— PPPPPPPPPPPCVCVVVCVCVCVCVCVCVCVVVVTVPVTCVCTCVCPCVCVCVCVCTCTCTTTTTTTT Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Die heutige Hummer umiasst 3 Seiten. Gedenktage: 22. November 1912 Beſetzung von Mytilene durch die Griechen. Einberufung öſterreich. Reſerve. Beſprechung zwiſchen dem öſterreichiſchen und dem deutſchen General⸗ ſtabſchef in Berlin. 1904 Schiedsgerichtsvertrag zwiſchen dem deutſchen Reiche und der Union. 1902 Geſt. Ge⸗ heimrat Friedrich Alfred Krupp. 1813 Kapitulation von Zamoſez. 1780 Geb. Konradin Kreutzer, Komponiſt der Oper„Das Nachtlager von Granada“. 912 Geb. Kaiſer Otto 1, der Große. Denkspruch: Am Ende ſieht's ein Tor, ein Klügrer in der Mitte, Und nur der Weiſe, ſteht das Ziel beim erſten Schritte. Pyolitiſche Rundſchau. 1 Deutſches Reich. 5 „ Der Militäretat 1914. In einer offiziöſen Korreſpondenz werden die Poſitionen aus dem Militär⸗ etat für 1914 veröffentlicht. Im ganzen ſind für Preu⸗ ßen an fortlaufenden Ausgaben gegen das Vorjahr 84 Millionen Mark mehr gefordert, der Etat ſtellt ſich alſo auf 764 Millionen gegen 680 Millionen Mark im Vorjahr. Bei den einmaligen Ausgaben bleibt die Forde⸗ rung um 217 Mill. Mark gegen das Vorjahr zurück. Den Löwenanteil an den einmaligen Ausgaben bean⸗ ſpruchen die Garniſonsverwaltungen mit 342 Titeln für Bauten uſw. in einem Geſamtbetrag von 184 Millionen. Wir bemerken nochmals, daß ſich dieſer Etat nur auf Preußen bezieht. Der deutſch⸗franzöſiſche Zollkongraß hat am Donnerstag den Beſchluß gefaßt, das franzöſiſche Han⸗ delskomitee und den deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchafts⸗ verein zu erſuchen, ihre Ermittelungen für die einſchlägi⸗ gen Zollfragen fortzuſetzen und bei dieſer Arbeit die Erneuerung des Handelsvertrages, der 1917 ablaufe, im Auge zu behalten. Beſonders ſollen alle Handels- vereinigungen aufgefordert werden, ihre Wünſche bekannt zu geben, damit in den deutſch⸗ franzöſiſchen Handelsbeziehungen vollkommene Ge⸗ genſeitigkeit und die Anwendung der Meiſt⸗ begünſtigungsklauſel auf jede der beiden Nationen geſichert werde. Die Unterſuchung der Zollfragen werde auf deutſcher und auf franzöſiſcher Seite einzig mit dem Zwecke fortgeſetzt werden, den beiden Regierungen ſeinerzeit für die amtliche Zollkonferenz ge⸗ naues Material überreichen zu können. Es ſei nicht beabſichtigt, in die Rechte der beiden Regierungen ein⸗ zugreifen, ſondern der deutſche wie der franzöſiſche Aus⸗ ſchuß wünſchten nur Interpreten der beträchtlichen In⸗ tereſſen zu ſein die bei der Angelegenbeit in Frage kämen. Se nenheimer Anzeiger, NMoesbeimer Anzeiger, Deckarhauser Zeitung, ä Hmtsblaft der Bürgermeisterâmter Secenheim, Ruesheim, Neckarhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. entſandt. * Frauenſtimmrecht. Im bayriſchen Landtag wurde ein Antrag der Liberalen, den Frauen das aktive Stimmrechtbeiwirtſchaftlichen Wah⸗ len, alſo zu den Kaufmanns⸗ und Gewerbegerichten und zu den Handels- und Gewerbekammern zu gewähren, an⸗ genommen. * Zabern. Der Bezirkstag für das Oberelſaß hat einſtimmig folgende Reſolution angenommen:„Der Bezirkstag erſucht die Landesregierung, durch Vorſtel⸗ lungen bei der Reichsregierung dahin wirken zu wollen, daß Provokationen und Beleidigungen der elſäſſiſchen Bevölkerung, wie ſie in dem Zaberner Fall durch das unwürdige Gebahren eines Leutnants gegenüber den einheimiſchen Soldaten vorgekommen ſind, in Zukunft unterbleiben.“ Eine ähnliche Reſolution hat der Be⸗ zirkstag für das Unterelſaß angenommen. * Gegen die Fremdenlegion. Am Donnerstag fand die Gründung einer Berliner Ortsgruppe des Schutzverbands gegen die Fremdenlegion ſtatt. In der Verſammlung wurde mitgeteilt, daß der Schutzverband die Abſicht hat, in allen größeren deut⸗ ſchen Städten Ortsgruppen zu gründen. deren Zweck es ſein ſoll, den Reichstag und die Regierung mit Material zur Herbeiführung von durchgreifenden Maßnahmen zum Schutz gegen die franzöſiſche Fremdenlegion zu verſehen. * Die Genfer Spionage⸗Affäre. Die umfang⸗ reiche Unterſuchung in der Genfer Spionageaffäre iſt abgeſchloſſen worden. Der Staatsanwalt hat auf Grund des beſchlagnahmten Materials ſeinen Bericht abgefaßt. Dieſer Bericht wird ſamt den Akten dem Bundesan⸗ walt zugeſtellt werden. Man glaubt, daß der Bundesrat in Bälde die Entſcheidung treffen wird, ob und welches Verfahren gegen Larguier und Roſelet, ſowie gegen noch einige Perſonen einzuleiten iſt, die zwar nicht verhaftet wurden, jedoch in der Affäre verwickelt ſind.