2 7* N r- 1 üfte zeiger, heckarhauser Zeitung, Seckenbeimer Zeitung. Amtsblatt N Inſertionspreis. s Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. 3 . 1 Se ch Ipesbeimer N Erſcheint Dienstag, Donners ag und Samstags. 95 e 1 0 der Bürgermeisteramier Seckenheim. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. b N n 5 1 1* 2 5. . 5. Ipesheim, Nearhansen und Edingen. Fernſpiechanſchluß Nr. 16. Durch die Poſt bezogen p Druck und Verlag von Gg Zimmermann, Seckenheim.— Nr. 144 i Seckenheim, Samstag, den 6. Dezember 1913. 13. Jahrgang . b ſehen.(Beifall bei der Mehrheit. Rufe bei den Sozial⸗ Kaiſer.— Wie gemeldek wird, ſoel die Garniſon von 4 259 I. demokraten: Iſt das alles) Zabern nach dem Truppenübung platz verlegt werden. 1 1. A1. Abg. Giesberts(3.): Am ſchlimmſten wird die Regelung des Depoſitenbankweſen:. Di 3 0 8 Arbeitsloſigkeit i irtſchaftlicher Kriſen. De K Reichspartei hat mit Unterſtützung von Mitgliedern der Die henlige Hummer Hmiasst 16 Seiten. Arbeitsloſigkeit infolge wirtſchaftlicher Kriſen. Das erſte 0 Wirtſchaftlichen Vereini⸗ Dazu iſt die Schaffung einer genügenden Anzahl von Mittel muß die Schaffung von Arbeitsgelegenheit ſein. konſervativen Fraktion und der Wir 5 f 55 a 1 e ee gung im Reichstag einen Antrag eingebracht, in Anbe⸗ Deutſcher Reichstag. 5 Arbeitsnachweiſen notwendig. tracht zahlreicher Zuſammenbrüche von Depoſitenbanken 1„„ Berlin, 5. Dezbr. Abg. Quarck⸗Koburg(natl.): Es handelt ſich hier 118 5 5 71 dees un hn ace 2 ö iſch: Staate är Dr. D 5 um den Schlußſtein unſerer ſozialen Geſetzgebung. Wir 1d Betrikbs ermögens unſerer ſchaſſenden Stande d. r T bedauern, daß aus der Rede des Staatsſekretärs ſo wenig Reichskanzler zu erſuchen, dem Reichstag wenn möglich b 1. 8 4 f 49 5 7 5 8 3 5 7 r 20 1 5— 8 Ane* 5 Sitzung 1 10 Poſitives herausgeklungen hat, aber die Koſten einer noch in dieſer Seſſion einen Geſetzeutwucf zur Regelung 5 xs folgt die Interpellation der Sozial⸗ Arbeitsloſenverſicherung wären ſo ungeheuer, daß die des Depoſitenbankweſens vorzulegen. ſtrie ſie j icht zu tragen vermö. in⸗Werke in Potsdam. Unter dre demokraten betr. di; i; Industrie ſie jetzt nicht zu tragen vermöchte. 5 Zeppelin rie n e e Abg. Weinhauſen(Vp.): Große Schwierigkeiten Firma Luftſchiffbau Zeppelin, Jeziganſtalt Notsda, de. Abg. Silberſchmidt(Soz.): Die einzelnen Land⸗ J i e 5 1 i b i 3 5 wird die Beſchaff er Mitte 8 eß⸗ ak f dem Potsdamer Luft chiffhafen ie D Stz 8 wird die Beſchaffung der Mittel bieten. Es bleibt ſchließ⸗ gat ſich au 5 Ftſchreſ on tage und die Deutſchen Städtetage haben wiederholt der lich nur übrig, daß die Kaſſen der Organiſationen das ein Schweſterunternehmen der Dliedrichshafener Auffaſſung Ausdruck gegeben, daß die Arbeitsloſenver⸗ 91„ N Serre 12 5 ches dem Diplomi zi i S 328 3 ft. Die M. Geld hergeben und das Reich einen Zuſchuß leiſtet. Werle etabliert, welches dem Diplomingen enk rk 1 e.. jetzigen gewaltigen Umfang der Arbeitslosigkeit beſteht eungen der Interbellation können von 1 unterſchrieben 5 8 n a N en 55 575 12 ei 3 auch in bürgerlichen 11 18 kein Zweifel mehr. Um der werden bis auf die Forderung der allgemeinen Arbeits- wickeln, Win np; 15 2 Aeppelin Luſtſchiffe 1 en 170 s Arbeitslofigkeit entgegenzuwirken, müßten alle öffentlichen loſenverſicherung Mangel an Arbeitsgelegenheit iſt ge. die ſch m 9 1 0 355 9 5„ 11 f Körperſchaften„ e genommenen Arbeiten wiß nicht vorhanden. Auf dem Lande herrſcht großer d en 8 9 e ſideß Luft 1 8 ſchleunigſt beginnen Tie Reichsregierung müßte die Leutemangel. 95. 5 ſchiffh e 8 755 Fahrwaffer igen a Staaten und Gemeinden, die eine Arbeitsloſenverſicherungg Abg. Warmuth(Ryt): Ter Gedanke des Schutzes 5 99 bie meh 70 1 5 Paſſagler⸗ 5 in die Wege geleitet haben, mit Geldmitteln unterſtützen. der Arbeiter vor Arbeitsloſigkeit iſt uns ſehr ſympathiſch 5 125 5 1 855 4005 N kaltegaste Nähe der 3 Bei d 5 95 zent a f f aber die allgemeine Arbeitsloſenverſicherung würde der 85 nutz 58 mch ö 1 e e 5 lle er Aus fahrung öffenmer. ſchaffenden Ständen zu große neue Laſten auferlegen Potsdamer Halle gehen jetzt die Werftneubauten ihrer Wir!!!! 2 Darauf wird ein Vertagungsautrag augenommen Fe entgegen. Ter Bauplatz uVmfaßt 4500 Qug⸗ 9 daß die beſtehenden Arbeiterorganiſationen die Verſiche⸗ Samstag 10 Uhr Forkſetzung 1 e 1 8 e FCC l rungsträger ſind.(Beifall links.) 5 der Dieuſtbotenverſicherung. Sch uß gegen ½ hr. l e 1 e f — Staatsſekretär Delbrück: Die Frage der Bekämp⸗ 9 1. e 1 3 fung der Arbeitsloſigkeit und ihre een Be⸗ 5 Solitiſche Nundſchau.)Die deutſche Militärkommiſſion in der Türkei. 8 gehören zu den ungelöſten Problemen. e 5 8 Wohl infolge der heftigen An griffe der in klares Bild über die Verhältniſſe des Arbeitsmarktes 5 Deutſches Reich. 1 Mächte des Treiverbands gegen die Ernen⸗ iſt außerordentlich ſchwer zu geben. Dazu fehlen uns* Ter Kanzler in Donaueſchingen. Aus Ver⸗ nung des General Lim ann zum Komman⸗ 8 die nötigen ſtatiſtiſchen Unterlagen. Aus Schätzungen lin wird der Frankf. Ztg. berichtet: Die Reiſe des Reichs- deur des erſten Armeekorp 1 b 3 dote darauf, e ergibt ſich, daß die Arbeitsloſigkeit 1913 größer iſt als kanzlers nach Donaueſchingen zum Kaiſer hängt nicht Kriegsminiſter in einer offiziellen am Boſporus und in 1912. Ein Notſtand iſt noch nicht zu erkennen, wenn etwa mit Rücktrittsabſichten zuſammen, Befehl über die befeſtigten Plätze a auch au einzelnen Orten und in einzelnen Erwerbszwei⸗ ſondern ſie gilt, wie zuverläſſig verlautet, dem in ſeiner den Dardanellen nicht unter das Kommando des erſter 1 gen die Verhältniſſe unerfreuliche ſind. Es muß in Be⸗ Rede vom 4. Dezember gekennzeichneten Willen der Armeekorps fallen. Mit dieſer Erklärung hofft die tür⸗ 2 kracht gezogen werden, daß Deutſchland nicht ſo viele oberſten Stelle, daß Militär und Zivilverwaltung Hand kiſche Regierung jede weitere Debatte über die Angelegen⸗ Arbeiter hat, als es braucht. Wir haben bei uns 300 000 in Hand gehen ſoll. So erklärt ſich auch, daß gleichzeitig heit zu unterdrücken. FFF 8 3 Ausländer beſchäftigt und zwar nicht nur in der Land⸗ der Statthalter Graf Wedel und der General v. Deim⸗ Die franzoſiſche Kabinettskriſe. 