„ Hechter: Bose Ur. 128. 5 2. Blatt. . jähriges Dienſtjubiläum. Seckenheim, den 30. Okt. 1913. Der neue Herzog von Braunſchweig. 8 Wie vorauszuſehen war, hat der Bundesrat dem Antrag Preußens in der braunſchweigiſchen Thronfolger⸗ frage zugeſtimmt. Damit iſt die letzte Schranke, die den Einzug des Welfenprinzen in Braunſchweig noch hin⸗ derte, gefallen, denn der Reichstag iſt in dieſer An⸗ gelegenheit nicht zuſtändig. f 5 Die Befriedigung über die endliche Beilegung der Welfenfrage iſt aber nicht ganz rein. Immer wieder wurde in der ganzen Preſſe darauf hingewieſen, daß die Er⸗ klärungen des Prinzen Eruſt Auguſt in Bezug auf Han⸗ nover ungenügend ſeien und immer wieder wurde auf die Gefahren hingewieſen, die infolge dieſes Kompro⸗ miſſes entſtehen können. Nicht von ſeiten des Prinzen ſelbſt, denn an ſeiner Loyalität zweifelt niemand. Aber ſo wie die Frage durch den Bundesratsbeſchluß vom Montag geregelt worden iſt, iſt ſtaat er echtlich keine Gewähr dafür gegeben, daß die Anſprüche auf den hannoveriſchen Thron nicht ſpäter einmal von einem Nachkommen Ernſt Auguſts erneuert werden. Die Nach⸗ richt, daß Eruſt Auguſt ſeine bekannte Erklärung auch auf etwaige Nachkommen ausgedehnt habe, hat ſich bis⸗ her nicht beſtätigt. Nun braucht man freilich auf der indern Seite auch nicht allzu ängſtlich in die Zukunft zu ſehen, denn jeder Welfenfürſt, der künftighin einmal Anſprüche auf Hannover erheben würde, würde damit ſeine Verpflichtungen als deutſcher Bundesfürſt verletzen und ſich auch des Rechtes begeben Herzog von Braun⸗ ſchweig zu ſein. Daß dieſer Fall eintreten wird, iſt nicht wahrſcheinlich. 9. Es iſt ferner auch anzunehmen, daß die Agitation der Welfenpartei in Hannover lünftighin abflaut, denn in der Tat iſt nach der Thronbeſteigung des Prinzen Ernſt Auguſt kein Mitglied des Cumberländer Hauſes da, das als Thronprätendant in Hannover in Betracht kommen könnte. Der Vater des Prinzen Ernſt Auguſt, der alte Herzog von Cumberland, hat zwar einen Ver⸗ zicht auf Hannover ebenſowenig ausgeſprochen wie ſein Sohn, er hat ſich aber ausdrücklich einverſtanden erklärt mit jenem Brief, in dem Prinz Ernſt Auguſt dem Reichs⸗ kanzler verſicherte, nichts tun und nichts unterſtützen zu wollen, wodurch der derzeitige Beſitzſtand Preußens verändert werden könne. 5 So ſehr man es bedauern mag, daß die Welfen⸗ frage nicht auch ſtaatsrechtlich nach allen Seiten hin geklärt worden iſt, daß nicht vollſtändig klare und ein⸗ deutige Verhältniſſe geſchaffen worden ſind, ein wirklicher Grund, ernſte Schwierigkeiten für die Zukunft befürchten zu müſſen, ſcheint uns nicht vorzuliegen. Sollten aber wider Erwarten ſpäter einmal von irgend einer Seite des Welfenhauſes die alten Auſprüche erneuert werden, dann hat ſchließlich Preußen und der Bundes⸗ rat des Reiches immer noch die Macht, derartigen Be⸗ ſtrebungen entgegenzutreten. Beſſer wäre es freilich ge⸗ veſen, das muß immer wieder betont werden, der Reichs⸗ kanzler hätte ein für alle Mal auch ſtaatsrechtlich reinen Tiſch in der Welfenfrage gemacht.