K—.— 5—— 8 8 N 8 92 VVVCVCCVV VVVVVCVCCCCCCCCC ä ö e 1 N 2 5 8 8 0 9 . eee J 5 5 5. 0 g 5 8 1 8 5 5 8 8 4„ Se ngenheimer Anzeiger, Jpesheimer Anzeiger, Deckarhauser Zeitung, Seckenheimer Zeitung. eee, Hmtsblaff 3 Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. a der Bürgermeister ämter Seckenheim, Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. e Noesheim, Meharhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. . ccc Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. hrgang 5 — 2—— a 5 2 Seckenheim, Donnerstag, den 20. Nobember 1913. 13. Ja breitete ſich bald die Meinun 4 0 kung, daß ſelben Weiſe lebe, als mein W Zum Berliner Beſuch des ruſſiſchen Miniſterpräſidenten. f N Deer ruſſiſche Miniſterpräſident Kokowzow iſt in Berlin am Montag eingetroffen und wird bis Donners⸗ tag dort verweilen. Kokowzow wird auch vom Kaiſer . empfangen werden. 5 5 11 eiſen h.. 8 A 5 Kgl. Statiſtiſchen Landesamtes ſind folgende Viehgat⸗ Erhöhung der Zivilliſte des Königs von 5 tungen zu ermitteln: I. Pferde(Geſamtzahl, einſchl. Mili⸗ Sachſen. Wie in Bayern ſoll auch in Sachſen die Zivil⸗ 35 tärpferde), II. Eſel, Maultiere, Mauleſel(Geſamtzahl), liſte erhöht werden. Im nächſten Jahre vollenden der 1 III. Rindvieh mit 3 Altersklaſſen(Kälber unter 3 Mo⸗ Kronprinz und der Prinz Friedrich Chriſtian ihr 21.. naten alt, Jungvieh 3 Monate bis 2 Jahre alt, 2 Jahre Lebensjahr.(Der eine iſt am 15. Januar, der andere. altes und älteres Rindvieh mit Unterſcheidung von Far⸗ am 31. Dezember 1893 geboren.) Aus dieſem Anlaf 5 ren, Ochſen, Stieren und von Kühen), IV. Schafe(Ge⸗ ſoll ihnen aus der Staatskaſſe ein ſogenannter Etablie⸗ ſamtzahl), V. Schweine mit 3 Altersklaſſen(unter ½ rungsbeitrag in Höhe von 77000 Mk. und 31000 Mk; 1 Jahr alte, ½ bis 1 Jahr alte, 1 Jahr alte und ältere, ausbezahlt werden, außerdem nach einem Hausgeſetz von 1 KROKO VZ W. Vladimir Kokowzow iſt 1851 in Reval als Sproſſe einer Alt⸗Nowgöroder Adelsfamilie geboren. 1904 zum erſten Mal zum Finanzminiſter ernannt, trat er 1905 zurück, als Witte zum Präſidenten des Miniſter⸗ rats ernannt wurde, kam 1906 wieder unter Goremkyn ins Amt, als Nachfolger Schipows und wurde nach der Ermordung Stolypins 1911 Präſident des Miniſterrats. Viehzählung am 1. Dezember 1913. iſt 5 Bundesratsbeſchluß vom 7. November v. J. en Wien et worden, daß in allen Jahren, in denen Vieh diehzählung erweiterten Umfangs(ſogenannte große hzählung) nicht ſtattfindet, Viehzählungen kleineren mfangs(ſogenannte kleine Viehzählungen) vorzuneh⸗ men ſind. Demzufolge hat die erſte dieſer jährlichen kleinen Viehzählungen am 1. Dezember d. J. ſtattzu⸗ finden. In Württemberg liegt nach den einſchlägigen Beſtimmungen die Ausführung der Viehzählung wie ſeit⸗ her den Gemeindebehörden ob. Um die Viebbeſitzer ſo⸗ wohl wie die Gemeindebehörden tunlichſt wenig zu be⸗ laſten, wird die Aufnahme des Viehbeſtandes ſo einfach wie möglich geſtaltet, und zwar erfolgt die Zählung nicht wie bei den Viehzählungen der früheren Jahre mittelſt Haus⸗ oder Haushaltungsliſten, die von den einzelnen Viehbeſitzern auszufüllen ſind, ſondern, gleich wie bei 0. diesjährigen Schweinezählung am 2. Juni, mittelſt der Ortsliſte in der Weise. daß die mit der Aufnahme be⸗ 1 trauten Perſonen(Zähler) von Haus zu Haus gehen und den Viehbeſtand für jede viehbeſitzende Haushaltung geſondert, in die Ortsliſte nach den in derſelben unter⸗ ſchiedenen Abteilungen eintragen. Auch der Kreis des bei der bevorſtehenden kleinen Viehzählung zu zählenden Viehs iſt ein beſchränkter. Nach den Mitteilungen bes bei den beiden letzteren Altersklaſſen unter beſonderer Erfragung der darunter begriffenen Zuchteber und Zucht⸗ ſäue), VI. Ziegen(Geſamtzahl). Gewichts- und Werts⸗ vermittlungen ſind mit der Viehzählung nicht verbunden. Nach erfolgter Aufnahme des Viehbeſtandes ſind die Ortsliſten von den Zählern ſpäteſtens am 4. Dezember d. J. dem Ortsvorſteher zu übergeben, der die Liſten zu prüfen und zuſammenzuſtellen hat. Das Ergebnis der Viehzählung für die Gemeinde im ganzen iſt von dem Ortsvorſteher auf beſonderem Poſtkartenformular ſpäteſtens am 8. Dezember d. J. an das Statiſtiſche Landesamt in Stuttgart einzuſenden, welch letzteres die Zuſammenſtellung und Veröffentlichung des Geſamter⸗ gebniſſes 8er Viehzählung ſo ſchnell wie möglich vor⸗ nehmen wsd. Im Hinblick auf die große Bedeutung der Viehzählung für die Volkswirtſchaft und beſonders für die Frage der Fleiſchverſorgung iſt dringend zu wünſchen, daß die Viehbeſitzer das Zählungsgeſchäft durch bereit⸗ williges Entgegenkommen gegenüber den Zählern und Ortsbehörden möglichſt erleichtern und durch gewiſſen⸗ hafte und vollſtändige Beantwortung der an ſie geſtell⸗ ten Fragen zu dem Gelingen der Zählung beitragen. 