1 wirtſchaft, ſondern auch in der Industrie. Auf dem Bau. ling zum Kaiſer zitiert ſind. In politiſchen Kreiſen Der Entſchluß des Präſidenten Poincaré, den Sena 1 markt und in der Textilinduſtrie liegen die Verhältniſſe nimmt man jetzt an, daß der nach Zabern geſchickte Gens! tor Ribot mit der Bildung des Kabinetts zu betrauen, 5 ungünſtig, in anderen Betrieben dagegen nicht. Ich er⸗ ralmajor wahrſcheinlich weitere Verfügungen in betreff wird dahin ausgelegt, daß der Präſident der Republik 8 a kenne an, daß das Problem der Arbeitsloſigkeit ein ſehr des Leutnants v. Forſtner treffen wird, wobei es ſich dem in den Kreiſen der Linksrepublikaner geäußerten 3 4 ernſtes iſt, an dem kein Staatsmann und kein Volkswirt a f ſſen Beurl 5 Bunſch 156 e e 5 3 vorlier chen de eusdſägliche B 5 zunächſt, ſo muß man annehmen, um deſſen Beurlaubung Wunſch nach einem„Miniſterium der republikaniſchen 5 5 5 9 ann. Ich habe grundſätzliche Bedenken] handeln kann. f 5 Verſtändigung“ Rechnung tragen wolle. Ribot erklärte 3 f gegen die Bewilligung öffentlicher Mittel zu Kampfor⸗ Aus Donaueſchingen wird weiter dazu gemeldet: Ter einem Berichterſtatter, daß er angeſichts der ziemlich 3 ganiſationen. Notwendig iſt ein neues Netz von Arbeits⸗ Reichskanzler iſt in Begleitung ſeines Adjutanten, des ernſten Lage in der Tat zu dem Opfer bereit ſei, die Mi⸗ 5 1 nachweisen, um den Umfang von Angebot und Nachfrage Frhrn. v. Sell, ab Immendingen im Sonderzug um 11.20 niſterpräſidentſchaft zu übernehmen. Er werde alles tun, 8 1 zu überſehen. Eine allgemeine Arbeitsloſenverſicherung Uhr in Duoaueſchingen eingetroffen. Auf dem Bahnſteig um ein Kabinett zu bilden, aber die Frage ſei die, ob er 4 1 iſt zur Zeit noch nicht ſpruchreif. Sie iſt nicht zu denken empfingen ihn der Fürſt zu Fürſtenberg, Generaloberſt unter den gegenwärtigen Umſtänden hoffen könne, be⸗ 7 ehe Handel und Induſtrie, Handwerk und Landwirt⸗ v. Pleſſen und Geſandter v. Treutler. Der Reichskanzler züglich aller weſentlichen Fragen: Anwendung des Mili⸗ 17 ſchaft über die neueſten Laſten und ihre Wirkungen klar begab ſich in das fürſtliche Schloß zum Vortrag beim ktärgeſetzes. Einkommenſteuer und Wahkreform, im Parla⸗ SSS e Augen wie in tiefem Forſchen auf ihre bleichen Züge 0 Was wir in Schriften leſen, iſt vergeßlich; was uns 0 geheftet. a 5 jedoch der harte Stift des Lebens in das Buch der Erinue⸗ 0„Ich danke Gott, Miß,“ begann er, langſam den rung eingräbt, bleibt unauslöſchlich. E. Schalk. gebotenen Platz einnehmend, ohne eine innere Bewegung 5—::. ̃ ˙ ganz verdecken zu können,„daß ich zeitig genug nach Hauſe kam, um Sie noch heute aufſuchen zu können, 5 Anter Fremden. 1 1 805 9 30 0 9 den Stand geſetzt eine volle eee f; j e inſicht in die Lage der Dinge zu erhalten. Ich komme 2 don dito Rupp fas N nicht, Miß, um Sie zu bitten, in Ihr altes Verhältnis 8 24 0 g Fiortſ. u. Schluß.(Nachdruck verboten.) 5 3 ein, daß es keine Genugtuung gibt, Ich denke doch, wir laſſen ſie allein, Sir,“ er- die Sie dazu beſtimmen könnte; aber ich möchte Sie e Ge. i„ Ruhe,„ich] fragen: Sind Sie wirklich mit blutendem Herzen ge⸗ habe genug geſehen, um zu wiſſen, um was es ſich handelt, gangen, wie Sie mir ſchrieben nehmen Sie ſo viel Teil und glaube nicht daß ihr mit neuen Auseinanderſetzungen] an den Kindern, daß eben nur Ihre angetaſtete Ehre Sie ein Gefallen geſchehen kann.“ vermögen konnte, ihnen wieder die Mutter zu entziehen? „ 251 nicht die Verantwort- und vor allem eine Frage,“ fuhr er fort, den Blick lichkeit i Schickſal ein⸗ tief und feſt in ihr zitterndes Auge ſenkend,„bin ich 1 vor i 1 8 zugreifen, wenn Ihnen geſagt wird, daß ein kurzes Ge⸗ Ihnen wohl ſelbſt etwas geworden in der kurzen Zeit fühlte ſie ſeinen Handdruck. 123 5 ſprüch von der höchſten Wichtigkeit iſt?“ hörte Lucy des unſeres Zuſammenſeins, ſo daß die Kraft, welche Sie] Als ſie aber wieder ihrer Sinne mächtig ward, fand 3 4 Majors faſt leidenſchaftliche Erwiderung, und ſie wartete allen Kränkungen entgegenſetzten, nicht nur allein dem ſie ſich in ſeinen Armen, blickte ſie in ſein Auge, das bei 4 ie Antwort ihres Landmanns nicht ab. Mit einem Beben, Gefühle für die einmal übernommenen Pflichten ent⸗ ihrem Erwachen wie in vollem Glücke aufleuchtete, hörte a 5 als ſtände ſie vor der Entſcheidung ihres Schickſals, er⸗ ſprang?“. 5 a ſie ſeine tiefe, wohltuende Stimme:„Ich wußte es ja, 1 b ſie ſich raſch und öffnete die Tür. a„Major!“ rief ſie, noch tiefer erbleichend, und wollte daß es ſo kommen mußte: hatten wir uns denn nicht 93 ſagt„Ich werde den Gentleman ſprechen, Mr. Reinert,“ ſich von ihrem 1 1 175 aber hatte feſt ihre beim erſten Blicke ſchon erkannt?“— a 5 l Erla hat vielleicht das Recht, eine beſtimmtere Hand ergriffen 5 er e e 1 Es war ſpät abends. Draußen goß der Regen herab, ord ung als ich ſie zurücklaſſen konnte, von mir zu„Halt, Lucy,“ ſagte er,„Sie ſind kein gewöhnliches wie am erſten Abend, an welchem Lucy eine Zuflucht in 4 fordern. Uebrigens,“ ſetzte ſie hinzu, ihrem etwas ver⸗ Mädchen, das in einer eutſcheidenden Stunde nicht frei demſelben Hauſe ge unden, und wieder lag ſie mit wachen drießlich drei ſchauenden Wirt die Hand reichend,„danke zu einem Manne reden dürfte; wären Sie es, ſo ſähen[Augen in ihrem Bette und verfolgte das Geräuſch der 1 ich Ihnen herzlich für Ihre wohlgemeinte Sorge!“ Sie mich nicht hier mit dem Gefühle, das ich Ihnen fallenden Tropfen auf dem Pflaſter der Straße, wieder Der Angeredete zuckte di eln.„Sie haben Ihren frei eingeſtehe, als ſei mir das beſte Gut meines Lebens beobachtete ſie die zitternden Streifen des Gaslichtes, freien Willen, Miß, und 10 we Sie 1012 laſſen,“ verloren gegangen. Antworten Sie mir gerade und offen:] welches von außen an die Wände ihres Zimmers fiel; ſagte er deutſch, ſich nach der Tür wendend;„denken Sie Können Sie ſich entſchließen, den Kindern eine Mutter aber heute ruhte ſie guf den weichſten Kiſſen, welche im. aber nur daran, was mit den Amerikanern bis jetzt für für Ihr ganzes Leben zu ſein und mich mit dem, was Hauſe ſich hatten auftreiben laſſen, der Regen trommelte 1 Sie herausgekommen iſt!“ in mir gut und ſchlecht ſein mag, in den Kauf zu nehmen?] einen Siegesmarſch, welcher ein hundertfältiges Echo des 3 „Wood war bei ihrem Eintritt überraſcht einen halben Ich habe keine andere Genugtuung für Sie, wie für Glücks in ihrer Seele hervorrief und an der Wand meinte Schritt zurückgetreten und hielt jetzt, während das Mäd⸗ mich ſelbſt, Luey! Morgen ſteht mein Haus einſam, denn ſie lachende, t lende Kindergeſtalten ſich entgegenblicken chen mit einem gepreßten:„Setzen Sie ſich, Major!“ ich habe es von ſeinen bisherigen Regentinnen geſäubert zu ſehen. Und wieder ſtiegen einzelne Bilder aus ihrer einen Stuhl herbeirückte und ſich ſelbſt niederließ, die][— es war das Geringſte, was ich für Ihre und meine erregten Seele vor ihr auf. Es war eine wunderliche Szene 1———ůů 5 7770——— Veerbeſſerung in der Lage ſein werde, dem Präſidenten der Republik mitzuteilen, ob er die Aufgabe der Kabinettsbildung über⸗ nehmen könne oder nicht. 8 f 1 Rußland und Bulgarien. 