4 2 fleckar-Boſe Nr. 147.— 3. Blait. 8 Seckenheim, den 13. Dez. 19183. 7 2 2 22 2 1 Finanzieller Wochenrückblick. Auch in dieſer Woche gab ſich an der Börſe eine ziem⸗ lich feſte Stimmung kund. Die Unternehmungsluſt wurde angeregt durch den relativ leichten Geldſtand und durch die Erwartung, daß die Reichsbank ſich noch vor Jahres⸗ ſchluß zu einer weiteren Diskontermäßigung entſchließen werde. Befeſtigend wirkten auch die Ausführungen. des Reichskanzlers über die auswärtige Politik ſowie die Tat⸗ ſache, daß der Reichstag ſeine ruhige Haltung wieder⸗ gewonnen und von weiteren Verſuchen, in die verfaß⸗ ſungsmäßigen Rechte des Kaiſers einzugreifen, Abſtand genommen hat. Die dadurch geſchaffene Gewähr gegen innere und äußere Konflikte wirkte auf die Spekulation ſo kräftig ein, daß die Verflauung der Tendenz in New⸗ hork an den deutſchen Plätzen keinen Einfluß erlangte. Auch trat ein gewiſſer Optimismus in der Hinſicht zu Tage, daß der Konjunkturumſchlag ſeinen Tiefſtand be⸗ reits erreicht habe. Beſonders bemerkenswert iſt das kräftige Anziehen der Kurſe auf dem Anlagenmarkte, wo die deutſchen Fonds durchweg in die Höhe gingen. Auch die Geldmärkte waren etwas befeſtigt, da die Berichte über die augenblickliche argentiniſche Ernte weni⸗ ger zuverſichtlich lauteten und das Angebot vom La Plata zurückging. In Betracht kam ferner die Tatſache, daß die große deutſche Weizenernte ihrer Beſchaffenheit wegen für die Mühlen nur zum Teil brauchbar iſt, ſo daß der Einfuhrbedarf die urſprünglichen Erwartungen überſteigt. f Newyork und Chikago zog Weizen 1 bis 2 Cents an, in Berlin ½ bis 1% Mark. Weniger günſtig war die Meinung für Roggen, der in Berlin bei ſchleppendem Geſchäft ½ bis ½ Mark abbröckelte. Auch für Hafer herrſchte immer noch eine unbefriedigende Tendenz. a a „Der Kaffeemarkt war verhältnismäßig ruhig. Die heftigen Schwankungen der vorigen Woche haben nachge⸗ laſſen, obgleich die Lage immer noch unklar iſt. Schließ⸗ ich bewirkten Nachrichten über ungenügende Regenfälle in Braſilien eine leichte Befeſtigung, worauf die Ham⸗ burger Termine 1 Pfg., die Newyorker 20 bis 29 Punkte höher ſchloſſen.. Sehr ſchwach lag dagegen der Zuckermarkt, weil die reichlich vorhandene Ware plötzlich herauskam und die engliſchen Käufer Zurückhaltung bekundeten. Auch drückte die große Zunahme des Hamburger Lagerbeſtandes und e 0 5 kubaniſchen Ernte auf die S ung. Die Magdeburger Termi ingen bis 20 Pfg. zurück 9 9 ermine gingen um 7 „Das Geſchäft auf dem Baumwollmarkt war ſehr ruhig. Die Preisſchwankungen hielten ſich zumeiſt in engen Grenzen, da die Ernteſchätzungen keine nennens⸗ werten Veränderungen aufwieſen. Schließlich überwog das Angebot infolge der zunehmenden Vorräte. Die Liverpooler Termine ſchloſſen 7 bis 4 Punkte niedriger. i Deutſches Reich. a Der Seniorenkonvent des Reichstags beſchloß, am Freitag die letzte Sitzung vor den Weih⸗ nachtsferien abzuhalten mit der Tagesordnung, wenn möglich Schluß der erſten Beratung des Etats, 2. eventuell 3, Leſung des Entwurfs betr. Bei⸗ rag des Reiches für die Weltausſtellung in San Fran⸗ zisko, 3. Leſung der Uebereinkunft betr. Maßregeln gegen Peſt uſw. und endlich die ſozialdemokratiſche Interpel⸗ lation betreffend die Rüſtungskommiſſion.