ler * n f num 9 Seckenbeimer Anxeiger, Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Die heutige Hummer umiassi 8 Seiten. Deutſchland und die Ausſtellung in San Franzisko. Schon lange geht der Streit hin und her darüber, ob Deutſchland an der Weltausſtellung in San Fran⸗ zisko, die im Frühjahr 1945 eröffnet wird, ſich beteiligen ſoll oder nicht. Bekanntlich hat vor längerer Zeit ſchon England eine offizielle Beteiligung abgelehnt und Deutſch⸗ land iſt dieſem Beiſpiel gefolgt, nicht zur beſonderen Freude der Deutſchen in Amerika und auch nicht nach dem Wunſche gewiſſer Kreiſe der heimiſchen Induſtrie. Es wurde auf die Abſatzmöglichkeiten hingewieſen, die unſere Induſtrie durch die Teilnahme an der Panama⸗Ausſtel⸗ lung erringen könne. Die Stimmen, die für eine offi⸗ zielle Beteiligung laut wurden, vermehrten ſich noch, als bekannt wurde, daß von England trotz aller offiziellen Verſicherungen tatſächlich ausgeſtellt würde. Zwar leug⸗ net man von ſeiten der engliſchen Regierung eine offi⸗ zielle Beteiligung nach wie vor ab, beſtehen bleibt aber die Tatſache, daß die engliſchen Ausſteller mit einem erheblichen Regierungszuſchuß rechnen können. Darauf⸗ hin wurde von dem Abg. Baſſermann im Reichstag der Antrag eingebracht, für eine Beteiligung Deutſchlands auf der Ausſtellung 2 Millionen Mark bereitzuſtellen und als erſte Rate 500 000 Mark zu bewilligen. Die daudgetkommiſſion, die über den Antrag zu befinden hatte, ang keinem Entſchluß und ſtellte es dem Plenum Pl eim, eine Entſcheidung herbeizuführen. Aber das Plenum kam gar nicht dazu, ſich zu dem Antrag zu 8 denn nach der Rede des Direktors des Reichsamts — Innern, der beſonders betont hatte, daß die Zeit, ie zur Vorbereitung der Ausſtellung verbleibe, zu kurz ſei, wurde der Antrag Baſſermann zurückgezogen un der Reichstag ging zur Tagesordnung über. N nun Deutſchland auf der Ausſtellung überhaupt leicht vertreten ſein wird, iſt noch nicht entſchieden. Viel⸗ AN man annehmen, daß der Ausſchuß, der auf 5 e Vertretung Deutſchlands hinwirkt, mit ſeinen Bemüh⸗ d 1 doch noch Erfolg hat, trotz der ablehnenden Haltung 8 Reichstags und der Regierung. Die„Frkf. Ztg.“, ie immer für eine Beſchickung der Ausſtellung ein⸗ P iſt, meint zu der Reichstagsverhandlung: Es könnte ſcheinen, als ob in den vertraulichen Mitteilungen in der Kommiſſion etwas enthalten geweſen wäre, was die veränderte Stellungnahme der Mehrheit rechtfertigt, wie ö. B. Gründe eines gemeinſamen wirtſchaftlichen Vor⸗ gehens Deutſchlands und Englands. Dem wird aber öffentlich bereits widerſprochen und geltend gemacht, für den Reichstag ſei das„zu ſpät“ des Direktors Dr. Le⸗ wald entſcheidend geweſen. Es iſt wohl nur aus dem Drängen nach der Vertagung zu erklären, wenn dieſes Argument nicht ſofort Widerſpruch erfuhr. Wäre es 5— S—— Am Scheidewege. Von Th. Mügge. 3 (Fortſetzung.) Nachdruck verboten. Aber Napoleon Bonaparte hatte keine Augen dafür. Er richtete dieſe unverwandt auf den Bogen vor ſich und ſchrieb mit Haſt. Zuweilen jedoch hielt er inne, ſtrich aus und ſchrieb von neuem, warf ſeine Blicke leb⸗ haft umher und zum offenen Fenſter hinaus auf die grünen Berae und den flutenden Strom, der einen leuch⸗ tenden Streif in die Ferne erkennen ließ; dann warf er ſich ſelbſt in den Stuhl zurück und ſtarrte die Zimmer⸗ decke an, um plönlich aus dieſer Ruhe aufzufahren und wiederum ſeine Feder arbeiten zu laſſen. „Die ſchmale, unterſetzte Geſtalt des jungen Mannes ſchien von außerordentlicher Beweglichkeit. Er gehörte zu den Menſchen, deren geiſtiges Leben auch den Körper fortgeſetzt in Unruhe erhält. Unter dem alten Militär⸗ ruckten ſeine Füße und ſein Leib hin und her, und üibeder ſchmalen Hand, welche ſeinen Kopf ſtützte und Fingewelche das feine ſchwarze Haar fiel, zuckten ſeine Kopf, dbald hier, bald dort. Es war kein eben ſchöner doch ein draus der dunklen Halsbinde hervorſtieg, aber dem Gep 8 von eigentümlichen Formen und anziehen⸗ bildet 1 de. Gelb und blutlos die Geſichtsfarbe, fein⸗ gebildet und ſeſt Naſe und Mund, die Stirn hoch und beſonders breit, eine knochige, mächtige Denkerſtirn, das Haar darüber ſeiden glänzend, die Augen tief, dunkel a 15 von durchdringendem Feuer. Ein kühner Ausdruck . geiſtiger Kraft und Kälte nahm dieſem Ge⸗ ö 1 die jugendliche Friſche; man ſah ihm an, daß hef⸗ 1 Leidenſchaften es plötzlich in Aufruhr bringen konn⸗ ich und daß es nicht für die leichtfertige Luſt und Fröh⸗ chkeit eines ſorgloſen, jungen Offiziers geſchaffen ſei. len Dazu ſtimmte es auch ſichergih, daß an dieſem ſchwü⸗ lam Nachmittage der zwanzigjährige Leutnant hier ein⸗ En auf ſeinent Zimmer, vergraben unter Büchern und . r Noesbeimer Anxeiger, Hmisblaff der Bürgermeisterämter Seckenheim, Iivesheim, Neckarhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. — Seckenheim, Dienstag, den 16. Dezember 1913. heute wirklich zu ſpät, ſo iſt daran die eilfertige Bindung der Regierung ſchuld, die— wie jetzt erklärt worden iſt — auf Betreiben Englands erfolgte, wo jetzt eine große private Beteiligung vorbereitet wird. Im übrigen darf man billig an der Richtigkeit dieſes„zu ſpät“ zweifeln und von Hamburg aus werden ja auch ſchon die Hinweiſe auf die Beförderungsunmöglichkeit als haltloſe Vorwände gekennzeichnet. Wenn die Regierung die Beteiligung wünſchte, hätte ſie ſich gewiß nicht hinter dieſes„zu ſpät“, das ſie ſelbſt verſchuldet, zurückgezogen. Die Neigung, in San Franzisko auszuſtellen, iſt in letzter Zeit ſtark gewachſen und alle dafür geltend gemachten Gründe blei⸗ ben beſtehen. Die Aktion des Reichstags in dieſer Sache iſt geradezu blamabel. Die Verhandlung hierüber wird in den beteiligten Kreiſen überhaupt nicht verſtanden werden, ſie bedarf nach mancher Richtung hin der Auf⸗ klärung. Im übrigen nehmen wir an, daß das Komitee ſeine Bemühungen mit dem Rückzug des Reichstags nicht für beendet hält. n n 1 Auch die„Neue Badiſche Landeszeitung“ iſt höchſt unzufrieden mit dem Ausgang der Reichstagsverhand⸗ lung. Was Herr Dr. Lewald vorgebracht habe, ſeien keine neuen Gründe geweſen, die Regierung ſei ins⸗ beſondere darauf hingewieſen worden, daß die Vorarbei⸗ ten für die Ausſtellung bei keinem Staat ſo weit gediehen ſeien, wie bei Deutſchland. Schließlich meint das Blatt: Herr v. Jagow iſt hier unſtreitig das Opfer ſeiner Eng⸗ landfreundlichkeit geworden und hat ſich damit in ſchar⸗ fen Gegenſatz zu einem geſtellt, der gerade für die Frisco⸗ Ausſtellung hätte maßgebend ſein müſſen, zu unſerem Botſchafter in Waſhington, dem Grafen Bernſtorff. Den Bemühungen des Botſchafters war es in erſter Linie mit zu danken, daß die Ausſtellung, für die auch New⸗ Orleans in Frage kam, nach San Franzisko gelegt wurde, wohl mit Rückſicht darauf, daß dort die deutſche Kolonie ſtärker und beſſer organiſiert iſt als in New⸗Orleans. Auch Graf Bernſtorff mußte die Segel ſtreichen. Und das in einem Augenblick, wo in Deutſchland große Ar⸗ beitsloſigkeit herrſcht und die deutſche Induſtrie den An⸗ ſtoß ſehr wohl hätte brauchen können! 8 Vielleicht darf man annehmen, daß das lezte Wort über dieſe Frage noch nicht geſprochen iſt. Es liegt durch⸗ aus im Bereiche der Möglichkeit, daß auch durch die Tätigkeit des privaten Ausſchuſſes eine würdige Ver⸗ tretung der deutſchen Induſtrie erreicht wird. ** Paoylitiſche Rundſ chau. 2 8 8 Das deutſche Kaiſerpaar in München. Aus München wird gemeldet: Um 10.50 Uhr ſind der Kaiſer und die Kaiſerin am Montag hier eingetroffen. Beim Einlaufen des kaiſerlichen Son⸗ derzuges feuerte eine Batterie auf dem Marsfelde einen Salut von 100 Schuß. Auf dem Bahnhof waren der König und die Königin erſchienen, ferner der Kronprinz e 1 und die Prinzeſſin des königlichen Hauſes, die Herren —— heckarhauser Zeitung, Seckenbeilmer Zeitung. JIuſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 13. Jahrgang der preußiſchen Geſandtſchaft und der Ehrendienſt. Im großen Königsſalon hatten ſich verſammelt ſämtliche Staatsminiſter, der bayeriſche Geſandte von und zu Lerchenfeld, der Regierungspräſident, der Polizeipräſi⸗ dent, Oberbürgermeiſter Dr. Borſcht und andere Vertreter der Stadt. Die Kaiſerin und die Königin begaben ſich nach ſehr herzlicher Begrüßung alsbald nach der königliche Reſidenz und zwar trotz des Schneetreibens im offenen a la Taumont gefahrenen Sechsſpänner, der von einer Eskadron des 1. ſchweren Reiterregiments geleitet wurde. Der Kaiſer und der König ſchritten inzwiſchen die Front der Ehrenkompagnie ab und fuhren alsdann ebenfalls im offenen ſechsſpännigen Wagen zur Reſidenz.