0 1581 121 8% 0 1 Politiſche Rundſchau. e Deutſches Reich. 1 * Interpellationen im Reichstag. Außer den beiden Interpellationen über die Arbeits⸗ lofigkeit und die Ablehnung des Abg. Dr. Liebknecht zur Prüfungskommiſſion für die Rüſtungslieferungen wird die ſozialdemokratiſche Fraktion noch eine dritte Interpellation im Reichstag einbringen, und zwar über die Affäre in Zabern. *Der Kaiſer über das Duell und den Alkohol. Carnegie ſoll über ſeine letzte Unterhaltung mit Kaiſer Wilhelm intereſſante Dinge erzählt haben. Der Kaiſer habe mit ihm, Carnegie, in erſter Reihe über das„Un⸗ weſen des Duells“ geſprochen und erklärt, daß er noch weitere Maßnahmen dagegen zu treffen ge⸗ denke. Der Kaiſer ſei über die günſtige Wirkung ſeiner bisherigen Erlaſſe erfreut. Die Deulle ſeien in der letz⸗ ——— . verurteilt aber blieb ich bei den Frauen. Ich war ein ten Zeit um rund 35 Prozent zurückgegangen Ferner habe der Kaiſer ſich auch über die Alkoholfrag, ausgeſprochen und erzählt, daß ſeine eigene Tempe⸗ renzbeobachtung nicht nur im Heer und in der Marine, ſondern auch im ganzen deutſchen Volk bedeu⸗ tende Erfolge aufzuweiſen hätte. 1837 eine Apanage in Höhe von 92000 Mark und 62 000 Mk. Die Regierung beantragt nicht nur die Bewilligung dieſer Summe, ſondern beruft ſich darauf, daß ſeit Erlaß dieſes Hausgeſetzes der Geldwert ſehr geſunken und daher eine Erhöhung der Apanage um rund ein Drittel geboten ſei. * Ein unangenehmer Zwiſchenfall. Wie das Berl. Tagbl. aus Aſchaffenburg meldet, hat ſich bei dem Einzug des Königs am Dienstag ein Zwiſchenfall ereignet. Ein junger Arbeiter rief während der Vorbei⸗ fahrt des Königs: Hoch lebe die Republik! Da kommt der König und wir haben Hunger und nichts zu eſſen! Aber die koſtſpieligen Dekorationen ſind da! Der Mann wurde verhaftet. * Unerfreuliche Nachklänge zur Kelheimer Feier. Die in aller Oeffentlichkeit über die Deckung der Koſten der Kelheimer Feier geübte Kritik iſt für das Miniſterium Hertling mehr als peinlich. Die offiziellen Kommentare zu der Kelheimer Geldſpende aſſen die Situation der Regierung eher verſchlimmert ils gebeſſert erſcheinen. Als Spender der Mittel für die Feier nennen die„Münch. Neueſt. Nachr.“ noch die Brüder B. und W. v. Gerngroß in Nürnberg, was wohl zutreffend ſein dürfte. Dem Kommerzienrat W. Gern⸗ zroß wurde, offenbar in Zuſammenhang mit der Kel⸗ heimer Spende, der bayeriſche Kronenorden und damit der perſönliche Adel verliehen. Ein neues pein⸗ liches Moment iſt zu dem Streit hinzugekommen, indem zwiſchen dem Prinzen Leopold und dem König vegen der im Jahre 1769 gemachten Clementiniſchen Stiftung ernſte Differenzen ausgebrochen ſind. * Oeſterreichiſch⸗deutſcher Wirtſchaftsverband. In der Feſtverſammlung der öſterreichiſchen Induſtriel⸗ len hielt der Vizepräſident des deutſchen Reichstags, Dr. Paaſche, einen Vortrag über die öſterreichiſch⸗ ungariſchen Beziehungen zu Deutſchland, der in dem Vorſchlag zum Abſchluß eines öſterreichiſch⸗ deutſchen Wirtſchaftsverbands gipfelte. Der Vor⸗ trag wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. * Deutſchlands Ein⸗ und Ausfuhr an Vieh. Deutſchlands Ein- und Ausfuhr an Pferden. Rind⸗ — wenn ich ſie auch am wenigſten unter den Frauen meiner 0 Ausruhend in der Berge Kranz junger ſelbſtändiger Mann, der ſchon längſt unter den Kreiſe gefunden; aber ich war in dem Verſprechen gegen 0 In ſonnigen Himmelsweiten, 5 0 zahlreichen heiratsfähigen Töchtern der umwohnenden meine Verwandten ſchon zu weit gegangen, als daß ich 0 Faſſ' ich erſt all' das Schöne ganz, Familien hätte wählen ſollen, und noch nie hatte ich] hätte ganz davon zurücktreten können. Eine Meile von . Von dem der Menſch muß ſcheiden. v. Schwab. 0 mich, meinen mannigfachen Geſchäften hingegeben, kaum hier liegt eine andere Farmabteilung, dorthin, in die „„FBFFFF—P—P—P—PTFPFT—T—T—————— Anter Fremden. Von Otto Ruppius. . Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „Von dieſer Zeit an,“ fuhr Wood fort,„war es FF 17 ii faſt, als walte ein ſtiller Genius um mich. Noch nie war beſſer für meine Bedürfniſſe, meine kleinſten Bequem⸗ nichkeiten geſorgt worden, und ich durfte kaum noch etwas erlangen, ohne es auch ſchon bei der Hand zu finden. Deine Wäſche war die glänzendſte, mein Zimmer jeden eines chungen, dann indeſſen hob ſie die Augen mit wohl ſchon da Ausdruck des Glücks nach mir, daß ich hätte glaube amals an eine tiefere Empfindung ihrerſeits wandtſchaftsv. önnen, wenn mich das eigentümliche Ver⸗ Mary war für gältnis nur daran hätte denken laſſen. barſchaft, ſchon ſeſelne der jungen Pflanzer in der Nach⸗ Gegenſtand geweſen ſie erwachſen, ein wünſchenswerter erreicht werden konne und was bei meinem Vater nicht Summen wurden 11 das verſuchten ſie bei mir. Hohe ich indeſſen um ſo ei ihre Ueberlaſſung geboten, die chter zurückwies, jemehr ich mich ich mit ihr 100 der⸗ Pop; 1 mit ihrer Mutter. 5 meinen nähern männlichen Bekannten, 3 5 welche ich kein Hehl aus dem Geſchwiſter⸗Verhältniſſe machte, 2 fand ich wohl endlich meine Rechtfertigung— gnadenlos einmal mit einem Blicke um die ſich mir bietende Herr⸗ lichkeit gekümmert. Die Erklärung dafür war jetzt ge⸗ funden; die Angabe meines wahren Verhältniſſes zu Mary ward entweder mit einem ungläubigen Achſel⸗ zucken hingenommen oder mir als doppelte Unmoralität zur Laſt gelegt, und doch hätte der unmoraliſche Menſch bei Müttern und Töchtern Gnade gefunden, wenn er nur das Mädchen zu Gunſten einer oder der andern Schön⸗ heit hätte opfern wollen.— Ich fühlte mich indeſſen ſo wohl in meiner geordneten Häuslichkeit, daß ich mich über den ganzen Unwillen der weiblichen Welt hinweg⸗ geſetzt hätte, wenn nicht das Drängen meiner Verwandten, dem Skandal ein Ende zu machen und eine wirkliche Herrin an die Spitze meines Hausweſens zu ſtellen, geweſen wäre. Die erſte Bedingung dafür war natürlich Marys Entfernung, und erſt als mir die vorzunehmende Aenderung zur halben Ehrenſache für die Familie ge⸗ macht worden, ging ich daran— aber mit ſchwerem Her⸗ zen. Ich fühlte jetzt erſt, wie ſehr das Mädchen mit meinen ganzen Lebensgewohnheiten verwoben war. Ich legte ihr die Notwendigkeit des Schrittes vor, aber je länger ich ihr in das zitternde Auge ſah, je weniger wollte mir dieſelbe ſelbſt eileuchten; ich bot ihr die Freiheit an und ein kleines Kapital, womit ſie ſich bei ihren mancherlei Fertigkeiten im Oſten eine eigene Exiſtenz duldet mich die neue Miſtreß nicht im Hauſe, ſo will ich mit auf dem Felde arbeiten— aber nur nicht fort⸗ ſchicken, nicht fortſchicken, Sir“! Da las ich zum erſten Male in ihrem Blicke, daß es eine Liebe geben könne, die über dem Intereſſe ſteht, 3 5 e 2 Negerküche, ward Mary verſetzt, und als es ſich erwies, daß ich zu einer keiner eingreifenderen Aenderung zu be⸗ wegen war, fand ſich auch eine mitleidige Seele, die ſich entſchließen konnte, mein Haus und mein Vermögen mit mir zu teilen. Meine Verwandten hatten die Heirat ge⸗ ordnet und ich ging ſie ein, wie ein unvermeidliches Ge⸗ ſchäft; ich ſah Mary nicht wieder, wie ich es verſprochen, und ertrug meine veränderte Lebensweiſe ſo gut es ging. „Das währte über zwei Jahre,“ fuhr der Redner mit einem tiefen Atemzuge fort,„bis Lotty geboren ward und eine ſtarke Erkältung, die ich mir in der Regennacht beim Ritte nach dem Arzt geholt, mich krank niederwarf. Ich wußte bald von mir nichts mehr, und Flora holte in ihrer Bedrängnis auf eigene Gefahr ihre Tochter zur Aushilfe. Wie im Traume hörte ich dieſe endlich durch das Zimmer gleiten, ich kannte noch ihren Tritt und es war mir, als habe ſie nie das Haus verlaſſen, hörte ſie im Nebenzimmer den kleinen Richard beruhigen und meiner Frau antworten, die ſich beide niemals geſehen; als ich aber eines morgens zum erſten Male wieder zu klarem Bewußtſein erwachte, ſah ich ſie vor meinem Bette auf den Knien liegen, das Geſicht in die Kiſſen gedrückt, und als ich ihren Namen nannte, fuhr ſie auf, küßte krampfhaft meine Hände und ſtürzte zum Zimmer hinaus. Erſt Tags darauf erfuhr ich, daß meine Frau inſtinkt⸗ 75 an di B 5 9.. 3 8 i ö 7 an die warme, wohltuende Fü 5 5 bünden könne; da fiel ſie vor d Agia 3 i N d 8 1 b Fürſorge des Mädchens und gründen könne; da fiel ſie mir auf die Knie und mäßig ihre Perſönlichkeit erraten, ſie fortgeſandt und ihr * zallbte Reiz. den ihre freundliche Erscheinung auf mich aus⸗ rief:„Maſter, was habe ich denn verbrochen? Ich mag verboten hatte, jemals das Haus wieder zu betreten— und 7 ate, gewöhnte; in natürlicher Folge deſſen aber ver⸗ nicht frei ſein und will nur hier bleiben dürfen; und dieſe Frau verdankte nur der regen Sorge des Mädchens, das neun Mächte an ihrem Bette geſeſſen, das mit un⸗ ermüdeter Wachſamkeit jede Störung und jeden Ton aus ihrer Nähe gehalten, das Leben-. 