—— Gui 5 S deutſch⸗franzöſiſchen Verſtändigung. 51e er deutſch⸗ franzöſiſchen Verſtändigungskonferenz, ie am Pfingſtſonntag in Bern tagte, war beſchloſſen worden, daß in jedem der beiden Parlamente eine ſtän⸗ dige Komm i ſion zur Herbeiführung und Förde⸗ rung guter Beziehungen zwiſchen beiden Ländern einge⸗ ſetzt werden ſolle. Im Reichstag wurde am Mittwoch dieſe Kommiſſion gebildet. An der Konferenz nahmen alle Parteien außer der konſervativen und der Reichs⸗ partei teil. Den Vorſitz führte der fortſchrittliche Abge⸗ ordnete Konrad Haußmann. Die Aufgaben der Kommiſſion beſtehen zunächſt darin, bei jeder paſſenden Gelegenheit in den Parlamentsdebatten dem Wunſch nach 8 freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Teutſchland und Frankreich Ausdruck zu geben; die elſäſſiſche Frage bleibt aber zunächſt unberührt. Weiter ſollen von Zeit zu Zeit Zuſammenkünfte zwiſchen der deutſchen und der franzöſi⸗ ſchen Gruppe ſtattfinden. i i * Ruſſiſche Ehrung deutſcher Technik. Der Ausſchuß, der unter dem Protektorat des ruſſiſchen Kai⸗ ers ſtehenden Geſellſchaft der Kriegs⸗, Marine⸗ und Landwirtſchaftstechnik, hat beſchloſſen, den Vulkan⸗ verften Hamburg und Stettin, Aktiengeſell⸗ ſchaft, das Diplom der Großen Goldenen Me⸗ daille für nützliche Arbeiten durch Ausführung muſter⸗ zaſtec Maſchinenanlagen für den Torpedojäger„Nowik“, das ſchnellſte Schiff der Welt, zuzuerkennen. b Affär Die Rekruten von Zabern. In der Zaberner der 30 haben ſich am Donnerstag vor dem Kriegsgericht 8 Ve wiſion die Rekruten Henk, Scheibel und Bleili 5 fſtraf ergehens gegen die 58 92, 93 und 101 des Mili⸗ e Oberst v. zu verantworten. Trotz des Verbotes *. 8 5 5 v. Reuter, die Wackesäußerung des Leut⸗ 5 1 55 in die Oeffentlichkeit zu bringen, ließ 1 Henk von einem Vertreter des„Elſäſſer“ bewegen, die Aeußerung 50 pi über die franzöſiſche Fahne nieder⸗ e 175 dieſe Niederſchrift von den beiden anderen en zu elan— Das Verfahren iſt öffent⸗ ewe kann weiteres Publikum nicht zugelaſ⸗ schi erden, da der Saal nur klein iſt und die zahlreich Andtenenen Berichterſtatter allein den Raum füllen. Die b. Aalagten Henk, Bleili und Scheible, die früher der ünd ompagnie des Regiments Nuo. 99 angehört hatten, and jetzt dem Reaiment 132 bezw. 136 in Straßburg überwieſen. Die Anklage geht aus von den zwei Jahren gelegentlich der ſpaniſch⸗franzöſiſchen Ma⸗ Paragraphen 92 und 93 des Militärſtrafzetetzbuches, wonach die An⸗ geklagten ſich des Ungehorſams mit der Folge eines erheblichen Nachteils ſchuldig gemacht haben ſollen. * Straßburg, 11. Dez. Das Militärgericht ver⸗ urteilte von den wegen Ungehorſam angeklagten Nes kruten des Infanterieregiments Nr. 99 in Zabern Henk zu ſechs Wochen, Scheible und Bleili zu je drei Wochen Mittelarreſt. * Städtiſche Arbeitsloſenunterſtützung. Die Stadt Frankfurt beabſichtigt, eine