— Der Kaiſer beſuchte unmittelbar nach ſeiner Ankunft in der Reſi⸗ denz die Theauner Hofkirche und legte dort am Grabe 110 verſtorbenen Prinzregenten Luitpold einen Kranz nieder. Ni i * Verſetzung des Kronprinzen zum General⸗ ſtab. Der Kronprinz iſt ſeiner Stellung als Kom⸗ mandant des 1. Leibhuſarenregiments enthoben und vom 1. Januar kommenden Jahres ab zur Dienſt⸗ leiſtung dem Großen Generalſtab zugewieſen wor⸗ den. Seine vorläufige Abberufung vom Kommando in Danzig dürfte, wie der Lokalanzeiger meldet, auf einen Wunſch der Kaiſerin zurückzuführen ſein. Der Kronprinz wird zunächſt im Generalſtab unter Anleitung des Chefs des Generalſtabs informatoriſch tätig ſein. Das Kronprinzenpaar wird demnächſt nach Berlin überſiedeln und im Kronprinzenpalais Wohnung nehmen. — Nach andern Meldungen ſoll die Verſetzung auf eigenen Wunſch des Kronprinzen erfolgt ſein. Die„Voſſiſche Zei⸗ tung“ bemerkt dazu, die Einrichtung am kronprinzlichen Hofe hätte den politiſchen Bedürfniſſen nicht entſprechen können, weil der Erbe der deutſchen Kaiſerkrone ſeit zwei Jahren in keinem Zuſammenhang ſtand mit den Kreiſen, welche ihm über die Forderungen des Tages Aufklärung geben könnten. Der Kronprinz, deſſen Eifer, abgeſehen von ſeiner militäriſchen Ausbildung, ſich bisher vornehm⸗ lich auf ſportliche Betätigung gerichtet hat, wird nunmehr Gelegenheit finden, ſich auch auf anderen Gebieten des öffentlichen Lebens, in Politik, Wiſſenſchaft und Kunſt auf die großen Aufgaben gründlich vorzubereiten, welche der heute Einunddreißigzährige einſt zu löſen haben wird. Bon der deutſchen Militärmiſſion in der Türkei. Der erſte Teil der deutſchen Militärmiſſion, beſtehend aus General Liman und 9 Offizieren, traf am Sonntag vormittag in Konſtantinopel ein. Sämt⸗ liche Offiziere trugen türkiſche Uniform.— Der türkiſche Miniſterrat hat beſchloſſen, den Botſchaftern der Triple⸗ Entente auf deren gemeinſamen Schritt zu antworten, daß die deutſche Militärmiſſion die türkiſche Armee reorganiſieren ſolle und durchaus keinen po⸗ litiſchen Charakter habe. 8 Der Kampf um den Doktor⸗Titel. Der pre i⸗ ßiſche Kultusminiſter hat es abgelehnt, eine Ver⸗ tretung der ſtreikenden Studierenden der 9 Zahnheilkunde zu empfangen. Von dem Dekan —)— Papieren arbeitete, während ſeine Kameraden, wie der muntere Demarris, umherſchwärmten, um zu trinken, zu ſpielen oder ſchönen Damen den Hof zu machen, und ſo ernſtlich war dieſe Arbeitſamkeit gemeint, daß Napoleon Bonaparte es nicht hörte oder beobachtete, als draußen feſte Schritte ſich ſeiner Türe näherten und bald darauf wiederholt an dieſe angeklopft wurde. Erſt als die Tür ſich auftat und jemand herein⸗ trat, erregte dies ſeine Aufmerkſamkeit; allein er ſah ſich nicht um, ſondern rief, ohne den Kopf aufzuheben und nicht allzu freundlich:„Warum kommſt du jetzt? Ich kann dich nicht gebrauchen. Doch halt, ſetze dich nieder und ſchweige ſtill, bis ich Zeit habe mit dir zu ſprechen.“ ö f Der Eingetretene befolgte dieſe Weiſung pünktlich. Er ging an den Tiſch, welcher hinter dem ſchreibenden Leutnant ſtand, ſetzte ſich dort auf einen Stuhl, betrachtete die Karte mit den Nadeln, dann das Zimmer ſamt allem, was ſich darin befand, endlich das Glas mit den Blumen unter dem Spiegel, und zuletzt ruhten ſeine Blicke nach⸗ denklich und unverwandt auf dem Schreibenden, obwohl eben nur deſſen bewegliche Schultern und Beine und die ſchreibende Hand ſich ſeinen Betrachtungen darboten. So verging einige Zeit, ehe eine Unterbrechung ſtatt⸗ fand. Plötzlich aber lachte der Leutnant Bonaparte auf und rief mit ſeiner ſcharfen Stimme: „Warſt du ſchon bei Frau von Colombier?“ „Nein,“ lautete die Antwont. „Du haſt alſo Fräulein Beatrice noch nicht ge⸗ ſehen?“„„ f 15 ee F „„Ich begreife nicht, wie du das aushältſt.“ „„Ich kann warten,“ erwiderte der Wartende mit ſeiner weichen tiefen Stimme, und ſobald er dieſe Worte geſprochen, wandte ſich der Leutnant Bonaparte haſtig um. Im nächſten Augenblick ſtand er auf den Beinen und ſtarrte ſeinen Beſuch verwundert an. Dies dauerte 1 5. wohl eine Minute; die beiden jungen Männer ſchwiegen. Pozzo di Borgo ließ ſich betrachten; Bonaparte ſah aus, als halte er, was er ſah, für Täuſchung, dabei blieb er ſo ernſthaft, als ob er kein großes Vergnügen über dieſen unerwarteten Augenblick empfände. „Carlo Andrea!“ rief er dann und kam ihm näher. „Wie geht es in Ajaccio?“ 5 a „Ich weiß es nicht, Napoleon,“ war die Antwort, „denn ich komme von Piſa und komme dich zu beſuchen.“ In dem Augenblick verwandelte ſich das Geſicht Napoleons. Er ſtreckte dem Jugendfreunde beide Hände entgegen.„Sei mir willkommen, Carlo, es iſt mir lieb, dich zu ſehen! Aber wie kommſt du hierher und wohin willſt du?“ 5 g 5 „Ueher Paris will ich nach Haus, um dort, da meine Studien nun vollendet ſind, meine Advokatur zu be⸗ ginnen. Hierher komme ich, ſowohl meines Weges wegen, als um dir einen Brief zu bringen.“ i f 8 „Einen Brief! Von wem?“ 8 i „Von einem Manne, den wir beide verehren, der jedem Korſen heilig und teuer iſt.“ 3 „Von Pasquale Paoli!“ rief Napoleon.. „Von dem Präſidenten,“ ſagte Carlo Andre. Als die Franzoſen im Jahre 1769 nach der Schlacht an der Golobrücke Korſika erobert und die korſiſche Re⸗ f publik vernichtet hatten, floh der Präſident Paoli nach London und lebte in dieſer Verbannung nun ſeit zwanzig Jahren. Aber die zärtliche Verehrung des korſiſchen Volkes begleitete den Nedder Bürger in das ſonnenkalte Land des Nebels, und dort leuchtete er immer noch als Stern, zu dem die Korſen ihre Segenswünſche und Gebete ſand⸗ ten. Wenn Einer in ſeiner Not nicht wußte, wer ihm raten und helfen ſollte, wandte er ſich an den verbannten Vater des Vaterlandes. Wer etwas wichtiges unter⸗ nahm, wollte wiſſen, was er dazu ſagte, und wo Männer und Jünglinge für ihres Landes und Volkes Sache hofften und ſtrebten, war es die höchſte Ehre, wenn der Präſident ſie lobte und ihren Eifer mit ſeinem Beifall belohnte. l e Woriſezung folg. 1 der mediziniſchen Fakultät in Berlim, Profeſſor Orth, dei dem eine Abordnung der Streikenden vorſprach, wurde ihr Vorgehen hart gemißbilligt. Ein Streik von Stu⸗ dierenden ſei, ſo führte Profeſſor Orth aus, nicht das ge⸗ eignete Mittel, um Sympathie für die aufgeſtellte Jor⸗ derung zu erwecken, dennoch werde er die Bitte der Stu⸗ dierenden der Fakultät vortragen. Dieſe wird in ihrer nächſten Sitzung am Dienſtag wahrſcheinlich eine ab⸗ lehnende Stellung gegenüber dem Wunſch der Studieren⸗ den, ihnen nach vollendetem Studium und nach beſtan⸗ dener Prüfung den Doktortitel zu verleihen, einnehmen. Inzwiſchen ſind in Würzburg 70 Studierende in den Ausſtand getreten. In Frankfurt wollen die Studieren⸗ den der Zahnheilkunde an den deutſchen Univerſitäten unter dem Vorſitz der Leipziger Abordnung zuſammen⸗ treten, um zu den bekannten Vorgängen Stellung zu nehmen. 3 A In! 15 EBER 1 Ausland. n Die Kämpfe in Mexiko. 5 Eein Telegramm, das Admiral Fletſcher am Sonn⸗ tag abend 10 Uhr in das Marinedepartement geſandt hat, aa daß die Rebellen ſich von Tampico zu⸗ rückgezogen hätten und daß das Feuer einge⸗ ſtellt worden ſei. Die Regierungstruppen hätten wei⸗ tere Verſtärkungen erhalten und vier mexikaniſche Ka⸗ nonenboote befinden ſich auf dem Fluß.— Ter Fi⸗ nanzminiſter iſt nach Frankreich abgereiſt, um, wie es heißt, über den Abſchluß einer Anleihe zu verhandeln. E Nichtamtliche Depeſchen beſtätigen die Nach⸗ ä richt von der Niederlage der Aufſtändiſchen bei Tampico. Die Aufſtändiſchen haben alle Lokomo⸗ tiven und Wagen der Eiſenbahn mit ſich genommen. Die Bundestruppen berichten, daß 800 Aufſtän⸗ diſche getötet worden ſind, ehe ſie ſich aus der Reichweite der Geſchütze retten konnten. Es wird keiner⸗ lei großer Sachſchaden gemeldet. Wahrſcheinlich werden die Rebellen demnächſt einen neuen Angriff unter⸗ nehmen. 