1 Fortſetung folgt.) vieh, Schafen, Ziegen und Schweinen iſt nach der letzten Nachweiſung wiederum gewachſen. Tie Mehreinfuhr an Pferden im dritten Vierteljahr 1913 beträgt 1215 Stück; der größte Teil davon(1188 Stück) entfällt auf Luxuspferde. Dieſe Einfuhrſteigerung ergibt mit jener im erſten Halbjahr 1913(8075 Stück) eine Geſamtzunahme von 9290 Stück in den Monaten Januar bis September 1913. Am bedeutendſten iſt die Einfuhr aus Rußland(5107 Stück). Nach der vorläufigen Wertberechnung iſt der Wert der Ein or in den erſten neun Monaten des Jahres 1913 w 6 9.883.000 Mark höher als der wirkliche Wert für die gleiche Zeit des Vorjahres. Die Ausfuhr an Pferden zeigt demnach auch im dritten Vierteljahr 1913 ein wei⸗ teres Nachlaſſen gegen das Vorjahr, in der Zeit vom 1. Januar bis 30. September 1600 Pferde weniger. Die Einfuhr an Rindvieh weiſt im dritten Vierteljahr eine Zunahme von 18655 Stück auf. Mit den Einfuhrſteigerungen in den beiden erſten Vierteljahren 1913 iſt eine Geſamtzunahme der Rindvieheinfuhr um 50 593 Stück zu verzeichnen. Der größte Teil der Mehr⸗ einfuhr kam aus Dänemark(32 979 Stück). Der vorläufig feſtgeſtellte Wert der Einfuhr iſt um 14185 000 Mark höher als der wirkliche Wert für die gleiche Zeit des Vorjahres. Der Wert der unbedeutenden Aus⸗ fuhr iſt vorläufig feſtgeſtellt auf 699000 Mk. Einfuhr an Schafen hat um 2774 Stück zug e⸗ nommen, die der Schweine um 4604. In der Zeit von Januar bis September 1913 kamen aus Oeſter⸗ reich⸗Ungarn nur 863 Schweine herein, trotzdem 60000 Stück hätten eingeführt werden dürfen. Die Emſuhr aus Rußland hat zwar mit 112 454 Stück die Steigerung um 16511 Stück erfahren, aber die zuläſſige Einfuhr⸗ zahl iſt nicht voll erreicht worden. 0 9 1 Ausland. Deutſchland und Frankreichs Grenz⸗ f befeſtigungen. Der Pariſer Exzelſior veröffentlicht eine kleine Grenzkarte zwiſchen Deutſchland und Frankreich, worin die Truppenabteilungen, die zur Deckung der Grenze dienen, eingezeichnet ſind. Das Blatt ſagt, daß Frank⸗ reich nunmehr eine größere Anzahl Trup⸗ pen an der Greuze habe, wie Deutſchland und daß dies nur der Einführung der dreijährigen Dienſtzeit zuzuſchreiben ſei. 8 1 8 Ausſtand in Rußland. Im Verlauf des Vormittags haben am Mittwoch die Arbeiter in vielen Fabriken Petersburgs und in vielen Kleinbetrieben die Arbeit eingeſtellt.— In Riga ſtreiken außer einem Teil der Hafenarbeiter 14000 Nrbeiter in einer Reihe großer Fabriken. 9 Ein Sieg der Aufſtandiſchen in Mexito. Nach einem Telegramm aus Brownusville in Texas hat der Inſurgentenführer Gonzales die Stad! Victoria eingenommen, nachdem er die Gar⸗ niſon bis auf den letzten Mann niederge⸗ metzelt hatte. Gonzales meldet, daß die Schlacht die blutigſte der ganzen Revolution geweſen ſei. Die Stadt Victoria glich einem Trümmerhaufen, als ſie abends von den Bundestruppen nach zweitägigem Stra⸗ ßenkampfe geräumt wurde. Infolge der Niederlage der mexikaniſchen Bundes⸗ truppen bei Victoria und der Einnahme der Stadt durch die Inſurgenten wartet jetzt der deutſche Kreuzer „Bremen“ in Tampico, dem nächſten Hafen, um deutſche Flüchtlinge an Bord zu nehmen. Der deutſche Kreuzer„Nürnberg“ iſt nach San Blas entſandt worden, um dort die Deutſchen aufzunehmen, die aus Tepie geflohen ſind, ehe die Stadt von den Inſur⸗ genten eingenommen wurde. 5 5 Im Waſhingtoner Staatsdepartement ſind Meldun⸗ gen eingelaufen, aus denen hervorgeht, daß ſich der Aufſtand in Mexiko im Norden, Süden und Oſten des Landes raſch ausbreitet. Alle Häfen und Eiſenbahnen zwiſchen Tampico und Victoria ſind zer⸗ ſtört. Auch die Verbindungen im Norden von Victoria ſind vollſtändig unterbrochen. e ö Naeues aus aller Welt. * neberfälliger Dampfer. Der Dampfer Azilia der Hamburg⸗Amerika⸗Linie, der zuſammen mit dem Dampfer Sebara am 23. Oktober von Valparaiſo nach Montevideo abgegangen war, iſt dort nicht angekom⸗ men, obwohl die Sebara den Hafen bereits am 12. Nov. wieder verlaſſen hat. Der Kapitän der Sebara will den Dampfer Azilia bei Kap Pillar am Weſteingange der Maghelaenſtraße bei einem ſchwerem Unwetter geſehen haben. Von Hamburg aus iſt die chileniſche Regierung erſucht worden, ein Kriegsſchiff zur Auf⸗ ſuchung der Azilia auszuſenden. * Ballon⸗Unglück. Als am Dienstag nachmittag der italieniſche Lenkballon P III über dem See von Brazziano ſchwebte, ſetzte plötzlich ein Motor aus und der Ballon ſenkte ſich ins Waſſer. Die In⸗ ſaſſen konnten ſich retten. Der Ballon ſoll einer Aende⸗ rung unterzogen werden. 