8 15 Die offiziöſe Roſſija ſpricht ihre Verwunderung über die Behauptung des Echo de Bulgarie aus, die Erbitterung Bulgariens wegen Rußland ſei noch vor Antritt der jetzigen Regierung entſtanden und zwar hätten die ergebenſten Freunde Rußlands ihre Un⸗ zufriedenheit mit Rußland laut ausgeſprochen. Die Roſſija bemerkt, daß der ſcharfe Ton gewiſſenloſer Agi⸗ tatoren am Vorabend der Wahlkampagne ſowie die Aus⸗ fälle der linksſtehenden Preſſe keineswegs die Stimmung der öffentlichen Meinung und noch weniger die der Re⸗ gierungskreiſe charakteriſieren. Roſſija fragt, ob die Er⸗ bitterung etwa im Jahre 1909 aufgetaucht ſei, als Ruß⸗ land mehrere Millionen geopfert habe, um einen Bruch Bulgariens mit der Türkei unter ungünſtigen Bedingun⸗ gen zu verhüten oder 1912, als Bulgarien und Serbien den Bund ſchloſſen und übereinkamen, Rußland als Schiedsrichter zur Regelung eventueller Streitigkeiten an⸗ zurufen. Das Gruenbuch Rumäniens beweiſe hinlänglich den Umfang der Unterſtützung Rußlands. 1 Eiſenbahnerſtreik in England. Der Eiſenbahnerſtreik in Wales hat ſich weiter aus⸗ gedehnt. Die Zahl der ſtreikenden Lokomotivführer und Heizer beziffert ſich etwa auf 1500. Die Bergleute, die infolge des Streikes feiern müſſen, werden ebenfalls auf 1500 geſchätzt. Man erwartet, daß heute eine Verhand⸗ lung zwiſchen einer Abordnung der Streikenden und Vertretern der Great Weſtern Bahn ſtattfinden wird. Lokales. Seckenheim, den 6. Dezember 1913. Ereiw. Fanitätskolonne. Heute Abend im Saale „zum Zähringer Hof“ Weihnachtsfeier.(Vgl. Anz.) Verein ehem. 111. Morgen Sonntag Abend im Saale„zur Kapelle“ Weihnachtsfeier.(Vgl. Anz.) — Am kommenden Sonntag, den 7. Dezember findet in Necka au der ſo beliebte Proteſtantentag des ev. Bundes ſü den Bezirk Mannheim⸗Sck wetzingen ſtatt. Auch in deſem Jahre ſind bedeutende Redner für die Veranſtal⸗ teng gewonnen. Den Hauptvertrag hat Pfarrer Boſſert aus Lobſtadt übernommen, einer der tätigſten Männer aus dum Bundesleben. Auch der gutgeſchulte, ſtimmenkräftige Kirchenchor von Neckarau hat ſeine Mitwirkung zugeſagt. Beſondere Anziehungskraft aber wird die Aufführung des onterländiſchen Feſtſpiels„Die Lützowerin“ ausüben, deſſen Vif ſſer der auch als Volksſchriftſteller rühmlichſt be⸗ kannte Vorſitzende des badiſchen ev. Bundes, Prof. D. Thoma, ift. Die Veranſtalter des Tages werden ſich da⸗ rum gewiß der frohen Erwartung hingeben dürfen, daß aus allen Gemeinden des Bezirks die evangeliſchen Ge⸗ m indemitglieder ſich rege an der Feier beteiligen werden. Darum auf zum Proteſtantentag! Die Feier in der Kirche beginnt punkt 3 Uhr, die Feſtſpielaufführung im„bad. Hof“ um 5 Uhr. Der Eintritt in die Kirche iſt frei, da⸗ gegen wird zum Feſtſpiel der ſehr mäßige Eintrittspreis von 40 Pfg. erhoben. Heidelberg, 5. Dez.(Zur Tabakarbeiterbewegung.) Nachdem der Zentralverband chriſtlicher Tabakarbeiter in Sachen der Lohnbewegung der unterbadiſchen Tabakarbeiter in allen größeren Tabakinduſtrieorten des badiſchen Unter⸗ llandes, der Pfalz und Oberheſſens Verſammlungen abge⸗ balten hat, in welchen zu der ablehnenden Antwort des Zigarrenfabrikantenverbandes Stellung genommen wurde, findet am kommenden Sonntag, 7. Dezember, hier in Heidelberg eine allgemeine Bezirkskonferenz ſtatt, welche üder das weitere Vorgehen in dieſer Bewegung zu be⸗ ſchließen hat. Baden Aus der Budgetkommiſſion der Zweiten Kammer. Die Budgetkommiſſion trat am Mittwoch nach der Plenarſitzun zuſammen und beriet über die Adminiſtra⸗ tiokredite. Es wurden an Adminiſtrativkrediten erteilt zur Linderung der Not der Weinbauern 90 000 Mk., zur Errichtung eines Radium⸗Emanatoriums in Badenweiler 8 20 000 k., für die Verbeſſerung der Waſſerverſorgung in der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch 16 500 Mk., zur N der Landſtraße Nr. 13 bei Söllingen 3022 Mark, zur Verſtärkung der Rheinſchiffbrücken bei Breiſach, Greffern, Ottenheim und Gerſtheim 32 100 Mk., zur Pflaſterung der Landſtraße Nr. 13(Karlsruhe—Stutt⸗ ind 29 500 Mk. 5 5 0 der elektriſchen Beleuchtung beim Hauptzoll⸗ Autsgebäude in Mannheim ein Adminiſtrativpkredit in geweſen, als der Major den jungen Hauswirt herbei⸗ gerufen und geſagt:„Ich heiße Wood, Sir, wie Sie vielleicht wiſſen werden, und dieſes hier wird morgen, wenn uns Gott das Leben ſchenkt, Miſtreß Wood ſein, die ich Ihnen anempfehle, bis ich ſie abholen werde!“ Der Eiingetretene hatte erſt, wie halb verdutzt, abwechſelnd in die beiden Geſichter des Paares geblickt, dann aber dem Mädchen, wie in einer plötzlichen warmen Regung, die Hand entgegengeſtreckt und gerufen:„Meinetwegen, Miß, wenn Sie doch einmal nicht von den Amerikanern laſſen können! Ich verſtehe es nicht ganz, aber jeder nach ſeiner Weiſe und tauſendmal Glück! Sind Sie nicht zu meiner Hochzeit gekommen, ſo lade ich mich⸗doch auf die Ihre ein, denn ſo halb und halb ſchein ich doch wohl Felber dazu geholfen zu haben!“— Und dann trat das Bild des Majors und jede einzelne Szene, die ſie mit ihm durchlebt, vor ihren Geiſt; ſie ſah ihn wieder am Gartenhauſe ſtehen, und Marys Erſcheinung ſtieg auf— etzt hatte der Ort ſeinen eigentümlichen ecken für ſie verloren, die unſauberen Geiſter waren gebannt, und nur in einer Wehmut, welche ihr eigenes Glück ſie um ſo tiefer empfinden ließ, gedachte ſie des Opfers treuer Liebe. Kaum des ſie überkommenden ment eine Mehrheit zu finden. Er hoſſe, daß er balß)d Dem Finanzminiſterium wurde zur 2J2W2ͤ ͤ v Höhe von 15 800 Mk. erteilt. Die Eiſenbahnverwaltung benötigte an Adminiſtrativkrediten 1 708 700 Mk. zur Be⸗ ſchaffung von 613 Güterwagen, von 145 000 Mk. zur Beſchaffung von 4 elektriſchen Kranen am Rheinquai in Mannheim. Die Budgetkommiſſion ſtimmte den ſämt⸗ lichen erteilten Adminiſtrativkrediten zu. Gegen den hohen Adminiſtrativkredit für Beſchaffung von 61 Güterwagen wurden von verſchiedenen Seiten lebhafte etatrechtliche Be⸗ denken geäußert. Die Kommiſſion ſpricht ihr Bedauern darüber aus, daß die Eiſenbahnverwaltung die Gelegen⸗ heit verſäumt hat, dem im Oktober 1912 8 25 ge⸗ weſenen Landtag Mitteilung von der Notwendigkeit dieſer Ausgabe zu machen. Sodann trat die Kommiſſion in die Beratung des Budget der Heil- und Pflegeanſtalten ein und erteilte demſelben ſeine Zuſtimmung. Die Regie⸗ rung ſagt Prüfung verſchiedener, das Wärterperſonal betreffender Wünſche zu. s 8 5 ( Karlsruhe, 5. Dez.(Die Wahlprüfungskom⸗ miſſion) wird heute eine Sitzung abhalten. Die Referate über die angefochtenen Wahlen ſind wie folgt verteilt: für den Bezirk Meßkirch⸗Stockach Abg. Venedey(F. Bp.), für den Bezirk Singen⸗Konſtanz Abg. Kolb(Soz.), für den Bezirk Donaueſchingen Abg. Süßkind(Soz.), für den Bezirk Offenburg Abg. Rebmann(natl.) und für den Bezirk Durlach⸗Ettlingen Abg. Wittemann(.). (Karlsruhe, 5. Dez.(Der Entwurf der Arbeiter⸗ dienſtordnung), d. h. die geſtern bearbeitete Dienſtanwei⸗ ſung für die ſtändigen Arbeiter des Betriebsdienſtes der badiſ en Staatsbahnen, iſt vor kurzem ausgegeben wor⸗ den. Der Badiſche Eiſenbahner, das Organ des badiſchen Eiſenbahnerverbandes, urteilt über die neue Arbeiter⸗ dienſtordnung: Im großen und ganzen kann der Entwurf der neuen Arbeiterdienſtordnung als ein Fortſchritt be⸗ zeichnet werden und die Arbeiterſchaft erkennt dies dankbar an. An den Arbeiterausſchüſſen, die am 16. Dezember dieſes Jahres zur Beratung dieſes Entwurfs zuſammen⸗ treten, wird es liegen, die Berückſichtigung der noch uner⸗ füllten Wünſche der Arbeiterſchaft herbeizuführen. ( Karlsruhe, 5. Dez.