5 Nach einer Depeſche aus El Paſo berichten ameri⸗ kaniſche, deutſche und ſpaniſche Flüchtlinge, daß General Villa tatſächlich unbeſchränkter Machthaber in Chihuahua iſt. Er weiſt die Forderungen der Vertreter des Auslands zurück und hat ſich des Eigen⸗ tums der Ausländer, das auf 5 Millionen Dollars eingeſchäßzt wird, bemächtigt. Außer⸗ dem hat er 20 Mexikaner hinrichten laſſen. Ju dem be⸗ 3 Eigentum gehört auch ein Depot, deſſen Wert auf 1 500 000 Dollars geſchätzt wird. Es gehört deutſchen, engliſchen, franzöſiſchen und ſpaniſchen In⸗ tereſſenten. Andere Tepots, die Spanien gehören und einen ſchätzungsweiſen Wert von 3500 900 Dollars dar⸗ ſtellen, ſind ebenfalls beſchlagnahmt worden. General Villa hat die Kaufleute aller Nationen wiſſen laſſen, daß ſie große Summen zur Unterſtützung der Rebellen zu zahlen hätten. e Engliſche Bahnbauten in China. 3 Die Times melden aus Peking vom 14. d. M. die chineſiſche Regierung habe mit der engliſchen Firma Paul⸗ ling einen Vertrag nahezu abgeſchloſſen über den Bau einer Bahn von Shaſid(Provinz Hupeh) nach Singyfu im Kreiſe Kweitſchau mit einer Zweiglinie Tſchangte—Tſchangtſe. Die ganze Strecke wird etwa 800 engliſche Meilen umfaſſen und die geplanten Linien Hankau-—Itſchang und Hankau— Canton und die von den Franzoſen geplanten Linien Yunnanfu— Nanking, Nun⸗ nanfu— Hanoi verbinden. 55 Lokales. Seckenheim, den 12. Dezember 1913. Freiwillige Feuerwehr. Wie alljährlich eine Weihnachtsfeier abzuhalten, ſo hatte auch in dieſem Jahre der Verwaltungsrat beſchloſſen, auf allgemeinen Wunſch der Kameraden, am 31. Januar 1914 abends 8 Uhr im Saale„Zum Schwanen“ einen Feſtball zu veranſtalten. Um einem jeden Kameraden mit ſeiner Familie und An⸗ gehörigen einige frohe Stunden im Kreiſe ſeiner Feuer⸗ w hikameraden zu bereiten, kommen nur offere Weine zum Ausſchank. Herr Adjutant Rieſenacker wird es ſich zur Aufgabe machen, mit nur guten Weinen und vorzüg⸗ licher Kuͤche die Kameraden aufs Freundlichſte und Beſte zu bedienen. Die Kameraden der Hilfsmannſchaft ſind hierzu freundlichſt eingeladen. Freunde und Gönner der Feuerwehrſache, welche ſich beteiligen wollen, erhalten bei Rudolph, Neckarſtraße und bei Herrn Adjutant Rieſen⸗ acker,„Zum Schwanen“ Eintrittskarten. Zum Feſtball hat Niemand ohne Eintrittskarte Zutritt. n 5 Baden. Karlsruhe, 15. Dez.(Steuerpflicht der land⸗ wirtſchaftlichen Verbände.) Der Großh. Verwaltungs⸗ n die Berufung der Zentral⸗Bezugs⸗ und Abſatzgenoſſenſchaft des badiſchen Bauernvereins E. G. m. b. H. gegen die Steuerveranlagung verworfen. Der Verwaltungsgerichtshof ging hauptſächlich von der Auf⸗ faſſung aus, daß die Steuerfreiheit den Vereinigungen von Landwirten, nicht aber den Verbänden ſolcher Ver⸗ einigungen zugute kommen ſoll. Damit werden die land⸗ wirtſchaftlichen Verbände, die bisher ſteuerfrei waren, als ſteuerpflichtig erklärt. a() Karlsruhe, 15. Dez.(Von der Jubiläumsaus⸗ ſtellung 1915.) Die Geſchäftsleitung der badiſchen Ju⸗ biläumsausſtellung Karlsruhe 1915 gibt eine Serie hüb⸗ ſcher Verſchlußmarken ihrer Ausſtellung heraus, die nach einem Entwurf von Profeſſor Groh in Karlsruhe her⸗ geſtellt worden ſind. Die Siegelmarken ſind in ſechs verſchiedenen Farben ausgeführt. (Karlsruhe, 15. Dez.(Die Entwürfe der neuen Arbeiterlohnordnung) ſowie der Arbeiterdienſtordnung Herber Dienſtanweiſung für die ſtändigen Arbeiter des etriebsdienſtes) für die Arbeiter der Staatseiſenbahnen werden am 29. ds. mit den Vertretern der Ausſchußmit⸗ glieder der Arbeiterausſchüſſe unter dem Vorſitz des Generaldirektors der Großh. Staatseiſenbahnen, Staats⸗ rat Roth, in einer gemeinſamen Sitzung beraten werden. () Karlsruhe, 15. Dez.(Wiederhergeſterlt.) Die Tochter des Prinzenvaares Max, Prinzeſſin Marie VVVVVVCVVCCCCCCCCCCTCTCTCCCTCTCTCTCTCTCTCTCTGTCTGTGTTTGTTTTTGTVTbTCT(TGTGT(V(T(T(TſTVTVTVTVTCTVTVTVT(TTVTWTVTwwwWww * 5. e 4 8 Alexandra, iſt dieſer Tage aus dem ſtädtiſchen Kranken⸗ haus wieder in das Palais ihrer Eltern zurückgekehrt. Die Prinzeſſin hat die Blinddarmoperation gut überſtan⸗ den und iſt wieder vollſtändig geneſen. 8 3 Karlsruhe, 15. Dez.(Eigenartiges Verbot.) Mit Kopfſchütteln vernimmt man hier die Mitteilung, daß die Berliner Staatsanwaltſchaft die Verbreitung von Poſtkarten mit dem Bild,„ruhendes Mädchen“, einer der ſchönſten Figuren am Karlsruher Kloſebrunnen verbo⸗ ten habe, da die Figur unzüchtig ſei. Der Brunnen, von dem hieſigen Ehrenbürger Kloſe geſtiftet und von dem Karlsruher Bildhauer Hirt entworfen, gehört zu den ſchönſten Brunnen der Stadt. Am Rand des Brunne⸗ beckens ſitzen vier jugendliche Geſtalten, 2 Knaben⸗ und 2 Mädchenfiguren, von denen das„ruhende Mädchen“ in Sonderplaſtiken hergeſtellt worden iſt. Von dieſen Plaſtiken hot die„Neue photographiſche Geſellſchaft“ Poſtkarten hergeſtellt, an denen die Berliner Staats- anwaltſchaft nun Anſtoß genommen hat. Wir glauben, die Berliner Staatsanwaltſchaft hat ſich mit dieſer Be⸗ ſchlagnahme gründlich blamiert. ö () Karlsruhe, 15. Dez.(Großfeuer.) Am Sams⸗ tag brach in der bekannten Silberfabrik von Chriſtof& Co. Feuer aus, wodurch das Gebäude in ſeinem Innern nahezu vollſtändig zerſtört wurde. Beim Ausbruch des Brandes befand ſich die Arbeiterſchaft, welche am Sams⸗ tag engliſche Arbeitszeit hat, nicht mehr in der Fabrik, nur noch einige Bureaubeamte waren anweſend. Dieſen war es nicht möglich, das ſich ſehr raſch verbreitende Feuer einzudämmen. Als die Feuerwehr am Brandplatz erſchien, ſtand der ganze Dachſtuhl in Flammen. Das Feuer dehnte ſich dann auch auf das zweite Stockwerk aus und zer⸗ ſtörte hier hauptſächlich ſehr viele ſchon fertige Silber⸗ waren. Bei Beginn der Löſcharbeiten ereignete ſich ein Unglücksfall; ein Feuerwehrmann, der Schreinermeiſter Klaſſer, ſtürzte von der Leiter und zog ſich einen Schul⸗ terbruch zu. Außer der Berufsfeuerwehr mit der Auto⸗ ſpritze wurde das Feuer von 2 Kompagnien der Frei⸗ willigen Feuerwehr und der Eiſenbahnfeuerwehr be⸗ kämpft. Gegen 9 Uhr war das Feuer im großen und ganzen gelöſcht. Der Schaden iſt ſehr erheblich, aber noch nicht feſtzuſtellen, da man nicht weiß, wieviel Men⸗ gen Silber und Silbergegenſtände vernichtet worden ſind. Die Entſtehunasurſache des Feuers iſt unbekannt. () Karlsruhe, 15. Dez.(Ueberführung in die Irrenanſtalten.) Einen Erlaß des Juſtizminiſteriums betreffs die Ueberführung Gefangener in Irrenanſtalten beſagt, daß die Gefangenen ſelbſt, wie auch deren Be⸗ gleiter, Zivilkleidung zu tragen haben. Eine Feſſelung der Gefangenen iſt tunlichſt zu vermeiden; wo ſie nicht zu umgehen iſt, iſt ſie möglichſt unauffällig zu bewirken. — Ein weiterer Erlaß behandelt die Unfallfürſorge für Gefangene. Es wird beſtimmt: Bedarf ein Gefangener, der während der Gefaugenſchaft einen Unfall erlitten hat, bei der Entlaſſung aus dem Gefängnis noch der Pflege, um die völlige Heilung herbeizuführen und eine Ver⸗ ſchlimmerung ſeines Zuſtandes zu verhüten, ſo hat der Gefängnisvorſtand deſſen koſtenfttie Behandlung in einem Krankenhaus oder durch den Gefängnis⸗ oder den Bezirks⸗ arzt ſeines Wohnorts zu veranlaſſen. Dem Gefangenen iſt gleichzeitig gegen Unterſchrift zu Protokoll zu eröffnen, daß er ſich den Anordnungen des behandelnden Arztes, zu fügen habe, falls er auf Entſchädigung aus dem Un⸗ fall erheben wolle. 5 154 ( Mannheim, 15. Dez.(Betrügeriſcher Pro⸗ kuriſt.) Der Prokuriſt der Firma Alfred Glaſer, der in den 20er Jahren ſtehende Alfred Glafer, iſt ſeit nahezu 14 Tagen verſchwunden und wird wegen Unterſchlagung von 100 000 Mark von der Staatsanwaltſchaft verfolgt. Der Flüchtling verſchaffte ſich von Norddeutſchen, insbe⸗ ſondere braunſchweigiſchen Firmen große Poſten Waren gegen Dreimonatsakzept, die er dann unter dem Tages⸗ preis an den Mann brachte. Das Geld ſteckte Glaſer in ſeine Taſche. Soweit jetzt feſtſteht, ſollen die Firmen über 100 000 Mark Schaden erlitten haben. Auch in Süddeutſchland befinden ſich einige Firmen, die in Mit⸗ leidenſchaft gezogen wurden. Glaſers Geſchäft hatte Agen⸗ turen in Getreide, Mehl, Kartoffelfabrikation, Hülſen⸗ früchten, techniſchen Oelen, Feuer⸗ und Einbruchsver⸗ ſicherungen inne. Auf welche Weiſer Glaſer die be⸗ trächtliche Summe verausgabt hat, iſt noch nicht feſt⸗ zeſtellt. Er ſoll ein ſehr verſchwenderiſches Leben ge⸗ führt haben. 