— Weiter wird aus Genf hierzu gemeldet, daß die Schwei⸗ zer Behörden ſich darauf beſchränken würden, den Haupt⸗ mann Larguier und 5 in die Angelegenheit verwickelte Geheimagenten auszuweiſen.* 18 1 8 5 5— Ausland. 4 Eine Proklamation der Königin dern 15 Niederlande. Aus Anlaß der Hundertiahrfeier der Unablänaiakeit der Niederlande hat die Königin eine Proklamation er⸗ laſſen, in der geſagt wird, daß das V ert rau en derer, die am 27. November 1813 die Regierung übernahmen, nicht getäuſcht worden ſei. Die Niederlande hätten in jeder Beziehung einen hohen Aufſchwung genommen. Die Proklamation aibt dem Wunſche Ausdruck, daß 1 3 ͤĩ³Ü1 ˙—˙ W lb!!! pp, 2 * Seckenbeimer Zeitung. — ff ̃ ͤ-. ¾§—., 7. Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. zu arbeiten. ö Der Streik der franzöſiſchen Bergleute. Der nationale Ausſchuß des Bergarbeiterverbandes in Carmaux veröffentlicht einen Aufruf, in dem erklärt wird, daß weder die Regierung noch das Parlament die egebenen Verſprechen gehalten hätten, das unter den Wagener berechtigte Entrüſtung hervorgerufen habe. Der Ausſchuß müſſe jede Verantwortung für die etwaigen Folgen dieſer Haltung der öffentlichen Gewalten ab⸗ lehnen.— Im Streikgebiet kam es am Donnerstag abend mehrfach zu Ruheſtörungen. In Don Sanghin hielten die Ausſtändigen einen Arbeiterzug an und zwangen die Arbeitswilligen zur Heimkehr. Zwei Omnibuſſe, die arbeitswillige Bergleute beförderten, wur⸗ den mit Steinen beworfen. Im Bergarbeiterdorfe La⸗ laing bei Doual wurde gegen die von einem polniſchen Bergmann geführte Wirtſchaft, in der an 30 polniſche Bergleute verſammelt waren, ein Dyn am itanſchlag verübt. In dem Haus wurde durch die Exploſion be⸗ trächtlicher Schaden angerichtet. 3Z Bergleute er⸗ litten erhebliche Verletzungen. Die Unter⸗ ſuchung ergab, daß die Exploſion durch eine auf das Fenſterbrett gelegte Dynamitpatrone verurſacht worden war. Die Polizei vermutet, daß die Urheber des Atten⸗ tats mehrere ſtreikende polniſche Arbeiter ſind. f ä Studenten und Polizei. In Barcelona kam es zu Zwiſchenfällen zwiſchen der Polizei und Studenten, die einen Straßenbahnwagen durch den ein Kind umgeworfen und verletzt worden, mit Steinen bewarfen. Dabei wurden 3 Studenten, 8 Polizeibeamte und 6 Gendarmen ver⸗ letzt. Eine Anzahl Gendarmen zu Pferd drang mit ge⸗ zogenem Säbel in das Univerſitätsgebäude ein und ver⸗ folgte dort die Studenten in den Höfen und Gängen. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. ö . Vom Balkan. getroffen waren, daß griechiſche Habe rauben. Tage nach Beſitzerareifung ————— 0 FETPFPFCFTFCCCCTCCCCbbTTTCCCCbCCCN 0 Die höchſte Aufgabe der Bildung iſt die Erziehung zur 0 Pflicht, zur Erfüllung des Geſetzes, das wir in der Erkennt⸗ 0 nis finden. e Berthold Auerbach. 0 E——... 7—— Anter Fremden. 15 Von Otto Ruppius. 130 8 Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) Und wieder vergingen faſt zwei Jahre, bis meine wa. der, fleinen Maggy ſtarb. Aufs Neue bone;; Freiheit auge⸗ % W den Troſt einiger freundlicher Worte zu laſſen; faſt hne Nee nur von dieſen gelegentlichen Be⸗ e A 5 jetzt aber ſandte ich nach ihr zur Pflege verge lte„und wie ſie mit jedem Tage bei ihrem erneuten Wa en in meiner Nähe ſichtlich aufzublühen ſchien, ſo begann auch meine Häuslichkeit ihren frühern Reiz wieder für mich 95 gewinnen. Ich lieh den neuen enn N 15 Ohren, erklärte Heirat ie Nutzloſigkei U emühung für eine zweite Heirat, und die Läſterzungen wurden es endlich müde zu reden. Aber die Kinder wuchſen heran, ich durfte ſie kaum mehr