15 * Autounfall des ruſſiſchen Thronfolgers. Der ruſſiſche Thronfolger unternahm bei Livadia, wo er ſich ſeit einiger Zeit aüfhält, in Begleitung eines Auf⸗ ſehers leine Automobilfahrt. Bei einer Biegung der ſchmalen Bergſtraße ſtieß das Auto mit einem ent⸗ gegenkommenden Auto zuſammen. Der Zuſammenſtoß war ſo heftig, daß ſowohl der Thronfolger als ſein Be⸗ gleiter aus dem Wagen geſchleudert wurden. Beide ſind jedoch unverletzt geblieben. * Opium für Frankreich. Die Zollbehörden von Marſeille beſchlagnahmten auf dem holländiſchen Damp⸗ fer Kamhean 22 Kilogramm Opium, deſſen Be⸗ ſitzer, vier Chineſen, ſich weigerten, irgend welche An⸗ gaben über die Beſtimmung dieſer Fracht zu machen. Man glaubt, daß das Opium für Opiumkneipen in Tou⸗ lon, Nizza, Breſt, Cherbourg und Paris beſtimmt war. Ein Schwindelmanöver. Im Zentralarbeits⸗ Germanſtraße zu Berlin wurde am Dienstag der Verſuch gemacht, einen groß ange⸗ der jedoch durch die Wachſamkeit der in Frage kommenden Beamten recht- nachweis an der legten Schwindel zu inſzenieren, . Steine. Der Wächter zeitig verhindert worden war. Am Dienstag nachm. erſchien in dem Bureau des Arbeitsnachweiſes ein ele⸗ gant gekleideter, etwa 30 Jahre alter Herr, der ſich Direktor Bartum aus Reichenbach in Schleſien nannte. Er erklärte, im Auftrage des Reichenbacher Bürger⸗ meiſters zu kommen, um in Berlin 1000 Arbeiter, na⸗ mentlich Maurer und Zimmerleute anzuwerben. Dieſe ſollten beim Bau eines großen Elektrizitätswerkes in Reichenbach Verwendung finden. Der Direktor verlangte, daß die 1000 Leute ſchleunigſt angeworben werden ſoll⸗ ten, da er für den Nachmittag bereits zwei Extra⸗ züge auf dem Görlitzer Bahnhofe beſtellt habe. Die Leute ſollten jeder 5.50 Mark für das Fahrgeld mit⸗ bringen. Im Zentralarbeitsnachweis hegte man aber ſehr bald gegen den Direktor Verdacht und fragte tele⸗ graphiſch bei dem Bürgermeiſter in Reichenbach an. Die⸗ ſer antwortete, daß offenbar ein Schwindel vorliegen müſſe, da n Reichenbach gar nichts von dem angeb⸗ lichen Bau des Elektrizitätswerkes bekannt ſei. Man ſolle ja nicht die 1000 Leute dorthin ſchicken, da in Reichenbach mehr als genug Arbeitsloſe vorhanden ſeien. Gleichzeitig benachrichtigte der Bürgermeiſter die Ber⸗ liner Kriminalpolizei, die die Verfolgung des Schwind⸗ ders ſofort aufgenommen hat. 5 „ Diamantenraub. In einer großen Diamant⸗ ſchleiferei in Antwerpen fand das Perſonal, als es am Dienstag von der Mittagspauſe zurückkehrte, den Wäch⸗ ter gebunden und anſcheinend halb betäubt auf dem Fußboden liegen. Er erklärte, er ſei von zwei Männern, als er auf Klingeln die Tür 86 fr 5 hatte, geknebelt worden. Weiter weiß er nichts, da er bewußt⸗ los wurde. Aus dem Diamantbehälter fehlen für z w öl f⸗ tauſend Franken geſchliffene und rohe konnte nur eine unbeſtimmte Beſchreibung der beiden Räuber geben. Die Polizei hat ihn ſelbſt in Haft genommen.. Baden. ( Karlsruhe, 19. Nov.(Tas Großherzogspaar) reiſte geſtern vormittag mit der Großherzogin Mutter von Luxemburg von Badenweiler nach Schloß Baden zum Beſuch der Großherzogin Witwe Luiſe. Nachmit⸗ tags kurz vor 5 Uhr trafen die Fürſtlichkeiten zu dauern⸗ dem Aufenthalt hier ein. Gegen abend hörte der Groß⸗ herzog den Vortrag des Finanzminiſters Dr. Rheinboldt. () Karlsruhe 19. Nov.(Aus dem Staats⸗ anzeiger.) Dem Oberſtationskontrolleur Fries in Offen⸗ burg wurde unter Ernennung zum Bahnverwalter das Stationsamt Offenburg Rangierbahnhof übertragen. Die Oberſtationskontrolleure Rüdinger, Overmann, Bäuerle in Karlsruhe wurden zu Oberreviſoren und Obereiſen⸗ bahnſekretär Fiſcher in Kork zum Oberſtationskontrol⸗ leur ernannt. Juſtizaktuar Eberle bei der Staatsan⸗ waltſchaft Mannheim wurde zum Juſtizſekretär ernannt. () Karlsruhe, 19. Nov.(Einnahmen der Staats⸗ bahnen.) Nach der amtlichen Darſtellung über die Ein⸗ nahmen der badiſchen Staatsbahnen im Monat Oktober 1913 war die geſchätzte Einnahme aus dem Perſonen⸗ verkehr um 76 000 Mark, und in den Monaten Januar bis Oktober 1913 um 1.048.000 Mark höher als in den entſprechenden Zeiträumen des Jahres 1912. Der Ver⸗ kehr war während des ganzen Monats ziemlich lebhaft und übertraf jenem vom Oktober 1912.