8 Aus dem Tätigkeitsbericht der badiſchen Landwirtſchaftskammer. Die badiſche Landwirtſchaftskammer hat ſoeben den Bericht über ihre Tätigkeit im Jahre 1913 herausge⸗ geben. Aus dem Bericht ſind folgende Angaben fr weitere Kreiſe von Intereſſe: Das Jahr 1913 brachte im Anſchluß an den Vollzug der Aenderung des Land⸗ wirtſchaftskammergeſetzes die Uebertragung einer größeren Anzahl ſeither vom Großh. Miniſterium des Innern bearbeiteter Gebiete der Landwirtſchaftsförderung an die Landwirtſchaftskammer unter gleichzeitiger Ueberlaſſung der betr. Staatsmittel. Es waren dies die Gebiete: Schweinezucht, Ziegen⸗, Geflügel-, Bienen⸗, Kaninchen⸗ zucht, Ackerbau einſchließlich Wieſenbau und Verbeſſerung der Schwarzwaldweiden, Obſtbau, Gemüſebau, Einfüh⸗ rung landwirtſchaftlicher Maſchinen und Geräte. Außer⸗ dem wurde die Tätigkeit der Großh. Verſuchsanſtalt ſo⸗ wie die ſtaatlichen Obſtbaulehrer für den Kreis Mosbach und Ueberlingen der Landwirtſchaftskammer zur Ver⸗ fügung geſtellt. Die endgültige Uebernahme der Saat⸗ zuchtanſtalt und der genannten Beamten wird erſt nach erfolgter Genehmigung der Landſtände erfolgen. Der Jahresbericht dankt ſodann der Regierung für die der Landwirtſchaftskammer und damit auch der landwirtſchaft⸗ lichen Bevölkerung des Landes anvertrauten Staatsmittel. Die Kammer hat inzwiſchen die überlaſſenen Förderungs⸗ zweige übernommen und ihre Tätigkeit entſprechend ver⸗ größert. Der Jahresbericht beſpricht ſodann die im ver⸗ floſſenen Jahr erfolgten Neuwahlen, die Sitzungen des Vorſtands und der Ausſchüſſe und die Verhandlungs⸗ gegenſtände.— In der Herausgabe der Zeitſchrift, des badiſchen landwirtſchaftlichen Wochenblattes, iſt gegen das Jahr 1912 keine Aenderung eingetreten. Die Auflage iſt auf 48 000 Exemplare geſtiegen. Das Wochenblatt beginnt jetzt ſeinen 82. Jahrgang. Die im Jahre 1913 von der Kammer eingerichtete Viehverwertung hat eine gute Entwicklung genommen. In der Rindviehzucht wirkt die Landwirtſchaftskammer nur ergänzend im Anſchluß an die ſtaatliche Maßnahmen. Das Tätigkeitsgebiet in der Ziegenzucht hat ſich außerordentlich verbreitet. Der Bericht erwähnt dann weiter, daß der Honigverkauf in⸗ folge der ſchlechten Honigernte gegenüber dem Jahr 1912 ganz weſentlich zurückgegangen iſt. Dagegen hat ſich die Zahl der Kunden und Geſchäfte, welche Honig durch Ver⸗ mittlung der Landwirtſchaftskammer beziehen, ſtark ver⸗ mehrt. Beſonders eingehend beſchäftigt ſich ſodann der Jahresbericht mit dem Wein⸗ und Obſtbau. Auf ein⸗ 8 Punkte des Jahresberichts werden wir noch zurück⸗ hommen. g. Vermiſchtes. Der Weltbedarf an Wolle iſt ſtändig im Steigen begriffen, während die Wollſchafzucht überall zurückgeht oder ſich auf dem alten Stand erhält. In die⸗ ſer 8 5 liegt eine Zukunfts möglichkeit für unſere Kolonien, beſonders für Südweſtafrika, das gegebene Viehzuchtland. Für die Wollſchafzucht ſcheidet Deutſchland und Europa überhaupt ganz aus, weil der Boden ſich hier als Ackerland oder zur Rinderzucht wirt⸗ ſchaftlich viel lohnender verwerten läßt. Aus dieſem Grunde iſt in allen europäiſchen Staaten ein teilweiſe ganz gewaltiger Rückgang in der Schafzucht zu verzeich⸗ nen. Deutſchland z. B. hatte noch 1873 rund 25 Mil⸗ lionen Schafe, jetzt ſind es nur noch 5 Millionen. Als Hauptwollieferanten für den Weltmarkt kommen heute einzig Amerika und Auſtralien in Betracht. Aber auch hier ſehen wir keine Vorwärtsbewegung, ſondern in Auſtralien einen bedeutenden Rückgang, denn noch 1895 zählte man dort 124 Millionen Schafe, jetzt nur noch 92 Millionen. Das ungünſtige Klima, beſonders die oft eintretenden und langanhaltenden Dürren haben dieſen Rückgang verurſacht. Nordamerika bleibt mit ſeiner Wollſchafzucht ſeit langer Zeit auf dem Stand von un⸗ gefähr 53 Millionen Stück ſtehen. Da die Bevölkerung der Vereinigten Staaten aber ſtändig wächſt und der Weltbedarf außerdem immer mehr zunimmt, bedeutet auch dieſer Stillſtand in Wirklichkeit einen Rückgang. Dasſelbe gilt für England, das mit 30 Millionen Schafen immer noch eines der bedeutendſten Wolländer iſt. Die Schafzucht hat in Deutſch-Südweſtafrika die Zeit der Verſuche hinter ſich. Man kennt heute die Bedingungen des Landes und die Wollſchafzucht hat hier einen langſamen, aber geſunden und ausſichtsreichen Auf— ſchwung genommen. Damit aber Deutſchſüdweſt auf dem Weltmarkt etwas bedeutet, und vor allem Deutſch⸗ land ſelbſt mit Wolle verſorgen kann, muß jetzt dieſer Zweig des Farmbetriebes großzügig ausgeſtaltet werden. Erſt wenn die Tiere nicht mehr nach Zehntauſenden oder Hunderttauſenden gezählt werden(die Kolonſe hatte 1911: 381 000 Fleiſchſchafe und 23 200 Wollſchafe) ſondern nach Millionen, wird unſere Wolle und untere Kleidung wieder billiger werden. Heute beziehen wir faſt unſere ganze Wolle vom Ausland und bezahlen dafür jährlich über eine halbe Milliarde Mark. Dieſe Summe zeigt, welch ungeheurer Wert hier im Spiele iſt und welches Vermögen Deutſchland jährlich an das Ausland verliert, dieſe gewaltige Summe zeigt ſchließlich auch, warum wir unſere Wolle und unſere Kleidung ſo teuer bezahlen müſſen. Je eher alſo der Schritt zum Großbetrieb in der Wollſchafzucht in unſeren Kolonien unternommen wird, je beſſer. — Die Erhaltung von Gärten innerhalb der Städte. Die Beſteuerung von Gärten innerhalb der Stadt nach dem Bauplatzwert iſt eine Gefahr für deren Erhaltung; eine niedrigere Einſchätzung würde aber dem Geſetz widerſprechen und wohl auch zugunſten ſolcher Grundſtücke ausgebeutet werden, deren dauernde Erhal n Garten vom Eigentümer gar nicht beabſichtigt Aſt. Auf Anregung des Großh. Landeswohnungsinſpek⸗ tors hat nun der geſchäftsführende Ausſchuß des Ver⸗ bandes der mittleren Städte Badens in ſeiner letzten Sitzung darüber beraten, ob ſich ein Ausweg finde. Man kam zu der Anſicht, daß durch einen auch aus anderen Gründen wünſchenswerten weiteren Ausbau des Bau⸗ laſtenbuches geholfen werden könnte. Der Eigentümer würde ſich dann verpflichten, das betreffende Grundſtück dauernd unüberbaut zu erhalten, dieſe Verpflichtung wäre in das Baulaſtenbuch einzutragen und es könnte darauf⸗ hin das Grundſtück zur Steuer nicht höher eingeſchätzt werden, als andere Gärten, die tatſächlich nicht zu Bau⸗ plätzen ſich eignen. Wollte der Eigentümer ſpäter das Bauverbot wieder aufgehoben haben, ſo müßte er hierüber mit Staat und Gemeinde paktieren und eine Entſchädigung zahlen, die die entgangenen Abgaben nebſt Zins decken würden. 3 Das Studium fremder Sprachen und Art. Wenn man franzöſiſche Zeitungen und Zeitſchriften durchſieht, wird man mit Erſtaunen finden, wie ſehr der einſt fremden Kulturen und Sitten ſo ablehnend gegen⸗ überſtehende Franzoſe mit Eifer ſich jetzt bemüht, nament⸗ lich engliſches und amerikaniſches Weſen zu erlernen, und wie in Frankreich überall das Studium der engliſchen Sprache aufs wärmſte empfohlen wird. Auf der anderen Seite verſucht der Franzoſe aber auch die Kenntnis ſeiner Sprache beſonders in England ſo viel als möglich zu verbreiten, und die engliſchen Schulbehörden kommen ihm dabei in jeder Weiſe entgegen. Erſt kürzlich ſchrieb eine der erſten franzöſiſchen Zeitschriften;„Der Haupt⸗ grund dafür, daß die Tripleentente in Frankreich und ngland ſo populär iſt, liegt darin, daß in engliſchen Schulen die franzöſiſche Sprache und in franzöſiſchen Schulen die engliſche Sprache immer mehr gepflegt wird.