in der alleinigen Hand von Dienſtleuten See 10 ihre e Eine meiner Schwe ar kind itwe ätte am i. ſten Mutterſtelle 0 doch nur bei Marhs Ent⸗ fernung glaubte ſie mit Ehren meinem Hauſe vorſtehen 2 1 * zu können. Sie kam endlich ſelbſt, kam während meiner Abweſenheit von der Farm, und als ich heimkehrte, trat a ſie mir mit der Nachricht entgegen, daß ſie ſelbſt dem Mädchen ins Gewiſſen geredet und dieſes bereit ſei, zu gehen. Was ſie ihr geſagt, ſollte ſich nur darauf beſchrünkt das haben, daß Mary meinem Glücke und der Zukunft der N verſtörtem Geſichte, daß die Angekommene ſich faſt eine Stunde mit dem Mädchen eingeſchloſſen und die Mulattin lichen Wünſchen opfern; dennoch wollte mir ihre Ent⸗ und teilnahmslos ins Leere, und weder die Stimme ihrer Kinder im Wege ſtehe, Flora aber berichtete mir mit iſt es jetzt her, daß ſie tot für die babe Oeffnen der Tür ihre Tochter ohnmächtig gefunden abe. a 5. Ich kämpfte einen harten Kampf mit mir; ich wußte, daß ich bei den ringsum beſtehenden Vorurteilen auf keine achtbare weibliche Unterſtützung, wie ich ſie bedurfte, zu rechnen hatte, und ich konnte die Wohlfahrt der Kinder nicht der Neigung einer Farbigen und meinen perſön⸗ fernung wie ein ſchreiender Undank erſcheinen, und ich klammerte mich endlich an den Gedanken, daß ſie frei⸗ willig gehe. Ich ließ ſie kommen, und ein glanzloſes Auge, eine geknickte Geſtalt, die meine Frage faſt in einem inneren Weh erſticken ließen, trat vor mich.„Ich weiß, daß ich gehen muß, und ich gehe, Sir!“ ſagte ſie, faſt ohne jeden Klang in ihrer Stimme, und als ich ihr zu⸗ ſprach, daß ſie mir ſagen ſolle, wohin ſie zu gehen ge⸗ denke, daß ich ihr die Freilaſſungspapiere 7 55 aus⸗ ſtellen und ſie mit einer genügenden Summe verſehen werde, ſchüttelte ſie nur den Kopf und ſagte:„Ich gehe, wohin ich geſchickt werde, Sir, es iſt mir alles gleich!“ Ich entließ ſie mit ſchwerem Herzen. Am andern Morgen aber ſaß ſie noch in ihrer Kammer, wohin ſie ſich am Abend zuvor geſetzt haben mochte, blickte ſtier weinenden Mutter, noch die meine waren imſtande, ihr eine Antwort zu entlocken— ſie war irrſinnig!“ Mit bebenden, geſunkenem Tone hatte der Erzähler die letzten Worte geſprochen und blickte in finſterem Schweigen eine zeitlang vor ſich nieder.„Ich weiß nicht, ob meiner Schweſter ein Reſt von Gewiſſen ſchlug,“ fuhr er dann langſam fort,„aber ſie hatte nichts dagegen, die möglichen Heilungsverſuche mit dem armen, treuen Haus hier eingeräumt, bald aber auch jede Hoffnung Hinbrüten die Tage verbringt, und nur periodenweiſe cheint eine Erinnerung in ihr zu erwachen. Dann klagt Weſen hier angeſtellt wurden, und ſo ward für Mary auf eine Wiederherſtellung ee 3 2 ßenwelt in endloſem — ſie, daß ſie ſterben werde, wenn ſie gehen müſſe, ſpricht von glühenden Krallen, die ihr das Herz aus der Bruſt reißen wollen, und nur wenn ich an ihrem Lager ſitze und zu ihr rede, geht der Anfall langſam in einen toten⸗ ähnlichen Schlummer über. Von Monat zu Mongat iſt ſie mehr hingeſchwunden, und morgen— wird ſie wohl erlöſt ſein!“ ö e Lucy vermochte kaum den leiſen Ton der lezten Worte zu vernehmen, dann aber fühlte ſie plötzlich ihre Hand 121„Kommen Sie,“ ſagte der Redende faſt rauh, ich raſch erhebend,„es iſt lehrreich für jede Frau, ein Opfer ihres eigenen Geſchlechts zu betrachten!“ und willen⸗ los, einem Eindrucke preisgegeben, der ſich kaum aus dem Gehörten allein hätte erklären laſſen, folgte ſie dem Major, welcher nach der Tür des Hauſes ſchritt, hier einen Moment, wie ſich ſammelnd, ſtehen blieb und dann behutſam öffnete. 