— Der Tier⸗ verkehr war mittelmäßig; er litt namentlich im Ober⸗ land durch die Maul- und Klauenſeuche.— Der Güter⸗ verkehr war im Oktober 1913 ſehr ſtark, woßu die gute Getreide⸗, Kartoffel⸗ und Rübenernte beitrug. Der Ver⸗ kehr mit neuem Wein war infolge des ungünſtigen Herbſt⸗ ergebniſſes ſchwach. Die geſchätzte Einnahme aus dem Güterverkehr war im Oktober 1913 um 24000 Mark und in den Monaten Januar bis Oktober 1913 um 3.010.000 Mark höher als in den entſprechenden Zeit⸗ räumen des Vorjahrs. (J Karlsruhe, 19. Nov.(Schlachtungen.) Im dritten Vierteljahr 1913 haben die gewerblichen Schlach⸗ tungen gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres nur bei den Ochſen, Farren und Ziegen zugenommen, bei allen anderen Tiergattungen haben ſie ſich jedoch ver⸗ mindert. Die Zunahme iſt verhältnismäßig am ſtärkſten bei den Farren und zwar 15,70%, während der Rück⸗ gang der Schlachtungen bei den Pferden(20 0%), Schafen (10,6%) und Jungrindern(7,3 do) beſonders hoch iſt. Die Schweineſchlachtungen haben ſich um 3,4% vermin⸗ dert. Wird nach den vom kaiſerlichen Geſundheitsamt feſtgeſtellten Durchſchnittsſchlachtungen eine Berechnung der durch die gewerblichen Schlachtungen gewonnene Fleiſchmenge vorgenommen, ſo ergibt ſich, daß der Fleiſch⸗ vorrat im dritten Vierteljahr 1913 um rund 488 000 Kilogramm niedriger war als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. 5 () Karlsruhe, 19. Nov.(òUeberfahren.) Geſtern nachmittag wurde am Durlachertor ein 10jähriger Knabe von einem Steinfuhrwerk, an welches er ſich angehängt hatte, überfahren und getötet. () Mannheim, 19. Nov.(Hochwaſſer.) Troß⸗ dem das Wetter ſich im Laufe des geſtrigen Tages auf⸗ geheitert hat und keine neuen Regenfälle zu verzeichnen waren, führt der Rhein Hochwaſſer. In Mannheim hat er ſtellenweiſe ganze Teile des Waldparks überſchwemmt. Infolge des Hochwaſſers macht ſich in der Schiffahrt ein ſtarker Betrieb bemerkbar. der vergangenen Nacht noch geſtiegen und überſchwemmt ) Mannheim, 19. Nov.(Unglücksfall.— Ex⸗ ploſion.) Der auf einem Kahn beſchäftigte 27jährige Arbeiter Altmann aus Neuhofen i. d. Pf. wurde von das Dammland. ſtürzenden Säcken erſchlagen.— In der Oppauer Fabrik⸗ anlage der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik ereignete ſich eine Exploſion, bei welcher 2 Arbeiter ſchwere in⸗ nere Verletzungen erlitten. ö (Heidelberg, 19. Nov.(Ausquartiert.) Seit 3 52 morgen ſind vom hieſigen Grenadierbataillor Unteroffiziere und 124 Mann aus der Kaſerne aus⸗ quartiert und in der Hauptſtraße einquartiert worden Die Ausquartierung iſt deshalb erfolgt, weil eine größere Anzahl Reſerviſten zu einer vierzehntägigen Uebung beim hiefiaen Bataillon eingezogen wurden 3 Auch der Neckar iſt in —(ö) Pforzheim, 19. Nov.(der Typhus) von dem angeblich 12 Perſonen hier befallen ſind, ſoll nach einem Bericht in der Mannheimer Volksſtimme durch aus einem württembergiſchen Dorfe eingeführte Milch hervorgerufen worden ſein. Ein Knabe, der Sohn eines Milchhändlers, der in Pforzheim die Milch aus Württemberg verkaufte, iſt geſtorben. Für die übrigen Erkrankten beſteht keine Lebensgefahr. Die Verbreitung der Krankheit kann, da in dem betreffenden württembergiſchen Orte kein Typhus⸗ fall zu verzeichnen iſt, nur ſo erklärt werden, daß die Milch auf dem Transport nach Pforzheim mit Waſſer vermiſcht wurde, das Typhusbazillen enthielt. Bis auf weiteres wurde die geſamte Milchlieferung in dem be⸗ treffenden württembergiſchen Ort geſperrt. () Erſingen, Amt Pforzheim, 19. Nov.(Brand.) Durch Feuer wurden Wohnhaus und Scheune des Land⸗ wirts Joh. Schuſter vollſtändig eingeäſchert. Es konnte nahezu gar nichts gerettet werden. Infolge des heftigen Windes wurde das Feuer auf ein angebautes Haus über⸗ tragen, welches mit einer weiteren Scheuer gleichfalls den Flammen zum Opfer fiel. Es wird Brandſtiftung vermutet.„ 5. er) Wertheim, 19. Nop.