“ Der Deutſche muß daraus zwei Lehren ziehen. Zu⸗ nächſt muß er dafür ſorgen, daß auch in unſeren Schulen der Unterricht in modernen Fremdſprachen noch mehr als bisher betont und verbeſſert wird, und zwar ſo weit, daß der Schüler ſich wenigſtens in einer der beiden Fremd⸗ ſprachen mündlich und ſchriftlich verſtändlich ausdrücken kann. Eine zweite Lehre iſt, daß der Deutſche darnach ſtreben muß, daß die deutſche Sprache immer mehr Boden in den Schulen des Auslandes gewinnt, namentlich Eng⸗ lands und Frankreichs. Auch muß er verſuchen, Eng⸗ länder und Franzoſen zum Studium an unſeren Hoch⸗ ſchulen zu bewegen, um ihnen auf dieſe Weiſe deutſche Sprache und Sitte nahezubringen. Nur dann kann der Deutſche auf die Dauer in erfolgreichen Wettbewerb mit dem Auslande treten, beſonders mit England. f Verantwortlich für die Nedaktſon Gg. Zimmermann Seckenheim F 3 f * 1 7 05 4 4 3 W ln ne rn „ aße 08. —— * daſt i „5 1 19 5 0 We W Zimmermann Bekanntmachung und Einladung. Am Freitag, den 19. Dezember, nachm. 7 Ahr, findet im Rathausſaale dahier eine Fihung des Bürgerausſchuſſes mit folgender Tagesordnung ſtatt. 1. Verbeſcheidung der Gemeinderechnung pro 1912, 2. Verbeſcheidung der Krankenhausrechnung pro 1912, 8. Verbeſcheidung der Ortsviehverſicherungsanſtaltsrechnung pro 1912, 4. Verbeſcheidung der Gemeindekrankenverſicherungsrech⸗ nung pro 1912, 5. Verbeſcheidung der Waſſerwerksrechnung pro 1912, 6. Abänderung der ſtatutariſchen Beſtimmungen des Ge⸗ werbegerichts Mannheim, 7. Bewilligung eines Nachtrags zum Beitrag der Kran⸗ kenhauskaſſe, 8. Gemeinſchaftliche Entwäſſerung durch die Gemeinden Edingen, Seckenheim und dem Landesfiskus— Eiſen⸗ bahnverwaltung Main⸗Neckarbahn,— bezüglich des Gebiets rechts und links der Main⸗Neckarbahn. Die Herren Mitglieder werden dazu mit dem Er⸗ ſuchen um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen eingeladen. Seckenheim, den 11. Dezember 1918. Der Gemeinderat: Volz. Bekanntmachung. Die Abhaltung des Amtstages in Ladenburg betr. Der regelmäßige Amtstag in Ladenburg wird im Jahre 1914 an folgenden Tagen, jeweils vormittags 10 Uhr beginnend auf dem dortigen Rathaus abgehalten werden. Freitag, den 2. Januar Februar März April Mai Juni Juli Auguſt September Oktober November Dezember Handen den 4. Dezember 1913. Schmitt. * 7 7 . . S. he Eg E g Groh. gad. Sezirksamt Alt. I. gez. Dr. Clemm. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, den 12. Dezember 1913. gürgermeiſteramt: Zubmif ſion. Stellung der Gemeindefuhren im Jahre 1914 betr. Das Führen des Giefßwagen⸗ und des Kaual⸗ magen, ſowie die übrigen Gemeindefuhren für 935 Jahr 1914 werden in öffentlicher Submiſſion ver⸗ en. Die bezügl. Bedingungen konnen auf dem Rathaus — Zimmer Nr. 7— eingeſehen werden, Angebote müſſen getrennt für Giel wagen, Ka- nalwagen und den übrigen Gemeindefuhren längfens bis zum 30. d. Mis. mittags 12 Uhr bei uns eingereicht ſein. Seckenheim, den 12. Dezember 1913. Schmitt. — Gemeinderat: Volz: Schmitt. Delianntmachung. Alle Eigentümer, welche an die in der Roſeu⸗- Wörth, Schnabel-⸗ und Neckarfraße dahſer neu hergeſtellten Kanäle angrenzen, werden hierdurch aufge⸗ fordert, ihre Hausentwaͤſſerungsanlage gemäß Ortsſtatut vom 23. November 1909 ſpäteſtens bis 1. Mär; 1914 herzuſtellen, anſonſt ſtrafend vorgegangen werden muß. Da der Unternehmer der Kanalanlagen gehalten wurde, auch die Hausanſchlüſſe zum ſubmittierten Preiſe auszuführen, fordern wir alle Angrenzer die ihre Anlage durch denſelben ausgeführt wünſchen auf, dies innerhalb 14 Tagen bei uns anzumelden, woſelbſt auch die Ein⸗ heitspreiſe in Erfahrung gebracht werden können. Seckenheim, den 15. Dezember 1913. Bürgermeisteramt: 2 Volz. Schmitt. Tekanntmachung. Die Abhaltung der ordentlichen Geerichtstage in Ladenburg betr. Im Jahre 1914 hält das Großh. Amtsgericht Mannheim monatlich 2 Gerichtstage in Ladenburg ab und zwar jeweils für Angelegenheiten der freiwilligen Ge⸗ richtsbarkeit(Familienrechts⸗, Vormundſchafts⸗, Pfleg⸗ ſcafts⸗ und Nachlaßſachen) und der ſtreitigen Gerichtsbar⸗ eit(Forderungs⸗ insbeſondere Klageſachen.) reid Gerichtstage finden am erſten und dritten ag eines jeden Monats, ſtets um 8 Uhr vormittags beginnend, ſtatt. annheim, den 10. Dezember 1913. Groß. Amtsgericht R. 5. Dr. Otto Müller. Schweineſeuche. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß unter dem Schweinebeſtaud des Wilhelm Hirſch, Schloßſtraße 17 dahter die Schweineſeuche ausge ⸗ brochen iſt. Stallſperre iſt verfügt. Seckenheim, den 15. Dezember 1913. Würger aneeeet 2 olz. Schmitt. LAuch-. creme im ſtädt. Viehhof Mannheim am 18. Dezember 1913. Zugelaufen und bei Peter Arnold, Herdtſtraße 6 abzuholen iſt ein Hund(Wolf). Seckenheim, den 15. Dezember 1913. Bürgermeiſteramt: Volz. Schmitt. Rath. Jünglingsvereſin Seckenheim. Mittwoch Abend ½9 Uhr Probe(Peter Mäyr) 1. u. 2. Aufzug im Schulſaal. Freitag Abend ½9 Uhr Probe(peter Mäyr) für alle im Schweſternhaus. Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen iſt unbedingt erforderlich. der Präſes egen gacher Hücpabe werden moderne Ulſter Anzüge f * 25 aletots 2 1 Zoppen 5 Pelerinen Hofen etc. zu jedem 5 5 Preis Idstein En Breiteſtr., neben Warenh. Kander Kein Laden, eine Treppe hoch. Daselbst wird Laden- Einrichtung billig verkauft 5 g . Freie Turnerſchaft Seckenheim. 855 en Abend nach der Turnſtunde, findet im Oka i Turnrats⸗citzung Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Aadfahrer-Geſellſchaft Veckenheim. Donnerstag Abend 8 Uhr Verſammlung im Lokal„zur Pfalz“. Pünktliches Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. 880 80 οοονοονονοοτο e See 8 Liederkranz. 0 1 1882. 8 SCebend! Jebend lg e e, 5 16. u. Mittwoch, 17. Dezemb. im„Zähr. Hof“ 3 Gesang⸗Probe 2 zu jeder Zeit Es werden deshalb die 1 00 Zum zahlreichen eſuche laden ergebenſt ein. Joh. Reitz, Mannheim. Sebest. Rulmüller, München Erwachſene 10 Pfg. SoOOOOOOOO OOO Oοοοοοοονο, οοοοσ zu Weibhnachtsgeschenke 1 Das größte Weltwunder des 20. Jahrhundert! „Mulo und Molino“ das zuſammengewachſene Zwillingspaar 8 halb Hirſch halb Stier ſtammt aus dem bayeriſchen Allgäu. ö Jahr alt? 6 Füße. 2 männl. Geſchlechter. Dankſagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Anteil⸗ 2 nahme an dem ſchweren Verluſte, unſerer guten Mut⸗ 1 ter, Großmutter, Schwiegermutter und Schweſter 1 . 1 Katharina Klumb geb. Sturm ſowie für die Kranz⸗ und Blumenſpenden, und überaus große Leichenbegleitung, ſagen wir allen unſeren herzlichſten Dank. Beſonderen Dank Herrn Pfarrer Kunz für die troſtreiche Grabrede und allen denen, die der Verſtorbenen Gutes getan haben.(1217 Seckenheim, den 15. Dezember 1913. Die trauernd. Hinterbliebenen. —— Arbeitgeber⸗ Verſammlung. Am 22. Jannar u. J., finden die Wahlen des Ausſchuſſes der Allgem. Ortskrankenkaſſe für die Arbeitgeber gemeinſam mit der Gemeindekrauken kaſſe ſtatt. Ich erſuche Sie zwecks Vorbereitung zu dieſer Wahl morgen Mittwoch Abends 8 Uhr in die Wirtſchaft„ swen“,(Nebenzimmet) gefl. zu er⸗ ſcheineenn FN„ n, ber Einberüter: L. Colz. Jußballgeſellſchaft„Bikturin“ Fechenheim. Mittwoch Abend punkt ½9 Uhr, außer- ordentliche Verſammlung im Lokal. 4 Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen erwarte Der Vorſtand. 3 Blühende⸗ u. Blattpflanzen„Palmen“ 9 u. Christbaumverlosung in großer Auswähl, ſowie Tannen⸗ bäumchen u. Bouquets mit Raureif 1 empfiehlt 2 Gaͤrtnerei: J. W. Schröder. Gegen Zuſten, Heiſerkeit, Alhma ele. N 3 gibt es nicht's beſſeres als die vorzüglichen 2 4 e . 5 — . Emserol tan in Fentel à 80 und 15 Pfg. bei 3 iſt eine Abonnements⸗Einladung der in machen. liefert 1 Bonbons Tauſendfach erprobt! Wagner, hach. 1 Karlsruhe erſcheinenden„Kadiſchen Stempel schnell und billig Glänzend begutachtet, zu haben Der heutigen Nummer unſeres Blattes 1 Preſſe“ beigelegt, auf welche wir hiermit aufmerkſam Zimmermann. Sänger dringend gebeten, vollzählig zu erſcheinen. Der Vorſtand. Ein neuer [ 9ramophon nebſt Platten billig ab⸗ 1219 Hildaſtraße 69. Vildſchͤn macht ein zartes, reines Geſicht, roſiges, jugendfriſches Ausſehen und weißer, ſchöner Teint. 1 Alles dies erzeugt 9 Steckenpferd⸗ Seife 1 beſte Lilienmilch⸗Seife) à St. 50 Pf. Die Wirkung erhöht Dada⸗Cream 5 welcher rote und riſſige Haun weiß und ſammetweich macht Tube 50 Pfg. in der Apotheke. e 0000 geben. 1 880 Kinder 5 Pfg. er 2 3 n e n 58 ——————...— 9 Silber w rel stecke, Tee- u. Kaffee Seruice. robbe, i reppiche u. Vorlagen Plüsch-Teppiche mod. Blumen- Gr. 170%235 Gr. 200 1 als Beituorlage Gr. 62/125 Mk. 4. 