. 3 Dee ene D 1 Ln 4 Die heutige Hummer Emlasst 8 Selten. Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. f Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. i bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. die Etatsdebatte einleitete, wurde mit größerer Spannung Kanzler und Reichstag, Die Rede, mit der der Reichskanzler am Dienstag erwartet, als dies ſonſt in einer Zeit, wo die auswärtige Politik ſich in verhältnismäßig ruhigen Bahnen bewegt, der Fall iſt. Tatſächlich hat der Kanzler dem Reichstag auch keinerlei welterſchütternde Mitteilungen gemacht. Unſere Beziehungen zu England, Rußland und Frankreich ſind— man beachte die Nüancierung!—„vertrauens⸗ voll“,„freundlich“ und„korrekt“. Was das Verhältnis zu dem öſterreichiſchen Bundesgenoſſen anlangt, ſo iſt es nach der entſchiedenen Verſicherung des Herrn v Beth⸗ mann durch die im Verlauf der Balkankriege auftretenden Meinungsverſchiedenheiten in keiner Weiſe ungünſtig be⸗ einflußt oder getrübt worden. Ueberhaupt herrſche unter ſämtlichen europäiſchen Großmächten in Bezug auf die Zukunft der Türkei eine große Uebereinſtimmung. Aehn⸗ liches hat der engliſche Miniſterpräſident ſchon früher erklärt, ſo daß man heute, trotz der Einwände, die Ruß⸗ land gegen die deutſche Militärmiſſion in der Türkei erhoben haben ſoll, ſicher ſein kann, daß es wegen der Türkei unter den Großmächten kaum zu tiefergehenden Differenzen kommen wird. Die Abgrenzung Albaniens iſt vollzogen, die Kandidatur des Prinzen von Wied von den Mächten anerkannt— es bleibt von dem Ratten⸗ könig von Problemen, die durch die Balkankriege den Mächten geſtellt wurden, nur noch die Frage der Zu⸗ gehörigkeit der Aegäiſchen Inſeln zu löſen und das iſt eine Frage zweiten Ranges, an der im weſentlichen nur die Türkei und Griechenland intereſſiert ſind. Anders ſteht es freilich mit der Abgrenzung der Intereſſen⸗ ſphären der Großmächte in Kleinaſien. Hierüber etwas zu erfahren, wäre ſehr intereſſant geweſen, aber Herr v. Bethmann mußte ſich auf die Feſtſtellung beſchränken, daß das Reich in Verhandlungen mit Eugland einge⸗ kreten ſei. Die Verhandlungen, deren Zweck es ſei, wirt⸗ ſchaftlichen Reibungen vorzubeugen und die Bagdadbahn finanziell und politiſch ſicher zu ſtellen, ſeien dem Ab⸗ ſchluß nahe. Auch mit der franzöſiſchen Regierung würden über dieſe Dinge Beſprechungen gepflogen, die indeſſen über das Anſangsſtadium noch nicht hinausgekommen ſeien. Es haudle ſich darum, eiuen Ausgleich zu finden, von einer einſeitigen Verzichtleiſtung Deutſchlands könne dabei nicht die Rede ſein. So ſprach der Kanzler und ſchloß mit einer Mah⸗ nung zu ſtetiger und geduldiger Ausdauer. Im ganzen war die Rede auf den Ton ruhiger Zuverſicht geſtimmt. Das ſchwere Gewölk an dem politiſchen Himmel hat ſich verzogen, eine Periode friedvoller und nutzbringender Arbeit ſcheint nun auch auf dem Baſkan einsuſetzen nach Am Scheidewege. Von Th. Mügge. I. f An einem Julitage des Jahres 1789 lag die alte Stadt Valence im ſchönſten Sonnenſchein unter blauem Himmel, und wer ſie zum erſten Male und in der Ferne vor ſich erblickte, wie dies einem Reiſenden geſchah, der damals eben auf der Straße von Grenoble in einem kleinen Poſtkarriol ſich ihr näherte, der mochte ſich nicht lacht vorſtellen, daß dies wirklich ein ſo altmodiſcher, finſterer Ort voll enger Gaſſen und hoher Giebelhäuſer ſei, wie man es ihm berichtet hatte. Das bergige Land glänzte rings in ſeinen grünen Gewändern, mitten hindurch bahnte ſich die Rhone rauſend und ſchäumend ihren Weg, und je näher der Stadt, um ſo zahlreicher ſtreckten ſich Fruchtgärten und Landhäuſer an den Lehnen des Stromes und der Hügel aus, bis wo Valence ſelbſt von ſeiner ſchwellenden Höhe herunterblickte. Und wer hätte bei dieſem ſanften, ſchönen Rundbilde voll Glanz und heiterer Ruhe wohl daran denken mögen, daß das ganze Land der Franzoſen eben 70 voll gährender Leidenſchaften und wilder Partei⸗ kämpfe ſei; war es doch, als ob man hier nichts von den ſtürmiſchen Auftritten in Paris wüßte, und lebten, als ſeien ſie weit davon entfernt. Der Keiſende auf dem Poſtkarren mochte ähnliche Gedanken haben, als er die duftigen Berge und die ſonnen⸗ leuchtende Stadt ert und nachdenkend und dann vor 0. Er war noch jung an Jahren aber ſein Kopf mit breiter Stirn, über welcher ein ge⸗ ausbreitete und unter der zwei dunkle Augen ſcharf und lebhaft glänzten, ſah männlich und kräftig geformt aus. Seine Hautfarbe hatte einen ſüdlichen bronzenen Ton, auch ſeine lead che ante ſich hinlächelnd betrachtete. waltiger ſchwarzer Haarwuchs ſich ziemlich fremdarlig. Er trug einen braunen kurzen ——— Seckenheim, Donnerstag, den 1 5 8 die Menſchen viel⸗ mehr friedlicher Abgeſchiedenheit glücklich wohnten ö Hmfsblaff der Bürgermeisterämter Seckenheim, Iwesheim, Neckarhausen und EGingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Al den Aufregungen und ſchweren Spfern, die das letz! ſcriegsjahr