3. ſo gehen!“ brummte er und ſchr se enbelmer Mnxeiger, Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Fürſt Katſura 7. Ter japaniſche Staatsmann Fürſt Katſura iſt am 10. Oktober geſtorben. Fürſt Taro Katſura hat ein Alter von 66 Jahren erreicht. Als ganz junger Mann wurde er von ſeinem Vater nach Berlin geſchickt, wo er ins Kadettenkorps eintrat. Er tat auch einige Zeit bei einem preuß. Infanterieregiment Dienſte, ging aber be⸗ reits im Jahre 1867 nach ſeiner Heimat zurück, wo er täti⸗ gen Anteil an der Revolution zum Umſturz des Shogunats nahm, er ſpielte auch in den Kämpfen zu Anfang der 70er Jahre eine hervorragende Rolle, doch diesmals auf Seiten der Regierung. 1875 kam er als Militärat⸗ tache an die japaniſche Geſandtſchaft zu Berlin, wo er drei Jahre lang blieb. 1884 kehrte er nochmals nach Ber- 8 dref Natsura sf: 8 lin zurück, um hier größere Studien für die Neubildung der japaniſchen Armee zu machen. Auf Grund ſeines Berichtes wurde General Meckel mit der Neuorganiſation ber japaniſchen Armee beauftragt. Fürſt Katſura wurde 1 Jahre 1886 ſtellvertretender Kriegsminiſter, ſeiner Tätigkeit iſt hauptſächlich die Armeereform zuzuſchreiben. Er übernahm dann das Oberkommando der 3. Diviſion, 05 der er am chineſiſchen Kriege teilnahm. 1896 wurde er zm Generalgouverneur von Formoſa, 1898 zum Kriegs⸗ miniſter und 1901 zum Miniſterpräſident ernannt. Unter eine Regierung fällt der erfolgreiche Krieg mit Rußland und die darauffolgende Durchdringung Koreas. 1906 trat er vom Amte zurück, um im Jahre 1908 nochmals die Miniſterpräſidentſchaft zu übernehmen. Katſura iſt einer der erfolgreichſten Staatsmänner des modernen Dap anus.. Politiſche Rundſchau. f Deutſches Reich.—*—— „BViehzüchter⸗Konferenz. Im Landdirtſchafts⸗ miniſterium in Berlin fand am Dienstag, wie die„Voſſ. Zeitung“ erfährt, eine Konferenz von Viehzüchtern ſtatt, die aus ganz Deutſchland beſucht war. Den Gegenſtand der Beratung bildete unter anderem die Gründung eines Füchterverbandes mit ſtdatlicher Unter⸗ UPH˖ÄFÄ˖C̃·˖ͤ··— ͤ—— ͤ— Noesbeimer Anzeiger, Seckenheim, Hmisblait der Bürgermeisferämfer Seckenheim, Jvesheim, Nearhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. e r ſtützun g. Dem Wunſche der Züchter, die Unzuträglich⸗ keiten abzuſtellen, die mit dem Export verknüpft ſind, wurde von der Regierung Berückſichtigung zugeſagt. * Proteſtantentag. Das 50jährige Beſtehen des deutſchen Proteſtantenvereins und zugleich der am Mitt⸗ woch begonnene Proteſtantentag in Berlin wurden am Dienstag mit einem Feſtgottesdienſt eingeleitet. Zahl⸗ reiche Delegierte aus allen Teilen des Reiches, aus Oeſter⸗ reich und der Schweiz ſind eingetroffen. In ſeiner Feſt⸗ rede betonte D. Stage aus Hamburg, trotz großer Kämpfe und vieler Anfeindungen habe ſich der Proteſtantenverein zu behaupten gewußt und werde den Kampf für die religiöſe Duldung und Freiheit fortſetzen. Er werde noch wie vor bemüht ſein, Glauben und Wiſſen⸗ ſchaft zu vereinigen. * Der neue Krupp⸗Prozeß. berichtet verſchiedene Einzelheiten aus der Unterredung eines Berliner Journaliſten mit Herrn v. Metzen, der demnächſt als Hauptzeuge in dem neuen Krupp⸗Prozeß auftreten wird. Herr v. Metzen gab zu, daß er noch Schriftetücke im Beſitze habe, von denen das Gericht noch keine Keuntnis habe, die er aber auf Verlangen auslie⸗ fern werd. Er glaube, daß der Gang der Verhandlun⸗ gen dadurch weſentlich beeinflußt werden könne, insbe⸗ ſondere glaubt er, daß aus dem Inhalt der Korreſpon⸗ denz niit Gewißheit hervorgehe, daß die Krupp⸗Direk⸗ toren über Bran Tätigkeit und über die Mittel, die zur Erlangung der bertreulichen Auskünfte angewendel wurden, nicht im Zweifel ſein kaunten. Das ergebe ſich aus einen: des ſtellsectretenden Direktor Mar⸗ quardt vaur 13. September 1909, worin dem Herrn v. ehen uril gere wuror, vuaß„ble Nornwalzen Lgrlmußeg außer dem Herrn Landrat Röttger(dem bekannten Vor⸗ ſitzenden des Zentralverbands der Induſtriellen), den Di⸗ rektoren der Kriegsmaterialabteilung Mouths und v. De⸗ witz, vorgelegt würden, ſowie den Herren Ehrensberger und Krone, die beſonderes Intereſſe für ſie hätten.