— 5 g Die Urteile der Preſſe über die Entſcheidung des Bundesrats ſind denn auch faſt ausnahmslos wenig zünſtig. Die konſervative„Kreuzzeitung“ meint, die ſbreiſe, die bisher das Vorgehen des Herrn v. Bethmann nicht gebilligt haben, werden auch jetzt die Logik der Begründung des Antrags nicht anerkennen können. Die„Tägliche Rundſchau“ betont hauptſäch⸗ lich, daß ja kein einziger neuer Grund in dem preußiſchen Antrag aufgeführt wird. Ausſchlaggebend iſt nur das Argument ad hominem: die engeren Familienbeziehungen und das Vertrauen auf den perſönlichen guten Willen des Prinzen Ernſt Auguſt. Daß auf ſolcher Grundlage Staatsgeſchäfte gemacht werden, dürfte ein novum ſein. Das„Berliner Tagblatt“ ſchreibt: Die ver⸗ bündeten Regierungen haben die braunſchweigiſche Frage gelöſt, indem ſie auf ihre ſtaatsrechtliche Ueberzeugung von 1907 ſtillſchweigend verzichten und ſie haben zugleich die Löſung der Welfenfrage vertrauensvoll der Zukunft anheimgeſtellt. Dem preußiſchen Volke bleibt es ge⸗ ſtattet, zu hoffen, daß dieſes Vertrauen nie enttäuſcht werden möge. 5 Die„Voſſiſche Zeitung“ meint: Das Ver⸗ ſprechen des Prinzen Ernſt Auguſt iſt ein rein nega⸗ tives. Der Reichskanzler iſt auch mit einer negativen Ausſicht zufrieden. Schon daß der Prinz jetzt Herzog geworden iſt, kann und wird die Hoffnung der Welfen⸗ partei beleben, daß ihr angeſtammter Herrſcher, dereinſt auch in Hannover den Thron beſteigen wird. Auch der„Schwäb. Merkur“ hält die Löſung der Frage für durchaus ungenügend und meint: Nur mit einem ſtaatsrechtlich gültigen Dokument wäre die Agitation der Welfen mit Ausſicht auf Erfolg zu bekämpfen; das hat ſich aus ihrem bisherigen Verhalten unzweideutig ergeben. Daß man bei dieſer Gelegenheit 4s verſäumt hat, klare, unzweideutige Verhältniſſe zu ſchaffen, das wird ſich in der Folgezeit noch bitter rächen. „Ob ſich die geäußerte Befürchtung beſtätigen wird, bleibt abzuwarten. Die Uebereinſtimmung der Preſſe hon rechts und links in der Kritik des Bundesratsbe⸗ ſchluſſes iſt immerhin bemerkenswert. Prinz Ernſt Auguſt wird, wie weiter gemeldet wird, m 3. November als Herzog in Braunſchweig einziehen. Aus Nah und Fern. („) Eßlingen, 28. Ot.(Ehrung.) Geſtern feierte der Bureaudiner bei der Kgl. Hauptmagazinverwaltung, Kuhnhäuſer, ſeinen 70. Geburtstag und gleichzeitig ſein 0 Veranlaſſung dem verdienten, al Die Beamten des Amtes mein beliebten Manne einen Pokal und eine Anzähl Flaſchen Wein, die dem Jubilar von dem Amtsvorſtand mit herzlichen Worten übergeben wurden. Allgemein dürfte intereſſieren, daß Kuhnhäuſer, der den 70er Krieg als Ordonnanz des Generals Graf Scheler mitgemacht hat, wie er erzählt, eines Tages von dem damaligen Gene⸗ ralſtabs⸗Hauptmann Graf Zeppelin mit noch einigen andern hergerufen und auf einen eben aus dem belager⸗ ten Paris aufgeſtiegenen Ballon mit den Worten auf⸗ merkſam gemacht worden iſt:„Lenkbar ſollte man ihn eben machen.