den Ländern dort unten gebracht hat. Wenn dennoch nicht alle Parteien die Rede des Reichskanzlers mit Beifall oder doch wenigſtens mit Gleichmut aufnah⸗ men, ſo ſind die Gründe hierfür nicht in dem Umſtand zu ſuchen, daß die Ueberzeugung vorhanden war, Herr v. Bethmann habe in der auswärtigen Politik etwas ver⸗ ſehen. Im Gegenteil, Herr Scheidemann, der mehr und mehr in Bebels Fußſtapfen tritt, ſand an der Rede des Kanzlers ols ſolcher nichts auszusetzen, was ihn nicht gefallen konnte, war vielmehr der Umſtand, daß der Reichskanzler überhaupt geredet hatte. Nach ſeiner Ueberzeugung iſt der Reichskanzler, dem in der vorigen Woche fünf Sechſtel des Reichstags ihr Miß⸗ trauen ausgedrückt haben, nicht mehr der geeig⸗ nete Mann, die Intereſſen des dentſchen Volkes gegenüber dem Ausland zu vertreten. Was er verlangte und was mit ihm die ſozialdemokratiſche Fraktion ver⸗ langt, iſt nichts mehr und nichts weniger, als daß der oberſte Beamte des Reiches aus dem Mißtrauensvotun des Reichstags die Konſequenzen ziehen und vom Amte zurücktreten ſoll. Womit wir dann bei der parlamentari⸗ ſchen Herrſchaft nach franzöſiſchem Muſter angelang: wären. Ob dieſer Zuſtand wünſchenswert ſei, darüber gibt es im deutſchen Bürgertum nur eine Meinung. Tas vierundfünfzigſte Miniſterium hat die dritte franzöſiſche Republik mit ihrem Beſtehen in dieſen Tagen bekommen u. es gehört ein großer Optimismus dazu, dem neuen Mi⸗ niſterium eine größere Lebensdauer als die meiſten ſeiner Vorgänger hatten, zu prophezeien. Daß ein ſo häufiger Wechſel des verantwortlichen Leiters nicht dazu beitragen kann, die Stetigkeit und Zielbewußtheit des politiſchen Vorgehens zu erhöhen, liegt auf der Hand und hat ſich auch in Frankreich, beſonders ſoweit die innere Politil in Frage kommt, zur Genüge erwieſen. Herrn v. Beth mann Hollweg konnte es alſo nicht ſchwer fallen, ſein⸗ 60 Haltung zu dem Mißtrauensvotum des Reichstags gegen- über Herrn Scheidemaun zu verteidigen, er wußte dabei die Mehrheit des Reichstags nicht nur, ſondern die des ganzen Volkes hinter ſich. Dahingeſtellt mag es frei: lich ſein, ob der Kanzler die Meinungsäußerung des Reichstags nicht gar zu gering eingeſchätzt hat, wenn er in ſeiner Erwiderung auf die Rede des Herrn Scheide⸗ mann von einem„ſogenannten Mißtrauensvotum“ ge⸗ ſprochen hat. Die Haltung des Reichskanzlers in der Zaberner Angelegenheit war nicht ſehr erfreulich und nicht aus einer momeutauen Stimmung heraus haben die bürgerlichen Parteien jenem Autrag zugeſtimmt, durch den das Vorgehen der Regierung in Zabern gemißbilligt wurde. Das ging auch aus dem hervor, was ſpäterhin der Abg. Baſſermann über die Zaberner Angelegenheit zu ſagen hatte. „Wer ſind Sie?“ fragte der Sergeant vom Regiment La Fere den Reiſenden. „Ich bin ein Student der Rechte,“ antwortete der Fremde mit wohllautender Stimme. „Woher kommen Sie?“ ö „Ich komme aus Piſa, aus Italien, von Turin und Chambery. Hier iſt mein Paß.“ „Wie heißen Sie?“ fragte der Examinator, indem er in das Papier blickte. „Ich heiße Carlo Andrea Pozzo di Borgo.“ „Ein Italiener! Ich dachte es beinahe,“ nickte der Sergeant aufblickend,„obwohl Sie verteufelt gut fran⸗ zöſiſch ſprechen.“ „Das kommt daher,“ lächelte der Student,„weil Frankreich uns gewürdigt hat, zu ihm gehören zu dürfen.“ Der Sergeant begriff den Sinn dieſer Antwort nicht recht. Er ſtarrte den Reiſenden an. „Ich bin ein Korſe aus Ajaccio,“ fuhr dieſer lächeln fir 0 JJ ͤͤ———— 2 . E Moes beimer Haxelget, Deckarbauser Zeitung, 1. Dezember 1913. Seckenbeimer Zeitung. Inſertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 13. Jahrgang daß ger diefe Vorgänge die Veranlaſſung werden kön⸗ nen zu einer Verfaſſungsänderung dahin, daß der Reichs⸗ kanzler zu entlaſſen ſei, wenn der Reichstag es fordert darf man als völlig ausgeſchloſſen anſehen. Der da hingehende ſozie der okratiſche Antrag, der im Januar zur Beratung kommt, hat be Ausſicht auf Annahme. Das ſtand ſchon feſt, bevor Herr Scheidemann am Diens⸗ tag geſprochen und der Reichskanzler ihm geantwortet hatte a Deutſcher Reichstag. Berlin, 10. Dezbr. Am Bundesratstiſch: Staatsſekretär Dr. Lis co. Präſident Dr. Kämpf eröffnet die Sitzung um 12 Uhr 18 Min. Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt der Bericht der Wahlprüfungskommiſſion über die Frage, ob die in die Wahlliſte eingetragenen Wähler bei einer Nachwahl zur Ausübung des Wahlrechts auch dann berechtigt ſind, wenn ſie inzwiſchen ihren Wohnſitz verlegt haben. Die Kommiſſion beantragt die Frage zu bejahen und dies dem Reichskanzler zur Kenntnis zu bringen. Abg. Arendt(Rpt.): Ich beantrage, dieſen Be⸗ richt zu einer gründlichen Durchberatung einer Kommif⸗ ſion von 14 Mitgliedern zu überweiſen. Abg. Dr. v. Veit(Konſ.): Einer neuen Kommiſ⸗ ſionsberatung ſtimmen wir zu. 5 Miniſterialdirektor Dr. Lewald: Daß ein Wäh⸗ ler ſein Wahlrecht nur ausüben darf, wenn er in dem betreffenden Wahlkreis auch ſeinen Wohnſitz hat, iſt nach wie vor die Auffaſſung des Reichskanzlers. Abg. Dr. Paaſche(Natl.): Es handelt ſich um Klärung einer grundſätzlichen Frage und das geſchieht beſſer in der Kommiſſion als im Plenum. Der Antrag der Kommiſſion wird angenommen. Ein internationales Uebereinkommen betr. Maßregeln gegen Peſt, Cholera und Gelbfieber wird in erſter und ſofort auch in zweiter Leſung genehmigt. Es folgt die erſte Beratung des Initiativgeſetzes Baſſermann betr. Bewilligung von 500 000 Mark als erſte Rate für die Beteiligung des Reiches aun der Weltaus⸗ ſtellung in San Franzisko. Abg. Dr. Arendt(Rpt.) bittet um Ablehnung des Geſetzentwurfes, Abg. Baſſermann(Natl.) um Ueber⸗ weiſung an die Budgetkommiſſion. Das Haus beſchließt, den Entwurf an die Budgetkommiſſion zu überweiſen. Es wird darauf die erſte Beratung des Etats fort⸗ geſetzt.— Es erſcheinen im Saal: Reichskanzler Tr. v. Kriegsminiſter v. Falken⸗ Delbrück, v. daß ohne den wirtſchaftlichen Aufſchwung, denk Deutſch⸗ men Bonaparte.“. er wohnt?“ 1 1 N f NE „Napoleon Bonaparte.“ „Es kann ſein, hier gibt's nur den einen.“ „Ich kenne ihn recht gut,“ ſagte der Reiſendee. „Dann müſſen Sie ihn beſuchen.“ 1440 „Das will ich gewiß tun. Kann ich erfahren, Der Sergeant drehte ſich um; es hatte ſich eine zahl Soldaten vor der Wache verſammelt, welche neugieri⸗ zuhörten. wohnt?“ fragte er. „Weiß keiner, wo der Leutnant Wonen Aber der Held, welcher wenige Jahre darauf ſeinen Namen ſo bekannt gemacht hatte, daß jedes Kind davon zu erzählen wußte, war den meiſten dieſer Soldaten fremd, und wo er wohnte, konnte niemand ſagen. Der Sergeant fluchte und rief noch mehrere andere herbei, die verſchiedene Quartiere angaben und ſich darüber ſtritten. Darauf ſchrie der alte Krieger:„Schweigt alle ſtill! Dort kommt der Leutnant Demarris, der weiß es gewiß.“ Ein junger Herr in Uniform mit roten Rabatten ſchritt ſoeben die Straße herab, und der Sergeant ging ihm ein paar Schritte entgegen. Als der Offizier das Anliegen vernommen hatte, trat er artig grüßend näher und ſagte höflich:„Der Leutnant Bonaparte wohnt dort oben in dem hohen Giebelhauſe, das Sie von hier aus ſehen können.“ 8 „Er iſt alſo nicht verreiſt?“ erwiderte der Student dankend. 5 „Nein, er iſt hier, und wahrſcheinlich treffen Sie ihn in ſeiner Wohnung, denn er iſt ſehr fleißig und häuslich.“ i 85 land genommen hat, die Finanzen ſich nicht ſo hätten ent⸗ wickeln können, wie ſie es getan haben. Bezüglich der Zaberner Angelegenheit iſt nicht richtig, daß das ganze Volk hinter dem Votum des Reichstages ſteht. Sehr weite und wertvolle Volkskreiſe ſind unſerer Anſicht. (Sehr richtig.) Wir wiſſen dem Kriegsminiſter Dank für den Standpunkt, den er in der Zaberner Angelegen⸗ heit eingenommen hat.(Lebh. Beifall rechts. Pfuirufe bei den Soz.) Wenn Sie mich auch mit Pfuirufen be⸗ ſchimpfen, ſo iſt mir das ganz gleichgültig.(Vizepräſi⸗ dent Dr. Paaſche: Wenn ich wüßte, wer die Pfuirufe gemacht hat, würde ich die Betreffenden zur Ordnung rufen.) Ernſte vaterländiſche Kreiſe befürchten, daß der bisherige Weg nicht dazu führt, Elſaß⸗Lothringen dem deutſchen Vaterland anzugliedern. Mit unſerem Antrag auf Schutz der Arbeitswilligen treiben wir Mittelſtands⸗ politik. Ohne Verbot des Streikpoſtenſtehens kann dem Uebel des ſozialdemokratiſchen Terrorismus nicht abge⸗ holfen werden.(Beifall rechts.) a Abg. Dr. Wiemer(F. Vp.): Wir weichen in un⸗ ſerer Auffaſſung über das Mißtrauensvotum vom Zen⸗ trum und von den Nationalliberalen ab. Der Reichs⸗ kanzler bemüht ſich mit überflüſſiger Schärfe, die Bedeu⸗ tung des Votums herabzuſetzen. Das Votum war keine einfache Stimmenzählung, die Wirkung kann auf die Dauer nicht ausbleiben. Wir wollten eine Stärkung des parlamentariſchen Regimes.(Aha! rechts.) Wir pro⸗ teſtieren gegen die Art und Weiſe, wie von den Konſer⸗ vativen hier die Geſetzesverletzungen von Zabern be⸗ ſchönigt und verteidigt werden. Da ſich die Hoffnung nicht erfüllte, Mecklenburg durch eigenen Beſchluß eine Verfaſſung zu geben, ſo muß der Bundesrat die Hand dazu bieten. Wir halten daran feſt, daß eine internatio⸗ nale Verſtändigung in der Frage der Einſchränkung der Rüfſtungen herbeigeführt werden muß. Was die wirt⸗ ſchaftliche Lage Deutſchland betrifft, ſo iſt eine rückſchrei⸗ tende Konjunktur unverkennbar. Dem Grafen Weſtarp muß ich das Recht beſtreiten, namens des Mittelſtandes zu ſprechen, wenn er eine Verſchärfung des Arbeitswil⸗ ligenſchutzes verlangt. Wir ſtimmen der Leitung unſerer auswärtigen Politik zu. Wir wünſchen nur, daß dieſe Tätigkeit nicht durch impulſive Eingebungen und Kund⸗ gebungen geſtört wird. Der Reichskanzler mag nicht nur die Rechte der Krone wahren, ſondern auch die des Volkes. Es iſt unhaltbar, daß der Reichskanzler 30 Stunden ſeiner koſtbaren Zeit aufopfern muß für einen dreiviertel⸗ ſtündigen Vortrag in Donaueſchingen. Klriegsminiſter v. Falkenhahn: Es iſt nicht rich⸗ tig, daß nicht ſchnell