“ Außerdem habe er(v. Metzen) ſich über das Treiben Brands mündlich und ſchriftlich den Herren Eccius und Dr. Mühlen gegenüber derartig und unzweideutig aus⸗ gedrückt, daß eine Kenntnis der geübten unlauteren Prak⸗ tiken nicht geleugnet werden kann. Selbſtverſtändlich war auch der Berliner Vertreter der Firma Max Dreger laufend über alle Einzelheiten der Geſchäfte Brands un⸗ terrichtet. Schließlich behauptet v. Metzen, daß die Er⸗ höhung der„Ortszulage“ für Brand lediglich als Deck— mantel für die Beſtechungsgelder dienen ſollte. Im übri⸗ gen wird man ja weiteres erfahren, ſobald v. Metzen als Zeuge vor Gericht erſcheinen wird. N 5 Ausland. RNuſſiſche Finanzen. Aus Petersburg wird gemeldet: Nach dem Staatsbudget, das am Dienstag in der Duma eingebracht wurde, belaufen ſich die ordentlichen Einnahmen auf 3521.697282 Rubel. die außerordentlichen Einnah⸗ Deckarhauser Zeitung, Donnerstag, den 16. Oktober 1913. Der„Vorwärts“ Seckenheimer Zeitung. Inſertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. men auf 13 400000 Rubel, wozu noch 23 164217 Rubel aus dem freien Barbeſtand der Staatsrenten kommen. Die ordentlichen Ausgaben betragen 3302 675 714 Rubel, was gegenüber den Einnahmen ein Weniger von 219021568 Rubel bedeutet. Die außerordentlichen Ausgaben betragen 255 585 785 Rubel. Die Geſamteinnahmen und ausgaben balancieren mit 3 558 261499 Rubel. Amerika und Mexiko. Die Regierung der Vereinigten Staaten hat der mexikaniſchen Regierung mitgeteilt, daß ſie die Präſi⸗ dentenwahl nicht als geſetzlich hat erachten können infolge des Staatsſtreichs des Gene⸗ rals Huerta und daß dieſe ihre Auffaſſung den aus⸗ wärtigen Mächten durch ihre Botſchafter unterordnen laſ⸗ ſen werde. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen Griechen und Türken. Nach Meldungen aus Saloniki fand bei Kanuthi ein Zuſammenſtoß zwiſchen Türken und Griechen ſtatt. Die Griechen drängten die türkiſchen Abtei⸗ lungen zurück und beſetzten einige von dieſen inne⸗ gehabte Poſitionen. Neue Umtriebe Eſſad Paſchas. Vor einigen Tagen erſchien in Valona ein Ver⸗ trauensmann Eſſad Paſchas, um eine Verſöhnung Eſſads mit der Regierung herbeizuführen. Nachdem die Regie⸗ rung die Forderung Eſſads kurzweg zurück⸗ gewieſen hatte, erhielt ſie am Mittwoch ein Tele⸗ gramm Eſſads, in dem er ſeinen Austritt aus dem Kabinett mitteilt und gleichzeitig die Regierung davon benachrichtigt, daß er in Datrazzo eine neue Regie⸗ rung gegründet habe, deren Wirkungskreis ſich auf Zentralalbanien zwiſchen den Flüſſen Mali und Schkumli erſtrecken ſolle. Die neue Regierung beſteht aus einem Senat, deren Mitglieder aus den Städten Durazzo, Ka⸗ waia, Tirana und Schiak gewählt worden ſind. Der Prä⸗ ſident des Senats ſei er ſelbſt. In Regierungskreiſen bemerkt man zu dem Vorgehen Eſſads, daß die Senats⸗ mitglieder durchaus nicht angeſehenen albaniſchen Fa⸗ milien angehören und daß Eſſad andererſeits den wich⸗ tigſten Diſtrikt Zentralalbaniens, Elbaſſan, völlig ver⸗ geſſen habe, wo er nicht anerkannt ſei. Eſſad hat von ſeinem Schritt der internationalen Kontrollkommiſſion Mitteilung gemacht. 5 Neues aus aller Welt. * Ein deutſcher Fliegerweltrekord. Aus Habs⸗ heim(Oberelſaß) wird gemeldet: Der Flieger Viktor Stöffler iſt nach 24ſtündigem Fluge in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch 12.42 Uhr hier glatt gelandet. Er hat mit 2220 Kilometer einen Weltrekord auf⸗ geſtellt, derallebisherigen Flugleiſtungen in den Schatten ſtellt. Stöffler flog von Berlin —— 1 e eee—— eee eee SS SSS SSS 0 Die Heiterkeit und der Lebensmut der Jugend beruhen () zum Teil darauf, daß ſie, bergauf gehend, den Tod nicht 0 0 ſieht, der am Fuße der andern Seite des Berges ſteht. 0 2 Anter Fremden Von Otto Ruppius. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) Ta„dann, morgen gibt es hoffentlich noch einmal einen 13 ſich danach ſehen läßt— wir haben jetzt kaum falle 180, Miß!