſtellen, anſonſt ſtrafend 1 Unternehmer der Uanalanlagen gehalten wurde, auch die Haus 1 5 5; 8 zusanſchlüſſe zum ſubmittierten Preiſe den LN wir alle Angrenzer, die ihre Anlage 8 8 2 Gtzsführt wünſchen, auf, dies r Eiben ds. Is. bei uns anzumelden, 2 itsprei f 2 U t werden können. e in Exfuhrung, gebrant Seckenheim, den 9. Oktober Bürgermeisteramt: Volz. 5 werden reſch und Viſtt⸗ Und Perlobungskarken billig angefertigt. Georg Zimmermann. bis Sauer. Heinrich Weickum, Schuhwarenhaus, Seckenheim. Sonniag, den 12 Ontober, nachm. 3 Uhr 2. N 5 5 öflentliche ee 5 5 1 Wähler-Versammlun im Gaſthaus„Zähringer Hof“ Seckenheim. Thema: Die politiſchen Parteien und die Neu⸗ wahlen zum Landtag. Reduer: Der Fortſchrittliche Kandidat Herr Gemeinderat Georg Volz Seckenheim und Herr Ober⸗ lehrer Adam von An Mannheim. Hierzu wird jedermann freundl. eingladen. Freie Ausſprache. Der Vorſtand. Gewerbeverein Seckenheim. Montag, Abend ½9 Uhr im Lokale„Zun Hirſch“ Momnatsverſammlung Vollzähliges Erſcheinen erwartet. Der Uotstand. Unſeren verehrlichen Konſumenten zur gefl. Kenntnisnahme, daß wir Wegen Revision der Transfor- matorenstationen in Seckenheim am Sonntag, den 12. Okt. 75 2 die Stromlieferung von morgens ße bis 11 Uhr unterbrechen werden. Oherrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft A.⸗G. Mannheim. (968 Die beste eee e Beaugsquelle für Trauringe, Uhren, Gold- 8 und Silberwaren ist die altbekannte Firma Breitestrasse T I, 3. 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Für den grossen Herbsibedarf! liegen Warenmengen im parat. n den Schau- fenstern zeigen alle Waren die Verkaufs-Preise Besonderen Wert Damit dürfte meine Auswahl nicht nur eine der ausgedehnsten am Platze, sondern auch weil völlig persönlich disponiert, die individuellste und bestgewählteste sein. geschmacklich auf voller Höhe. 1 àusserst vorteilhafte Anschluss im Einkauf an Süddeutschlands grösste Textilfirma bringt enorme Einkaufsvorteile und ermöglicht in Verbindung mit einer bescheidenen Nutzenberechnung konkurrenzlos billige Verkaufspreise. Ververkaufswerte von über 400 000 Mk. 08 Auch die Sortimente billiger Preislagen stehen Der fortges atzt steigende Umsatz und der lege ich darauf, zu betonen, dass in meinem Preiswürdigkeit beredten Ausdruck findet. sind in reichsten und vollkommensten Sortimenten am Lager. Grosser Posten regulärer, edler und edelster Fabrikate, neue Gewebe, Farben etc,, teils fast bis zur Hälfte des eigentlichen 7 Preises sind im Verkauf und treffen Mengen dieser Tage noch ein. N eisswaren- und Nussteuer-Artikel bringe ich Angebote vorteilhafter als je! Die Qualitäten sind von gleich hervorragender, be- stechender Güte wie stets. Es ist mir geglückt, die Situation des Marktes voll auszunützen und zu kaufen als Unlust und Beschäftigungs-Flauheit in der Branche Platz gegriffen hatten und so Preis- Zugeständnisse zu erhalten waren, Vorteile, die meinen Kunden gut kommen sollen. darum bedeutend. Die neu eingeführten Waren Heute schon ist alle Weissware erheblich teuerer und der Vorsprung an Billigkeit 7 Herren-Wäsche, Stoff-Handschuhe, Strümpfe, Socken, Herren-Westen, Golf-Jacken, Kinder-Mäntel,* N Hosenträger, Sweater, Sweater-Anzüge, gestrickte Kübler-Anzüge 0 und die ausgedehnten Abteilungen Wolldecken, Reisedecken, Felle, Gardinen etc. otc. werden der ökonomischen Hausfrau meine Billigkeit für gute Ware treffend dokumentieren! ermann Fuchs, U 2, 6 e 8 Kunststrasse am Paradeplatz beim Kaufhaus Telephon 223. 0 Gäſte Willkommen. Morgen Sonntag Nachmittag ½3 Uhr d Fele ungs⸗cpiel auf dem Platze beim Rangierbahnhof. Unſere Aktiven werden erſucht recht zahlreich und pünktlich zu Erſcheinen. Der erſte Spielführer. F Stempel t schnell und billig Gg. Zimmermann. 