“ Nun, er hat ihn gemacht. ( Von den Fildern, 28. Okt.(Wilderer.) Die berittene Landjägermannſchaft kam geſtern abend auf die Spur von Wilderern. Es iſt ihr im Laufe der Nacht ge⸗ lungen, zwei verheiratete Männer auf der Tat auf der Markung Bernhauſen-Plattenhardt⸗Harthauſen zu er⸗ wiſchen. Sie wurden ans Amtsgericht eingeliefert. () Plattenhardt a. F., 28. Okt.(Eine Irre.) Ge⸗ ſtern abend hat die Landjägermannſchaft ein Frauen- zimmer aufgegriffen, das vermutlich einer Irrenanſtalt entſprungen iſt. Sie wurde in die Bezirksirrenzelle nach Plieningen verbracht. Nach ihrer Angabe ſoll ſie Eli⸗ 5 Weller(oder Welles) heißen und 34 Jahre alt ein. () Dettingen(OA. Kirchheim), 28. Okt.(Buben als Einbrecher.) Im Hauſe des Kaufmanns Chriſtian Strähle ſtiegen durch den halb offen ſtehenden oberen Fenſterflügel Einbrecher in die hintere Stube ein und ſtatteten dem anſtoßenden Laden einen Beſuch ab. In der Ladenkaſſen fanden ſie zum Glück nicht viel vor. Dagegen ließen ſie von den vorhandenen Waren allerlei Proben mitlaufen: Schokolade, Zigaretten, Zigarren, Tabak, Ho⸗ ſenträger uſw. Als der Hausbeſitzer den Einbruch ent⸗ deckte, erſtattete er ſofort Anzeige. Dem Landjäger ge⸗ lang es, die Einbrecher in dem etwa 15jährigen Jo⸗ hannes Diez und dem 12jährigen Friedrich Tritſchler zu entdecken. Hoffnungsvolle Bürſchchen! () Kirchheim a. N., 28. Okt.(Autoverbindung.) An Stelle des viermal täglich verkehrenden Poſtwagens nach Bönnigheim wird eine Autoverbindung angeſtrebt, da auf eine Bahnverbindung auf Jahre hinaus noch nicht zu hoffen iſt. Gewünſcht wird aber, daß das Auto⸗ mobil weſentlich häufiger täglich als der Poſtwagen hin und her fahre. () Geislingen a. St., 28. Okt.(Entgleiſung.) Geſtern nachmittag 5¼ Uhr entgleiſte auf der Nebenbahn nach Wieſenſteig im Zug 10 bei der Einfahrt auf die Station Altenſtadt ein Perſonenwagen auf einer Weiche. Verletzt wurde niemand; der Materialſchaden iſt nicht erheblich. Die Urſache der Entgleiſung iſt noch nicht ſicher feſtgeſtellt. () Heidenheim, 28. Okt.(Bahnunfall.) Geſtern nachmittag 5½ Uhr entgleiſte auf der Station Giengen (Brenz) eine Lokomotive infolge unzeitiger Umſtellung der Ausfahrweiche in der Richtung nach Herbrechtingen. Verletzt iſt niemand. Die Strecke Giengen(Brenz)-Her⸗ brechtingen war bis 9 Uhr abends geſperrt. Der Verkehr wurde durch Umſteigen aufrecht erhalten. () Mühlheim a. D., OA. Tuttlingen, 28. Okt. (Exploſion.) Heute vormittag 9.10 Uhr iſt das Dampf⸗ keſſelhaus der Uhrenfabrik von Müller& Co. infolge Keſſelexploſion in die Luft geflogen. Der Heizer wurde ſchwerverletzt unter den Trümmern hervorgezogen. Der Gebäudeſchaden iſt groß. () Münſingen, 28. Okt.(Waſſerverſorgung.) Die neueſte Waſſerverſorgungsgruppe auf der Alb, die ſieben hochgelegene große Gemeinden, darunter 5 hohenzolleri⸗ ſche, umfaßt, iſt nach 1½ jährigen Bauarbeiten dieſer Tage in Gebrauch genommen worden. Ueberall wurden Waſſerfeſte abgehalten. () Rottweil, 28. Okt.