“ erwiderte er, mit der Hand die häuſiger b 55 Regentropfen auffangend; ſie blickte einen Mo⸗ 88 mit ſich im Kampfe zuerſt die öde Straße hinab, Ar auf den jungen Mann vor ihr und ſagte, wie im 18 gefaßten Entſchluſſe den leichten Ueberwurf dichter um ie Achſeln ziehend: gare laſſen Sie uns gehen, Sie werden mich ſicher nur dahin dh 5 R 8 kann führen, wo ein anſtändiges Mädchen bleiben Er nickte nu„ 5 5 2 voran, eilig die Str und ſchritt, ihr zwei Fußlängen zweiten Ecke bließ raße hinauf. Erſt an der angedeuteten ſtehen.„Sie ſind 8 wie von einem Gedanken berührt, ſich nach ihr umblickend allein angekommen?“ fragte er, 2 5 5 e e ee im Lande, die ich ſchüttelte kurz den Kopf. ill“ erwiderte ſie, er aber „Ich frug wegen etwas ande 1 rem, es muß aber auch N 1 i ä der Seitenſtraße zu, dort die d. We einer Weile öffnete ſich langſam die Tür, und mit einem Wink zum Folgen gegen ſeine Begleiterin trat er ein. In dem ſchmalen Hausflur ſtand, eine trübe brennende Lampe in der Hand, ein Dienſtmädchen, das ſich ſichtli p 5 5. a. tl erſt dem Schlafe entriſſen und verwundert den 55 8 pf hob!“„Und als die elegante weibliche Geſtalt hinter dem jungen Mann hervortrat.„Hier iſt eine Lady, Suſy, die ein Bett für dieſe Nacht braucht,“ begann der letztere, aber ein eifriges: „Wir dürfen nachts keine einzelnen Frauenzimmer auf⸗ nehmen, ſie kann nicht hierbleiben!“ ſchnitt ſeine Rede ab, und damit ſchien auch die Müdigkeit der Türhüterin völlig verſchwunden, deren Augen ſich jetzt groß auf jede Einzelnheit in der Erſcheinung der Fremden zu heften begannen. „Weiß alles, Suſy, hier aber ſteh' ich gut für die Lady, verſtanden?“ 0 „Kann nichts helfen, Mr. Reinert, Madam hat's ver⸗ boten, und ich nehme ſie nicht auf.“ 5 „Kann nichts helfen, wenn ich gut ſtehe?“ rief der Mann in einem Tone, in welchem ſich Humor und Aerger miteinander ſtritten,„dann hätte freilich die Liebe ein Ende, und ich müßte für alle Zukunft ſehen, ob mein Wort anderwärts nicht etwas gilt. Jetzt brennen Sie ein Licht an und bringen die Lady nach einem Zimmer mit einem ordentlichen Bett, oder Sie wecken Madam, daß die Ihnen ein Licht anſteckt, wie man anſtändige Leute behandelt! So ſteht's, Suſy!“ Die Fremde war mit bleichem, regungsloſem Geſichte der Verhandlung gefolgt und trat jetzt mit gehobenem Kopfe heran.„Sie können mir ruhig ein Unterkommen für die Nacht geben, Kind; ich werde morgen Ihre Madam ſelbſt ſprechen,“ ſagte ſie mit der eigentümlichen, ſichern Gehaltenheit, welche die Frauen der höhern Stände im Verkehr mit niederer Stehenden kennzeichnet,„übrigens ſollen Sie ſich nicht umſonſt noch in ſpäter Nacht Mühe machen!“ und nach einem langen, zweifelhaften Blicke, bald über die ganze Erſcheinung der Herangetretenen bald in das Geſicht des jungen Mannes, ergriff die Wider⸗ ſpenſtige zögernd zwei Leuchter, es ungewiß laſſend, ob die Aeußerungen des jungen Mannes oder das Weſen 2 eine Aenderung ihres Entſchluſſes herbei⸗ geführt. wollen Sie mir nicht Ihren Namen ſagen, im Fall ich Sie nicht wieder ſehen ſollte?“ begann die letztere ſich an ihren Helfer wendend und ſtreckte dieſem eine weiße, vom Handſchuh befreite Hand entgegen;„ich möchte doch wenigſtens wiſſen, wem ich meinen Dank ſchuldig bin!“ „Wird kaum viel an meinem Namen gelegen ſein, und jedenfalls ſehe ich Sie morgen früh noch einmal wegen des Gepäcks!“ lachte der Angeredete, die dargebotene Hand kräftig ſchüttelnd,„indeſſen heiße ich Michael Reinert und habe mit einem Geſchäftskollegen einen Milch⸗ und Gemüſehandel, da wo Sie mich trafen. Wär's nicht gerade geweſen, daß einer von uns auf die Farmerwagen warten mußte, ſo wären Sie wahrſcheinlich noch nicht gleich ins Trockene gekommen!“ Die Fremde hatte das ihr angewieſene Zimmer be⸗ treten, das Dienſtmädchen mit einer Gabe weggeſandt und ließ jetzt mit einer Art halber Scheu die Augen über jeden Gegenſtand im Zimmer gleiten. Es zeigten ſich eben nur vier kahle, weiße Wände, ein breites, hoch⸗ beiniges Bett, das kaum mehr als eine Strohmatratze zu enthalten ſchien, ein Waſchtiſch mit tönernem Waſch⸗ becken und gleichem Waſſerkrug und ein Stuhl mit hölzer⸗ nem Sitze. Als ſie langſam ihren Hut abgelegt, ſchien ſie ein kurzer Schauer zu überkommen, aber wie ſich gewaltſam ermannend machte ſie einen raſchen Gang durch den kleinen Raum, ſchob den Riegel vor die Tür und ſchlug dann die wattierte