— ) Karlsruhe, 27. Nov. — nHeckar-Bote Hr. 141.— A. Blatl. Seckenheim, den 29. Nov. 1913. f Baden. * (Geh. Rat Glockner) hat geſtern ſeinen Dienſt als Präſident des Verte dungs⸗ gerichtshofes angetreten und zu gleicher Zeit hat ſein Nachfolger im Miniſterium des Innern, Geh. Rat Pfiſte⸗ rer, ſein Amt als Miniſterialdirektor übernommen. () Karlsruhe, 27. Nov.(Vom Hofe.) Nach dem Hofbericht empfing der Großherzog die Miniſter Frhr. v. Duſch und Frhr. v. Bodman in Audienz. Sodann erteilte der Großherzog folgende Audienzen: Dem Prä⸗ ſidenten des Verwaltungsgerichtshofs a. D. Geh. Rat Dr. Lewald, dem Präſidenten dieſer Behörde Geh. Rat Dr. Glockner, Geh. Rat Profeſſor Dr. Hoops ar. der Univerſität Heidelberg, Verwaltungsgerichtsrat Pfeiffer, iniſterialrat Franz, Oberbaurat a. D. Behaghel in Heidelberg, den Oberamtmännern Zoeller in Bühl und Rothmund in Neuſtadt, Finanzrat Hauſer, den Gymna⸗ ſiumsdirektoren Emlein in Durlach, Dr. Jäger in Tau⸗ berbiſchofsheim, und Spath in Donaueſchingen, ſowie dem Privatmann Merhart von Bernegg in Karlsruhe. Außerdem nahm der Großherzog verſchiedene militäriſche Meldungen entgegen. 5 () Karlsruhe, 27. Nov.(Die Bars.) Der Besirks⸗ rat hatte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit einem Geſuch zum Betrieb einer Amerikan Bar zu beſchäftigen. In einem Hauſe der Ritterſtraße ſollte eine ſolche Bar mit erſtklaſſigem Weinlokal eröffnet werden. Der Karlsruher Wirteverein, verſchiedene Cafétiers und Private hatten Einſprache dagegen erhoben. Bei der Verhandlung wurde das Ueberhandnehmen der ſog. Bars beleuchtet, die unter dem Deckmantel erſtklaſſiger Weinreſtaurants eben nichts anderes ſeien, als Animierlokale. In Karlsruhe ſei kein Bedürfnis nach weiteren Bars vorhanden. Be⸗ tont wurde u. a., daß man augenblicklich in Straßburg ſehr ſcharf gegen die Bars vorgehe. Während der Stadt⸗ rat die Bedürfnisfrage bejaht hatte, entſchied jetzt der Bezirksrat das Geſuch ablehnend. 8 (Karlsruhe, 27. Nov.(Der Jungdeutſchlandbund Baden) hielt geſtern nachmittag im großen Rathausſaal ſeine Hauptverſammlung ab, zu welcher Kultusminiſter Dr. Böhm ſowie ein Vertreter des preußiſchen Kriegs⸗ miniſteriums erſchienen waren. Nach der Begrüßung urch den zweiten Vorſitzenden, Generalleutnant Jäger⸗ ſchmid, erſtattete Profeſſor Maier den Jahresbericht, nach welchem der Bund zur Zeit über 500 Einzelvereine mit ungefähr 44 000 erwachſenen und ungefähr 30000 jugendlichen Mitglieder umfaßt. Aus dem Jahresbericht ſei hervorgehoben, daß die Bundesleitung die planmäßige Organiſation der weiblichen Jugendfürſorge anſtrebt, ferner die obligatoriſche Einführung der Leibesübungen in den Fortbildungs- und Fachſchulen und die Beſchaffung von Spielplätzen. Die Führerkurſe, die im verfloſſenen Jahr in Freiburg und Karlsruhe zum 1. Mal abgehalten den waren, ſollen ſtändig beigehalten werden. Nach er Erſtattung der Vermögenslage des Bundes berichtete der Leiter der Verſicherungsabteilung, v. Weſthoven, über die Haftpflicht⸗ und Unfallverſicherung und General⸗ leutnant Jägerſchmid gab eine Ueberſicht über die Tätig⸗ keit der Vertrauensmänner der Bundesleitung. Unter den eingegangenen Anträgen wurde von verſchiedenen Seiten eine günſtigere Fahrpreisermäßigung gewünſcht. Der Mitgliederverſammkung war eine Sitzung des Haupt⸗ vorſtandes des Jungdeutſchlandbundes Baden voraus⸗ gegangen, die ſich in der Hauptſache mit Organiſations⸗ fragen beſchäftigte. a () Karlsruhe, 27. Nov.