(Aus dem Staatsanzeiger.) Ter Großherzog hat dem Oberbürgermeiſter Stritt in Bruchſal(der bekanntlich am 15. Dezember aus ſeinem Amt ſcheidet) das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Zähringer Löwenordens verliehen. Eiſenbahngeometer Karl Frey in Freiburg wurde nach Raſtatt verſetzt. ( Karlsruhe, 5. Tez.(Preisträger.) Am 22. November fand an der Univerſität Heidelberg die öffent⸗ liche Verteilung der von dem Großherzog Karl Friedrich geſtifteten akademiſchen Preiſe für die beſte Beantwortung der von den 5 Fakultäten geſtellten Preisaufgaben ſtatk. Die Verfaſſer der Preisſchriften ſind: cand. theol. Ercken⸗ brecht aus Plankſtadt, cand. med. Rößler aus Nimburqd, cand. phil. Streib aus Reichartshauſen, ſtud. phil. Frän⸗ ger aus Erlangen, ſtud. phil. von Szezepanski aus Köslin und ſtud. math. Weiß aus Heidelberg. („) Mannheim, 5. Dez.(Die neue Fernſprech⸗ leitung) zwiſchen Mannheim und Heilbronn iſt jetzt in Betrieb genommen worden. () Mannheim, 5. Dez.(Der Tarif im Schneioer⸗ gewerbe) wurde am 1. Dezember von den drei hieſigen Schneidergehilfenverbänden gekündigt. Die Gehilfen ver⸗ langen eine bedeutende Lohnerhöhung. Mannheim, 5. Dez.(Die Verkehrszuſtände an der Rheinbrücke) gibt ſchon 5 Jahren zu lebhafter Kritik Anlaß und iſt bekannt, daß die Stadt Mannheim wie Ludwigshafen ſchon ſeit geraumer Zeit Anſtrengungen bei ihren Regierungen machen, um den Bau einer zweiten Rheinbrücke herbeizuführen. Die unhaltbaren Zuſtände haben gerade in den jüngſten Tagen den Gedanken einer Untertunnelung des Rheins aufkommen laſſen. Die Han⸗ delslammer für den Kreis Mannheim hat ſich in ihrer letzten Sitzung ebenfalls mit der Rheinbrückenfrage beſchäf⸗ tigt und an die zuſtändigen ſtaatlichen und ſtädtiſchen Be⸗ hörden folgende Eingabe gerichtet:„Die Handelskammer hat ſich in ihrer letzten Plenarſitzung für Beſeitigung der unhaltbaren Zuſtände auf der Rheinbrücke, ſei es durch Erbauung einer zweiten Rheinbrücke, oder durch weſent⸗ liche Erweiterung der beſtehenden, für vollſtändige Be⸗ ſeitigung des Brückengeldes(auch für Fuhrwerke) und ſür endliche Beſeitigung des den freien Verkehr zwiſchen Baden und der Pfalz hemmenden Brückenfrachtzuſchlags ausgeſprochen.“ f. „(0) Heidelberg, 5. Dez.(Proteſtverſammlung.) Eine am Mittwoch abend hier abgehaltene Proteſtver⸗ ſammlung der Heidelberger Arbeiterſchaft hat ſich in einer Reſolution in ſcharfer Weiſe gegen die Bekämpfung der von der Stadt geplanten Arbeitsloſenfürſorge aus⸗ geſprochen. In der Reſolution wird u. a. ausgeführt; Die furchtbare Notlage der Arbeitsloſen verpflichten Reich Staat und Gemeinde, 1 e Maßnahmen zu Linderung derſelben zu ergreifen. 5 b 0 Ceidelberg 5. Bez(Zum Rücktritt des Ober bürgermeiſters Dr. Wilckens.) In der letzten Situn, des Bürgerausſchuſſes wurde der Antrag des Stadlrabs das Rücktrittsgeſuch des Oberbürgermeiſters Dr. Wilckens zu genehmigen und zwar unter Gewährung des vollen Gehalts in Höhe von 17000 Mk. und unter Belaſſung ſeiner bisherigen freien Dienſtwohnung in Anerkennung ſeiner großen Verdienſte mit allen gegen 7 Stimmen an⸗ genommen. 85 5 1 „Freiburg, 5. Dez.(„Parſifal“ im Stadttheater.) Das Stadttheater wird am Sonntag den 4. Januar zum 1. Mol das Bühnenweihfeſtſpiel von Richard Wagner „Parſifal“ zur a e bringen. Die Regie führt Tr. Paul Legband, die muſikaliſche Leitung liegt in Händen von Guſtav Starke. „Pfullendorf, 5. Dez.(Schmugglerneſt.) Der Gendarmerie iſt es gelungen, in Oberochſenbach ein Sac⸗ charinſchmugglerneſt auszuheben. Zwei Schmuggler wur⸗ den verhaftet, ein dritter ging flüchtig. Es handelt ſich um größere Mengen des ßſtoſfes, zu deſſen Beförde⸗ rung 4 Mann nötig waren. a ( Schatthauſen, Amt Wiesloch, 5. Dez.(Der Einbrecher), der im Laufe des Sommers im hieſigen Schloß des Barons von Göler einen Einbruch verübte, iſt in der Perſon des Fabrikarbeiters Maſſenheim ver⸗ haftet worden. Er hat verſchiedene Einbrüche in Mosbach und Ortſchaften des Odenwalds auf dem Gewiſſen. „„ Efringen, Amt Lörrach, 5. Dez.(Reblaus N bekämpfung.) Infolge der Auffindung größerer Reblaus 27) ³o·¹ ß ⁵ði m Deutſche befinden. Es läßt darüber ſagen. wenn die Paſſaaier⸗ und Mannſchaftsliſten verſeuchungen auf der Gemarkung Efringen, beabſichtigk die Regierung zur Ermittlung, Bekämpfung und Til ung der Seuche in den nächſten Jahren vermehrte Aufwendun⸗ gen zu machen. Das Miniſterium des Innern hat des⸗ halb in den Voranſchlag 60000 Mark gegen bisher 25 000 Mark eingeſtellt. Jusbeſondere ſoll, 2 das ge⸗ ſamte, dem Seuchenherd benachbarte Rebgelände einer eingehenden Unterſuchung durch Sachverſtändigen⸗Kolon⸗ nen unterworfen werden muß, die Zahl dieſer mit der Unterſuchung des Rebgeländes befaßten Kolonnen ver⸗ mehrt werden. 1 ö 8 1 e Gerichtsſaal. () Maunheim, 5. Dez.(Wegen Steuerhinterzieh⸗ ung) wurde ein hieſiger Maurer zu 1055 Mark Geldſtrafe verurteilt. Er hatte ſeither ein Vermögen von 10000 Mark verſteuert. Als ſeine Frau ſtarb, wurde feſtge⸗ ſtellt, daß ihm dieſe 18 000 Mark hinterlaſſen hatte. s Pforzheim, 5. Dez.(Die Schießaffäre.) Das lieſige Schöffengericht behandelte in ſeiner letzten Sitzung die Schießaffäre auf dem Erzkopf, wobei der 27jährige Schneider Schatz durch Schrotſchüſſe lebensgefährlich ver⸗ letzt wurde. Vor dem Gericht hatte ſich der 38jährige Kaufmann Kuhn aus Pforzheim wegen fahrläſſiger Kör⸗ perverletzung und der 26jährige Jagdaufſeher Ruf von hier wegen Begünſtigung zu verantworten. Kuhn war beſchuldigt, in Ausübung der Jagd in der Meinung, er ſchieße auf ein Reh, den Schatz geſchoſſen zu haben. Der Angeklagte Ruf hatte ſich wegen unwahrer Angaben zu verantworten. Das Schöffengericht verurteilte Kuhn zu 300 Mark Geldſtrafe und Ruf zu 20 Mark Geldſtrafe Der angeſchoſſene Schneider Schatz befindet ſich auf dem Wege der Beſſerung. 