75 Bouclé-Teppiche bestes Fabrikat, Cr 200,300 39 (früherer Verkaufspreis 52.— Mx) Mk. Bouclé-Bettvorlagen. Mk. 2. 30 Tournay-Velours, Smyrna, sowie hervorragende Ersatz- Qualitäten für Perser-Teppiche in grossen Sortimenten. Beitdecken zweibett. Mk. 11.80, einbett. ́k. 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Wir laden hierzu unſere Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner unſeres Vereins mit der Bitte freundlichſt ein, ſich recht zahlreich daran zu beteiligen. Der Vorſtand. Evangelischer Kirchenchor. Heute Abend präzis 8 Uhr robe(fir die Damen.) Mittwoch Abend punkt 8 Uhr 155 Geſamt⸗Yrobe Kath. Arbeiterverein Seckenheim. Margen Abend ½9 Uhr, findet im Induſtrie⸗ ſaale, neben der Kirche der übliche Unterrichts-Kurs ſtatt. Um zahlreiches Erſcheinen bittet der Der Porſtand. Mug H. Stemmklub Secken heim. wurden 8 Nummer gezogen: Nr. 5, 9, 13, 18, 32, 60, 33, 75, 5 84, 90, 115 126. Die Gewinne ſind innerhalb 8 Tagen im Lokal abzuholen, widrigenfalls dieſelben dem Verein anheim fallen. Der Vorſtand. verbunden mit geſanglichen und theatraliſchen Aufführungen 8 1 2 4 ö Bei d U t ſtattgehabten bun—— Norverknufskurten e b —* 1 FEE 0 iS s 8 F J annum(9081 uenvzaea ne zaeatspoack 40% N 001 2 n-u S See DCGC esSEMsN pf 8 ubee˙uνhlsνανν,Es None=H dduα uesfend uebH,N na huendue 5 uehunzuosaurg-ueuonn pun 8 EZ piuoS n-u Ido& M IV Jeg eq 3 Dungp Rag ef Ing 8 odo 900 OOO 92 2 ese g ee eee eee ee Billiq pun euuos SsSHZSg pun ue imeisden 'i sppes user sss dip 1 91„09 0g enn eee ed eee on sn ud sue Ar sny unos uf gs zudg os·9 06˙8 r— 8 09˙7 86˙1 01 81 dmazussneheg-asspufxk usv enn F 81 i.— 0 M anf o ese 0 56 08˙+ 08˙8 0 ˙7 8˙8 N. ee M. 8—.81 48 ̃ i 01 78 9 08˙8 8 T W ep aas 08˙9 6˙8 06 Ses— 8 h(ie) opiesqien 86˙* M eee we 7 eee un mne! Em uses e eien n l A sz UAA r sei vod d bun elfeurz 8 2 2— 3 . 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Bunſuezuy suo euesg pun uspun I NEN I Sedus d oM Auvado seo oz geen e oſums 8 uosgqse dos olfessneg! zeuonheg 8 oοαν epouuonuos eM I Jouomufe 2 ohefduo n ffß nos lod ondepuosf zou e one eee eee opoumonudos em“ Nuriuosuenonn! uehvfao Aeg 2 Auvauosleheidg 1] Aurauosepfen I Jesus e an ueupneg AIS od Aon od ons od Hunſuezuy A S fed Punfnezuy A S Jef Bunfurzuy AM E led pe ue ume uu re 8 5 3 1 ö N ö 8 benannt oui 9 2 3 + I 8 9 5 8 Tenne Ie IN N,,,, e„ i, D, Eee 22 D nes RSR N 7 obbpesezd pun uanog nonp in jpoment 300 ANSIMOZz eng ach con en- en edu mbhaamiunv Sisaugſog ieee eee dun baba e em ee eee eee eben ound monem u dun euplog o ebene een ee en eee ee aon pg 10 Inez e 000 gun s 00˙0f M 00˙8 uga eee u em e ee ieee ene al pog dungodzmn aun mioguspo s u; dmofgilpplog 90 Jeg aun Jgojch uv 91 uolin pg iO uollum al Aelsuelnoops uad eee ee e bun unless dip 58 nose aurusfun aHn⁰vppag EH unn Hl aainuſfſiulpß sad 8 279008 ölbmo guts aunag hoh aun joe pia 21S udavck! 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Wenn alſo ein Kind über 50 Mark Vermögen hat, wird es Wehrbeitrag zah⸗ wenn ſein Einkommen 2000 Mark nicht überſteigt; igt das Einkommen 2000 bis 4000 Mark, ſo iſt Kindsvermögen bis zu 30000 Mark frei. Es iſt auch hier wie für alles Vermögen der Stand am 31. ſember maßgebend und für das Einkommen die Ver⸗ agung auf nächſten erſten April. Die Vermögenser— rung für die Kinder haben die Eltern abzugeben, ſo⸗ t die Kinder noch minderjährig ſind. Der Wehrbei⸗ ag iſt von dem Kindsvermögen zu h zahlen. Eine Haf- g der Eltern für den Wehrbeikrag aus dem Kinds⸗ mögen gibt es nicht. Auch bei fortgeſetzter Güterge⸗ inſchaft iſt der Anteil des Kindes am Geſamtgut dem dsvermögen zuzurechnen und vom Kind zu verſteuern. bei bleibt es belanglos, ob der überlebende Elternteil, it dem die Kinder eine Rechtsgemeinſchaft gebildet haben, e Nutznießung hat an dem Anteil des Kindes oder nicht. urch die Beſtimmung, daß das Kindsvermögen nicht dem kernvermögen zuzurechnen iſt, wird in manchen Fällen Hehrbeitrag des Vaters oder, bei Witwen, der Mut⸗ icht unweſentlich weniger werden.. Baden. Karlsruhe, 13. Dez.(Petitionen.) Der Zwei⸗ u Kammer ſind geſtern folgende Petitionen zugegangen: ler Gemeinderat Tauberbiſchofsheim ete. betr. die Er⸗ anung einer Eiſenbahn von Königheim über Giſſigheim ach Hardtheim, der Steuerboten und Steuermahner um degelung ihrer Einkommens⸗ und Anſtellungsverhält⸗ ſſe, des Schleuſen. ititd een im Mann⸗ eimer Hafengebiet um etatmäßige Anſtelrung, der Kreis- traßen⸗ und Wegewärter des Kreiſes Mosbach um Beſ⸗ erung ihrer Einkommensverhältniſſe, des Landesvereins adiſcher Eiſenbahnſchaffner um Verbeſſerung der Ein⸗ ommens⸗ und Beförderungsverhältniſſe. Der Zweiten dammer gingen ferner zu Anträge der Abgg. Hauſer ind Gen. über die Ran gihebung des 8 Stundendienſtes für 1 e bei dal in de nhöfen mi as Wärtehenem Rangierdienſte lt e 3 ab- Vel lber die Gee ce af en. über die Gewährung von Tarrehen auf 2. Hypothek an gemeinnützige Baugenoſſenſchaften. Weiter⸗ hin iſt der Zweiten Kammer zugegangen eine Eingabe des Vereins für Weinhändler und Brandweinbrenner von Karlsruhe und Umgebung mit dem Abdruck einer 6 3 e beantragte Aufhebung des Artike bſ. es Zollvereinsvertr a 5 Juli 1867 0 8 trages vom 8 . Karlsruhe, 13. Dez.(Eine hübſche Submiſ⸗ ſionsblüte) hat die Vergebung der Abbghebeten 5 alten Bahnhofgebiet gezeigt. Die Submiſſionsangebote ſchwanken zwiſchen 4985 Mk. und 26 380 Mk. Kirchheim bei Heidelberg, 13. Dez.(Geiſtes⸗ geſtört.) Das gerichtliche Verfahren gegen den Küfer⸗ meiſter Friedrich Beiſel, der ſeinen Nachbar, den Zim⸗ mermann Kocher, 1 755 Jagdflinte vom Dach aus * tötete, iſt eingeſtellt orden. Es hatten ſich Zweifel an der geiſtigen Zurechnungsfähigkeit Beiſels herausge⸗ ſtellt, die während ſeinzr Unterbringung in der pſychiatri⸗ ſchen Klinik zu Heidelberg ſich beſtätigten. Beiſel wird in der nächſten Zeit in einer Landesirrenanſtalt unterge⸗ bracht werden. f Mosbach, 13. Dez.(Dem Erſtickungstod nahe.) In Lohrbach ſchwebten die Kinder der Frau Marie Breitinger in großer Lebensegfahr. In dem Zimmer, in welchem ſich die Kinder aufhielten, hatte ſich naſſes Holz und Kleider, die in der Nähe des Ofens trockneten, ent⸗ zündet und das Zimmer vollſtändig mit Rauch gefüllt. Leute bemerkten den aus dem Zimmer dringenden Rauch und konnten noch rechtzeitig 3 Kinder im Alter von 2 bis 7 Jahren vor dem Erſtickungstod retten. .(Offenburg, 13. Dez.(Die Reichstagserſatzwahl.) Im Staatsanzeiger erfolgte am Freitag folgende Bekannt- machung des Miniſteriums des Innern: Nachdem der Stadtrat und Kaufmann Leopold Kölſch in Karlsruhe ſein Mandat niedergelegt hat, wird für den 7. badiſchen ie ahtkrete Offenburg Oberkirch—Kehl die Er⸗ M eines Reichstagsabgeordneten notwendig. Amts⸗ und Geh. Oberregierungsrat Frhr. v. Reck in Baden um Wahlkommiſſär ernannt und der Wahltag auf tag, den 3. Februar 1914, feſtgeſetzt. Freiburg, 13. Dez.(Die Handwerkskammer J beſchloß in ihrer letzten Sitzung, die Karls⸗ abiläumsausſtellung 1915 in jeder Weiſe zu nd im neuen Haushaltplan entſprechende Mittel zur Gewährung von Beihilfen an jene Hand⸗ Dekker en Freiburger Kammerbezirk, welche ſich an der Ausſtellung beteiligen.— Die Handwerkskammer behan⸗ delte dann weiter einen Geſetzentwurf über die Sonn⸗ kagsruhe im Handelsgewerbe und ſprach ſich hierbei im allgemeinen für die Gewährung einer vierſtündigen Ver⸗ kaufszeit aus, die aber überall nicht über 3 Uhr Nach⸗ mittags. werden ſoll. Das Konditorgewerbe oll jedoch beſonders berückſichtigt werden. 5 Re VV. 15jährige Sohn bes Schuhfabrikanten Kleinnagel wurde von der Betriebsmaſchine erfaßt. Als ſich der Knabe freizumachen ſuchte, wurde ihm die linke Hand von der Maſchine vollſtändig abgeriſſen. () Ittlingen(Amt Eppingen), 13. Tez.(Schwer verunglückt.) Der 17jährige Sohn des Landwirts Gruner ſtürzte von der oberen Scheune auf die Tenne und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß an dem Aufkommen des Verunglückten gezweifelt wird. (J Raſtatt, 13. Dezember.