(Die Landtagsfraktion der Fortſchrittlichen Volkspartei) hat ſich in ihrer Sitz⸗ ung am Mittwoch konſtituiert und zum 1. Vorſitzenden Abg. Venedey, zum 2. Vorſitzenden Abg. Hummel, und zum Schriftführer Abg. Odenwald gewählt. Von der Fraktion iſt eine Reihe von Initiativ⸗Anträgen vorbe⸗ ceitet worden. i 3 8 Freiburg, 27. Nov.(Erdbeben.) Im Kaiſer⸗ ſuhlgebiet iſt am Sonntga fr FFF . Alt⸗ und Neu⸗Kamerun. E Kolonialwiſſenſchaftliche Abhandlung vonn e. J. Schindler. 8 ee Fortſetzung. Auch die Haustiere liefern verſchwindend wenig Er⸗ Ea Nur die Völkerſchaften des Nordens unſeres a chutzgebietes treiben Viehzucht, im Süden unſerer Ko⸗ lonie iſt dieſelbe ſo gut wie nicht vorhanden. Trotz aller cühen und Verſuche von Seiten der Regierung, die Ein⸗ geborenen zu einer geregelten Landbewirtſchaftung heran⸗ 3 iſt bis heute noch wenig gelungen. Es iſt 1 1 dolkerden noch ein Beweis für die Rückſtändigkeit der heit den ſüdlichen Bevölkerung. Die Trägheit und Faul⸗ zu 1 Neger läßt es nicht zu, ſich für irgend etwas rühr ureſſieren, die Leute werden, je mehr ſie in Be⸗ beleckt demit Europäern kommen und von der Kultur las, Mabeden, fauler und träger, wie das an den Dual- Als Ha und Batauga zu erſehen iſt. Gummi, Eienzensfutrartikel aus Kamerun ſind wohl erſte Stelle ein, Palmöl, Palmkerne und Kakao an ganzen Exporte letzen und ſtellen neun Zehutel des A 18fuhrgegenſich 558„Die aus dem Tierreich ſtammenden usfuhrgegenſtände ſind in der Hauptſache wohl Elfen⸗ bein. ˖ f ö Auch 5 1 1 hat die Zahl der Elefanten eine Verringerung erfahren, wie in anderen afrikaniſchen Ko⸗ lonialländern und in Indien. Allein trotzdem gehört das Land heute noch zu den wicheizſten Lieſerungsgebieten des wertvollen Stoffes, deſſen Preis ſufolge des Seltener⸗ werdens im Laufe des letzten Jahrzehnts ſtändig geſtiegen iſt. Kameruner Elfenbein iſt infolge ſeiner Güte auf den Weltmärkten Liverpool und Hamburg ſehr geſucht, das Kilo Elfenbein wird bis 7 24 Mark berechnet. Von größ⸗ ter Bedeutung für die Elfenbeinausfuhr iſt das Kultur⸗ land von Kamerun. in deſen Sumpf⸗ und Niederunas⸗ üb ein Erdbeben verspürt. olotn. On AMruvrerſach wnrben oie Einwohner ourch einen heftigen Erdſtoß aus dem Schlafe geſchreckt. Der Stoß war von einem donnerartigen unterirdiſchen Ge⸗ töſe begleitet und die Möbel bewegten ſich krachend von ihren Plätzen. Auch im Freiburger Stadtteil Herdern iſt das Erdbeben deutlich bemerkt worden; in den Zimmern bewegten ſich die Gegenſtände. () Heidelberg, 27. Nov.(Rücktritt des Ober⸗ bürgermeiſters.) Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens hat dem Stadtrat ſein Rücktrittsgeſuch zugehen laſſen, da die Ge⸗ neſung des erkrankten Heidelberger Stadtoberhauptes lei⸗ der nicht diejenigen Fortſchritte gemacht hat, die geſtatte⸗ ten, die aufreibenden Berufsgeſchäfte wieder aufzuneh⸗ men. Die Blätternachricht, daß der Stadtrat ſich dem Wunſch des Oberbürgermeiſters nicht verſchließen konnte und in die Penſionierung auf 1. April 1914 eingewilligt hat, iſt noch etwas verfrüht. Der Beſchluß des Stadtrats über das Rücktrittsgeſuch liegt bisher noch nicht vor, doch hat der Stadtrat ſich in ſeiner Sitzung am Donners⸗ tag damit beſchäftigt.. () Waldkirch, 27. Nov.