genug gegen den betreffenden Offi⸗ zier eingeſchritten worden iſt. Geheimniskrämerei iſt nicht getrieben worden. Die Maßregel der Verlegung des Regiments aus Zabern war notwendig. Dann kann man ſchließlich nicht mehr lange bedenken, ob jemand dabei ge⸗ ſchädigt wird oder nicht. Abg. v. Moraski(Pole): Die Beſchwerden in Elſaß⸗Lothringen ſind ſicherlich berechtigt. Bei uns iſt es ähnlich, häufig noch ſchlimmer. Abg. Frhr. v. Gamp(Reichsp.): Ein Niedergang der Konjunktur iſt unbeſtreitbar. Wenn wir für erhöhten Arbeiterſchutz eintreten, ſo ſollte man mit dem Worte Scharfmacher endlich aufhören. In Bezug auf die aus⸗ wärtige Politik hat unſere Diplomatie ſehr gut abge⸗ ſchnitten. In der Zaberner Angelegenheit hätte auch das Strafmaß veröffentlicht werden ſollen. Reichskanzler v. Bethmann Hollweg: Der Mißbrauch und der Schutz des Koalitions⸗ rechts haben uns ſchon früher beſchäftigt. Gegen Aus⸗ wüchſe kann nicht durch Ausnahmegeſetze ein⸗ geſchritten werden.(Bravo.) Im Zuſammenhang mit dieſer Frage ſteht die Rechtsfähigkeit der Berufs⸗ vereine, deren Löſung ſchon vor drei Jahren verſucht worden iſt. Es hat ſich gezeigt, daß die Frage zur Löſung noch nicht reif iſt. Die großen Schäden, die wir tat⸗ ſächlich haben, können mit dem revidierten Strafgeſetzbuch nicht geheilt werden; im Gegenteil, die Formen des Terrorismus, die vom Strafrichter nicht gefaßt werden, werden zunehmen. Wirkſame Hilfe wird nur dann ge⸗ ſchaffen werden, wenn das ganze Volksempfinden den Terrorismus von ſich abweiſt. Ohne dieſe Hilfe nutzen auch neue Paragraphen nicht. Die Erfahrungen in dieſer Frage hier und in anderen Ländern werden jetzt zuſammengeſtellt und in nicht zu ferner Zeit wird dem Reichstag dieſe Arbeit vorgelegt werden. Sie wird nicht nur wertvolle Fingerzeige geben für die Handhabung der beſtehenden Geſetze, ſondern ſie wird uns auch die Grundlagen für die weitere Behandlung dieſer wichtigen Frage ſchaffen. Was die braunſchwei⸗ giſche Frage betrifft, ſo wird überſehen, daß der Bundes⸗ kratsbeſchluß von 1907 ſowenig ein Definitivum hat ſchaf⸗ fen wollen wie der von 1885. Beide wollten nur ein Proviſorium ſchaffen. Wie niemand beſtreiten wird, haben ſich die Verhältniſſe geändert. Seit dem Tod des älteſten Sohnes iſt Ernſt Auguſt der einzige Erbe des Welfen⸗ hauſes. Damit ſind alle Vorausſetzungen, die 1907 zu der Verzichtleiſtungsforderung führten, weggefallen.— Hinſichtlich der Vorgänge in Zabern iſt an maß⸗ gebender Stelle keine Meinungsänderung ein⸗ getreten. Ich hoffe, daß die Sozialdemokratie, die dieſe Angelegenheit zu einer Verweigerung der Mittel benutzen will, in dieſer Frage im ganzen Hauſe iſoliert daſteht.(Widerſpruch links, lebhafter Beifall rechts.) Tarauf wird die Weiterberatung auf Donnerstag 11 Uhr vertagt. Schluß 7 Uhr. Fortſetzung der Tebakte. f Badiſcher Landtag. 5 f Karlsruhe, 10. Dez. Präſident Rohr hurſt eröffnet ½110 Uhr die Sitz⸗ ung. Am Regierungstiſch: Miniſter Frhr. v. Bodman, Miniſterialdirektor Pfiſterer. Der Präſident gab zu⸗ nächſt die Bildung der Sonderkommiſſion für die Beam⸗ tenvorlagen bekannt. f Sodann teilte der Präſident mit, daß neben der nun folgenden Beratung über den außerordentlichen Etat der Heil und Pflegeanſtalten, auch der ordentliche Etat dieſes Titels im Voranſchlag des Miniſteriums des daß ohne den wirtkſchaftlichen Aufſchwung, den Deutſch⸗ Innern und der Etat über das poltzeiuche Arveitshaus heute zur Beſchlußfaſſung ſtänden. Berichterſtatter Abg. Schofer(3.) beantragte un⸗ veränderte Genehmigung des Titels Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalten und erſuchte die Regierung nach der Vorſtellung des Perſonals dem Hauſe über die Urſache des Wärter⸗ wechſels Mitteilung zu machen. Worte warmer Aner⸗ kennung widmete der Berichterſtatter dem Direktor der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau, Geh. Rat Schüle. Abg. Röckel(3.) erſuchte ſchließlich die Regierung, denjenigen Gemeinden, die für Irrenaufwand große Opfer zu bringen hätten und durch die Winzernot finanziell bedrängt ſeien, beizuſpringen. Abg. Dr. Gerber(natl.) bemerkte einleitend, daß die großen Mittel, welche der badiſche Staat für ſeine Heil- und Pflegeanſtalten aufwendet, von der Kammer gerne bewilligt würden. Der Redner ging dann auf die . die zu den Geiſteskrankheiten führen, ein: Alkoholismus und Syphilis und forderte rückhaltsloſe Aufklärung der heranwachſenden Jugend über die Ge⸗ ſchlechtskrankheiten überhaupt und ihre unheilvolle Wir⸗ kung auf den Geſamtorganismus. Ein Blick in den Voranſchlag zeige, daß die Regierung für die neuen Anſtalten große Summen aufwende, dagegen ſei für die Anſtalt Illenau im außerordentlichen Etat überhaupt kein Betrag eingeſtellt und doch ſeien gerade hier Ver⸗ beſſerungen in gar mancher Hinſicht notwendig, da hier unhaltbare Mißſtände beſtänden. Schließlich gibt der Redner der Hoffnung Ausdruck, daß die Mittel für die Anſtalten dazu beitragen, Not, Elend und Siechtum zu lindern.