Decke des Bettes zurück, als wolle ſie ſich von dem Zuſtande desſelben überzeugen. Das kurze, trübe brennende Licht, das ſie zur Eile zu mahnen ſchien, wenn ſie noch im Hellen zur Ruhe kommen wollte, ab ihr wenig Hilfe für ihre Unterſuchung; ſie entledigte ich nur ihrer äußeren Umhüllung, ihres Kleides und ihrer zierlichen Stiefeletten, und ſtreckte ſich dann, noch⸗ mals mit einem forſchenden Blicke jeden Win⸗ kel des Zimmers durchlaufend, auf dem harten Lager aus. 5 e Fortſezung folgt) %)%%SFTFTCCTTTCGVTTTTTTTTTTVTTVTdTTT—TT—TTTTT nach Poſen und zurück, dann ohne Landung nach Mül⸗ hauſen, von dort zweimal nach Darmſtadt und zurück. Der bisherige Rekord Brindenjones betrug 1386 Kilo⸗ meter.— Ausführlicher wird dazu gemeldet: Stöffler ſtartete in der Nacht vom Montag zum Dienstag wenige Minuten nach Mitternacht bei klarem Mondſchein mit ſeinem Aviatik⸗Doppeldecker auf dem Flugplatz Johan⸗ nistal. Er flog zunächſt nach Poſen, wo er um 2 Uhr 55 Min. morgens landete. Nach Aufnahme neuen Brenn⸗ ſtoffes flog er 3 Uhr 30 Min. nach Johannistal zurück, mußte jedoch infolge Motorſchwierigkeiten kurz vor Jo⸗ hannistal eine Zwiſchenlandung vornehmen. Er erreichte dann 6 Uhr 5 Min. Johannistal, ließ dort ſeinen Motor nochmals nachſehen und trat 6.45 Uhr ſeinen Weiterflug an, der ihn zunächſt nach Mülhauſen i. E. führen ſollte. Dort landete er glatt gegen 1 Uhr und ſtieg nach ein⸗ ſtündiger Ruhepauſe zum Weiterflug nach Darmſtadt auf. Nach dieſer neueſten, glänzenden Leiſtung unſerer Flieger und damit auch der Flugzeug- und Montorkonſtrukteure darf der Abſtand, der uns bisher von den Franzoſen trennte, zum mindeſten auls ausgeglichen gelten. Stöffler hat ſeine Leiſtung unter erheblich ſchwierigeren Verhält⸗ niſſen erzielt als Brindejoncs die ſeinen im Juni d. J. Stöffler hatte ſich übrigens bereits ſchon mehrfach um den 100 000⸗Mark⸗Preis beworben, war aber bisher immer im letzten Augenblick durch einen unvorherge⸗ ſehenen Zufall un die Frächte ſeiner Arbeit gebracht wor⸗ den.— Stöffler war am 16. September von Mülhauſen i. E. über Stuttaart und Chemnitz nach Warſchau ge⸗ flogen, und hatte mit Umwegen ca. 1300 Kilometer er⸗ reicht. Dieſe Leiſtung genügte ihm indeß noch nicht. Er ſucht ſie noch beizeiten zu verbeſſern, bevor ihm ein anderer auvorlommt. n 5 * Die Gläubiger Dr. Dieſels. Am Dienstag fand eine Verſammlung der Gläubiger Dr. Dieſels ſtatt, die äußerſt ſtürmiſch verlief. Eine Reviſion des Status ergab, daß eine koloſſale Schuldenlaſt vorhanden iſt. Paſſiven in Höhe von 1½ Millionen Mark ſtehen ſo gut wie gar keine Ak⸗ tiven gegenüber. Es wird deshalb auch wohl von der Verhängung eines Konkurſes abgeſehen werden. Die An⸗ nahme, daß Dr. Dieſel Selbſtmord begangen hat, iſt jetzt mehr als wahrſcheinlic kh. Lokales. Seckenheim, den 16. Oktober 1913. Mitteilungen i aus der Gemeinderatsſitzung vom 14. Okt. 1913. Ein Anweſen wurde amtlich geſchätzt. Gegen das Baugeſuch des Albert Volz, Fabrikant hier iſt gemäߧ 130 Abſ. 3. L. B. O nichts zu erinnern. Dem Geſuch der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft A. G. in Mannheim um Erſtellung einer Stark⸗ ſtromleitung zum Fabrikanweſen der Firma L. Nagel G, m. b. H. hier wird nach den vorgelegten Plänen ſta ttgegeben. Einem Geſuch um Gewährung von Ratenzahlungen wegen Straßenkoſtenbeiträge wird ſtattgegeben. Der Koſtenvoranſchlag fur Kreiswegherſtellung für das Jahr 1914 wird genehmigt und unterzeichnet. Gegen die Aufnahme des Albert Heinr. Kretzſchmar in den bad. Staatsverband iſt nichts zu erinnern und ſoll das Geſuch dem Großh. Bezirksamt befürwortend vorgelegt werden. Die Vergebung der zu rodenden neu angelegten Eichwaldſtücke ſoll noch einmal öffentlich bekannt ge⸗ macht werden. 