(Ausſtellungs⸗Ergebnis.) Zu dem finanziellen Ergebnis der im Sommer d. J. hier abgehaltenen Bezirksgewerbe- und Induſtrie⸗Ausſtel⸗ lung wird uns von der Ausſtellungsleitung mitgeteilt: Die in den letzten Tagen verbreitete Nachricht über den Ueberſchuß der hieſigen Gewerbe- und Induſtrie⸗Ausſtel⸗ lung iſt dahin zu berichtigen, daß der reine Ertrag nicht 19000, ſondern nur 15000 Mark beträgt, da der Ge⸗ werbeverein gleich am Anfang ſein Vermögen mit 4000 Mark als Betriebsfonds dem Komitee zur Verfügung geſtellt hat und dieſer Betrag nicht zum Ueberſchuß ge⸗ cechnet werden muß. 5 5 Neues aus aller Welt. Zwei Flieger verbrannt. Am Mittwoch er- blickten Landbewohner in der Nähe von Eperuay ein Flugzeug in etwa 500 Meter Höhe, das auſcheinend einen Landungsplatz ſuchte. Plötzlich ſtürzte der Apparat ab, wobei ſich der Benzinvorrat entzündete. Alle Anſtrengungen der hinzugeeilten Landleute, den Brand zu löſchen, waren vergeblich. Sie zogen ſpäter die verkohlten Leichen der Flie⸗ ger aus den Trümmern hervor. Anſcheinend handelte es ſich um einen Offizier und einen Soldaten. Die Iden⸗ tität der Verunglückten iſt noch nicht feſtgeſtellt. * Verurteilte Mörder. Das Schwurgericht in Aachen verurteilte den zu Beggendorf geborenen 23 Jahre alten Arbeiter Martin Steegers und die 38 Jahre alte zu Barmen im Landkreis Aachen geborene Witwe des Acke— rers Koch, zuletzt auf Gut Blauſtein in der Gemeinde Uebach wohnhaft, zum Tode und zum dauernden Ver⸗ luſt der Ehrenrechte. Außerdem wurde die Witwe Koch noch wegen verſuchten Giftmords in drei Fäl⸗ len zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt. Die bei⸗ den Angeklagten wurden überführt, in der Nacht zum 21. Juli ds. Js. zu Blauſtein gemeinſchaftlich und mit Ueberlegung den Ehemann der Koch, den Landwirt Peter Joſef Koch, getötet zu haben. Ferner wurde feſtgeſtellt, daß die Witwe Koch allein im Jahre 1913 in drei verſchiedenen Fällen ihren Ehemann zu töten verſucht hatte. * Im Kampf mit Wilderern. Im Großborſte⸗ ler Gehölz in der Nähe der Hamburger Schießſtände hat der Jagdaufſeher Sorgenfrei in der Donnerstag⸗ nacht zwei Wilderer überraſcht die auf Faſanen geſchoſſen hatten. Der Zimmermann Wentdorf⸗Ot⸗ tenſen wurde durch den Beamten im Handge⸗ menge erſchoſſen und der andere Wilderer, der 24 Jahre alte Gärtnereiarbeiter Rehbeck ver haftet. * Exploſion. Infolge einer Exploſion iſt den Sprengſtoffwerken bei Rheinsdorff, der Weſtfäliſch⸗Anhal⸗ tiniſchen Sprengſtoffaktiengeſellſchaft, wurden zwe i Trocken häuſer in die Luft geſprengt. Tie Ur⸗ ſache konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Zwei Ar⸗ beiter ſind tot. Ob unter den Trümmerhaufen wei⸗ tere Opfer liegen, ſteht noch nicht feſt. Das Unglück ereig⸗ nete ſich am Donnerstag 3.15 Uhr nachmittags. Vermif chtes Ein Kampf zwiſchen Regenwurm und Tauſendfüßler. Kürzlich hatte ich Gelegenheit, einem 5 E. 0 eee ee e 9 gebieten Elefanten in großen Herden noch anzutreffen ſind. Die Ausfuhr von Elfenbein iſt großen Schwan⸗ kungen unterworfen und hat im Jahr 1905 mit 100006 Kilogramm die Höchſtſumme erreicht. Doch wird ſich in dieſem Zweige