(Der landwirtſchaftliche Bezirksverein) Raſtatt, der übrigens nur den unteren Teil des Amtsbezirks umfaßt, da für Gernsbach und Umgebung ein 4 Verein beſteht, hat auf Ende ds. Is. ſeinen Höchſtbeſtand mit 2503 Mitgliedern er⸗ reicht und iſt damit weitaus der größte landwirtſchaftliche Bezirksverein in ganz Baden. (Vom Ser hein, 13. Dez.(Rheinſchiffahrt.) In Lörrach fand letzter Tage eine Verſammlung von Intereſſenten an der Schiffahrt auf dem Oberrhein ſtatt, in welcher Ingenieur Gelpke von Baſel über die gemein⸗ ſchaftlichen Intereſſen der Städte Lörrach und Baſel an der Rheinſchiffahrt ſprach. Der Referent beſchäftigte ſich eingehend mit der projektterten Hafenanlage bei Klein⸗ hüningen, welcher die Großh. Regierung ſympathiſch gegenüberſtehe.„„ Neues aus aller Welt. 5* Ein Heinedenkmal in 2 0 a. M. Am Samstag mittag fand in Frankfurt a. M. in den ſtädtiſchen Friedberger Anlagen die Enthüllung eines Heine⸗Denkmals ſtatt. Das aus privaten Mitteln errichtete Denkmal iſt van dem Berliner Bild⸗ hauer Georg Kolbe geſchaffen. Auf dem Sockel aus Muſcheltalkſtein erhebt ſich die Bronzegruppe eines Jüng⸗ lings und eines Mädchens. Am Sockel iſt das Relief⸗ bildnis des jungen Heine mit der Inſchrift„Tem Dichter Heine“ angebracht. Oberbürgermeiſter Voigt übernahm das Denkmal in die Obhut dee Stadt, mit einer An⸗ ſprache, die in den Worten gipfelte: Nicht richten wollen wir, ſondern zu verſtehen ſuchen. Am Schluß der Feier wurden zahlreiche Kränze am Fuße des Denkmals nie⸗ dergelegt. * Der Streit um Schillers Schädel. Tus ſeit län⸗ gerer Zeit angekündigte Werk des Tübingen Anatomen Prof. Aug. v. Froriep über den Schädel Fried⸗ rich Schillers und des Dichters Begräbnisſtätte, in dem der Tübinger Gelehrte den Nachweis unternimmt, daß der von ihm im Weimarer Kaſſengewölbe gefundene Schädel und nicht der in der Weimarer Fürſtengruft ruhende der echte Schädel Schillers iſt, iſt jetzt in Leipzig erſchienen. Es iſt ein ſtarker Großfolioband mit zahl⸗ reichen großen Lichtdrucktafeln und vielen Abbildungen im Text. Das Titelbild zeigt eine lebensgroße Farbenphoto⸗ graphie des im Weimarer Kaſſengewölbe gefundenen Schäße Sprengung. Im Schachte der Gew Hildeſia wurde durch einen zu ee ſchuß ein Bergmann getötet, vier Bergleuke wurden ſchwer verletzt. Neuer Jlugmotoren⸗Wettbewerb. Die neuen Beſtimmungen ſetzen recht hohe Preiſe aus, höhere, als die diesjährige Konkurrenz. Der Kaiſerpreis im Geſamtbetrag von 140 000 Mark wird zu gleichen Teilen dem beſten Motor mit Luftkühlung und dem beſten Motor mit Waſſerkühlung zuerkannt. Bis zu zehn weitere Bewerber erhalten für jeden Motor einen Preis von 4000 Mk., wenn das Preisgericht den Motor für praktiſch und wertvoll erkennt. Die Motore müſſen von deutſchen Bewerbern angemeldet und in Deutſchland nach der Konſtruktion der Bewerber oder in deutſchen Fabriken ohne Verwendung aus dem Ausland bezogener Teile hergeſtellt ſein. Er muß eine Leiſtung von min⸗ deſtens 80, höchſtens 200 Pferdekräfte haben. Vom Gerüſt geſtürzt. Beim Bau eines Schorn⸗ ſteins der Wäſcherei des Norddeutſchen Lloyds in Bremen ſtürzten am Samsta nachmittag drei Maurer 30 Meter hoch ab. Zwei waren ſofort tot, wäh⸗ rend der dritte tödlich verletzt ins Krankenhaus 3 wurde. Die Urſache iſt wahrſcheinlich in einem ruch des Gerüſts zu ſuchen. Liebesdrama. Am Samstag vormittag kurz vor 10 Uhr überfiel in Straßburg der 35 Jahre alte Metzgergeſelle Franz Kratt ſeine Geliebte, die zur Zeit im Reſtaurant„Stadt Wien“ beſchäftigte Joſephine Oſ⸗ ſot, der er aufgelauert hatte, und brachte ihr mit einem Metzgermeſſer einen Stich ins Herz bei, der den ſofortigen Tod des Mädchens zur Folge hatte. Kratt durchſchnitt ſich dann ſelbſt die Kehle und wurde ſchwer verletzt ins Spital verbracht. » Giftmiſcherin. In Valley im Staate Newyork, wurde eine Frau Cynthia Buffam verhaftet, die des Mord⸗ verſuches an ihren vier Kindern und ihrem Gatten be⸗ ſchuldigt iſt. Wie bereits feſtgeſtellt, hat die Frau mo⸗ natelang ihrem Gatten und den Kindern Gift in die Speiſen beigemiſcht. Kürzlich erkrankte der Gatte, bei dem das Gift allmählich ſeine Wirkung getan hatte und ſtarb. Die Aerzte hegten Verdacht und veranlaßte die behördliche Unterſuchung. Es ſtellte ſich heraus, daf Arſenikvergiftung vorlag. Von den vier Kin⸗ dern iſt ein 12jähriges Mädchen ebenfalls bereits ge⸗ ſtorben. Die Frau hat die Tat begangen, um ſich vor ihrem Manne und den Kindern zu befreien und einer jüngeren Liebhaber heiraten zu können. 8 Der unſchuldig Angeklagte. Ter Angeklagt⸗ im Kiewer Ritualmord⸗Prozeß, Beilis, der bekanntlic freigeſprochen wurde, iſt jetzt in London eingetroffen. E gedenkt ſeine Reiſe in den nächſten Tagen nach Newyor 8 Beilis will nach Canada auswan ern, wo er ſich naturaliſieren zu laſſen gedenkt. Die wiedergefundene Mona Liſa. Aus Rom wird gemeldet: Der Generaldirektor der ſchönen Künſte, Corrado Ricci, hat von Florenz dem Unterrichtsminiſter Credaro telephoniert, daß das Bild der Gioconda tatſächlich wiedergefunden worden iſt. Das Bild war einem florentiniſchen Alter⸗ N Achopft⸗ ſo ſetzte er ſich mit Poggi eee e wenn.. 5 dem Direktor der florentiniſchen Muſeen, in Verbindung, der die Nachricht Ricci mitteilte, worauf ſich dieſer ſofort nach Florenz begab. Der Mann, in deſſen Beſitz das Bild ſich bis jetzt befunden hat, iſt ein in Paris weilender Italiener. Er erklärte beim Verhör, daß er den Diebſtahl im Louvre begangen habe, um alle von Na⸗ poleon in Italien begangenen Diebſtähle zu rächen. Das Bild iſt jetzt beſchlagnahmt worden und wird nach Rom gebracht. ˖ Aus Paris meldet man hierzu: Die Spalten der Morgenblätter ſind zumeiſt der Auffindung der Gioconda gewidmet. Allgemein wird der lebhafteſten Freude darüber Ausdruck gegeben, daß Frankreich nun⸗ mehr wieder in den Beſitz des berühmten Bildes ge— langen werde. Allerdings werden hier und da auch Stim⸗ men laut, die ſich noch ziemlich ſkeptiſch über die Echtheit des dem Florentiner Antiquar von dem Zim⸗ mermaler Vicenzo Perrugia angebotenen Bildes äußern. Der gegenwärtige Direktor der Nationalbibliothek, Ho⸗ molle, der wegen des Verſchwindens der Gioconda als Direktor des Louvremuſeums enthoben worden war, er⸗ klärte einem Berichterſtatter, es gebe ein unfehlbares Mittel, die Echtheit des Bildes zu erkennen. Durch einen glücklichen Zufall ſei von der Gioconda kurz vor dem Raub eine überaus genaue und ſorgfältige Photographie hergeſtellt worden. Ein Vergleich zwiſchen dieſer Photo⸗ graphie und dem in Florenz aufgetauchten Bilde werde ergeben, ob es die echte Gioconda oder nur eine geſchickte Kopie iſt. Der Zimmermaler Vicenzo Perrugia, der das Bild am 29. Auguſt 1911 geſtohlen hat, hat ſeit meh⸗ reren Jahren während der Sommermonate regelmäßig in Paris gelebt. Als Zimmermaler ſoll er auch wieder⸗ holt im uvremuſeum beſchäftigt geweſen ſein. Ein Vetter Perrugias erklärte einem Berichterſtatter, dieſer ſei ein ganz gewöhnlicher Arbeiter, der von der Kunſt nicht das Geringſte verſtehe. Er glaube deshalb, daß Perrugia den Diebſtahl nur auf Anſtiften eines Dritten begangen habe. Aus Florenz wird noch berichtet: Wie der Direk— tor der ſchönen Künſte, Ricci, nach eingehender Unter⸗ ſuchung der Gioconda erklärt, iſt das Gemälde in ausgezeichnetem Zuſtand. Das Bild wird ſechs Tage lang in den Uffizien ausgeſtellt werden. Vom Dieb der Mona Liſa. Aus Paris wird gemeldet: Da Perrugia, der Tieb der Mona Liſa in Paris, der wegen Diebſtahls zu einem Tag Gefängnis und ein andermal wegen Tragens einer verbotenen Waffe zu 8 Tagen Ge⸗ füngnis verurteilt worden war, wurde ein Fin⸗ gerabdruck bei dem anthropometriſchen Dienſt auf⸗ bewahrt. Am Samstag vormittag wurde nun zwei⸗ felsfrei feſtgeſtellt, daß dieſer Abdruck einer der Abdrücke ſei, welche ſich auf dem Rahmen und dem Glas des Gemäldes befinden. Vermiſchtes. Ein praktiſches Mittel gegen Hundegebell empfiehlt Profeſſor Helly. Es iſt nicht leicht, Hunden Aveckloſes Bellen abzugewöhnen, namentlich wenn man S vermeiden möchte. Nun kann man aber auch auf einem ſehr einfachen Wege Hunde dazu bringen, nie zwecklos zu bellen. Sobald nämlich der Hund ohne er⸗ ſichtlichen Grund zu bellen anfängt, beſpritzt man ihn mit einem ausgiebigen Waſſerſtrahl und wiederholt dieſes Verfahren ſo oft es nötig iſt. Man kann jedoch ſicher ſein, daß es nur weniger Wiederholungen der„Spritz⸗ kur“ bedarf, da der Hund außerordentlich raſch ver⸗ ſtehen lernt, weshalb er beſpritzt wird, und von nun an gewiß nur dann bellt, wenn irgend eine Veranlaſſung dazu vorliegt. Da die Spritzmethode weder der Geſund⸗ heit ſchädlich noch ſchmerzhaft iſt, kann ſie auch ſchon bei jungen Hunden unbedenklich angewendet werden. Natür⸗ lich muß aber ſtets darauf geachtet werden, daß das Spritzen nur dann vorgenommen wird, wenn der Hund katſächlich zwecklos bellt, hingegen niemals, wenn er durch irgend eine Urſache zum Bellen gezwungen wird. Bestes Weihnachis- geschenk! 