(Lehrlingsheim.) An der hieſigen Gewerbe⸗ und Handelsſchule wurde mit Unter⸗ ſtützung der Stadt ſowie der kaufmänniſchen und Hand⸗ werkerorganiſationen ein„Lehrlingsheim für junge Kauf⸗ leute und Handwerker“ eingerichtet. Den angehenden Kaufleuten und Handwerkern ſoll Gelegenheit gegeben werden, ihre freien Abendſtunden im Heim zu verbringen mit güter Lektüre, Spiel und Handarbeit ſich zu beſchäf tigen, um vor Gefahren, denen die Jugend ausgeſetzt iſt, bewahrt zu bleiben. Vorträge und Unterhaltungs⸗ abende werden im Winter, Ausflüge und Spiele in; Sommer ergänzend hinzutreten. Die Eröffnung des Jugendheims iſt für den 1. Dezember in Ausſicht ge⸗ nommen. ( Malſch(A. Ettlingen), 18. Nos. Der ſeit einigen Tagen vermißte 71jährige Wagner Trapp wurde im Völkersbacher Wald tot aufgefunden. Er hatte ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende gemacht. ) Raſtatt, 19. Nov.(Die Fremdenlegion.) Wie die Raſtatter Zeitung meldet, iſt der Student Tropf, der im letzten Herbſt ein Examen machte, in Heidelberg Wer⸗ bern der franzöſiſchen Fremdenlegion in die Hände ge⸗ fallen. Sie machten ihn betrunken und fuhren dann im Auto mit ihm über die Grenze. Rappenau, 19. Nov. Hier wurde eine Orts⸗ gruppe der Fortſchrittlichen Volkspartei gegründet. () Immendingen, 19. Nov.(Donauverſickerung.) Ungefähr 5 Monate lang dauert in dieſem Jahr die Donauverſickerung; das Donaubett lag während dieſer Zeit zwiſchen Möhringen und Immendingen trocken. Eine Reihe neuer Verſinkungsſtellen wurden beobachtet. Seit einigen Tagen iſt nun der Zufluß der Schwarzwald⸗ donau wieder eingetreten. ) Lahr, 19. Nov.(Elektrizität.) Der Stadtrat hat vor kurzem einer Vorlage zugeſtimmt, die wichtige öffeutliche Verkehrsfragen der Stadt Lahr neu zu regeln beſtimmt iſt. Danach ſoll eine Aktiengeſellſchaft für Elek⸗ trizitätserzeugung mit einer 50jährigen Konzeſſion ge⸗ bildet werden, deren Kapital von 2,6. Mill. Mark, zur Hälfte durch Aktien, zur anderen Hälfte durch Obligatio⸗ nen beſchafft werden ſoll. Die Stadt Lahr wird ſich an der Geſellſchaft mit mehr als der Hälfte der Aktien, näm⸗ lich mit 651000 Mark beteiligen und damit einen maß⸗ gebenden Einfluß auf die Geſellſchaft erhalten. Die Elek⸗ krizitätslieferungs⸗Geſellſchaft Berlin, eine Tochtergeſell⸗ ſchaft der A. E. G., wird 549 000 Mk. Anteile über⸗ nehmen, wobei das in Lahr beſtehende Elektrizitätswerl der E. L. G., das 1905 gegründet wurde und deſſen Konzeſſion 1916 abläuft, in die Geſellſchaft eingebracht wird. Die E. L. G. verpflichtet ſich, die Straßenbahn von Lahr nach dem Rhein, gegen Erſtein zu nach Otten⸗ heim zu elektrifizieren, weshalb auch die Lahrer Straßen⸗ bahngeſellſchaft ihr Kapital in die neue Geſellſchaft ein⸗ bringt, nachdem die Aktien auf 100 000 Mk. zuſammen⸗ gelegt ſind. Man nimmt allgemein an, daß die Vorlage im Bürgerausſchuß glatt durchgehen wird. 5 () Freiburg, 19. Nov.(Die Freiburger Münſter⸗ bau⸗ und Kunſtkommiſſion) trat kürzlich hier zu einer Sitzung zuſammen, um von dem im Laufe des Herbſtes erſtellten Gerüſt aus den baulichen Zuſtand des Turm⸗ oktogons des Freiburger Münſters eingehend zu prüfen. Münſterbaumeiſter Kempf referierte eingehend über die Errichtung des Gerüſtes, über die bisher gemachten Wahr⸗ nehmungen in Bezug auf die baulichen Verhältniſſe des Turmes und unterbreitete der Kommiſſion ſeine Vor⸗ ſchläge zur gründlichen Inſtandſetzung. Nach einer kur⸗ zen Diskuſſion und nach Annahme des Antrages, in weitgehendem Maße Gipsabgüſſe figuraler und orna⸗ mentaler Plaſtik zwiſchen den beiden Bauhütten von Freiburg und Straßburg auszutauſchen, fand die Be⸗ ſichtigung vom Gerüſt aus ſtatt. Die Kommiſſion ſtimmte den vorgeſchlagenen Maßnahmen in Bezug auf Aus⸗ fugung und Erſetzung ſchadhafter Teile bei. Sobald die Witterung es geſtattet, ſoll im Frühjahr die Arbeit ener⸗ giſch aufgenommen werden. r e 5 Vermiſchtes. Ein neuzeitliches Knochenfeld. 1 N von hohem Werte ſein, das beweiſen die Funde bei Berniſ⸗ ſart in Belgien, wo man beim Graben nach Kohlen auf ein großes Knochenfeld ſtieß. Die Wiſſenſchaft konnte auf Grund dieſes Fundes die dann ſo berühmt gewordenen Vorzeitrieſen, die Jguanodons rekonſtruieren. Ein anderes wertvolles Beiſpiel ſind die Funde bei Ten⸗ dagura in Knochenlager die Gebeine der rieſigſten Saurier lieferte, Aber vom Erha⸗ Deutſch⸗Oſtafrika, wo ein ausgedehntes die wir bisher kennen gelernt hahen. 6 benen zum Lächerlichen iſt nur ein Schritt. Fand da jüngſt im Staate Wyoming in den Vereinigten Staaten von ſofort erinnerte er ſich der berühmten Funde aus d Vorwelt und benachrichtigte einen Fachgelehrten. Nordamerika ein Mann ein ausgedehntes 0 0 Erſtaunen nur Hunderttauſende von Scha immer nur Schafknochen. Die ſeltſame Erſcheinung klärte 6 Die Auf- findung eines Knochenfeldes kann für die Wiſſenſchaft ö Der ö kam auch unverzüglich herbeigeeilt, fand aber zu ſeinem fknochen und 2 ——— — e N Von — Are N* Vo J 2* * N f . 