(Ein Geheimnis.) Am Samstag nachmittag wurde eine Abordnung aus dem Bezirk in Sachen des Eiſenbahnprojekts Dunningen⸗ Schwenningen von dem Präſidenten der Generaldirektion, v. Stieler, empfangen. Ueber das Ergebnis kann nichts mitgeteilt werden, da es vorerſt vertraulich behandelt werden ſoll. a () Altenſteig, 28 Okt.(Selbſtmord.) Der in den 40er Jahren ſtehende Hirſchwirt Schleeh von hier jagte ſich geſtern in der Mittagsſtunde eine Kugel in den Leib. Obgleich ſich einige Aerzte um den Unglück⸗ lichen bemühten und die Kugel entfernen konnten, erlag Schleeh, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, heute früh ſeinen Verletzungen. Der Tat ſollen Streitig⸗ keiten mit ſeiner fleißigen Frau vorausgegangen ſein. (0 Oberndorf, 28. Okt.(Verſcheucht.) Als geſtern abend das Dienſtmädchen in einer hieſigen Eiſenhandlung bemerkte, daß ſowohl im Hausgang als im daneben be⸗ findlichen Laden das elektriſche Licht abgedreht war, ſchaltete ſie dasſelbe wieder ein und betrat durch die offen⸗ ſtehende Türe den Laden, in dem ſich anſcheinend niemand befand Bei genauerem Nachſehen ſah ſie hinter dem Ladentiſch ausgeſtreckt einen Mann liegen, der offenbar die Abſicht hatte, die Ladenkaſſe auszuräumen. Der Ent⸗ deckte ſprang auf und rannte unter Jui ee ſeines Hutes zum Hauſe hinaus, verfolgt von dem Mädchen. Obwohl ſich ein junger Mann aus der Nachbarſchaft ſo⸗ fort an der Jagd beteiligte, gelang es nicht, des Fliehen⸗ den habhaft zu werden. Im Laden fehlte nichts. Neueues aus aller Welt. Der Prinz⸗Heinrich⸗Flug 1914 wird gemein⸗ ſam von der Südweſtgruppe und der Nordweſtgruppe des Deutſchen Luftfahrerverbandes veranſtaltet werden und ſich aus zwei Flugperioden von je drei Ta⸗ gen zuſammenſetzen. Der erſte Teil des Fluges, der etwa 700 Kilometer umfaßt, beginnt in Darmſtadt, und führt nach Süden über die Kontrollſtation Mnun⸗ heim, Pforzheim, Straßburg, Speyer, Worms nach Frankfurt a. M. Von dort geht die zweite Etappe in nördlicher Richtung über Kaffel, Köln nach Frankfurt zurück. Dieſe ganze Strecke muß an einem ſpäteſtens in drei Tagen zurückgelegt werden. Der zweite Teil führt von Frankfurt a. M. über Kaſſel, Braunſchweig nach Hamburg. Von da wird über die Kontrollſtationen Bremen, Lübeck, Münſter, Bielefeld, Minden, Hannover nach Hamburg zurückgeflogen. Dieſe Flugſtrecke, die 900 Kilometer beträgt, muß ebenfalls in 8 3 Tagen zurückgeleat werden. Ein ſtrateaiſe 1 8 nämlich die Knorr⸗Suppen unſerem Körper einen er Aufklä⸗ nationale Induſtrieausſtellung in Brüf ſel, die weſentlich von der Schwerinduſtrie Belgiens be ſchickt worden war und unter der Protektion der belgiſch Regierung ſtand, hat mit einem Fehlbetrag von acht Millionen Mark abgeſchloſſen. Die Zeichner des Garantiefonds werden mit 75 Prozent herangezoge werden. * Hotelbrand. In der Nacht zum