8 8 1 595 2 4 25 . N Vermiſchtes. Kannibalismus im belagerten Paris. Der kürzlich verſtorbene franzöſiſche Ingenieur Ch. Tellier, der Erfinder der e Kühlanla en, der zuerſt den Transport gefrorenen Fleiſches über den Ozean in die Wege geleitet hat, ſchildert in ſeinen Lebens⸗ erinnerungen neben der Geſchichte der Erfindung des Kühlſchiffes eine Fülle intereſſanter Crlebniſſe, von denen für uns Deutſche beſonders ein Blick in das belagerte Paris von Wert iſt. Tellier ſchildert u. a. den eintretenden Mangel an Nahrungsmitteln und die zunehmende Teue⸗ rung. Es gab nur wenige Reſtaurants, in denen man für verhältnismäßig erſchwingliche Preiſe gute Ver⸗ pflegung fand. In einem dieſer Gaſthäuſer verkehrte der Erfinder mit ſeinen Freunden regelmäßig. Eines Tages nun, als er allein in dem Reſtaurant ſaß, fand er auf der Speiſekarte ein Gericht verzeichnet, das er beſonders gern aß, und er beſtellte es. Der Braten mundete ihm auch ausgezeichnet und er beſtellte infolge⸗ deſſen noch eine zweite Portion, denn eine ſolche Ge⸗ legenheit mußte man in jener Zeit benutzen, vielleicht bot ſie ſich nicht wieder. Der Kellner ließ durchblicken, daß er kaum glaube, noch eine zweite Portion bekommen zu können, denn das Fleiſch ſei ſehr ſelten. Aber nach einiger Zeit kam er doch triumphierend mit einer zweiten Portion. Tellier wollte ſich eben daran machen, mit dem Behagen des Feinſchmeckers das leckere Fleiſch an⸗ zuſchneiden, als ſein Blick auf einen Knochen fiel, der aus dem Braten hervorſah, und der ſeine Aufmerkſamkeit erweckte. Er fragte ſich zunächſt vergebens, von welchem Tier das Fleiſch wohl ſtammen könne, denn er wußte keines der bekannten Schlacht- und Haustiere, zu dem dieſer ſonderbare Knochen paſſen konnte. Und ſchließlich — er wagte zunächſt kaum den Gedanken zu faſſen, er⸗ kannte er, daß dieſer Knochen von einem Menſchen ſtammte. Noch einmal prüfte, noch einmal überlegte er, aber es war kein Zweifel mehr möglich. Schaudernd er⸗ ob er ſich und ließ den duftenden Braten unberührt tehen. Der Gedanke, daß er ſchon eine Portion Menſchen⸗ leiſch verzehrt hatte, verurſachte ihm ein Grauen, und er mied von da an dieſes Reſtaurant, deſſen Beſitzer bald darauf Selbſtmord beging; ein ſtummes Eingeſtändnis. Um dieſe Zeit fanden nämlich an der Peripherie von Paris täglich kleinere Gefechte ſtatt, und gewiſſenloft Geſellen benutzten dieſe Gelegenheit, das Fleiſch der Ge fallenen als Nahrungsmittel zu verkaufen, und gewiſſen. loſe Gaſtwirte nahmen keinen Anſtoß, dieſes verhältnis mäßig billig erworbene Fleiſch ihren ahnungslosen Gäſter vorzuſetzen. i 55 Der Bund für Vogelſchuß hat ſich 3 2 „ Vogelſchutz. eit Jahren Verdienſte erworben durch ſein energiſches Eintreten für die Erhaltung der Vogelwelt; in neuerer Zeit kämpft er in beſonderem Maße gegen die Mode, Reiher⸗, Marabus⸗ Paradiesvogelfedern und Kolibris zur Garnierung der Tamenhüte zu verwenden, weil da⸗ mit dieſe wundervollen Vogelarten dem Untergang geweiht werden. Bei einem letzter Tage in Stuttgart abgehal⸗ tenen Vortrag der 1. Vorſitzenden des Bundes für Vogel⸗ ſchutz, mit dem die Vorführung lebender und farbiger Vogelbilder verbunden war, hat wieder eine große Anzahl Damen durch Verzichterklärung auf ferneres Tragen der vom Bund beanſtandeten Federn ihrem Einverſtänd⸗ nis mit dem Vorgehen des Bundes Ausdruck gegeben. Der augenſcheinlichſte Erfolg aber war, daß eine Dame aus den beſten Kreiſen, die mit einem mit Reiherfedern geſchmückten Hute zu dieſer Verſammlung gekommen war, auf die warmherzigen Ausführungen der Vertragenden hin und überzeugt von der Grauſamkeit der Gewinnun dieſer Federn durch die Vorführung einer Marabu⸗ un einer Reiherjagd, ſchon gegen Schluß des Vortrags ſich bereit erklärte, die Federn von ihrem Hute zu Sa enen und nie wieder derartige Federn tragen zu wollen. Die Verſammlung nahm mit wirklicher Teilnahme und ſicht⸗ licher Freude von dieſem hochherzigen Entſchluß Kenntnis und zollte zugleich der Rednerin reichen Beifall. 5 3. I Neues aus aller Welt. * Vermißter Dampfer. Der Hapagdampfer, der ſeit dem 28. Oktober vermißt wird, iſt jetzt von der Geſell⸗ ſchaft für verloren gegeben worden. Das Schiff hatte 45 Paſſagiere und 49 Mann Beſatzung an Bord. Unter den Umgekommenen ſollen ſich viele ſich jedoch erſt etwas näheres n e ene 5 von Valparaiſo eingetroffen ſ np. * Zugzuſammenſtoß in der Untergrundbahn. Am Donnerstag mittag ſtießen zwei Züge der Newyorker Untergrundbahn bei der Station Bowlingſtreet zuſam⸗ men. Die Züge waren mit Angeſtellten, die aus der City nach den oberen Stadtteilen fuhren, bis auf den letzten Platz beſetzt. Sofort nach dem Zuſammenſtoß erlöſchte die Beleuchtung und der Tunnel füllte ſich mit Rauch. Es entſtand eine ſchreckliche Panik. 30 Perſonen wurden mehr oder weniger ſchwer v ere N * Donaueſchingen, 5. Dez. Der Kaiſer hatte für heuke vormittag den Reichskanzler, den Statthalter Graf v. Wedel und den kommandierenden General des 15. Ar⸗ meekorps, v. Deimling, nach Donaueſchingen befohlen, um weitere Vorträge über die bekannten Vorgänge in Zabern entgegenzunehmen. Der Kaiſer hat darauf be⸗ ſtimmt, daß die Garniſon von Zabern bis auf weiteres nach dem Truppenübungsplatz Hagenau verlegt wird. Die ſchwebenden kriegsgerichtlichen Verfahren werden mit Beſchleunigung zu Ende geführt werden. 5 Rom, 5. Dez. Hier läuft das Gerücht, daß bei der jetzt bevorſtehenden Schließung der konſtantiniſchen Feſte der Papſteinen Brief veröffentlichen werde, in welchem er über die Unabhängigkeit des heiligen Stuhles ſprechen wird. Der Pontifex würde in dieſer Auslaſſung nicht etwa die eine oder die andere Löſung der Frage vorſchlagen, ſondern wird ſich nur darauf beſchränken, mit aller Energie darauf hinzu⸗ weiſen, daß der heilige Stuhl vollſtändig unabhängig ſein müſſe und nicht unter die Abhängigkeit irgend eines Landes ſtehen dürfe. Man glaubt dies auf die Rede des Biſchofs von Udine zurückführen zu müſſen. Paris, 5. Dez. Präſident Poincars hat Jean Tupuy mit der Kabinettsbildung beauf⸗ tragt. Dieſer wird heute nachmittag antworten.— Dupug wird verſuchen, ein Kabinett der Linken zur Einigung der Republikaner zu bilden. 5 Geſchäftliches.(Mannheim.) Unter den mehr oder weniger guten Hilfsmitteln und pparaten, welche gegen Rheumatismus, Lähmungen, Muskelſchwäche, viele Nervenleiden, wie Nervenſchmerzen, Ischias uſw. empfohlen werden, erſcheint kein einziges wel⸗ Les ſich auch nur annährend mit dem neuen elektrisch. aſſierapparat„Ajam“ inbezug auf Wirkung, Dauer⸗ haftigkeit uund Handlichkeit meſſen könnte. Dieſer außer 5 5 eee ere ee weder Bekanntmachung. 5 Maßregeln gegen den Milzbrand betr. nter Hinweis auf die einſchlägigen Beſtimmungen des Viehſeuchengeſetzes vom 26. 3 1909. blatt S. 519 und den dazu erlaſſenen Ausführungsvor⸗ ſchriften ſowie des badiſchen Viehſeuchen Entſchädigungs⸗ geſetzes in der Faſſung vom 20 Oktober 1910(G. u. V. O. Bl. S. 577) ſowie der Vollz⸗Verordg. hierzu v. 7. Sep⸗ tember 1911(G. und V. O. Bl. S. 395) bringen wir nachſtehend eine Belehrung über den Milzbrand zur all⸗ ee Kenntnis. 