0 Ein einfach, aber bequem eingerichtetes Zimmer, deſſen dicker Teppich keinen Schritt hörbar werden ließ, empfing ſie, und im Hintergrunde auf einem weißen Lager, matt von dem Lichte der Schirmlampe beſchienen, zeigte ſich eine regungsloſe, anſcheinend ſchlafende Ge⸗ ſtalt, von der ſtill weinenden Flora und einem Neger⸗ mädchen bewacht. Vorſichtig auftretend führte der Haus⸗ herr ſeine Begleiterin heran. Ein gelbes, bis auf die Knochen abgemagertes Geſicht, von welchem die dunkeln, edel gezeichneten Augenbrauen und das dichte, ſchwarze Haar in ſcharfem Kontraſte abſtachen, trat Lucys Blick entgegen, und ſie würde die Daliegende ſchon jetzt für eine Leiche gehalten haben, wenn nicht ein zeitweiſes ſchwa⸗ daß ches Zucken ſich in den verfallenen Zügen bemerkbar ge⸗ macht hätte. nt 1( J e (Fortſetzung folgt.) e Die Agence Bulgare meldet: Der Präfekt von Gümüldſchina meldete telegraphiſch auf das Zeugnis glaubwürdiger Reiſender, die kürzlich aus Kawalla ein⸗ Familien in zahlreichen Gruppen die von Bulgaren bewohnten Dörfer des Bezirks Kawalla beſetzen und ſich in ihnen häuslich niederlaſſen, indem ſie die wenigen Bulgaren, die dort noch zurückgeblieben ſind, ermorden und ihre Darauf antwortet die Agence d' Athdnes mit folgender Meldung aus Dedeagatſch: Während der erſten der Stadt hatten die Bul⸗ garen verſöhnliche Maßnahmen getroffen. Die Lage änderte ſich jedoch bald. Die Bulgaren begannen Erpreſſungen auszuüben und alle Griechen wurden durch die bulgariſchen Soldaten und Komitatſchis mit dem Tode bedroht. Die Griechen, welche die Stadt verlaſſen haben, können nicht mehr dahin zurück⸗ kehren. 2500 Greiſe, Frauen und Kinder ſind in der Umgebung der Stadt allen Härten des Winters und dem Hunger ausgeſetzt. In Kanthi, Gümüldſchina, Souffli und Maronia ſoll ſich das gleiche Bild bieten. Fünf⸗ tauſend aus Thrazien geflüchtete Griechen ſind vorläufig in Oxilar, Veniköj und dem Bezirk von Drama unter⸗ gebracht worden. i e — Die armeniſchen Reformen. Verſchiedene Konſtantinopeler Zeitungen veröffent⸗ lichten Mitteilungen über die Verhandlungen we⸗ gen des ormeniſchen Reformprogramms, die zu Mißdeutungen Anlaß geben könnten. Insbeſondere wurde angedeutet, daß Deutſchland und Rußland der Türkei Bedingungen aufzwingen wollten, die in die Souveränitätsrechte der Türkei eingriffen und ſelbſtver⸗ ſtändlich abgelehnt werden müßten. Demgegenüber iſt der Privatkorreſpondent von Wolffs Telegramm Bu⸗ reau in der Lage, feſtzuſtellen, daß die Verhandlungen zwiſchen den drei Mächten auf einer Baſis geführt werden, die durchaus den berechtigten Intereſſen und Wünſchen der Türkei entſpricht, ſodaß vollſtändige Harmonie beſteht und gerade in letzter Zeit gute Fortſchritte zu verzeichnen geweſen ſind. e ee Die Lage in Mexiko. Huerta hat in ſeiner Botſchaft an den Kongreß die auswärtige Politik, wie gemeldet wird, nur geſtreift, ausführlich dagegen begründet, was ihm zur Auflöſung des letzten Kongreſſes veranlaßt hat. Er ſcheint damit bei dem Kongreß durchgedrungen zu ſein, denn in ſeiner Antwort verſicherte ihm der Präſident des Kongreſſes, daß der Kongreß einmütig bei ſeinen edlen Bemühungen um die Aufrechterhaltung der Unabhängigkeit der Nation unterſtützen werde. 27 Mitglieder des Kongreſſes, unter ihnen 24 Katholiken, waren abweſend. Sämtliche Mit⸗ glieder des diplomatiſchen Korps waren zugegen, nur der Geſchriftsträger der Vereinigten Staaten fehlte. 1 Amerika handelt.. Der Waſhingtoner Berichterſtatter der„Köln. Ztg.“ erfährt von wohlunterrichteter Seite, daß das Vor⸗ gehen der amerikaniſchen Armee gegen Mexiko mit Waffengewalt nun beſchloſſene Sache ſei. Das Einſchreiten wird nicht nur von einer großen Intereſſengruppe, ſondern auch von anderer Seite als das einzige Mittel angeſehen, um aus der hoffnungs⸗ loſen Lage herauszukommen. Der Geſchäftsträger wird abberufen werden und das Waffeneinfuhr⸗ verbot für die Leute Carranzas wird aufgehoben werden. Lokales. Seckenheim, den 22. November 1913. Turn-Verein. Wir machen an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß die für morgen Abend angeſetzte Abendunterhaltung nur für Mitglieder ſtattfindet. (Siehe Inſerat im Hauptblatt). „ Kath. Jünglingsverein. Die für Sonntag, den 23. November angeſagte weltliche Feier des 15jährigen Stiftungsfeſtes kann leider nicht ſtatifinden. Die unſern Vorſtand zugeſtellte bezirksamtliche Verfügung beſagt, daß Aufzüge, Muſikaufführungen, Schau⸗ und Vorſtellungen, Geſangs⸗ und