5 Die amtliche Genehmigung des? Bürgerausſchußbe⸗ ſchluſſes vom 19. Auguſt 1913 über die Bildung einer Krankenhaus⸗Kommiſſion wird mit der Maßgabe be⸗ kannt gegeben, daß dem von Großh. Miniſterium vor⸗ geſchlagenen Zuſatz gemäߧ 28 Abſ. 2 der Gem. O. zugeſtimmt wird. 5 Das Entwüſſerungsgeſuch des Baumeiſters Georg Leonhard Volz bezügl. ſeines Anweſens Friedrichsſtraße 66 wird genehmigt. Die amtliche Verfügung vom 30. Sept. 1913 über die FJeſtſetzung der Ortslöhne nach der Reichsverſiche⸗ rungsordnung wird zur Kenntnis gebracht. Das von dem Herrn Volksſchulrektor vorgelegte Verzeichnis derjenigen Schülerinnen für die, die An⸗ ſchaffung ihres für den Handarbeitsunterricht benötigten Materials Wolle, Hemdenſtoff uſw. auf Gemeindekoſten geſchehen ſoll, wird gut geheißen. s Anſtelle des Ratſchreibers Carl L. Schmitt als Protokollführer für den zweiten Landtagswahlbezirk statt früher Telephon 223. wird Carl Arnold als Protokollführer beſtimmt. Als 1 Beiſitzer wird Landwirt Joh. Georg Karl er⸗ nannt. Die Feſtſetzung der Brandkaſſenentſchädigung für das Haus Hildaſtraße Nr. 5 des Georg Leonhard Volz wurde zur Kenntnis gebracht. Die gutächtliche Aeußerung der Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Heidelberg vom 13. Oktober 1913 Nr. 4051 wegen Herſtellung eines Gehwegs auf dem Kreisweg Nr. 7 wird zur Kenntnis gebracht und beſchloſſen, die Angelegenheit vorläufig beruhen zu laſſen; es ſoll aber die Großh. Inſpektion erſucht werden die rechte Seite des Kreiswegs(Gehſeite) ſtets in gutem Stande zu erhalten. Der Kochleh rerin wird für die Winterſaiſon 1. Ok⸗ tober bis 15. April zur Beſtreitung der Auslagen in der Kochſchule ein Averſum von monatlich 40 Mark bewilligt. a Jakob Obermeier wird als Ortsbürger aufgenommen. Verſchiedene Rechnungen wurden zur Auszahlung angewieſen. Ein großer Leichenzug, wie er dahier wohl ſelten geſchehen iſt. bewegte ſich am letzten Sonntag durch unſere Straßen. Galt es doch das Altgemeinderats und katho⸗ liſche Stiftungsrats⸗Mitglied Herrn Georg Heiden⸗ rleich zur letzten Ruheſtätte zu geleiten. Wie ſehr Herr Heydenreich dahier im Anſehen ſtand, darüber geben Zeug⸗ nis, die außerordentlich zahlreiche, aus allen Schichten der Bewohner beſtehende Leichenbegleitung, der rührende Nach⸗ ruf unſeres Herrn Bürgermeiſters am Grabe des Ver⸗ ſtorbenen, ſowie die Anſprachen der Vorſtände verſchie⸗ dener Korporationen. Herr Heydenreich war 24 Jahre Mitglied des Altgemeinderats und 28 Jahre Mitglied des katholiſchen Stiftungsrates und ein Mann von tole⸗ ranter und friedfertiger Geſinnung, hatte einen ſehr schriſt⸗ lichen Charakter und war allzeit beſtrebt, das Gute zu fördern und ſtets bereit ſeinem Nächſten in der Not, mag es in geiſtiger oder weltlicher Tat geweſen ſein, ihm bei⸗ zuſtehen. Sein Loſungswort war, ſowohl in fröhlichen, als auch in trüben Stunden: a Arbeit iſt des Bürgers Zierde Segen iſt der Mühe Preis Dieſen großen Vorbildern nachzuſtreben, war ſein ſtetiger Wunſch. Für die Herren Wirte empfehle zur Kirehweihe Wein- ul Jpeisen-barten in feinster Ausführung, sowie Servietten und Etiketten. Ansichtskarten. Gg. Zimmermann Hildastrasse 6s. e Vaden. () Karlsruhe, 15. Okt.(Ter Großherzog) wir, wenn irgend möglich, am Sonntag vormittag von den Feierlichkeiten in Leipzig hierher zurückkehren, um mi! der Großherzogin Hilda der Karlsruher Gedächtnisfeier für die Schlacht bei Leipzig am Sonntag vormittag 12 Uhr anzuwohnen. Auch Großherzogin Witwe Luiſe wind bei der Feier zugegen ſein.— Am Nachmittag des Sonn tag findet zum Gedächtnis an den bedeutſamen Tag eln Feſtkonzert in der Feſthalle ſtatt.— Aus Anlaß d Jahrhundertfeier der Befreiungskriege findet am Same⸗ tag vormittag ½12 Uhr auf dem Schloßplatz eine Parade ſtatt, welche Prinz Max in Vertretung des in Leipzig weilenden Großherzogs abnehmen wird. 6 9) Karlsruhe, 15. Okt.(Amtliches) Das ſoeben erſchienene Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt für das Groß⸗ Der weitaus größte Poſten mod. Stoffe seit Bestehen meines hauses ein ganz ſeltenes Unterpreis-Angebot allerersten Ranges, beste, edle und edelste Fabrikate und nur Dessins der herbst-Salson für Kleider, Kostüme, Röcke, u. Mäntel ist soeben eingetroffen. Die Ware iſt in Serien eingeteilt und koſtet: 2.40 2.98 3.78 1.35 4 9 s 7s 7.50 N Den Serien entsprechend setzt sich der Posten zusammen aus den modernsten Geweben: Englisch Genre, hoppen⸗ und Schleitenstoften, zweiseitigen Mantelstorten, Cutaway⸗strelten und Raros, Composes, Ramages, Ramages⸗Frises u. Ueloutes, peau de peche(Pfirslehhaut) und sonst noch vielen von der mode bevorzugten schönen Sachen! Blaue Koſtümſtoffe 3 Serien, 130 em breit. In Bluſeu⸗Stoffen 3 ganz neue Sortimente ſtatt 2.