(Beifall.) Abg. Röſch(Soz.) ſpricht der Propagierung der ſozialen Reformen das Wort; dieſe weiter auszubauen ſei Pflicht des Parlaments und der Geſellſchaft. Abg. Venedey(F. Vp.) zollt den Abſtinenzver⸗ einen Anerkennung und bedauert, daß nachdem nun ein ſo wirkſames Mittel wie das Ehrlichſche„Hata“ er⸗ funden worden, dieſes zu ſo außerordentlich hohem Preis in den Handel gekommen ſei. i Abg. Banſchbach(R. V.) betont, daß ſeine Frak⸗ tion den angeforderten Summen zuſtimmen werde und hebt hervor, daß die Verflachung der Religioſität zu Alko holmißbrauch und Syphilis führe. Abg. Hartmann(.) ſtellt ſich auf den Stand⸗ punkt, daß eine Aufklärung über die verheerende Wir⸗ kung der Syphilis notwendig iſt, doch werde dieſe Auf⸗ klärung nicht allein nützen, wenn nicht unſere Jugend ſittlichen Halt und religiöſen Charakter beſitze. Abg. Odenwald(F. Vp.) beſpricht die ſchlechten Zuſtände der Anſtalt Pforzheim. Im Budget ſeien keiner⸗ lei Mittel für die Pforzheimer Anſtalt eingeſtellt. Na⸗ mens der Stadt Pforzheim müſſe er bitten, daß die Auf⸗ hebung der Anſtalt Pforzheim nicht über das Jahr 1920 hinausgeſchoben werde. a Abg. Ziegelmayer(Z.) kommt auf die Wünſche der Wärter der Anſtalt Wiesloch zu ſprechen und betont hierbei, daß ſich die Wärter dieſer Anſtalt hauptſächlich über die zu hohen und zu häufigen Strafen beſchwerten. Nach kurzen Bemerkungen des Abg. Herdle(R. V.) ſchlägt Präſident Rohrhurſt vor, die Sitzung abzubrechen, da die Wahlprüfungskommiſſion um 1 Uhr 7 Minuten nach Offenburg ſich begeben wolle.— Nächſte Sitzung Donnerstag ½10 Uhr. Tagesordnung: Fortſetzung der heutigen Beratung, Wahlprüfungen.— Schluß der Sitzung ½12 Uhr. 3 ( Karlsruhe, 10. Dez.(Vom Landtag.) Der Zweiten Kammer iſt ſoeben der Geſetzentwurf betr. die Gehaltsordnung zugegangen. Der Geſetzentwurf ent⸗ hält als einzigen Artikel: Im§ 48 der Gehaltsordnung vom 12. Auguſt 1908(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 367) wird im letzten Satze die Zeitangabe„bis Ende 1913“ geändert in„bis Ende 1917“ In der Be⸗ gründung wird u. a. ausgeführt: Der 8 48 der Ge⸗ haltsordnung iſt ſ. Z. auf Anregung der Zweiten Kam⸗ mer der Landſtände in das Geſetz aufgenommen worden, um zu verhindern, daß die aus dem Arbeiterverhältnis hervorgehenden Beamten und die nicht etatmäßigen Be⸗ amten der unteren Klaſſen ſich bei der etatmäßigen An⸗ ſtellung in ihren baren Bezügen verſchlechtern. Die Gel⸗ tungsdauer der erwähnten Beſtimmung iſt bis zum Schluſſe des Jahres 1913 feſtgeſetzt worden, weil man angenommen hat, daß die etatmäßige Anſtellung ſolcher früheren Arbeiter, für die im Geheltstarif von 1908 erſtmalige Stellen vorgeſehen worden ſind, bis zum Ab⸗ lauf des Jahres 1913 in der Hauptſache vollzogen ſein würde. Da es ſich bis jetzt noch nicht hat ermöglichen laſſen, die für die etatmäßige Anſtellung in Ausſicht genommenen Arbeiter alle etatmäßig anzuſtellen, er⸗ ſcheint es ſachgemäß die Geltungsdauer des§ 48 der Gehaltsordnung bis zum Schluſſe des Jahres 1917 zu verlängern. Andernfalls müßten in zu vielen Fällen budgetmäßige Dienſtzulagen gewährt werden und es. dieſe Maßnahme überdies zur Folge, daß die in Be⸗ tracht kommenden Beamten die Zulagen erſt nach der Genehmigung der Staatsvoranſchläge, in denen die Zu⸗ lagen angefordert werden müſſen, erhalten könnten. Politiſche Rundſchau. Deutſches Reich... „Von der deutſchen Militärmiſſion. Das Ein⸗ treffen des Generals Limann v. Sanders und 6 weiterer deutſcher Offiziere erwartet man in Konſtantinopel für Sonntag. Man will hier Grund zu der Annahme haben, daß die Er⸗ nennung des Generals zum Kommandeur des erſten türkiſchen Armeekorps in der Tat in Frankreich und Rußland lebhafte Be⸗ unruhigung hervorgerufen hat, und daß die gegen die Ernennung erhobenen Einwände ernſter Na⸗ tur ſind. In Regierungskreiſen kommt jetzt auch lang⸗ ſam die Anſicht auf, daß die ottomaniſche Regierung etwas voreilig gehandelt hat. In Konſtantinopeler offi⸗ ziellen Kreiſen ſagt man ſich aber, daß man in Rußland und Frankreich der Ernennung Limann ein viel größeres Gewicht beilegt, als ſie in der Tat hat. i i Die Wahlprüfungskommiſſion des Reichstags beſchäftiate ſich am Mittwoch mit der Prüfung der Wahl des Abg. Liebert(Reichspartei) und beſchloß, die Wahl für ungültig zu erklären. a f * Zaberner Nachklänge. Ein Berliner Morpen⸗ blatt meldet aus Straßburg, daß das Verbot des kommandierenden Generals v. Deimling, den elſäſſiſchen Rekruten Weihnachtsur laub zu er⸗ teilen, aufgehoben worden ſei. Wie das W. T.⸗B. von zuſtändiger Seite erfährt, kann von der Aufhebung eines ſolchen Verbots keine Rede ſein, da es über⸗ haupt nicht ergangen iſt. * Falſche Anſchuldigungen. Wolffs Telegr.