deklamatoriſche Vorträge wegen des Buß- und Bettages nicht ſtattfinden dürfen. Deshalb iſt die ſeitens des„Kath. Jünglingsvereins“ am Sonntag in Aus⸗ ſicht genommene Feier, ſoweit ſich dieſelbe auf den welt⸗ lichen Teil bezieht, verboten. Die kirchliche Feier wird ſtattfinden. In der Frühmeſſe iſt Generalkommunion. Die FFeſtpredigt im Hauptgottesdienſt wird Herr Kaplan Dr. Metzger aus Mannheim(Obere Pfarrei) halten. Nach der Predigt iſt levitiertes Hochamt, deſſen Feierlichkeit durch Mitwirkung des Cäcilien⸗Vereins erhöht wird. Für manche alte Schulkameraden und Freunde, dürfte es von Intereſſe ſein, daß bei der am 17. Novbr. ſtattgefundenen Erſatzwahl zum Gemeinderat in Jena Herr Buchbindermeiſter Emil Berlinghoff(geb. Seckenheimer) zum vierten male auf weitere 4 Jahre in den Gemeinde⸗ rat gewählt worden iſt u. zwar von den 15 Gewählten an dritteſter Stelle mit 3462 Stimmen. g — Baden. 8 Karlsruhe, 21. Nov.(Die erſte juriſtiſche Prü⸗ fung) im Spätjahr 1913 haben beſtanden und ſind zu Rechlsprakttkanten ernannt worden: E. Beruheimer aus Karlsruhe, Hans H. v. Böhl aus Münſter i. W., Hermann Darmſtädter aus Mannheim, Ludwig Hauſer aus Ruſt, H. Mayer aus Dresden, K. Oppenheimer aus Mann⸗ heim, Paul Riebel aus Kehl, Ferdinand Ruh aus Karls⸗ ruhe und Karl Vierling aus Friedrichsfeld. Karlsruhe, 21. Nov.(Weinbau⸗Fachſchulen.) Mit Rückſicht auf die große Bedeutung des Weinbaues in unſerem Lande erſcheint es zweckmäßig, die Erwer⸗ bung tüchtiger Fachkenntniſſe auf dieſem Gebiete durch Unterſtützung des Beſuches geeigneter Weinbau⸗Fach⸗ ſchulen zu fördern. Die Landwirtſchaftskammer iſt daher bereit, Söhnen von Rebbeſitzern und Landwirten, die mindeſtens 2 Jahre im elterlichen oder einem anderen Weinbaubetrieb praktiſch tätig waren und ſich im Wein⸗ bau wie in der Kellerwirtſchaft gründlicher ausbilden wollen. und die erhaltenen Kenntniſſe im beimiſchen Reb⸗ Ausführung elehirischer Gicht und Nraflanlgen,. I zu billigsten Preisen und coulantesten Zahlungsbed a Oberrheinische Eisenbahn- Gesellschaft A. G. Man münder von ſtre zur Korridortür hinaus und kurz darauf ingungen. i bau weiterhin zu verwerten, Zuſchüſſe bis zu 200 Mark, je nach 5 zu gewähren. Eltern und Vor⸗ 1 ſamen jungen Leuten, welche ſich um die oben bezeichnete Unterſtützung bewerben wollen, wer⸗ den erſucht, unter Beifügung von Schul⸗ und Leumunds⸗ zeugniſſen ein bezügliches Geſuch bei der Landwirtſchafts⸗ kammer in Karlsruhe, Stephanienſtraße 43, einzureichen. () Mannheim, 21. Nov.(Erſchoſſen.— Liebes⸗ kummer.) Im Schloßgarten hat ſich ein 19jähriger Kaufmann namens Schuhmacher erſchoſſen.— Aus Lie⸗ beskummer ſuchte ſich eine 20jährige Verkäuferin Maria Delp mittelſt Lyſol zu vergiften. Der Zuſtand des Mädchens iſt bedenklich. 0 Heidelberg, 21. Nov.(Arbeitsloſenfürſorge.) Die von der Stadt Heidelberg geplante Einführung der Arbeitsloſenfürſorge iſt auf einen Beſchluß des Bürger⸗ ausſchuſſes im Frühjahr ds. Is. zurückzuführen, der dahin ging Vorſchläge auszuarbeiten, nach denen im Winter 1913/14 eine Arbeitsloſenverſicherung eingeführt werden kann. Die Kommiſſion für ſozialpolitiſche An⸗ gelegenheiten, welche ſich mit der Arbeitsloſenverſiche⸗ rung beſchäftigte, gelangte hierbei zu der Anſicht, daß eine Arbeitsloſenverſicherung ohne Verſicherungszwang und ohne Ausdehnung auf das Reich ſich nicht mit Er⸗ folg durchführen laſſe. Die Kommiſſion entſchied ſich deshalb für die im laufenden Jahr in Mannheim ein⸗ geführte Ordnung der Arbeitsloſenunterſtützung. Dieſe Mannheimer Arbeitsloſenunterſtützung verbindet mit dem ſogenannten Genterſyſtem(d. h. der mittelbaren Gewäh⸗ rung von Zuſchüſſen an Mitglieder von Berufsvereinen, die von ihrem Vereine ſtatutariſch Arbeitsloſenunter⸗ ſtützung bekommen) die unmittelbare Geldunterſtützung Arbeitsloſer, die nicht von einem ſolchen Berufsverein unterſtützt werden und die Einrichtung von Notſtands⸗ arbeiten. Die Höhe des Zuſchuſſes beträgt 70 Pfg. bis 1 Mark für den Werktag. Der Zuſchuß wird nur für ins⸗ geſamt 60 Tage innerhalb eines Unterſtützungsjahres und nur gezahlt, wenn und ſolange dem Arbeitsloſen, der ſich jeden Tag beim ſtädtiſchen Arbeitsamt zu melden hat, nicht Arbeit nachgewieſen werden kann, die nach Vor⸗ bildung, Beruf und körperlichen Verhältniſſen für ihn als angemeſſen zu erachten iſt. Die Leiſtungen der Ar⸗ beitsloſenfürſorge ſind nicht als Armenunterſtützung zu betrachten. Zum Zweck der Einführung der Arbeits⸗ loſenfürſorge ſollen 3000 Mark in den Voranſchlag 1914 eingeſtellt werden.