— 2.50 3.75 jetzt 1.25 1.50 2.25 Sammet in Reſten, vielſeitigem Farben⸗Sortiment, auch ſchwarz jetzt Reine Wolle Meter Kunststrasse, am Paradeplatz, beim Kaufpaus. 1.38 198 2.80 20s 3.80 135 2.10 2.45 2.95 Meter jetzt 1.15 1.35 1.60 1.95 Herzogtum Baden enthält Bekanntmachungen und Ver⸗ ordnungen des Miniſteriums des Gr. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen über die Führung der Grund⸗ und Pfandbücher in der Zwiſchenzeit und des Miniſte⸗ riums des Innern über die Wanderſchafherden und über die Viehzählung. 1 ß 33 () Karlsruhe, 15. Okt.(Die Stichwahlen) zur Zweiten Kammer finden am 30. Oktober ſtatt. (9 Karlsruhe, 15. Okt. Menſchenalter lang beſtanden, waren es doch im heurigen Frühjahr 70 Jahre, daß er dem öffentlichen Verkehr über⸗ geben wurde. N (9 Mannheim, 15. Okt.(Die Mannheimer Hand⸗ werkskammer) beſchäftigte ſich in ihrer letzten Vorſtands⸗ ſitzung u. a. mit den Beſprechungen im Miniſterium des Innern über die Fragen des Submiſſionsweſens. In der Sitzung wurden die Richtlinien über die Leitung des Verdingungsamtes feſtgelegt, die Grundſätze beraten und die geſchäftsführenden Vorſtandsmitglieder ernannt. Auf Grund der bisherigen Erfahrungen wurde beſchloſſen, eine größere Zentraliſation des Meiſterprüfungsweſens vorzunehmen. i f Verantwortlich für die Redaktion Ga. Zimmermann Seckenheim Restauratiön 1. Neckarthal. Während der Kirchweiht age von 3 Uhr ab Große humoriſtiſche Komiker⸗Konzerte der her ſo beliebten Konzerttruppe W. Hoffmann. Der Urkomiſche mit ſeinen neuen Kräften. Schlager auf Schlager. Thränen werden gelacht. Urkomiſches Programm. Es ladet höflichſt ein Kreutzer und Hoffmann. * Gleichzeitig empfehle meine guten Speiſen u. Getränke ſawie la. Lagerbier hell und dunkel aus der grauerei Pfſterer. D. O. Oasthaus Z. Wels. Lamm. Während der beiden Rirchweih-Tage findet in meinem Lokale eine gutbesetzte Tanz-Musik ſtatt. Für Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt. Hierzu ladet freundlichſt ein 5 990 Veter Diehm. Samstag Nachmittag von 4 Uhr ab —* a 1 Sehadsimefteiſchu Warft Johann Theurer, Hildaſtraße 69. Militar⸗Oerein Seckenheim Anläßlich der Jahrhunderifeier der deutſchen Be⸗ freiungskriege in Leipzig, findet am Lonntag 19. Okt. Kirchen ⸗Varade beider Konfeſſionen ſtatt. Es wollen ſich daher ſämtliche Mitglieder daran beteiligen. Der Vorſtand. Brieftaubenverein„Luftbote“. Samstag Abend ½9 Uhr im Schwanen Vorstands-Sitzung. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. 3. Telephon 223. 5 g(Der alte Bahnhof), der am 23. Oktober geſchloſſen wird, hat gerade ein bibliſches 106 4 N 1 0 2 8 * 0 8 1 8 N 2 Einladung jur Wahl eines Abgeordneten iur Zweiten Kammer. Nach unmittelbar allerhöchſter Entſchließung Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs vom 5. Auguſt 19183 iſt die Wahl der Abgeordneten zur zweiten Kammer der Ständeverſammlung am Dienstg, den 21. Oktober 1913 vorzunehmen Die Wahlhandlung findet im Rathauſe hier ſtatt. Sie beginnt um 11 Uhr vormittags und wird um 8 Uhr nachmittags geſchloſſen. Zur Wahlkommiſſion zählen: 1. Wahlbezirk. l. als Vorſteher: Bürgermeiſter Volz, il.„ Beiſitzer: 1. Herm. Friedel, Kaufm., 2. Herm. Bauer, Gipſermſtr., 3. Gg. Leonh. Bühler, Weinh. und 3. als Protokollführer: Ratſchreiber L. Sauer. s 2. Wahlbezirk. J. als Vorſteher: Bürgermeiſterſtellvertr. Hörner. l.„ Beiſitzer: 1. Herm. Bühler, Landwirt, 2. Georg Riegler, Maurer, 3. Carl Arnold, Agent. und 3. als Protokollführer: Ratſchreiber C. Schmitt. Das Wahlrecht wird in Perſon durch Stimm⸗ zettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Zur Stimm⸗ abgabe werden nur diejenigen zugelaſſen, welche in die Wählerliſte aufgenommen ſind. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Kenntzeichen verſehen ſein; ſie ſind in einem mit amtlichen Stempel verſehenen Umſchlag, der ſonſt kein Kenntzeichen haben darf abzugeben. Wahlberechtigt ſind alle männl. Perſonen über 25 Jahre, welche im Zeitpunkt der Wahl im Großherzogtum einen Wohnſitz haben und ſeit mindeſtens zwei Jahren die badiſche Staats⸗ a angehörigkeit beſizen— ohne Rückſicht darauf, wie lange der Wohnſitz im Großherzogtum ſchon beſteht— und außerdem alle männlichen über 25 Jahre alten Perſonen die im Zeitpunkt der Wahl erſt ſeit mindeſtens einem Jahr die bad. Staatsangehörigkeit beſitzen, deren Wohnſitz im Großherzogtum aber unmittelbar vor der Wahl mindeſtens ein Jahr gedauert hat(Das 25. Lebensjahr muß am Tag der Wahl vollendet ſein; es ſind ſomit bei den diesjährigen Wahlen alle diejenigen wahlberechtigt, welche ſpäteſtens am 21. Oktober 1888 geboren ſind.) Die Beingnis zur Husnbung der Mahlberecitigung ruht: 1. Wenn der Wahlberechtigte unter Vor⸗ mundſchaft oder wegen geiſtiger Gebrechen unter Pflegſchaft ſteht; 2. wenn über das Vermögen eines Wahl⸗ berechtigten der Konkurs eröffnet iſt, während der Dauer des Konkursverfahrens; 3. wenn der Wahlberechtigte, den Fall eines vorübergehenden Unglücks ausgenommen, eine Armenunterſtützung aus öffentlichen Mitteln bezieht, oder im letzten der Wahl vorausgegangenen Jahr bezogen hat; die Befreiung von der Entrichtung des für den Beſuch öffentlicher Unterrichts⸗ anſtalten ſchuldigen Entgelts und die unentgeltliche Beſchaffung der für die Beſucher ſolcher Anſtalten erforderlichen Unterrichtsmittel gilt nicht als Armen⸗ unterſtützung; 4. wenn der Wahlberechtigte trotz rechtzei⸗ tiger Mahnung und ohne Stundung er⸗ halten zu haben, bei Abſchluß der Wäh⸗ lerliſte mit der für das vorausgegangene Steuerjahr gegenüer dem Staat oder der Gemeinde obliegenden direkten Steuer im Rückſtande iſt. Wühlhar ſind alle wahlberechtigten Staats⸗ angehörigen, welche im Zeitpunkt der ahl das dreißigſte Lebensjahr vollendet haben und auf welche nicht Ziffer 1 bis 3 des vorigen Abſatzes lnwendnng findet. Seckenheim, den 13. Oktober 1913. Der Gemeinderat: Volz. Am Denen machen ber 1913 l vstag, den 23. ober nachmitags 2 Uhr 8 wir an Ort und Stelle im Chr. Nüsseler, Generalag Mannheim E 5, 7 Tel. 1108. 1 Entrichtung einer ihm 871) 5 zaum —— it wan emp. 2 iſt eine Ag b, und die Stimme 1 Slier belegt und heiler, als fr. Das 5 läſtige Gefühl der belegten Stimme vergeht, ſobald man ein paar Wybert⸗Tableklen zu ſich nimmt die immer zur Hand ſein müſſen und in allen Apotheken u. Droge⸗ rien 1 Mark pro Schachkel koſten. Bei Erkältung lindern ſie den Huſtenreiz und bringen . Katarrhſchnellz. Schwinde Niederlage in Seckenheim 5 in der Apotheke. Mannheim, F 2, 8 1 am Marktplaats 1 E Gegr. 1885. 2 * dan Sängerbund Seckenheim. gel den ſchlechte Giger d Pro D— pfehlen wir Pünktliches und vollzähliges E ſcheinen bittet driagend. Der Vorſtand. Turn⸗Oerein geckenheim E. B. Samstag Abend ½9 Uhr 35 e PrpO be ; der Geſuangs-Abteilung, Breisgauer Pünktliches und voll äh⸗ Mostansatz, als ein gutes und billiges! — Erſaßzgetränk. Achten Sie beim Einkauf auf die Schutzmarke und Gutſcheine. 1 Niederlagen: Joh Eruy, Seckenheim Gg. L. Seitz, FEE liges Erſcheinen erwartet. a Die Leitung. Männer- Gesang-Verein. Seckenheim. ö Heute Abend 0 Probe Der Vorstand. Lis dertafei Seckenheim. Heute Abend ½9 Uhr Probe. Vollzähliges und pünktl. Erſcheinen erwartet. 8 Der Narkand 5 Allgemeiner Deutscher Versicherungs- Verein a. G. Stuttgart. Haftpflicht- Unfall- Lebens- Einzelner Herr ſucht 5 5 ſofort 1 oder 2 Kapitalanlage 1913: 95 Mil 22 2 Jahresprämie 1913.34 Mill. möblierte 900 000 Vensichemingen 2 55 Prosp. u. Auskunftkostenfrel du 3 8 Zimmer Offerte unter O. K. an die Exp. d. Bl.(b! Auntr und Küche mit Gartenanteil part. zum 15. November zu vermieten. Näh. bei Herrn Götz(b Untere Gartenſtr. 3 2. Stock. Gos chäfts-Empfehlung. Der Unterzeichnete erlaubt ſich, titl. Einwohnerſchaft von Seckenheim und Umgebung in Kenntnis zu ſetzen, daß er ſich als ſelbſtſtändiger Berufsgärtner hier nieder⸗ gelaſſen hat und empfiehlt ſich für alle ins Fach einſchla⸗ gende Arbeiten: wie Anlegen Unterhalten von Haus⸗ und Villengärten, Anlegen und Pflegen von Grabſtätten. Ferner zur Lieferung ſämtlicher gärtneriſcher Bedarfs⸗ artikel, Obſtbäume, Sträucher, Roſen, Stauden ete. Bei Todesfällen zur Lieferung von Trauer⸗ kränzen, und Bouquetts in geſchmackvoller Ausführung. EE 2 Zimmer mit Küche Glasabſchluß und Garten⸗ teil ſofort zu vermieten. Hildaſtra. 