5 i f eſtli ming eignet ſich vorzüglich zur Viehzucht und wurde auch ſchreiten wollte, war der Warnungen verſuchten ſie es doch. Kuhhirten eine geſchloſſene Partei, die ſich gegen die Eindringlinge wendete. Ein heißer Kampf entbrannte und nachdem die Schafhirten in die Flucht geſchlagen und ihre Zelte vernichtet waren, ließen die rohen Sieger ihre Wut an den armen unſchuldigen Schafen aus. Dieſe wurden zuſammengetrieben und dann zu Tauſenden und Abertauſenden niedergeſchlachtet. Das ausgedehnte Knochenfeld zeugt heute noch von dieſer ſiegreichen Schlacht der Kuhhirten von Wyoming. 5 Letzte Nachrichten. Lille, 19. Nov. Die geſtrige Verſammlung der Delegierten der Bergarbeiter hat den allgemeinen Ausſtand beſchloſſen und man erwartet heute, daß der Ausſtand nahezu allgemein wird. Die Geſamtzahl der Streikenden beläuft ſich jetzt ſchon auf etwa 100 000. In Hemin kam es zu einem Zuſammenſtoß. Eine große Anzahl Gendarmen iſt dorthin abgegangen und die An⸗ kunft mehrerer Schwadronen Dragoner und einer Kom⸗ pagnie Infanterie ſteht bevor.. I Petersburg, 19. Nov. Die Zahl der hier in den Ausſtand getretenen Fabrikarbeiter iſt auf 65000 ge⸗ ſtiegen. Durch den Ausſtand ſoll dagegen proteſtiert verden, daß gegen die Arbeiter der Buchen Werte 5 Prozeß eingeleitet worden iſt, weil ſie ihre Arbeit ein⸗ zeſtellt haben, der heute zur Verbaut ſteht. „Sdeſſa, 19. Nov. Aus guter Quelle meldet man, daß 5 nde e Mörder des in iew ermordeten Knaben Juſtſchinsky gefunde haben soll n Juſtſchinsky gefund n 8 Bukareſt, 19. Nov. Die Verhandlungen zwiſchen den Mächten betreffend die Wahl eines Fürſten von Al⸗ banien ſind zum Abſchluß gelangt. Prinz Wilhelm von Wied ſoll alle Stimmen auf ſich ver⸗ einigt haben. f Newyork, 19. Nov. Nach einer Depeſche aus Mexiko erklärten die Freunde Huertas, dieſer betrachte eine Intervention als wahrſcheinlich. Geſtern habe er an die Gouverneure der Einzelſtaaten Befehl er⸗ laſſen, unverzüglich die Anzahl der Soldaten anzugeben, die ihm bis Donnerstag, dem Tage der Eröffnung des Kongreſſes, bereit ſtänden. Nach amtlicher Verſion ſoll dieſer Befehl die Folge des jüngſten Dekrets zur Ver⸗ mehrung des Heeres auf 150000 Mann ſein. Lokales. Seckenheim, den 20. November 1913. i Mitteilungen aus der Gemeinderatsſitzung vom 19. Nav. 1918. Ein Grundſtück wurde zum Zwecke der otheken deſtellung A geſchätzt. 1 Ae die 925 Lieferung und das Einbauen eines Boilers für 15 5 eanlage im Schulhaus in der Friedrichsſchule . em Submittenten Johann um das Angebot über⸗ Ein Geſuch um ratenweiſe Zahlung der Kanalan⸗ ſchlußkoſten wurde genehmigt. Die Herunterſchaffung von Waſſerreſervoir im Schul⸗ haus in der Hildaſtraße und im Krankenhausg wird dem Bauunternehmer Ignatz Keller um das Angebot über⸗ tragen. Die Wiederverpachtung des Grundſtücks Lgb. Nr. 632 3 ar 50 qm bei Foßloch wird genehmigt. Verschiedene Rechnungen wurden zur Auszahlung ge⸗ nehmigt. . 2 rosiges jugendfrisches Aussehen — Alles dies erzeugt die echte a erd Seife [die beste Lillenmilchseiie), von Bergmann& Co,, Radebeul, 4 Stück 50 Pig. 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Mts., das Feſt ſeines Morgens in der Frühmeſſe iſt Generalkommunion. Die weltliche Feier, findet nachm. 3 Uhr im Lokal zum „Adler“ unter Mitwirkung des Zitterklubs des kath. Jugendv. Friedrichfeld, ſowie geſanglichen und theatrali⸗ ſchen Aufführungen ſtatt. Die Feſtrede wird Hochw. Herr Kaplan Waldvogel Mannheim⸗Neckarſtadt halten. Zu dieſer Feier ſind alle Mitglieder, deren Eltern und Familienangehörige, ſowie Ehrenmitglieder, Freunde und Gönner unſerer Sache mit der Bitte um zahlreiche Be⸗ teiligung freundl. eingeladen. Der Vorſtand. Heute und morgen Abend punkt ½9 Uhr, finden die letzten Proben ſtatt, im Lokal. Vollzähliges Erſcheinen iſt unbedingt notwendig. f Der Vorſtand. werden raſch und Pit und ertobungekarin eorg Zimmermann. Um allerschnellstens unseren gesamten Vorrat zu räumen, Wir machen besonders darauf aufmerksam, dass nur neu gearbeitete Kleidungsstücke zum Verkauf kommen. Anzüge. neu und wenig getragen, sowie ein gross mannbeim Nur Srolleölt. 15. jühr. 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