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N Die Vorgänge auf den verſchiedenſten Gebieten des öffentlichen gebens in Politik, Kunſt und Wiſſenſchaft, in Stadt und Land, in Vereinen und Beamtenſchaft, Sport und Spiel, Handel und Verkehr machen darum für alle Kreiſe das Halten eines gut unterrichteten Blattes empfehlenswert, das wie die täglich zweimal erſcheinende angeſichts ihrer bekannten, unabhängigen, nationalen Geſinnung und ihrer Achtung jeder Vonfeſſion die größte Verbreitung aller badiſchen Jeitungen beſitzt. N N 5 An hand von probenummern, oͤie wir auf verlangen bereit⸗ e 0 eſchäftshänſer der„Sad. Preſſe“ willigſt ſenden, iſt 5 en Lammſtt(b. Zirkel 23 and Karl- möglich, ſich in kurzer Zeit von Imedrichſr 6 nächl dew Marltptatz dem intereſſanten abwechs⸗— aud der Kaiſerkraße— lungsreichen und feſſelnden Leſeſtoff, der in volkstümlicher Darſtellung geboten wird, zu unterrichtenden veitartikeln fin⸗ den. Ueber die Sitzungen des Reichstags werden die Leſer durch telegraphiſche und telephoniſche Berichte orientiert und unſer parlamentariſcher Mitarbeiter bringt außerdem überzeugen. N 1 0 i„ bbidder. Auslandbriefe, ſo⸗ nähergebracht. wie die laufende Mitarbeit be⸗ ſonderer Rorreſpondenten in Paris und London geben ein Bild über die Ver⸗ Hhältniſſe in allen größeren Staaten Europas und der übrigen Welt. Mehrere mili⸗ täriſche Mitarbeiter behandeln die militäriſchen und militär⸗ politiſchen Fragen in ſachver⸗ n g 5 ſtändigen Ausführungen. Der Badiſche Landtag. der am 2. November wieder eröffnet wurde, findet in ſeiner durch die Wahlen herbeigeführten Der politiſche Teil gibt ein treues Spiegelbild der Ereigniſſe, die Keich, Staat und Gemeinde angehen und nimmt objektiv Stellung zu den politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Fragen des Tages, wie überhaupt die Ereigniſſe in der geſamten Welt ⸗ Politik genaueſte Beachtung und ſach⸗ verſtändige Behandlung in gut⸗ e e eee noch gern geleſene Stimmungs⸗ b neuen Zuſammenſetzung ein erhöhtes Intereſſe an ſeinen Sitzungen. Sowohl über die Beratungen der Erſten wie der Iweiten f Badiſchen Kammer bringt die„Badiſche Preſſe“ noch am Abend des Sitzungstages überſichtliche Berichte aus ſachkundiger Leder, die es jedem ermöglichen, den Verhandlungen des Landtags, welche ſich auf die wichtigſten Intereſſen unſeres Heimatlandes erſtrecken, in jedem Punkte zu folgen. Auch über ſonſtige parlamentariſche Vorkommniſſe, die Einbringung neuer Geſetzentwürfe, die Kommiſſionsberichte ꝛc. wird umgehend und ausführlich Mitteilung gemacht. Der Nachrichtendienſt iſt durch Abſchlüſſe mit großen Telegräphenbureaus und Privatkorreſpondenten in umfaſſender Weiſe organiſiert und wird an Mannigfaltigkeit von keinem badiſchen Blatt übertroffen. Als 2 a vorzüglich wird die„Badiſche Preſſe bereits allgemein geſchätzt. Ihr käglich zweimaliges Erſcheinen kommt ihr 1 beſonders zu gute. Was ſich im Lande an bemerkenswerten Geſchehniſſen ereignet, wird in Vollſtändigkeit regiſtriert, ebenſo wird dem vielgeſtaltigen Vereinsleben weitgehende Berückſichtigung zu teil. Die Perſonalnachrichten der geſamten badiſchen Beamtenſchaft werden aufs ſchnellſte bekannt gegeben. f Dem Sport jeder Art, nicht zuletzt dem ſich machtvoll entwickelnden Luftfahrtweſen, iſt weiter Raum gewährt und ein großer Stab Mitarbeiter hierfür gewonnen. Aktuelle Vorgänge werden zugleich durch Iluſtrationen im Hauptblatt und in der Unterhaltungsbeilage dem Leſer Das Feuilleton und der unterhaltende Teil bringen tagtäglich wertvollen Stoff. Fortlaufend im Mittag⸗ und Abendblatt erſcheinen ſpannende Romane guter Schriftſteller. So ſteht auch für die kommende Feit wieder der Abdruck neuer fümmungs voller Romane bevor. Rünſtleriſche, wiſſenſchaftliche und allgemein intereſſterende Fragen werden im Feuilleton ſachverſtändig behandelt und auch hier wird dem Heimatsgebiet beſondere Beachtung geſchenkt. 9 9 0 0 0 I 0 0 8 f 1 1 1 e Nc e 1 5 5 3 J I ill ana i Im zweimal wöchentlich koſtenlos mitgegebe nen e N ſorgen Erzählungen, Schilderungen aller Art, Humoriſtiſches, Kätſelecke und zahlreiche Abbildungen für Abwechslung. Speziell für Frauen bringt das„Unterhaltungsblatt“ noch illuſtrierte Modeberichte, wie auch im Hauptblatt feſſelnde Modeplaudereien zur Veröffentlichung gelangen. Die Schönheiten unſeres von der Natur ſo reich geſegneten Landes der Allgemeinheit immer mehr zu erschließen haben wir. g. mit unſerer neu eingeführten Gratis Beilage Nr „Nah und Fern“? 1. erſtrebt und die Anerkennungen, die uns von allen Seiten geworden, bezeugen, daß wir damit auf dem richtigen Wege ſind. Luſt und Liebe am Wandern und Keiſen zu heben, iſt unſer Ziel, worin wir bei zahlreichen Schwarzwaldfreunden und anderen Kennern des Heimatlandes Unterſtützung finden Unſere verſchiedenen Städtebilder haben ebenſo allgemeinen Beifall gefunden und mit ihnen werden manche anderen Schilderungen von bleibendem Werte ſein. Auch die Reize des„ im Winter werden ö 5 5 wir unſeren Leſern vor Augen führen. fee Handel und verkehr finden hinxeichend Wird durch die beroffenllchung der Hauptkurſe der. Börſe ö 155 vom gleichen Tage, durch wöchentliche Börſenberichte und andere Nachrichten. 5 8 Der Briefkaſten hat ſich bei der ausführlichen und gewiſſenhaften Beantwortung der Fragen aus dem Leſerkreis ſchon ſch viele Freunde erworben. 8 2. 2* 2. a Als für die Landbevölkerung 10 durier“ Allgemeiner Anzeiger für Landwirt ⸗ uf von Wert ſei noch auf den 72 7 ſchaft, Garten⸗„ Obſt⸗ und Weinbau, b der monatlich zweimal gleichfalls gratis beigegeben wird, hingewieſen. Durch ſachgemäße Beiträge hat derſelbe ſeit lange ſchon un⸗. erkennung gefunden. 8 Außerdem iſt den Abonnenten Gelegenheit gegeben, als Sonderbeilage der„Badiſchen Preſſe“(für 60 Pfg. bei Botenbeſtellung,— 90 für 65 Pfg. bei Poſtbezug) die 5 15 6 L „Illuſtrierte Weltſchau 1 zu beziehen, in welcher neben einem vorzüglichen Unterhaltungsinhalt an Romanen, Novelleu und belehrenden Aufſätzen die 10 5 N das neue Aupfertiefdruck⸗Verfahren in künſtleriſcher Schönheit hergeſtellten aktuellen Bilder von wichtigen und intereſſanten Vorgängen 8 N 1 und Perſönlichkeiten aus aller Welt dem Leſer vor Augen geführt werden. a 0 1 Auch der Anzeigenteil bietet genug des n er iſt bei 55 Angebot und der Nachfrage auf allen Gebieten w 1 minder ein 85 3 Lebens. 2 4 5 6 f So iſt die Badiſche preſſe. bei 25 Sillgteit ei eine der Wertpon f 50 2 5 ri und unentbehrlichſten Tagesseitungen 9 für alle Sta inde und Berufe. 5 V e a N . deshalb. eee des 15 92 f 1 x e Badiſche: preſſe * i 0 0 f Bezugspreis pro Quartal: i 5 f Zeder neue Beſteller erhält auf Wunſch nach Einſendung 12 g 5 An das Kaiſerliche Poſtamt 8 g der Quittung und einer 10 Pfennig Marke für Franko⸗ 8 Zuſendung gratis: 1 Aoman und einen illuſtrierten Wand⸗ 5 f 0 1 5 N. Anterzeichneter beſtellt hiermit 15 1 1. Ouartal 1914 ,, i 5„ 1 bam 1. m Ottob. „Badiſche Preſſe“ Verlag von Ferd. Thiergaten in gurleruſe! e ee gelegt. usgabe A. ohne die Sonderbeilage„Illuſtrierte Weltſchau⸗ Beſtellungen nel men alle oſtan falten und oſtboten N g am Poſtſchalter abgeholt Mk. 1.80 9. P ſt ö P f vom Briefträger gebracht„ 2.52 entgegen. sgabe B. mit der Sonderbeilage„Illuſtrierte Weltſchau“ N 7 8 an wech, geht„ d Sebi der„Badiſchen Preſſe“ (Richtgewünſchtes zu durchſtreichen.) „den 8 9 Karlsruhe i. G., Lammſtraße 1b. ee e N f 5 icht!