Samstag i das Grand-Hotel Scholaſtika am Achenſee vo ſtändig niedergebrannt. Das ganze Inver wurde ein Raub der Flammen. Der Schaden bel ſich auf etwa eine halbe Million Kronen. Eine Meſſerſchlacht. Bei einem Streit zwiſchen jungen Leuten auf einer Tanzmuſik in Kaiſersech w den vier Beteiligte erſtochen und ein fünfter lebensgefährlich verletzt. Die Täter wurden ver⸗ haftet, unter ihnen ein Vater mit drei Söhnen. * Gewiſſenloſer Erpreſſer. Aus Chikago w wird gemeldet: Eine ganze Anzahl Leute aus den er Kreiſen hat hier anonyme Briefe erhalten, in denen Schreiber ſie mit einer ganz neuen Erpeſſung bedroh Es fand ſich nämlich darin eine gallertartige Maſſe außerdem mit Schreibmaſchine hergeſtelltes Schriftſt worin geſagt wird, daß die Oeffner des Briefes me als 2 Micklionen Bazillen in den Händen haber würden. Man würde angeſteckt ſein, abet der Sch ber des Briefes hätte ein Heilmittel, das die Kran heitskeime töten könne, wenn man ſein Mittel vor den 9. Tag nach der Anſteckung gebrauche. Der Schre verlangte dann, je nachdem, 10100 000 Mk. Ein Arz der die Bakterienkeime, die ſich tätſächlich in der gall artigen Maſſe befanden, unterſuchte, ſagte, er könne e jetzt nicht genau definieren, es ſcheine ſich vielleicht u. die ſogenannte Wollſortiererkrankheit zu ha deln, über die man noch äußerſt wenig wiſſe, die a nach einer mehrwöchigen Krankheit unbedingt zu Tode führe. 5 5 Geſchäftliches. Hente bei den hohen Lebens mittelpreiſe ſollte jede Hausfrau, wenn nur irgend möglich, Küchenbedarf im Großen einkaufen. Wieviel Geld man z. B. ſchon, wenn man eine große Originalfl Maggi's Würze kauft und daraus ſelbſt das klein Würzeſparer verſehene Maggi⸗Fläſchchen nachfüllt. Ein vorzügliches Reiept. Für nur 10 P. kann man ſich 20 Taſſen eines ſehr wohlſchmeckenden g'ſunden Familiengetränkes bereiten, wenn man gene folgende Kochvorſchrift beachtet: Man nehme 40 bis Gcamm(2 bis 2½ Lot) Kathreiners Malzkaffee mahle ihn nicht zu fein. Da Malzkaffee leicht überkoc nehme man einen reichlich großen Topf, ſetze den gemahl nen Malzkaffee mit einem Liter kaltem Waſſer au Feuer und bringe ihn zum Kochen. Die Hauptſache nun, daß er noch einige Minuten weiter kocht. Me kann ihn dann entweder durchſeihen oder ſich ſetzen Man muß aber den echten Kathreiners Malzkaffee geſchloſſenen Paketen mit dem Kneipp⸗Bild verwen ſonſt nützt die ſorgfältigſte Zubereitung nichts. Die geliebtheit und die damit in Hand in gehende weite Verbreitung der Knorr⸗Suppenwürfe dadurch begründet, daß ſie in der Qualität und würdigkeit ſo ziemlich das Vollendetſte darſtellen unſere moderne Nahrungsmittel⸗Induſtrie überhaupt zuſtellen vermag. Spricht es nicht von einer erſtau Leiſtungsfähigkeit, daß jede der 46 Suppenſorte Knorr herſtellt, von dem ihr zukommenden Eigengeſch ausgezeichnet wird, ſodaß auch der verwöhnte ſchmecker dieſe fertig käuflichen Suppen von hausgemo nicht zu unterſcheiden vermag. Aber ganz abgeſehen den rein äußerlichen Annehmlichkeiten, die unſer G durch ſie erfährt— der hohe Wert der Knorr⸗Su würfel liegt auf einem viel bedeutſameren Gebiete. 