Ar beitsloſen⸗ unterſtützung einzuführen. Als Unterſtützung ſollen jedem verheirateten Arbeitsloſen 70 Pfg. pro Tag bezahlt werden, doch kann der Betrag je nach der Zahl der Kinder bis auf 1.50 Mark erhöht werden. Die erſte Unterſtützung ſoll noch vor Weihnachten dieſes Jahres ausbezahlt werden. * Aerzte und Krankenkaſſen. Sämtliche medi⸗ ziniſchen Fakultäten der deutſchen Univerſitäten haben ſich mit einer Eingabe an den Reichskanz⸗ ler gewendet, um einer Einigung zwiſchen den Aerzte⸗ organiaſtionen und den Krankenkaſſen im Reiche die Wege zu ebnen.„5 8 N l Ausland. e 8. Das neue franzöſiſche Kabinett. Der Miniſterpräſident und Miniſter des Aeußern, Doumergue, erklärt, daß das Kabinett entſchloſſen ſei, die Kontinuität der auf dem Bündnis mit Ruß⸗ land und der Freundſchaft mit England beruhenden aus⸗ wärtigen Politik Frankreichs zu ſichern. Die Regierungserklärung werde in dieſer Beziehung ſehr beſtimm' lauten. Der Kriegsminiſter Noulens verſicherte, daß das Kabinett das Geſetz über die dreijährige Dienſtzeit loyal und gewiſſenhaft durch⸗ führen werde, was umſo notwendiger erſcheine, als die äußeren Verhältniſſe, durch die das Geſetz veranlaßt ſei, ſich nicht geändert hätten. Ter Figaro behauptet, daß Fin anzminiſter Caillaux dem im Elyſee zu Ehren des Königs Alfous ſtattfindenden Frühſtück nicht beiwohnen werde, und er⸗ zählt im Anſchluß an dieſe Meldung, Caillaux habe vor rokkoverhandlungen in einem Geſpräch mit dem ſpaniſchen Botſchafter angedeutet, daß die franzöſiſche Regierung, falls König Alfons nicht nachgeben ſollte, die Ueber⸗ wachung der ſpaniſchen Anarchiſten an der Pyrenäengrenze nicht mehr ſo ſtreng durchfüh⸗ ren werde. Dieſe Drohung habe namentlich bei der Kö⸗ nigin⸗Mutter Marie Chriſtine lebhafte Entrüſtung her⸗ vorgerufen. N. i . Verurteilter Erzbiſchof. 3 f Das Appellgericht von Orleaus hat den Erzbiſchof. von Reims, Kardinal Lucon, wegen eines im Jahre 1909 erlaſſenen Hirtenſchreibensüberdie Glau⸗ bensgefährlichkeit der Volksſchulen zur Zahlung eines Schadenerſatzes von 500 Fr. 5 5 Lehrervereinigung des Marnedepartements ver⸗ urteilt.„ 1 Abrüſtung in Serbien. N Das Belgrader Amtsblatt veröffentlicht einen kö ⸗ niglichen Ükas, durch den die Abrüſtung der Morawa⸗ und der Trinadiviſion und einer Diviſion Gebirgsartillerie angeordnet wird, die im Sep⸗ tember ds. Is. mobil gemacht worden ſind. N g Die Lage in Mexiko. i 85 Nach einer Depeſche aus Mexiko wütet ſeit Don⸗ nerstag nachmittag ein erbitterter Kampf vor Ta mpico.— Der Korreſpondent der Newyork Times in Mexiko telegraphiert ſeinem Blatte erſchütternde Nachrichten über das Elend, welches unter der Bevölkerung von Chihuahua herrſchee.. . 