des Exportes eine ſehr empfindliche Aen⸗ derung durchſetzen, die heute ſchon zu bemerken iſt. Die klimatiſch⸗geſundheitlichen Verhältniſſe ſind nicht als ſehr günſtig zu bezeichnen. Zur dauernden Anſied⸗ lung wird Kamerun ſich wohl nie eignen und gefährdet ein längerer Aufenthalt daſelbſt, wie zwei Jahre, infolge ſeiner klimatiſchen Verhältniſſe die Geſundheit des Euro⸗ päers ſchwer. Denn dauernde Beſiedlung ſetzt voraus, daß der Europäer nicht allein ohne Schädigung ſeiner Geſundheit jede Arbeit vornehmen kann und daß er von den ſogenannten Klimakrankheiten ſchwereren Grades ver⸗ ſchont bleibt, ſie erfordert vielmehr noch die Erfüllung einer anderen Grundbedingung, und dieſe iſt, daß das Nervenſyſtem und die geiſtige und körperliche Friſche nicht durch die große Gleichmäßigkeit der Tropentemperatur geſchwächt wird. Eine Zeiteinteilung des Jahres in Frühling, Som⸗ mer, Herbſt und Winter gibt es in den Tropen nicht. Man ſpricht von einer kleinen Regenzeit(Mikte April bis Mitte Juni), einer kleinen Trockenzeit(Mitte Juni bis Ende Auguſt), einer großen Regenzeit(Ende Anguſt bis Ende November), dann einer großen Trockenzeit (Ende November bis Mitte April). Tie letztere iſt die heißeſte Zeit. Während der Regenzeit gehen in der Küſtengegend Regenmaſſen von 3—4 Meter nieder. Es iſt dies ungefähr 5—6 mal ſo viel, als im Laufe eines normalen Jahres in Deutſchland an Regen fällt. Die untere Gehängelandſchaft im Weſten des Kamerunberges zeichnet ſich beſonders durch unglaublich erſcheinende ne aus; ſo zum Beiſpiel fällt in den Plan⸗ tagenorten Bibundi und Debundſchu eine durchſchnittliche Niederſchlagsmenge von rund 10 Meter zur Erde. Dieſe Gegend iſt ſomit nächſt Tſcherravandſchi in Nordoſtindier 7 1 1 3 8 * 5 0 3 3 ſpunnenden Kampfe zuzuſehen, ſchreibt ein Leſer dem Kosmos⸗Handweiſer(Stuttgart). Auffallend ſchnell wand ſich ein großer, alter Regenwurm über den Gartenweg: beim näheren Hinſchauen bemerkte ich einen ziemlich großen, ſchwarzen Tauſendfüßler an der Seite des Regen⸗ wurmkopfes, der ſich dort feſtgebiſſen hatte; nach manchem vergeblichen Verſuch gelang es dem Wurm endlich, das Tier abzuſchütteln, worauf er ſich ſchleunigſt in die Wieſe flüchtete. Der Tauſendfüßler ſuchte ſein Opfer zuerſt nach der falſchen Seite, lief hin und her, hatte aber ſchließlich die Fährte gefunden. Schnell eilte er der Spur nach und holte bald den im Gefühl der Sicherheit lang⸗ - ſam kriechenden Wurm ein; er packte ihn am Schwanz⸗ ende, der Wurm ſtieß ihn mit einem energiſchen Ruck ab und begann wieder in beſchleunigtem Tempo zu fliehen. Aber er war wohl ermattet; der Tauſendfüßler lief an ſeiner Seite entlang wieder zum Kopf und biß zu. Kurze Zeit verſuchte der Wurm noch matte Bewegungen zu machen, doch als ſchließlich der Tauſendfüßler, wohl voll geſättigt. von ihm abließ, blieb er leblos liegen. Alles überragend! Ausführung & dlelilriſcher Licht. und Rraftanlagen zu billigen Preisen und coulantesten Zahlungsbedingungen. —. Herfsfunrn n. Glüh- u. Metalldrathlampen, Beleuchtungskörper jed. Art, elektr. Koch- und Heizapparate, Bügeleisen, Ventilatoren, Motore etc. 2 Oberrheinische Eisenbabn- Gesellschaft A-G. Mannheim Verkaufsstelle: Seekenheim Wilhelmstr. 