⸗ Bureau iſt vom Generalkommando des 15. Armeekorps in Straßburg folgende Erklärung zugegangen: Wie ein Eingeſandt des Journal d' Alſace Lorraine vom 5. ds. behauptet, will ein Herr Allard vor dem Garniſonkaſino auf dem Broglieplatz von einem jungen Offizier, der in Begleitung eines anderen Offiziers das Kaſino verließ, mit der Fauſt gegen Bruſt und Kopf geſchlagen worden ſein. Der Offizier habe dabei zu ihm geſagt: Was ſchauſt du Wackes, ſcher dich los! Beide Offiziere ſeien in Zivil geweſen. Die daraufhin ſowohl beim Gene⸗ ralkommando wie bei der Kriminalpolizei angeſtellten Er⸗ mittelungen haben folgendes ergeben: Die Offiziere ſämt⸗ licher Behörden und Truppenteile des Standorts Straß⸗ zurg ſind über den Vorfall befragt worden. Nach den eingelaufenen Meldungen iſt der Vorfall keinem Offizier bekannt. Vor der Kriminalpolizei hat Herr Allard, mit ſeinem richtigen Namen Eugen Jung, Redakteur des Journal d' Alface Lorraine, ſeine Behaup⸗ tung aufrechterhalten. Wie Herr Jung darauf kommt, Herren in Zivil, die er gar nicht kennt, ganz beſtimmt als Offiziere zu bezeichnen, iſt nicht erklärlich. Offiziere pfle⸗ gen im Kaſino niemals in Zivil, ſondern in Uniform zu verkehren, wie jedermann zur Genüge bekannt ſein dürfte. Es iſt auffallend, daß Herr Jung nicht imſtande war, eine genaue Beſchreibung der Herren zu geben und noch auf⸗ fallender, daß er keinerlei Verſuch unternommen hat, die Perſonalien der Herren feſtſtellen zu laſſen. Das Generalkommando muß daher die Behauptung des Herrn Jung, er ſei von einem Offizier beleidigt und geſchlagen worden, als falſch zurückweiſen. * Die Kraukenverſicherung der Dienſtboten. Wie aus Berlin gemeldet wird, iſt man in Regierungs⸗ kreiſen der Anſicht, daß den Klagen über den die Dienſt⸗ boten betreffenden Teil der Verſicherungsordnung dadurch zu einem erheblichen Teil abgeholfen würde, wenn in das Geſetz die Beſtimmung hineinkäme, daß für die Dienſt⸗ boten und die anderen, nicht in gewerblichen Betrieben beſchäftigten Perſonen Landkrankenkaſſen er⸗ richtet werden müſſen. Gegenwärtig lauten die Be⸗ ſtimmungen dahin, daß Landkranken kaſſen er⸗ richtet werden können. Dadurch, daß man in großen Städten von der Errichtung einer Landkrankenkaſſe ab⸗ geſehen und die Dienſtboten den Ortskrankenkaſſen über⸗ wieſen hat, iſt die Höhe der Krankenkaſſenbeiträge ver⸗ urſacht worden, die den Hausfrauen ſo großen Anlaß zur Klage gibt. Der Berliner Lokalanzeiger veröffentlicht einen Ar⸗ tikel des Reichstagsmitglieds Dr. Arendt über die Dienſt⸗ botenverſicherung, worin es heißt, es ſei weniger das Geſetz, als die Art ſeiner Ausführung, wodurch die Er⸗ regung der beteiligten Kreiſe ſo groß geworden ſei. Es müſſe allgemein die Forderung geſtellt werden, die Dienſt⸗ boten aus den Ortskrankenkaſſen herauszunehmen ſowie die Selbſtverſicherung der Dienſtherrſchaft zu erleichtern und zu verallgemeinern. Zu erſtreben ſei die Gründung einer Genoſſenſchaft, deren Mitglieder ihre geſetzlichen Verpflichtungen ſelber übernehmen und ihre Barauslagen auf dem Wege des Umlageverfahrens von der Genoſſen⸗ ſchaft erſetzt erhalten. Der Beitritt zu dieſer Genoſſen⸗ ſchaft müßte für die Befreiung von der Krankenkaſſen⸗ verpflichtung genügen. Die Art der Aufbringung der Verſicherung durch Genoſſenſchaften müßte geſetzlich ge⸗ 2 5 4 regelt werden. Ausland. Sturmſzenen im e Abgeordneten⸗ haus. Im. Abgeordnetenhaus wurde am Dienstag zu Be⸗ ginn der Sitzung ein rutheniſcher Antrag, die Sitzung auf eine Stunde zu unterbrechen, abgelehnt, nachdem der Miniſterpräſident ſich gegen dieſen Antrag ausge⸗ krochen hatte. Die Ruthenen brachen darauf in einen wilden Lärm aus, ſchlugen mit den Pult⸗ deckeln, pfiffen auf Sirenenpfeifen, lärm⸗ ten mit Läuteapparaten, Automobilhu⸗ pen oder Trompeten. Der Lärm dauerte über eine halbe Stunde. 3 8 535 Die bulgariſchen Wahlen. Trotz des totalen Mißerfolgs der ruſſenfreundlichen Richtung iſt es der Regierungspartei nicht gelungen, bei den Sobranjewahlen die Mehrheit zu erlangen. Von den 213 Mandaten der Sobranje entfielen nach dem offiziellen Wahlergebnis auf die Regierungspartei 95, ſoz⸗ daß ihr alſo 12 Stimmen zur abſoluten Mehr⸗ heit fehlen. Die Agrarier haben 47, die beiden Richtungen der Sozialiſten 37, die Sozialdemokraten 14, die Radikalen 5, die Nationalpartei 5 Stimmen und dazu iſt noch Daneff gewählt. Eine Miniſterkriſis ſcheint vorläufig abwendbar. ö Mexiko. 3 5 Wie gemeldet wird, hat der Kongreß die leßten Präſidentſchaftswahlen für ungültig er⸗ klärt. Die Neuwahlen ſind für Juli angeſetzt worden. Lokales. Seckenheim, den 11. Dezember 1918. Mitteilungen aus der Gemeinderatsſitzung vom 9. Dez. 1918. Drei Grundſtücke werden amtlich geſchätzt. Der am 25. November 1913 mit der Stadtkaſſe Ladenburg abgeſchloſſene Darlehensvertrag über ein Dar⸗ lehen von 70 000 Mk. wird mit der Stadtſparkaſſe Ladenburg als derzeitige Schuldnerin abgeſchloſſen und unterzeichnet. i Der Darlehensvertrag mit der Gemeinde Ilvesheim vom 14. Mai 1913 wird in 8 1 dahin abgeändert, daß 1 1 4 ie 2 e 1 5 iſt, ſeinen Freunden und Gönnern 8 5 500 Mitglieder das ſeitens der Gemeinde zu gewährende Darlehen ſtatt wie ur ſprünglich angenommen 100 000 Mk. nur 75 000 Mk. beträgt. Ueber ein vom Schulhausbaufond hier an die Ge⸗ meinde Ilvesheim gegebenes Darlehen von 25 000 Mk. wird ein Vertrag abgeſchloſſen und unterzeichnet. Das Aufmachen des Bürgergabholzes im Gemeinde⸗ wald für 1914 wird dem einzigen Submittenten Thomas Seitz 2. um das Angebot von für 1 Ster Holz 1.35 Mk. „ 25 Stück Wellen 1.50 Mk. „ 1 Feſtmeter Holz 1.50 Mk. uͤbertragen. Ein von der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft A.