15 8 lt 55 5 8 Doumergue und Caillaux. An der Spitze des neuen franzöſiſchen Kabinetts ſteht der Senator Gaſton Doumergue, während das eigentliche Haupt des Miniſteriums der Finanzminiſter Caillaux iſt. Doumergue wird ſich in den Fragen der auswärtigen Politik vermutlich von dem eigentlichen Haupt des neuen Kabinetts, Herrn Caillaux, beraten laſſen, der, wie man ſich erinnert, im Augenblick der Marokkokriſis die Verhandlungen mit Deutſchland im Sinne der Verſtändigung und der Verſöhnlichkeit ge⸗ 5 N„ c„ 1 leitet hat. 1 1 e* * Schutz der Arbeitswilligen. b In der Frühjahrstagung des Reichstags wurde von er 18921902 und 1906/ù97 bereits Finanzminiſter. der Rechten ein Antrag eingebracht, der einen erhöhten poſtenſtehens bezweckte. Die Regierung ſtellte ſich da⸗ Pächter oder einem kleineren . heute noch nicht vergeſſen und vergeben it, auf den Standpunkt, daß die beſtehende Geſetzgebung zu einem wirkſamen Schutze der Arbeitswilligen ausreichend ſei, von Seiten der Parteien aber, insbeſondere der Natio⸗ nalliberalen und der Volkspartei, wurde darauf hinge⸗ wieſen, daß es ſchlechterdings unmöglich ſei, den Begriff des Streikpoſtenſtehens juriſtiſch zu umſchreiben, Ihne in die perſönliche Freiheit des einzelnen einzugreifen. Wer will einem ſtreikenden Arbeiter, der zu einer be⸗ ſtimmten Stunde irgendwo ſpazieren geht und ſich keine Beläſtigung der Paſſanten zu ſchulden kommen läßt, das verbieten? Wer will es unternehmen, dieſe friedliche Promenade etwa durch einen Streikpoſtenparagraphen zu verhindern? Von dem Augenblick an aber, wo der be⸗ 1 treffende Streikpoſten Arbeitswillige beläſtigt, iſt er heute 1 ſchon dem Geſetz verfallen und hat eine empfindliche Strafe zu gewärtigen, wie der Ausgang einer Anzahl! von Prozeſſen bewieſen hat. 1 Es ſoll auf der andern Seite freilich auch nicht be⸗ ſtritten werden, daß von Seiten der Streikenden ſchon oft ein recht bedauerlicher Terrorismus ausgeübt wor⸗ den iſt, durch den nicht nur Arbeitswillige, ſondern auch 1 kleinere Geſchäftsleute ſchwer geſchädigt worden ſind. 8 Ter Wunſch, ſolche Auswüchſe des Koalitionsrechts zu. verhindern, iſt daher durchaus verſtändlich, nur kann er heute nicht erfüllt werden, will man nicht gleichzeitig das Koalitionsrecht überhaupt beſchneiden und dafür findet ſich in dieſem und wohl auch in einem ſpäteren Reichstag keine Mehrheit. Im übrigen muß aber auch darauf hingewieſen werden, daß Terrorismus und ge⸗ ſchäftlicher Boykott durchaus nicht bloß von ſeiten der um Verbeſſerung ihrer wirtſchaftlichen Lage kämpfenden Arbeiter gelegentlich zur Anwendung kommt. Wenn einem Beſitzer in Oſtelbien einige wenn er bei den preußi⸗ Hypotheken gekündigt werden, ſchen Landtagswahlen, bei denen bekanntlich öffentliche Stimmabgabe vorgeſchrieben iſt, nicht„gut“ wählt, ſo iſt das nichts anderes. Wie will man aber dem betref⸗ fenden Geldgeber nachweiſen, daß die Abſtimmung ſeines Schuldners und die Kündigung der Hypothek in einem urſächlichen Zuſammenhang ſtehen? In den weitaus meiſten Fällen wird dies nicht möglich ſein. Schon dieſes eine Beiſpiel, dem noch eine ganze Reihe anderer an die Seite geſtellt werden könnte, denn die Zahl der Mittel, einen mehr oder minder ſanften Truck auf die Wähler auszuüben, iſt ſehr groß, beweiſt hinreichend, wie ſchwer es iſt, mit Hilfe von Paragraphen den Kampf gegen Boykott und Auswüchſe des Koalitionsrechtes der Arbeitnehmer und— Arbeitgeber aufzunehmen. Kürz⸗ lich hat ja auch der Induſtrierat und der Ausſchuß des Hanſabundes zu dieſer Frage in zwei Entſchließungen Stellung genommen, aber auch daraus geht letzten Endes nur hervor, daß es mit ſehr großen Schwierigkeiten verknüpft iſt, dieſe Frage überhaupt von Geſetzeswegen löſen zu wollen. 