83. Eichwald die noch vorhandenen Loſe der auszurodenden Gichwaldſtücke 19 1 Vergünſtigung einer dreijährigen pachtzinsfreien Benützung zu den bekanntgegeben werdenden Bedingungen aus der Hand abgeben. Seckenheim, den 15. Oktober 1913. Gemeinderat: oz. Sauer. lie fert schnell und billig g. Zimmermann. stempel Um geneigtes Wohlwollen bittet(987 Gg. und zeichnet hochachtungs voll Wohnung Wilhelmſtr. 55. Gärtnereianlage am Friedhof Vel. Schwarz, Gürtuer. Friſche Butter u. Gier zu haben bei J. Trauſier, Polizeidiener, Hildaſtr. 42. Heute Abend ½9 Ahr N e 5 5* Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſeren lieben Vater und Großvater Herr Philipp Gärtner Kaufmann im Alter von 70 Jahren, nach kurzem ſchweren Leiden, heute abend 8 Uhr in Heidelberg im akademiſchen Krankenhauſe zu ſich in die Ewigkeit abzurufen. Um ſtille Teilnahme bitten(989 Die frauernden Hinterbliebenen; Seckenheim, den 15. Oktober 1913. Die Beerdigung, findet morgen Freitag, nachmittags 3 Uhr vom Trauerhauſe, Neckarſtraße 5 aus ſtatt. e 2 8 0 0 ſtatt. Für gute Speiſen u. Getränke iſt beſtens geſorgt. Jährnis⸗ Versteigerung. Unterzeichneter jäßt kommenden Freitag, den 17. ds. Mts. nachmittags 2 Uhr, wegen Geſchäftsaufgabe, in ſeiner Behauſung, folgen⸗ de Fahrniſſe gegen Larzahlung verſteiger: 1 Pferd, ſchwarzbraun, 8 Jahre alt, Stude ein und zweiſpännig gefahren, gutes Ackerpferd, Garantie im ſchwerſten Zuge geſichert, guter Läufer. 1 ein und zweiſpänniger Pfuhlwagen. 2 zweiſpännige Leiterwagen. 1 leichter Futterwagen. 2 große Heuleitern. 1 Mähmaſchine mit Handablade, Eggen, Pflüge und ſonſtige landwirtſchaftliche Geräte. Sämtliche Sachen ſind alle ſehr gut im Stande. grühl, den 15. Oktober 1913.- Karl Eder IV.,„ zum Ochsen“ Nebenverdienſt. Wir errichten an hieſigem Platze und Umgegend Ver⸗ ſandſtellen, welche einen Verdienſt bis 200 Mk. und evtl. mehr pro Monat abwerfen. Zur Leitung reſp. Uebernahme ſuchen wir zuverläſſigen Herrn auch Dame. Muß eigene Wohnung und 2— 300 Mk. Barkapital beſitzen. Beſondere Kenntniſſe nicht nötig. Größte Erfolge nachweisbar. Ausführliche Bewerbungen an Poſtlagerkarte 457 Berlin W 57. 986 5 Farpeliat derben. Sonntag 19. und Montag 20. Oktober Wirtschaft„Zur Pfalz“ Grosses Konzert des Poſſen u. Burlesken⸗Enſembles Bernardi aus Maunheim. 1 Dame 4 Herren. Anfang 3 und 8 Uhr. Gute Küche. Reine Weine. Lagerbier hell u. dunkel aus der Brauerei Pfiſterer. Zu recht zahlreichem B.ſuch ladet höͤfl. ein(984 B. Kopp Direktion. daabadpl.Jaterlen Kirchweih Sonntag und Montag, findet in 5 Ze meinem Saale eine(991 g gutbeſetzte anz-Musie Einem zahlreichen Beſuch ſieht freundlichſt entgegen Valt. Kunzelmann. Frische Süssrahm- und Land-Butte sowie Eier hat zu verkaufen. Perſönliche Anleitung. Karl Zahn zur Pfalz Frau Hirſch Gartenſtr. 7. 00 J 3 Mannheim J I. 4, Breitestrasse. 4 8 ALLE IN VERKAUFE FE DEUTSTHT AND ENHRNREEEN AUF SEHEN ll. SEHERRSTHEN O. 0E 5 7* die letzten Neuheiten, 2 reihig, mit und ohne Gurt, Ia. Stoffe und hoclielegante Verarbeitung Hanptpreislagen: 10.— 12.50 16.50 20.— 22.50 25.— 28.— 30.— 33.— 36.— 40.— 45.— 50.— 35.— 60.— 68.—. Jaieng lz s- Grössen entsprechend biliiger. hauptsächlich marengo Stoffe, auen Kammgarn und Cheviots, herrlicher Selnitt Haerptpreislagen: 13.50 17.50 29.— 24.— 27.50 39.— 22.— 35.— 30.— 42.— 46.— 49.— 50.— 32.— 35.— 80. Jünglings- Grössen entsprechend billiger. r in allen möglichen hochmodernen Farbenstellungen, IIreihig und Ireihig. chick und vornehm gearbeitet Hauptpreis lagen: 1.50 14.50 18.— 20.— 22.— 224.30 27.30 30.— 33.— 35.— 40.— 42.— 46.— 46.— 30.— 55.— Jünglings- Grössen entsprechend billiger. Herren- Hosen. f. 85% 20.— Herren-Pelerinen„ 4.95% 25.— Herren-Bozener-Mäntel.., 10.— 5. 28.— Rerren-Bummi-Mänte!.. 9.50 u. 30.— e naben. Uster uni Paletots de 2.30 4.50 5.50 6.50 6.— 10.— 12.— 15.— Hauptpreise: Gr. 1—6 2.30 4.— 5.— 6.50 6.50 10.— 12.50 bis 20.— Eee Hnaben-Pelerinen.... on. 3.— bn 10.— N Ein Blick in meine Schaufenster sagt alles!