22. Kostümstoffe, Mantelstoffe, Samt-Reste sowie Herren- und Knaben-Anzug-Stoff kaufen Sie sehr billig bei 52, 7J Lindemann, Mannbeim P 2,7 — Berliner Atelier 161) Inhaber: C Kregeloh 1, 4 5 Bieltestse Mannheim 3 12 12 Visit(Glanz) M. 1. 90-3. 0012 Visit Matt) M 4.50 12 Kabinet,„ 4.90-6.50 12 Kabinet,„9.50 Gratisvergròsserung zu jeder Aufnahme. Jonntags den ganzen Tag geöffnet. Wasmuths Fonchef⸗ Nong das Beſte für Huſten und Heiſerkeit für Jung u. 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Nov. 1911, wurde ihr Flächeninhalt auf ca. 1776 500 Quadratkilometer ange⸗ geber Sie zerfiel in zwei der Größe nach ungleiche Landſchaften; die kleinere ſüdliche wurde begrenzt im Weſten vom Atlantiſchen Ozean, im Norden von Spaniſch⸗ Guinea und Kamerun, im Süden und Oſten von Portu⸗ gieſiſch⸗Ka“ oa und der belgiſchen Kongo Kolonie; die größere nördliche wurde begrenzt im Weſten bis zum Tſchadſee hinauf von Kamerun, im Oſten von der Kongo⸗ Kolonie, im Nordoſten vom ägyptiſchen Sudan. Im Norden ſchließt ſich Franzöſiſch Aequatorial Afrika ohne beſtimmte Verwaltungsgrenze an den franzöſiſchen Sudan und damit an das große franzöſiſche Kolonialreich im Norden Afrikas an. Die klimatiſchen Verhältniſſe ſind in Franzöſiſch Aequatorial Afrika ſo, daß ſich Europäer dauernd dort nicht niederlaſſen können. 8 . e 8. 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So iſt beiſpielsweiſe für die Angelegenheit der Schule, der Straßen, und Wege, des Volkbades, der Feuerwehr, der Landwirtſchakt, des Krankenhauses, der verſchiedenartige Gebäude eic. ete. immer je eine be⸗ ſondere Rechnung einzureichen. Rechnungen, welche nicht vor Ablauf des Monats Dezember eingekommen ſind, werden erſt im Juni 1914 zur Anweiſung und Auszahlung gebracht. Auch werden die ſäumigen Unternehmer im Jahre 1914 von Lieferungen und Arbeitsleiſtungen für die Gemeinde ausgeſchloſſen. Seckenheim, den 25. November 1913. Gemeinderat: Volz. Schmitt. Frauenverein Seckenheim. Einladung. Die Auszeichnung tieuer Dienſtboten durch unſern Verein, findet dieſes Jahr am Geburtstag ſeiner Hohen Protektorin, Großherzogin Luiſe Mittwoch, 3. Dez., abends 8 Uhr im„Schwanen“ ſtatt. Unſere Mitglieder, die Angehörigen der Mädchen, ſowie deren Dienſtherrſchaften, werden zu der Feier freundl. eingeladen. Längſtens bis 1. Dezember nehmen Frau Rieſen⸗ und unſere Sammlerinnen, Anmeldungen zum Kaffer an. Der Preis hierfür iſt auf 60 Pfg. feſt⸗ geſetzt. Für Ueberraſchungen ſorgt der Krappelſack. Die 1. Präſidentin: A. Stadtelberger. Zur gefl. Beachtung! Empfehle mich zur kommenden Wintet⸗Faiſon von Damen- und Herrenmäntel ſowie Kinder- Garderoben aller Art. Das Färben von Decken, Teppichen, ſowie Damen Eilzthüten und Herrenhüten, moderniſteren aller Neuheiten des Modells Färberei, chemiſche Wäſcherei, L. Schäfer, Luisenstr. 36. e Weber's Näucherapparate empfiehlt zu Fabrikpreiſen 1122 Sigm. Oppenheimer. Sportwolle für Mützen in weiß, ſchwarz, rot, blau, grün und bunt empfiehlt zu billigſten Preiſen Emil; Werber Nachf. Rich. Rall. Mannheimer Spiegel-, Bilder- u. Rahmenfabrik mit elektrischem Betrieb(1038 Gebrüder Buck vorm. Ohr. Buck. Tel. 2390 Mannheim Lit. J 2. Bilder Spiegel Rahmen Eiurahmungen Fenstergalerien. = Eigene Hergulder ei. 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