⸗G. in Mannheim vorgelegter Vertragsentwurf über Aufſtellen von Maſten zur Durchführung einer 20 000 Volt⸗Leitung durch den Gemeindenwald wird gutgeheißen und unterzeichnet. Gegen das Geſuch des Bahnarbeiter Jakob Kolmer hier um Aufnahme in den bad. Staatsverband werden keine Bedenken erhoben. Zur Ermöglichung der Entwäſſerung des Anweſens des Ludwig Loos in der Roſenſtraße wird die Einbauung eines ca. 12 Meter langen Steinzeugkanals(15 em l. W.) mit einem Koſtenaufwand von 108 Mk. auf Koſten der Gemeinde genehmigt. 8 Die Verbindung des Kanals der Wörthſtraße mit demjenigen der Neckarſtraße ſoll unterbleiben. Daß Seckenheim auf 1. Dezember 1913 6648 Ein⸗ wohner zählt, wird zur Kenntnis gebracht. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wird Tag⸗ fahrt auf Freitag, den 19. Dezember 1913, nachm. 7 Uhr mit folgender 5 Tagesordnung beſtimmt: 1. Verbeſcheidung der Gemeinderechnung por 1912 . Krankenhausrechnung pro 1912 Ortsviehverſicherung pro 1912 *„ Gemeindekr. Verſ. Rechnung pro 1912 2„ Waſſerwerksrechnung pro 1912 Abänderung der ſtatutariſchen Beſtimmungen des Ge⸗ werbegerichts Mannheim. 8 7. Bewilligung eines Nachtrags zum Beitrag der Kran⸗ kenhauskaſſe. a 8. Gemeinſchaftliche Entwäſſerung durch die Gemeinde dingen, Seckenheim und dem Landesfiskus Eiſen⸗ bahnverwaltung Main-Neckarbahn bezüglich des Ge⸗ biets rechts und links der Main⸗Neckar⸗Eiſenbahn. Ueber die Baulandumlegung Gewann„Hopfengärten“ werden die aufgeſtellten Abrechnungen unterzeichnet und der Gemeindekaſſe zum Vollzug überwieſen. ** * 77 e Einem Gefuch um Umlagenachlaß wird entſprochen. Zur Beanſpruchung von Lernmittelfreiheit ab 1. Jan. 1914 ſollen ſofort Fragebogen ausgegeben werden. wi 5 Rechnungen werden zur Zahlung ange⸗ en. Rerein ehem. 111er. Der Verein ehem. 111er hielt am vergangenen Sonntag in der„Kapelle“ unter ſehr ſtarker Beteiligung ſeine Weihnachtsfeier ab. Der 1. Vorſtand J. Tranfier begrüßte die Anweſenden, dankte für ihr zahl reiches Erſcheinen und brachte ein Hoch aus auf den oberſten Kriegsherrn das begeiſterte Aufnahme fand. Nachdem der Feſtprolog von Fräulein Marie Volk geſprochen war, ergriff Herr Pfarrer Pfenning das Wort zur Feſtrede. Wie nicht anders zu erwarten ſo war die Feſtrede eine Glanznummer. Eine feierliche Stille herrſchte in dem vollbeſetzten Saale, als der Hochw. Herr die Weihnachtsfeier der deutſchen Soldaten ſchilderte vom Jahre 1870 vor Paris. Wie Offiziere und Soldaten durchdrungen waren von Vaterlandsliebe und Gottesfurcht. Manches alte Soldatenherz war tief gerührt bei den herrlichen Worten des Redners, und wird der Eindruck den die Rede hervorgerufen hat noch lange im Verein in Erinnerung bleiben. Bald entwickelte ſich eine heitere Stimmung, welche reiche Abwechslung fand, durch Ge⸗ ſangsvorträge des Geſangvereins Sängerbund, ſowie des Turnerbund Jahn, welcher nicht nur im Turnen vor⸗ zuͤgliches leiſtete, ſondern auch die Sängerabteilung mit ihrem jugendlichen Dirigenten Herrn A. Rieſenacker fand allgemeinen Beifall. Auch das Streichorcheſter der Kapelle Schüßler leiſtete ſein beſtes. Die ganze Veranſtaltung legte Zeugnis davon ab, daß der Verein jederzeit beſtrebt b den Aufenthalt im Kreiſe ſeiner Mitglieder, ſo angenehm wie moglich zu machen. Sport. Das am letzten Sonntag in Neckarhauſen ſtattgefundene Fußball⸗Wettſpiel, zwiſchen der Fußballab⸗ tellung„Kickers“ des kath. Jugendvereins Neckarhauſen und dem„Sportklub“ des hieſigen kath. Jugendvereins, endigte mit einem Sieg Seckenheim 2—7 Toren. Das etourwettſpiel, findet nächſten Sonntag auf unſerem Platze ſtatt und dürfte ſich ein Beſuch des ſelben lohnen. L Mit der heutigen Nummer beginnen wir mit der neuen Erzählung„Am S cheidewege“ von Th. Mügge. Hoffentlich findet dieſelbe den Beifall unſerer Leſer. * Baden. 604 0 Karlsruh Dez.(D i N e, 10. Dez.(Das ſoeben erſchienene rb und Verordnungsblatt) Nr. 45 enthält Ver⸗ richts lber 8 Miniſteriums des Kultus und Unter⸗ Schulbehörden d Aufwand für die Volksſchulen, über die unterricht an 5 Volksſchulen und über den Religions⸗ 5 ſchule. dattemelpunen e 10. Dez.(Neue Lehrſtühle.) Nach ehrſtühle z errichten icht die Regierung folgende neue erg a zu tat 1 ßige Zwar an der Univerſität Heidel⸗ 1 für Penn deni Stelle für die außerordentliche i f gie, an der Univerſität Frei⸗ Surg eine außerordentliche Profeſſur für 1 r ür die Mi. 1 ereitgeſteſl; wofür die Mittel aus der Schleidenſtiftung iind und endlich zwei außerordentliche Pro⸗ ſeſſuren für phyſiologiſche Chemie und für Muſikgeſchichte. Chalffelne dunbeim, 10. Dez.