8 „ Beſonders aufmerkſam machen wir darau„ Anſpruch auf Entſchädigung wegällt 5 a) wenn der Veſitzer der Tiere oder der Vorſteher der Wirtſchaft, der die Tiere angehören, oder der mit der Aufſicht über die Tiere an Stelle des Beſitzers Be⸗ auftragte vorſätzlich oder fahrläſſig den Vorſchriften daß der der 88 9 und 10 des Viehſeuchengeſetzes zuwider die ihm obliegende Anzeige unterläßt oder länger als 24 Stunden, nachdem er von der anzuzeigenden Tatſache Kenntnis erhalten hat, verzögert, es ſei denn, daß die Anzeige von einem anderen Verpflich⸗ teten rechtzeitig gemacht worden iſt; d) wenn der Beſſtzer eines der Tiere mit der Seuche behaftet gekauft oder durch ein anderes Rechtsgeſchäft unter Lebenden erworben hat und von dieſem kranken Zustande beim Erwerb des Tieres Kenntnis hatte; e) wenn dem Beſitzer oder deſſen Vertreter die Nicht⸗ befolgung oder Uebertretung der angeordneten Schutz⸗ maßregeln zur Abwehr der Seuchengefahr zur Laſt fällt; d) wenn Tiere, die beſtimmten Verkehrs⸗ oder Nutzungs⸗ beſchränkungen oder der Abſperrung unterworfen ſind, in verbotswidriger Benutzung oder außerhalb der ihnen angewieſenen Räumlichkeſten oder an Orten betroffen werden, zu denen der Zutritt verboten iſt. Selehrung über den Milzbrand. Der Milzbrand iſt eine meiſtens ſchnell und tödlich verlaufende Krantheit, die hauptſächlich Rinder und Schafe, ſeltener Pferde, Schweine und Ziegen, zuweilen auch Hirſche und Rehe befällt Ein plötzliches Verenden ſolcher Tiere ohne vorherige Krankheit darf beſonders in Gegenden, in welchen der Milzbrand gewöhnlich vorkommt, den Verdacht der Seuche erwecken. e Tete ſtürzen wie vom Schlage getroffen zuſam⸗ men, verfallen in Krämpfe, zeigen große Atemnot und er⸗ dieren ſchließlich. Manche Tiere ſtehen erſt nach mehrſtün⸗ afſer oder mehrtägiger Krankheit um, in dieſen Fällen anfär ſie plötzlich vom Futter ab und zeigen großen Durſt; oberflacch zittern ſie und ſind kalt; ſpäter wird die Haut⸗ 1a che wieder heiß. Die Tiere atmen haſtig und ver⸗ ewöhulichbe Angſt. Solche Fieberanfälle wiederholen ſich 9 Gli 5 mehrals, endlich treten Zuckungen oder Krämpfe an i 5 5 Miſt iſt 85 u. 5 Blut dest . hauptſächlich an Rindern, kommen plötz⸗ — Ade— 9 Geſchwülſte, namentlich am Pat ad ihre De dum Vorschein. Diele Geſckwülſte find aß 5 Pentling iſt für das Tier ſchmertga, * i. nue nach dem Tode 1 Kennzeichen des Milz ee Bauch treibt ſich schnell und ſtark auf, der ngen 0 e 55 den natltlichen Körper⸗ beſonder aul, ießt Fange g 0 r enn ſolche Zeichen an kranken oder toten Tieren . werden, ſo iſt hiervon der Ortspolizeibehörde als⸗ ald Anzeige zu erſtatten. Solcherweiſe erkrankte Tiere, dürfen nicht geſchlachtet werden. 1 Womöglich ſind die erkrankten Tieren von den ge⸗ funden abzuſondern. 5 Letzte Nachrichten. 2 1 ordentliche praktiſche etwa 365 gr. wiegende Maſſierappa⸗ rat beſteht aus einer mit 2 Maſſierrädchen verſehenen Aluminiumröhre, in welcher ein kleiner Dynamo durch die Bewegung des Maſſterens in Tätigkeit geſetzt wird, und dauernd elektriſchen Strom erzeugt. Ein Auffüllen, oder Auswechſeln von Elementen, oder ein Anſchließen an eine elektriſche Leitung fällt ganz fort. Der Apparat kann bequem in der Taſche nachgetragen werden und iſt jeder⸗ zeit gebrauchsfähig, er kann nach Belieben ſchwach und ſtark eingeſtellt werden, und iſt trotz dieſer Vorzüge äußerſt billig. Der Preis beträgt nur Mk. 20. Wohl jeder der mit Rheuma, Iſchias, uſw. zu tun hat, wird dieſen kleinen leiſtungsfähigen Apparat ſchätzen lernen. Der Fabrikant, Arthur Jander, in Mannheim, iſt bereits im Beſitze zahlreicher Anerkennungsſchreiben, deren Ori⸗ ginale gerne vorgezeigt werden. Es verſäume niemand, einen Verſuch mit dem Apparate zu machen. Das in allen hieſigen, wie auswärtigen Kreiſen in ſeiner Branche ſtets tonangebende, altrenomierte Kleiderhaus Gebrüder Wronker& 1, 1 direkt am Hauptmarkt hat ſich für die Herbſt⸗ und Winter⸗Saiſon aufs elegar⸗ teſte eingerichtet und ſind die erſten Novitäten in prächti⸗ gen Deſſins von den Mode⸗Centren der Welt daſelbſt re⸗ präſentiert. Was die anſpruchsvolle Herrenwelt auch im⸗ mer wünſcht, finden Sie in dieſem erſten Etabliſſement der Handels⸗Metropole am Oberrhein vorrätig; kurz, es iſt jedem Geſchmack in ausgiebigſter Weiſe Rechnung getra⸗ gen. Beſichtigen Sie die elegante, verblüffende Ausſtellung in den Schaufenſtern und Sie müſſen den mäßigen Prei⸗ ſen für hochreelle Waren und der zuvorkommenden Bedie⸗ nung zum ſteten Kunden werden. Kleider machen Leute iſt ein altes, nur zu wah⸗ res Sprichwort, das nie genug beherzigt werden kann, weil man eben am ordentlichen, tadeloſen Anzuge den ordnungs⸗ liebenden, taktvollen Menſchen erkennt, der etwas auf ſein Aeußeres hält. Die feinſte reichſte Auswahl an Bekleid⸗ ungsſtücken nach dem neueſten Schnitte, die erſten Novi⸗ täten in Herbſt und Kindermoden ete. finden Sie unſtrei⸗ tig im Kaufhaus für Herrenbekleidung O 3. 4a J Treppe neben der Hauptpoſt, woſelbſt hier die umfaſſendſten Vor⸗ bereitungen getroffen wurden, um auch den anſpruchvollſten Kunden bedienen zu können. Decken Sie deshalb ihren Bedarf in dieſer Branche bei dieſer Firma und Sie wer⸗ den ſtets zufrieden geſtellt werden. Der Tabak reſp. die Cigarre leitet ſeine ur⸗ ſprüngliche Einführung erwieſenermaßen auf Columbus gürgermeiſteramt: Volz. i Schmitt. Belianmtmachung. oder vielmehr Amerigo⸗Vespucei zurück. Er war ent⸗ — geführt, kein Aderlaß, kein Einſchnitt in der Haut über. haupt vorgenommen und kein Haarſeil gezogen werden⸗ Aerztliche Behandlung ſteht nur den Tierärzten zu. Wegen der großen Gefahr der Anſteckung, die nicht ſelten tödliche Krankheiten zur Folge hat, dürfen Perſonen, welche Verletzungen an den Händen oder andere unbedeck⸗ ten Körperteſlen haben, kranke Tiere nicht abwarten. Das blutige Abſchlachten und das Abhäuten der Tiere iſt verboten. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur all⸗ gemeinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 5. Dezember 1913. Den Verkauf von Feuerwerkskörpern betr. Die Verkäufer von Feuerwerkskörpern werden auf die nachſtehenden Beſtimmungen der Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 29. Auguſt 1905, den Verkehr mit Sprengſtoffen betreffend neuerdings aufmerk⸗ ſam gemacht. § 24 Abſ. 1 der Verordnung beſtimmt: Wer Sprengſtoffe feilhalten will, muß davon dem Bezirksamte Anzeige erſtatten. Einer förmlichen Erlaub⸗ nis bedarf nur, wer Sprengſtoffe feilhalten will, welche den Vorſchriften des Reichsgeſetzes vom 9. Juni 1884 gegen den verbrecheriſchen und gemeingefährlichen Gebrauch von Sprengſtoffen unterliegen. 0 Nach 8 26 Abſ. 1 der Verordnung iſt die Abgabe von Sprengſtoffen, zu welchen auch die Feuerwerkskörper zählen mit deren Verwendung eine erhebliche Gefahr für Perſonen oder Eigentum verbunden iſt, wie Kanonen⸗ ſchläge, Fröſche, Schwärmer, und dergleichen verboten: 1. an Perſonen unter 16 Jahren ſchlechthin; 2. an Perſonen, von welchen ein Mißbrauch der⸗ ſelben zu befürchten iſt. Durch dieſe letztere Beſtimmung(Ziffer 2) iſt den Verkäufern von Feuerwerk die Verpflichtung auferlegt, bei jedem einzelnen Verkauf genau zu prüfen, ob von dem Käufer ein Mißbrauch mit den Sprengſtoffen zu befürchten iſt. Ein Mißbrauch wird namentlich zu erwarten ſein von der Mehrzahl der Perſonen, die Feuerwerkskörper in der Zeit vor dem 1. Januar kaufen, da dieſe Feuerwerks⸗ körper doch nur zum Abbrennen in der Neujahrnacht, al⸗ ſo zu einer nach 88 367 Ziff. 8, 368 Ziff. 7 R.⸗St.⸗G.⸗ B. ſtrafbaren Handlungsweiſe beſtimmt ſind. Wir werden daher bei allen Uebertretungen der 88 368 Ziff. 7, 367 Ziff. 8, R.⸗Str.⸗G.