(Bekanntlich wird ſich auch der Karls⸗ ruher Stadtrat und Bürgerausſchuß auf Antrag der ſo⸗ zialdemokratiſchen Fraktion hin mit der Arbeitsloſenfür⸗ ſorge in Karlsruhe zu beſchäftigen haben.) () Heidelberg, 21. Nov.(Der Student in der Fremdenlegion.) Ueber die Einführung des aus Raſtatt gebürtigen Studenten Tropf in die Fremdenlegion, iſt an den Heidelberger maßgebenden Stellen bisher keine Meldung eingelaufen. Die weiteren Ermittlungen wer⸗ den erſt ergeben, ob und wie weit ſich die Meldung be⸗ ſtätigt. (Pforzheim, 21. Nov.(Die Sängervereinig⸗ ung Badiſcher Bäckermeiſter) hielt hier eine Geſamtvor⸗ ſtandsſitzung ab, in welcher beſchloſſen wurde, den Sänger⸗ tag im Jahre 1914 am 28. und 29. April in Pforzheim abzuhalten. Der Sängervereinigung gehören an die Bäckermeiſtergeſangvereine von Durlach, Freiburg, Heidel⸗ berg, Karlsruhe, Mannheim und Offenburg, ſowie Pforz⸗ 95 der ſein 25jähriges Jubiläum im nächſten Jahre egeht. 5 N N () Berwangen(Amt Eppingen), 21. Nov. Durch Feuer wurden die Scheunen der Landwirte Toll, Hahn und Rottmann vollſtändig zerſtört, auch einige Wohnhäuſer erlitten ſtarke Beſchädigungen. Die Brand⸗ urſache iſt nicht bekannt. 8 0 Zell⸗Harmersbach, 21. Nov.(Ein eigenartiger Vorfall) hat ſich in der hieſigen Papierfabrik abgeſpielt. Nach einer Darſtellung in der Schwarzwälder Poſt kam es zwiſchen dem Direktor Leſt und dem Werkführer Wag⸗ ner zu kiner Auseinanderſetzung, wegen verſchiedener Beleidigungen, die der letztere über den Direktor und Fabrikangeſtellte gemacht haben ſoll. Direktor Leſt griff hierbei zu einem Farrenſchwanz, der mit einem Stahl⸗ rohr durchzogen war, worauf der Werkführer Wagner ſich die Tätlichkeiten verbat. Plötzlich flog der Direktor fiel ein Schuß, wodurch der Ende der 40er Jahre ſtehende Werkführer ſchwere innere Verletzungen erlitt. Er ſchwebt in Lebens⸗ gefahr. Direktor Leſt, der behauptet, in Notwehr ge⸗ handelt zu haben, wurde in Unterſuchungshaft genommen () Kehl, 21. Nov.(Ueberfahren.) Bei der Aus⸗ fahrt des Zuges 6309 aus dem hieſigen Bahnhof wurde der in Straß kurtg ſtationierte Bremſer Schaffner vom Zuge überfahren und getötet. Ueber die Urſache und den Hergana iſt nichts bekannt. el e e Letzte Nachrichten. * Potsdam, 21. Nov. Die Reiſedispoſitio⸗ nen des Kaiſers ſind infolge ſeiner Erkrankung an einer Erkältung bis auf weiteres gänzlich aufge⸗ hoben. Der Kaiſer bleibt für längere Zeit in Potsdam. * München, 21. Nov. Die Kammer der Abgeordne⸗ ten begann heute die Beratung des Etats des Königlichen Hauſes und Hofes und in Verbindung da⸗ mit des Antrags der Regierung, die Zivilliſte des Königs auf 5 400 000 Mark zu erhöhen. Der Geſamtbetrag der Ausgaben für dieſen Etat beträgt mit den Apanagen etc. 6 865 734 Mark, das iſt gegen den vor⸗ jährigen Etat eine Erhöhung von 1643 259 Mk. Ab⸗ geordneter Dr. Müller⸗Hof(liberal) brachte mit Unter⸗ ſtützung von 24 Liberalen, Demokraten und Deutſchen Bauernbündlern einen Kompromißantrag ein, ſtatt 5 400 000 Mark nur 4800 000 als Zivilliſte für den König einzuſetzen. Finanzminiſter Breuninag leate noch⸗ Elektr. Licht, 8 5 billiger als Petroleum mals, wie bereits im Finanzausſchuß, die Gründe dar, die die Erhöhung der Zvilliſte nötig machen, und er⸗ ſuchte das Haus um Annahme der Regierungsvorlage. Abg. Dr. Müller⸗Hof(liberal) betonte in der Begründung des liberalen Kompromißantrags, daß nur die Rückſicht auf die Staatsfinanzen die Einbringung des Antrags veranlaßt habe. Abg. Held(Zentrum) ſprach ſich namens ſeiner Partei für die Vorlage der