(Verband ſüddeutſcher Letzter Tage iſt hier der Verband deutſcher. gegründet worden, 25 jezt ſchon zählt. Der Zweck des Verbandes ſt Hebung der Berufs- und Standesintereſſen. Vom ſüd⸗ 1. Januar ab wird eine Intereſſenfachzeitſchrift erſchei⸗ nen. Ferner wurde der Ausbau eines eigenen Arbeits⸗ nachweisbureaus beſchloſſen. Letzte Nachrichten. * Wien, 10. Dez. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauſes wurde mitten im Obſtruktionslärm der Ruthenen die Branntweinſteuernovelle in 3. Leſung angenommen. Zum nächſten Punkt der Tagesordnung: Fortſetzung der 2. Leſung der erſonalſteuernovelle, er⸗ teilte der Präſident das Schlußwort dem Berichterſtatter Licht, der jedoch wegen des toſenden Lärms nicht ſprechen konnte. Darauf unterbrach der Präſident auf Beſchluß des Seniorenkonvents die Sitzung um 1 Uhr nachmittags. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenheim Alles überrag Ausführung & dlellrihcher Ciccl- ung Kraffanlagen G zu billigen Preisen und ooulantesten Zahlungsbedingungen. .—vB5iZͥ q,ꝛ—:ʃna Lieferung von x⁊x Glüh- u. Metalldrathlampen, Beleuchtungskörper jed. Art, elsktr. Koch- und Heizapparate, Bügeleisen, Ventilatoren, 5 Motore etc. Oberrheinische Eisenbahn- Gesellschaft A.-G. Mannheim. Verkaufsstelle: Seckenheim Wilhelmstr 22. 8 8 85 1 1 55 W 5 N eg 2 1 2 5 0 2 iadttt teten itteunmiss ebene: eee e eher 2000 Stüel 5 teils zu bedeutend herabgesetzten Preisen. cdu-Sohlafdacn an innen e er Stück 1. 1.95 Kadguapd-Sohlaftecken 1. 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Eine Kuh mit Kalb zu verkaufen bei Johann Sauer, Friedrichſtraße No. 9. Edamerkäſe Poſtkolli franko Nachnahme Halländerkäſe a Pfund 70, 80, 90, 100 Pfg. Holländiſche Milchprodukte, Paul galve, Düſſeldorf 116. 3 Liedertafef Heute Abend ½9 Mhr Probe Vollzähliges und pünktl. Erſcheinen erwartet. Der Vorſtand. Gesangverein Lie der Kranz. Gegr. 1882. Donnerstag Abend ½9 Uhr Gesang ⸗Probe bei einem Faß J. 8. Es werden deshalb die Sänger dringend gebeten, vollzählig zu erſcheinen. Der Vorſtand. Schöne 2 Jimmerwohnung ſofort zu vermieten. 1194 Näheres im 2. Stock bei Herrn Götz, Untere Garten⸗ Straße No. 3. Mk. 1.45 koſtet das Pfund aller feinſte Süßrahm⸗ Putter. Echt. Emmentaler Pfd. 1.20 JJ 5 Cilſiter 75 13 F amelhaarüscle m tens n beanelltete, M. 25400, 17.00, 15.00, 1.50 la. 8 1 15 ö 5 75 5 J Steppdeokon in bers. Set.. u., M. 18.00, 10.50, 6.50, 3.30 a. finburger„—.50 Daunen. Stzppddcken....... u 45100, 38.00, 28.00 Vetſand nach Auznürts. Gelegenheitskäufe in Bieber- ettücher! 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Statt jeder besonderen Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir hiermit die schmerzliche Mitteilung, dass mein lieber Gatte, unser guter Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder, Schwager und Onke! Herr Ratschreiber Ludwig Sauer heute Nacht gegen 3 Uhr nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 58 ½ Jahren sanft entschlafen ist. Seckenheim, Schwetzingen, Karlsruhe, pladen, den 10. Dezember 1913. * Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Natharina Sauer, geb. Lohnert Fritz Sauer, Lehramisprahfikant Otto Sauer, Geometer Eduard Sauer, Oberlehrer Luise Sauer, geb. Wellenrenther Lina Sauer, geb. Mellenreniher Helene Sauer, geb. Hermann Und zwei Enkel. Die Beerdigung findet am Freitag, den 12. Dezember 1913, nachmittags/ 3 Uhr zu Seckenheim vom Trauerhause, Luisen- strasse 3, aus Statt. N 7 5 2 Uisit. und Cerſodungskarten e Gg. Zimmermann, Hildastrasse 68. 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Die Loſeinhaber werden erſucht ihre Gewinne bei un Schriftführer Kapellenſtraße 22 in Empfang zu nehm Der Vorſtand. 5 f Seckenheim. Einladung. zur Kapelle Daniel Kern, zur Kapelle, Ausſtellungslokal. als Eintrittskarte und Los berechtigen ſind zu h f unſeren Mitgliedern: Rudolf gehringer, Buchbind 5 0 Verein ehem. 111er Seckenheim. Bei unſerer Weihnachts⸗Verloſung die am 7. 0 d. Js. in der Kapelle ſtattfand ſind folgende Losnum gezogen, von welchen die Gewinne noch nicht abgeholt de 1 ml Künariemucht⸗ und Pogelſchutzuerein N Samstag, 13. Dezember, abends ½9 Uhr im 90 Kommissjons-Sitzung der Ausſtellungskommiſſtan und bittet der in kommende Mitglieder um pünktliches und vo Ecſcheinen. Der Ausſtellungsleite Kangrien⸗Schanaugſtelung(Weihn. Paſſine Mitgliedskarten à 30 Pfg. welche! Bet U 10 0 abel Frritag. abends ½9 Uhr im Schweſternhaus. Probe Das Landhaus Pünktliches und vollzähliges Grſcheinen iſt erfordil Der Varſtand. 1 den 12. 3 um 5* 8 Au- u. Perkauf van Liegenſchaften Vermittelung von Hypotheken dur Lufſenſtraße, Adam Mehnert, Friſeur, Friedrichſtt Kath. Jünglingsverein Seckenhell ö ö Fo. Kirchenchor Seckendeim. ö Carl Arnold, Seckenheim, deun ft. 4 17 F rr — . E Y 2. 1 1 — 0 pre