⸗B. zugleich die Verkäufer der Sprengſtoffe feſtſtellen laſſen und auch gegen dieſe, wenn der Tatbeſtand des 8 26 der Verordnung gegeben iſt, ſtrafend einſchreitend. ſchieden der erſte Europäer, dem die Friedenspfeife bei ſeiner Landung in Wigwam angeboten wurde, man zollt im dieſelben Verdienſte und Ehren wie ſpäter Franeis Drake, der indeſſen weniger bekannt iſt, trotzdem ſein im⸗ portirtes Genußmittel heute auf keinem Tiſche fehlt. In wieweit der Conſum des erſten Produktes den des Letz⸗ teren überflügelt, iſt mit Genauigkeit konſtantiert. Der Verbrauch der nicotinhaltigen Pflanze iſt in's Unendliche geſtiegen. Das beſte Argument hierfür ſind Luckhardts berühmte Marken hochfeine Cigarren von lieblichem Aro⸗ ma und beſtem Geſchmack; darum das allgemeine Loſungs⸗ wort: Mein Weihnachtskiſtchen kaufe ich bei Hch. Luckhardt 7 J, 5 Breiteſtraße(Hotel Neckartal.), wo ich unbedingt zufriedengeſtellt werde. Gottesdienst⸗Ordnung. der kath. Kirchengemeinde. der evang. Kirchengemeinde. Sonntag, 7. Dezember. Sonntag, 7. Dezember. 2. Advendſonntag. 2. Advendſonnta 5 8 5 9. 18 Uhr: Frühmeſſe m. Pred. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt ½10 Uhr: Hauptgottesd.. 1 Uhr Chriſtenlehre. ½½- Uhr: Jugendgottesdienſt 15 1„ 1 Uhr Chriſtenlehre(für die ruderſchaft mit Segen. aännli d). 2—5 Uhr Beichtgelegenheit. ie ee Maria Empfängnis. Donnerstag, 11. Dezember. ½8 Uhr: abends(Konfir⸗ Montag, 8. Dezember. mandenſal) Vortrag ¼8 Uhr: Frühmeſſe m. Pred.„Luther in Worms ½10 Uhr: Hauptgottesd. 1 Uhr: Herz⸗Mariä⸗An⸗ dacht mit Segen. 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Das Haus tritt darauf in die fortgeſetzte Be⸗ ſyrechung der Interppellationen betr. die Vorgänge in Zabern ein. i .. Präſident Dr. Kämpf: Ich habe geſtern einen f Zwiſchenruf„Unverſchämt“ mit einem Ordnungsruf be⸗ legt. Aus dem amtlichen Protokoll geht hervor, daß noch andere Zwiſchenrufe gefallen ſind, die ich nicht gehört habe, ſonſt hätte ich ſie rektifiziert. Ich bitte das Haus, die Zwiſchenrufe, wie ſie geſtern vorgekommen ſind, nach Möglichkeit zu unterlaſſen. Hierauf nimmt Reichskanzler v. Bethmaunn⸗ Hollweg das Wort und führt aus: Man hat mir vor⸗ geworfen, ich hätte von den Zivilbehörden in Elſaß⸗Loth⸗ ringen ganz geſchwiegen und das bedeute eine Desa⸗ vouierung der Zivilbehörden. Mir iſt es gar nicht ein⸗ gefallen, durch dieſes Schweigen an der Haltung der Zivilbehörden Kritik zu üben. Ich habe betont, daß für das Verfahren bei der Räumung des Schloßplatzes im Geſetz kein Grund zu finden ſei. Wie kann man denn un⸗ parteiiſcher urteilen? Ich wiederhole meinen Ampell an die elſäſſiſche Bevölkerung, an einer friedlichen Weiter⸗ entwicklung mitzuarbeiten und ſich durch übertriebene Empfindlichkeit beſtimmen zu laſſen. Wir dürfen uns alſo nicht nervös machen laſſen und auch in dieſer ernſten Stunde die Geduld nicht verlieren. Ich. nenne dieſe Stunde ernſt, nicht weil ich für meine Stellung fürchtete oder wegen der Mißbilligung der Politik, die geſtern beantragt worden iſt und die Sie heute beſchließen werden, ſondern ich nenne ſie ernſt ange⸗ ſichts der Gefahr, daß eine tiefe Kluft zwi⸗ ſchen der Armee und dem Volk ſich auftue. Um das abzuwenden, habe ich auf die Notwendigkeit eines harmoniſchen Vesgehens zwiſchen den Militär⸗ und Zivilbehörden hingewieſen. Eine Nebenre gierung exiſtiert nicht. Es gibt nur eine Hauptregierung, für die ich dem Kaiſer verantwortlich bin. Wenn ich dieſe Verantwortung nicht mehr tragen kann, ſo werden Sie mich nicht mehr an dieſer Stelle ſehen.—(Der Reichs⸗ Wia roch mit außerordentlicher Energie und ſtarker Wirk ung. Von Seiten der Sozialdemokratie und der Elſäſſer erfolgten vielfach lebhafte ſtörende Zwiſchenrufe, die jedoch von den übrigen Parteien des Hauſes zur Ruhe verwieſen wurden. Nach Schluß der Rede erſcholl leb⸗ hafter Beifall rechts, worauf die Linke mit Ziſchen ant⸗ Wortete.] a 2 8 1. 15 Abg. Rogalla v. Bieberſtein(konſ.) Ein dies ter wird der geſtrige Tag nicht ſein. Wenn ja, ſo hat Herr Fehrenbach dazu beigetragen.(Unruhe im Zentrum.) Ich erkläre, daß wir das inkorrekte Verha'ten des Leut⸗ nants v. Forſtner in der Inſtruktionsſtunde ſelbſtver⸗ ſtändlich nicht verteidigen. Es iſt aber nicht angängig, daß Here Peirotes die Offiziere durch die Bezeichnung als Hochverräter beleidigt.(Bravo rechts.) Abg. v. Trampeinski(Pole): Die leichtfertige Aeußerung v. Forſtners iſt betrüblich, aber nicht welt⸗ erſchütternd. Das Traurige iſt nur das Verhalten der Militärbehörde. i 5 8 Abg. Frhr. v. Gamp(Rchsp.): Das Verfehlen des Leutnants v. Forſtner, der über den Regimentsbefehl quittiert hat, hätte ſchneller erkannt und geſühnt werden müſſen.(Sehr richtig.) Die Zivilbehörde war nicht ge⸗ baten auf dem Poſten. Die Behandlung der Ver⸗ haſteten war unpaſſend. i l Präſident Dr. Kämpf macht darauf aufmerkſam, daß in der Annahme, daß die Beſprechung heute beendet wird, noch heute die namentliche Abſtimmung ſtattfindet. daptt dg Dr. Weill(Soz.): Der Reichskanzler hat apituliert vor dem Milftärkabinett. Er ſtand unter dem Einfluß der Unterredung in Donaueſchingen. Wenn er auch das Mißtrauensvotum des Reichstags gering einſchätzen wird, ſo weiß doch das Volk, was es von ihm zu erwarten hat.(Beifall links.) N d Abg. Haas(F. Pp.): Anſtatt zu beruhigen, hat er Reichskanzler die Vorgänge beſchönigt. Er beſitzt e mehr das Vertrauen des Volkes. Er 5 lte nicht bloß der oberſte Beamte Deutſchlands, ſondern Rei Huter der Rechte und Geſetze des Volkes ſein. Der Umſtaranzler meint, des Kaiſers Rock müſſe unter allen muß 3 den reſpektiert werden. Nein, reſpektiert werden iſt, iſt die der Bürgerrock. Was in Zabern vorgekommen gekommen iſt erſchümteſte Freiheitsberaubung, die je vor⸗ gen Ueebelſtänden bunden mit Körperverletzung und ſonſti⸗ Abg. Pr. Ricfin(El): Der geſtrige Tag war . 5 als eine e esch hat der . cz die Militärverwaltung. Forſtner hätte em elſäſſiſchen Volk öffentlich Abbitte tun müſſen. Damit 1 der Armee am beſten gedient geweſen. Jetzt wird nicht der Blindeſte einsehen, daß in Elſaß⸗Lothringen 195 ſo gute Juſtände herrſchen, wie man wünſchen chte.— Ein Antrag auf Schluß der Debatte wird an⸗ Antennen.„Darauf erfolgte die Abſtimmung über den ntrag der Fortſchrittlichen Volkspartei und der Sozial⸗ demokraten, der die Behandlung der den Gegenſtand der Interpellation bildenden Angelegenheiten durch den Reichskanzler der Anſchauung des Reichstags nicht entſpricht. In namentlicher Abſtimmung wurde der Antrag mit 293 gegen 54 Stimmen bei 4 Stimmenthaltungen angenommen. e Nöchſe 1 Freitag 12 Uhr. Interpellationen über Arbeitsloſigkeit und Dienſtbotenverſicherung. Schluß nach 5¼ Uhr. 2—— E 8 I J Fahrten IId. Weihnachts- Geschenke empfehle: G Ppeſie-Nibums G ſubums für Pofttarlon, Photogranbien And öriefmurtien Zildder- Crzüblungs- märchen und Jugendöchriften —. Flllkmuslerbüchee. Srlefmonnon.— Frieſpeſchworor Caſelten mit Sriefnanier u. 