Regierung aus. Newyork, 21. Nov. In Harriſon im Staate New⸗Jerſey drang ein Mann in die Fabrik der Neckwear Company und feuerte einen Schuß auf einen Vorarbeiter ab. Man 1 1 daß es ſich um einen in Newyork ge⸗ dungenen Mörder der Trade Union handelt, die den Vor⸗ arbeiter mit ihrem Haß verfolgte. Es gelang dem Mör⸗ der, zu entkommen und er konnte bisher nicht gefaßt werden. Der Vorarbeiter liegt ſchwer verwundet dar⸗ nieder und man zweifelt an ſeinem Aufkommen. a — Geſchäftliches. Der Total-Ausverkauf des Kaufhauſes für Herren- Garderobe, 2 1, 2, bildet das Tagesgeſpräch in Mannheim und Umgebung. Sie finden daſelbſt Ulſter, Paletots und Anzüge in reichhaltiger Auswahl zu außer⸗ gewöhnlich billigen Preiſen und ſollte niemand verſäumen, dieſe Gelegenheit zu benützen. ehe er anderswo ſeine Ein⸗ käufe beſorgt. In unſerer Zeit der Teuerung ſpielt ein billiger Einkauf die Hauptrolle, darum das allgemeine Loſungs⸗ wort:„Auf ins Kaufhaus für Herren⸗Garderobe, Brelte⸗ ſtraße, J 1, 2, wo Sie unbedingt das Beſte für wenig Geld erhalten.“ Gottesdienst⸗Ordnung. der kath. Rirchengemeinde. Sonntag, 23. November. Letzter Sonntag n. Pfingſt. 8 Uhr: Frühmeſſe m. Pred. ½10 Uhr: Hauptgottesd. mit Feſtpredigt des H. Kaplan Dr. Metzger aus Mannheim und diakoniertes Hochamt. 1 Uhr Chriſtenlehre. ½2 Uhr: Roſenkranzandacht mit Segen 3 Uhr: Müttervereins⸗ verſammlung. der evang. Kirchengemeinde. Sonntag, 23. November. Buß und Zettag. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt Kirchenchor, Collekte für die kirchl. Bauten arm. Gemeind. Feier des hl. Abendmahls. ½8 Uhr: abends Predigt⸗ gottesdienſt.(Kirche) Donnerstag, 27. Novemb. ½8 Uhr: abends(Konfir⸗ mandenſal) Vortrag „Tuthers Romfahrt“ Lieder Kranz. zu vertauſchen. 2 70 verleiht ein zartes reines Gesicht, rosiges jugendfrisches Aussehen und ein blendend schöner Teint.— Alles dies erzeugt die echte St Ferdl · Seife (die beste Lilienmilchseife), von Bergmann& Co., Radebeul, à Stück 50 Pfg. Ferner macht der Cream„Dada“(Lilienmilch- Cream) rote und spröde Maut weiß und sammetweich. Tube 30 Pig. Verantwortlich für die Neßbärtton Wan immermaun Secenbetm Rath. Jünglingsverein Seckendeim. Die weltliche Feier unſeres 15jährigen Stiftungsfeſtes kann wegen des Buß⸗ und Bettages nicht ſtattfinden. Die Feier wird ſich auf die Kirche beſchränken. Die Vereinsabzeichen ſind anzulegen. Der Vorſtand. Mk. 1.45 koſtet das Pfund allerfeinſte Süßrabm⸗ butter. Gesangverein Gegr. 1882. Morgen Nachm. ½4 Uhr Gesang ⸗Probe. Es werden deshalb die Sänger dringend gebeten, Echt. Emmentaler 5fdb. 1.20 vollzählig zu erſcheinen. Züft f Der Vorſtand.„ Lilſiter 5 Männer- Perel la. Edamer l e wen 5 eren. J. Fimburger„50 Heute Abend Probe Der Vorstand. Alleinſtehendeß wird abends zum Mitſchlafen einer herzkrauken VDame geſucht. Peter Hecherer, Untere Gartenſtr. 1.(1111 Ein gutes(1116 Mutterschwein gegen ein fettes Schwein Zu erfrag. Friedrichſtraße 103. Verſand nach Auswärts. Mannheimer Spezialhaus, für Molkereiprodukte, J 1, 6(1092 (In Lichtſpielpala Tele e 70 128 ö Ene großträchtige geb Ku h 39 Wochen trächtig ſofort zu verkauf. Math. Heunes⸗ thal, Ilvesheim. Vorzüglichen E Rufwein (Vgl. lokalen Teil). Entlaufen ein weißes Hündchen mit braunen Flecken. Abzug. bei Peter gecherer Untere Gartenſtr. 1.(1115 nheim Verkaufsstelle: Seekenheim, Wilhelmstr. 27. Lieferung von Ginh- und Hefalldrakflampen, Belenchfnngskärper jeder Hrt, Elektr. Rodi- und Heizapparate, Bügeleisen, Ventilatoren, Motore ꝛc. empfehlenswert auch für Blut⸗ arme, Bleichsucht, magen · u. Darmkranke; Ltt. 90 Pfg. ½1 Fl. 70 Pfg. ohne Glas. Ph. Hörner, Riedſtr. „* 5 !!!! ͤ ͤ V ĩ ͤ R. 79 e W N Pleisch-Abschlag Schmackhaftes bomüse g erzielen Sie mit einigen Tropfen HIRGGIs Würze Erst beim Anrichten beifügen Durch den verſuchten Fleiſch-Abſchlag des Metz⸗ germeiſters Karl Gruber, hier, iſt eine reine Pfuſcherei, womit die Unterzeichneten nicht einverſtanden ſind, indem dies von Seiten des Gruber eine reine Bosheit. Infa⸗ mie und Privalität und eine abſolute Kuinierung des Metzgers Tudwig Nenthinger betrifft. Wir die Unter⸗ zeichneten ſind vollſtändig gegen die Pfuſcherei von Gruber. H. Neudeck Wendelin Hartmann Peter Gropp Heinrich Engelhart Ludwig Neuthinger. Turnerbund„Jahn“ Seckenbeim. Einladung. Am Sonntag, den 23. ds. Mis., nachmittags — FJuüurngang der 1. Riege nach Doſſenheim. Es ſind hierzu alle Mitgl. und Freunde unſerer (1114 Sache freundlichſt eingeladen. Abmarſch im Lokal 125 Ahr. f Die Vorturnerſchaft. 