1 N Freiw. Sa S im. Unſerem werten Mitglied und Schriftführer J. gau mer und ſeiner lieben Braut die beſten Glück- und Segenswünſche zur heutigen Vermählung ſenden die Mitglieder der freiw. Hanitätskolonne. Männergeſangverein Seckenheim Heute Samstag Abend ½9 Ahr außerordl. Mitgliederversammlung Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet 5 5 Der Vopſtand. ———— Badis Hause ausschliesslich Qualitätswaren geführt Werden, in deren Güte die e. Kath. W ännerverein„Centrum“ Seckenheim. i ee f Wähler-Versammlung findet wegen Verhinderung des Redners an dieſem Tag nieht ſtatt, ſondern muß auf Mittwoch, den 15. ds. Mts. abends ½9 Uhr verſchoben werden. Der Vorſtand. Ia, glanzhellen Apfelwein per Liter 26 Pfennig frei ins Haus empfiehlt Gg. L. Bühler. Weinhandlung. NB. Gleichzeitig halte mein Lager in Pfälzer und Weiss- und Rotweine ſowie Flasehenweinen beſtens empfohlen. Proben gratis. Soo 8 Zum Kirchweihfeſt g 0 empfiehlt in ſchöner Auswahl u. Qualitätswaren Tüll⸗Gardinen u. Kongreßſtoff weiß und ereme Damen-, Mädchen, Blouſen⸗ und Aleiderſtoffe Seide⸗Bänder Seidenſchals Damen, Mädchen u. Unaben Mützen und Hütchen Südweſter Matroſenmützen Wieſer-Illi. 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Wahlkreis(Wertheim, Buchen, Tauber⸗ biſchofsheim). a 5 (Karlsruhe, 9. Okt.(Arbeiter⸗Fahrkarten am Wahltag.) Die Großh. Generaldirektion der Badiſchen Staatsbahnen hat bezüglich der Arbeiter⸗Rückfahrkarten am Wahltag auf Anregung eines Mitglieds des Eiſen⸗ bahnrats eine Verfügung dahin erlaſſen, daß Arbeiter am Tage vor der Landtagswahl oder am Wahltage ſelbſt zur Fahrt nach dem Wahlort und am Wahltag — — 8 2 4 —— N* — — —————— — Dädüffolgenden Tage zur Fährt nach dem Arbeitsort ihre Arbeiterrückfahrkarten benützen können. Die Ar⸗ beiter haben jedoch, da die Arbeiterrückfahrkarten nur für je eine Hin⸗ und Rückfahrt gelten, für die aus Anlaß der Wahl auszuführende zweite Hin⸗ und Rückfahrt neue Ar⸗ beiter⸗Rückfahrkarten zu löſen. Für die Fahrt zur Wahl und zurück müſſen die Arbeiter⸗Rückfahrkarten von der Station gültig geſchrieben werden. () Karlsruhe, 9. Okt.(Amtliches.) Amtmann Dr. Hecht in Pforzheim wurde nach Waldshut verſetzt und Regierungsaſſeſſor Naumann von Heidelberg unter Ver⸗ leihung des Titels Amtmann dem Gr. Bezirksamt Pforz⸗ heim als Berater beigegeben. Oberreviſor Waizenegger in Mannheim wurde zum Bezirksamt Pforzheim und Oberreviſor Schmitt in Pforzheim zum Bezirksamt ( Schwetzingen, 9. Okt.(In großer Gefahr) ſchwebten letzter Tage die Reiſenden des Schnellzugs D 43, der 4.20 Uhr in Mannheim eintrifft. Zwiſchen Graben u. Waghäuſel fuhr an dem Schnellzug ein Güter⸗ zug vorbei. Offenbar hatte ſich an einem Güterzugwagen die Decke oder dergleichen gelöſt und ſchlug während der Fahrt an ein geſchloſſenes Fenſter eines Abteils dritter Klaſſe des Schnellzuges. Die Scheibe wurde zertrüm⸗ mert und die Splitter füllten das ganze Abteil. Glück⸗ licherweiſe wurde von den 4 Inſaſſen des Abteils nie⸗ mand verletzt. () Edingen(Amt Schwetzingen), 9. Okt.(Ein ver⸗ hängnisvolles Ende) nahm eine Bierreiſe, die ein Mann⸗ heimer Chauffeur mit ſeinem Auto in Begleitung mehrerer Burſchen und Männer aus Edingen unternahm. In der oder am. Hauptſtraße verlor er anſcheinend die Herrſchaft über die Steuerung des Autos und eſes fuhr gegen einen Maſt der elektriſchen Leitung.. bei erlitt der verheiratete Gg. F. Jäger von hier ſchwere Verletzungen. Das Auto⸗ mobil wurde ſtark beſchädigt. während der Messel Tacdnannanmnuannmamgadanadgadgagnaganananacn erren-Ulster die letzten Neuheiten, 2 reihig, mit und ohne Gurt, Ia. Stoffe und hochelegante Verarbeitung mauptbrehin iert. a 10.— 12.50 18.50 20.— 22.50 25.— 20.— 20.— 33.— 36.— 40.— 43.— 50.— 55.ä— 60.— 65.— Jünglings- Grössen entsprechend billiger. 2 0 55 N lil J a J 1. 13 7 f 55 f 5 50 0 8 N hauptsächlich marengo Stoffe, auch Kammgarn und Cheviots, herrlicher Schmitt Hauptpreislagen: 13.50 17.50 20.— 24.— 27.50 30.— 32.— 35.— 30.— 42.— 46.— 46.— 50.— 52.— 35.— 38.— Jünglinges- Grüssen entsprechend bliliger. züge in allen möglichen hochmodernen Farbenstellungen, IIreihig und Ireihig, schick und vornehm gearbeitet NHauptprelslanens 11.50 14.50 18.ä— 20.— 22.— 24.50 27.50 30.— 33.— 35.ä— 40.— 42.— 46.— 46.— 50.ä— 35.— Junglings- Grössen entsprechend billiger. Herren-Hos en...... ven 1.85, 20.— Herren-Pelerinen. 7 4.95, 25.— Herren-Bozener-Mäntel... von 10.— 1 28.— Herren-Cummi-Mänte.. von 9.50 0, 30.— Unaben-Ulster unt Paletots 5 3.30 4.50 5.50 6.50 6.— lde 10.— 2.80 1. 20.— Hauptpreise: Gr. 1—6 3.ä— 6.50 6.50 2.60 4.— 5 MHnaken-Nös chen 4 4. en 55 bf 0. Mnaben-Pelerinen..... on 1. 3.— 11s 10.— — Ein Blick in meine Schaufenster sagt allesl von 11 is 7 Uhr abends geöffnet!