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Der Finanzminiſter führte aus, daß es ſich noch nicht überſehen laſſe, auf welche Art und Weiſe die Neu⸗ regelung der Fahrgebührenordnung erfolgen könne. Vor⸗ ausſichtlich werde an Stelle der Kilometergebühr eine Stundengebühr eingeführt werden. Hierauf wird in die Tagesordnung eingetreten und erledigt der Geſetzentwurf betreffend die Steuererhebung in den Monaten Januar bis April 1914, und der Druck⸗ vertrag für den Landtag 1913/14. Eine weſentliche De⸗ batte ſchließt ſich nicht an. Präſident Rohrhurſt teilt zum Schluß der Sitzung mit, daß die Wahlprüfungskommiſſionſichge⸗ bildet habe. Erſter Vorſitzender iſt der Abg. Ko pf, zweiter Vorſitzender der Abg. Rebmann und Schrift⸗ führer der Abg. Kol b.— Damit iſt die Tagesordnung erledigt. Nächſte Sitzung Dienstag nachmittag 4 Uhr. Tagesordnung: Mündlicher Bericht der Budgetkommiſ⸗ ſion und Beratung der Regierungsvorlage betr. die Ad⸗ miniſtrativkredite. 5 b ö 1 Schulweſen im Voranſchlag des Kultusminiſteriums. In den Voranſchlag des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts wird eine größere Reihe neuer Stellen angefordert, die zur Verbeſſerung des beſtehenden ungün⸗ ſtigen Verhältniſſes der etatmäßig angeſtellten wiſſen⸗ ſchaftlich gebildeten Lehrer zu den nichtetatmäßigen Leh⸗ cern dienen ſollen. Für die Volksſchulen werden u. a. angefordertöß1(bisher 36) Schulleiter(Rektoren), ferner 1456(bisher 1282) Hauptlehrer und Hauptlehrerinnen in den der Städteordnung unterhehenden Städten und 3027(bisher 2837) Hauptlehrer und Hauptlehrerinnen an den übrigen Volksſchulen. N 5. Einen ziemlich erheblichen Zuſchuß in Höhe von 29 400 Mk.(10000 Mk. mehr als bisher) ſoll für das Haushaltungsſeminar des Badiſchen Frauenvereins zur Ausbildung von Haushaltungslehrerinnen, zur Ab⸗ haltung von Wanderkochkurſen, ſowie für Haus haltungs⸗ ſchulen geleiſtet werden. Die Räume des bisherigen Haushalkungsſeminars haben ſich bei dem ſteigenden Be⸗ ſuch dieſer Anſtalt als unzulänglich erwieſen. Der Badiſche Frauenverein möchte nun die ſich bietende Gelegenheit zur Erwerbung eines größeren, allen Anforderungen genügenden Anweſens benützen, kann dieſe Abſicht bei Mangel eigener Mittel aber nur bei Erhöhung der bisher bewilligten ſtaatlichen Beihilfe verwirklichen. Deshalb ſind weitere 10000 Mark in den Voranſchlag eingeſtellt. Geſchäftliches. Wir weiſen heute beſonders auf das Inſerat der Firma Kramp, Mannheim hin und empfehlen den Leſern den Beſuch dieſes Geſchäfts zum Einkauf billiger Kleider⸗ ſtoffe in Wolle, Samt und Seide. Ein großartige Aus⸗ wahl einzig in ihrer Art, erwartet Sie dort. Das Ge⸗ ſchäft iſt Sonntags geöffnet. Ein höchſt bequemer, elaſtiſcher Stiefel iſt das erſte und notwendigſte Requiſit für Jedermann, denn nichts trägt mehr zum ſchlechten Allgemeinbefinden bei als die läſtige Preſſion des Schuhwerkes. 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Bekanntlich ſind die Frühjahrs kurſe die beliebteſten und wird daher erſucht, bereits jetzt ſich die Gratisproſpekte der Anſtalt kommen zu laſſen, damit die Anſtalt einen Platz reſerviert. Wenn wir einem menschen degegnen, wenn wir ihn grüßen, mit ihm ſprechen, ſo ſchauen wir ihm ins Geſicht. Wir brauchen ihn nicht unverwandt und ſtarr anzu⸗ ſehen, aber wir müſſen doch in der Hauptſache unſere Blicke auf ſein Geſicht konzentrieren, das erfordern die Regeln des Anſtandes. So iſt es denn ganz natürlich, daß die Geſichtsfläche eines Menſchen der Beobachtung ſeines Gegenübers am meiſten unterliegt, und wir die geringſte Hautunreigkelt im Geſicht eines andern viel leichter bemerken, als etwa einen Defekt ſeiner Kleidung, das kleinſte Geſichtspickelchen viel eher wahrnehmen, als eine Beule an ſeiner Hand. Dieſe Tatſache läßt in jedem Menſchen den begreiflichen Wunſch aufkeimen, eine möglichſt reine, glatte, friſche Geſichtshaut zu beſitzen, die ſympathiſch und angenehm wirkt. Doch es iſt leicht, ſich dieſen Wunſch zu erfüllen, wenn man ſich an tägliche Waſchungen mit der bewährten Steckenpferd⸗Teerſchwefelſeife von Berg⸗ mann& Co., Radebeul, gewöhnt, die für 50 Pfg. das Stück überall zu haben iſi. Wer seine Rinder lieb hat, gibt ihnen keine ſchaͤd⸗ lichen Genußgifte, ſondern gewöhnt ſie frühzeitig an den geſunden und kräftigen, wohlſchmeckenden und billigen Kathreiners Malzkaffee. Aerzte und Lehrer haben immer wieder die Erfahrung gemacht, daß Kinder, die Kathrei⸗ ners Malzkaffee bekommen, geſünder und kräftiger und in der Schule friſcher und leiftungsfähiger ſind. Dabei macht man den Kleinen ſelbſt die größte Freude, denn nichts, iſt ihnen lieber, als eine große Taſſe Kathreiners Malzkaffee. Er ſchmeckt auch kalt ſehr gut. Weihnachten steht vor der Tür mit ſeinen Ge⸗ ſchenken für Jung und Alt. Man mochte ſich dadurch gegenſeitig Liebe und Freundſchaft bezeigen. Wie erreicht man dies am beſten? So mag ſich manch einer angeſichts der tauſenderlei Herrlichkeiten fragen, die ihn aus den feſt⸗ lich geſchmückten Schaufenſtern anlachen. Der eine wird ein gutes Buch bevorzugen, der andere für realere Ge⸗ ſchenke Intereſſe haben. Praktiſchen Hausfrauen kann man zum Beiſpiel mit nützlichen Dingen, wie Maggi's Erzeugniſſen(Maggi's Würze, Maggi's Suppen und Maggi's Bouillonwürfel) große Freude machen. Ihre vielſeitige Verwendbarkeit und hervorragende Güte ſind in der Tat Vorzüge, die Weihnachtsgaben nicht immer nachgerühmt werden können. N 39 D eee 2 ———— — D. 9 Dieeleg Herrenzwell 5 wählt unsere mustergiltig verarbeitete fertige Kleidung Die vornehme Eleganz der Fassons, die vorzügliche Innen- N ausstattung, die Haltbarkeit der Stoffe und Zutaten, sowie 1 die unerreicht billigen Preise machen unsere fertige Kleidung g allgemein beliebt und zeitigen unsere enormen Erfolge. 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Dezember abends ½8 Uhr in der„Kapelle ſeine eld 20 48 1 2 i 05 Weihnachts 2 Feier Seckenheim. verbunden mit geſauglichen und turneriſchen Aufführungen. f Die Felrede wird von Herrn Pfarrer Pfeuning gehalten werden. Es werden hiermit die Kameraden mit Familienan⸗ gehörigen, ſowie Freunde und Gönner des Vereins höfl. eingeladen. Der Var ſtand. Freſw. Sanftaätskoſonne Seckenbeſm. Am Samstag, 6. Dezember, abends 8 Uhr findt im Lokal zum Zähringer Hof unſere diesjährige Weihnachts-Frier ſtatt, unter gefl. Mitwirkung ſämtlicher hieſiger Geſang⸗ u. Turnvereine, wozu die Mitglieder mit Familienangehörigen, ſowie die ganze Einwohner Seckenheſms freundlichſt ein⸗ geladen ſind. Der 1. Kolonnenführer. Zur Confektbhäckerei empfehlen wir unſere anerkannt ſchönen, bewährt. 2 2 e h le höchſter Backfähigkeit, ferner: Anis, Zimmt, Vanille, Oblaten, gack⸗ pulver, Hirſchharnſalz, Pottaſche. Groſſe ſteieriſche Gier, allerfeinſte Ingel⸗ 2 finger Füßrahmbutter, Palmin, Palmona, Schmalz, Esbu, Hefe uſw. 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