5 licheren Gehalt an Nährſtoff zuführen, dürfte ſie bei Billigkeit— 1 Würfel für 8 Teller 10 Pfg.— be ders geeignet machen, ein Volksnahrungsmittel Ranges zu ſein, welches für alle Zukunft einfach mehr zu entbehren iſt. 5 —ͤdNUüů—— Der Herbſt mit ſeinen niſſen iſt da, und die Hausfrau prüft, vorigjährigen Kleidungsſtücken auch jetzt wieder g werden kann. Sie findet dann ſo manches Stück, im Stoff wohl noch ganz gut erhalten iſt und da legt ſie, auf welche billigſte und bequemſte Weiſe ſi Gegenſtände wieder in einen guten brauchbaren bringen kann. Hierzu können den Hausfrauen kannten„Heitmanns⸗Farben“ auf das Wärmſte e werden. Mit denſelben laſſen ſich alle möglichen dungs ſtücke und Stoffe, z. B. Frauenkleider, Ki Bluſen, Röcke, Strümpfe, ſowie Gardinen, Vorhän aus Baumwolle, Wolle, Halbwolle, Seide und Le ſchön und echt färben, wie es auch der gelernte nicht beſſer kann, dabei iſt die Anwendung der einfach, daß nicht die geringſten Kenntniſſe un rungen im Färben erforderlich ſind. Man die einfache Gebrauchsanweiſung zu befolgen, lich überraſchend ſchöne Färbungen zu erziele mann's Farben werden in allen erdenkliche in Päckchen 4 10 und 25 Pfg. geliefert; um ſein, auch immer die echten„Heitmann's zu erhalten, achte man beim Einkauf darauf, daß Päckchen den Namen„Heidemann“ und die marke,„Fuchs kopf im Stern“ trägt. vielen S Delanntmachung. Farrendung⸗Verſteigerung betr. Am Freitag, den 31. Oktober 1913, vorm. ½10 Uhr wird der Farrendung im Farrenſtall dahier öffentlich meiſtbietend verſteigert. Seckenheim, den 27. Oktober 1913. gürgermeiſteramt: Volz. Kaminfeger. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntais, daß der Kaminfeger heute mit dem Reinigen der Kamine beginnen wird. Seckenheim, den 29. Oktober 1913. Bürgermeiſteramt: Volz. Schmitt. Kaninchen⸗Jucht⸗Verein, Feckenheim. Der KRaninchen-Zucht-Berein Feckenheim hält am Famstag, den 1. und Sountag, den 2. Nov. im Gaſthaus„zum Zähringer Hof“ ſeine Allgemeine große Lanizehen- Ausstellung ab. Wir laden deshalb die verehrl. Einwohnerſchaft von Seckenheim und Nachbororte ganz ergebenſt ein. Hochachtungs voll Die Ausſtellungsleitung. Klebegürtel und Raupenleim zu haben bei Schmitt. Gg. Sehmieg, Gartner Ladenburg. Tußball⸗Geſellſchaſt Seckenheim 1898(e. v.) Kammenden Donnerstag, den 30. Okt., findet abends 8 Uhr im Lokal eine Mitgliederversammlung ſtatt. Es liegt im Intereſſe eines jeden Mitglied pünktlich zu erſcheinen. Der 1. Vorſitzende. Auf Allerheiligen empfehle: Lebende Kränze und Wachs ⸗Kränze zu billigen Preiſen.(1030 Frau Marie Fabian Wwe., Neckarauerſtraße 4. Düngemittel. Suberitstaub pro Fuhre so Pig. bis auf Weiteres abzugeben. Suberit- Fabrik, Rheinau. Jos. Kohler, Mannheim J, 8 part. mechan. 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