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Fuhrwerke, welche nach eingetretener Dunkel⸗ heit auf öffentlichen Wegen fahren, müſſen mit einer hell⸗ leuchtenden Laterne verſehen ſein, wobei die Führung rot⸗ oder grüngeblendeter Laternen unterſagt iſt. § 2 Kill. 3 der Fahrradoerordnung vom 7. Nov. 1907. § 2. Jedes Fahrrad muß verſehen ſein: Während der Dunkelheit und bei ſtarkem Nebel mit einer hellbrennenden Laterne mit farbloſen Gläſern, welche den Lichtſchein nach vorn auf die Fahrbahn wirft. § 1 Abs. 1 Zitfer s der Lerordnung des Bundesrats über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen a vom 3. Februar 10lo: Jedes Kraftfahrzeug muß verſehen ſein! Nach eingetretener Dunkelheit und bei ſtarkem Nebel mit mindeſtens zwei in gleicher Höhe angebrachten, die ſeitliche Begrenzung des Fahrzeuges anzeigenden, hellbren⸗ nenden Laternen mit farbloſem Glaſe, die den Lichtſchein derart auf die Fahrbahn werfen, daß dieſe auf mindeſtens 20 Meter vor dem Fahrzeug von dem Führer überſehen werden kann) Uebermäßig ſtark wirkenden Scheinwerfer dürfen nicht verwendet werden. § 4 der Strassenpollzejordnung vom 12. mal 1882. (Lagern von Gegenſtänden auf öffentlichen Wegen und Plätzen). Es iſt unterſagt, ohne Genehmigung der zuſtändigen Behörde auf öffentlichen Wegen und Plätzen Gegenſtände, durch welche der freie Verkehr gehindert werden kann, aufzuſtellen, hinzulegen oder liegen zu laſſen oder den bei der Genehmigung feſtgeſetzten Bedingungen zuwiderhandelt. § s der gleichen Verordnung: (Beleuchtung ſolcher Gegenſtände). Wer auf öffent⸗ lichen Wegen und Plätzen, Gegenſtände der in 8 4 be⸗ z ichneten Art aufſtellt, hinlegt oder liegen läßt, hat da⸗ für zu ſorgen, daß dieſelben während der Dunkelheit ge⸗ nügend beleuchtet ſind. Dieſe Verpflichtung liegt, wenn Fuhrwerke durchreiſender Perſonen auf öffentlichen Wegen und Plätzen während der Dunkelheit aufgeſtellt ſind, ſo⸗ wohl dem Leiter des Fuhrwerks als dem Wirte ob, bei welchem der Reiſende eingeſtellt hat. 8 123 Ziffer 5 P.-Str.-G.-B. An Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu vier⸗ zehn Tagen wird beſtraft: Wer bei Leitung eines Fuhrwerks ſich durch Schlafen oder ſonſtiges Verſchulden in eine Lage gebracht hat, daß er ſein Geſpann nicht mehr gehörig zu lenken im Stande iſt. 2. An die Bürgermeiſter⸗ und Stabhalterämter des Landbezirks: 5 Wir erwarten, daß bei Zuwiderhandlungen, ſoweit die dortige Zuſtändigkeit gegeben, auch dortſeits mit ſtrengen Strafen eingeſchritten wird. ö Das Polizeiperſonal iſt mit entſprechender Weiſung zu verſehen. Grossh. Bezirksamt Abt. IV. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur allge⸗ meinen Kenntnis gebracht. 8 Seckenheim, den 20. November 1913. Bürgermeisteramt: Volz. VBekcmimachung. Am montag, den 24 nov, vormitlags 10 uhr verſteigern wir in der Friedrichſchule 185 Hildaſtraße— dahier die Abtrittdünger öffentlich meiſtbietend. Seckenheim, den 21. November 1913. Gemeinderat: Volz. Bekanntmachung. Am montag, den 24. ds mts, nachmittags 1 Uhr werden im Gemeindewald— bei der Waldſpitze— das Ausgraben von 4 Loos Stumpen an Ort und Stelle öffentlich meiſtbietend verſteigert. Seckenheim, den 22. November 1913. Gemeinderat: Volz. Schmitt. Fypoſbeken- u. Immobiſſenvermſtfſung, An- und CUerkauf von Grundstücken. 5 Georg Röser. Schmitt. Schmitt. Das iſt die beſte Schuh⸗ Crëéme. Alte Wollſachen Strickabfälle etc. werden umge⸗ arbeitet in ſolide Damenkleider⸗ ſtoffe, Herrenſtoffe uſw. 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