355 N 2 Nun haben bei der Etatsberatung im Reichstag wiederum zwei Redner der Rechten die Frage des Ar⸗ beitswilligenſchutzes angeſchnitten. Ter Reichskanzler hat dazu Stellung genommen und an die Spitze ſeiner Aus⸗ führungen den gewiß berechtigten Satz geſtellt, daß jedes Eingreifen in die Foalitionsfreiheit, wie ſie ſich bei uns 5 und in andern Ländern entwickelt hat, als a usſichts; loſes und törichtes Unternehmen bezeichnet 5 werden müſſe. Ss ſehr alle Auswüchſe des Koalitions⸗ weſens bekämpft werden müſſen, ſo kann nach den Worten des Reichskanzlers, Abhilfe doch nur geſchaffen werden, auf dem Boden des gemeinen Rechts. Jedes Geſetz, das den Schutz der Arbeitswilligen bezwecken ſollte, hat eine verdächtige Aehnlichkeit mit einem Ausnahmegeſetz und die Erfahrungen, die das Deutſche Reich bisher mit Aus⸗ nahmegeſetzen gemacht hat— man vergleiche Bismarcks Sozialiſtengeſetz— können nicht zu einer Wiederholung des Verſuchs verlocken. Im neuen Strafgeſetzbuch ſoll das Selbſtbeſtimmungsrecht des Individuums ſchärfer als bisher geſchützt werden, mehr aber läßt ſich nach Lage der Dinge nicht tun, wenn man nicht will, daß der Schuß gewiſſermaßen nach hinten losgeht und aus dem Schutz, den man dem einen Teil angedeihen laſſen möchte, für den andern eine unerträgliche? eſchränkung seiner perſönlichen Freiheit wird. Dabei iſt immer wieder zu berückſichtigen, daß auch die Geſetze den Arbeit⸗; willigen niemals einen vollkommenen Schutz gewähren könnten, da gerade die ſeinſten und empfindlichſten For⸗ nien des Terrorismus ſich, wie Herr v. Bethmann wiederum mit vollem Recht hervorhob, nicht in aktiven Angriffen ausdrücken, ſondern in paſſiven Unterlaſſungen, die vom Strafrichter niemals gefaßt werden. Das all⸗ emeine Volksempfinden, meinte der Reichs- anzler, möge ſich gegen die Einſchnürung der perſönlichen Freiheit auflehnen und iſt damit des Beifalls der übergroßen Mehrheit im Volke ſicher Paragraphen haben wir in unſerem Strafgeſetzbuch all- mählich gerade genug, Peſſimiſten ſprechen ſogar— und leider nicht immer mit Unrecht— von einem Para⸗ graphenrecht, das dem geſunden Rechtsempfinden des Volkes nicht immer entſpreche. Von einem neuen Geſet über Arbeitswilligenſchutz aber könnte man unter unſeren heutigen Verhältniſſen kaum anderes erwarten, als neu und höchſte unerfreuliche Illuſtrationen zu dem alten Satz, wonach das höchſte Recht oft genug das größt Unrecht bedeutet. 8 Berliner Atelier 161) Inhaber: C Kregeloh 4* Breterasse Mannheim 8,2 12 Visit(Glanz) M. 1. 90-300 12 Visit Matt) M. 4.50 12 Kabinet,„ 4. 90.6.5012 Kabinett, 9.50 Gratisvergrösserung zu jeder Aufnahme. Sonntags den ganzen Tag geöffnet. 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